Gelebte Geschichte 1945 - Eichelkaffee.
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- เผยแพร่เมื่อ 11 มิ.ย. 2020
- Im dritten Teil unserer Videoreihe zur Gelebten Geschichte gibt es spannende Einblicke in den Alltag eines Flüchtlings nach dem zweiten Weltkrieg.
Torsten Riebesel, Koordinator der Gelebten Geschichte am Kiekeberg, zeigt, wie man sich in der Nachkriegszeit selbst Eichelkaffee brühte. In seiner Rolle als Lehrer Heinrich Schmelkus belebt er regelmäßig die Nissenhütte in der Königsberger Straße. Ein Kaffee aus Eicheln war damals für einen Geflohenen aus Ostpreußen wie Herrn Schmelkus etwas ganz Besonderes!
Immer gut, "Ersatzwissen" auf Vorrat zu haben. Gern mehr davon. 👍
Danke, tolles Video
Tolle, ganz wichtige Arbeit! Danke
Herzlichen Dank Ihnen!
Danke für dieses Video, gerade in der heutigen Zeit, unschätzbar wertvolles Wissen.
bitte weitermachen damit! ganz wichtig!!
toller kanal
Vielen Dank für das Feedback!
schön gemacht!
Sehr schönes Filmchen gerne mehr :)
Auch aus Weißdorn Kernen kann man einen Kaffee Ersatz herstellen.
Den Eichelkaffeesatz kann man noch zu Mehl verarbeiten.
Ich bin begeistert, wie locker und erfrischend ihr solche Themen in diesen Filmen vermittelt! Das sieht alles sehr professionell aus! 👍
Vielen Dank! Unsere Darsteller der Gelebten Geschichte sind auch wirklich mit Herzblut bei der Sache.
Servus und hallo Gemeinde,
Dankeschön für das unterhaltsame Video und den Hinweisen zur Zeit nach 45.
Heute machen wir den Muckefuck mit gewaschenen Eicheln, will ja keiner lebendige Untermieter haben. Die schwimmenden Eicheln kommen weg, da ungenießbar. So drei Minuten anrösten ist gut, dann geht die äußere harte Schale und die innere Schale besser ab. Kleinschneiden, je kleiner desto besser. Alles in ein großes Glas, Eimer etc. gut Halbvoll klein geschnittene Eichen rein und bis fast oben hin mit Wasser auffüllen. Dies dient zum Auswaschen der Bitterstoffe. Na ja 3 Tage und dabei 2 x 3 x täglich das Wasser wechseln. Das letzte zu wechselnde Wasser sollte nur noch leicht getrübt sein. Oder mit 1 x Natron das Wasser vermengen gut 30 Minuten ziehen lassen, länger geht auch und nochmals oder 2 x mit viel Wasser abspülen. Dann die Eicheln in den Ofen bei ca. 75 Grad für 3 Stunden, oder 24 Stunden in den Dörrautomaten oder mehrere Tage auf die Warme Heizung. Die getrockneten Eicheln in ein luftdichtes Glas etc, zur längerfristigen Aufbewahrung tun. Bei Bedarf eine Menge der Eicheln entnehmen und in der guten alten Kaffeemühle nach eigenem Geschmack wie ein Mehl fein machen. Jetzt hat man entweder Eichelmehl für Muckefuck ca. 2 gehäufte Kaffeelöffel je Tasse oder kleinem Haverl oder man hat Eichelmehl das man beim Backen mit m.E. max. 20 % für ein Bauernbrot zumischen kann. Wer meint der Muckefuck ist nicht so das seine, der probiere doch mal das Geschmackserlebnis von gerösteten Bucheckern. Viel Spaß.
Moin! Ach wie schön, vielen Dank für diese ausführliche Empfehlung!
Viele Grüße vom Kiekeberg, Lena Heitmann
Wenn man die Eicheln vorher komplett röstet platzt die Schale und geht leicht ab.
Ein super Tipp. Vielen Dank!
Schöne gezeigt.
Ich betreibe hobbymäßig das sogenannte bushcraften und da habe ich mir schon oft unterwegs einen Eichelkaffee zubereitet. Schmeckt übrigens gar nicht so schlecht. Wobei Kaffee aus Löwenzahnwurzeln echt widerlich ist🤢. LG Jürgen
Sehr schön. Man muss sich einfach mal durchprobieren. Auf jeden Fall ist es spannend, so etwas mal auszuprobieren.
Viele Grüße vom Kiekeberg, Lena Lange
Die Wurzel vom Löwenzahn steckte ja noch in der Erde...Löwenzahn ist ein Pfahlwurzler...da ist noch viel viel mehr Wurzel dran. ;))
Hat Eichelkaffee wie normaler Kaffee eine wach machende Wirkung, bzw ist da Koffein enthalten?
Moin,
nein, koffeinhaltig ist diese Art von Kaffee nicht. Aber sie war damals auf jeden Fall mal etwas Anderes!
Viele Grüße vom Kiekeberg, Lena Lange