Spannendes video. Einziger Punkt ist, dass wir im Jetbetrieb keine Milizen als Piloten mehr haben. Anders ist das bei den Helis, dort haben wir nach wie vor Milizen im Cockpit.
Genau so sieht es aus. Wenn mich nicht alles täuscht wurde auch die Mirage bereits von Berufspiloten geflogen während auf der F-5 der Milizbetrieb noch üblich war (weiss nicht wann das geändert wurde)
Vielen Dank für das Video! Ich habe doch einiges dazugelernt! Ich möchte noch ein paar Gedanken anbringen: Die N-20 und die P16 wurden gleichzeitig entwickelt und mussten sich die finanzielle Unterstützung des Bundes teilen. Dies führte unter anderem dazu, dass die N-20 zu schwache Triebwerke hatte. Es war der P16 Prototyp, der mehrmals im Bodensee versenkt wurde. Die beiden Maschinen wurden gleichzeitig zur Beschaffung der Mirage entwickelt und es gibt (Verschwörungs)Theorien, dass die beiden Projekte vorzeitig zu Gunsten der Mirage aufgegeben oder sogar sabotiert wurden. Denn die Mirage hatte eine Fähigkeit, die die Schweizer Armee wollte, aber nicht öffentlich ausgeschrieben hatte - Die Fähigkeit, Atombomben für Vergeltungsschläge zu tragen. Soweit ich weiss, hat diese Zusatzanforderung mit zur Preisexplosion der Mirage beigetragen. Es ist daher anzunehmen, dass die Mittel für die Eigenentwicklung deshalb etwas geringer ausfielen. Hinzu kommt, dass diejenigen vom Projekt N-20 gratis am Flieger weiterarbeiten wollten und in einem Testflug beweisen wollten, dass es sich um einen futuristischen, überlegenen Flieger handelt, was aber strikt untersagt wurde. Die Verschwörungstheorie wäre dann, dass der Testpilot der P16 absichtlich im Bodensee abstürzte. Deine Beschreibung des Einsatzprofiles eines Schweizer Flieger klingt stark danach, als ob du nur den Einsatz in Friedenszeiten berücksichtigst (Polizeidienst) Für diesen Einsatz ist die F-35 ein schlechtes Flugzeug, da sie wie du gesagt hast nicht wendig ist und die Tarnfähigkeit nicht ausspielen kann. Wir brauchen im Ernstfall aber einen Flieger, der ganz andere Aufgaben erfüllen muss als Luftpolizeidienst, worin die F-35 wieder hervorragend ist. Was mit ein Grund ist, weshalb ich ganz bei dir bin, dass wir 2 verschiedene Flieger brauchen. Ob ein Kampfjet nun ein oder zwei Triebwerke hat spielt heutzutage in einem Kampf keine so grosse Rolle, da mit den heutigen Waffensystemen kaum der Fall eintrifft, dass das zweite Triebwerk ihn rettet. Ein zweites Triebwerk erhöht aber automatisch den Wartungsaufwand und damit die Zeit am Boden. Der Gripen hat ein sehr gutes Schub-Gewicht-Verhältnis und ist eins der wendigsten Flugzeuge aus dem Westen. Was viele nicht verstehen ist die Bedeutung der 5. Generation Westlicher Flugzeuge. Vergleichen wir es dazu mit Schiffen. Die Antiken Schiffe haben versucht, dass gegnerische Schiff in der Seite zu rammen um es zu versenken. Im Napoleonischen Zeitalter wurde versucht das Heck zu kreuzen um mit den Kanonen von hinten nach vorne durch den gegnerischen Schiffsrumpf zu schiessen. Im 2. Weltkrieg schoss man mit Artilleriekanonen auf das gegnerische Schiff. Heute werden Lenkraketen auf das gegnerische Schiff geschossen. Dabei wird versucht, unentdeckt zu bleiben. Bei den Flugzeugen ist es das selbe. Der rote Baron musste noch hinter das gegnerische Flugzeug fliegen um mit dem MG zu schiessen. Im 2. Weltkrieg war der Zweikampf/Dogfight sehr wichtig und bereits in Vietnam wurde vermehrt auf Raketen gesetzt. Die F-35 ist wie ein moderner Raketenzerstörer nicht dafür gebaut in einen Dogfight zu gehen. Sie kann aber dank der Geometrie (Keine rechten Winkel), Lackierung (Tarnkappe) und dem Radargerät (Einzelne Signalkegel mit Phasenverschobenen Signalen des gegnerischen Radar) eine Entdeckung extrem erschweren. Dadurch Raketen auf ein gegnerisches Flugzeug schiessen und abdrehen, bevor dieses überhaupt mitkriegt, dass die F-35 im Raum ist/war. Wenn wir Systeme wie Patriot und S-200 anschauen, schiessen diese Luftziele auf teilweise über 100km ab. Ein weiterer Grund, warum die Fähigkeit, sich der Ortung zu entziehen oder zum Schutz des Schweizer Luftraum auch ausserhalb der Schweizer Grenzen Wirkung zu erzielen immer wichtiger wird. Untypisch für die Armasuisse, hat die Armee aus beiden Beschaffungsanläufen meiner Meinung nach den besten Flieger gewählt. Der JAS-39E Gripen ist in meinen Augen einer der besten und der wendigste westlichen Flieger der Generation
Jetzt habe ich auch noch EINIGES von Dir dazulernen können! Danke!! 🙏 Über die P-16 und N-20 weiss ich leider nicht allzuviel, deshalb kann es dort sehr wohl zu Falschaussagen gekommen sein. Ich bitte, dies zu entschuldigen. Ja, ich beziehe mich (meistens) auf den Polizeidienst. Die Anzahl der Triebwerke finde ich durchaus ein entscheidendes Argument, wie ich im Video dargelgt habe. Wenn eine Grippen zwei Triebwerke hätte und somit 100% mehr Schub, so wäre dies in der Beschleunigung wie auch im Kurvenkampf durchaus ein Argument dafür. Und das Militär sollte wirklich nur bedingt "wirtschaftlich" denken. Ja, ein Triebwerk ist günstiger im Unterhalt, aber zwei dafür redundanter im Einsatz. So könnte man nun Stundenlang weiter Argumentieren... 🤭 Das Thema der Generationen der Kampfflugzeuge habe ich bereits einmal in einem anderen Video Thematisiert. Grundsätzlich stimme ich mit Dir aber sehr wohl überein, dass die F-35 einen "Partner" in der Luft haben sollte und dass die F-35 ein hervorragendes Flugzeug ist -als Ersatz für den Hunter zum Beispiel. Ich danke Dir vielmals für die ausführliche Stellungnahme!!! 🙏🙏🙏
Sali! Sehr cooles und informatives Video, was mir der Algorythmus hier vorgeschlagen hat! Es ist cool mal jemandem zuzuhören, der Ahnung von der ganzen Thematik hat! Ich habe es auch extrem schade gefunden, dass der Gripen abgelehnt wurde... Dieses Flugzeug hätte extrem gut zur Schweiz und den Anforderungen gepasst! Ebenso hat mich der Typenentscheid zum F-35 gewundert. Selbst an der Pressekonferenz zum Entscheid, wurden von den Verantwortlichen nur so mit Halbwahrheiten und falschen Vergleichen um sich geworfen. Auf die Frage einer Journalistin, warum gerade der Jet mit den schlechtesten Flugeigenschaften ausgewählt wurde, hat man folgende Antwort gegen: 1. die Sensorik und Informationsaustausch wäre für den Luftpolizeidiest höher gewichtet. 2.: Die Reichweite spiele auch eine sehr grosse Rolle, was dazu führt dass die Mitbewerber Zusatztanks tragen müssten und dadurch auch nicht bessere Flugeigenschaften hätten! Was für einen Apfel und Birnen-vergleich, da ja die F-35 sogar eine kleinere Reichweite hat, als die meisten der Mitbewerber. Das die Kosten gedeckelt sind und die Schweiz keine Mehrkosten befürchten muss, halte ich ebenfalls für ein Märchen. Ich lasse mich gerne überraschen, aber bisher glaube ich, dass der Steuerzahler da richtig über den Tisch gezogen wird. Die bewährte Rafale vom Nachbarland, mit welchem wir sowieso eher frostige Beziehungen haben, wäre da einfach besser gewesen. Nur schon für die Zusammenarbeit. Meine Meinung😉 Danke für das tolle Video und mach weiter so✌️
.. ich möchte einfach zur Richtigstellung oder Ergänzung bezüglich der Sicherheit erwähnen, dass einige zweistrahlige Kampflugzeuge zum Absturz kamen .. sei es durch Compressor Stall oder Ausfall eines Triebwerks. Diese Situation ist im Einsatz nicht so leicht zu beherrschen wie dargelegt. Aus mehreren und teilweise triftigen Gründen war mein absoluter Favorit der JAS 39 Gripen C/D. Eine Schande, mit welcher Begründung dieser Flugzeugtyp vorzeitig aus der Evaluation ausschied; schon fast ein weiterer Flugzeugbeschaffungs-Skandal ..
Auf keinen Fall wollte ich den Anschein erwecken, dass zwei Triebwerke eine 0% Absturz-Garantie geben! Wenn das so bei Euch angekommen ist, dann entschuldige ich mich dafür! Aber ich denke, dass mir die meisten beipflichten werden, wenn ich sage, dass die Chance doch wesentlich grösser ist, mit einem funktionierendem Triebwerk nach Hause zu kommen als mit keinem?...
@@aviationmarket483 Auch wenn es keine Garantie gibt nach hause zu kommen, Ist die chance, dass ein nach Beschuss beschädigtes Flugzeug wenigstens teilweise lenkbar wäre, und es ausserhalb bewohnter Zonen zum Absturz gebracht werden kann. (in der Schweiz schon schwierig, ausser an einer Felswand, die man nicht schützen muss) Ausserdem kann es die Zeit beschaffen, die ein Pilot zum Ausstieg benötigt. Die Arma- Suisse vergeigt es wieder mal, genauso wie alle anderen -suisse- denotierten Gewerbeverbände, die hauptsächlich mit Ausländischen ansprüchen argumentieren.
Dein spannendstes Video bisher auf diesem Kanal! Und dabei ging es gar nicht so sehr um unsere geliebten Flugzeugmodelle. Ich habe die ganzen 1:21:12 sehr aufmerksam und interessiert Deinen Worten gelauscht. Danke für diesen absolut großartigen Beitrag!
Danke. Ich gebe mir wirklich Mühe, andere Meinungen stehen zu lassen und sie auch anzuhören. Mit der Konsequenz, mein Standpunkt gelgentlich auch zu revidieren, wenn die Gegenargumente überzeugend sind.
Tolles Video Die Mirage 3S als «Hochleistungskampfflugzeug» hat ein Motor. Die F-5E als «leichter Jagdflieger» hat zwei Motoren. Eigentlich sollte es anders herum sein. Interessant, nicht? 80 Hornissen geplant für die Schweizer Luftwaffe? Wusste ich nicht. Gripen E als zweiter JET😎.
Man muss aber auch bedenken das die Mirage über 2000 Km/h fliegen konnte, die F5 ca nur 1600 (Ich denke die f5 hat auch ne recht schlechte Triebwerksleistung)
@@lohan-101 Die Höchstgeschwindigkeit sagt wenig über die Triebwerkleistung aus. Es stimmt, dass die F5 eher kleine und nicht sehr schubstarke Triebwerke hatte, die F5E war aber auch ein gutes Stück leichter als die Mirage III. Das Schub-Gewichtsverhältniss ist aber bei beiden Flugzeugen sehr ähnlich. Die meisten Kampfflugzeuge der 3. Generation konnten ohnehin nur Überschallgeschwinigkeit erreichen wenn der Nachbrenner angeworfen wurde. Das Problem war dann aber, dass bei einem normalen Einsatzprofil nach etwa 10-15 Minuten Nachbrennernutzung der Tank leer ist. Sprich im Einsatz spielt die Höchstgeschwindigkeit keine Rolle und die Marschgeschwindigkeit war bei diesen Flugzeugen immer etwa gleich, im Bereich um M 0.9
Hallo This! Das war ja mal ein sehr interessantes und spannendes Video! Nicht wie sonst! Da war vieles über die Schweiz dabei was ich so noch nicht wusste!! Vielen Dank dafür! LG. Peter aus Cottbus 😊
Also für die gute Ausbildung von Kampfpiloten braucht es ungefähr 6 Jahre..., daran sollte man eben auch denken. Ohne gut ausgebildeten Kampfpiloten nutzt das beste Flugzeug rein gar nichts. Das Flugzeug kann man leichter ersetzen, den Piloten eher nicht.
Auf jeden Fall, da kann ich nur beipflichten. So oder so ist die Armee und Luftwaffe eine Investition in die Sicherheit und Zukunft der Schweiz, die unbedingt langfristig geplant werden muss...
.... eigentlich trifft dies auf alle Demokratien zu. Man könnte den Satz aber auch ein bisschen weiterspinnen uns sagen: die Demokratie steht und fällt mit der Fähigkeit der Bürger, die ihnen präsentierten Informationen kritisch zu hinterfragen. In unserer Zeit des oberflächlichen Schnellkonsums eine schwindende Fähigkeit.
@@JosipRadnik1 dann muss diese Fähigkeit aber schon in der Schulbildung gefördert und trainiert werden. Das wird von den meisten Lehrplänen schon gänzlich ausgelassen. Bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt
Habt ihr beide mal die Hintergrundgeschichten der UNO und NATO studiert und ist euch klar wer da beteiligt war an der Gründung. Denn das hängt direkt mit der Gehirnwäsche der Medien und der Oberflächlichkeit zusammen. Die Sache bezüglich Nordstream2 hat klar und deutlich gezeigt, dass mit diesen Vereinen hinten und vorne was nicht stimmt und anscheinend immer noch so einige sehr oberflächlich informiert sind diesbezüglich. Aber man muss natürlich aufpassen was man sagt, sehr demokratisch, sonst wird man schnell mal zum Putin- oder Kreml-Troll und NAZI erklärt und öffentlich gebranntmarkt... Unsere heutige Demokratie, und angebliche Meinungsfreiheit...
Was wir heute in der Schweiz haben, hat mit einer echten Demokratie im eigentlichen Sinne auch nicht mehr so viel zu tun. Dazu muss man sich erst mal mit der Demokratie an sich beschäftigen und mal hinterfragen was Demokratie eigentlich ist und bedeutet. Wer fragt sich sowas überhaupt noch?
Können PC-7 oder Super Puma noch ein bisschen Luftpolizei machen, wenn der F-35 einmal gegrounded sein sollte? Gegen ein paar Hobby-Piloten, die in die WEF-Zone einfliegen, sollte das doch reichen? Ansonsten sagen ja manche, einfach jede Menge Luftabwehrraketen zu haben - keine Luftüberlegenheit, aber Luftraum de facto für jeden gesperrt (area denial). Bei WEF, Bürgenstock oder ähnlichen Sachen muss man dann aber die Hobbypiloten direkt abschiessen, weil man nicht mehr abfangen kann.
Und wenn sich dummerweise ein Airliner in die Zone verfranst hat der zudem wesentlich schneller und höher als eine Super Puma oder PC-7 fliegt, dann holen wir ihn mit einer Patriot vom Himmel und lassen es Koffer regnen wie in der Ukraine mit Air Malaysia Boeing 777? Nein, wir müssen die Fähigkeit haben, Flugobjekte schnell identifizieren zu können. Das geht weder mit Hubschrauber, noch mit Trainer oder Flugabwehrraketen. Von einem Ernstfall müssen wir dann gar nicht erst einmal anfangen zu diskutieren. Wir würden jedmöglichem Agressor zu unserem Luftraum Tür und Tor öffnen. Unsere Luftwaffe ist nicht für das WEF da! Es ist zum Schutz der Eidgenosseschaft da. Ist das in dem Video nicht verständlich geworden?... 😪 Die Polizei macht schliesslich auch nicht mit dem Fahrrad Fahrzeugkontrollen auf der Autobahn...
@@aviationmarket483 Für die Identifizierung ist der Controller im Funkturm zuständig. Ende der Durchsage. Der Pilot kann auch nur AUF SICHT Identifizieren (Kennnummer Lesen). DANN kann er auf Freund/Feind erkennung umschalten , NACHDEM er den BEFEHL dazu erhält. Und zum ABFANGEN müsste er WESENTLICH schneller sein, als die F-35 je sein wird.Oder wesentlich FRÜHER reagieren, als wenn die Maschine in unseren Luftraum eindringt. Von Raketen abfangen ganz zu schweigen. (Wo sogar die Patriot oft versagt, die wesentlich schneller unterwegs ist.)
Neben dem F 35 sollte die Schweiz eine grössere Anzahl Erdkampfflugzeuge kaufen ldeal währe die T- 50 Eagle aus Süd Korea die sind Kavernen tauglich und können auf allen Gebirgsflugplätzen Landen zb Amri Piotta TI oder Ulrichen VS .
Die Zeiten, als die Luftwaffen Missionsspezifische Flugzeuge beschafften sind selbst bei den USA vorbei. Es ist einfach zu teuer, ein Flugzeug für nur eine Aufgabe zu beschaffen. Zudem ist die F-35 eine hervorragende Erdkampfplatform. Aber ein zweiter -anderer- Multirollflieger wäre schon wünschenswert...
Gruezi und Hallo in die Schweiz 😎 Ich danke dir für die geradlinigen Ausführungen, zufällig gesehen und hängengeblieben… Also wenn ihr die SBB nicht mehr wollt….ich fände sie gut😉 Und ihr baut einen Tunnel im Budget zum Termin💪💪 Wir können nicht mal Bahnhöfe bauen, Airport muss zweimal gebaut werdn🙈🙈🙈 Zurück zum Thema: Wahrheit tut manchmal weh, aber mein großer Respekt, öffentlich es einmal in Ruhe zu erklären. Bleibt bitte bei eueren Werten. Viele Grüße 👍🏻👍🏻👍🏻
Naja... Wenn Du die Rechung der SBB sehen würdest, dann bin ich mir da nicht mehr so sicher... Aber ja, Löcher graben können wir noch... 🤭 Herzliche Grüsse zurück!
Also ich für mich habe es sehr schade gefunden das aus der Beschaffung der Saab Gripen nichts wurde. Wenn ich mich richtig erinnere wäre es damals um eine F5 Ablöse zur Ergänzung der F18 gegangen und die Schweiz wäre Erstkunde für die E-Version gewesen (wird jetzt Brasilien). Erst Jahre später schied die Gripen vorzeitig aus und es wurde die F35, sind aber zwei unabhängige Beschaffungen bzw. blieb es beim erstenmal beim Versuch (wurde ja durch Volksabstimmung abgelehnt). In Österreich wurde stattdessen der Eurofighter beschafft (aber nur 15 Stück). Das Zweitmuster (Saab 105Ö) wurde ersatzlos ausgeflottet! Allerdings ist man jetzt draufgekommen das daß vielleicht doch nicht so intelligent war (man arbeitet inzwischen meines wissens an der Korrektur dieses Fehlers). Wenn man über die grundsetzliche Notwendigkeit der Lufthoheit redet, einfach in die Ukraine schauen! Was ich weiss kommt die Patrouille Suisse nächste Woche zur Airpower 2024 nach Zeltweg, freue mich schon drauf!
Grüße aus Deutschland, ich stimme zu, der Saab Gripen ist einfach perfekt für die Schweiz. Man kann auf lediglich 800m starten, benötigt nur 5 Soldaten als Bodenbesatzung (1 Spezialist, 4 Wehrpflichtige), und deren Ausrüstung passt in 1 bis 2 LKW. Und das ohne irgendeinen Bremsschirm oder sowas zu benötigen. (Was natürlich Zeit spart, mehr Sorties ermöglicht, usw.) NATO-Kampfflugzeuge basieren auf NATO-Doktrin: Man erwartet einen sehr tiefen rückwärtigen Raum, Luftbetankung, sehr viele Standorte über mehre e Kontinente verteilt plus sogar maritime Plattformen (Flugzeugträger und amphibische Angriffsschiffe), Flugzeuge können außerhalb der Reichweite feindlicher taktischer ballistischer Raketen verlegt werden, dazu gibt es eine relativ starke Luftabwehr, und die Fähigkeit feindliche TBM stellunge zu bekämpfen. Da braucht man viele der "features" der Gripen gar nicht. Ganz anders die schwedische Doktrin, nur wenige hundert km strategische tiefe, ein Militär mit vielen Wehrpflichtigen, nur wenige feste Luftwaffenstandorte, erwartung, dass der Gegner viel mehr Flugzeuge als man selbst hat. In einem militärischen Konflikt, in dem die Schweiz ohne Verbündete kämpfen müsste, wäre der Gripen eine viel viel bessere Plattform, als ein Eurofighter, Rafale, F35 oder anderes NATO-Kampfflugzeug. Dazu ist der Gripen günstiger, was ja für die Schweiz dann (mit dem geringeren Bedarf an Bodenpersonal) auch bedeuten könnte, dass man mehr beschafft! Gegebenenfalls sogar eine Reserve anlegen kann, nach US modell, die haben tatsächlich Kampfflugzeuge bei ihrer Nationalgarde! Also wenn ich Schweizer wäre, wäre ich absolut für den Saab Gripen, von allen westlichen Fliegern ergibt das für eine vernünftige Luftwaffendoktrin der Schweiz einfach am meisten Sinn. Dazu ist es für die Alltagsfrage des Air Policing, also der Luftraumüberwachung in Friedenszeit absolut ausreichend, da braucht man keine F35 ode der gleichen. Darüber hinaus ist das schwedische Modell der Luftwaffe extrem gut für die Schweiz, da sind noch ganz andere Dinge dabei, beispielsweise ist über die Bodencrew für die Jets hinaus, auch der Rest der Luftwaffe schnell verlegbar, wie etwa die Luftraumüberwachung ("Air Traffic Control"), Wartung etc. das ist da alles containerisiert, also in ISO Schiffscontainern verbaut, die werden sozusagen in den Luftwaffenstandortenn über Öffnungen an die Hangars "angedockt"; ähnich wie man das von Logistikzentren kennt, man kann diese container schnell mit LKW verlegen kann, man ist also nicht auf die stationären Luftwaffenbasen angewiesen!
@@thommych1256 Und für Österreich hätte der Grippen auch gepasst, auch wenn es eine frühere Version (wahrscheinlich C) geworden wäre. Aber leider wurde in beiden Ländern nichts daraus! Aber vielleicht kommt einer zur Aipower 2024 nach Zeltweg, wäre nicht das erstemal.
Die Beschaffung des Grippen war auch geplant, aber Armeegegner wollten die Beschaffung von neuen Jets über Volksabstimmung verhindern - die neue Ausschreibung ist nun das Resultat 😂 Die wären besser ruhig gewesen, dann müssten die jetzt nicht so rumwettern und sich aufregen und wir hätten bereits die Grippen.
@@GerhardFeichtner Die brasilianische Luftwaffe (FAB) bekommen die neuen Gripen E und F. SAAB hat bereits 7 Gripen E ausgeliefert (Bordnummern 4101-4107) sowie eine Testversion 4100, die Maschine kann nach den Tests eine Einsatzmaschine werden. Embraer wird 15 Maschinen in Lizenz fertigen.
Sehr gutes Video, es ist extrem schwer, die Kampfflugzeugbeschaffung der Schweiz so gut darzustellen, ohne sich im politischen Sumpf zu verlieren. Es ist auch schräg das man praktisch Abstimmungen über Flugzeugbeschaffungen und gar Flugzeugtypen hat. In logischer Konsequenz müsste man ja auch darüber abstimmen, was für Lieferwagen die Post beschafft oder welche Lokomotive wir Laien besser finden für die SBB,ein paar Anmerkungen muss ich aber noch machen. Die Schweiz hatte nicht 140 F-5 beschafft, sondern 98 F-5E und 12 F-5F Doppelsitzer + 1 nicht flugfähige Ermüdungszelle für die RUAG . Die F-20 war eine Eigeninitiative von Northrop ohne Regierungsauftrag. Als Kunden kamen alle F-5 Betreiber(ausser aus politischen Gründen Vietnam und Iran) infrage, nebst der Schweiz wurde auch Norwegen intensiv für die F-20 beworben. Zur F-35C, die ist natürlich im Kauf und Betrieb einiges Teurer da es komplexer ist und in weitaus kleinerer Stückzahl produziert (höherer Stückpreis) wird. Milizpiloten sind mit dem Ende der F-5 für Kampfjets in der Schweiz Geschichte. Auf F/A-18 und F-35A fliegen nur Berufsmilitärpiloten. Zu russischen Flugzeugen, als neutraler Staat wäre es kein Problem auch von dort zu beziehen. Jedoch müssten wir mit enormem politischen und wirtschaftlichem Druck der USA rechnen (wie demokratisch das von den USA ist jemanden zu bestrafen der den freien Rüstungsmarkt nicht in ihrem Interesse nutzt ist eine andere Geschichte) Man sieht es ja die Türkei wurde aus dem F-35 Programm verbannt als sie das S-400 der Russen kaufte ein paar Jahre später darf Griechenland F-35, obwohl es diverse russische Waffen im Inventar hat. Das russische Flugzeuge Metrisch gebaut sind, ist kein Problem, das war die Mirage ja auch. Bei der Avionik ist dies bei modernen russischen Jets kein Problem, da kann man wie beim Auto mit einer Einstellung zwischen Metrisch/Imperiale Masseinheiten umswitchen. Die Doktrin hat nichts mit den Flugzeugen zu tun, die Russische Doktrinen kann auch mit westlichen Flugzeugen geflogen werden und umgekehrt, dies ist sehr gut sichtbar bei Staaten die Flugzeuge aus dem Westen und von Russland haben.. wie z.B. Malaysia, Indien, Polen. Der Knackpunkt ist der Datenlink, Funkfrequenzen(kann man programmieren) und IFF. Diese Unterscheiden sich. Selbstverständlich baut Russland alles ein, was der Kunde will und bezahlt, das sieht man bei Indien gut, da wird in eine Sukhoi oder MiG auch israelische Jammer, britische Bildschirme etc eingebaut. Die Russen bauen auch Link 16 ein, wenn gewünscht (z-B. in die BUK-SAM der Finnen) . Wenn gewünscht würde Russland uns die ganze Sache nicht nur in Englischgeben, sondern auch in perfektem Deutsch, Französisch und Italienisch.. einfach eine Frage des Preises. Da kommt aber bei uns wieder die Konsequenz des Mirageskandals. Seit dem werden nur Flugzeuge beschafft, die auch so im Herstellerland in der Konfiguration im Einsatz sind. Russland hat zwar um 2008 sein Militär etwas an westliche / NATO Standards angenähert.. aber es ist wohl unrealistisch das Russland seine ganze Militärtechnik der Schweiz auf ein neuen Datenlink, IFF Technik abändert. Nein von der N-20 ist keine in den Bodensee abgestützt , das war bei 2 P-16 der Fall. Von der N-20 wurde nur 1 Prototyp gebaut, der machte nur Hochgeschwindigkeitsrolltest. Nachdem das Projekt gestoppt wurde, wollten die Arbeiter es wenigstens einmal zum Fliegen bringen, in ihrer Freizeit und alle Kosten selbst bezahlen für diesen 1 Flug. Jedoch hat der damalige EMD (heute VBS) Bundesrat diese Bewilligung verweigert. Beim P-16 gab es 5 Prototypen (2 abgestürzt, 1, J-3002, später als Belastungszelle zerstört) und Rumpfteile für eine 6 Maschine waren beim abrupten Ende (bereits 100 Stück für die Schweiz bestellt) der P-16 hergestellt. Das mit dem Kanister ist bei der P-16 nicht ganz richtig, dort ist ein Werfer für ungelenkte Raketen drin, mit aufwand wäre dort mehr Treibstoff statt dem Matra Raketenwerfer drin. Beim geplanten P-16 Doppelsitzer wäre dann der Raketenwerfer nicht vorhanden gewesen. Das mit dem Kanister ist bei der N-20 wo es verschiedene Kanister gegeben hätte, einer mit 4 Bordkanonen, einer mit ungelenkten Raketen, Einer mit Bomben und einer mit Aufklärungskameras und Leuchtfackeln. Bevor das Flügeldesing des P-16 ganz an Lear ging war geplant, mit der SAAC-23 ein Biz Jet mit je einer Endmontage in der Schweiz und gleichzeitig in den USA zu bauen. Flügel, Seiten-Höhenleitwerke, Flügeltanks, Fahrwerk in der Schweiz produziert, Rumpf, Triebwerke etc in den USA. Ein weiterer P-16 Prototyp hatte das Museum Dübendorf auch bekommen, aber sie durften es nicht verkaufen und wollten nicht das, das Verkehrshaus den 2. noch existierenden P-16 bekommen und haben dann die HB-VAC, den P-16 im Tarnmuster verschrottet. :-(
Genau das ist meine Aussage: Das Volk muss über Grundsätzliches abstimmen können, wie z.B. Ja oder Nein zur Armee. Welche Flugzeuge sie dann beschafft geht nur die Armee selber was an. Wen ich mit den Zahlen daneben gehauen habe, bitte ich dies zu verzeihen. Ich hoffe, es ist herübergekommen, dass meine Angaben fehler haben können. Grundsätzlich geht es um das Verhältnis von Kriegsgerät im Kalten Krieg und heute. Ja, die F-20 war eine Eigeninitative von Northrop. Habe ich im Video tatsächlich gesagt, dass es ein Regierungsauftrag war? Das wäre absolut falsch!! Das Norwegen auch beworben wurde wusste ich nicht, danke für diese Ergänzung. Bezüglich russischer Flugzeugbeschaffung bringst sehr viele Gegenargumente die wieder dafür sprechen würden. Allerdings denke ich, dass mein Hauptargument, von den Russen abhängig zu sein was Ersatzteillieferung und technischer Support angeht wesentlich unzuverlässiger sein könnte. DEine aus meiner Sicht wichtigste Aussage betrifft allerdings die Mirage III. Sind die Franzosen tatsächlich noch auf dem metrischen System? Weisst Du das mit Sicherheit? Weil daran habe ich gar nicht gedacht, dass dies auch sein könnte und würde mein Argument tatsächlich in der Luft zerreissen. 🤗👍 Danke auf jeden Fall für Dein ausführliches Statement! 🙏🙏🙏
@aviationmarket483 Also das mit der Stückzahl der F-5 war ja nicht schlimm. Ich wollte lediglich auf die korrekte Anzahl 98 F-5E 12 F-5F hinweisen. Bei der F-20 gibt es wenn ich mich richtig erinnere sogar PR Fotos mit norwegischen Hoheizzeichen. Es war nicht so das du den Eindruck gemacht hast das ursprüngliche die USA die Entwicklung in Auftrag gegeben haben. Mir ist es ein wenig so vorgekommen das es so rüber kam also ob Northrop die Schweiz als den top Käufer gesehen hätten. Kann aber sein das ich dich da falsch interpretiert habe. Betreffend Metrisch gibt es zum einen das Flugzeug/ Hardware und zum anderen die Avionik/Instrumente. Kontinentaleuropäische Flugzeuge wie die Mirage oder Pilatus sind metrisch gebaut. Als wie Hunter, F-5 und Mirage hatten, hatten wir auch 3 verschiedene Werkzeug Systeme, Metrisch, US Imperial und britisch imperial. Bei der "Navigation ":Bis nach 1985 oder so ist die Schweizer Luftwaffe alles metrisch geflogen in kmh m km usw. Mit allen Flugzeugtypen unabhängig von den imperalen anzeigen. Dann als man begann mit NATO Staat zu trainieren und vor Ankunft der F/A-18 hat man auf Fuss, Meilen, Knoten umgestellt..treibstoff wird aber nach wie vor auch beim F/A-18 in Liter angegeben. Russische Flugzeuge sind auch metrisch gebaut. Beschriftung nach kundenwunsch. Schon die Su-7 für Indien hatten alles in englisch. Instrumente der Sovietunion waren zwar metrisch aber heutige Russische Jets mit all den bildschirmen können nach Benutzer metrisch oder imperal anzeigen oder gar die Sprache kann per knopfdruck ausgesucht werden . Das konnte ich an der MAKS Airshow bei den ständen der Hersteller selbst sehen. Das mit der ersatzeilversorgung lag wohl in den 1990 am zusammenbruch der UdSSR und der kriese Russlands. Bei den Staaten die russische Flugzeuge nutzen ist mir jetzt nicht bekannt das da Probleme sind , wenn der Kunde bezahlt. Würden wir theoretisch 40 Su57 kaufen Würden wohl auch so ca 5 Stück bei der RUAG zusammen gebaut. Bei den USA ist das mit den ersatzteilen auch so eine Sache, wenn man politisch nicht Spurt gibt es nichts..Iran, Venezuela,Türkei China haben das schon erlebt. Wenn so etwas wie der irakkrieg2003 läuft haben die us streitkräfte Priorität, NATO 2.prio und Staaten wie die Schweiz bekommen in solch einer Zeit nur ersatzteile wenn es mehr als genug hat. Aber (leider) stellt sich die Frage nach russischen Flugzeugen in der momentan kack weltlage für uns nicht ( was wir mit USA &Russland im Frieden alles erreichen könnten, asiatisch, raumfahrt,Forschung,..). Ich denke den F-35A mit so grosser stückzahl bei so viele Staaten ist halt dann, wenn das System ausgereift ist, nicht zu toppen in Sachen ersatzteilverfügbarkeit.
@@swisstestpilot Das hast Du nicht wirklich falsch interpretiert. Ich konnte in den USA mit einem Northrop Mitarbeiter sprechen der am F-23 Programm beteiligt gewesen war und der sagte mir, das Northrop tatsächlich die Schweiz als F-20 Käufer als die grösste Exportchance ansah. Das hatte er mir gesagt und ich habe mich im Video unbewusst natürlich auf seine Aussage bezogen. Wenn das so nicht gestimmt hatte, dann auch hier ein dickes Sorry! 🤐 Und danke für die Ergänzung zum metrischen System. Das wusste ich so tatsächlich nicht! Immer froh, wenn ich neues dazulernen darf!! 🙏🙏
Mit 20 war ich Wachtmeister bei den Panzergrenadieren und wäre bereit gewesen, für meine Heimat zu sterben. Heute bin ich 46 und frage mich, ob unser Land, das aus über 30% Fremdkulturen besteht, überhaupt noch meine Heimat ist. Wenn wir nicht bereit sind, unsere Kultur und Lebensweise aufrecht zu erhalten, spielt es keine Rolle mehr, ob wir die eigene oder eine fremde Armee im Land haben.
42:30 Das stimmt so nicht, der Eurofighter und die Rafale sind in den Abmessungen und dem Gewicht fast gleich, der Unterschied bei der Leermasse beträgt nur etwa 800kg. Dafür hat der Eurofighter massiv stärkere Triebwerke. Preislich sind beide ebenfalls ungefähr gleich teuer. Da bei den Verhandlungen Stückzahlen und weiterer Support immer mit eingerechnet ist, ist der Stückpreis nicht so ohne weiteres zu bestimmen und schwankt auch stark, aber er liegt allgemein aktuell sowohl für den Eurofighter als auch für die Rafale bei etwa 100-120 Mio. Euro pro Stück. Man könnte da jetzt noch Punkt für Punkt durchgehen, welches von beiden Flugzeugen in welchem Bereich besser ist, was dann aber auch wieder von der Version abhängt, also ob man zum Beispiel von Tranche 4 Eurofightern und dann von der britischen oder der etwas abgespeckten deutschen Konfiguration ausgeht etc., aber grundsätzlich sind das zwei preislich und im Kampfwert sehr sehr ähnliche Flugzeuge. Technische Probleme gibt es beim Eurofighter auch schon seit Jahren nicht mehr in nennenswerten Umfang, jedenfalls nicht mehr als bei der Rafale und einsatzerprobt sind mittlerweile auch beide Muster. Die Saudis nutzen den Eurofighter zum Beispiel seit Jahren intensiv im Jemenkrieg (mal ganz abgesehen von mittlerweile fast zur täglichen Routine gewordenen Alarmstarts deutscher Eurofighter zu Abfangeinsätzen gegen russische Jets über der Ostsee, die sich NATO-Luftraum nähern und es dabei dann auch gerne mal auf Schein-Luftkämpfe mit aufgeschalteten Raketen und halsbrecherischen Manövern im Nahbereich ankommen lassen, wie ich aus erster Hand gehört habe). Das beim Eurofighter nach der Tranche 4 Schluss ist, stimmt so auch nicht, es kommt auf jeden Fall noch eine Tranche 4+ bis 2030 und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach 2030 auch eine Tranche 5. Laut Bundeskanzler Scholz werden 20 weitere Eurofighter, zusätzlich zu den 38 bereits bestellten, noch in dieser Legislaturperiode bestellt werden. Diese 20 werden dann vorraussichtlich eine weiter modernisierte Tranche 5 sein. Aber das du die Rafale optisch schöner findest, da kann ich zumindest mitgehen ^^ Bis auf die hässliche, nicht einfahrbare Luftbetankungssonde ist die Rafale schon ein sehr schickes Flugzeug.
So teure Beschaffungen hängen stark vom politischen Klima ab, und die EU hat zu diesem Zeitpunkt stark Druck auf die Schweiz ausgeübt hins. den bilateralen Abkommen. Es war daher 100% ausgeschlossen dass die Schweiz auf Europäische "Partner" setzt und Milliarden dorthin überweist. Politisch unmöglich. Auch bei der Flugabwehr hätte es bessere Optionen gegeben, aber nun ists halt Patriot. Da muss Deu/Fra einfach mal tief in den Spiegel schauen aber denen ist es ehrlichgesagt eh sch... egal was die Schweiz denkt, genaue wie wir uns wenig darum kümmern was die wollen....
Mittlerweile (nach Softwareupdate, Brimstone Beachaffung u. a. )sind die deutschen Maschinen den britischen quasi gleichauf, ansonsten guter Kommentar.
@@vinceeent8093 Naja nicht ganz, soweit ich weiß, haben auch die aktuellen Tranchen des Eurofighters der Bundeswehr kein PIRATE (ob es bei den Tranche 4 mit drin ist, hab ich noch keine Infos zu gefunden, aber es scheint nicht so zu sein) und das neue ECRS Mk1 Radar, dass die deutschen Eurofighter bekommen, ist im Bereich Elektronische Kriegsführung wesentlich weniger leistungsfähig als das ECRS Mk2, welches die Briten bei ihren Eurofightern nachrüsten.
@@SoerenS96 Zu PIRATE fehlen mir auch Informationen. Allerdings bekommt Deutschland einen speziellen ECR Eurofighter welcher speziell für Elektronische Kriegsführung ausgelegt sein wird, daher erübrigt sich dieses Argument ein bisschen.
@@vinceeent8093 Klar, aber der ECR-Eurofighter hat natürlich noch mal ein anderes Einsatzprofil. Das ECRS Mk2 bei den damit nachgerüsteten britischen Eurofightern der Tranche 3 ist dagegen noch voll auf Luftkampf ausgelegt und soll, ähnlich wie das Radar der F-35, dazu in der Lage sein, andere Flugzeuge nicht nur aufzuschalten sondern eben gleichzeitig auch deren Radar zu stören. Das geht mit dem ECRS Mk1 nicht, insofern werden auch die deutschen Eurofighter der Tranche 4 in der Hinsicht nicht ganz das Fähigkeitsniveu der Briten erreichen (zzgl. PIRATE, falls es nicht bei der Tranche 4 kommt), auch wenn der Unterschied natürlich nicht weltbewegend ist.
Danke für das Video! Habe mich immer sehr für die schweizer Armee begeistert. Die Luftwaffe immer als "Stiefkind" gesehen. Der taiwanesische Jet scheint wirklich eine gute Sache, abgesehen vom aussenpolitischen Zeugs. Haben nicht die Türken auch ein eigenes Flugzeug, welches, soweit ich weiss, der F35 nicht unähnlich sein soll? Persönlich hätte ich die Gripen bevorzugt, die Saab waren immer gute Maschinen. Bin sehr gespannt, was uns die nächsten Jahre bringen....
Ja, die Türken entwickeln ihren eigenen 4++ Generation Jet. Wir aber sehrwarscheinlich nicht an die Leistung der Raptor oder F-35 herankommen... Und auch ja; es war verherend, dass die Gripen abgelehnt wurde...
Zu deinen Anmerkungen zur Landesverteidigung der Schweiz möchte ich einige Überlegungen zu realistischen Konfliktszenarien, der entsprechenden Strategie/Doktrin und der Rüstungsbeschaffung darlegen: Szenario 1: Territoriale Verteidigung der Schweiz Du hast angemerkt, dass die Schweiz alleine gegen Mächte wie die USA oder Russland nicht bestehen könnte, ohne Unterstützung durch andere Staaten. Dem stimme ich in dieser Form nicht zu. Ein Verteidigungsansatz basierend auf Partisanenkrieg nach afghanischem Modell wäre für die Schweiz sehr effektiv, insbesondere aufgrund der gebirgigen Topografie. Doktrin: Wie bisher, eine umfangreiche Miliz, bei der die Soldaten ihre Waffen zu Hause aufbewahren. Die extremste Bedrohung für die Schweiz (abgesehen von einem Angriff mit Massenvernichtungswaffen) wäre eine Invasion. Hier bietet die geografische und topografische Beschaffenheit der Schweiz exzellente Voraussetzungen, ebenso wie der hohe Mobilisierungsgrad der Bevölkerung. Auch die Bewaffnung ist gut, wenn auch weiter zu verbessern. Entscheidend ist die psychologische Widerstandskraft der Bevölkerung und ihre Bereitschaft, sich dauerhaft einem Besatzer zu widersetzen. Mit entsprechendem Kampfgeist könnte keine Großmacht die Schweiz erobern. Das Szenario ist extrem und unwahrscheinlich, aber dennoch realistisch genug, um entsprechende Vorbereitungen aufrechtzuerhalten. Die Panzertruppe und Luftwaffe der Schweiz würden in diesem Kontext eine untergeordnete Rolle spielen, ihr primärer Zweck wäre es, Zeit für die Mobilisierung der Miliz zu gewinnen und Sabotageaktionen vorzubereiten. Der Luftkampf wäre besonders schwierig, da selbst mittelgroße Mächte über hunderte Flugzeuge verfügen, während die Schweiz mit nur 35 Kampfflugzeugen strategisch unterlegen wäre. Ein schwedisches Modell wäre hier am ehesten geeignet. Handlungsempfehlung: Fokus auf moderne Panzerabwehrlenkwaffen (ähnlich NLAW oder Javelin), MANPADS und präzisionsgelenkte Munition für Mörser (ähnlich SMArt155, BONUS) sowie Loitering-Munition. Diese Systeme sind kompakt, technologisch anspruchsvoll und könnten von der Schweiz selbst entwickelt und produziert werden, mit potenziellen Exportmärkten. Eine starke Panzerabwehrkapazität würde als Abschreckung wirken, besonders wenn die Schweiz diese Systeme selbst entwickelt und die Bestände geheim hält, was für Angreifer schwer kalkulierbare Risiken schafft. Szenario 2: Russischer Konflikt mit der NATO Das Gleichgewicht der Abschreckung ist nicht zwingend gegeben, wie die Geschichte zeigt. Es ist nicht sicher, dass ein konventioneller Konflikt zwischen der NATO und Russland/China zwangsläufig in einen Atomkrieg eskaliert. Der Zweite Weltkrieg ist ein Beispiel, in dem große chemische Waffenarsenale existierten, aber nicht eingesetzt wurden. Ein konventioneller Krieg zwischen der NATO und Russland/China erscheint daher realistischer als ein atomarer Konflikt. Die Schweiz wird in einem solchen Krieg nicht unberührt bleiben. Die Schweiz wird weiterhin eng mit ihren Nachbarstaaten wirtschaftlich und infrastrukturell verknüpft sein, was sie zu einem potenziellen Ziel russischer Angriffe macht, um der NATO zu schaden. 2.1. Teilszenario: Sabotageoperationen russischer Geheimdienste Russische Agenten könnten gezielte Sabotageaktionen gegen kritische Infrastruktur in der Schweiz durchführen, um der NATO zu schaden oder die Schweiz zu einer stärkeren Abkopplung von ihren Nachbarn zu zwingen. Gegenmaßnahme: Einsatz der Schweizer Miliz zum Schutz kritischer Infrastruktur, ergänzt durch vermehrte Übungen und Ausbildung in Schutzoperationen. 2.2. Teilszenario: Luftangriffe Russland könnte Drohnen, Marschflugkörper und ballistische Raketen gegen Ziele in der Schweiz einsetzen. Ein direkter Luftkampf ist unwahrscheinlich, da die NATO russische Jets außerhalb von EU-Territorium halten kann. Jedoch könnte die Schweiz durch Drohnen und Raketen angegriffen werden. Gegenmaßnahme: Die Schweiz benötigt dringend eine umfassendere Flugabwehr. Die angekündigte Verzögerung oder Stornierung der Patriot-Lieferung durch die USA verschärft diese Problematik. Handlungsempfehlung: Lizenzproduktion von Flugabwehrsystemen in der Schweiz, um die Verfügbarkeit und Unabhängigkeit zu sichern und wirtschaftliche Vorteile zu nutzen. 2.3. Teilszenario: Cyberangriffe und Einflussoperationen Hierbei handelt es sich primär um eine zivile Aufgabe. Vorgaben zur IT-Sicherheit in kritischer Infrastruktur müssen überwacht und sichergestellt werden. Notfallverfahren, die den Betrieb ohne IT ermöglichen, sind zu üben, und Backups sowie Redundanzsysteme sind obligatorisch. Einschätzung: Keine ausreichende Datenbasis, um die aktuelle Vorbereitung der Schweiz zu bewerten. Szenario 3: Air Policing in Friedenszeiten Für luftpolizeiliche Maßnahmen ist die Schweizer Luftwaffe zuständig. Hierfür ist jeder moderne Kampfjet ausreichend, egal ob F-35 oder Gripen. Auch mit den vorhandenen Trainingsflugzeugen und in Verbindung mit der Flugabwehr könnte die Schweiz ein effektives Air Policing betreiben. Einschätzung: Die aktuelle Ausstattung ist weitgehend ausreichend, sofern ein Notfallplan für den Fall, dass alle F-35 gegroundet sind, entwickelt und regelmäßig geübt wird.
Solange nicht nur die Bösewichte dieser Welt haufenweise Gold und Geld in den unergründlichen Tiefen der Zürcher Bahnhofstrasse gebunkert haben, wird auch die Schweiz in Ruhe gelassen. Siehe 2. Weltkrieg. Denn wer soll sonst für evtl. Kriegsparteien die Vermögen handeln, auch in aktiven Kriegsfällen, als die Schweiz?
Zu 2.1 habe ich eine Frage: Gibt es in der Schweiz eine Infrastruktur die eine "Abkoppelung von unseren Nachbarn" erzeugen würde? Ich sage jetzt mal NEIN dazu. Und wenn der BöFei das mit sabotageakten bewerkstelligt, kommt JEDES Flugzeug zu spät. Ist also gar kein Argument. "Wänns chlöpft, isch z'schpat".
Könnten Sie ein Erklärvideo machen was der Unterschied vom „normalen“, grauen Stealth coating und diesem neuen „Mirror“ coating ist, wie man es teilweise bei der F-22 und F-35 sieht?
Das würde ich, wenn ich wüsste was sich dahinter verbirgt. Meine VERMUTUNG ist, dass die Amerikaner versuchen A) die teure Lackierung durch etwas gleich effektives aber günstigeres zu erstzen. Und B) das Flugzeug auch für Infrarotsysteme "stealthier" zu machen -sprich, die Wärmesignatur zu brechen-. Nochmals: wissen tue ich leider bis jetzt noch gar nichts diesbezüglich. Das sind reine Mutmassungen meinerseits. Wäre sehr spanned, mehr darüber zu erfahren...
Für mich war die Beschaffung des F/A18 für die Schweiz nicht nachvollziehbar…..meiner Meinung wäre der F16 das absolut passende Flugzeug für die Schweiz gewesen…
Das Pflichtenheft der Luftwaffe wollte ein Flugzeug mit 2 Triebwerken. Darum wurde der F18 genommen und nicht der F16. Der F35 hat auch nur ein Triebwerk die Anforderungen wurden angepasst. Noch heute wäre ein F16 eine viel bessere Lösung für die Schweiz da viel wendiger und ausgereifter. Übrigens nur 29% der F35 der US Air Force sind auch einsatzfähig das wurde so vom Chef der US Air Force im US Senat kommuniziert! Denke der F35 war die schlechtest mögliche Wahl!!
Im Jahre 1992 entschied sich das Schweizer Parlament für die McDonnell Douglas (heute Boeing) F/A-18 Hornet aus mehreren strategischen, operativen und technischen Gründen: Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit: Die F/A-18 Hornet ist ein Mehrzweckkampfflugzeug, das sowohl für Luft-Luft- als auch für Luft-Boden-Einsätze ausgelegt ist. Sie bietet hohe Manövrierfähigkeit, gute Avionik, Radar- und Waffensysteme, die für die damaligen Bedürfnisse der Schweizer Luftwaffe gut geeignet waren. Anpassungsfähigkeit an die geografischen Gegebenheiten der Schweiz: Die Schweiz hat eine anspruchsvolle Topographie mit vielen Bergen und engen Tälern. Die F/A-18 war für den Einsatz in dieser Umgebung besonders geeignet, da sie auch von kurzen Start- und Landebahnen operieren kann. Modernität und technologische Fortschrittlichkeit: Zum Zeitpunkt der Auswahl galt die F/A-18 als eines der modernsten und bewährtesten Kampfflugzeuge der Welt. Sie bot fortschrittliche Elektronik und ein Radar, das es der Schweiz ermöglichte, ihre Lufthoheit auch in einem modernen Konfliktszenario aufrechtzuerhalten. Erfüllung der Anforderungen an die Luftverteidigung: Die F/A-18 entsprach den Anforderungen der Schweizer Luftwaffe, insbesondere hinsichtlich der Luftverteidigungsfähigkeit und der Überwachung des Luftraums. Sie bot eine hohe Einsatzverfügbarkeit, Geschwindigkeit und Bewaffnung, um das Schweizer Luftraumüberwachungssystem zu unterstützen. Politische und wirtschaftliche Überlegungen: Die Beschaffung der F/A-18 war auch politisch motiviert, da sie den besten Kompromiss aus Leistung, Kosten und internationaler Zusammenarbeit darstellte. Die Schweiz profitierte durch Offset-Geschäfte, die wirtschaftliche Vorteile für die heimische Industrie brachten. Vergleich mit anderen Kandidaten: Vor der Entscheidung für die F/A-18 wurden auch andere Flugzeuge, wie die F-16 und die Saab JAS 39 Gripen, evaluiert. Die F/A-18 schnitt im direkten Vergleich besser ab, insbesondere in Bezug auf Vielseitigkeit und die Fähigkeit, komplexe Missionen durchzuführen. Insgesamt bot die F/A-18 eine ausgewogene Kombination aus technischer Überlegenheit, Anpassungsfähigkeit an die schweizerischen Anforderungen und wirtschaftlichen Vorteilen, was die Entscheidung zugunsten dieses Flugzeugs massgeblich beeinflusste.
Ok... Für mich ist es sehr wohl Nachvollziehbar gewesen. Besonders wenn man mit Piloten spricht, die gegen die F-16 angetreten sind. Aber ja, schlecht wäre die Falcon auch nicht gewesen. Nur nicht so gut wie die F/A-18... 🤐
1992 entscheid sich die Schweizer Luftwaffe für die McDonnell Douglas (heute Boeing) F/A-18 Hornet aus mehreren strategischen, operativen und technischen Gründen: Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit: Die F/A-18 Hornet ist ein Mehrzweckkampfflugzeug, das sowohl für Luft-Luft- als auch für Luft-Boden-Einsätze ausgelegt ist. Sie bietet hohe Manövrierfähigkeit, gute Avionik, Radar- und Waffensysteme, die für die damaligen Bedürfnisse der Schweizer Luftwaffe gut geeignet waren. Anpassungsfähigkeit an die geografischen Gegebenheiten der Schweiz: Die Schweiz hat eine anspruchsvolle Topographie mit vielen Bergen und engen Tälern. Die F/A-18 war für den Einsatz in dieser Umgebung besonders geeignet, da sie auch von kurzen Start- und Landebahnen operieren kann. Modernität und technologische Fortschrittlichkeit: Zum Zeitpunkt der Auswahl galt die F/A-18 als eines der modernsten und bewährtesten Kampfflugzeuge der Welt. Sie bot fortschrittliche Elektronik und ein Radar, das es der Schweiz ermöglichte, ihre Lufthoheit auch in einem modernen Konfliktszenario aufrechtzuerhalten. Erfüllung der Anforderungen an die Luftverteidigung: Die F/A-18 entsprach den Anforderungen der Schweizer Luftwaffe, insbesondere hinsichtlich der Luftverteidigungsfähigkeit und der Überwachung des Luftraums. Sie bot eine hohe Einsatzverfügbarkeit, Geschwindigkeit und Bewaffnung, um das Schweizer Luftraumüberwachungssystem zu unterstützen. Politische und wirtschaftliche Überlegungen: Die Beschaffung der F/A-18 war auch politisch motiviert, da sie den besten Kompromiss aus Leistung, Kosten und internationaler Zusammenarbeit darstellte. Die Schweiz profitierte durch Offset-Geschäfte, die wirtschaftliche Vorteile für die heimische Industrie brachten. Vergleich mit anderen Kandidaten: Vor der Entscheidung für die F/A-18 wurden auch andere Flugzeuge, wie die F-16 und die Saab JAS 39 Gripen, evaluiert. Die F/A-18 schnitt im direkten Vergleich besser ab, insbesondere in Bezug auf Vielseitigkeit und die Fähigkeit, komplexe Missionen durchzuführen. Insgesamt bot die F/A-18 eine ausgewogene Kombination aus technischer Überlegenheit, Anpassungsfähigkeit an die schweizerischen Anforderungen und wirtschaftlichen Vorteilen, was die Entscheidung zugunsten dieses Flugzeugs massgeblich beeinflusste.
Ich persönlich hätte mir den Eurofighter gewünscht, dies auch aus Politischer Sicht um die Deutschen, Franzosen und die Italiener hätte man sicherlich ein starkes Bündnis mit den Nachbarn zudem ist der Eurofighter fähig auf kurzen Pisten zu starten. Luxuslösung: Pilatus in Zusammenarbeit mit ETH und Co. selber entwickeln einer Drohne
Nun, wir haben bereits ein starkes Bündnis mit unseren Nachbarn. Und gerade die Franzosen sind beim Eurofighter nicht mit dabei. Da wäre bereits einer wieder nicht zufrieden. Die Franzosen haben uns die Rafale angeboten. Drohnen selber entwickeln ist bestimmt spannend, aber auch teuer. Ob das die Politik bereit ist zu bezahlen weiss ich nicht...
Sehr spannendes Video. Ich habe noch eine Frage. So wie ich es verstanden habe, werden die f5 ja bald gegrounded. Passiert das mit den Fa18 auch, wenn die f35 2030 in die Schweiz kommt? Oder warum behalten wir die fa18 nicht noch zusätzlich als staffel für Ausbildung usw. Vielen dank für eine Antwort 👍
Sehr interessantes Video und gute Zusammenfassung der Beschaffungstragödien! Ich gehe mit vielem eins (speziell damit, dass die Grippen zu unrecht viel zu früh ausgeschieden ist und sehr wohl in die Schweizer Luftwaffe gepasst hätte), allerdings muss ich Dir in einem Punkt nicht recht geben. die aussage, dass es bezüglich den "Turnaroundzeiten" für 1 P-16 3 Hawker Hunter gebraucht hätte stimmt natürlich nict, denn die Hawker Hunter hatte ihre 4 30mm Aden Kanonen genauso in einem auswechselbaren Gunpack gehabt und es gibt viele Videos auf youtube, die demonstrieren, wie schnell ein ausgeschossenes Gunpack gegen ein geladenes ausgetauscht werden konnte (th-cam.com/video/tqm0U_qCyeU/w-d-xo.htmlsi=_wpDjFxN9hQjL_mR&t=2442). und mit der Bewaffnung an den Flügelhardpoints sind alle wohl etwa gleich schnell. Ich denke jedoch, dass die Hunter in ihrer Auslegung doch ein Stück moderner (Pfeilflügel) und wahrscheinlich auch robuster als die P-16 war. Dennoch wäre es spannend gewesen, die Schweiz hätte einen eigenen Jet entwickelt...
Danke auch Dir für die Korrektur! 🙏🙏 Ich hatte einmal einen Artikel gelesen, der diese Fähigkeit der P-16 sehr hervorgehoben hatte. Bitte frage mich nicht mehr, von wo dieser war. Wenn dies nicht korrekt war und ich möglicherweise noch ein wenig dazuinterpretiert habe, so entschuldige ich mich dafür. Ich kann wirklich keine Quellenangabe meiner Aussage angeben, deshalb lasse ich mich auch sehr gerne korrigieren.
Schade eigentlich das wir keine Apache's oder Viper Angriffshelikopter haben. Helikopter wären für die Gegebenheiten der Biografie perfekt in meiner Wahrnehmung. Jets sind zwar auch toll haben aber eine sehr begrenzte menge an abfangwaffen bzw raketen. Ich finde allgemein als schweizer bürger schade das wir so hart abgebaut haben, es bräuchte überall innovative Neuigkeiten in unserer Armee. Die standartwaffe ist in meiner Meinung sehr stark es fehlt allerdings an optimisierung wie zbsp. Visiere Schalldämpfer Laser oder Griffe. Oder allgemein mehr auswahl in der bewaffnung. Es fehlt an Schweren waffen wie LMG's oder Schrotflinten, die tatsache das wir viel zu viel mit dem Armeebudge in die Air ( Lufthoheit ) stecken die zwar sehr wichtig ist aber in einem kriegerischen Szenario sehr kurzlebig und erschliesst sich mir nicht ganz. Wir müssen schon eine starke lufthoheit besitzen und vorallem was wichtiger ist eine luftabwehr die noch stärker dagegen ankommt. Wir brauchen in zukunft verstärkung im Dronenkrieg bzw deren aufhebung durch frühwarnsysteme und abwehrmaßnahmen. Störsender Laser oder geschickt positionierte abfangwaffen würden unserer Armee gut tun. Auch thermal und nachsichtvisiere sind garnicht existent zumindest für Soldaten. Da bringt mir mein geiles SG550 aka Fas90 nichts, ich liebe diese waffe sie ist einfach perfekt nur an der Ausrüstung und Vielfalt fehlt es einfach in unserer Armee. Tut mir leid falls ich jemanden gekränkt haben sollte ich bin 25 jahre alt ich mach mir halt meine Gedanken und sorgen. Wie er schon sagte haben wir uns im punkt Armee zu lange ( 30 jahre ) auf den Lorbeeren ausgeruht. Ich für meinen Teil bin auch gegen Krieg und die damit verbundenen Folgen. Ich bin dafür aber ein sehr begeisterter Schiesssport freund, es ist schön das uns das erhalten geblieben ist. Ich wünsche mir sachliche kritik oder sonstige Anregungen falls ich was vertauscht vergessen oder falsch interpretiert habe. Dankeschön fürs lesen und einen schönen Tag.
Danke für Deinen Kommentar. 🙏 Allerdings muss ich Dir in Bezug Kamphubschrauber ein wenig wiedersprechen: Kampfhubschrauber sollten im Einsatz sehr tief fliegen um sich verstecken zu können. Die Schweiz ist aber überfüllt mit Schwebebahnen, Kabeln und Hochspannungsleitungen die einem Hubschrauber sehr gefährlich werden können. Ja, sie haben Kabelscheren, trotzdem gibt es aber immer wieder Unfälle. Zudem, je höher der Hubschrauber stationiert ist, desto schwächer ist der Auftrieb der Rotoren und desto weniger Leistung bringen die Turbinen. Was sich wieder auf die Bewaffnung oder Reichweite (weniger Kerosin) niederschlägt. Im Mittelland ist das noch kein Argument. Aber im Obervalis z.B. auf 1500 Meter und mehr durchaus. Ich weiss nicht, was die Maximale Flughöhe einer AH-64 ist. Aber ich bin mir sicher, dass sie es nicht über den Furka- oder Grimselpass schaffen wird bei voller Zuladung. Wenn überhaupt... Was die Bewaffnung angeht, so sind Kampfflugzeuge wesentlich vielseitiger einzusetzen und zu bewaffnen als Kampfhubschrauber. Hubschrauber werden fast ausschliesslich gegen Bodenziele verwendet. Mit einer Apache bekämpft man keine Su-27... Das wir mehr Rüstungsmaterial im allgemeinen benötigen steht für mich ausser Diskusion. Da stimme ich Dir zu 100% überein! 😁 Und solange man SEINE EIGENE MEINUNG vertritt und solide Argumentiert, braucht man sich auf keinen Fall zu entschuldigen. Ich habe mich sehr über Deinen Kommentar gefreut! 🙏🙏
@@aviationmarket483 Danke für die Sachliche "kritik" ich glaube so einen tollen Kommentar hab ich noch nie zurück bekommen. Ich würde es begrüssen wenn man das BIP mal in die Armee steckt mit irgendwie 2/3% für 4 jahre und dann zurück auf 1% geht das es sich hält. Ich weiss nicht ob das zu viel BIP bezogen auf die Armee wäre 😅 da ich aber sehe wie unsere Ausrüstung als Soldaten aussieht ist es schon ein wenin lachhaft. Ich würds auch Toll finden wenn man Soldaten einheiten macht mit verschiedenen waffen Platformen. Das ist wohl aber nicht möglich. I wünsche en schöne Tag usem graubünda 👍
Appache hat eine Dienstgipfelhöhe von 6400m bzw 5900m in der Longbow Variante. Btw fliegen die Briten und die Amis ihre AH64s auch gelegentlich mal in der Schweiz. Dieses Jahr bereits 2 mal gesichtet.
@@flo9575 Die Dienstgipfelhöhe wird aber ohne Aussenlasten und mit minimaler Treibstoffzuladung erflogen. In Afghanistan hatten die US-Truppen ja eine Luftwaffenbasis in Bagram, knapp 1500m über Meer. Ein voll beladener Apache brauchte in der Höhe schon fast die maximale Triebwerksleistung um da noch abheben zu können.
@@shi01 Da muss ich dir in grossen Teilen recht geben. Apache hin oder her, dass wir in der Schweizer Armee nie wirklich das Konzept "Kampfhubschrauber / Panzerabwehrhubschrauber" ernsthaft verfolgt haben wunderte mich auch immer ein wenig. Werde mal recherchieren welche Gründe das wohl hat.
Nein, das ist so nicht korrekt. Die Gripen hätte die F-5 ersetzt die jetzt ausgemustert wird. Bis die F-35 voll einsatzbereit sein wird, wird es noch dauern. Ich schätze einmal 2030?... Bis dahin müssen unsere Hornissen noch durchhalten...
@@aviationmarket483 hoi, merci für die Info. Hast Du mal in dem flugzeugmodellshop in Glattbrugg gearbeitet? In Deinem shop war ich noch nicht. Verkaufst/bietest Du auch 2ndhand/sammler plastikmodelle? Wir sehen uns evtl auf der Aviatikbörse im Nov 24! Ist die N-20 von Ace in 1:72 oder ein Fertigmodell?
@@a.m.5510 Ja, dort war ich einmal. Jetzt bin ich selbstständig. Plastikbausätze habe ich keine mehr, aber Fertigmodelle in diversen Materialien. So auch die P-16 und N-20. LG This
@@aviationmarket483 Danke für die Antwort ...deswegen bist Du mir irgendwie bekannt vorgekommen ...ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Geschäfte mit Deinem shop.
Die Armasuisse, also die Evaluations- und Beschaffungsbehörde des Bundes führt die Ausscheidung durch und trifft die Entscheidung. Das ist deren Job. Und weil Piloten nur Fliegen aber nichts von Logistik, Kosten/Finanzierbarkeit oder dem Polit. Umfeld verstehen. Das sind alles wichtige (-re) Faktoren.
Auch Busfahrer und Lokführer dürfen nicht selber entscheiden. Piloten fliegen die Maschinen. Sie entscheiden nicht, welchen Auftrag sie mit welchen Mitteln zu erfüllen haben.
Die Schweiz ist zu klein für moderne Kampfflugzeuge, ist egal mit welchem Muster man ist immer zu spät im Ernstfall. Die Beschaffung von Helikoptern jeglicher Art wäre sinnvoller. Auch eine gute Flugabwehr wäre für ein so kleines Land sinnvoll. Die Kosten für den Umbau der Militärflugplätze für den Betrieb der F-35 wären auch interessant zu wissen.
Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir jetzt wiederspreche. Die Schweiz ist klein, ja. Das entbindet sie aber nicht von der Verantwortung Ihren Luftraum trotzdem zu schützen. Singapur zum Beispiel haben F-15SG, F-16 und eingies mehr und sind viel kleiner als wir. In einem Abfangszenario ist es ja nicht so, dass das "gegenrische" Flugzeug erst beim übertreten der Grenze auf dem Radar erscheint. Es sollte sich schon vorher abzeichnen, wenn eine solche Verletzung bevorsteht. Da ist dann die Aufklärung gefragt. und wenn wir schon Flugzeuge in der Luft haben, dann ist es ein relativ leichtes, den Eindringling zeitnah abzufangen. Aber dafür brauchen wir eben eine schlagkräftige Luftwaffe. Flugabwehrraketen sind eine gute Ergänzung, aber keinen Ersatz. Man kann nicht einfach ein unidentifiziertes Objekt abschiessen. Sonst haben wir schnell ein ähnliches Stenario wie mit der Malaysia Boeing 777 in der Ukraine... Wir MÜSSEN Flugobjekte identifizieren können, bevor wir sie zerstören. Der Umbau wird sich vermutlich in Grenzen halten, da die Masse der F-35 nicht grösser sind, als die der F/A-18. Sie werden im selben Rahmen sein, wie bei jeder anderen Neuanschaffung.
@@aviationmarket483 Du kannst einen so kleinen Luftraum nicht schützen. Du hast nicht mal die Zeit einen Flieger zu identifizieren. Der Überflug der CH dauert mit Mach 1 weniger als 10min. Bis du merkst dass einer kommt ist es zu spät. Die Singapore FIR grenzt im Osten an Manila, das macht sie um einiges grösser als die CH; falls sie diesen Luftraum aktiv überwachen da wohl nicht Hoheitsgebiet.
Die Rüstungsindustrie will einfach mehr Geld. Vor allem die Ausländische, bei der wir einkaufen sollen. Die Hiesige erhofft, sich mit Gegenaufträgen über Wasser halten zu können. Ich habe vor Jahren sogar in den kommentarspalten des Tagi vorgerechnet, dass sich das Ausgabenvolumen DURCH den kauf von F-35, mindestens verdoppeln wird. (über den zeitraum der lebenserwartung des Flugzeugs). Und da habe ich die Piloten/Technikerausbildung und eventuelle abstürze noch gar nicht mit einbezogen. Die durchschnittlichen Unterhaltskosten pro Jahr pro Flugzeug sind über 6 Mio $ in den USA.(20% höher als erwartet). Und da reden wir von den ersten 3 "Blöcken" (In denen die Maschinen gebaut werden), WIR sollen "Block 4" Maschinen kriegen, die NOCH MEHR kosten (weil mehr "Fähigkeiten"/Wartungsaufwand"). Ich stimme zu dass wir nur sehr beschränkt "Flugzeugtauglich" sind, und Helikopter vielseitiger einsetzbar sind. Der Haken ist nur: Im Service sind die auch ziemlich kompliziert, und was oft eingesetzt werden kann, braucht auch dementsprechend Wartungspersonal und -Material.
Sehr gute Analyse - insbesondere zum technischen Hintergrund der F-35-Beschaffung. Nicht nachvollziehbar ist tatsächlich, warum nicht die C-Variante mit ihrer deutlich bessern Langsamflugeigenschaft und geringerem Pistenbedarf angeschafft wird, zumal dies auch der schweizerischen Topografie entgegenkäme. Auch war mir als Beobachter aus dem Nachbarland nicht bekannt, dass der Mirage III-"Skandal" derart langwierige Folgen in der Beschaffungspolitik nach sich zog bzw. zieht. Wenn es um die Beschaffung von Abfangjägern geht, übertrifft übrigens Österreich die Schweiz im politisch negativen Sinne noch deutlich; hier wird jede Neubeschaffung, die sich meist über Jahrzehnte zieht, zum politischen Selbstmord der Regierung. Logischer Nachfolger der Mirage III wäre wohl die Mirage 2000 gewesen mit ihrer schnellen Reaktionszeit, Steigleistung und guten Wartungseigenschaften. Zuerst wurde übrigens die Vampire eingeführt; etliche Jahre später dann die Venom. Die Gripen E ist mit ihren Sensoren und Flugleistungen trotz geringerer Lenkwaffenzuladung und Radarreicchweite in einem taktischen kleinräumigeren Verteidigungsszenario vermutlich ähnlich leistungsfähig wie eine Su-35. Die taiwanesische AIDC F-CK-1 Ching-kuo wird seit 25 Jahren nicht mehr gebaut und wäre eine logistische Insellösung gewesen. Die beiden Triebwerke leisten zusammen ungefähr so viel wie jenes (einzelne) der F-20. Besser geeignet für einen F-5 Ersatz wäre wohl die südkoreanische KAI FA-50 Golden Eagle, die inzwischen u. a. auch von Polen beschafft wird. Die F-20 hat nicht das Triebwerk der F-16 sondern jenes der F-18 ( die bekanntlich zwei davon aufweist). P-16: Obwohl mir einiges an technischen und politischen Unterlagen zur P-16 vorliegt, ist ein US-Interesse an dem Flugzeug darin nicht zu finden (außer der Konnex zum Lear Jet); hier könnte es sich um eine Fehlinformation handeln. Hier übrigens eine interessante schweizer Studie zu einem kostenoptimierten Leichtkampfflugzeug (in der Tradition des Piranha): www.alr-aerospace.ch/publications/Bridel,%20G%20Janus%20Concept,%20SMi%20Conference,%20London%20September%202016.pdf Die Idee dahinter ist, dass diese Flugzeuge in größerer Stückzahl beschafft und territorial verteilt eingesetzt werden können, wodurch auch eine Ausschaltung am Boden durch den Gegner erschwert wird.
Gerne weiter solche Videos Zum Thema Verbündete bin ich anderer Meinung falls die Schweiz will das man ihnen Im Kriegsfall hilft sollte sie auch etwas bieten. Damit meine ich wir sollten auch in der NATO eintreten das ist die besste Versicherung das nichts passiert. Ps das sag ich als schweizer
Ja die Neutralität ist dann aber hinfällig. Und dann kriegen wir Politische probleme mit dem Französischen und den Ungarisch-Österreichischen Königshäusern. Die könnten den Unabhängigkeitsvertrag für Nichtig erklären, und uns in Französisch-Austro-Ungarische Kolonie aufteilen. Und dann wissen wir wieder nicht, wo die Grenze verläuft, die wir schützen müssten.... und das ganze Kasperle-theater fängt von vorne an. Belassen wir es doch bei der "Confoederatio Helvetica".Und der ihr Aufgebürdeten Neutralität.
Das ist ein Standpunkt. Ein anderer ist, dass Vernetzung und Neutralität durchaus auch funktionieren kann. Wenn die Schweiz angegriffen werden sollte, dann bin ich mir fast ganz sicher, dass wir nicht alleine sein werden. Auch wenn wir neutral wären. Schon nur deshalb, weil der Agressor andere Feinde haben wird. (Siehe Ukraine, die sind auch nicht in der NATO und werden sehr stark unterstützt) NATO-Beitritt würde zur Auflösung unserer Neutralität bedeuten, was ich nicht gutheissen würde. Wir können mit einem NATO-Beitritt nicht wesentlich viel verändern oder Beitragen. Aber als neutraler Staat um nach einem Konflikt Frieden zu stiften, leistet die Schweiz einen internationl sehr wertvollen Beitrag den es zu bewahren gilt. Das ist MEIN Standpunkt wohlgemerkt... 😁
@@aviationmarket483 Danke für deine Ausführung. Jedoch ist die Schweizer Neutralität nicht an die NATO geknüpft. Wir waren nicht teil der NATO, und trotzdem Neutral. Das liegt am Abkommen mit Österreich und Frankreich Deren "No man's land" wir bewohnten. Ausserdem gibt es nur 2 Neutralitätsvarianten, die dem Status gerecht werden. Man geschäftet mit ALLEN, oder mit NIEMANDEM. Die Unterstützung für Ukraine ist keineswegs AUSREICHEND. Da spielt es keine Rolle, ob wir das als VIEL oder WENIG ansehen. Ist die "Seite" NATO mal gewählt, ist es AUS mit der neutralität, Und das Nachspiel eines Krieges (wiederaufbau) ist genau die art von" Investition", die UNS als Schweizer kaum was bringt. Da können wir unser Geld auch gleich selber anzünden. Und die "Werte" gleich mit.Denn das verpflichtet die "Zu repariende seite" keineswegs, mit uns zu kooperieren. Der Krieg wird auf einem Blatt Papier enden. Genauso, wie er auf einer "Erklärung" begonnen hat. Alles dazwischen ist jedoch verschwendung von Geld und Leben, die konstruktiver hätten genutzt werden können. Staaten ohne probleme gibt es nicht. Und SUPERPOWERS gehören ins comic- Heftchen. Und da sollten sie auch bleiben.
Spannendes video. Einziger Punkt ist, dass wir im Jetbetrieb keine Milizen als Piloten mehr haben. Anders ist das bei den Helis, dort haben wir nach wie vor Milizen im Cockpit.
Vielen Dank für diese Korrektur! Das ist mir entgangen! 🙏🙏🙏
Genau so sieht es aus. Wenn mich nicht alles täuscht wurde auch die Mirage bereits von Berufspiloten geflogen während auf der F-5 der Milizbetrieb noch üblich war (weiss nicht wann das geändert wurde)
Vielen Dank für das Video! Ich habe doch einiges dazugelernt!
Ich möchte noch ein paar Gedanken anbringen:
Die N-20 und die P16 wurden gleichzeitig entwickelt und mussten sich die finanzielle Unterstützung des Bundes teilen. Dies führte unter anderem dazu, dass die N-20 zu schwache Triebwerke hatte. Es war der P16 Prototyp, der mehrmals im Bodensee versenkt wurde.
Die beiden Maschinen wurden gleichzeitig zur Beschaffung der Mirage entwickelt und es gibt (Verschwörungs)Theorien, dass die beiden Projekte vorzeitig zu Gunsten der Mirage aufgegeben oder sogar sabotiert wurden. Denn die Mirage hatte eine Fähigkeit, die die Schweizer Armee wollte, aber nicht öffentlich ausgeschrieben hatte - Die Fähigkeit, Atombomben für Vergeltungsschläge zu tragen. Soweit ich weiss, hat diese Zusatzanforderung mit zur Preisexplosion der Mirage beigetragen. Es ist daher anzunehmen, dass die Mittel für die Eigenentwicklung deshalb etwas geringer ausfielen. Hinzu kommt, dass diejenigen vom Projekt N-20 gratis am Flieger weiterarbeiten wollten und in einem Testflug beweisen wollten, dass es sich um einen futuristischen, überlegenen Flieger handelt, was aber strikt untersagt wurde. Die Verschwörungstheorie wäre dann, dass der Testpilot der P16 absichtlich im Bodensee abstürzte.
Deine Beschreibung des Einsatzprofiles eines Schweizer Flieger klingt stark danach, als ob du nur den Einsatz in Friedenszeiten berücksichtigst (Polizeidienst) Für diesen Einsatz ist die F-35 ein schlechtes Flugzeug, da sie wie du gesagt hast nicht wendig ist und die Tarnfähigkeit nicht ausspielen kann. Wir brauchen im Ernstfall aber einen Flieger, der ganz andere Aufgaben erfüllen muss als Luftpolizeidienst, worin die F-35 wieder hervorragend ist. Was mit ein Grund ist, weshalb ich ganz bei dir bin, dass wir 2 verschiedene Flieger brauchen.
Ob ein Kampfjet nun ein oder zwei Triebwerke hat spielt heutzutage in einem Kampf keine so grosse Rolle, da mit den heutigen Waffensystemen kaum der Fall eintrifft, dass das zweite Triebwerk ihn rettet.
Ein zweites Triebwerk erhöht aber automatisch den Wartungsaufwand und damit die Zeit am Boden. Der Gripen hat ein sehr gutes Schub-Gewicht-Verhältnis und ist eins der wendigsten Flugzeuge aus dem Westen.
Was viele nicht verstehen ist die Bedeutung der 5. Generation Westlicher Flugzeuge. Vergleichen wir es dazu mit Schiffen. Die Antiken Schiffe haben versucht, dass gegnerische Schiff in der Seite zu rammen um es zu versenken. Im Napoleonischen Zeitalter wurde versucht das Heck zu kreuzen um mit den Kanonen von hinten nach vorne durch den gegnerischen Schiffsrumpf zu schiessen. Im 2. Weltkrieg schoss man mit Artilleriekanonen auf das gegnerische Schiff. Heute werden Lenkraketen auf das gegnerische Schiff geschossen. Dabei wird versucht, unentdeckt zu bleiben.
Bei den Flugzeugen ist es das selbe. Der rote Baron musste noch hinter das gegnerische Flugzeug fliegen um mit dem MG zu schiessen. Im 2. Weltkrieg war der Zweikampf/Dogfight sehr wichtig und bereits in Vietnam wurde vermehrt auf Raketen gesetzt.
Die F-35 ist wie ein moderner Raketenzerstörer nicht dafür gebaut in einen Dogfight zu gehen. Sie kann aber dank der Geometrie (Keine rechten Winkel), Lackierung (Tarnkappe) und dem Radargerät (Einzelne Signalkegel mit Phasenverschobenen Signalen des gegnerischen Radar) eine Entdeckung extrem erschweren. Dadurch Raketen auf ein gegnerisches Flugzeug schiessen und abdrehen, bevor dieses überhaupt mitkriegt, dass die F-35 im Raum ist/war.
Wenn wir Systeme wie Patriot und S-200 anschauen, schiessen diese Luftziele auf teilweise über 100km ab. Ein weiterer Grund, warum die Fähigkeit, sich der Ortung zu entziehen oder zum Schutz des Schweizer Luftraum auch ausserhalb der Schweizer Grenzen Wirkung zu erzielen immer wichtiger wird.
Untypisch für die Armasuisse, hat die Armee aus beiden Beschaffungsanläufen meiner Meinung nach den besten Flieger gewählt. Der JAS-39E Gripen ist in meinen Augen einer der besten und der wendigste westlichen Flieger der Generation
Jetzt habe ich auch noch EINIGES von Dir dazulernen können! Danke!! 🙏
Über die P-16 und N-20 weiss ich leider nicht allzuviel, deshalb kann es dort sehr wohl zu Falschaussagen gekommen sein. Ich bitte, dies zu entschuldigen.
Ja, ich beziehe mich (meistens) auf den Polizeidienst.
Die Anzahl der Triebwerke finde ich durchaus ein entscheidendes Argument, wie ich im Video dargelgt habe. Wenn eine Grippen zwei Triebwerke hätte und somit 100% mehr Schub, so wäre dies in der Beschleunigung wie auch im Kurvenkampf durchaus ein Argument dafür.
Und das Militär sollte wirklich nur bedingt "wirtschaftlich" denken. Ja, ein Triebwerk ist günstiger im Unterhalt, aber zwei dafür redundanter im Einsatz.
So könnte man nun Stundenlang weiter Argumentieren... 🤭
Das Thema der Generationen der Kampfflugzeuge habe ich bereits einmal in einem anderen Video Thematisiert.
Grundsätzlich stimme ich mit Dir aber sehr wohl überein, dass die F-35 einen "Partner" in der Luft haben sollte und dass die F-35 ein hervorragendes Flugzeug ist -als Ersatz für den Hunter zum Beispiel.
Ich danke Dir vielmals für die ausführliche Stellungnahme!!! 🙏🙏🙏
Sali!
Sehr cooles und informatives Video, was mir der Algorythmus hier vorgeschlagen hat! Es ist cool mal jemandem zuzuhören, der Ahnung von der ganzen Thematik hat!
Ich habe es auch extrem schade gefunden, dass der Gripen abgelehnt wurde... Dieses Flugzeug hätte extrem gut zur Schweiz und den Anforderungen gepasst!
Ebenso hat mich der Typenentscheid zum F-35 gewundert. Selbst an der Pressekonferenz zum Entscheid, wurden von den Verantwortlichen nur so mit Halbwahrheiten und falschen Vergleichen um sich geworfen. Auf die Frage einer Journalistin, warum gerade der Jet mit den schlechtesten Flugeigenschaften ausgewählt wurde, hat man folgende Antwort gegen: 1. die Sensorik und Informationsaustausch wäre für den Luftpolizeidiest höher gewichtet. 2.: Die Reichweite spiele auch eine sehr grosse Rolle, was dazu führt dass die Mitbewerber Zusatztanks tragen müssten und dadurch auch nicht bessere Flugeigenschaften hätten! Was für einen Apfel und Birnen-vergleich, da ja die F-35 sogar eine kleinere Reichweite hat, als die meisten der Mitbewerber. Das die Kosten gedeckelt sind und die Schweiz keine Mehrkosten befürchten muss, halte ich ebenfalls für ein Märchen. Ich lasse mich gerne überraschen, aber bisher glaube ich, dass der Steuerzahler da richtig über den Tisch gezogen wird. Die bewährte Rafale vom Nachbarland, mit welchem wir sowieso eher frostige Beziehungen haben, wäre da einfach besser gewesen. Nur schon für die Zusammenarbeit.
Meine Meinung😉
Danke für das tolle Video und mach weiter so✌️
.. ich möchte einfach zur Richtigstellung oder Ergänzung bezüglich der Sicherheit erwähnen, dass einige zweistrahlige Kampflugzeuge zum Absturz kamen .. sei es durch Compressor Stall oder Ausfall eines Triebwerks. Diese Situation ist im Einsatz nicht so leicht zu beherrschen wie dargelegt. Aus mehreren und teilweise triftigen Gründen war mein absoluter Favorit der JAS 39 Gripen C/D. Eine Schande, mit welcher Begründung dieser Flugzeugtyp vorzeitig aus der Evaluation ausschied; schon fast ein weiterer Flugzeugbeschaffungs-Skandal ..
"Fast"? Wieviele PR-Angestellte braucht Frau Amherd momentan?
Auf keinen Fall wollte ich den Anschein erwecken, dass zwei Triebwerke eine 0% Absturz-Garantie geben! Wenn das so bei Euch angekommen ist, dann entschuldige ich mich dafür!
Aber ich denke, dass mir die meisten beipflichten werden, wenn ich sage, dass die Chance doch wesentlich grösser ist, mit einem funktionierendem Triebwerk nach Hause zu kommen als mit keinem?...
@@aviationmarket483 Auch wenn es keine Garantie gibt nach hause zu kommen, Ist die chance, dass ein nach Beschuss beschädigtes Flugzeug wenigstens teilweise lenkbar wäre, und es ausserhalb bewohnter Zonen zum Absturz gebracht werden kann. (in der Schweiz schon schwierig, ausser an einer Felswand, die man nicht schützen muss) Ausserdem kann es die Zeit beschaffen, die ein Pilot zum Ausstieg benötigt. Die Arma- Suisse vergeigt es wieder mal, genauso wie alle anderen -suisse- denotierten Gewerbeverbände, die hauptsächlich mit Ausländischen ansprüchen argumentieren.
Grüezi nach Bülach! Sehr gelungenes Video. Sehr schönes Statement 👍😊.Deine Sammlung ist sehr interessant 🎉. MfG Benny
Ich danke Dir! 🙏🙏🙏
Ich gebe mir Mühe, sachlcih zu bleiben.
Danke sehr Interessant
Dein spannendstes Video bisher auf diesem Kanal! Und dabei ging es gar nicht so sehr um unsere geliebten Flugzeugmodelle. Ich habe die ganzen 1:21:12 sehr aufmerksam und interessiert Deinen Worten gelauscht. Danke für diesen absolut großartigen Beitrag!
Sehr gerne! Freut mich, wenn es Dir gefallen hat, danke!
🙏🙏🙏
Wenn man sich so äussert, mit Respekt und Anstand, umso besser wenn jemand so die Meinung sagt, ist ja eine Bereicherung.
Danke. Ich gebe mir wirklich Mühe, andere Meinungen stehen zu lassen und sie auch anzuhören. Mit der Konsequenz, mein Standpunkt gelgentlich auch zu revidieren, wenn die Gegenargumente überzeugend sind.
@@aviationmarket483 Das fördert kommunikationswillen und lösungsfindung. 👍
Gutes informatives Video! Daumen hoch und liebe Grüsse
Vielen Dank! 🙏🙏🙏
Tolles Video
Die Mirage 3S als «Hochleistungskampfflugzeug» hat ein Motor. Die F-5E als «leichter Jagdflieger» hat zwei Motoren. Eigentlich sollte es anders herum sein. Interessant, nicht?
80 Hornissen geplant für die Schweizer Luftwaffe? Wusste ich nicht.
Gripen E als zweiter JET😎.
Man muss aber auch bedenken das die Mirage über 2000 Km/h fliegen konnte, die F5 ca nur 1600 (Ich denke die f5 hat auch ne recht schlechte Triebwerksleistung)
@@Swiss_Czech24-u4x
F-5E hat Schub, ein Exemplar der Brasilianischen Luftwaffe.
th-cam.com/video/Eb1r3lzwocM/w-d-xo.html
@@lohan-101 Ja, aber ich denke im Vergleich zu Mirage nicht so viel
@@Swiss_Czech24-u4x
Mirage 3E: Mach 2.2
F-5E: Mach 1.6
@@lohan-101 Die Höchstgeschwindigkeit sagt wenig über die Triebwerkleistung aus. Es stimmt, dass die F5 eher kleine und nicht sehr schubstarke Triebwerke hatte, die F5E war aber auch ein gutes Stück leichter als die Mirage III. Das Schub-Gewichtsverhältniss ist aber bei beiden Flugzeugen sehr ähnlich.
Die meisten Kampfflugzeuge der 3. Generation konnten ohnehin nur Überschallgeschwinigkeit erreichen wenn der Nachbrenner angeworfen wurde. Das Problem war dann aber, dass bei einem normalen Einsatzprofil nach etwa 10-15 Minuten Nachbrennernutzung der Tank leer ist. Sprich im Einsatz spielt die Höchstgeschwindigkeit keine Rolle und die Marschgeschwindigkeit war bei diesen Flugzeugen immer etwa gleich, im Bereich um M 0.9
Tolle Abhandlung, vielen Dank! 🙏🏼🤗👌
Sehr gerne geschehen. 🙏
Vielen Dank für das sehr spannende Video und das macht alles absolut Sinn! Freue mich, die F-35 über der Schweiz zu sehen.
Nur die Amis werden den schon Graunden, wenn es ernst wird. Ist mit der F18 schon vor gekommen. Kosovo Krieg als die AMIS die Überflugsrechte erzwang.
Sehr gerne geschehen. Ja, auch ich freue mich auf den Flieger. 🤩🤩
Hallo This! Das war ja mal ein sehr interessantes und spannendes Video! Nicht wie sonst! Da war vieles über die Schweiz dabei was ich so noch nicht wusste!! Vielen Dank dafür! LG. Peter aus Cottbus 😊
Freut mich, wenn es Dir gefallen hat. ☺
Herzliche Grüsse zurück!
Also für die gute Ausbildung von Kampfpiloten braucht es ungefähr 6 Jahre..., daran sollte man eben auch denken. Ohne gut ausgebildeten Kampfpiloten nutzt das beste Flugzeug rein gar nichts. Das Flugzeug kann man leichter ersetzen, den Piloten eher nicht.
Auf jeden Fall, da kann ich nur beipflichten.
So oder so ist die Armee und Luftwaffe eine Investition in die Sicherheit und Zukunft der Schweiz, die unbedingt langfristig geplant werden muss...
die direkte Demokratie steht und fällt mit der Unabhängigkeit der Medien.........
.... eigentlich trifft dies auf alle Demokratien zu. Man könnte den Satz aber auch ein bisschen weiterspinnen uns sagen: die Demokratie steht und fällt mit der Fähigkeit der Bürger, die ihnen präsentierten Informationen kritisch zu hinterfragen. In unserer Zeit des oberflächlichen Schnellkonsums eine schwindende Fähigkeit.
@@JosipRadnik1 dann muss diese Fähigkeit aber schon in der Schulbildung gefördert und trainiert werden. Das wird von den meisten Lehrplänen schon gänzlich ausgelassen. Bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt
Habt ihr beide mal die Hintergrundgeschichten der UNO und NATO studiert und ist euch klar wer da beteiligt war an der Gründung. Denn das hängt direkt mit der Gehirnwäsche der Medien und der Oberflächlichkeit zusammen.
Die Sache bezüglich Nordstream2 hat klar und deutlich gezeigt, dass mit diesen Vereinen hinten und vorne was nicht stimmt und anscheinend immer noch so einige sehr oberflächlich informiert sind diesbezüglich. Aber man muss natürlich aufpassen was man sagt, sehr demokratisch, sonst wird man schnell mal zum Putin- oder Kreml-Troll und NAZI erklärt und öffentlich gebranntmarkt... Unsere heutige Demokratie, und angebliche Meinungsfreiheit...
Was wir heute in der Schweiz haben, hat mit einer echten Demokratie im eigentlichen Sinne auch nicht mehr so viel zu tun. Dazu muss man sich erst mal mit der Demokratie an sich beschäftigen und mal hinterfragen was Demokratie eigentlich ist und bedeutet.
Wer fragt sich sowas überhaupt noch?
@@JosipRadnik1 Eine sehr weise Aussage...
Können PC-7 oder Super Puma noch ein bisschen Luftpolizei machen, wenn der F-35 einmal gegrounded sein sollte? Gegen ein paar Hobby-Piloten, die in die WEF-Zone einfliegen, sollte das doch reichen? Ansonsten sagen ja manche, einfach jede Menge Luftabwehrraketen zu haben - keine Luftüberlegenheit, aber Luftraum de facto für jeden gesperrt (area denial). Bei WEF, Bürgenstock oder ähnlichen Sachen muss man dann aber die Hobbypiloten direkt abschiessen, weil man nicht mehr abfangen kann.
Und wenn sich dummerweise ein Airliner in die Zone verfranst hat der zudem wesentlich schneller und höher als eine Super Puma oder PC-7 fliegt, dann holen wir ihn mit einer Patriot vom Himmel und lassen es Koffer regnen wie in der Ukraine mit Air Malaysia Boeing 777?
Nein, wir müssen die Fähigkeit haben, Flugobjekte schnell identifizieren zu können. Das geht weder mit Hubschrauber, noch mit Trainer oder Flugabwehrraketen.
Von einem Ernstfall müssen wir dann gar nicht erst einmal anfangen zu diskutieren. Wir würden jedmöglichem Agressor zu unserem Luftraum Tür und Tor öffnen.
Unsere Luftwaffe ist nicht für das WEF da! Es ist zum Schutz der Eidgenosseschaft da.
Ist das in dem Video nicht verständlich geworden?... 😪
Die Polizei macht schliesslich auch nicht mit dem Fahrrad Fahrzeugkontrollen auf der Autobahn...
@@aviationmarket483 Für die Identifizierung ist der Controller im Funkturm zuständig. Ende der Durchsage.
Der Pilot kann auch nur AUF SICHT Identifizieren (Kennnummer Lesen). DANN kann er auf Freund/Feind erkennung umschalten , NACHDEM er den BEFEHL dazu erhält. Und zum ABFANGEN müsste er WESENTLICH schneller sein, als die F-35 je sein wird.Oder wesentlich FRÜHER reagieren, als wenn die Maschine in unseren Luftraum eindringt. Von Raketen abfangen ganz zu schweigen. (Wo sogar die Patriot oft versagt, die wesentlich schneller unterwegs ist.)
Neben dem F 35 sollte die Schweiz eine grössere Anzahl Erdkampfflugzeuge kaufen ldeal währe die T- 50 Eagle aus Süd Korea die sind Kavernen tauglich und können auf allen Gebirgsflugplätzen Landen zb Amri Piotta TI oder Ulrichen VS .
Wird Ulrichen überhahupt noch militärisch genutzt oder kann ich dort nur noch baden und Go-Kart fahren?
@@Alex_Eicherdie Piste wurde um das millennium um die hälfte verkürzt und der Flugplatz gilt als stillgelegt
Die Zeiten, als die Luftwaffen Missionsspezifische Flugzeuge beschafften sind selbst bei den USA vorbei. Es ist einfach zu teuer, ein Flugzeug für nur eine Aufgabe zu beschaffen. Zudem ist die F-35 eine hervorragende Erdkampfplatform.
Aber ein zweiter -anderer- Multirollflieger wäre schon wünschenswert...
@@aviationmarket483 Das durchgestrichene "anderer" unterstreicht meine Annahme dass Lockheed Martin diese Meinung unterstützt. Auch Finanziell?
Gruezi und Hallo in die Schweiz 😎
Ich danke dir für die geradlinigen Ausführungen, zufällig gesehen und hängengeblieben…
Also wenn ihr die SBB nicht mehr wollt….ich fände sie gut😉
Und ihr baut einen Tunnel im Budget zum Termin💪💪
Wir können nicht mal Bahnhöfe bauen, Airport muss zweimal gebaut werdn🙈🙈🙈
Zurück zum Thema: Wahrheit tut manchmal weh, aber mein großer Respekt, öffentlich es einmal in Ruhe zu erklären.
Bleibt bitte bei eueren Werten.
Viele Grüße 👍🏻👍🏻👍🏻
Naja... Wenn Du die Rechung der SBB sehen würdest, dann bin ich mir da nicht mehr so sicher...
Aber ja, Löcher graben können wir noch... 🤭
Herzliche Grüsse zurück!
Also ich für mich habe es sehr schade gefunden das aus der Beschaffung der Saab Gripen nichts wurde. Wenn ich mich richtig erinnere wäre es damals um eine F5 Ablöse zur Ergänzung der F18 gegangen und die Schweiz wäre Erstkunde für die E-Version gewesen (wird jetzt Brasilien). Erst Jahre später schied die Gripen vorzeitig aus und es wurde die F35, sind aber zwei unabhängige Beschaffungen bzw. blieb es beim erstenmal beim Versuch (wurde ja durch Volksabstimmung abgelehnt). In Österreich wurde stattdessen der Eurofighter beschafft (aber nur 15 Stück). Das Zweitmuster (Saab 105Ö) wurde ersatzlos ausgeflottet! Allerdings ist man jetzt draufgekommen das daß vielleicht doch nicht so intelligent war (man arbeitet inzwischen meines wissens an der Korrektur dieses Fehlers). Wenn man über die grundsetzliche Notwendigkeit der Lufthoheit redet, einfach in die Ukraine schauen! Was ich weiss kommt die Patrouille Suisse nächste Woche zur Airpower 2024 nach Zeltweg, freue mich schon drauf!
Grüße aus Deutschland,
ich stimme zu, der Saab Gripen ist einfach perfekt für die Schweiz.
Man kann auf lediglich 800m starten, benötigt nur 5 Soldaten als Bodenbesatzung (1 Spezialist, 4 Wehrpflichtige), und deren Ausrüstung passt in 1 bis 2 LKW. Und das ohne irgendeinen Bremsschirm oder sowas zu benötigen. (Was natürlich Zeit spart, mehr Sorties ermöglicht, usw.)
NATO-Kampfflugzeuge basieren auf NATO-Doktrin: Man erwartet einen sehr tiefen rückwärtigen Raum, Luftbetankung, sehr viele Standorte über mehre e Kontinente verteilt plus sogar maritime Plattformen (Flugzeugträger und amphibische Angriffsschiffe), Flugzeuge können außerhalb der Reichweite feindlicher taktischer ballistischer Raketen verlegt werden, dazu gibt es eine relativ starke Luftabwehr, und die Fähigkeit feindliche TBM stellunge zu bekämpfen.
Da braucht man viele der "features" der Gripen gar nicht.
Ganz anders die schwedische Doktrin, nur wenige hundert km strategische tiefe, ein Militär mit vielen Wehrpflichtigen, nur wenige feste Luftwaffenstandorte, erwartung, dass der Gegner viel mehr Flugzeuge als man selbst hat.
In einem militärischen Konflikt, in dem die Schweiz ohne Verbündete kämpfen müsste, wäre der Gripen eine viel viel bessere Plattform, als ein Eurofighter, Rafale, F35 oder anderes NATO-Kampfflugzeug.
Dazu ist der Gripen günstiger, was ja für die Schweiz dann (mit dem geringeren Bedarf an Bodenpersonal) auch bedeuten könnte, dass man mehr beschafft! Gegebenenfalls sogar eine Reserve anlegen kann, nach US modell, die haben tatsächlich Kampfflugzeuge bei ihrer Nationalgarde!
Also wenn ich Schweizer wäre, wäre ich absolut für den Saab Gripen, von allen westlichen Fliegern ergibt das für eine vernünftige Luftwaffendoktrin der Schweiz einfach am meisten Sinn.
Dazu ist es für die Alltagsfrage des Air Policing, also der Luftraumüberwachung in Friedenszeit absolut ausreichend, da braucht man keine F35 ode der gleichen.
Darüber hinaus ist das schwedische Modell der Luftwaffe extrem gut für die Schweiz, da sind noch ganz andere Dinge dabei, beispielsweise ist über die Bodencrew für die Jets hinaus, auch der Rest der Luftwaffe schnell verlegbar, wie etwa die Luftraumüberwachung ("Air Traffic Control"), Wartung etc. das ist da alles containerisiert, also in ISO Schiffscontainern verbaut, die werden sozusagen in den Luftwaffenstandortenn über Öffnungen an die Hangars "angedockt"; ähnich wie man das von Logistikzentren kennt, man kann diese container schnell mit LKW verlegen kann, man ist also nicht auf die stationären Luftwaffenbasen angewiesen!
Der Gripen E wäre ideal für die Schweiz gewesen!
@@thommych1256 Und für Österreich hätte der Grippen auch gepasst, auch wenn es eine frühere Version (wahrscheinlich C) geworden wäre. Aber leider wurde in beiden Ländern nichts daraus! Aber vielleicht kommt einer zur Aipower 2024 nach Zeltweg, wäre nicht das erstemal.
Die Beschaffung des Grippen war auch geplant, aber Armeegegner wollten die Beschaffung von neuen Jets über Volksabstimmung verhindern - die neue Ausschreibung ist nun das Resultat 😂
Die wären besser ruhig gewesen, dann müssten die jetzt nicht so rumwettern und sich aufregen und wir hätten bereits die Grippen.
@@GerhardFeichtner
Die brasilianische Luftwaffe (FAB) bekommen die neuen Gripen E und F. SAAB hat bereits 7 Gripen E ausgeliefert
(Bordnummern 4101-4107) sowie eine Testversion 4100, die Maschine kann nach den Tests eine Einsatzmaschine werden. Embraer wird 15 Maschinen in Lizenz fertigen.
TollesVideo. Abo geht raus
Danke viel Mals! 🙏🙏🙏
Vielen Dank für das Video.
Sehr gerne! 🙏🙏
Sehr gutes Video, es ist extrem schwer, die Kampfflugzeugbeschaffung der Schweiz so gut darzustellen, ohne sich im politischen Sumpf zu verlieren. Es ist auch schräg das man praktisch Abstimmungen über Flugzeugbeschaffungen und gar Flugzeugtypen hat. In logischer Konsequenz müsste man ja auch darüber abstimmen, was für Lieferwagen die Post beschafft oder welche Lokomotive wir Laien besser finden für die SBB,ein paar Anmerkungen muss ich aber noch machen. Die Schweiz hatte nicht 140 F-5 beschafft, sondern 98 F-5E und 12 F-5F Doppelsitzer + 1 nicht flugfähige Ermüdungszelle für die RUAG . Die F-20 war eine Eigeninitiative von Northrop ohne Regierungsauftrag. Als Kunden kamen alle F-5 Betreiber(ausser aus politischen Gründen Vietnam und Iran) infrage, nebst der Schweiz wurde auch Norwegen intensiv für die F-20 beworben. Zur F-35C, die ist natürlich im Kauf und Betrieb einiges Teurer da es komplexer ist und in weitaus kleinerer Stückzahl produziert (höherer Stückpreis) wird. Milizpiloten sind mit dem Ende der F-5 für Kampfjets in der Schweiz Geschichte. Auf F/A-18 und F-35A fliegen nur Berufsmilitärpiloten. Zu russischen Flugzeugen, als neutraler Staat wäre es kein Problem auch von dort zu beziehen. Jedoch müssten wir mit enormem politischen und wirtschaftlichem Druck der USA rechnen (wie demokratisch das von den USA ist jemanden zu bestrafen der den freien Rüstungsmarkt nicht in ihrem Interesse nutzt ist eine andere Geschichte) Man sieht es ja die Türkei wurde aus dem F-35 Programm verbannt als sie das S-400 der Russen kaufte ein paar Jahre später darf Griechenland F-35, obwohl es diverse russische Waffen im Inventar hat. Das russische Flugzeuge Metrisch gebaut sind, ist kein Problem, das war die Mirage ja auch. Bei der Avionik ist dies bei modernen russischen Jets kein Problem, da kann man wie beim Auto mit einer Einstellung zwischen Metrisch/Imperiale Masseinheiten umswitchen. Die Doktrin hat nichts mit den Flugzeugen zu tun, die Russische Doktrinen kann auch mit westlichen Flugzeugen geflogen werden und umgekehrt, dies ist sehr gut sichtbar bei Staaten die Flugzeuge aus dem Westen und von Russland haben.. wie z.B. Malaysia, Indien, Polen. Der Knackpunkt ist der Datenlink, Funkfrequenzen(kann man programmieren) und IFF. Diese Unterscheiden sich. Selbstverständlich baut Russland alles ein, was der Kunde will und bezahlt, das sieht man bei Indien gut, da wird in eine Sukhoi oder MiG auch israelische Jammer, britische Bildschirme etc eingebaut. Die Russen bauen auch Link 16 ein, wenn gewünscht (z-B. in die BUK-SAM der Finnen) . Wenn gewünscht würde Russland uns die ganze Sache nicht nur in Englischgeben, sondern auch in perfektem Deutsch, Französisch und Italienisch.. einfach eine Frage des Preises. Da kommt aber bei uns wieder die Konsequenz des Mirageskandals. Seit dem werden nur Flugzeuge beschafft, die auch so im Herstellerland in der Konfiguration im Einsatz sind. Russland hat zwar um 2008 sein Militär etwas an westliche / NATO Standards angenähert.. aber es ist wohl unrealistisch das Russland seine ganze Militärtechnik der Schweiz auf ein neuen Datenlink, IFF Technik abändert. Nein von der N-20 ist keine in den Bodensee abgestützt , das war bei 2 P-16 der Fall. Von der N-20 wurde nur 1 Prototyp gebaut, der machte nur Hochgeschwindigkeitsrolltest. Nachdem das Projekt gestoppt wurde, wollten die Arbeiter es wenigstens einmal zum Fliegen bringen, in ihrer Freizeit und alle Kosten selbst bezahlen für diesen 1 Flug. Jedoch hat der damalige EMD (heute VBS) Bundesrat diese Bewilligung verweigert. Beim P-16 gab es 5 Prototypen (2 abgestürzt, 1, J-3002, später als Belastungszelle zerstört) und Rumpfteile für eine 6 Maschine waren beim abrupten Ende (bereits 100 Stück für die Schweiz bestellt) der P-16 hergestellt. Das mit dem Kanister ist bei der P-16 nicht ganz richtig, dort ist ein Werfer für ungelenkte Raketen drin, mit aufwand wäre dort mehr Treibstoff statt dem Matra Raketenwerfer drin. Beim geplanten P-16 Doppelsitzer wäre dann der Raketenwerfer nicht vorhanden gewesen. Das mit dem Kanister ist bei der N-20 wo es verschiedene Kanister gegeben hätte, einer mit 4 Bordkanonen, einer mit ungelenkten Raketen, Einer mit Bomben und einer mit Aufklärungskameras und Leuchtfackeln. Bevor das Flügeldesing des P-16 ganz an Lear ging war geplant, mit der SAAC-23 ein Biz Jet mit je einer Endmontage in der Schweiz und gleichzeitig in den USA zu bauen. Flügel, Seiten-Höhenleitwerke, Flügeltanks, Fahrwerk in der Schweiz produziert, Rumpf, Triebwerke etc in den USA. Ein weiterer P-16 Prototyp hatte das Museum Dübendorf auch bekommen, aber sie durften es nicht verkaufen und wollten nicht das, das Verkehrshaus den 2. noch existierenden P-16 bekommen und haben dann die HB-VAC, den P-16 im Tarnmuster verschrottet. :-(
Genau das ist meine Aussage: Das Volk muss über Grundsätzliches abstimmen können, wie z.B. Ja oder Nein zur Armee. Welche Flugzeuge sie dann beschafft geht nur die Armee selber was an.
Wen ich mit den Zahlen daneben gehauen habe, bitte ich dies zu verzeihen. Ich hoffe, es ist herübergekommen, dass meine Angaben fehler haben können. Grundsätzlich geht es um das Verhältnis von Kriegsgerät im Kalten Krieg und heute.
Ja, die F-20 war eine Eigeninitative von Northrop. Habe ich im Video tatsächlich gesagt, dass es ein Regierungsauftrag war? Das wäre absolut falsch!!
Das Norwegen auch beworben wurde wusste ich nicht, danke für diese Ergänzung.
Bezüglich russischer Flugzeugbeschaffung bringst sehr viele Gegenargumente die wieder dafür sprechen würden. Allerdings denke ich, dass mein Hauptargument, von den Russen abhängig zu sein was Ersatzteillieferung und technischer Support angeht wesentlich unzuverlässiger sein könnte.
DEine aus meiner Sicht wichtigste Aussage betrifft allerdings die Mirage III. Sind die Franzosen tatsächlich noch auf dem metrischen System? Weisst Du das mit Sicherheit? Weil daran habe ich gar nicht gedacht, dass dies auch sein könnte und würde mein Argument tatsächlich in der Luft zerreissen. 🤗👍
Danke auf jeden Fall für Dein ausführliches Statement! 🙏🙏🙏
@aviationmarket483 Also das mit der Stückzahl der F-5 war ja nicht schlimm. Ich wollte lediglich auf die korrekte Anzahl 98 F-5E 12 F-5F hinweisen. Bei der F-20 gibt es wenn ich mich richtig erinnere sogar PR Fotos mit norwegischen Hoheizzeichen. Es war nicht so das du den Eindruck gemacht hast das ursprüngliche die USA die Entwicklung in Auftrag gegeben haben. Mir ist es ein wenig so vorgekommen das es so rüber kam also ob Northrop die Schweiz als den top Käufer gesehen hätten. Kann aber sein das ich dich da falsch interpretiert habe. Betreffend Metrisch gibt es zum einen das Flugzeug/ Hardware und zum anderen die Avionik/Instrumente. Kontinentaleuropäische Flugzeuge wie die Mirage oder Pilatus sind metrisch gebaut. Als wie Hunter, F-5 und Mirage hatten, hatten wir auch 3 verschiedene Werkzeug Systeme, Metrisch, US Imperial und britisch imperial. Bei der "Navigation ":Bis nach 1985 oder so ist die Schweizer Luftwaffe alles metrisch geflogen in kmh m km usw. Mit allen Flugzeugtypen unabhängig von den imperalen anzeigen. Dann als man begann mit NATO Staat zu trainieren und vor Ankunft der F/A-18 hat man auf Fuss, Meilen, Knoten umgestellt..treibstoff wird aber nach wie vor auch beim F/A-18 in Liter angegeben. Russische Flugzeuge sind auch metrisch gebaut. Beschriftung nach kundenwunsch. Schon die Su-7 für Indien hatten alles in englisch. Instrumente der Sovietunion waren zwar metrisch aber heutige Russische Jets mit all den bildschirmen können nach Benutzer metrisch oder imperal anzeigen oder gar die Sprache kann per knopfdruck ausgesucht werden . Das konnte ich an der MAKS Airshow bei den ständen der Hersteller selbst sehen. Das mit der ersatzeilversorgung lag wohl in den 1990 am zusammenbruch der UdSSR und der kriese Russlands. Bei den Staaten die russische Flugzeuge nutzen ist mir jetzt nicht bekannt das da Probleme sind , wenn der Kunde bezahlt. Würden wir theoretisch 40 Su57 kaufen Würden wohl auch so ca 5 Stück bei der RUAG zusammen gebaut. Bei den USA ist das mit den ersatzteilen auch so eine Sache, wenn man politisch nicht Spurt gibt es nichts..Iran, Venezuela,Türkei China haben das schon erlebt. Wenn so etwas wie der irakkrieg2003 läuft haben die us streitkräfte Priorität, NATO 2.prio und Staaten wie die Schweiz bekommen in solch einer Zeit nur ersatzteile wenn es mehr als genug hat. Aber (leider) stellt sich die Frage nach russischen Flugzeugen in der momentan kack weltlage für uns nicht ( was wir mit USA &Russland im Frieden alles erreichen könnten, asiatisch, raumfahrt,Forschung,..). Ich denke den F-35A mit so grosser stückzahl bei so viele Staaten ist halt dann, wenn das System ausgereift ist, nicht zu toppen in Sachen ersatzteilverfügbarkeit.
@@swisstestpilot Das hast Du nicht wirklich falsch interpretiert. Ich konnte in den USA mit einem Northrop Mitarbeiter sprechen der am F-23 Programm beteiligt gewesen war und der sagte mir, das Northrop tatsächlich die Schweiz als F-20 Käufer als die grösste Exportchance ansah. Das hatte er mir gesagt und ich habe mich im Video unbewusst natürlich auf seine Aussage bezogen.
Wenn das so nicht gestimmt hatte, dann auch hier ein dickes Sorry! 🤐
Und danke für die Ergänzung zum metrischen System. Das wusste ich so tatsächlich nicht! Immer froh, wenn ich neues dazulernen darf!! 🙏🙏
Mit 20 war ich Wachtmeister bei den Panzergrenadieren und wäre bereit gewesen, für meine Heimat zu sterben. Heute bin ich 46 und frage mich, ob unser Land, das aus über 30% Fremdkulturen besteht, überhaupt noch meine Heimat ist. Wenn wir nicht bereit sind, unsere Kultur und Lebensweise aufrecht zu erhalten, spielt es keine Rolle mehr, ob wir die eigene oder eine fremde Armee im Land haben.
42:30
Das stimmt so nicht, der Eurofighter und die Rafale sind in den Abmessungen und dem Gewicht fast gleich, der Unterschied bei der Leermasse beträgt nur etwa 800kg. Dafür hat der Eurofighter massiv stärkere Triebwerke. Preislich sind beide ebenfalls ungefähr gleich teuer. Da bei den Verhandlungen Stückzahlen und weiterer Support immer mit eingerechnet ist, ist der Stückpreis nicht so ohne weiteres zu bestimmen und schwankt auch stark, aber er liegt allgemein aktuell sowohl für den Eurofighter als auch für die Rafale bei etwa 100-120 Mio. Euro pro Stück.
Man könnte da jetzt noch Punkt für Punkt durchgehen, welches von beiden Flugzeugen in welchem Bereich besser ist, was dann aber auch wieder von der Version abhängt, also ob man zum Beispiel von Tranche 4 Eurofightern und dann von der britischen oder der etwas abgespeckten deutschen Konfiguration ausgeht etc., aber grundsätzlich sind das zwei preislich und im Kampfwert sehr sehr ähnliche Flugzeuge. Technische Probleme gibt es beim Eurofighter auch schon seit Jahren nicht mehr in nennenswerten Umfang, jedenfalls nicht mehr als bei der Rafale und einsatzerprobt sind mittlerweile auch beide Muster. Die Saudis nutzen den Eurofighter zum Beispiel seit Jahren intensiv im Jemenkrieg (mal ganz abgesehen von mittlerweile fast zur täglichen Routine gewordenen Alarmstarts deutscher Eurofighter zu Abfangeinsätzen gegen russische Jets über der Ostsee, die sich NATO-Luftraum nähern und es dabei dann auch gerne mal auf Schein-Luftkämpfe mit aufgeschalteten Raketen und halsbrecherischen Manövern im Nahbereich ankommen lassen, wie ich aus erster Hand gehört habe).
Das beim Eurofighter nach der Tranche 4 Schluss ist, stimmt so auch nicht, es kommt auf jeden Fall noch eine Tranche 4+ bis 2030 und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach 2030 auch eine Tranche 5. Laut Bundeskanzler Scholz werden 20 weitere Eurofighter, zusätzlich zu den 38 bereits bestellten, noch in dieser Legislaturperiode bestellt werden. Diese 20 werden dann vorraussichtlich eine weiter modernisierte Tranche 5 sein.
Aber das du die Rafale optisch schöner findest, da kann ich zumindest mitgehen ^^ Bis auf die hässliche, nicht einfahrbare Luftbetankungssonde ist die Rafale schon ein sehr schickes Flugzeug.
So teure Beschaffungen hängen stark vom politischen Klima ab, und die EU hat zu diesem Zeitpunkt stark Druck auf die Schweiz ausgeübt hins. den bilateralen Abkommen. Es war daher 100% ausgeschlossen dass die Schweiz auf Europäische "Partner" setzt und Milliarden dorthin überweist. Politisch unmöglich. Auch bei der Flugabwehr hätte es bessere Optionen gegeben, aber nun ists halt Patriot. Da muss Deu/Fra einfach mal tief in den Spiegel schauen aber denen ist es ehrlichgesagt eh sch... egal was die Schweiz denkt, genaue wie wir uns wenig darum kümmern was die wollen....
Mittlerweile (nach Softwareupdate, Brimstone Beachaffung u. a. )sind die deutschen Maschinen den britischen quasi gleichauf, ansonsten guter Kommentar.
@@vinceeent8093 Naja nicht ganz, soweit ich weiß, haben auch die aktuellen Tranchen des Eurofighters der Bundeswehr kein PIRATE (ob es bei den Tranche 4 mit drin ist, hab ich noch keine Infos zu gefunden, aber es scheint nicht so zu sein) und das neue ECRS Mk1 Radar, dass die deutschen Eurofighter bekommen, ist im Bereich Elektronische Kriegsführung wesentlich weniger leistungsfähig als das ECRS Mk2, welches die Briten bei ihren Eurofightern nachrüsten.
@@SoerenS96 Zu PIRATE fehlen mir auch Informationen. Allerdings bekommt Deutschland einen speziellen ECR Eurofighter welcher speziell für Elektronische Kriegsführung ausgelegt sein wird, daher erübrigt sich dieses Argument ein bisschen.
@@vinceeent8093 Klar, aber der ECR-Eurofighter hat natürlich noch mal ein anderes Einsatzprofil. Das ECRS Mk2 bei den damit nachgerüsteten britischen Eurofightern der Tranche 3 ist dagegen noch voll auf Luftkampf ausgelegt und soll, ähnlich wie das Radar der F-35, dazu in der Lage sein, andere Flugzeuge nicht nur aufzuschalten sondern eben gleichzeitig auch deren Radar zu stören. Das geht mit dem ECRS Mk1 nicht, insofern werden auch die deutschen Eurofighter der Tranche 4 in der Hinsicht nicht ganz das Fähigkeitsniveu der Briten erreichen (zzgl. PIRATE, falls es nicht bei der Tranche 4 kommt), auch wenn der Unterschied natürlich nicht weltbewegend ist.
Ich persönlich hätte lieber den F-35c gehabt, alleine schon wegen den grösseren Tragflächen.
Wie gesagt, es wäre auch mein Favorit gewesen... 😁
Ja und dann beim Ami für Start codes betteln, dass man abheben darf, weil ohne geht nicht.
Danke für das Video! Habe mich immer sehr für die schweizer Armee begeistert. Die Luftwaffe immer als "Stiefkind" gesehen. Der taiwanesische Jet scheint wirklich eine gute Sache, abgesehen vom aussenpolitischen Zeugs. Haben nicht die Türken auch ein eigenes Flugzeug, welches, soweit ich weiss, der F35 nicht unähnlich sein soll? Persönlich hätte ich die Gripen bevorzugt, die Saab waren immer gute Maschinen. Bin sehr gespannt, was uns die nächsten Jahre bringen....
Ja, die Türken entwickeln ihren eigenen 4++ Generation Jet. Wir aber sehrwarscheinlich nicht an die Leistung der Raptor oder F-35 herankommen...
Und auch ja; es war verherend, dass die Gripen abgelehnt wurde...
Zu deinen Anmerkungen zur Landesverteidigung der Schweiz möchte ich einige Überlegungen zu realistischen Konfliktszenarien, der entsprechenden Strategie/Doktrin und der Rüstungsbeschaffung darlegen:
Szenario 1: Territoriale Verteidigung der Schweiz
Du hast angemerkt, dass die Schweiz alleine gegen Mächte wie die USA oder Russland nicht bestehen könnte, ohne Unterstützung durch andere Staaten. Dem stimme ich in dieser Form nicht zu. Ein Verteidigungsansatz basierend auf Partisanenkrieg nach afghanischem Modell wäre für die Schweiz sehr effektiv, insbesondere aufgrund der gebirgigen Topografie.
Doktrin: Wie bisher, eine umfangreiche Miliz, bei der die Soldaten ihre Waffen zu Hause aufbewahren.
Die extremste Bedrohung für die Schweiz (abgesehen von einem Angriff mit Massenvernichtungswaffen) wäre eine Invasion. Hier bietet die geografische und topografische Beschaffenheit der Schweiz exzellente Voraussetzungen, ebenso wie der hohe Mobilisierungsgrad der Bevölkerung. Auch die Bewaffnung ist gut, wenn auch weiter zu verbessern. Entscheidend ist die psychologische Widerstandskraft der Bevölkerung und ihre Bereitschaft, sich dauerhaft einem Besatzer zu widersetzen. Mit entsprechendem Kampfgeist könnte keine Großmacht die Schweiz erobern.
Das Szenario ist extrem und unwahrscheinlich, aber dennoch realistisch genug, um entsprechende Vorbereitungen aufrechtzuerhalten. Die Panzertruppe und Luftwaffe der Schweiz würden in diesem Kontext eine untergeordnete Rolle spielen, ihr primärer Zweck wäre es, Zeit für die Mobilisierung der Miliz zu gewinnen und Sabotageaktionen vorzubereiten. Der Luftkampf wäre besonders schwierig, da selbst mittelgroße Mächte über hunderte Flugzeuge verfügen, während die Schweiz mit nur 35 Kampfflugzeugen strategisch unterlegen wäre. Ein schwedisches Modell wäre hier am ehesten geeignet.
Handlungsempfehlung: Fokus auf moderne Panzerabwehrlenkwaffen (ähnlich NLAW oder Javelin), MANPADS und präzisionsgelenkte Munition für Mörser (ähnlich SMArt155, BONUS) sowie Loitering-Munition. Diese Systeme sind kompakt, technologisch anspruchsvoll und könnten von der Schweiz selbst entwickelt und produziert werden, mit potenziellen Exportmärkten. Eine starke Panzerabwehrkapazität würde als Abschreckung wirken, besonders wenn die Schweiz diese Systeme selbst entwickelt und die Bestände geheim hält, was für Angreifer schwer kalkulierbare Risiken schafft.
Szenario 2: Russischer Konflikt mit der NATO
Das Gleichgewicht der Abschreckung ist nicht zwingend gegeben, wie die Geschichte zeigt. Es ist nicht sicher, dass ein konventioneller Konflikt zwischen der NATO und Russland/China zwangsläufig in einen Atomkrieg eskaliert. Der Zweite Weltkrieg ist ein Beispiel, in dem große chemische Waffenarsenale existierten, aber nicht eingesetzt wurden. Ein konventioneller Krieg zwischen der NATO und Russland/China erscheint daher realistischer als ein atomarer Konflikt.
Die Schweiz wird in einem solchen Krieg nicht unberührt bleiben. Die Schweiz wird weiterhin eng mit ihren Nachbarstaaten wirtschaftlich und infrastrukturell verknüpft sein, was sie zu einem potenziellen Ziel russischer Angriffe macht, um der NATO zu schaden.
2.1. Teilszenario: Sabotageoperationen russischer Geheimdienste
Russische Agenten könnten gezielte Sabotageaktionen gegen kritische Infrastruktur in der Schweiz durchführen, um der NATO zu schaden oder die Schweiz zu einer stärkeren Abkopplung von ihren Nachbarn zu zwingen.
Gegenmaßnahme: Einsatz der Schweizer Miliz zum Schutz kritischer Infrastruktur, ergänzt durch vermehrte Übungen und Ausbildung in Schutzoperationen.
2.2. Teilszenario: Luftangriffe
Russland könnte Drohnen, Marschflugkörper und ballistische Raketen gegen Ziele in der Schweiz einsetzen. Ein direkter Luftkampf ist unwahrscheinlich, da die NATO russische Jets außerhalb von EU-Territorium halten kann. Jedoch könnte die Schweiz durch Drohnen und Raketen angegriffen werden.
Gegenmaßnahme: Die Schweiz benötigt dringend eine umfassendere Flugabwehr. Die angekündigte Verzögerung oder Stornierung der Patriot-Lieferung durch die USA verschärft diese Problematik.
Handlungsempfehlung: Lizenzproduktion von Flugabwehrsystemen in der Schweiz, um die Verfügbarkeit und Unabhängigkeit zu sichern und wirtschaftliche Vorteile zu nutzen.
2.3. Teilszenario: Cyberangriffe und Einflussoperationen
Hierbei handelt es sich primär um eine zivile Aufgabe. Vorgaben zur IT-Sicherheit in kritischer Infrastruktur müssen überwacht und sichergestellt werden. Notfallverfahren, die den Betrieb ohne IT ermöglichen, sind zu üben, und Backups sowie Redundanzsysteme sind obligatorisch.
Einschätzung: Keine ausreichende Datenbasis, um die aktuelle Vorbereitung der Schweiz zu bewerten.
Szenario 3: Air Policing in Friedenszeiten
Für luftpolizeiliche Maßnahmen ist die Schweizer Luftwaffe zuständig. Hierfür ist jeder moderne Kampfjet ausreichend, egal ob F-35 oder Gripen. Auch mit den vorhandenen Trainingsflugzeugen und in Verbindung mit der Flugabwehr könnte die Schweiz ein effektives Air Policing betreiben.
Einschätzung: Die aktuelle Ausstattung ist weitgehend ausreichend, sofern ein Notfallplan für den Fall, dass alle F-35 gegroundet sind, entwickelt und regelmäßig geübt wird.
Solange nicht nur die Bösewichte dieser Welt haufenweise Gold und Geld in den unergründlichen Tiefen der Zürcher Bahnhofstrasse gebunkert haben, wird auch die Schweiz in Ruhe gelassen. Siehe 2. Weltkrieg.
Denn wer soll sonst für evtl. Kriegsparteien die Vermögen handeln, auch in aktiven Kriegsfällen, als die Schweiz?
WOW! Vielen Dank für Deine detaillierten Ausführungen! Das nächste Mal ziehe ich Dich mit in mein Video mit ein!! 🙏
Herzliche Grüsse
Zu 2.1 habe ich eine Frage: Gibt es in der Schweiz eine Infrastruktur die eine "Abkoppelung von unseren Nachbarn" erzeugen würde? Ich sage jetzt mal NEIN dazu. Und wenn der BöFei das mit sabotageakten bewerkstelligt, kommt JEDES Flugzeug zu spät. Ist also gar kein Argument. "Wänns chlöpft, isch z'schpat".
Könnten Sie ein Erklärvideo machen was der Unterschied vom „normalen“, grauen Stealth coating und diesem neuen „Mirror“ coating ist, wie man es teilweise bei der F-22 und F-35 sieht?
Das würde ich, wenn ich wüsste was sich dahinter verbirgt.
Meine VERMUTUNG ist, dass die Amerikaner versuchen A) die teure Lackierung durch etwas gleich effektives aber günstigeres zu erstzen. Und B) das Flugzeug auch für Infrarotsysteme "stealthier" zu machen -sprich, die Wärmesignatur zu brechen-.
Nochmals: wissen tue ich leider bis jetzt noch gar nichts diesbezüglich. Das sind reine Mutmassungen meinerseits. Wäre sehr spanned, mehr darüber zu erfahren...
Nices Video!
Wo kann man die Mirage kaufen?
Für mich war die Beschaffung des F/A18 für die Schweiz nicht nachvollziehbar…..meiner Meinung wäre der F16 das absolut passende Flugzeug für die Schweiz gewesen…
Hier die Evaluationsbericht der F/A-18:
drive.google.com/file/d/1686XR5v4jT_aVBS42rwLjzeVt0acUg8z/view?usp=drive_link
Das Pflichtenheft der Luftwaffe wollte ein Flugzeug mit 2 Triebwerken. Darum wurde der F18 genommen und nicht der F16. Der F35 hat auch nur ein Triebwerk die Anforderungen wurden angepasst. Noch heute wäre ein F16 eine viel bessere Lösung für die Schweiz da viel wendiger und ausgereifter. Übrigens nur 29% der F35 der US Air Force sind auch einsatzfähig das wurde so vom Chef der US Air Force im US Senat kommuniziert! Denke der F35 war die schlechtest mögliche Wahl!!
Im Jahre 1992 entschied sich das Schweizer Parlament für die McDonnell Douglas (heute Boeing) F/A-18 Hornet aus mehreren strategischen, operativen und technischen Gründen:
Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit: Die F/A-18 Hornet ist ein Mehrzweckkampfflugzeug, das sowohl für Luft-Luft- als auch für Luft-Boden-Einsätze ausgelegt ist. Sie bietet hohe Manövrierfähigkeit, gute Avionik, Radar- und Waffensysteme, die für die damaligen Bedürfnisse der Schweizer Luftwaffe gut geeignet waren.
Anpassungsfähigkeit an die geografischen Gegebenheiten der Schweiz: Die Schweiz hat eine anspruchsvolle Topographie mit vielen Bergen und engen Tälern. Die F/A-18 war für den Einsatz in dieser Umgebung besonders geeignet, da sie auch von kurzen Start- und Landebahnen operieren kann.
Modernität und technologische Fortschrittlichkeit: Zum Zeitpunkt der Auswahl galt die F/A-18 als eines der modernsten und bewährtesten Kampfflugzeuge der Welt. Sie bot fortschrittliche Elektronik und ein Radar, das es der Schweiz ermöglichte, ihre Lufthoheit auch in einem modernen Konfliktszenario aufrechtzuerhalten.
Erfüllung der Anforderungen an die Luftverteidigung: Die F/A-18 entsprach den Anforderungen der Schweizer Luftwaffe, insbesondere hinsichtlich der Luftverteidigungsfähigkeit und der Überwachung des Luftraums. Sie bot eine hohe Einsatzverfügbarkeit, Geschwindigkeit und Bewaffnung, um das Schweizer Luftraumüberwachungssystem zu unterstützen.
Politische und wirtschaftliche Überlegungen: Die Beschaffung der F/A-18 war auch politisch motiviert, da sie den besten Kompromiss aus Leistung, Kosten und internationaler Zusammenarbeit darstellte. Die Schweiz profitierte durch Offset-Geschäfte, die wirtschaftliche Vorteile für die heimische Industrie brachten.
Vergleich mit anderen Kandidaten: Vor der Entscheidung für die F/A-18 wurden auch andere Flugzeuge, wie die F-16 und die Saab JAS 39 Gripen, evaluiert. Die F/A-18 schnitt im direkten Vergleich besser ab, insbesondere in Bezug auf Vielseitigkeit und die Fähigkeit, komplexe Missionen durchzuführen.
Insgesamt bot die F/A-18 eine ausgewogene Kombination aus technischer Überlegenheit, Anpassungsfähigkeit an die schweizerischen Anforderungen und wirtschaftlichen Vorteilen, was die Entscheidung zugunsten dieses Flugzeugs massgeblich beeinflusste.
Ok... Für mich ist es sehr wohl Nachvollziehbar gewesen. Besonders wenn man mit Piloten spricht, die gegen die F-16 angetreten sind.
Aber ja, schlecht wäre die Falcon auch nicht gewesen. Nur nicht so gut wie die F/A-18... 🤐
1992 entscheid sich die Schweizer Luftwaffe für die McDonnell Douglas (heute Boeing) F/A-18 Hornet aus mehreren strategischen, operativen und technischen Gründen:
Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit: Die F/A-18 Hornet ist ein Mehrzweckkampfflugzeug, das sowohl für Luft-Luft- als auch für Luft-Boden-Einsätze ausgelegt ist. Sie bietet hohe Manövrierfähigkeit, gute Avionik, Radar- und Waffensysteme, die für die damaligen Bedürfnisse der Schweizer Luftwaffe gut geeignet waren.
Anpassungsfähigkeit an die geografischen Gegebenheiten der Schweiz: Die Schweiz hat eine anspruchsvolle Topographie mit vielen Bergen und engen Tälern. Die F/A-18 war für den Einsatz in dieser Umgebung besonders geeignet, da sie auch von kurzen Start- und Landebahnen operieren kann.
Modernität und technologische Fortschrittlichkeit: Zum Zeitpunkt der Auswahl galt die F/A-18 als eines der modernsten und bewährtesten Kampfflugzeuge der Welt. Sie bot fortschrittliche Elektronik und ein Radar, das es der Schweiz ermöglichte, ihre Lufthoheit auch in einem modernen Konfliktszenario aufrechtzuerhalten.
Erfüllung der Anforderungen an die Luftverteidigung: Die F/A-18 entsprach den Anforderungen der Schweizer Luftwaffe, insbesondere hinsichtlich der Luftverteidigungsfähigkeit und der Überwachung des Luftraums. Sie bot eine hohe Einsatzverfügbarkeit, Geschwindigkeit und Bewaffnung, um das Schweizer Luftraumüberwachungssystem zu unterstützen.
Politische und wirtschaftliche Überlegungen: Die Beschaffung der F/A-18 war auch politisch motiviert, da sie den besten Kompromiss aus Leistung, Kosten und internationaler Zusammenarbeit darstellte. Die Schweiz profitierte durch Offset-Geschäfte, die wirtschaftliche Vorteile für die heimische Industrie brachten.
Vergleich mit anderen Kandidaten: Vor der Entscheidung für die F/A-18 wurden auch andere Flugzeuge, wie die F-16 und die Saab JAS 39 Gripen, evaluiert. Die F/A-18 schnitt im direkten Vergleich besser ab, insbesondere in Bezug auf Vielseitigkeit und die Fähigkeit, komplexe Missionen durchzuführen.
Insgesamt bot die F/A-18 eine ausgewogene Kombination aus technischer Überlegenheit, Anpassungsfähigkeit an die schweizerischen Anforderungen und wirtschaftlichen Vorteilen, was die Entscheidung zugunsten dieses Flugzeugs massgeblich beeinflusste.
Ich persönlich hätte mir den Eurofighter gewünscht, dies auch aus Politischer Sicht um die Deutschen, Franzosen und die Italiener hätte man sicherlich ein starkes Bündnis mit den Nachbarn zudem ist der Eurofighter fähig auf kurzen Pisten zu starten.
Luxuslösung: Pilatus in Zusammenarbeit mit ETH und Co. selber entwickeln einer Drohne
Nun, wir haben bereits ein starkes Bündnis mit unseren Nachbarn. Und gerade die Franzosen sind beim Eurofighter nicht mit dabei. Da wäre bereits einer wieder nicht zufrieden. Die Franzosen haben uns die Rafale angeboten.
Drohnen selber entwickeln ist bestimmt spannend, aber auch teuer. Ob das die Politik bereit ist zu bezahlen weiss ich nicht...
Sehr spannendes Video. Ich habe noch eine Frage. So wie ich es verstanden habe, werden die f5 ja bald gegrounded. Passiert das mit den Fa18 auch, wenn die f35 2030 in die Schweiz kommt? Oder warum behalten wir die fa18 nicht noch zusätzlich als staffel für Ausbildung usw. Vielen dank für eine Antwort 👍
Sehr interessantes Video und gute Zusammenfassung der Beschaffungstragödien! Ich gehe mit vielem eins (speziell damit, dass die Grippen zu unrecht viel zu früh ausgeschieden ist und sehr wohl in die Schweizer Luftwaffe gepasst hätte), allerdings muss ich Dir in einem Punkt nicht recht geben. die aussage, dass es bezüglich den "Turnaroundzeiten" für 1 P-16 3 Hawker Hunter gebraucht hätte stimmt natürlich nict, denn die Hawker Hunter hatte ihre 4 30mm Aden Kanonen genauso in einem auswechselbaren Gunpack gehabt und es gibt viele Videos auf youtube, die demonstrieren, wie schnell ein ausgeschossenes Gunpack gegen ein geladenes ausgetauscht werden konnte (th-cam.com/video/tqm0U_qCyeU/w-d-xo.htmlsi=_wpDjFxN9hQjL_mR&t=2442). und mit der Bewaffnung an den Flügelhardpoints sind alle wohl etwa gleich schnell. Ich denke jedoch, dass die Hunter in ihrer Auslegung doch ein Stück moderner (Pfeilflügel) und wahrscheinlich auch robuster als die P-16 war. Dennoch wäre es spannend gewesen, die Schweiz hätte einen eigenen Jet entwickelt...
Danke auch Dir für die Korrektur! 🙏🙏
Ich hatte einmal einen Artikel gelesen, der diese Fähigkeit der P-16 sehr hervorgehoben hatte. Bitte frage mich nicht mehr, von wo dieser war. Wenn dies nicht korrekt war und ich möglicherweise noch ein wenig dazuinterpretiert habe, so entschuldige ich mich dafür. Ich kann wirklich keine Quellenangabe meiner Aussage angeben, deshalb lasse ich mich auch sehr gerne korrigieren.
Ich hoffe das die Luftwaffe der Schweiz wieder grösser wird🎉❤
Das hoffe ich auch. Aber realistisch gesehen geht es vermutlich in eine andere Richtung... 😪
Schade eigentlich das wir keine Apache's oder Viper Angriffshelikopter haben.
Helikopter wären für die Gegebenheiten der Biografie perfekt in meiner Wahrnehmung.
Jets sind zwar auch toll haben aber eine sehr begrenzte menge an abfangwaffen bzw raketen.
Ich finde allgemein als schweizer bürger schade das wir so hart abgebaut haben, es bräuchte überall innovative Neuigkeiten in unserer Armee.
Die standartwaffe ist in meiner Meinung sehr stark es fehlt allerdings an optimisierung wie zbsp. Visiere Schalldämpfer Laser oder Griffe.
Oder allgemein mehr auswahl in der bewaffnung. Es fehlt an Schweren waffen wie LMG's oder Schrotflinten, die tatsache das wir viel zu viel mit dem Armeebudge in die Air ( Lufthoheit ) stecken die zwar sehr wichtig ist aber in einem kriegerischen Szenario sehr kurzlebig und erschliesst sich mir nicht ganz.
Wir müssen schon eine starke lufthoheit besitzen und vorallem was wichtiger ist eine luftabwehr die noch stärker dagegen ankommt.
Wir brauchen in zukunft verstärkung im Dronenkrieg bzw deren aufhebung durch frühwarnsysteme und abwehrmaßnahmen.
Störsender Laser oder geschickt positionierte abfangwaffen würden unserer Armee gut tun.
Auch thermal und nachsichtvisiere sind garnicht existent zumindest für Soldaten. Da bringt mir mein geiles SG550 aka Fas90 nichts, ich liebe diese waffe sie ist einfach perfekt nur an der Ausrüstung und Vielfalt fehlt es einfach in unserer Armee.
Tut mir leid falls ich jemanden gekränkt haben sollte ich bin 25 jahre alt ich mach mir halt meine Gedanken und sorgen.
Wie er schon sagte haben wir uns im punkt Armee zu lange ( 30 jahre ) auf den Lorbeeren ausgeruht.
Ich für meinen Teil bin auch gegen Krieg und die damit verbundenen Folgen.
Ich bin dafür aber ein sehr begeisterter Schiesssport freund, es ist schön das uns das erhalten geblieben ist.
Ich wünsche mir sachliche kritik oder sonstige Anregungen falls ich was vertauscht vergessen oder falsch interpretiert habe.
Dankeschön fürs lesen und einen schönen Tag.
Danke für Deinen Kommentar. 🙏
Allerdings muss ich Dir in Bezug Kamphubschrauber ein wenig wiedersprechen:
Kampfhubschrauber sollten im Einsatz sehr tief fliegen um sich verstecken zu können. Die Schweiz ist aber überfüllt mit Schwebebahnen, Kabeln und Hochspannungsleitungen die einem Hubschrauber sehr gefährlich werden können. Ja, sie haben Kabelscheren, trotzdem gibt es aber immer wieder Unfälle.
Zudem, je höher der Hubschrauber stationiert ist, desto schwächer ist der Auftrieb der Rotoren und desto weniger Leistung bringen die Turbinen. Was sich wieder auf die Bewaffnung oder Reichweite (weniger Kerosin) niederschlägt. Im Mittelland ist das noch kein Argument. Aber im Obervalis z.B. auf 1500 Meter und mehr durchaus.
Ich weiss nicht, was die Maximale Flughöhe einer AH-64 ist. Aber ich bin mir sicher, dass sie es nicht über den Furka- oder Grimselpass schaffen wird bei voller Zuladung. Wenn überhaupt...
Was die Bewaffnung angeht, so sind Kampfflugzeuge wesentlich vielseitiger einzusetzen und zu bewaffnen als Kampfhubschrauber. Hubschrauber werden fast ausschliesslich gegen Bodenziele verwendet. Mit einer Apache bekämpft man keine Su-27...
Das wir mehr Rüstungsmaterial im allgemeinen benötigen steht für mich ausser Diskusion. Da stimme ich Dir zu 100% überein! 😁
Und solange man SEINE EIGENE MEINUNG vertritt und solide Argumentiert, braucht man sich auf keinen Fall zu entschuldigen. Ich habe mich sehr über Deinen Kommentar gefreut! 🙏🙏
@@aviationmarket483 Danke für die Sachliche "kritik" ich glaube so einen tollen Kommentar hab ich noch nie zurück bekommen.
Ich würde es begrüssen wenn man das BIP mal in die Armee steckt mit irgendwie 2/3% für 4 jahre und dann zurück auf 1% geht das es sich hält.
Ich weiss nicht ob das zu viel BIP bezogen auf die Armee wäre 😅 da ich aber sehe wie unsere Ausrüstung als Soldaten aussieht ist es schon ein wenin lachhaft.
Ich würds auch Toll finden wenn man Soldaten einheiten macht mit verschiedenen waffen Platformen.
Das ist wohl aber nicht möglich.
I wünsche en schöne Tag usem graubünda 👍
Appache hat eine Dienstgipfelhöhe von 6400m bzw 5900m in der Longbow Variante.
Btw fliegen die Briten und die Amis ihre AH64s auch gelegentlich mal in der Schweiz. Dieses Jahr bereits 2 mal gesichtet.
@@flo9575 Die Dienstgipfelhöhe wird aber ohne Aussenlasten und mit minimaler Treibstoffzuladung erflogen. In Afghanistan hatten die US-Truppen ja eine Luftwaffenbasis in Bagram, knapp 1500m über Meer. Ein voll beladener Apache brauchte in der Höhe schon fast die maximale Triebwerksleistung um da noch abheben zu können.
@@shi01 Da muss ich dir in grossen Teilen recht geben.
Apache hin oder her, dass wir in der Schweizer Armee nie wirklich das Konzept "Kampfhubschrauber / Panzerabwehrhubschrauber" ernsthaft verfolgt haben wunderte mich auch immer ein wenig. Werde mal recherchieren welche Gründe das wohl hat.
Erzähle von der Evaluation der A-7G Corsair ll. Schade wurde die nicht gekauft. 😢
DAS wäre zu geil gewesen, wenn die Scheiz die A-7 bekommen hätte, nicht? 🤗
Mal schauen, was ich machen kann... 🤫
@@aviationmarket483 Das wäre ultimativ gewesen A-7 CORSAIR II. Mein lieblings Flugzeug ever. ❤️
Ich dachte die F5 wird durch die F35 ersetzt. Die F18 hat ein Lebenserhaltungsprogramm bekommen
Nein, das ist so nicht korrekt. Die Gripen hätte die F-5 ersetzt die jetzt ausgemustert wird. Bis die F-35 voll einsatzbereit sein wird, wird es noch dauern. Ich schätze einmal 2030?... Bis dahin müssen unsere Hornissen noch durchhalten...
Hallo, kurze Frage, Do-24 gibts dazu auch Modelle? Ich hätte Interesse, vielen Dank.
Als Bausatz denke ich schon. Aber als Diecast habe ich noch nie eines geshen, sorry...
Waren Sie ein Pilot ?
Für einen Tag in einer MiG-29, wenn das gilt. 🤭
Aber nein, ich habe leider keinen Pilotenschein machen können...
Wo gibt es dieses N-20 Modell? Ist es in 1:72?
das ist von ACE in 1/72
Das Modell gibt es bei mir im Geschäft zu kaufen! 🤫
@@aviationmarket483 hoi, merci für die Info.
Hast Du mal in dem flugzeugmodellshop in Glattbrugg gearbeitet?
In Deinem shop war ich noch nicht. Verkaufst/bietest Du auch 2ndhand/sammler plastikmodelle?
Wir sehen uns evtl auf der Aviatikbörse im Nov 24!
Ist die N-20 von Ace in 1:72 oder ein Fertigmodell?
@@a.m.5510 Ja, dort war ich einmal. Jetzt bin ich selbstständig. Plastikbausätze habe ich keine mehr, aber Fertigmodelle in diversen Materialien. So auch die P-16 und N-20.
LG
This
@@aviationmarket483 Danke für die Antwort ...deswegen bist Du mir irgendwie bekannt vorgekommen ...ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Geschäfte mit Deinem shop.
Zum Mirage III s wurden hundert bestellt und 57 beschaft.
Ich danke Dir für die Korrektur! Wie gesagt, bei den Zahlen bin ich nicht sattelfest. 🙏🙏🙏
Warum endscheiden nicht die Piloten für die Anschaffung der Kampflugzeuge ???
Die Armasuisse, also die Evaluations- und Beschaffungsbehörde des Bundes führt die Ausscheidung durch und trifft die Entscheidung. Das ist deren Job.
Und weil Piloten nur Fliegen aber nichts von Logistik, Kosten/Finanzierbarkeit oder dem Polit. Umfeld verstehen. Das sind alles wichtige (-re) Faktoren.
Weil die sonst alle mit SR-71 rumbrettern würden. (KAMPFWERTGESTEIGERT NATÜRLICH).
Auch Busfahrer und Lokführer dürfen nicht selber entscheiden.
Piloten fliegen die Maschinen. Sie entscheiden nicht, welchen Auftrag sie mit welchen Mitteln zu erfüllen haben.
Die Schweiz ist zu klein für moderne Kampfflugzeuge, ist egal mit welchem Muster man ist immer zu spät im Ernstfall. Die Beschaffung von Helikoptern jeglicher Art wäre sinnvoller. Auch eine gute Flugabwehr wäre für ein so kleines Land sinnvoll. Die Kosten für den Umbau der Militärflugplätze für den Betrieb der F-35 wären auch interessant zu wissen.
Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir jetzt wiederspreche.
Die Schweiz ist klein, ja. Das entbindet sie aber nicht von der Verantwortung Ihren Luftraum trotzdem zu schützen. Singapur zum Beispiel haben F-15SG, F-16 und eingies mehr und sind viel kleiner als wir.
In einem Abfangszenario ist es ja nicht so, dass das "gegenrische" Flugzeug erst beim übertreten der Grenze auf dem Radar erscheint. Es sollte sich schon vorher abzeichnen, wenn eine solche Verletzung bevorsteht. Da ist dann die Aufklärung gefragt. und wenn wir schon Flugzeuge in der Luft haben, dann ist es ein relativ leichtes, den Eindringling zeitnah abzufangen.
Aber dafür brauchen wir eben eine schlagkräftige Luftwaffe.
Flugabwehrraketen sind eine gute Ergänzung, aber keinen Ersatz. Man kann nicht einfach ein unidentifiziertes Objekt abschiessen. Sonst haben wir schnell ein ähnliches Stenario wie mit der Malaysia Boeing 777 in der Ukraine... Wir MÜSSEN Flugobjekte identifizieren können, bevor wir sie zerstören.
Der Umbau wird sich vermutlich in Grenzen halten, da die Masse der F-35 nicht grösser sind, als die der F/A-18. Sie werden im selben Rahmen sein, wie bei jeder anderen Neuanschaffung.
@@aviationmarket483 Du kannst einen so kleinen Luftraum nicht schützen. Du hast nicht mal die Zeit einen Flieger zu identifizieren. Der Überflug der CH dauert mit Mach 1 weniger als 10min. Bis du merkst dass einer kommt ist es zu spät. Die Singapore FIR grenzt im Osten an Manila, das macht sie um einiges grösser als die CH; falls sie diesen Luftraum aktiv überwachen da wohl nicht Hoheitsgebiet.
Die Rüstungsindustrie will einfach mehr Geld.
Vor allem die Ausländische, bei der wir einkaufen sollen. Die Hiesige erhofft, sich mit Gegenaufträgen über Wasser halten zu können. Ich habe vor Jahren sogar in den kommentarspalten des Tagi vorgerechnet, dass sich das Ausgabenvolumen DURCH den kauf von F-35, mindestens verdoppeln wird. (über den zeitraum der lebenserwartung des Flugzeugs). Und da habe ich die Piloten/Technikerausbildung und eventuelle abstürze noch gar nicht mit einbezogen. Die durchschnittlichen Unterhaltskosten pro Jahr pro Flugzeug sind über 6 Mio $ in den USA.(20% höher als erwartet). Und da reden wir von den ersten 3 "Blöcken" (In denen die Maschinen gebaut werden), WIR sollen "Block 4" Maschinen kriegen, die NOCH MEHR kosten (weil mehr "Fähigkeiten"/Wartungsaufwand"). Ich stimme zu dass wir nur sehr beschränkt "Flugzeugtauglich" sind, und Helikopter vielseitiger einsetzbar sind. Der Haken ist nur: Im Service sind die auch ziemlich kompliziert, und was oft eingesetzt werden kann, braucht auch dementsprechend Wartungspersonal und -Material.
Sehr gute Analyse - insbesondere zum technischen Hintergrund der F-35-Beschaffung. Nicht nachvollziehbar ist tatsächlich, warum nicht die C-Variante mit ihrer deutlich bessern Langsamflugeigenschaft und geringerem Pistenbedarf angeschafft wird, zumal dies auch der schweizerischen Topografie entgegenkäme.
Auch war mir als Beobachter aus dem Nachbarland nicht bekannt, dass der Mirage III-"Skandal" derart langwierige Folgen in der Beschaffungspolitik nach sich zog bzw. zieht. Wenn es um die Beschaffung von Abfangjägern geht, übertrifft übrigens Österreich die Schweiz im politisch negativen Sinne noch deutlich; hier wird jede Neubeschaffung, die sich meist über Jahrzehnte zieht, zum politischen Selbstmord der Regierung.
Logischer Nachfolger der Mirage III wäre wohl die Mirage 2000 gewesen mit ihrer schnellen Reaktionszeit, Steigleistung und guten Wartungseigenschaften.
Zuerst wurde übrigens die Vampire eingeführt; etliche Jahre später dann die Venom.
Die Gripen E ist mit ihren Sensoren und Flugleistungen trotz geringerer Lenkwaffenzuladung und Radarreicchweite in einem taktischen kleinräumigeren Verteidigungsszenario vermutlich ähnlich leistungsfähig wie eine Su-35.
Die taiwanesische AIDC F-CK-1 Ching-kuo wird seit 25 Jahren nicht mehr gebaut und wäre eine logistische Insellösung gewesen. Die beiden Triebwerke leisten zusammen ungefähr so viel wie jenes (einzelne) der F-20. Besser geeignet für einen F-5 Ersatz wäre wohl die südkoreanische KAI FA-50 Golden Eagle, die inzwischen u. a. auch von Polen beschafft wird.
Die F-20 hat nicht das Triebwerk der F-16 sondern jenes der F-18 ( die bekanntlich zwei davon aufweist).
P-16: Obwohl mir einiges an technischen und politischen Unterlagen zur P-16 vorliegt, ist ein US-Interesse an dem Flugzeug darin nicht zu finden (außer der Konnex zum Lear Jet); hier könnte es sich um eine Fehlinformation handeln.
Hier übrigens eine interessante schweizer Studie zu einem kostenoptimierten Leichtkampfflugzeug (in der Tradition des Piranha):
www.alr-aerospace.ch/publications/Bridel,%20G%20Janus%20Concept,%20SMi%20Conference,%20London%20September%202016.pdf
Die Idee dahinter ist, dass diese Flugzeuge in größerer Stückzahl beschafft und territorial verteilt eingesetzt werden können, wodurch auch eine Ausschaltung am Boden durch den Gegner erschwert wird.
Also ich fände eine Schweizer Su-57 schon ziemlich geil.
Ja, das wäre wirklich cool! 😁😁😁
Aber eben, nicht realistisch... 🤗
@@aviationmarket483 Leider
Gerne weiter solche Videos
Zum Thema Verbündete bin ich anderer Meinung falls die Schweiz will das man ihnen Im Kriegsfall hilft sollte sie auch etwas bieten. Damit meine ich wir sollten auch in der NATO eintreten das ist die besste Versicherung das nichts passiert.
Ps das sag ich als schweizer
Ja die Neutralität ist dann aber hinfällig. Und dann kriegen wir Politische probleme mit dem Französischen und den Ungarisch-Österreichischen Königshäusern. Die könnten den Unabhängigkeitsvertrag für Nichtig erklären, und uns in Französisch-Austro-Ungarische Kolonie aufteilen. Und dann wissen wir wieder nicht, wo die Grenze verläuft, die wir schützen müssten.... und das ganze Kasperle-theater fängt von vorne an.
Belassen wir es doch bei der "Confoederatio Helvetica".Und der ihr Aufgebürdeten Neutralität.
Das ist ein Standpunkt.
Ein anderer ist, dass Vernetzung und Neutralität durchaus auch funktionieren kann.
Wenn die Schweiz angegriffen werden sollte, dann bin ich mir fast ganz sicher, dass wir nicht alleine sein werden. Auch wenn wir neutral wären. Schon nur deshalb, weil der Agressor andere Feinde haben wird. (Siehe Ukraine, die sind auch nicht in der NATO und werden sehr stark unterstützt)
NATO-Beitritt würde zur Auflösung unserer Neutralität bedeuten, was ich nicht gutheissen würde.
Wir können mit einem NATO-Beitritt nicht wesentlich viel verändern oder Beitragen. Aber als neutraler Staat um nach einem Konflikt Frieden zu stiften, leistet die Schweiz einen internationl sehr wertvollen Beitrag den es zu bewahren gilt.
Das ist MEIN Standpunkt wohlgemerkt... 😁
@@aviationmarket483 Danke für deine Ausführung. Jedoch ist die Schweizer Neutralität nicht an die NATO geknüpft. Wir waren nicht teil der NATO, und trotzdem Neutral. Das liegt am Abkommen mit Österreich und Frankreich Deren "No man's land" wir bewohnten. Ausserdem gibt es nur 2 Neutralitätsvarianten, die dem Status gerecht werden.
Man geschäftet mit ALLEN, oder mit NIEMANDEM.
Die Unterstützung für Ukraine ist keineswegs AUSREICHEND. Da spielt es keine Rolle, ob wir das als VIEL oder WENIG ansehen.
Ist die "Seite" NATO mal gewählt, ist es AUS mit der neutralität, Und das Nachspiel eines Krieges (wiederaufbau) ist genau die art von" Investition", die UNS als Schweizer kaum was bringt. Da können wir unser Geld auch gleich selber anzünden. Und die "Werte" gleich mit.Denn das verpflichtet die "Zu repariende seite" keineswegs, mit uns zu kooperieren. Der Krieg wird auf einem Blatt Papier enden. Genauso, wie er auf einer "Erklärung" begonnen hat. Alles dazwischen ist jedoch verschwendung von Geld und Leben, die konstruktiver hätten genutzt werden können. Staaten ohne probleme gibt es nicht. Und SUPERPOWERS gehören ins comic- Heftchen. Und da sollten sie auch bleiben.