Interessantes Video. Besonders die Ersatzschnalle für den Rucksack finde ich bei großen Rucksäcken super, weil sich diese ohne funktionierenden Hüftgurt richtig schlecht tragen lassen. Das Rucksackgewicht mit all den genannten Gegenständen würden mich interessieren. Ich vermute mit Wasser für einen Tag etwas um die 16 kg. Für mich wäre das deutlich zu viel. Für eine Tour über drei Tage habe ich nie mehr als 6 kg (ohne Wasser und Nahrung) dabei. Ein guter Wasserfilter, vorausgesetzt man hat einen planbaren Zugang zum Wasser, spart viel Gewicht. Letztendlich ist es immer das Wasser, was das Gewicht am meisten beeinflusst. Alles über 10 kg ist meines Erachtens für längere Touren/Wegstrecken nicht geeignet egal wie fit man ist. Man will ja die Natur genießen und nicht das Gewicht des Rucksacks. Trotz des geringen Gewichts vermisse ich eigentlich selten etwas auf meine Touren. Wenn man etwas Erfahrung gesammelt hat, merkt man schnell, was man zu Hause lassen kann. Leider sind die Ultra light-Sachen größtenteils recht teuer, aber hier kann ich jedem Einsteiger raten: Das lohnt sich! Ihr werdet viel mehr Freude an euren Touren haben.
Dein Video gefällt mir sehr gut, und danke für die Packliste! Ein Highlight ist auch, dass das nicht die persönliche Erfahrung eines Einzelnen ist, sondern sich offenbar auf professionell geführten Touren bewährt hat. Weil Du nach feedback gefragt hast: Statt dem Wasserfilter habe ich Entkeimungstabletten (100 Stk. für 100 L Wasser wiegen 22 g, wirkt lt. Hersteller auch gegen Viren und Guardia, aber Achtung: Welche nur mit Silberionen entkeimen nicht, sondern stabiiseren nur, also unbedingt welche mit Silber + Chlor, gegen die dezente "Hallenbadnote" gibt's - wer's braucht - ein Gegenmittel). Zwei weiße Stofftaschentücher, die nebst zum Schweiß abwischen u.a. auch zum Wasserfiltern oder Kaffeekochen taugen. Für mich nützlich ein in die Hälfte geschnittener Küchenschwamm - die Sorte, wo ein Schwamm kombiniert ist mit einer Reibefläche. Und statt dem "Gucker" habe ich ein Monokular mit Kompass und Strichplatte. Das ist in etwa halb so schwer bei gleicher Vergrößerung/Objektivdurchmesser (bei mir 8x30), lässt sich am Tragegurt befestigen - es baumelt also nichts, erlaubt sehr genaue Peilungen und oft akzeptable Entfernungsmessungen. Zum Thema Klopapier habe ich noch keine Patentlösung gefunden, hast Du damit Erfahrungen? Ausprobiert habe ich diese "Pillenhandtücher", die sich bei Wasserkontakt entfalten wie ein Artikel aus dem Zaubertrickshop :-). Aber ich zumindest brauche dann immer noch was zum Trockenwischen, und ob das biologisch abbaubar ist?
Hi Leopold, Danke für den Hinweis! Entkeimungstabletten sind auch eine empfehlenswerte Möglichkeit. Klopapier: Das ist ein großes Thema :) Wir verwenden Recyclingklopapier ohne Farb- Bleich- und Geruchsstofe. Wenn man das vergräbt, finden wir es vertretbar. In machen Nationalparks, z.b. in Nordamerika muss man das wieder mit raus nehmen, dafür gibt es spezielle Behälter.
Also ich nutze immer sehr gerne eine trinkblase mit Trinkschlauch ... Und bei allen touren die länger als eine Tagestour sind hab ich IMMER einen Wasserfilter mit. Auch Wasser das aus einer sauberen Quelle kommt sollte man trotzdem noch Filtern. Mit einem Feuerstahl umzugehen ist echt nicht schwer und der funktioniert immer... vorher einfach ein paar mal üben und dann hat man das schnell raus^^
Super Video. Danke dafür. Vielleicht könnt Ihr noch Packlisten machen für Gemäßigt und Subalpin? Da sind die meisten Einsteiger unterwegs. Ich hoffe nicht, dass jemand der Alpin geht noch eine Liste benötigt. 😅 Danke und Gruß, 🌿💚 D/
Bei uns ist es unterschiedlich, wir orientieren uns stehts an den jeweiligen Touren und Expeditionen und schauen auch welcher Temperaturbereich notwendig ist. Wir können das daher leider nicht pauschal beantworten :)
Hallo super Video, vielen Dank. Je nachdem wie lange man weg ist, auch Ersatzbatterien fürs GPS. Was wiegt der komplette Rucksack und für wieviele Tage ist er dann gepackt (wegen Essen)?
Hi Poti, Danke für den Hinweis, das stimmt natürlich! Wir haben den Rucksack nicht abgewogen, aber ohne Essen müsste der bei ca. 15kg liegen. Pro Tag und Person kann man dann noch 700-800g für das Essen veranschlagen, wenn es effizient geplant ist.
@@fernwindexpeditionen Hi, Ich habe es mit weniger geschafft. War 3 Wochen in Norwegen unterwegs. War ein kompletter selbstverpfleger Trip. Ich habe für jeden Tag 60gramm Müsli in verschiedenen Sorten mit Milchpulver 20gramm (Fertig gemischt nur warmes Wasser drüber fertig) Mittags Yfood Pulver 80gramm Nachmittags 100gramm Nüsse, etc. Abends zwei fünfminuten Terrinen(variiert je Sorte zwischen 80-120g für zwei Portionen). Alles fertig abgepackt um Platz zu sparen. Sind dann pro Tag im schlimmsten Fall 380gramm. Das hat für mich gereicht. Und das beste ist, es kostet nicht so viel. Klar kann man über die Inhaltsstoffe diskutieren, aber es ist die günstigste Version. Vielleicht braucht jemand diese Info für einen ähnlichen Trip😉 PS.: auch am Flughafen von Bergen, gab es keine Probleme mit dem ganzen Pulver.
Danke für die Ergänzung! Da Regenhüllen nie 100% dicht sind, sollten ohnehin alle Dinge, die wirklich trocken bleiben müssen, in Drybags transportiert werden, eine Regenhülle ist also nicht wirklich notwendig. Viele Leute in der Trekkingcommunity verwenden keine. Tatsächlich habe ich aber immer eine dabei. Sogar beim Dreh war sie dabei, allerdings hatte ich schlichtweg vergessen, sie aus ihrem Extrafach im Rucksack zu nehmen, in dem sie verstaut ist. In der Packliste (Download!) ist sie mit angeführt. Liebe Grüße, Moritz
@@fernwindexpeditionen Das Regenhüllen nicht 100% dicht und das auch die beste Regenkleidung einen nicht 100% trocken hält musste ich am eigenen Leib erfahren. 10 Tage durch irischen Dauerregen trekken gewesen. Schon nach den ersten 30 Kilometern war alles durch. War aber auch eine Witzige Erfahrung, irgendwann ist man so durchgeweicht das man einfach im Tshirt laufen kann. Wichtig allerdings: Schuhe und Socken am Feuer trocknen. Touren mit solchen Grenzerfahrungen entpuppten sich immer im Nachhinein als die besten die man gemacht hat.
Hi lapeja63, Sehen kannst du den fertig gepackten Rucksack in unserem Video "Rucksack richtig einstellen", die beiden Videos wurden nämlich am gleichen Tag gedreht. Und ja, kaum zu glauben aber wahr: Man kann mit dem Gewicht auch noch ordentlich Strecke machen. auf unserer Norwegen Tour 2019 gingen wir in 8 Tagen gemütliche 110km ;)
Absolut, ein Plastiksack ist auf jeden Fall besser als gar nichts! Ein Drybag ist bei vielen Schlafsäcken ohnehin standardmäßig im Lieferumfang und ich vertraue auch lieber auf das robuste Material eines Drybags sowie den wirklich sicheren Rollverschluss, der den Schlafsack auch dann trocken hält, wenn der Rucksack mal ins Wasser fallen sollte. Da Touren von Fernwind teils in wirklich harschen Gebieten stattfinden, ist der (trockene) Schlafsack ein überlebenswichtiges Teil des Equipments und der Drybag auf unseren Touren verpflichtend.
Es gibt auch die Ultraleicht-Szene, die du ansprichst. Eine Ausrüstung, die ultraleicht ist, aber auch meist viel mehr kostet bei der Anschaffung. Anfänger:innen können das Gewicht dieses Rucksacks tragen, wenn diese sich vorher ausgiebig durch Training auf die Tour vorbereitet.
Edelstahl ist halt auch sehr robust und kann auch problemlos mal auf dem feuer stehen... Klar könnte man auch Titan nehmen, aber das ist halt auch ein ganzes Stück teurer^^
Super Video und vielen Dank für die Packliste. Ich freue mich schon auf weitere Videos.
Danke für das Video, für Anfänger wie uns sehr hilfreich und voller Anregungen.
Danke für das Feedback, das freut uns! :)
Interessantes Video. Besonders die Ersatzschnalle für den Rucksack finde ich bei großen Rucksäcken super, weil sich diese ohne funktionierenden Hüftgurt richtig schlecht tragen lassen. Das Rucksackgewicht mit all den genannten Gegenständen würden mich interessieren. Ich vermute mit Wasser für einen Tag etwas um die 16 kg. Für mich wäre das deutlich zu viel. Für eine Tour über drei Tage habe ich nie mehr als 6 kg (ohne Wasser und Nahrung) dabei. Ein guter Wasserfilter, vorausgesetzt man hat einen planbaren Zugang zum Wasser, spart viel Gewicht. Letztendlich ist es immer das Wasser, was das Gewicht am meisten beeinflusst. Alles über 10 kg ist meines Erachtens für längere Touren/Wegstrecken nicht geeignet egal wie fit man ist. Man will ja die Natur genießen und nicht das Gewicht des Rucksacks. Trotz des geringen Gewichts vermisse ich eigentlich selten etwas auf meine Touren. Wenn man etwas Erfahrung gesammelt hat, merkt man schnell, was man zu Hause lassen kann. Leider sind die Ultra light-Sachen größtenteils recht teuer, aber hier kann ich jedem Einsteiger raten: Das lohnt sich! Ihr werdet viel mehr Freude an euren Touren haben.
Dein Video gefällt mir sehr gut, und danke für die Packliste! Ein Highlight ist auch, dass das nicht die persönliche Erfahrung eines Einzelnen ist, sondern sich offenbar auf professionell geführten Touren bewährt hat. Weil Du nach feedback gefragt hast: Statt dem Wasserfilter habe ich Entkeimungstabletten (100 Stk. für 100 L Wasser wiegen 22 g, wirkt lt. Hersteller auch gegen Viren und Guardia, aber Achtung: Welche nur mit Silberionen entkeimen nicht, sondern stabiiseren nur, also unbedingt welche mit Silber + Chlor, gegen die dezente "Hallenbadnote" gibt's - wer's braucht - ein Gegenmittel). Zwei weiße Stofftaschentücher, die nebst zum Schweiß abwischen u.a. auch zum Wasserfiltern oder Kaffeekochen taugen. Für mich nützlich ein in die Hälfte geschnittener Küchenschwamm - die Sorte, wo ein Schwamm kombiniert ist mit einer Reibefläche. Und statt dem "Gucker" habe ich ein Monokular mit Kompass und Strichplatte. Das ist in etwa halb so schwer bei gleicher Vergrößerung/Objektivdurchmesser (bei mir 8x30), lässt sich am Tragegurt befestigen - es baumelt also nichts, erlaubt sehr genaue Peilungen und oft akzeptable Entfernungsmessungen. Zum Thema Klopapier habe ich noch keine Patentlösung gefunden, hast Du damit Erfahrungen? Ausprobiert habe ich diese "Pillenhandtücher", die sich bei Wasserkontakt entfalten wie ein Artikel aus dem Zaubertrickshop :-). Aber ich zumindest brauche dann immer noch was zum Trockenwischen, und ob das biologisch abbaubar ist?
Hi Leopold,
Danke für den Hinweis! Entkeimungstabletten sind auch eine empfehlenswerte Möglichkeit.
Klopapier: Das ist ein großes Thema :) Wir verwenden Recyclingklopapier ohne Farb- Bleich- und Geruchsstofe. Wenn man das vergräbt, finden wir es vertretbar. In machen Nationalparks, z.b. in Nordamerika muss man das wieder mit raus nehmen, dafür gibt es spezielle Behälter.
Also ich nutze immer sehr gerne eine trinkblase mit Trinkschlauch ... Und bei allen touren die länger als eine Tagestour sind hab ich IMMER einen Wasserfilter mit. Auch Wasser das aus einer sauberen Quelle kommt sollte man trotzdem noch Filtern.
Mit einem Feuerstahl umzugehen ist echt nicht schwer und der funktioniert immer... vorher einfach ein paar mal üben und dann hat man das schnell raus^^
Moritz ist ein Held!
Dankeschön :)
Super Video. Danke dafür. Vielleicht könnt Ihr noch Packlisten machen für Gemäßigt und Subalpin? Da sind die meisten Einsteiger unterwegs. Ich hoffe nicht, dass jemand der Alpin geht noch eine Liste benötigt. 😅
Danke und Gruß, 🌿💚
D/
Bei uns ist es unterschiedlich, wir orientieren uns stehts an den jeweiligen Touren und Expeditionen und schauen auch welcher Temperaturbereich notwendig ist. Wir können das daher leider nicht pauschal beantworten :)
Hallo super Video, vielen Dank. Je nachdem wie lange man weg ist, auch Ersatzbatterien fürs GPS. Was wiegt der komplette Rucksack und für wieviele Tage ist er dann gepackt (wegen Essen)?
Hi Poti,
Danke für den Hinweis, das stimmt natürlich! Wir haben den Rucksack nicht abgewogen, aber ohne Essen müsste der bei ca. 15kg liegen. Pro Tag und Person kann man dann noch 700-800g für das Essen veranschlagen, wenn es effizient geplant ist.
@@fernwindexpeditionen
Hi,
Ich habe es mit weniger geschafft. War 3 Wochen in Norwegen unterwegs. War ein kompletter selbstverpfleger Trip. Ich habe für jeden Tag 60gramm Müsli in verschiedenen Sorten mit Milchpulver 20gramm
(Fertig gemischt nur warmes Wasser drüber fertig)
Mittags Yfood Pulver 80gramm
Nachmittags 100gramm Nüsse, etc.
Abends zwei fünfminuten Terrinen(variiert je Sorte zwischen 80-120g für zwei Portionen). Alles fertig abgepackt um Platz zu sparen. Sind dann pro Tag im schlimmsten Fall 380gramm. Das hat für mich gereicht. Und das beste ist, es kostet nicht so viel. Klar kann man über die Inhaltsstoffe diskutieren, aber es ist die günstigste Version.
Vielleicht braucht jemand diese Info für einen ähnlichen Trip😉
PS.: auch am Flughafen von Bergen, gab es keine Probleme mit dem ganzen Pulver.
Raincover für den Rucksack würde ich noch mitnehmen. Manche haben standardmässig einen dabei. Aber bei weitem nicht alle.
Danke für die Ergänzung! Da Regenhüllen nie 100% dicht sind, sollten ohnehin alle Dinge, die wirklich trocken bleiben müssen, in Drybags transportiert werden, eine Regenhülle ist also nicht wirklich notwendig. Viele Leute in der Trekkingcommunity verwenden keine.
Tatsächlich habe ich aber immer eine dabei. Sogar beim Dreh war sie dabei, allerdings hatte ich schlichtweg vergessen, sie aus ihrem Extrafach im Rucksack zu nehmen, in dem sie verstaut ist. In der Packliste (Download!) ist sie mit angeführt.
Liebe Grüße,
Moritz
@@fernwindexpeditionen Das Regenhüllen nicht 100% dicht und das auch die beste Regenkleidung einen nicht 100% trocken hält musste ich am eigenen Leib erfahren. 10 Tage durch irischen Dauerregen trekken gewesen. Schon nach den ersten 30 Kilometern war alles durch. War aber auch eine Witzige Erfahrung, irgendwann ist man so durchgeweicht das man einfach im Tshirt laufen kann. Wichtig allerdings: Schuhe und Socken am Feuer trocknen. Touren mit solchen Grenzerfahrungen entpuppten sich immer im Nachhinein als die besten die man gemacht hat.
Ist bei ~8:50
Gute Tipps. Würde allerdings mal die ganzen Sachen im Rucksack und am "Mann" sehen. Geht das mehr als 500 Meter damit ? ;-)
Hi lapeja63,
Sehen kannst du den fertig gepackten Rucksack in unserem Video "Rucksack richtig einstellen", die beiden Videos wurden nämlich am gleichen Tag gedreht. Und ja, kaum zu glauben aber wahr: Man kann mit dem Gewicht auch noch ordentlich Strecke machen. auf unserer Norwegen Tour 2019 gingen wir in 8 Tagen gemütliche 110km ;)
Muss kein teurer dry bag sein. Mülltüte tut es auch.
Absolut, ein Plastiksack ist auf jeden Fall besser als gar nichts! Ein Drybag ist bei vielen Schlafsäcken ohnehin standardmäßig im Lieferumfang und ich vertraue auch lieber auf das robuste Material eines Drybags sowie den wirklich sicheren Rollverschluss, der den Schlafsack auch dann trocken hält, wenn der Rucksack mal ins Wasser fallen sollte. Da Touren von Fernwind teils in wirklich harschen Gebieten stattfinden, ist der (trockene) Schlafsack ein überlebenswichtiges Teil des Equipments und der Drybag auf unseren Touren verpflichtend.
Ich bin minimal unterwegs das heißt ich habe wenig Gewicht 10kg meist aber das muss jeder selber wissen schaut für Anfänger aber recht schwer aus
Es gibt auch die Ultraleicht-Szene, die du ansprichst. Eine Ausrüstung, die ultraleicht ist, aber auch meist viel mehr kostet bei der Anschaffung. Anfänger:innen können das Gewicht dieses Rucksacks tragen, wenn diese sich vorher ausgiebig durch Training auf die Tour vorbereitet.
Der erzählt was von unbedingt ein leichtes Schneidebrett aber nimmt 2 Edelstahflaschen mit
Edelstahl ist halt auch sehr robust und kann auch problemlos mal auf dem feuer stehen... Klar könnte man auch Titan nehmen, aber das ist halt auch ein ganzes Stück teurer^^
Ein Schneidebrett? Wer nimmt wofür ein Schneidebrett mit? Habe ich nie gebraucht.
Viel zu viel für paar tage