@@BlackStarMulti da spielt auch ganz viel sozialer Druck eine Rolle. Sowas wie: Eine Familie braucht Haus und Garten. Das Denken ist jedenfalls in meinem Umfeld sehr stark vertreten. Dafür wird sich gern verschuldet und was juckt mich die 35 Jahr abbezahlen. So die Denke
Ich habe letztes Jahr vier und dieses Jahr drei Wohnungen gekauft. April 2021 mit ca. 0,9% Zins und jetzt gibt es Angebote bis ca. 4%. Man zahlt also pro 100k jetzt 250€ mehr im Monat. Dadurch beruhigt sich der Markt, es sind mehr Angebote online und auch länger drin. Seit Jahresanfang sehe ich auch deutlich häufiger Preissenkungen bei gemerkten Objekten. Ich berücksichtige die Zinsen und mache entsprechend niedrigere Angebote. Das klappt, weil die Verkäufer inzwischen auch merken, dass nicht mehr jeder Preis gezahlt wird. Bei der Vermietung ändert sich dadurch nichts. Die größten Risiken sind aktuell die Nebenkosten und die Regierung 🙈
@@Thomas.Pferns Guter Punkt und bei der Standortauswahl immer zu berücksichtigen. Hier wird immer mit schrumpfender Bevölkerung gerechnet und seit 2015 wachsen quasi alle größeren Städte. Wer weiß was die Zununft bringt. Es wird immer wachsende und schrumpfende Städte geben.
@@Stephan_82 Der Boom der vergangenen 12 Jahre hatte ausschließlich einen Grund: Die Kinder der Babyboomer sind ausgezogen und haben selbst Wohnraum nachgefragt, während die Boomer größtenteils in ihren Häusern und Wohnungen blieben (Remanenzeffekt). Deshalb stieg auch die Wohnfläche pro Person. Das wird sich nun dramatisch umkehren, da nach den Boomer-Kindern wenig nachkommt. Die Wohnflächennachfrage wird extrem einbrechen. Für Jahrzehnte. Ohne Netto-Einwanderung von 1 Mio plus/Jahr gibt es kein Szenario in dem Immobilien im Wert steigen werden. Man kann die Immopreise der letzten 70 Jahre eins zu eins an der Demografie festmachen. In dieser Zeit hat es Jahrzehnte gegeben in denen in München die Preise langfristig fielen. Das haben nur viele vergessen oder verdrängt.
Eigenkapital ist richtig toll, ich frage ich immer woher das kommen soll? Für meinen Teil lebe ich berufsbedingt in Hamburg, entsprechende Miete zahl ich und auch die Lebenskosten sind hoch. Dann dürfte ich meine Weiterbildung selbst zahlen, es werden ja Fachkräfte gebraucht nur will keiner dafür zahlen. Wenn ich über 35j alt werde also noch 5 Jahre, bekomme ich von den Banken schlechtere Konditionen. So und jetzt soll mir mal bitte jemand erklären woher das Eigenkapital kommen soll?
Über allem schwebt die demographische Entwicklung.. Der Block mit den Boomern ist gewaltig.. Ich arbeite in einem großen Betrieb und 2/3 der Mitarbeiter sind ü 50.. Das wird so dermaßen durchschlagen.. Renten, Arbeitsmarkt , Immobilienmarkt.. Jetzt überteuerte Immobilien zu kaufen wäre in meinen Augen ein Fehler.
Überteuert ? Würde ein Mensch in seinem Leben absolut gar nichts machen, nur die Füße hoch legen und sich alles bezahlen lassen, läge die ihm zuteil werdende Addition aus Geld, geldwerten Leistungen, Vergünstigungen, bezahltem Wohnen usw. innerhalb eines Erwerbslebens von 45 Jahren rund 600 tsd Euro. Wenn derartige Dimensionen das so genannte Existenzminimum markieren, kann man die Preise für Wohneigentum doch nicht als überteuert bezeichnen. Das wäre unverhältnismäßig.
Haben die beiden Interviewpartner selber immobilien? Der Satz „Lieber mehr Eigenkapital einbringen, damit man eventuelle Reparaturen bezahlen kann“ macht keinen Sinn. Wenn ich das Eigenkapital bei der Finanzierung einbringe, ist es gebunden und nicht mehr für eventuelle Reparaturen verfügbar. Habe ich jedoch zu 100% finanziert, so ist mein Eigenkapital immer noch liquide auf meinem Konto und ich kann Reparaturen, Mietausfälle etc abfangen. Bitte korrigiert mich wenn ich etwas falsch verstanden habe. Zu meiner Person: Ich bin 23, Softwareentwickler und habe mir bereits mehrere Wohnungen zur Kapitalanlage gekauft (ohne finanzielle Unterstützung der Eltern etc).
Wie managest du die Mietverhältnisse? Als Softwareentwickler hast du bereits einen Vollzeitjob, schätze ich. Dann kümmerst du dich in deiner Freizeit noch um die Wehwechen der Mieter? Reparaturen, Handwerker, Nebenkostenabrechnung... Das soll sich ernsthaft lohnen sich diesen Stress aufzuladen?
Hatte genau den gleichen Gedanken und finde die Aussage sehr widersprüchlich. Man kann das Geld ja nicht doppelt verwenden. Eigenkapital wirkt sich nach meinem Verständnis auf die Höhe der Raten oder auf die Kreditlaufzeit aus und letztendlich auf die absolute Höhe der Zinsen. Hier ist wohl eher von Rücklagen die Rede. Es sei denn, die Reparaturen oder Umbauten waren bei der Finanzierung bereits in die Gesamtkosten eingerechnet. Schade, dass bisher nicht auf den Kommentar reagiert wurde. Vielleicht hatte der Professor tatsächlich einen Denkfehler - aber in einer so simplen Sache?
Ich hab meine Immobilie vor 16 Jahren mit 100% finanziert. Noch zwei Jahre und diese ist getilgt. Nebenbei sind die Grundstückspreise um ca. 55% gestiegen. Die wohl beste Entscheidung. Besser las meine Aktien 🤣
Was spricht dagegen, eine Allgemeinimmobilie anzuschaffen, und diese dann vorübergehend selbst zu nutzen? Oder umgekehrt: Wie klug ist es, eine auf mich zugeschnittene Immobilie zu kaufen, wenn ich nicht ausschließen kann, dass ich irgendwann wieder ausziehen muss?
Wird doch bei 1:40 erklärt, und kommt dann darauf an wie speziell der Zuschnitt auf dich ausfällt. Und wie teuer die Einrichtung sein soll. Bei Mietwohnung würde man wohl so günstig wie möglich ausstatten, wenn man selber wohnt will man vielleicht teurere extras. Schlägt dann eben auf die Rendite wenn man es als Investition betrachtet.
@@89DerChristian Nein, eben nicht. Auch hier wird so getan, als gäbe es nur entweder eine Immobilie für mich oder als Anlage. Die Kombination scheint in der Welt der Immobilieninvestoren nicht zu existieren.
@@Methylimidazol es liegt nahe, dass bei einem Immobilienerwerb zur Eigennutzung der individuelle Aspekt im Vordergrund steht und was den Vorteil gegenüber gemieteten Immobilie darsrellt. Wenn das nicht gegeben/mir nicht wichtig st naja, dann kann ich ja auch gleich zur Miete wohnen unf ETFs nebenbei besparen.
Der Unterschied ist halt sehr groß. Jemand, der 400k für eine Wohnung zahlt, möchte die eigenen Bedürfnisse abdecken so gut es geht. Wenn man eine Immo kauft, denkt man an Jahrzehnte an Haltedauer. Kann ich im Alter drin wohnen? Passt es zu meiner aktuellen Erwerbssituation? Muss ich wenig pendeln? Usw. Ein Mieter legt halt nur seine 500-1000 eur im Monat hin, nimmt also Abschläge in kauf, weil er vl schnell eine Wohnung braucht, wegen Studienbeginn, Job- Ortswechsel usw. Und weil er als Mieter wesentlich flexibler bleibt. Sobald sich seine Wohnbedürfnisse verändern (Partner, Nachwuchs,…) wird er wechseln.
@@DrRandomStranger Der Trugschluss hier ist, dass eine Eigentumswohnung immer bis zum Lebensende dieselbe bleiben muss. Man kann auch Eigentumswohnungen wieder vermieten und selbst wieder umziehen, wenn man nicht den Fehler macht, der hier beschrieben wird, nämlich sie nur auf seine eigenen Bedürfnisse auszulegen.
Ich investiere in REITs, da ich mir Immobilien nicht leisten kann, ohne Fremdkapital anzuzapfen. Zudem spare ich mir hiermit das Klumpenrisiko und die Mieter kommen nicht auf mich zu, wenn der Wasserhahn tropft 😊
Gibt es tatsächlich aktuell noch Personen, die eine Immobilie zu guten Konditionen erwerben können? Bei bis zu 4% Zinsen und Mitrenditen von meist wohl unter 3% gehört da m.E. schon viel Mut zu.
Lage, Lage, Lage: Bei meinem Immobilienkauf habe ich besondere Augenmerk an Probleme in der Nachbarschaft gelegt. Nicht wieviel die Bude kostet in Euro, sondern wieviel Ärger bekomme ich hier.
Bereue den Kauf meiner selbstgenutzten Wohnung in Innenstadtlage auf jeden Fall nicht. Die Kreditrate ist niedriger als die Kaltmiete der Nachbarwohnungen. Sie ist vor dem 40sten Geburtstag abbezahlt. Behinderten/Altersgerecht ausgestattet. Falls ich umziehen muss oder es doch was größeres braucht, ziehe ich einfach um und vermiete. Gerade bei so ner hohen Inflation wie momentan, gibt es meiner Meinung nach nichts besseres als Eigentum. Da muss man sich zumindest keine Gedanken um steigende Mieten machen
Mag sein, du scheinst aber zur priviligierten Schicht zu gehören, wenn die Bude bis 40 abgezahlt ist... Sag das mal denen, die weniger als 3k netto verdienen, die dürfen bis 80 abzahlen, nur das sie eh den Kredit nicht bewiligt bekommen...
Eigene Arbeitskraft muss man auch nicht zwangsläufig gleich hoch berechnen wie ein externer Arbeiter. Wo käme man hin, wenn man beim Frühjahrsputz feststellt, das eine Externe Putzkraft ja eigentlich günstiger wäre. (Als "Normalo") Sind doch alles nur Steuervermeider!!!
Aktuell kriegen viele Verkäufer ihre Eigentumswohnungen im Bereich 130 000 - 180 000 Euro schwierig los, weil die vielen potentiellen Käufer vom Zins abgeschreckt sind. Wer jetzt was in Aktien hat und auflösen kann, sollte zuschlagen. Der Preis kann ein wenig nach unten korrigiert werden.
Wäre es eigentlich nicht sinnvoll, wenn man keine Immobilie kaufen möchte, sich Anfang 30 einen großen Kredit (so groß wie ein Immobilienkredit) zu nehmen und den in ein Weltportfolio zu investieren?
Dabei gibt es mehrere Probleme. Erstens wird man einen so großen Kredit nur bekommen, wenn man eine entsprechende Sicherung bestellt - man braucht also doch eine Immobilie oder etwas ähnliches, um eine Grundschuld zu bestellen. Zweitens ist, aufgrund des höheren Klumpenrisikos die Rendite bei einer Immobilie auch regelmäßig höher als bei einem Weltportfolio. Nach Abzug von Inflation und Kreditzins und -rückzahlung bleibt dann nicht viel Rendite vom Portfolio. Andernfalls könnte die Bank ja auch einfach selbst in ETFs investieren.
@@mylex817 1 stimmt. 2 ist falsch. Warum sollten die größten Unternehmen dieses Planeten schlechter laufen als Immobilien? Von wem werden die Immobilien bezahlt? Richtig - den Angestellten, der Unternehmen und deren Zulieferer. Die Banken investieren in die Wirtschaft über Kredite, dürfen jedoch vieles nicht, wegen der Regulierung.
@@mylex817 das Klumpenrisiko kann man bei Aktien auch eingehen, macht man aber nicht, da es vom Markt zurecht nicht mit Rendite belohnt wird. Aktien sind die rentabelste aller Assetklassen. Banken können bilanztechnisch nicht so viel in Aktien investieren, da der Börsenwert täglich schwankt im Gegensatz zu Immobilien die immer "sicher" in die Bilanz eingehen dürfen aufgrund fehlender laufender Marktpreise.
@@Thomas.Pferns Ich ging davon aus, dass mit "Weltportfolio" ein breit gesteuerter ETF gemeint ist. Und dort ist aufgrund des Klumpenrisikos die Renditeerwartung ja etwas geringer als bei Immobilien, basieren auf den letzten Jahrzehnten. Der Hinweis darauf, das deutsche Banken das nicht dürfen, stimmt aber natürlich, ich hab ans amerikanische System gedacht, dass da etwas lockerer ist.
@@anonymermax9432 Boomer und deren Kinder sind versorgt, danach kommt so gut wie gar nix nach. Die Wohnflächennachfrage wird extrem einbrechen. Netto-Einwanderung von 1 Mio aufwärts pro Jahr wäre nötig, um das aufzuhalten. Ob das kommt bzw. sozial verträglich ist, bezweifle ich. Viele vergessen, dass es viele Jahrzehnte gab in denen selbst in München die Immopreise nach Inflation gefallen sind. Wohnflächennachfrage ist das A und O und die wird hauptsächlich von der Demografie bestimmt.
ich höre nur studierende, studierende, studierende. sind wir studierenden etwas so eine lukrative zielgruppe, die man abziehen und ausnehmen muss? weil es bei studierenden garantiert immer geld auf basis von stipendien oder bafög gibt. sowas finde ich pervers
Er hat es im Bezug auf die Auswahl des Standortes bezogen. In Uni Städten ziehen tendenziell Leute hin, es gibt Unternehmen die gute Absolventen suchen, idealerweise wächst diese Stadt. Wenn du eine Wohnung als Kapitalanlage kaufst, möchtest du ja möglichst wenig Leerstand.
hat nicht sooo viel mit Stipendien und Bafög zu tun, sondern eher damit, dass das Vorhandensein einer Universität so ziemlich garantiert, dass es immer potentielle Mieter geben wird. Wenn du 1386 in der Unistadt Heidelberg eine Wohnung gekauft hättest, hätten du und deine Nachkommen die jetzt fast 700 Jahre lang problemlos und pausenlos vermieten können. Industriestädte und Start-Up Szenen kommen und gehen, die traditionellen Unistädte aber nicht.
@@gintautaskorinth5862 Dafür aber wenig zahlen können. Darum geht es ja unter anderem in dem Video - es gibt sehr unterschiedliche Lagen und Preisklassen, und nicht die eine Wohnung, die für alle perfekt ist. Der große Teil der Studierenden will lieber auf Luxus verzichten, wenn es dafür günstig ist und die Lage stimmt - so etwas sollte man dann im Hinterkopf behalten, wenn man eine Wohnung als Geldanlage kauft und daran denkt, an Studierende zu vermieten. Genauso sollte man bestimmte Faktoren beachten, wenn man an leitende Angestellte vermieten will, an Renter, Familien, etc. Das Video zielt nicht darauf ab, Studierende auszunehmen - es ist lediglich ein anschauliches Beispiel für eine Zielgruppe.
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Schöne Perle bei der Einführung 👍🏻
Ich finde es super, dass Immobilien bei euch mittlerweile auch ein Thema sind! Weiter so!
Ich kann keine fehler machen auf einem markt bei dem ich mir nix leisten kann 😁
Fühl ich.
Gerade eh alles min 30 Prozent über wirklichen Wert.
@@Lefuet1983 der Wert ist so hoch, wie jemand bereit ist, ihn zu bezahlen
@@BlackStarMulti da spielt auch ganz viel sozialer Druck eine Rolle. Sowas wie: Eine Familie braucht Haus und Garten. Das Denken ist jedenfalls in meinem Umfeld sehr stark vertreten. Dafür wird sich gern verschuldet und was juckt mich die 35 Jahr abbezahlen. So die Denke
Wie immer : Lage, Qualität und Einkaufspreis 🏬🤙
Ich habe letztes Jahr vier und dieses Jahr drei Wohnungen gekauft. April 2021 mit ca. 0,9% Zins und jetzt gibt es Angebote bis ca. 4%. Man zahlt also pro 100k jetzt 250€ mehr im Monat. Dadurch beruhigt sich der Markt, es sind mehr Angebote online und auch länger drin. Seit Jahresanfang sehe ich auch deutlich häufiger Preissenkungen bei gemerkten Objekten. Ich berücksichtige die Zinsen und mache entsprechend niedrigere Angebote. Das klappt, weil die Verkäufer inzwischen auch merken, dass nicht mehr jeder Preis gezahlt wird. Bei der Vermietung ändert sich dadurch nichts.
Die größten Risiken sind aktuell die Nebenkosten und die Regierung 🙈
Nein, die Demografie.
Damn guvernament
@@Thomas.Pferns Guter Punkt und bei der Standortauswahl immer zu berücksichtigen. Hier wird immer mit schrumpfender Bevölkerung gerechnet und seit 2015 wachsen quasi alle größeren Städte. Wer weiß was die Zununft bringt. Es wird immer wachsende und schrumpfende Städte geben.
@@Stephan_82 Der Boom der vergangenen 12 Jahre hatte ausschließlich einen Grund: Die Kinder der Babyboomer sind ausgezogen und haben selbst Wohnraum nachgefragt, während die Boomer größtenteils in ihren Häusern und Wohnungen blieben (Remanenzeffekt). Deshalb stieg auch die Wohnfläche pro Person. Das wird sich nun dramatisch umkehren, da nach den Boomer-Kindern wenig nachkommt. Die Wohnflächennachfrage wird extrem einbrechen. Für Jahrzehnte. Ohne Netto-Einwanderung von 1 Mio plus/Jahr gibt es kein Szenario in dem Immobilien im Wert steigen werden. Man kann die Immopreise der letzten 70 Jahre eins zu eins an der Demografie festmachen. In dieser Zeit hat es Jahrzehnte gegeben in denen in München die Preise langfristig fielen. Das haben nur viele vergessen oder verdrängt.
immer schön, wenn leute mit genug kohle über die regierung schimpfen
Super Interview! 👍🏼
Süße Intro&outro 🥰😅. Strake Performance, danke Finanzfluss Team.
Eigenkapital ist richtig toll, ich frage ich immer woher das kommen soll?
Für meinen Teil lebe ich berufsbedingt in Hamburg, entsprechende Miete zahl ich und auch die Lebenskosten sind hoch.
Dann dürfte ich meine Weiterbildung selbst zahlen, es werden ja Fachkräfte gebraucht nur will keiner dafür zahlen.
Wenn ich über 35j alt werde also noch 5 Jahre, bekomme ich von den Banken schlechtere Konditionen.
So und jetzt soll mir mal bitte jemand erklären woher das Eigenkapital kommen soll?
Über allem schwebt die demographische Entwicklung..
Der Block mit den Boomern ist gewaltig..
Ich arbeite in einem großen Betrieb und 2/3 der Mitarbeiter sind ü 50..
Das wird so dermaßen durchschlagen..
Renten, Arbeitsmarkt , Immobilienmarkt..
Jetzt überteuerte Immobilien zu kaufen wäre in meinen Augen ein Fehler.
Überteuert ? Würde ein Mensch in seinem Leben absolut gar nichts machen, nur die Füße hoch legen und sich alles bezahlen lassen, läge die ihm zuteil werdende Addition aus Geld, geldwerten Leistungen, Vergünstigungen, bezahltem Wohnen usw. innerhalb eines Erwerbslebens von 45 Jahren rund 600 tsd Euro. Wenn derartige Dimensionen das so genannte Existenzminimum markieren, kann man die Preise für Wohneigentum doch nicht als überteuert bezeichnen. Das wäre unverhältnismäßig.
Klasse Interview. Mehr bitte
Haben die beiden Interviewpartner selber immobilien?
Der Satz „Lieber mehr Eigenkapital einbringen, damit man eventuelle Reparaturen bezahlen kann“ macht keinen Sinn. Wenn ich das Eigenkapital bei der Finanzierung einbringe, ist es gebunden und nicht mehr für eventuelle Reparaturen verfügbar. Habe ich jedoch zu 100% finanziert, so ist mein Eigenkapital immer noch liquide auf meinem Konto und ich kann Reparaturen, Mietausfälle etc abfangen.
Bitte korrigiert mich wenn ich etwas falsch verstanden habe.
Zu meiner Person: Ich bin 23, Softwareentwickler und habe mir bereits mehrere Wohnungen zur Kapitalanlage gekauft (ohne finanzielle Unterstützung der Eltern etc).
Wie managest du die Mietverhältnisse? Als Softwareentwickler hast du bereits einen Vollzeitjob, schätze ich. Dann kümmerst du dich in deiner Freizeit noch um die Wehwechen der Mieter? Reparaturen, Handwerker, Nebenkostenabrechnung... Das soll sich ernsthaft lohnen sich diesen Stress aufzuladen?
Hatte genau den gleichen Gedanken und finde die Aussage sehr widersprüchlich. Man kann das Geld ja nicht doppelt verwenden. Eigenkapital wirkt sich nach meinem Verständnis auf die Höhe der Raten oder auf die Kreditlaufzeit aus und letztendlich auf die absolute Höhe der Zinsen. Hier ist wohl eher von Rücklagen die Rede. Es sei denn, die Reparaturen oder Umbauten waren bei der Finanzierung bereits in die Gesamtkosten eingerechnet. Schade, dass bisher nicht auf den Kommentar reagiert wurde. Vielleicht hatte der Professor tatsächlich einen Denkfehler - aber in einer so simplen Sache?
Mein Immobilien wissen hab ich von spongebob
Sandy sagte mal 3 Dinge sind bei Immobilien entscheidend: Die Lage, Die Lage und Die Lage.
Ich hab meine Immobilie vor 16 Jahren mit 100% finanziert. Noch zwei Jahre und diese ist getilgt. Nebenbei sind die Grundstückspreise um ca. 55% gestiegen. Die wohl beste Entscheidung. Besser las meine Aktien 🤣
5:39 Abschreibung ist keine Ausgabe ! Durch Abschreibung zahlt man sehr wenig Steuern !
Was spricht dagegen, eine Allgemeinimmobilie anzuschaffen, und diese dann vorübergehend selbst zu nutzen?
Oder umgekehrt: Wie klug ist es, eine auf mich zugeschnittene Immobilie zu kaufen, wenn ich nicht ausschließen kann, dass ich irgendwann wieder ausziehen muss?
Wird doch bei 1:40 erklärt, und kommt dann darauf an wie speziell der Zuschnitt auf dich ausfällt. Und wie teuer die Einrichtung sein soll. Bei Mietwohnung würde man wohl so günstig wie möglich ausstatten, wenn man selber wohnt will man vielleicht teurere extras. Schlägt dann eben auf die Rendite wenn man es als Investition betrachtet.
@@89DerChristian Nein, eben nicht. Auch hier wird so getan, als gäbe es nur entweder eine Immobilie für mich oder als Anlage. Die Kombination scheint in der Welt der Immobilieninvestoren nicht zu existieren.
@@Methylimidazol es liegt nahe, dass bei einem Immobilienerwerb zur Eigennutzung der individuelle Aspekt im Vordergrund steht und was den Vorteil gegenüber gemieteten Immobilie darsrellt. Wenn das nicht gegeben/mir nicht wichtig st naja, dann kann ich ja auch gleich zur Miete wohnen unf ETFs nebenbei besparen.
Der Unterschied ist halt sehr groß. Jemand, der 400k für eine Wohnung zahlt, möchte die eigenen Bedürfnisse abdecken so gut es geht. Wenn man eine Immo kauft, denkt man an Jahrzehnte an Haltedauer. Kann ich im Alter drin wohnen? Passt es zu meiner aktuellen Erwerbssituation? Muss ich wenig pendeln? Usw. Ein Mieter legt halt nur seine 500-1000 eur im Monat hin, nimmt also Abschläge in kauf, weil er vl schnell eine Wohnung braucht, wegen Studienbeginn, Job- Ortswechsel usw. Und weil er als Mieter wesentlich flexibler bleibt. Sobald sich seine Wohnbedürfnisse verändern (Partner, Nachwuchs,…) wird er wechseln.
@@DrRandomStranger Der Trugschluss hier ist, dass eine Eigentumswohnung immer bis zum Lebensende dieselbe bleiben muss. Man kann auch Eigentumswohnungen wieder vermieten und selbst wieder umziehen, wenn man nicht den Fehler macht, der hier beschrieben wird, nämlich sie nur auf seine eigenen Bedürfnisse auszulegen.
Gibt es Meinungen zur Finanzierung in der aktuellen Situation? Annuitätendarlehen vs. Bauspar-Kombimodell?
Volltilgerdarlehen oder ganz einfach eine Zinsbinung über 5 bis 10 Jahren abschließen. Die ganze Bauspargeschichte bringt nur den Beratern was...
Ihr habt ein Bot-Problem in den Kommentaren. Bereits mehrfach zutage getreten.
Ich investiere in REITs, da ich mir Immobilien nicht leisten kann, ohne Fremdkapital anzuzapfen.
Zudem spare ich mir hiermit das Klumpenrisiko und die Mieter kommen nicht auf mich zu, wenn der Wasserhahn tropft 😊
Sehr gut - vielen Dank !
Man muss schon der Typ für Immobilien sein - was sich oft genug per Ausschlussprinzip entscheidet: Man ist nicht der Typ für Aktien.
Zinsen, Zinsen, Zinsen!
Gibt es tatsächlich aktuell noch Personen, die eine Immobilie zu guten Konditionen erwerben können? Bei bis zu 4% Zinsen und Mitrenditen von meist wohl unter 3% gehört da m.E. schon viel Mut zu.
Lage, Lage, Lage: Bei meinem Immobilienkauf habe ich besondere Augenmerk an Probleme in der Nachbarschaft gelegt. Nicht wieviel die Bude kostet in Euro, sondern wieviel Ärger bekomme ich hier.
Eigenkapital.....Ohne Schenkung oder Erbschaft für den Durchschnittsbürger heute schwer zu erreichen.
Bereue den Kauf meiner selbstgenutzten Wohnung in Innenstadtlage auf jeden Fall nicht. Die Kreditrate ist niedriger als die Kaltmiete der Nachbarwohnungen.
Sie ist vor dem 40sten Geburtstag abbezahlt.
Behinderten/Altersgerecht ausgestattet.
Falls ich umziehen muss oder es doch was größeres braucht, ziehe ich einfach um und vermiete. Gerade bei so ner hohen Inflation wie momentan, gibt es meiner Meinung nach nichts besseres als Eigentum. Da muss man sich zumindest keine Gedanken um steigende Mieten machen
Mag sein, du scheinst aber zur priviligierten Schicht zu gehören, wenn die Bude bis 40 abgezahlt ist... Sag das mal denen, die weniger als 3k netto verdienen, die dürfen bis 80 abzahlen, nur das sie eh den Kredit nicht bewiligt bekommen...
Eigene Arbeitskraft muss man auch nicht zwangsläufig gleich hoch berechnen wie ein externer Arbeiter. Wo käme man hin, wenn man beim Frühjahrsputz feststellt, das eine Externe Putzkraft ja eigentlich günstiger wäre. (Als "Normalo")
Sind doch alles nur Steuervermeider!!!
Aktuell kriegen viele Verkäufer ihre Eigentumswohnungen im Bereich 130 000 - 180 000 Euro schwierig los, weil die vielen potentiellen Käufer vom Zins abgeschreckt sind. Wer jetzt was in Aktien hat und auflösen kann, sollte zuschlagen. Der Preis kann ein wenig nach unten korrigiert werden.
Was sind denn das für Wohnungen und wo bitte für 130.000€ ?! 😳😳🤪
30m2 ?
Wäre es eigentlich nicht sinnvoll, wenn man keine Immobilie kaufen möchte, sich Anfang 30 einen großen Kredit (so groß wie ein Immobilienkredit) zu nehmen und den in ein Weltportfolio zu investieren?
Dabei gibt es mehrere Probleme. Erstens wird man einen so großen Kredit nur bekommen, wenn man eine entsprechende Sicherung bestellt - man braucht also doch eine Immobilie oder etwas ähnliches, um eine Grundschuld zu bestellen.
Zweitens ist, aufgrund des höheren Klumpenrisikos die Rendite bei einer Immobilie auch regelmäßig höher als bei einem Weltportfolio. Nach Abzug von Inflation und Kreditzins und -rückzahlung bleibt dann nicht viel Rendite vom Portfolio. Andernfalls könnte die Bank ja auch einfach selbst in ETFs investieren.
Willst du die Bank ausrauben?
@@mylex817 1 stimmt. 2 ist falsch. Warum sollten die größten Unternehmen dieses Planeten schlechter laufen als Immobilien? Von wem werden die Immobilien bezahlt? Richtig - den Angestellten, der Unternehmen und deren Zulieferer. Die Banken investieren in die Wirtschaft über Kredite, dürfen jedoch vieles nicht, wegen der Regulierung.
@@mylex817 das Klumpenrisiko kann man bei Aktien auch eingehen, macht man aber nicht, da es vom Markt zurecht nicht mit Rendite belohnt wird. Aktien sind die rentabelste aller Assetklassen. Banken können bilanztechnisch nicht so viel in Aktien investieren, da der Börsenwert täglich schwankt im Gegensatz zu Immobilien die immer "sicher" in die Bilanz eingehen dürfen aufgrund fehlender laufender Marktpreise.
@@Thomas.Pferns Ich ging davon aus, dass mit "Weltportfolio" ein breit gesteuerter ETF gemeint ist. Und dort ist aufgrund des Klumpenrisikos die Renditeerwartung ja etwas geringer als bei Immobilien, basieren auf den letzten Jahrzehnten.
Der Hinweis darauf, das deutsche Banken das nicht dürfen, stimmt aber natürlich, ich hab ans amerikanische System gedacht, dass da etwas lockerer ist.
Immobilien sind sehr individuell, das was für den ein passt, geht für den anderen garnicht
Wäre es möglich, Untertitel in Ihren Videos zu haben?
Google erzeugt welche automatisch und in diesem Video scheinen sie auch recht gut zu sein.
Ist doch gerade ein denkbar schlechter Zeitpunkt, ich könnte mir vorstellen das der Immo markt ehr träge ist.
Als Immoinvestor kämpft man in den kommenden 40 Jahren gegen die Demografie. Ein ungleicher Kampf.
Menschen werden älter und wohlhabender. Fehlende Kinder werden durch Migration ausgeglichen.
Was bedeutet das ? Mehr wird frei, da alte Boomer ins Heim/ sterben ?
@@anonymermax9432 Boomer und deren Kinder sind versorgt, danach kommt so gut wie gar nix nach. Die Wohnflächennachfrage wird extrem einbrechen. Netto-Einwanderung von 1 Mio aufwärts pro Jahr wäre nötig, um das aufzuhalten. Ob das kommt bzw. sozial verträglich ist, bezweifle ich. Viele vergessen, dass es viele Jahrzehnte gab in denen selbst in München die Immopreise nach Inflation gefallen sind. Wohnflächennachfrage ist das A und O und die wird hauptsächlich von der Demografie bestimmt.
Nicht, solange die Einwanderung das mehr als ausgleicht.
Bei Immobilien gab es seit der Steinhöhle immer Probleme. Die Dummen waren diejenigen, die keine hatten.
Ich bin gerade wieder aufgewacht, es gibt keine Probleme so lange man nur "labert"....
👍
Spundwand 🤭😂😂😂
Phil Dunphy bist dus ?
Location, location, location 😂✌🏻
Steve Jobs ist back
ich höre nur studierende, studierende, studierende.
sind wir studierenden etwas so eine lukrative zielgruppe, die man abziehen und ausnehmen muss?
weil es bei studierenden garantiert immer geld auf basis von stipendien oder bafög gibt.
sowas finde ich pervers
Er hat es im Bezug auf die Auswahl des Standortes bezogen. In Uni Städten ziehen tendenziell Leute hin, es gibt Unternehmen die gute Absolventen suchen, idealerweise wächst diese Stadt. Wenn du eine Wohnung als Kapitalanlage kaufst, möchtest du ja möglichst wenig Leerstand.
hat nicht sooo viel mit Stipendien und Bafög zu tun, sondern eher damit, dass das Vorhandensein einer Universität so ziemlich garantiert, dass es immer potentielle Mieter geben wird. Wenn du 1386 in der Unistadt Heidelberg eine Wohnung gekauft hättest, hätten du und deine Nachkommen die jetzt fast 700 Jahre lang problemlos und pausenlos vermieten können. Industriestädte und Start-Up Szenen kommen und gehen, die traditionellen Unistädte aber nicht.
@@5naf6... die auch noch anspruchslos sind.
@@gintautaskorinth5862 Dafür aber wenig zahlen können. Darum geht es ja unter anderem in dem Video - es gibt sehr unterschiedliche Lagen und Preisklassen, und nicht die eine Wohnung, die für alle perfekt ist. Der große Teil der Studierenden will lieber auf Luxus verzichten, wenn es dafür günstig ist und die Lage stimmt - so etwas sollte man dann im Hinterkopf behalten, wenn man eine Wohnung als Geldanlage kauft und daran denkt, an Studierende zu vermieten. Genauso sollte man bestimmte Faktoren beachten, wenn man an leitende Angestellte vermieten will, an Renter, Familien, etc.
Das Video zielt nicht darauf ab, Studierende auszunehmen - es ist lediglich ein anschauliches Beispiel für eine Zielgruppe.
@@5naf6 Ans Ausnehmen habe ich nicht gedacht. War mal selbst Student. Mich hat es nicht interessiert, wie die Wände oder das Bad aussahen.
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