ich weiß noch, wie ich den Test von BoB 1989 immer wieder konsumiert habe und danach 1990 jede Power Play und ASM konsumierte in der Hoffnung, Informationen über einen Amiga Port von Finest Hour: Battle of Britain zu erblicken. 1991 gab es dann zum Glück einen PC und mein erstes Spiel darauf war in der Tat "Red Baron", für das ich in meinen "nagelneuen" gebrauchten 386er DX25 mit VGA und 2MB RAM als erste Amtshandlung erstmal eine Adlib reingekloppt habe. Das Secret Weapons war dann quasi ein Pflichtkauf. Fast alle Lucasfilm Games stehen heute noch hier in meiner üppigen Sammlung von Retrospielen. Was für großartige Zeiten die 80er und 90er waren. PS: Danke für diese tollen Podcasts!
Darauf habe ich lange gewartet. Das ist so ein Spiel meiner Jugend, mit dem ich echt viel Zeit verbracht habe. Bis dann Wing Commander 2 kam😁 Ich habe das geliebt!
Battle of Britain - Their Finest Hour habe ich damals auf meinem 286er durchgespielt. Die Grafik des Spiels war noch EGA und der Sound kam vom PC Speaker, bestenfalls noch Adlib, falls man eine kompatible Soundkarte hatte. Eine Soundkarte hatte ich bei meinem 286er aber noch nicht, also habe ich es in EGA und dem PC Speaker durchgespielt. Das beste war die Kampagne, bei der man selbstständig frei vor jeder Mission die Ziele festlegen konnte und die Ziele dann auch zerstört blieben, wenn man mit der nächsten Mission weiter machte. Leider war es mir unmöglich mit den deutschen Bombern irgend etwas zu treffen. Deswegen bin ich immer mit den BF109G und BF110 Jägern und einer Ladung kleiner 500 Pfund Bomben rübergeflogen und habe die Ziele dann manuell mit den Jägern zerstört. Mit einer Stuka habe ich es Anfangs auch versucht, aber die war im Luftkampf nicht wendig genug. Auf jeden Fall habe ich die Kampagne gewonnen und so konnte in meinem fiktiven Szenario Operation Seelöwe gestartet werden. In manchen Missionen musste ich den Rest des Ärmelkanals im Gleitflug überwinden, da der Sprit nicht mehr ausreichte oder weil ich bspw. aufgrund eines Treffers Treibstoff verloren habe. 1 Jahr später kam dann SWOTL raus, was ich natürlich sofort gekauft habe. Das Spiel war nun in VGA und bot Soundblasterunterstützung. 1992 hatte ich dann einen 486DX 33 MHz auf dem das dann mit einer Soundblasterkarte (genaugenommen war es eine SB 4.0 von Azetech) spielen konnte. Die Kampagne war leider nicht mehr ganz so toll, weil man sich diesmal auf deutscher Seite im Verteidigungsmodus befand. Der Schwerpunkt lag also eher darin, die Produktion von Treibstoff und Flugzeugen aufrecht zu halten und zu verteidigen, in dem man die Bomber vom Himmel schoss. Eine Kampagne auf Ami Seite habe ich zwar angefangen, aber dann zu schnell die Lust verloren. Mit den B-17 Bombern machte mir das einfach keinen Spaß und die Jäger hatten eine zu kurze Reichweite. Ich wollte nur wendige Jäger fliegen, also habe ich nur die deutsche Kampagne durchgespielt und die Produktion anfangs auf die bessere FW-190 umgestellt und mich später dann auf die Me-262 konzentriert. Die Me-163 war zwar sehr schnell, aber der Treibstoffverbrauch war viel zu hoch, so dass es mit der nur ein sehr kurzer Flug wurde. Mein Lieblingsflieger war aber definitiv die Gotha Go 229. Beim Kauf von SWOTL im Oktober 1992 habe ich gleich noch die 3 Addons "P-80 Shooting Star", Heinkel He 162 "Volksjäger" und P-38 Lightning auf Diskette gekauft. "Dornier Do 335 "Pfeil" hatte ich zwar mitbestellt, aber das war leider ausverkauft, so dass ich das nicht erhalten und später auch nicht mehr gekauft habe. Denn was ich anfangs nicht wusste war die Tatsache, dass man die Addonflieger leider nicht in den Kampagnen nutzen konnte. Das hat den Spaß an den Addons dann doch sehr getrübt. Die Missionen haben das nicht wett gemacht. Rückblickend war das ein sehr teurer Kauf und würde ich mit meinem heutigen Wissen nicht mehr machen. Im Prinzip reicht bei SWOTL das Hauptspiel. Glück hatte der, der später die CD-ROM Version gekauft hat, da waren alle 4 Addons dabei und die CD-ROM Version war dazu noch deutlich günstiger, als das Hauptspiel plus alle 4 Addons einzeln auf Diskette. Aber dass es das Spiel später auf CD-ROM geben würde und dass es überhaupt die CD-ROM für den PC geben würde, wusste ich damals noch nicht. Über die CD-ROM wurde in den Spielezeitschriften erst so ca. 1993 berichtet. Nach SWOTL habe ich dann 1993 mit X-Wing weiter gemacht. Das hat noch mehr Spaß gemacht. Leider habe ich auch da den Fehler gemacht mir für zu viel Geld das B-Wing Addon zu kaufen. Für dieses gab es dann aber immerhin Cutszenes. Bei Battle of Britain Their Finest Hour und SWOTL, sowie X-Wing habe ich mindestens 2-3 Joysticks geschrottet und versucht zu reparieren. Die Sollbruchstelle war ein extrem dünnes Kabel, dass man durch eine dünne Öse durch den Stick zu den Buttons führen musste. Und leider scheuerte das am Joystick ab und riss irgendwann durch, weswegen ich es ersetzen musste. Ahnungslos wie ich war, habe ich dann dafür das genommen was im Haus verfügbar war. Die isolierten Drähte, die ich dafür verwendet habe, waren für diese dünnen Öse eigentlich zu dick und entsprechend schwergängig und ungleichmäßig gingen die so reparierten Joysticks dann notgedrungen wieder. Aber in der Not blieb mir als Kind nichts anderes übrig, aber so habe ich wenigstens Löten gelernt. Diese Joysticks, die beide Warrior 5 hießen und von Quickshot waren, hatten leider eine nur sehr bescheidene Qualität. Im März 1993 kaufte ich dann meinen ersten guten Joystick, einen CH Flightstick. Der war aber auch doppelt so teuer und hielt wesentlich länger durch. Bei dem war nur zu kritisieren, dass der untere Feuerbutton zu schmal war und einem irgendwann später die Finger weh taten. Das war insbesondere bei X-Wing ein Problem. Ansonsten funktionierte der sehr gut. Irgendwann musste ich aber auch bei dem dann die Potentiometer gegen neue austauschen. Die Potis sind halt leider ein Verschleißteil und damals gab es nichts verschleißfreies. Aber mit getauschten Potis lief er dann wieder wie neu, er war also sehr gut reparierbar. SWOTL auf Diskette kostete mich im Versand übrigens 75 DM und die 3 Addons haben 2 x 40,50 DM und 1 x 34,90 DM gekostet. Insgesamt also 190,90 DM. Im Vergleich zu heute also extrem teuer, aber weil die Spiele so teuer waren und man nur sehr wenige hatte, hat man diese dann umso intensiver gespielt.
Lustigerweise war die JU87 in Wirklichkeit in Sachen Wendigkeit so gut wie jedem Jäger überlegen. Ein Dogfight war aufgrund der Geschwindigkeit trotzdem keine gute Idee. Es gibt aber ein paar lustige IL-2 BoX-Videos, in denen den russischen Jägern damit um die Ohren geflogen wird.
@@stefanmeier235 Ich meine gelesen zu haben, dass der erste Luftsieg des Krieges von einer Ju 87 gegen ein polnisches Jahdflugzeug erzielt wurde. Im selben Luftkampf ging aber auch eine Ju 87 verloren, was wohl der erste alliirte Sieg im Krieg war.
@@stefanmeier235Die Ju-87 war absolut nicht luftkampftauglich. Sie konnte ja nicht mal das Fahrwerk einfahren und war alleine von der Größe und Masse fast doppelt so groß wie ein Jäger. Die wurde bereits während der Luftschlacht um England aus dem Frontdienst abgezogen weil die Verluste katastrophal waren. Danach wurde sie nur noch bei absoluter Lufthochheit und schwachen Gegnern eingesetzt.
28:39 Die Bitmapgrafik sah zwar besser aus, aber ein Haken war leider wirklich die fehlende Winkelgenauigkeit zu den Flugzeugen. Im Gameplay äußerte sich das darin, dass man recht leicht voraussehen konnte, welches Manöver die Flugzeuge nun fliegen würden und das Abschießen war daher auch einfacher. Echte Polygongrafik gab es leider erst in X-Wing und das war spielerisch deutlich besser. 45:30 Der Grund warum 1990 so viele Doppeldeckersimulationen rauskamen könnte daran liegen, weil die wesentlich langsamer fliegen und somit viel langsamer über den darzustellenden Boden huschen. Ich könnte mir hier vorstellen, dass man diesen Vorteil dann für die 3d Darstellung nutzen kann. Möglicherweise auch für die Mapgröße. Die könnte bspw. nur 65535 x 65535 Fuß groß sein, was etwa 20 km x 20 km wären und für Doppeldecker ausreichend wäre. Diese 65535 passen perfekt in einen 16 Bit Integer Wert, was die Berechnung mit reinen 16 Bit Werten ohne skalieren zu müssen oder noch ein zusätzliches Layer mit 65k x 65k Spielfeldern verwalten zu müssen stark vereinfacht und somit der Performance dienlich ist. Der 286er war ein reiner 16 Bit Rechner. Erst der 386er hatte 32 Bit große Register und die späteren 2. WK Spiele, wie bspw. Aces of the Pacific erforderten alle einen 386er als Mindestanforderung. 46:00 Es wundert mich nicht, dass Falcon 3.0 so begehrt war. Immerhin kam damals vor ein paar Jahren der Film Top Gun heraus und wo sonst kann man als Normalbürger schon einen Jet fliegen, wenn nicht am PC? Apropo Jetsimulationen, ihr solltet unbedingt noch ein Video zur Flugsimulation Tornado machen. 1:22:26 Der Screenshot erinnert mich an etwas. Man konnte sowohl in BOB, als auch in SWOTL die Männer in den Fallschirmen abschießen. Fair war das nicht. In der Realität gab es sogar ein paar wenige Piloten die das gemacht haben. 1:23:50 Ich habe die Bomber auch immer von Hinten angegriffen. Wenn ein Tank angeschossen wurde und somit ein Leck hatte, habe ich die Treibstoffzufuhr so eingestellt, dass dieser Tank zuerst benutzt wurde. Das Umschalten auf einen bestimmten Tank ging in dem Spiel glücklicherweise und hat somit das Gameplay aufgewertet. 1:41:20 Einen Unterschied würde die ME-163 nur dann machen, wenn man vom Flugplatz aus starten müsste. Die hatte nämlich eine enorme Steigrate und konnte so die Bomber sehr schnell erreichen. Das war aber schon ihr einziger Vorteil. 1:51:00 Zu den Cockpits wäre noch zu sagen, dass die besseren Flugzeuge, also bspw. die Me-262 auch eine bessere Sicht durchs Cockpit hatten, während das Cockpit der BF-109 doch eher stark eingeschränkt war. Das ist ein weiteres Element, was die besseren Flugzeuge im Spiel aufwertete. Denn als Spieler will man eigentlich eine gute Sicht auf das Geschehen haben. In Wing Commander Privateer war das übrigens genauso designed. 1:51:20 Zur Starthöhe. Die habe ich immer bewusst höher eingestellt als nötig war. So konnte ich im Sturzflug auf die Bomber losgehen. 1:51:46 Soweit ich weiß, war das anders herum. Die Alliierten haben die Me-262 nicht beim Start, sondern bei der Landung abgefangen. Denn vor dem Start wusste man ja per Radar, wo die feindlichen Flugzeuge sind und konnte so die Flugzeuge rechtzeitig starten. Die Probleme fingen an, als der Sprit ausging und die Me-262 landen mussten. Da waren sie dann auch am verwundbarsten. 1:52:42 Also ich habe einen Unterschied zwischen den beiden deutschen Propellerflugzeugen BF-109 und FW-190 bemerkt, weswegen ich die FW-190 immer bevorzugt habe. Und was die Me-262 betrifft, die hat dank ihrer 20 mm Kanonen wesentlich mehr Feuerkraft, das war ein weiterer Vorteil, neben ihrer Geschwindigkeit. 2:07:30 Diese technischen Grenzen bezüglich der Gegnerzahl hatte übrigens auch das Ende 1992 erschienene F-15 Strike Eagle 3. Dieses Spiel benötigte zwar schon einen 386er, war aber immer noch ein Real Mode Spiel, weswegen es auf 640 KiB RAM begrenzt war und lediglich noch EMS Speicher verwenden konnte, der dann in den UMB des 1 MiB Adressraum eingeblendet werden musste. Beim Nachfolger F-14 Tomcat war das aber ganz anders. Das verwendete einen DOS Extender und war somit ein reines 32 Bit Protected Mode Spiel. Dieses konnte dann auch viel mehr Flugzeuge in der Luft haben, einschließlich auch solcher, die mit der eigenen Mission nichts zu tun hatten. Die flogen dann im Hintergrund ihre Mission ab. Eine der wesentlichen Grenzen der die Gegnerzahl bestimmte war somit nicht nur die Rechenpower, sondern auch der verfügbare Arbeitsspeicher.
wow...danke für dieses Video zu einem meiner Lieblingsspiele aus dieser Zeit! Gegenüber "Their Finest Hour" war SWOTL grafisch und vom Sound schon ein Riesenschritt nach vorne, auch wenn es noch keine Polygongrafik bot. Ich besitze heute noch TFH mit dem AddOn "Their Finest Missions" und natürlich SWOTL, zusammen mit allen vier separaten Zusatzpacks in perfektem Zustand auf 3,5"-Diskette (hier wurden ja nochmal für teures Geld vier Flugzeugtypen nachgereicht), ein Glanzlicht der Sammlung. Zwei der vier Addons habe ich mal für ganz kleines Geld (DM5) auf dem Grabbeltisch eines Kaufhauses erstanden, die waren regulär so teuer (ich meine es waren knapp 70 oder sogar 80DM pro Box), dass die Verkaufszahlen für die AddOns wohl sehr überschaubar waren. Später gab es ja eine Ausgabe auf CD-ROM, auf der dann diese Flugzeugtypen mit enthalten waren. Das Handbuch alleine ist schon beeindruckend und gerade jetzt, wo sich der Herbst wieder nähert, macht es Spaß, solche Boxen mal wieder zu öffnen und ein bisschen im Inhalt zu stöbern und zu lesen.
Toller Podcast, das "knubbelige Ding" was Christian so "cartoonig" beschreibt nannten die Piloten umgangssprachlich "das Kraft-Ei". Damals (1991) stand ich vor dem Regal im "Horten" (Kaufhaus) und hatte die Box in der Hand, entschied mich dann aber für "Eye of the Beholder" (was ja gar nichts miteinander im Zusammenhang hat).
Wieder mal eine sehr schöne Episode! Aber schiebt mal bitte schnell Red Baron nach☺. Eine der wenigen Flugsimulationen die ich je gespielt habe(noch auf dem Amiga) P.S. kennt noch jemand Wings of Fury? Mir ist gerade noch aufgefallen das Christian einmal die P-47 P-74 nennt
Wings of Fury ist kein besonders gutes Spiel. Wer ohne Cheats spielt, muss jedes Mal, wenn die 30 Bomben, 15 Raketen oder der eine Torpedo verschossen sind und/oder der Tank leer ist, wieder zurück zum Flugzeugträger. Mit Munitions- und Kraftstoff-Cheat ist es besser spielbar, aber selbst dann hat man schon auf dem mittleren Dienstgrad ("Level") Lieutenant eigentlich alles gesehen, was das Spiel an Objekten & Zielen zu bieten hat. Danach zeigt es nur noch mehr vom Bekannten - und die Flugwege werden länger, d. h. man verbrät immer mehr Sprit schon auf dem Hinflug zum Gegner und muss sich immer mehr Sprit für den Rückflug zum Flugzeugträger aufheben. Wings of Fury ist mir höchstens eine 6 von 10, eher eine 5 von 10.
Wie immer ein cooler Podcast, wobei die historischen Informationen über die Flugzeuge nicht immer ganz korrekt sind. Die FW-190A ist schwerer und etwas größer als die BF-109G. Außerdem sprecht ihr immer von der P seventyfour aber es heißt fourtyseven. Um nur ein zwei Beispiele zu nennen, damit man hier niemanden langweilt.
Secret Weapons und andere frühe Flugsims waren meine erste Erfahrungen mit dem Konzept "3D Welten". Habe als Kind es erst gar nicht glauben können dass in dem Spiel wirklich eine frei durchquerbare Welt dargesellt ist. "Doom" war dann zwei Jahre später für mich garnet mal so beeindruckend. "Hm ok aber da sind ja überall Wände im weg und man kann garnicht so weit laufen 🤔"
28:33 Seid ihr euch da sicher? Der Nachfolger Battle of Britain hat als Mindestsystemanforderung jedenfalls nur einen Speicherbedarf von 512 KiB Hauptspeicher. Ich will aber natürlich nicht ausschließen, das man durch Engineverbesserungen ein paar RAM einsparen konnte.
29:00, immer wenn ich dieses Bild sehe geht mir das Herz über. Unvergesslich der Moment in dem ich in einem Laden damals Wing Commander auf einem 386er im Demo Modus gesehen habe. Das ganze Setup war so teuer, dass der Laden es in Plexiglas eingefasst hatte. 5000 DM hat es gekostet. 2 Jahre hab ich dann gespart, bis ich anno 92 3000 DM für einen 486 hingeblättert habe auf dem dann WC und BOB und SWOTL wie Sau rannten, so gut, dass ich lernen musste das Mobo via Jumper runterzutakten, damit es spielbar aber flüssig blieb.
BOB und WC liefen bei mir auf meinem 486DX 33 MHz auch zu schnell. Die hatte ich zum Glück aber zuvor auf meinem 286er durchgespielt. SWOTL habe ich dann aber auf dem 486DX gespielt, allerdings ohne irgendwas runterzutakten. Das lief also bei mir noch spielbar. Hattest du einen 486DX2 mit 66 MHz? Oder vielleicht sogar ein VLB System? Wobei Vesa Local Bus war eigentlich erst 1993 so ab der zweiten Jahreshälfte so richtig verfügbar und noch sehr teuer. Für 3000 DM Anfangs eigentlich nicht zu bekommen.
@@OpenGL4ever Vielleicht ist das Verklärung und ich habe es nach all der Zeit nicht mehr korrekt im Gedächtnis. Es war ein DX33. Vielleicht lief SWOTL auch korrekt. Kann sein. Ich hab mit damals jedenfalls mit Dupot Steckern und Klingeldraht eine Art Breakoutboard zusammengepfuscht, damit ich den PC nicht dauernd aufmachen musste.
Auch wenn es evtl die Wenigsten wissen werden, aber dieses doch sehr tolle Spiel hat in den 2000ern sogar einen Nachfolger, der leider weniger Erfolgreich war. Secret Weapons over Normandy. Herausragende Musik, wesentlich angenehmere Grafik und anspruchsvolles Gaming. Allerdings wieder von Herr Holland und diesmal eine entsprechende Hintergrundgeschichte, die erzählt wird. Empfehlenswert.
Mit "Battle of Britain" eine meiner Lieblings-Simulationen überhaupt. Vielen Dank für diesen sehr, sehr interessanten Rück- / Einblick! Wieso gibt es das nicht komplett (am besten um Bundle mit BoB) bei gog mit allen Erweiterungen? :)
@@OpenGL4ever Perfekt, die Originale noch zu Hause stehen zu haben. Als Abandonware gibts das ja auch, aber ich würds gerne im Bundle kaufen mit Extras wie den Anleitungen usw... also weiter warten :)
12:15 Frage an diejenigen, die an einer Uni Archäologie studieren oder dies in den letzten 20 Jahren gemacht haben. Wie groß ist euer Einsatz des Computers für euer Studium und für was setzt ihr ihn im Bezug zur Archäologie ein? Das würde ich auch gerne wissen, daher nochmal hier als Frage an die Runde.
Diese dynamische Kampange und gerade der Duty Run klingen nach unheimlich geilen Spielmechaniken! Gibt es irgendein modern(er)es Spiel, welches etwas ähnliches hat? Denn ich bin ganz ehrlich: Ich glaube nicht, dass ich mir das Spiel nochmal heranziehen werden, würde aber gern sowas ähnliches mal spielen.
Habe Tage und Nächste mit SWOTL zugebracht und das Save-Game analysiert. Habe etwas gebraucht herauszufinden, wie man auf Deutscher Seite die Reihenfolge der Entwicklung verändern kann, bzw. die einzelnen "neuen" Geräte freischaltet. Materialbestände und Siegbedingungen, Flugzeuge auf den Plätzen waren dann ein Klacks. Viele Jahre später habe ich herausgefunden, wie man die Entwicklungen (Erforschungen) "beschleunigt". Wie genau das Spiel rechnet, weiß ich nicht, aber ich habe herausgefunden an welchen Stellen man die Zähler "hochschraubt", damit es schneller geht.
Nur so als Anmerkung bei 1:47:15 : das mit der Farbcodierung ist nach meiner Erfahrung gar nicht so sehr die Sache mit den Pixel-Flugzeugen, sondern liegt vielmehr an der Auflösung. Mein Punkt dazu ist das alte Counter-Strike, das wir an den PCs an der Uni mit einer 520x380 oder so irgendwie gespielt haben. Da gab's auch das "und ein Pixel auf dem Dach von Mansion war in dem Grün, das die Terroristen tragen, also habe ich da drauf geschossen" Situationen. Am Privat-PC mit höherer Auflösung hat dann keiner mehr dieses einzelne Pixel gesehen.
In Falcon 4.0 gab es aufgrund der damals noch üblichen geringen Auflösungen von höchstens 640x480 Bildpunkten, die die frühen 3d Grafikkarten mit genug fps flüssig meistern konnten, eine Einstellung die 3d Objekte am Boden größer zu skalieren, als sie wirklich waren. So waren sie leichter zu erkennen.
Ich weiß nicht wie oft und wie lange ich Battlehawks 1942 und Their Finest Hour gespielt habe. Absolute klasse Spiele aus meiner Jugend! Die Ausführungen zu der Bf109 und Fw-190 sidn allerdings nicht korrekt. Die Bf-109 war bis zur G-6 bzw. G-10 Variante durchaus konkurrenzfähig und hatte im Gegensatz zur FW190 der A-Ausführung (einschließlich der A8) einen wesentlich geeigneteren Motor (DB605) für große Höhen. Dort spielten sich ein Großteil der Kämpfe im Westen ab. In mittleren und niedrigeren Höhen war die Fw-190 das bessere Flugzeug. Auch war die Fw-190 nicht das leichtere und agilere Flugzeug. Im Gegenteil, die Fw-190 war schwerer (A8: 4400 Kg; Bf-109 G10: 3200kg) ) und wesentlich stabiler gebaut als die Bf-109. Deshalb wurde die Fw-190 auch vorzugsweise im Osten eingesetzt, wo a) sich die Luftkämpfe in niedrigerer Höhe abspielten und b) gefahrloser (wegen des breiten Fahrwerks und robusten Bauweise) von Feldflugplätzen aus eingesetzt werden konnten.
Battle of Britain habe ich damals sehr lange und intensiv gespielt. Ich war damals wie heute sehr am Thema Weltkrieg interessiert und fand die ernste und historisch korrekte Rangehensweise super. Der "Nachfolger" SWOTL" hat mich hingegen gar nicht interessiert. Zumal mir damals auch nicht klar war, dass das ein Nachfolger ist. Ich fand alleine das Thema mit den Superwaffen schon störend da es mit den realen Kriegsverlauf kaum was zu tun hatte. Schon damals als Jugendlicher wusste ich, dass die ganzen "Superwaffen" im Krieg so gut wie keine Rolle gespielt haben und größtenteils mehr Mythos als Fakt sind. Die "Secret Weapons" haben mich also eher abgeschreckt.
Der Branchenprimus Microsoft Flight Simulator hieß damals aber noch nicht so und kam von Sublogic... als erstes für einen Apple, wenn ich mich recht entsinne.
1:09:03 Interessant, das Cockpit der Bf 109G sieht im Spiel kaum aus wie ein echtes Cockpit des Typs. Erinnert eher an die Fw 190. Vielleicht hatten die Entwickler da ein Missverständnis oder falsch beschriftetes Material vorliegen.
Damals gab es drei Gründe, die gegen realistische Cockpitumsetzungen sprechen. 1. Es hätte erhebliche Mehrkosten verursacht, ohne damals bedeutenden Mehrwert zu bieten. Wenn du dir die Instrumente mal ansiehst, so sehen die in allen Flugzeugen alle gleich aus. Man hat sie wiederverwendet und lediglich anders platziert. Das sparte Arbeit und verbessert nebenbei die Spielbarkeit. Anschließend musste nur noch das drumherum anders gestaltet werden, das war das eigentliche flugzeugspezifische Cockpitbitmap. 2. Die zu geringe Auflösung. Es ist schwer, etwas in einer Auflösung von 320x200 Bildpunkten unterzubringen, wenn es danach dann auch noch einer realen Vorlage entsprechen soll. 3. Der Speicherplatz auf den Disketten war begrenzt und Disketten teuer. Hätte jeder Flugzeugtyp noch individuelle Instrumententexturen erhalten, dann hätte man sicherlich noch ein paar mehr Disketten benötigt. Die Tatsache, dass die Bildformate mit Kompressionsfähigkeit in den Kinderschuhen steckten oder gar Lizenzgebühren kostete (z.B. gif), machte das nicht einfacher.
@@OpenGL4ever Danke für die Hintergrunderklärung, das klingt alles überzeugend. Ich denke da spielt allerdings dennoch irgendein anderer Grund mit rein. Die meißten der Flugzeugtypen-Cockpits im hier gezeigten Spiel kenne ich aus moderneren Flugsimulationen recht gut. Trotz der kleinen Auflösung ist das Cockpit der echten Fw 190 hier schon recht gut getroffen worden - wenn eben auch mit etwas Fantasie dazu (P51 genauso). Das Cockpit der Bf 109 hat hier hingegen so gut wie gar keinen Wiedererkennungswert, was mich wundert. Wer weiss, vielleicht hatte der Programmierer damals nur schlechte oder sogar falsche Skizzen/Bilder zur Verfügung. Mal schnell googeln ging ja damals noch nicht 😀.
@@iljaharris1899 Die haben damals einfach in Bücher reingeschaut, da dürfte es genug Bilder von Cockpits gegeben haben. Notfalls geht man in das nächste Museum, wo so eine BF-109 zu finden ist. Und die Skywalker Ranch hat, wie das Video zeigt, ja eine eigene Bücherei, die gut mit Büchern bestückt gewesen sein soll.
Ein wirklich schönes Spiel zu seiner Zeit. Damals, als WW2 egal in welchem Genre noch nicht ultraausgelutscht war, und man sich mal wünscht, andere Zeitperioden zu haben. Leider wirklich schlecht gealtert (im Gegensatz zu WC zB, was ja sogar noch älter ist)
Their finest hour hab ich mit 6 auf nem Schneider/Amstrad gespielt. Daumenkino. Papa hat dann nen neuen PC über die Arbeit bekommen...danach lief dann auch SWOTL drauf. Mein Gott hab ich das totgespielt - kein Wort Englisch - Hauptsache fliegen und dogfighten
Eine wirklich spannende Folge. Ich empfand die Darstellung einiger Flugzeugtypen der Luftwaffe aber deutlich zu unkritisch. Eine vollständige historische Einordnung ist sicherlich nicht leistbar/gewünscht; die Terminologie der Zeit müsste aber quellenkritisch stärker hinterfragt werden. Auch beispielsweise den Kontext der Produktion der ME 262 unerwähnt zu lassen, für die tausende von KZ-Häftlinge starben, ist mindestens schwierig. Vielleicht habe ich es aber auch nur überhört. Bei euren ansonsten wie immer hervorragenden Rechercheperlen fällt dies alles auch natürlich nicht so ins Gewicht. Vielleicht wäre es dennoch möglich, bei weiteren Folgen mit historischen Bezügen - insbesondere zur NS-Geschichte - sich weitere Gäste einzuladen.
Ich erwarte nicht von einem Computerspiele Magazin eine historische Aufarbeitung von Themen. Das sind keine Historiker und das ist nicht ihr Fachgebiet. Da ist bei den getroffenen Aussagen auch schon vieles auf der Strecke geblieben im Bezug auf den Einsatz der Me262 und deren Entwicklung. Es ist in der Tat richtig, das man bei allem was in der NS Zeit für den Krieg hergestellt wurde, davon ausgehen kann, das dort Zwangsarbeit und auch der Tot der Arbeiter billigend in Kauf genommen wurde. So auch bei der Me 262. Das betrifft aber alle Bereiche von der kleinsten Schraube/ den einzelnen Schuss Munition bis zum kompletten Fahrzeug (Flugzeug oder Panzer). Den richtigen historischen Kontext erwarte ich bei einem Fachkanal wie z.B. dem DPM zum Thema Panzer. Aber nicht von einem Spiele Magazin. Da braucht es auch keine Gäste. Der Kern dieses Beitrages ist ein Spiel was zwar inhaltlich in den Rahmen des WW2 gesetzt wird, aber in weiten Teilen fiktiv ist um einen Unterhaltungswert zu bieten. Sonst könnte man auch mal anfangen und über die Rechtmäßigkeit (Völkerrecht) und Opfer des alliierten Bombenkriegs zu diskutieren bei Spielen wie B-17 Flying Fortress.
Die Situation hast Du letztlich bei jedem Spiel, welches im Zweiten Weltkrieg spielt und Dir erlaubt, auf der Seite der Deutschen zu spielen, egal ob Hearts of Iron, Panzer General, Battlefield... Hearts of Iron verzichtet dabei explizit nicht nur darauf, den Holocaust und andere politische Verbrechen zu zeigen, sondern klammert auch die Behandlung von Kriegsgefangenen aus: Gegnerische besiegte Einheiten sind einfach abstrakt verloren und müssen nicht als simulierte Kriegsgefangene untergebracht und versorgt werden.
ich weiß noch, wie ich den Test von BoB 1989 immer wieder konsumiert habe und danach 1990 jede Power Play und ASM konsumierte in der Hoffnung, Informationen über einen Amiga Port von Finest Hour: Battle of Britain zu erblicken.
1991 gab es dann zum Glück einen PC und mein erstes Spiel darauf war in der Tat "Red Baron", für das ich in meinen "nagelneuen" gebrauchten 386er DX25 mit VGA und 2MB RAM als erste Amtshandlung erstmal eine Adlib reingekloppt habe. Das Secret Weapons war dann quasi ein Pflichtkauf.
Fast alle Lucasfilm Games stehen heute noch hier in meiner üppigen Sammlung von Retrospielen. Was für großartige Zeiten die 80er und 90er waren.
PS: Danke für diese tollen Podcasts!
Vielen Dank!
Mega! Ich liebe diese Games! Danke Stay Forever Team!
Darauf habe ich lange gewartet. Das ist so ein Spiel meiner Jugend, mit dem ich echt viel Zeit verbracht habe. Bis dann Wing Commander 2 kam😁
Ich habe das geliebt!
Ihr seid die Besten
Jetzt wollt ihr es aber wissen... Noch ein Podcast in so kurzer Zeit. Mir kann es recht sein. Like!
Battle of Britain - Their Finest Hour habe ich damals auf meinem 286er durchgespielt. Die Grafik des Spiels war noch EGA und der Sound kam vom PC Speaker, bestenfalls noch Adlib, falls man eine kompatible Soundkarte hatte. Eine Soundkarte hatte ich bei meinem 286er aber noch nicht, also habe ich es in EGA und dem PC Speaker durchgespielt. Das beste war die Kampagne, bei der man selbstständig frei vor jeder Mission die Ziele festlegen konnte und die Ziele dann auch zerstört blieben, wenn man mit der nächsten Mission weiter machte. Leider war es mir unmöglich mit den deutschen Bombern irgend etwas zu treffen. Deswegen bin ich immer mit den BF109G und BF110 Jägern und einer Ladung kleiner 500 Pfund Bomben rübergeflogen und habe die Ziele dann manuell mit den Jägern zerstört. Mit einer Stuka habe ich es Anfangs auch versucht, aber die war im Luftkampf nicht wendig genug. Auf jeden Fall habe ich die Kampagne gewonnen und so konnte in meinem fiktiven Szenario Operation Seelöwe gestartet werden. In manchen Missionen musste ich den Rest des Ärmelkanals im Gleitflug überwinden, da der Sprit nicht mehr ausreichte oder weil ich bspw. aufgrund eines Treffers Treibstoff verloren habe.
1 Jahr später kam dann SWOTL raus, was ich natürlich sofort gekauft habe. Das Spiel war nun in VGA und bot Soundblasterunterstützung. 1992 hatte ich dann einen 486DX 33 MHz auf dem das dann mit einer Soundblasterkarte (genaugenommen war es eine SB 4.0 von Azetech) spielen konnte.
Die Kampagne war leider nicht mehr ganz so toll, weil man sich diesmal auf deutscher Seite im Verteidigungsmodus befand. Der Schwerpunkt lag also eher darin, die Produktion von Treibstoff und Flugzeugen aufrecht zu halten und zu verteidigen, in dem man die Bomber vom Himmel schoss. Eine Kampagne auf Ami Seite habe ich zwar angefangen, aber dann zu schnell die Lust verloren. Mit den B-17 Bombern machte mir das einfach keinen Spaß und die Jäger hatten eine zu kurze Reichweite. Ich wollte nur wendige Jäger fliegen, also habe ich nur die deutsche Kampagne durchgespielt und die Produktion anfangs auf die bessere FW-190 umgestellt und mich später dann auf die Me-262 konzentriert.
Die Me-163 war zwar sehr schnell, aber der Treibstoffverbrauch war viel zu hoch, so dass es mit der nur ein sehr kurzer Flug wurde. Mein Lieblingsflieger war aber definitiv die Gotha Go 229.
Beim Kauf von SWOTL im Oktober 1992 habe ich gleich noch die 3 Addons "P-80 Shooting Star", Heinkel He 162 "Volksjäger" und P-38 Lightning auf Diskette gekauft. "Dornier Do 335 "Pfeil" hatte ich zwar mitbestellt, aber das war leider ausverkauft, so dass ich das nicht erhalten und später auch nicht mehr gekauft habe. Denn was ich anfangs nicht wusste war die Tatsache, dass man die Addonflieger leider nicht in den Kampagnen nutzen konnte. Das hat den Spaß an den Addons dann doch sehr getrübt. Die Missionen haben das nicht wett gemacht. Rückblickend war das ein sehr teurer Kauf und würde ich mit meinem heutigen Wissen nicht mehr machen. Im Prinzip reicht bei SWOTL das Hauptspiel. Glück hatte der, der später die CD-ROM Version gekauft hat, da waren alle 4 Addons dabei und die CD-ROM Version war dazu noch deutlich günstiger, als das Hauptspiel plus alle 4 Addons einzeln auf Diskette. Aber dass es das Spiel später auf CD-ROM geben würde und dass es überhaupt die CD-ROM für den PC geben würde, wusste ich damals noch nicht. Über die CD-ROM wurde in den Spielezeitschriften erst so ca. 1993 berichtet.
Nach SWOTL habe ich dann 1993 mit X-Wing weiter gemacht. Das hat noch mehr Spaß gemacht. Leider habe ich auch da den Fehler gemacht mir für zu viel Geld das B-Wing Addon zu kaufen. Für dieses gab es dann aber immerhin Cutszenes.
Bei Battle of Britain Their Finest Hour und SWOTL, sowie X-Wing habe ich mindestens 2-3 Joysticks geschrottet und versucht zu reparieren. Die Sollbruchstelle war ein extrem dünnes Kabel, dass man durch eine dünne Öse durch den Stick zu den Buttons führen musste. Und leider scheuerte das am Joystick ab und riss irgendwann durch, weswegen ich es ersetzen musste. Ahnungslos wie ich war, habe ich dann dafür das genommen was im Haus verfügbar war. Die isolierten Drähte, die ich dafür verwendet habe, waren für diese dünnen Öse eigentlich zu dick und entsprechend schwergängig und ungleichmäßig gingen die so reparierten Joysticks dann notgedrungen wieder. Aber in der Not blieb mir als Kind nichts anderes übrig, aber so habe ich wenigstens Löten gelernt.
Diese Joysticks, die beide Warrior 5 hießen und von Quickshot waren, hatten leider eine nur sehr bescheidene Qualität. Im März 1993 kaufte ich dann meinen ersten guten Joystick, einen CH Flightstick. Der war aber auch doppelt so teuer und hielt wesentlich länger durch. Bei dem war nur zu kritisieren, dass der untere Feuerbutton zu schmal war und einem irgendwann später die Finger weh taten. Das war insbesondere bei X-Wing ein Problem. Ansonsten funktionierte der sehr gut. Irgendwann musste ich aber auch bei dem dann die Potentiometer gegen neue austauschen. Die Potis sind halt leider ein Verschleißteil und damals gab es nichts verschleißfreies. Aber mit getauschten Potis lief er dann wieder wie neu, er war also sehr gut reparierbar.
SWOTL auf Diskette kostete mich im Versand übrigens 75 DM und die 3 Addons haben 2 x 40,50 DM und 1 x 34,90 DM gekostet. Insgesamt also 190,90 DM. Im Vergleich zu heute also extrem teuer, aber weil die Spiele so teuer waren und man nur sehr wenige hatte, hat man diese dann umso intensiver gespielt.
Lustigerweise war die JU87 in Wirklichkeit in Sachen Wendigkeit so gut wie jedem Jäger überlegen. Ein Dogfight war aufgrund der Geschwindigkeit trotzdem keine gute Idee. Es gibt aber ein paar lustige IL-2 BoX-Videos, in denen den russischen Jägern damit um die Ohren geflogen wird.
@@stefanmeier235 Ich meine gelesen zu haben, dass der erste Luftsieg des Krieges von einer Ju 87 gegen ein polnisches Jahdflugzeug erzielt wurde. Im selben Luftkampf ging aber auch eine Ju 87 verloren, was wohl der erste alliirte Sieg im Krieg war.
@@stefanmeier235Die Ju-87 war absolut nicht luftkampftauglich. Sie konnte ja nicht mal das Fahrwerk einfahren und war alleine von der Größe und Masse fast doppelt so groß wie ein Jäger. Die wurde bereits während der Luftschlacht um England aus dem Frontdienst abgezogen weil die Verluste katastrophal waren. Danach wurde sie nur noch bei absoluter Lufthochheit und schwachen Gegnern eingesetzt.
Habe voll die Flashbacks. Mir ging es ähnlich.
endlich mal was für die alten 90er simmer wie mich! btw schön dass es jörg langers schule auch ins thumbnail geschafft hat 🙃
28:39 Die Bitmapgrafik sah zwar besser aus, aber ein Haken war leider wirklich die fehlende Winkelgenauigkeit zu den Flugzeugen. Im Gameplay äußerte sich das darin, dass man recht leicht voraussehen konnte, welches Manöver die Flugzeuge nun fliegen würden und das Abschießen war daher auch einfacher. Echte Polygongrafik gab es leider erst in X-Wing und das war spielerisch deutlich besser.
45:30 Der Grund warum 1990 so viele Doppeldeckersimulationen rauskamen könnte daran liegen, weil die wesentlich langsamer fliegen und somit viel langsamer über den darzustellenden Boden huschen. Ich könnte mir hier vorstellen, dass man diesen Vorteil dann für die 3d Darstellung nutzen kann. Möglicherweise auch für die Mapgröße. Die könnte bspw. nur 65535 x 65535 Fuß groß sein, was etwa 20 km x 20 km wären und für Doppeldecker ausreichend wäre. Diese 65535 passen perfekt in einen 16 Bit Integer Wert, was die Berechnung mit reinen 16 Bit Werten ohne skalieren zu müssen oder noch ein zusätzliches Layer mit 65k x 65k Spielfeldern verwalten zu müssen stark vereinfacht und somit der Performance dienlich ist. Der 286er war ein reiner 16 Bit Rechner. Erst der 386er hatte 32 Bit große Register und die späteren 2. WK Spiele, wie bspw. Aces of the Pacific erforderten alle einen 386er als Mindestanforderung.
46:00 Es wundert mich nicht, dass Falcon 3.0 so begehrt war. Immerhin kam damals vor ein paar Jahren der Film Top Gun heraus und wo sonst kann man als Normalbürger schon einen Jet fliegen, wenn nicht am PC? Apropo Jetsimulationen, ihr solltet unbedingt noch ein Video zur Flugsimulation Tornado machen.
1:22:26 Der Screenshot erinnert mich an etwas. Man konnte sowohl in BOB, als auch in SWOTL die Männer in den Fallschirmen abschießen. Fair war das nicht. In der Realität gab es sogar ein paar wenige Piloten die das gemacht haben.
1:23:50 Ich habe die Bomber auch immer von Hinten angegriffen. Wenn ein Tank angeschossen wurde und somit ein Leck hatte, habe ich die Treibstoffzufuhr so eingestellt, dass dieser Tank zuerst benutzt wurde. Das Umschalten auf einen bestimmten Tank ging in dem Spiel glücklicherweise und hat somit das Gameplay aufgewertet.
1:41:20 Einen Unterschied würde die ME-163 nur dann machen, wenn man vom Flugplatz aus starten müsste. Die hatte nämlich eine enorme Steigrate und konnte so die Bomber sehr schnell erreichen. Das war aber schon ihr einziger Vorteil.
1:51:00 Zu den Cockpits wäre noch zu sagen, dass die besseren Flugzeuge, also bspw. die Me-262 auch eine bessere Sicht durchs Cockpit hatten, während das Cockpit der BF-109 doch eher stark eingeschränkt war. Das ist ein weiteres Element, was die besseren Flugzeuge im Spiel aufwertete. Denn als Spieler will man eigentlich eine gute Sicht auf das Geschehen haben. In Wing Commander Privateer war das übrigens genauso designed.
1:51:20 Zur Starthöhe. Die habe ich immer bewusst höher eingestellt als nötig war. So konnte ich im Sturzflug auf die Bomber losgehen.
1:51:46 Soweit ich weiß, war das anders herum. Die Alliierten haben die Me-262 nicht beim Start, sondern bei der Landung abgefangen. Denn vor dem Start wusste man ja per Radar, wo die feindlichen Flugzeuge sind und konnte so die Flugzeuge rechtzeitig starten. Die Probleme fingen an, als der Sprit ausging und die Me-262 landen mussten. Da waren sie dann auch am verwundbarsten.
1:52:42 Also ich habe einen Unterschied zwischen den beiden deutschen Propellerflugzeugen BF-109 und FW-190 bemerkt, weswegen ich die FW-190 immer bevorzugt habe. Und was die Me-262 betrifft, die hat dank ihrer 20 mm Kanonen wesentlich mehr Feuerkraft, das war ein weiterer Vorteil, neben ihrer Geschwindigkeit.
2:07:30 Diese technischen Grenzen bezüglich der Gegnerzahl hatte übrigens auch das Ende 1992 erschienene F-15 Strike Eagle 3. Dieses Spiel benötigte zwar schon einen 386er, war aber immer noch ein Real Mode Spiel, weswegen es auf 640 KiB RAM begrenzt war und lediglich noch EMS Speicher verwenden konnte, der dann in den UMB des 1 MiB Adressraum eingeblendet werden musste. Beim Nachfolger F-14 Tomcat war das aber ganz anders. Das verwendete einen DOS Extender und war somit ein reines 32 Bit Protected Mode Spiel. Dieses konnte dann auch viel mehr Flugzeuge in der Luft haben, einschließlich auch solcher, die mit der eigenen Mission nichts zu tun hatten. Die flogen dann im Hintergrund ihre Mission ab. Eine der wesentlichen Grenzen der die Gegnerzahl bestimmte war somit nicht nur die Rechenpower, sondern auch der verfügbare Arbeitsspeicher.
Falcon 3.0 war vor allem beliebt weil der Golfkrieg gegen Sadam Hussein geführt wurde und medial sehr present war.
Ein geniales Fachwissen nicht nur über Games, sondern auch im Bereich Flugzeuge, mein Respekt 👍🏻👍🏻👍🏻
Informativer Einblick in eine Spiel aus einer Zeit die videospieltechnisch an mir vorbeigegangen ist
wow...danke für dieses Video zu einem meiner Lieblingsspiele aus dieser Zeit!
Gegenüber "Their Finest Hour" war SWOTL grafisch und vom Sound schon ein Riesenschritt nach vorne, auch wenn es noch keine Polygongrafik bot.
Ich besitze heute noch TFH mit dem AddOn "Their Finest Missions" und natürlich SWOTL, zusammen mit allen vier separaten Zusatzpacks in perfektem Zustand auf 3,5"-Diskette (hier wurden ja nochmal für teures Geld vier Flugzeugtypen nachgereicht), ein Glanzlicht der Sammlung.
Zwei der vier Addons habe ich mal für ganz kleines Geld (DM5) auf dem Grabbeltisch eines Kaufhauses erstanden, die waren regulär so teuer (ich meine es waren knapp 70 oder sogar 80DM pro Box), dass die Verkaufszahlen für die AddOns wohl sehr überschaubar waren.
Später gab es ja eine Ausgabe auf CD-ROM, auf der dann diese Flugzeugtypen mit enthalten waren.
Das Handbuch alleine ist schon beeindruckend und gerade jetzt, wo sich der Herbst wieder nähert, macht es Spaß, solche Boxen mal wieder zu öffnen und ein bisschen im Inhalt zu stöbern und zu lesen.
eine sehr schöne folge über eines meiner lieblings Sims der 90ger
ihr seid einfach die besten... dickes dankeschön :D
Toller Podcast, das "knubbelige Ding" was Christian so "cartoonig" beschreibt nannten die Piloten umgangssprachlich "das Kraft-Ei".
Damals (1991) stand ich vor dem Regal im "Horten" (Kaufhaus) und hatte die Box in der Hand, entschied mich dann aber für "Eye of the Beholder" (was ja gar nichts miteinander im Zusammenhang hat).
D. h. Du hast bei Horten kein Spiel mit einer Horten gekauft.
Wieder mal eine sehr schöne Episode! Aber schiebt mal bitte schnell Red Baron nach☺. Eine der wenigen Flugsimulationen die ich je gespielt habe(noch auf dem Amiga)
P.S. kennt noch jemand Wings of Fury?
Mir ist gerade noch aufgefallen das Christian einmal die P-47 P-74 nennt
Wings of Fury hab ich auf dem Amiga 500 gesuchtet. Ich würde das aber nicht mit SWOTL oder BoB vergleichen wollen.
Natürlich kann man das nicht vergleichen. Ist mir nur eingefallen wegen dem Szenario
Wings of Fury ist kein besonders gutes Spiel. Wer ohne Cheats spielt, muss jedes Mal, wenn die 30 Bomben, 15 Raketen oder der eine Torpedo verschossen sind und/oder der Tank leer ist, wieder zurück zum Flugzeugträger. Mit Munitions- und Kraftstoff-Cheat ist es besser spielbar, aber selbst dann hat man schon auf dem mittleren Dienstgrad ("Level") Lieutenant eigentlich alles gesehen, was das Spiel an Objekten & Zielen zu bieten hat. Danach zeigt es nur noch mehr vom Bekannten - und die Flugwege werden länger, d. h. man verbrät immer mehr Sprit schon auf dem Hinflug zum Gegner und muss sich immer mehr Sprit für den Rückflug zum Flugzeugträger aufheben.
Wings of Fury ist mir höchstens eine 6 von 10, eher eine 5 von 10.
Geil. Habe ich damals schwer gesuchtet.
Fühle ich 😊
Nicht nur du. 😊
Wie immer ein cooler Podcast, wobei die historischen Informationen über die Flugzeuge nicht immer ganz korrekt sind. Die FW-190A ist schwerer und etwas größer als die BF-109G. Außerdem sprecht ihr immer von der P seventyfour aber es heißt fourtyseven. Um nur ein zwei Beispiele zu nennen, damit man hier niemanden langweilt.
Secret Weapons und andere frühe Flugsims waren meine erste Erfahrungen mit dem Konzept "3D Welten". Habe als Kind es erst gar nicht glauben können dass in dem Spiel wirklich eine frei durchquerbare Welt dargesellt ist. "Doom" war dann zwei Jahre später für mich garnet mal so beeindruckend. "Hm ok aber da sind ja überall Wände im weg und man kann garnicht so weit laufen 🤔"
Stark wie immer!
Danke für die Vorlage "Stark wie immer!
28:33 Seid ihr euch da sicher? Der Nachfolger Battle of Britain hat als Mindestsystemanforderung jedenfalls nur einen Speicherbedarf von 512 KiB Hauptspeicher. Ich will aber natürlich nicht ausschließen, das man durch Engineverbesserungen ein paar RAM einsparen konnte.
Das waren geile Spiele: Finest Hour und Secret Weapons of the Luftwaffe. Da kommen Erinnerungen zurück...🤩🖖
29:00, immer wenn ich dieses Bild sehe geht mir das Herz über. Unvergesslich der Moment in dem ich in einem Laden damals Wing Commander auf einem 386er im Demo Modus gesehen habe. Das ganze Setup war so teuer, dass der Laden es in Plexiglas eingefasst hatte. 5000 DM hat es gekostet.
2 Jahre hab ich dann gespart, bis ich anno 92 3000 DM für einen 486 hingeblättert habe auf dem dann WC und BOB und SWOTL wie Sau rannten, so gut, dass ich lernen musste das Mobo via Jumper runterzutakten, damit es spielbar aber flüssig blieb.
BOB und WC liefen bei mir auf meinem 486DX 33 MHz auch zu schnell. Die hatte ich zum Glück aber zuvor auf meinem 286er durchgespielt.
SWOTL habe ich dann aber auf dem 486DX gespielt, allerdings ohne irgendwas runterzutakten. Das lief also bei mir noch spielbar. Hattest du einen 486DX2 mit 66 MHz? Oder vielleicht sogar ein VLB System? Wobei Vesa Local Bus war eigentlich erst 1993 so ab der zweiten Jahreshälfte so richtig verfügbar und noch sehr teuer. Für 3000 DM Anfangs eigentlich nicht zu bekommen.
@@OpenGL4ever Vielleicht ist das Verklärung und ich habe es nach all der Zeit nicht mehr korrekt im Gedächtnis.
Es war ein DX33. Vielleicht lief SWOTL auch korrekt. Kann sein.
Ich hab mit damals jedenfalls mit Dupot Steckern und Klingeldraht eine Art Breakoutboard zusammengepfuscht, damit ich den PC nicht dauernd aufmachen musste.
Auch wenn es evtl die Wenigsten wissen werden, aber dieses doch sehr tolle Spiel hat in den 2000ern sogar einen Nachfolger, der leider weniger Erfolgreich war. Secret Weapons over Normandy. Herausragende Musik, wesentlich angenehmere Grafik und anspruchsvolles Gaming. Allerdings wieder von Herr Holland und diesmal eine entsprechende Hintergrundgeschichte, die erzählt wird. Empfehlenswert.
Vielen Dank für diese super Arbeit!
Ich würde mich ja sehr freuen, wenn für F15 auch mal was gemacht wird von euch in ähnlichem Umfang.
Mit "Battle of Britain" eine meiner Lieblings-Simulationen überhaupt. Vielen Dank für diesen sehr, sehr interessanten Rück- / Einblick! Wieso gibt es das nicht komplett (am besten um Bundle mit BoB) bei gog mit allen Erweiterungen? :)
Das Frage ich mich auch. Zum Glück habe ich von beiden noch das Original auf Disketten.
@@OpenGL4ever Perfekt, die Originale noch zu Hause stehen zu haben. Als Abandonware gibts das ja auch, aber ich würds gerne im Bundle kaufen mit Extras wie den Anleitungen usw... also weiter warten :)
12:15 Frage an diejenigen, die an einer Uni Archäologie studieren oder dies in den letzten 20 Jahren gemacht haben. Wie groß ist euer Einsatz des Computers für euer Studium und für was setzt ihr ihn im Bezug zur Archäologie ein?
Das würde ich auch gerne wissen, daher nochmal hier als Frage an die Runde.
Diese dynamische Kampange und gerade der Duty Run klingen nach unheimlich geilen Spielmechaniken! Gibt es irgendein modern(er)es Spiel, welches etwas ähnliches hat? Denn ich bin ganz ehrlich: Ich glaube nicht, dass ich mir das Spiel nochmal heranziehen werden, würde aber gern sowas ähnliches mal spielen.
Habe Tage und Nächste mit SWOTL zugebracht und das Save-Game analysiert.
Habe etwas gebraucht herauszufinden, wie man auf Deutscher Seite die Reihenfolge der Entwicklung verändern kann, bzw. die einzelnen "neuen" Geräte freischaltet.
Materialbestände und Siegbedingungen, Flugzeuge auf den Plätzen waren dann ein Klacks.
Viele Jahre später habe ich herausgefunden, wie man die Entwicklungen (Erforschungen) "beschleunigt". Wie genau das Spiel rechnet, weiß ich nicht, aber ich habe herausgefunden an welchen Stellen man die Zähler "hochschraubt", damit es schneller geht.
Nur so als Anmerkung bei 1:47:15 : das mit der Farbcodierung ist nach meiner Erfahrung gar nicht so sehr die Sache mit den Pixel-Flugzeugen, sondern liegt vielmehr an der Auflösung. Mein Punkt dazu ist das alte Counter-Strike, das wir an den PCs an der Uni mit einer 520x380 oder so irgendwie gespielt haben. Da gab's auch das "und ein Pixel auf dem Dach von Mansion war in dem Grün, das die Terroristen tragen, also habe ich da drauf geschossen" Situationen. Am Privat-PC mit höherer Auflösung hat dann keiner mehr dieses einzelne Pixel gesehen.
In Falcon 4.0 gab es aufgrund der damals noch üblichen geringen Auflösungen von höchstens 640x480 Bildpunkten, die die frühen 3d Grafikkarten mit genug fps flüssig meistern konnten, eine Einstellung die 3d Objekte am Boden größer zu skalieren, als sie wirklich waren. So waren sie leichter zu erkennen.
Ich weiß nicht wie oft und wie lange ich Battlehawks 1942 und Their Finest Hour gespielt habe. Absolute klasse Spiele aus meiner Jugend!
Die Ausführungen zu der Bf109 und Fw-190 sidn allerdings nicht korrekt. Die Bf-109 war bis zur G-6 bzw. G-10 Variante durchaus konkurrenzfähig und hatte im Gegensatz zur FW190 der A-Ausführung (einschließlich der A8) einen wesentlich geeigneteren Motor (DB605) für große Höhen. Dort spielten sich ein Großteil der Kämpfe im Westen ab. In mittleren und niedrigeren Höhen war die Fw-190 das bessere Flugzeug. Auch war die Fw-190 nicht das leichtere und agilere Flugzeug. Im Gegenteil, die Fw-190 war schwerer (A8: 4400 Kg; Bf-109 G10: 3200kg) ) und wesentlich stabiler gebaut als die Bf-109. Deshalb wurde die Fw-190 auch vorzugsweise im Osten eingesetzt, wo a) sich die Luftkämpfe in niedrigerer Höhe abspielten und b) gefahrloser (wegen des breiten Fahrwerks und robusten Bauweise) von Feldflugplätzen aus eingesetzt werden konnten.
das war meine erste flightsim ❤ jetzt 30 jahre später bin ich bei DCS ^^
Die einzigen flugspiele früher die ich gespielt habe waren time pilot und Looping auf dem CBS und Red Baron auf dem Amiga😅
Battle of Britain habe ich damals sehr lange und intensiv gespielt. Ich war damals wie heute sehr am Thema Weltkrieg interessiert und fand die ernste und historisch korrekte Rangehensweise super.
Der "Nachfolger" SWOTL" hat mich hingegen gar nicht interessiert. Zumal mir damals auch nicht klar war, dass das ein Nachfolger ist. Ich fand alleine das Thema mit den Superwaffen schon störend da es mit den realen Kriegsverlauf kaum was zu tun hatte. Schon damals als Jugendlicher wusste ich, dass die ganzen "Superwaffen" im Krieg so gut wie keine Rolle gespielt haben und größtenteils mehr Mythos als Fakt sind. Die "Secret Weapons" haben mich also eher abgeschreckt.
Der Branchenprimus Microsoft Flight Simulator hieß damals aber noch nicht so und kam von Sublogic... als erstes für einen Apple, wenn ich mich recht entsinne.
1:09:03 Interessant, das Cockpit der Bf 109G sieht im Spiel kaum aus wie ein echtes Cockpit des Typs. Erinnert eher an die Fw 190. Vielleicht hatten die Entwickler da ein Missverständnis oder falsch beschriftetes Material vorliegen.
Damals gab es drei Gründe, die gegen realistische Cockpitumsetzungen sprechen.
1. Es hätte erhebliche Mehrkosten verursacht, ohne damals bedeutenden Mehrwert zu bieten. Wenn du dir die Instrumente mal ansiehst, so sehen die in allen Flugzeugen alle gleich aus. Man hat sie wiederverwendet und lediglich anders platziert. Das sparte Arbeit und verbessert nebenbei die Spielbarkeit. Anschließend musste nur noch das drumherum anders gestaltet werden, das war das eigentliche flugzeugspezifische Cockpitbitmap.
2. Die zu geringe Auflösung. Es ist schwer, etwas in einer Auflösung von 320x200 Bildpunkten unterzubringen, wenn es danach dann auch noch einer realen Vorlage entsprechen soll.
3. Der Speicherplatz auf den Disketten war begrenzt und Disketten teuer. Hätte jeder Flugzeugtyp noch individuelle Instrumententexturen erhalten, dann hätte man sicherlich noch ein paar mehr Disketten benötigt. Die Tatsache, dass die Bildformate mit Kompressionsfähigkeit in den Kinderschuhen steckten oder gar Lizenzgebühren kostete (z.B. gif), machte das nicht einfacher.
@@OpenGL4ever Danke für die Hintergrunderklärung, das klingt alles überzeugend. Ich denke da spielt allerdings dennoch irgendein anderer Grund mit rein. Die meißten der Flugzeugtypen-Cockpits im hier gezeigten Spiel kenne ich aus moderneren Flugsimulationen recht gut. Trotz der kleinen Auflösung ist das Cockpit der echten Fw 190 hier schon recht gut getroffen worden - wenn eben auch mit etwas Fantasie dazu (P51 genauso). Das Cockpit der Bf 109 hat hier hingegen so gut wie gar keinen Wiedererkennungswert, was mich wundert. Wer weiss, vielleicht hatte der Programmierer damals nur schlechte oder sogar falsche Skizzen/Bilder zur Verfügung. Mal schnell googeln ging ja damals noch nicht 😀.
@@iljaharris1899 Die haben damals einfach in Bücher reingeschaut, da dürfte es genug Bilder von Cockpits gegeben haben. Notfalls geht man in das nächste Museum, wo so eine BF-109 zu finden ist.
Und die Skywalker Ranch hat, wie das Video zeigt, ja eine eigene Bücherei, die gut mit Büchern bestückt gewesen sein soll.
Ich muss bei 16:33 an die Bibliothek bei Maniac Manson denken.
SWOTL war super.. aber Battlehawks 1942 war eigentlich der Starter für den Fame
❤
Ein wirklich schönes Spiel zu seiner Zeit.
Damals, als WW2 egal in welchem Genre noch nicht ultraausgelutscht war, und man sich mal wünscht, andere Zeitperioden zu haben.
Leider wirklich schlecht gealtert (im Gegensatz zu WC zB, was ja sogar noch älter ist)
nice
Their finest hour hab ich mit 6 auf nem Schneider/Amstrad gespielt.
Daumenkino.
Papa hat dann nen neuen PC über die Arbeit bekommen...danach lief dann auch SWOTL drauf.
Mein Gott hab ich das totgespielt - kein Wort Englisch - Hauptsache fliegen und dogfighten
54:54min Regensburg - Messerschmidt Werke
* nicht focke ℹ️
🤩👌🏻👍🏻
die FW190 kleiner als die BF109? Nein :) Und auch fast nur doppelt so schwer ;)
Bin ich der einzige, der das damals SWOTL genannt hat😅
Nein. Ich sage auch immer SWOTL.
@@OpenGL4everDu bist nicht allein.
Für den Algorithmus ❤
Wie alt!? Ich bin 56 und zocke seit 38 Jahren!
Eine wirklich spannende Folge. Ich empfand die Darstellung einiger Flugzeugtypen der Luftwaffe aber deutlich zu unkritisch. Eine vollständige historische Einordnung ist sicherlich nicht leistbar/gewünscht; die Terminologie der Zeit müsste aber quellenkritisch stärker hinterfragt werden. Auch beispielsweise den Kontext der Produktion der ME 262 unerwähnt zu lassen, für die tausende von KZ-Häftlinge starben, ist mindestens schwierig. Vielleicht habe ich es aber auch nur überhört. Bei euren ansonsten wie immer hervorragenden Rechercheperlen fällt dies alles auch natürlich nicht so ins Gewicht. Vielleicht wäre es dennoch möglich, bei weiteren Folgen mit historischen Bezügen - insbesondere zur NS-Geschichte - sich weitere Gäste einzuladen.
Ich erwarte nicht von einem Computerspiele Magazin eine historische Aufarbeitung von Themen. Das sind keine Historiker und das ist nicht ihr Fachgebiet. Da ist bei den getroffenen Aussagen auch schon vieles auf der Strecke geblieben im Bezug auf den Einsatz der Me262 und deren Entwicklung.
Es ist in der Tat richtig, das man bei allem was in der NS Zeit für den Krieg hergestellt wurde, davon ausgehen kann, das dort Zwangsarbeit und auch der Tot der Arbeiter billigend in Kauf genommen wurde. So auch bei der Me 262. Das betrifft aber alle Bereiche von der kleinsten Schraube/ den einzelnen Schuss Munition bis zum kompletten Fahrzeug (Flugzeug oder Panzer). Den richtigen historischen Kontext erwarte ich bei einem Fachkanal wie z.B. dem DPM zum Thema Panzer. Aber nicht von einem Spiele Magazin. Da braucht es auch keine Gäste. Der Kern dieses Beitrages ist ein Spiel was zwar inhaltlich in den Rahmen des WW2 gesetzt wird, aber in weiten Teilen fiktiv ist um einen Unterhaltungswert zu bieten.
Sonst könnte man auch mal anfangen und über die Rechtmäßigkeit (Völkerrecht) und Opfer des alliierten Bombenkriegs zu diskutieren bei Spielen wie B-17 Flying Fortress.
Um Himmels willen das grenzt ja schon an Hysterie. Und nun bitte bei Age of Empires Boudicas Massaker an den Britonen "quellenkritisch hinterfragen"!
Die Situation hast Du letztlich bei jedem Spiel, welches im Zweiten Weltkrieg spielt und Dir erlaubt, auf der Seite der Deutschen zu spielen, egal ob Hearts of Iron, Panzer General, Battlefield...
Hearts of Iron verzichtet dabei explizit nicht nur darauf, den Holocaust und andere politische Verbrechen zu zeigen, sondern klammert auch die Behandlung von Kriegsgefangenen aus: Gegnerische besiegte Einheiten sind einfach abstrakt verloren und müssen nicht als simulierte Kriegsgefangene untergebracht und versorgt werden.