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- เผยแพร่เมื่อ 1 ต.ค. 2024
- Viele autistische Menschen haben einen sensiblen Tastsinn und Berührungen sind oftmals sehr intensiv oder auch unterempfindlich Das bringt verschiedenste Schwierigkeiten im Alltag mit sich. Von anderen Menschen, die einen berühren bis hin zu unangenehmen Materialien und Texturen, mit denen man in Berührung kommt. Das und mehr schauen wir uns in diesem Video mal genauer an.
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Gute Güte, dieses Video habe ich gebraucht. Ich konnte nie so richtig in Worte fassen, warum ich es nicht ertrage, beiläufig gestreichelt zu werden. Es war immer fast schon schmerzhaft, richtig unangenehm, mit immer stärker werdendem inneren Druck. Dein Video geht postwendend in die Runde - vielen Dank für deine wunderbaren, aufklärenden Videos!
Ja , mit Berührungen ist das sowas. Im Moment schwierig ich halte das nicht aus . Wenn ich an einer Kasse stehe und die Menschen mir immer näher kommen , baut sich ein sehr starker Druck in meinem Bauch auf ,der schmerzhaft ist und ich bin auch nicht in der Lage zu sagen bitte nicht so dicht an mir zu stehen.
Angerempelt werden ist dann das schlimmste für mich ,deshalb gehe ich wenig raus ,das stresst mich. Wenn meine Katzen kommen und schnurren dann kuschel ich mit ihnen ,aber mit meinem Mann oder Sohn im Moment schwierig.
Corona fand ich super , Abstand ohne Ende und die Maske herrlich.
Ich habe kaum Mimik wenn ich auf Menschen treffen und Frage mich schon seit Ewigkeiten,warum ich so gucke.Manche laufen mit einem dauerhaften Grinsen rum.
Ich komme damit klar ,aber andere wollen immer wissen , warum ich so bin.
Ich verstelle mich schon genug und das stresst , irgendwann ist es auch mal gut.
Kleidung ist ein großes Ding, besonders Schuhe. Die müssen unbedingt super bequem für mich sein, ansonsten werde ich sie nie tragen. Mein erster Test ist immer, wie flexibel die Sohle ist. Ist sie recht starr, brauche ich mir gar nicht die Mühe machen, die Schuhe anzuprobieren. Kleidung im Internet zu bestellen kommt bei mir auch nicht in Frage. So viel, wie ich im Laden gar nicht erst anprobiere, weil mir der Stoff unangenehm ist, könnte ich bei Internetbestellung gar nicht zurückschicken. Accessoires gehen an mir auch gar nicht. Außer meine Brille. Die hab ich allerdings schon seit meiner Kindheit und da hat mein Körper freundlicherweise beschlossen, dass die jetzt dazugehört. Dafür könnte ich jetzt nicht OHNE sie, abgesehen davon, dass ich dann "nichts" mehr sehen kann. Wenn ich gerade nicht schlafe oder was mit Wasser im Gesicht mache, muss die aufgesetzt sein, sonst ist alles falsch. Wenn tast-sensorisch etwas falsch ist, kann man sich das in meinem Fall so vorstellen, als ob da ein kleiner Kobold auf meiner Schulter sitzt und unentwegt in eine Trillerpfeife pustet, was die Intensität angeht. Das kann man nicht überhören (oder in meinem Fall "überfühlen"), also ignorieren. Es fällt schwerer, sich zu konzentrieren und einen klaren Gedanken zu fassen. Und Alles, was mir eh schon etwas schwer fällt, wird dann fast unmöglich. Ins Gesicht gefallene Haare sind da auch ein sehr großes Ding. Die muss ich dann sofort wegbinden, sonst geht gar nichts mehr.
Kleidung ist für mich auch ein großes Thema......Bio-Baumwolle ist gut....es muss immer weich sein, Oberteile weit, Hosen eng, - enge Hose hilft mir, mich selbst besser zu spüren, ich liebe Strickjacken und Schals....Kopfbedeckung ist schwer.....Schuhe sind kein Thema mehr seit es Barfußschuhe gibt für Alltagsbewegungen, Waldspaziergänge sind damit aber eine Überreizung
"Autismus und Kleidung tragen" würde mich echt interessieren
Seitdem ich angefangen habe zu arbeiten - so gut und privilegiert das auch ist -, muss ich so ca. einmal die Woche (für mich zu oft) Leuten die Hand schütteln und mich dabei auch noch gleichzeitig vorstellen 😅. Dabei überfordert mich dann erstmal die Berührung so sehr, dass ich den Blickkontakt vergesse und auch noch, meinen Namen zu sagen. Und hat das noch irgendwer, dass sich danach noch minutenlang irgendwie das Gefühl des Händedrucks auf der Hand hält?
Beim Händeschütteln bleibt das Gefühl vom Kontakt bei mir nicht auffällig lange (aber einen Moment lang schon) - aber wenn man sich z.B. zur Begrüßung umarmt und dabei berührt man sich kurz Wange an Wange, dann bleibt das Gefühl sehr lange im Bewusstsein. Während der Berührung finde ich es gar nicht unbedingt unangenehm, nur nicht aktiv wünschenswert. Aber dadurch, dass es noch so lange "hallo! Hier! Ich! Aufmerksamkeit! Hier! Ich!" schreit, ist es dann doch wieder indirekt doof, weil mein Gehirn sich dann damit beschäftigen möchte, obwohl ich es doch gerade für viel wichtigere Sachen brauchen könnte, wie z.B. für Kommunikation usw. also wie beim Händedruck für dich, nehme ich an.
Ja, ich....Berührungen fühle ich länger als sie eigentlich sind
Sensorische Überforderungen kenne ich aber auch. Manchmal führen die auch zu Schmerzen
Ich spüre schon ein Haar auf meiner Haut oder auch leichte Spritzer bevor es anfängt zu regnen. Der Rücken ist besonders empfindlich. Müsste mal zur Massage, aber ich habe eher Angst davor und auch Angst vom Tisch zu springen. :D Würde nie wieder kommen, was schade ums Geld wäre.
Ich wurde heute am Arm berührt und war ganz verwirrt. Ich dachte sie wollte ein Insekt von meinem Arm entfernen. Aber sie hat mich gestreichelt weil ich ihr was erzählt hab. Ich mag das nicht, aber ich weiß sie hat’s nett gemeint.
Es war irgendwie seltsam.
Hatte ich zufällig gestern :D
Mit der Hand auf dem Arm...
Aber auch eher verwirrend, ob das jetzt eine bewusste Handlung war, oder nicht, als sensorisch zu viel...
Sensorisch finde ich da eher eine kalte dusche schlimmer...
Andere Frage... Ich wollte schon lange mal bei euch auf den Discord, aber Zufälle haben für eine unstimmigkeit gesorgt und seither heißt es immer wieder nur "für eine persönliche Vorstellung um den Bann aufzuheben" würden die Leute fehlen, wegen irgendwelchen überscheidungen von "Urlaub"
Nico sagt es ja, konkret kommunizieren😊
@@AwesomeSoundsEng Ich finde solche zufälligen leichten Berührungen auch furchtbar und will dann eigentlich die Person wegschubsen oder meinen Arm wegziehen, traue mich aber nicht wegen zu viel Masking-Training sozusagen. Und dann fühl ich mich mies, weil ich meine eigenen Bedürfnisse ignoriert habe.
Das mit dem Discord hatte ich auch mal versucht, aber der PDA-Teil meines Gehirns ist mit den ganzen Sachen, die man dafür machen muss, überfordert gewesen. Da hab ich dann beschlossen, zu akzeptieren, dass ich dann eben an dem Discord nicht teilhaben kann. Wie so ein Problem gelöst werden kann, weiß ich auch nicht^^.
Aber du könntest es ja dann z.B. in 2-3 Wochen nochmal versuchen, Urlaub dauert ja nicht ewig. Oder heißt es das schon seit Wochen?
Also mit Umarmungen von der Familie oder Freunden habe ich gar keine Probleme. Ich mag es andere zu umarmen.
Was ich kenne ist, wenn mich andere auf die Schulter tippen und ich zucke dann reflexartig artig weg. 😂😅 Oder wenn mich jemand in die Seite pikt, dass es eher unangenehm ist, als das es kitzeln sollte. Wo ich empfindlich bin ist an den Haaren. Also durchwuscheln das zipt dann oder Haare kämmen (wenn ein anderer es macht).
Kannst du auch mal ein Video machen, dass man sich schlecht von Gegenständen oder Klamotten trennen kann, obwohl die schon mega alt sind. Und das andere es nicht verstehen, warum man sich von den Klamotten nicht trennen kann.
Thanks😊😊
Mir ist jede Berührung immer zu viel. Ausnahme mein Partner an dem ich hänge wie eine Klette.
Mein Unterbewusstsein nimmt meinen Partner als teil des eigenen Körpers war (wichtig es geht nur darum das seine Berührung kein "Fremdkörper"ist nicht das ich ihn als meine Person warnehme)
Der sensorische Part reagiert so wie wenn meine eigene Hand meinen Arm berührt. Durch diesen Umstand kann dieser Körperkontakt sehr schön sein.
Wichtig an diesen Punkt zu kommen hat lange und viel vertrauen undbintensives Kennenlernen gebraucht mit einer großen Portion Glück
Ich danke dir, dass ist super erklärt. Dieses Video teile ich mit Menschen die mir wichtig sind weil ich es selbst nicht glaubwürdig bzw. verständlich rüber bringen kann.
Vielen Dank, das freut mich sehr 😊 Ja, manchmal ist es echt gar nicht so einfach, anderen Menschen solche komplexen Dinge zu erklären, wenn sie es selbst nicht kennen. Ich nutze da auch gerne Videos und Artikel oder schreibe meine Gedanken geordnet auf und gebe sie den Leuten dann zum Lesen und Rückfragen stellen. Viel Erfolg wünsche ich dir 🍀
Echt befreiend das es nicht nur mir so geht. Hab früher mal versucht meinem damaligen Partner zu erklären das ich schmerzen habe wenn er mich zu viel berührt. Ist ziemlich nach hinten losgegangen 😂 aber da wusste ich auch noch nicht das ich im Spektrum liege.
Kleidung ist ein Thema, woran man Autismus bei Kindern gut erkennen kann, sie ziehen sich aus, Erwachsene quälen sich eher durch selbst auferlegte Gewöhnung, die, wie Du sagst, nicht sein muss.
Ja, bes. Bequeme Sachen habe ich auch doppelt.
Neue Brille ist Horror für mich, mic
Mich stört auch die kleinste Veränderung und ich gehe oft zum Nachstellen zum Optiker.
Ich liebe diese Decken, in die die Matratze gezogen wird und man liegt dann zwischrn Matratze und Tuch, ein leichter sensorisvher Druck.
Gewichtsdeck3n gehen vei mir gar nicht! Wer sich sowas kaufen will, sollte es unverbindlich ausprobieren, die für Erwachsene sind schon sehr schwer.
Ich persönlich meide Berührungen bei jeglicher Situation. Egal welche, ich jasse es von Menschen, auch aus der Familie, berührt zu wurden.
Beim Arzt ist meist der einzige ort, bei welchem ichh es notgedrungen akzeptiere.
Ich hab mal eine Mega spannende Frage zum Thema Autismus vorab ich möchte sagen, dass ich Psychopath und Autist parallel bin. Ich bin äußerst charmant, sprach gewandt und kann Leute leicht überzeugen. Vorausgesetzt, die Reizüberflutung überstrahlt das nicht(im Fall der Reizüberflutung funktioniert das Gehirn nicht, was dann bedeutet, dass ich eben auch nicht in der sozialen Interaktion teilnehmen kann)
Ich versuche mich immer mehr reizen auszusetzen. Das beginnt mit der Runde am Block, wo ich Leute mehr anschaue. Und wenn’s nur 2 bis 3 Personen sind die ich ein paar Sekunden anschaue. Dies ist schon ein Erfolg dann sind es fünf dann sieben. Zusätzlich versuche ich außerdem noch nach oben zu schauen Visuell gesehen sieht man unten nur den Boden. Man nimmt viel mehr visuelle Reize wenn man oben gerade ausschaut dies sind Trainingsbeispiele von mir und diese haben auch zu einer verbesserten Reizverarbeitung geführt.(so werden zum Beispiel Autos nicht mehr als Störend empfunden) Mein Ziel ist es meine Reize so gut verarbeiten zu können, dass ich problemlos in der Gesellschaft teilnehmen kann. Der psychopathische Part ist schon längst erledigt. Ich kann Menschen so gut lesen und charmant genug sein locker teilnehmen zu können. Der IQ ist bei mir bei 130 Ich muss mir also keine Sorgen machen, dass mir Informationen fehlen aber diese helfen eben in dem Moment nicht, wenn ich durch Reizüberflutung nicht drauf zugreifen kann
Im Job brauche ich ein charmantes, charismatisches auftreten, die Reizüberflutung versperrt, das aber aktuell. Psychopathen die es nicht in die Gesellschaft schaffen landen im Knast. Dies macht mir natürlich Sorgen, weshalb ich nonstop arbeite dieses Problem zu lösen.
Vielleicht gibt es ja auch noch andere Methoden, die Reize weiter regulieren zu können. Abgesehen davon bin ich gespannt, was du von dieser Idee hältst. Und vielleicht können dann auch die anderen Autisten mit dieser Strategie davon profitieren, nicht mehr so viel Reizen ausgesetzt zu sein. Sie hätten dann eine Trainingsmethode. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dazu ein TH-cam Video machst.
Liebe Grüße
Hey Niko, wollte mal danke sagen, du hilfst mir echt alles mögliche zu verstehen was gerade bei mir abgeht
Bei mir ist das so, dass Berührungen am Vorderköper kein Problem darstellen, allerdings bin ich am Hinterkörper extrem empfindlich.