Besten Dank für das positive Feedback. Mittlerweile plane ich ganz konkret die Anlage vom Dach zu holen und stattdessen mein Warmwasser mit einer Brauchwasser Wärmepumpe zu erzeugen. Der Platz auf dem Dach wird dann noch mit ein paar mehr Photovoltaik Modulen gefüllt ;-) PV macht mir viel mehr Spaß!
Ich habe inzwischen seit 13 Jahren eine Solarthermieanlage mit 10m² Fläche und hatte bisher keine größeren Probleme. Im letzten Jahr wurde dann einer der Sperrhähne undicht und der Handwerker kam und wechselte auch gleich die etwas arg gealterte Sole aus. Die Rechnung hat mich da nicht so überzeugt, von daher wird dieser Arbeitsschritt selber durchgeführt. Eine Handpumpe gibt es günstig in der elektronischen Bucht und auch der Frostschutz kann problemlos selbst bestellt werden. Damit sollten die Kosten von nun an deutlich geringer ausfallen, zumal ich noch herausgefunden habe, dass einer meiner Bekannten mal GWS-Installteur gelernt hat. :) Ich möchte keinesfalls mehr auf die Solarthermie verzichten, zumal wir ja demnächst alle zur Dämmung und zur Wärmepumpe "ermutigt" werden. Durch die Dämmung wird der Nutzen meiner Solarthermie sich im Winter locker verdoppeln und außerdem werde ich sie einsetzen um den gelanten Erdkollektor aufzuwärmen um die JAZ der Wärmepumpe zu steigern. Das einzige Problem bei der Sache ist die Integration des bisherigen, etwas zu kleinen, Pufferspeichers ins System, aber das wird mir auch noch irgendwie gelingen. Eigentlich würde ich sogar dazu neigen die Solarthermieanlage noch zu vergrößern, aber die PV-Anlage wird auch noch ihren Platz fordern und ich möchte ja nicht das ganze Haus und den Garten in PV-Panele einmauern.
Danke für den Kommentar. Ja, solange die Anlage reibungslos läuft ist das Ding super. Ist sie bei mir aber nie. Und selbst machen kann ich nicht. Bin ja kein Heizungsbauer. Bei mir waren mehrere Undichtigkeiten über die letzten Jahre vorhanden. Solarfluid habe ich schon das Dritte in der Anlage. Ich bekomme die Wärme im Sommer nicht weg. Nur zum Duschen ist sie überdimensioniert. Allerdings ist sie ja für Warmwasser und Heizungsunterstützung ausgelegt. Blöd nur, dass ich im Sommer bei Spitzenerträgen keine Heizung laufen habe. Im Winter, wo man die Energie bräuchte, liefert die Anlage fast nix. Für Warmwasser allein kann man sich so ein Ding aufs Dach schnallen, aber für mehr nicht. JAZ der WP steigern klappt maximal in der Übergangszeit. Im Sommer unnötig, da Heizung aus. Im Winter ist viel zu wenig Energie aus der Solarthermie vorhanden, um sinnvoll die WP zu unterstützen. Dazu hat man einfach immer das Risiko, dass etwas undicht wird oder etwas gewechselt werden muss. Ich würde heute nur noch PV bauen. Ist viel einfacher und um Längen wartungsärmer und damit die bessere Option. Das dann in Verbindung mit einer WP und einem gut gedämmten Haus und schon muss man keine Energiekosten mehr fürchten. Also mein Tipp: Besser PV als Solarthermie, wenn man schon die Wahl hat.
@@AuTarkie100 Im Sommer kriegt man die Energie nicht weg, das ist richtig. Deshalb ist es dann ja nicht falsch die Wärme zu nutzen um das Erdreich aufzuwärmen. Ja da geht massenhaft Energie verloren bis es Winter ist, aber das ist egal, denn die wird ja nachgeliefert. Richtig ist auch, das im Winter relativ wenig Energie vom Dach kommt, aber auch diese Energie ist wichtig um die Eisbildung im Kollektor zu unterdrücken. Hier auf YT hat jemand so ein gekoppeltes System vorgestellt wo er mit einem wirklich kleinen Selbstbauerdkollektor von 30m²? sein ganz normales 150m² Haus im Winter beheizt bekommt. Der Kollektor auf dem Dach muss dabei auch gar nicht sonderlich warm werden. Wenn über den Tag 15°C erreicht werden, dann reicht das schon zum "Abtauen".
Hallo, das Fazit ist verständlich und nachvollziehbar. Meine Solaranlage(Wasser) ist ähnlich groß, das ist auch den Förderbedingungen geschuldet, und ich habe sie selbst aufgebaut. Sie läuft zuverlässig,Solarflüssigkeit ist nach 8 Jahren noch ok, falls notwendig tausche ich sie selbst. Wesentlich ist aus meiner Sicht ein einfacher hydraulischer Kreislauf, so dass auch der sommerliche Stillstand mit Dampfbildung und 6 bar Überdruck kein Problem ist. Zusätzlich lässt meine Steuerung es noch zu, das ich sie im Sommer möglichst ineffizient einstelle, dadurch kommt es nicht zum Stillstand. Die Pumpe ist steuerbar, die Temperaturdifferenz zwischen unten und oben habe ich auf 30 K eingestellt, so dass die Pumpe mit minimalem Durchfluss arbeitet. Scheinbar lässt Ihre Junkerssteuerung so etwas nicht zu. Mein Fazit: Einfache robuste Technik, die sich noch beherrschen lässt. Sie kann langjährig und somit nachhaltig ihren Dienst leisten. Rückbau und Entsorgung sind ebenso unproblematisch.
Ich habe keine Förderung für die Anlage erhalten. Alles selbst und voll bezahlt. Macht es leider nicht besser. Ich kann bei mir auch die Differenz zwischen Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt der Pumpe steuern. Einschaltzeitpunkt bei mir 8K über der Puffertemp (unten) und ausschalten bei 4K Differenz. Wenn ich den Wert erhöhe, hilft mir das auch nicht weiter. Denn wenn der Speicher heiß (90 Grad) ist, dann ist er heiß und die Anlage schaltet sich zwangsweise ab. Meine Pumpe für die Solarthermie-Anlage hat mehrere Einstelloptionen: 2 Geschwindigkeiten und dann kann ich zusätzlich noch die Durchflussmenge erhöhen oder reduzieren. Ich hab auch schon alles ausprobiert, aber im Sommer hilft keine Einstellung. Einige sind sogar "schädlicher" als andere. Reduziere ich beispielweise die Durchflussmenge, dann wird das Solarfluid in den Kollektoren noch heißer und bildet noch schneller Dampf, ohne dass ausreichend Solarfluid im Wärmetauscher des Pufferspeichers ankommt. Sprich das Dach kocht und der Speicher wird nicht so warm, wie er werden könnte und die Anlage schaltet sich frühzeitig ab. All diese Probleme werde ich bei der BWWP nicht mehr haben. Gott sei Dank. Aber ich weiß auch, dass viele Solarthermie-Anlagen nicht so problembehaftet sind wie meine.
Darf ich das sagen? Eine falsch ausgelege Solarthermie-Anlage führt immer zu Enttäuschungen und Mehrkosten. Der Speicher ist zu klein, damit geht die Maximaltemperatur im Kollektor zu weit rauf (120 Grad), damit auch Dampfbildung im Kollektor und Cracken des Glykols. Bei mir arbeiten insges. 9 Kollektoren = 26qm auf 2.500 Liter Puffer (5 Ost in Reihe, 4 West in Reihe). Eine Minimallast mit Handtuchheizkörpern zum Kappen der absoluten Spitzen im Sommer. Großes Ausdehnungsgefäß im Solarkreis, nicht die Sparversionen der Heizungsbauer/Kesselhersteller, und wenn der Kollektor nicht kocht, wird auch der Druck gut gehalten. Temperatur im Puffer geht niemals über 90 Grad, Dampfbildung im Kollektor hat es die letzten 8 Jahre noch nie gegeben, und das Glykol ist immer noch in Ordnung (wie beim Auto im Kühlwasser, Kühlmittel wird nicht gewechselt). Somit ist die Anlage eigensicher. Und hat über die letzten 8 Jahre noch keinen Service mit Zusatzkosten gesehen. Mit einer gescheiten Regelung bei Dir hätte man auch noch was retten können mit 5 Kollektoren: aktive Rückkühlung im Sommer in der Nacht über die Solarkollektoren und die Temperatur im zu kleinen Puffer um 30 Grad absenken (90 auf 60 Grad). Hätte ermöglicht, dass die Winter- und Übergangszeit-Energie genutzt werden hätte können, ohne dass im Sommer Überhitzung eingetreten wäre. PV löst das Problem indirekt, indem dann mehr Strom für was anderes genutzt werden kann, wenn der Heizstab/WP nichts mehr abgeben kann. Man erkauft sich das aber durch einen 4x niedrigeren Flächenertrag in der Übergangszeit. Und ehrlich: muss man Wechselrichter-Leistungselektronik bemühen = Komplexität, nur um Wasser zu erwärmen? Solarthermie ist wesentlich einfacher. Ich hab beides auf dem Dach, kann also gut vergleichen. Sorry, soll kein Prahlen sein, aber Planung und Auslegung einer thermischen Anlage muss halt gut gemacht sein, dann funktioniert auch alles. Übrigens war das mit dem Tacosetter zur Bypass-Regelung des 5. Kollektors auch absoluter Humbug, 5 in Reihe und vorgenannte Massnahmen inkl. besserem Regler. Es gibt scheinbar einfach Anlagen, die sind vorn vorn bis hinten falsch geplant und ausgelegt, und werden dann verschlimmbessert bis zur vollständigen Enttäuschung des Kunden.
Hier darf man alles sagen ;-) Es geht doch darum Erfahrungen auszutauschen. 5 Kollektoren und 800l Puffer war das angebotene Paket direkt vom Hersteller (Junkers). Der Heizungsbauer hat das dann einfach nur (und stümperhaft) verbaut. Ich hätte die 5 Kollektoren auch in Reihe geschaltet. Mit etwas gutem Willen hätte das gepasst. Aber gefragt haben sie mich nicht, sondern einfach gebaut. Das mit der Rückkühlung im Sommer ist auch nicht so sinnvoll. Dann beheize ich nachts die Umgebungsluft auf dem Dach? Das kann es ja auch nicht sein. Würde aber rein technisch funktionieren, da ich meine Solarpumpe manuell über die Solarsteuerung einschalten kann, wenn es sein muss. Den scheinbar niedrigeren Flächenertrag der PV-Module im Vergleich zu Solarkollektoren kann man heute vernachlässigen. Ich würde mal behaupten, dass eine Brauchwasser Wärmepumpe gespeist aus PV-Modulen mindestens genauso viel Wärme erzeugt wie ein Solarkollektor auf die Fläche bezogen. Denn 1:4 bekommen BWWP einigermaßen entspannt hin. Und der Kollektor sammelt ja auch nicht 100% der Sonnenenergie ein und hinzu kommen noch Verlustleistungen durch Abstrahlung der Wärme auf dem Weg vom Kollektor in den Pufferspeicher + der Puffer selbst strahlt auch noch ab. Und Strom finde ich aus heutiger Sicht einfacher und viel unproblematischer. Keine langen Leitungen, keine Solarfluids, keine Pumpen, weniger Wartungsaufwand - das summiert sich. Auch wenn an der Solarthermie-Anlage nichts ist, muss sie immer mit gewartet werden. PH-Wert prüfen, Druck prüfen, auf Leckagen prüfen. Das kosten extra (wenn auch nicht Unsummen, wenn die Flüssigkeit nicht gewechselt werden muss). Daher ist meine Entscheidung weiterhin so, dass die Anlage beim nächsten Defekt demontiert wird und dann kommt eine Brauchwasser WP in den Heizungsraum und noch etwas mehr PV-Leistung auf das Dach. Da bleibt am Ende des Tages noch 'ne Menge Strom übrig, den ich einspeisen kann und den auch sommerliche Temperaturen nicht interessieren. Aus heutiger Sicht würde ich auch keine Solarthermie-Anlage mehr bauen und auch keinem empfehlen, auch wenn sie gut geplant sein sollte. Sie ist insgesamt zu komplex, zu wartungsintensiv und zu anfällig und sogar noch teurer in der Anschaffung verglichen mit einer BWWP + PV.
Hallo und Danke für den Beitrag. Gibt es bei ST-Anlagen bzgl. Brandschutzverordung für Denkmalschutz-Region eine Zertifizierung für den Bauantrag ? Gruß Winfried Hartwig
Das kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Meine Anlage wurde auf einem Neubau installiert und auch von dem Bauträger, der das Haus gebaut hat. Ich musste mich da um nichts kümmern. Habe auch noch von keiner brennenden ST Anlage gehört/gelesen. Wüsste auch nicht, was da brennen sollte/könnte.
Klasse Zusammenfassung, DANKE !!! Auch mit dem Pech durch den Installateur, dennoch hatte ich die Illusion, dass Solarthermie ohne weitere Umwandlungsprozesse einen guten Wirkungsgrad liefert. Nach Durchrechnen der Leistungen über kW gegenüber der neuen PV aus meinem Dach ( 211Wp/m²) und dem Kostenverhältnis von 11Cent /kWh Gas ggü. 29Cent/kWh Strom ist die PV deutlich einfacher/risikoloser einzusetzen. Ernüchternd für mich, aber früh genug um sich keine Solarthermie anzuschaffen
Solarthermie ist pro m² schon effizienter als PV, allerdings kommen mit einer Solarthermie-Anlage immer deutlich höhere Wartungskosten einher, die in meinem Fall die Ersparnis beim Gasverbrauch mehr als aufgefressen hat. Würde ich heute nochmal neu starten, würde ich PV anstelle von Solarthermie auf's Dach packen und eine Brauchwasser Wärmepumpe in den Keller. Damit hat man auch eine ähnlich effiziente Anlage wie eine reine Solarthermie-Anlage, aber einfach viel weniger Wartungsaufwand.
...ist die PV Anlage deutlich einfacher risikoloser...> Das Risiko, das dein Haus abfackelt ist risikoreich. War im Urlaub in Südtirol, da hat wegen einer PV ein Hotel gebrannt! Also aufpassen
Danke für den Hinweis. Grundsätzlich würde ich erwarten, dass alles, was im Außenbereich installiert wird eine gewisse Beständigkeit gegenüber solchen Wetterereignissen hat. Wird vermutlich auch so sein. Allerdings ist die Frage, wie groß und schnell die Hagelkörner maximal sein dürfen, damit nix passiert. Bei uns hat es in den letzten 12 Jahren einmal richtig doll gehagelt, so dass auch Rollladenpanzer aus Alu deformiert wurden. Bei mir hat es sowohl die Solarthermieanlage wie auch die PV Anlage beschädigungsfrei überstanden. Da bin ich gar nicht so undankbar ;-)
Danke für das sehr informative Video. Wir haben auch eine Solarthermie die seit 2011 in Betrieb ist (2 Kollektoren). Aktuell stehe ich kurz davor eine PV-Anlage mit E3DC zu bestellen. Unser Dach ist relativ klein und die 2 Kollektoren auf der Südwestseite nehmen einiges an Platz weg. Ich hatte mich damit beschäftigt die Kollektoren komplett abzubauen und die Anlage stillzulegen um den Platz für PV-Module zu nutzen. Bin aber jetzt etwas ab davon, da ein Installateur mich auf die Folgekosten hingewiesen hat (ungenutzter Solarthermieheizkreislauf im Wasserspeicher lässt diesen wohl schneller rosten, was einen neuen Wasserspeicher zur folge hätte) War das bei euch keine Option?
@Adrian Lenzen Nein, war keine Option. Wir hatten ja 5 Kollektoren auf dem Dach und haben nur einen davon abgebaut. Der hat halt über 7 Jahre dazu geführt, dass die Anlage nie vernünftig gelaufen ist. Seit der demontiert ist, läuft sie reibungslos. Konnte so den Platz für 2 x 240 Wp Module nutzen. Die ganze Idee kam aber nur auf, weil meine vorher auf der Dachseite installierten 8 PV-Module etwas wenig Spannung erzeugt hätten und so ggfls. die Mindestspannung für den Wechselrichter im Hauskraftwerk nur knapp erreicht worden wäre. Mit den zwei Modulen mehr bin ich nun unter allen Wetterbedingungen im komfortablen Bereich. Es wurde nur der Teil der Leitung stillgelegt, die zum/vom 5. Kollektor führen. Die restlichen 4 Kollektoren versorgen weiter den Pufferspeicher. Die Kosten für die Demontage waren enorm. Aber ich bereue es nicht, da ich nun kein Problem mehr mit der Solarthermieanlage habe und zum Zweiten etwas mehr PV-Ertrag generieren kann. Meine Solarthermieanlage ist ja auch seit 2011 in Betrieb. Ich lasse sie nun erst einmal weiterlaufen, bis wieder etwas passiert. Dann fliegt sie definitiv vom Dach. Allerdings würde ich auch dann meinen Pufferspeicher weiter verwenden, da ich ja auch einen Heizstab von MyPV nutze und somit der Pufferspeicher weiterhin aufgeheizt wird und an die Heizungsanlage angeschlossen ist. Wenn Deine Solarthermieanlage keine Zicken macht, würde ich sie auf dem Dach lassen. Der Wirkungsgrad von Solarthermie ist um ein Vielfaches höher als bei PV. Sprich Du holst aus der gleichen Fläche einen fast 5 mal so hohen Ertrag heraus. Wie würdest Du denn ohne die Solarthermieanlage Dein Warmwasser bereiten? Und wirklich viel PV-Leistung wirst Du vermutlich nicht dazu gewinnen. Je nachdem, wie die Solarthermieanlage verbaut ist gewinnst Du vielleicht Platz für 3-4 Module. Aber klar, wenn das Dach klein ist (wie bei mir übrigens ja auch), dann könnte man es so besser nutzen. Aber solltest Du Dir gut überlegen, denn irgendwie müsstest Du die Wärme ja erzeugen, die Du heute über die Solarthermieanlage erzeugst. Geht sicher auch über Strom, ist aber wie oben angesprochen weit weniger effizient. Ich nutze den MyPV Heizstab nur, um meine Autarkie auch im Bereich der Wärme zu verbessern und die Solarthermieanlage in der Übergangszeit etwas zu unterstützen, um weniger Gas zu verbrauchen. Ob übrigens der Wasserspeicher schneller rostet würde ich hinterfragen. Warum sollte das passieren? Im Wasserspeicher ist zwar ein dann ungenutzter Wärmetauscher, aber es kommt doch keine Luft an den Speicher. Nur dann kann ja etwas rosten, also oxidieren. Wenn man die Solarthermieleitung stilllegt, dann sollte das aus meiner Sicht nicht zu Problemen führen. Die Pumpe für den Solarkreislauf kann ich bei mir manuell ausschalten oder eben den Strom dafür abklemmen. Zumindest bei meiner Anlage würde da also nix passieren. Habe einen 800L Pufferspeicher UND einen 75 Liter Warmwasserspeicher. Das Warmwasser für den Haushalt wird nur aus dem 75 Liter Speicher entnommen. Er wird also immer mit Frischwasserbeschickt. Ist das Wasser im Speicher dann irgendwann zu kühl, dann wird entweder mittels Wärmetauscher in der Heizung Wärme aus dem Pufferspeicher entnommen oder die Gastherme heizt den kleinen Speicher auf. Im Pufferspeicher ist immer das gleiche Wasser. Hier kann daher gar nichts rosten. Mag aber auch andere Konstellationen geben. Aber immer mit gesundem Menschenverstand die Aussagen der "Fachleute" hinterfragen.
@@AuTarkie100 Ich kann die Antwort von Thomas nur unterstützen. Lass die Anlage einfach werkeln. Vorallem wenn Du wenig Dachfläche hast bringt die Solarthermie viel Energie ins Wasser. Und zu E3DC: So wie mit der Solarthermie habe ich auch mit der E3DC sehr gute Erfahrung gemacht. Also nur zu.
@@DeepBepple Wenn man den Wärmebereich abdecken möchte, ist die Effizienz der Solarthermie tatsächlich nicht zu schlagen. Mit meinen leidvollen Erfahrungen würde ich es heute dennoch anders machen. Mehr PV auf's Dach und eine Warmwasser Wärmepumpe. Ist etwas schlechter von der Effizienz, aber die Wartungskosten würden deutlich sinken. Und das Resultat ist auch da warmes Wasser. Aber viele Wege führen nach Rom ;-)
PV ist meiner meinung nach besser zu händeln und zu steuern. wir haben im Sommer zu viel warmes Wasser. Mit Strom könnte ich eine Klimaanlage betreiben, das wäre mir wichtiger bei 30 Grad als 70 Grad warmes Wasser.
Hallo Thomas Zunächst Danke für die vielen Infos zum E3DC, wir haben eine Anlage bestellt. Aber ich möchte eine Anmerkung zur Solarthermie machen. Ich habe selbst schon Thermieanlagen bis 100 m2 Kollektorfläche aufgebaut, und weiß was sie leisten. Ich bin aber nach vielen Jahren der Begeisterung zu einer kritischen Einstellung gelangt. Die Preise für PV sind so deutlich gesunken, dass Solarthermie keinen Sinn mehr macht. Dort wo viel warmes Wasser verbraucht wird, wie in Hotels, Fitnesstudios und ähnlichem kann eine Thermie gute Dienste leisten und rechnet sich. Im EFH aber, liefert und verschwendet sie im Sommer viel zu viel Energie, oder sie ist zu klein um auch in der Übergangszeit nennenswerte Erträge zu erzielen. Für Heizungen die mit fossiler Energie betrieben werden ist ein Pufferspeicher mit Thermie noch halbwegs sinnvoll, aber beim Umstieg auf eine Wärmepumpe, und das sollte unser aller Ziel sein, ist die Solarthermie kontraproduktiv. Wärmepumpen brauchen keinen Pufferspeicher, auch wenn der noch oft verbaut wird, und Strom vom Dach ist da die beste Lösung.
@Peter Wiesenmaier Infos zum E3DC - Immer gern. Teile ja quasi "nur" meine Erfahrungen hier mit ein paar mehr Leuten, als es ohne YT möglich wäre. Zur Solarthermie: Mir sind einfach die laufenden (Wartungs) Kosten zu hoch. Und wie Du schon sagst, im Sommer hat man zu viel Wärme und weiß nicht, wohin damit und im Winter gibt es keinen Ertrag. Aber da braucht man ihn. Aber das Thema hast Du mit PV auch, wenn Du alles verstromst. Du musst dann im Winter auch den Strom für z.B. die Wärmepumpe dazukaufen, weil die Anlagen zu wenig produzieren. Aber das liegt auch an der Region, in der wir wohnen. Den Stand der Sonne und die Tageslänge können wir nicht beeinflussen. Bei mir ist es so, dass sobald ich die Heizung einschalte der Ertrag der Solarthermieanlage nicht mehr ausreicht, um auch meinen Warmwasserbedarf zu decken. Aber es reicht dann noch für einen guten Teil der Heizwärme - Dezember und Januar mal außen vor gelassen. Deshalb werde ich meine Anlage so lange weiter betreiben, wie sie einigermaßen läuft. Im Moment ist das der Fall. Und danach wäre die Idee, die Anlage vom Dach zu holen, die Leitungen tot zu legen und auf die Dachfläche noch PV zu machen - zumindest dann, wenn ich den Strom dann auch noch selbst nutzen darf. Sonst nicht mehr. Ich will ja nicht die Energiekonzerne finanzieren mit meinem grünen Strom, den ich billig an die verkaufe und die ihn mir wieder teuer zurück verkaufen. Dann käme auch eine Brauchwasser WP in Betracht. Aber keine Wärmepumpe für's ganze Haus. Da würde ich zu viel Strom zukaufen müssen. Hoffe immer noch auf Anlagen wie HPS Picea, mit denen man lokal Wasserstoff im Sommer durch PV-Überschuss produziert und im Winter dann in Wärme und Strom zurück verwandelt. Das wäre mein Traum. Dann wäre ich vermutlich fast komplett Autark bei Wärme und Strom.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, danke für die ausführliche Antwort. Was ist schlimm daran, für eine Wärmepumpe Strom zukaufen zu müssen? So lange es Ökostrom ist sehe ich da kein Problem. Jetzt heizt Du mit Gas, und Gas erzeugt CO2, was man ja gerne vermeiden würde. Wasserstoff selbst zu produzieren wird niemals in Frage kommen. Die Technik ist extrem teuer, und aus 100 kWh PV-Strom macht man 60 kWh Wasserstoff, den man in sehr teuren Tanks lagern muss. Du kannst davon ausgehen, dass der Gesetzgeber das für den Privatmann nie erlauben wird, es ist einfach zu gefährlich. Sollte sich die H2-Lobby aber durchsetzen, werden die technischen Prüfungen das Ganze teuer und noch unwirtschaftlicher machen als es ohnehin schon ist. Spätestens ab 2030 werden auch Gasheizungen auf die Abschussliste kommen, da wo jetzt die Ölheizung ist. 2040 werden Gasheizungen endgültig verboten, genau so wie Autos mit Verbrennungsmotor. Wir stehen vor einem gravierenden Wandel hin zu erneuerbaren Energien. Die Industrie mag da noch bis 2050 verschont werden, aber wir Privatleute werden die ersten sein, denen man den Gebrauch von fossilen Brennstoffen verbieten wird.
@@peterwiesenmaier9083 Gegen Stromzukauf habe ich im Allgemeinen nichts. Widerstrebt mir aber, da ich versuche mit meinem eigenen Strom so gut wie möglich auszukommen. Autarkie >80% ist mein Ziel für dieses Jahr. Sollte klappen. Und Wasserstoffanlagen kann man jetzt schon als Privatmann kaufen. Die Lagerung des Wasserstoffs ist kein Problem. Die Tanks sind ja stationär und nicht wie im H2 Auto ständigen Erschütterungen ausgesetzt. Von daher sehe ich hier kein erhöhtes Risiko. Mein Lithium Akku kann auch brennen. Steht dennoch im Keller. Die H2 Tanks müssen heute ausserhalb des Hauses aufgestellt werden. Schau Dir mal das HPS Picea System an. Das wird an Privatleute verkauft. Das der Staat das nicht in der Breite haben möchte, ist ja klar. Den Lobbyisten sei Dank. Denn dann würden die Menschen ja (noch) unabhängiger und das will man dann doch nicht. Denn wer zahlt dann die Steuern, die heute auf dem Gas lasten? Oder man denkt sich wieder eine neue Steuer aus, um die Steuerlücken damit aufzufüllen. Wenn das mit der Politik so weiter geht, werden wir auch 2050 noch überwiegend fossil heizen. Bis irgendwann alle fossilen Ressourcen aufgebraucht sind. Im Winter wirst Du Probleme haben genug grünen Strom zu erzeugen. Wind mag noch okay sein, aber PV-Strom ist quasi fast nicht vorhanden. Hier müssen Langzeitspeicher her. Und da führt an grünem Wasserstoff oder grünem Methan kein Weg vorbei. Im Sommer also die Energie in diese saisonalen Speicher einbringen und im Winter wieder entnehmen. So kann das dauerhaft rein ökologisch funktionieren. Akkus sind nur als Kurzzeitspeicher sinnvoll. Hauptproblem bei Wasserstoff ist einfach die schlechte Energiebilanz, wenn man aus Strom Wasserstoff und aus Wasserstoff wieder Strom macht. Die Verluste sind halt enorm. Aber anders bekommt man das aus meiner jetzigen Sicht nicht zufriedenstellend gelöst.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, die Erträge von Wind und PV sind genau umgekehrt proportional im Jahresverlauf. Da wir momentan mehr Windleistung als PV-Leistung installiert haben, gibt es im Winter mehr Ökostrom als im Sommer.
@@TiBederGrosse Ok, danke für die Info. Hatte auch bei mir mal kurz über eine Kleinwindanlage nachgedacht. Aber das ist nicht sinnvoll, da ich nicht in einer guten Windgegend wohne und auch nur max. 10 Meter hoch bauen könnte. Da sind die zu erzielenden Leistungen winzig, die Investition aber maximal. Macht also keinen Sinn. Denke aber PV und Wind ergänzen sich sonst gut. Für die Energiewende brauchen wir definitiv beide Arten, sonst wird das nichts ;-)
Bestätigt leider wieder meine Erfahrungen. Hinz und Kunz baut irgendwie eine Anlage rauf. Flachkollektoren mit Glykol, Süd Dach und schlechte Regelung, so etwas kann eben nicht richtig funktionieren. Eigentlich wären diese Systeme gut und günstig... aber richtig bauen muss man sie eben 😌 Sonnige Grüße 🌻
Vor der Installation war ich noch total euphorisch, ob der möglichen Einsparung. Aber bei mir hat ein "Heizungsfachbetrieb" die Anlage errichtet. Leider haben sie mir erst im Nachhinein gesagt, dass es die erste Anlage dieser Art war, die sie verbaut haben. Hat mich im Nachgang einige tausend Euro durch Reparaturen und zusätzliche Wartung gekostet. Aus heutiger Sicht würde ich das wie im Video gesagt auch nicht mehr so machen und rate jedem davon ab, der mich fragt. Lieber mehr PV auf's Dach und eine Brauchwasser Wärmepumpe in den Keller. Damit fährt man bei Installation und auch bei den laufenden Kosten deutlich günstiger. Zumindest in meinem Fall, wo die Anlage nie richtig lief, bis der 5. Kollektor demontiert wurde. Im Moment tut sie ihren Dienst. Doch wenn wieder unerwartete Reparaturen anstehen, hole ich die komplette Anlage vom Dach und lege alles still. Ersatz ist dann die eben schon genannte Brauchwasser WP und noch etwas mehr PV auf dem Dach. Das wird dann besser funktionieren.
@@AuTarkie100 Richtig, wenn man sowas baut, dann nur mit Röhrenkollektoren und extrem steil aufgeständert, denn man braucht die Leistung nicht im Sommer.... Leider machen das sehr wenige "Fach"betriebe.
@@energieundhobby Stimmt, Röhre wäre besser gewesen und Aufständern auch. Denn ich weiß im Sommer nicht wohin mit der Wärme und jetzt in der kühlen Jahreszeit wäre ein steilerer Winkel als die 35 Grad Dachneigung wünschenswert. Naja, ich habe draus gelernt und kann so dem Ein oder Anderen einen guten Tipp geben, wie man es besser nicht machen sollte.
@@AuTarkie100 Richtig, darum sind wir hier in TH-cam, muss ja nicht jeder die gleichen Fehler machen wie wir 😊 Leider ist "Lernen durch Schmerz" bei mir auch noch oft präsent 😆
Hallo Thomas, da hast einen kleinen Leidensweg hinter Dir. Das ist echt blöd gelaufen. Vermutlich hat Dir ein defekter Kollektor die Suppe versalzen. Normalerweise sind die Wartungskosten sehr gering. Ich habe meine Anlage mit 2 Kollektoren und 300l Brauchwasserspeicher nach knapp 9 Jahren vor 2 Wochen warten lassen. Die Flüssigkeit war immer noch transparent. Die Anlage wurde gespült und die Flüssigkeit erneuert, an 3 Übergangsstellen wurden die Dichtungen erneuert und auf dem Dach waren nach ca. 18 Jahren Betrieb die Rohrisolierungen verwittert und wurden getauscht. Es hat mich 350€ gekostet. So eine Anlage läuft im Normalfall recht reibungslos. Die solare Ernte ist auf die Fläche bezogen deutlich höher als bei einem PV Modul. Auch wenn der Mainstream zu PV und Wärmepumpe geht, hat die Solarthermie seine Vorzüge: Einfache Technik mit hoher Ausbeute auf kleiner Fläche. Ich wünsche Dir, daß du diese Erfahrung jetzt auch sammeln wirst. Und nach 20 Jahren Betrieb würde ich gerne mal die Wärmepumpe im Vergleich sehen. Deine Solarthermie wird da immer noch leise und unauffällig vor sich hinwerkeln.
Mein Installateur hatte einfach keine Ahnung. Das haben die am Ende sogar selbst gesagt. Aber da war die Anlage schon auf dem Dach. Sie haben das erste Mal eine solche Anlage (Gasbrennwert-Therme+ Solarthermie) installiert. Das merkt man ganz klar. Wenn es so läuft wie bei Dir, dann wäre ich zufrieden. Bei mir musste die Solarflüssigkeit spätestens nach 2 Jahren jeweils raus. Die war schwarz und der ph-Wert stimmte auch nicht mehr. Und das sind schon hohe Kosten, da die Anlage dann auch immer gespült werden musste. Und so waren 2 Handwerker dann immer mindestens einen halbe Tag beschäftigt. Plus die Flüssigkeit + normale Heizungswartung. Meistens mussten Sie auch Leckagen beheben, da gerad in den ersten Jahren immer wieder Druckverlust zu verzeichnen war. Seitdem ich Kollektor 5 vom Dach genommen habe funktioniert die Anlage deutlich besser. Lasse sie in den kommenden Wochen auch warten und dann bin ich mal gespannt, wie das Solarfluid aussieht und was sie alles machen müssen. Ich hoffe man auf eine überschaubare Rechnung. Werde in meinen Monatsvideos zu Warmwasser und Heizungsunterstützung davon berichten. Viele Grüße, Thomas
Sehr gern. Ich finde Erfahrungen aus der Praxis sagen immer viel mehr, als die Hochglanz Werbeblättchen. Dort ist alles super und alles schön. Im realen Leben ist das nicht immer so. Mit meinem heutigen Wissen, würde ich jedem von Solarthermie abraten und stattdessen zu PV-Anlage und zumindest Brauchwasser Wärmepumpe raten. Das ist auch das, was bei mir folgen wird. Kollektoren vom Dach, noch mehr PV drauf und eine Brauchwasser WP in den Keller.
Hallo, ja da ist aber wirklich alles falsch gelaufen. Ich mache genau gegenteilige Erfahrungen. Für ein Dreifamilienhaus habe ich 1994 25m2 Flachkollektoren aufgeteilt auf drei Felder installiert. Der überall gleiche Durchfluss wird durch Tacosetter problemlos sichergestellt. Die Kollektoren laden einen Kombispeicher mit 2400L . Die Anlage läuft seither völlig problemlos. Die Flüssigkeit habe ich nach 20 Jahren ersetzt. War rückblickend unnötig, da optisch einwandfrei und mit der neuen Flüssigkeit der Wirkungsgrad gleich blieb. Was ich nicht nachvollziehen kann, dass deine Anlage abstellt. Durch die hohe Temperatur wird doch die Flüssigkeit schwarz und muss ersetzt werden und andererseits entsteht Dampf und Überdruck, der das System kollabieren lässt. Bei mir läuft die Anlage bei hohen Speicher-Temperaturen abends notfalls weiter bis so im unteren Drittel des Speichers die Temperatur etwa 10° abgesenkt ist und es am Folgetag wieder Platz hat für Wärme. Dies geschieht aber äusserst selten, da ich, sobald Überschusswärme anfällt, den Warmwasserspeicher des Nachbarhauses zusätzlich lade. Fazit: ich heize zur Zeit noch mit Öl nach, wenn nötig. Konkret läuft der Brenner von Oktober bis März zu- beziehungsweise abnehmend, je nachgeforderter Heiz- oder Brauchwarmwasser-Energie. Ich habe die Rechnung gemacht und bei unserem 28 Jahre alten Haus einen Verbrauch Pro Quadratmeter Wohnfläche von 5-6 l Öl pro Jahr berechnet. Dieser ausgezeichnete Wert wird erreicht dank den 25 m² Warmwasserkollektoren welche ohne jegliche Wartung seit gleich vielen Jahren problemlos arbeiten. Darum für mich rückblickend: Ja, ich würde wieder Sonnenkollektoren für Warmwasser installieren lassen - durch einen professionellen Solarbauer. Übrigens dieser hat auch die komplexe Steuerung für zwei Heizkreise und zwei Energiequellen mit integrierter Warmwasserproduktion gebaut und geliefert und auch dies funktioniert tadellos. Über ein elektrisches Zusatzheizmodul verfüge ich nicht - und benötige es auch nicht.
Danke für Deinen umfangreichen Kommentar. Bei mir lief es halt anders. Auch alles von "Fachleuten" installiert. Die beiden Tacosetter, die ich hatte, waren dauerhaft ein Quell der Undichtigkeiten und deren Regelung auch nur so lala. Nach Rückbau eines von 5 Kollektoren konnten die auch ausgebaut werden. Seitdem kein Problem mehr damit ;-) Was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen. Die Steuerung meiner Anlage lässt ein Nachlaufen der Anlage bei hohen Speichertemperaturen nicht zu. Zumindest nicht automatisch. Und das immer manuell zu regeln darauf habe ich keine Lust. Ist ja an sich auch widersinnig, dass ich tagsüber Wärme einsammel, die ich dann abends wieder auf das Dach pumpe, nur damit der Speicher nicht überhitzt. Das passiert mit meiner Ziellösung, einer Brauchwasserwärmepumpe und kompletter Rückbau der Solarthermie + Speicher dann nicht mehr. Ich hab' ja auch meinen Erfahrungen gelernt und würde nie wieder zu einer Solarthermieanlage greifen, wenn ich keine großen Warmwasserverbraucher im Sommer habe. In der Übergangszeit ist die Überhitzung ja kein Problem, weil die Heizung dann och läuft und die Wärme für das Beheizen des Hauses genutzt wird. Aber im Sommer kann ich mit dem vielen heißen Wasser kaum etwas anfangen. Dazu kommen noch die entsprechenden Wartungsintervalle. Auch wenn mal nichts getauscht, abgedichtet oder nachgefüllt werden muss, kostet das immer unnötig Geld. Ich freue mich aber, dass Du viel bessere Erfahrungen machen konntest. 20 Jahre mit der ersten Solarflüssigkeit? Wow. Bei mir ist nun schon das 3. Mal in 11 Jahren komplett getauscht und zwischendrin auch immer mal nachgefüllt worden. Das geht ins Geld. So viel kann man dann gar nicht damit einsparen, dass sich das rechnet. Ich habe auch seit 11 Jahren Photovoltaik. Bisherige Ausfälle: NULL. Bisherige Reparaturen: NULL - Das ist meine Lösung. Und wenn die Solarthermie vom Dach geholt wird, kommt noch etwas mehr PV auf das Dach. Mit Strom kann ich immer etwas anfangen. Und im Sommer erst recht. Da wird er eingespeist und ich erhalte sogar noch eine Vergütung. Das klappt mit der Solarthermie nicht. Mittelfristig werde ich bei mir alles auf Strom umstellen. Warmwasser wird der erste Schritt, aber später auch die Hausheizung, die wir jetzt noch im Winter hauptsächlich mit Gas betreiben (aber schon unterstützt durch Klimaanlagen zum Heizen). Ich wünsche Dir aber ganz ehrlich weiterhin einen reibungslosen Betrieb der Solarthermieanlage und hoffe, dass viele Andere ebenso positive Erfahrungen damit machen und ich die Ausnahme bin, der die Regel bestätigt ;-)
Es kommt drauf an wie viele Personen im Haushalt leben und wie hoch der Warmwasser Verbrauch ist. Bei einer Sole Wärmepumpe mit Erdkollektoren oder einer Eisheizung gehen die Sole Temperaturen zur Ende vom Winter runter und im Frühling kompensiert die Solaranlage die schlechten Erdtemperaturen. Bei einer Luftwärmepumpe lohnt sich eine Solaranlage eher nicht. Dann eher PV auf das Dach.
Wir sind ein 4-Personen Haushalt. Im Sommer könnten wir gefühlt den ganzen Tag duschen und hätten immer noch Massen an heißem Wasser. Im Winter bringt die Anlage natürlich keine ausreichende Leistung für Warmwasser. Aber immerhin unterstützt sie bei schönem Sonnenschein auch eine Zeit lang unserer Heizung. Ist ja auch schon etwas. Heute würde ich mich vermutlich eher für eine Brauchwasser Wärmepumpe für das Warmwasser anstatt Solarthermie und für eine Gasheizung als Hausheizung entscheiden. Um eine Wärmepumpe im Winter und der Übergangszeit sinnvoll mit PV-Strom betreiben zu können, fehlt mir eine größere PV-Anlage. 20-30 kWp und ich würde es vermutlich machen. Bei mir ist aber mit den aktuellen 9,7 kWp Schluss und die Ausrichtung ist auch nicht optimal. Aber ich komme dennoch auf ganz passable Autarkiequoten.
@@AuTarkie100 Gestern waren es - 10°C und Sonne satt. Meine PV auf dem Schuppen liegt unter einer Schneedecke und bringt nichts. Die Rörenkollektoren mit 60° Neigung haben bereits die 300 Liter Warmwasser und den 800 Liter Heizungspuffer auf +45°C gebracht. 1 zu 0 für Solar. Wie gesagt man muss jeden Haushalt einzeln bewerten. Egal ob Solar oder PV ein Beitrag für die Umwelt ist beides.
@@rudolftonn2955 Bei Dir waren scheinbar Profis am Werk. 60 Grad aufgeständert ist super für gute Erträge im Winter und auch in der Übergangszeit, wenn man die Wärme also wirklich braucht. Und im Sommer schaltet sich Deine Anlage vermutlich auch nicht oft ab - wenn überhaupt. Auch ein Vorteil der steilen Aufständerung. Gut gemacht. Und Vakuum-Röhre ist natürlich nochmal ein gutes Stück effizienter. Alles richtig gemacht, würde ich mal sagen. Aber ich habe aktuell auch ganz gute Erträge, trotz Flachkollektoren und 35 Grad Winkel. Im Moment kommen 45-50 Grad von den Kollektoren. Das genügt, um einen guten Teil des Tages das Haus zu beheizen - und das bei deutlichen Minustemperaturen auch tagsüber. Heute etwa 1,5m³ Gas dadurch eingespart. Nur ernte ich im Moment zusätzlich zur Wärme auch noch Strom und relativ viel für meine Anlage, Ausrichtung und Verschattung. Mein Vorteil: Ich schiebe den Schnee von den PV-Modulen, da ich überall drankomme. Und somit bringen die aktuell richtig satt Ertrag. Selbst mein Akku füllt sich aktuell wieder bis zu sehr ansehnlichen Werten. Naja, Samstag und Sonntag noch und dann ist bei uns zumindest das Sonnenintermezzo wieder vorbei. Vielleicht schaffe ich es einen der Tage komplett autark zu sein.
Habe mich dafür entschieden mehr PV zu bauen und den Strom für die Luft Wasser Wärmepumpe zu verwenden. Das Wasser ist nicht so heiß wie bei Thermie, wenn der 1000 l Puffer voll ist kann ich den Strom wenigstens einspeisen. Der Puffer hätte noch einen Wärmetauscher z.B. für Thermie oder etwas anderes. Warmwasser über Frischwasserstation. Es ist noch eine Gastherme verbaut weil das Haus größer ist und nicht alles Neubaustandard. Vor der Renovierung waren es 30000 kwh. Ich hoffe aus vielleicht 20000 kWh nach der Renovierung. Hier im Süden liegt auch Schnee und es wird kalt und ich möchte nicht Strom zum Heizen zukaufen. Das ganze ist recht aufwändig und es gibt sicher wirtschaftlichere Lösungen. Haustechnik ist auch ein Hobby. Am günstigsten wäre wohl eine Panasonic WP ohne die ganzen Extras.
@Thomas Würde mich Stand heute ja auch gegen Solarthermie entscheiden. Von daher kann ich Dich zu mehr PV zu beglückwünschen. Habe ich weder genug Strom für meinen MyPV Heizstab noch genug Wärme über die Solarthermieanlage, dann ist bei mir auch eine herkömmliche Gasbrennwerttherme im Einsatz. Sprich das ist dann im Winter, auch wenn bei uns eher selten Schnee liegt. Genug Strom gibt es im Winter nicht ;-( Bei einer WP muss die Anlage aber schon ordentlich groß sein, damit man noch halbwegs etwas Wärme mit selbst produzierten Strom anfangen kann. Da ist meine Anlage mit 9,7 kWp zu klein. Aber mehr PV geht erst, wenn dii Solarthermieanlage demontiert wird. Das dauert noch etwas. Und dann sind auch nur etwa 2 kWp mehr an Leistung möglich. Das Dach ist einfach zu klein ;-)
AuTarkie unser Haus ist von 1959 und über das letzte Jahr haben wir ab dem ersten Stock aufwärts alles neu gemacht bis aus ein paar Fenster und Giebelwände. Neus Dach, Fenster, Elektrik mit PV und Speicher und Heizung. Für die Hybrid Heizung gibt es für Bafa Förderung und man kann z.B. Teile der Elektrik wie Einzelraumregelung mit einreichen. Ebenso Fussboden und Belag weil wir Fussbodenheizung gemacht haben. Die PV ist 16,64 kWp nach Süd und 24 grad Dach Neigung Süd Süd Ost. Abends wird es schneller finster wegen den Bergen. Im Keller steht ein E3DC S10 pro mit 19.5 kWh. Leider hat es nur einen halben Tag funktioniert, jetzt ist wahrscheinlich der WR kaputt. Techniker kommt bald. Die Module mit Optimierer hängen an einem Solaredge WR 17K am externen Eingang. Der interne WR ist frei, da könnte ich evtl erweitern. Ein paar Module sind auf der Nordseite montiert da mir der Platz ausgegangen ist. Ursprünglich hatte ich zwei Kostal WR bestellt und BYD Batterie, die waren nicht lieferbar. Die Solarthermie würde ich generell nicht deeinstallieren aber in Deinem Fall wenn es so viel Ärger und Kosten macht dann vielleicht.
@@hawedehre Das ist ja eine ganz ordentliche Ausstattung mit der Du da unterwegs bist. Hoffe, dass Dein Hauskraftwerk auch bald läuft, damit Du auch Spaß mit der Anlage hast. Und das Problem mit dem Platz ausgehen kenne ich auch. Bin bei mir ja auch auf die NW-Seite gegangen, weil die SO-Seite mit Solarthermie und PV schon voll war und mein Dach eh recht wenig Fläche bietet. Und die Solarthermie bleibt auch im Moment auf dem Dach. Wenn sie wieder "Zicken" macht, werde ich aber ernsthaft über eine Demontage nachdenken und die Fläche dann noch mit PV belegen. Ist grundsätzlich wartungsärmer.
Hallo Thomas, Dein 75l Brauchwasserspeicher wird ausschließlich mit Gas betrieben? Und die Größe reicht für einen Vierpersonenhaushalt? Ich überlege in meinen 160l Speicher einen Heizstab nachzurüsten und mit PV Überschuss im Sommer zu heizen. Dabei habe ich festgestellt, das ich ca. 0,4qm Gas benötigte, um das Wasser einen Tag auf Temperatur zu halten (sind ca. 4Kwh) und ohne einen Liter zu entnehmen. Fand ich relativ viel. Vielleicht sollte ich den 20Jahr alten Speicher gleich austauschen. Meinungen? Vielen Dank Gruß Dirk
Hallo Dirk, der 75Liter Brauchwasserspeicher wird nur dann durch die Brennwert Therme aufgeheizt, wenn in meinem weiteren 800 Liter Pufferspeicher kein Warmwasser mehr mit mindestens 55 Grad vorhanden ist. Und der Wärmetauscher in meiner Heizung ist so ausgelegt, dass ich Warmwasser im Notfall im Durchlaufprinzip entnehmen kann. Quasi wie ein Durchlauferhitzer, nur ohne Strom und auch ohne Gas, wenn genug Wärme im großen Pufferspeicher vorhanden ist. Das ist in der Regel von April bis Oktober so. Und das klappt hervorragend. 160 Liter Speicher mit einem Heizstab nachzurüsten finde ich nicht sinnvoll. Der Speicher ist zu klein, um ihn sinnvoll mit einem Heizstab zu beheizen. Mein Heizstab hat 3kW im Maximum an Power und er hilft beim Aufheizen von ca. 50% meines 800 Liter Speichers, da er etwa auf der Hälfte eingeschraubt ist. Denke ,wenn man keine Solarthermieanlage hat, dann sollte der Speicher so um die 300 Liter sein - bei einem 4 Personen Haushalt. Nur so bekommt man sinnvolle Mengen an Strom "verheizt", ohne dass der Speicher gleich kocht. Ich heize meinen Speicher mit dem Heizstab und der Solarthermieanlage auf 90 Grad hoch. Der Heizstab selbst geht bei gut 85 Grad aus. Hast Du aber keinen Mischer in der Heizung, darfst Du nicht höher als 60 Grad heizen, da Du Dich sonst verbrühen würdest - will man ja auch nicht. Und je niedriger die maximal mögliche Temperatur, desto schneller ist der Speicher aufgeheizt und der Überschussstrom geht wieder ins Netz. Und im Winter bringt der Heizstab nix, da nicht genügend Überschuss von der PV-Anlage kommt. Dann müsstest Du den 300 Liter Speicher konventionell beheizen. Würde ich mir überlegen. Oder Du nutzt 2 Speicher, einen kleinen und einen größeren und schichtest das Warmwasser bei Bedarf um und nutzt den größeren Speicher im Winter gar nicht. Aber damit wird es schon wieder aufwendig und komplex und teuer. Wirtschaftlich gesehen macht bei uns in Deutschland ein Heizstab keinen Sinn. Der ist nur etwas für Idealisten, denen die Kosten egal sind und die auf höchstmögliche Autarkie aus sind (also ich). Am Ende des Tages heizt man mit Gas aus heutiger Sicht noch günstiger als mit Strom. Ich habe den Heizstab, um meinen Eigenverbrauch zu steigern, aber nicht um damit Geld zu sparen. Soviel kann man gar nicht verheizen, dass sich das gegenüber einer Gastherme rechnet. Ist ja nicht nur der größere Speicher, den man braucht und den Heizstab, den man kaufen muss. Irgendjemand soll das dann ja auch installieren. Das man das selbst machen kann, dürfte eher die Ausnahme als die Regel sein. Will sagen, man muss sich überlegen, was man mit dem Heizstab erreichen will und ob man dafür dann mehr oder weniger viel Geld in die Hand nehmen möchte.
Hallo Ich habe im Jahr 2006 eine sunchor Anlage mit 12 röhren Kollektoren selbst installiert Direktflug in die kaltzuleitung zum warmwasser So das die Anlage das kalte Wasser verheizt Somit läuft sie ohne Speicher und pumpe, danach läuft das Wasser in eine LW Wärmepumpe. Sie erreicht im Sommer bis 85 Grad Da sie aber in reihe geschaltet ist , ist es mir egal wenn sie im Winter nur 40 Grad bringt Sie hat keine solarflüssigkeit und pumpe, und läuft seit dem wartungsfrei (allerdings nur für Trinkwasser ) Gruß Thomas
Danke für Deinen Kommentar. 12 Röhrenkollektoren und dann nur für Trinkwasser? Was hast Du denn für einen Mega Verbrauch? Hätte ich Röhrenkollektoren verbaut, dann hätte ich anstelle der 4 Flachkollektoren nur maximal 3 Röhrenkollektoren verbaut. Die sind ja etwas ertragreicher und das würde dann genauso gut oder schlecht funktionieren, wie jetzt mit den Flachkollektoren. Mich wundern auch die nur 85 Grad Wassertemperatur. Müsste das im Sommer nicht viel heißer werden? Was passiert mit dem Wasser in den Kollektoren, wenn Du gerade kein Warmwasser brauchst? Das wird doch dann direkt zu Wasserdampf. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Und Deine WP kann mit den 85 Grad an sich nicht viel anfangen. So heiß braucht man das Warmwasser im Sommer nicht. Okay, im Winter hilft es an sonnigen Tagen vermutlich ganz gut. Aber eine Solarthermie Anlage ohne Speicher habe ich so auch noch nicht gehört. Wenn Du bei Dunkelheit Warmwasser brauchst, kommt das dann über die WP, richtig?
Hallo Das ist ein Kollektor mit 12 vakuumröhren Da es ein offenes System ist steigt die Temperatur nicht über 85-90 Grad Bei jeder warmwasser Entnahme strömt das heisse Wasser zuerst in den Speicher der Luft Wasser wp Dadurch springt die erst an wenn nichts mehr vom Dach kommt und das Wasser sich unter 55 Grad abkühlt Von dort strömt es erst in den Speicher der Ölheizung Das heißt das das erhitzte Wasser in WP und Speicher der Ölheizung gespeichert wird je nach Wasser Entnahme, nur im Notfall heizt die ölheizung nach Schau dir mal das schaltung Schema der sunchor mit integrierten wärmetauscher an . Laut hersteller ist sie (nur mit Wasser gefüllt ) bis -25 grad frostsicher Konnte ich damals auch kaum glauben, aber es funktioniert bis heute Hatte damals extra ein Thermometer mit installiert um zusehen welche tremperatur vom Dach kommt. Die Anlage hat damals 600 DM gekostet Gruß Thomas
@@t.l.1357 Ok, danke für die Details. Denke jetzt habe ich es verstanden- 12 Röhren in EINEM Kollektor. Das im privaten Bereich mehr Sinn als 12 Kollektoren 👍😎
Entlüften im Keller an der Solarstation, ich seit 3 Jahren nicht mehr, ich verkaufe nur noch was ich kenne, erschreckend wer als Monteur los geht, der Rest wird als ehrlicher verarscht, nun Gewerbe abgemeldet, beim 3000l Puffer ohne Überhitzung, Wärme werde ich los, nie Solarflüssigkeit gewechselt und was soll ich warten?
Heizung geht wirklich im Winter ohne Sonne schlecht, Sonne bei -20 Grad sind kein Problem und Flachkollektoren machen fast nie Ärger, Holzkessel und sowieso 3000l Pufferspeicher und 12 Kollektoren, gleich beim Neubau, Dach oder Heizungserneuerung mitmachen, kostete mich als Heizungsbauer wenig.
Ja, als Heizungsbauer kann man ja viel selbst machen. Ich bin Laie und habe den "Profis" bei mir vertraut. Nicht nochmal in diesem Leben ☹ Im Winter bei Sonne kommen schon ein paar Grad zur Heizungsunterstützung zusammen. Aber wie viele sonnige Tage gibt es schon im Dezember und Januar? Das kann man vergessen. Anfällig ist die Technik sicher nicht, wenn sie fachgerecht verbaut wird. Allerdings gibt es auch Pfusch am Bau wie bei mir und meinem damaligen Neubau. Dann bringt auch die beste Technik nichts. Und heute gibt es bessere Alternativen für Warmwasser - Brauchwasser Wärmepumpen. Etwas mehr PV auf's Dach ud gut ist. Da kann nix undicht werden und Druck entweichen. Für mich die mittlerweile sinnvollere Lösung und deshalb kommt die Solarthermie auch bald weg und eine Brauchwasser WP dafür in den Keller.
unsere Solaranlage läuft seit 20 Jahren und nur 2mal die Flüssigkeit gewechselt. solange wie sie läuft, läuft sie. Wenn defekt, dann kommt PV aufs Dach.
Ja, 2 mal Flüssigkeit wechseln in 20Jahren - so hatte ich mir das auch vorgestellt, bis die Anlage von unfähigen Handwerkern bei mir irgendwie auf's Dach gezimmert wurde. Naja, habe Lehrgeld bezahlt und beim nächsten Defekt kommt die Anlage weg und eine Brauchwasser WP in den Keller + die Fläche der Solarkollektoren wird auch noch für PV genutzt. Das ist viel besser aus meiner heutigen Sicht.
@@AuTarkie100 heute würde ich die aber anders bauen, eine ohne Clycol. die sind effektiver. und dann aber mit der Speedpower Technik vom Martin Sandler. Ich habe meine Anlage mit meinem Vater selber draufgebaut. Mit Handwerkern ist das immer so eine Sache.
@@daheimwerker5553 Naja, heute würde ich KEINE Solaranlage mehr auf's Dach bauen. Zu viele Teile, die kaputt gehen können. Und die Handwerker, die die Anlage bei mir draufgezimmert haben, haben erst danach durchblicken lassen, dass es die erste Solaranlage war, die sie installiert haben. Mit für mich leider teuren Konsequenzen. Hätte ich das vorher gewusst, hätten sie den Auftrag nicht bekommen. War aber alles über einen Bauträger im Rahmen unseres Hausbaus. Wir hätten uns gar keinen eigenen Handwerker aussuchen dürfen. Und im Nachgang eine Solaranlage einbauen macht man eher nicht, wenn man die nicht schon von Beginn an mit vorgesehen und entsprechend Platz gelassen hat.
Hallo. Ich habe eine wandanlage mit 9 flachkollektoren Süden. 1050l mit 3 wt. Und einem wassergeführten lohberger Schnittholzofen. Ich brauche 3m3 Holz pro Jahr.immer wieder co2 neutral. Keine gaszählergrundgebühr! Und sonstige Nebenkosten
Das klingt doch sehr gut. Wandanlage ist doch sicher super. Im Sommer hast Du zwar weniger Ertrag, dafür aber mehr im wichtigen Winter und in der Übergangszeit. Gut gemacht! Denn auf dem Dach wären 9 Kollektoren vermutlich viel zu viel und auch Dein großer Speicher wäre ruck zuck vollgeladen. Wir hatten ja erst 5 und nun 4 Kollektoren bei 800 Liter Volumen und die Anlage schaltet sich gerade jetzt schon wieder häufiger aus, weil die 90 Grad im Speicher erreicht sind. Wir hatten auch mal die Idee mit einem Wassergeführten Kaminofen. Haben dann aber nur einen normalen Kaminofen gewählt, weil wir leider nicht günstig an Holz kommen. Zudem haben wir keinen Platz für die Lagerung des Holzes. Ich denke wir werden dem Gas noch eine Weile treu bleiben, bis die Heizung mal den Geist aufgibt. Das kann aber noch viele Jahre dauern. Sie ist gerade einmal 10 Jahre alt. Ich versuche über Solarthermie und einen Heizstab, der über meine PV-Anlage mit versorgt wird, den Gasverbrauch weiter zu drücken. Aktuell bin ich im Jahr bei rund 600m³. Das ist überschaubar und für uns sogar günstiger, als wenn wir mit Holz heizen würden - allerdings nicht CO2 neutral ;-(
Ja so hätte ich es auch gerne aber mein fussboden macht es nicht mehr mit bei einem kamin der wasser führend ist. Das nächste wäre mein schornstein ist gerissen also das war es gewesen
@@energiewechsel7911 Bau den Kamin im Keller auf, da gibt es kein Problem mit der Tragkraft des Bodens. ;) Ich habe meinen auch im Keller und das ist sogar sehr viel praktischer, weil man dann problemfrei den Kamin unter Vollast betreiben kann. In der Wohnstube wäre das viel zu warm. Ein gerissener Schornstein sollte sich doch durch einen Stahlrohr im Innern "reparieren" lassen. Wir haben hier so ein Ding, aber nur weil der Zug sonst einen zu großen Durchmesser hätte und feucht werden könnte.
Ich würde mir auf jeden Fall ne Solarthermieanlage zulegen aber nicht so eine komplett-Lösung von den namhaften Herstellern den die Kosten locker das 2-4fache und setzen auch immer die teueren Wartungsintervalle voraus um die Garantie und Gewährleistung zu erhalten ! Wartung ok , aber eigentlich muss nur die einwandfreie funktioniert und der Zustand der Solarflüssigkeit überprüft werden . Sprich sie sollte sich nicht verfärbt abends und in dem PH Bereich sein wie sie es im Neuzustand ist und da hat sie meist einen PH-Wert von 9-7 wenn sie sauer also unter OH 7 fällt oder sich dunkler verfärbt sollte man über einen Wechsel der Solarflüssigkeit nach denken . Oder man hat sogar eine Anlage ohne Frostschutzmittel die direkt mit dem Heizungswasser betrieben wird , die aber bei minus Graden ab und zu mit dem kühlen Rücklaufwasser vom Pufferspeicher erwärmt werden muss . Das muss man aber von der Laage der Anlage und ihren durchschnittlichen Sonnenstunden abhängig machen . Man kann eine Solarthermieanlage für 3000-4500€ realisieren wenn man fast alles selber machen kann . Bei meinem Bruder habe ich eine Anlage gebaut die mit drei Vakuum-Röhrenkollektoren so rund 5,5 Kw/h erzeugt , ein Liter Heizöl ergibt 10 Kw/h ,ein m\3 Erdgas ergibt ca 10 Kw/h , ein kg Pellets 4,8 Kw/h , ein kg Scheitholz 4 Kw/h , da kann sich jeder ausreichen wieviel er pro Sonnen Stunde einsparen kann und ob sich das für ihn in seiner geographischen Lage lohnt und wann es sich amortisiert.
Danke für Deinen Kommentar. Ja, wenn man selbst alles machen kann, dann wird es bestimmt günstiger. Und man kann die Anlage auch durchaus mit Wasser betreiben. Dann würde ich sie aber im WInter eher entleeren, um keinen Frostschade zu riskieren. Und da im Winter eh kaum Wärme damit erzeugt wird, ist das auch kein großer Verlust. Ich selbst könnte solch eine Anlage nicht installieren. Daran hindert mich die Höhe meines Hauses (hab Höhenangst) und die Kollektoren wiegen auch mehr als nur ein paar Kilos ;-) Die Solarflüssigkeit wurde bei mir aufgrund schlechtem PH-Wert bereits 3 Mal in den ersten 8 Jahren getauscht. Bei anderen hält sie 10 Jahre am Stück. Dann sind die Kosten auch erträglich. So war das bei mir ein Groschengrab. Die häufig zu wechselnde Solarflüssigkeit war da sogar noch der kleinere Kostenfaktor. Ich hatte auch diverse Undichtigkeiten, die ein Heidengeld verschlungen haben, nur dass die Anlage wenig später wieder geleckt hat. Das hat ziemlich genervt und eben viel Geld gekostet. Seit ca. 3 Jahren läuft sie jetzt einigermaßen. Dafür habe ich ja aber auch 20% der Leistung (1 Flachkollektor) für teuer Geld vom Dach holen lassen. Das war der "Problemkollektor". Beim nächsten Defekt kommt die Anlage ganz vom Dach und stattdessen noch etwas mehr PV auf's Dach und eine Brauchwasser Wärmepumpe in den Keller. Damit glaube ich am Ende des Tages besser über die Runden zu kommen, ohne teure Wartungen und Solarflüssigkeitswechsel. Strom soll ja bekanntlich auch nicht auslaufen können ;-) Und tatsächlich gab es auch schon einige Interessenten, die dann meine Kollektoren haben wollen, um zu Hause z.B. eine preiswerte Poolheizung zu realisieren. Das wäre dann ein second life. Und die Kollektoren an sich sind ja auch sehr robust. Mal schauen, wann ich sie dann abgebe ;-)
@@AuTarkie100 ja schade das das bei dir alles so schief gelaufen ist 😳 auch ich als ehemaliger Installateur und Heizungsbauer habe schon so manche nicht wirklich gut installierte oder schlecht ausgelegte (ausgerechnete) Solaranlage gesehen ! So eine Anlage muss nicht aufs Watt genau ausgelegt sein aber grob überschlägig sollte es zumindest passen , vor allem ist der Pufferspeicher meistens viel zu klein und ganz selten auch schon mal viel zu groß . Da bei kann man das ziemlich leicht auf nem Schmierzettel ausrechnen , da zu braucht man nur die Max Leistung der Kollektoren mal der Max Sonnenstunden , so hat man schon die Max Kw/h pro Tag und da die spezifische Wärmeleistung um 1kg (Liter) Wasser um 1 Kelvin (Grad) zu erwärmen braucht man 1,16 Watt , also einfacher Dreisatz , Tages Kw/h : durch (1,16w/h x Temperaturdifferenz (Max V. 75 Grad- ca. R. 25 Grad) 50 Grad) = min Liter des Pufferspeichers . Was auch oft ein Fehler ist das man immer auf maximal 90 Grad aus legt , ich persönlich find 75 grad vollkommen ausreichend dann hat immer noch Reserven so das die Anlage nicht in die Max-Abschaltung geht ! 😎
@@jogi0304 Leider merkt man immer erst hinterher, ob die Installateure gute Arbeit geleistet haben. Bei mir waren sie leider total unerfahren mit Solarthermie Anlagen. War die erste Anlage, die sie in einer Kombination Gasbrennwert Therme und Solarthermie-Anlage eingebaut haben. Leider haben sie das erst im Nachhinein gesagt und ich hatte vorab nicht nach Erfahrung gefragt. Passiert mir auch nicht wieder. Bei mir musste dann sogar mehrfach der Werkskundendienst anrücken, um die Anlage überhaupt halbwegs zum Laufen zu bekommen und einigermaßen einzustellen. Lief alles suboptimal. Und gebranntes Kind scheut das Feuer. Also kommt die Anlage bei nächster Gelegenheit vom Dach.
@@AuTarkie100 ok , irgendwann baut man immer mal eine Anlage zum ersten Mal , was aber normalerweise kein Problem darstellen sollte , weil das Grundprinzip einer Heizung sich ja nicht änder nur der Energieerzeuger ist ein anderer . Ich habe auch schon öfters Neuanlagen /Vorserienanlagen für die Firma mit dem Häschen 🐰 installiert , darunter war auch eine esrstinstsllation der ersten Vakuumröhrenkollektoren des Herstellers (damals noch Vollgas direkt durchström) da war dann sogar ein Ingenieur von Hersteller dabei , um eventuelle Probleme in der Praxis bei der Montage zu erkennen . Bei der ersten Inbetriebnahme war dann auch wieder ein Ingenieur anwesend, um zu sehen ob es irgendwelche Probleme bei der Verkabelung oder der Verständlichkeit der technischen-Betriebsanleitung gibt . Wenn man eine Anlage zum ersten Mal montiert , kann man als Firma die Produkte von dem Hersteller öfter verbaut auch um hilfe durch eine Techniker bitten , haben wir bei neu rausgekommenen Anlagen oder Regellungen ach öfters gemacht . Dumm ist man nämlich nicht wenn Hilfe braucht , sonder nur wenn man sie nicht in Anspruch nimmt .
@@jogi0304 Guter Ansatz, nur wussten davon die Installateure davon offenbar nichts, da ich mich dann um den "Besuch" des Herstellers bei mir kümmern musste...
Hallo, Beitrag hätte ich auch genau so bringen können. Habe leider die gleichen Probleme. Vor allen Dingen immer wieder Undichtigkeiten. Gruß aus dem Harz
Das tut mir leid. Ich dachte, dass ich die Ausnahme von der Regel bin. Hatte bisher noch keinen Zuschauer, der mit seiner Solarthermie-Anlage wirklich unzufrieden war. Bei den meisten, die das auch kundtun läuft deren Anlage problemlos 10,15, 20 Jahre. Dann, lieber Leidensgenosse Dirk, sind wir die beiden Einzigen, die mit den Teilen Probleme haben ;-(
Man braucht oben immer ein Entflüftungsventil, weil die Gaslöslichkeit bei hohen hydrostatischem Druck größer ist als bei niedrigem. Zudem wird bei dem niedrigen Druck oben die Flüssigkeit erwärmt, womit zusätzlich noch die Gaslöslichkeit abnimmt. Daher am Ende ein automatisches Entlüftungsgerät einbauen, bevor die Flüssigkeit nach unten gepumpt wird.
Das mit dem Entlüfungsventil hätte ich auch gedacht. Tatsächlich gibt es ja auch automatische Entlüfter, die man an den obersten Punkt von Solarthermie-Anlagen anbringen kann. Mein mehrfacher Hinweis darauf beim Errichter der Anlage und diversen Heizungsbauern hier aus der Region wurde immer damit abgetan, dass bei dieser Anlage keine Entlüftungsventile auf dem Dach notwendig seien. Tatsächlich schreibt es der Hersteller auch nicht vor. Und wenn die Anlage dicht ist, braucht man auch keine Entlüftung auf dem Dach. Das sehe ich seit einigen Monaten, in denen die Anlage das erste Mal seit 10 Jahren einwandfrei läuft. Es gibt nur mini Luftbläschen in der Anlage und die sammeln sich erstaunlicherweise bei mir im Keller an einem Entlüftungsventil am Vorlauf der Solarthermie-Anlage. Dort lasse ich alle 2-3 Wochen diese wenige Luft ab und gut ist. Der Anlagendruck bleibt nahezu konstant. Früher hat man die Luft im System zuerst gut hören können und dann hat die Anlage irgendwann keinen Flüssigkeitsdurchsatz mehr gehabt. Ist aber klar. Die Pumpe ist für Solarfluid ausgelegt und nicht für Luft ;-) Mittlerweile ist an der Front Ruhe. Blubbert es irgendwann wieder einmal, fliegt die Anlage vom Dach und wird durch weitere PV-Module samt Brauchwasser Wärmepume ersetzt. Damit fahre ich fast genauso gut, wie mit der Solarthermie-Anlage nur mit weniger Risiko für permanente Wartungskosten.
@@AuTarkie100 und was tut mann wen die Flüssigkeit in den Gasförmigen zustand übergeht? das ist ja durchaus nicht unüblich in einer Solarthermieanlage? (Wasser Kocht bei 100°C, jedes Bar mehr verschiebt den Siedepunkt ca um 10°C nach oben) also Kocht die Flüssigkeit automatisch irgendwann, dann halt bei 130°C, was durchaus locker erreicht wird. Und dieses Gas lässt dann der Automatische entlüfter entweichen, was zu einem Flüssigkeitsverlust führt. Nur um dingen vorzubeugen, das Gas kühlt sich auch automatisch wieder ab, nachts und die Regelung hört (bei werkseinstellung) bei 110° auf zu Pumpen, da die Gasblase nicht gefördert werden kann. Ich könnte mir vorstellen das du einen Microblasenabscheider meinst, aber der sitzt halt auch nciht oben auf dem Dach.
@@andrease.5100 Die Solarflüssigkeit wird bei ca. 140 Grad gasförmig. Gerade jetzt im Sommer passiert das fast täglich, da sich die Anlage bei 90 Grad Temperatur im Pufferspeicher abschaltet, damit ein Kochen des Wassers im Speicher vermieden wird. Würde ein Entlüfter tatsächlich dieses Gas entweichen lassen, wäre das ein Problem. Denn dann wäre der Anlagendruck bei der späteren Verflüssigung, also wenn die Temperaturen wieder gesunken sind, nicht mehr der Gleiche. Sprich das Gas darf gar nicht entweichen. Die Anlage muss dicht sein. Dafür habe ich einen relativ großen Druckausgleichsbehälter, der dann dafür sorgt, dass der zusätzliche Druck auch sicher aufgenommen werden kann. Bei mir steigt der Druck beispielsweise von gut 2 Bar auf ca. 5 Bar an, wenn die Solarflüssigkeit gasförmig wird und kühlt sich die Anlage ab, habe ich wieder gut 2 Bar Anlagendruck. Dieses gasförmig werden und wieder verflüssigen ist kein Problem. Darauf ist die Anlage ausgelegt. Lediglich die Solarflüssigkeit altert etwas schneller, wenn dieser Wechsel zu oft stattfindet. Bei mir war aber durch diverse Undichtigkeiten tatsächlich LUFT im System, da ein Teil der Solarflüssigkeit an diversen undichten Verbindungen ausgetreten ist und so Flüssigkeit und damit sukzessive auch Anlagendruck gefehlt hat. Stattdessen war Luft in den Leitungen und das hat an deutlich durch ein Gluckern gehört. Und irgendwann war es zu viel Luft und dann konnten die Pumpen den Volumenstrom nicht mehr aufrecht erhalten. Es sind Pumpen für Flüssigkeit, nicht für Luft ;-) Tatsächlich habe ich auch einen Microblasenabscheider im Keller. Der funktioniert auch ganz gut. Allerdings hatte sich die Luft in den Solarkollektoren gesammelt. Da hilft auch der Abscheider im Keller nicht mehr. Da wäre meiner Meinung nach tatsächlich ein automatisches Entlüftungsventil gar nicht schlecht gewesen. Aktuell ist meine Anlage dicht und es ist keine Luft mehr im System. Dann brauche ich auch den automatischen Entlüfter nicht mehr und es reicht der Microblasenabscheider im Keller. Sprich wenn die Anlage so funktioniert, wie sie soll, ist alles super, funktioniert sie wie bei mir einige Jahre nicht richtig, wäre ein Entlüfter schon sehr hilfreich gewesen und hätte bei mir zig teure Einsätze einer lokalen Heizungsfirma erspart. Deswegen würde ich nie wieder Solarthermie verbauen. Nur noch PV-Anlage + Brauchwasser Wärmepumpe. Das ist eine bessere, weil weniger anfällige und dennoch regenerativ betriebene Kombination.
Probleme mit Luft und das die Anlage zu heiß wird und abschaltet, sind aber oft hausgemachte Probleme. Oft sind in diesem Fall die die Solarleitungen schlecht verlegt so das sich an mehreren stellen die Luft sammeln kann , oder der Leitungsquerschnitt ist zu kein oder zu groß , was halt da zu führt das sich die Anlage auch beim spülen bei der Erstbefüllung schlecht oder garnicht komplett entlüften lässt . Und oft ist auch die Leistung der Kollektoren nicht auf die Größe der Pufferspeicher angepasst oder um gekehrt . Zu kleiner Pufferspeicher und die Anlage wird immer wieder zu heiß und schaltet ab . Des wegen den Speicher ruhig 100-200 Liter größer wählen oder mehre über Tichelmann parallel oder als Kaskade hinter einander schalten . Weil viel zu groß bring nur unnötig Mehrkosten und wird Däumchen auch ineffizient. Auf die Entlüfter oben an den Kollektoren wird heute meistens verzichtet , weil sie irgendwann nicht mehr richtig schließen und die Anlage dann leer kocht oder man muss einen Hochtemperaturbeständigen motorischen Kugelhagel verbauen den man nur ab und zu zum entlüften mal auf machen kann , Marmortisch deswegen weil man bei vielen Anlagen nicht so einfach auf einem Spitzdach dran kommt . Wenn man alles richtig macht kann so eine Solarthermieanlage richtig gut und auch Wartungsarm funktionieren , gut Geld sparen und sich amortisieren !
Das Gute ist, ich werde die Anlage in diesem Jahr noch zurück bauen lassen und durch eine Brauchwasser WP ersetzen. Die lässt leider seit Mitte Februar auf sich warten. Aber dann kommt die Anlage endlich vom Dach. Ist auch gut, da schon wieder deutliche Undichtigkeiten vorhanden sind und wieder Luft im System ist. Aber ich lass das nun nicht mehr beheben. Das wäre dann rausgeworfenes Geld. Ich zeige die Undichtigkeiten in meinem Monatsvideo zu Klima und Warmwasser, was in den nächsten Tagen erscheint. Ich bin froh, wenn die Solarthermie endlich weg ist. In meinem Fall ein Groschengrab weniger 😁👍
Nachzutragen wäre noch das ich unter keinen Umständen eine Solaranlage mir auf das Dach setzen lasse. Bei einem Bekannten waren durch die Hitze Leitungsisolierungen nach 6 Jahren angegriffen! Eine neue Halle mit Solarflächen des städtischen Bauhofes ist deswegen mit dem gesamten Fuhrpark in Flammen aufgegangen . Einen „ Mehrwert“ für den privaten Dachstuhl kann ich nicht erkennen. Solange es gut geht…..und wenn nicht? Die Solarthermie kann undicht werden -mehr auch nicht .
Oha, wer hat denn da an der Solaranlage gepfuscht?! Auf dem Dach entsteht keine außergewöhnliche Hitze. Wenn man aber z.B. keine UV beständigen Kabel verwendet, muss man sich nicht wundern, wenn es nicht lange hält. Da war sicher kein Fachmann am Werk. Wenn es ein höheres Brandrisiko gäbe, dann würden zuerst die Versicherungen schreien. Bislang hab ich aus der Ecke nichts gehört. Meine Anlage ist in der Wohngebäude Versicherung sogar beitragsfrei mitversichert. Wüste auch nicht, was sich bei einer PV-Anlage selbständig entzünden sollte, sodass die Ablage abbrennt. Da war bestimmt etwas Anderes der Grund für den Brand oder die Anlage war stümperhaft montiert. Und zur Solarthermie: Nur undicht ist gut. Wenn sie Undichtigkeit auf dem Dachboden entsteht (wie bei mir) und man es erst mitbekommt, wenn ein größerer Schaden entstanden ist, dann ist das nicht mehr "nur" eine Undichtigkeit. Zusätzlich dazu können auch Pumpen ausfallen, das Solarfluid schnell altern und auch Wasser Leckagen auftreten. Alles kann glimpflich ausgehen oder es wird teuer. Denn Flüssigkeit sucht sich bekanntlich immer ihren Weg. Mir persönlich ist daher eine PV-Anlage 1.000 Mal lieber. Dort kann ich das Risiko viel besser kalkulieren, als bei der Solarthermie. Aber das PV-Anlagenbeinfach so abfackeln ist unter der Rubrik Märchen zu verbuchen. In Deutschland gibt es Millionen PV-Anlagen. Eher entstehen Brände durch Kurzschlüsse in der normalen Hauselektrik, aber nicht bei sachgemäß installierten PV-Anlagen.
@ Adrian Mein ehrlicher Tip: Schmeiß die Thermie mitsamt Pufferspeicher weg. Wenn es ein Pufferspeicher mit WT für WW ist muss er natürlich bleiben. Dass da etwas rostet weil die Thermie fehlt ist Unsinn. Einfach den WT der thermischen Anlage mit Heizungswasser füllen, also an das Pufferwasser abklemmen und gut ist.
@Peter Wiesenmaier Wie im anderen Kommentar geschrieben würde ich die Anlage solange betreiben, bis sie kaputt geht. Warum etwas Funktionierendes außer Betrieb nehmen. Die Anschaffung hat ja auch mal Geld gekostet...
@@AuTarkie100 Stimmt, die Anschaffung hat Geld gekostet. Leider sind thremische Anlagen wartungsintensiv. Ausgleichbehälter müssen geprüft und gelegentlich mit Stickstoff nachgefüllt werden, Glycolgemische gehen kaputt und müssen ersetzt werden, Pumpen und Ventile und auch Wärmetauscher halten selten 20 Jahre. Das ist natürlich nur meine Meinung und Erfahrung. Wenn man eines Tages auf eine Wärmepumpe umstellt, ist die Solarthermie eher ein Fallstrick als eine Hilfe.
@@peterwiesenmaier9083 Die Wartung ist mein Hauptkritikpunkt. Da decken sich unsere Meinungen. Das was man auf der einen Seite durch die Anlage einspart, zahlt man auf der anderen Seite mindestens an Handwerkerrechnungen. Mit dem Wissen und er Technik von heute würde ich es auch nicht noch einmal so machen. Aber zumindest kann man die Erfahrung weitergeben und vielleicht andere Menschen vor dem gleichen Fehler bewahren. Strom ist viel simpler zu handhaben und erzeugt nahezu keine Wartungskosten.
@@AuTarkie100 nicht gleicher (Negativ-) Meinung... meine Röhrensolarthermie mit ca 11m2 läuft seit 1982! problemlos; einziger Unterhalt war eine Umwälzpumpe und ein defektes Rückschlagventi. Mein Puffer für Heizung und Warmwasser hat 2000 lt.
@@kurtkellenberger1770 Glaube gern, dass es auch diese Fälle gibt. Meine Meinung ist ja geprägt von der stümperhaften Installation meiner Anlage durch "Fachleute". Die Installateure haben diese Anlage zum ersten Mal installiert. Nur leider haben sie mir das erst gesagt, nachdem sie alles irgendwie zusammengeschustert hatten. Nicht einmal einstellen konnten sie die Anlage richtig. Da musste der Werkskundendienst von Junkers zweimal anrücken, um die Anlage zum Laufen zu bekommen. Und im Nachgang gab es nur Probleme. Wäre das nicht so gewesen, wäre meine Meinung sicher auch anders der Solarthermie gegenüber. Denn an sich ist das eine gute und effiziente Technologie. Würde heute aber dennoch eher auf eine Brauchwasser Wärmepumpe setzen und keine Solarthermie mehr auf's Dach bauen lassen. Aber diese Wärmepumpen gab es damals noch nicht. Wünsche dennoch, dass Ihre Anlage noch möglichst lange weiter reibungslos läuft. Dann macht es auch Spaß eine solche Anlage zu besitzen und zu betreiben.
Wasserführender Kamin hatten wir auch überlegt, uns dann aber für die nicht wasserführende Variante entschieden. Wir kommen nicht günstig an Holz und Lagerplatz haben wir auch nicht. Daher ist diese Variante ausgeschieden.
Was ich nicht ganz verstehe…….worüber unterhalten wir uns? Das Video ist gut gemacht und der Vortrag sehr ehrlich! Offenbar wurde die Anlage ( 2011!) falsch ausgelegt,bzw. berechnet! Das mag bedauerlich sein und ich bezweifle auch nicht den Wahrheitsgehalt dieses Videos! Was aber soll ich ( sehr großes Dach,Neigung42 Grad ,genau Süden!) als Interessierter Eigentümer weiter denken? Richtig ausgelegt,betrieben bei 90 Grad Vorlauf scheint es kein Problem sein????!!!!!! Ich bin im Video bei 120 Grad Vorlauf schon zusammengezuckt und dachte an einen Autokühler…… Das Video als Warnung ja,um nicht bei der Auslegung auf eine Milchmädchenrechnung hereinzufallen……aber generell schlecht? Was bringt sie Anlage im Winter je nach Bewölkung? Darüber liesst man viel zu wenig!
Im Winter bringt die Anlage bei Bewölkung exakt nichts. Und genau dann würde man sich über zusätzliche Wärme freuen. Denn dann braucht man die Wärme. Im Sommer produziert sie dagegen wie die Hölle. Und das ist kein Problem der Auslegung. Das ist Prinzip bedingt. Macht man die Anlage kleiner bei gleicher Speichergröße, hat man im Sommer ein kleineres Problem. Dafür kann dann in der Übergangszeit noch weniger Energie erzeugt werden. Aber genau da funktioniert eine Solarthermie an sich ganz okay. Bleibt immer noch das Problem der Wartung und das dicke Leitungen vom Dach in den Keller gelegt werden müssen. Es können immer Leckagen entstehen oder wichtig Bauteile wie die Pumpe den Geist aufgeben. Für mich auch durch die fachlich schlecht ausgeführte Installation ein Grund zukünftig nicht mehr auf Solarthermie sondern auf Photovoltaik zu setzen. Da bleiben dann unliebsame Überraschungen aus.
@@AuTarkie100 Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Ja,schade,das der ausführende Betrieb nicht anständig gearbeitet hat. Leider gibt es die Eierlegendewollmilchsau….nicht.…. Aber wieviel Grad weist denn nun eine Anlage im Winter,bedeckt) tatsächlich noch auf? Ansonsten heißt es ja gerne,das schon um zwei Grad die Heizung reduziert „ etwas bringt“!? Das jetzt ins Verhältnis gesetzt zur Solarthermie. MfG
@@AuTarkie100 Du hast recht, für das Haus bringt die Solarthermie im Winter bei Bewölkung gar nichts. Das heißt aber nicht, dass man sie nicht sinnvoll einsetzen könnte. Die Temperaturen im Kollektor liegen ja, je nach Außentemperatur, trotzdem oft bei 10 oder 20°C. Die Energie kann man gut nutzen um Erdkollektoren "aufzutauen" und so einen höheren Wirkungsgrad für die demnächst zu installierenden Wärmepumpen zu erreichen. Das Problem mit den inkompetenten Handwerkern ist übrigens kein kleines wie wir bei unserer Suche nach einem willigen und fähigen Heizungsbauer leider auch feststellen durften. Ich würde wetten, wenn man die Heizungsfuzzies mal richtig ins Hallo stellen würden und die ihre Anlagen anständig optimieren müssten ließe sich der Energieverbrauch der Kunden wohl um gut 25% reduzieren. PV ist übrigens nicht zwingend fehlerfrei und sobald da mal der Wechselrichter anfängt Probleme zu machen darfst auch gleich einen Handwerker holen bei dem Du dann hoffen darf das er was kann. Ich tendiere inzwischen dazu den Freundes- und Bekanntenkreis auf spezielle Fähigkeiten abzuklopfen, denn oft genug fährt man mit gegenseitiger Hilfe besser und günstiger durch das Leben.
@@Nachtwolke In meinem Bekannten- und Freundeskreis habe ich noch keinen Heizungsbauer und keinen PV-Installateur. Schade. Denn dann hätte ich vermutlich viele Probleme nicht. Und Thema kaputter Wechselrichter: Der ist meiner Meinung nach wesentlich einfacher zu tauschen, als irgendwas bei einer Solarthermie-Anlage. Aber das mag in Einzelfällen vermutlich auch wieder vom Installateur und dessen Fähigkeiten abhängen. Da hast Du schon Recht! Meine Solarthermie fliegt ja in wenigen Wochen vom Dach inkl. komplettem Rückbau. Stattdessen werde ich eine Brauchwasser-WP eingebaut bekommen und suche aktuell noch einen Installateur, der mir die dann freie Dachfläche noch mit ein paar PV-Modulen belegt. Auf der freien Fläche kann ich ca. das 3-fache des Stroms erzeugen, den die BWWP im ganzen Jahr brauchen wird, um unser Warmwasser zu erzeugen. Zudem wird mein sehr warmer Hauswirtschaftsraum gleichzeitig gekühlt und getrocknet. Besser geht es nicht. Und ich investiere besser in BWWP und PV, als weiter an meiner Solarthermie rumdoktern zu lassen und jedes Jahr aufs Neue hunderte Euros darin zu versenken. Finanziell stehe ich dann vermutlich nicht besser da, bin aber bestimmt deutlich zufriedener. Das ist ja auch was 😁
@@AuTarkie100 Einen normalen Wechselrichter wirst Du wegen der Spannungen wohl nicht anschließen dürfen, was dann unnötige Kosten nach sich zieht. Bei Mikrowechselrichtern, solange sie wohl einphasig sind, sollte das kein Problem sein. Im Prinzip kann man so auch sehr große Anlage aufbauen und nur der Anschlussbereich muss vom Solarteur durchgeführt werden. Die ganze Wartung jenseits des Anschlusses kann man dann auch wieder ohne Probleme selbst machen. Schade um die Solarthermie, aber das ist deine Entscheidung. Ich möchte trotz der Planung einer großen PV-Anlage keinesfalls auf die Solarthermie verzichten, denn ich habe nur wenig Fläche für einen Erdkollektor und da brauche ich die Solarthermie um den sinnvoll zu betreiben.
Ich würde falls ich ein noch nicht belegtes Dach habe mich für eine Wärmepumpe Luft Luft entscheiden . Denn mit 1 kW Strom kann man bis zu 5 kW Wärme produzieren
Ja, da hast Du Recht. Je nach Arbeitszahl der Anlage. Zwischen 3 und 4 ist Standard, 5 schon ziemlich gut. Würde bei mir eher eine Luft-Wasser WP installieren. Erdbohrung oder Flächenkollektor ist zu teuer und klappt bei mir auch nicht. Aber im Moment tut es die Gasbrennwerttherme noch. Denke, die hält nochmal gute 10 Jahre durch, bevor ein Tausch ansteht. Warum also vorher tauschen? Dann muss man mal schauen, was dann in Mode ist. Vor 10 Jahren hat noch kaum jemand an eine Wärmepumpe gedacht. Heute ist das anders. Ich könnte mich auch für eine Brennstoffzellenheizung erwärmen. Dann hat man Wärme und Strom (vor allem im stromarmen Winter). Und wenn man die Brennstoffzelle mit eigenem Wasserstoff, also nicht aus Erdgas gewonnen, sondern aus der Sonnenenergie durch Elektrolyse vor Ort produzier, dann wäre man auch klimaneutral. Erste Versuchsanlagen für Eigenheime gibt es ja schon. Und Wasserstoff kann man gut im Sommer mit dem Überschussstrom produzieren. Müsste man dann zwischenspeichern und kann ihn dann im Winter nutzen. Super Sache.
@@AuTarkie100 Die ersten Wasserstoff-Speicher auch für den Privatgebrauch gab es vor über 10 Jahren von Fronius, die Energiezelle, damals zu teuer und politisch nicht gefördert.
@Michael Hänsch Ok und besten Dank. Hätte nicht gedacht, dass vor 10 Jahren schon einsatzfähigeä Produkte auf dem Markt waren. Aber auch jetzt sind die Kosten nicht unerheblich. Allerdings wenn man damit tatsächliche Autarkie von fossilen Energieträgern erreichen könnte, dann später man sich auch auf lange Sicht viel Geld. Weiß aber nicht, wie wartungsarm oder wartungsintensiv im Moment die Produkte sind. Auch das ja immer ein Kostenfaktor.
@@AuTarkie100 Fronius hat bereits seit 2013 funktionsfähige Anwendungen mit dem HyLog-Projekt: t1p.de/7b3f Auf ihrem neuen Gebäude in Sattledt wurde eine 615 KWp Dünnschicht-PV installiert und zusammen mit Linde diese Wasserstoff-Anwendungen vorangetrieben. Seit ungefähr 2014 gab es das Brennstoffzellen-Fahrrad von Linde, das auch die Nachteile von Brennstoffzellen für den PKW-Betrieb deutlich zeigt, also die Ineffizienz bei Kurzstreckenbetrieb. Jeder Verbrennungsprozeß, also auch die Brennstoffzelle, ist nur effizient und damit halbwegs ökologisch, wenn er bei idealer Betriebstemperatur durchlaufen kann. Daran sehen wir den Unsinn, nur für wenige Liter Warmwasser eine Gastherme anzuwerfen. Da ist jede elektrische Erwärmung besser. Wartungsarm dürften die Produkte inzwischen sein. Die Separator-Entwicklung ist ähnlich wie bei Li-basierten Batterien sehr weit ausgereift. Das www.zbt-duisburg.de in unserer Region ist da international führend.
@@photovoltaik-notstrom-alarm Wow. Bist Du in dem Bereich tätig oder befasst Du Dich aus privatem Interesse mit H2? Schade dass hier zu wenig an die Öffentlichkeit kommt. Dabei werden doch H2 Unternehmen eigentlich im Moment hoch gelobt. Aber Fronius hätte ich jetzt ganz sicher nicht in diese Richtung eingeordnet. Von daher sehr interessant. Denke Wasserstoff hat sicher seinen Einsatzbereich. Den sehe ich aber nicht bei den PKW's, sondern eher im stationären Bereich, bei LKW's, Bussen, Schiffen etc. Eben genau dort, wo Du dauerhafte Lasten hast, die Du gut mit einer entsprechenden Auslegung der Brennstoffzelle abdecken kannst. Man müsste den Wasserstoff aber komplett regenerativ erzeugen. Aber dann ist der Gesamtwirkungsgrad schlechter als von direkter Stromnutzung. Man müsste ja über Power to Gas erst den Strom in H2 umwandeln, um ihn später wieder in Strom zurück zu verwandeln. Da leidet der Gesamtwirkungsgrad enorm. Plus Transport, Lagerung zum/am Verbrauchsort. Ist mit Strom gefühlt viel einfacher. Aber ich denke ja auch in einer Privathaushaltsdimension. In Industriedimensionen mag das schon ganz anders aussehen. Vielleicht ist mein Wissen aber hier auch nur durch die Medien und Vorurteile geprägt. Dann bitte gern reingrätschen ;-)
Ja, bei einem Pool könnte sie sicher für ein paar extra Grad sorgen. Aber in der Regel sind die Solarthermie Anlagen für Warmwasser und Heizungsunterstützung gedacht. Da tut es aber auch eine Brauchwasser Wärmepumpe, die man mit eigenen PV-Strom versorgen kann. Klappt auch gut und ist fast ähnlich effizient.
@Volker Nussmeier Vollkommen richtig. Würde ich mit meinem Wissen von heute auch sicher nicht mehr machen. Die Ersparnis durch die Anlage wurde durch die Reparaturen mehr als aufgefressen. Da ist PV deutlich wartungsärmer. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer. Bin ich jetzt auch 😁
Danke für das sehr gute Video und dein offenes une ehrliches Fazit!
Besten Dank für das positive Feedback. Mittlerweile plane ich ganz konkret die Anlage vom Dach zu holen und stattdessen mein Warmwasser mit einer Brauchwasser Wärmepumpe zu erzeugen. Der Platz auf dem Dach wird dann noch mit ein paar mehr Photovoltaik Modulen gefüllt ;-) PV macht mir viel mehr Spaß!
Sehr informativ und danke
Gern. Mittlerweile ist die Anlage ja zurück gebaut. Siehe aktuelle Videos.
Tolles Video
Danke.
Ich habe inzwischen seit 13 Jahren eine Solarthermieanlage mit 10m² Fläche und hatte bisher keine größeren Probleme. Im letzten Jahr wurde dann einer der Sperrhähne undicht und der Handwerker kam und wechselte auch gleich die etwas arg gealterte Sole aus. Die Rechnung hat mich da nicht so überzeugt, von daher wird dieser Arbeitsschritt selber durchgeführt. Eine Handpumpe gibt es günstig in der elektronischen Bucht und auch der Frostschutz kann problemlos selbst bestellt werden. Damit sollten die Kosten von nun an deutlich geringer ausfallen, zumal ich noch herausgefunden habe, dass einer meiner Bekannten mal GWS-Installteur gelernt hat. :)
Ich möchte keinesfalls mehr auf die Solarthermie verzichten, zumal wir ja demnächst alle zur Dämmung und zur Wärmepumpe "ermutigt" werden. Durch die Dämmung wird der Nutzen meiner Solarthermie sich im Winter locker verdoppeln und außerdem werde ich sie einsetzen um den gelanten Erdkollektor aufzuwärmen um die JAZ der Wärmepumpe zu steigern. Das einzige Problem bei der Sache ist die Integration des bisherigen, etwas zu kleinen, Pufferspeichers ins System, aber das wird mir auch noch irgendwie gelingen.
Eigentlich würde ich sogar dazu neigen die Solarthermieanlage noch zu vergrößern, aber die PV-Anlage wird auch noch ihren Platz fordern und ich möchte ja nicht das ganze Haus und den Garten in PV-Panele einmauern.
Danke für den Kommentar. Ja, solange die Anlage reibungslos läuft ist das Ding super. Ist sie bei mir aber nie. Und selbst machen kann ich nicht. Bin ja kein Heizungsbauer. Bei mir waren mehrere Undichtigkeiten über die letzten Jahre vorhanden. Solarfluid habe ich schon das Dritte in der Anlage. Ich bekomme die Wärme im Sommer nicht weg. Nur zum Duschen ist sie überdimensioniert. Allerdings ist sie ja für Warmwasser und Heizungsunterstützung ausgelegt. Blöd nur, dass ich im Sommer bei Spitzenerträgen keine Heizung laufen habe. Im Winter, wo man die Energie bräuchte, liefert die Anlage fast nix. Für Warmwasser allein kann man sich so ein Ding aufs Dach schnallen, aber für mehr nicht. JAZ der WP steigern klappt maximal in der Übergangszeit. Im Sommer unnötig, da Heizung aus. Im Winter ist viel zu wenig Energie aus der Solarthermie vorhanden, um sinnvoll die WP zu unterstützen. Dazu hat man einfach immer das Risiko, dass etwas undicht wird oder etwas gewechselt werden muss. Ich würde heute nur noch PV bauen. Ist viel einfacher und um Längen wartungsärmer und damit die bessere Option. Das dann in Verbindung mit einer WP und einem gut gedämmten Haus und schon muss man keine Energiekosten mehr fürchten. Also mein Tipp: Besser PV als Solarthermie, wenn man schon die Wahl hat.
@@AuTarkie100 Im Sommer kriegt man die Energie nicht weg, das ist richtig. Deshalb ist es dann ja nicht falsch die Wärme zu nutzen um das Erdreich aufzuwärmen. Ja da geht massenhaft Energie verloren bis es Winter ist, aber das ist egal, denn die wird ja nachgeliefert.
Richtig ist auch, das im Winter relativ wenig Energie vom Dach kommt, aber auch diese Energie ist wichtig um die Eisbildung im Kollektor zu unterdrücken. Hier auf YT hat jemand so ein gekoppeltes System vorgestellt wo er mit einem wirklich kleinen Selbstbauerdkollektor von 30m²? sein ganz normales 150m² Haus im Winter beheizt bekommt. Der Kollektor auf dem Dach muss dabei auch gar nicht sonderlich warm werden. Wenn über den Tag 15°C erreicht werden, dann reicht das schon zum "Abtauen".
Hallo, das Fazit ist verständlich und nachvollziehbar. Meine Solaranlage(Wasser) ist ähnlich groß, das ist auch den Förderbedingungen geschuldet, und ich habe sie selbst aufgebaut.
Sie läuft zuverlässig,Solarflüssigkeit ist nach 8 Jahren noch ok, falls notwendig tausche ich sie selbst. Wesentlich ist aus meiner Sicht ein einfacher hydraulischer Kreislauf, so dass auch der sommerliche Stillstand mit Dampfbildung und 6 bar Überdruck kein Problem ist.
Zusätzlich lässt meine Steuerung es noch zu, das ich sie im Sommer möglichst ineffizient einstelle, dadurch kommt es nicht zum Stillstand. Die Pumpe ist steuerbar, die Temperaturdifferenz zwischen unten und oben habe ich auf 30 K eingestellt, so dass die Pumpe mit minimalem Durchfluss arbeitet. Scheinbar lässt Ihre Junkerssteuerung so etwas nicht zu.
Mein Fazit: Einfache robuste Technik, die sich noch beherrschen lässt. Sie kann langjährig und somit nachhaltig ihren Dienst leisten. Rückbau und Entsorgung sind ebenso unproblematisch.
Ich habe keine Förderung für die Anlage erhalten. Alles selbst und voll bezahlt. Macht es leider nicht besser. Ich kann bei mir auch die Differenz zwischen Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt der Pumpe steuern. Einschaltzeitpunkt bei mir 8K über der Puffertemp (unten) und ausschalten bei 4K Differenz. Wenn ich den Wert erhöhe, hilft mir das auch nicht weiter. Denn wenn der Speicher heiß (90 Grad) ist, dann ist er heiß und die Anlage schaltet sich zwangsweise ab.
Meine Pumpe für die Solarthermie-Anlage hat mehrere Einstelloptionen: 2 Geschwindigkeiten und dann kann ich zusätzlich noch die Durchflussmenge erhöhen oder reduzieren. Ich hab auch schon alles ausprobiert, aber im Sommer hilft keine Einstellung. Einige sind sogar "schädlicher" als andere. Reduziere ich beispielweise die Durchflussmenge, dann wird das Solarfluid in den Kollektoren noch heißer und bildet noch schneller Dampf, ohne dass ausreichend Solarfluid im Wärmetauscher des Pufferspeichers ankommt. Sprich das Dach kocht und der Speicher wird nicht so warm, wie er werden könnte und die Anlage schaltet sich frühzeitig ab.
All diese Probleme werde ich bei der BWWP nicht mehr haben. Gott sei Dank. Aber ich weiß auch, dass viele Solarthermie-Anlagen nicht so problembehaftet sind wie meine.
Darf ich das sagen? Eine falsch ausgelege Solarthermie-Anlage führt immer zu Enttäuschungen und Mehrkosten. Der Speicher ist zu klein, damit geht die Maximaltemperatur im Kollektor zu weit rauf (120 Grad), damit auch Dampfbildung im Kollektor und Cracken des Glykols. Bei mir arbeiten insges. 9 Kollektoren = 26qm auf 2.500 Liter Puffer (5 Ost in Reihe, 4 West in Reihe). Eine Minimallast mit Handtuchheizkörpern zum Kappen der absoluten Spitzen im Sommer. Großes Ausdehnungsgefäß im Solarkreis, nicht die Sparversionen der Heizungsbauer/Kesselhersteller, und wenn der Kollektor nicht kocht, wird auch der Druck gut gehalten. Temperatur im Puffer geht niemals über 90 Grad, Dampfbildung im Kollektor hat es die letzten 8 Jahre noch nie gegeben, und das Glykol ist immer noch in Ordnung (wie beim Auto im Kühlwasser, Kühlmittel wird nicht gewechselt). Somit ist die Anlage eigensicher. Und hat über die letzten 8 Jahre noch keinen Service mit Zusatzkosten gesehen. Mit einer gescheiten Regelung bei Dir hätte man auch noch was retten können mit 5 Kollektoren: aktive Rückkühlung im Sommer in der Nacht über die Solarkollektoren und die Temperatur im zu kleinen Puffer um 30 Grad absenken (90 auf 60 Grad). Hätte ermöglicht, dass die Winter- und Übergangszeit-Energie genutzt werden hätte können, ohne dass im Sommer Überhitzung eingetreten wäre. PV löst das Problem indirekt, indem dann mehr Strom für was anderes genutzt werden kann, wenn der Heizstab/WP nichts mehr abgeben kann. Man erkauft sich das aber durch einen 4x niedrigeren Flächenertrag in der Übergangszeit. Und ehrlich: muss man Wechselrichter-Leistungselektronik bemühen = Komplexität, nur um Wasser zu erwärmen? Solarthermie ist wesentlich einfacher. Ich hab beides auf dem Dach, kann also gut vergleichen. Sorry, soll kein Prahlen sein, aber Planung und Auslegung einer thermischen Anlage muss halt gut gemacht sein, dann funktioniert auch alles. Übrigens war das mit dem Tacosetter zur Bypass-Regelung des 5. Kollektors auch absoluter Humbug, 5 in Reihe und vorgenannte Massnahmen inkl. besserem Regler. Es gibt scheinbar einfach Anlagen, die sind vorn vorn bis hinten falsch geplant und ausgelegt, und werden dann verschlimmbessert bis zur vollständigen Enttäuschung des Kunden.
Hier darf man alles sagen ;-) Es geht doch darum Erfahrungen auszutauschen. 5 Kollektoren und 800l Puffer war das angebotene Paket direkt vom Hersteller (Junkers). Der Heizungsbauer hat das dann einfach nur (und stümperhaft) verbaut. Ich hätte die 5 Kollektoren auch in Reihe geschaltet. Mit etwas gutem Willen hätte das gepasst. Aber gefragt haben sie mich nicht, sondern einfach gebaut. Das mit der Rückkühlung im Sommer ist auch nicht so sinnvoll. Dann beheize ich nachts die Umgebungsluft auf dem Dach? Das kann es ja auch nicht sein. Würde aber rein technisch funktionieren, da ich meine Solarpumpe manuell über die Solarsteuerung einschalten kann, wenn es sein muss.
Den scheinbar niedrigeren Flächenertrag der PV-Module im Vergleich zu Solarkollektoren kann man heute vernachlässigen. Ich würde mal behaupten, dass eine Brauchwasser Wärmepumpe gespeist aus PV-Modulen mindestens genauso viel Wärme erzeugt wie ein Solarkollektor auf die Fläche bezogen. Denn 1:4 bekommen BWWP einigermaßen entspannt hin. Und der Kollektor sammelt ja auch nicht 100% der Sonnenenergie ein und hinzu kommen noch Verlustleistungen durch Abstrahlung der Wärme auf dem Weg vom Kollektor in den Pufferspeicher + der Puffer selbst strahlt auch noch ab. Und Strom finde ich aus heutiger Sicht einfacher und viel unproblematischer. Keine langen Leitungen, keine Solarfluids, keine Pumpen, weniger Wartungsaufwand - das summiert sich. Auch wenn an der Solarthermie-Anlage nichts ist, muss sie immer mit gewartet werden. PH-Wert prüfen, Druck prüfen, auf Leckagen prüfen. Das kosten extra (wenn auch nicht Unsummen, wenn die Flüssigkeit nicht gewechselt werden muss). Daher ist meine Entscheidung weiterhin so, dass die Anlage beim nächsten Defekt demontiert wird und dann kommt eine Brauchwasser WP in den Heizungsraum und noch etwas mehr PV-Leistung auf das Dach. Da bleibt am Ende des Tages noch 'ne Menge Strom übrig, den ich einspeisen kann und den auch sommerliche Temperaturen nicht interessieren.
Aus heutiger Sicht würde ich auch keine Solarthermie-Anlage mehr bauen und auch keinem empfehlen, auch wenn sie gut geplant sein sollte. Sie ist insgesamt zu komplex, zu wartungsintensiv und zu anfällig und sogar noch teurer in der Anschaffung verglichen mit einer BWWP + PV.
Hallo und Danke für den Beitrag.
Gibt es bei ST-Anlagen bzgl. Brandschutzverordung für Denkmalschutz-Region eine Zertifizierung für den Bauantrag ?
Gruß Winfried Hartwig
Das kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Meine Anlage wurde auf einem Neubau installiert und auch von dem Bauträger, der das Haus gebaut hat. Ich musste mich da um nichts kümmern. Habe auch noch von keiner brennenden ST Anlage gehört/gelesen. Wüsste auch nicht, was da brennen sollte/könnte.
Klasse Zusammenfassung, DANKE !!! Auch mit dem Pech durch den Installateur, dennoch hatte ich die Illusion, dass Solarthermie ohne weitere Umwandlungsprozesse einen guten Wirkungsgrad liefert. Nach Durchrechnen der Leistungen über kW gegenüber der neuen PV aus meinem Dach ( 211Wp/m²) und dem Kostenverhältnis von 11Cent /kWh Gas ggü. 29Cent/kWh Strom ist die PV deutlich einfacher/risikoloser einzusetzen. Ernüchternd für mich, aber früh genug um sich keine Solarthermie anzuschaffen
Solarthermie ist pro m² schon effizienter als PV, allerdings kommen mit einer Solarthermie-Anlage immer deutlich höhere Wartungskosten einher, die in meinem Fall die Ersparnis beim Gasverbrauch mehr als aufgefressen hat. Würde ich heute nochmal neu starten, würde ich PV anstelle von Solarthermie auf's Dach packen und eine Brauchwasser Wärmepumpe in den Keller. Damit hat man auch eine ähnlich effiziente Anlage wie eine reine Solarthermie-Anlage, aber einfach viel weniger Wartungsaufwand.
...ist die PV Anlage deutlich einfacher risikoloser...> Das Risiko, das dein Haus abfackelt ist risikoreich. War im Urlaub in Südtirol, da hat wegen einer PV ein Hotel gebrannt! Also aufpassen
Röhrenkollektoren sind sehr empfindlich bei Hagel, aber dafür sind sie eben effizienter als Flachkollektoren
Danke für den Hinweis. Grundsätzlich würde ich erwarten, dass alles, was im Außenbereich installiert wird eine gewisse Beständigkeit gegenüber solchen Wetterereignissen hat. Wird vermutlich auch so sein. Allerdings ist die Frage, wie groß und schnell die Hagelkörner maximal sein dürfen, damit nix passiert. Bei uns hat es in den letzten 12 Jahren einmal richtig doll gehagelt, so dass auch Rollladenpanzer aus Alu deformiert wurden. Bei mir hat es sowohl die Solarthermieanlage wie auch die PV Anlage beschädigungsfrei überstanden. Da bin ich gar nicht so undankbar ;-)
Unwetter mit Hagel sind offenbar sehr schlecht zu berechnen.
Danke für das sehr informative Video. Wir haben auch eine Solarthermie die seit 2011 in Betrieb ist (2 Kollektoren). Aktuell stehe ich kurz davor eine PV-Anlage mit E3DC zu bestellen. Unser Dach ist relativ klein und die 2 Kollektoren auf der Südwestseite nehmen einiges an Platz weg. Ich hatte mich damit beschäftigt die Kollektoren komplett abzubauen und die Anlage stillzulegen um den Platz für PV-Module zu nutzen. Bin aber jetzt etwas ab davon, da ein Installateur mich auf die Folgekosten hingewiesen hat (ungenutzter Solarthermieheizkreislauf im Wasserspeicher lässt diesen wohl schneller rosten, was einen neuen Wasserspeicher zur folge hätte) War das bei euch keine Option?
@Adrian Lenzen Nein, war keine Option. Wir hatten ja 5 Kollektoren auf dem Dach und haben nur einen davon abgebaut. Der hat halt über 7 Jahre dazu geführt, dass die Anlage nie vernünftig gelaufen ist. Seit der demontiert ist, läuft sie reibungslos. Konnte so den Platz für 2 x 240 Wp Module nutzen. Die ganze Idee kam aber nur auf, weil meine vorher auf der Dachseite installierten 8 PV-Module etwas wenig Spannung erzeugt hätten und so ggfls. die Mindestspannung für den Wechselrichter im Hauskraftwerk nur knapp erreicht worden wäre. Mit den zwei Modulen mehr bin ich nun unter allen Wetterbedingungen im komfortablen Bereich. Es wurde nur der Teil der Leitung stillgelegt, die zum/vom 5. Kollektor führen. Die restlichen 4 Kollektoren versorgen weiter den Pufferspeicher. Die Kosten für die Demontage waren enorm. Aber ich bereue es nicht, da ich nun kein Problem mehr mit der Solarthermieanlage habe und zum Zweiten etwas mehr PV-Ertrag generieren kann. Meine Solarthermieanlage ist ja auch seit 2011 in Betrieb. Ich lasse sie nun erst einmal weiterlaufen, bis wieder etwas passiert. Dann fliegt sie definitiv vom Dach. Allerdings würde ich auch dann meinen Pufferspeicher weiter verwenden, da ich ja auch einen Heizstab von MyPV nutze und somit der Pufferspeicher weiterhin aufgeheizt wird und an die Heizungsanlage angeschlossen ist. Wenn Deine Solarthermieanlage keine Zicken macht, würde ich sie auf dem Dach lassen. Der Wirkungsgrad von Solarthermie ist um ein Vielfaches höher als bei PV. Sprich Du holst aus der gleichen Fläche einen fast 5 mal so hohen Ertrag heraus. Wie würdest Du denn ohne die Solarthermieanlage Dein Warmwasser bereiten? Und wirklich viel PV-Leistung wirst Du vermutlich nicht dazu gewinnen. Je nachdem, wie die Solarthermieanlage verbaut ist gewinnst Du vielleicht Platz für 3-4 Module. Aber klar, wenn das Dach klein ist (wie bei mir übrigens ja auch), dann könnte man es so besser nutzen. Aber solltest Du Dir gut überlegen, denn irgendwie müsstest Du die Wärme ja erzeugen, die Du heute über die Solarthermieanlage erzeugst. Geht sicher auch über Strom, ist aber wie oben angesprochen weit weniger effizient. Ich nutze den MyPV Heizstab nur, um meine Autarkie auch im Bereich der Wärme zu verbessern und die Solarthermieanlage in der Übergangszeit etwas zu unterstützen, um weniger Gas zu verbrauchen.
Ob übrigens der Wasserspeicher schneller rostet würde ich hinterfragen. Warum sollte das passieren? Im Wasserspeicher ist zwar ein dann ungenutzter Wärmetauscher, aber es kommt doch keine Luft an den Speicher. Nur dann kann ja etwas rosten, also oxidieren. Wenn man die Solarthermieleitung stilllegt, dann sollte das aus meiner Sicht nicht zu Problemen führen. Die Pumpe für den Solarkreislauf kann ich bei mir manuell ausschalten oder eben den Strom dafür abklemmen. Zumindest bei meiner Anlage würde da also nix passieren. Habe einen 800L Pufferspeicher UND einen 75 Liter Warmwasserspeicher. Das Warmwasser für den Haushalt wird nur aus dem 75 Liter Speicher entnommen. Er wird also immer mit Frischwasserbeschickt. Ist das Wasser im Speicher dann irgendwann zu kühl, dann wird entweder mittels Wärmetauscher in der Heizung Wärme aus dem Pufferspeicher entnommen oder die Gastherme heizt den kleinen Speicher auf. Im Pufferspeicher ist immer das gleiche Wasser. Hier kann daher gar nichts rosten. Mag aber auch andere Konstellationen geben. Aber immer mit gesundem Menschenverstand die Aussagen der "Fachleute" hinterfragen.
@@AuTarkie100 Ich kann die Antwort von Thomas nur unterstützen. Lass die Anlage einfach werkeln. Vorallem wenn Du wenig Dachfläche hast bringt die Solarthermie viel Energie ins Wasser. Und zu E3DC: So wie mit der Solarthermie habe ich auch mit der E3DC sehr gute Erfahrung gemacht. Also nur zu.
Die Antwort sollte an Adrian Lenzen gehen.
@@DeepBepple Wenn man den Wärmebereich abdecken möchte, ist die Effizienz der Solarthermie tatsächlich nicht zu schlagen. Mit meinen leidvollen Erfahrungen würde ich es heute dennoch anders machen. Mehr PV auf's Dach und eine Warmwasser Wärmepumpe. Ist etwas schlechter von der Effizienz, aber die Wartungskosten würden deutlich sinken. Und das Resultat ist auch da warmes Wasser. Aber viele Wege führen nach Rom ;-)
PV ist meiner meinung nach besser zu händeln und zu steuern. wir haben im Sommer zu viel warmes Wasser. Mit Strom könnte ich eine Klimaanlage betreiben, das wäre mir wichtiger bei 30 Grad als 70 Grad warmes Wasser.
Hallo Thomas
Zunächst Danke für die vielen Infos zum E3DC, wir haben eine Anlage bestellt.
Aber ich möchte eine Anmerkung zur Solarthermie machen. Ich habe selbst schon Thermieanlagen bis 100 m2 Kollektorfläche aufgebaut, und weiß was sie leisten. Ich bin aber nach vielen Jahren der Begeisterung zu einer kritischen Einstellung gelangt. Die Preise für PV sind so deutlich gesunken, dass Solarthermie keinen Sinn mehr macht. Dort wo viel warmes Wasser verbraucht wird, wie in Hotels, Fitnesstudios und ähnlichem kann eine Thermie gute Dienste leisten und rechnet sich. Im EFH aber, liefert und verschwendet sie im Sommer viel zu viel Energie, oder sie ist zu klein um auch in der Übergangszeit nennenswerte Erträge zu erzielen. Für Heizungen die mit fossiler Energie betrieben werden ist ein Pufferspeicher mit Thermie noch halbwegs sinnvoll, aber beim Umstieg auf eine Wärmepumpe, und das sollte unser aller Ziel sein, ist die Solarthermie kontraproduktiv. Wärmepumpen brauchen keinen Pufferspeicher, auch wenn der noch oft verbaut wird, und Strom vom Dach ist da die beste Lösung.
@Peter Wiesenmaier Infos zum E3DC - Immer gern. Teile ja quasi "nur" meine Erfahrungen hier mit ein paar mehr Leuten, als es ohne YT möglich wäre.
Zur Solarthermie: Mir sind einfach die laufenden (Wartungs) Kosten zu hoch. Und wie Du schon sagst, im Sommer hat man zu viel Wärme und weiß nicht, wohin damit und im Winter gibt es keinen Ertrag. Aber da braucht man ihn. Aber das Thema hast Du mit PV auch, wenn Du alles verstromst. Du musst dann im Winter auch den Strom für z.B. die Wärmepumpe dazukaufen, weil die Anlagen zu wenig produzieren. Aber das liegt auch an der Region, in der wir wohnen. Den Stand der Sonne und die Tageslänge können wir nicht beeinflussen. Bei mir ist es so, dass sobald ich die Heizung einschalte der Ertrag der Solarthermieanlage nicht mehr ausreicht, um auch meinen Warmwasserbedarf zu decken. Aber es reicht dann noch für einen guten Teil der Heizwärme - Dezember und Januar mal außen vor gelassen. Deshalb werde ich meine Anlage so lange weiter betreiben, wie sie einigermaßen läuft. Im Moment ist das der Fall. Und danach wäre die Idee, die Anlage vom Dach zu holen, die Leitungen tot zu legen und auf die Dachfläche noch PV zu machen - zumindest dann, wenn ich den Strom dann auch noch selbst nutzen darf. Sonst nicht mehr. Ich will ja nicht die Energiekonzerne finanzieren mit meinem grünen Strom, den ich billig an die verkaufe und die ihn mir wieder teuer zurück verkaufen. Dann käme auch eine Brauchwasser WP in Betracht. Aber keine Wärmepumpe für's ganze Haus. Da würde ich zu viel Strom zukaufen müssen. Hoffe immer noch auf Anlagen wie HPS Picea, mit denen man lokal Wasserstoff im Sommer durch PV-Überschuss produziert und im Winter dann in Wärme und Strom zurück verwandelt. Das wäre mein Traum. Dann wäre ich vermutlich fast komplett Autark bei Wärme und Strom.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, danke für die ausführliche Antwort. Was ist schlimm daran, für eine Wärmepumpe Strom zukaufen zu müssen? So lange es Ökostrom ist sehe ich da kein Problem. Jetzt heizt Du mit Gas, und Gas erzeugt CO2, was man ja gerne vermeiden würde. Wasserstoff selbst zu produzieren wird niemals in Frage kommen. Die Technik ist extrem teuer, und aus 100 kWh PV-Strom macht man 60 kWh Wasserstoff, den man in sehr teuren Tanks lagern muss. Du kannst davon ausgehen, dass der Gesetzgeber das für den Privatmann nie erlauben wird, es ist einfach zu gefährlich. Sollte sich die H2-Lobby aber durchsetzen, werden die technischen Prüfungen das Ganze teuer und noch unwirtschaftlicher machen als es ohnehin schon ist.
Spätestens ab 2030 werden auch Gasheizungen auf die Abschussliste kommen, da wo jetzt die Ölheizung ist. 2040 werden Gasheizungen endgültig verboten, genau so wie Autos mit Verbrennungsmotor.
Wir stehen vor einem gravierenden Wandel hin zu erneuerbaren Energien. Die Industrie mag da noch bis 2050 verschont werden, aber wir Privatleute werden die ersten sein, denen man den Gebrauch von fossilen Brennstoffen verbieten wird.
@@peterwiesenmaier9083 Gegen Stromzukauf habe ich im Allgemeinen nichts. Widerstrebt mir aber, da ich versuche mit meinem eigenen Strom so gut wie möglich auszukommen. Autarkie >80% ist mein Ziel für dieses Jahr. Sollte klappen. Und Wasserstoffanlagen kann man jetzt schon als Privatmann kaufen. Die Lagerung des Wasserstoffs ist kein Problem. Die Tanks sind ja stationär und nicht wie im H2 Auto ständigen Erschütterungen ausgesetzt. Von daher sehe ich hier kein erhöhtes Risiko. Mein Lithium Akku kann auch brennen. Steht dennoch im Keller. Die H2 Tanks müssen heute ausserhalb des Hauses aufgestellt werden. Schau Dir mal das HPS Picea System an. Das wird an Privatleute verkauft. Das der Staat das nicht in der Breite haben möchte, ist ja klar. Den Lobbyisten sei Dank. Denn dann würden die Menschen ja (noch) unabhängiger und das will man dann doch nicht. Denn wer zahlt dann die Steuern, die heute auf dem Gas lasten? Oder man denkt sich wieder eine neue Steuer aus, um die Steuerlücken damit aufzufüllen.
Wenn das mit der Politik so weiter geht, werden wir auch 2050 noch überwiegend fossil heizen. Bis irgendwann alle fossilen Ressourcen aufgebraucht sind. Im Winter wirst Du Probleme haben genug grünen Strom zu erzeugen. Wind mag noch okay sein, aber PV-Strom ist quasi fast nicht vorhanden. Hier müssen Langzeitspeicher her. Und da führt an grünem Wasserstoff oder grünem Methan kein Weg vorbei. Im Sommer also die Energie in diese saisonalen Speicher einbringen und im Winter wieder entnehmen. So kann das dauerhaft rein ökologisch funktionieren. Akkus sind nur als Kurzzeitspeicher sinnvoll. Hauptproblem bei Wasserstoff ist einfach die schlechte Energiebilanz, wenn man aus Strom Wasserstoff und aus Wasserstoff wieder Strom macht. Die Verluste sind halt enorm. Aber anders bekommt man das aus meiner jetzigen Sicht nicht zufriedenstellend gelöst.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, die Erträge von Wind und PV sind genau umgekehrt proportional im Jahresverlauf. Da wir momentan mehr Windleistung als PV-Leistung installiert haben, gibt es im Winter mehr Ökostrom als im Sommer.
@@TiBederGrosse Ok, danke für die Info. Hatte auch bei mir mal kurz über eine Kleinwindanlage nachgedacht. Aber das ist nicht sinnvoll, da ich nicht in einer guten Windgegend wohne und auch nur max. 10 Meter hoch bauen könnte. Da sind die zu erzielenden Leistungen winzig, die Investition aber maximal. Macht also keinen Sinn. Denke aber PV und Wind ergänzen sich sonst gut. Für die Energiewende brauchen wir definitiv beide Arten, sonst wird das nichts ;-)
Bestätigt leider wieder meine Erfahrungen.
Hinz und Kunz baut irgendwie eine Anlage rauf.
Flachkollektoren mit Glykol, Süd Dach und schlechte Regelung, so etwas kann eben nicht richtig funktionieren. Eigentlich wären diese Systeme gut und günstig... aber richtig bauen muss man sie eben 😌
Sonnige Grüße 🌻
Vor der Installation war ich noch total euphorisch, ob der möglichen Einsparung. Aber bei mir hat ein "Heizungsfachbetrieb" die Anlage errichtet. Leider haben sie mir erst im Nachhinein gesagt, dass es die erste Anlage dieser Art war, die sie verbaut haben. Hat mich im Nachgang einige tausend Euro durch Reparaturen und zusätzliche Wartung gekostet. Aus heutiger Sicht würde ich das wie im Video gesagt auch nicht mehr so machen und rate jedem davon ab, der mich fragt. Lieber mehr PV auf's Dach und eine Brauchwasser Wärmepumpe in den Keller. Damit fährt man bei Installation und auch bei den laufenden Kosten deutlich günstiger. Zumindest in meinem Fall, wo die Anlage nie richtig lief, bis der 5. Kollektor demontiert wurde. Im Moment tut sie ihren Dienst. Doch wenn wieder unerwartete Reparaturen anstehen, hole ich die komplette Anlage vom Dach und lege alles still. Ersatz ist dann die eben schon genannte Brauchwasser WP und noch etwas mehr PV auf dem Dach. Das wird dann besser funktionieren.
@@AuTarkie100
Richtig, wenn man sowas baut, dann nur mit Röhrenkollektoren und extrem steil aufgeständert, denn man braucht die Leistung nicht im Sommer....
Leider machen das sehr wenige "Fach"betriebe.
@@energieundhobby Stimmt, Röhre wäre besser gewesen und Aufständern auch. Denn ich weiß im Sommer nicht wohin mit der Wärme und jetzt in der kühlen Jahreszeit wäre ein steilerer Winkel als die 35 Grad Dachneigung wünschenswert. Naja, ich habe draus gelernt und kann so dem Ein oder Anderen einen guten Tipp geben, wie man es besser nicht machen sollte.
@@AuTarkie100
Richtig, darum sind wir hier in TH-cam, muss ja nicht jeder die gleichen Fehler machen wie wir 😊
Leider ist "Lernen durch Schmerz" bei mir auch noch oft präsent 😆
@@energieundhobby Genauso ist es!
Hallo Thomas,
da hast einen kleinen Leidensweg hinter Dir. Das ist echt blöd gelaufen. Vermutlich hat Dir ein defekter Kollektor die Suppe versalzen. Normalerweise sind die Wartungskosten sehr gering. Ich habe meine Anlage mit 2 Kollektoren und 300l Brauchwasserspeicher nach knapp 9 Jahren vor 2 Wochen warten lassen. Die Flüssigkeit war immer noch transparent. Die Anlage wurde gespült und die Flüssigkeit erneuert, an 3 Übergangsstellen wurden die Dichtungen erneuert und auf dem Dach waren nach ca. 18 Jahren Betrieb die Rohrisolierungen verwittert und wurden getauscht. Es hat mich 350€ gekostet. So eine Anlage läuft im Normalfall recht reibungslos. Die solare Ernte ist auf die Fläche bezogen deutlich höher als bei einem PV Modul. Auch wenn der Mainstream zu PV und Wärmepumpe geht, hat die Solarthermie seine Vorzüge: Einfache Technik mit hoher Ausbeute auf kleiner Fläche. Ich wünsche Dir, daß du diese Erfahrung jetzt auch sammeln wirst. Und nach 20 Jahren Betrieb würde ich gerne mal die Wärmepumpe im Vergleich sehen. Deine Solarthermie wird da immer noch leise und unauffällig vor sich hinwerkeln.
Mein Installateur hatte einfach keine Ahnung. Das haben die am Ende sogar selbst gesagt. Aber da war die Anlage schon auf dem Dach. Sie haben das erste Mal eine solche Anlage (Gasbrennwert-Therme+ Solarthermie) installiert. Das merkt man ganz klar. Wenn es so läuft wie bei Dir, dann wäre ich zufrieden. Bei mir musste die Solarflüssigkeit spätestens nach 2 Jahren jeweils raus. Die war schwarz und der ph-Wert stimmte auch nicht mehr. Und das sind schon hohe Kosten, da die Anlage dann auch immer gespült werden musste. Und so waren 2 Handwerker dann immer mindestens einen halbe Tag beschäftigt. Plus die Flüssigkeit + normale Heizungswartung. Meistens mussten Sie auch Leckagen beheben, da gerad in den ersten Jahren immer wieder Druckverlust zu verzeichnen war. Seitdem ich Kollektor 5 vom Dach genommen habe funktioniert die Anlage deutlich besser. Lasse sie in den kommenden Wochen auch warten und dann bin ich mal gespannt, wie das Solarfluid aussieht und was sie alles machen müssen. Ich hoffe man auf eine überschaubare Rechnung. Werde in meinen Monatsvideos zu Warmwasser und Heizungsunterstützung davon berichten. Viele Grüße, Thomas
Kann ich nur bestätigen, 9 kollektoren auf 1300 Liter Puffer. Zusatzkosten seit Frühjahr 2005 null euro
Ich danke dir für die ehrliche Aussage zum Wirkungsgrad deshalb werde ich mir diese Probleme nicht ins Haus holen.
Danke
Sehr gern. Ich finde Erfahrungen aus der Praxis sagen immer viel mehr, als die Hochglanz Werbeblättchen. Dort ist alles super und alles schön. Im realen Leben ist das nicht immer so. Mit meinem heutigen Wissen, würde ich jedem von Solarthermie abraten und stattdessen zu PV-Anlage und zumindest Brauchwasser Wärmepumpe raten. Das ist auch das, was bei mir folgen wird. Kollektoren vom Dach, noch mehr PV drauf und eine Brauchwasser WP in den Keller.
Hallo, ja da ist aber wirklich alles falsch gelaufen. Ich mache genau gegenteilige Erfahrungen. Für ein Dreifamilienhaus habe ich 1994 25m2 Flachkollektoren aufgeteilt auf drei Felder installiert. Der überall gleiche Durchfluss wird durch Tacosetter problemlos sichergestellt. Die Kollektoren laden einen Kombispeicher mit 2400L . Die Anlage läuft seither völlig problemlos. Die Flüssigkeit habe ich nach 20 Jahren ersetzt. War rückblickend unnötig, da optisch einwandfrei und mit der neuen Flüssigkeit der Wirkungsgrad gleich blieb. Was ich nicht nachvollziehen kann, dass deine Anlage abstellt. Durch die hohe Temperatur wird doch die Flüssigkeit schwarz und muss ersetzt werden und andererseits entsteht Dampf und Überdruck, der das System kollabieren lässt. Bei mir läuft die Anlage bei hohen Speicher-Temperaturen abends notfalls weiter bis so im unteren Drittel des Speichers die Temperatur etwa 10° abgesenkt ist und es am Folgetag wieder Platz hat für Wärme. Dies geschieht aber äusserst selten, da ich, sobald Überschusswärme anfällt, den Warmwasserspeicher des Nachbarhauses zusätzlich lade.
Fazit: ich heize zur Zeit noch mit Öl nach, wenn nötig. Konkret läuft der Brenner von Oktober bis März zu- beziehungsweise abnehmend, je nachgeforderter Heiz- oder Brauchwarmwasser-Energie. Ich habe die Rechnung gemacht und bei unserem 28 Jahre alten Haus einen Verbrauch Pro Quadratmeter Wohnfläche von 5-6 l Öl pro Jahr berechnet. Dieser ausgezeichnete Wert wird erreicht dank den 25 m² Warmwasserkollektoren welche ohne jegliche Wartung seit gleich vielen Jahren problemlos arbeiten. Darum für mich rückblickend: Ja, ich würde wieder Sonnenkollektoren für Warmwasser installieren lassen - durch einen professionellen Solarbauer. Übrigens dieser hat auch die komplexe Steuerung für zwei Heizkreise und zwei Energiequellen mit integrierter Warmwasserproduktion gebaut und geliefert und auch dies funktioniert tadellos. Über ein elektrisches Zusatzheizmodul verfüge ich nicht - und benötige es auch nicht.
Danke für Deinen umfangreichen Kommentar. Bei mir lief es halt anders. Auch alles von "Fachleuten" installiert. Die beiden Tacosetter, die ich hatte, waren dauerhaft ein Quell der Undichtigkeiten und deren Regelung auch nur so lala. Nach Rückbau eines von 5 Kollektoren konnten die auch ausgebaut werden. Seitdem kein Problem mehr damit ;-) Was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen.
Die Steuerung meiner Anlage lässt ein Nachlaufen der Anlage bei hohen Speichertemperaturen nicht zu. Zumindest nicht automatisch. Und das immer manuell zu regeln darauf habe ich keine Lust. Ist ja an sich auch widersinnig, dass ich tagsüber Wärme einsammel, die ich dann abends wieder auf das Dach pumpe, nur damit der Speicher nicht überhitzt. Das passiert mit meiner Ziellösung, einer Brauchwasserwärmepumpe und kompletter Rückbau der Solarthermie + Speicher dann nicht mehr. Ich hab' ja auch meinen Erfahrungen gelernt und würde nie wieder zu einer Solarthermieanlage greifen, wenn ich keine großen Warmwasserverbraucher im Sommer habe. In der Übergangszeit ist die Überhitzung ja kein Problem, weil die Heizung dann och läuft und die Wärme für das Beheizen des Hauses genutzt wird. Aber im Sommer kann ich mit dem vielen heißen Wasser kaum etwas anfangen. Dazu kommen noch die entsprechenden Wartungsintervalle. Auch wenn mal nichts getauscht, abgedichtet oder nachgefüllt werden muss, kostet das immer unnötig Geld.
Ich freue mich aber, dass Du viel bessere Erfahrungen machen konntest. 20 Jahre mit der ersten Solarflüssigkeit? Wow. Bei mir ist nun schon das 3. Mal in 11 Jahren komplett getauscht und zwischendrin auch immer mal nachgefüllt worden. Das geht ins Geld. So viel kann man dann gar nicht damit einsparen, dass sich das rechnet.
Ich habe auch seit 11 Jahren Photovoltaik. Bisherige Ausfälle: NULL. Bisherige Reparaturen: NULL - Das ist meine Lösung. Und wenn die Solarthermie vom Dach geholt wird, kommt noch etwas mehr PV auf das Dach. Mit Strom kann ich immer etwas anfangen. Und im Sommer erst recht. Da wird er eingespeist und ich erhalte sogar noch eine Vergütung. Das klappt mit der Solarthermie nicht. Mittelfristig werde ich bei mir alles auf Strom umstellen. Warmwasser wird der erste Schritt, aber später auch die Hausheizung, die wir jetzt noch im Winter hauptsächlich mit Gas betreiben (aber schon unterstützt durch Klimaanlagen zum Heizen).
Ich wünsche Dir aber ganz ehrlich weiterhin einen reibungslosen Betrieb der Solarthermieanlage und hoffe, dass viele Andere ebenso positive Erfahrungen damit machen und ich die Ausnahme bin, der die Regel bestätigt ;-)
Es kommt drauf an wie viele Personen im Haushalt leben und wie hoch der Warmwasser Verbrauch ist. Bei einer Sole Wärmepumpe mit Erdkollektoren oder einer Eisheizung gehen die Sole Temperaturen zur Ende vom Winter runter und im Frühling kompensiert die Solaranlage die schlechten Erdtemperaturen. Bei einer Luftwärmepumpe lohnt sich eine Solaranlage eher nicht. Dann eher PV auf das Dach.
Wir sind ein 4-Personen Haushalt. Im Sommer könnten wir gefühlt den ganzen Tag duschen und hätten immer noch Massen an heißem Wasser. Im Winter bringt die Anlage natürlich keine ausreichende Leistung für Warmwasser. Aber immerhin unterstützt sie bei schönem Sonnenschein auch eine Zeit lang unserer Heizung. Ist ja auch schon etwas. Heute würde ich mich vermutlich eher für eine Brauchwasser Wärmepumpe für das Warmwasser anstatt Solarthermie und für eine Gasheizung als Hausheizung entscheiden. Um eine Wärmepumpe im Winter und der Übergangszeit sinnvoll mit PV-Strom betreiben zu können, fehlt mir eine größere PV-Anlage. 20-30 kWp und ich würde es vermutlich machen. Bei mir ist aber mit den aktuellen 9,7 kWp Schluss und die Ausrichtung ist auch nicht optimal. Aber ich komme dennoch auf ganz passable Autarkiequoten.
@@AuTarkie100 Gestern waren es - 10°C und Sonne satt. Meine PV auf dem Schuppen liegt unter einer Schneedecke und bringt nichts. Die Rörenkollektoren mit 60° Neigung haben bereits die 300 Liter Warmwasser und den 800 Liter Heizungspuffer auf +45°C gebracht. 1 zu 0 für Solar. Wie gesagt man muss jeden Haushalt einzeln bewerten. Egal ob Solar oder PV ein Beitrag für die Umwelt ist beides.
@@rudolftonn2955 Bei Dir waren scheinbar Profis am Werk. 60 Grad aufgeständert ist super für gute Erträge im Winter und auch in der Übergangszeit, wenn man die Wärme also wirklich braucht. Und im Sommer schaltet sich Deine Anlage vermutlich auch nicht oft ab - wenn überhaupt. Auch ein Vorteil der steilen Aufständerung. Gut gemacht. Und Vakuum-Röhre ist natürlich nochmal ein gutes Stück effizienter. Alles richtig gemacht, würde ich mal sagen. Aber ich habe aktuell auch ganz gute Erträge, trotz Flachkollektoren und 35 Grad Winkel. Im Moment kommen 45-50 Grad von den Kollektoren. Das genügt, um einen guten Teil des Tages das Haus zu beheizen - und das bei deutlichen Minustemperaturen auch tagsüber. Heute etwa 1,5m³ Gas dadurch eingespart.
Nur ernte ich im Moment zusätzlich zur Wärme auch noch Strom und relativ viel für meine Anlage, Ausrichtung und Verschattung. Mein Vorteil: Ich schiebe den Schnee von den PV-Modulen, da ich überall drankomme. Und somit bringen die aktuell richtig satt Ertrag. Selbst mein Akku füllt sich aktuell wieder bis zu sehr ansehnlichen Werten. Naja, Samstag und Sonntag noch und dann ist bei uns zumindest das Sonnenintermezzo wieder vorbei. Vielleicht schaffe ich es einen der Tage komplett autark zu sein.
Habe mich dafür entschieden mehr PV zu bauen und den Strom für die Luft Wasser Wärmepumpe zu verwenden. Das Wasser ist nicht so heiß wie bei Thermie, wenn der 1000 l Puffer voll ist kann ich den Strom wenigstens einspeisen. Der Puffer hätte noch einen Wärmetauscher z.B. für Thermie oder etwas anderes. Warmwasser über Frischwasserstation. Es ist noch eine Gastherme verbaut weil das Haus größer ist und nicht alles Neubaustandard. Vor der Renovierung waren es 30000 kwh. Ich hoffe aus vielleicht 20000 kWh nach der Renovierung. Hier im Süden liegt auch Schnee und es wird kalt und ich möchte nicht Strom zum Heizen zukaufen. Das ganze ist recht aufwändig und es gibt sicher wirtschaftlichere Lösungen. Haustechnik ist auch ein Hobby. Am günstigsten wäre wohl eine Panasonic WP ohne die ganzen Extras.
@Thomas Würde mich Stand heute ja auch gegen Solarthermie entscheiden. Von daher kann ich Dich zu mehr PV zu beglückwünschen. Habe ich weder genug Strom für meinen MyPV Heizstab noch genug Wärme über die Solarthermieanlage, dann ist bei mir auch eine herkömmliche Gasbrennwerttherme im Einsatz. Sprich das ist dann im Winter, auch wenn bei uns eher selten Schnee liegt. Genug Strom gibt es im Winter nicht ;-( Bei einer WP muss die Anlage aber schon ordentlich groß sein, damit man noch halbwegs etwas Wärme mit selbst produzierten Strom anfangen kann. Da ist meine Anlage mit 9,7 kWp zu klein. Aber mehr PV geht erst, wenn dii Solarthermieanlage demontiert wird. Das dauert noch etwas. Und dann sind auch nur etwa 2 kWp mehr an Leistung möglich. Das Dach ist einfach zu klein ;-)
AuTarkie unser Haus ist von 1959 und über das letzte Jahr haben wir ab dem ersten Stock aufwärts alles neu gemacht bis aus ein paar Fenster und Giebelwände. Neus Dach, Fenster, Elektrik mit PV und Speicher und Heizung. Für die Hybrid Heizung gibt es für Bafa Förderung und man kann z.B. Teile der Elektrik wie Einzelraumregelung mit einreichen. Ebenso Fussboden und Belag weil wir Fussbodenheizung gemacht haben. Die PV ist 16,64 kWp nach Süd und 24 grad Dach Neigung Süd Süd Ost. Abends wird es schneller finster wegen den Bergen. Im Keller steht ein E3DC S10 pro mit 19.5 kWh. Leider hat es nur einen halben Tag funktioniert, jetzt ist wahrscheinlich der WR kaputt. Techniker kommt bald. Die Module mit Optimierer hängen an einem Solaredge WR 17K am externen Eingang. Der interne WR ist frei, da könnte ich evtl erweitern. Ein paar Module sind auf der Nordseite montiert da mir der Platz ausgegangen ist. Ursprünglich hatte ich zwei Kostal WR bestellt und BYD Batterie, die waren nicht lieferbar. Die Solarthermie würde ich generell nicht deeinstallieren aber in Deinem Fall wenn es so viel Ärger und Kosten macht dann vielleicht.
@@hawedehre Das ist ja eine ganz ordentliche Ausstattung mit der Du da unterwegs bist. Hoffe, dass Dein Hauskraftwerk auch bald läuft, damit Du auch Spaß mit der Anlage hast. Und das Problem mit dem Platz ausgehen kenne ich auch. Bin bei mir ja auch auf die NW-Seite gegangen, weil die SO-Seite mit Solarthermie und PV schon voll war und mein Dach eh recht wenig Fläche bietet. Und die Solarthermie bleibt auch im Moment auf dem Dach. Wenn sie wieder "Zicken" macht, werde ich aber ernsthaft über eine Demontage nachdenken und die Fläche dann noch mit PV belegen. Ist grundsätzlich wartungsärmer.
Hallo Thomas,
Dein 75l Brauchwasserspeicher wird ausschließlich mit Gas betrieben? Und die Größe reicht für einen Vierpersonenhaushalt? Ich überlege in meinen 160l Speicher einen Heizstab nachzurüsten und mit PV Überschuss im Sommer zu heizen. Dabei habe ich festgestellt, das ich ca. 0,4qm Gas benötigte, um das Wasser einen Tag auf Temperatur zu halten (sind ca. 4Kwh) und ohne einen Liter zu entnehmen. Fand ich relativ viel. Vielleicht sollte ich den 20Jahr alten Speicher gleich austauschen. Meinungen?
Vielen Dank
Gruß Dirk
Hallo Dirk, der 75Liter Brauchwasserspeicher wird nur dann durch die Brennwert Therme aufgeheizt, wenn in meinem weiteren 800 Liter Pufferspeicher kein Warmwasser mehr mit mindestens 55 Grad vorhanden ist. Und der Wärmetauscher in meiner Heizung ist so ausgelegt, dass ich Warmwasser im Notfall im Durchlaufprinzip entnehmen kann. Quasi wie ein Durchlauferhitzer, nur ohne Strom und auch ohne Gas, wenn genug Wärme im großen Pufferspeicher vorhanden ist. Das ist in der Regel von April bis Oktober so. Und das klappt hervorragend.
160 Liter Speicher mit einem Heizstab nachzurüsten finde ich nicht sinnvoll. Der Speicher ist zu klein, um ihn sinnvoll mit einem Heizstab zu beheizen. Mein Heizstab hat 3kW im Maximum an Power und er hilft beim Aufheizen von ca. 50% meines 800 Liter Speichers, da er etwa auf der Hälfte eingeschraubt ist. Denke ,wenn man keine Solarthermieanlage hat, dann sollte der Speicher so um die 300 Liter sein - bei einem 4 Personen Haushalt. Nur so bekommt man sinnvolle Mengen an Strom "verheizt", ohne dass der Speicher gleich kocht. Ich heize meinen Speicher mit dem Heizstab und der Solarthermieanlage auf 90 Grad hoch. Der Heizstab selbst geht bei gut 85 Grad aus. Hast Du aber keinen Mischer in der Heizung, darfst Du nicht höher als 60 Grad heizen, da Du Dich sonst verbrühen würdest - will man ja auch nicht. Und je niedriger die maximal mögliche Temperatur, desto schneller ist der Speicher aufgeheizt und der Überschussstrom geht wieder ins Netz. Und im Winter bringt der Heizstab nix, da nicht genügend Überschuss von der PV-Anlage kommt. Dann müsstest Du den 300 Liter Speicher konventionell beheizen. Würde ich mir überlegen. Oder Du nutzt 2 Speicher, einen kleinen und einen größeren und schichtest das Warmwasser bei Bedarf um und nutzt den größeren Speicher im Winter gar nicht. Aber damit wird es schon wieder aufwendig und komplex und teuer.
Wirtschaftlich gesehen macht bei uns in Deutschland ein Heizstab keinen Sinn. Der ist nur etwas für Idealisten, denen die Kosten egal sind und die auf höchstmögliche Autarkie aus sind (also ich). Am Ende des Tages heizt man mit Gas aus heutiger Sicht noch günstiger als mit Strom. Ich habe den Heizstab, um meinen Eigenverbrauch zu steigern, aber nicht um damit Geld zu sparen. Soviel kann man gar nicht verheizen, dass sich das gegenüber einer Gastherme rechnet. Ist ja nicht nur der größere Speicher, den man braucht und den Heizstab, den man kaufen muss. Irgendjemand soll das dann ja auch installieren. Das man das selbst machen kann, dürfte eher die Ausnahme als die Regel sein.
Will sagen, man muss sich überlegen, was man mit dem Heizstab erreichen will und ob man dafür dann mehr oder weniger viel Geld in die Hand nehmen möchte.
Hallo
Ich habe im Jahr 2006 eine sunchor Anlage mit 12 röhren Kollektoren selbst installiert
Direktflug in die kaltzuleitung zum warmwasser
So das die Anlage das kalte Wasser verheizt
Somit läuft sie ohne Speicher und pumpe, danach läuft das Wasser in eine LW Wärmepumpe.
Sie erreicht im Sommer bis 85 Grad
Da sie aber in reihe geschaltet ist , ist es mir egal wenn sie im Winter nur 40 Grad bringt
Sie hat keine solarflüssigkeit und pumpe, und läuft seit dem wartungsfrei (allerdings nur für Trinkwasser )
Gruß Thomas
Danke für Deinen Kommentar. 12 Röhrenkollektoren und dann nur für Trinkwasser? Was hast Du denn für einen Mega Verbrauch? Hätte ich Röhrenkollektoren verbaut, dann hätte ich anstelle der 4 Flachkollektoren nur maximal 3 Röhrenkollektoren verbaut. Die sind ja etwas ertragreicher und das würde dann genauso gut oder schlecht funktionieren, wie jetzt mit den Flachkollektoren. Mich wundern auch die nur 85 Grad Wassertemperatur. Müsste das im Sommer nicht viel heißer werden? Was passiert mit dem Wasser in den Kollektoren, wenn Du gerade kein Warmwasser brauchst? Das wird doch dann direkt zu Wasserdampf. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Und Deine WP kann mit den 85 Grad an sich nicht viel anfangen. So heiß braucht man das Warmwasser im Sommer nicht. Okay, im Winter hilft es an sonnigen Tagen vermutlich ganz gut. Aber eine Solarthermie Anlage ohne Speicher habe ich so auch noch nicht gehört.
Wenn Du bei Dunkelheit Warmwasser brauchst, kommt das dann über die WP, richtig?
Hallo
Das ist ein Kollektor mit 12 vakuumröhren
Da es ein offenes System ist steigt die Temperatur nicht über 85-90 Grad
Bei jeder warmwasser Entnahme strömt das heisse Wasser zuerst in den Speicher der Luft Wasser wp
Dadurch springt die erst an wenn nichts mehr vom Dach kommt und das Wasser sich unter 55 Grad abkühlt
Von dort strömt es erst in den Speicher der Ölheizung
Das heißt das das erhitzte Wasser in WP und Speicher der Ölheizung gespeichert wird je nach Wasser Entnahme, nur im Notfall heizt die ölheizung nach
Schau dir mal das schaltung Schema der sunchor mit integrierten wärmetauscher an .
Laut hersteller ist sie (nur mit Wasser gefüllt ) bis -25 grad frostsicher
Konnte ich damals auch kaum glauben, aber es funktioniert bis heute
Hatte damals extra ein Thermometer mit installiert um zusehen welche tremperatur vom Dach kommt.
Die Anlage hat damals 600 DM gekostet
Gruß Thomas
@@t.l.1357 Ok, danke für die Details. Denke jetzt habe ich es verstanden- 12 Röhren in EINEM Kollektor. Das im privaten Bereich mehr Sinn als 12 Kollektoren 👍😎
Entlüften im Keller an der Solarstation, ich seit 3 Jahren nicht mehr, ich verkaufe nur noch was ich kenne, erschreckend wer als Monteur los geht, der Rest wird als ehrlicher verarscht, nun Gewerbe abgemeldet, beim 3000l Puffer ohne Überhitzung, Wärme werde ich los, nie Solarflüssigkeit gewechselt und was soll ich warten?
Heizung geht wirklich im Winter ohne Sonne schlecht, Sonne bei -20 Grad sind kein Problem und Flachkollektoren machen fast nie Ärger, Holzkessel und sowieso 3000l Pufferspeicher und 12 Kollektoren, gleich beim Neubau, Dach oder Heizungserneuerung mitmachen, kostete mich als Heizungsbauer wenig.
Ja, als Heizungsbauer kann man ja viel selbst machen. Ich bin Laie und habe den "Profis" bei mir vertraut. Nicht nochmal in diesem Leben ☹ Im Winter bei Sonne kommen schon ein paar Grad zur Heizungsunterstützung zusammen. Aber wie viele sonnige Tage gibt es schon im Dezember und Januar? Das kann man vergessen. Anfällig ist die Technik sicher nicht, wenn sie fachgerecht verbaut wird. Allerdings gibt es auch Pfusch am Bau wie bei mir und meinem damaligen Neubau. Dann bringt auch die beste Technik nichts. Und heute gibt es bessere Alternativen für Warmwasser - Brauchwasser Wärmepumpen. Etwas mehr PV auf's Dach ud gut ist. Da kann nix undicht werden und Druck entweichen. Für mich die mittlerweile sinnvollere Lösung und deshalb kommt die Solarthermie auch bald weg und eine Brauchwasser WP dafür in den Keller.
unsere Solaranlage läuft seit 20 Jahren und nur 2mal die Flüssigkeit gewechselt. solange wie sie läuft, läuft sie. Wenn defekt, dann kommt PV aufs Dach.
Ja, 2 mal Flüssigkeit wechseln in 20Jahren - so hatte ich mir das auch vorgestellt, bis die Anlage von unfähigen Handwerkern bei mir irgendwie auf's Dach gezimmert wurde. Naja, habe Lehrgeld bezahlt und beim nächsten Defekt kommt die Anlage weg und eine Brauchwasser WP in den Keller + die Fläche der Solarkollektoren wird auch noch für PV genutzt. Das ist viel besser aus meiner heutigen Sicht.
@@AuTarkie100 heute würde ich die aber anders bauen, eine ohne Clycol. die sind effektiver. und dann aber mit der Speedpower Technik vom Martin Sandler. Ich habe meine Anlage mit meinem Vater selber draufgebaut. Mit Handwerkern ist das immer so eine Sache.
@@daheimwerker5553 Naja, heute würde ich KEINE Solaranlage mehr auf's Dach bauen. Zu viele Teile, die kaputt gehen können. Und die Handwerker, die die Anlage bei mir draufgezimmert haben, haben erst danach durchblicken lassen, dass es die erste Solaranlage war, die sie installiert haben. Mit für mich leider teuren Konsequenzen. Hätte ich das vorher gewusst, hätten sie den Auftrag nicht bekommen. War aber alles über einen Bauträger im Rahmen unseres Hausbaus. Wir hätten uns gar keinen eigenen Handwerker aussuchen dürfen. Und im Nachgang eine Solaranlage einbauen macht man eher nicht, wenn man die nicht schon von Beginn an mit vorgesehen und entsprechend Platz gelassen hat.
Hallo. Ich habe eine wandanlage mit 9 flachkollektoren Süden. 1050l mit 3 wt. Und einem wassergeführten lohberger Schnittholzofen. Ich brauche 3m3 Holz pro Jahr.immer wieder co2 neutral. Keine gaszählergrundgebühr! Und sonstige Nebenkosten
Das klingt doch sehr gut. Wandanlage ist doch sicher super. Im Sommer hast Du zwar weniger Ertrag, dafür aber mehr im wichtigen Winter und in der Übergangszeit. Gut gemacht! Denn auf dem Dach wären 9 Kollektoren vermutlich viel zu viel und auch Dein großer Speicher wäre ruck zuck vollgeladen. Wir hatten ja erst 5 und nun 4 Kollektoren bei 800 Liter Volumen und die Anlage schaltet sich gerade jetzt schon wieder häufiger aus, weil die 90 Grad im Speicher erreicht sind.
Wir hatten auch mal die Idee mit einem Wassergeführten Kaminofen. Haben dann aber nur einen normalen Kaminofen gewählt, weil wir leider nicht günstig an Holz kommen. Zudem haben wir keinen Platz für die Lagerung des Holzes.
Ich denke wir werden dem Gas noch eine Weile treu bleiben, bis die Heizung mal den Geist aufgibt. Das kann aber noch viele Jahre dauern. Sie ist gerade einmal 10 Jahre alt. Ich versuche über Solarthermie und einen Heizstab, der über meine PV-Anlage mit versorgt wird, den Gasverbrauch weiter zu drücken. Aktuell bin ich im Jahr bei rund 600m³. Das ist überschaubar und für uns sogar günstiger, als wenn wir mit Holz heizen würden - allerdings nicht CO2 neutral ;-(
Ja so hätte ich es auch gerne aber mein fussboden macht es nicht mehr mit bei einem kamin der wasser führend ist. Das nächste wäre mein schornstein ist gerissen also das war es gewesen
Wie groß ist deine Hütte und wie sieht es mit den U-Werten von Dach und Wand aus?
@@energiewechsel7911 Bau den Kamin im Keller auf, da gibt es kein Problem mit der Tragkraft des Bodens. ;) Ich habe meinen auch im Keller und das ist sogar sehr viel praktischer, weil man dann problemfrei den Kamin unter Vollast betreiben kann. In der Wohnstube wäre das viel zu warm. Ein gerissener Schornstein sollte sich doch durch einen Stahlrohr im Innern "reparieren" lassen. Wir haben hier so ein Ding, aber nur weil der Zug sonst einen zu großen Durchmesser hätte und feucht werden könnte.
Ich würde mir auf jeden Fall ne Solarthermieanlage zulegen aber nicht so eine komplett-Lösung von den namhaften Herstellern den die Kosten locker das 2-4fache und setzen auch immer die teueren Wartungsintervalle voraus um die Garantie und Gewährleistung zu erhalten ! Wartung ok , aber eigentlich muss nur die einwandfreie funktioniert und der Zustand der Solarflüssigkeit überprüft werden . Sprich sie sollte sich nicht verfärbt abends und in dem PH Bereich sein wie sie es im Neuzustand ist und da hat sie meist einen PH-Wert von 9-7 wenn sie sauer also unter OH 7 fällt oder sich dunkler verfärbt sollte man über einen Wechsel der Solarflüssigkeit nach denken . Oder man hat sogar eine Anlage ohne Frostschutzmittel die direkt mit dem Heizungswasser betrieben wird , die aber bei minus Graden ab und zu mit dem kühlen Rücklaufwasser vom Pufferspeicher erwärmt werden muss . Das muss man aber von der Laage der Anlage und ihren durchschnittlichen Sonnenstunden abhängig machen . Man kann eine Solarthermieanlage für 3000-4500€ realisieren wenn man fast alles selber machen kann . Bei meinem Bruder habe ich eine Anlage gebaut die mit drei Vakuum-Röhrenkollektoren so rund 5,5 Kw/h erzeugt , ein Liter Heizöl ergibt 10 Kw/h ,ein m\3 Erdgas ergibt ca 10 Kw/h , ein kg Pellets 4,8 Kw/h , ein kg Scheitholz 4 Kw/h , da kann sich jeder ausreichen wieviel er pro Sonnen Stunde einsparen kann und ob sich das für ihn in seiner geographischen Lage lohnt und wann es sich amortisiert.
Danke für Deinen Kommentar. Ja, wenn man selbst alles machen kann, dann wird es bestimmt günstiger. Und man kann die Anlage auch durchaus mit Wasser betreiben. Dann würde ich sie aber im WInter eher entleeren, um keinen Frostschade zu riskieren. Und da im Winter eh kaum Wärme damit erzeugt wird, ist das auch kein großer Verlust.
Ich selbst könnte solch eine Anlage nicht installieren. Daran hindert mich die Höhe meines Hauses (hab Höhenangst) und die Kollektoren wiegen auch mehr als nur ein paar Kilos ;-)
Die Solarflüssigkeit wurde bei mir aufgrund schlechtem PH-Wert bereits 3 Mal in den ersten 8 Jahren getauscht. Bei anderen hält sie 10 Jahre am Stück. Dann sind die Kosten auch erträglich. So war das bei mir ein Groschengrab. Die häufig zu wechselnde Solarflüssigkeit war da sogar noch der kleinere Kostenfaktor. Ich hatte auch diverse Undichtigkeiten, die ein Heidengeld verschlungen haben, nur dass die Anlage wenig später wieder geleckt hat. Das hat ziemlich genervt und eben viel Geld gekostet. Seit ca. 3 Jahren läuft sie jetzt einigermaßen. Dafür habe ich ja aber auch 20% der Leistung (1 Flachkollektor) für teuer Geld vom Dach holen lassen. Das war der "Problemkollektor". Beim nächsten Defekt kommt die Anlage ganz vom Dach und stattdessen noch etwas mehr PV auf's Dach und eine Brauchwasser Wärmepumpe in den Keller. Damit glaube ich am Ende des Tages besser über die Runden zu kommen, ohne teure Wartungen und Solarflüssigkeitswechsel. Strom soll ja bekanntlich auch nicht auslaufen können ;-)
Und tatsächlich gab es auch schon einige Interessenten, die dann meine Kollektoren haben wollen, um zu Hause z.B. eine preiswerte Poolheizung zu realisieren. Das wäre dann ein second life. Und die Kollektoren an sich sind ja auch sehr robust. Mal schauen, wann ich sie dann abgebe ;-)
@@AuTarkie100 ja schade das das bei dir alles so schief gelaufen ist 😳 auch ich als ehemaliger Installateur und Heizungsbauer habe schon so manche nicht wirklich gut installierte oder schlecht ausgelegte (ausgerechnete) Solaranlage gesehen ! So eine Anlage muss nicht aufs Watt genau ausgelegt sein aber grob überschlägig sollte es zumindest passen , vor allem ist der Pufferspeicher meistens viel zu klein und ganz selten auch schon mal viel zu groß . Da bei kann man das ziemlich leicht auf nem Schmierzettel ausrechnen , da zu braucht man nur die Max Leistung der Kollektoren mal der Max Sonnenstunden , so hat man schon die Max Kw/h pro Tag und da die spezifische Wärmeleistung um 1kg (Liter) Wasser um 1 Kelvin (Grad) zu erwärmen braucht man 1,16 Watt , also einfacher Dreisatz , Tages Kw/h : durch (1,16w/h x Temperaturdifferenz (Max V. 75 Grad- ca. R. 25 Grad) 50 Grad) = min Liter des Pufferspeichers . Was auch oft ein Fehler ist das man immer auf maximal 90 Grad aus legt , ich persönlich find 75 grad vollkommen ausreichend dann hat immer noch Reserven so das die Anlage nicht in die Max-Abschaltung geht ! 😎
@@jogi0304 Leider merkt man immer erst hinterher, ob die Installateure gute Arbeit geleistet haben. Bei mir waren sie leider total unerfahren mit Solarthermie Anlagen. War die erste Anlage, die sie in einer Kombination Gasbrennwert Therme und Solarthermie-Anlage eingebaut haben. Leider haben sie das erst im Nachhinein gesagt und ich hatte vorab nicht nach Erfahrung gefragt. Passiert mir auch nicht wieder. Bei mir musste dann sogar mehrfach der Werkskundendienst anrücken, um die Anlage überhaupt halbwegs zum Laufen zu bekommen und einigermaßen einzustellen. Lief alles suboptimal. Und gebranntes Kind scheut das Feuer. Also kommt die Anlage bei nächster Gelegenheit vom Dach.
@@AuTarkie100 ok , irgendwann baut man immer mal eine Anlage zum ersten Mal , was aber normalerweise kein Problem darstellen sollte , weil das Grundprinzip einer Heizung sich ja nicht änder nur der Energieerzeuger ist ein anderer . Ich habe auch schon öfters Neuanlagen /Vorserienanlagen für die Firma mit dem Häschen 🐰 installiert , darunter war auch eine esrstinstsllation der ersten Vakuumröhrenkollektoren des Herstellers (damals noch Vollgas direkt durchström) da war dann sogar ein Ingenieur von Hersteller dabei , um eventuelle Probleme in der Praxis bei der Montage zu erkennen . Bei der ersten Inbetriebnahme war dann auch wieder ein Ingenieur anwesend, um zu sehen ob es irgendwelche Probleme bei der Verkabelung oder der Verständlichkeit der technischen-Betriebsanleitung gibt .
Wenn man eine Anlage zum ersten Mal montiert , kann man als Firma die Produkte von dem Hersteller öfter verbaut auch um hilfe durch eine Techniker bitten , haben wir bei neu rausgekommenen Anlagen oder Regellungen ach öfters gemacht . Dumm ist man nämlich nicht wenn Hilfe braucht , sonder nur wenn man sie nicht in Anspruch nimmt .
@@jogi0304 Guter Ansatz, nur wussten davon die Installateure davon offenbar nichts, da ich mich dann um den "Besuch" des Herstellers bei mir kümmern musste...
Hallo,
Beitrag hätte ich auch genau so bringen können. Habe leider die gleichen Probleme. Vor allen Dingen immer wieder Undichtigkeiten.
Gruß aus dem Harz
Das tut mir leid. Ich dachte, dass ich die Ausnahme von der Regel bin. Hatte bisher noch keinen Zuschauer, der mit seiner Solarthermie-Anlage wirklich unzufrieden war. Bei den meisten, die das auch kundtun läuft deren Anlage problemlos 10,15, 20 Jahre. Dann, lieber Leidensgenosse Dirk, sind wir die beiden Einzigen, die mit den Teilen Probleme haben ;-(
Man braucht oben immer ein Entflüftungsventil, weil die Gaslöslichkeit bei hohen hydrostatischem Druck größer ist als bei niedrigem. Zudem wird bei dem niedrigen Druck oben die Flüssigkeit erwärmt, womit zusätzlich noch die Gaslöslichkeit abnimmt. Daher am Ende ein automatisches Entlüftungsgerät einbauen, bevor die Flüssigkeit nach unten gepumpt wird.
Das mit dem Entlüfungsventil hätte ich auch gedacht. Tatsächlich gibt es ja auch automatische Entlüfter, die man an den obersten Punkt von Solarthermie-Anlagen anbringen kann. Mein mehrfacher Hinweis darauf beim Errichter der Anlage und diversen Heizungsbauern hier aus der Region wurde immer damit abgetan, dass bei dieser Anlage keine Entlüftungsventile auf dem Dach notwendig seien. Tatsächlich schreibt es der Hersteller auch nicht vor. Und wenn die Anlage dicht ist, braucht man auch keine Entlüftung auf dem Dach. Das sehe ich seit einigen Monaten, in denen die Anlage das erste Mal seit 10 Jahren einwandfrei läuft. Es gibt nur mini Luftbläschen in der Anlage und die sammeln sich erstaunlicherweise bei mir im Keller an einem Entlüftungsventil am Vorlauf der Solarthermie-Anlage. Dort lasse ich alle 2-3 Wochen diese wenige Luft ab und gut ist. Der Anlagendruck bleibt nahezu konstant. Früher hat man die Luft im System zuerst gut hören können und dann hat die Anlage irgendwann keinen Flüssigkeitsdurchsatz mehr gehabt. Ist aber klar. Die Pumpe ist für Solarfluid ausgelegt und nicht für Luft ;-) Mittlerweile ist an der Front Ruhe. Blubbert es irgendwann wieder einmal, fliegt die Anlage vom Dach und wird durch weitere PV-Module samt Brauchwasser Wärmepume ersetzt. Damit fahre ich fast genauso gut, wie mit der Solarthermie-Anlage nur mit weniger Risiko für permanente Wartungskosten.
@@AuTarkie100 und was tut mann wen die Flüssigkeit in den Gasförmigen zustand übergeht? das ist ja durchaus nicht unüblich in einer Solarthermieanlage? (Wasser Kocht bei 100°C, jedes Bar mehr verschiebt den Siedepunkt ca um 10°C nach oben) also Kocht die Flüssigkeit automatisch irgendwann, dann halt bei 130°C, was durchaus locker erreicht wird.
Und dieses Gas lässt dann der Automatische entlüfter entweichen, was zu einem Flüssigkeitsverlust führt. Nur um dingen vorzubeugen, das Gas kühlt sich auch automatisch wieder ab, nachts und die Regelung hört (bei werkseinstellung) bei 110° auf zu Pumpen, da die Gasblase nicht gefördert werden kann.
Ich könnte mir vorstellen das du einen Microblasenabscheider meinst, aber der sitzt halt auch nciht oben auf dem Dach.
@@andrease.5100 Die Solarflüssigkeit wird bei ca. 140 Grad gasförmig. Gerade jetzt im Sommer passiert das fast täglich, da sich die Anlage bei 90 Grad Temperatur im Pufferspeicher abschaltet, damit ein Kochen des Wassers im Speicher vermieden wird. Würde ein Entlüfter tatsächlich dieses Gas entweichen lassen, wäre das ein Problem. Denn dann wäre der Anlagendruck bei der späteren Verflüssigung, also wenn die Temperaturen wieder gesunken sind, nicht mehr der Gleiche. Sprich das Gas darf gar nicht entweichen. Die Anlage muss dicht sein. Dafür habe ich einen relativ großen Druckausgleichsbehälter, der dann dafür sorgt, dass der zusätzliche Druck auch sicher aufgenommen werden kann. Bei mir steigt der Druck beispielsweise von gut 2 Bar auf ca. 5 Bar an, wenn die Solarflüssigkeit gasförmig wird und kühlt sich die Anlage ab, habe ich wieder gut 2 Bar Anlagendruck.
Dieses gasförmig werden und wieder verflüssigen ist kein Problem. Darauf ist die Anlage ausgelegt. Lediglich die Solarflüssigkeit altert etwas schneller, wenn dieser Wechsel zu oft stattfindet.
Bei mir war aber durch diverse Undichtigkeiten tatsächlich LUFT im System, da ein Teil der Solarflüssigkeit an diversen undichten Verbindungen ausgetreten ist und so Flüssigkeit und damit sukzessive auch Anlagendruck gefehlt hat. Stattdessen war Luft in den Leitungen und das hat an deutlich durch ein Gluckern gehört. Und irgendwann war es zu viel Luft und dann konnten die Pumpen den Volumenstrom nicht mehr aufrecht erhalten. Es sind Pumpen für Flüssigkeit, nicht für Luft ;-)
Tatsächlich habe ich auch einen Microblasenabscheider im Keller. Der funktioniert auch ganz gut. Allerdings hatte sich die Luft in den Solarkollektoren gesammelt. Da hilft auch der Abscheider im Keller nicht mehr. Da wäre meiner Meinung nach tatsächlich ein automatisches Entlüftungsventil gar nicht schlecht gewesen. Aktuell ist meine Anlage dicht und es ist keine Luft mehr im System. Dann brauche ich auch den automatischen Entlüfter nicht mehr und es reicht der Microblasenabscheider im Keller. Sprich wenn die Anlage so funktioniert, wie sie soll, ist alles super, funktioniert sie wie bei mir einige Jahre nicht richtig, wäre ein Entlüfter schon sehr hilfreich gewesen und hätte bei mir zig teure Einsätze einer lokalen Heizungsfirma erspart. Deswegen würde ich nie wieder Solarthermie verbauen. Nur noch PV-Anlage + Brauchwasser Wärmepumpe. Das ist eine bessere, weil weniger anfällige und dennoch regenerativ betriebene Kombination.
Probleme mit Luft und das die Anlage zu heiß wird und abschaltet, sind aber oft hausgemachte Probleme. Oft sind in diesem Fall die die Solarleitungen schlecht verlegt so das sich an mehreren stellen die Luft sammeln kann , oder der Leitungsquerschnitt ist zu kein oder zu groß , was halt da zu führt das sich die Anlage auch beim spülen bei der Erstbefüllung schlecht oder garnicht komplett entlüften lässt . Und oft ist auch die Leistung der Kollektoren nicht auf die Größe der Pufferspeicher angepasst oder um gekehrt . Zu kleiner Pufferspeicher und die Anlage wird immer wieder zu heiß und schaltet ab . Des wegen den Speicher ruhig 100-200 Liter größer wählen oder mehre über Tichelmann parallel oder als Kaskade hinter einander schalten . Weil viel zu groß bring nur unnötig Mehrkosten und wird Däumchen auch ineffizient. Auf die Entlüfter oben an den Kollektoren wird heute meistens verzichtet , weil sie irgendwann nicht mehr richtig schließen und die Anlage dann leer kocht oder man muss einen Hochtemperaturbeständigen motorischen Kugelhagel verbauen den man nur ab und zu zum entlüften mal auf machen kann , Marmortisch deswegen weil man bei vielen Anlagen nicht so einfach auf einem Spitzdach dran kommt . Wenn man alles richtig macht kann so eine Solarthermieanlage richtig gut und auch Wartungsarm funktionieren , gut Geld sparen und sich amortisieren !
Entlüften oben ist DER Kardinalfehler!!! Auf dem Dach hat ein Entlüfter nichts zu suchen!
Gleich so für mich...😢
Das Gute ist, ich werde die Anlage in diesem Jahr noch zurück bauen lassen und durch eine Brauchwasser WP ersetzen. Die lässt leider seit Mitte Februar auf sich warten. Aber dann kommt die Anlage endlich vom Dach. Ist auch gut, da schon wieder deutliche Undichtigkeiten vorhanden sind und wieder Luft im System ist. Aber ich lass das nun nicht mehr beheben. Das wäre dann rausgeworfenes Geld. Ich zeige die Undichtigkeiten in meinem Monatsvideo zu Klima und Warmwasser, was in den nächsten Tagen erscheint. Ich bin froh, wenn die Solarthermie endlich weg ist. In meinem Fall ein Groschengrab weniger 😁👍
Nachzutragen wäre noch das ich unter keinen Umständen eine Solaranlage mir auf das Dach setzen lasse.
Bei einem Bekannten waren durch die Hitze Leitungsisolierungen nach 6 Jahren angegriffen!
Eine neue Halle mit Solarflächen des städtischen Bauhofes ist deswegen mit dem gesamten Fuhrpark in Flammen aufgegangen .
Einen „ Mehrwert“ für den privaten Dachstuhl kann ich nicht erkennen.
Solange es gut geht…..und wenn nicht?
Die Solarthermie kann undicht werden -mehr auch nicht .
Oha, wer hat denn da an der Solaranlage gepfuscht?! Auf dem Dach entsteht keine außergewöhnliche Hitze. Wenn man aber z.B. keine UV beständigen Kabel verwendet, muss man sich nicht wundern, wenn es nicht lange hält. Da war sicher kein Fachmann am Werk. Wenn es ein höheres Brandrisiko gäbe, dann würden zuerst die Versicherungen schreien. Bislang hab ich aus der Ecke nichts gehört. Meine Anlage ist in der Wohngebäude Versicherung sogar beitragsfrei mitversichert. Wüste auch nicht, was sich bei einer PV-Anlage selbständig entzünden sollte, sodass die Ablage abbrennt. Da war bestimmt etwas Anderes der Grund für den Brand oder die Anlage war stümperhaft montiert. Und zur Solarthermie: Nur undicht ist gut. Wenn sie Undichtigkeit auf dem Dachboden entsteht (wie bei mir) und man es erst mitbekommt, wenn ein größerer Schaden entstanden ist, dann ist das nicht mehr "nur" eine Undichtigkeit. Zusätzlich dazu können auch Pumpen ausfallen, das Solarfluid schnell altern und auch Wasser Leckagen auftreten. Alles kann glimpflich ausgehen oder es wird teuer. Denn Flüssigkeit sucht sich bekanntlich immer ihren Weg. Mir persönlich ist daher eine PV-Anlage 1.000 Mal lieber. Dort kann ich das Risiko viel besser kalkulieren, als bei der Solarthermie. Aber das PV-Anlagenbeinfach so abfackeln ist unter der Rubrik Märchen zu verbuchen. In Deutschland gibt es Millionen PV-Anlagen. Eher entstehen Brände durch Kurzschlüsse in der normalen Hauselektrik, aber nicht bei sachgemäß installierten PV-Anlagen.
@ Adrian
Mein ehrlicher Tip: Schmeiß die Thermie mitsamt Pufferspeicher weg. Wenn es ein Pufferspeicher mit WT für WW ist muss er natürlich bleiben. Dass da etwas rostet weil die Thermie fehlt ist Unsinn. Einfach den WT der thermischen Anlage mit Heizungswasser füllen, also an das Pufferwasser abklemmen und gut ist.
@Peter Wiesenmaier Wie im anderen Kommentar geschrieben würde ich die Anlage solange betreiben, bis sie kaputt geht. Warum etwas Funktionierendes außer Betrieb nehmen. Die Anschaffung hat ja auch mal Geld gekostet...
@@AuTarkie100 Stimmt, die Anschaffung hat Geld gekostet. Leider sind thremische Anlagen wartungsintensiv. Ausgleichbehälter müssen geprüft und gelegentlich mit Stickstoff nachgefüllt werden, Glycolgemische gehen kaputt und müssen ersetzt werden, Pumpen und Ventile und auch Wärmetauscher halten selten 20 Jahre. Das ist natürlich nur meine Meinung und Erfahrung. Wenn man eines Tages auf eine Wärmepumpe umstellt, ist die Solarthermie eher ein Fallstrick als eine Hilfe.
@@peterwiesenmaier9083 Die Wartung ist mein Hauptkritikpunkt. Da decken sich unsere Meinungen. Das was man auf der einen Seite durch die Anlage einspart, zahlt man auf der anderen Seite mindestens an Handwerkerrechnungen. Mit dem Wissen und er Technik von heute würde ich es auch nicht noch einmal so machen. Aber zumindest kann man die Erfahrung weitergeben und vielleicht andere Menschen vor dem gleichen Fehler bewahren. Strom ist viel simpler zu handhaben und erzeugt nahezu keine Wartungskosten.
@@AuTarkie100 nicht gleicher (Negativ-) Meinung... meine Röhrensolarthermie mit ca 11m2 läuft seit 1982! problemlos; einziger Unterhalt war eine Umwälzpumpe und ein defektes Rückschlagventi. Mein Puffer für Heizung und Warmwasser hat 2000 lt.
@@kurtkellenberger1770 Glaube gern, dass es auch diese Fälle gibt. Meine Meinung ist ja geprägt von der stümperhaften Installation meiner Anlage durch "Fachleute". Die Installateure haben diese Anlage zum ersten Mal installiert. Nur leider haben sie mir das erst gesagt, nachdem sie alles irgendwie zusammengeschustert hatten. Nicht einmal einstellen konnten sie die Anlage richtig. Da musste der Werkskundendienst von Junkers zweimal anrücken, um die Anlage zum Laufen zu bekommen. Und im Nachgang gab es nur Probleme. Wäre das nicht so gewesen, wäre meine Meinung sicher auch anders der Solarthermie gegenüber. Denn an sich ist das eine gute und effiziente Technologie. Würde heute aber dennoch eher auf eine Brauchwasser Wärmepumpe setzen und keine Solarthermie mehr auf's Dach bauen lassen. Aber diese Wärmepumpen gab es damals noch nicht. Wünsche dennoch, dass Ihre Anlage noch möglichst lange weiter reibungslos läuft. Dann macht es auch Spaß eine solche Anlage zu besitzen und zu betreiben.
Etwas weniger Technik Solarspeicher, Heizung, eventuell Puffer und wasserführender Termin.
Wasserführender Kamin hatten wir auch überlegt, uns dann aber für die nicht wasserführende Variante entschieden. Wir kommen nicht günstig an Holz und Lagerplatz haben wir auch nicht. Daher ist diese Variante ausgeschieden.
Was ich nicht ganz verstehe…….worüber unterhalten wir uns?
Das Video ist gut gemacht und der Vortrag sehr ehrlich!
Offenbar wurde die Anlage ( 2011!) falsch ausgelegt,bzw. berechnet!
Das mag bedauerlich sein und ich bezweifle auch nicht den Wahrheitsgehalt dieses Videos!
Was aber soll ich ( sehr großes Dach,Neigung42 Grad ,genau Süden!)
als Interessierter Eigentümer weiter denken?
Richtig ausgelegt,betrieben bei 90 Grad Vorlauf scheint es kein Problem sein????!!!!!!
Ich bin im Video bei 120 Grad Vorlauf schon zusammengezuckt und dachte an einen Autokühler……
Das Video als Warnung ja,um nicht bei der Auslegung auf eine Milchmädchenrechnung hereinzufallen……aber generell schlecht?
Was bringt sie Anlage im Winter je nach Bewölkung?
Darüber liesst man viel zu wenig!
Im Winter bringt die Anlage bei Bewölkung exakt nichts. Und genau dann würde man sich über zusätzliche Wärme freuen. Denn dann braucht man die Wärme. Im Sommer produziert sie dagegen wie die Hölle. Und das ist kein Problem der Auslegung. Das ist Prinzip bedingt. Macht man die Anlage kleiner bei gleicher Speichergröße, hat man im Sommer ein kleineres Problem. Dafür kann dann in der Übergangszeit noch weniger Energie erzeugt werden. Aber genau da funktioniert eine Solarthermie an sich ganz okay. Bleibt immer noch das Problem der Wartung und das dicke Leitungen vom Dach in den Keller gelegt werden müssen. Es können immer Leckagen entstehen oder wichtig Bauteile wie die Pumpe den Geist aufgeben. Für mich auch durch die fachlich schlecht ausgeführte Installation ein Grund zukünftig nicht mehr auf Solarthermie sondern auf Photovoltaik zu setzen. Da bleiben dann unliebsame Überraschungen aus.
@@AuTarkie100 Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!
Ja,schade,das der ausführende Betrieb nicht anständig gearbeitet hat.
Leider gibt es die Eierlegendewollmilchsau….nicht.….
Aber wieviel Grad weist denn nun eine Anlage im Winter,bedeckt) tatsächlich noch auf?
Ansonsten heißt es ja gerne,das schon um zwei Grad die Heizung reduziert „ etwas bringt“!? Das jetzt ins Verhältnis gesetzt zur Solarthermie.
MfG
@@AuTarkie100 Du hast recht, für das Haus bringt die Solarthermie im Winter bei Bewölkung gar nichts. Das heißt aber nicht, dass man sie nicht sinnvoll einsetzen könnte. Die Temperaturen im Kollektor liegen ja, je nach Außentemperatur, trotzdem oft bei 10 oder 20°C. Die Energie kann man gut nutzen um Erdkollektoren "aufzutauen" und so einen höheren Wirkungsgrad für die demnächst zu installierenden Wärmepumpen zu erreichen.
Das Problem mit den inkompetenten Handwerkern ist übrigens kein kleines wie wir bei unserer Suche nach einem willigen und fähigen Heizungsbauer leider auch feststellen durften. Ich würde wetten, wenn man die Heizungsfuzzies mal richtig ins Hallo stellen würden und die ihre Anlagen anständig optimieren müssten ließe sich der Energieverbrauch der Kunden wohl um gut 25% reduzieren. PV ist übrigens nicht zwingend fehlerfrei und sobald da mal der Wechselrichter anfängt Probleme zu machen darfst auch gleich einen Handwerker holen bei dem Du dann hoffen darf das er was kann. Ich tendiere inzwischen dazu den Freundes- und Bekanntenkreis auf spezielle Fähigkeiten abzuklopfen, denn oft genug fährt man mit gegenseitiger Hilfe besser und günstiger durch das Leben.
@@Nachtwolke In meinem Bekannten- und Freundeskreis habe ich noch keinen Heizungsbauer und keinen PV-Installateur. Schade. Denn dann hätte ich vermutlich viele Probleme nicht. Und Thema kaputter Wechselrichter: Der ist meiner Meinung nach wesentlich einfacher zu tauschen, als irgendwas bei einer Solarthermie-Anlage. Aber das mag in Einzelfällen vermutlich auch wieder vom Installateur und dessen Fähigkeiten abhängen. Da hast Du schon Recht!
Meine Solarthermie fliegt ja in wenigen Wochen vom Dach inkl. komplettem Rückbau. Stattdessen werde ich eine Brauchwasser-WP eingebaut bekommen und suche aktuell noch einen Installateur, der mir die dann freie Dachfläche noch mit ein paar PV-Modulen belegt. Auf der freien Fläche kann ich ca. das 3-fache des Stroms erzeugen, den die BWWP im ganzen Jahr brauchen wird, um unser Warmwasser zu erzeugen. Zudem wird mein sehr warmer Hauswirtschaftsraum gleichzeitig gekühlt und getrocknet. Besser geht es nicht. Und ich investiere besser in BWWP und PV, als weiter an meiner Solarthermie rumdoktern zu lassen und jedes Jahr aufs Neue hunderte Euros darin zu versenken. Finanziell stehe ich dann vermutlich nicht besser da, bin aber bestimmt deutlich zufriedener. Das ist ja auch was 😁
@@AuTarkie100 Einen normalen Wechselrichter wirst Du wegen der Spannungen wohl nicht anschließen dürfen, was dann unnötige Kosten nach sich zieht. Bei Mikrowechselrichtern, solange sie wohl einphasig sind, sollte das kein Problem sein. Im Prinzip kann man so auch sehr große Anlage aufbauen und nur der Anschlussbereich muss vom Solarteur durchgeführt werden. Die ganze Wartung jenseits des Anschlusses kann man dann auch wieder ohne Probleme selbst machen.
Schade um die Solarthermie, aber das ist deine Entscheidung. Ich möchte trotz der Planung einer großen PV-Anlage keinesfalls auf die Solarthermie verzichten, denn ich habe nur wenig Fläche für einen Erdkollektor und da brauche ich die Solarthermie um den sinnvoll zu betreiben.
Ich würde falls ich ein noch nicht belegtes Dach habe mich für eine Wärmepumpe Luft Luft entscheiden . Denn mit 1 kW Strom kann man bis zu 5 kW Wärme produzieren
Ja, da hast Du Recht. Je nach Arbeitszahl der Anlage. Zwischen 3 und 4 ist Standard, 5 schon ziemlich gut. Würde bei mir eher eine Luft-Wasser WP installieren. Erdbohrung oder Flächenkollektor ist zu teuer und klappt bei mir auch nicht. Aber im Moment tut es die Gasbrennwerttherme noch. Denke, die hält nochmal gute 10 Jahre durch, bevor ein Tausch ansteht. Warum also vorher tauschen? Dann muss man mal schauen, was dann in Mode ist. Vor 10 Jahren hat noch kaum jemand an eine Wärmepumpe gedacht. Heute ist das anders. Ich könnte mich auch für eine Brennstoffzellenheizung erwärmen. Dann hat man Wärme und Strom (vor allem im stromarmen Winter). Und wenn man die Brennstoffzelle mit eigenem Wasserstoff, also nicht aus Erdgas gewonnen, sondern aus der Sonnenenergie durch Elektrolyse vor Ort produzier, dann wäre man auch klimaneutral. Erste Versuchsanlagen für Eigenheime gibt es ja schon. Und Wasserstoff kann man gut im Sommer mit dem Überschussstrom produzieren. Müsste man dann zwischenspeichern und kann ihn dann im Winter nutzen. Super Sache.
@@AuTarkie100 Die ersten Wasserstoff-Speicher auch für den Privatgebrauch gab es vor über 10 Jahren von Fronius, die Energiezelle, damals zu teuer und politisch nicht gefördert.
@Michael Hänsch Ok und besten Dank. Hätte nicht gedacht, dass vor 10 Jahren schon einsatzfähigeä Produkte auf dem Markt waren. Aber auch jetzt sind die Kosten nicht unerheblich. Allerdings wenn man damit tatsächliche Autarkie von fossilen Energieträgern erreichen könnte, dann später man sich auch auf lange Sicht viel Geld. Weiß aber nicht, wie wartungsarm oder wartungsintensiv im Moment die Produkte sind. Auch das ja immer ein Kostenfaktor.
@@AuTarkie100 Fronius hat bereits seit 2013 funktionsfähige Anwendungen mit dem HyLog-Projekt: t1p.de/7b3f Auf ihrem neuen Gebäude in Sattledt wurde eine 615 KWp Dünnschicht-PV installiert und zusammen mit Linde diese Wasserstoff-Anwendungen vorangetrieben. Seit ungefähr 2014 gab es das Brennstoffzellen-Fahrrad von Linde, das auch die Nachteile von Brennstoffzellen für den PKW-Betrieb deutlich zeigt, also die Ineffizienz bei Kurzstreckenbetrieb. Jeder Verbrennungsprozeß, also auch die Brennstoffzelle, ist nur effizient und damit halbwegs ökologisch, wenn er bei idealer Betriebstemperatur durchlaufen kann. Daran sehen wir den Unsinn, nur für wenige Liter Warmwasser eine Gastherme anzuwerfen. Da ist jede elektrische Erwärmung besser. Wartungsarm dürften die Produkte inzwischen sein. Die Separator-Entwicklung ist ähnlich wie bei Li-basierten Batterien sehr weit ausgereift. Das www.zbt-duisburg.de in unserer Region ist da international führend.
@@photovoltaik-notstrom-alarm Wow. Bist Du in dem Bereich tätig oder befasst Du Dich aus privatem Interesse mit H2? Schade dass hier zu wenig an die Öffentlichkeit kommt. Dabei werden doch H2 Unternehmen eigentlich im Moment hoch gelobt. Aber Fronius hätte ich jetzt ganz sicher nicht in diese Richtung eingeordnet. Von daher sehr interessant. Denke Wasserstoff hat sicher seinen Einsatzbereich. Den sehe ich aber nicht bei den PKW's, sondern eher im stationären Bereich, bei LKW's, Bussen, Schiffen etc. Eben genau dort, wo Du dauerhafte Lasten hast, die Du gut mit einer entsprechenden Auslegung der Brennstoffzelle abdecken kannst. Man müsste den Wasserstoff aber komplett regenerativ erzeugen. Aber dann ist der Gesamtwirkungsgrad schlechter als von direkter Stromnutzung. Man müsste ja über Power to Gas erst den Strom in H2 umwandeln, um ihn später wieder in Strom zurück zu verwandeln. Da leidet der Gesamtwirkungsgrad enorm. Plus Transport, Lagerung zum/am Verbrauchsort. Ist mit Strom gefühlt viel einfacher. Aber ich denke ja auch in einer Privathaushaltsdimension. In Industriedimensionen mag das schon ganz anders aussehen. Vielleicht ist mein Wissen aber hier auch nur durch die Medien und Vorurteile geprägt. Dann bitte gern reingrätschen ;-)
Wenn Pool im Garten vorhanden, dann ja. Ansonsten Nein.
Ja, bei einem Pool könnte sie sicher für ein paar extra Grad sorgen. Aber in der Regel sind die Solarthermie Anlagen für Warmwasser und Heizungsunterstützung gedacht. Da tut es aber auch eine Brauchwasser Wärmepumpe, die man mit eigenen PV-Strom versorgen kann. Klappt auch gut und ist fast ähnlich effizient.
hier wir so viel Geld verpulvert
@Volker Nussmeier Vollkommen richtig. Würde ich mit meinem Wissen von heute auch sicher nicht mehr machen. Die Ersparnis durch die Anlage wurde durch die Reparaturen mehr als aufgefressen. Da ist PV deutlich wartungsärmer. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer. Bin ich jetzt auch 😁