Schulbusfahrerin: 1. Tour 6Uhr 30 bis 8 Uhr 30. - Dann Pause? 2. Tour 12Uhr 30 oder 13uhr 15 ca. 1 Std. - 3. Tour 15Uhr 15 bis 16 Uhr 45. Bezahlt werde ich pauschal für 30 Std/Woche. Allerdings exakt 1557 Euro. Meiner Meinung nach ist die Unterbrechung zu lange, und zweitens sind 1557 Euro die falsche Berechnung bei Mindestlohn (Jahr 2024). Ich fühle mich massiv betrogen, da ich im Endeffekt doch einen 10 Std. Tag habe, jedoch nur für 6 Std. bezahlt werde, und dann auch noch fehlerhaft. Wie sehen Sie das und was kann ich da unternehmen?
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Schauen Sie sich dazu gerne einmal diesen beiden Videos zum Thema "Geteilte Dienste" an. Vielleicht hilft Ihnen das weiter: Geteilte Dienste - ist das zulässig? ▶️ th-cam.com/video/U6LUOlCDAh4/w-d-xo.html Geteilte Dienste - Sind 5 Stunden "Pause" zulässig? ▶️ th-cam.com/video/kNvje5rRvfg/w-d-xo.html
So Mal eine Frage...bin im Vertrieb, und ich werd über das Mitarbeiterportal automatisch ausgeloggt immer 16:30...aber Vertrieb geht auch daheim länger, Nacharbeiten etc...seit dem ich dort bin läuft es so, dass Thema würde vom BR angesprochen, doch die Leitung sieht es nicht bei uns für nötig an. Wir haben ja schließlich "Vertrauensarbeitszeiten"... was kann man da jetzt Final wirklich tun?!
Hallo, ich bin Dauernachtwache in einem Altersheim als alleinige examinierte Kraft mit Pflegehelfer, arbeite von 19 uhr bis 6 uhr 15 und mir wird 1 Std und 15 min Pause abgezogen, obwohl ich mich ja die ganze Zeit in Arbeitsbereitschaft befinde....darf den Arbeitsplatz nicht verlassen und behalte die ganze Zeit die Verantwortung, meiner Meinung nach arbeite ich dann zu lange, da ich 11 Std 15 min arbeite
Ich habe Erfahren dass in dem Betrieb wo auch meine Familienagehörige drin arbeitet Das da der arbeitsgeber nach lust und laune die stempeluhr manipuliert .Was wäre denn in dem fall zu unternehmen?Danke ihnen schonmal für ihre Antwort.
Sie sind doch in erster Linie für AN tätig, oder? Ich finde, wenn massiv gegen die Fürsorgepflicht, gegen das Arbeitszeitgesetz etc. verstoßen wird, dann darf sich jeder AN zur Wehr setzen.
Bei mir in der Firma gibt es kein Arbeitzeit Nachweis und ich muss jedes Mal 15 Minuten eher anfangen und komme auch später 10-15 Minuten aus der Firma was kann ich nur tun ??
Alles schön und gut aber wo bleiben die Kontrollen??? Es gibt Berufszweige wo die Leute mit 200 bis 300 std im mo at nachhause gehen wo bleiben da die Kontrollen????
Mich würde es brennend interessieren wie man erstmal einen Betriebsrat in eine Firma einführt ohne sofort rausgeworfen zu werden Rede von einem alten Betrieb mit 70 Mitarbeiter MfG
Hi. Könnten Sie bei Gelegenheit den aktuellen Stand vortragen? Mit dem Hinweisgeberschutzgesetz etc. ist ja in den letzten 4 Jahren einiges passiert. Man könnte auch die Bezirksregierungen/Gewerbeaufsichtsämter einbeziehen, oder? Was ist ihre Meinung zur anonymen Anzeige oder als letztes Mittel anonyme Einbeziehung der Presse?
Danke. Ich denke die Aussage überwiegend unzutreffend. Die meisten Arbeitsgerichte eher Arbeitnehmer freundlich. Ich vertrete ja beide Seiten und würde mich da jetzt als relativ objektiv betrachten. Es gibt natürlich Arbeitsrichter die sind eindeutig Arbeitgeber freundlich.
Guten Tag ich habe eine wichtige Frage im Bezug auf mein derzeitigen Arbeitsvertrag ich habe die letzten zwei Monate über 100 Stunden Vollzeit gearbeitet bedeutet über 1000 euro und das auf Minijob Basis 450 Euro da mir gesagt wurde dass ich die Stunden die ich mehr mache ausgezahlt bekomme ist es jetzt mein gutes Recht zu sagen ich möchte laut meinem Vertrag die zehn Stunden Woche ausführen bedeutet eine zehn Stunden Woche 2 Tage jeweils 5 stunden. Kann mein Arbeitgeber etwas dagegen sagen wenn ich ihm sage ich möchte nur noch 10 Stunden in der Woche arbeiten Bzw kann er was dagegen machen das ich mehr arbeiten muss was ich aber Nicht möchte! Kann mir bitte jemand dazu etwas sagen? Da ich morgen mit meinem Chef darüber sprechen will!
Hallo Herr Bredereck, Sie sagen das der Arbeitgeber in diesem Fall gg. Das Arbeitsgesetzt verstößt (Hat die Berufsgenossenschaft kein Interesse an diese Info.). Verstößt aber ein Arbeitgeber nicht gg. das Arbeitsgesetz, in dem er falsche Behauptungen aufstellt. Hier ein konkreter fall: Arbeitgeber unterstellt dem Mitarbeiter, das er zu seinen Gunsten eine Auswertung verändert zu haben, da er daran gearbeitet hat. Mitarbeiter versucht der Führungskraft zu erklären , das er daran gearbeitet hat, jedoch diese nicht zu seinen Gunsten verändert hat (Mitarbeiter wird Lügner genannt). Mitarbeiter erhält eine Einladung (Anhörung) von der Personal und Rechtsabteilung: Zu diesem Meeting geht der Mitarbeiter mit seiner Vertrauensperson (In diesem Falls mit dem System Administrator) hin und der erklärt der Personal und Rechtsabteilung, das nicht ER diese Veränderungen gemacht hat, sondern das System einen Bug hat (Programmfehler). Der Administrator Mitarbeiter bestätigt das es einen Programmfehler gibt, der zu Gunsten und Ungunsten des Mitarbeiters Daten verändert hat. Daher Meiner Frage: Wie sollte man sich bei so einer Anschuldigung verhalten (nicht jeder hat so einen Kollegen der sowas aufklären kann/will). Was sind Konsequenzen für die Führungskraft (Laut Personalabteilung, darf sie sowas). Kann man gg. derartige Beschuldigungen Anzeige erstatten, vor allem wenn es nicht das erste Mal war, das der Mitarbeiter beschuldigt wird. DANKE
Ich wäre mit Anzeigen sehr vorsichtig. Zunächst erstmal die innerbetrieblichen Wege, Betriebsrat usw. versuchen. Dann gegebenenfalls beim Vorgesetzten des Vorgesetzten. Alles andere kann schnell nach hinen los gehen. In Ihrem Fall haben Sie aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Ich würde es dann auch dabei belassen, wenn es nicht zu weiteren Verstößen kommt.
Dass die Justiz es nicht mag, wenn ein Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber anzeigt habe ich 2012 live mitbekommen. Ich musste meinen damaligen Vorgesetzten wegen einem grobfahrlässigen Tötungsdelikt anzeigen. Staatsanwalt, Richter und Verteidiger des Vorgesetzten haben mich ganz deutlich spüren lassen, was sie davon halten, dass ich gegen meinen Vorgesetzten eine Strafanzeige erstatte. Auch die Kripo fand das nicht gut.
@sewagii der Vorgesetzte (ein Notarzt) war Krank so dass er unkonzentriert war aber sich nicht krankschreiben ließ. Und er verwechselte Medikamente und Dosierungen wodurch ein Patient verstorben war. Er wurde letztenendes wegen gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Der Richter meinte, dass der richtigere Weg gewesen wäre, wenn ich mich erst an eine übergeordnete Stelle in dem Rettungsdienst gewendet hätte. Nur der Verteidiger machte daraus eigentlich einen wirklichen Skandal (kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Die Zeugin die das zur Anzeige brachte aus dem Konzept bringen zu wollen soll nicht unüblich sein.) Und die anderen haben mehr oder weniger lediglich ihre persönliche Meinung gesagt
Aber Herr Bredereck ich kann ihnen ja gerne mal zu dem Thema Arbeitszeit usw. einen kleinen Einblick in die Üblichen Regelungen in meiner neuen Heimat geben: 1. Wir bekommen wöchentlich unseren Lohn gezahlt (gerade für Jobanfänger eine sehr gute Lösung) 2. Wird bei dem Arbeitsbeginn auf den Biorhythmus Rücksicht genommen (Lärchen und Eulen Prinzip) (ich bin sowas von eine Eule :-) ) 3. Ich bekomme einen wöchentlichen Lohn von etwa 71020 Yen als Grundlohn (entspricht nicht ganz 600 Euro) + Zulagen (für vor der frist abgegebene Aufgaben, Gewinnbeteiligung (Jeder Mitarbeiter von der Putzfrau bis zum Geschäftsführer wird am Gewinn des Unternehmen geringfügig beteiligt), usw.) 4. Man bekommt täglich zu Arbeitsbeginn seine Tagesaufgabe. Wenn man die in 3 Stunden fertig hat, hat man nach 3 Stunden Feierabend (oder man unterstützt Kollegen, dass wir das Wochenziel als Gruppe erreichen) wenn man 15 Stunden für die Tagesaufgabe bleibt (weil man sie nicht früher beenden kann. z.B. weil man auf Zuarbeit von anderen Abteilungen warten muss, ist das auch erlaubt. es verlangt aber niemand von dir länger als 9 Stunden zu machen) 5. Wenn man der Meinung ist zwischendurch mal den Kopf auf den Schreibtisch zu legen und ne Stunde zu schlafen ist das völlig okay (gesellschaftlich sogar sehr angesehen. das heißt: "Inemuri" (sinngemäß übersetzt "Anwesenheitsschlaf") Dann zum Deutschen Arbeitszeitgesetz: Ich stand dem deutschen Arbeitszeitgesetz schon immer kritisch gegenüber, weil es zu viele Branchen gibt, wo es nicht anwendbar ist: Der Gerüstbauer der sein Gerüst auch vor Sturm usw sicher muss (was er erst kann wenn ein Abschnitt fertig ist Ein Chirurg ist auch denkbar doof wenn er die OP unterbricht, nur weil das Arbeitszeitgesetz sagt, jetzt ist die tägliche maximale Arbeitszeit erreicht Oder der Landwirt, der seine Ernte rechtzeitig einbringen muss. Oder der Polizist während einer Kundgebung. bzw. der Feuerwehrmann oder der Rettungsdienst Mitarbeiter während eines laufenden Einsatzes (Der Satz: "Nein ich kann ihren Minderjährigen Sohn nicht mehr reanimieren, weil ich nach Arbeitszeitgesetz jetzt Feierabend machen muss." dürfte auch auf nicht all zu viel Verständnis der Eltern treffen.) uvm.
Weil es so ist, wie Sie es beschreiben, kann es dann auch Leute wie Nils Högel geben. Natürlich hätten Sie das besser so gemacht, wie der Richter sagt. Nur ist eben aus meiner Sicht falsch, dem Handelnden einen Vorwurf zu machen, weil er nicht den optimalen Weg wählt. Das verhalten des Verteidigers kann man tatsächlich aussen vorlassen, weil dieser hier tatsächlich nur seine Arbeit gemacht hat.
Freut mich das Sie gut angekommen sind Frau Winkler. Nochmehr freut es mich, das immernoch hier mitarbeiten. ;) Persönlich gefällt mir am besten der Anwesenheitsschlaf. Unter solchen Bedingungen könnte sogar ich mir vorstellen Arbeitnehmer zu sein. Ich werde Ihre Hinweise mal in einem Video verarbeiten, damit dass hier nicht so in den Komentaren untergeht. Und berichten Sie unbedingt, auch wenn es mal eine negative Abweichung gibt oder wenn Sie im Laufe der Zeit merken, dass Sie mit der einen oder anderen Sache doch nicht so optimal zurecht kommen.
Schulbusfahrerin: 1. Tour 6Uhr 30 bis 8 Uhr 30. - Dann Pause? 2. Tour 12Uhr 30 oder 13uhr 15 ca. 1 Std. - 3. Tour 15Uhr 15 bis 16 Uhr 45.
Bezahlt werde ich pauschal für 30 Std/Woche.
Allerdings exakt 1557 Euro. Meiner Meinung nach ist die Unterbrechung zu lange, und zweitens sind 1557 Euro die falsche Berechnung bei Mindestlohn (Jahr 2024).
Ich fühle mich massiv betrogen, da ich im Endeffekt doch einen 10 Std. Tag habe, jedoch nur für 6 Std. bezahlt werde, und dann auch noch fehlerhaft. Wie sehen Sie das und was kann ich da unternehmen?
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Schauen Sie sich dazu gerne einmal diesen beiden Videos zum Thema "Geteilte Dienste" an. Vielleicht hilft Ihnen das weiter:
Geteilte Dienste - ist das zulässig?
▶️ th-cam.com/video/U6LUOlCDAh4/w-d-xo.html
Geteilte Dienste - Sind 5 Stunden "Pause" zulässig?
▶️ th-cam.com/video/kNvje5rRvfg/w-d-xo.html
@@Fernsehanwalt Vielen Dank für Ihre sehr schnelle Antwort. Gerne werde ich mir beide Videos anschauen.
Sie sind ehrlich und menschlich
So Mal eine Frage...bin im Vertrieb, und ich werd über das Mitarbeiterportal automatisch ausgeloggt immer 16:30...aber Vertrieb geht auch daheim länger, Nacharbeiten etc...seit dem ich dort bin läuft es so, dass Thema würde vom BR angesprochen, doch die Leitung sieht es nicht bei uns für nötig an. Wir haben ja schließlich "Vertrauensarbeitszeiten"... was kann man da jetzt Final wirklich tun?!
Dieses Gesetz geht manchem Arbeitgeber doch am allerwertesten vorbei.
Hallo, ich bin Dauernachtwache in einem Altersheim als alleinige examinierte Kraft mit Pflegehelfer, arbeite von 19 uhr bis 6 uhr 15 und mir wird 1 Std und 15 min Pause abgezogen, obwohl ich mich ja die ganze Zeit in Arbeitsbereitschaft befinde....darf den Arbeitsplatz nicht verlassen und behalte die ganze Zeit die Verantwortung, meiner Meinung nach arbeite ich dann zu lange, da ich 11 Std 15 min arbeite
Ich habe Erfahren dass in dem Betrieb wo auch meine Familienagehörige drin arbeitet
Das da der arbeitsgeber nach lust und laune die stempeluhr manipuliert .Was wäre denn in dem fall zu unternehmen?Danke ihnen schonmal für ihre Antwort.
Wenn man das nachweisen kann , ab zum Anwalt und Anzeige wegen Betrug erstatten.
Sie sind doch in erster Linie für AN tätig, oder? Ich finde, wenn massiv gegen die Fürsorgepflicht, gegen
das Arbeitszeitgesetz etc. verstoßen wird, dann darf sich jeder AN zur Wehr setzen.
Arbeitgeber muss sich ferbeser wir arbeiten für sich selbst Chef und Deutschland
Bei mir in der Firma gibt es kein Arbeitzeit Nachweis und ich muss jedes Mal 15 Minuten eher anfangen und komme auch später 10-15 Minuten aus der Firma was kann ich nur tun ??
Arbeitgeber ordnet zu Dezember mündlich immer pflichtsamstage zu arbeiten an obwohl im Vertrag 40 Stunden stehen. Was kann ich tun. ?
Was ist wenn ich mehr arbeiten will durch Hauptjob/Nebenjob und dann Nebengewerbe kann es da eine Sonderregelung geben ?
Diese Frage habe ich mir auch gerade gestellt und wer überprüft das? Funktioniert das nach dem Motto, wo kein Kläger da kein Richter?
Alles schön und gut aber wo bleiben die Kontrollen??? Es gibt Berufszweige wo die Leute mit 200 bis 300 std im mo at nachhause gehen wo bleiben da die Kontrollen????
Mich würde es brennend interessieren wie man erstmal einen Betriebsrat in eine Firma einführt ohne sofort rausgeworfen zu werden Rede von einem alten Betrieb mit 70 Mitarbeiter
MfG
Grundsätzlich sind Sie ja von Gesetzes wegen bei der vWahl geschützt. In der Praxis läuft es meist anders. Ich werde dazu ein Video machen.
Hi.
Könnten Sie bei Gelegenheit den aktuellen Stand vortragen? Mit dem Hinweisgeberschutzgesetz etc. ist ja in den letzten 4 Jahren einiges passiert.
Man könnte auch die Bezirksregierungen/Gewerbeaufsichtsämter einbeziehen, oder?
Was ist ihre Meinung zur anonymen Anzeige oder als letztes Mittel anonyme Einbeziehung der Presse?
Wir haben die Frage mit aufgenommen & schauen, ob es dazu demnächst ein Update-Video geben wird. Behalten Sie den Account daher gerne im Auge! :)
Neue Kamera/Mikrofon/Perspektive. Cool!
Vielen Dank. Nur ein neues Handy. Das hat es aber in sich. ;)
Ganz tolles Video. Jeder hat seine Meinung und die muss man vertragen.
Wie finden sie die Aussage: Gerichte sind mehr Arbeitgeberfreundlich
Danke. Ich denke die Aussage überwiegend unzutreffend. Die meisten Arbeitsgerichte eher Arbeitnehmer freundlich. Ich vertrete ja beide Seiten und würde mich da jetzt als relativ objektiv betrachten. Es gibt natürlich Arbeitsrichter die sind eindeutig Arbeitgeber freundlich.
Guten Tag ich habe eine wichtige Frage im Bezug auf mein derzeitigen Arbeitsvertrag ich habe die letzten zwei Monate über 100 Stunden Vollzeit gearbeitet bedeutet über 1000 euro und das auf Minijob Basis 450 Euro da mir gesagt wurde dass ich die Stunden die ich mehr mache ausgezahlt bekomme ist es jetzt mein gutes Recht zu sagen ich möchte laut meinem Vertrag die zehn Stunden Woche ausführen bedeutet eine zehn Stunden Woche 2 Tage jeweils 5 stunden. Kann mein Arbeitgeber etwas dagegen sagen wenn ich ihm sage ich möchte nur noch 10 Stunden in der Woche arbeiten Bzw kann er was dagegen machen das ich mehr arbeiten muss was ich aber Nicht möchte! Kann mir bitte jemand dazu etwas sagen? Da ich morgen mit meinem Chef darüber sprechen will!
Hallo Herr Bredereck, Sie sagen das der Arbeitgeber in diesem Fall gg. Das Arbeitsgesetzt verstößt (Hat die Berufsgenossenschaft kein Interesse an diese Info.).
Verstößt aber ein Arbeitgeber nicht gg. das Arbeitsgesetz, in dem er falsche Behauptungen aufstellt.
Hier ein konkreter fall:
Arbeitgeber unterstellt dem Mitarbeiter, das er zu seinen Gunsten eine Auswertung verändert zu haben, da er daran gearbeitet hat.
Mitarbeiter versucht der Führungskraft zu erklären , das er daran gearbeitet hat, jedoch diese nicht zu seinen Gunsten verändert hat (Mitarbeiter wird Lügner genannt).
Mitarbeiter erhält eine Einladung (Anhörung) von der Personal und Rechtsabteilung:
Zu diesem Meeting geht der Mitarbeiter mit seiner Vertrauensperson (In diesem Falls mit dem System Administrator) hin und der erklärt der Personal und Rechtsabteilung, das nicht ER diese Veränderungen gemacht hat, sondern das System einen Bug hat (Programmfehler). Der Administrator Mitarbeiter bestätigt das es einen Programmfehler gibt, der zu Gunsten und Ungunsten des Mitarbeiters Daten verändert hat.
Daher Meiner Frage:
Wie sollte man sich bei so einer Anschuldigung verhalten (nicht jeder hat so einen Kollegen der sowas aufklären kann/will).
Was sind Konsequenzen für die Führungskraft (Laut Personalabteilung, darf sie sowas).
Kann man gg. derartige Beschuldigungen Anzeige erstatten, vor allem wenn es nicht das erste Mal war, das der Mitarbeiter beschuldigt wird.
DANKE
Ich wäre mit Anzeigen sehr vorsichtig. Zunächst erstmal die innerbetrieblichen Wege, Betriebsrat usw. versuchen. Dann gegebenenfalls beim Vorgesetzten des Vorgesetzten. Alles andere kann schnell nach hinen los gehen. In Ihrem Fall haben Sie aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Ich würde es dann auch dabei belassen, wenn es nicht zu weiteren Verstößen kommt.
Dass die Justiz es nicht mag, wenn ein Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber anzeigt habe ich 2012 live mitbekommen.
Ich musste meinen damaligen Vorgesetzten wegen einem grobfahrlässigen Tötungsdelikt anzeigen.
Staatsanwalt, Richter und Verteidiger des Vorgesetzten haben mich ganz deutlich spüren lassen, was sie davon halten, dass ich gegen meinen Vorgesetzten eine Strafanzeige erstatte.
Auch die Kripo fand das nicht gut.
Da gehört aber auch Mut dazu
@sewagii der Vorgesetzte (ein Notarzt) war Krank so dass er unkonzentriert war aber sich nicht krankschreiben ließ.
Und er verwechselte Medikamente und Dosierungen wodurch ein Patient verstorben war.
Er wurde letztenendes wegen gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt.
Der Richter meinte, dass der richtigere Weg gewesen wäre, wenn ich mich erst an eine übergeordnete Stelle in dem Rettungsdienst gewendet hätte.
Nur der Verteidiger machte daraus eigentlich einen wirklichen Skandal (kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Die Zeugin die das zur Anzeige brachte aus dem Konzept bringen zu wollen soll nicht unüblich sein.)
Und die anderen haben mehr oder weniger lediglich ihre persönliche Meinung gesagt
Aber Herr Bredereck ich kann ihnen ja gerne mal zu dem Thema Arbeitszeit usw. einen kleinen Einblick in die Üblichen Regelungen in meiner neuen Heimat geben:
1. Wir bekommen wöchentlich unseren Lohn gezahlt (gerade für Jobanfänger eine sehr gute Lösung)
2. Wird bei dem Arbeitsbeginn auf den Biorhythmus Rücksicht genommen (Lärchen und Eulen Prinzip) (ich bin sowas von eine Eule :-) )
3. Ich bekomme einen wöchentlichen Lohn von etwa 71020 Yen als Grundlohn (entspricht nicht ganz 600 Euro) + Zulagen (für vor der frist abgegebene Aufgaben, Gewinnbeteiligung (Jeder Mitarbeiter von der Putzfrau bis zum Geschäftsführer wird am Gewinn des Unternehmen geringfügig beteiligt), usw.)
4. Man bekommt täglich zu Arbeitsbeginn seine Tagesaufgabe. Wenn man die in 3 Stunden fertig hat, hat man nach 3 Stunden Feierabend (oder man unterstützt Kollegen, dass wir das Wochenziel als Gruppe erreichen) wenn man 15 Stunden für die Tagesaufgabe bleibt (weil man sie nicht früher beenden kann. z.B. weil man auf Zuarbeit von anderen Abteilungen warten muss, ist das auch erlaubt. es verlangt aber niemand von dir länger als 9 Stunden zu machen)
5. Wenn man der Meinung ist zwischendurch mal den Kopf auf den Schreibtisch zu legen und ne Stunde zu schlafen ist das völlig okay (gesellschaftlich sogar sehr angesehen. das heißt: "Inemuri" (sinngemäß übersetzt "Anwesenheitsschlaf")
Dann zum Deutschen Arbeitszeitgesetz:
Ich stand dem deutschen Arbeitszeitgesetz schon immer kritisch gegenüber, weil es zu viele Branchen gibt, wo es nicht anwendbar ist:
Der Gerüstbauer der sein Gerüst auch vor Sturm usw sicher muss (was er erst kann wenn ein Abschnitt fertig ist
Ein Chirurg ist auch denkbar doof wenn er die OP unterbricht, nur weil das Arbeitszeitgesetz sagt, jetzt ist die tägliche maximale Arbeitszeit erreicht
Oder der Landwirt, der seine Ernte rechtzeitig einbringen muss.
Oder der Polizist während einer Kundgebung. bzw. der Feuerwehrmann oder der Rettungsdienst Mitarbeiter während eines laufenden Einsatzes (Der Satz: "Nein ich kann ihren Minderjährigen Sohn nicht mehr reanimieren, weil ich nach Arbeitszeitgesetz jetzt Feierabend machen muss." dürfte auch auf nicht all zu viel Verständnis der Eltern treffen.)
uvm.
Weil es so ist, wie Sie es beschreiben, kann es dann auch Leute wie Nils Högel geben. Natürlich hätten Sie das besser so gemacht, wie der Richter sagt. Nur ist eben aus meiner Sicht falsch, dem Handelnden einen Vorwurf zu machen, weil er nicht den optimalen Weg wählt. Das verhalten des Verteidigers kann man tatsächlich aussen vorlassen, weil dieser hier tatsächlich nur seine Arbeit gemacht hat.
Freut mich das Sie gut angekommen sind Frau Winkler. Nochmehr freut es mich, das immernoch hier mitarbeiten. ;) Persönlich gefällt mir am besten der Anwesenheitsschlaf. Unter solchen Bedingungen könnte sogar ich mir vorstellen Arbeitnehmer zu sein. Ich werde Ihre Hinweise mal in einem Video verarbeiten, damit dass hier nicht so in den Komentaren untergeht. Und berichten Sie unbedingt, auch wenn es mal eine negative Abweichung gibt oder wenn Sie im Laufe der Zeit merken, dass Sie mit der einen oder anderen Sache doch nicht so optimal zurecht kommen.
Ich bin Jan adophsen aus glinde freundlichen grüßen