Meine Therapeutin meinte mal: Glücklichsein wird überbewertet. Wenn wir jetzt auch noch anfangen, aus dem Streben nach Glück eine Leistung zu machen, kann es nur schief gehen. Viel eher braucht man eine gewisse Gelassenheit und den Mut, die Kontrolle (also das zu starke Reflektieren) auch mal loszulassen, stattdessen aber die aktuelle Situation wahrzunehmen und anzunehmen.
Wir sind lediglich Säugetiere....lerne wie wir funktionieren & du kannst buchstäblich mit allem glücklich werden, sei es noch so alltäglichen & banal....
@@dharmathenature3509 dauerhaft pures Glück gibt es leider nicht. Deshalb hat sie schon recht. Gelassenheit und Freude an vielen Kleinigkeiten ist der Erfolg, der erstrebenswert ist. Zufrieden mit dem eigenen Leben und die Kontrolle seiner eigenen Gefühle.
Bist du in einer Verhaltens-, oder Tiefen-, oder in einer Analytischentherapie? Weil meine Psychologin (analytische Psychotherapie) meinte, dass Glück ein Symptom ist, keine "Diagnose". Das Gehirn strebt nach Fortschritt und Entwicklung und wenn man es verkümmern lässt wird, geht es ein. Glück entsteht, wenn das Gehirn gefordert wird. Was das für ein Individuum bedeutet, ist bei jedem Unterschiedlich.
Super wichtiges Thema und aus soziologischer Perspektive würde ich die These aufstellen, dass diese zunehmende ‘Psychologisierung’ der eigenen Person auch als ein Symptom einer immer stärker ichbezogen, neoliberalen Gesellschaft ist. Therapie und die Enttabuisierung psychischer Erkrankungen sind super wichtig, aber gerade dort wo es nicht um Therapieangebote geht, sondern darum im weitesten Sinne ein Produkt zu verkaufen, ist es super wichtig kritisch zu sein. Und vielleicht sollte der Fokus auch nicht unbedingt immer auf der Selbstheilung sondern auch auf der sozialen, kollektiven ‘Heilung’ von Beziehungen mit Menschen liegen, die nicht das eigene, unmittelbare Umfeld sind.
seh ich auch so - und finde eine Lösung könnte sein, dass man sich wieder auf die Gesellschaft konzentriert (oder die eigene kleine Rolle, die man darin spielt) - anstatt dass wir uns alle zu Tode heilen 😂🤍
Oh, absolut! Und Selbstheilung kann sehr politisch sein in sich- oder auch eine gute Basis für politisches Bewusstsein/ politische Arbeit und für Beziehungen und Kommunikation. Sich weder in Selbstoptimierung ( und als Heilung missverstandenem ) noch in psychischen Prozessen zu verlieren. Und die Augen nicht verschliessen, noch sich ausbluten und ausbeuten für „Höhere“ ist eine Königsdisziplin in einer Welt in Schieflage:/ Das Ganze sehen ist sauwichtig!
Das eine schließt das andere überhaupt nicht aus - es ergänzt sich. Sicher ließe sich auch strukturell an 'Heilung' arbeiten durch bspw eine bessere Infrastruktur oder das Aufbrechen toxischer Glaubenssätze (die gibt's sowohl in der Psychologie im Kopf, als auch kollektiv!). Die Entwicklung ist ja bereits im vollen Gange. Andererseits empfinde ich es durchaus als wichtiger sich erstmal mit den Aspekten und Menschen auseinander zu setzen, die man auch erreichen kann. Das beinhaltet in erster Linie sich selbst. Je geheilter jemand ist desto weniger wird er andere Menschen negativ beeinflussen oder gar traumatisieren. Außerdem empfinde ich eine Vorbildfunktion als viel lehrreicher und fruchtbarer, als an anderen nahe stehenden Menschen herumzudoktern. Die meiste Handlungsmacht hat man immer bei sich selbst.
Danke, dass ihr keine Reactions macht und schön euren eigenen Kontent weiter macht. Bin so genervt mittlerweile davon, dass es entspannend ist, hier interessant unterhalten zu werden.
Für mich ist es komplett in Intellektualisierung eskaliert, ich habe kognitiv alles verstanden und kann da über meine Probleme auch sehr gut sprechen, habe aber trotzdem keine Verbesserung meiner Symptome erfahren. Ich habe jetzt eine neue Therapie angefangen, wo mit Übungen für den Körper (somatic exerperiencing) und Emdr gearbeitet wird - und eben nicht dieses ewige Gerede und Zerdenken, denn das hat für mich irgendwie einfach nichts verändert... Ich hatte erst eine Sitzung, aber ich habe das Gefühl, das wird gut für mich :) Danke für das Video, alles Liebe!
Hey, ich habe für mich auch alles zerdacht und meine Gefühle verdrängt. Ein wichtiger Satz den ich dann mal hören musste war, dass sich Gefühle bewegen wollen. Also wenn ich ein schlechtes Gewissen oder Scham fühle, habe ich früher meistens die Luft angehalten und wollte nur noch fliehen. Jetzt atme ich einmal durch, erinnere mich daran, dass dies keine Überlebswichtige Situation ist und dann kann ich auch wieder klar denken. Wenn ich alleine bin, dann tanze ich auch einfach mal😂
Bei mir ist es genau umgekehrt 😅 tiefenpsychologie hat mir wenig geholfen, zu verstehen, wie das menschliche Gehirn aufgebaut ist und arbeitet dafür umso mehr.
Mega wichtiges Thema! Als Person mit einer diagnostizierten schweren psychischen Erkrankung habe ich konstant Symptome. Aber ich bin zufrieden. Zufrieden heisst nicht glücklich, sondern ein Akzeptieren all meiner Emotionen. Denn Emotionen sind menschlich und müssen auch nicht weg therapiert werden zum immer glücklich sein. Das geht schon rein neurologisch nicht. Etwas vom wichtigsten,das ich lernte, ist die Definition von Stabilität und Gesundheit (das Ziel von „Heilung“). Diese besteht darin nicht darin, ein „Ziel“ zu erreichen und sich „ fertig“ zu therapieren, sondern einen Umgang mit Symptomen und Emotionen zu finden. Stabilität ist fluid und ein Prozess. Meine Symptome haben sich nicht oder wenig geändert, aber ich verspüre weniger Leidensdruck & kann wieder ein „normales“ (auch sehr individuell) und zufriedenes Leben führen, weil ich eben damit umgehen kann. Ich bin nicht meine Krankheit. Sie ist ein Teil von mir, aber ich bin noch vieles mehr.
ich finde, es ist wie immer ein schmaler pfad zwischen: ich gehe meine Themen an und ich drehe mich nur um mich selbst. aber ja, auch nicht vergessen einfach zu leben und sich anzunehmen und dennoch sich auch weiter zu entwickeln. tolles Video
Danke für das Video! Das Thema ‚wann ist es genug‘ beschäftigt mich gerade auch. Ich habe 2 Therapien hinter mir, die waren wahnsinnig gut und wichtig für mich und definitiv harte Arbeit. Bin ich jetzt geheilt? Nein (auch wenn ich davon immer geträumt habe). Die Themen sind immer noch die alten, zum Glück habe ich jetzt das Handwerkszeug, damit besser umzugehen. Leicht ist es trotzdem nicht. Aber ich habe mittlerweile eine gewisse Müdigkeit, ständig weiter an mir und den schweren Themen zu arbeiten. Und jetzt einfach mal zu leben und etwas gnädiger mit mir zu sein, meine Eigenarten zu akzeptieren, statt sie wegheilen zu wollen.
Einer meiner engsten Menschen hat durch mehrere harte Schicksalsschläge ein Trauma einzuwickelt. Er ist nichtmehr der gleiche Mensch wie früher. Und wenn ich dann auf Social Media sehe das so viele sich mit dem Begriff „Trauma heilen“ schmücken, weil gestern der Freund Schluss gemacht hat oder der Fingernagel abgebrochen ist, werde ich extrem wütend. Ein Trauma zu erleben aber auch als Angehöriger mit zu begleiten über Jahre ist wirklich nichts ästhetisches…
Danke fürs Ansprechen. Ich habe mehrere Traumata erlebt in meiner Kindheit und Jugend und es regt mich mittlerweile so unglaublich auf wie inflationär Trauma und Trigger benutzt wird. Das erhöht nämlich oft die Stigmatisierung wirklich traumatisierten Menschen so sehr 🫠
@@Paulina-vd7qs Oh ja! Es wird sogar mittlerweile so inflationär benutzt, dass meine Psychotherapeutin mir erstmal den Unterschied von pathologischem Trauma und damit einhergehenden Triggern und umgangssprachlichen Triggern erklärt hat, als ich von triggernden Momenten gesprochen habe, da sie sichergehen wollte, dass ich es nicht nur als Synonym für sowas wie „das hat mich aufgeregt“ verwende. Scheinbar gibt es selbst in der Therapie Personen, die von „das triggert mich“ reden, aber damit keinen Flashback auslösenden Moment aufgrund einer PTBS meinen, sondern eigentlich nur sowas wie, dass sie etwas nicht abkönnen..
Geht mir ähnlich. Alles was Aufregung erzielt, zieht die breite Masse an- und dabei werden die tatsächlich Betroffenen außer Acht gelassen oder schlimmer noch: dort mit reingeworfen. Ich war in einer Traumaklinik und wenn man selbst davor hört:"Gute Erholung", dann merkt man, dass Traumata tatsächlich runtergespielt werden könnten...was absolut NICHT passieren darf.
"Hier hast du eine Kerze, die heilt dich"😂 okay, der war wirklich sehr gut. Interessant das ihr zu "Selbstreflexion" ein video macht, da ich seit gestern irgendwie das Wort, ständig im Kopf hab. Mich heilen eure Videos immer. 😀
Du machst das super, Aurora, ich finde es immer sehr autenthisch, erfrischend, sympathischund hilfreich, wenn du so offen auch über deine Situationen redest! Wünsche dir nur das Beste, du hast es verdient!
Ich fühle mich richtig gestresst von diesem ständigen Reflektieren und besser werden. Warum fühle ich mich so ? Wo fühle ich es im Körper? Was muss ich verändern.. es nervt mich einfach nur noch. Und "ich muss anders handeln wie sonst. Ich muss laut sein wo ich leise war, muss raus gehen weil ich sonst was verpasse, ich muss lesen sonst werde ich dumm. Ich merke jetzt erst wie mich die letzten 3 Jahre der ständigen Persönlichkeitsentwicklung gestresst haben. Gerade will ich nur noch leben mit dem was kommt. Nichts an mir zu analysieren oder verändern. Ich brauche eine Pause vom Reflektieren.
Der Mensch ist ein Gewohnheitswesen. Unser Gehirn dankt, wenn man vorhandene geeignete Routinen und Prioritäten hat, die klappen, wo man nicht permanent Hochleistungsdenksport betreibt. Daran kann man dann nach Belieben anknüpfen ohne sich den Kopf, im wahrsten Sinne des Wortes, zu zerbrechen. Deswegen heißt es auch, dass vermeintliche Langeweile gut ist und auch Freizeit, Pausen, Ruhezeiten und Erholung haben ihre Daseinsberechtigung.
Das "Überangebot" fühl ich auch bei euren Videos haha. Jede Video ist thematisch so wichtig und sorgt für mehr Sichtbarkeit! Danke, dass es euren Kanal gibt 🥰. PS: Auroras Outfit ist auch ein klares slay 😌.
Ich verstehe deine Frage nicht, was meinst du ob die selbst reflektiert sind? Es ist nun mal ein stetig fortschreitender Prozess mal mehr mal weniger. Zu glauben man könnte sich einmal durchreflektieren und ist dann durch damit, so verstehe ich deine Frage zumindest, stimmt nicht. Es begleitet dich dein Leben lang man muss sich und die eigenen Verhaltnensweisen mal hinterfragen Zumindest denke ich dass das das miteinander leben und klar kommen sowie vielleicht die Welt ein kleines bisschen besser machen könnte
Bis zu diesem Video habe ich mich gut gefühlt, endlich eine Therapie begonnen zu haben und meine Prägungen aufzuarbeiten und hatte eigentlich garnicht das Gefühl, dadurch auf "Defizite" aufmerksam gemacht zu werden. Diese "Defizite" waren davor schon da und jetzt lerne ich damit umzugehen und sie einzuordnen. Durch das Video habe ich gerade daran gezweifelt, ob ich das brauche, ob ich wirklich psychische Probleme habe und das ist für Menschen die sehr mit sich kämpfen und therapeutische Hilfe benötigen, echt gefährlich. Habe noch nie etwas kommentiert, aber wollte das einfach spiegeln, dass auch euer Video zu noch mehr Selbstzweifeln führen kann.
Hi, ich bin Psychologin und wollte dir dazu etwas sagen, was dir vielleicht etwas mehr Klarheit gibt: Jede Person hat Defizite und Macken, da ist völlig in Ordnung und an denen muss man nicht zwingend arbeiten.. Es ist auch in Ordnung, an diesen arbeiten zu wollen, weil sie einen im Leben stören. Z.B. merkt man, dass man auf einen bestimmten Typ Mensch steht, der einem aber nicht gut tut. Oder wenn man derart emotional ist, dass man sich nur mithilfe anderer beruhigen kann. Da kann das Konzept des inneren Kindes hilfreich sein. Es kommt also darauf an, wie sehr es dich und andere betrifft. In der Therapie kannst du selbst auch lenken, was therapiert werden soll. Ich hoffe, dass du herausfindest, was für dich passt :)
@@lady_pink_kurama eben in meinem Fall ist es so, dass ich das jahrelang ignoriert habe was ich mit mir trage und es mir immer schlechter ging und große Probleme im Alltag hatte, die sich seit der Beschäftigung mit den Prägungen verbessern. Mir ist bewusst was du schreibst, aber trotzdem hat das Video in mir Zweifel hervorgerufen und das wollte ich rückmelden. Dass es für Menschen denen diese Form der Therapie gut tut (habe davor auch Verhaltenstherapie lange gemacht und das hat meine Probleme noch verschlimmert, weil dort eben kaum auf die Prägung geschaut wurde) sein kann, dass sie das in Frage stellen und das meine ich mit gefährlich.
Ja, so absurd oftmals. Aber hey, es klingt nach einer klaren Richtung, Therapieplätze sind wertvoll und es ist ja kein heali g-Kerzen-Abonement, welches dass Du auf Lebenszeit abgeschlossen hast.
Das Video bringt mich schon wieder in die Selbstreflexion, ob ich mich zu oft selbst reflektiere.😅 Meistens beginnt die Reflexion aber in Situationen der Ablehnung. Der ganze Prozess wird multipliziert, wenn man eine hochsensible Persönlichkeit hat und durch zu starke Empathie ablehnende Emotionen in den Menschen gegnüber vermutet.😵💫 Aus Erfahrung kann ich sagen, dass mir fortschreitendem Alter die langsam aufkommende Gelassenheit den Prozess mittlerweile ab einem gewissen Punkt einfach mit "Ich bin gut, wie ich bin." und "Ich muss nicht mit jedem klar kommen." unterbricht. Bestehende Freundschaften und Partnerschaften zeigen mit, dass ich als Mensch genüge.
Euere Videos sind wirklich eine Bereicherung für die Welt🩷 Ich steigere mich gerne mal in Sachen rein und hatte immer das Gefühl ich müsste meinen letzten Schicksalsschlag erstmal "verarbeiten". Ich habe mir so einen Druck gemacht, aber durch euer Video hat sich meine Sichtweise wirklich total verändert. Danke von Herzen❤️
Danke 🙏🏻! Ich fühle mich auch sehr oft als eine riesige Baustelle. Bin seit ca. Zweijahren in einer Therapie. Einerseits war es die beste Entscheidung meines Lebens, weil ich endlich verstehen konnte, was mit mir los ist, aber anderseits reflektiere ich mich ständig und ich reflektiere mich oft „traurig“. Es ist eine vermeidungsstrategie, ihr habt mir die Augen geöffnet ! Danke euch !!!
Oh Mann danke für das Thema! Ich merke auch, dass ich ständig diesem Optimierungswahn und “alles was ich fühle, muss definiert werden und die Wurzel des Übels muss gefunden werden” verfalle - und mich dabei echt schlecht fühle, weil ich so hohe Erwartungen an meinem Selbstheilungsprozess habe und es nicht erreiche… Und uff, ja schuldig im Sinne der Anklage: ich ertappe mich leider auch immer wieder bei dem Gedanken, dass ich Freunde und Partner möchte, die “geheilt und ihr bestes Selbst sind”, dabei vergesse ich immer, dass Heilung oft nie abgeschlossen ist und manchmal einen das ganze Leben begleitet - nicht zu vergessen, dass ich ja auch nicht dieses Bild erfülle und es unfair ist, das von anderen zu erwarten.. Fazit: ich muss echt wieder lernen, meine Nippel zu chillen 😂😅
Sehr interessantes Video. Den Blickwinkel auf das ganze hatte ich bisher auch noch nicht. Lustigerweise habe ich die Tage beschlossen „mein leben wieder in den Griff zu bekommen“ da ich nach einem Sexuellen Überfall letztes Jahr alles vernachlässigt habe. Ich habe überlegt mit meiner Therapeutin so ein Healing Journal zu machen so ich morgends und abends ausfülle und zudem wieder eine routine erschaffe in der ich morgends Yoga mache oder meditiere um entspannter in den Tag zu starten. Ich denke ich hab das Glück das ich das alles mit meiner Therapeutin machen und besprechen werde und ich so hoffentlich nicht in ein Loch der Selbstoptimierung falle. Immerhin soll das ganze ja gut tun und nicht den gegenteiligen effekt bringen. Vielen dank euch für das Video und die neue sichtweise! Allgemein bringt ihr immer so interessante Themen auf diesem Kanal die zum nachdenken inspirieren!:)
Fühl ich, das ist echt hart! Was mir hilft, ist, dass man sich quasi ein neues "normal" aufbaut. Am besten sollte es etwas sein, dass sich auch für ein paar Wochen machbar anfühlt, ohne dass so weiterer Stress in's Leben kommt...
Sehr interessantes Thema, vielen Dank.🩷 Ich kannte schon meinen Glaubenssatz, dass ich nicht okay bin wie ich bin und mir ist bewusst, dass ich mich stetig verbessern möchte. Den offensichtlichen Zusammenhang, habe ich erst im Laufe eures Videos erkannt.😅 Eins eurer besten Videos, finde ich. Aurora ist echt super!🥰
Ich habe das Video auch echt gebraucht. Und was ich auch mal bräuchte wäre jemanden zum reden. Wenn auch mal reden willst meld dich doch unter meinem Kommentar.
Find ich sehr gut das ihr das thematisiert da es mir trotz ich kein tik tok oder insta habe aufgefallen ist das immer mehr Menschen auf diesen Zug aufgesprungen sind was ja eigentlich nichts schlechtes ist aber wie bei allen Dingen wird es total übertrieben und das kann genau das Gegenteil bewirken! Und ich bin schon seit Jahren Depressiv und habe Traumata und dieses reinsteigern und mich überreflegtier'n hat es noch schlimmer gemacht. Deswegen versuche ich mitlerweile bei allem im Gleichgewicht zu bleiben. ☯️ Danke für dieses Video!💪🫶
Vielen Dank für euren Beitrag. Ich habe ständig versucht, meine Vergangenheit abzuschließen. Doch es gibt manchmal Sachen, die mich beschäftigen, obwohl ich versucht habe mich und die anderen zu vergeben. Manchmal habe ich mich gefragt, ob das daran liegt, ob ich “Rachegefühl” habe, weil ich nicht genug vergeben habe oder weil ich es nicht akzeptieren kann. Denn eigentlich möchte ich nicht diese Rache oder negatives Gefühl haben. Ich möchte Frieden haben in mir und zu den anderen finden. Und es fühlt sich an wie ein Teufelskreis. Daher gute Punkt von euch mit over Reflexion bzw. Over healing. Das hat mir gerade die Augen aufgemacht. Dass ich genau, diese over Reflexion bewusster kontrollieren müsse. Es wird viel bewusster durch euren Beitrag. Dankeeee vielmals❤❤
Der Moment, wenn du nach einer Runde Reflektion und Rumgeheule TH-cam anmachst, dir das Video vorgeschlagen wird und es gerade wie total zu deiner Situation passt. Der wird dann getopt von dem Moment, in dem du dir beim schauen des Videos eine ganze Tafel Schokolade reinpfeifst und als du fertig bist und dir schlecht ist, der Teil im Video kommt, in dem genau das als Beispiel gesagt wird. Ich fühlte mich sehr ertappt, aber du hast mich zum lachen gebracht 😂❤
18:42 Fühl ich richtig, es gab immer irgendeinen "Leo" und selbst bei na 1 wurde gefragt, warum ich den letzten Punkt nicht auch noch hatte. Heut bin ich einfach nur müde, quäle mich an vielen Tagen durchs Studium und muss mich immer wieder daran erinnern was mit wirklich Spaß macht.
Danke für euer Video. Es ist sehr nachvollziehbar aufgebaut und hat mir in einigen Punkten nochmal eine andere Perspektive gegeben. Eure Arbeit ist sehr wertvoll ☺️
So ein wertvolles Video, ich danke euch. TW Trauer: Gerade das, das zu dem Reflektieren und Lösung von Emotionen, anstatt sie einfach zu fühlen und zuzulassen, trifft so zu bei meiner Trauer. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Trauerende dieses Gefühl auch so erleben, dass man möglichst schnell wieder leistungsfähig sein möchte und gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden zu können. Dabei hat sich mein Leben gerade komplett auf den Kopf gestellt und ich habe mit meinem Vater einen so bedeutenden Teil meines Lebens und meiner Selbst verloren, dass ich gar nicht weiß, wie ich überhaupt weiter machen soll. Emotionen sind wirklich da, um gefühlt zu werden, so deutlich musste ich das noch nie anerkennen.
Das hat gerade echt gut getan - oft habe ich das Gefühl, dass dieses fast obsessive nachdenken über meine Traumata und meine Mängel mich all die Energie kostet, die ich eigentlich darauf verwenden wollte, an meinen Projekten und Zielen zu arbeiten. Aber das Video hat gerade tatsächlich geholfen, mir einen Überblick zu verschaffen. Manchmal kann ich auch einfach sagen: „Yo, muss gerad nicht“, und es dann einfach erstmal sein lassen, wie’s ist. Ich muss nicht ständig an mir feilen.
ich bin echt froh, dass ich diese ganze Bubble erst wahrgenommen habe, als ich meine Therapie abgeschlossen hatte und wieder gefestigt im Leben stand es war schwierig genug mir einzugestehen, dass ich Hilfe brauche und eine Therapie, die richtige Entscheidung ist ( dieses "warum bist du so?", "stell dich nicht so an!" hat lange verhindert, dass ich mir Hilfe gesucht habe) dieser Trend gibt einem eher das Gefühl, dass man mit Selbstreflexion und dergleichen auf eigene Faust heilen können muss. Der Schritt zur Therapie und der Erkenntnis, dass man eben nicht alles alleine schaffen muss und es kein Zeichen von Schwäche ist das ganze nicht alleine verarbeiten zu müssen, wird dadurch eklatant schwieriger. ich kann mir vorstellen, dass es manchen dadurch noch schwerer fällt Hilfe zu suchen
Ich finde dich so so unglaublich schön! Habe dich immer gerne genauer betrachtet weil du interessant aussiehst und heute ist es mir einfach aufgefallen, wie schön du bist.
Danke für dieses Video! Ich bemerke jetzt erst, dass ich aus "Glücklich werden" wirklich eine Art Leistung gemacht habe. Ich hatte seit meinem 13 LJ. schwere Depressionen und musste definitiv viel heilen. Es geht mir aber schon wieder deutlich besser (vor allem mit dem kürzlich erfahrenen Wissen dass es die ganze Zeit unbehandeltes ADHS war). Doch irgendwie hab ich dieses konsequente Heilen nicht loslassen können weil ich dachte, dass ich erst geheilt bin wenn ich immer nur lächelnd durchs Leben gehe. "Glücklich" halt. Ich hab komplett aus den Augen verloren, dass Trauer, Wut und alle anderen Emotionen doch aber genau so zu einem glücklichen Leben gehören. Diese Instagram Reels haben nichts mit der Realität zu tun! Danke für den Reminder.
True... *an meine eigene Nase fass* bin in Therapie, mache EMDR, bin völlig begeistert davon, weil es endlich vorwärts geht und mein hirn nicht mehr unbewusst Dinge im hier und jetzt mit Emotionen aus der Vergangenheit verknüpft und ich dann Angst vorcetwas bekomme, was garnicht da ist. Habe festgestellt dass auch körperliche Beschwerden (z.b. Verspannungen) mit Emotionen aus der Vergangenheit verknüpft sein KÖNNEN. Etappe mich jetzt immerwieder beim hinterfragen, warum mir jetzt wieder dieser oder jener Muskel zwickt.... Selbstoptimierung und Overhealing - auch für mich ein Thema! Danke fürs erkennen lassen ❤
Man bekommt schon fast ein schlechtes Gewissen gemacht heutzutage, wenn man nicht in Therpie ist. Habe ich schlechte Erfahrungen als Kind gemacht, die immer noch wehtun? Ja, auf jeden Fall! Bin ich trotzdem glücklich? Ja, verdammt! Ich bin so glücklich, wie gefühlt kaum jemand und ich glaube, das liegt auch daran, dass ich zufrieden bin und nicht nach Problemen suche.
Das schlimme dabei ist on top, dass die Leute die wirklich behandlungsbedürftige Erkrankungen haben, keinen Therapieplatz bekommen, weil alle Plätze belegt sind.
Danke, super Thema. Zuviel ist zuviel, egal was man tut. Das Unterbewusstsein lässt nur das raus, was gerade bearbeitet werden soll und auch bewältigt werden kann
Das Timing ist perfekt.. nach 4 Jahren Fernbeziehung hat sich mein Freund vorgestern von mir getrennt. Wir haben uns eine Wohnung gesucht, diese eingerichtet und es wären jetzt nur noch ein paar Wochen bis zum Umzug. Meine Zukunft ist gerade im Arsch, ich will grade einfach nicht mehr. Danke für euer Video.
Das ist sehr traurig, hoffe es geht dir bald besser ❤. Habe mal auch eine schlimme Trennung hinter mir, wichtig ist auf sich selbst zu konzentrieren und zu trauern. Klingt blöd aber manches passiert nicht ohne Grund. Und nein man sollte sich nicht wahnsinnig machen aber auch nicht verdrängen ( das habe ich gemacht).
Ich liebe eure Themenauswahl und eure Unabhängigkeit. Ich fühle mich von diesem Video besonders angesprochen, weil ich genau diese Problem vom overhealing habe, aber niemand über dieses Thema spricht. Vor allem die letzten Minuten sind stark❤️
Tolles Video! Ich mache momentan eine Pause von der Therapie, denn irgendwann war ich es müde ständig an mir arbeiten "zu müssen". Ich war an einem Punkt wo ich einfach mal innehalten und meine bisherigen Fortschritte anerkennen wollte. Einfach auch mal unperfekt sein dürfen, und nicht jede Ecke geheilt zu haben!
Dadurch ich seit ich Kind bin in Psychologischer Behandlung war kann ich mir vorstellen dass dieses reflektieren eine Strategie wurde. Danke für das Video :)
Ich liebe dieses Video. Ich tendiere dazu, immer in meinem Kopf zu sein, immer alles bis ins kleinste Detail zu zerlegen, bis zu dem Punkt, wo es wirklich irrational wird. Es fällt mir schwer, den Moment zu leben und einfach mal loszulassen. Und das ist mir in dem Moment auch bewusst und dann denke ich darüber nach 😅😅
Danke für das Video, hab ich gebraucht! Tolles Buzzword - Intellektualisieren! Diese Denkspiralen machen keinen Spaß. Ein Gedanke jagt den nächsten und dieses Lösungsorientierte steht dann deutlich mehr im Vordergrund anstelle der Gefühle, die beim Heilen entstehen. Werd ich gleich in der Gruppentherapie ansprechen : ) Oh und - Abonniert!
Dazu habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht. Schön, dass ihr den Mut dazu habt, ein Vifeo zu dieser Thematik zu posten Man wird ja meistens verurteilt, wenn man dieses Thema anschneidet, weil viele sich in der Therapie ja ganz wohl fühlen, obwohl es nur um ein minimes Thema und kein Trauma geht...
Die Psychoanalyse hatte in einigen Punkten Recht. Das Leben ist wirklich von sadistischen weil unerfüllbaren Imperativen geprägt. Sei achtsam, aber nicht zu achtsam. Sei selbstreflektiert, aber nicht zu selbstreflektiert. Sei entspannt aber nicht zu entspannt. Sei ambitioniert aber höre auf das alles so ernst zu nehmen. Sei individuell aber hör auf so selbstbezogen zu sein. Arbeite ab dir aber höre mit dieser Selbstoptimierung auf. Natürlich ist Stress das Gefühl unsere Zeit wenn selbst die Lösungen für Probleme direkt wieder problematisiert werden. 😁
man sollte sich mind. so benehme wie man will von anderen! ich finde dei Frau die sie da eingeladen haben sagt eher aus das sie selbst an sich nicht so gern arbeitet und andere denken lässt
Der innere Impostor gibt einem glaub auch immer das Gefühl, dass man längst nicht da ist, wo mein "sein sollte" - da ist es super wichtig, dass wir Menschen in unserem Leben haben, die uns sagen "sei gut zu Dir" - und wunderbarerweise gehört da meine Chefin dazu. :D Danke für das Video! Gerne mehr Synchros, vielleicht mit der ganzen Bande? XD
Sehr gutes Video! Mir sind definitiv Dinge passiert, wegen denen Heilung dringend nötig ist. Aber bei all den anderen kleinen Baustellen verliere ich das Hauptthema oft aus dem Blick, bis es mich dann wieder kalt erwischt. Zu den kleinen Baustellen haben auch alle immer ihren Senf dazuzugeben, was ich doch machen sollte und könnte und was für ein "verschwendetes Potential" es doch sei, dass ich diese Probleme noch nicht gelöst habe. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann sind das einfach nicht die Dinge, die mich belasten. Die sind schon okay, wie sie sind. Das Video hier war mal guter Input zum Selbstreflektieren! (Und sehr unterhaltsam gestaltet. ^^) Vielen Dank! 🙏
Ich verarbeite gerade fünf Jahre Depression. Das ganze ist jetzt 1 1/2 Jahre her und ich kann diese Zeit nicht thematisieren, ohne dass es mir schlecht geht. Besondere Tabuthemen für mich sind zum Beispiel Gefühlslosigkeit, Ausgrenzung, mobbing und Selbstmord. In dieser Zeit habe ich alle meine Gedanken und Gefühle bis ins unendliche analysiert. Ich habe für jeden einzelnen Aspekt meiner Persönlichkeit einen Menschen in meinem Kopf angelegt. Ich hatte bestimmt 20 imaginäre Freunde, und dass waren alles voll ausgereifte Charaktere wie in Büchern oder Filmen oder so. Ich habe mir auch immer alles mit Bildern und Metaphern erklärt, weil mir das tatsächlich geholfen hat, mich besser zu verstehen. Ich war nur irgendwann an dem Punkt, dass ich so so viel Angst vor meinen Gefühlen hatte, dass ich reflektiert habe, biss sie nicht mehr da waren. Dann war alles grau. Ich versuche heute, mich in alle Gefühle die ich habe, total rein zu werfen, um alles davon mitzunehmen. Es geht mir auch schon besser, aber ich habe diese Zeit noch nicht verarbeitet und ich habe Todesangst davor, dass es nochmal so wird wie früher. Jedes Mal, wenn es mir kurz nicht gut geht, denke ich, dass es wieder losgeht und ich hasse den Gedanken, dass ich es vielleicht noch nicht geschafft habe. Ich habe auch gerade keine Lust, dass aufzuarbeiten, weil mir das das Gefühl gibt, dass ich immer mit allem Hilfe brauche. Es gab eine Zeit, in der ich mehrmals in der Woche im Krankenhaus war, weil ich bei vier Therapeut*innen gleichzeitig in Behandlung war. Ich will das nicht mehr. Ich würde gerne all das hinter mir lassen, und einfach gesund und glücklich sein, aber ich habe das Gefühl, ich werde von dieser Zeit verfolgt.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg! Ich denke, dass ich einige Teile, die du beschreibst gut nachvollziehen kann, andere wahrscheinlich aber nicht mal ansatzweise. Ich bin zum Glück an einem Punkt, an dem ich merke, was ich erreicht habe, um aus meinem Loch herauszukommen. Meine Therapeutin meinte das Aug zu mir, dass es nur selten nochmal so schlimm wird. Wir lernen dazu, unser Gehirn hat eine Erfahrung, an der es sich orientieren kann, man kennt Dinge, die einem helfen und es ist leichter, an eine gute Zukunft zu hoffen. Ich hoffe, dass mein Kommentar nicht schädlich ist... Ich möchte dir nur alles Gute wünschen und dir eine Art Vertrauen in das gelernte geben, wenn du weißt, was ich meine. Habt alle einen schönen Tag :)
Ich fühl das voll. Zu meiner Studienzeit hatte ich auch eine kürzere depressive Phase inkl Krankschreibung und noch Jahre danach manchmal gedacht "Bor fuck, nee, geht es jetzt schon wieder los?" Das jemand den diese Krankheit jahrelang begleitet hat, daran mehr bzw länger zu knabbern hat, ist für mich total nachvollziehbar. Was mir persönlich geholfen hat, ist es diese Zeichen auch als Chance zu begreifen, die Symptome relativ zeitig erkennen und damit gegensteuern zu können, damit es nicht wieder ins komplette Nichts abrutscht. Summa summarum: Du bist nicht allein und ich denke deine Reaktion ist sogar im Rahmen der Krankheit komplett normal. Fühl dich gedrückt.
Sehr gutes Video! Ich bin nicht so auf Social Media, also aind viele Themen eher "interessant" für mich. Auch hier hab ich nicht durch Trends oder Videos dazu gefunden, sondern habe selbst versucht, immer selbst zu reflektieren und konnte irgendwann nicht mehr mit reden und denken und Zusammenhängen finden eine Lösung finden.. Irgendwann braucht man professionelle Hilfe und das ist okay ^^ Es hat dann auch eine Weile gedauert, bis ich gemerkt habe, dass es eben eine Intellektualisierung war und gar keine nützliche Reflexion mehr, bei der ich mir bewusst war, was in mir vorging. Eure Videos sind wie immer super aufgearbeitet und nah am Leben! Danke dafür 💜
Ich stimme diesem Video komplett zu. Ich habe 10 Jahre lang Therapie gemacht, um meine Traumata und Depressionen zu heilen und ich bin so so froh, dass es einfach mal läuft. Therapie ist enorm anstrengend und ich fühl mich einfach so ✨normal✨. Außerdem finde ich es extrem demotivierend für angehende Patient:innen, dass Therapie eine "Reise ohne Ende" sei. Ich bin froh, dass ich nicht mehr Therapie machen muss. Natürlich hat das Leben noch seine Ups und Downs, aber es wirft mich nicht mehr völlig vom Kurs ab. Ich merk selbst, dass ich oft diesen Selbstoptimierungsdrang kriege, versuche mir aber zu sagen, dass es echt okay ist, wenn man mal durchhängt und geduldig mit sich zu sein. Eine andere Sache kann es schon mit chronischen Erkrankungen sein, die nicht heilbar sind wie Depressionen und Angststörungen, aber selbst da, lernt man ja massig dazu. Ich finde ein sehr gutes Mittel ist einfach eine gute "Community", die einen annimmt, wie man ist. Da kann man seine Themen besprechen und sich Zeit geben. Und natürlich eine Menge Vertrauen! (Es gibt aber auch definitiv viele Menschen, die sehr von mehr Selbstreflexion profitieren würden pui)
Ich liebe meinen Vater sehr, an was ich mich jedoch leider zurück erinnere ; immer wenn ich ihm als Kind sagte „guck mal Papa ich habe eine eins geschrieben“ hat er gesagt „bring ja keine 6 nach Hause“ .. Ich habe ihm das schon öfter im erwachsenen Alter vorgehalten, weil mir das sehr weh tat als Kind. Er bereut es
Ich habe mich versucht ständig zu heilen, bevor ich das ganze Sozial Media bewusst wahrgenommen habe. Das liegt daran, dass meine Mutter eine Möchtegernpsychologin immer war und jeden Tag mit meiner Person reden musste. Besonders der Satz "schau wie die anderen sich verhalten", ist total in meinem Kopf eingebrannt. Denn zugleich sage ich mir innerlich, ich will nicht wie die anderen sein. Dadurch fange ich an zu verzweifeln und irgendwann ist es passiert, dass ich mich vor anderen fernhalte, da ich mich selbst als den schrecklichsten Menschen auf der Welt sehe. Ist heute immer noch so und auch wenn meine Umgebung seit meinem Auszug verändert, bin ich immer noch so ängstlich
Mach einfach alles und wenn es noch so ein kleiner Schritt ist den du tun kannst um dich besser zu fühlen, denk daran es gibt andere Menschen und Lebewesen denen du Gutes tun kannst falls du dir selbst nicht gut tun kannst... Mir hilft es z. B auch viel mehr meiner Seele wenn ich anderen helfe oder mir andere zuhören
Ich beschreibe immer meine Zeit in der Tagesklinik als schwierigste und beste Zeit meines Lebens. Als ob die Depression in der Zeit kauterisiert wurde. Jeder Tag hat geschmerzt, aber jeden Tag ging man wieder hin. Nicht weil es einem gesagt wurde, sondern weil man spürte, dass es sich bessern wird, trotz des Schmerzes.
Meine Therapeutin hat in einer der ersten Stunden gesagt. „Es wird hier auf und abs geben. Sie werden sich manchmal besser fühlen wie je zuvor und manchmal werden sie tief fallen. Es geht hier aber nicht darum, nicht zu fallen, sondern zu verstehen, wann sie fallen und wie sie ihren Fall abfedern können. Und es wird manchmal wehtun und manchmal wird es sich fantastisch anfühlen und manchmal beides zeitgleich“ Und das trifft meine 9 Monate Therapie echt gut. Manchmal hab ich keine Lust hinzugehen, weil es fuc*ing anstrengend ist, aber dann fällt mir ein, wie alles jede Woche ein ganz kleines bisschen leichter wird. Und dann geh ich halt doch hin Es geht nicht nur konstant nach oben und es ist nicht leicht sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die man in sich eingesperrt hat…
Ich sags ehrlich, mich kotzt das ständige Hinterfragen meiner Gefühle an... Jedes Mal wenn ich z.B. sauer auf meinen Freund bin, hinterfrage ist das. Ist es gerechtfertigt oder ist es eine Folge meiner nicht verarbeiteten Kindheit, die übertrieben und nicht valide ist... und das ist eig. in jeder Lebenslage so. Es ist einfach anstrengend. Ich kann es aber nicht sein lassen... :( Eine Therapeutin meinte mal zu mir, ich sei verdammt gut im Selbstreflektieren. Im Selbstschutz allerdings gar nicht...
Super schönes Video. Vielen Dank! Ich würde gerne hinzufügen, dass die Empathie zu einem selbst sehr gut gegen den Selbsthass/ toxische Heilung helfen kann. - Warum mache ich diese eine "falsche" Handlung in einem positiven und zielorientierten Perspektive: Warum esse ich schon wieder Schoko: Weil ich mir Erholung und Ruhe erhoffe. Erholung ist mir wichtig, weil ich gesund sein möchte. Wenn das mein Wunsch ist, steht die Schokolade natürlich im Weg. Damit ist die Frage, wie kann ich "effektiver" Erholung finden, weil Erholung zu wollen super gut ist. Am Ende kann ich mit Herausforderungen besser umgehen. Warum kann ich nicht einfach besser sein? Weil ich in Situationen immer limitiert alle möglichen Lösungen sehe. Demnach kann ich niemals "perfekt" sein. Ich kann mir nur Gedanken über meine Ziele, Wünsche und Werte machen. Und das ist ok.
Gutes Thema. Social Media reduzieren ist einer der besten Wege für mehr Mental Health. Ich habe seit Jahren kein Meta oder Insta mehr und nutze nur noch TH-cam. Ich vermisse nichts und habe viel mehr Zeit. 🎉 Emotionen nicht analysieren sondern einfach sich darin üben, diese einfach da sein zu lassen und anzunehmen. Da braucht es keine Analyse und stundenlange Gesprächstherapien bei der säntliche Probleme ständig im Kreis gedreht werden. Einfach öfter tun was einem wirklich gut tut und Extreme meiden. ❤
In der Therapie haben wir sowas wie 'Overhealing' als Therapiemüde bezeichnet, einfach wenn die Behandlung mehr schadet als gut tut, deswegen wird meist stationär Intervall-Therapien gemacht, zumindest bei mir war das so
Ich befasse mich sehr viel mit Psychologie und möchte Psychotherapeut werden und aus meiner Sicht kann ich sagen, dass es immer ein gesundes Maß benötigt. Wenn sich eine Person psychisch stabil fühlt und zwischenmenschlich halbwegs erfolgreich ist, dann muss diese Person nicht aus jeder Maus einen Elefanten machen. Mein Vorschlag: Reflektiert nur, wenn ihr merkt, dass euch ein bestimmtes Thema belastet. Beispiel: Deine Freundin kommentiert dein Aussehen und dies kränkt dich. Wenn du merkst, dass dich diese Aussage über mehrere Tage belastet, dann reflektiere es. Zu diesen Thema möchte ich auch etwas persönliches erzählen: Ich bin sehr reflektiert und weiß wie sich meine Kindheit auf meine Gegenwart auswirkt. Dieses Wissen hat mir zwar geholfen, aber auch geschadet. Ich habe bei jedem unangenehmen Gedanken oder Gefühl es reflektiert und basierend auf meiner Kindheit analysiert. Dieses Verhalten ging bei mir so weit, dass ich Depressionen diagnostiziert bekommen habe. Danke für die Videos! Ihr seid einer der wenigen TH-cam Kanäle die gerne schaue!
Ihr Lieben, ihr kriegt gerne alle meine Daumen hoch, ein tolles und wichtiges Video. Als Person mit ADHS möchte ich aber gerne zurückmelden, dass ich die durchgehende musikalische Untermalung der Redebeiträge wirklich super anstrengend fand und mir das das Zuhören sehr erschwert hat. Die irgendwie melancholische-endgültige Musik klang für mich irgendwie den ganzen Beitrag so, als sei der jetzt zuende und das hat mich auch noch maßlos verwirrt...
Ging mir (mit Verdacht Autismus-ADS) ähnlich - fühlte mich von der Kombi mit Musik irgendwie bisschen überfordert. Wollte es aber unbedingt zu Ende sehen, weil ich den Content so toll find. Vielleicht hilft es schon, wenn die Musik etwas leiser eingebaut wird?
ohgott ich fühl mich so betroffen! das gefühl, dass es nur noch dinge gibt, an denen ich arbeiten muss. und je mehr ich mich mit mir und meinen fehlern auseinandersetze, desto mehr fallen mir die fehler bei anderen auf. und das führt bei mir total zur isolation. akzeptanz für sich und andere lernen ist der endgegner des healings 😭
Intellektualisierung kann aber auch sehr hilfreich sein. Beispielsweise bei Gedanken und Gefühlen, die nicht ihren eigentlichen Zweck erfüllen, sondern deren Funktion das Kompensieren von anderen Gefühlen ist! Bei mir sah es lange so aus, dass ich anstatt Schmerz (wegen Trennung oder so) mit Schuldgefühlen bei nicht ausreichender Leistung kompensiert habe. Anstatt den eigentlichen Schmerz zu fühlen, habe ich lieber Schuldgefühle gefühlt, die ich mir natürlich selber gemacht habe. Und HIER die eigenen Gefühle zu zerlegen hat mir dann geholfen um die „Schuldgefühle“ zu stoppen, und den dahinterliegenden Schmerz sehen und bearbeiten zu können
Reflexion ist wichtig keine Frage. Aber manchmal hab ich das Gefühl es ist Grad irgendwie Trend ein Trauma zu haben. Man kann sich halt auch in Dinge reinsteigern. Zur Klarstellung : ich habe Depressionen, Angststörungen und leider wirklich unter meiner Depersonalisierung. Es gibt aber in meinem Leben wichtigeres als mich permanent damit zu beschäftigen, das mache ich, wenn ich merke, dass ich das Haus nicht mehr verlassen kann. Wenn ich merke ich bin immer zu traurig. Dann weiss ich, ich muss aufpassen. Ansonsten versuche ich meinen Alltag zu meistern. Das reicht mir.
@@BRUSTRAUS Ich glaube sie meint eher, dass eine extreme Form der Selbstreflektion auch dazu führen kann, dass man sich in etwas so hereinsteigert, dass es ein Trauma wird, während man es andernfalls vielleicht abgehakt und vergessen hätte.
@@BRUSTRAUS nein, ich denke nicht dass man sich das Trauma ausdenkt. Der Kommentar darunter beschreibt es schon ganz gut. Ich denke aber auch, dass man sich so Hineinsteigern kann, dass man GLAUBT, ein Trauma zu haben. Obsessives beschäftigen gerade mit der eigenen Psyche ist echt ungesund. Das weiss ich aus eigener Erfahrung und habe es oft bei anderen erlebt.
@@rabenfederchen Problematisch kann es auch werden, wenn sich Menschen nur noch mit ihrer Diagnose identifizieren und zu ihrer Persönlichkeit machen. Ich hatte auch eine Angststörung, habe mich monatelang mit der Thematik beschäftigt, wodurch es noch viel schlimmer wurde. Umso mehr ich mich damit beschäftigt habe, umso präsenter war dieses Thema in meinen Gedanken. Nachdem ich angefangen habe loszulassen und mich nicht dauernd damit zu beschäftigen, wurde es immer besser. Genauso habe ich Personen im Umfeld, die durch ihre ADHS-Diagnose noch viel mehr in einen Negativstrudel geraten sind. Die Identifikation mit der Diagnose ist so stark, dass für alles, was ihnen nicht gelingt, sie die Diagnose vorschieben. Es wird erst gar nicht versucht das Problem zu lösen, sondern es wird als Rechtfertigung genommen, um etwas erst überhaupt nicht zu tun.
@@odalr ich weiss was du meinst. Das kann dann echt böse enden. Als ich gelernt habe meine Depressionen anzunehmen kam ich besser mit ihnen klar. Das funktioniert natürlich nicht für jeden. Bei meinen Angststörungen war es wie bei dir. Das war harte körperliche Arbeit und alles andere als entspannt. Ich fand es gut dass auch das im Video angesprochen wurde. Ich denke trotzdem das dieses exzessive beschäftigen mit der Thematik am Ende mehr Probleme schafft als dass sie welche löst.
Die Balance zwischen glücklich und traurig ist in einem zeitlichen Sinus-Rhythmus zu finden. Beides ist nötig. Du brauchst Zeit und Intensität XY von Glück/Freude, um dem entsprechend gleichwertige Trauer zu empfinden und umgekehrt. Die Bewertung findet individuell statt. Dabei ist der Erfahrungsrahmen durch zB Erziehung entscheidend, welches XY wie bewertet wird. Ich gehe davon aus, dass mit mehr oder weniger negativ Aufwand jeder ein hohes Maß von Glück/Trauer kennen und bewältigen könnte, solange beim "Erlernen" von diesen, ebenfalls die Balance zw Freude und Leid gehalten wird. (Sehr individuell!). Das Rationalisieren von Gefühlen ist für mich so gedeutet neu. Danke dafür. Da bin ich und viele Andere sicher mindestens zum Teil betroffen. 😊 Danke. LG❤
Ich bin Erzieherin. Selbstreflexion war über 6 Semester hinweg ein Hauptmodul und nun im Berufsleben ist die Selbstreflexion mein ständiger Begleiter. Wenn ich nicht täglich meditieren würde, wäre ich vermutlich noch immer in derselben depressiven Phase wie vor ein paar Monaten. Ich hab mittlerweile ein gesundes Mittelmaß gefunden. :)
Ich hatte einen Partner, der mich regelmäßig dazu aufgefordert hat mich selbst zu reflektieren und analysieren (obwohl ich das aufgrund von Overthinking sowieso schon jeden Tag viel zu oft tat) und als ich dann durch dieses ständige Überanalysieren und Reinsteigern in Dinge sehr pessimistisch und fast schon depressiv geworden bin riet er mir mich einliefern zu lassen. Wir sind seit einem Jahr getrennt, ich reflektiere mich bei weitem nicht mehr so häufig wie früher, trotzdem regelmäßig, aber nehm mir die Zeit Dinge auch einfach Mal ruhen zu lassen. Ich musste mich nie einliefern lassen und hab auch definitiv nicht (mehr) das Bedürfnis danach. Man kann sich definitiv im negativen Sinne in der Selbstoptimierung verlieren und sollte sich einfach die Zeit nehmen an Dingen zu wachsen, sie aber manchmal auch einfach hinnehmen und akzeptieren.
Meine Therapeutin meinte mal: Glücklichsein wird überbewertet. Wenn wir jetzt auch noch anfangen, aus dem Streben nach Glück eine Leistung zu machen, kann es nur schief gehen. Viel eher braucht man eine gewisse Gelassenheit und den Mut, die Kontrolle (also das zu starke Reflektieren) auch mal loszulassen, stattdessen aber die aktuelle Situation wahrzunehmen und anzunehmen.
Wir sind lediglich Säugetiere....lerne wie wir funktionieren & du kannst buchstäblich mit allem glücklich werden, sei es noch so alltäglichen & banal....
Glücklichsein wird überbewertet?! Ich würde mir einen neuen Therapeuten suchen....
@@dharmathenature3509 sie hat doch recht... das Leben ist auf nem Emotionalen Pendel, mal glücklich, mal nicht, die Mitte ist auch schon super
@@dharmathenature3509 dauerhaft pures Glück gibt es leider nicht. Deshalb hat sie schon recht. Gelassenheit und Freude an vielen Kleinigkeiten ist der Erfolg, der erstrebenswert ist. Zufrieden mit dem eigenen Leben und die Kontrolle seiner eigenen Gefühle.
Bist du in einer Verhaltens-, oder Tiefen-, oder in einer Analytischentherapie? Weil meine Psychologin (analytische Psychotherapie) meinte, dass Glück ein Symptom ist, keine "Diagnose". Das Gehirn strebt nach Fortschritt und Entwicklung und wenn man es verkümmern lässt wird, geht es ein. Glück entsteht, wenn das Gehirn gefordert wird. Was das für ein Individuum bedeutet, ist bei jedem Unterschiedlich.
ich heile mich immer mit Musik und momentan hab ich Eddie Althaus für mich entdeckt:) Er hat so gute Lieder, liebs einfach
Ezra Furman auch sehr zu empfehlen 👌🏻
Auroras "Synchron-Stimme" finde ich soooo Klasse 😂
Kommt fast zu selten in Videos vor, oder? 💜/-shannon
@@BRUSTRAUS so ist es was besonderes ❤
Dann musst du sie erstmal singen hören...🥰
Finds auch so cool, sie könnte definitiv in Filmen oder Serien sprechen! So eine besondere Stimme 😍
Jaaa, voll toll! 👍🏼
Super wichtiges Thema und aus soziologischer Perspektive würde ich die These aufstellen, dass diese zunehmende ‘Psychologisierung’ der eigenen Person auch als ein Symptom einer immer stärker ichbezogen, neoliberalen Gesellschaft ist. Therapie und die Enttabuisierung psychischer Erkrankungen sind super wichtig, aber gerade dort wo es nicht um Therapieangebote geht, sondern darum im weitesten Sinne ein Produkt zu verkaufen, ist es super wichtig kritisch zu sein. Und vielleicht sollte der Fokus auch nicht unbedingt immer auf der Selbstheilung sondern auch auf der sozialen, kollektiven ‘Heilung’ von Beziehungen mit Menschen liegen, die nicht das eigene, unmittelbare Umfeld sind.
seh ich auch so - und finde eine Lösung könnte sein, dass man sich wieder auf die Gesellschaft konzentriert (oder die eigene kleine Rolle, die man darin spielt) - anstatt dass wir uns alle zu Tode heilen 😂🤍
Oh, absolut! Und Selbstheilung kann sehr politisch sein in sich- oder auch eine gute Basis für politisches Bewusstsein/ politische Arbeit und für Beziehungen und Kommunikation. Sich weder in Selbstoptimierung ( und als Heilung missverstandenem ) noch in psychischen Prozessen zu verlieren. Und die Augen nicht verschliessen, noch sich ausbluten und ausbeuten für „Höhere“ ist eine Königsdisziplin in einer Welt in Schieflage:/ Das Ganze sehen ist sauwichtig!
Gleichzeitig kannst du mehr geben, wenn es dir gut geht und dazu gehört nun mal Arbeit an sich selbst aber nicht bis ins extrem :)
Das eine schließt das andere überhaupt nicht aus - es ergänzt sich. Sicher ließe sich auch strukturell an 'Heilung' arbeiten durch bspw eine bessere Infrastruktur oder das Aufbrechen toxischer Glaubenssätze (die gibt's sowohl in der Psychologie im Kopf, als auch kollektiv!). Die Entwicklung ist ja bereits im vollen Gange. Andererseits empfinde ich es durchaus als wichtiger sich erstmal mit den Aspekten und Menschen auseinander zu setzen, die man auch erreichen kann. Das beinhaltet in erster Linie sich selbst. Je geheilter jemand ist desto weniger wird er andere Menschen negativ beeinflussen oder gar traumatisieren. Außerdem empfinde ich eine Vorbildfunktion als viel lehrreicher und fruchtbarer, als an anderen nahe stehenden Menschen herumzudoktern. Die meiste Handlungsmacht hat man immer bei sich selbst.
Dankeschön @Olaolejowa ich schliess mich dir an...
Danke, dass ihr keine Reactions macht und schön euren eigenen Kontent weiter macht. Bin so genervt mittlerweile davon, dass es entspannend ist, hier interessant unterhalten zu werden.
Das freut uns sehr!!!
Stimmt! Überall wo man hinsieht in TH-cam, nur noch reactions 😵💫
Für mich ist es komplett in Intellektualisierung eskaliert, ich habe kognitiv alles verstanden und kann da über meine Probleme auch sehr gut sprechen, habe aber trotzdem keine Verbesserung meiner Symptome erfahren. Ich habe jetzt eine neue Therapie angefangen, wo mit Übungen für den Körper (somatic exerperiencing) und Emdr gearbeitet wird - und eben nicht dieses ewige Gerede und Zerdenken, denn das hat für mich irgendwie einfach nichts verändert... Ich hatte erst eine Sitzung, aber ich habe das Gefühl, das wird gut für mich :)
Danke für das Video, alles Liebe!
Hey, ich habe für mich auch alles zerdacht und meine Gefühle verdrängt. Ein wichtiger Satz den ich dann mal hören musste war, dass sich Gefühle bewegen wollen. Also wenn ich ein schlechtes Gewissen oder Scham fühle, habe ich früher meistens die Luft angehalten und wollte nur noch fliehen. Jetzt atme ich einmal durch, erinnere mich daran, dass dies keine Überlebswichtige Situation ist und dann kann ich auch wieder klar denken. Wenn ich alleine bin, dann tanze ich auch einfach mal😂
geht das über die krankenkasse?
Bei mir ist es genau umgekehrt 😅 tiefenpsychologie hat mir wenig geholfen, zu verstehen, wie das menschliche Gehirn aufgebaut ist und arbeitet dafür umso mehr.
Kann dir auch sound healing empfehlen :)
Ja so geht es mir auch. Ich bin nur im kopf, völlig abgespalten vom körper, vom fühlen
Mega wichtiges Thema! Als Person mit einer diagnostizierten schweren psychischen Erkrankung habe ich konstant Symptome. Aber ich bin zufrieden. Zufrieden heisst nicht glücklich, sondern ein Akzeptieren all meiner Emotionen. Denn Emotionen sind menschlich und müssen auch nicht weg therapiert werden zum immer glücklich sein. Das geht schon rein neurologisch nicht.
Etwas vom wichtigsten,das ich lernte, ist die Definition von Stabilität und Gesundheit (das Ziel von „Heilung“). Diese besteht darin nicht darin, ein „Ziel“ zu erreichen und sich „ fertig“ zu therapieren, sondern einen Umgang mit Symptomen und Emotionen zu finden. Stabilität ist fluid und ein Prozess. Meine Symptome haben sich nicht oder wenig geändert, aber ich verspüre weniger Leidensdruck & kann wieder ein „normales“ (auch sehr individuell) und zufriedenes Leben führen, weil ich eben damit umgehen kann. Ich bin nicht meine Krankheit. Sie ist ein Teil von mir, aber ich bin noch vieles mehr.
🙏🙏🙏💜🦋
ich finde, es ist wie immer ein schmaler pfad zwischen: ich gehe meine Themen an und ich drehe mich nur um mich selbst. aber ja, auch nicht vergessen einfach zu leben und sich anzunehmen und dennoch sich auch weiter zu entwickeln.
tolles Video
Danke für das Video! Das Thema ‚wann ist es genug‘ beschäftigt mich gerade auch. Ich habe 2 Therapien hinter mir, die waren wahnsinnig gut und wichtig für mich und definitiv harte Arbeit. Bin ich jetzt geheilt? Nein (auch wenn ich davon immer geträumt habe). Die Themen sind immer noch die alten, zum Glück habe ich jetzt das Handwerkszeug, damit besser umzugehen. Leicht ist es trotzdem nicht. Aber ich habe mittlerweile eine gewisse Müdigkeit, ständig weiter an mir und den schweren Themen zu arbeiten. Und jetzt einfach mal zu leben und etwas gnädiger mit mir zu sein, meine Eigenarten zu akzeptieren, statt sie wegheilen zu wollen.
Das nennt sich dann integrieren :) und dazu musste man aber erstmal kognitiv verstehen wie du sagst.
@@goddesschess gut zu wissen ;)
Deinen Kommentar fühle ich sehr 🥺
Einer meiner engsten Menschen hat durch mehrere harte Schicksalsschläge ein Trauma einzuwickelt. Er ist nichtmehr der gleiche Mensch wie früher. Und wenn ich dann auf Social Media sehe das so viele sich mit dem Begriff „Trauma heilen“ schmücken, weil gestern der Freund Schluss gemacht hat oder der Fingernagel abgebrochen ist, werde ich extrem wütend. Ein Trauma zu erleben aber auch als Angehöriger mit zu begleiten über Jahre ist wirklich nichts ästhetisches…
Danke fürs Ansprechen. Ich habe mehrere Traumata erlebt in meiner Kindheit und Jugend und es regt mich mittlerweile so unglaublich auf wie inflationär Trauma und Trigger benutzt wird. Das erhöht nämlich oft die Stigmatisierung wirklich traumatisierten Menschen so sehr 🫠
@@Paulina-vd7qs Oh ja! Es wird sogar mittlerweile so inflationär benutzt, dass meine Psychotherapeutin mir erstmal den Unterschied von pathologischem Trauma und damit einhergehenden Triggern und umgangssprachlichen Triggern erklärt hat, als ich von triggernden Momenten gesprochen habe, da sie sichergehen wollte, dass ich es nicht nur als Synonym für sowas wie „das hat mich aufgeregt“ verwende. Scheinbar gibt es selbst in der Therapie Personen, die von „das triggert mich“ reden, aber damit keinen Flashback auslösenden Moment aufgrund einer PTBS meinen, sondern eigentlich nur sowas wie, dass sie etwas nicht abkönnen..
Geht mir ähnlich. Alles was Aufregung erzielt, zieht die breite Masse an- und dabei werden die tatsächlich Betroffenen außer Acht gelassen oder schlimmer noch: dort mit reingeworfen. Ich war in einer Traumaklinik und wenn man selbst davor hört:"Gute Erholung", dann merkt man, dass Traumata tatsächlich runtergespielt werden könnten...was absolut NICHT passieren darf.
"Hier hast du eine Kerze, die heilt dich"😂 okay, der war wirklich sehr gut.
Interessant das ihr zu "Selbstreflexion" ein video macht, da ich seit gestern irgendwie das Wort, ständig im Kopf hab.
Mich heilen eure Videos immer. 😀
Wow, perfektes Timing! 🤞
Ich kenne das überanalysieren von Problemen auch sehr gut. Ich kenne meine Gedankenschleifen aber inzwischen sehr gut.
Omg 😂 ich liebe diese selbstironischen Parts von Aurora - Mega Talent!!! 😎👍🏽
Das freut uns sehr zu lesen🤞
Du machst das super, Aurora, ich finde es immer sehr autenthisch, erfrischend, sympathischund hilfreich, wenn du so offen auch über deine Situationen redest! Wünsche dir nur das Beste, du hast es verdient!
💕💕
Ich fühle mich richtig gestresst von diesem ständigen Reflektieren und besser werden. Warum fühle ich mich so ? Wo fühle ich es im Körper? Was muss ich verändern.. es nervt mich einfach nur noch. Und "ich muss anders handeln wie sonst. Ich muss laut sein wo ich leise war, muss raus gehen weil ich sonst was verpasse, ich muss lesen sonst werde ich dumm.
Ich merke jetzt erst wie mich die letzten 3 Jahre der ständigen Persönlichkeitsentwicklung gestresst haben.
Gerade will ich nur noch leben mit dem was kommt. Nichts an mir zu analysieren oder verändern. Ich brauche eine Pause vom Reflektieren.
Der Mensch ist ein Gewohnheitswesen. Unser Gehirn dankt, wenn man vorhandene geeignete Routinen und Prioritäten hat, die klappen, wo man nicht permanent Hochleistungsdenksport betreibt. Daran kann man dann nach Belieben anknüpfen ohne sich den Kopf, im wahrsten Sinne des Wortes, zu zerbrechen. Deswegen heißt es auch, dass vermeintliche Langeweile gut ist und auch Freizeit, Pausen, Ruhezeiten und Erholung haben ihre Daseinsberechtigung.
Gott, diese Worte könnten 1:1 von mir sein!
Es hat gerade richtig Bing gemacht bei mir...
Danke, Danke, Danke! ❤
Das "Überangebot" fühl ich auch bei euren Videos haha. Jede Video ist thematisch so wichtig und sorgt für mehr Sichtbarkeit!
Danke, dass es euren Kanal gibt 🥰.
PS: Auroras Outfit ist auch ein klares slay 😌.
Danke dir!!! ♥♥
Ich verstehe deine Frage nicht, was meinst du ob die selbst reflektiert sind? Es ist nun mal ein stetig fortschreitender Prozess mal mehr mal weniger. Zu glauben man könnte sich einmal durchreflektieren und ist dann durch damit, so verstehe ich deine Frage zumindest, stimmt nicht. Es begleitet dich dein Leben lang man muss sich und die eigenen Verhaltnensweisen mal hinterfragen
Zumindest denke ich dass das das miteinander leben und klar kommen sowie vielleicht die Welt ein kleines bisschen besser machen könnte
Bis zu diesem Video habe ich mich gut gefühlt, endlich eine Therapie begonnen zu haben und meine Prägungen aufzuarbeiten und hatte eigentlich garnicht das Gefühl, dadurch auf "Defizite" aufmerksam gemacht zu werden. Diese "Defizite" waren davor schon da und jetzt lerne ich damit umzugehen und sie einzuordnen. Durch das Video habe ich gerade daran gezweifelt, ob ich das brauche, ob ich wirklich psychische Probleme habe und das ist für Menschen die sehr mit sich kämpfen und therapeutische Hilfe benötigen, echt gefährlich. Habe noch nie etwas kommentiert, aber wollte das einfach spiegeln, dass auch euer Video zu noch mehr Selbstzweifeln führen kann.
Hi, ich bin Psychologin und wollte dir dazu etwas sagen, was dir vielleicht etwas mehr Klarheit gibt: Jede Person hat Defizite und Macken, da ist völlig in Ordnung und an denen muss man nicht zwingend arbeiten.. Es ist auch in Ordnung, an diesen arbeiten zu wollen, weil sie einen im Leben stören. Z.B. merkt man, dass man auf einen bestimmten Typ Mensch steht, der einem aber nicht gut tut. Oder wenn man derart emotional ist, dass man sich nur mithilfe anderer beruhigen kann. Da kann das Konzept des inneren Kindes hilfreich sein. Es kommt also darauf an, wie sehr es dich und andere betrifft.
In der Therapie kannst du selbst auch lenken, was therapiert werden soll. Ich hoffe, dass du herausfindest, was für dich passt :)
@@lady_pink_kurama Danke! Sehr wichtig! 💕💕
@@lady_pink_kurama eben in meinem Fall ist es so, dass ich das jahrelang ignoriert habe was ich mit mir trage und es mir immer schlechter ging und große Probleme im Alltag hatte, die sich seit der Beschäftigung mit den Prägungen verbessern. Mir ist bewusst was du schreibst, aber trotzdem hat das Video in mir Zweifel hervorgerufen und das wollte ich rückmelden. Dass es für Menschen denen diese Form der Therapie gut tut (habe davor auch Verhaltenstherapie lange gemacht und das hat meine Probleme noch verschlimmert, weil dort eben kaum auf die Prägung geschaut wurde) sein kann, dass sie das in Frage stellen und das meine ich mit gefährlich.
Ja, so absurd oftmals. Aber hey, es klingt nach einer klaren Richtung, Therapieplätze sind wertvoll und es ist ja kein heali g-Kerzen-Abonement, welches dass Du auf Lebenszeit abgeschlossen hast.
Feier den Kanal.
Finde mehr Männer sollten sich, diesen Kanal reinziehen.
LG
❤
Danke dir 💕💕
Wie kommst du darauf, dass sich Männer das nicht anschauen?
Das Video bringt mich schon wieder in die Selbstreflexion, ob ich mich zu oft selbst reflektiere.😅
Meistens beginnt die Reflexion aber in Situationen der Ablehnung. Der ganze Prozess wird multipliziert, wenn man eine hochsensible Persönlichkeit hat und durch zu starke Empathie ablehnende Emotionen in den Menschen gegnüber vermutet.😵💫
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass mir fortschreitendem Alter die langsam aufkommende Gelassenheit den Prozess mittlerweile ab einem gewissen Punkt einfach mit "Ich bin gut, wie ich bin." und "Ich muss nicht mit jedem klar kommen." unterbricht.
Bestehende Freundschaften und Partnerschaften zeigen mit, dass ich als Mensch genüge.
Fühl ich!
"Dabei habe ich nicht mal einen Gewürzschrank" 😂😂😂 ich hau mich weg
Danke für das Video! So so wichtiges Thema🫶🏼
Gern geschehen!
Der Bergpart war amazing. Aurora probier dich doch mal am Snychronisieren von so Trash-Momenten in Filmen. :D
Hahaha, danke! 💜💜
Wichtig das darüber geredet wird.
Die Einspieler finde ich super unterhaltsam immer 😆
Das freut uns sehr! 💛💛
Euere Videos sind wirklich eine Bereicherung für die Welt🩷 Ich steigere mich gerne mal in Sachen rein und hatte immer das Gefühl ich müsste meinen letzten Schicksalsschlag erstmal "verarbeiten". Ich habe mir so einen Druck gemacht, aber durch euer Video hat sich meine Sichtweise wirklich total verändert. Danke von Herzen❤️
Danke 🙏🏻! Ich fühle mich auch sehr oft als eine riesige Baustelle. Bin seit ca. Zweijahren in einer Therapie. Einerseits war es die beste Entscheidung meines Lebens, weil ich endlich verstehen konnte, was mit mir los ist, aber anderseits reflektiere ich mich ständig und ich reflektiere mich oft „traurig“. Es ist eine vermeidungsstrategie, ihr habt mir die Augen geöffnet ! Danke euch !!!
Oh Mann danke für das Thema! Ich merke auch, dass ich ständig diesem Optimierungswahn und “alles was ich fühle, muss definiert werden und die Wurzel des Übels muss gefunden werden” verfalle - und mich dabei echt schlecht fühle, weil ich so hohe Erwartungen an meinem Selbstheilungsprozess habe und es nicht erreiche…
Und uff, ja schuldig im Sinne der Anklage: ich ertappe mich leider auch immer wieder bei dem Gedanken, dass ich Freunde und Partner möchte, die “geheilt und ihr bestes Selbst sind”, dabei vergesse ich immer, dass Heilung oft nie abgeschlossen ist und manchmal einen das ganze Leben begleitet - nicht zu vergessen, dass ich ja auch nicht dieses Bild erfülle und es unfair ist, das von anderen zu erwarten..
Fazit: ich muss echt wieder lernen, meine Nippel zu chillen 😂😅
Toller Beitrag ❤ enthält alles was zu dem Thema wichtig ist und einfach menschlich u zeitnah von dir vorgetragen ❤
Sehr interessantes Video. Den Blickwinkel auf das ganze hatte ich bisher auch noch nicht. Lustigerweise habe ich die Tage beschlossen „mein leben wieder in den Griff zu bekommen“ da ich nach einem Sexuellen Überfall letztes Jahr alles vernachlässigt habe. Ich habe überlegt mit meiner Therapeutin so ein Healing Journal zu machen so ich morgends und abends ausfülle und zudem wieder eine routine erschaffe in der ich morgends Yoga mache oder meditiere um entspannter in den Tag zu starten. Ich denke ich hab das Glück das ich das alles mit meiner Therapeutin machen und besprechen werde und ich so hoffentlich nicht in ein Loch der Selbstoptimierung falle. Immerhin soll das ganze ja gut tun und nicht den gegenteiligen effekt bringen. Vielen dank euch für das Video und die neue sichtweise! Allgemein bringt ihr immer so interessante Themen auf diesem Kanal die zum nachdenken inspirieren!:)
Fühl ich, das ist echt hart! Was mir hilft, ist, dass man sich quasi ein neues "normal" aufbaut. Am besten sollte es etwas sein, dass sich auch für ein paar Wochen machbar anfühlt, ohne dass so weiterer Stress in's Leben kommt...
Liebe Aurora,
da wir immer zu wenig Komplimente machen obwohl wir sie denken: Du siehst cute in dem Oberteil aus. Steht dir gut ☺️
Liebe Grüße
Awww, danke! 💕
Aurora - ein Mega Schauspieltalent!!!😎👍🏽
Ich lieb euch alle Brust Raus Ladies, aber Aurora deinen Humor und deine Mimik feier ich einfach anders ❤️😂 you really made my day! 🥰
Sehr interessantes Thema, vielen Dank.🩷 Ich kannte schon meinen Glaubenssatz, dass ich nicht okay bin wie ich bin und mir ist bewusst, dass ich mich stetig verbessern möchte. Den offensichtlichen Zusammenhang, habe ich erst im Laufe eures Videos erkannt.😅 Eins eurer besten Videos, finde ich. Aurora ist echt super!🥰
wieder super Video! und overhealing ist wirklich genau das passende Wort dafür.
Ich mag Deine Ausreißer mittendrin ^^ und Deine private Offenheit bei diesen Themen!
Das ist lieb!! Danke!! 🤞
Oh man danke, habe das gebraucht, steckte zu tief drin ❤
Magst du uns ein bisschen mehr erzählen? Womit hast du dich "zu viel" beschäftigt? 💕💕
Ich habe das Video auch echt gebraucht. Und was ich auch mal bräuchte wäre jemanden zum reden. Wenn auch mal reden willst meld dich doch unter meinem Kommentar.
@@vollhartmann2586allet jute euch beeden
Find ich sehr gut das ihr das thematisiert da es mir trotz ich kein tik tok oder insta habe aufgefallen ist das immer mehr Menschen auf diesen Zug aufgesprungen sind was ja eigentlich nichts schlechtes ist aber wie bei allen Dingen wird es total übertrieben und das kann genau das Gegenteil bewirken! Und ich bin schon seit Jahren Depressiv und habe Traumata und dieses reinsteigern und mich überreflegtier'n hat es noch schlimmer gemacht. Deswegen versuche ich mitlerweile bei allem im Gleichgewicht zu bleiben. ☯️ Danke für dieses Video!💪🫶
Vielen Dank, das ist ein toller Überblick!!! 👍
Es hilft mir grade auch, ist in manchem ein Spiegel für mich.
Danke. ❤
Liebe eure Videos immer wieder! DANKE! 😊💞
Gerne! ♥♥
Vielen Dank für euren Beitrag. Ich habe ständig versucht, meine Vergangenheit abzuschließen. Doch es gibt manchmal Sachen, die mich beschäftigen, obwohl ich versucht habe mich und die anderen zu vergeben. Manchmal habe ich mich gefragt, ob das daran liegt, ob ich “Rachegefühl” habe, weil ich nicht genug vergeben habe oder weil ich es nicht akzeptieren kann. Denn eigentlich möchte ich nicht diese Rache oder negatives Gefühl haben. Ich möchte Frieden haben in mir und zu den anderen finden. Und es fühlt sich an wie ein Teufelskreis.
Daher gute Punkt von euch mit over Reflexion bzw. Over healing. Das hat mir gerade die Augen aufgemacht. Dass ich genau, diese over Reflexion bewusster kontrollieren müsse. Es wird viel bewusster durch euren Beitrag. Dankeeee vielmals❤❤
Danke 🙇 genau der reminder, den ich gebraucht hatte! Das Buch werde ich auch lesen ❤
Sehr cool! 💕💕
Genau mein Thema... es gibt keine Zufälle, ich sollte wohl beim stöbern auf dein Video gestoßen!
So wertvoll. Sooo wertvoll! ❤
Der Moment, wenn du nach einer Runde Reflektion und Rumgeheule TH-cam anmachst, dir das Video vorgeschlagen wird und es gerade wie total zu deiner Situation passt. Der wird dann getopt von dem Moment, in dem du dir beim schauen des Videos eine ganze Tafel Schokolade reinpfeifst und als du fertig bist und dir schlecht ist, der Teil im Video kommt, in dem genau das als Beispiel gesagt wird. Ich fühlte mich sehr ertappt, aber du hast mich zum lachen gebracht 😂❤
LIEBLINGSKOMMENTAR! 💕💕 Fühl dich umarmt, wenn du magst!
@@BRUSTRAUS Mag ich! Danke
Find deine Gesichtsausdrücke wirklich super! :)
Wir lieben sie auch an Aurora 💕💕/-shannon
18:42 Fühl ich richtig, es gab immer irgendeinen "Leo" und selbst bei na 1 wurde gefragt, warum ich den letzten Punkt nicht auch noch hatte. Heut bin ich einfach nur müde, quäle mich an vielen Tagen durchs Studium und muss mich immer wieder daran erinnern was mit wirklich Spaß macht.
Danke für euer Video. Es ist sehr nachvollziehbar aufgebaut und hat mir in einigen Punkten nochmal eine andere Perspektive gegeben. Eure Arbeit ist sehr wertvoll ☺️
So ein wertvolles Video, ich danke euch.
TW Trauer: Gerade das, das zu dem Reflektieren und Lösung von Emotionen, anstatt sie einfach zu fühlen und zuzulassen, trifft so zu bei meiner Trauer. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Trauerende dieses Gefühl auch so erleben, dass man möglichst schnell wieder leistungsfähig sein möchte und gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden zu können. Dabei hat sich mein Leben gerade komplett auf den Kopf gestellt und ich habe mit meinem Vater einen so bedeutenden Teil meines Lebens und meiner Selbst verloren, dass ich gar nicht weiß, wie ich überhaupt weiter machen soll. Emotionen sind wirklich da, um gefühlt zu werden, so deutlich musste ich das noch nie anerkennen.
Hey. Ich wünsche dir alles, alles Gute. Pass auf dich auf.❤
Das hat gerade echt gut getan - oft habe ich das Gefühl, dass dieses fast obsessive nachdenken über meine Traumata und meine Mängel mich all die Energie kostet, die ich eigentlich darauf verwenden wollte, an meinen Projekten und Zielen zu arbeiten. Aber das Video hat gerade tatsächlich geholfen, mir einen Überblick zu verschaffen. Manchmal kann ich auch einfach sagen: „Yo, muss gerad nicht“, und es dann einfach erstmal sein lassen, wie’s ist. Ich muss nicht ständig an mir feilen.
ich bin echt froh, dass ich diese ganze Bubble erst wahrgenommen habe, als ich meine Therapie abgeschlossen hatte und wieder gefestigt im Leben stand
es war schwierig genug mir einzugestehen, dass ich Hilfe brauche und eine Therapie, die richtige Entscheidung ist ( dieses "warum bist du so?", "stell dich nicht so an!" hat lange verhindert, dass ich mir Hilfe gesucht habe)
dieser Trend gibt einem eher das Gefühl, dass man mit Selbstreflexion und dergleichen auf eigene Faust heilen können muss. Der Schritt zur Therapie und der Erkenntnis, dass man eben nicht alles alleine schaffen muss und es kein Zeichen von Schwäche ist das ganze nicht alleine verarbeiten zu müssen, wird dadurch eklatant schwieriger. ich kann mir vorstellen, dass es manchen dadurch noch schwerer fällt Hilfe zu suchen
Danke für das neue Video❤
Das nenne ich Erziehung 😂❤
Hahahaha, wir nennen es Aufklärung 💜💜
Ich finde dich so so unglaublich schön! Habe dich immer gerne genauer betrachtet weil du interessant aussiehst und heute ist es mir einfach aufgefallen, wie schön du bist.
Danke für euer Video, so wichtiges Thema!
Danke für dieses Video! Ich bemerke jetzt erst, dass ich aus "Glücklich werden" wirklich eine Art Leistung gemacht habe. Ich hatte seit meinem 13 LJ. schwere Depressionen und musste definitiv viel heilen. Es geht mir aber schon wieder deutlich besser (vor allem mit dem kürzlich erfahrenen Wissen dass es die ganze Zeit unbehandeltes ADHS war). Doch irgendwie hab ich dieses konsequente Heilen nicht loslassen können weil ich dachte, dass ich erst geheilt bin wenn ich immer nur lächelnd durchs Leben gehe. "Glücklich" halt.
Ich hab komplett aus den Augen verloren, dass Trauer, Wut und alle anderen Emotionen doch aber genau so zu einem glücklichen Leben gehören. Diese Instagram Reels haben nichts mit der Realität zu tun! Danke für den Reminder.
geniales Video, und Aurora ist wie immer krass :D
Wie lieb von dir! Danke dir für deine Zeit!! 💕
True... *an meine eigene Nase fass* bin in Therapie, mache EMDR, bin völlig begeistert davon, weil es endlich vorwärts geht und mein hirn nicht mehr unbewusst Dinge im hier und jetzt mit Emotionen aus der Vergangenheit verknüpft und ich dann Angst vorcetwas bekomme, was garnicht da ist. Habe festgestellt dass auch körperliche Beschwerden (z.b. Verspannungen) mit Emotionen aus der Vergangenheit verknüpft sein KÖNNEN. Etappe mich jetzt immerwieder beim hinterfragen, warum mir jetzt wieder dieser oder jener Muskel zwickt.... Selbstoptimierung und Overhealing - auch für mich ein Thema!
Danke fürs erkennen lassen ❤
Man bekommt schon fast ein schlechtes Gewissen gemacht heutzutage, wenn man nicht in Therpie ist. Habe ich schlechte Erfahrungen als Kind gemacht, die immer noch wehtun? Ja, auf jeden Fall! Bin ich trotzdem glücklich? Ja, verdammt! Ich bin so glücklich, wie gefühlt kaum jemand und ich glaube, das liegt auch daran, dass ich zufrieden bin und nicht nach Problemen suche.
Wie wahr. Es gibt Leute, die es mir geradezu übelnehmen, dass es mir gutgeht. Sie glauben es mir schlicht nicht. Arme Menschen.
Das schlimme dabei ist on top, dass die Leute die wirklich behandlungsbedürftige Erkrankungen haben, keinen Therapieplatz bekommen, weil alle Plätze belegt sind.
Danke, super Thema. Zuviel ist zuviel, egal was man tut. Das Unterbewusstsein lässt nur das raus, was gerade bearbeitet werden soll und auch bewältigt werden kann
Sehr wichtig und richtig! 💕
Das Timing ist perfekt.. nach 4 Jahren Fernbeziehung hat sich mein Freund vorgestern von mir getrennt. Wir haben uns eine Wohnung gesucht, diese eingerichtet und es wären jetzt nur noch ein paar Wochen bis zum Umzug. Meine Zukunft ist gerade im Arsch, ich will grade einfach nicht mehr. Danke für euer Video.
Ich kann mir nur vorstellen wie du sich fühlen musst, ich wünsche dir ganz viel Kraft und zuversichtlich für die Zukunft. ♥️
Das ist sehr traurig, hoffe es geht dir bald besser ❤. Habe mal auch eine schlimme Trennung hinter mir, wichtig ist auf sich selbst zu konzentrieren und zu trauern. Klingt blöd aber manches passiert nicht ohne Grund. Und nein man sollte sich nicht wahnsinnig machen aber auch nicht verdrängen ( das habe ich gemacht).
Wir drücken dich ganz fest aus der Ferne! 💕
Ich liebe eure Themenauswahl und eure Unabhängigkeit. Ich fühle mich von diesem Video besonders angesprochen, weil ich genau diese Problem vom overhealing habe, aber niemand über dieses Thema spricht. Vor allem die letzten Minuten sind stark❤️
Tolles Video! Ich mache momentan eine Pause von der Therapie, denn irgendwann war ich es müde ständig an mir arbeiten "zu müssen". Ich war an einem Punkt wo ich einfach mal innehalten und meine bisherigen Fortschritte anerkennen wollte. Einfach auch mal unperfekt sein dürfen, und nicht jede Ecke geheilt zu haben!
Dadurch ich seit ich Kind bin in Psychologischer Behandlung war kann ich mir vorstellen dass dieses reflektieren eine Strategie wurde. Danke für das Video :)
Wichtig und richtig!! Danke für den wertvollen Beitrag
Ihr seid die beste Heilung ❤❤❤❤❤❤
Das freut uns extrem! 💕💕
Uff danke für diesen sehr wertvollen Beitrag!
Ich empfinde diesen Beitrag als sehr irreführend und dass einem nahegelegt wird aufzugeben
Ich liebe dieses Video. Ich tendiere dazu, immer in meinem Kopf zu sein, immer alles bis ins kleinste Detail zu zerlegen, bis zu dem Punkt, wo es wirklich irrational wird. Es fällt mir schwer, den Moment zu leben und einfach mal loszulassen. Und das ist mir in dem Moment auch bewusst und dann denke ich darüber nach 😅😅
Danke für das Video, hab ich gebraucht! Tolles Buzzword - Intellektualisieren!
Diese Denkspiralen machen keinen Spaß. Ein Gedanke jagt den nächsten und dieses Lösungsorientierte steht dann deutlich mehr im Vordergrund anstelle der Gefühle, die beim Heilen entstehen. Werd ich gleich in der Gruppentherapie ansprechen : )
Oh und - Abonniert!
Ich hab mich selten so sehr gefreut wie als ich Bekkas Reel in diesem Video gesehen habe
Dazu habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht. Schön, dass ihr den Mut dazu habt, ein Vifeo zu dieser Thematik zu posten
Man wird ja meistens verurteilt, wenn man dieses Thema anschneidet, weil viele sich in der Therapie ja ganz wohl fühlen, obwohl es nur um ein minimes Thema und kein Trauma geht...
Die Psychoanalyse hatte in einigen Punkten Recht. Das Leben ist wirklich von sadistischen weil unerfüllbaren Imperativen geprägt.
Sei achtsam, aber nicht zu achtsam. Sei selbstreflektiert, aber nicht zu selbstreflektiert. Sei entspannt aber nicht zu entspannt. Sei ambitioniert aber höre auf das alles so ernst zu nehmen. Sei individuell aber hör auf so selbstbezogen zu sein. Arbeite ab dir aber höre mit dieser Selbstoptimierung auf.
Natürlich ist Stress das Gefühl unsere Zeit wenn selbst die Lösungen für Probleme direkt wieder problematisiert werden. 😁
man sollte sich mind. so benehme wie man will von anderen! ich finde dei Frau die sie da eingeladen haben sagt eher aus das sie selbst an sich nicht so gern arbeitet und andere denken lässt
Der innere Impostor gibt einem glaub auch immer das Gefühl, dass man längst nicht da ist, wo mein "sein sollte" - da ist es super wichtig, dass wir Menschen in unserem Leben haben, die uns sagen "sei gut zu Dir" - und wunderbarerweise gehört da meine Chefin dazu. :D
Danke für das Video! Gerne mehr Synchros, vielleicht mit der ganzen Bande? XD
Sehr gutes Video!
Mir sind definitiv Dinge passiert, wegen denen Heilung dringend nötig ist. Aber bei all den anderen kleinen Baustellen verliere ich das Hauptthema oft aus dem Blick, bis es mich dann wieder kalt erwischt. Zu den kleinen Baustellen haben auch alle immer ihren Senf dazuzugeben, was ich doch machen sollte und könnte und was für ein "verschwendetes Potential" es doch sei, dass ich diese Probleme noch nicht gelöst habe. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann sind das einfach nicht die Dinge, die mich belasten. Die sind schon okay, wie sie sind.
Das Video hier war mal guter Input zum Selbstreflektieren! (Und sehr unterhaltsam gestaltet. ^^) Vielen Dank! 🙏
vlt mal was über das thema einsamkeit? so als videoidee :)
mag euch voll
Ich verarbeite gerade fünf Jahre Depression. Das ganze ist jetzt 1 1/2 Jahre her und ich kann diese Zeit nicht thematisieren, ohne dass es mir schlecht geht. Besondere Tabuthemen für mich sind zum Beispiel Gefühlslosigkeit, Ausgrenzung, mobbing und Selbstmord. In dieser Zeit habe ich alle meine Gedanken und Gefühle bis ins unendliche analysiert. Ich habe für jeden einzelnen Aspekt meiner Persönlichkeit einen Menschen in meinem Kopf angelegt. Ich hatte bestimmt 20 imaginäre Freunde, und dass waren alles voll ausgereifte Charaktere wie in Büchern oder Filmen oder so. Ich habe mir auch immer alles mit Bildern und Metaphern erklärt, weil mir das tatsächlich geholfen hat, mich besser zu verstehen. Ich war nur irgendwann an dem Punkt, dass ich so so viel Angst vor meinen Gefühlen hatte, dass ich reflektiert habe, biss sie nicht mehr da waren. Dann war alles grau. Ich versuche heute, mich in alle Gefühle die ich habe, total rein zu werfen, um alles davon mitzunehmen. Es geht mir auch schon besser, aber ich habe diese Zeit noch nicht verarbeitet und ich habe Todesangst davor, dass es nochmal so wird wie früher. Jedes Mal, wenn es mir kurz nicht gut geht, denke ich, dass es wieder losgeht und ich hasse den Gedanken, dass ich es vielleicht noch nicht geschafft habe. Ich habe auch gerade keine Lust, dass aufzuarbeiten, weil mir das das Gefühl gibt, dass ich immer mit allem Hilfe brauche. Es gab eine Zeit, in der ich mehrmals in der Woche im Krankenhaus war, weil ich bei vier Therapeut*innen gleichzeitig in Behandlung war. Ich will das nicht mehr. Ich würde gerne all das hinter mir lassen, und einfach gesund und glücklich sein, aber ich habe das Gefühl, ich werde von dieser Zeit verfolgt.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg! Ich denke, dass ich einige Teile, die du beschreibst gut nachvollziehen kann, andere wahrscheinlich aber nicht mal ansatzweise. Ich bin zum Glück an einem Punkt, an dem ich merke, was ich erreicht habe, um aus meinem Loch herauszukommen. Meine Therapeutin meinte das Aug zu mir, dass es nur selten nochmal so schlimm wird. Wir lernen dazu, unser Gehirn hat eine Erfahrung, an der es sich orientieren kann, man kennt Dinge, die einem helfen und es ist leichter, an eine gute Zukunft zu hoffen.
Ich hoffe, dass mein Kommentar nicht schädlich ist... Ich möchte dir nur alles Gute wünschen und dir eine Art Vertrauen in das gelernte geben, wenn du weißt, was ich meine.
Habt alle einen schönen Tag :)
@@buch9799 ❤️
Ich fühl das voll. Zu meiner Studienzeit hatte ich auch eine kürzere depressive Phase inkl Krankschreibung und noch Jahre danach manchmal gedacht "Bor fuck, nee, geht es jetzt schon wieder los?"
Das jemand den diese Krankheit jahrelang begleitet hat, daran mehr bzw länger zu knabbern hat, ist für mich total nachvollziehbar. Was mir persönlich geholfen hat, ist es diese Zeichen auch als Chance zu begreifen, die Symptome relativ zeitig erkennen und damit gegensteuern zu können, damit es nicht wieder ins komplette Nichts abrutscht.
Summa summarum: Du bist nicht allein und ich denke deine Reaktion ist sogar im Rahmen der Krankheit komplett normal. Fühl dich gedrückt.
Sehr gutes Video! Ich bin nicht so auf Social Media, also aind viele Themen eher "interessant" für mich. Auch hier hab ich nicht durch Trends oder Videos dazu gefunden, sondern habe selbst versucht, immer selbst zu reflektieren und konnte irgendwann nicht mehr mit reden und denken und Zusammenhängen finden eine Lösung finden.. Irgendwann braucht man professionelle Hilfe und das ist okay ^^ Es hat dann auch eine Weile gedauert, bis ich gemerkt habe, dass es eben eine Intellektualisierung war und gar keine nützliche Reflexion mehr, bei der ich mir bewusst war, was in mir vorging.
Eure Videos sind wie immer super aufgearbeitet und nah am Leben! Danke dafür 💜
Ich stimme diesem Video komplett zu. Ich habe 10 Jahre lang Therapie gemacht, um meine Traumata und Depressionen zu heilen und ich bin so so froh, dass es einfach mal läuft. Therapie ist enorm anstrengend und ich fühl mich einfach so ✨normal✨. Außerdem finde ich es extrem demotivierend für angehende Patient:innen, dass Therapie eine "Reise ohne Ende" sei. Ich bin froh, dass ich nicht mehr Therapie machen muss. Natürlich hat das Leben noch seine Ups und Downs, aber es wirft mich nicht mehr völlig vom Kurs ab. Ich merk selbst, dass ich oft diesen Selbstoptimierungsdrang kriege, versuche mir aber zu sagen, dass es echt okay ist, wenn man mal durchhängt und geduldig mit sich zu sein. Eine andere Sache kann es schon mit chronischen Erkrankungen sein, die nicht heilbar sind wie Depressionen und Angststörungen, aber selbst da, lernt man ja massig dazu. Ich finde ein sehr gutes Mittel ist einfach eine gute "Community", die einen annimmt, wie man ist. Da kann man seine Themen besprechen und sich Zeit geben. Und natürlich eine Menge Vertrauen!
(Es gibt aber auch definitiv viele Menschen, die sehr von mehr Selbstreflexion profitieren würden pui)
Wirklich ein super interessantes Video ☺️
Freut uns sehr zu lesen! 💕💕
Ich liebe meinen Vater sehr, an was ich mich jedoch leider zurück erinnere ; immer wenn ich ihm als Kind sagte „guck mal Papa ich habe eine eins geschrieben“ hat er gesagt „bring ja keine 6 nach Hause“ .. Ich habe ihm das schon öfter im erwachsenen Alter vorgehalten, weil mir das sehr weh tat als Kind. Er bereut es
Aber schön, dass ihr da heute drüber sprechen konntet! 💕
Ich habe mich versucht ständig zu heilen, bevor ich das ganze Sozial Media bewusst wahrgenommen habe.
Das liegt daran, dass meine Mutter eine Möchtegernpsychologin immer war und jeden Tag mit meiner Person reden musste.
Besonders der Satz "schau wie die anderen sich verhalten", ist total in meinem Kopf eingebrannt. Denn zugleich sage ich mir innerlich, ich will nicht wie die anderen sein. Dadurch fange ich an zu verzweifeln und irgendwann ist es passiert, dass ich mich vor anderen fernhalte, da ich mich selbst als den schrecklichsten Menschen auf der Welt sehe. Ist heute immer noch so und auch wenn meine Umgebung seit meinem Auszug verändert, bin ich immer noch so ängstlich
Mach einfach alles und wenn es noch so ein kleiner Schritt ist den du tun kannst um dich besser zu fühlen, denk daran es gibt andere Menschen und Lebewesen denen du Gutes tun kannst falls du dir selbst nicht gut tun kannst... Mir hilft es z. B auch viel mehr meiner Seele wenn ich anderen helfe oder mir andere zuhören
Ich musste diesen Psycho Mutter Antagonisten auch überwinden 😂
Ich finde, Selbstheilung ist in Maßen okay. Zu viel macht mir immer noch mehr Stress, als ich vorher schon hatte 🥲
Ich beschreibe immer meine Zeit in der Tagesklinik als schwierigste und beste Zeit meines Lebens. Als ob die Depression in der Zeit kauterisiert wurde. Jeder Tag hat geschmerzt, aber jeden Tag ging man wieder hin. Nicht weil es einem gesagt wurde, sondern weil man spürte, dass es sich bessern wird, trotz des Schmerzes.
Meine Therapeutin hat in einer der ersten Stunden gesagt. „Es wird hier auf und abs geben. Sie werden sich manchmal besser fühlen wie je zuvor und manchmal werden sie tief fallen. Es geht hier aber nicht darum, nicht zu fallen, sondern zu verstehen, wann sie fallen und wie sie ihren Fall abfedern können. Und es wird manchmal wehtun und manchmal wird es sich fantastisch anfühlen und manchmal beides zeitgleich“
Und das trifft meine 9 Monate Therapie echt gut. Manchmal hab ich keine Lust hinzugehen, weil es fuc*ing anstrengend ist, aber dann fällt mir ein, wie alles jede Woche ein ganz kleines bisschen leichter wird. Und dann geh ich halt doch hin
Es geht nicht nur konstant nach oben und es ist nicht leicht sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die man in sich eingesperrt hat…
Ich sags ehrlich, mich kotzt das ständige Hinterfragen meiner Gefühle an... Jedes Mal wenn ich z.B. sauer auf meinen Freund bin, hinterfrage ist das. Ist es gerechtfertigt oder ist es eine Folge meiner nicht verarbeiteten Kindheit, die übertrieben und nicht valide ist... und das ist eig. in jeder Lebenslage so. Es ist einfach anstrengend. Ich kann es aber nicht sein lassen... :(
Eine Therapeutin meinte mal zu mir, ich sei verdammt gut im Selbstreflektieren. Im Selbstschutz allerdings gar nicht...
Mir gehts genauso. Nur dass ich seit jahren in therapie bin und mich gefühlt gar nicht entwickle
Super schönes Video. Vielen Dank!
Ich würde gerne hinzufügen, dass die Empathie zu einem selbst sehr gut gegen den Selbsthass/ toxische Heilung helfen kann. - Warum mache ich diese eine "falsche" Handlung in einem positiven und zielorientierten Perspektive:
Warum esse ich schon wieder Schoko:
Weil ich mir Erholung und Ruhe erhoffe.
Erholung ist mir wichtig, weil ich gesund sein möchte. Wenn das mein Wunsch ist, steht die Schokolade natürlich im Weg.
Damit ist die Frage, wie kann ich "effektiver" Erholung finden, weil Erholung zu wollen super gut ist.
Am Ende kann ich mit Herausforderungen besser umgehen.
Warum kann ich nicht einfach besser sein?
Weil ich in Situationen immer limitiert alle möglichen Lösungen sehe. Demnach kann ich niemals "perfekt" sein. Ich kann mir nur Gedanken über meine Ziele, Wünsche und Werte machen. Und das ist ok.
Ich lieb eure Videos ❤
Gutes Thema. Social Media reduzieren ist einer der besten Wege für mehr Mental Health. Ich habe seit Jahren kein Meta oder Insta mehr und nutze nur noch TH-cam. Ich vermisse nichts und habe viel mehr Zeit. 🎉
Emotionen nicht analysieren sondern einfach sich darin üben, diese einfach da sein zu lassen und anzunehmen. Da braucht es keine Analyse und stundenlange Gesprächstherapien bei der säntliche Probleme ständig im Kreis gedreht werden.
Einfach öfter tun was einem wirklich gut tut und Extreme meiden. ❤
Hab endlich geschafft tiktok zu löschen.. tag 2 und merke es tut mir gut und man hat viel mehr zeit
Wie immer Klasse!
Danke ! 💜💜
In der Therapie haben wir sowas wie 'Overhealing' als Therapiemüde bezeichnet, einfach wenn die Behandlung mehr schadet als gut tut, deswegen wird meist stationär Intervall-Therapien gemacht, zumindest bei mir war das so
Ich befasse mich sehr viel mit Psychologie und möchte Psychotherapeut werden und aus meiner Sicht kann ich sagen, dass es immer ein gesundes Maß benötigt. Wenn sich eine Person psychisch stabil fühlt und zwischenmenschlich halbwegs erfolgreich ist, dann muss diese Person nicht aus jeder Maus einen Elefanten machen.
Mein Vorschlag: Reflektiert nur, wenn ihr merkt, dass euch ein bestimmtes Thema belastet.
Beispiel: Deine Freundin kommentiert dein Aussehen und dies kränkt dich. Wenn du merkst, dass dich diese Aussage über mehrere Tage belastet, dann reflektiere es.
Zu diesen Thema möchte ich auch etwas persönliches erzählen:
Ich bin sehr reflektiert und weiß wie sich meine Kindheit auf meine Gegenwart auswirkt. Dieses Wissen hat mir zwar geholfen, aber auch geschadet. Ich habe bei jedem unangenehmen Gedanken oder Gefühl es reflektiert und basierend auf meiner Kindheit analysiert. Dieses Verhalten ging bei mir so weit, dass ich Depressionen diagnostiziert bekommen habe.
Danke für die Videos! Ihr seid einer der wenigen TH-cam Kanäle die gerne schaue!
Echt cool zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der sich ständig überreflektiert.
Ihr Lieben, ihr kriegt gerne alle meine Daumen hoch, ein tolles und wichtiges Video. Als Person mit ADHS möchte ich aber gerne zurückmelden, dass ich die durchgehende musikalische Untermalung der Redebeiträge wirklich super anstrengend fand und mir das das Zuhören sehr erschwert hat. Die irgendwie melancholische-endgültige Musik klang für mich irgendwie den ganzen Beitrag so, als sei der jetzt zuende und das hat mich auch noch maßlos verwirrt...
Ging mir (mit Verdacht Autismus-ADS) ähnlich - fühlte mich von der Kombi mit Musik irgendwie bisschen überfordert. Wollte es aber unbedingt zu Ende sehen, weil ich den Content so toll find. Vielleicht hilft es schon, wenn die Musik etwas leiser eingebaut wird?
Saaaameeee
ohgott ich fühl mich so betroffen! das gefühl, dass es nur noch dinge gibt, an denen ich arbeiten muss. und je mehr ich mich mit mir und meinen fehlern auseinandersetze, desto mehr fallen mir die fehler bei anderen auf. und das führt bei mir total zur isolation. akzeptanz für sich und andere lernen ist der endgegner des healings 😭
Was halt auch wichtig ist, man kann auch mal einen Tag schlecht drauf sein ohne das aufarbeiten und heilen zu müssen..
Deine Synchronsprecherstimme ist echt schön.
Sehr sympathische Psychologinö😊
Danke Aurora 🫶🏻
Danke DIR für deine Zeit! 💕💕
Intellektualisierung kann aber auch sehr hilfreich sein. Beispielsweise bei Gedanken und Gefühlen, die nicht ihren eigentlichen Zweck erfüllen, sondern deren Funktion das Kompensieren von anderen Gefühlen ist! Bei mir sah es lange so aus, dass ich anstatt Schmerz (wegen Trennung oder so) mit Schuldgefühlen bei nicht ausreichender Leistung kompensiert habe. Anstatt den eigentlichen Schmerz zu fühlen, habe ich lieber Schuldgefühle gefühlt, die ich mir natürlich selber gemacht habe. Und HIER die eigenen Gefühle zu zerlegen hat mir dann geholfen um die „Schuldgefühle“ zu stoppen, und den dahinterliegenden Schmerz sehen und bearbeiten zu können
"Dabei hab' ich nicht mal einen Gewürzschrank" :'D Love it. Ja, ich bekenne mich auch dazu....
Reflexion ist wichtig keine Frage.
Aber manchmal hab ich das Gefühl es ist Grad irgendwie Trend ein Trauma zu haben.
Man kann sich halt auch in Dinge reinsteigern.
Zur Klarstellung : ich habe Depressionen, Angststörungen und leider wirklich unter meiner Depersonalisierung. Es gibt aber in meinem Leben wichtigeres als mich permanent damit zu beschäftigen, das mache ich, wenn ich merke, dass ich das Haus nicht mehr verlassen kann. Wenn ich merke ich bin immer zu traurig. Dann weiss ich, ich muss aufpassen.
Ansonsten versuche ich meinen Alltag zu meistern. Das reicht mir.
Meinst du andere denken sich ein Trauma aus? 🤔🤔
@@BRUSTRAUS Ich glaube sie meint eher, dass eine extreme Form der Selbstreflektion auch dazu führen kann, dass man sich in etwas so hereinsteigert, dass es ein Trauma wird, während man es andernfalls vielleicht abgehakt und vergessen hätte.
@@BRUSTRAUS nein, ich denke nicht dass man sich das Trauma ausdenkt.
Der Kommentar darunter beschreibt es schon ganz gut.
Ich denke aber auch, dass man sich so Hineinsteigern kann, dass man GLAUBT, ein Trauma zu haben.
Obsessives beschäftigen gerade mit der eigenen Psyche ist echt ungesund. Das weiss ich aus eigener Erfahrung und habe es oft bei anderen erlebt.
@@rabenfederchen Problematisch kann es auch werden, wenn sich Menschen nur noch mit ihrer Diagnose identifizieren und zu ihrer Persönlichkeit machen. Ich hatte auch eine Angststörung, habe mich monatelang mit der Thematik beschäftigt, wodurch es noch viel schlimmer wurde. Umso mehr ich mich damit beschäftigt habe, umso präsenter war dieses Thema in meinen Gedanken. Nachdem ich angefangen habe loszulassen und mich nicht dauernd damit zu beschäftigen, wurde es immer besser.
Genauso habe ich Personen im Umfeld, die durch ihre ADHS-Diagnose noch viel mehr in einen Negativstrudel geraten sind. Die Identifikation mit der Diagnose ist so stark, dass für alles, was ihnen nicht gelingt, sie die Diagnose vorschieben. Es wird erst gar nicht versucht das Problem zu lösen, sondern es wird als Rechtfertigung genommen, um etwas erst überhaupt nicht zu tun.
@@odalr ich weiss was du meinst.
Das kann dann echt böse enden.
Als ich gelernt habe meine Depressionen anzunehmen kam ich besser mit ihnen klar. Das funktioniert natürlich nicht für jeden.
Bei meinen Angststörungen war es wie bei dir. Das war harte körperliche Arbeit und alles andere als entspannt. Ich fand es gut dass auch das im Video angesprochen wurde.
Ich denke trotzdem das dieses exzessive beschäftigen mit der Thematik am Ende mehr Probleme schafft als dass sie welche löst.
Die Balance zwischen glücklich und traurig ist in einem zeitlichen Sinus-Rhythmus zu finden.
Beides ist nötig.
Du brauchst Zeit und Intensität XY von Glück/Freude, um dem entsprechend gleichwertige Trauer zu empfinden und umgekehrt.
Die Bewertung findet individuell statt.
Dabei ist der Erfahrungsrahmen durch zB Erziehung entscheidend, welches XY wie bewertet wird.
Ich gehe davon aus, dass mit mehr oder weniger negativ Aufwand jeder ein hohes Maß von Glück/Trauer kennen und bewältigen könnte, solange beim "Erlernen" von diesen, ebenfalls die Balance zw Freude und Leid gehalten wird.
(Sehr individuell!).
Das Rationalisieren von Gefühlen ist für mich so gedeutet neu.
Danke dafür.
Da bin ich und viele Andere sicher mindestens zum Teil betroffen.
😊
Danke.
LG❤
dieses Video ist meine Heilung .. ❤❤❤❤
Ich bin Erzieherin. Selbstreflexion war über 6 Semester hinweg ein Hauptmodul und nun im Berufsleben ist die Selbstreflexion mein ständiger Begleiter.
Wenn ich nicht täglich meditieren würde, wäre ich vermutlich noch immer in derselben depressiven Phase wie vor ein paar Monaten. Ich hab mittlerweile ein gesundes Mittelmaß gefunden. :)
Ich hatte einen Partner, der mich regelmäßig dazu aufgefordert hat mich selbst zu reflektieren und analysieren (obwohl ich das aufgrund von Overthinking sowieso schon jeden Tag viel zu oft tat) und als ich dann durch dieses ständige Überanalysieren und Reinsteigern in Dinge sehr pessimistisch und fast schon depressiv geworden bin riet er mir mich einliefern zu lassen. Wir sind seit einem Jahr getrennt, ich reflektiere mich bei weitem nicht mehr so häufig wie früher, trotzdem regelmäßig, aber nehm mir die Zeit Dinge auch einfach Mal ruhen zu lassen. Ich musste mich nie einliefern lassen und hab auch definitiv nicht (mehr) das Bedürfnis danach. Man kann sich definitiv im negativen Sinne in der Selbstoptimierung verlieren und sollte sich einfach die Zeit nehmen an Dingen zu wachsen, sie aber manchmal auch einfach hinnehmen und akzeptieren.
Ich finde das Video super 🎉🎉🎉