Die Kinder des Prometheus (2) - Die Geschichte der Menschen vor Entstehung der Schrift (dctp.tv)

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  • เผยแพร่เมื่อ 7 ก.ย. 2024
  • 2.Teil: 5 Millionen Jahre Geschichte der Menschheit.
    Es geht um die Evolution des menschlichen Gehirns. Physiologisch sind die Gehirne des frühen Homo Sapiens in Afrika etwa die gleichen wie die unseren heute. Anfangs sind es jedoch vermutlich noch keine "sozialen Gehirne", die eine dem Menschen autonom gegenüberstehende Natur und das Denken im Kopf des Anderen widerspiegeln. Der Fortschritt verläuft auch nicht linear. Vor allem gibt es die sog. "ökologische Bremse", im Süden des Niltals (und andererseits in bestimmten an die See grenzenden Gebieten Grönlands) war das Nahrungsangebot so paradiesisch und derart ohne viel eigenes Zutun erlangbar, dass sich die Weiterentwicklung der dortigen Menschen verzögerte. Not dagegen machte stets erfinderisch und führte zu neuen Sprüngen der Entwicklung. Fortschritte wie die Sesshaftigkeit waren dabei oft ambivalent. Zwar ergaben sich mehr Nachkommen, aber die Gefährdung durch Infektionskrankheiten nahm zu. Zunehmende Komplexität des sozialen Netzes geht einher mit Opfer-Riten und ist oft verschränkt mit Barbarei. Am Grunde der Zivilisation findet sich auch Grausamkeit. Alle diese Entwicklungen zum modernen Menschen kommen aus Afrika. In extrem langen Zeiten, bei denen 1000 Jahre nur einen kurzen Moment darstellen, verbreitet sich der moderne Mensch über alle Gelände des Planeten. In der monumentalen Arbeit von Hermann Parzinger mit dem Titel DIE KINDER DES PROMETHEUS erhält man einen plastischen Eindruck wie nah an uns heutigen Menschen und zugleich wie fern jene lange dunkle, aber oft auch hellsichtige und durch Erfindungen beleuchtete Geschichte der Menschheit ist. 5 Millionen Jahre wie ein Tag. Unsere Vorfahrin Lucy, die in den äthiopischen Bergen zur Halbzeit lebte, war nicht viel größer als ein Meter. Es löst Phantasie aus, wenn man sich die Folge von über 80.000 Generationen, jede mit Geburt und Tod, vorstellt, die alle gelebt haben, gewandert sind, Rückschritte und Fortschritte erlebt haben und schließlich in unseren Zellen weiterleben. Davon handelt die Archäologie. Sie ist eine starke Form der Geschichtsschreibung, eine Philologie, die nicht mit Wort und Schrift, sondern mit Spuren umgeht. Die vorliegende Sendung ist der zweite und abschließende Teil der Begegnung mit Hermann Parzinger und seiner grundlegenden Untersuchung.

ความคิดเห็น • 10

  • @advokatusdiaboli2436
    @advokatusdiaboli2436 2 ปีที่แล้ว +9

    ich bedanke mich wirklich sehr bei Ihnen für die zur Verfügungstellung solcher Beiträge!!

  • @stepp___
    @stepp___ 3 ปีที่แล้ว +14

    Vielen Dank für deine Arbeit mit dem hochladen und den Videobeachreibungen. Ich freue mich wirklich sehr über diese absolut hochwertigen Gespräche

  • @thomastepfer9861
    @thomastepfer9861 9 หลายเดือนก่อน +2

    Klasse...
    Beide

  • @a.p.gerlach7136
    @a.p.gerlach7136 ปีที่แล้ว +2

    Herr Parzinger ist großartig! Sein Buch hab ich verschlungen .

    • @thomastepfer9861
      @thomastepfer9861 9 หลายเดือนก่อน

      Parzinger ist auch Klug!

  • @andisonne007
    @andisonne007 ปีที่แล้ว +2

    Interessanter Beitrag.🤠👍👍👍

  • @fotovisio8207
    @fotovisio8207 26 วันที่ผ่านมา

    Vielen Dank - schade nur das Teil 2 ohne Untertitel und ohne Transskript ist - könnte man das nachbessern ?

  • @nikonhef
    @nikonhef 7 หลายเดือนก่อน

    Top 👌

  • @SH-ud8wd
    @SH-ud8wd 3 ปีที่แล้ว +1

    Teil 2 scheint teilweise identisch mit Teil 1 zu sein? Jedenfalls ist das interessante Gespräch eine Entschädigung für das leider diffus ("die grossen Linien zusammenbringen" 43:00) wirkende Buch. Ab 20:50 wird die Entstehung der Hochkultur am Nil (Naqadakultur/ "0. Dynastie") aus zwei völlig verschiedenen Quellen (Zuwanderung aus der Sahara und Einflüsse aus dem Nahen Osten) geschildert. Bei 30:00 erfährt man, dass es bereits 50.000 v. Chr. Hochseeschiffahrt gab.

  • @ennred
    @ennred ปีที่แล้ว