Wir haben uns in diesem Video ja auf die Frage konzentriert, ob es sinnvoll gewesen wäre, die letzten drei AKW noch ein bisschen länger laufen zu lassen, um jetzt über die Energiekrise hinwegzukommen. Was passieren muss, damit der Kohleausstieg 2030 klappen kann, das hätte das Video gesprengt - dazu machen wir gerne ein eigenes. Aber hier ein paar relevante Punkte aus unserer Recherche: Die Übertragungsnetzbetreiber sehen den frühzeitigen Kohleausstieg als grundsätzlich machbar an - aber nur, solange bis dahin extrem viel zuverlässig umgesetzt wird. Da geht es eben nicht nur um den Ausbau der Erneuerbaren, vor allem muss das Stromnetz deutlich schneller und ambitionierter ausgebaut werden, als bisher geplant. Die Übertragungsnetzbetreiber und auch einige Experten, mit denen wir gesprochen haben, gehen davon aus, dass auch nach 2030 noch Kohlekraftwerke in Reserve gehalten werden müssen - damit die Versorgungssicherheit immer gewährleistet ist. Es gibt Analysen, die von möglichen kurzen Versorgungslücken sprechen, wenn ab 2030 weder Kohle noch Atomstrom gesicherte Leistung liefern. In seltenen Extremszenarien, wenn sehr lange kein Wind weht und die Sonne nicht scheint. Für solche Situationen wird es dann vermutlich eine Reserve geben. Die Befürworter der Atomkraft sagen da: Gerade für solche Situationen wäre die Atomkraft doch super, die sichere, emissionsarme Grundlast liefert. Die Befürworter des Ausstiegs dagegen betonen: Würde man immer weiter auf Atomkraft setzen, würde das den ambitionierten Ausbau von Erneuerbaren behindern - und den Druck auf den Ausbau von Stromnetz und Speichertechnologie vermindern. Eine Herausforderung, die in die genau andere Richtung geht: Dass wir nach 2030 über 4000 Stunden lang viel mehr Strom produzieren, als wir überhaupt verbrauchen können. Wie kann der viele Strom genutzt werden, damit nicht einfach weiter Erneuerbare abgestellt werden müssen - für E-Autos, für Wärmepumpen, für die Industrie, für die Herstellung von grünem Wasserstoff? Es braucht Speicher, viel besser ausgebaute Netze - und intelligente Geräte, die Strom dann verbrauchen, wenn er da ist. Und dementsprechend sogar günstiger. Klar ist: Da ist jetzt auf jeden Fall richtig Druck im Kessel. Also, ihr seht: Die Frage, wie der Kohleausstieg klappt, ist sehr komplex. Wenn ihr ein Video zu der Frage haben wollt - schreibt uns gern! Und bei allen anderen Fragen auch :)
Ich verstehe oft nicht ganz, warum wir denn so viel Strom brauchen. Z.B. Im Verkehr könnten wir durch den Ausbau von ÖPNV riesige Mengen Energie sparen (sowohl Mineralölprodukte als auch Strom fuer E-Autos). Menschenzentrierte Planung von Städten (statt autozentriert) wuerde auch Energie sparen können. Geplante Obsoleszenz abschaffen und Hyperkonsum einschränken spart uns auch noch mal Ressourcen und Energie. Ich fände persönlich auch ein Video gut darueber, wo wir eigentlich wie viel Energie (oder Ressourcen) konkret verbrauchen. Es heisst immer "wir brauchen den Strom!" aber nie, wofuer eigentlich. Falls sich das herausfinden lässt, fände ich zB auch interessant, was in "Industrie" oder "chemischer Produktion" eigentlich enthalten ist, z.B. wie viel Energie eigentlich in notwendigen Produkten (Medikamente, Grundnahrung, ...) und wie viel in Kommoditäten verbraucht wird, und ob dieser Energiebedarf vllt einfach an erneuerbare Energien anzupassen ist. Optimal: Welche Energieverwendungen haben welchen gesamtgesellschaftlichen Nutzen, und wie viel kann man dort an fossilen Energien (oder Kernkraft) oder sogar Gesamtenergie einsparen?
Thema Fukushima. Der einzige Grund warum es zur Katastrophe kam war nicht das beben oder der zunami. Es war der Aspekt dass die tenicker nicht wussten dass das notkondensatitionssystem Manuel bedient werden können
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist absoluter Irrsinn. Keine Art der Stromerzeugung ist so kostengünstig wie die aus wirtschaftlich bereits abgeschriebenen Kernkraftwerken. Die abgebrannten Brennelemente können kostengünstig und Sicher für Jahrmillionen in zubetonierten Granitstollen endgelagert werden. Kernkraftwerke eignen sich sehr gut zur Einspeisung der für die Frequenzstabilität erforderlichen Minutenreserve und auch für den Lastfolgebetrieb. Die erforderliche Sekundenreserve wird gratis über die rotierenden Massen der Turbogeneratoren geliefert. Der ersatzweise erforderliche Betrieb von fossil gefeuerten Kraftwerken führt nicht nur zu einem Anstieg der Energiekosten und damit auch die Inflation, sondern es werden durch den Betrieb von Kohlekraftwerken je nach Brennstoffzusammensetzung auch Quecksilber und diverse radioaktive Nuklide in die Umwelt gebracht. Die Anzahl von Sterbefällen bei Kohlekraftwerken je TWh el ist erwiesenermaßen erheblich höher als beim Betrieb von Kernkraftwerken. Fazit: Ein vernünftiger Energiemix mit z. B. 30 % Kernenergie wäre die am wenigsten schlechte Lösung. Aus ideologischen Gründen kann das aber zur Zeit mit den Grünen nicht umgesetzt werden. Es wird höchste Zeit für Neuwahlen. Und noch ein absoluter Irrsinn: Die Türkei nimmt heute am 27. 4. 23 ihr erstes Kernkraftwerk in Betrieb, welches unter russischer Regie in einem Erdbebengebiet errichtet wurde. Es wurde zwar für Erdbeben der Stärke 6,5 auf der Richter-Skala ausgelegt, jedoch können in der betreffenden Region durchaus auch stärkere auftreten.
Ich hätte gerne eine Betrachtung der heute und in absehbarer Zukunft verfügbaren Speichermöglichkeiten und deren Kosten, sowohl für Strom als auch für grünen Wasserstoff. Aber unbedingt in dieser wunderbar entspannten und erkennbar neutralen Art, wie das heutige Video, das ist großartig, DANKE dafür! Die Diskussion ob Atom, zu früh oder nicht oder Kohle oder Gas ist m.E. müßig, da wir aus allen diesen Energiequellen raus müssen und wollen. Die Idee, die ganzen Kosten zu betrachten und in Investitionen z.B. für Stromspeicherforschung zu wandeln finde ich gut.
Also es gibt wesentlich effizientere speicherungsmöglochkeiten als Wasserstoff. Der Wirkungsgrad ist bei einem Pumpspeicherwerk ist viel höher und wird auch seit Jahren ausgebaut. Dennoch wird grüner Wasserstoff einen Einsatzbereich haben.
@Carsten Stadtflüchter die in diesem Quarks Daily Spezial geht es um grünen Wasserstoff. Der ist aktuell noch eher knapp am Markt. www.quarks.de/podcast/quarks-daily-spezial-folge-55-wasserstoff-klima-retten-und-gas-ersetzen/
Ich habe es tatsächlich mal recherchiert und durchgerechnet (ist kein Hexenwerk) - es kann nicht funktionieren, nicht mit existierender Technik und wohl auch nicht mit einer die noch erfunden werden muss. Das Hauptproblem ist das die Erneuerbaren in sehr schwankenden Mengen zur Verfügung stehen. Wind geht noch, da liegen die Zyklen so etwa bei 200 Stunden von Starkwind zu Flaute. Solar ist gräßlich mit nur 3% Ausbeute der Nennleistung im Dezember (gegenüber 21% im Juni), dem überlagert der Tag/Nachtzyklus und zusätzlich auch noch ein 200 Stunden Schlecht-Schönwetterzyklus. Pumpspeicher haben noch die beste Effizienz (75-80%) - aber wir reden hier davon, den gesamten Strombedarf Deutschlands für 50 Stunden (Integral zur Durchschnittsleistung) zu speichern, das sind 2750 GWh. Dazu muss man 3.300 km³ Wasser 300 Meter hochpumpen, das ist ein guter Anhaltswert für Süddeutschland. In den Bodensee passen nur 48 km³. Und wenn wir Verkehr, Gebäude und Industrie auch zu 100% auf Strom umstellen verfünffacht sich der Wert noch. Wasserstoff hat leider das Problem dass die Zyklus-Wirkungsgrade mies sind - so etwa 40% bei Verbrennung (was wiederum Stickoxide erzeugt). Für großtechnische Brennstoffzellen habe ich noch keinen Wert gefunden weil es sie noch nicht gibt, aber irgendwo zwischen 30 und 50% gegenüber den 60% eines Gas-Dampfkraftwerks. Und das bedeutet dass es a) irrsinnig teuer ist und b) man noch irrsinnig mehr Windkraftanlagen etc. aufstellen muss. 180.000 Windkraftanlagen würde bedeuten: alle zwei Kilometer eine, in ganz Deutschland egal ob Feld, Wald oder Stadt. 120 AKW-Blöcke hingegen sind mit heutiger Technologie machbar (wir haben aktuell knapp über 100 Kohlekraftwerksblöcke) und würden den kompletten Primärenergiebedarf (also inklusive Verkehr, Gebäude, Industrie) decken. Und wahrscheinlich auch noch deutlich günstiger als Wind/Solar plus Elektrolyseanlagen, Speicher und Gaskraftwerke / Brennstoffzellen. Je nachdem wer gerade die Studie in Auftrag gegeben hat. Die weltweiten Projekte für SMRs werben jedenfalls mit 4-8 Cent, aber selbst 12 (Flammanville) wäre noch deutlich günstiger als die Infrastruktur für Grüne Energie wenn man sie zusammenrechnet. Man kann Wind und Solar gerne mit im Strommix haben - wenn sie gerade verfügbar sind sind sie auch günstig - aber eben nicht mehr wenn man die Speicher mitrechnet. Das war die Kurzversion, die Langversion: www.intjblog.de/index.php?/archives/250-Hoert-mit-diesem-Bloedsinn-auf.html und www.intjblog.de/index.php?/archives/252-Des-Bloedsinns-zweiter-Teil.html
@@AcidGubba Da hat du theoretisch recht, Praktisch ist es aber nicht möglich nennenswerte Kapazitäten an normalen Pumpspeicherwerken zuzubauen, weil die geeigneten Flächen fehlen. Ich will dazu aber nicht verschweigen, dass neue Technologien mit z.b Sand in Bergwerken entwickelt werden.
das Problem ist, wenn man keine Ahnung von der freien Energie (Nullpunkt/Raumenergie) hat, kann man die künstlichen Stromerzeugnungsmaßnahmen überhaupt nicht einschätzen!! Klar ist Atom besser und zuverlässiger als Kohle oder erneuerbare Energien, aber gegen die freie Energie ist es einfach nur verarsche und abzocke vom feinsten!!
Der Atomausstieg ist nicht erst seit gestern beschlossene Sache. Ist wie Früher in der Schule: Die Aufgabe ist klar, und der Abgabetermin auch. Wenn man jeden Tag was gemacht hat war es ganz easy. Je länger man das aufschiebt, umso mehr wächst die Anstrengung. Wer zum Abgabetermin nichts hat: Setzen 6. Jetzt den Lehrer für die 6 verantwortlich machen ist definitiv der falsche Weg. Aber genau das versucht man hier. Das endgültige Abschalten erzeugt vielleicht den nötigen Veränderungsdruck, der Notwendig ist, um z.B. die 10H Regel in Bayern mal zu überdenken. Vielleicht auch mal ein paar regionale Brownouts als Entscheidungshilfe.
Andere "SCHULEN" in Europa haben schlicht und einfach die Laufzeiten verlängert(Spanien,Belgien etc.) Was bringen mehr volatile WINDENERGIEN, wenn man damit die Grundlast nicht bedienen kann ?Was sagen Experten zu diesem "Veränderungsdruckmittel",das Leben kosten kann? Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge sowie internationaler Blackout-, Krisen- und Energiewendeexperte, prognostiziert, dass man „binnen der nächsten Monate, wenigen Jahren“ mit einem europaweiten Blackout rechnen muss. Andere sprechen von einem Zeitraum von fünf Jahren.21.11.2022 Dank an so Leute wie Sie und den grünen Habeck-Clan mit ausländischer Finanzierungshilfe..........
17:20 Falsch!!! Diese 10000 Tonnen sind nicht "eine ganze Menge" sondern extrem wenig. Soweit ich weiß entspricht das 27000 Kubikmeter. Das ist ein Würfel mit 30 Meter Kantenlänge. oder ein Fußballfeld auf 3,8 m Höhe. Und das für ca. 60 Jahre AKW Betriebszeit für ganz Deutschland. Allein in Herfa-Neurode (das größte von 6 Chemie Endlagern in Deutschland) sind 3,2 Millionen Tonnen Chemiegifte endgelagert. Das ist 320 mal so viel. Und diese Gifte zerfallen nicht.
@@mb7392 Tatsache ist, dass diese Gifte in 1 Mio. Jahren immer noch so giftig sind wie heute, im Gegensatz zum Atommüll. Vielen ist das nicht bewusst, weil sie selektiv nur auf den Atommüll schauen. Was ist daran albern, dass man darauf aufmerksam macht? Wenn einen die in 300 m Tiefe gelagerten Chemiegifte nicht interessieren, wieso sollten einen der in 300m Tiefe gelagerte Atommüll interessieren? Wenn etwas davon in die Atmosphäre oder ins Grundwasser kommt, ist es egal ob die Leute an Strahlen oder an Gift sterben.
@@mb7392 Strahlung wird etwaaas überbewertet. Allein durch Verteilung ist selbst in Luft die Strahlenbelastung sehr gering in wenigen Metern Abstand. Gestein schirmt es komplett ab. In Abklingbecken mit frischem Atommüll bekommt man lustigerweise weniger Strahlung ab als in der normalen Luft. Im Gegensatz dazu sind viele Chemiabfälle bereits im mg oder mikrogramm bereich stark schädlich....
@@medoma1000 ja wirklich endlos umweltfreundlich vor allem Dan auch Elektroautos und Wärmepumpen mit Braunkohle wirklich maximal ineffizient. Im Zweiten Weltkrieg hat die Schweiz teilweise Dampfloks mit Strom beheizt weil keine Kohle dar war, das war natürlich auch maximal ineffizient, nun heizen wir unsere häuser mit hoch modernen wärme pumpen deren Strom aber von uralten kraftwerken erzeugt wird, dass wir uns über Haupt noch auf den g7 Gipfel trauen ist ehrlich mutig 😂
1:55 bei dee Grafik sieht man deutlich dass die Erneuerbaren die Atomkraft verdrängt haben, die fossilen jedoch eigentlich gleich bleiben. Wäre man erst aus Kohle ausgestiegen und danach erst aus Atom, hätte man Millionen Tonnen Co2 einsparen können und der Strommix wäre heute deutlich sauberer was gco2/kwh betrifft
Wobei, wenn man sich die Bilanz seit 2010 anguckt dann wurde mehr Kohlestrom durch Erneuerbare verdrängt als Atomstrom. Ansonsten hast du natürlich Recht.
Ja, das wäre sehr gut möglich gewesen. Aber ob das so gekommen würde, weiß man nicht z.B. Frankreich. Frankreich Atomlobby, hat massiv gegen die Erneuerbaren Energie gearbeitet und macht das noch immer. Da bleibt halt dann die Frage, ob das dan auch in Deutschland Passiert hätte. Wenn ja, dann hätte Deutschland sehr enliche Probleme wie Frankreich jetzt hat und die Erneuerbaren Energie, wären kaum ausgebaut.
@@danielbischoff133 Wenn man den gesamten Strom betrachtet und nicht nur den der Haushalte und der Industrie direkt (also auch Wärme und Verkehr), dann haben wie vielleicht gerade mal 30% geschafft. Also mehr als von kaum ausgebaut kann man hier auch nicht sprechen und wenn ich sehe, wie viele Windräder die meisten Länder so im Jahr bauen, dann sieht das auch nicht so aus, als würden wir das in naher Zukunft schaffen. Und die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke entspricht ca. 4600 moderner Windräder, die wir einfach so mal abschalten. 99 neue haben wir im Jahr 2022 gebaut und 233 im Jahr 2021. Kannst dir ausrechnen, wie viele Jahre uns das da jetzt zurück geworfen hat ohne die Atomkraftwerke.
@@melonenlord2723 laut Quaschning bedarf der Individualverkehr nur 6-13% mehr Strom in unserem Netz. Das hat mich etwas stutzig gemacht bis ich auf den Energiebedarf für die Herstellung von Benzin und Diesel gestoßen bin und es ging ein Licht auf! Die Raffinerien stehen ja bei uns im Lande. Für 1l Diesel brauchst du 1,5 bis 1,6kWh zur Herstellung. Wenn ich also meinen Tank mit 50l voll mache, habe ich gleichzeitig 80kWh Strom reingetankt, mit dem ich ja gar nicht fahre. 80kWh ist ein Teslatank voll (=ca.400km). Insofern fahre ich mit meinem alten Diesel ja bereits einen Hybrid😅 Da ich aber entweder Verbrenner oder Stromer fahren kann, entfällt bei der Fahrt mit Stromer die Raffinerieenergie, die jetzt in meinem Stromertank steckt. Gleichzeitig aber fallen beim Primärenergiebedarf jetzt die 25l Diesel (entspricht 245kWh/400km) weg.
Zunächst einmal herzlichen Dank für diesen ideologiefreien, informativen und sehr angenehm vorgetragenen Beitrag. Was aus meiner Sicht aber zu wenig beleuchtet wird, ist die Umweltbelastung in Staaten, die z.B. durch Kohleabbau und Gasgewinnung für Importe nach Deutschland entstehen. Und gucken wir überhaupt genau genug hin, unter welchen Bedingungen z.B. Kohle abgebaut wird, die wir hier in Deutschland dringender denn je benötigen? Wir beziehen ja auch Strom aus AKW in den Nachbarstaaten. Diese AKW dürften kaum sicherer sein als unsere eigenen es waren. Grundsätzlich halte ich auch die Reihenfolge für falsch. Man kann Daten z.B. für den Kohleausstieg doch nur dann festlegen, wenn sichergestellt ist, dass dann auch genügend Speicher zur Verfügung steht. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt. Und bei dem Tempo, in dem hier in Deutschland zur Zeit gearbeitet wird, wird es mit dem Netzbau auch nicht so schnell vorangehen. Wie fleißig wir immer noch Strom importieren (müssen) kann man z.B. schön auf diesen Seiten ablesen: www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/12.04.2023/19.04.2023/today/
@@EllieArroway-co5xf "Ideologie (von französisch idéologie; zu altgriechisch ἰδέα idéa, hier „Idee“, und λόγος lógos „Lehre, Wissenschaft“ - eigentlich „Ideenlehre“)[1] steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung." Nun erklär mir doch einfach mal wie man ohne Weltanschauung etwas sehen kann. "Unter einer Weltanschauung versteht man heute vornehmlich die auf Wissen, Überlieferung, Erfahrung und Empfinden basierende Gesamtheit persönlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen, welche die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die Gesellschaft und teilweise auch den Sinn des Lebens betreffen. Sie ist damit die grundlegende kulturelle Orientierung von Individuen, Gruppen und Kulturen."
Super Video! Vielen Dank für eure Berichterstattung und die tolle Moderation. Könnt ihr eventuell noch auf die Treibstoffsituation der AKWs eingehen ? Woher beziehen wir (auch Europa) unsere Brennstäbe? Denn die bräuchte es bei einem Weiterbetrieb ja vermutlich auch.
@Phil Saici Neue Brennelemente sind Maßarbeit, sie müssten also speziell an die Anforderungen des jeweiligen Kraftwerks angepasst werden. Russland ist ein großes Lieferland für die Atomkraftwerke in der EU. Weiterhin liefern Framatome aus Frankreich und Westinghouse aus den USA. Brennelemente. Es gibt politische Diskussionen um eine Ausweitung der Sanktionen gegen Russland in Bezug auf Brennelemente. www.deutschlandfunk.de/ukraine-krieg-sind-uran-sanktionen-technisch-machbar-dlf-ecfc225c-100.html
Die AKW`s liefen zuletzt im Streckbetrieb, also mit verminderter Leitung. Im Grunde hätte man also schon neue Brennstäbe einsetzen können. Die Aktuellen Brennstäbe sind aber noch so heiß, dass sie jetzt 10 Jahre gekühlt werden müssen. Dh. durch die Abschaltung verbrauchen die Kraftwerke jetzt Strom, anstatt welchen zu produzieren. Hätte man sie einfach weiter laufen lassen, müsste man am ende auch nicht solange nachkühlen.
@@paule89de tja, weil die politik versagt hat erneuerbare rechtzeitig auszubauen darf jetzt atomkraft nicht abgeschaltet werden? mal davon abgesehen das die meisten kohlekraftwerke fernwärme produzieren und somit sowieso nicht abgeschaltet werden können.
Alleine wie lange es dauert moderne Kernkraftwerke zu bauen. Es lohnt einfach nicht. Es ist so schade, dass wir so viel Zeit beim rumdiskutieren verbrauchen. Einmal geschlossen und geeint handeln. So viel Energie auf die tatsächliche Energiewende verwenden....Seufz.
@@ddhhfjfjcjdjdjdjrjjj2544 Der Strompreis orientiert sich dämlicherweise immer am Teuersten. In unserem Fall ist es das Gas. Also so gesehen müssen wir von Gas weg. Atomkraft ist teuer vor allem weil wir nicht wissen wohin mit dem Müll der immer gefährlicher wird je länger wir ihn ungesichert nicht dauerhaft verwaren oder verbrauchen können. Grundsätzlich ist aber ein Solarfeld und Windräder sehr viel billiger als Atomkraft. Nicht nur im Bau und Unterhalt sondern auch vom Risiko, Müll und Abbau. Sonne scheint umsonst Atome nicht.
@@Rains96 Darüber liese sich streiten wäre es jetzt schon nicht längst vorbei. Es ist unwiederruflich vorbei. Alles was wir jetzt tun würde wieder unmengen an Problemen und Geld kosten. Das ist eine Diskussion die vor 10 Jahren hätte geklärt sein müssen. Jetzt heißt es - in die Hände spucken und endlich mal die Bürokratie abschaffen wegen Windanlagenbau und Solardachpflicht bei allen Häußern und Fassaden und die 1,7 Prozent Landfläche für Solarfelder kriegen wir auch noch zusammen.
es dauert lange, ja. dafür wird aber gerade an atomkraftwerken geforscht, deren müll wiederverwendet werden kann - also quasi niemand schaden nimmt. dazu sollen die atomkraftwerke zb erdbebensicher sein. anstatt atomkraftwerke, die eh schon gebaut sind, herunter zu fahren, sollte man lieber verhindern das der regenwald abgeholzt wird.
Leider ein gründummes falsches Narrativ.Ein Großteil war in Wartung (verschoben wegen C.-Pandemie),bei einem Reaktor wurden Risse in Leitungen festgestellt,deshalb mußten mehrere Reaktoren mit diesem Rohrsystem überprüft werden und nur ein winziger Teil mußte wegen der Kühlung pausieren. Das aber ist ein selbstverschuldetes Problem,da man damals beim Bau auf KÜHLTÜRME aus Kostengründen verzichtet hat. Schlechte Entscheidung wohlwahr. ÜBRIGENS 2022 hatte sogar NORWEGEN eine KNAPPHEIT an STROM. Die dortige WASSERKRAFT hatte auch zu wenig WASSER. Sollte man Ihrer Meinung dann weltweit auch keine Wasserkraftwerke betreiben ? Übrigens ,seit der Abschaltung in DUmm-Deutschland wird fast permanent Strom importiert aus Frankreich,Polen,Rumanien,Tschechien etc. und unser Co2-Ausstoß steigt und steigt.
Das ausgerechnet Herr Thess nicht begeistert vom Atomausstieg ist, muss man verstehen, schliesslich wird so die Bedeutung seiner Vereinstätigkeit bei Nuklearia (quasi dem inoffiziellen Lobbyverein der Atomlobby) wegrationalisiert. 😏
Wenn man ein Tempolimit als CO2 Reduzierung ständig ins Boot holen möchte, dann ist die Abschaltung der AKWs ganz klar ein Fehler. Wo die eine Maßnahme nur ein Placebo Effekt wäre, hätte die andere langfristig wirklich was erreicht..
Tja die Nord Süd Trasse sollte schon 10 Jahre fertig sein. Doch leider hat sich Bayern dagegen gesträubt. Leider! Und hätte man vor 30 Jahren nicht nur geredet und schon gehandelt, würden wir heute nicht da stehen wo wir sind. Und damit beziehe ich Lieferengpässe, hohe Kosten und Pleiten von Winkraftanlagenhersteller und Photovoltaik Hersteller mit ein. Sowie neue Patente und Ideen würden schneller und günstiger auf den Markt kommen.
@@louisweber2095 Das menschliche Hirn speichert Informationen, die in einer angenehmen Art vorgetragen werden, aber deutlich besser. Also kein Grund, sich über eine nett gemeinte Bemerkung lustig zu machen.
Was redet die Kempfert für einen Bullshit???? Die Kernkraftwerke leisten doch nur eine Grundlast?! Wo sollen die denn Erneuerbare Bremsen? Sie bremsen nur die Kohlekraftwerke. Meine Güte!
Danke sehr. Gute Recherche. Man muss halt Prioritäten setzen: Wenn die Priorität 'keine Atomkraft' heißt wird mehr CO2 ausgestossen, wenn die Priorität gewesen wäre 'Hauptsache weniger CO2' dann hätte man die AKWs weiter laufen lassen sollen, so wie unsere Nachbarländer die mit 50 Jahren Laufzeit statt 35 Jahren planen. Ein Neubau von AKWs sollte eh kein Thema sein, das ist viel zu teuer und dauert Jahr(zehnt)e. Aber das ist ein völlig anderes Thema und hat nichts mit dem Weiterbetrieb zu tun. Der Mythos dass ohne die AKWs 'die Lichter ausgehen' wurde widerlegt, aber nur dank Kohlestrom. Es ist richtig dass bei kaum regelbarer Grundlast EEGs abgeregelt werden müssen, aber die 3,x% sind lächerlich. Mit jedem weiteren Ausbau wird zwangsläufig dieser Prozentsatz ansteigen. Wenn irgendwann mal 20% abgeregelt werden müssten dann würde sich es lohnen den Strom andersweitig zu Nutzen, z.B. zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.
Eventuell rechne ich gerade falsch, aber wenn es wirklich um 3,x% ginge, dann wäre die Kernkraft Nonsens-Pur, weil sie dann etwa soviel Erneuerbare verdrängen würde, wie sie selbst produziert!? Das kann ich mir nicht vorstellen. Edit: Ja, die 3,x% werden verschwendet, das liegt aber nur zu einem geringen Teil an der Kernkraft. Wir brauchen netzdienliche Verbraucher und Speicher. Ishaltso.
@ddhhfjfjcj djdjdjrjjj das ist eine sehr knappe Darstellung vom Europäischen Strommarkt. Deutschland exportiert und importiert Strom aus anderen Ländern. Welchen Anteil nun der Atomstrom am importierten Strom hat, hängt davon ab, für welchen Energiemix sich unsere Nachbarländer entscheiden. Solchen Im- und Export wird es wahrscheinlich auch dann noch geben, wenn wir in Deutschland viel mehr Erneuerbare Energieerzeugungsanlagen am Netz haben.
@@ddhhfjfjcjdjdjdjrjjj2544 Laut Electricity-Maps ist die Bilanz über Import und Export recht ausgeglichen. Wir liefern beispielsweise so viel Strom nach Polen, wie wir aus den Niederlanden importieren, und wir exportieren so viel Strom nach Österreich, wie wir aus Frankreich beziehen. Ok, im Moment gehen noch 1,6GW in die Schweiz und 1,7GW nach Tschechien, dafür importieren wir 1GW aus Dänemark und 0,5GW aus Schweden.
Würde mir ein Video wünschen, wie der Neubau von DualFluid Reaktoren Strom produzieren, sowie das Endlagerproblem beheben würde. Die Lösung des Atommülls heißt Kernkraft
@@Quarks Kompliment, ausgiebig recherchiert und gut verfasst. 👍 bin selbst Projektleiter in einem Kernkraftwerk. Ist erfrischend, dass manche Journalisten sich neutral dem Thema widmen. Leider gibt es genug Ideologien, die bewusst Halbwahrheiten im Kampf gegen der Kernenergie verbreiten. Bin zwar engagiert, viel richtig zu stellen, aber in der Masse ist es schwierig die ganze Propaganda zu korrigieren. Da ist eure Reichweite der Videos besser :) Finde es persönlich schade, dass die Grünen in unserem Land nicht im Stande sind, ihre Gegen-Atom-DNA abzulegen. Jede Waffe gegen CO² und Kohle ist eine gute Waffe. Aber wir machen das Gegenteil. Wir ersetzen die CO² arme Technologie mit Kohle. Und man ist nicht im Stande den Solarstrom im Sommer in den Winter zu speichern. Selbst wenn man mehr PV baut, sieht es nur noch düsterer aus. Deutschland darf nicht nur auf eE setzen, sondern braucht einen gesunden Strommix um CO² nun einzusparen. Vielleicht ändert es sich aber noch. Ich gebe die Hoffnung nicht auf
Der eilige Ausstieg aus der Kernkraft war sowohl ökologisch als auch sozial ein Fiasko. Ökologisch weil sie die umweltfreundlichste Energiequelle ist. Jedenfalls wenn man alle Nebenfaktoren mit berücksichtigt. Kernkraftwerke sind die, im Verhältnis zu ihrer Leistung, kleinste Kraftwerksart. Sie geht also sehr schonend mit der knappsten Recource Europas um (Bauland). Auch Material wird nur relativ wenig gebraucht. Die zum Bau nötigen Güter sind reichlich vorhanden (Stahl, Beton) oder werden für nichts anderes wirklich gebraucht (Uran, Thorium). Photovoltaik ist zwar fast gleichwertig, aber im Winter leistet diese nur wenig und nachts natürlich gar nichts. Sozial ist der Ausstieg katastrophal, weil er mit der Gesundheit und dem Leben von Menschen bezahlt werden muss. Durch die Risiken der Kernenergie sind weniger Menschen geschädigt worden, als durch alle anderen Kraftwerksarten. Besonders schlecht ist hier die Bilanz der fossilen Brennstoffe und die von Biogas.
Ich halte den Ausstieg aus der Kernenergie zum jetzigen Zeitpunkt für einen Fehler, vor allem vor dem Hintergrund, dass sonst um jedes Kilogramm CO2 gerungen wird. Das Kostenargument zieht meiner Meinung nach nicht, weil Strom aus Kohle und Gas deutlich teurer ist, siehe Merit Order. Und ja, schon die Abschaltung der drei Kernkraftwerke 2021 war ein Fehler, schon zu diesem Zeitpunkt hätten wir umsteuern müssen
Was wie ich finde noch ein sehr wichtiges Argument für Atomkraft ist, und welches selten beachtet wird, ist, dass pro kWh gerechnet weniger lebewesen, darunter auch Menschen, durch Atomkraft zu schaden kommen, als durch die meisten anderen Kraftwerke (Trotz den unfällen in Chernobyl und Fukushima). (Zumindest Weltweit gesehen. Zu Deutschland speziell weiß ich das nicht) Der Unterschied ist, dass die Gesundheitlichen Folgen bei Kohle und Gas nur langsam sichtbar sind, während ein Unfall eines Atomkraftwerks sofortige Folgen hervorruft. Am schlimmsten sind die Kohlekraftwerke. Der Grund sind unsaubere Verbrennung und Verunreinigungen in der Kohle. Besonders gut kann man die Auswirkungen in einigen Ostasiatischen ländern sehen, in denen es teilweise sehr viel smog in Städten gibt. Die lenbenserwartung ist dort deutlich geringer und die Anzahl von Erkrankungen erhöht. In Deutschland hat man allerdings auch bessere Vorschriften, was Filter angeht und zudem wird generell weniger Kohle verwendet. Es werden vermutlich dennoch Stickoxide, ruß und (vielleicht unwesentlich aber eine kleine Menge radioaktiver elemente, die in Kohle enthalten sind) in die Atmosphäre gelangen
Energie zu Speichern ist halt mit das dümmste was es gibt. Die Menge die man für Dunelflauten Speichern müsste sind so gewaltig. Und aktuell gibt es eben noch kein erbrobtes Konzept dafür. Es wird fleissig nur auf EE gesetzt und hofft, dass wenn EE irgendwann die kritische marke u berschritten haben, diese Speichermöglichkeiten existieren. Da ist ne Menge Hoffnung dabei.
Balkonstrom, weniger Steuergelder Bürgerstrom, der Politiker bekommt von der Lobby keinen lukrativen Nebenjob. Woran der Staat kein Interesse hat, erst recht nicht sein Sender.
@@Ginkoman2 Also ich bau emir gerad eine kleine Inselanlage mit Solarvorrangschaltung auf. Licht hab ich dann auch in der dunklesten Phase mit einer Autobatterie. Kochen geht mit Gasflaschen.
19.05.2023 ..........Finnland: Strom zu billig - neues AKW muss Produktion drosseln Vor einigen Wochen konnte Finnland nach vielen Jahren Verzögerung den Kernreaktor Olkiluoto 3 endlich in Betrieb nehmen. Und jetzt wird die Leistung schon wieder heruntergeregelt, da die Strompreise an den Börsen zu niedrig für einen wirtschaftlichen Betrieb sind. Na,solche tollen Probleme hätten wir gerne,bei uns heißt es ab 2024= Stromrationierungen dank Habeck möglich...................
Wenn die Industrie wegen der hohen Strompreise abwandert, sind nicht mehr genügend Fachkräfte im Land, die überhaupt noch irgendetwas bauen oder umbauen. Ein Aspekt, den man nicht übersehen sollte. Man kann natürlich auch argumentieren: Keine Industrie = geringerer Stromverbrauch. Wollen wir das? Ich jedenfalls nicht.
@@EllieArroway-co5xf Wenn wir die Industrie nicht wieder mit Gewalt vergraulen (wie bei Solar und Wind schon mal geschehen) werden wir im Gegenteil sogar wirtschaftlich profitieren. Und ganz nebenbei ist Atomstrom mit der teuerste Strom überhaupt! Das hat nur durch massive Subventionen funktioniert. Und auch in Zukunft werden wir noch dafür blechen (und da spreche ich noch nicht mal von den Kosten der Endlagerung).
Na der Söder baut die ja nicht. So ein Windkraftwerk kostet 3 Mio Euro und dort ist nicht sonderlich windig. Kaum ein Investor ist so blöd, dort ein Windkraftwerk zu bauen. In Norddeutschland ist viel mehr Wind, dort lohnt sich das. In Bayern könnte man aber mehr mit Solar machen. Auch haben wir oft im Norden zu viel Strom im Netz und in Bayern so wenig, dass wir aus der Schweiz importieren - die lassen sich das auch gut bezahlen. Da fehlen halt einfach die Nord- Süd Stromtrassen zum ausgleichen. Notfalls muss man die halt unter der Erde verlegen - wegen der Landschaft und so ...
Speichertechnologien wären mit Sicherheit sehr interessant, wenn es an der Strombörse zu viel Strom gibt, bekommt man für diesen noch Geld, … Gerade bei Kohlekraftwerken dürfte hier sicher noch vieles möglich sein! Aber man muss es halt auch tun!
Ich habe Claudia Kempfert einmal persönlich kennen gelernt. Sie ist eine wirklich sehr beeindruckende Persönlichkeit, sehr nett und sehr engagiert, wenn es darum geht, wie man Ökologie und Ökonomie effizient zusammenbringen kann. Schöne Grüße an Sie.
Ja super beeindruckend. Dank solchen Personen haben wir den teuersten und dreckigsten Strom der Welt. Gleichzeitig importieren wir Atomstrom aus Frankreich. Einfach nur krank die grüne Ideologie.
Ein Blick in die Nachbarländer und Stimmen deren Experten, die alle Atomkraftwerke bauen, wäre interessant. Anscheinend gibt es da sehr große Diskrepanzen, was die Energiesicherheit angeht.
@Rising Unicorn hier findest du einen Blick nach Frankreich von unseren Kollegen bei ARTE www.arte.tv/de/videos/113958-000-A/atomkraft-wie-frankreich-neue-partner-sucht/
Ich glaube, es geht eher um CO2-Einsparung und nicht um Netzsicherheit. Wenn man Kernkraft durch Kohle/Gas ersetzt, erhöht sich die Netzstabilität ja. Aktuell scheinen wir aber den höchsten CO2-Ausstoß in Europa zu haben. Das liegt einerseits am hohen Stromverbrauch, und daran, dass 40% des Stroms aus Fossilien stammt. Polen hat gerade 70% Fossilien, aber die verbrauchen eben halt deutlich weniger.
Die lachen uns aus. Als Polen die Tage in die Atomkraft eingestiegen ist, hat man angefügt: Man könne nicht verstehen wie Deutschland in einer Klimakriese aus einer co2 armen Energiegewinnung aussteigen kann ... oder ähnlich.
Es gibt nur die Grätschen Frage, was ist schlimmer CO2 oder Abgebrannte Brennelemente die viel Hundert Jahre Strahlen und somit sicher eingelagert werden müssen. Wir haben keine Erfahrung wie wir Brennelemente Hunderte Jahre Sicher lagert und trotz allen ist das eine Umweltfreundliche Technologie?
100m meter tief in Boden, Beton drauf und fertig... Die Dinger strahlen leicht im Bereich weniger Centimeter. Millionen Tonnen an deutlich gefährlicheren Chemieabfällen schwimmen jedes Jahr Flüsse entlang oder werden paar Meter tief verbuddelt...
@@Quarks So weit muss man doch nicht unbedingt zurück gehen. Speziell für die Debatte in den letzten Monaten, aber natürlich auch schon davor, wäre eine solche neutrale Darstellung hilfreich gewesen.
@@honigschlecker1 Idealisierung und Verteufelung der Kernenergie gab es schon lange vorher und die hat die Wahrnehmung der heutigen Gesellschaft und unsere politische Landschaft geprägt.
3 Monate später - ja, es war ein eklatanter Fehler. Wir importieren Atomstrom aus Frankreich. Die Strompreise sind ziemlich hoch (soviel zum Thema, dass unser Atomstrom die Preise in die Höhe getrieben hätte). Wir verstromen weiterhin Kohle und Gas.
Das Argument, man hätte vor Jahren eine Laufzeitverlängerung für die AKW einleiten können, gilt auch für die Erneuerbaren Energiequellen. Wenn man vor Jahren all die Ausbaumaßnahmen beschlossen hätte, die die Bundesregierung jetzt umsetzt, wären wir da jetzt auch viel weiter, wenn nicht sogar schon bei 100 %. Dänemark hat schon 80 % EE-Anteil am Strommix und hat ohne Atomkraft einen ähnlich niedrigen pro Kopf-CO2-Fußabdruck wie Frankreich. Die ganze Atomdebatte ist ein Ablenkungsmanöver vom Politikversagen der früheren Bundesregierung in Sachen Energiewende. Es ist kein Zufall, dass die gleichen Politiker, die damals an der Macht waren und alles so beschlossen haben, jetzt dreisterweise mit populistischen Forderungen nach Laufzeitverlängerung aufwarten. Denn dann spricht niemand darüber, dass sie jahrelang die EE blockiert haben.
Die Lichter gehen ja nicht aus deswegen das ist Quatsch. Der Punkt ist das zugekauft wird. Sonntag morgen haben wir aus Frankreich, Dänemark, Norwegen und Polen Strom zugekauft. Größtenteils viel dreckiger als unser Strom. In Isar 2 sind übrigens die Brennelemente noch top hier muss da nichts besorgt werden - wie es in den anderen Kraftwerken aussieht keine Ahnung. Liebe Grüße von jemandem der in Isar 2 arbeitet 😂. PS: interessant ist, das wir zwar aus ganz Europa Strom zukaufen können aber es nicht möglich ist Strom vom Norden Deutschlands nach Süden durchzuleiten..:)
Naja, wir importieren aus Belgien und exportieren nach Luxemburg. Um so etwas zu verstehen, muss man glaube ich schon recht tief in der Materie stecken. Achso, edit: Bei den Im-/Exporten reden wir von (je nach Partner) max. 1-2GW, bei dem Netz DURCH Deutschland von 6-10GW. Davon über 5GW über die neuen HGÜs. Ich muss zugeben, genaue Zahlen kann ich gerade nicht finden. ich habe nur grob ein paar Trassen aufsummiert.
@@petersteiner2278 wir können Strom heute noch nicht richtig speichern in großen Mengen. Daher muss er sozusagen erzeugt und direkt verbraucht werden. Das ist einer der wesentlichen Gründe aber nicht der einzige. Im Detail bin ich da auch nicht drinn.
Ich hätte da mal ne Frage, wie lange müsste man neben dem Atommüll liegen bis man eine Gefährliche Dosis abbekommt. Gerade wenn nur noch Uran und Plutonium übrig sind müsste man da ja Jahre verbringen bis da was passiert.
@@kairomon4344 Du darfst dies nicht mit Natur Uran verwechseln, sobald die Brennstäbe aktiviert wurden, strahlen die wie verrückt. Plutonium ist darüber hinaus extrem toxisch! Einige Mikro Gramm (millionstel) reichen bereits aus, um einen Menschen zu töten.
Ja, die Experten haben unterschiedlich Meinung, nur wurden die Argumente der einen Expertin (AKW wären zu riskant) in dem Video selbst entkräftet :D Finde gut, dass ihr CO2 Emission von Kohle und AKW gegenüber gestellt habt. Aber das hättet ihr bei der Sicherheit auch tun müssen. Denn Kohlestrom tötet mit Abstand am meisten Menschen. Man muss einfach riesige Mengen Kohle verbrennen (im Vergleich zu Uran bei AKWs) und da entstehen neben CO2 auch andere giftige Gase, die die Luftverschmutzung verstärken, was zu den größten vermeidbaren umweltbedingten Todesursachen gehört. Man stirbt daran nicht sofort sondern bekommt zB Krebs oder Atemwegserkrankungen wie Asthma.
Für Fusionsreaktoren gilt das Gleiche wie für Kernspaltungsreaktoren: Bis die in ausreichend hoher Stückzahl zur Verfügung stehen, ist die Klimakatastrophe bereits da, bzw. Bicht mehr aufzuhalten.
Echt gutes Video. Vielen dank. Was ich aber immer noch nicht verstehe, wenn wir eine recht 'gute' Stromversorgung haben, wieso der Pauschalbetrag von der Stromrechnung dennoch verdoppelt wurde. Zumindest bei meinem Haushalt. Es kann doch nicht nur die Inflation die Antwort sein bei einem so großen Anstieg.
Dieser Schritt ist ideologisch begründet. Vierzig Jahre grünes "Brain- Washing" hat ein " Experten- Klientel" groß werden lassen, die das natürlich super finden.
Zu dem Punkt sei auch mal angemekert, dass ja Finnland (glaube ich) ein sehr modernes Atomkraftwerk ans Netz gebracht hat. Das hat aber inkl. Endlager auch nur mal eben 20 Jahre gedauert. ich glaube viele Menschen unterschätzen halt, was da für enormen Anstrengungen unternommen werden müssen, um solche Anlangen zu bauen und zu betreiben.
Ich arbeite in der PV Branche und wir haben mehrere GWp Kraftwerke. Einige davon werden täglich mehrere male von EVU abgeregelt. Der ertragsverlust wird aber vom EVU übernommen. Also weniger "verdient" man dann bei einen PV Kraftwerk nicht. Es ist nur übelst bürokratisch.
Naja sie Strom produzieren wenn sie nicht nachgefragt wird. Es muss mit dem Überschuss Strom eben Speicher geladen und nicht andere CO2 neutrale Anlagen abgeschaltet werden.
Ich finde es schon spannend, dass gerade die Länder am meisten nach den AKW schreien, die sich beim Ausbau der Erneuerbaren einen schmalen Fuß gemacht haben. Wenn wenigstens die Stromtrassen fertig gestellt würden, könnte man eine Menge redispatch Maßnahmen sparen. Mit den Erneuerbaren meine ich explizit Wind. Wasser läßt sich nicht ausbauen und Solar schwächelt saisonal. Die Pläne und Ausschreibungen für die zukünftigen H2 Ready Gaskraftwerke sind zum Teil gemacht auch in Arbeit. Batteriespeicher für Kurzspeicherung sind auch im Aufbau. Kann man im Marktstammdatenregister alles verfolgen. Wenn ich mir anschaue, was denn im letzen Jahr an Gas und an Kohle verbrannt wurde um im Sommer Strom nach Frankreich zu liefern, können AKWs in Deutschland nicht die Lösung sein. Das in Lingen schon gar nicht. Frankreich hat einen großen Park an AKW die alle ein gewisses Alter haben und auch zum Teil marode sind. Frankreich baut EIN ("1") AKW und der Konzern, der das tut lebt vom Staat. Ich frage mich, ob die die AKWs noch 30 Jahre lang betreiben wollen und wi deren Plan B für danach aussieht.
Nicht nur, dass die AKW in Frankreich alt sind, sie haben auch seit Jahren das Problem, dass das Kühlwasser in den Flüssen zu zu hohen Temperaturen führt. Das sorgt einerseits dafür, dass das Ökosystem der Flüsse ge- bis zerstört wird, zum anderen wird der Betreiber dadurch dazu gezwungen im Sommer die Produktion runterzufahren. Und das obwohl kurzerhand die zulässigen Temperaturen vor Kurzem ohne wissenschaftliche Zustimmung politisch hochgeschraubt. Ergänzung: Frankreich spürt jetzt schon die Folgen des Klimawandels und erwartet Temperaturen, die (je nach Region) 4-6°C wärmer als jetzt sind. Es gibt sogar schon ein neues Wort, dass nichts gutes für die kommenden Sommer erwarten lässt: Winterdürre
Frankreich wird die bestehenden Kraftwerke noch einige Jahrzehnte weiter betreiben und bis dahin neue bauen. Derzeit plant man ja bereits. Die existierenden 56 hat man in kaum mehr als zehn Jahren hingestellt. Das geht. Man muss es nur machen. Es machen sich im Übrigen auch keine Länder "einen schmalen Fuß beim Ausbau der Erneuerbaren". Das impliziert ja, daß "der Ausbau" irgendwie zwangsläufig ist. Frankreich und Finnland und Polen praktisch alle anderen Länder dieses Planeten bis auf eines wissen einfach, daß Erneuerbare schlicht nicht funktioneren.
Was jetzt passiert ist, dass wir den Ausbau der Kernenergie im (EU-) Ausland finanzieren und dann diese Energie teuer einkaufen. Mehr ein Outsourcing als ein Ausstieg. Dadurch verschlechtern wir nicht nur unsere wirtschaftliche Position, sondern verlieren auch Kontrolle über die Energiesicherheit und den Energiewandel zu beispielsweise Klima- und Sicherheitszwecken. Es scheint niemand begreifen zu wollen, dass sowohl Atomsicherheit wie auch CO2-Emissionen keine nationalen Probleme sind. Fazit: Ist einfach wieder so eine engstirnige Rückwärtspolitik zum kurzfristigen Erhalt von Wählerstimmen ohne Weitblick.
Das Thema ist immernoch aktuell. Ich hätte beim Thema CO2- Abdruck noch einen Vermerk gewünscht, dass ja jeder immernoch Strom ohne Kohle beziehen kann. Als zweites hier mal ein Denkzettel aus Dresden. Da wurde ein Pumpspeicherwerk ( Bei Stromüberschuss Wasser den Berg hoch, bei fehlendem Strom Wasser den Berg runter donnern lassen) abgeschaltet. Das bedeutet, die aktuell die Gesetze noch zuviel Kohlekraft erlaubt.
Ja, ich halte es für einen Fehler. Es fehlen uns noch immer die Speichermöglichkeiten und das Betreiben von Gaskraftwerken als Ausgleich ist gefährdet, wenn uns die Pipelines gesprengt werden, wie wir ja live miterleben konnten. Wir haben schon jetzt die höchsten Stromkosten der Welt (obwohl Regenerative ja so unglaublich viel billiger sein sollen) und insgesamt auch die zweithöchste Abgabequote der OECD-Länder. Wir haben so viele Wettbewerbsnachteile, dass jeder Weitere der Sargnagel sein kann. Immer mehr Firmen und gute Mitarbeiter verlassen das Land. Und wie sogar berichtet, haben wir höhere CO2-Emissionen pro Kopf, als die Franzosen. Allerdings überholen uns die Chinesen gerade diesbezüglich und es gibt unwesentlich mehr von diesen. Wir retten also weder das Klima, noch unsere Wirtschaft. Wir verlieren am Ende beides.
Ich weiß nicht wie viel wirklich daran dran ist und es mag auch kein ausschlaggebender Grund sein, aber ich finde es bedauerlich, dass dieses Argument gegen Kohle (in diesem Kontext für Atomkraft) nicht einmal erwähnt wird: Kohle zu verbrennen ist bei weitem schädlicher und tödlicher für den Menschen als Atomkraftwerke zu betreiben, Unfälle miteingerechnet. 1. Kohlekraftwerke verursachen eine höhere Strahlungsbelastung, die direkt in die Umwelt gepumpt wird "Das ORNL schätzt, dass durch Kohlekraftwerke innerhalb der 100-Jahres-Periode bis 2040 weltweit insgesamt über 800.000 t Uran und 2 Mio. t Thorium freigesetzt sein werden" - Zitat Bund NRW 2008 2. Die generelle Verpestung der Luft durch Schadstoffe Der Unterschied: bei Atomunfällen sind die Folgen und Toten direkt und unmittelbar sichtbar.
Liebes Quarks Team, danke für das hervorragende Video. Wie immer sehr fundiert und präzise. Aber könnt ihr bitte mal ein Video zur Versorgungssicherheit aus der Sicht der normalen Haushalte machen, um die Sorge vieler bei den Schwankungen der erneuerbaren Energien zu beleuchten. Mir wäre zum Beispiel fast egal ob ein Elektroauto jetzt oder später lädt oder wenn automatisierte Prozesse wie Wasserstoffproduktion eher Tagsüber statt Nachts laufen, aber müssen wir demnächst versetzt kochen?
Einfache Antwort: du kannst weiterkochen, wie bisher. Wir haben in Europa ein sog. Smartgrid, wobei Ströme überall fließen können. Schwankungen werden so zu 99.9% ausgeglichen. Mal ganz einfach ausgedrückt.
@@carstuskaktus7638 das geht aber nur solange der größte Teil der Länder keine solchen Schwankungen hat. Also verlassen wir uns mal wieder auf den Strom der anderen und unter anderem auch auf Atomstrom. Das ist aber keine Endlösung für alle.
@@melonenlord2723 ... Einfach mal darauf vertrauen, dass wir, die täglich daran arbeiten das schon gut hinbekommen. Momentan sorgen übrigens Deutschland und die Skandinavischen Länder für die Stabilität.
Vielen Dank für das Video und die Darstellung dass die Kernkraftwerke kein wirkliches Risiko darstellen (also mit ordentlicher Begründung und Fakten, dass diese 10 jahresprüfung nicht einfach so ohne weitere Erläuterung da stand)
Es wurde damals einfach schlecht geplant. Man hätte nur den Neubau verbieten und Reperaturen regulieren müssen. Jetzt zurückzuwinken ist einfach zuspät.
Die Atomkraft sehe ich eher als Bremse beim Ausbau der Erneuerbaren. Nach dem Motto „Da ist etwas emissionsarmes schon da, dann kann der Rest ja ruhiger angegangen werden.“.
Kurze Rechnung, ein EPR gibt es auch für 8 Mrd Euro in China ohne politischen und gesellschaftlichen Widerstand. Das sind bisschen über 5000 Euro. Ein HPR 1000 kosten dort 2000 bis 3500 USD also das ist heute durch 1,11 USD je Euro heute teilbar. Die 2 EPRs in Hinkleypoint kosten 30,5 Mrd Euro. Laufzeit eines EPRs 60 Jahre. Klingt nach einen wirtschaftlichen Fehlinvestition. Möchte man aber auf dem Atpmstromimport gänzlich verzichten braucht man ein souveränes Stromnetz, in dem nicht nur für wenige Stunden Strom gespeichert wird. Bei 80 Euro je Kilowatt für einen Lithiumeisenphosphatakku bezahlen wir um eine Stunde die zusammen 3.200MW Leistung zu bezahlen 256.000.000€, bei einem Tag Überbrückung 6.144.000.000€ bei einer Woche 43.008.000.000€ bei 14 Tagen 86.008.000.000€. Davon ausgegangen, dass so ein EPR 60 Jahre anstatt nur 20 Jahre Laufzeit hat rechnen wir mal die Werte mal 3 und ihr seht, wieso die Atomkraftgegner wenn ihr mit ohnen diskutiert alles geben um sich um die Speicherkosten rumzureden oder lieber die Realtität ins Gegenteil verkehren, dass Atomenergie, welche Lastfolgefähig (Mittellast) ist angeblich nur das Stromnetz verstopft, obwohl zukünftig sowieso überschüssiger Strom gespeichert werden soll. Eine Stunde Ersatz mit Stromspeicher kostet dann 768.000.000€, ein Tag 18.432.000.000€ eine Woche 129.024.000.000 14 Tage 258.048.000.000€. Wenn wir also wollen, dass der Speicher bezahlbar bleibt ohne auf Ausländischen Atomstrom aus Kraftwerken, die teils unsicherer sind als die deutschen brauchen wir selbst Atomkraftwerken und kein Antiatomgeschwurbel.
Ich finde wir hätten nicht aussteigen sollen. Jeden Abend importieren wir 1-2 Gigawatt Atomstrom aus Frankreich, weil wir uns nicht Mehr selbst versorgen können. Dort laufen marode Meiler auf Hochtouren um uns zu versorgen. Wärend die sichersten Meiler der Welt (unser) Rückgebaut werden. Strahlung kennt keine Grenzen, wenn ein marodes AKW Strahlung ausstößt haben wir auch was davon. Das kostet uns an einem normalen Abend eben mal 1,5 Millionen Euro Stromimport. Zudem müssen abgeschaltete AKW`s jetz 10 Jahre gekühlt werden und verbrauchen Strom, anstatt uns welchen zu Liefern. Dual Fluid-Reaktoren stehen bald zur Verfügung und würden uns nicht nur so sicher und effizient wie noch nie mit Strom versorgen, sondern man könnte sogar den stark strahlenden Atommüll verheizen. Nur Solar und Windkraft ist keine Lösung. Solar ist im Winter nahezu 0 und Wind weht nicht immer. Zudem verbrauchen Windkraftanlagen im Winter auch Strom. Eben weil das Getriebeöl vorgewärmt werden muss - ob nun Wind weht oder nicht. Das Stromnetz braucht eine stabile Frequenz von 50hz, sonnst bricht es zusammen. Besonders große Generatoren liefern diese Frequenz, einfach schon durch die Trägheit des Generators. Für Grundlast, waren die AKW`s ideal. Im Moment müssen wir aber fast durchgehend Strom teuer Importieren (schaut euch das gerne mal auf smard.de an). Der Atomausstieg war ein ganz dummer Fehler und die internationale Presse lacht darüber. Zeitgleich steigt Polen in die Atomkraft ein... von Polen ziehen wir auch jeden Abend ca 800MegaWatt Strom. Das wird später auch Atomstrom werden.
Wir können uns selber zu 100% mit Strom Versorgen. Wir möchten das im Moment nur nicht. Unsere Gaskraftwerke laufen im Moment nur mit 10 Prozent Auslastung.
@@Susie-y4d ernsthaft? Die verpulvern lieber Millionen Steuergelder jeden abend, anstatt die Gaskraftwerke entsprechend anzufahren? Wenn das so stimmt, grenzt das an Wahnsinn....
Also erstens warum sollte er wachsen wir haben ja Kohle und unendlich teure Gas Kraftwerke und zweitens macht erneuerbar oder Kernenergie keinen Unterschied, das einzige was für den Klimawandel zählt ist co2 Ausstoß und da sind beide gleich. Daher ist es ein Nullsummenspiel Atomkraftwerke abzustellen während erneuerbare gebaut werden, das Problem ist nur das die fossilen Energien dadurch länger laufen müssen was zu einem viel mehr Emissionen führt.
Mich verwirrt das Fazit in Bezug auf Kohlekraftwerke: neben der CO2 Mehrbelastung fehlt mir hier auch die Betrachtung von Auswirkungen auf den Menschen bzw. Sterblichkeiten. Für die Produktion von Energie durch Kohle sterben leider auch viel mehr Menschen durch Umweltverschmutzung als auch beim Beschaffen der Kohle. Ganz zu schweigen davon, dass soweit ich weiß auch mehr radioaktive Strahlung durch die Abfallprodukte der Kohlekraftwerke in die Umwelt gelangt, als es bei den Kernkraftwerken der Fall ist. Abgesehen davon finde ich ihr habt ein gut recherchiertes und dargestelltes Video erstellt.
@Christian Halbe Notieren wir uns gerne als Themenvorschlag ;) Lösung: Derzeit gibt es etwa 130 Kraftwerke für Kohle in Deutschland, die meisten davon sind Braunkohleanlagen.
Ich finde es schwierig zu behaupten, dass wir mit dem Atomkraftwerken CO2 hätten sparen können. Schließlich ist unser CO2 ausstoß nicht zuletzt dank der Atomkraftwerke in Frankreich 2022/23 sehr schlecht ausgefallen. Generell wurde in diesem Video zu wenig darauf eingegangen, dass Deutschland fast durchgehend Strom nach Frankreich exportieren musste und das nur weil das nette Nachbarland auf Atomstrom gesetzt hat. Auch wurden die CO2 Emissionen welche durch die Endlagerproblematik entstehen, nicht in die CO2 Berechnung miteinbezogen. Und auch die Kosten für Atomstrom wurden hier nicht genannt. Würde die Politik die erneuerbaren mit dem selben Geld wie den Atomstrom fördern, würde man für das Stromverbrauchen gute 80 ct/(kW/h) vom Staat zurückbekommen... Atomstrom ist mit sehr sehr großem Abstand die teuerste Möglichkeit und somit (genau wie Kohle) nicht Wirtschaftlich, geschweige denn Sinnvoll.
Ahh und ich habe ganz vergessen, vielleicht könntet Ihr euch das nächste mal noch mit den Energiebetreibern etwas mehr austauschen. Ansonsten vielen Dank für das Video.
Im Deutschland waren unsere AKWs besser gewartet und haben Kühltürme, was im Sommer den Betrieb gesichert hat. Wären Französische AKWs so gut wie deutsche, hätten die dort kein Problem gehabt.
Beim FÖS hatte Greenpeace Energie 2020 mal eine Studie zu den Kosten von Atomenergie in Auftrag gegeben. Seit dem gilt Atomenergie irgendwie überall als teuer. Über 1000Mrd Subventionen hat der Staat dort an Subventionen geleistet. Schon komisch. 2010 hatten sie preisbereinigt nur 203 Mrd an Subventionen gefunden. Haben die vielleicht Subventionen von z.B. Forschungsprojekten dazugerechnet, dke mit Atomenergie garnichts zu tun haben? Rücklagen sollte man auf einmal auch dort bei denen versteuern. Dass man dann noch einen Auslegungsüberschreitenen Störfall versichern soll, wo Fukushima hier durch die hochwasserschutzgebunkerte Notstromversorgung verhindert worden wäre und Tschernobyl garnicht möglich ist, sprich die Eintrittswahrscheinlichkeit für eine Versicherung ist zu gering, das ist noch die geringste Streitigkeit.
@@justinkasler395 Kann man so nicht sagen. Wenn die Flüsse trocken sind, kann man schlecht kühlen. Bei uns ging es noch, in Frankreich nicht überall. Dazu waren viele in Reparatur. Wären sie bei uns vielleicht auch, wenn man 2019 die anstehende Revision gemacht hätte...
@@mweskamppp unsere AKWs haben Kühltürme und können so bei hohen Temperaturem laufen ohne die Flüsse zu überhitzen. Am Meer wird wir immer genug Wärme los wenn man es dort direkt reinleitet ohne zu großflächig das Gewässer zu überhitzen und wenn man ganz auf Wasser verzichten will, gibt es auch noch Trockenkühltürme.
Also die Optimallösung ist im Endeffekt: Leitungen / Speicher für erneuerbare Energien ausbauen. Neue Atomkraftwerke bauen / bestehende upgraden als Überbrückung bis die Kernfusion kommt. Und vor Allem: Kohlekraft so schnell wie möglich vollständig weg !
Ein Fehler ist es, jetzt noch darüber zu diskutieren. Die Debatte hat das Land lange genug aufgehalten. Stärkt nur diejenigen, die sich weigern, vorwärts zu denken und von einem Wiedereinstieg faseln.
Das hätten Sie gerne. Selbstverständlich wird denen, die für diesen Irrsinn, genannt "Atomausstieg" und "Energiewende", verantwortlich sind, weiter genau das vorgehalten. Bis irgendwann das Land zur Vernunft kommt und wieder neue Kernkraftwerke baut.
Alle Industrieländer machen weiter und investieren an neue Generationen der Kerntechnologie, nur wir schalten alles ab... Und das nennst du "Vorwärts denken"?
@@svwtsvfcb eines der größten Stahlwerke Deutschlands hat gerade zugesperrt....das ist den Grün*innen natürlich egal, Arbeit ist sowieso nichts, was sie interessiert......
@@svwtsvfcb "Alle Industrieländer machen weiter und investieren an neue Generationen der Kerntechnologie" Wer denn genau? Wer sind "alle Industrieländer"? Und was tun die konkret?
Mehr Kohle ist natürlich eine bittere Pille, aber zurück zur Atomkraft bitte auf keinen Fall! Jeder Mensch kann aber einen kleinen Ausgleichsbeitrag leisten durch sparsames Autofahren, das ist eine sofort mögliche Solidarisierung. 100km/h auf Autobahnen 80-90 auf der Landstraße, da bricht sich keiner eine Zacke aus der Krone. Aber das Problem der Gesellschaft ist ja leider, dass nur wenige dazu bereit sind und die Mehrheit ihr Ego pflegt.
Warum soll ich irgendeinen "Ausgleichsbeitrag" für Ihre(!) Ideen leisten? Wenn Sie sich selbst beschränken wollen, nur zu. Ist ein freies Land. Ich finde das unsinnig, und tue es daher nicht.
@@11everhard Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, wie von Kilian vorgeschlagen, wäre aus sehr vielen Gründen sinnvoll. Und es zwingt dich doch keiner Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten..... Aber klar, du hängst dich halt an dem Begriff "Ausgleichsbeitrag" auf, so etwas nennt man übrigens Cherry-Picking.
@@11everhard Drollig, du regst dich immer noch über das Du auf? Reg dich einfach mal ab, Duzen ist mittlerweile längst üblich und gerade im Internet gang und gäbe, wenn man nicht zur Generation 60+ gehört. Spannend das du dich weiterhin um eine inhaltliche Auseinandersetzung windest, die nur verlieren kannst, denn Argumente konntest du bisher nicht vorbringen. PS: Ich habe sogar ein sehr gutes und auf dich angepasstes Benehmen ausgewählt.
Diese Analyse ist scheinbar um Objektivität bemüht, sie hält aber einer Überprüfung nicht stand! Abgesehen davon, dass ich mich immer Frage, weshalb eine Frau Kempfert immer wieder als "Expertin" präsentiert wird (was ist eigentlich deren Expertise?) gibt es auch Falschaussagen oder Äpfel-/Erdbeeren- (richtig, nicht einmal Birnen-) Vergleiche! Ferner ist die ganze Debatte fern jeder Logik! Beispiel Falschaussage: Brennstäbe Lieferzeit 1-2 Jahre. Richtig ist, dass die Firma Westinghouse auf Anfrage der Bundesregierung März/April 2022 zugesichert habe, diese bis Jahresende liefern zu können (Quelle: Handelsblatt vom 25.07.22), also knapp 9 Monate. Beispiel Fehlvergleich: Die französischen Kernkraftwerke mögen von den Baujahren nahezu identisch mit den deutschen sein, die aber ENTSCHEIDENDE BAUART ist es definitiv NICHT! Gerade Isar 2 zählt noch heute zu den sichersten Atomanlagen weltweit! Allerdings wurde dieser Vergleich natürlich auch von der "Expertin" C. Kempfert gemacht, mehr zu deren Substanz siehe oben! Und der gröbste LOGISCHE FEHLER: Deutschland ist NICHT aus der Kernenergie ausgestiegen und wird auch nicht aus der Kohleverstromung aussteigen! Das würde nämlich bedeuten, diese Energie nicht mehr zu verwenden. Deutschland ist ausgestiegen aus der Erzeugung von Kernenergie, die beziehen wir jetzt aus Frankreich und hoffentlich künftig auch aus Skandinavien. Das Gleiche gilt für den Kohlestrom, den bekommen wir dann halt aus Polen. Aber träumt ruhig weiter, das Erwachen wird nicht rosig sein...
@@Quarks 🤔 so so, Umweltökonomin (wusste ich bereits) Meine Frage bezog sich auf ihre Expertise zum Thema Energiegewinnung, zu dem Thema also, zu dem sie permanent als "Expertin" auftritt! Es gibt unzählige Projekte zum Thema Energie, insbesondere von Speichern. Angefangen bei thermischer Speicherung (Erhitzung von Öl/Wasser) über chemischer Speicherung (z.B. Batterien) bis hin zu Druckluftspeichern. Es ist meines Erachtens nicht die Atomkraft, die die Windkraft- und Solarenergien ausbremsen, sondern die garantierten Einnahmen aus diesen Erzeugern. Anstatt deren Abschaltung bezahlt zu bekommen würde man sich eventuell mehr dafür engagieren, den Stromüberfluss sinnvoll zu speichern. Nachtrag: Ich empfehle Ihnen den Kanal "Breaking Lab", dort bekommen Sie tatsächlich weitestgehend gut recherchierte und bestmöglich unvoreingenommene Informationen zu diesem Thema
@@Quarks Wer Claudia Kemfert ernsthaft als "Experten" für Kernenergie auffährt, ist schlicht nicht ernstzunehmen. Kemfert ist Wirtschaftswissenschaftlerin, die sich seit Beginn ihrer Karriere einer politischen Agenda verschrieben hat. Sie publiziert praktisch nicht in wichtigeren Fachzeitschriften, kaum je peer reviewed, erst Recht nicht zu technischen Fragen, und definitiv nicht in solchen zur Kernphysik. Davon versteht sie schlicht nichts.
Es gibt gerade im Bereich Atomenergie neu vielversprechende Technologien, die mit dem reichlich vorhandenen Atommüll betrieben werden könnten. Energie für hunderten von Jahren. Dadurch, dass wir aus dieser Technologie aussteigen werden wir den Vorsprung und das Know-how den wir in diesem Bereich hatten aufgeben, zur Freude der ausländischen Kongruenz.
Der Größte Fehler nach Massenmigration, Gasbezugsquellen aus,Coronapolitik, Verbrenneraus, Baupolitik, Innenpolitik, Bildungspolitik, Sozialpolitik uvm.
Kommt halt sehr darauf an, wie sich die Wende ausgestaltet, ob zentral, ob dezentral, wie der mix aus Wind und Sonne besteht. Baut man auch die Speicher zentral oder dezentral, kommen Dinge wie „virtuelle“ Kraftwerke dazu🤷♂️
@@timvonr2802 Mich würden die Kosten für die geplante Energiewende interessieren. Also mit Verzicht auf Atom-, Gas-, und Kohlekraftwerke und dem zusätzlichen Strom für Verkehr und Heizung. (Nicht zu kompliziert, die Kosten für Elektroautos und Wärmepumpen möchte ich hier nicht unbedingt wissen.)
@Stefan Kirsch wir schauen uns das Thema noch einmal an. Auf Quarks.de findest du diesen - leider nicht ganz aktuellen - Text. Darin steht auch, was alles Stromkosten dazugerechnet wird. www.quarks.de/technik/energie/welche-art-von-strom-ist-am-guenstigsten/
@Justin Wiengarn "In der Gesamtschau der Studien ergeben sich energetische Amortisationszeiten von rund einem halben bis etwa einem Jahr." www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/-wie-sieht-die-co2-bilanz-eines-windrads-aus-135539.html
Wenn man unbedingt auf den Atomausstieg besteht, wäre es ökologisch und ökonomisch die Beste Entscheidung gewesen, die in den 1990er Jahren bestehenden Kernkraftwerke bis zu ihrem technisch sinnvollen Laufzeitende weiterzubetreiben und lediglich keine neuen mehr zu bauen. Die letzten drei würden dann in den 2070er Jahren stillgelegt werden. Damit wären dann die jetzt diskutierten Termine für den Kohleausstieg auch realistisch geworden. Mit den jetzt geschaffenen Fakten wird das wahrscheinlich aber nicht zu schaffen sein.
bin schon echt froh, dass sich die frage bei uns in Österreich gar nicht erst stellt da haben die von verbund schon nicht unrecht mit ihrem Werbespruch "Danke, Wasserkraft" würde mich auch interessieren, warum Wasserkraft in Deutschland eigentlich kein thema ist
@Michy Meow Wasserkraftwerke sind in Deutschland sehr unterschiedlich verteilt. Schau mal hier: www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/wasserkraft-in-den-bundeslaender.html
@@Quarks interessant, danke wundert mich dann aber doch ein bisschen, dass Bayern mit fast 3.500 Wasserkraftwerken dann eher Energieknappheit hat als der Norden mit der Windkraft Österreich hat anscheinend um die 5.000 und die decken n guten Teil unserer Stromerzeugung ab
In Frankreich gabs ja die Probleme mit der Kühlung, zu niedrige Waserstände ...(und aktuell Italien, wenn wir uns Po und Gardasee ansehen) ... Wenn wir weiter auf Kernenergie gesetzt hätten, inwieweit hätte das auch Deutschland betreffen können (zu niedrige Pegelstände bei deutschen Flüssen, bzw. durch kernenergie-bedingte Aufheizung des Wassers zusätzliche Verdunstung und Wassermangel) ? Müssten wir unsere Kernkraftwerke künftig mit Langnese und Schöller kühlen? ;-)
@@kairomon4344 ähm… wurden AKW in Deutschland nicht auch wegen des Kühlwassers an Flüssen gebaut? Ich bin da jetzt kein Experte und meine letzte Physik-Stunde zu dem Thema ist auch schon etwa 25 Jahre her, aber ich kann mich schwach an zwei Kühlkreisläufe und viele Bilder von Kraftwerken an Flüssen (in Deutschland) erinnern…
@@jennyh4025 Ich meine 8 Kernkraftwerke wurden mit Flusswasser gekühlt, die meisten davon standen an der Elbe. Es ist eh ein Mythos das die Französischen Kernkraftwerke wegen niedrigen Pegelständen heruntergefahren wurden, da findet man auch vom ÖR einen Faktencheck zu.
Die Rechten und Liberalen werden auch in 5 Jahren einen Grund finden, warum „der Zeitpunkt gerade ungünstig ist“. Sie sind nicht an Zukunftsenergie interessiert, daher lieber früher aussteigen als die selbe Diskussion 10 mal führen.
Das "gute" ist ja, das wir um Deutschland herum ein paar Dutzend deutlich unsichere AKWs in den EU Nachbarländern haben... Wir müssen also nur im GAU Fall den Energieschirm der Enterprise aktivieren und sind dann sicher ;-)
Und das macht die Sache um wie viel Prozent besser? Es geht doch auch nicht nur um den Gau. Es wurde im Video doch klar gesagt das die Dinger Grade in Frankreich letztes Jahr zur hälfte runtergefahren wurde n. Und es hätten eigentlich noch mehr runtergefahren/ weiter runtergefahren werden müssen da flüsse weiter aufgeheizt wurden was eigentlich nicht darf. Es wurden schnell Sondergenehmigungen ausgestellt. Und zum glück ist der Franz Stromanbieter auch nicht quasi pleite und musste größtenteils verstaatlicht werden weil Atomstrom so billig ist...ja die Franzosen haben günstigeren Strom aber auch nur weil der Staat ihn so massiv subventioniert. Deswegen stand Frankreich letztes Jahr auch massiv in der Kritik weil sie teuren Stromimport vor allem aus Deutschland nicht an Endverbraucher weitergegeben haben
@@Poebbelmann Diese Einstellung hilft uns aber sehr , wenn es - wie in Tschernobyl "mal wieder" zu einem GAU kommt, weil Russland z.B. das AKW mit einer Rakete getroffen hätte... oder etwa nicht? ;-)
@@Poebbelmann Verantwortlich oder nicht, man muss sich fragen, wie groß der Nutzen für die Sicherheit ist, wenn wir aus der Atomenergie aussteigen (er geht gegen Null)
Ich denke ein größes Problem ist auch der Zeitgeist. Viele Menschen zucken wenn sie nur "Atom" hören. Würde man versuchen die Probleme zu lösen statt sie einfach immer wieder aufzugreifen, könnten Atomkraftwerke und Atomenergie allgemein ein großer Schritt in Richtung Klimaneutraliät sein.
Der teuerste weltweit? Endkunden zahlen quasi dasselbe wie wir, wenn man nur die Stromrechnung ansieht. Zusätzlich zahlen die aber, und das wissen manche nicht oder verschweigen es bewusst, einen Haufen Stromkosten über Steuern. Oder will mir jemand erzählen, dass die Staatsknete für die EDF nicht von Steuerzahlern kommt? Windräder sind instabil? Sorry, das ist schlicht Unsinn. Jetzt die Frage: wissen Sie das nciht oder einfach dreist gelogen? Hässlich? Da würde ich noch mitgehen. Nervig? Inwiefern. Ich finde z.B. kommentare wie den Ihren nervig. Nervig weil die existieren? Wegen Geräuschkulisse kann es ja eher nicht sein. Oder haben Sie Ihr Haus absichtlich unter einem Windrad gebaut. Und was ist die Alternative? Einfach nur dagegen kann jeder und es zeugt nicht von großer Intelligenz. Ach ja, unser Strom ist der teuerste der Welt: das liegt nicht an EE. Das wird zwar den Leuten gerne so vorgelogen und offensichtlich gibt es viele, die das unhinterfragt so akzeptieren, weil es zu ihrer Meinung passt, aber die Gestehungskosten für PV und Windstrom liegen unterhalb anderer Kraftwerksarten. Schon mal was von merit-order-Prinzip gehört?
@@johnscaramis2515 ja die nerven verschandeln das Bild der Landschaft deshalb auch hässlich und all die Bäume und die Fläche die für ein Windrad eingenommen wird nee das hat nix mit Umweltschutz zu tun. Ich hätte es lieber ohne die blöden Mühlen aber naja is eben so. Das mit dem Öko Strom wird nicht funktionieren und die Kosten ja unser Strom ist extrem teuer im Vergleich zu anderen Ländern was auch ein Grund ist weshalb die Wirtschaft abwandert und kleine Unternehmen Pleite gehen. Alternativen gibt es Gas und Atom und auf diese sollte man setzen und nicht jede freie Fläche mit nem Windpark oder nem Solarpark zu mauern davon wird auch das Problem der Dürre nicht gelöst. Wir kaufen für zig Milliarden jedes Jahr Strom aus dem Ausland anstatt ihn hier selbst zu produzieren das ist unwirtschaftlich und verschwendetes Geld.
@@derbrummi1940 Ach die armen Bäume. Komisch, nicht jedes WEA steht in einem Wald. Und wie sieht es mit Wald aus, der für andere Kraftwerke weichen muss? Achso, egal. Wald, der für neue Siedlungen und Straßen weichen muss? Auch egal. Und ich rate mal: auch Sie haben sich bisher genau nullkommanix um den Wald geschissen, aber wenn man irgendeinen Grund gegen WEA sucht, dann nimmt man alles? Und ansonsten Atomstrom billig? Wollen wir mal über Hinkley Point C sprechen? Oder die Atomkraftwerke, die Frankreich baut. Bei denen alle die Kosten komplett aus dem Ruder laufen? Und Gasstrom? Keine Ahnung, aber viel Meinung: Gasstrom ist DIE teuerste Art Strom zu erzeugen. Sie beschweren sich über teuren Strom und wollen als Ausgleich noch viel mehr teuren Strom erzeugen. Alles klar... Merit-order-Prinzip haben Sie offensichtlich auch nicht nachgeschaut (könnte Ihre Meinung aushebeln, also lieber ignorieren?), denn sonst wüssten Sie, dass letztes Jahr der Strom aufgrund des verstärkten Einsatzes von Gaskraftwerken so hoch war. Weil Frankreichs AKW-Park quasi stillstand. (Warum wir allerdings nach merit-order-Prinzip die höheren Preise tragen müssen, obwohl Frankreich den Strom braucht, keine Ahnung). Die Preise für die Erzeugung von Ökostrom sind übrigens deutlich niedriger als bei konventionellem Strom. Könnte man auch wissen, wenn man sich informiert. Aber gut, wir wissen beide, wie das bei Leuten wie Ihnen läuft: einfach mal munter nachplappern, was irgendjemand vorplappert, Meinung über Fakten. Und selbst recherchieren? Au weiah, das macht ja Arbeit und strengt den Kopf an. Dann lieber von Bild, Reichelt, AfD & Co mit BS berieseln lassen und einfach nachplappern. Aber lassen Sie mich eine Frage an Sie stellen: wie sieht denn IHR Plan für eine nachhaltige Energieversorgung aus? Gas und Fission sind nicht billig und vor allem endlich. Einfach nur dagegen sein, so wie Sie es hier zeigen, das ist einfach, dafür braucht man kein Hirn. Selbst einen Vorschlag machen, der auch halbwegs Hand und Fuß hat, dass ist deutlich schwieriger. Und man begibt sich natürlich in Gefahr selbst von Leuten wie Ihnen kritisiert zu werden. Also, trauen Sie sich einen Vorschlag zu machen. Gas und Atom können wir machen, dann müssen Sie aber aufhören zu behaupten, dass diese beiden Erzeugunsarten günstig sind. Sind sie objektiv nachweisbar nicht. Also? Was ich vermute: a) Sie beschimpfen mich b) Sie schwafeln irgendwas ablenkendes c) Sie ignorieren mich In allen Fällen werde ich aber keine Antwort auf meine Frage bekommen, habe ich recht? Ich kenne doch Pappenheimer wie Sie.
@@johnscaramis2515 "Gestehungskosten für PV und Windstrom liegen unterhalb anderer Kraftwerksarten...." So lächerlich ,weil da die Kosten für die Speicher,Netzausbau,Backupkraftwerke nicht eingerechnet wurden ,also eine gründumme Milchmädchen-Rechnung um die Bevölkerung zu täuschen. Diese KOSTEn bräuchte man bei anderen zentralen Kraftwerksarten eben nicht. Zu den Strompreisen : Schauen Sie sich die Statistiken dazu in De ab 2000 mal an. Ab dem Zeitpunkt kamen die subventionierten EE . Von da an ging der Preis nur in eine Richtung nach oben. Früher1980,1990 bis 2000 ,vor war der Strompreis KEIN Thema in den Medien und der Bevölkerung .Billig und Versorgungssicher , ENDE.... Nun zahlen wir Allein in 2024 ca. 30 Milliarden Euro an EEG-Kosten über den dummgrünen Staat von unseren Steuergeldern natürlich .WOFÜR ? FÜR NICHTS an Energie,die in der Realität tatsächlich erbracht wird und das Strom-Netz wird immer instabiler durch diese Verfassungsbrecher der grünen Art.
Söder ist ein Schwätzer. Er weiß ganz genau, dass es rechtlich nicht möglich ist, dass Bayern die AKW "in Eigenregie" weiterlaufen lässt. Er will damit nur von seinem eigenen Versagen (bei dem Ausbau von erneuerbaren Energien) ablenken und versucht mit dem Pro-AKW noch ein paar Wählerstimmen mehr zu bekommen.
Ein sehr gutes und neutrales Video hab ich den Anschein 😊 Mir persönlich wäre das weiterlaufen lassen aber wirklich lieber, da es auch eine preisfrage ist und die wird mit atomkraft in Kombi einfach besser beantwortet..ich als e Autofahrer mit geringem Einkommen leide unheimlich darunter... 😕
Atomstrom ist mit Abstand die teuerste Form der Energiegewinnung. Nur sieht man dies nicht auf der Stromrechnung - aufgrund massiver Subventionen und Nichtbeachtung der Folgekosten, wie z.B. Entsorgung. Oft wird das auch als "Das Märchen des billigen Atomstroms" bezeichnet. Zu den Kosten siehe: de.statista.com/infografik/27231/kosten-der-stromerzeugung-in-deutschland-nach-energietraeger/
@@padopary 1. Word atomstrom nicht so subventioniert wie du denkst, 2. Ist das der Höchstwert der Prognosen der nicht berücksichtigt dass bspw atommüll mittlerweile verwertbar ist von Generatoren der 3. Generation mit deutlich kürzerer HWz und dieser wird vmtl auch wieder verwertbar mit noch kürzerer HWz als 300 Jahre Wird ALLES berücksichtigt ist atomstrom günstiger als EEGs ..aber du scheinst nicht ganz den Überblick über den Markt zu haben 😬
Zur Aussage der Regelungsfähgikeit bei 4:00: Nein das stimmt so pauschal nicht. Viele Kernkraftwerke sind schneller in ihrer Leistung regelbar als Kohlekraftwerke. Außerdem sinkt bei Kohle der Wirkungsgrad erheblich, wenn sie außerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden. Anfahren ist auch ein dreckiger Prozess, da hier mit Öl vorgeheizt werden muss. Ganz vorne sind Gaskraftwerke was das bereitstellen von Regelleistung angeht, abgesehen von Wasserkraft und Pumpspeicher. de.m.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb
@Ro bert das Problem ist, dass jeder Lastzyklus, also jedes Rauf- und Runterfahren des Reaktors zu Materialermüdung führt. Aber grundsätzlich ist es möglich, Atomstrom etwas flexibler anzubieten, als das in Deutschland üblich war. In Frankreich wird die Kernenergie flexibler gefahren: www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=FR&interval=month&source=nuclear_unit&year=2023&month=03
@@Quarks ja das Problem der Materialermüdung hat jedes thermische Kraftwerk. Vermutlich werden wir in Zukunft unseren Verbrauch flexibler auf das Angebot von Solar- und Windstrom anpassen müssen. Was mit Elektroautos und Wärmepumpen auch gut funktionieren sollte. Ich denke trotzdem, dass der vor vielen Jahren beschlossene Ausstieg aus der Kernkraft der falsche Weg war. Aus der Kohle wäre besser gewesen. Wir stoßen 6x soviel CO2 pro kWh aus wie Frankreich, auch wenn ich deren überwiegenden Einsatz von Kernkraft auch nicht gut finde. Aber jetzt ist der Ausstieg beschlossen und der Weg zurück vermutlich unnötig teuer. Wir müssen definitiv die erneuerbaren viel schneller ausbauen.
War auf jeden Fall richtig auch wenn die restlichen Länder sich Lustig machen, beim nächsten Supergau sieht es wieder anderst aus. PV und Windkraft sowie Wasserkraft muss schnell viel mehr genutzt werden.
@@bertholdbrecht4662 Erstens gibt es bei uns keine Tsunamis, zweitens waren unsere AKWs immer sicherer als Fukushima. Weder das noch Tschernobyl hätte bei unseren Anlagen jemals passieren können.
Richtige Entscheidung, aber mieses Timing. Bitte ZUERST genug Windräder und Solarpanels aufbauen und DANACH aus der Kernkraft aussteigen. Dass wir zu wenig Strom haben, das habe ich im Winter ganz deutlich am Strompreis gemerkt, und diesen Strompreis kann mir keiner wegreden.
Ich wette, dass in ein paar Jahren nochmal über einen Atomeinstieg diskutiert wird, weil wir dann immernoch nicht genügend erneuerbare Energien haben, um die Klimaziele zu erreichen und deswegen zum Einen das Gesetz geändert werden muss und der Gradanstieg erhöht werden muss und zum Anderen, dass dann die Diskussion kommen wird, ob wir durch die Atomkraftwerke die Kohlekraftwerke ersetzen, um klimafreundlicher Strom zu erzeugen. Nur dann wird es zu spät sein. Das hätte man, wie im Video schon gesagt wurde, schon vor ein paar Jahren so entscheiden müssen.
Neue Atomkraftwerke werden mit Sicherheit nicht in Deutschland gebaut, aus die wunder Reaktoren kommen (was ich nicht glaube, da die noch nicht Mal ein Prototyp gibt). Da neue AKWs kosten zu viel/dauern gerne sehr lange bis sie stehen und mit das Geld hätte man, viel besser in EE stecken können. Nicht zu vergessen die Endlager Diskussion wir auch noch kommen. Die Klimaziele werden wir nicht mehr erreichen, aber das werden viel Staaten in Europa. Aber das könnte die EE Ausbau helfen.
ein AKW kostet so um die 5 Milliarden Euro ... nach dem hin und her, der letzten Regierungen, wird sich so oder so kein Inverstor mehr für ein deutsches AKW finden.
in ein paar Jahren sind die Grünen nicht mehr in der Regierung und der ganze Klimaschmarrn wird irrelevant sein. Es wird sich sehr vieles ändern, ich freue mich darauf!
@@paule89de was kosten denn die ganzen Fachkräfte aus der 3. Welt, die nicht arbeiten? :DDD Ich denke, das Geld wäre in 3-4 AKWs besser angelegt, oder?
na ja mit dem Anstieg der Elektromobilität und dem Einsatz von Wärmepumpen ist ein robuste Grundlast nicht zu verachten. Das Preisargument, dass erneuerbare Energie ja so billig ist krankt auch. Energie die jederzeit verfügbar ist damit wertvoll. Bin auch nicht für den Bau neuer AKWs. Aber man hätte die Restlaufzeiten komplett ausnutzen müssen. Das war sowohl ökonomisch als auch ökologisch eine Fehlentscheidung. Es war eine Entscheidung aus Angst (Fukuschima)
Ökonomische Fehlentscheidung? Wenn AKW nicht extrem subventioniert gebaut worden wären und die Betreiber 100% der Entsorgung (Rückbau und Abfall) bezahlen müssten, wäre Atomstrom (fast) unbezahlbar.
Wir haben uns in diesem Video ja auf die Frage konzentriert, ob es sinnvoll gewesen wäre, die letzten drei AKW noch ein bisschen länger laufen zu lassen, um jetzt über die Energiekrise hinwegzukommen. Was passieren muss, damit der Kohleausstieg 2030 klappen kann, das hätte das Video gesprengt - dazu machen wir gerne ein eigenes.
Aber hier ein paar relevante Punkte aus unserer Recherche: Die Übertragungsnetzbetreiber sehen den frühzeitigen Kohleausstieg als grundsätzlich machbar an - aber nur, solange bis dahin extrem viel zuverlässig umgesetzt wird. Da geht es eben nicht nur um den Ausbau der Erneuerbaren, vor allem muss das Stromnetz deutlich schneller und ambitionierter ausgebaut werden, als bisher geplant. Die Übertragungsnetzbetreiber und auch einige Experten, mit denen wir gesprochen haben, gehen davon aus, dass auch nach 2030 noch Kohlekraftwerke in Reserve gehalten werden müssen - damit die Versorgungssicherheit immer gewährleistet ist.
Es gibt Analysen, die von möglichen kurzen Versorgungslücken sprechen, wenn ab 2030 weder Kohle noch Atomstrom gesicherte Leistung liefern. In seltenen Extremszenarien, wenn sehr lange kein Wind weht und die Sonne nicht scheint. Für solche Situationen wird es dann vermutlich eine Reserve geben. Die Befürworter der Atomkraft sagen da: Gerade für solche Situationen wäre die Atomkraft doch super, die sichere, emissionsarme Grundlast liefert. Die Befürworter des Ausstiegs dagegen betonen: Würde man immer weiter auf Atomkraft setzen, würde das den ambitionierten Ausbau von Erneuerbaren behindern - und den Druck auf den Ausbau von Stromnetz und Speichertechnologie vermindern.
Eine Herausforderung, die in die genau andere Richtung geht: Dass wir nach 2030 über 4000 Stunden lang viel mehr Strom produzieren, als wir überhaupt verbrauchen können. Wie kann der viele Strom genutzt werden, damit nicht einfach weiter Erneuerbare abgestellt werden müssen - für E-Autos, für Wärmepumpen, für die Industrie, für die Herstellung von grünem Wasserstoff? Es braucht Speicher, viel besser ausgebaute Netze - und intelligente Geräte, die Strom dann verbrauchen, wenn er da ist. Und dementsprechend sogar günstiger. Klar ist: Da ist jetzt auf jeden Fall richtig Druck im Kessel.
Also, ihr seht: Die Frage, wie der Kohleausstieg klappt, ist sehr komplex. Wenn ihr ein Video zu der Frage haben wollt - schreibt uns gern! Und bei allen anderen Fragen auch :)
W
Ich verstehe oft nicht ganz, warum wir denn so viel Strom brauchen.
Z.B. Im Verkehr könnten wir durch den Ausbau von ÖPNV riesige Mengen Energie sparen (sowohl Mineralölprodukte als auch Strom fuer E-Autos).
Menschenzentrierte Planung von Städten (statt autozentriert) wuerde auch Energie sparen können.
Geplante Obsoleszenz abschaffen und Hyperkonsum einschränken spart uns auch noch mal Ressourcen und Energie.
Ich fände persönlich auch ein Video gut darueber, wo wir eigentlich wie viel Energie (oder Ressourcen) konkret verbrauchen.
Es heisst immer "wir brauchen den Strom!" aber nie, wofuer eigentlich.
Falls sich das herausfinden lässt, fände ich zB auch interessant, was in "Industrie" oder "chemischer Produktion" eigentlich enthalten ist, z.B. wie viel Energie eigentlich in notwendigen Produkten (Medikamente, Grundnahrung, ...) und wie viel in Kommoditäten verbraucht wird, und ob dieser Energiebedarf vllt einfach an erneuerbare Energien anzupassen ist.
Optimal: Welche Energieverwendungen haben welchen gesamtgesellschaftlichen Nutzen, und wie viel kann man dort an fossilen Energien (oder Kernkraft) oder sogar Gesamtenergie einsparen?
@@Krokant17 viel Erfolg beim Weg zurück in die Realität…
Die Frage, wie der Kohleausstieg klappt, ist sehr komplex. Genau deswegen wäre ein Video dazu toll !!
Thema Fukushima. Der einzige Grund warum es zur Katastrophe kam war nicht das beben oder der zunami. Es war der Aspekt dass die tenicker nicht wussten dass das notkondensatitionssystem Manuel bedient werden können
Ja, bitte unbedingt ein Video zum Kohleausstieg!
Wir können froh sein, Kohle zu haben. Mit Atomkraft kann man aus der Kohle aussteigen.
Ich bin auch mal gespannt wie ihr das schön Rechnen würdet das in euer links grünes Weltbild passt 😂😂😂
@@mikerosoft7244 Ein Kohleausstieg ist in jedem Fall für die Umwelt ein Gewinn.
Ja dann kriegt bei den windrädern in Bayern mal den Finger aus dem A.... 😂
@@Dr.Theopolis An mir liegts nicht ...
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist absoluter Irrsinn.
Keine Art der Stromerzeugung ist so kostengünstig wie die aus wirtschaftlich bereits abgeschriebenen Kernkraftwerken.
Die abgebrannten Brennelemente können kostengünstig und Sicher für Jahrmillionen in zubetonierten Granitstollen endgelagert werden.
Kernkraftwerke eignen sich sehr gut zur Einspeisung der für die Frequenzstabilität erforderlichen Minutenreserve und auch für den Lastfolgebetrieb. Die erforderliche Sekundenreserve wird gratis über die rotierenden Massen der Turbogeneratoren geliefert.
Der ersatzweise erforderliche Betrieb von fossil gefeuerten Kraftwerken führt nicht nur zu einem Anstieg der Energiekosten und damit auch die Inflation, sondern es werden durch den Betrieb von Kohlekraftwerken je nach Brennstoffzusammensetzung auch Quecksilber und diverse radioaktive Nuklide in die Umwelt gebracht. Die Anzahl von Sterbefällen bei Kohlekraftwerken je TWh el ist erwiesenermaßen erheblich höher als beim Betrieb von Kernkraftwerken.
Fazit: Ein vernünftiger Energiemix mit z. B. 30 % Kernenergie wäre die am wenigsten schlechte Lösung.
Aus ideologischen Gründen kann das aber zur Zeit mit den Grünen nicht umgesetzt werden. Es wird höchste Zeit für Neuwahlen.
Und noch ein absoluter Irrsinn:
Die Türkei nimmt heute am 27. 4. 23 ihr erstes Kernkraftwerk in Betrieb, welches unter russischer Regie in einem Erdbebengebiet errichtet wurde. Es wurde zwar für Erdbeben der Stärke 6,5 auf der Richter-Skala ausgelegt, jedoch können in der betreffenden Region durchaus auch stärkere auftreten.
Ich hätte gerne eine Betrachtung der heute und in absehbarer Zukunft verfügbaren Speichermöglichkeiten und deren Kosten, sowohl für Strom als auch für grünen Wasserstoff. Aber unbedingt in dieser wunderbar entspannten und erkennbar neutralen Art, wie das heutige Video, das ist großartig, DANKE dafür!
Die Diskussion ob Atom, zu früh oder nicht oder Kohle oder Gas ist m.E. müßig, da wir aus allen diesen Energiequellen raus müssen und wollen. Die Idee, die ganzen Kosten zu betrachten und in Investitionen z.B. für Stromspeicherforschung zu wandeln finde ich gut.
Also es gibt wesentlich effizientere speicherungsmöglochkeiten als Wasserstoff. Der Wirkungsgrad ist bei einem Pumpspeicherwerk ist viel höher und wird auch seit Jahren ausgebaut. Dennoch wird grüner Wasserstoff einen Einsatzbereich haben.
@Carsten Stadtflüchter die in diesem Quarks Daily Spezial geht es um grünen Wasserstoff. Der ist aktuell noch eher knapp am Markt. www.quarks.de/podcast/quarks-daily-spezial-folge-55-wasserstoff-klima-retten-und-gas-ersetzen/
Ich habe es tatsächlich mal recherchiert und durchgerechnet (ist kein Hexenwerk) - es kann nicht funktionieren, nicht mit existierender Technik und wohl auch nicht mit einer die noch erfunden werden muss. Das Hauptproblem ist das die Erneuerbaren in sehr schwankenden Mengen zur Verfügung stehen. Wind geht noch, da liegen die Zyklen so etwa bei 200 Stunden von Starkwind zu Flaute. Solar ist gräßlich mit nur 3% Ausbeute der Nennleistung im Dezember (gegenüber 21% im Juni), dem überlagert der Tag/Nachtzyklus und zusätzlich auch noch ein 200 Stunden Schlecht-Schönwetterzyklus.
Pumpspeicher haben noch die beste Effizienz (75-80%) - aber wir reden hier davon, den gesamten Strombedarf Deutschlands für 50 Stunden (Integral zur Durchschnittsleistung) zu speichern, das sind 2750 GWh. Dazu muss man 3.300 km³ Wasser 300 Meter hochpumpen, das ist ein guter Anhaltswert für Süddeutschland. In den Bodensee passen nur 48 km³. Und wenn wir Verkehr, Gebäude und Industrie auch zu 100% auf Strom umstellen verfünffacht sich der Wert noch.
Wasserstoff hat leider das Problem dass die Zyklus-Wirkungsgrade mies sind - so etwa 40% bei Verbrennung (was wiederum Stickoxide erzeugt). Für großtechnische Brennstoffzellen habe ich noch keinen Wert gefunden weil es sie noch nicht gibt, aber irgendwo zwischen 30 und 50% gegenüber den 60% eines Gas-Dampfkraftwerks. Und das bedeutet dass es a) irrsinnig teuer ist und b) man noch irrsinnig mehr Windkraftanlagen etc. aufstellen muss. 180.000 Windkraftanlagen würde bedeuten: alle zwei Kilometer eine, in ganz Deutschland egal ob Feld, Wald oder Stadt.
120 AKW-Blöcke hingegen sind mit heutiger Technologie machbar (wir haben aktuell knapp über 100 Kohlekraftwerksblöcke) und würden den kompletten Primärenergiebedarf (also inklusive Verkehr, Gebäude, Industrie) decken. Und wahrscheinlich auch noch deutlich günstiger als Wind/Solar plus Elektrolyseanlagen, Speicher und Gaskraftwerke / Brennstoffzellen. Je nachdem wer gerade die Studie in Auftrag gegeben hat. Die weltweiten Projekte für SMRs werben jedenfalls mit 4-8 Cent, aber selbst 12 (Flammanville) wäre noch deutlich günstiger als die Infrastruktur für Grüne Energie wenn man sie zusammenrechnet.
Man kann Wind und Solar gerne mit im Strommix haben - wenn sie gerade verfügbar sind sind sie auch günstig - aber eben nicht mehr wenn man die Speicher mitrechnet.
Das war die Kurzversion, die Langversion: www.intjblog.de/index.php?/archives/250-Hoert-mit-diesem-Bloedsinn-auf.html und www.intjblog.de/index.php?/archives/252-Des-Bloedsinns-zweiter-Teil.html
@@AcidGubba Da hat du theoretisch recht, Praktisch ist es aber nicht möglich nennenswerte Kapazitäten an normalen Pumpspeicherwerken zuzubauen, weil die geeigneten Flächen fehlen. Ich will dazu aber nicht verschweigen, dass neue Technologien mit z.b Sand in Bergwerken entwickelt werden.
das Problem ist, wenn man keine Ahnung von der freien Energie (Nullpunkt/Raumenergie) hat, kann man die künstlichen Stromerzeugnungsmaßnahmen überhaupt nicht einschätzen!!
Klar ist Atom besser und zuverlässiger als Kohle oder erneuerbare Energien, aber gegen die freie Energie ist es einfach nur verarsche und abzocke vom feinsten!!
Gern ein Video zum Kohleausstieg. Ansonsten weiter so, eure Uploads sind durchweg top.
😂😂😂
Es wird kein Kohleausstieg geben
Der Atomausstieg ist nicht erst seit gestern beschlossene Sache. Ist wie Früher in der Schule: Die Aufgabe ist klar, und der Abgabetermin auch. Wenn man jeden Tag was gemacht hat war es ganz easy. Je länger man das aufschiebt, umso mehr wächst die Anstrengung. Wer zum Abgabetermin nichts hat: Setzen 6. Jetzt den Lehrer für die 6 verantwortlich machen ist definitiv der falsche Weg. Aber genau das versucht man hier.
Das endgültige Abschalten erzeugt vielleicht den nötigen Veränderungsdruck, der Notwendig ist, um z.B. die 10H Regel in Bayern mal zu überdenken. Vielleicht auch mal ein paar regionale Brownouts als Entscheidungshilfe.
Andere "SCHULEN" in Europa haben schlicht und einfach die Laufzeiten verlängert(Spanien,Belgien etc.)
Was bringen mehr volatile WINDENERGIEN, wenn man damit die Grundlast nicht bedienen kann ?Was sagen Experten zu diesem "Veränderungsdruckmittel",das Leben kosten kann?
Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge sowie internationaler Blackout-, Krisen- und Energiewendeexperte, prognostiziert, dass man „binnen der nächsten Monate, wenigen Jahren“ mit einem europaweiten Blackout rechnen muss. Andere sprechen von einem Zeitraum von fünf Jahren.21.11.2022
Dank an so Leute wie Sie und den grünen Habeck-Clan mit ausländischer Finanzierungshilfe..........
17:20 Falsch!!! Diese 10000 Tonnen sind nicht "eine ganze Menge" sondern extrem wenig. Soweit ich weiß entspricht das 27000 Kubikmeter. Das ist ein Würfel mit 30 Meter Kantenlänge. oder ein Fußballfeld auf 3,8 m Höhe. Und das für ca. 60 Jahre AKW Betriebszeit für ganz Deutschland. Allein in Herfa-Neurode (das größte von 6 Chemie Endlagern in Deutschland) sind 3,2 Millionen Tonnen Chemiegifte endgelagert. Das ist 320 mal so viel. Und diese Gifte zerfallen nicht.
Die Gifte strahlen auch nicht radioaktiv. Was für ein alberner Vergleich
@@mb7392 Tatsache ist, dass diese Gifte in 1 Mio. Jahren immer noch so giftig sind wie heute, im Gegensatz zum Atommüll. Vielen ist das nicht bewusst, weil sie selektiv nur auf den Atommüll schauen. Was ist daran albern, dass man darauf aufmerksam macht? Wenn einen die in 300 m Tiefe gelagerten Chemiegifte nicht interessieren, wieso sollten einen der in 300m Tiefe gelagerte Atommüll interessieren? Wenn etwas davon in die Atmosphäre oder ins Grundwasser kommt, ist es egal ob die Leute an Strahlen oder an Gift sterben.
@@mb7392 Strahlung wird etwaaas überbewertet. Allein durch Verteilung ist selbst in Luft die Strahlenbelastung sehr gering in wenigen Metern Abstand. Gestein schirmt es komplett ab. In Abklingbecken mit frischem Atommüll bekommt man lustigerweise weniger Strahlung ab als in der normalen Luft. Im Gegensatz dazu sind viele Chemiabfälle bereits im mg oder mikrogramm bereich stark schädlich....
@@duncan8437Genau!
Sehr schöne, unvoreingenommene und vollständige Erläuterung der Argumente. Gerne öfter so!
@Breaker Bro Dankeschön! :)
Ich bin der Meinung, dass jetzt tatsächlich der Druck zum Ausbau der Erneuerbaren wächst. Und das ist gut so.
Nicht so lange es noch Braunkohle gibt
atomkraft ist gerade mal 4,6 %. Habeck nutzt lieber klimafreundliches Flüssiggas, Braun- und Steinkohle
@@medoma1000 ja wirklich endlos umweltfreundlich vor allem Dan auch Elektroautos und Wärmepumpen mit Braunkohle wirklich maximal ineffizient.
Im Zweiten Weltkrieg hat die Schweiz teilweise Dampfloks mit Strom beheizt weil keine Kohle dar war, das war natürlich auch maximal ineffizient, nun heizen wir unsere häuser mit hoch modernen wärme pumpen deren Strom aber von uralten kraftwerken erzeugt wird, dass wir uns über Haupt noch auf den g7 Gipfel trauen ist ehrlich mutig 😂
Dann bitte auch kein Atomstrom mehr von anderen Länder kaufen.
Wie naiv kann man sein
1:55 bei dee Grafik sieht man deutlich dass die Erneuerbaren die Atomkraft verdrängt haben, die fossilen jedoch eigentlich gleich bleiben. Wäre man erst aus Kohle ausgestiegen und danach erst aus Atom, hätte man Millionen Tonnen Co2 einsparen können und der Strommix wäre heute deutlich sauberer was gco2/kwh betrifft
Wobei, wenn man sich die Bilanz seit 2010 anguckt dann wurde mehr Kohlestrom durch Erneuerbare verdrängt als Atomstrom. Ansonsten hast du natürlich Recht.
Ja, das wäre sehr gut möglich gewesen. Aber ob das so gekommen würde, weiß man nicht z.B. Frankreich.
Frankreich Atomlobby, hat massiv gegen die Erneuerbaren Energie gearbeitet und macht das noch immer.
Da bleibt halt dann die Frage, ob das dan auch in Deutschland Passiert hätte. Wenn ja, dann hätte Deutschland sehr enliche Probleme wie Frankreich jetzt hat und die Erneuerbaren Energie, wären kaum ausgebaut.
@@danielbischoff133 Wenn man den gesamten Strom betrachtet und nicht nur den der Haushalte und der Industrie direkt (also auch Wärme und Verkehr), dann haben wie vielleicht gerade mal 30% geschafft. Also mehr als von kaum ausgebaut kann man hier auch nicht sprechen und wenn ich sehe, wie viele Windräder die meisten Länder so im Jahr bauen, dann sieht das auch nicht so aus, als würden wir das in naher Zukunft schaffen. Und die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke entspricht ca. 4600 moderner Windräder, die wir einfach so mal abschalten. 99 neue haben wir im Jahr 2022 gebaut und 233 im Jahr 2021. Kannst dir ausrechnen, wie viele Jahre uns das da jetzt zurück geworfen hat ohne die Atomkraftwerke.
Nur hat auch hier die Union mal wieder ordentlich geschlafen...
@@melonenlord2723 laut Quaschning bedarf der Individualverkehr nur 6-13% mehr Strom in unserem Netz. Das hat mich etwas stutzig gemacht bis ich auf den Energiebedarf für die Herstellung von Benzin und Diesel gestoßen bin und es ging ein Licht auf! Die Raffinerien stehen ja bei uns im Lande. Für 1l Diesel brauchst du 1,5 bis 1,6kWh zur Herstellung. Wenn ich also meinen Tank mit 50l voll mache, habe ich gleichzeitig 80kWh Strom reingetankt, mit dem ich ja gar nicht fahre. 80kWh ist ein Teslatank voll (=ca.400km). Insofern fahre ich mit meinem alten Diesel ja bereits einen Hybrid😅
Da ich aber entweder Verbrenner oder Stromer fahren kann, entfällt bei der Fahrt mit Stromer die Raffinerieenergie, die jetzt in meinem Stromertank steckt. Gleichzeitig aber fallen beim Primärenergiebedarf jetzt die 25l Diesel (entspricht 245kWh/400km) weg.
Zunächst einmal herzlichen Dank für diesen ideologiefreien, informativen und sehr angenehm vorgetragenen Beitrag. Was aus meiner Sicht aber zu wenig beleuchtet wird, ist die Umweltbelastung in Staaten, die z.B. durch Kohleabbau und Gasgewinnung für Importe nach Deutschland entstehen. Und gucken wir überhaupt genau genug hin, unter welchen Bedingungen z.B. Kohle abgebaut wird, die wir hier in Deutschland dringender denn je benötigen? Wir beziehen ja auch Strom aus AKW in den Nachbarstaaten. Diese AKW dürften kaum sicherer sein als unsere eigenen es waren. Grundsätzlich halte ich auch die Reihenfolge für falsch. Man kann Daten z.B. für den Kohleausstieg doch nur dann festlegen, wenn sichergestellt ist, dass dann auch genügend Speicher zur Verfügung steht. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt. Und bei dem Tempo, in dem hier in Deutschland zur Zeit gearbeitet wird, wird es mit dem Netzbau auch nicht so schnell vorangehen.
Wie fleißig wir immer noch Strom importieren (müssen) kann man z.B. schön auf diesen Seiten ablesen: www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/12.04.2023/19.04.2023/today/
"ideologiefrei"
Bitte Leute hört auf diese unwörter zu nutzen. Es gibt keine Ideologiefreihe Meinungsäußerung.
@@Rithmy Das ist nicht richtig. Schlagen Sie doch bitte noch einmal die Bedeutung von dem Wort "Ideologie" nach.
@@EllieArroway-co5xf
"Ideologie (von französisch idéologie; zu altgriechisch ἰδέα idéa, hier „Idee“, und λόγος lógos „Lehre, Wissenschaft“ - eigentlich „Ideenlehre“)[1] steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung."
Nun erklär mir doch einfach mal wie man ohne Weltanschauung etwas sehen kann.
"Unter einer Weltanschauung versteht man heute vornehmlich die auf Wissen, Überlieferung, Erfahrung und Empfinden basierende Gesamtheit persönlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen, welche die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die Gesellschaft und teilweise auch den Sinn des Lebens betreffen. Sie ist damit die grundlegende kulturelle Orientierung von Individuen, Gruppen und Kulturen."
Woher willstdu wissen ob es ideologiefrei ist, ist doch nur deine subjektive Bewertung.
@@EllieArroway-co5xf wir exportieren Strom…
Super Video! Vielen Dank für eure Berichterstattung und die tolle Moderation. Könnt ihr eventuell noch auf die Treibstoffsituation der AKWs eingehen ?
Woher beziehen wir (auch Europa) unsere Brennstäbe?
Denn die bräuchte es bei einem Weiterbetrieb ja vermutlich auch.
Westinghouse bezieht das Uran aus Kanada und Australien.
@Phil Saici Neue Brennelemente sind Maßarbeit, sie müssten also speziell an die Anforderungen des jeweiligen Kraftwerks angepasst werden. Russland ist ein großes Lieferland für die Atomkraftwerke in der EU. Weiterhin liefern Framatome aus Frankreich und Westinghouse aus den USA. Brennelemente. Es gibt politische Diskussionen um eine Ausweitung der Sanktionen gegen Russland in Bezug auf Brennelemente. www.deutschlandfunk.de/ukraine-krieg-sind-uran-sanktionen-technisch-machbar-dlf-ecfc225c-100.html
Die Sache ist halt, nicht nur die gekauften Brennstäbe muss man achten. Sonder auch wie und wo die Herstellung, wer steckt da hinter.
Die AKW`s liefen zuletzt im Streckbetrieb, also mit verminderter Leitung. Im Grunde hätte man also schon neue Brennstäbe einsetzen können. Die Aktuellen Brennstäbe sind aber noch so heiß, dass sie jetzt 10 Jahre gekühlt werden müssen. Dh. durch die Abschaltung verbrauchen die Kraftwerke jetzt Strom, anstatt welchen zu produzieren. Hätte man sie einfach weiter laufen lassen, müsste man am ende auch nicht solange nachkühlen.
@@paule89de tja, weil die politik versagt hat erneuerbare rechtzeitig auszubauen darf jetzt atomkraft nicht abgeschaltet werden? mal davon abgesehen das die meisten kohlekraftwerke fernwärme produzieren und somit sowieso nicht abgeschaltet werden können.
Alleine wie lange es dauert moderne Kernkraftwerke zu bauen. Es lohnt einfach nicht. Es ist so schade, dass wir so viel Zeit beim rumdiskutieren verbrauchen. Einmal geschlossen und geeint handeln. So viel Energie auf die tatsächliche Energiewende verwenden....Seufz.
Absolut. Einfach keine neuen Meiler bauen und die anderen laufen lassen und volle Kraft auf erneuerbare Energien richten…
Wenn es Atomkraft zu teuer ist, dann sinkt der Strompreis jetzt?
@@ddhhfjfjcjdjdjdjrjjj2544 Der Strompreis orientiert sich dämlicherweise immer am Teuersten. In unserem Fall ist es das Gas. Also so gesehen müssen wir von Gas weg. Atomkraft ist teuer vor allem weil wir nicht wissen wohin mit dem Müll der immer gefährlicher wird je länger wir ihn ungesichert nicht dauerhaft verwaren oder verbrauchen können. Grundsätzlich ist aber ein Solarfeld und Windräder sehr viel billiger als Atomkraft. Nicht nur im Bau und Unterhalt sondern auch vom Risiko, Müll und Abbau. Sonne scheint umsonst Atome nicht.
@@Rains96 Darüber liese sich streiten wäre es jetzt schon nicht längst vorbei. Es ist unwiederruflich vorbei. Alles was wir jetzt tun würde wieder unmengen an Problemen und Geld kosten. Das ist eine Diskussion die vor 10 Jahren hätte geklärt sein müssen. Jetzt heißt es - in die Hände spucken und endlich mal die Bürokratie abschaffen wegen Windanlagenbau und Solardachpflicht bei allen Häußern und Fassaden und die 1,7 Prozent Landfläche für Solarfelder kriegen wir auch noch zusammen.
es dauert lange, ja. dafür wird aber gerade an atomkraftwerken geforscht, deren müll wiederverwendet werden kann - also quasi niemand schaden nimmt. dazu sollen die atomkraftwerke zb erdbebensicher sein. anstatt atomkraftwerke, die eh schon gebaut sind, herunter zu fahren, sollte man lieber verhindern das der regenwald abgeholzt wird.
2022 waren die Hälfte der Kernkraftwerke in Frankreich abgeschaltet, zum Teil mangels Kühlwasser aus Flüssen.
Leider ein gründummes falsches Narrativ.Ein Großteil war in Wartung (verschoben wegen C.-Pandemie),bei einem Reaktor wurden Risse in Leitungen festgestellt,deshalb mußten mehrere Reaktoren mit diesem Rohrsystem überprüft werden und nur ein winziger Teil mußte wegen der Kühlung pausieren. Das aber ist ein selbstverschuldetes Problem,da man damals beim Bau auf KÜHLTÜRME aus Kostengründen verzichtet hat. Schlechte Entscheidung wohlwahr.
ÜBRIGENS 2022 hatte sogar NORWEGEN eine KNAPPHEIT an STROM. Die dortige WASSERKRAFT hatte auch zu wenig WASSER. Sollte man Ihrer Meinung dann weltweit auch keine Wasserkraftwerke betreiben ?
Übrigens ,seit der Abschaltung in DUmm-Deutschland wird fast permanent Strom importiert aus Frankreich,Polen,Rumanien,Tschechien etc. und unser Co2-Ausstoß steigt und steigt.
Das ausgerechnet Herr Thess nicht begeistert vom Atomausstieg ist, muss man verstehen, schliesslich wird so die Bedeutung seiner Vereinstätigkeit bei Nuklearia (quasi dem inoffiziellen Lobbyverein der Atomlobby) wegrationalisiert. 😏
Das ist kein Lobbyverein.😉
@@kairomon4344 doch ist es
@@kairomon4344 Der Vereinselber versteht sich als "keinesfalls unpolitisch"
@@jrworpjrworp7254 Und was ist mit dem Kraichen oder der Kempfert, als unter Lobbyarbeit verstehe ich was anderes.
@@kairomon4344 Nö. Sie sind nach eigenen angaben überparteilich. Das hat nichts mit links oder rechts zu tun. Dein Zynismus sollte aussterben.
Wenn man ein Tempolimit als CO2 Reduzierung ständig ins Boot holen möchte, dann ist die Abschaltung der AKWs ganz klar ein Fehler. Wo die eine Maßnahme nur ein Placebo Effekt wäre, hätte die andere langfristig wirklich was erreicht..
Danke für mehr Fakten und Sachlichkeit in dieser Debatte! 💪🌞👍
Tja die Nord Süd Trasse sollte schon 10 Jahre fertig sein. Doch leider hat sich Bayern dagegen gesträubt. Leider! Und hätte man vor 30 Jahren nicht nur geredet und schon gehandelt, würden wir heute nicht da stehen wo wir sind. Und damit beziehe ich Lieferengpässe, hohe Kosten und Pleiten von Winkraftanlagenhersteller und Photovoltaik Hersteller mit ein. Sowie neue Patente und Ideen würden schneller und günstiger auf den Markt kommen.
Söder hat doch jetzt Bayern für das Endlager angemeldet! 👍😉
Das Risiko von Atomkraftwerken ist nichts im Vergleich zu dem was die Kohle indirekt durch das Klima uns antun wird !
Sehr sympatischer Moderator
Vielen Dank!
@@louisweber2095 Das menschliche Hirn speichert Informationen, die in einer angenehmen Art vorgetragen werden, aber deutlich besser. Also kein Grund, sich über eine nett gemeinte Bemerkung lustig zu machen.
Was redet die Kempfert für einen Bullshit????
Die Kernkraftwerke leisten doch nur eine Grundlast?! Wo sollen die denn Erneuerbare Bremsen? Sie bremsen nur die Kohlekraftwerke. Meine Güte!
Danke sehr. Gute Recherche. Man muss halt Prioritäten setzen: Wenn die Priorität 'keine Atomkraft' heißt wird mehr CO2 ausgestossen, wenn die Priorität gewesen wäre 'Hauptsache weniger CO2' dann hätte man die AKWs weiter laufen lassen sollen, so wie unsere Nachbarländer die mit 50 Jahren Laufzeit statt 35 Jahren planen.
Ein Neubau von AKWs sollte eh kein Thema sein, das ist viel zu teuer und dauert Jahr(zehnt)e. Aber das ist ein völlig anderes Thema und hat nichts mit dem Weiterbetrieb zu tun.
Der Mythos dass ohne die AKWs 'die Lichter ausgehen' wurde widerlegt, aber nur dank Kohlestrom.
Es ist richtig dass bei kaum regelbarer Grundlast EEGs abgeregelt werden müssen, aber die 3,x% sind lächerlich. Mit jedem weiteren Ausbau wird zwangsläufig dieser Prozentsatz ansteigen. Wenn irgendwann mal 20% abgeregelt werden müssten dann würde sich es lohnen den Strom andersweitig zu Nutzen, z.B. zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.
Wir kaufen unseren Atomstrom bei unseren Nachbarn.
Eventuell rechne ich gerade falsch, aber wenn es wirklich um 3,x% ginge, dann wäre die Kernkraft Nonsens-Pur, weil sie dann etwa soviel Erneuerbare verdrängen würde, wie sie selbst produziert!? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Edit: Ja, die 3,x% werden verschwendet, das liegt aber nur zu einem geringen Teil an der Kernkraft. Wir brauchen netzdienliche Verbraucher und Speicher. Ishaltso.
@ddhhfjfjcj djdjdjrjjj das ist eine sehr knappe Darstellung vom Europäischen Strommarkt. Deutschland exportiert und importiert Strom aus anderen Ländern. Welchen Anteil nun der Atomstrom am importierten Strom hat, hängt davon ab, für welchen Energiemix sich unsere Nachbarländer entscheiden. Solchen Im- und Export wird es wahrscheinlich auch dann noch geben, wenn wir in Deutschland viel mehr Erneuerbare Energieerzeugungsanlagen am Netz haben.
@@ddhhfjfjcjdjdjdjrjjj2544 Laut Electricity-Maps ist die Bilanz über Import und Export recht ausgeglichen. Wir liefern beispielsweise so viel Strom nach Polen, wie wir aus den Niederlanden importieren, und wir exportieren so viel Strom nach Österreich, wie wir aus Frankreich beziehen.
Ok, im Moment gehen noch 1,6GW in die Schweiz und 1,7GW nach Tschechien, dafür importieren wir 1GW aus Dänemark und 0,5GW aus Schweden.
Es werden schon grössere Wasserstofferzeuger gebaut. In Wilhelmshaven 500MW bis 2028 in Lingen 300MW bis 2026, maximal sind 2GW am Standort möglich.
Würde mir ein Video wünschen, wie der Neubau von DualFluid Reaktoren Strom produzieren, sowie das Endlagerproblem beheben würde. Die Lösung des Atommülls heißt Kernkraft
@@fernandoritter3348 Schau gerne mal in diesen Artikel von uns rein: www.quarks.de/technik/energie/so-koennte-man-atommuell-recyceln-transmutation/
@@Quarks Kompliment, ausgiebig recherchiert und gut verfasst. 👍 bin selbst Projektleiter in einem Kernkraftwerk. Ist erfrischend, dass manche Journalisten sich neutral dem Thema widmen. Leider gibt es genug Ideologien, die bewusst Halbwahrheiten im Kampf gegen der Kernenergie verbreiten. Bin zwar engagiert, viel richtig zu stellen, aber in der Masse ist es schwierig die ganze Propaganda zu korrigieren. Da ist eure Reichweite der Videos besser :) Finde es persönlich schade, dass die Grünen in unserem Land nicht im Stande sind, ihre Gegen-Atom-DNA abzulegen. Jede Waffe gegen CO² und Kohle ist eine gute Waffe. Aber wir machen das Gegenteil. Wir ersetzen die CO² arme Technologie mit Kohle. Und man ist nicht im Stande den Solarstrom im Sommer in den Winter zu speichern. Selbst wenn man mehr PV baut, sieht es nur noch düsterer aus. Deutschland darf nicht nur auf eE setzen, sondern braucht einen gesunden Strommix um CO² nun einzusparen. Vielleicht ändert es sich aber noch. Ich gebe die Hoffnung nicht auf
"So, jetzt machen wir Politik für Schimpansen" wäre eine bessere Einleitung gewesen.
Du bist ein Schimpanse?
@@mb7392 Geh in die Ukraine, dort sind die AKW sicher. SCHIMPANSE
Der eilige Ausstieg aus der Kernkraft war sowohl ökologisch als auch sozial ein Fiasko.
Ökologisch weil sie die umweltfreundlichste Energiequelle ist. Jedenfalls wenn man alle Nebenfaktoren mit berücksichtigt. Kernkraftwerke sind die, im Verhältnis zu ihrer Leistung, kleinste Kraftwerksart. Sie geht also sehr schonend mit der knappsten Recource Europas um (Bauland). Auch Material wird nur relativ wenig gebraucht. Die zum Bau nötigen Güter sind reichlich vorhanden (Stahl, Beton) oder werden für nichts anderes wirklich gebraucht (Uran, Thorium). Photovoltaik ist zwar fast gleichwertig, aber im Winter leistet diese nur wenig und nachts natürlich gar nichts.
Sozial ist der Ausstieg katastrophal, weil er mit der Gesundheit und dem Leben von Menschen bezahlt werden muss. Durch die Risiken der Kernenergie sind weniger Menschen geschädigt worden, als durch alle anderen Kraftwerksarten. Besonders schlecht ist hier die Bilanz der fossilen Brennstoffe und die von Biogas.
🤪
Ich halte den Ausstieg aus der Kernenergie zum jetzigen Zeitpunkt für einen Fehler, vor allem vor dem Hintergrund, dass sonst um jedes Kilogramm CO2 gerungen wird. Das Kostenargument zieht meiner Meinung nach nicht, weil Strom aus Kohle und Gas deutlich teurer ist, siehe Merit Order. Und ja, schon die Abschaltung der drei Kernkraftwerke 2021 war ein Fehler, schon zu diesem Zeitpunkt hätten wir umsteuern müssen
Was wie ich finde noch ein sehr wichtiges Argument für Atomkraft ist, und welches selten beachtet wird, ist, dass pro kWh gerechnet weniger lebewesen, darunter auch Menschen, durch Atomkraft zu schaden kommen, als durch die meisten anderen Kraftwerke (Trotz den unfällen in Chernobyl und Fukushima).
(Zumindest Weltweit gesehen. Zu Deutschland speziell weiß ich das nicht)
Der Unterschied ist, dass die Gesundheitlichen Folgen bei Kohle und Gas nur langsam sichtbar sind, während ein Unfall eines Atomkraftwerks sofortige Folgen hervorruft.
Am schlimmsten sind die Kohlekraftwerke. Der Grund sind unsaubere Verbrennung und Verunreinigungen in der Kohle. Besonders gut kann man die Auswirkungen in einigen Ostasiatischen ländern sehen, in denen es teilweise sehr viel smog in Städten gibt. Die lenbenserwartung ist dort deutlich geringer und die Anzahl von Erkrankungen erhöht. In Deutschland hat man allerdings auch bessere Vorschriften, was Filter angeht und zudem wird generell weniger Kohle verwendet.
Es werden vermutlich dennoch Stickoxide, ruß und (vielleicht unwesentlich aber eine kleine Menge radioaktiver elemente, die in Kohle enthalten sind) in die Atmosphäre gelangen
Schön wäre noch ein Betrachtung der Möglichkeiten dezentraler Stromerzeugung und Speicherung mit einzubeziehen
@Robin Ary wir schauen uns das Speicher-Thema nochmal an.
Energie zu Speichern ist halt mit das dümmste was es gibt. Die Menge die man für Dunelflauten Speichern müsste sind so gewaltig. Und aktuell gibt es eben noch kein erbrobtes Konzept dafür. Es wird fleissig nur auf EE gesetzt und hofft, dass wenn EE irgendwann die kritische marke u berschritten haben, diese Speichermöglichkeiten existieren.
Da ist ne Menge Hoffnung dabei.
@@Ginkoman2South Australia macht uns vor wie es geht. In wenigen Jahren vom Kohleland zum Land der Erneuerbaren mit Speichern.
Balkonstrom, weniger Steuergelder
Bürgerstrom, der Politiker bekommt von der Lobby keinen lukrativen Nebenjob.
Woran der Staat kein Interesse hat, erst recht nicht sein Sender.
@@Ginkoman2 Also ich bau emir gerad eine kleine Inselanlage mit Solarvorrangschaltung auf. Licht hab ich dann auch in der dunklesten Phase mit einer Autobatterie.
Kochen geht mit Gasflaschen.
19.05.2023 ..........Finnland: Strom zu billig - neues AKW muss Produktion drosseln
Vor einigen Wochen konnte Finnland nach vielen Jahren Verzögerung den Kernreaktor Olkiluoto 3 endlich in Betrieb nehmen. Und jetzt wird die Leistung schon wieder heruntergeregelt, da die Strompreise an den Börsen zu niedrig für einen wirtschaftlichen Betrieb sind.
Na,solche tollen Probleme hätten wir gerne,bei uns heißt es ab 2024= Stromrationierungen dank Habeck möglich...................
Bitte ein Video zum Kohleausstieg!!!
welcher Kohleausstieg? irgendwo muss der Strom ja herkommen...
willst du ohne strom leben? kohle ist das einzige was wir noch haben.
@@GamescoreLP +Gas +Müllverbrennung +Biogas
@@Mues_Lee Biogas ist Resorsen Verschwendung wir brauchen die Felder das wir was zum essen auf dem Tisch bekommen!
@Maria F. wir hätten hier einen Text zum Kohleausstieg www.quarks.de/technik/energie/luetzerath-braunkohle-energieversorgung-klimaziele/
Ja, Atomausstieg ist ein gewaltiger Fehler.
Würde halb so viel Energie in den klimafreundlichen Umbau gesteckt wie in unnötige Atomkraftdiskussionen hätten wir wesentlich weniger Probleme...
Umbau wohin?
Wenn die Industrie wegen der hohen Strompreise abwandert, sind nicht mehr genügend Fachkräfte im Land, die überhaupt noch irgendetwas bauen oder umbauen. Ein Aspekt, den man nicht übersehen sollte. Man kann natürlich auch argumentieren: Keine Industrie = geringerer Stromverbrauch. Wollen wir das? Ich jedenfalls nicht.
@@EllieArroway-co5xf Wenn wir die Industrie nicht wieder mit Gewalt vergraulen (wie bei Solar und Wind schon mal geschehen) werden wir im Gegenteil sogar wirtschaftlich profitieren.
Und ganz nebenbei ist Atomstrom mit der teuerste Strom überhaupt! Das hat nur durch massive Subventionen funktioniert. Und auch in Zukunft werden wir noch dafür blechen (und da spreche ich noch nicht mal von den Kosten der Endlagerung).
Müssen die ÖRs zu Energiefragen immer Claudia Kemfert konsultieren? Ist das die einzige Expertin des Landes?
Aber wir können doch nichts dafür, wenn der Söder keine Windkraftwerke bauen will 🤦
Das Geld spart er sich für das weltweit erste Bierkraftwerk.😁😁
Na der Söder baut die ja nicht. So ein Windkraftwerk kostet 3 Mio Euro und dort ist nicht sonderlich windig. Kaum ein Investor ist so blöd, dort ein Windkraftwerk zu bauen. In Norddeutschland ist viel mehr Wind, dort lohnt sich das. In Bayern könnte man aber mehr mit Solar machen. Auch haben wir oft im Norden zu viel Strom im Netz und in Bayern so wenig, dass wir aus der Schweiz importieren - die lassen sich das auch gut bezahlen. Da fehlen halt einfach die Nord- Süd Stromtrassen zum ausgleichen. Notfalls muss man die halt unter der Erde verlegen - wegen der Landschaft und so ...
Speichertechnologien wären mit Sicherheit sehr interessant, wenn es an der Strombörse
zu viel Strom gibt, bekommt man für diesen noch Geld, …
Gerade bei Kohlekraftwerken dürfte hier sicher noch vieles möglich sein!
Aber man muss es halt auch tun!
Ich habe Claudia Kempfert einmal persönlich kennen gelernt. Sie ist eine wirklich sehr beeindruckende Persönlichkeit, sehr nett und sehr engagiert, wenn es darum geht, wie man Ökologie und Ökonomie effizient zusammenbringen kann.
Schöne Grüße an Sie.
Ja super beeindruckend. Dank solchen Personen haben wir den teuersten und dreckigsten Strom der Welt. Gleichzeitig importieren wir Atomstrom aus Frankreich. Einfach nur krank die grüne Ideologie.
@@gabrielrothley Nö Frankreich importiert Strom von uns, du hast dich wohl vertippt.
Danke ich habe ganz neue Argumente kennengelernt die ich noch nicht kannte
Ein Blick in die Nachbarländer und Stimmen deren Experten, die alle Atomkraftwerke bauen, wäre interessant. Anscheinend gibt es da sehr große Diskrepanzen, was die Energiesicherheit angeht.
@Rising Unicorn hier findest du einen Blick nach Frankreich von unseren Kollegen bei ARTE www.arte.tv/de/videos/113958-000-A/atomkraft-wie-frankreich-neue-partner-sucht/
Ich glaube, es geht eher um CO2-Einsparung und nicht um Netzsicherheit. Wenn man Kernkraft durch Kohle/Gas ersetzt, erhöht sich die Netzstabilität ja. Aktuell scheinen wir aber den höchsten CO2-Ausstoß in Europa zu haben. Das liegt einerseits am hohen Stromverbrauch, und daran, dass 40% des Stroms aus Fossilien stammt.
Polen hat gerade 70% Fossilien, aber die verbrauchen eben halt deutlich weniger.
Die lachen uns aus. Als Polen die Tage in die Atomkraft eingestiegen ist, hat man angefügt: Man könne nicht verstehen wie Deutschland in einer Klimakriese aus einer co2 armen Energiegewinnung aussteigen kann ... oder ähnlich.
Es gibt nur die Grätschen Frage, was ist schlimmer CO2 oder Abgebrannte Brennelemente die viel Hundert Jahre Strahlen und somit sicher eingelagert werden müssen. Wir haben keine Erfahrung wie wir Brennelemente Hunderte Jahre Sicher lagert und trotz allen ist das eine Umweltfreundliche Technologie?
100m meter tief in Boden, Beton drauf und fertig... Die Dinger strahlen leicht im Bereich weniger Centimeter. Millionen Tonnen an deutlich gefährlicheren Chemieabfällen schwimmen jedes Jahr Flüsse entlang oder werden paar Meter tief verbuddelt...
Ja das stimmt, in meiner Jugend wurde der Rhein sauberer und der Giftmüll wurde satt in den Rhein zuleiten in der Nordsee verklappt@@duncan8437
Tolles Video! Das hätte ich mir nur VOR der Abschaltung gewünscht. 🙂
Die ganze Diskussion hätte 2018-2019 geführt werden müssen
@Siegfried Kunisch 2011 meinst du? Hast du da schon regelmäßig TH-cam geschaut?
@@Quarks So weit muss man doch nicht unbedingt zurück gehen. Speziell für die Debatte in den letzten Monaten, aber natürlich auch schon davor, wäre eine solche neutrale Darstellung hilfreich gewesen.
@@honigschlecker1 Idealisierung und Verteufelung der Kernenergie gab es schon lange vorher und die hat die Wahrnehmung der heutigen Gesellschaft und unsere politische Landschaft geprägt.
@Siegfried Kunisch okay, kennst du dieses Video aus dem Jahr 2021? th-cam.com/video/Rq_IEE5CraI/w-d-xo.html
Der Augenblick, wenn mein Prof in nem Quarks Video vorkommt😂😂😂
3 Monate später - ja, es war ein eklatanter Fehler.
Wir importieren Atomstrom aus Frankreich.
Die Strompreise sind ziemlich hoch (soviel zum Thema, dass unser Atomstrom die Preise in die Höhe getrieben hätte).
Wir verstromen weiterhin Kohle und Gas.
29 Cent die kWh was für teuer und ja wir importieren aber wir exportieren mehr als wir importieren
Das Argument, man hätte vor Jahren eine Laufzeitverlängerung für die AKW einleiten können, gilt auch für die Erneuerbaren Energiequellen. Wenn man vor Jahren all die Ausbaumaßnahmen beschlossen hätte, die die Bundesregierung jetzt umsetzt, wären wir da jetzt auch viel weiter, wenn nicht sogar schon bei 100 %.
Dänemark hat schon 80 % EE-Anteil am Strommix und hat ohne Atomkraft einen ähnlich niedrigen pro Kopf-CO2-Fußabdruck wie Frankreich. Die ganze Atomdebatte ist ein Ablenkungsmanöver vom Politikversagen der früheren Bundesregierung in Sachen Energiewende. Es ist kein Zufall, dass die gleichen Politiker, die damals an der Macht waren und alles so beschlossen haben, jetzt dreisterweise mit populistischen Forderungen nach Laufzeitverlängerung aufwarten. Denn dann spricht niemand darüber, dass sie jahrelang die EE blockiert haben.
Die Lichter gehen ja nicht aus deswegen das ist Quatsch. Der Punkt ist das zugekauft wird. Sonntag morgen haben wir aus Frankreich, Dänemark, Norwegen und Polen Strom zugekauft. Größtenteils viel dreckiger als unser Strom. In Isar 2 sind übrigens die Brennelemente noch top hier muss da nichts besorgt werden - wie es in den anderen Kraftwerken aussieht keine Ahnung. Liebe Grüße von jemandem der in Isar 2 arbeitet 😂.
PS: interessant ist, das wir zwar aus ganz Europa Strom zukaufen können aber es nicht möglich ist Strom vom Norden Deutschlands nach Süden durchzuleiten..:)
Naja, wir importieren aus Belgien und exportieren nach Luxemburg. Um so etwas zu verstehen, muss man glaube ich schon recht tief in der Materie stecken.
Achso, edit: Bei den Im-/Exporten reden wir von (je nach Partner) max. 1-2GW, bei dem Netz DURCH Deutschland von 6-10GW. Davon über 5GW über die neuen HGÜs. Ich muss zugeben, genaue Zahlen kann ich gerade nicht finden. ich habe nur grob ein paar Trassen aufsummiert.
@@petersteiner2278 wir können Strom heute noch nicht richtig speichern in großen Mengen. Daher muss er sozusagen erzeugt und direkt verbraucht werden. Das ist einer der wesentlichen Gründe aber nicht der einzige. Im Detail bin ich da auch nicht drinn.
Ich hätte da mal ne Frage, wie lange müsste man neben dem Atommüll liegen bis man eine Gefährliche Dosis abbekommt. Gerade wenn nur noch Uran und Plutonium übrig sind müsste man da ja Jahre verbringen bis da was passiert.
@@kairomon4344 Du darfst dies nicht mit Natur Uran verwechseln, sobald die Brennstäbe aktiviert wurden, strahlen die wie verrückt.
Plutonium ist darüber hinaus extrem toxisch! Einige Mikro Gramm (millionstel) reichen bereits aus, um einen Menschen zu töten.
Ja, die Experten haben unterschiedlich Meinung, nur wurden die Argumente der einen Expertin (AKW wären zu riskant) in dem Video selbst entkräftet :D
Finde gut, dass ihr CO2 Emission von Kohle und AKW gegenüber gestellt habt. Aber das hättet ihr bei der Sicherheit auch tun müssen. Denn Kohlestrom tötet mit Abstand am meisten Menschen. Man muss einfach riesige Mengen Kohle verbrennen (im Vergleich zu Uran bei AKWs) und da entstehen neben CO2 auch andere giftige Gase, die die Luftverschmutzung verstärken, was zu den größten vermeidbaren umweltbedingten Todesursachen gehört. Man stirbt daran nicht sofort sondern bekommt zB Krebs oder Atemwegserkrankungen wie Asthma.
Wird Zeit, dass die Fusionsreaktoren fertig werden.
Dauert nur noch 30 Jahre. Ganz bestimmt...
Für Fusionsreaktoren gilt das Gleiche wie für Kernspaltungsreaktoren:
Bis die in ausreichend hoher Stückzahl zur Verfügung stehen, ist die Klimakatastrophe bereits da, bzw. Bicht mehr aufzuhalten.
@@Poebbelmann Das wird so im Schnitt alle 10 Jahre gesagt :D
Echt gutes Video. Vielen dank.
Was ich aber immer noch nicht verstehe, wenn wir eine recht 'gute' Stromversorgung haben, wieso der Pauschalbetrag von der Stromrechnung dennoch verdoppelt wurde. Zumindest bei meinem Haushalt. Es kann doch nicht nur die Inflation die Antwort sein bei einem so großen Anstieg.
Nennt sich Wertschöpfung 😉
Dieser Schritt ist ideologisch begründet. Vierzig Jahre grünes "Brain- Washing" hat ein " Experten- Klientel" groß werden lassen, die das natürlich super finden.
Zu dem Punkt sei auch mal angemekert, dass ja Finnland (glaube ich) ein sehr modernes Atomkraftwerk ans Netz gebracht hat. Das hat aber inkl. Endlager auch nur mal eben 20 Jahre gedauert.
ich glaube viele Menschen unterschätzen halt, was da für enormen Anstrengungen unternommen werden müssen, um solche Anlangen zu bauen und zu betreiben.
Alles eine Frage der Routine. Frankreich hat seine 55 Kraftwerke in rund 15 Jahren gebaut.
Es ist niemals ein fehler aus der Atomkraftwerke aus zu steigen.
Ich arbeite in der PV Branche und wir haben mehrere GWp Kraftwerke. Einige davon werden täglich mehrere male von EVU abgeregelt.
Der ertragsverlust wird aber vom EVU übernommen.
Also weniger "verdient" man dann bei einen PV Kraftwerk nicht. Es ist nur übelst bürokratisch.
habt ihr ihrgendwelche SpeicherTechnologien in aussicht?
Naja sie Strom produzieren wenn sie nicht nachgefragt wird. Es muss mit dem Überschuss Strom eben Speicher geladen und nicht andere CO2 neutrale Anlagen abgeschaltet werden.
Ich finde es schon spannend, dass gerade die Länder am meisten nach den AKW schreien, die sich beim Ausbau der Erneuerbaren einen schmalen Fuß gemacht haben. Wenn wenigstens die Stromtrassen fertig gestellt würden, könnte man eine Menge redispatch Maßnahmen sparen. Mit den Erneuerbaren meine ich explizit Wind. Wasser läßt sich nicht ausbauen und Solar schwächelt saisonal.
Die Pläne und Ausschreibungen für die zukünftigen H2 Ready Gaskraftwerke sind zum Teil gemacht auch in Arbeit. Batteriespeicher für Kurzspeicherung sind auch im Aufbau. Kann man im Marktstammdatenregister alles verfolgen.
Wenn ich mir anschaue, was denn im letzen Jahr an Gas und an Kohle verbrannt wurde um im Sommer Strom nach Frankreich zu liefern, können AKWs in Deutschland nicht die Lösung sein. Das in Lingen schon gar nicht. Frankreich hat einen großen Park an AKW die alle ein gewisses Alter haben und auch zum Teil marode sind. Frankreich baut EIN ("1") AKW und der Konzern, der das tut lebt vom Staat. Ich frage mich, ob die die AKWs noch 30 Jahre lang betreiben wollen und wi deren Plan B für danach aussieht.
Nicht nur, dass die AKW in Frankreich alt sind, sie haben auch seit Jahren das Problem, dass das Kühlwasser in den Flüssen zu zu hohen Temperaturen führt. Das sorgt einerseits dafür, dass das Ökosystem der Flüsse ge- bis zerstört wird, zum anderen wird der Betreiber dadurch dazu gezwungen im Sommer die Produktion runterzufahren. Und das obwohl kurzerhand die zulässigen Temperaturen vor Kurzem ohne wissenschaftliche Zustimmung politisch hochgeschraubt.
Ergänzung:
Frankreich spürt jetzt schon die Folgen des Klimawandels und erwartet Temperaturen, die (je nach Region) 4-6°C wärmer als jetzt sind. Es gibt sogar schon ein neues Wort, dass nichts gutes für die kommenden Sommer erwarten lässt: Winterdürre
Frankreich wird die bestehenden Kraftwerke noch einige Jahrzehnte weiter betreiben und bis dahin neue bauen. Derzeit plant man ja bereits.
Die existierenden 56 hat man in kaum mehr als zehn Jahren hingestellt.
Das geht. Man muss es nur machen.
Es machen sich im Übrigen auch keine Länder "einen schmalen Fuß beim Ausbau der Erneuerbaren". Das impliziert ja, daß "der Ausbau" irgendwie zwangsläufig ist.
Frankreich und Finnland und Polen praktisch alle anderen Länder dieses Planeten bis auf eines wissen einfach, daß Erneuerbare schlicht nicht funktioneren.
extra video für den Kohleausstieg wär schon ziemlich nice
@Simon Klein danke für deinen Kommentar, wir nehmen den Themenwunsch mit in die nächste Konferenz!
Was jetzt passiert ist, dass wir den Ausbau der Kernenergie im (EU-) Ausland finanzieren und dann diese Energie teuer einkaufen. Mehr ein Outsourcing als ein Ausstieg. Dadurch verschlechtern wir nicht nur unsere wirtschaftliche Position, sondern verlieren auch Kontrolle über die Energiesicherheit und den Energiewandel zu beispielsweise Klima- und Sicherheitszwecken.
Es scheint niemand begreifen zu wollen, dass sowohl Atomsicherheit wie auch CO2-Emissionen keine nationalen Probleme sind.
Fazit: Ist einfach wieder so eine engstirnige Rückwärtspolitik zum kurzfristigen Erhalt von Wählerstimmen ohne Weitblick.
Das Thema ist immernoch aktuell. Ich hätte beim Thema CO2- Abdruck noch einen Vermerk gewünscht, dass ja jeder immernoch Strom ohne Kohle beziehen kann. Als zweites hier mal ein Denkzettel aus Dresden. Da wurde ein Pumpspeicherwerk ( Bei Stromüberschuss Wasser den Berg hoch, bei fehlendem Strom Wasser den Berg runter donnern lassen) abgeschaltet. Das bedeutet, die aktuell die Gesetze noch zuviel Kohlekraft erlaubt.
Diese Frage kommt ein paar Jahre zu spät.
Ja, ich halte es für einen Fehler. Es fehlen uns noch immer die Speichermöglichkeiten und das Betreiben von Gaskraftwerken als Ausgleich ist gefährdet, wenn uns die Pipelines gesprengt werden, wie wir ja live miterleben konnten. Wir haben schon jetzt die höchsten Stromkosten der Welt (obwohl Regenerative ja so unglaublich viel billiger sein sollen) und insgesamt auch die zweithöchste Abgabequote der OECD-Länder. Wir haben so viele Wettbewerbsnachteile, dass jeder Weitere der Sargnagel sein kann. Immer mehr Firmen und gute Mitarbeiter verlassen das Land. Und wie sogar berichtet, haben wir höhere CO2-Emissionen pro Kopf, als die Franzosen. Allerdings überholen uns die Chinesen gerade diesbezüglich und es gibt unwesentlich mehr von diesen. Wir retten also weder das Klima, noch unsere Wirtschaft. Wir verlieren am Ende beides.
Ich weiß nicht wie viel wirklich daran dran ist und es mag auch kein ausschlaggebender Grund sein, aber ich finde es bedauerlich, dass dieses Argument gegen Kohle (in diesem Kontext für Atomkraft) nicht einmal erwähnt wird: Kohle zu verbrennen ist bei weitem schädlicher und tödlicher für den Menschen als Atomkraftwerke zu betreiben, Unfälle miteingerechnet.
1. Kohlekraftwerke verursachen eine höhere Strahlungsbelastung, die direkt in die Umwelt gepumpt wird
"Das ORNL schätzt, dass durch Kohlekraftwerke innerhalb der 100-Jahres-Periode bis 2040 weltweit insgesamt über 800.000 t Uran und 2 Mio. t Thorium freigesetzt sein werden" - Zitat Bund NRW 2008
2. Die generelle Verpestung der Luft durch Schadstoffe
Der Unterschied: bei Atomunfällen sind die Folgen und Toten direkt und unmittelbar sichtbar.
Super video, neutral und schlüssig argumentiert
Liebes Quarks Team, danke für das hervorragende Video. Wie immer sehr fundiert und präzise. Aber könnt ihr bitte mal ein Video zur Versorgungssicherheit aus der Sicht der normalen Haushalte machen, um die Sorge vieler bei den Schwankungen der erneuerbaren Energien zu beleuchten. Mir wäre zum Beispiel fast egal ob ein Elektroauto jetzt oder später lädt oder wenn automatisierte Prozesse wie Wasserstoffproduktion eher Tagsüber statt Nachts laufen, aber müssen wir demnächst versetzt kochen?
Einfache Antwort: du kannst weiterkochen, wie bisher. Wir haben in Europa ein sog. Smartgrid, wobei Ströme überall fließen können. Schwankungen werden so zu 99.9% ausgeglichen. Mal ganz einfach ausgedrückt.
@@carstuskaktus7638 das geht aber nur solange der größte Teil der Länder keine solchen Schwankungen hat. Also verlassen wir uns mal wieder auf den Strom der anderen und unter anderem auch auf Atomstrom. Das ist aber keine Endlösung für alle.
@Carstus Kaktus welches "Smartgrid" meinst du? Das Europäische Verbundnetz? Das in Schaltleitungen gesteuert wird?
@@melonenlord2723 ... Einfach mal darauf vertrauen, dass wir, die täglich daran arbeiten das schon gut hinbekommen. Momentan sorgen übrigens Deutschland und die Skandinavischen Länder für die Stabilität.
@@Quarks ... Ist das ernst gemeint? Wieviele Verbundnetze haben wir denn? 🙄
Gerne eigenes Video zum Kohleausstieg
Vielen Dank für das Video und die Darstellung dass die Kernkraftwerke kein wirkliches Risiko darstellen (also mit ordentlicher Begründung und Fakten, dass diese 10 jahresprüfung nicht einfach so ohne weitere Erläuterung da stand)
Längst beschlossen und endlich ausgestiegen. Über Herrn Söder kann ich nur lächeln, er ist ein Wendehals, wie er im Buche steht.
Es wurde damals einfach schlecht geplant. Man hätte nur den Neubau verbieten und Reperaturen regulieren müssen. Jetzt zurückzuwinken ist einfach zuspät.
Danke für dieses Objektive Video.
Die Atomkraft sehe ich eher als Bremse beim Ausbau der Erneuerbaren. Nach dem Motto „Da ist etwas emissionsarmes schon da, dann kann der Rest ja ruhiger angegangen werden.“.
Wir haben doch schon "Erneuerbare", nur kann man damit allein keine Industrie betreiben.
Kurze Rechnung, ein EPR gibt es auch für 8 Mrd Euro in China ohne politischen und gesellschaftlichen Widerstand. Das sind bisschen über 5000 Euro. Ein HPR 1000 kosten dort 2000 bis 3500 USD also das ist heute durch 1,11 USD je Euro heute teilbar. Die 2 EPRs in Hinkleypoint kosten 30,5 Mrd Euro. Laufzeit eines EPRs 60 Jahre. Klingt nach einen wirtschaftlichen Fehlinvestition. Möchte man aber auf dem Atpmstromimport gänzlich verzichten braucht man ein souveränes Stromnetz, in dem nicht nur für wenige Stunden Strom gespeichert wird. Bei 80 Euro je Kilowatt für einen Lithiumeisenphosphatakku bezahlen wir um eine Stunde die zusammen 3.200MW Leistung zu bezahlen 256.000.000€, bei einem Tag Überbrückung 6.144.000.000€ bei einer Woche 43.008.000.000€ bei 14 Tagen 86.008.000.000€. Davon ausgegangen, dass so ein EPR 60 Jahre anstatt nur 20 Jahre Laufzeit hat rechnen wir mal die Werte mal 3 und ihr seht, wieso die Atomkraftgegner wenn ihr mit ohnen diskutiert alles geben um sich um die Speicherkosten rumzureden oder lieber die Realtität ins Gegenteil verkehren, dass Atomenergie, welche Lastfolgefähig (Mittellast) ist angeblich nur das Stromnetz verstopft, obwohl zukünftig sowieso überschüssiger Strom gespeichert werden soll. Eine Stunde Ersatz mit Stromspeicher kostet dann 768.000.000€, ein Tag 18.432.000.000€ eine Woche 129.024.000.000 14 Tage 258.048.000.000€. Wenn wir also wollen, dass der Speicher bezahlbar bleibt ohne auf Ausländischen Atomstrom aus Kraftwerken, die teils unsicherer sind als die deutschen brauchen wir selbst Atomkraftwerken und kein Antiatomgeschwurbel.
Ich finde wir hätten nicht aussteigen sollen. Jeden Abend importieren wir 1-2 Gigawatt Atomstrom aus Frankreich, weil wir uns nicht Mehr selbst versorgen können. Dort laufen marode Meiler auf Hochtouren um uns zu versorgen. Wärend die sichersten Meiler der Welt (unser) Rückgebaut werden. Strahlung kennt keine Grenzen, wenn ein marodes AKW Strahlung ausstößt haben wir auch was davon. Das kostet uns an einem normalen Abend eben mal 1,5 Millionen Euro Stromimport. Zudem müssen abgeschaltete AKW`s jetz 10 Jahre gekühlt werden und verbrauchen Strom, anstatt uns welchen zu Liefern. Dual Fluid-Reaktoren stehen bald zur Verfügung und würden uns nicht nur so sicher und effizient wie noch nie mit Strom versorgen, sondern man könnte sogar den stark strahlenden Atommüll verheizen. Nur Solar und Windkraft ist keine Lösung. Solar ist im Winter nahezu 0 und Wind weht nicht immer. Zudem verbrauchen Windkraftanlagen im Winter auch Strom. Eben weil das Getriebeöl vorgewärmt werden muss - ob nun Wind weht oder nicht. Das Stromnetz braucht eine stabile Frequenz von 50hz, sonnst bricht es zusammen. Besonders große Generatoren liefern diese Frequenz, einfach schon durch die Trägheit des Generators. Für Grundlast, waren die AKW`s ideal. Im Moment müssen wir aber fast durchgehend Strom teuer Importieren (schaut euch das gerne mal auf smard.de an). Der Atomausstieg war ein ganz dummer Fehler und die internationale Presse lacht darüber. Zeitgleich steigt Polen in die Atomkraft ein... von Polen ziehen wir auch jeden Abend ca 800MegaWatt Strom. Das wird später auch Atomstrom werden.
Die Polen planen nur, haben aber kein Geld dafür.
Wir können uns selber zu 100% mit Strom Versorgen. Wir möchten das im Moment nur nicht. Unsere Gaskraftwerke laufen im Moment nur mit 10 Prozent Auslastung.
@@Susie-y4d ernsthaft? Die verpulvern lieber Millionen Steuergelder jeden abend, anstatt die Gaskraftwerke entsprechend anzufahren? Wenn das so stimmt, grenzt das an Wahnsinn....
Ach Paule, ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung
Es war die richtige Entscheidung die Atomkraftwerke abzuschalten. Dadurch wächst der Druck auf den Ausbau der Erneuerbaren.
Also erstens warum sollte er wachsen wir haben ja Kohle und unendlich teure Gas Kraftwerke und zweitens macht erneuerbar oder Kernenergie keinen Unterschied, das einzige was für den Klimawandel zählt ist co2 Ausstoß und da sind beide gleich. Daher ist es ein Nullsummenspiel Atomkraftwerke abzustellen während erneuerbare gebaut werden, das Problem ist nur das die fossilen Energien dadurch länger laufen müssen was zu einem viel mehr Emissionen führt.
Mich verwirrt das Fazit in Bezug auf Kohlekraftwerke: neben der CO2 Mehrbelastung fehlt mir hier auch die Betrachtung von Auswirkungen auf den Menschen bzw. Sterblichkeiten. Für die Produktion von Energie durch Kohle sterben leider auch viel mehr Menschen durch Umweltverschmutzung als auch beim Beschaffen der Kohle. Ganz zu schweigen davon, dass soweit ich weiß auch mehr radioaktive Strahlung durch die Abfallprodukte der Kohlekraftwerke in die Umwelt gelangt, als es bei den Kernkraftwerken der Fall ist.
Abgesehen davon finde ich ihr habt ein gut recherchiertes und dargestelltes Video erstellt.
Es ist völlig richtig, die AKW abzuschalten.
Bitte ein Video zum Kohleausstieg.
Quizfrage: Wie viele Kohlekraftwerke haben wir in Deutschland?
@Christian Halbe Notieren wir uns gerne als Themenvorschlag ;)
Lösung: Derzeit gibt es etwa 130 Kraftwerke für Kohle in Deutschland, die meisten davon sind Braunkohleanlagen.
Ich finde es schwierig zu behaupten, dass wir mit dem Atomkraftwerken CO2 hätten sparen können. Schließlich ist unser CO2 ausstoß nicht zuletzt dank der Atomkraftwerke in Frankreich 2022/23 sehr schlecht ausgefallen.
Generell wurde in diesem Video zu wenig darauf eingegangen, dass Deutschland fast durchgehend Strom nach Frankreich exportieren musste und das nur weil das nette Nachbarland auf Atomstrom gesetzt hat.
Auch wurden die CO2 Emissionen welche durch die Endlagerproblematik entstehen, nicht in die CO2 Berechnung miteinbezogen.
Und auch die Kosten für Atomstrom wurden hier nicht genannt. Würde die Politik die erneuerbaren mit dem selben Geld wie den Atomstrom fördern, würde man für das Stromverbrauchen gute 80 ct/(kW/h) vom Staat zurückbekommen...
Atomstrom ist mit sehr sehr großem Abstand die teuerste Möglichkeit und somit (genau wie Kohle) nicht Wirtschaftlich, geschweige denn Sinnvoll.
Ahh und ich habe ganz vergessen, vielleicht könntet Ihr euch das nächste mal noch mit den Energiebetreibern etwas mehr austauschen.
Ansonsten vielen Dank für das Video.
Im Deutschland waren unsere AKWs besser gewartet und haben Kühltürme, was im Sommer den Betrieb gesichert hat. Wären Französische AKWs so gut wie deutsche, hätten die dort kein Problem gehabt.
Beim FÖS hatte Greenpeace Energie 2020 mal eine Studie zu den Kosten von Atomenergie in Auftrag gegeben. Seit dem gilt Atomenergie irgendwie überall als teuer. Über 1000Mrd Subventionen hat der Staat dort an Subventionen geleistet. Schon komisch. 2010 hatten sie preisbereinigt nur 203 Mrd an Subventionen gefunden. Haben die vielleicht Subventionen von z.B. Forschungsprojekten dazugerechnet, dke mit Atomenergie garnichts zu tun haben? Rücklagen sollte man auf einmal auch dort bei denen versteuern. Dass man dann noch einen Auslegungsüberschreitenen Störfall versichern soll, wo Fukushima hier durch die hochwasserschutzgebunkerte Notstromversorgung verhindert worden wäre und Tschernobyl garnicht möglich ist, sprich die Eintrittswahrscheinlichkeit für eine Versicherung ist zu gering, das ist noch die geringste Streitigkeit.
@@justinkasler395 Kann man so nicht sagen. Wenn die Flüsse trocken sind, kann man schlecht kühlen. Bei uns ging es noch, in Frankreich nicht überall. Dazu waren viele in Reparatur. Wären sie bei uns vielleicht auch, wenn man 2019 die anstehende Revision gemacht hätte...
@@mweskamppp unsere AKWs haben Kühltürme und können so bei hohen Temperaturem laufen ohne die Flüsse zu überhitzen. Am Meer wird wir immer genug Wärme los wenn man es dort direkt reinleitet ohne zu großflächig das Gewässer zu überhitzen und wenn man ganz auf Wasser verzichten will, gibt es auch noch Trockenkühltürme.
Also die Optimallösung ist im Endeffekt: Leitungen / Speicher für erneuerbare Energien ausbauen. Neue Atomkraftwerke bauen / bestehende upgraden als Überbrückung bis die Kernfusion kommt. Und vor Allem: Kohlekraft so schnell wie möglich vollständig weg !
Ein Fehler ist es, jetzt noch darüber zu diskutieren. Die Debatte hat das Land lange genug aufgehalten. Stärkt nur diejenigen, die sich weigern, vorwärts zu denken und von einem Wiedereinstieg faseln.
Das hätten Sie gerne.
Selbstverständlich wird denen, die für diesen Irrsinn, genannt "Atomausstieg" und "Energiewende", verantwortlich sind, weiter genau das vorgehalten.
Bis irgendwann das Land zur Vernunft kommt und wieder neue Kernkraftwerke baut.
Alle Industrieländer machen weiter und investieren an neue Generationen der Kerntechnologie, nur wir schalten alles ab... Und das nennst du "Vorwärts denken"?
"Vorwärts zu denken" ist der Wiedereinstieg. Das rückwärtsgewandte Weltbild der Grünen ist in den meisten Ländern nicht präsent.
@@svwtsvfcb eines der größten Stahlwerke Deutschlands hat gerade zugesperrt....das ist den Grün*innen natürlich egal, Arbeit ist sowieso nichts, was sie interessiert......
@@svwtsvfcb "Alle Industrieländer machen weiter und investieren an neue Generationen der Kerntechnologie" Wer denn genau? Wer sind "alle Industrieländer"? Und was tun die konkret?
Mehr Kohle ist natürlich eine bittere Pille, aber zurück zur Atomkraft bitte auf keinen Fall! Jeder Mensch kann aber einen kleinen Ausgleichsbeitrag leisten durch sparsames Autofahren, das ist eine sofort mögliche Solidarisierung. 100km/h auf Autobahnen 80-90 auf der Landstraße, da bricht sich keiner eine Zacke aus der Krone. Aber das Problem der Gesellschaft ist ja leider, dass nur wenige dazu bereit sind und die Mehrheit ihr Ego pflegt.
Warum soll ich irgendeinen "Ausgleichsbeitrag" für Ihre(!) Ideen leisten?
Wenn Sie sich selbst beschränken wollen, nur zu. Ist ein freies Land.
Ich finde das unsinnig, und tue es daher nicht.
@@11everhard Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, wie von Kilian vorgeschlagen, wäre aus sehr vielen Gründen sinnvoll.
Und es zwingt dich doch keiner Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten.....
Aber klar, du hängst dich halt an dem Begriff "Ausgleichsbeitrag" auf, so etwas nennt man übrigens Cherry-Picking.
@@nedmcfly1426 Haben wir im Sandkasten gespielt, daß wir uns Duzen?
Was fällt Ihnen eigentlich ein? Haben Sie gar kein Benehmen?
@@11everhard Drollig, du regst dich immer noch über das Du auf?
Reg dich einfach mal ab, Duzen ist mittlerweile längst üblich und gerade im Internet gang und gäbe, wenn man nicht zur Generation 60+ gehört.
Spannend das du dich weiterhin um eine inhaltliche Auseinandersetzung windest, die nur verlieren kannst, denn Argumente konntest du bisher nicht vorbringen.
PS: Ich habe sogar ein sehr gutes und auf dich angepasstes Benehmen ausgewählt.
@@nedmcfly1426 Warum können Sie sich nicht benehmen? Und woher holen Sie die Arroganz, mich penetrant zu Duzen?
Diese Analyse ist scheinbar um Objektivität bemüht, sie hält aber einer Überprüfung nicht stand!
Abgesehen davon, dass ich mich immer Frage, weshalb eine Frau Kempfert immer wieder als "Expertin" präsentiert wird (was ist eigentlich deren Expertise?) gibt es auch Falschaussagen oder Äpfel-/Erdbeeren- (richtig, nicht einmal Birnen-) Vergleiche!
Ferner ist die ganze Debatte fern jeder Logik!
Beispiel Falschaussage:
Brennstäbe Lieferzeit 1-2 Jahre.
Richtig ist, dass die Firma Westinghouse auf Anfrage der Bundesregierung März/April 2022 zugesichert habe, diese bis Jahresende liefern zu können (Quelle: Handelsblatt vom 25.07.22), also knapp 9 Monate.
Beispiel Fehlvergleich: Die französischen Kernkraftwerke mögen von den Baujahren nahezu identisch mit den deutschen sein, die aber ENTSCHEIDENDE BAUART ist es definitiv NICHT! Gerade Isar 2 zählt noch heute zu den sichersten Atomanlagen weltweit!
Allerdings wurde dieser Vergleich natürlich auch von der "Expertin" C. Kempfert gemacht, mehr zu deren Substanz siehe oben!
Und der gröbste LOGISCHE FEHLER:
Deutschland ist NICHT aus der Kernenergie ausgestiegen und wird auch nicht aus der Kohleverstromung aussteigen!
Das würde nämlich bedeuten, diese Energie nicht mehr zu verwenden.
Deutschland ist ausgestiegen aus der Erzeugung von Kernenergie, die beziehen wir jetzt aus Frankreich und hoffentlich künftig auch aus Skandinavien.
Das Gleiche gilt für den Kohlestrom, den bekommen wir dann halt aus Polen.
Aber träumt ruhig weiter, das Erwachen wird nicht rosig sein...
@Conny Lingus Claudia Kemfert ist Umweltökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
@@Quarks
🤔 so so, Umweltökonomin (wusste ich bereits)
Meine Frage bezog sich auf ihre Expertise zum Thema Energiegewinnung, zu dem Thema also, zu dem sie permanent als "Expertin" auftritt!
Es gibt unzählige Projekte zum Thema Energie, insbesondere von Speichern.
Angefangen bei thermischer Speicherung (Erhitzung von Öl/Wasser) über chemischer Speicherung (z.B. Batterien) bis hin zu Druckluftspeichern. Es ist meines Erachtens nicht die Atomkraft, die die Windkraft- und Solarenergien ausbremsen, sondern die garantierten Einnahmen aus diesen Erzeugern. Anstatt deren Abschaltung bezahlt zu bekommen würde man sich eventuell mehr dafür engagieren, den Stromüberfluss sinnvoll zu speichern.
Nachtrag: Ich empfehle Ihnen den Kanal "Breaking Lab", dort bekommen Sie tatsächlich weitestgehend gut recherchierte und bestmöglich unvoreingenommene Informationen zu diesem Thema
@@Quarks Wer Claudia Kemfert ernsthaft als "Experten" für Kernenergie auffährt, ist schlicht nicht ernstzunehmen.
Kemfert ist Wirtschaftswissenschaftlerin, die sich seit Beginn ihrer Karriere einer politischen Agenda verschrieben hat. Sie publiziert praktisch nicht in wichtigeren Fachzeitschriften, kaum je peer reviewed, erst Recht nicht zu technischen Fragen, und definitiv nicht in solchen zur Kernphysik. Davon versteht sie schlicht nichts.
Es gibt gerade im Bereich Atomenergie neu vielversprechende Technologien, die mit dem reichlich vorhandenen Atommüll betrieben werden könnten. Energie für hunderten von Jahren. Dadurch, dass wir aus dieser Technologie aussteigen werden wir den Vorsprung und das Know-how den wir in diesem Bereich hatten aufgeben, zur Freude der ausländischen Kongruenz.
Lichter aus für diese Ampelregierung👍 Die Kraftwerke hätte noch 2-3 Jahre laufen müssen
Licht an bei dir wäre nicht schlecht…
@@mb7392 ich hoffe nur das Licht geht bei dir nicht aus,wie jetzt gerade^^
Der Größte Fehler nach Massenmigration, Gasbezugsquellen aus,Coronapolitik, Verbrenneraus, Baupolitik, Innenpolitik, Bildungspolitik, Sozialpolitik uvm.
Macht doch mal ein Video, was die Energiewende kostet. (Die Sonne schickt ja keine Rechnung.) Was kosten denn die erforderlichen Speicher?
Kommt halt sehr darauf an, wie sich die Wende ausgestaltet, ob zentral, ob dezentral, wie der mix aus Wind und Sonne besteht. Baut man auch die Speicher zentral oder dezentral, kommen Dinge wie „virtuelle“ Kraftwerke dazu🤷♂️
Und die Entsorgung und Erneuerung der Windradrotoren alle 20 Jahre.
@@timvonr2802 Mich würden die Kosten für die geplante Energiewende interessieren. Also mit Verzicht auf Atom-, Gas-, und Kohlekraftwerke und dem zusätzlichen Strom für Verkehr und Heizung. (Nicht zu kompliziert, die Kosten für Elektroautos und Wärmepumpen möchte ich hier nicht unbedingt wissen.)
@Stefan Kirsch wir schauen uns das Thema noch einmal an. Auf Quarks.de findest du diesen - leider nicht ganz aktuellen - Text. Darin steht auch, was alles Stromkosten dazugerechnet wird. www.quarks.de/technik/energie/welche-art-von-strom-ist-am-guenstigsten/
@@stefankirsch875 hab schon Studien zum Thema gesehen, findet man sicher wenn man danach googled
Ach und beim Bau von Windrädern entsteht kein CO2? Ihr müsst mal zu Ende recherchieren
@Justin Wiengarn "In der Gesamtschau der Studien ergeben sich energetische Amortisationszeiten von rund einem halben bis etwa einem Jahr." www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/-wie-sieht-die-co2-bilanz-eines-windrads-aus-135539.html
Wenn man unbedingt auf den Atomausstieg besteht, wäre es ökologisch und ökonomisch die Beste Entscheidung gewesen, die in den 1990er Jahren bestehenden Kernkraftwerke bis zu ihrem technisch sinnvollen Laufzeitende weiterzubetreiben und lediglich keine neuen mehr zu bauen. Die letzten drei würden dann in den 2070er Jahren stillgelegt werden. Damit wären dann die jetzt diskutierten Termine für den Kohleausstieg auch realistisch geworden. Mit den jetzt geschaffenen Fakten wird das wahrscheinlich aber nicht zu schaffen sein.
Bis 2070? Mann bin ich froh dass die abgeschaltet worden sind.
bin schon echt froh, dass sich die frage bei uns in Österreich gar nicht erst stellt
da haben die von verbund schon nicht unrecht mit ihrem Werbespruch "Danke, Wasserkraft"
würde mich auch interessieren, warum Wasserkraft in Deutschland eigentlich kein thema ist
@Michy Meow Wasserkraftwerke sind in Deutschland sehr unterschiedlich verteilt. Schau mal hier: www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/wasserkraft-in-den-bundeslaender.html
@@Quarks interessant, danke
wundert mich dann aber doch ein bisschen, dass Bayern mit fast 3.500 Wasserkraftwerken dann eher Energieknappheit hat als der Norden mit der Windkraft
Österreich hat anscheinend um die 5.000 und die decken n guten Teil unserer Stromerzeugung ab
In Frankreich gabs ja die Probleme mit der Kühlung, zu niedrige Waserstände ...(und aktuell Italien, wenn wir uns Po und Gardasee ansehen) ... Wenn wir weiter auf Kernenergie gesetzt hätten, inwieweit hätte das auch Deutschland betreffen können (zu niedrige Pegelstände bei deutschen Flüssen, bzw. durch kernenergie-bedingte Aufheizung des Wassers zusätzliche Verdunstung und Wassermangel) ? Müssten wir unsere Kernkraftwerke künftig mit Langnese und Schöller kühlen? ;-)
Wir hatten grösstenteils Kühltürme deswegen hätten wir das Problem nicht gehabt.
Außerdem ist ein Kohle Kraftwerk auch immer schön am dampfen, dementsprechend ist das Problem da ja auch nicht besser
@@kairomon4344 ähm… wurden AKW in Deutschland nicht auch wegen des Kühlwassers an Flüssen gebaut? Ich bin da jetzt kein Experte und meine letzte Physik-Stunde zu dem Thema ist auch schon etwa 25 Jahre her, aber ich kann mich schwach an zwei Kühlkreisläufe und viele Bilder von Kraftwerken an Flüssen (in Deutschland) erinnern…
@@jennyh4025 Ich meine 8 Kernkraftwerke wurden mit Flusswasser gekühlt, die meisten davon standen an der Elbe.
Es ist eh ein Mythos das die Französischen Kernkraftwerke wegen niedrigen Pegelständen heruntergefahren wurden, da findet man auch vom ÖR einen Faktencheck zu.
Die meisten Atomkraftwerke wurden aber nicht wegen dem Wasserstand ausgeschaltet, sondern weil sie marode Rohre richten mussten.
Tolle Berichterstatter 🎉😊
Vielen Dank! :)
Die Rechten und Liberalen werden auch in 5 Jahren einen Grund finden, warum „der Zeitpunkt gerade ungünstig ist“. Sie sind nicht an Zukunftsenergie interessiert, daher lieber früher aussteigen als die selbe Diskussion 10 mal führen.
Das "gute" ist ja, das wir um Deutschland herum ein paar Dutzend deutlich unsichere AKWs in den EU Nachbarländern haben...
Wir müssen also nur im GAU Fall den Energieschirm der Enterprise aktivieren und sind dann sicher ;-)
Wenn die Dürre anhält, wird Frankreich jedes Jahr die Atomkraftwerke abstellen müssen.
Und das macht die Sache um wie viel Prozent besser? Es geht doch auch nicht nur um den Gau. Es wurde im Video doch klar gesagt das die Dinger Grade in Frankreich letztes Jahr zur hälfte runtergefahren wurde n. Und es hätten eigentlich noch mehr runtergefahren/ weiter runtergefahren werden müssen da flüsse weiter aufgeheizt wurden was eigentlich nicht darf. Es wurden schnell Sondergenehmigungen ausgestellt. Und zum glück ist der Franz Stromanbieter auch nicht quasi pleite und musste größtenteils verstaatlicht werden weil Atomstrom so billig ist...ja die Franzosen haben günstigeren Strom aber auch nur weil der Staat ihn so massiv subventioniert. Deswegen stand Frankreich letztes Jahr auch massiv in der Kritik weil sie teuren Stromimport vor allem aus Deutschland nicht an Endverbraucher weitergegeben haben
Du kannst ja schlecht Deutschland dafür verantwortlich machen, wenn in Nachbarländern vermeintlich unsichere AKW betrieben werden.
@@Poebbelmann Diese Einstellung hilft uns aber sehr , wenn es - wie in Tschernobyl "mal wieder" zu einem GAU kommt, weil Russland z.B. das AKW mit einer Rakete getroffen hätte... oder etwa nicht? ;-)
@@Poebbelmann Verantwortlich oder nicht, man muss sich fragen, wie groß der Nutzen für die Sicherheit ist, wenn wir aus der Atomenergie aussteigen (er geht gegen Null)
Ich denke ein größes Problem ist auch der Zeitgeist. Viele Menschen zucken wenn sie nur "Atom" hören. Würde man versuchen die Probleme zu lösen statt sie einfach immer wieder aufzugreifen, könnten Atomkraftwerke und Atomenergie allgemein ein großer Schritt in Richtung Klimaneutraliät sein.
Unser Strom ist der teuerste weltweit und auch der Grund das unsere Wirtschaft stirbt.Die Windräder sind hässlich,nervig und instabil.
Der teuerste weltweit? Endkunden zahlen quasi dasselbe wie wir, wenn man nur die Stromrechnung ansieht. Zusätzlich zahlen die aber, und das wissen manche nicht oder verschweigen es bewusst, einen Haufen Stromkosten über Steuern.
Oder will mir jemand erzählen, dass die Staatsknete für die EDF nicht von Steuerzahlern kommt?
Windräder sind instabil? Sorry, das ist schlicht Unsinn. Jetzt die Frage: wissen Sie das nciht oder einfach dreist gelogen?
Hässlich? Da würde ich noch mitgehen.
Nervig? Inwiefern. Ich finde z.B. kommentare wie den Ihren nervig. Nervig weil die existieren? Wegen Geräuschkulisse kann es ja eher nicht sein. Oder haben Sie Ihr Haus absichtlich unter einem Windrad gebaut.
Und was ist die Alternative? Einfach nur dagegen kann jeder und es zeugt nicht von großer Intelligenz.
Ach ja, unser Strom ist der teuerste der Welt: das liegt nicht an EE. Das wird zwar den Leuten gerne so vorgelogen und offensichtlich gibt es viele, die das unhinterfragt so akzeptieren, weil es zu ihrer Meinung passt, aber die Gestehungskosten für PV und Windstrom liegen unterhalb anderer Kraftwerksarten.
Schon mal was von merit-order-Prinzip gehört?
@@johnscaramis2515 ja die nerven verschandeln das Bild der Landschaft deshalb auch hässlich und all die Bäume und die Fläche die für ein Windrad eingenommen wird nee das hat nix mit Umweltschutz zu tun.
Ich hätte es lieber ohne die blöden Mühlen aber naja is eben so.
Das mit dem Öko Strom wird nicht funktionieren und die Kosten ja unser Strom ist extrem teuer im Vergleich zu anderen Ländern was auch ein Grund ist weshalb die Wirtschaft abwandert und kleine Unternehmen Pleite gehen.
Alternativen gibt es Gas und Atom und auf diese sollte man setzen und nicht jede freie Fläche mit nem Windpark oder nem Solarpark zu mauern davon wird auch das Problem der Dürre nicht gelöst.
Wir kaufen für zig Milliarden jedes Jahr Strom aus dem Ausland anstatt ihn hier selbst zu produzieren das ist unwirtschaftlich und verschwendetes Geld.
@@derbrummi1940 Ach die armen Bäume. Komisch, nicht jedes WEA steht in einem Wald. Und wie sieht es mit Wald aus, der für andere Kraftwerke weichen muss? Achso, egal. Wald, der für neue Siedlungen und Straßen weichen muss? Auch egal.
Und ich rate mal: auch Sie haben sich bisher genau nullkommanix um den Wald geschissen, aber wenn man irgendeinen Grund gegen WEA sucht, dann nimmt man alles?
Und ansonsten Atomstrom billig? Wollen wir mal über Hinkley Point C sprechen? Oder die Atomkraftwerke, die Frankreich baut. Bei denen alle die Kosten komplett aus dem Ruder laufen?
Und Gasstrom? Keine Ahnung, aber viel Meinung: Gasstrom ist DIE teuerste Art Strom zu erzeugen. Sie beschweren sich über teuren Strom und wollen als Ausgleich noch viel mehr teuren Strom erzeugen. Alles klar...
Merit-order-Prinzip haben Sie offensichtlich auch nicht nachgeschaut (könnte Ihre Meinung aushebeln, also lieber ignorieren?), denn sonst wüssten Sie, dass letztes Jahr der Strom aufgrund des verstärkten Einsatzes von Gaskraftwerken so hoch war. Weil Frankreichs AKW-Park quasi stillstand. (Warum wir allerdings nach merit-order-Prinzip die höheren Preise tragen müssen, obwohl Frankreich den Strom braucht, keine Ahnung). Die Preise für die Erzeugung von Ökostrom sind übrigens deutlich niedriger als bei konventionellem Strom. Könnte man auch wissen, wenn man sich informiert.
Aber gut, wir wissen beide, wie das bei Leuten wie Ihnen läuft: einfach mal munter nachplappern, was irgendjemand vorplappert, Meinung über Fakten. Und selbst recherchieren? Au weiah, das macht ja Arbeit und strengt den Kopf an. Dann lieber von Bild, Reichelt, AfD & Co mit BS berieseln lassen und einfach nachplappern.
Aber lassen Sie mich eine Frage an Sie stellen: wie sieht denn IHR Plan für eine nachhaltige Energieversorgung aus? Gas und Fission sind nicht billig und vor allem endlich. Einfach nur dagegen sein, so wie Sie es hier zeigen, das ist einfach, dafür braucht man kein Hirn. Selbst einen Vorschlag machen, der auch halbwegs Hand und Fuß hat, dass ist deutlich schwieriger. Und man begibt sich natürlich in Gefahr selbst von Leuten wie Ihnen kritisiert zu werden.
Also, trauen Sie sich einen Vorschlag zu machen. Gas und Atom können wir machen, dann müssen Sie aber aufhören zu behaupten, dass diese beiden Erzeugunsarten günstig sind. Sind sie objektiv nachweisbar nicht. Also?
Was ich vermute:
a) Sie beschimpfen mich
b) Sie schwafeln irgendwas ablenkendes
c) Sie ignorieren mich
In allen Fällen werde ich aber keine Antwort auf meine Frage bekommen, habe ich recht? Ich kenne doch Pappenheimer wie Sie.
@@johnscaramis2515 "Gestehungskosten für PV und Windstrom liegen unterhalb anderer Kraftwerksarten...." So lächerlich ,weil da die Kosten für die Speicher,Netzausbau,Backupkraftwerke nicht eingerechnet wurden ,also eine gründumme Milchmädchen-Rechnung um die Bevölkerung zu täuschen.
Diese KOSTEn bräuchte man bei anderen zentralen Kraftwerksarten eben nicht.
Zu den Strompreisen : Schauen Sie sich die Statistiken dazu in De ab 2000 mal an. Ab dem Zeitpunkt kamen die subventionierten EE . Von da an ging der Preis nur in eine Richtung nach oben. Früher1980,1990 bis 2000 ,vor war der Strompreis KEIN Thema in den Medien und der Bevölkerung .Billig und Versorgungssicher , ENDE....
Nun zahlen wir Allein in 2024 ca. 30 Milliarden Euro an EEG-Kosten über den dummgrünen Staat von unseren Steuergeldern natürlich .WOFÜR ? FÜR NICHTS an Energie,die in der Realität tatsächlich erbracht wird und das Strom-Netz wird immer instabiler durch diese Verfassungsbrecher der grünen Art.
Man könnte auch Teufels Advokat spielen und sagen: Da Söder keine Windkraftwerke bauen will, braucht Bayern Atomstrom.
Söder ist ein Schwätzer. Er weiß ganz genau, dass es rechtlich nicht möglich ist, dass Bayern die AKW "in Eigenregie" weiterlaufen lässt. Er will damit nur von seinem eigenen Versagen (bei dem Ausbau von erneuerbaren Energien) ablenken und versucht mit dem Pro-AKW noch ein paar Wählerstimmen mehr zu bekommen.
Ein sehr gutes und neutrales Video hab ich den Anschein 😊
Mir persönlich wäre das weiterlaufen lassen aber wirklich lieber, da es auch eine preisfrage ist und die wird mit atomkraft in Kombi einfach besser beantwortet..ich als e Autofahrer mit geringem Einkommen leide unheimlich darunter... 😕
Atomstrom ist mit Abstand die teuerste Form der Energiegewinnung. Nur sieht man dies nicht auf der Stromrechnung - aufgrund massiver Subventionen und Nichtbeachtung der Folgekosten, wie z.B. Entsorgung. Oft wird das auch als "Das Märchen des billigen Atomstroms" bezeichnet.
Zu den Kosten siehe: de.statista.com/infografik/27231/kosten-der-stromerzeugung-in-deutschland-nach-energietraeger/
@@padopary 1. Word atomstrom nicht so subventioniert wie du denkst, 2. Ist das der Höchstwert der Prognosen der nicht berücksichtigt dass bspw atommüll mittlerweile verwertbar ist von Generatoren der 3. Generation mit deutlich kürzerer HWz und dieser wird vmtl auch wieder verwertbar mit noch kürzerer HWz als 300 Jahre
Wird ALLES berücksichtigt ist atomstrom günstiger als EEGs ..aber du scheinst nicht ganz den Überblick über den Markt zu haben 😬
Extra Video!!!!!!!!!😁
Zur Aussage der Regelungsfähgikeit bei 4:00: Nein das stimmt so pauschal nicht. Viele Kernkraftwerke sind schneller in ihrer Leistung regelbar als Kohlekraftwerke. Außerdem sinkt bei Kohle der Wirkungsgrad erheblich, wenn sie außerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden. Anfahren ist auch ein dreckiger Prozess, da hier mit Öl vorgeheizt werden muss. Ganz vorne sind Gaskraftwerke was das bereitstellen von Regelleistung angeht, abgesehen von Wasserkraft und Pumpspeicher. de.m.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb
@Ro bert das Problem ist, dass jeder Lastzyklus, also jedes Rauf- und Runterfahren des Reaktors zu Materialermüdung führt. Aber grundsätzlich ist es möglich, Atomstrom etwas flexibler anzubieten, als das in Deutschland üblich war. In Frankreich wird die Kernenergie flexibler gefahren: www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=FR&interval=month&source=nuclear_unit&year=2023&month=03
@@Quarks ja das Problem der Materialermüdung hat jedes thermische Kraftwerk. Vermutlich werden wir in Zukunft unseren Verbrauch flexibler auf das Angebot von Solar- und Windstrom anpassen müssen. Was mit Elektroautos und Wärmepumpen auch gut funktionieren sollte.
Ich denke trotzdem, dass der vor vielen Jahren beschlossene Ausstieg aus der Kernkraft der falsche Weg war. Aus der Kohle wäre besser gewesen. Wir stoßen 6x soviel CO2 pro kWh aus wie Frankreich, auch wenn ich deren überwiegenden Einsatz von Kernkraft auch nicht gut finde.
Aber jetzt ist der Ausstieg beschlossen und der Weg zurück vermutlich unnötig teuer. Wir müssen definitiv die erneuerbaren viel schneller ausbauen.
War auf jeden Fall richtig auch wenn die restlichen Länder sich Lustig machen, beim nächsten Supergau sieht es wieder anderst aus.
PV und Windkraft sowie Wasserkraft muss schnell viel mehr genutzt werden.
Ergebnis: Es gab keinen guten Grund für den Ausstieg. Tolles Video, aber leider zu spät 😢
Grund: guckst du 2011
@@bertholdbrecht4662 Erstens gibt es bei uns keine Tsunamis, zweitens waren unsere AKWs immer sicherer als Fukushima. Weder das noch Tschernobyl hätte bei unseren Anlagen jemals passieren können.
@@MichaelWagnerGuitar nöööö, niemals
Richtige Entscheidung, aber mieses Timing. Bitte ZUERST genug Windräder und Solarpanels aufbauen und DANACH aus der Kernkraft aussteigen. Dass wir zu wenig Strom haben, das habe ich im Winter ganz deutlich am Strompreis gemerkt, und diesen Strompreis kann mir keiner wegreden.
Ich wette, dass in ein paar Jahren nochmal über einen Atomeinstieg diskutiert wird, weil wir dann immernoch nicht genügend erneuerbare Energien haben, um die Klimaziele zu erreichen und deswegen zum Einen das Gesetz geändert werden muss und der Gradanstieg erhöht werden muss und zum Anderen, dass dann die Diskussion kommen wird, ob wir durch die Atomkraftwerke die Kohlekraftwerke ersetzen, um klimafreundlicher Strom zu erzeugen.
Nur dann wird es zu spät sein.
Das hätte man, wie im Video schon gesagt wurde, schon vor ein paar Jahren so entscheiden müssen.
Neue Atomkraftwerke werden mit Sicherheit nicht in Deutschland gebaut, aus die wunder Reaktoren kommen (was ich nicht glaube, da die noch nicht Mal ein Prototyp gibt).
Da neue AKWs kosten zu viel/dauern gerne sehr lange bis sie stehen und mit das Geld hätte man, viel besser in EE stecken können. Nicht zu vergessen die Endlager Diskussion wir auch noch kommen.
Die Klimaziele werden wir nicht mehr erreichen, aber das werden viel Staaten in Europa. Aber das könnte die EE Ausbau helfen.
ein AKW kostet so um die 5 Milliarden Euro ... nach dem hin und her, der letzten Regierungen, wird sich so oder so kein Inverstor mehr für ein deutsches AKW finden.
Das kann nur passieren, wenn Deutschland dumm genug ist jemanden wie Merz zum Kanzler zu machen…
in ein paar Jahren sind die Grünen nicht mehr in der Regierung und der ganze Klimaschmarrn wird irrelevant sein. Es wird sich sehr vieles ändern, ich freue mich darauf!
@@paule89de was kosten denn die ganzen Fachkräfte aus der 3. Welt, die nicht arbeiten? :DDD Ich denke, das Geld wäre in 3-4 AKWs besser angelegt, oder?
Bitte macht für uns eine eigene Sendung zum Kohleausstieg.
na ja mit dem Anstieg der Elektromobilität und dem Einsatz von Wärmepumpen ist ein robuste Grundlast nicht zu verachten. Das Preisargument, dass erneuerbare Energie ja so billig ist krankt auch. Energie die jederzeit verfügbar ist damit wertvoll. Bin auch nicht für den Bau neuer AKWs. Aber man hätte die Restlaufzeiten komplett ausnutzen müssen. Das war sowohl ökonomisch als auch ökologisch eine Fehlentscheidung. Es war eine Entscheidung aus Angst (Fukuschima)
Ökonomische Fehlentscheidung? Wenn AKW nicht extrem subventioniert gebaut worden wären und die Betreiber 100% der Entsorgung (Rückbau und Abfall) bezahlen müssten, wäre Atomstrom (fast) unbezahlbar.
@@jennyh4025 Es ging hier um Restlaufzeiten, deshalb ergibt ihr Einspruch hier keinen Sinn.
@@EllieArroway-co5xf okay, war ein langer Tag.
Die Japaner lachen uns aus. Die haben wie in Südkorea knapp 25 Atomkraftwerke und denken nichtmal ansatzweise, diese abzuschalten.