Absoluter Knallervortrag! In allen Belangen. Top Thema, wirklich toll vorgetragen, super Redner, der ist mit Spass und Stolz bei dee Sache, das merkt man. Und dann noch Bilder und richtig tolle Animationen - was will man mehr? Hier gibts wirklich nix zu meckern!
Super Vortrag und erstaunliche Ergebnisse. Ich hätte nicht gedacht, dass so eine genaue Datenerhebung technisch möglich ist. Ganz großer Respekt an alle beteiligten Wissenschaftler.
Technisch sehr gut (Folien eingeblendet! Ton gut verständlich!) aber auch inhaltlich wirklich sehr interessant und vom Dozenten wirklich gut, kompetent und überzeugend präsentiert und vorgetragen!
Super Vortrag!! Dafür lohnt es sich definitiv auch Steuern zu zahlen ( Gaia und Weltraumforschung ) und der Kanal ist eh auch super!!!!!! Viiiielen Dank für die Mühe an ALLE Beteiligten :-)
Ein toller Vortrag. Vielen Dank. Einen leisen Verbesserungsvorschlag für Herrn Jordan: das Wort "sozusagen" etwas weniger inflationär zu verwenden sollte Ihre Begeisterung nicht mindern dürfen.
Bei 54:06 als er das HR-Diagramm zeigt, fällt mir etwas auf; ganz links oberhalb der Magnitude 5 gibt es einen kleinen "Klumpen". Mir würde interessieren was das für Objekte sind.
Mich interessiert, was an der Fortführung dieser Mission zu genehmigen ist. Da hat man als Außenstehender ja keine Vorstellung. Hinsichtlich der Kosten wäre das ja zu begrüßen. Klar, Betriebskosten auf der Erde fallen an, aber die eh schon inverstierten Kosten, um GAIA auf die Zielposition zu bringen, würden sich ja auf einen viel größeren Zeitraum verteilen.
WOW ehrlich beeindruckend 👍 danke für das Video ... wär großartig, wenn die ESA solche Informationen auch auf Deutsch (oder weniger physikalischem Englisch, und doch erschöpfend) aufbereiten würde, egal, veröffentlichen Sie gerne mehr solcher Vorträge / Einblicke, nochmals Dankeschön ٩(^‿^)۶
Super Beitrag von einem sehr kompetent wirkenden Stefan Jordan. Mich würde interessieren, wie man solche Unmengen an Sternendaten analysiert. Geht man da mit neuronalen Netzen ran, um Anomalien zu erkennen? Vielleicht gibt es ja bei Gelegenheit mal einen Beitrag oder eine Verlinkung zur Datenverarbeitung.
Tatsächlich gibt es auch Papers, die neuronale Netzwerke zur Analyse der Daten benutzen, z.B. zum Auffinden von Sternhaufen. In fast allen Fällen werden bestimmte Sterngruppen statistisch untersucht und die Auswahl wird durch Datenbankanfragen mit ADQL (Astronomical Data Query Language) gemacht. Dabei werden natürlich die Meßfehler und Korrelationen in der Daten berücksichtigt.
01:04:30 Wenn man beide Berechnungen des Hubble Parameters nimmt und davon ausgeht, dass diese korreckt sind - würde das nicht bedeuten, dass sich das Universum NICHT beschleunigt ausdehnt, sondern die Expansionsgeschwindigkeit eher abgenommen hat in den letzten 13,5 Mrd Jahren?
Inzwischen habe ich die aktuelle Liste auf einer neuen Seite, da es eine neue Version des Servers gibt, auf dem die Papers registriert sind. Die alte kann ich nicht mehr updaten. ui.adsabs.harvard.edu/user/libraries/TMaUkmOYRYWxkdJxl619sw
Warum nimmt man nicht einen Lagrange Punkt von einem anderen Planeten der weiter draußen ist? Man hätte ja eine viel größere Parallaxe. Natürlich gibts andere Nachteile wie zb. Dauer der Datenübertragung und Umlaufdauer um die Sonne, aber prinzipell müsste es die Distanz-Messgenauigkeit nochmal richtig erhöhen.
Hallo Timo, gute Frage. Hauptsächlich hieße das, dass wir viel weniger Daten pro Zeit zur Erde übertragen könnten, weil die Signalstärke dann selbst für die 35m-Antennen der ESA zu schwach würden. Außerdem bewegt sich die Erde schneller um die Sonne als die äußeren Planeten, also würde die Parallaxe viel langsamer durchlaufen (bei Jupiter dauert ein Umlauf 12 Jahre). Die Kosten wären auch viel höher.
Hier erfahre ich mal so nebenbei,dass zwischen den Spiralarmen fast genauso viele Sterne sind wie in den Spiralarmen.Wieso erzàhlt einem das keiner,oder wissen das auch viele Wissenschaftler nicht?
Es ist wirklich sehr schwierig, die Spiralarme genau festzulegen, hauptsächlich, weil die Entfernungen bisher sehr ungenau waren und man die Spiralarme nur erkennt, wenn man sich auf die jüngsten Sterne (sogenannte O- und B-Sterne) beschränkt. Die Spiralarme sind ja die Geburtsorte von vielen Sternen. Ältere Sterne sind natürlich in großer Zahl zwischen den Spiralarmen vorhanden. Die Überhäufigkeit von Sternen in den Spiralarmen beträgt insgesamt nur ca. 10% gegenüberder den Zwischenbereichen. Das Ganze wird man mit den Daten des nächsten Gaia-Katalogs auch noch einmal besser sehen. Im Moment deuten die Dinge aber darauf hin, dass unsere Milchstraße vielleicht keine so ausgeprägten Spiralarme hat.
Hallo rafael miesch, Buch hab' ich jetzt keins griffbereit;-), aber auf unserer Webseite "urknall-weltall-leben" haben wir bei diesem Video weiterführende Infos verlinkt: urknall-weltall-leben.de/component/k2/item/619-gaias-2-sternkatalog-vermessung-der-milchstrasse-live-im-hoersaal-stefan-jordan.html Und hier gibt's alle z. Zt. 4 Videos von Stefan Jordan zu Gaia auf unserer Webseite: urknall-weltall-leben.de/videos.html#sort=position&sortdir=desc&name=gaia&page=1 Gruß Helmut Preisinger
Die Parallaxenmethode habe ich nicht wirklich verstanden. Vor einem flachen, konstanten Hintergrund ist das einfach. Aber hier ist das zu messende Objekt in eine dreidimensionale Umgebung anderer Sterne eingebettet, die ebenfalls an der Parallaxenverschiebung teilnehmen. Aber offenbar funktioniert es.
Natürlich habe ich den Aspekt vereinfacht dargestellt. In der Tat ist es so, dass ja alle Sterne eine Parallaxe haben und die Frage, wo der Bezugspunkt ist, ist in Wirklichkeit sehr kompliziert und bei den Gaia-Daten auch noch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet (diese wird aber in den Folgekatalog immer kleiner). Mathematisch hilft dabei, dass Gaia in zwei Richtungen gleichzeitig beobachtet, die 106 Grad am Himmel auseinanderliegen. Und die Verschiebung durch die Parallaxe ist in beiden Himmelregionen systematisch verschieden und zum Teil in bestimmten Richtungen sogar Null. Zusätzlich helfen die Quasare, die sich in so großer Entfernung befinden, dass ihre Parallaxen zu vernachlässigen sind. Allerdings ist auch diese Analyse in Wirklichkeit sehr komplex.
@@stefanjordan3942 Danke für die Erläuterung! Vielleicht könnte man im UWudL-Kanal den Messprozess gelegentlich ausführlich darstellen. Mich würde das interessieren. Alles in allem wohl eine höchst anspruchsvolle Aufgabe.
@@mach.hinne.42 Dummerweise war mein Vortrag so schon ziemlich lang. Daher konnte ich das in diesem Vortrag nicht noch detaillierter erklären. Dann wäre ich zu den Ergebnissen und neuen Papers nicht mehr gekommen.
Wir können zwar kein Foto von der Milchstraße machen aber wir haben uns diese Grafik ausgedacht und sehen sie mal! Sie dreht sich sogar wenn wir sie animieren. Wow oder? Das ist die Zukunft. Eine sich drehende Grafik 🤯
Hallo liebe Leute! Andreas M! Servus ;-) Hier mal eine Erfahrung! Ein Fenster DREIFACH verglast, direkt fronal bestrahlt von der Sommersonne über ca 3,5 Stunden, 2018. Damals habe ich eine Oberflächentemeratur der Glasoberfläche INNEN bei ca. 60 Grad gemessen, die Innenscheibe brach dann irgendwann (Versicherung ,-)) !!! Nun habe ich ja ein schwarzes Gelsenengitter außen montiert mit UWudL Wissen/Ahnung..naja...bin Bauingenieur.... Heute, ein Hitzewelletag, aber mit Netz, brachte innen nur mehr 31,2 Grad. Sagen wir mal 50 % weniger IR/UV, und??? Strahlung, die innen an der Fensteroberfläche heizt! Keine Ahnung, ob die Gamma, oder Röntgenstrahlung ebenso abnahm ;-))))))))))! Könnte nicht ein ganz spezielles Netz unseren Astronauten, Mond- und Marsbewohner um 50% weniger Strahlenbelastung bescheren? Wahrscheinlich gibts diese Idee schon längst... Naja, sags ja nur! ;-)))))) Liebe Grüße aus Wien... Möchtegernemitdenker Norbert! ;-)))))))))))
Was ist eigentlich mit den ganzen Astrokommentatoren hier los, alle zu hobbypsychologen geworden, das sie die Vorträger bewerten, anstatt mal was zum inahlt zu sagen der Vorgetragen wird.
Immer wenn ich solche Beiträge sehe verspüre ich Lust 'Master of Orion 2', 'Distant Worlds' oder ähnliches zu spielen um die Zeit zu vertreiben bis wir selber dort hinreisen können. Ich hoffe wir vermurksen unsern Nachfahren nicht diese Chance. k3 ftw 43:42 Werden dafür bereits OpenAI(Alpha Go/ZeroStar) Systeme wie von Deepmind zur Verfügung gestellt verwendet? Deepmind sucht immer auch Herausforderungen der Gründer hat erst neulich sein Stellung nochmal bezogen das sein Endgültiges Ziel die Wissenschaftsarbeit zu unterstützen wäre. Wäre für ne Doktorarbeit auch nit verkehrt würde ich vermuten. 48:38 Weiß jemand ob store.steampowered.com/app/230290/Universe_Sandbox/ die auch Gaias Daten Grundlage nutzen? ... GaiaSky download done =) zah.uni-heidelberg.de/de/institute-des-zah/ari/gaia2/info-material-fuer-die-oeffentlichkeit-downloads/gaiasky/downloads/ 56:11 Kann man mit diesen Daten zeitlich zurück rechnen und extrapolieren aus was die Sterne zu unterschiedlichen Zeiten bestanden haben und welche Ausmaße Sie hatten? Weiße Zwerge sind doch auch reicher an Masse pro Volumeneinheit im Vergleich zu unserer Sonne oder? Was dann doch auch wieder Auswirkung auf deren Umlaufbahn/Geschwindigkeit innerhalb der Milchstraße hat? Verlieren die mit der Zeit Geschwindigkeit durch Gravitationsinterferenzen oder ist dadurch das im Vakuum keine Reibung vorhanden ist deren Geschwindigkeit auf immer und Ewig gewährleistet? (absolutes Vakuum gibt es dann doch auch nur wieder unter Laborbedingungen ... Fragen über Fragen und zuviel Halbwissen. Eine der natürlichsten Einsichten die ich erstmal ohne zu hinterfragen aktzeptiert hatte war mir vor kurzem bei einem Vortrag über Quantengravitation untergekommen "Zeit ist ein Prozess und kein Ort". Könnte man sagen "Je größer die Menge||Summe kleiner Kräfte, desto größer deren Effekt auf darunter oder darüber liegender Dimensionen"? Selbst oder gerade da ich ein Laie bin, hatte ich immer ein Problem mit Zeit und wie sie oftmals innerhalb der Physik verwendet/beschrieben wird und welche Schlüsse mittels Ihrer gezogen wurden, ganz zu Schweige davon das sie als Dimension gleichwertig mit den ersten 3 räumlichen Dimensionen verwendet wurde. Ich würde gar nicht auf die Idee kommen diese als Dimension gleichwertig zu verwenden da eben als Laie ich schon immer Zeit als einen Prozess gesehen habe der an sich nicht greifbar ist sondern nur durch die Veränderung anderer Dinge beschreibbar. Was dann im Endeffekt mehr über die Dinge als den Sie beschreibenden Prozess aussagt und daher nicht schlüssig eine Größe daraus entsteht. Nun ja vielleicht muss ich Sie einfach als Eselsbrücke oder Hilfsgerät sehen.
Vielleicht fliegen Sie erst einmal virtuell mit Ihrem Computer und Gaia Sky zu den Sternen des Gaia-Katalogs. Runterladen und mit vielfacher Überlichtgeschwindigkeit durch die Milchstraße.... www.zah.uni-heidelberg.de/gaia/outreach/gaiasky
Servus kinn grimm, zu Ihrem "Zeit - Problem" kann ich nur empfehlen, sich Josef Gaßner's Reihe "Von Aristoteles zur Stringtheorie" bei Folge 1 beginnend zu Gemüte zu führen. Zwischenzeitlich gibt's 44 Folgen und die Reihe ist noch nicht zu Ende. Im Herbst wird dann das Buch dazu veröffentlicht. Es kann auf unserer Webseite "urknall-weltall-leben.de" vorbestellt werden. Gruß Helmut Preisinger
Danke für den auch für mich (=Laie) verständlichen Vortrag!
Ein sehr schöner und fließender und leicht verständlicher Vortrag. Hat mir Freude gemacht!
Hervorragender Vortrag, den ich mir mehrmals anschauen werde, bevor ich alles verstanden habe. Top!
Absoluter Knallervortrag! In allen Belangen. Top Thema, wirklich toll vorgetragen, super Redner, der ist mit Spass und Stolz bei dee Sache, das merkt man. Und dann noch Bilder und richtig tolle Animationen - was will man mehr? Hier gibts wirklich nix zu meckern!
Einer der interessantesten Beiträge seit langem, vielen Dank!
Der Hammer, faszinierend, und danke für das coole Intro!
Dieser Kanal macht einfach nur Spaß.
Super Vortrag und erstaunliche Ergebnisse. Ich hätte nicht gedacht, dass so eine genaue Datenerhebung technisch möglich ist. Ganz großer Respekt an alle beteiligten Wissenschaftler.
Technisch sehr gut (Folien eingeblendet! Ton gut verständlich!) aber auch inhaltlich wirklich sehr interessant und vom Dozenten wirklich gut, kompetent und überzeugend präsentiert und vorgetragen!
Super Vortrag!! Dafür lohnt es sich definitiv auch Steuern zu zahlen ( Gaia und Weltraumforschung ) und der Kanal ist eh auch super!!!!!! Viiiielen Dank für die Mühe an ALLE Beteiligten :-)
Super! Bitte bei Gelegenheit mal ein update mit neuen Erkentnissen.
Ganz toller Vortrag. Super verständlich . Ich finde eure Videos so Klasse 😊
Sachlich sehr interessant. In der Stimme eekenne ich , das Stefan gestresst ist. Er sollte mehr Ferien nehmen.
Ein toller Vortrag. Vielen Dank. Einen leisen Verbesserungsvorschlag für Herrn Jordan: das Wort "sozusagen" etwas weniger inflationär zu verwenden sollte Ihre Begeisterung nicht mindern dürfen.
Wo steht eigentlich diese riesen Version von R2-D2 vor der er steht? 🤔
Bei 54:06 als er das HR-Diagramm zeigt, fällt mir etwas auf; ganz links oberhalb der Magnitude 5 gibt es einen kleinen "Klumpen". Mir würde interessieren was das für Objekte sind.
Das sind Zentralsterne Planetarischer Nebel, also die Vorgänger der Weißen Zwergen.
Mich interessiert, was an der Fortführung dieser Mission zu genehmigen ist. Da hat man als Außenstehender ja keine Vorstellung.
Hinsichtlich der Kosten wäre das ja zu begrüßen. Klar, Betriebskosten auf der Erde fallen an, aber die eh schon inverstierten Kosten, um GAIA auf die Zielposition zu bringen, würden sich ja auf einen viel größeren Zeitraum verteilen.
WOW ehrlich beeindruckend 👍 danke für das Video ... wär großartig, wenn die ESA solche Informationen auch auf Deutsch (oder weniger physikalischem Englisch, und doch erschöpfend) aufbereiten würde, egal, veröffentlichen Sie gerne mehr solcher Vorträge / Einblicke, nochmals Dankeschön ٩(^‿^)۶
Super Beitrag von einem sehr kompetent wirkenden Stefan Jordan. Mich würde interessieren, wie man solche Unmengen an Sternendaten analysiert. Geht man da mit neuronalen Netzen ran, um Anomalien zu erkennen? Vielleicht gibt es ja bei Gelegenheit mal einen Beitrag oder eine Verlinkung zur Datenverarbeitung.
Tatsächlich gibt es auch Papers, die neuronale Netzwerke zur Analyse der Daten benutzen, z.B. zum Auffinden von Sternhaufen. In fast allen Fällen werden bestimmte Sterngruppen statistisch untersucht und die Auswahl wird durch Datenbankanfragen mit ADQL (Astronomical Data Query Language) gemacht. Dabei werden natürlich die Meßfehler und Korrelationen in der Daten berücksichtigt.
01:04:30
Wenn man beide Berechnungen des Hubble Parameters nimmt und davon ausgeht, dass diese korreckt sind - würde das nicht bedeuten, dass sich das Universum NICHT beschleunigt ausdehnt, sondern die Expansionsgeschwindigkeit eher abgenommen hat in den letzten 13,5 Mrd Jahren?
Ja, da haben Sie Recht. Das habe die Astronomen nur noch nicht bemerkt.
@@mcschill3212 Nobel-Preis ich komme 😂
Ich werde Sie natürlich namentlich erwähnen bei der Preisvergabe ;-)
Wo findet man die Liste der Papers, die im Vortrag erwähnt werden?
Auf unserer Webseite "urknall-weltall-leben" haben wir bei diesem Video weiterführende Infos verlinkt.
Gruß
Helmut Preisinger
Inzwischen habe ich die aktuelle Liste auf einer neuen Seite, da es eine neue Version des Servers gibt, auf dem die Papers registriert sind. Die alte kann ich nicht mehr updaten. ui.adsabs.harvard.edu/user/libraries/TMaUkmOYRYWxkdJxl619sw
Danke Stefan Jordan,
ich hab den Link in den 4 Gaia-Beiträgen auf unserer Webseite übernommen.
Herzliche Grüße
Helmut Preisinger
Wie alt sind die Sterenbilder und wie alt sind die Sternenbilder der alten Seefahrerkarten???
In den paar Jahren hat sich wohl nicht viel geändert, weil sich alles zwar bewegt, aber die paar MicroBogensekunden stören nicht bei der Navigation.
Wir sprechen uns in einer Million Jahre wieder ;-)
Ich vermisse die Milchstraße auch 😉
Warum nimmt man nicht einen Lagrange Punkt von einem anderen Planeten der weiter draußen ist? Man hätte ja eine viel größere Parallaxe. Natürlich gibts andere Nachteile wie zb. Dauer der Datenübertragung und Umlaufdauer um die Sonne, aber prinzipell müsste es die Distanz-Messgenauigkeit nochmal richtig erhöhen.
Hallo Timo, gute Frage. Hauptsächlich hieße das, dass wir viel weniger Daten pro Zeit zur Erde übertragen könnten, weil die Signalstärke dann selbst für die 35m-Antennen der ESA zu schwach würden. Außerdem bewegt sich die Erde schneller um die Sonne als die äußeren Planeten, also würde die Parallaxe viel langsamer durchlaufen (bei Jupiter dauert ein Umlauf 12 Jahre). Die Kosten wären auch viel höher.
Hier erfahre ich mal so nebenbei,dass zwischen den Spiralarmen fast genauso viele Sterne sind wie in den Spiralarmen.Wieso erzàhlt einem das keiner,oder wissen das auch viele Wissenschaftler nicht?
Es ist wirklich sehr schwierig, die Spiralarme genau festzulegen, hauptsächlich, weil die Entfernungen bisher sehr ungenau waren und man die Spiralarme nur erkennt, wenn man sich auf die jüngsten Sterne (sogenannte O- und B-Sterne) beschränkt. Die Spiralarme sind ja die Geburtsorte von vielen Sternen. Ältere Sterne sind natürlich in großer Zahl zwischen den Spiralarmen vorhanden. Die Überhäufigkeit von Sternen in den Spiralarmen beträgt insgesamt nur ca. 10% gegenüberder den Zwischenbereichen. Das Ganze wird man mit den Daten des nächsten Gaia-Katalogs auch noch einmal besser sehen. Im Moment deuten die Dinge aber darauf hin, dass unsere Milchstraße vielleicht keine so ausgeprägten Spiralarme hat.
Wo gibts das Buch zum Thema?😁
Hallo rafael miesch,
Buch hab' ich jetzt keins griffbereit;-),
aber auf unserer Webseite "urknall-weltall-leben" haben wir bei diesem Video weiterführende Infos verlinkt:
urknall-weltall-leben.de/component/k2/item/619-gaias-2-sternkatalog-vermessung-der-milchstrasse-live-im-hoersaal-stefan-jordan.html
Und hier gibt's alle z. Zt. 4 Videos von Stefan Jordan zu Gaia auf unserer Webseite:
urknall-weltall-leben.de/videos.html#sort=position&sortdir=desc&name=gaia&page=1
Gruß Helmut Preisinger
Vortrag 2. Teil - Fragerunde: th-cam.com/video/DyFKFioTW2w/w-d-xo.html
Das heißt nicht "Gaja" sondern "Gäa". Oder sagt ihr auch "Gajografie" für Erdkunde?
Ich mag den Mann
Gaia vermisst die Milchstraße. Die Arme, hat sie sonst keinenFreunde?
Die Parallaxenmethode habe ich nicht wirklich verstanden. Vor einem flachen, konstanten Hintergrund ist das einfach. Aber hier ist das zu messende Objekt in eine dreidimensionale Umgebung anderer Sterne eingebettet, die ebenfalls an der Parallaxenverschiebung teilnehmen. Aber offenbar funktioniert es.
Natürlich habe ich den Aspekt vereinfacht dargestellt. In der Tat ist es so, dass ja alle Sterne eine Parallaxe haben und die Frage, wo der Bezugspunkt ist, ist in Wirklichkeit sehr kompliziert und bei den Gaia-Daten auch noch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet (diese wird aber in den Folgekatalog immer kleiner). Mathematisch hilft dabei, dass Gaia in zwei Richtungen gleichzeitig beobachtet, die 106 Grad am Himmel auseinanderliegen. Und die Verschiebung durch die Parallaxe ist in beiden Himmelregionen systematisch verschieden und zum Teil in bestimmten Richtungen sogar Null. Zusätzlich helfen die Quasare, die sich in so großer Entfernung befinden, dass ihre Parallaxen zu vernachlässigen sind. Allerdings ist auch diese Analyse in Wirklichkeit sehr komplex.
@@stefanjordan3942 Danke für die Erläuterung! Vielleicht könnte man im UWudL-Kanal den Messprozess gelegentlich ausführlich darstellen. Mich würde das interessieren. Alles in allem wohl eine höchst anspruchsvolle Aufgabe.
@Cim Borazzo, auf unserer Webseite "urknall-weltall-leben" haben wir bei dem Video weiterführende Infos verlinkt.
Gruß Helmut Preisinger
@@UrknallWeltallLeben Danke für den Hinweis, da schaue ich mal rein.
@@mach.hinne.42 Dummerweise war mein Vortrag so schon ziemlich lang. Daher konnte ich das in diesem Vortrag nicht noch detaillierter erklären. Dann wäre ich zu den Ergebnissen und neuen Papers nicht mehr gekommen.
Ähem, "... nicht ganz so ein großer Schritt, wie damals für Louis Armstrong..." hihi
Randy Selent insider, pssst ;D
Cooler hoodie das.^^
47:09
Wir können zwar kein Foto von der Milchstraße machen aber wir haben uns diese Grafik ausgedacht und sehen sie mal! Sie dreht sich sogar wenn wir sie animieren. Wow oder? Das ist die Zukunft. Eine sich drehende Grafik 🤯
Hallo liebe Leute! Andreas M! Servus ;-) Hier mal eine Erfahrung! Ein Fenster DREIFACH verglast, direkt fronal bestrahlt von der Sommersonne über ca 3,5 Stunden, 2018. Damals habe ich eine Oberflächentemeratur der Glasoberfläche INNEN bei ca. 60 Grad gemessen, die Innenscheibe brach dann irgendwann (Versicherung ,-)) !!! Nun habe ich ja ein schwarzes Gelsenengitter außen montiert mit UWudL Wissen/Ahnung..naja...bin Bauingenieur.... Heute, ein Hitzewelletag, aber mit Netz, brachte innen nur mehr 31,2 Grad. Sagen wir mal 50 % weniger IR/UV, und??? Strahlung, die innen an der Fensteroberfläche heizt! Keine Ahnung, ob die Gamma, oder Röntgenstrahlung ebenso abnahm ;-))))))))))! Könnte nicht ein ganz spezielles Netz unseren Astronauten, Mond- und Marsbewohner um 50% weniger Strahlenbelastung bescheren? Wahrscheinlich gibts diese Idee schon längst... Naja, sags ja nur! ;-)))))) Liebe Grüße aus Wien... Möchtegernemitdenker Norbert! ;-)))))))))))
Ok, mein Kopf raucht . Ganz schön anstrengend , aber guter Vortrag .
🛰 👍🏼
Wer ist das zu Beginn? Dieter Hallervoorden?
Ja,wieso?!
Was ist eigentlich mit den ganzen Astrokommentatoren hier los, alle zu hobbypsychologen geworden, das sie die Vorträger bewerten, anstatt mal was zum inahlt zu sagen der Vorgetragen wird.
Immer wenn ich solche Beiträge sehe verspüre ich Lust 'Master of Orion 2', 'Distant Worlds' oder ähnliches zu spielen um die Zeit zu vertreiben bis wir selber dort hinreisen können. Ich hoffe wir vermurksen unsern Nachfahren nicht diese Chance. k3 ftw
43:42 Werden dafür bereits OpenAI(Alpha Go/ZeroStar) Systeme wie von Deepmind zur Verfügung gestellt verwendet? Deepmind sucht immer auch Herausforderungen der Gründer hat erst neulich sein Stellung nochmal bezogen das sein Endgültiges Ziel die Wissenschaftsarbeit zu unterstützen wäre. Wäre für ne Doktorarbeit auch nit verkehrt würde ich vermuten.
48:38 Weiß jemand ob store.steampowered.com/app/230290/Universe_Sandbox/ die auch Gaias Daten Grundlage nutzen?
... GaiaSky download done =)
zah.uni-heidelberg.de/de/institute-des-zah/ari/gaia2/info-material-fuer-die-oeffentlichkeit-downloads/gaiasky/downloads/
56:11 Kann man mit diesen Daten zeitlich zurück rechnen und extrapolieren aus was die Sterne zu unterschiedlichen Zeiten bestanden haben und welche Ausmaße Sie hatten? Weiße Zwerge sind doch auch reicher an Masse pro Volumeneinheit im Vergleich zu unserer Sonne oder? Was dann doch auch wieder Auswirkung auf deren Umlaufbahn/Geschwindigkeit innerhalb der Milchstraße hat? Verlieren die mit der Zeit Geschwindigkeit durch Gravitationsinterferenzen oder ist dadurch das im Vakuum keine Reibung vorhanden ist deren Geschwindigkeit auf immer und Ewig gewährleistet? (absolutes Vakuum gibt es dann doch auch nur wieder unter Laborbedingungen ... Fragen über Fragen und zuviel Halbwissen.
Eine der natürlichsten Einsichten die ich erstmal ohne zu hinterfragen aktzeptiert hatte war mir vor kurzem bei einem Vortrag über Quantengravitation untergekommen "Zeit ist ein Prozess und kein Ort". Könnte man sagen "Je größer die Menge||Summe kleiner Kräfte, desto größer deren Effekt auf darunter oder darüber liegender Dimensionen"?
Selbst oder gerade da ich ein Laie bin, hatte ich immer ein Problem mit Zeit und wie sie oftmals innerhalb der Physik verwendet/beschrieben wird und welche Schlüsse mittels Ihrer gezogen wurden, ganz zu Schweige davon das sie als Dimension gleichwertig mit den ersten 3 räumlichen Dimensionen verwendet wurde. Ich würde gar nicht auf die Idee kommen diese als Dimension gleichwertig zu verwenden da eben als Laie ich schon immer Zeit als einen Prozess gesehen habe der an sich nicht greifbar ist sondern nur durch die Veränderung anderer Dinge beschreibbar. Was dann im Endeffekt mehr über die Dinge als den Sie beschreibenden Prozess aussagt und daher nicht schlüssig eine Größe daraus entsteht. Nun ja vielleicht muss ich Sie einfach als Eselsbrücke oder Hilfsgerät sehen.
Vielleicht fliegen Sie erst einmal virtuell mit Ihrem Computer und Gaia Sky zu den Sternen des Gaia-Katalogs. Runterladen und mit vielfacher Überlichtgeschwindigkeit durch die Milchstraße.... www.zah.uni-heidelberg.de/gaia/outreach/gaiasky
Servus kinn grimm,
zu Ihrem "Zeit - Problem" kann ich nur empfehlen, sich Josef Gaßner's Reihe "Von Aristoteles zur Stringtheorie" bei Folge 1 beginnend zu Gemüte zu führen. Zwischenzeitlich gibt's 44 Folgen und die Reihe ist noch nicht zu Ende. Im Herbst wird dann das Buch dazu veröffentlicht. Es kann auf unserer Webseite "urknall-weltall-leben.de" vorbestellt werden.
Gruß Helmut Preisinger
Was für ein schlimmes Gestammel. Wenn man einen Vortrag hält sollte man auch flüssig sprechen können.....
Du sollst hören was der Mann sagt, nicht wie er es sagt.
Ok, dann sollte ich wohl noch daran arbeiten. :-)
.... sollte man das?
Ich hab ihn gut verstanden
ich habe alles bestens verstanden. putz mal deine ohren. 🙄
@@stefanjordan3942 ja evtl bringt es was, mal sehen.