Mit dem Rollstuhl durch die Stadt | period.reportage

Christina Paul ist seit mittlerweile 20 Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen. Die Journalistin gibt uns einen Einblick in ihren Alltag und zeigt auf, wo in Sachen Mobilität und Barrierefreiheit in Wien Nachholbedarf besteht. Dieses Video ist Teil des Features "Sitzend im Leben stehen", den die Journalistin für period.at in unterschiedlichen Beiträgen aufbereitet hat.
Gestaltung: Christina Paul, Christopher Paul
Video & Schnitt: Hubert Neufeld
🌺 Den gesamten Beitrag findet ihr hier: period.at/articles/sitzend-im...
🌺 Feature zum Thema Reisen im Rollstuhl in Kooperation mit dem res.radio: www.podbean.com/ew/pb-urqdf-1...
🌺 Reportage über "Danceability" im Rahmen des Impulstanz Festivals: period.at/articles/period-pod...
Grafik: Samantha Tobisch

[@karingetz7243]

danke für diesen Beitrag, ich sitze selber im Rollstuhl, wohne in Wien und kann das alles nur bestätigen

[@MarkusReinisch]

ich weiß nicht habe eine andere Strategie. Nutze selbst den Rollstuhl habe aber emotion m15 und in der Not ein freewheel. Wenn ich wo ohne Hilfe nicht reinkomme ist das Geschäft für mich gestorben. Fertig. In der Umgebung wo man sich meist bewegt kein Thema. War 1 Monat in Deutschland und Frankreich ohne Helfer unterwegs. Schaue mir halt viele Dinge dan in Streetview an ob es machbar ist. Oft steht man dann davor und es geht nicht. Weitersuchen und probieren. wheelmap ist auch ein Anhaltspunkt, aber oft machbar für mich. Da muss jeder seine Technik entwickeln vorallem wie man den Rollstuhl und seine eigene Kraft einsetzt.
Thema Auto, hab den Transfer wie gezeigt auch gemacht. Jetzt habe ich einen Kastenwagen und fahre einfach rein. Kein Rollstuhl zerlegen über den Schoss heben usw. Ja Auto ist groß aber du machst den Transfer so einfach dass du es 100x ohne anstrengung am Tag machen kannst. Ich war auch in Wien München Salzburg Wels Stuttgart usw unterwegs wo Parkplatz ein mangelgut ist und es ist alles mit dem großen Auto machbar.

[@uwesenger3176]

Ich kann dir nur voll zustimmen, auch wenn ich erst seit einem Jahr auf einen Rolli angewiesen bin, ist es immer wieder frustrierend zu erleben wie durch planerischen Schwachsinn sinnlose Barrieren aufgebaut werden. Da ich vorher schon auf Krücken angewiesen war, und dadurch meist kleinere Hindernisse bewältigen konnte, ist es besondere ärgerlich. Aber mit der Zeit habe ich Akzeptiert das ich auf den Rolli angewiesen bin, und ich nicht mehr überall einfach hinkomme.