Das System (also ich und die Menschen mit denen ich in Beziehung stehe) ist wie ein Mobilé. Wenn ich mit therapeutischer Hilfe meine Einstellungen und mein Verhalten ändere (mich bewege), müssen auf Dauer alle anderen sich auch bewegen, damit alles im Gleichgewicht bleibt. Das heisst, die anderen ändern dann ihr Verhalten mir gegenüber. Das gibt mir die Chance, mich in meinem Leben voranzubringen. Wer glaubt, nur die anderen sind schuld und nur die müssen anders sein, sieht nicht das Ganze. Wir sprechen hier von Erwachsenen wohlgemerkt.
Das hört man nicht, das ist die Realität. Ich bin letztes Jahr umgezogen und hatte mir vorher schon Therapie organisiert und alles, dann wurde aber eine neue Diagnose gestellt und die Therapeutin kannte sich damit nicht aus und meinte, ich soll wo anders hin... bisher hab ich bei ca. 150 Therapeuten angerufen, wo ich jetzt bei so ~10 auf der Warteliste stehe, aber keine Therapie bisher. Also, klar, irgendwann komm ich da auch mal dran und dann hab ich Therapie. Aber es ist halt soo enorm anstrengend. Vor allem, wenn ich mit anderen Betroffenen rede, geht es mir vergleichsweise gut - die meisten schaffen es gar nicht, mal eben so in einem halben Jahr 150 Therapeuten durchzutelefonieren (was übrigens alle Traumatherapeuten im Umkreis Hamburg sind). Und dann gibt's natürlich auch Leute, die nicht das Glück haben, in einer Großstadt mit 150 Traumatherapeuten zu wohnen, sondern die wohnen in irgendeinem Kaff, wo es einfach echt nichts gibt. Also ja, es gibt auch Leute, die einfach gar nicht erst suchen wegen so was und das ist natürlich mega schade. Sie könnten immerhin Therapie haben, wenn sie nur genug Jahre lang warten... Aber die Realität ist halt auch, dass es mega anstrengend ist, Therapie zu finden (zumindest wenn man nicht gerade Depressionen oder so hat). Tatsächlich war es für mich sogar retraumatisierend, bei so vielen Therapeuten anzurufen und immer nur zu hören "ich behandle das nicht, gehen sie wo anders hin", mit dem Zusatz dann, dass tatsächlich sehr viele Therapeuten mich zu Vorgesprächen eingeladen haben, nur um mir das dort mitzuteilen (die wollten vermutlich einfach Geld haben, so ein Vorgespräch lässt sich bestimmt gut abrechnen). Also, das war vermutlich das eigentlich retraumatisierende. Das hab ich jetzt auch mehrfach von anderen Betroffenen gehört, dass die Therapeutensuche an sich retraumatisierend war, weil man halt die ganze Zeit vermittelt bekommt "du bist zu viel". Ich habe vollstes Verständnis für alle Menschen, die das einfach nicht können.
@@cirrusfloccus6080 wow, das ist unglaublich stark! Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell einen Platz bekommst :) Ich bin leider in der Situation "irgendwo auf dem Land wo es kaum entsprechend spezialisierte Therapeuten gibt". Von den wenigen Therapeuten, die ich gefunden oder empfohlen bekommen habe habe ich KEINEN erreicht. Bei allen gab es eine Bandansage, auf Mail reagiert keiner. Sogar die Warteliste war schon voll. Es kostet wirklich sehr viel Kraft und hat vermutlich auch mich traumatisiert, ständig zurückgewiesen zu werden. Was es noch schwerer macht aufzustehen und weiter zu suchen.
Meine Familie und Freunden haben mich ausgelacht als ich sagte ich mache Therapie. Sie haben gesagt ich solle mich nicht so haben. Und nicht so rumheulen soll... danke noch mal an die die mit gewirkt haben das es mir schlechter geht. 🙏
Au ja, beste Lebensweisheit: Probleme verdrängen und nicht angehen. Das sind zweifelhafte Werte, die dir deine Familie vermitteln möchte. Ich hoffe, du lässt dich nicht davon abbringen.
In Therapie zu gehen heißt stark zu sein. Du stellst dich deinem eigenen Schmerz, und deinem innersten. Es gibt nichts mutigeres. Sie sind feige, und um das zu vertuschen, wollen sie dir deine Stärke wegreden. Hör nicht auf sie
Ich hatte 1 1/2 Jahre Verhaltenstherapie. Meine Erfahrung damit; ich habe gefühlsmäßig ein zweites Leben geschenkt bekommen ❤️ Deswegen möchte ich jeden darin bestärken sich Unterstützung zu holen, wenn man Leid hat - Ihr seid nicht allein!
Ich hab 2 Jahre Verhaltenstherapie hinter mir und ich hätte nie gedacht, dass es mir so viel bringt. Ich habe so viel über mich gelernt und ich habe so viele innerlichen Probleme in den Griff bekommen u. meine Lebensqualität hat sich so extrem verbessert. Keine Selbstmordgedanken mehr, keinen Selbsthass mehr, es ist schwer zu beschrieben.
@@Nedimesira das ist das härteste. ich habe ein jahr gebraucht bis ich anerkannt habe, dass ich eine liebenswerte person bin. ich weiß noch, meine psychotherapeutin hat zu mir, nach 3 monaten therapie gesagt: "sagen sie den satz: "ich bin gut so, wie ich bin". Ich habe ihn nicht über die Lippen bekommen, weil ich es nicht geglaubt habe, es gab zu viel inneren Widerstand. Meine Psychotherapeutin hat dann mit mir versucht herauszuarbeiten, wo die Ursache liegt. Und ich habe dann Begriffen (dieser Prozess des Begreifes war sehr schmerzhaft, weil ich jahrelang gelerntes, internalisiertes, ablegen musste) dass es nicht ich bin, die sich hasst sondern dass der selbsthass von außen kommt und dass ich das nicht bin. Als ich das "Verstanden" habe (es ist weder ein Prozess von verstehen oder lernen es ist viel tiefer, aber mir fehlt der Begriff), ab da ging es aufwärts. Ich konnte den satz "ich bin gut so wie ich bin" denken, dann flüstern u. irgendwann auch laut sagen. Am Anfang waren die Stimmen, die sagen, das stimmt nicht, sehr laut. Sie wurden leiser. Inzwischen höre ich sie fast gar nicht mehr, weil ich realisiert habe dass ich gut bin, wie ich bin u. dass dieser Wert mir nicht genommen werden kann. Das geht nicht von heute auf morgen u. ich hoffe für dich, dass du schnell einen Platz bekommst. Die Technik, die ich gelernt habe, sind Affirmationen u. dieses ständige Widerholen von Sätzen bringt sehr viel. Das nur so als Tipp, wenn du daran schon einmal arbeiten willst. Ich kann dir aber nur raten, mit der Aufarbeitung deiner Innenwelt erst richtig anzufangen, wenn du deine Therapie hast, da da viel hochkommen kann, was die gefühlswelt erstmal schlimmer macht. Ich möchte dir nur Mut machen, es gibt einen Weg, wie man mit dem Selbsthass umgehen kann. Du schaffst das!
Ein guter Therapeut gibt einen nicht "die richtige Antwort", sondern stellt die richtigen Fragen. So lernt man sich selbst zu helfen. P.s.: Ich bin mit Psychotherapien aufgewachsen und kann diesen Beitrag nur bestätigen. 👍🏻
Ich hatte jahrelang immer wiederkehrende "schwere" depressive Phasen. Leider hat bei mir die Therapie nicht wirklich geholfen. Wenn alle psychiatrischen und psychologischen Hilfen fehlgeschlagen sind dann sucht bitte nach Orlando Owen Kugelübung und Mich zurück Gewinnen. Ich hoffe ich konnte helfen. :)
@@swabbie7837 Jeder muß seinen Weg finden. Wenn man z.B. zum Therapeuten "keinen Draht" hat, dann sollte man einen anderen suchen. Natürlich gibt andere Möglichkeiten und Alternativen zur Psychotherapie. Ist nicht ironisch gemeint. 🙏🏻
Ich kann nur jedem empfehlen sich zu trauen. Ich bin so erleichtert das ich es geschafft habe mir Hilfe zu holen. So langsam merke ich die ersten Erfolge und auch das es mir in bestimmten Punkten schon sehr viel besser geht. Ich hatte gleichzeitig unglaubliches Glück, recht schnell einen Platz bekommen zu haben. Ich war die Vorletzte der sie einen Platz geben konnte. Ich mache eine Verhaltenstherapie und finde es auch krass wie logisch manche Hilfen sind, man aber aufgrund dessen was man selbst hat, nicht darauf kommen konnte, diese Hilfen für sich selbst zu nutzen. Man merkt manches auch einfach nicht, weil es so normalisiert ist. Diese Normen und gelernten Glaubenssätze aufzubrechen ist anstrengend, es tut weh, aber es lohnt sich, diesen Schritt zu gehn.
Ich rege mich immer so darüber auf, wenn mich Klassenkameraden komisch angucken, wenn ich sage, dass ich heute wieder Therapie habe. Das ist so unlogisch, denn es ist doch egal ob man ein gebrochenes Bein therapieren lässt oder seine Seele. Zum Glück haben das die meisten dann eingesehen. Danke für deine Videos, die sind immer sehr interessant. 🤗
Lieber Unbekannter :) Ich bin Journalistin und suche für einen Artikel für fluter, dem Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung, aktuell nach einem oder einer Jugendlichen, die eine Therapie macht und offen darüber mit mir sprechen möchte. Voraussetzung ist, dass man während der Therapie noch unter oder gerade 18 war. Wenn das auf dich zutrifft und du Interesse hättest oder mehr über den geplanten Artikel erfahren willst, schreib mir doch gerne mal eine Mail: voitnora@gmail.com. Liebe Grüße, Nora Voit
Es ist so wahr! Dieses Tabuthema muss endlich gebrochen werden. Man wirkt ja wirklich wie ein Alien, wenn man sagt, dass man zur Psychotherapie geht. Was ich auch total nervig finde, ist dass man als "schwach" angesehen wird, wenn man zur Psychotherapie geht. Ohne Spaß: Ein paar Therapiestunden würden jeder/jedem gut tun! Ich bin bereits in meiner zweiten Verhaltenstherapie und es tut mir einfach so gut! Es ist wirklich schwierig beim ersten Mal an einen Platz zu kommen (ich musste 6 Monate warten), aber es lohnt sich wirklich!
Das Gruselige ist ja das es früher noch viel schlimmer war mit der Akzeptanz und der angeblichen Schwäche. Dabei regt mich genau das was du beschreibst heutzutage seit jeher auf. Zumindest scheint es besser zu werden mit Akzeptanz und der Informationstruktur in unserer Gesellschaft
Das stimmt vollkommen. Das ist generell ein großes Problem der Leistungsgesellschaft, in der erwartet wird, dass man funktioniert... es macht mich so wütend. Und ja, gerade was soziale und emotionale Kompetenz angeht, sollte eigentlich jeder Mal eine Therapie machen. Man lernt so viel über die eigenen Verhaltens- und Denkmuster und wird auch im Hinblick auf den Umgang mit seinen Mitmenschen sensibilisiert. Versuche da selbst auch mehr über das Thema zu sprechen, aber Hemmungen sind doch immer da. Gerade auch im Berufsleben.
@@silent-trouble Jaaaa, man lernt mehr Verständnis für andere und deren Verhaltensmuster zu haben. Ich würde mir auch wünschen, dass in unserer Gesellschaft mehr darüber gesprochen wird und das nicht als "unnötig" abgestempelt wird.
Ich geb dir voll recht. Jeder sollte mal so ein paar Stunden wenigstens machen. Wenn man sich selbst besser reflektieren kann bringt das schon so viel.
Guten Morgen, Psychologin meines Vertrauens. Wow, da oben steht "Keine Aufrufe" unter dem Video. Das hatte ich noch nie. Und dann noch so ein cooles Thema für mich als Durchtherapierten - großartig.
@@psychologeek_funk Hallo, Mandy G. spricht über ihre psychischen Krankheiten schon seit vielen Jahren auf Instagram, Twitter und in Interviews/Podcasts usw. und macht nun auch auf ihrem TH-cam-Kanal MJ4y dauerhaft verfügbaren Content (im Gegensatz zum Instagram-Content). Vielleicht möchtest du bei zukünftigen Themen mal mit ihr zusammenarbeiten.
@@DasAlena Das war Verhaltenstherapie. Um genau zu sein, war es eine stationäre Suchttherapie. Man erkennt aber den klar verhaltenstherapeutischen Ansatz. Das wäre noch eine Ergänzung zu Pias Content: die Zusatzausbildung zur/m Suchttherapeut*in (VDR). Der VDR ist der Dachverband der gesetzlichen Rentenversicherungen, die ja fast immer die Suchttherapien finanzieren. Hier sind studierte Psycholog*innen klar in der Minderheit, denn es überwiegen Sozialpädagog*innen bzw. jetzt B.A. und M.Sc. Soziale Arbeit.
Danke für dein Video, welches wieder sehr gut gemacht ist. Ich hätte noch einen Themenvorschlag "Angehörige* von psychisch kranken Menschen". Ich finde es wichtig sich als Angehörige* nicht selbst zu vergessen.
@@psychologeek_funk Bin ich voll dafür! Ist nicht immer einfach, wenn man dann keine fachlich ausgebildete Person für sowas ist. Kann man selbst auch schnell dran kaputt gehen. Ist man dann aber auch keine Hilfe mehr.
Ich war selber in Therapie und bin auch noch in ärztlicher Behandlung. Schreibe auch gerade ein Buch über mein Leben mit meiner Erkrankung. Wenn man eine seelische Erkrankung hat, gibt es drei Hürden die man nehmen muss: 1. Erkennen und sich eingestehen, dass man ein Problem hat. 2. Erkennen und sich eingestehen, dass man dieses Problem alleine nicht wird in den Griff bekommen. 3. Nach Hilfe fragen und diese in Anspruch nehmen. Hat man diese Hürden genommen, so kann es nur noch besser werden, denn ab da ist man nicht mehr alleine! Ich habe meine PRobleme auch mehr als zehn jahre vor mich hergeschoben und sie dadurch noch schlimmer gemacht. Von daher empfehle ich ganz klar: Anlauf nehmen, die Hürden überspringen und sich Hilfe suchen.
Super wichtiges Video! Ich suche schon seit über einem Jahr nach einem Therapieplatz aber entweder habe ich niemanden in meiner Nähe gefunden, die Therapeutin hat nicht so mir gepasst oder sie konnten oder wollten mich nicht als Klient. Es ist echt mega schwer jemanden zu finden wenn man ein "zu schwerer Fall ist" oder bestimmte Problem hat die viele nicht behandeln. Ich wünschte wirklich das Ganze wäre irgendwie einfacher, man verlangt von Leuten mit gebrochenen Beinen ja schließlich auch nicht, dass sie zu Fuß zum Chirurgen gehen. Für jemanden der eine Angststörung hat ist es schon Überwindung genug sich Hilfe zu suchen oder überhaupt irgendwo anzurufen.
Oh man, ich hoffe wirklich sehr, dass du ganz bald jemanden findest, der dir helfen kann! Und ja, ich würde mir auch wünschen, dass es einfacher wäre! 😩 alles Gute dir und liebste Grüße! 😊
Du sprichst mir aus der Seele... 🙈 Ich versuche seit Jahren Hilfe zu finden, verliere aber immer wieder die Kraft weiter zu suchen. Es ist sehr schwer entsprechend spezialisierte Therapeuten zu finden. Hinzu kommt, dass mir anrufen schon beim Pizza bestellen schwer fällt. Auf Mails wird meiner Erfahrung nach leider nicht reagiert...
Ich hab leider nix tolles zu sagen außer gebt nicht auf. :/ Ich habe auch viele Jahre vergeblich eine Therapeutin gesucht bis es dann plötzlich von heute auf morgen geklappt hat. Jetzt bin ich nach vielen Verlängerungen fast durch mit meiner Therapie und etwas traurig da es nicht mehr verlängert werden kann, weil meine Therapeutin wirklich sehr gut ist. Beruflich als auch menschlich.
Hey Pia, ein kleiner Verbesserungsvorschlag: könntest du die Kapitelüberschriften vorlesen? Ich schaue deine Videos eher wie ein Podcast und gucke oft nicht hin, das wäre super hilfreich. Danke ☺️
AUA! AUA! es tut so weh so viel daumen nach unten zu bekommen. Ich mache hochqualedetiefe Videos aber komme dislikes ich hasse es. ich hoffe du bist anders mein lieber svea
Also ich bin beim ersten Versuch durch meine Bachelorarbeit gefallen, weil es mir aus verschiedenen Gründen sehr schlecht ging und ich einfach nicht vorangekommen bin. Ich habe in dem Moment wirklich Hilfe gebraucht, aber das noch nicht vollständig realisiert und dann wars schon zu spät. Meine Anmeldung hätte ich nur zurückzuziehen können, wenn ich schon in Therapie gewesen wäre. Dann habe ich versucht, pünktlich zum nächsten Versuch einen Therapieplatz zu kriegen, hab ich aber natürlich nicht. Ich hatte so große Angst, dass ich es wieder nicht schaffe und mir ging es wieder schlechter. Aber nicht so schlimm wie vorher und meine Freunde haben mir so gut geholfen, dass ich die Arbeit Anfang des Monats abgeben konnte. Jetzt bin ich wieder nicht mehr in dieser "Akutphase" und habe das Gefühl, gar keine Therapie zu brauchen. Aber das zieht sich durch die ganzen letzten 10 Jahre bei mir: Ein paar Tage oder Wochen will ich unbedingt in Therapie, kriege in dem Moment keine Hilfe. Und wenn es mir wieder gut geht, denke ich, ich brauche das ja gar nicht und habe dann Angst, mir einen Platz zu suchen. Aber jetzt habe ich erkannt, dass ich auch an meinen Problemen arbeiten kann, wenn sie nicht akut sind und will weiterhin einen Therapieplatz finden. Und jetzt habe ich wenigstens die nötige Geduld dafür...
Habe über die Beratungsstelle meiner Universität eine Therapie bekommen und habe so ein komplett anderes, viel viel besseres Leben nach der Therapie leben können. Leider hat mir Corona das alles wieder zerschossen. Aber traut euch, ihr seid es wert und ihr habt ein Recht, euer Leben ohne schwere psychische Belastungen zu leben.
Ich will hier einfach mal mein großes Danke an dich ausrichten. Ich habe so lange mit mir gekämpft, bis ich den Schritt endlich gewagt habe zur Therapeut*in zu gehen. Damals habe ich versucht zu verstehen, welche Therapieformen es gibt und wohin ich gehen kann. Leider war das für mich so chaotisch und mit viel Kraft und Aufwand verbunden. Dein Video hat mir einfach in knapp 13 min alles beantwortet über was ich mir damals Sorgen gemacht habe. Du wirst damit so vielen helfen! So viele wichtige Aussagen und Worte. Danke!!! Man muss nämlich nicht schwer psychisch krank sein um eine Therapie starten zu können. Es gibt so viele Grauststufen dazwischen, wo man sich helfen lassen kann und jeder hat Unterstützung verdient! Und wie Pia es immer sagt: DU BIST NICHT ALLEINE!
Ich gehe seit März zu einer Therapie... Es ging einfach nicht mehr... Ich war total am Ende und nichts wurde besser... Ich habe zum Glück ziemlich schnell meine Therapeutin gefunden... Es geht um die tiefenpsychologie... Ich hätte nie gedacht, wie lange einen kindheitserfahrungen nachhängen... Diese ganzen ständigen selbstzweifel, das Gefühl nie gut genug zu sein usw. Egal wieviel man schon geschafft hat im Leben... Aber ich merke, wie es langsam aufwärts gehts... Aber es braucht Zeit... Danke für den Kanal und die tollen informativen Videos ❤️
Schön, dass du da bist, Pia! Ich steuere gerade auf das Ende meiner Verhaltenstherapie zu und mir hat das so geholfen. Es war wirklich die beste Entscheidung, die ich jemals im Leben getroffen habe, diese Therapie zu machen. Und ich kann nur das bekräftigen, was du gesagt hast: Man sollte nicht zögern, sich Hilfe zu holen. Und man muss damit auch nicht warten, bis es ganz schlimm wird. Schließlich gehen wir zum Arzt auch nicht nur mit einem gebrochenen Bein, sondern auch mit einer harmlosen Erkältung. Also: Wer merkt, dass er in bestimmten Situationen oder Beziehungen einfach nicht weiterkommt, oder destruktive Verhaltens- und Denkmuster hat, der kann eine Therapie machen. Und da muss der Leidensdruck noch gar nicht so groß sein, finde ich. Wie siehst du das? :) Noch eine Ergänzung: Auch Therapien bei Therapeut*innen in Ausbildung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Psychotherapie war das beste was ich gemacht habe um mit meiner PTBS klarzukommen. Das schwerste daran war der Entschluss den Weg zu gehen. Mir geht es viel besser als vorher.
Nach 6 Jahren Therapie gelte ich seit April als genesen. Hab damals sofort Therapie erhalten und war immer fleißig dabei. Ich würde es immer wieder so machen und es auch jedem empfehlen 🤗👍💕 Danke für das Video.
Meine erste Therapie war mit 16 Jahren. Sie hat mir sehr gut geholfen. Dann ging ich mit 27 Jahren wieder in Therapie, die ich aber abgebrochen habe. Grund dafür war, das ich mit dem Therapeuten einfach nicht zurecht kam. Dann folgte eine lange Pause. Erst 2014 habe ich mich erneut dazu entschlossen, eine Therapie zu machen. Die ging dann 7 Jahre lang und endete Ende 2021. Ich brauche aber immer noch Unterstützung und habe mir jetzt Hilfe in der Psychiatrischen Institutambulanz gesucht. Freunde und Familie meinen, ich hätte mich zum Positiven verändert. Ich selber merke auch, das ich anders drauf bin als noch vor der Therapie. Aber es ist harte Arbeit, auch nach der Sitzung. Ich arbeite ständig an mir, damit es mir besser geht.
Ich habe 1 Jahr nach einem Therapieplatz gesucht, hab mich auf unzähligen Wartelisten eingetragen, hatte viele Erstgespräche gehabt und schließlich einen passenden Therapeuten gefunden. Es war wirklich schwierig, selbst in einer Großstadt. Es war die Mühe auf jeden Fall wert.
eine Freundin von mir hat sogar Mal gesagt "ich finde, dass auch gesunde Menschen in Therapie gehen sollten, einfach, damit es gar nicht erst zu du etwas kommt." auch wenn das natürlich nicht möglich ist, finde ich den Ansatz schon sehr richtig. in dieser verrückten Welt bräuchten echt mehr Leute Psychotherapie, als man denkt. ich bin froh und stolz, dass ich endlich diesen Schritt gehen konnte!
Ich habe auch drei Jahre Psychotherapie gemacht und es hat mir nachhaltig geholfen. Anfangs hat es auch ein paar Monate gedauert einen Platz zu finden. Aber es war das beste, was ich machen, konnte. Ohne die Therapie wäre ich jetzt nicht an der Stelle, wo ich im Moment stehe. Ich kann jedem nur empfehlen sich bei psychischen Problemen Hilfe zu holen :)
Ich glaub ich kann mich echt glücklich schätzen, dass ich sofort nach den 4 Erstgesprächen sofort einen Therapieplatz bekommen habe^^ ich muss sagen, dass die Therapie mir sehr geholfen hat in Bezug auf meine Wahrnehmung der Gefühle und wie ich jetzt mit ihnen umgehen kann. Es ist trotzdem noch ein weiter Weg für mich meine großen Ängste zu meistern. Nichts desto trotz bin froh dass ich diesen Schritt gegangen bin und kann es nur jeden empfehlen, der oder die psychische Probleme hat :)
Super Video wieder von dir. Unheimlicher Weise hilft mir zum zweiten Mal ein Video von dir genau dann wenn ich keinen Plan habe wie und wo ich genau ansetzten soll. Danke dir. Lieben Gruß Arko
Vielen lieben Dank für dieses tolle Video! Es hat alles so schön klar dargestellt und mir ein Stück die Angst genommen, den Prozess zu beginnen mir einen Therapeuten zu suchen. Jetzt habe ich einen Platz und die Diagnose Depressionen. Rückblickend schleppe ich das schon mein ganzes Leben mit mir rum. Ich fange langsam wieder an meine Emotionen wieder spüren zu können und ohne dieses Video wäre es vielleicht nicht möglich gewesen. Also nochmal: Danke :)
Das schwierige für mich war der Schritt einzusehen das ich das ganze dringend nötig habe... Habe mich vor ca. Einem Monat angemeldet und habe Anfang Februar meinen ersten Termin. An alle die mit dem gleichen Problem struggeln: Einfach machen euch fällt für den ersten Moment ein riesen Stein vom Herz und es gibt wieder Hoffnung.
Wow, einfach danke, das war schon so überfällig, dass dieses Video kommt Habe mich vor ner Weile mal mit ner Freundin, die Psychologie studiert unterhalten, und wir sind drauf gekommen, dass es im Prinzip am besten wäre, wenn JEDER 2 mal in Jahr (mindestens, versteht sich) zum Psychotherapeuten geht, so wie jeder 2 mal im Jahr (hoffentlich seid ihr alle so brav^^) zum Zahnarzt geht Würde Stigmata verhindern, und die Leute die Hilfe brauchen würden sie kriegen (Dass uns hierfür die Ressourcen fehlen ist nen anderes Thema^^)
Meinst du dann 2mal im Jahr für ne Stunde? 😄 ich versteh woher der Gedanke kommt, aber ich fürchte, dass sich viele in der kurzen Zeit überhaupt nicht öffnen könnten 😄 und die Frage ist auch, ob die Termine wahrgenommen werden würden 😄 und von den fehlenden Ressourcen, wie du schon sagst, mal ganz zu schweigen 😄
@@psychologeek_funk Natürlich wäre es zu kurz, vor allem für das Vertrauensverhältnis Aber vlt. wäre es als Ziel auch ne Motivation, an besagtes Problem mit den Ressourcen von Seiten der Politik und Krankenkassen ranzugehen (Weil ich finde, dass grade von der Politik Aufmerksamkeit für das Thema überfällig ist)
Also ich geh zum Zahnarzt wenn es weh tut. Finde diese regelmäßigen Untersuchungen sind reine Geldmacherrei. Vielleicht Frauenarzt ausgenommen, dazu kann ich nix sagen. Würde mich nicht wundern, wenn so ein jährliches Angebot am Ende auch nur ne Routine zum Geld machen wird. Und hier, anders als bei Zähne, bringt's im besten Fall nichts. Sollte man schon selber entscheiden.
@@aba1829 Zum Frauenarzt sollte man auf jeden Fall regelmäßig gehen. Abgesehen von der Untersuchung nach Tumoren oder schadhaften Veränderungen schleichen sich auch sehr schnell mal harmlosere Geschlechtskrankheiten ein, die man auf den ersten Blick und vor allem alleine nicht erkennt.
Erst eine DBT und dann 7 Jahre später eine EMDR. Beide Therapieformen waren zu dem Zeitpunkt genau die richtige Form und ich hatte jeweils Glück direkt die passende Therapeutin zu finden. WIe du schon bei den Verhaltenstherapien erklärt hast, steckt da aber unheimlich viel eigene Arbeit dahinter.
Super interessant! Genau das mache ich aktuell durch 😊 Ich habe erst eine Therapie begonnen und bin schon nach ein paar Sitzungen wahnsinnig begeistert, was mich alles aus der Kindheit prägt, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte und wie ich das mit meiner Ärztin jetzt gerade herausfinde. Also ich kann eine Therapie nur empfehlen, man lernt so viel über sich und den eigenen Umgang kennen. ☺
Super informatives Video, danke dir dafür! Super fanden wir auch, dass du nochmal betont hast, wie wichtig es ist, dass die Chemie zwischen Patient*in und Therapeut*in stimmt!
Vielen Dank für dieses Video. Eine Ressource wie diese hier hab ich schon länger gesucht und bin gerade erst darüber gestolpert. Der Link wird direkt erstmal gespeichert und bei Bedarf weitergegeben. Super aufgearbeitet und es ist so wichtig, dass wir in diesem Bereich weiter aufklären!
Also ich habe im November begonnen mit einer Therapie, und ich muss sagen es war wirklich eine der besten Entscheidungen die ich je gemacht habe. Ich wurde im Oktober positiv auf Corona gestestet und wurde auch sehr krank. Dadurch hatte ich Panikattacken bekommen, unter denen ich schon als Teenee mit 14/15 drunter litt, heute bin ich 26 Jahre alt. Ich mache eine EMDR-Therapie und das ganze geht so super schnell, meine Lebensqualität hat sich sooooo verbessert! Ich hatte schon viele verschiedene Therapieformen getestet, aber nichts hat mir persönlich so sehr weiter geholfen wie EMDR. Ich muss aber auch sagen dass mein Therapeut einfach mega ist, er ist eigentlich immer für einen da. Wenn ich ein Problem im Alltag erkennen und mir Fragen stelle, dann kann ich ihm einfach eine Nachricht schreiben und ee antwortet mir meistens innerhalb 1-2 Stunden. Das mach auch nicht jeder! Aber dadurch hat man so sehr das Gefühl ernst genommen und verstanden zu werden. Jetzt nach 6 Sitzungen sind wir auch schon fast am Ende der Therapie angekommen und ich hab ja erst im November damit begonnen🙈
Ich war bei einer Tiefenpsychologin, dann in einer verhaltenstherapeutischen Tagesklinik und bin jetzt bei einer systemischen Therapeutin😄 Und das ist gut so gewesen, denn jetzt kann ich aus alles Strömungen Aspekte ziehen, die mir helfen. Den Platz zu wechseln ist nicht nur OK, es kann sogar gut sein. Du bist es wert, die beste Therapie für dich zu finden😊
@@painfactory548 Ja das stimmt die ticken wirklich ganz anders. Vor allem wenn es darum geht wie viel Zeit sie sich für dich nehmen. Bei Allgemeinärzten etc. habe zumindest ich immer das Gefühl, dass man unter Zeitdruck schnell abgefertigt wird und möglichst schnell mit einem Rezept in der Hand wieder die Tür rausgeschoben wird. Psychotherapeuten gehen meiner Erfahrung nach viel geduldiger mit einem um und nehmen sich logischerweise viel Zeit für dich in längeren Gesprächen und sind fachgemäß auch eben viel bessere Zuhörer. Die ganze Atmosphäre ist dadurch einfach menschlicher und nicht so kühl und trocken wie man es sonst eher von Ärzten gewohnt ist
Genau das war auch mein Problem, was mit einer chronischen Erkrankung, die regelmäßige Kontrollen erfordert, sagen wir mal suboptimal ist. Irgendwann aber war der Leidensdruck so groß, dass ich eine Therapie gemacht habe (bzw. noch mache) und sie hat wirklich geholfen. Schon alleine, dass die Therapeutin ja wusste, dass die Termine ein Problem sind, hat sich positiv ausgewirkt. Du schaffst das!!!
Das Problem kenne ich. Ich habs damals Klassisch gemacht: Ich habe meinem Freund gesagt: "Ich muss zum Zahnarzt.... ich brauch deine Hilfe." Er hat den Termin gemacht, er hat den Arzt über meine Phobie aufgeklärt und er hat mich am nämlichen Tag begleitet. Er hat keine Ausrede (und mir sind genug eingefallen) gelten lassen und hätte mich im zweifelsfall auch am Weglaufen gehindert. Das wollte ich so. Genau darum habe ich ihn gebeten. Es war natürlich nicht so dramatisch, wie ich es befürchtet habe. Ich bin nicht ausgetickt, sondern auf meinen Beinen selbstständig hineingegangen. Der Arzt hatte übrigens keine Gerätschaften im Behandlungsraum. Der Stuhl war leer. Keine Bohrer, keine spitzen Gegenstände, nur ein Spiegel und ein Holzstäbchen für die Zunge. Wenn ich mich richtig erinnere waren die angeschlossenen Geräte sogar abgedeckt. Wenn du also Hilfe brauchst: Nimm dir eine dir nahestehende Person und bitte sie, dir zu helfen. Den Termin vereinbaren, den Arzt informieren über dein Problem und auch dich hinbringen. Und ganz wichtig: Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch :D Fühl dich gedrückt.
Danke für dieses tolle und verständliche Video! :D Ich war schon zwei Mal in einer Verhaltenstherapie aufgrund von einer Angststörung und jedes Mal ging es mir schon nach wenigen Wochen viel besser! Ich brauche einfach oft konkrete Handlungsanweisungen für den Alltag, um mit meinen Ängsten umzugehen. Bei uns in der Stadt gibt es Gott sei Dank eine Klinik für Kinder-und Jugendpsychatrie bzw. Psychotherapie mit einer Ambulanz, in die man immer sofort kommen kann. Meine Eltern haben mich damals gleich unterstützt und dort hin gebracht. Dann habe ich auch schnell einen Therapieplatz bekommen. Beim zweiten Mal habe ich dann selbst nach ausgebildeten Psychotherapeuten gesucht und bin auch schnell fündig geworden. Nach ein paar Wochen hatte ich einen Termin, wobei die Therapeutin sogar froh war, dass ich gesetzlich versichert bin, da sie meinte, dass sie ein bestimmtes Kontingent an gesetzlich versicherten Patienten füllen muss und sich oft nur Leute melden, die privat versichert sind. Ich glaube, häufig wissen Betroffene gar nicht, dass die gesetzliche Krankenkasse eine Therapie übernimmt. Bzw. kann man bei der Krankenkasse auch immer anrufen und bekommt Informationen zu Psychotherapeuten im Umkreis. :)
wäre toll wenn du videos zum thema musiktherapie und/oder kunsttherapie machen könntest🤗 schaue so oft deine videos sind so toll strukturiert und verständlich
50 Jahre ohne ausgekommen, dann zack ein Schocktrauma und dann ptbs... Nun seit 2 Jahren Traumatherapie... Und was soll ich sagen?Ich hab wohl das Glück, an posttraumatischem Wachstum zu,, leiden''. Ich war noch nie so bewusst und reflektiert in meinem Leben... Jippii... 🤗
"Woher weiß meine Mutter, welche Knöpfe sie drücken muss?" "Sie hat sie installiert" Ich befinde mich seit 2018 in Therapie und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Damals kam ich um diese Entscheidung aufgrund einer akuten PTBS mit gleichzeitigem Burnout, welche sich als Angststörung äußerten nicht drum herum. Meine Therapie tut mir sehr gut. Ich lerne jedes Mal nach wie vor neue Sachen und konnte mein Leben ein wenig umstrukturieren ohne super viel zu ändern. Da habe ich gemerkt, dass auch kleine Dinge zu ändern manchmal eine enorm große Wirkung haben können. Mein Therapieweg ist noch lang. Ich freue mich auf ihn und die ganzen Sachen, die ich dadurch lerne zu sehen =)
Sehr gutes und aufschlussreiches Video👍🏼 auch ich habe am Anfang meiner Pubertät eine Therapie gemacht, weil ich verschiedene Angststörungen hatte. Jedoch wollte ich meiner Tharapeutin nie genau sagen, wovor ich Angst hatte bzw. welche Gedanken mir Angst machten, weil ich dachte, dass sie mich für verrückt halten könnte, die Ängste abtun würde oder es meinen Eltern sagen könnte. Im Nachhinein würde ich jetzt anders handeln und meine Probleme wirklich bei ihr ansprechen, weil sie eigentlich eine super nette und kompetente Frau war. Aber trotzdem hat mir die Therapie sehr geholfen, obwohl wir das eigentliche Problem nie direkt angegangen sind. Wir haben uns mehr darauf konzentriert mein Selbstbewusstsein zu stärken und das hat mir sehr geholfen der Mensch zu werden, der ich heute bin❤️
Das Video hat mir schon ein wenig weitergeholfen mit dem Erstattungsverfahren. Danke dafür auf jeden Fall. Hab nämlich seit deiner Ankündigung beim letzten Mal auf das Video gewartet und werd jetzt nochmal frisch motiviert auf die Suche gehen. War kurzfristig sehr frustriert und sehr erschrocken darüber, dass man obwohl man eigentlich dringend Hilfe braucht, man solange warten muss.
Absolut wertvolle Klarstellungen. 👏🏻👏🏻👏🏻 Ich wünschte, ich hätte vor fünf Jahren eine solche Erklärung, als ich zum ersten Mal professionelle Hilfe suchte... Ich muss sagen, es war ein echter Marathon. 😓 Tolles, tolles Video, Pia!! Herzlichen Glückwunsch zu der hervorragenden Arbeit und vielen, vielen Dank. 💛
@@psychologeek_funk Ja, viel besser, obwohl ich immer noch mit sporadischen Angstzuständen und Schwierigkeiten beim Vertrauen (insbesondere diesem Thema) aufgrund eines Traumas in der Vergangenheit zu kämpfen habe ... Übrigens würde ich mich sehr freuen, wenn Sie eines Mittwochs über PTBS sprechen würden. Vielen lieben Danke für Ihre Fürsorge. 🙏🏻
Danke Pia für dieses informative und interessante Video zu so einem wichtigen Thema! Hoffen wir, dass die Psychotherapie bald kein Tabuthema mehr ist. Freue mich jedes Mal, wenn ich ein neues Video von dir im Feed entdecke, pass auf dich auf und fühl dich gedrückt!!
Ich persönlich habe das Glück, eine wunderbare Therapeutin zu haben. Das Verhältnis ist super und sie ist stets hilfsbereit. Ich habe viele schlechte Erfahrungen in meinem Leben gemacht und habe tendenziell ein großes Misstrauen in allen und jeden. Ich war Psychotherapie zwar grundsätzlich nicht negativ eingestellt, aber hatte auch Bedenken. Ich wurde jedoch, positiv, eines besseren belehrt. ☺
Ich kann es bestätigen! War in mehreren Klinken und habe dort die systemische Therapie sowie Verhaltenstherapie kennengelernt. War auch lange in ambulanter Therapie (Psychoanalyse). Ich bin sehr daran gewachsen! 🤗
Liebe Pia, das war wieder ein sehr tolles Video :) Vielleicht kannst du ja mal eins über das Phänomen machen, wie/warum Patient*innen sich oft in Therapeut*innen verlieben oder sie zumindest total zu idealisieren anfangen und was man dagegen machen bzw. wie man damit umgehen kann? Man findet nur wenige wirklich gute Informationen dazu
Dann gehöre ich auch zur Minderheit, die eine Therapie gemacht haben bzw. machen. Ich bin sehr froh eine Therapie gemacht zu haben und mein Therapeut passt zu mir wie A.. auf Eimer. Da muss man auch Glück haben. Dein Video ist wirklich hilfreich, da viele nicht wissen, wie man an einen Therapieplatz kommt 👍
Heute wurde mir eine Überweisung für Psychotherapie erstellt und ich erinnerte mich direkt wieder an dieses Video, welches ich damals sah und mit einer Freundin teilte. Heute bin ich diejenige, die an Content wie diesem Bedarf hat. Ich bin sehr Dankbar für diese Übersicht und die Links. Für mich beginnt jetzt die Suche nach einem Therapeuten.
Hey Pia, ich war jetzt seit sieben Jahren in verschiedenen Therapien und meine Symptome sind bereits wesentlich besser geworden. Immer hin habe ich mein Studium geschafft, bin nicht mehr täglich suizidal und sogar ziemlich stabil geworden. Ich würde mir wünschen, dass Du vielleicht auch mal ein Video über andere Therapieverfahren machst. Dachte da an DBT, Schematherapie, Hypnosetherapie oder auch psycholytische Psychotherapie.
Das freut mich sehr zu lesen, dass dir die Therapie geholfen hat! 😊 Und ja, daran habe ich auch schon gedacht 😊 Das Problem ist hier nur ein bisschen, dass es zu den anderen Therapieformen weniger Forschung gibt und die Wirksamkeit bisher nur bedingt nachgewiesen werden konnte, aber ich schau mal 😊 liebste Grüße!
Guten Morgen🥰 Ich habe eine somatoforme schmerzstörung und würde mich total freuen wenn sie dazu ein Video machen würden. Es gibt wenige Videos auf TH-cam und wäre wirklich interessant für mich. Weiter so! :)
Wichtiges Video, wie immer :) Meine Verhaltenstherapie läuft seit bald drei Jahren, was wohl auch daran liegt, dass wir immer wieder auf tiefenpsychologische Maßnahmen zurückgreifen und dann erst einmal andere Baustellen zu Ende bringen, als ursprünglich vorgesehen war. Ein langes hin und her; ich hatte jetzt drei „Rückfälle“ nachdem ich während der Therapie genesen war - aber rückblickend, gerade jetzt nach dem dritten Rockford, der sehr schnell abgeklungen ist, muss ich sagen: es bringt etwas, wenn man will.
Ich verfolge dich seit Beginn und habe mich jetzt auch aufgerafft um mir Hilfe zu holen. Danke für deine hilfreichen Videos! Du klärst super auf und hast das ganze Thema für mich greifbarer gemacht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche Therapieformen mir in unterschiedlichen Lebenssituationen geholfen haben. Zu dem jeweiligen Zeitpunkt war das dann genau das, was ich gerade benötigt habe.
Psychotherapie bei einem Therapeuten, den man vertraut, ist Goldwert! Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, hätte ich nicht meine aktuelle Verhaltenstherapeutin! Das ist das allerwichtigste, die Chemie entscheidet über den Therapieerfolg
Da meine psychischen Probleme doch körperlicher und nicht seelischer Natur waren wurde es trotz Therapie immer schlimmer. Mittlerweile habe ich eine Diagnose und es geht mir psychisch viel besser. Trotzdem bereue ich meine Psychotherapie in keinster Weise. Meine Therapeutin hat mir super weiter geholfen die schwierigste Zeit meines Lebens zu überstehen. Sie ist nicht nur eine gute Therapeutin sondern auch ein guter und intelligenter Mensch.
In der psychiatrischen Tagesklinik in der ich vor ca. 3 Jahren gewesen bin, hat der dortige Ergotherapeut es ganz treffend formuliert: "Sie denken vielleicht sie sind nicht normal, aber diejenigen da draußen die sich nicht trauen in Therapie zu gehen, obwohl sie es eigentlich bräuchten, die sind nicht normal. Sie hier die sich ihren Problemen stellen und an sich arbeiten wollen, sind diejenigen die normal im Sinne von vernünftig sind." Und das kann ich wirklich aus meiner Erfahrung nur bestätigen. In meiner Kindheit wurde ich sehr negativ geprägt was psychische Probleme angeht und hatte extreme Vorurteile gegenüber einer Psychotherapie, weswegen auch der erste Anlauf in meiner Pubertät damals nicht funktioniert hat. Im Erwachsenenalter haben sich meine Probleme jedoch verstärkt und ich hatte gar keine andere Wahl mehr als mich darauf einzulassen. Und ich bin so froh, dass ich das geschafft habe. Allein der Umgang mit anderen Menschen in der Tagesklinik die alle ihre eigenen Probleme hatten, aber eben wirklich ganz normale und sehr vernünftige Menschen waren, hat mir extrem geholfen diese Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Psychotherapien abzubauen und mich darauf einzulassen. Und im Anschluss an die Tagesklinik habe ich auch eine ambulante Psychotherapie lange weitergemacht und es hat mir wirklich immens geholfen, sodass ich endlich wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen kann und auch mit neuen unvorhergesehenen Krisen, wie momentan wegen Corona, zumindest deutlich besser umgehen kann, als noch in der Vergangenheit.
Danke für das Video! Ich würde sehr gerne in Therapie, habe meine Traumata, Probleme und Päckchen viel zu lange mit mir herumgeschleppt. Aber erst jetzt, wo ich den konkreten Verdacht habe, dass ich AD(H)S haben könnte, traue ich mich, nach einem Therapie-Platz zu suchen. Nicht, weil ich Angst vor Stigmatisierungen hatte, sondern weil ich Menschen, "die es nötiger haben" keinen Platz wegschnappen wollte. Ich war zwar nie richtig glücklich, aber mir ging es doch relativ gut. Blöde Gedanken... Vielleicht hilft der offene Umgang und das gesellschaftliche Umdenken in Bezug auf Therapie ja, dass es zukünftig mehr Plätze gibt und die einfacher zu bekommen sind.
Sehr schönes Video Pia! Ich fand es gut, dass Du auch auf die psychodynamischen Ansätze (tiefenpsychologisch und analytisch) eingegangen bist, da diese häufig in der Versorgung untergehen. Bei der Wirksamkeit von Psychotherapie muss noch gesagt werden: Ja, es hilft, aber wir wissen nicht warum. Psychologische Konstrukte sind am Ende (meist) nichts Greifbares (z.B. Unterbewusstsein, Seele, Triebkonstrukte) und da liegt auch der Hund begraben und es braucht dahingehend auch mehr Forschung oder eine Präzisierung der Termini. Jedoch ist es am Ende auch egal, welche Therapieform angewendet wird. Das "Dodo-Verdikt" besagt, dass alles Therapieformen am Ende annähernd ähnliche Ergebnisse erzielen. Das ist zum Beispiel auch ein Argumentationsgrund, sich mit einer "Allgemeinen Psychotherapie" zu befassen.
Also ich habe in einer Klinik Verhaltenstherapie gemacht und mache Ambulante tiefenpsychologische Therapie. Die Verhaltenstherapie hat mir bei meinen Ängsten super geholfen. Die Therapie die ich im Moment mache ist auch eine Entlasstung, weil ich einen sicheren Raum zum reden habe, das kann dann auch mal emotional und anstrengend werden. Die Verdrängung macht es aber noch schlimmer, deswegen fühlt es sich nach der Sitzung ganz gut an. Für Notfälle kann ich immer Skillcoaching von der Klinik in Anspruch nehmen.
Ich weiß nicht ob es auf deinen Kanal passt, aber für mich als Erkrankte wären auch Videos zum Berufswechsel bzw. der Berufswahl interessieren, wie man findet, was zu einem passt, wenn man bisher Schwierigkeiten damit hatte... Oder generell was zum Thema psychische Erkrankungen und Arbeit! Ein Thema, was mich sehr verunsichert und mich aktuell wieder vor einige Probleme stellt...
@@lime427 Hey Yuna, ich studiere Berufliche Reha, also wie man Menschen mit Krankheiten bei der Teilhabe am Arbeitsleben unterstützt. Am besten gehst du als erstes Mal zum Job-Center und fragst dort um Hilfe. Du kannst auch dort sagen, dass es dir wegen einer Krankheit schwer fällt zu wissen, was du machen willst. Es kann dann sein, dass geschaut wird, inwiefern deine Krankheit vielleicht aktuell so schwer ist, dass sie vllt mit einer Behinderung gleichzusetzen ist, was etwas GUTES ist, weil man so Zugang zu besseren Hilfen bekommt. Für Menschen mit psychischen Problemen bin es z.B. so genannte Berufstrainingszentren (BTZ). Dort arbeiten Psycholog:innen, Pädagog:innen und Rehabilitationswissenschaftler:innen, die alle speziell dafür qualifiziert sind, Menschen mit psychischen Krankheiten so zu unterstützen, dass sie in Arbeit kommen und damit glücklich werden. Das kann sein, dass jemand z.B. eine Therapie anfängt oder ein Assessment macht, um zu schauen, wo die eigenen Interessen sind und was jemand schon gut kann. Oder, wenn man keinen Schulabschluss hat, einen Abschluss nachholen und dann eine Berufsausbildung startet. Beim BTZ sind Menschen jeden Alters. Es gibt auch noch andere Einrichtungen der beruflichen Reha, alle speziell für besondere Gruppen. Wichtig ist, dass du dir professionelle Hilfe suchst. Das kann beim Jobcenter sein, wenn es um den Beruf geht, oder z.B. auch bei einem Therapeut, wenn es um eine Psychotherapie geht. Es ist OK und zeigt eigene Stärke, wenn man Hilfe sucht und annimmt :)
@@Erdbeerheld1 Vielen Dank für deine Antwort!!! Ich bin gerade im Prozess mir wieder Hilfe zu suchen, habe morgen mein Vorstellungsgespräch für eine Therapie und werde wahrscheinlich ein Angebot zum ambulant betreuten Wohnen annehmen, die mir sobald es soweit ist auch beruflich weiterhelfen wollen. Ansonsten stellt mein Psychiater mir auch noch die Möglichkeiten einer beruflichen Reha oder Klinik frei! Allerdings habe ich mich jetzt vorerst für Therapie und betreutes Wohnen entschieden, da ich glaube, noch einiges aufarbeiten zu müssen. Wofür die Klinik natürlich auch nicht schlecht wäre, aber das passt aktuell leider nicht so für mich, da meine favorisierte Tagesklinik eine Liste von mehreren Monaten hat :(. Beruflich mache ich mir aktuell nur schon riesig nen Kopf! Ich bin aktuell in einer Ausbildung, die scheinbar nicht zu mir passt. Und neben Druck von Außen habe ich auch einen großen innerlichen Druck, da ich Angst habe, unseren Lebensstil wieder enorm verringern zu müssen... Nachdem wir viele Monate mit weniger als 300€ auskommen mussten, weiß ich, dass das einfach kein angenehmes Leben ist (zu zweit mit zwei Katzen) und naja, ich habe einfach Angst 😪 Geld ist nicht alles, aber leider doch sehr viel
Unglaublich gutes und wichtiges Video! Ich habe selbst einiges an Erfahrung mit Psychiatrie und Psychotherapie, persönlich und als Leiter einer Selbsthilfegruppe. In Kürze: Es ist ein steiniger Weg, aber es lohnt sich ihn zu gehen. Beim "Ablauf einer Psychotherapie", finde ich, kann man die Wichtigkeit eines Therapieplans nicht zu viel betonen! Einen Rahmen zu haben und Ziele abzustecken hilft Erwartungen zu managen und bewahrt davor, dass die Therapiezeit rum ist, aber man das Gefühl hat noch gar nicht fertig zu sein. Mit einem konkreten Fahrplan vor Augen ist es einem selbst auch bewusster, dass die Therapiestunden eine begrenzte Ressource sind und man kann sich besser auf Kurs halten. Ein gutes Gespräch ist auch schön, aber dafür braucht man keine Spezialisten. Tut euch in einer Therapie selbst den Gefallen eure Gesprächsinhalte zu reflektieren und mit euren Zielen abzugleichen.
Normalerweise kommentiere ich nicht oft, aber da ich dieses Video wirklich aufschlussreich und hilfreich fand wollte ich mich bei dir dafür bedanken! :)
Ein gutes, informatives Video zum Thema Psychotherapie. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Suche nach einem Therapieplatz nicht einfach ist, aber es lohnt sich. Ich hatte Glück mit recht kurzer Wartezeit und dass es direkt mit der Therapeutin gepasst hat. Ich fühle mich wohl und verstanden. Mich würde das Thema "Traumata" interessieren. Behandlungsmethoden, Symptome, evtl Abgrenzung zu Depression/anderen psychischen Krankheiten.
Nachdem ich beim Thema Narzissmus ja ein klein wenig kritisch war, möchte ich euch heute großen Dank aussprechen. Danke für das tolle und informative Video. Hab es geteilt und vielen Freunden empfohlen. 🙂🙂🙂
Vielen Dank fuer deine Arbeit und dass du mit deinen Videos so viel dafuer tust um das Stigma zu brechen! Koenntest du vielleicht mal ein Video zu Dialectical Behaviour Therapy machen oder auch ganz gezielt zu anderen spezifischeren Therapieformen? Also vielleicht erklaeren, wie so eine Session aufgebaut ist, was die Ziele sind, welche Techniken angewandt werden usw.
Ich hab meinen Therapieplatz innerhalb von 2 Wochen bekommen, indem ich bei der KVH (kassenärztlichen Vereinigung Hessen) angerufen habe. Das ist meine 3 Therapie und diesesmal hatte ich echt Glück. Bei den anderen beiden hatte ich Probleme mich zu öffnen und irgendwann wurde die Stimmung ganz komisch, weil ich nicht mehr viel Neues erzählt hatte und die Therapeuten auch nicht weiter wussten.
Habe den Kanal kürzl für mich entdeckt..🌱🌱 Sehr gute Darstellung von Psychotherapie & seine versch. Formen etc.! Kurz & prägnant dargestellt, ein wichtiger Wegweiser, um sich in dem ganzen " Psychowirrwarr" zurechtfinden. Danke für das hilfreiche Video! 💕
Die Frage ist, ob jetzt noch der Therapeut gegen alles ankommt und es abhandeln kann. Ich kenne mich da nicht wirklich aus und man sagt mir oft, ich soll in die Tageskliniken.
@@RavenKarasu In die Tagesklinik zu gehen, war eine meiner besten Entscheidungen. Sich für ein paar Wochen Mal nur auf die Psyche zu konzentrieren hilft Wunder, wenn der wöchentliche Gang zum Therapeuten nicht mehr reicht. Versuch aber, dir nach Möglichkeit Erfahrungsberichte einzuholen, denn es gibt deutliche Qualitätsunterschiede. Meine hatte beispielsweise eine eigene Gruppe nur für die 18-30-Jährigen, das war super
@@RavenKarasu Ich war in einer Tagesklinik und glaube mir es ist nicht schlimm... du kommst zur Ruhe kannst dein Leben reflektieren und du findest Neue free dir dich verstehen keine Angst mein Freund du kriegst es hin ich glaube an dich
Kannst du mal ein Video über selbstverletzendes Verhalten machen? Wäre voll schön, ich bin selbst betroffen und ein Input von Seiten der Psychologie wäre mal richtig cool um das zu verstehen:)
Omg das mit der tiefen Psychologie trifft mich hart ich habe so viel verdrängt das ich mich kaum an meine Kindheit erinnern kann und auch emotional nichts mehr so richtig empfinde. Ich bin seit einem Jahr unter Behandlung.
Nach vielen Jahren habe ich mich endlich getraut, einen Therapeuten aufzusuchen. Die erste Sitzung startet im Januar und allein die Aussicht darauf, hat mir schon super viel geholfen 🙏
DANKE! Frage mich seit längerem warum meine Therapie nichts bringt, obwohl ich meine Therapeutin ech mag... Ich meine dass ne Gruppensitzung nix für mich is is mir immer klar gewesen .. Aber nach deinem Video glaube ich, dass mir der tiefenpsychologische Ansatz eher helfen könnte.. Schließlich kann ich echt irgendwie nichts dagegen machen dass ich mit der Gruppe fremder Menschen nicht über meine Probleme und Erfahrungen reden will/kann... Auf jeden Fall bin ich einen kleinen Schritt weiter glaube ich ☺️❤️
Mache auch im Moment eine Therapie und ich nehme mir immer extra nen halben Tag bis Tag Urlaub, da ich auf der Arbeit dann meist zu viele andere Gedanken habe
Ein gutes Video. Nur eine kleine Ergänzung meinerseits noch: NIcht jede Therapieform ist für jede*n geeignet. Ich habe beispielsweise mal eine tiefenpsychologische Psychotherapie gestartet und relativ schnell gemerkt, dass ich damit überhaupt nichts anfangen kann. Diese Erfahrung hat mich dann davon abgehalten irgendeine Therapie zu machen. Als ich jedoch ein paar Jahre später eine Verhaltenstherapie gemacht habe, sah das komplett anders aus. Ich habe mich besser gefühlt und deutliche Fortschritte gemacht. Also nicht zu schnell entmutigen lassen und vielleicht auch mal einer anderen Therapieform eine Chance geben!
Schade, dass mir das Video nicht in der Abo-Box angezeigt wurde. Dennoch ein mega gutes Video, vielen Dank. Dank dir kann ich ab und zu mit meinem neuen Wissen über die Psychologie angeben hahahah
Ich bin an dem Punkt angekommen das ich sage, dass ich nicht mehr alleine damit klar komme. Ich habe kein Problem damit das zu akzeptieren. Ich werde in eine Klinik gehen und mich dort behandeln lassen. Ich fühle mich nicht schlecht weil ich das ganze in Anspruch nehme. Ich freue mich eher auf einen Neustart und darauf daß mein leben wieder stark an Qualität zunimmt. Viele Leute schämen sich ihre Probleme zuzugeben weil sie denken das es schwäche wäre. Unteranderem ist mir auch noch aufgefallen, dass viele Menschen den Punkt überschritten haben wo sie merken das sie Hilfe brauchen und komplett in der Krankheit leben. Ich hatte zum Glück noch nicht den Punkt überschritten, auch wenn es teilweise sehr kritisch war. Damit wir ich sagen, dass es nichts schlimmes ist wenn man Probleme hat und Hilfe benötigt um damit wieder klarzukommen. Es ist eher ein Zeichen von stärke. Ist zumindest meine Meinung.
Ich habe Ende Mai einen Termin zu einem Erstgespräch am 1. Juli bekommen. Ich habe mir stundenlang den Kopf zerbrochen, was ich sage und mir Mut zugesprochen überhaupt etwas zu sagen. Mein Termin war 9:30 Uhr und ich wurde extra für den ganzen Schultag abgemeldet. Ich war schon seit um 6 wach, weil ich nicht schlafen konnte. Eine Stunde vor meinem Termin hat man meine Mum angerufen und uns wurde gesagt, dass sich genau an diesem Morgen der Psychater krank gemeldet hat und mein Termin auf den 9. September verschoben wurde. Ich weiß viele haben noch längere Wartezeiten, trotzdem hat mich das ganz schön getroffen. Ich weiß nicht, ob ich nochmal die Kraft habe meine "Mauern" runterzufahren und über meine Probleme sprechen kann.
Ich persönlich bin noch nie in einer Psychischotherapeutischen Behandlung gewesen.. ziehe es aber zurzeit in Erwägung da es im Laufe der Jahre schlimmer wird, mittlerweile meine Mitmenschen darunter mit darunter leiden und ich ständig im Konflikt mit Menschen und mit mir selbst begebe. Nun bin ich auf Recherche, da ich mich darauf vorbereiten möchte was auf mich zukommen könnte, denn meine Angststörung, die ich über die Jahre festgestellt habe mittlerweile nicht mehr lowkey sondern eher highkey.
Super interessant, vielen vielen Dank! 😊 Ich bin mir (unter anderem auch durch deine interessanten Videos) immer sicherer, dass ich ab nächstem Wintersemester gerne Psychologie studieren würde!
@@honeyct9231 Ehrlich? Ist das vielleicht auch wieder vom Bundesland abhängig? Eine Bekannte meinte, sie kann das jetzt nach dem Bachelor leider nicht mehr machen. (Sozusagen das gleiche studieren.) Ich hoffe, sie ist da richtig informiert.. 😂😅
Bin erst bei einer Heilpraktikerin gewesen. Davon hat mir mein Hausarzt allerdings abgeraten. Aktuell suche ich sowohl nach einer Klinik als auch nach ambulanter Therapie. Es ist wirklich schwer irgendwo überhaupt auf eine Warteliste zu kommen. Danke für deine gute Aufklärungsarbeit. Ich werde dein Video noch mal schauen und mir die Tipps zu Nutze machen. Viele Grüße, Tino :)
Ein Video zu einem sehr wichtigen Thema. Es gibt einfach viel zu viele Vorbehalte gegen Psychotherapie.😔 Aus eigener Erfahrung würde ich jedem mit psychischen Problemen dazu raten sich professionelle Hilfe zu holen. Durch eine Therapie bekommt man so viel Lebensqualität zurück. 🙂
ich schätze diesen Kanal auch als Fachfrau, um Wissen schön zusammengestellt zu wiederholen oder auch um Videos zu finden, die ich mit PatientInnen oder Freunden teilen kann. Und ich find's auch oft wirklich gut recherchiert und zusammengefasst. Im klinisch-therapeutischen Bereich hab ich aber öfter das Bedürfnis, Anmerkungen zu machen. Bitte konstruktiv auffassen. Ich find's nämlich auch extrem wichtig, über dieses Thema aufzuklären. Es ist nicht so, dass Psychiater Psychotherapeuten sind, die vor der Ausbildung Medizin studiert haben. Vielmehr sind das, soweit richtig, Ärzte (= Medizinstudiums-Absolventen), die nach dem Studium einen "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie" gemacht haben. Ohne "Psychotherapie" im Titel gibt es diesen Facharzt gar nicht mehr (was ich auch gut finde). Allerdings ist die psychotherapeutische Ausbildung von Psychiatern im Gegensatz zu der von psychologischen Psychotherapeuten EXTREM abgespeckt. Das ist nicht gleichzusetzen. Ein "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie" ist kein Psychotherapeut sondern ein Psychiater, der - Gott sei Dank - auch etwas über Psychotherapie weiß, aber viel viel weniger Erfahrung und sehr wenig psychologisches Grundlagenwissen in diesem Bereich hat. Es gibt auch Psychiater, die nach dem Facharzt eine psychotherapeutische Vollausbildung draufsetzen. Das ist aber nicht unbedingt wahnsinnig häufig. Ein Arzt, der dagegen direkt nach dem Studium eine psychotherapeutische Vollausbildung macht, ist dann ein ärztlicher Psychotherapeut, darf auch Medikamente verschreiben, sich aber umgekehrt nicht Psychiater nennen. In der Beschreibung der Verhaltenstherapie fand ich einige Aussagen sehr gelungen und auf den Punkt, allerdings würde ich gern etwas relativieren. Auch in der Verhaltenstherapie ist es absolut üblich und auch sehr wichtig, Prägungen aus der Kindheit zu betrachten, nur werden sie hier eben als Lernerfahrungen verstanden. Das Wort "problemorientiert" finde ich irreführend - in der therapeutischen Fachsprache bedeutet das eigentlich, dass man sich mehr mit dem befasst, was NICHT funktioniert, als mit dem, was gut läuft (letzteres wäre Ressourcenorientierung) und das trifft so formuliert, im Gegenteil, eher auf die psychoanalytisch begründeten Verfahren zu. Was stimmt, ist, dass in der Verhaltenstherapie konkreter an der Veränderung gearbeitet wird, während bei den psychoanalytisch begründeten Verfahren viel mehr Raum für das Verstehen des Problems verwendet wird (eine Psychoanalyse dauert in der Regel auch sehr viel länger - für viel PatientInnen auch ein Vorteil). Während die Grundannahme der Psychoanalyse (sehr vereinfacht) ist, dass das Bewusstmachen von Verdrängtem und das Verstehen des Problems das Problem zu lösen vermögen, geht die Verhaltenstherapie mehr davon aus, dass man sich zusätzlich aktiv "umtrainieren" muss. Das heißt jetzt nicht, dass es so ist wie in der Schule (ich fürchte, die Annahme schreckt viele ab). Ja, man KANN zur Strukturierung mit Arbeitsblättern arbeiten und "Hausaufgaben" bzw. Verhaltensübungen sind auch wichtige Bestandteile, aber moderne und erfahrene Verhaltenstherapeuten klammern sich an sowas nicht fest. Die Therapie orientiert sich natürlich an den aktuellen Bedürfnissen der PatientInnen und wird nicht nach "Lehrplan" abgespult. Übrigens können (und sollten) auch in einer Verhaltenstherapie tiefe Gefühle aktiviert werden. Das nennt sich Problemaktualisierung ist ein sehr wichtiger Wirkfaktor. Dass die Verhaltenstherapie an der Oberfläche bleibt, ist ein häufig bedientes Vorurteil. Die kurze Beschreibung der systemischen Therapie finde ich übrigens ganz gelungen :-). Nur sollte man glaube ich die Interviewaussage nicht zu wörtlich nehmen. Es ist nicht so, dass man im "Therapiesystem" etwas entwickelt, was dann ins "Problemsystem" übernommen werden soll (bzw. so formuliert könnte man das für alle Therapierichtungen sagen). Die systemische Therapie legt wert darauf, dass man in Systemen nicht zielgerichtet intervenieren kann (denn man ist bereits als Therapeut sozusagen Teil des Systems, man schwingt mit, man kann nicht davon ausgehen, dass man in irgendeiner Form "objektiv" darauf schauen kann). Systeme finden quasi selbstorganisiert ihr inneres Gleichgewicht (Verhaltensweisen, Regeln, Atmosphäre der Mitglieder unter einander...). Bis sich das System auf ein Gleichgewicht eingependelt hat, mit dem alle zufrieden sind, kann es sein, dass man verschiedene Veränderungsstadien durchlaufen muss. Die systemischen Interventionen sind ziemlich kreativ und haben oft damit zu tun, sich über symbolhafte Darstellungen mit dem Körper (z.B. "Skulpturarbeit") in das System hineinzufühlen. Das Selbstverständliche wird hinterfragt, denn es spielt eine entscheidende Rolle, dass wir unsere Welt und wie wir sie sehen selbst konstruieren (und es daher auch entsprechend anders könnten). Und es ist sehr wichtig, dass man nicht davon ausgeht, dass es ein klares "richtig" oder "falsch" für das System gibt. Schon gar keins, dass der Therapeut von außen vorschreiben könnte.
"people in therapy are often in therapy to deal with people in their lives who won't go to therapy''
Und das Tolle ist, dass du in der Therapie lernen kannst, wie DU mit diesen Leuten umgehen kannst. ^^
Woher kommt das Zitat?
Wendy Wendenbahn habe über die kassenärztliche Versorgung innerhalb von paar Wochen einen Platz bekommen.
Das System (also ich und die Menschen mit denen ich in Beziehung stehe) ist wie ein Mobilé.
Wenn ich mit therapeutischer Hilfe meine Einstellungen und mein Verhalten ändere (mich bewege), müssen auf Dauer alle anderen sich auch bewegen, damit alles im Gleichgewicht bleibt. Das heisst, die anderen ändern dann ihr Verhalten mir gegenüber. Das gibt mir die Chance, mich in meinem Leben voranzubringen. Wer glaubt, nur die anderen sind schuld und nur die müssen anders sein, sieht nicht das Ganze. Wir sprechen hier von Erwachsenen wohlgemerkt.
das ist sooooo wahr -_-
Gibt extrem viele Leute die in Therapie sollten, aber es nicht machen. Auch weil man immer hört, dass es sowieso keine Plätze gibt.
Ja, das ist ein riesiges Problem! Dann ist man direkt demotiviert 😩
Aber es gibt Plätze. Es dauert nur lange...
Das hört man nicht, das ist die Realität. Ich bin letztes Jahr umgezogen und hatte mir vorher schon Therapie organisiert und alles, dann wurde aber eine neue Diagnose gestellt und die Therapeutin kannte sich damit nicht aus und meinte, ich soll wo anders hin... bisher hab ich bei ca. 150 Therapeuten angerufen, wo ich jetzt bei so ~10 auf der Warteliste stehe, aber keine Therapie bisher. Also, klar, irgendwann komm ich da auch mal dran und dann hab ich Therapie. Aber es ist halt soo enorm anstrengend. Vor allem, wenn ich mit anderen Betroffenen rede, geht es mir vergleichsweise gut - die meisten schaffen es gar nicht, mal eben so in einem halben Jahr 150 Therapeuten durchzutelefonieren (was übrigens alle Traumatherapeuten im Umkreis Hamburg sind). Und dann gibt's natürlich auch Leute, die nicht das Glück haben, in einer Großstadt mit 150 Traumatherapeuten zu wohnen, sondern die wohnen in irgendeinem Kaff, wo es einfach echt nichts gibt.
Also ja, es gibt auch Leute, die einfach gar nicht erst suchen wegen so was und das ist natürlich mega schade. Sie könnten immerhin Therapie haben, wenn sie nur genug Jahre lang warten... Aber die Realität ist halt auch, dass es mega anstrengend ist, Therapie zu finden (zumindest wenn man nicht gerade Depressionen oder so hat). Tatsächlich war es für mich sogar retraumatisierend, bei so vielen Therapeuten anzurufen und immer nur zu hören "ich behandle das nicht, gehen sie wo anders hin", mit dem Zusatz dann, dass tatsächlich sehr viele Therapeuten mich zu Vorgesprächen eingeladen haben, nur um mir das dort mitzuteilen (die wollten vermutlich einfach Geld haben, so ein Vorgespräch lässt sich bestimmt gut abrechnen). Also, das war vermutlich das eigentlich retraumatisierende.
Das hab ich jetzt auch mehrfach von anderen Betroffenen gehört, dass die Therapeutensuche an sich retraumatisierend war, weil man halt die ganze Zeit vermittelt bekommt "du bist zu viel". Ich habe vollstes Verständnis für alle Menschen, die das einfach nicht können.
Bei mir ging es Gott sei Dank echt schnell. Ich hab vielleicht eine Woche gewartet.
@@cirrusfloccus6080 wow, das ist unglaublich stark! Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell einen Platz bekommst :)
Ich bin leider in der Situation "irgendwo auf dem Land wo es kaum entsprechend spezialisierte Therapeuten gibt". Von den wenigen Therapeuten, die ich gefunden oder empfohlen bekommen habe habe ich KEINEN erreicht. Bei allen gab es eine Bandansage, auf Mail reagiert keiner. Sogar die Warteliste war schon voll. Es kostet wirklich sehr viel Kraft und hat vermutlich auch mich traumatisiert, ständig zurückgewiesen zu werden. Was es noch schwerer macht aufzustehen und weiter zu suchen.
Meine Familie und Freunden haben mich ausgelacht als ich sagte ich mache Therapie. Sie haben gesagt ich solle mich nicht so haben. Und nicht so rumheulen soll... danke noch mal an die die mit gewirkt haben das es mir schlechter geht. 🙏
Oh man! 😩
Au ja, beste Lebensweisheit: Probleme verdrängen und nicht angehen. Das sind zweifelhafte Werte, die dir deine Familie vermitteln möchte. Ich hoffe, du lässt dich nicht davon abbringen.
Was?...
Okay, dann solltest du's vielleicht systemisch angehen.
Viel Kraft.
Genau, du sollst dich nicht so anstellen, weil *du* ja ganz, ganz offensichtlich das Problem bist... 😩
In Therapie zu gehen heißt stark zu sein. Du stellst dich deinem eigenen Schmerz, und deinem innersten. Es gibt nichts mutigeres. Sie sind feige, und um das zu vertuschen, wollen sie dir deine Stärke wegreden. Hör nicht auf sie
Nice....wenn ich sehe wie Deine Abonnentenzahl weiter nach oben schnellt. Echt krass - Proud Dad ❤️
Krass! Du bist Pias Vater?
Jap, das ist mein (stolzer) Papa 😄
@@psychologeek_funk Wirklich? Ist ja witzig. Hab ich gar nicht erwartet. 😂
Grüße, tolle Tochter!
😶😮😯😲😱👋...hmmm sind die mama, Opa, omi auch da?
Hallo Pias Papa 👋🏻
Ich hatte 1 1/2 Jahre Verhaltenstherapie. Meine Erfahrung damit; ich habe gefühlsmäßig ein zweites Leben geschenkt bekommen ❤️
Deswegen möchte ich jeden darin bestärken sich Unterstützung zu holen, wenn man Leid hat - Ihr seid nicht allein!
Ich hab 2 Jahre Verhaltenstherapie hinter mir und ich hätte nie gedacht, dass es mir so viel bringt. Ich habe so viel über mich gelernt und ich habe so viele innerlichen Probleme in den Griff bekommen u. meine Lebensqualität hat sich so extrem verbessert. Keine Selbstmordgedanken mehr, keinen Selbsthass mehr, es ist schwer zu beschrieben.
Ich bin auf der Warteliste für ne Verhaltstherapie und frage mich, wie man seinen Selbsthass überwinden kann?
@@Nedimesira das ist das härteste. ich habe ein jahr gebraucht bis ich anerkannt habe, dass ich eine liebenswerte person bin. ich weiß noch, meine psychotherapeutin hat zu mir, nach 3 monaten therapie gesagt: "sagen sie den satz: "ich bin gut so, wie ich bin". Ich habe ihn nicht über die Lippen bekommen, weil ich es nicht geglaubt habe, es gab zu viel inneren Widerstand.
Meine Psychotherapeutin hat dann mit mir versucht herauszuarbeiten, wo die Ursache liegt. Und ich habe dann Begriffen (dieser Prozess des Begreifes war sehr schmerzhaft, weil ich jahrelang gelerntes, internalisiertes, ablegen musste) dass es nicht ich bin, die sich hasst sondern dass der selbsthass von außen kommt und dass ich das nicht bin. Als ich das "Verstanden" habe (es ist weder ein Prozess von verstehen oder lernen es ist viel tiefer, aber mir fehlt der Begriff), ab da ging es aufwärts. Ich konnte den satz "ich bin gut so wie ich bin" denken, dann flüstern u. irgendwann auch laut sagen. Am Anfang waren die Stimmen, die sagen, das stimmt nicht, sehr laut. Sie wurden leiser. Inzwischen höre ich sie fast gar nicht mehr, weil ich realisiert habe dass ich gut bin, wie ich bin u. dass dieser Wert mir nicht genommen werden kann.
Das geht nicht von heute auf morgen u. ich hoffe für dich, dass du schnell einen Platz bekommst.
Die Technik, die ich gelernt habe, sind Affirmationen u. dieses ständige Widerholen von Sätzen bringt sehr viel. Das nur so als Tipp, wenn du daran schon einmal arbeiten willst. Ich kann dir aber nur raten, mit der Aufarbeitung deiner Innenwelt erst richtig anzufangen, wenn du deine Therapie hast, da da viel hochkommen kann, was die gefühlswelt erstmal schlimmer macht. Ich möchte dir nur Mut machen, es gibt einen Weg, wie man mit dem Selbsthass umgehen kann. Du schaffst das!
@@ladywhatsername713 Tolle Aussage! Danke für die Offenheit.
danke fürs teilen
Dann kann ich ja stolz auf mich sein zu den 2 % zu gehören 😊
Die Zahlen sind aber schon erschreckend.
Ja, sehr gut! Hat dir die Therapie geholfen? Bzw hilft sie dir? 😊
@@psychologeek_funk Danke und die Therapie hat mir auf jeden fall gut gehollfen! Sonst wäre ich jetzt nicht da wo ich ich gerade bin 🙂
Das freut mich zu lesen! 😊
Ein guter Therapeut gibt einen nicht "die richtige Antwort", sondern stellt die richtigen Fragen.
So lernt man sich selbst zu helfen.
P.s.: Ich bin mit Psychotherapien aufgewachsen und kann diesen Beitrag nur bestätigen. 👍🏻
Ich hatte jahrelang immer wiederkehrende "schwere" depressive Phasen.
Leider hat bei mir die Therapie nicht wirklich geholfen.
Wenn alle psychiatrischen und psychologischen Hilfen fehlgeschlagen sind dann sucht bitte nach Orlando Owen Kugelübung und Mich zurück Gewinnen.
Ich hoffe ich konnte helfen. :)
@@swabbie7837 Jeder muß seinen Weg finden.
Wenn man z.B. zum Therapeuten "keinen Draht" hat, dann sollte man einen anderen suchen.
Natürlich gibt andere Möglichkeiten und Alternativen zur Psychotherapie.
Ist nicht ironisch gemeint. 🙏🏻
@@absolutniemand 👍
Ich kann nur jedem empfehlen sich zu trauen. Ich bin so erleichtert das ich es geschafft habe mir Hilfe zu holen. So langsam merke ich die ersten Erfolge und auch das es mir in bestimmten Punkten schon sehr viel besser geht. Ich hatte gleichzeitig unglaubliches Glück, recht schnell einen Platz bekommen zu haben. Ich war die Vorletzte der sie einen Platz geben konnte. Ich mache eine Verhaltenstherapie und finde es auch krass wie logisch manche Hilfen sind, man aber aufgrund dessen was man selbst hat, nicht darauf kommen konnte, diese Hilfen für sich selbst zu nutzen. Man merkt manches auch einfach nicht, weil es so normalisiert ist. Diese Normen und gelernten Glaubenssätze aufzubrechen ist anstrengend, es tut weh, aber es lohnt sich, diesen Schritt zu gehn.
Das freut mich sehr zu lesen! 😊
Ich rege mich immer so darüber auf, wenn mich Klassenkameraden komisch angucken, wenn ich sage, dass ich heute wieder Therapie habe. Das ist so unlogisch, denn es ist doch egal ob man ein gebrochenes Bein therapieren lässt oder seine Seele. Zum Glück haben das die meisten dann eingesehen. Danke für deine Videos, die sind immer sehr interessant. 🤗
Lieber Unbekannter :) Ich bin Journalistin und suche für einen Artikel für fluter, dem Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung, aktuell nach einem oder einer Jugendlichen, die eine Therapie macht und offen darüber mit mir sprechen möchte. Voraussetzung ist, dass man während der Therapie noch unter oder gerade 18 war. Wenn das auf dich zutrifft und du Interesse hättest oder mehr über den geplanten Artikel erfahren willst, schreib mir doch gerne mal eine Mail: voitnora@gmail.com. Liebe Grüße, Nora Voit
Ist vielleicht auch komisch wenn du es andauernd erwähnst? Kam irgendwie so rüber
Es ist so wahr! Dieses Tabuthema muss endlich gebrochen werden. Man wirkt ja wirklich wie ein Alien, wenn man sagt, dass man zur Psychotherapie geht. Was ich auch total nervig finde, ist dass man als "schwach" angesehen wird, wenn man zur Psychotherapie geht. Ohne Spaß: Ein paar Therapiestunden würden jeder/jedem gut tun!
Ich bin bereits in meiner zweiten Verhaltenstherapie und es tut mir einfach so gut! Es ist wirklich schwierig beim ersten Mal an einen Platz zu kommen (ich musste 6 Monate warten), aber es lohnt sich wirklich!
Das Gruselige ist ja das es früher noch viel schlimmer war mit der Akzeptanz und der angeblichen Schwäche. Dabei regt mich genau das was du beschreibst heutzutage seit jeher auf. Zumindest scheint es besser zu werden mit Akzeptanz und der Informationstruktur in unserer Gesellschaft
Das stimmt vollkommen. Das ist generell ein großes Problem der Leistungsgesellschaft, in der erwartet wird, dass man funktioniert... es macht mich so wütend.
Und ja, gerade was soziale und emotionale Kompetenz angeht, sollte eigentlich jeder Mal eine Therapie machen. Man lernt so viel über die eigenen Verhaltens- und Denkmuster und wird auch im Hinblick auf den Umgang mit seinen Mitmenschen sensibilisiert. Versuche da selbst auch mehr über das Thema zu sprechen, aber Hemmungen sind doch immer da. Gerade auch im Berufsleben.
@@jayna1716 Das ist so wahr!
@@silent-trouble Jaaaa, man lernt mehr Verständnis für andere und deren Verhaltensmuster zu haben. Ich würde mir auch wünschen, dass in unserer Gesellschaft mehr darüber gesprochen wird und das nicht als "unnötig" abgestempelt wird.
Ich geb dir voll recht. Jeder sollte mal so ein paar Stunden wenigstens machen. Wenn man sich selbst besser reflektieren kann bringt das schon so viel.
Guten Morgen, Psychologin meines Vertrauens. Wow, da oben steht "Keine Aufrufe" unter dem Video. Das hatte ich noch nie. Und dann noch so ein cooles Thema für mich als Durchtherapierten - großartig.
Haha, irgendjemand muss ja erster/erste sein 😄 freut mich, dass dir das Thema gefällt! 😊
@@psychologeek_funk Hallo, Mandy G. spricht über ihre psychischen Krankheiten schon seit vielen Jahren auf Instagram, Twitter und in Interviews/Podcasts usw. und macht nun auch auf ihrem TH-cam-Kanal MJ4y dauerhaft verfügbaren Content (im Gegensatz zum Instagram-Content). Vielleicht möchtest du bei zukünftigen Themen mal mit ihr zusammenarbeiten.
Glückwunsch!! welche Therapieform hat dir am meisten geholfen auf deiner reise?
@@DasAlena Das war Verhaltenstherapie. Um genau zu sein, war es eine stationäre Suchttherapie. Man erkennt aber den klar verhaltenstherapeutischen Ansatz. Das wäre noch eine Ergänzung zu Pias Content: die Zusatzausbildung zur/m Suchttherapeut*in (VDR). Der VDR ist der Dachverband der gesetzlichen Rentenversicherungen, die ja fast immer die Suchttherapien finanzieren. Hier sind studierte Psycholog*innen klar in der Minderheit, denn es überwiegen Sozialpädagog*innen bzw. jetzt B.A. und M.Sc. Soziale Arbeit.
Danke für dein Video, welches wieder sehr gut gemacht ist.
Ich hätte noch einen Themenvorschlag "Angehörige* von psychisch kranken Menschen". Ich finde es wichtig sich als Angehörige* nicht selbst zu vergessen.
Ja, total! Ein sehr, sehr wichtiges Thema! 😊
@@psychologeek_funk Bin ich voll dafür! Ist nicht immer einfach, wenn man dann keine fachlich ausgebildete Person für sowas ist. Kann man selbst auch schnell dran kaputt gehen. Ist man dann aber auch keine Hilfe mehr.
Ich lass auch mal ein "ja" da. Nicht selten brauchen diese auch Hilfe.
Ich war selber in Therapie und bin auch noch in ärztlicher Behandlung. Schreibe auch gerade ein Buch über mein Leben mit meiner Erkrankung.
Wenn man eine seelische Erkrankung hat, gibt es drei Hürden die man nehmen muss:
1. Erkennen und sich eingestehen, dass man ein Problem hat.
2. Erkennen und sich eingestehen, dass man dieses Problem alleine nicht wird in den Griff bekommen.
3. Nach Hilfe fragen und diese in Anspruch nehmen.
Hat man diese Hürden genommen, so kann es nur noch besser werden, denn ab da ist man nicht mehr alleine! Ich habe meine PRobleme auch mehr als zehn jahre vor mich hergeschoben und sie dadurch noch schlimmer gemacht. Von daher empfehle ich ganz klar: Anlauf nehmen, die Hürden überspringen und sich Hilfe suchen.
Die menschliche Psyche ist wirklich interessant. Vielen Dank für das aufklärende Video :)
Ja, mega interessant!! Und teilweise noch so unterschätzt 😄
Super wichtiges Video! Ich suche schon seit über einem Jahr nach einem Therapieplatz aber entweder habe ich niemanden in meiner Nähe gefunden, die Therapeutin hat nicht so mir gepasst oder sie konnten oder wollten mich nicht als Klient. Es ist echt mega schwer jemanden zu finden wenn man ein "zu schwerer Fall ist" oder bestimmte Problem hat die viele nicht behandeln.
Ich wünschte wirklich das Ganze wäre irgendwie einfacher, man verlangt von Leuten mit gebrochenen Beinen ja schließlich auch nicht, dass sie zu Fuß zum Chirurgen gehen. Für jemanden der eine Angststörung hat ist es schon Überwindung genug sich Hilfe zu suchen oder überhaupt irgendwo anzurufen.
Oh man, ich hoffe wirklich sehr, dass du ganz bald jemanden findest, der dir helfen kann! Und ja, ich würde mir auch wünschen, dass es einfacher wäre! 😩 alles Gute dir und liebste Grüße! 😊
Ich wünsche dir viel Erfolg! Das Beispiel ist sehr anschaulich..
@@hannahh8119 danke, das ist lieb von dir
Du sprichst mir aus der Seele... 🙈 Ich versuche seit Jahren Hilfe zu finden, verliere aber immer wieder die Kraft weiter zu suchen. Es ist sehr schwer entsprechend spezialisierte Therapeuten zu finden. Hinzu kommt, dass mir anrufen schon beim Pizza bestellen schwer fällt. Auf Mails wird meiner Erfahrung nach leider nicht reagiert...
Ich hab leider nix tolles zu sagen außer gebt nicht auf. :/ Ich habe auch viele Jahre vergeblich eine Therapeutin gesucht bis es dann plötzlich von heute auf morgen geklappt hat. Jetzt bin ich nach vielen Verlängerungen fast durch mit meiner Therapie und etwas traurig da es nicht mehr verlängert werden kann, weil meine Therapeutin wirklich sehr gut ist. Beruflich als auch menschlich.
Hey Pia, ein kleiner Verbesserungsvorschlag: könntest du die Kapitelüberschriften vorlesen? Ich schaue deine Videos eher wie ein Podcast und gucke oft nicht hin, das wäre super hilfreich. Danke ☺️
AUA! AUA! es tut so weh so viel daumen nach unten zu bekommen. Ich mache hochqualedetiefe Videos aber komme dislikes ich hasse es. ich hoffe du bist anders mein lieber svea
Danke, dir! Hatte unter dem vorigen Video fast das gleiche geschrieben! 😊
Ja, das wäre super
Also ich bin beim ersten Versuch durch meine Bachelorarbeit gefallen, weil es mir aus verschiedenen Gründen sehr schlecht ging und ich einfach nicht vorangekommen bin. Ich habe in dem Moment wirklich Hilfe gebraucht, aber das noch nicht vollständig realisiert und dann wars schon zu spät. Meine Anmeldung hätte ich nur zurückzuziehen können, wenn ich schon in Therapie gewesen wäre. Dann habe ich versucht, pünktlich zum nächsten Versuch einen Therapieplatz zu kriegen, hab ich aber natürlich nicht. Ich hatte so große Angst, dass ich es wieder nicht schaffe und mir ging es wieder schlechter. Aber nicht so schlimm wie vorher und meine Freunde haben mir so gut geholfen, dass ich die Arbeit Anfang des Monats abgeben konnte. Jetzt bin ich wieder nicht mehr in dieser "Akutphase" und habe das Gefühl, gar keine Therapie zu brauchen. Aber das zieht sich durch die ganzen letzten 10 Jahre bei mir: Ein paar Tage oder Wochen will ich unbedingt in Therapie, kriege in dem Moment keine Hilfe. Und wenn es mir wieder gut geht, denke ich, ich brauche das ja gar nicht und habe dann Angst, mir einen Platz zu suchen. Aber jetzt habe ich erkannt, dass ich auch an meinen Problemen arbeiten kann, wenn sie nicht akut sind und will weiterhin einen Therapieplatz finden. Und jetzt habe ich wenigstens die nötige Geduld dafür...
Ich drücke die Daumen, dass du ganz bald einen Therapieplatz bekommst! Alles Gute dir! 😊
@@psychologeek_funk danke :)
Sieh es als, Feuerholz ,für den bevorstehenden kalten Winter sammeln, an.
Kenn ich, hab auch lange gebraucht. Beste Entscheidung meines Lebens, dieser Anruf.
@@psychologeek_funk Update: Ich habe in zwei Wochen meinen ersten Therapietermin 👏🙈
Habe über die Beratungsstelle meiner Universität eine Therapie bekommen und habe so ein komplett anderes, viel viel besseres Leben nach der Therapie leben können. Leider hat mir Corona das alles wieder zerschossen. Aber traut euch, ihr seid es wert und ihr habt ein Recht, euer Leben ohne schwere psychische Belastungen zu leben.
Ich will hier einfach mal mein großes Danke an dich ausrichten. Ich habe so lange mit mir gekämpft, bis ich den Schritt endlich gewagt habe zur Therapeut*in zu gehen. Damals habe ich versucht zu verstehen, welche Therapieformen es gibt und wohin ich gehen kann. Leider war das für mich so chaotisch und mit viel Kraft und Aufwand verbunden. Dein Video hat mir einfach in knapp 13 min alles beantwortet über was ich mir damals Sorgen gemacht habe. Du wirst damit so vielen helfen! So viele wichtige Aussagen und Worte. Danke!!! Man muss nämlich nicht schwer psychisch krank sein um eine Therapie starten zu können. Es gibt so viele Grauststufen dazwischen, wo man sich helfen lassen kann und jeder hat Unterstützung verdient! Und wie Pia es immer sagt: DU BIST NICHT ALLEINE!
Ich gehe seit März zu einer Therapie... Es ging einfach nicht mehr... Ich war total am Ende und nichts wurde besser... Ich habe zum Glück ziemlich schnell meine Therapeutin gefunden...
Es geht um die tiefenpsychologie... Ich hätte nie gedacht, wie lange einen kindheitserfahrungen nachhängen... Diese ganzen ständigen selbstzweifel, das Gefühl nie gut genug zu sein usw.
Egal wieviel man schon geschafft hat im Leben...
Aber ich merke, wie es langsam aufwärts gehts... Aber es braucht Zeit...
Danke für den Kanal und die tollen informativen Videos ❤️
Schön, dass du da bist, Pia! Ich steuere gerade auf das Ende meiner Verhaltenstherapie zu und mir hat das so geholfen. Es war wirklich die beste Entscheidung, die ich jemals im Leben getroffen habe, diese Therapie zu machen. Und ich kann nur das bekräftigen, was du gesagt hast: Man sollte nicht zögern, sich Hilfe zu holen. Und man muss damit auch nicht warten, bis es ganz schlimm wird. Schließlich gehen wir zum Arzt auch nicht nur mit einem gebrochenen Bein, sondern auch mit einer harmlosen Erkältung. Also: Wer merkt, dass er in bestimmten Situationen oder Beziehungen einfach nicht weiterkommt, oder destruktive Verhaltens- und Denkmuster hat, der kann eine Therapie machen. Und da muss der Leidensdruck noch gar nicht so groß sein, finde ich. Wie siehst du das? :)
Noch eine Ergänzung: Auch Therapien bei Therapeut*innen in Ausbildung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Psychotherapie war das beste was ich gemacht habe um mit meiner PTBS klarzukommen. Das schwerste daran war der Entschluss den Weg zu gehen. Mir geht es viel besser als vorher.
Nach 6 Jahren Therapie gelte ich seit April als genesen. Hab damals sofort Therapie erhalten und war immer fleißig dabei. Ich würde es immer wieder so machen und es auch jedem empfehlen 🤗👍💕 Danke für das Video.
6 Jahre klingt echt anstrengend, wie viele Sitzungen waren das beim Therapeuten ca?
Glückwunsch zur Genesung 😉
Meine erste Therapie war mit 16 Jahren. Sie hat mir sehr gut geholfen. Dann ging ich mit 27 Jahren wieder in Therapie, die ich aber abgebrochen habe. Grund dafür war, das ich mit dem Therapeuten einfach nicht zurecht kam. Dann folgte eine lange Pause. Erst 2014 habe ich mich erneut dazu entschlossen, eine Therapie zu machen. Die ging dann 7 Jahre lang und endete Ende 2021. Ich brauche aber immer noch Unterstützung und habe mir jetzt Hilfe in der Psychiatrischen Institutambulanz gesucht. Freunde und Familie meinen, ich hätte mich zum Positiven verändert. Ich selber merke auch, das ich anders drauf bin als noch vor der Therapie. Aber es ist harte Arbeit, auch nach der Sitzung. Ich arbeite ständig an mir, damit es mir besser geht.
Ich habe 1 Jahr nach einem Therapieplatz gesucht, hab mich auf unzähligen Wartelisten eingetragen, hatte viele Erstgespräche gehabt und schließlich einen passenden Therapeuten gefunden. Es war wirklich schwierig, selbst in einer Großstadt. Es war die Mühe auf jeden Fall wert.
eine Freundin von mir hat sogar Mal gesagt "ich finde, dass auch gesunde Menschen in Therapie gehen sollten, einfach, damit es gar nicht erst zu du etwas kommt."
auch wenn das natürlich nicht möglich ist, finde ich den Ansatz schon sehr richtig. in dieser verrückten Welt bräuchten echt mehr Leute Psychotherapie, als man denkt. ich bin froh und stolz, dass ich endlich diesen Schritt gehen konnte!
Ich haben psychologische Beratung studiert und höre dich damit ich am Ball bleibe und mich dadurch verbessere.
Vielen Dank
Ich habe auch drei Jahre Psychotherapie gemacht und es hat mir nachhaltig geholfen. Anfangs hat es auch ein paar Monate gedauert einen Platz zu finden. Aber es war das beste, was ich machen, konnte. Ohne die Therapie wäre ich jetzt nicht an der Stelle, wo ich im Moment stehe. Ich kann jedem nur empfehlen sich bei psychischen Problemen Hilfe zu holen :)
Ich glaub ich kann mich echt glücklich schätzen, dass ich sofort nach den 4 Erstgesprächen sofort einen Therapieplatz bekommen habe^^ ich muss sagen, dass die Therapie mir sehr geholfen hat in Bezug auf meine Wahrnehmung der Gefühle und wie ich jetzt mit ihnen umgehen kann. Es ist trotzdem noch ein weiter Weg für mich meine großen Ängste zu meistern. Nichts desto trotz bin froh dass ich diesen Schritt gegangen bin und kann es nur jeden empfehlen, der oder die psychische Probleme hat :)
Super Video wieder von dir. Unheimlicher Weise hilft mir zum zweiten Mal ein Video von dir genau dann wenn ich keinen Plan habe wie und wo ich genau ansetzten soll.
Danke dir.
Lieben Gruß Arko
Das freut mich! 😊 liebste Grüße zurück! 😊
Es ist schön, dass Sie auch da sind.
Fühlen Sie sich auch umarmt.
Ihre Videos sind wirklich sehr Interessant. Danke dafür.
Liebe Grüße.
🌹🤗👼🏽
Danke! 😊💛
Vielen lieben Dank für dieses tolle Video!
Es hat alles so schön klar dargestellt und mir ein Stück die Angst genommen, den Prozess zu beginnen mir einen Therapeuten zu suchen. Jetzt habe ich einen Platz und die Diagnose Depressionen. Rückblickend schleppe ich das schon mein ganzes Leben mit mir rum. Ich fange langsam wieder an meine Emotionen wieder spüren zu können und ohne dieses Video wäre es vielleicht nicht möglich gewesen. Also nochmal: Danke :)
Das schwierige für mich war der Schritt einzusehen das ich das ganze dringend nötig habe... Habe mich vor ca. Einem Monat angemeldet und habe Anfang Februar meinen ersten Termin. An alle die mit dem gleichen Problem struggeln: Einfach machen euch fällt für den ersten Moment ein riesen Stein vom Herz und es gibt wieder Hoffnung.
Tolles und wichtiges Thema! Spannend ist auch, wie Therapie in der aktuellen Zeit funktionieren kann - Onlinetherapie zum Beispiel.
Wow, einfach danke, das war schon so überfällig, dass dieses Video kommt
Habe mich vor ner Weile mal mit ner Freundin, die Psychologie studiert unterhalten, und wir sind drauf gekommen, dass es im Prinzip am besten wäre, wenn JEDER 2 mal in Jahr (mindestens, versteht sich) zum Psychotherapeuten geht, so wie jeder 2 mal im Jahr (hoffentlich seid ihr alle so brav^^) zum Zahnarzt geht
Würde Stigmata verhindern, und die Leute die Hilfe brauchen würden sie kriegen
(Dass uns hierfür die Ressourcen fehlen ist nen anderes Thema^^)
Meinst du dann 2mal im Jahr für ne Stunde? 😄 ich versteh woher der Gedanke kommt, aber ich fürchte, dass sich viele in der kurzen Zeit überhaupt nicht öffnen könnten 😄 und die Frage ist auch, ob die Termine wahrgenommen werden würden 😄 und von den fehlenden Ressourcen, wie du schon sagst, mal ganz zu schweigen 😄
@@psychologeek_funk Natürlich wäre es zu kurz, vor allem für das Vertrauensverhältnis
Aber vlt. wäre es als Ziel auch ne Motivation, an besagtes Problem mit den Ressourcen von Seiten der Politik und Krankenkassen ranzugehen
(Weil ich finde, dass grade von der Politik Aufmerksamkeit für das Thema überfällig ist)
Also ich geh zum Zahnarzt wenn es weh tut. Finde diese regelmäßigen Untersuchungen sind reine Geldmacherrei. Vielleicht Frauenarzt ausgenommen, dazu kann ich nix sagen.
Würde mich nicht wundern, wenn so ein jährliches Angebot am Ende auch nur ne Routine zum Geld machen wird. Und hier, anders als bei Zähne, bringt's im besten Fall nichts.
Sollte man schon selber entscheiden.
@@aba1829 Zum Frauenarzt sollte man auf jeden Fall regelmäßig gehen. Abgesehen von der Untersuchung nach Tumoren oder schadhaften Veränderungen schleichen sich auch sehr schnell mal harmlosere Geschlechtskrankheiten ein, die man auf den ersten Blick und vor allem alleine nicht erkennt.
Erst eine DBT und dann 7 Jahre später eine EMDR.
Beide Therapieformen waren zu dem Zeitpunkt genau die richtige Form und ich hatte jeweils Glück direkt die passende Therapeutin zu finden. WIe du schon bei den Verhaltenstherapien erklärt hast, steckt da aber unheimlich viel eigene Arbeit dahinter.
Super interessant! Genau das mache ich aktuell durch 😊
Ich habe erst eine Therapie begonnen und bin schon nach ein paar Sitzungen wahnsinnig begeistert, was mich alles aus der Kindheit prägt, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte und wie ich das mit meiner Ärztin jetzt gerade herausfinde.
Also ich kann eine Therapie nur empfehlen, man lernt so viel über sich und den eigenen Umgang kennen. ☺
Super informatives Video, danke dir dafür! Super fanden wir auch, dass du nochmal betont hast, wie wichtig es ist, dass die Chemie zwischen Patient*in und Therapeut*in stimmt!
Vielen Dank für dieses Video. Eine Ressource wie diese hier hab ich schon länger gesucht und bin gerade erst darüber gestolpert. Der Link wird direkt erstmal gespeichert und bei Bedarf weitergegeben. Super aufgearbeitet und es ist so wichtig, dass wir in diesem Bereich weiter aufklären!
Also ich habe im November begonnen mit einer Therapie, und ich muss sagen es war wirklich eine der besten Entscheidungen die ich je gemacht habe. Ich wurde im Oktober positiv auf Corona gestestet und wurde auch sehr krank. Dadurch hatte ich Panikattacken bekommen, unter denen ich schon als Teenee mit 14/15 drunter litt, heute bin ich 26 Jahre alt. Ich mache eine EMDR-Therapie und das ganze geht so super schnell, meine Lebensqualität hat sich sooooo verbessert!
Ich hatte schon viele verschiedene Therapieformen getestet, aber nichts hat mir persönlich so sehr weiter geholfen wie EMDR. Ich muss aber auch sagen dass mein Therapeut einfach mega ist, er ist eigentlich immer für einen da. Wenn ich ein Problem im Alltag erkennen und mir Fragen stelle, dann kann ich ihm einfach eine Nachricht schreiben und ee antwortet mir meistens innerhalb 1-2 Stunden. Das mach auch nicht jeder! Aber dadurch hat man so sehr das Gefühl ernst genommen und verstanden zu werden.
Jetzt nach 6 Sitzungen sind wir auch schon fast am Ende der Therapie angekommen und ich hab ja erst im November damit begonnen🙈
Ich war bei einer Tiefenpsychologin, dann in einer verhaltenstherapeutischen Tagesklinik und bin jetzt bei einer systemischen Therapeutin😄 Und das ist gut so gewesen, denn jetzt kann ich aus alles Strömungen Aspekte ziehen, die mir helfen. Den Platz zu wechseln ist nicht nur OK, es kann sogar gut sein. Du bist es wert, die beste Therapie für dich zu finden😊
Welche Therapieform hat dir am besten geholfen?
Ich: Angst vor Ärzten
Psychologeek: Geh zum Arzt
Oh je
Psychologen sind schon nochmal bisschen anders, mit dem redest du ja nur. Die ticken auch anders als der gemeine Feld- und Wiesenarzt.
@@painfactory548 Ja das stimmt die ticken wirklich ganz anders. Vor allem wenn es darum geht wie viel Zeit sie sich für dich nehmen. Bei Allgemeinärzten etc. habe zumindest ich immer das Gefühl, dass man unter Zeitdruck schnell abgefertigt wird und möglichst schnell mit einem Rezept in der Hand wieder die Tür rausgeschoben wird. Psychotherapeuten gehen meiner Erfahrung nach viel geduldiger mit einem um und nehmen sich logischerweise viel Zeit für dich in längeren Gesprächen und sind fachgemäß auch eben viel bessere Zuhörer. Die ganze Atmosphäre ist dadurch einfach menschlicher und nicht so kühl und trocken wie man es sonst eher von Ärzten gewohnt ist
Genau das war auch mein Problem, was mit einer chronischen Erkrankung, die regelmäßige Kontrollen erfordert, sagen wir mal suboptimal ist. Irgendwann aber war der Leidensdruck so groß, dass ich eine Therapie gemacht habe (bzw. noch mache) und sie hat wirklich geholfen. Schon alleine, dass die Therapeutin ja wusste, dass die Termine ein Problem sind, hat sich positiv ausgewirkt. Du schaffst das!!!
Das Problem kenne ich. Ich habs damals Klassisch gemacht: Ich habe meinem Freund gesagt: "Ich muss zum Zahnarzt.... ich brauch deine Hilfe."
Er hat den Termin gemacht, er hat den Arzt über meine Phobie aufgeklärt und er hat mich am nämlichen Tag begleitet. Er hat keine Ausrede (und mir sind genug eingefallen) gelten lassen und hätte mich im zweifelsfall auch am Weglaufen gehindert. Das wollte ich so. Genau darum habe ich ihn gebeten.
Es war natürlich nicht so dramatisch, wie ich es befürchtet habe. Ich bin nicht ausgetickt, sondern auf meinen Beinen selbstständig hineingegangen.
Der Arzt hatte übrigens keine Gerätschaften im Behandlungsraum. Der Stuhl war leer. Keine Bohrer, keine spitzen Gegenstände, nur ein Spiegel und ein Holzstäbchen für die Zunge. Wenn ich mich richtig erinnere waren die angeschlossenen Geräte sogar abgedeckt.
Wenn du also Hilfe brauchst: Nimm dir eine dir nahestehende Person und bitte sie, dir zu helfen. Den Termin vereinbaren, den Arzt informieren über dein Problem und auch dich hinbringen.
Und ganz wichtig: Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch :D
Fühl dich gedrückt.
Wenn du keine Probleme hast gehe zum Psychologen danach hast du ganz viele Probleme.😉
Danke für dieses tolle und verständliche Video! :D Ich war schon zwei Mal in einer Verhaltenstherapie aufgrund von einer Angststörung und jedes Mal ging es mir schon nach wenigen Wochen viel besser! Ich brauche einfach oft konkrete Handlungsanweisungen für den Alltag, um mit meinen Ängsten umzugehen. Bei uns in der Stadt gibt es Gott sei Dank eine Klinik für Kinder-und Jugendpsychatrie bzw. Psychotherapie mit einer Ambulanz, in die man immer sofort kommen kann. Meine Eltern haben mich damals gleich unterstützt und dort hin gebracht. Dann habe ich auch schnell einen Therapieplatz bekommen. Beim zweiten Mal habe ich dann selbst nach ausgebildeten Psychotherapeuten gesucht und bin auch schnell fündig geworden. Nach ein paar Wochen hatte ich einen Termin, wobei die Therapeutin sogar froh war, dass ich gesetzlich versichert bin, da sie meinte, dass sie ein bestimmtes Kontingent an gesetzlich versicherten Patienten füllen muss und sich oft nur Leute melden, die privat versichert sind. Ich glaube, häufig wissen Betroffene gar nicht, dass die gesetzliche Krankenkasse eine Therapie übernimmt. Bzw. kann man bei der Krankenkasse auch immer anrufen und bekommt Informationen zu Psychotherapeuten im Umkreis. :)
wäre toll wenn du videos zum thema musiktherapie und/oder kunsttherapie machen könntest🤗
schaue so oft deine videos sind so toll strukturiert und verständlich
OMG Maja! 😍😍 Beste Professorin ever! 😊
Da schaut man ganz in Ruhe das neue Psychologeek Video und dann kommt so eine schöne Überraschung. 😇
Ach witzig! Woher kennst du sie? 😍
Ich war ihre Studentin an der HS Zittau/Görlitz 😊
Jaaa go Maja!
Love!
50 Jahre ohne ausgekommen, dann zack ein Schocktrauma und dann ptbs... Nun seit 2 Jahren Traumatherapie... Und was soll ich sagen?Ich hab wohl das Glück, an posttraumatischem Wachstum zu,, leiden''. Ich war noch nie so bewusst und reflektiert in meinem Leben... Jippii... 🤗
"Woher weiß meine Mutter, welche Knöpfe sie drücken muss?" "Sie hat sie installiert"
Ich befinde mich seit 2018 in Therapie und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Damals kam ich um diese Entscheidung aufgrund einer akuten PTBS mit gleichzeitigem Burnout, welche sich als Angststörung äußerten nicht drum herum. Meine Therapie tut mir sehr gut. Ich lerne jedes Mal nach wie vor neue Sachen und konnte mein Leben ein wenig umstrukturieren ohne super viel zu ändern. Da habe ich gemerkt, dass auch kleine Dinge zu ändern manchmal eine enorm große Wirkung haben können. Mein Therapieweg ist noch lang. Ich freue mich auf ihn und die ganzen Sachen, die ich dadurch lerne zu sehen =)
❤
Sehr gutes und aufschlussreiches Video👍🏼 auch ich habe am Anfang meiner Pubertät eine Therapie gemacht, weil ich verschiedene Angststörungen hatte. Jedoch wollte ich meiner Tharapeutin nie genau sagen, wovor ich Angst hatte bzw. welche Gedanken mir Angst machten, weil ich dachte, dass sie mich für verrückt halten könnte, die Ängste abtun würde oder es meinen Eltern sagen könnte. Im Nachhinein würde ich jetzt anders handeln und meine Probleme wirklich bei ihr ansprechen, weil sie eigentlich eine super nette und kompetente Frau war. Aber trotzdem hat mir die Therapie sehr geholfen, obwohl wir das eigentliche Problem nie direkt angegangen sind. Wir haben uns mehr darauf konzentriert mein Selbstbewusstsein zu stärken und das hat mir sehr geholfen der Mensch zu werden, der ich heute bin❤️
Freut mich sehr ❤
Das Video hat mir schon ein wenig weitergeholfen mit dem Erstattungsverfahren. Danke dafür auf jeden Fall. Hab nämlich seit deiner Ankündigung beim letzten Mal auf das Video gewartet und werd jetzt nochmal frisch motiviert auf die Suche gehen. War kurzfristig sehr frustriert und sehr erschrocken darüber, dass man obwohl man eigentlich dringend Hilfe braucht, man solange warten muss.
Absolut wertvolle Klarstellungen. 👏🏻👏🏻👏🏻
Ich wünschte, ich hätte vor fünf Jahren eine solche Erklärung, als ich zum ersten Mal professionelle Hilfe suchte... Ich muss sagen, es war ein echter Marathon. 😓
Tolles, tolles Video, Pia!! Herzlichen Glückwunsch zu der hervorragenden Arbeit und vielen, vielen Dank. 💛
Danke für deine lieben Worte! Ich hoffe, der Marathon hat sich gelohnt und es geht dir heute besser? Liebste Grüße 💛
@@psychologeek_funk Ja, viel besser, obwohl ich immer noch mit sporadischen Angstzuständen und Schwierigkeiten beim Vertrauen (insbesondere diesem Thema) aufgrund eines Traumas in der Vergangenheit zu kämpfen habe ...
Übrigens würde ich mich sehr freuen, wenn Sie eines Mittwochs über PTBS sprechen würden.
Vielen lieben Danke für Ihre Fürsorge. 🙏🏻
Danke Pia für dieses informative und interessante Video zu so einem wichtigen Thema! Hoffen wir, dass die Psychotherapie bald kein Tabuthema mehr ist. Freue mich jedes Mal, wenn ich ein neues Video von dir im Feed entdecke, pass auf dich auf und fühl dich gedrückt!!
Danke für deine lieben Worte, das freut mich zu lesen! 🤗
Ich habe Hals Wehh wenn ich laufen dann Wirt
Hallo, Pia!
Dein Video hat mir echt gut gefallen! Kannst du bitte mal ein Video über psychosomatische Symptome machen?
Ich persönlich habe das Glück, eine wunderbare Therapeutin zu haben. Das Verhältnis ist super und sie ist stets hilfsbereit.
Ich habe viele schlechte Erfahrungen in meinem Leben gemacht und habe tendenziell ein großes Misstrauen in allen und jeden. Ich war Psychotherapie zwar grundsätzlich nicht negativ eingestellt, aber hatte auch Bedenken.
Ich wurde jedoch, positiv, eines besseren belehrt.
☺
Ich kann es bestätigen! War in mehreren Klinken und habe dort die systemische Therapie sowie Verhaltenstherapie kennengelernt. War auch lange in ambulanter Therapie (Psychoanalyse). Ich bin sehr daran gewachsen! 🤗
Liebe Pia, das war wieder ein sehr tolles Video :)
Vielleicht kannst du ja mal eins über das Phänomen machen, wie/warum Patient*innen sich oft in Therapeut*innen verlieben oder sie zumindest total zu idealisieren anfangen und was man dagegen machen bzw. wie man damit umgehen kann? Man findet nur wenige wirklich gute Informationen dazu
Dann gehöre ich auch zur Minderheit, die eine Therapie gemacht haben bzw. machen.
Ich bin sehr froh eine Therapie gemacht zu haben und mein Therapeut passt zu mir wie A.. auf Eimer. Da muss man auch Glück haben.
Dein Video ist wirklich hilfreich, da viele nicht wissen, wie man an einen Therapieplatz kommt 👍
Heute wurde mir eine Überweisung für Psychotherapie erstellt und ich erinnerte mich direkt wieder an dieses Video, welches ich damals sah und mit einer Freundin teilte. Heute bin ich diejenige, die an Content wie diesem Bedarf hat. Ich bin sehr Dankbar für diese Übersicht und die Links. Für mich beginnt jetzt die Suche nach einem Therapeuten.
Hey Pia, ich war jetzt seit sieben Jahren in verschiedenen Therapien und meine Symptome sind bereits wesentlich besser geworden. Immer hin habe ich mein Studium geschafft, bin nicht mehr täglich suizidal und sogar ziemlich stabil geworden.
Ich würde mir wünschen, dass Du vielleicht auch mal ein Video über andere Therapieverfahren machst.
Dachte da an DBT, Schematherapie, Hypnosetherapie oder auch psycholytische Psychotherapie.
Das freut mich sehr zu lesen, dass dir die Therapie geholfen hat! 😊
Und ja, daran habe ich auch schon gedacht 😊 Das Problem ist hier nur ein bisschen, dass es zu den anderen Therapieformen weniger Forschung gibt und die Wirksamkeit bisher nur bedingt nachgewiesen werden konnte, aber ich schau mal 😊 liebste Grüße!
@Lebenstanz direkt mal abonniert. 😇
Freut mich, dass es dir besser geht ❤
Guten Morgen🥰 Ich habe eine somatoforme schmerzstörung und würde mich total freuen wenn sie dazu ein Video machen würden. Es gibt wenige Videos auf TH-cam und wäre wirklich interessant für mich. Weiter so! :)
Oh ja, ich würde mich auch sehr freuen. Es gibt leider echt so gut wie nichts dazu
Hab auch seit 4 Jahren eine somatoforme autonome Funktionsstörung.War auch schon 4 Monate in einer Klinik.
Wichtiges Video, wie immer :)
Meine Verhaltenstherapie läuft seit bald drei Jahren, was wohl auch daran liegt, dass wir immer wieder auf tiefenpsychologische Maßnahmen zurückgreifen und dann erst einmal andere Baustellen zu Ende bringen, als ursprünglich vorgesehen war.
Ein langes hin und her; ich hatte jetzt drei „Rückfälle“ nachdem ich während der Therapie genesen war - aber rückblickend, gerade jetzt nach dem dritten Rockford, der sehr schnell abgeklungen ist, muss ich sagen: es bringt etwas, wenn man will.
Ich verfolge dich seit Beginn und habe mich jetzt auch aufgerafft um mir Hilfe zu holen. Danke für deine hilfreichen Videos! Du klärst super auf und hast das ganze Thema für mich greifbarer gemacht.
Vielen Dank für die Aufklärung! Ich hoffe das Video erreicht die richtigen Leute. 🤗
Das hoffe ich auch! 🙏🏻😊
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche Therapieformen mir in unterschiedlichen Lebenssituationen geholfen haben. Zu dem jeweiligen Zeitpunkt war das dann genau das, was ich gerade benötigt habe.
Psychotherapie bei einem Therapeuten, den man vertraut, ist Goldwert!
Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, hätte ich nicht meine aktuelle Verhaltenstherapeutin!
Das ist das allerwichtigste, die Chemie entscheidet über den Therapieerfolg
Da meine psychischen Probleme doch körperlicher und nicht seelischer Natur waren wurde es trotz Therapie immer schlimmer. Mittlerweile habe ich eine Diagnose und es geht mir psychisch viel besser. Trotzdem bereue ich meine Psychotherapie in keinster Weise. Meine Therapeutin hat mir super weiter geholfen die schwierigste Zeit meines Lebens zu überstehen. Sie ist nicht nur eine gute Therapeutin sondern auch ein guter und intelligenter Mensch.
In der psychiatrischen Tagesklinik in der ich vor ca. 3 Jahren gewesen bin, hat der dortige Ergotherapeut es ganz treffend formuliert: "Sie denken vielleicht sie sind nicht normal, aber diejenigen da draußen die sich nicht trauen in Therapie zu gehen, obwohl sie es eigentlich bräuchten, die sind nicht normal. Sie hier die sich ihren Problemen stellen und an sich arbeiten wollen, sind diejenigen die normal im Sinne von vernünftig sind."
Und das kann ich wirklich aus meiner Erfahrung nur bestätigen. In meiner Kindheit wurde ich sehr negativ geprägt was psychische Probleme angeht und hatte extreme Vorurteile gegenüber einer Psychotherapie, weswegen auch der erste Anlauf in meiner Pubertät damals nicht funktioniert hat. Im Erwachsenenalter haben sich meine Probleme jedoch verstärkt und ich hatte gar keine andere Wahl mehr als mich darauf einzulassen. Und ich bin so froh, dass ich das geschafft habe. Allein der Umgang mit anderen Menschen in der Tagesklinik die alle ihre eigenen Probleme hatten, aber eben wirklich ganz normale und sehr vernünftige Menschen waren, hat mir extrem geholfen diese Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Psychotherapien abzubauen und mich darauf einzulassen. Und im Anschluss an die Tagesklinik habe ich auch eine ambulante Psychotherapie lange weitergemacht und es hat mir wirklich immens geholfen, sodass ich endlich wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen kann und auch mit neuen unvorhergesehenen Krisen, wie momentan wegen Corona, zumindest deutlich besser umgehen kann, als noch in der Vergangenheit.
Danke für das Video!
Ich würde sehr gerne in Therapie, habe meine Traumata, Probleme und Päckchen viel zu lange mit mir herumgeschleppt. Aber erst jetzt, wo ich den konkreten Verdacht habe, dass ich AD(H)S haben könnte, traue ich mich, nach einem Therapie-Platz zu suchen. Nicht, weil ich Angst vor Stigmatisierungen hatte, sondern weil ich Menschen, "die es nötiger haben" keinen Platz wegschnappen wollte. Ich war zwar nie richtig glücklich, aber mir ging es doch relativ gut. Blöde Gedanken...
Vielleicht hilft der offene Umgang und das gesellschaftliche Umdenken in Bezug auf Therapie ja, dass es zukünftig mehr Plätze gibt und die einfacher zu bekommen sind.
Danke für das Video, super Zusammenfassung der wichtigsten Fakten :
Sehr schönes Video Pia!
Ich fand es gut, dass Du auch auf die psychodynamischen Ansätze (tiefenpsychologisch und analytisch) eingegangen bist, da diese häufig in der Versorgung untergehen. Bei der Wirksamkeit von Psychotherapie muss noch gesagt werden: Ja, es hilft, aber wir wissen nicht warum. Psychologische Konstrukte sind am Ende (meist) nichts Greifbares (z.B. Unterbewusstsein, Seele, Triebkonstrukte) und da liegt auch der Hund begraben und es braucht dahingehend auch mehr Forschung oder eine Präzisierung der Termini. Jedoch ist es am Ende auch egal, welche Therapieform angewendet wird. Das "Dodo-Verdikt" besagt, dass alles Therapieformen am Ende annähernd ähnliche Ergebnisse erzielen. Das ist zum Beispiel auch ein Argumentationsgrund, sich mit einer "Allgemeinen Psychotherapie" zu befassen.
Also ich habe in einer Klinik Verhaltenstherapie gemacht und mache Ambulante tiefenpsychologische Therapie.
Die Verhaltenstherapie hat mir bei meinen Ängsten super geholfen. Die Therapie die ich im Moment mache ist auch eine Entlasstung, weil ich einen sicheren Raum zum reden habe, das kann dann auch mal emotional und anstrengend werden. Die Verdrängung macht es aber noch schlimmer, deswegen fühlt es sich nach der Sitzung ganz gut an.
Für Notfälle kann ich immer Skillcoaching von der Klinik in Anspruch nehmen.
super interessant 😍 kannst du mal ein video zum neuen studium ablauf machen? (:
Meinst du zum Psychotherapiestudium? 😊
@@psychologeek_funk jaa genau, da hat sich ja dieses Jahr einiges geändert
Ich weiß nicht ob es auf deinen Kanal passt, aber für mich als Erkrankte wären auch Videos zum Berufswechsel bzw. der Berufswahl interessieren, wie man findet, was zu einem passt, wenn man bisher Schwierigkeiten damit hatte... Oder generell was zum Thema psychische Erkrankungen und Arbeit! Ein Thema, was mich sehr verunsichert und mich aktuell wieder vor einige Probleme stellt...
@@lime427 Hey Yuna, ich studiere Berufliche Reha, also wie man Menschen mit Krankheiten bei der Teilhabe am Arbeitsleben unterstützt. Am besten gehst du als erstes Mal zum Job-Center und fragst dort um Hilfe. Du kannst auch dort sagen, dass es dir wegen einer Krankheit schwer fällt zu wissen, was du machen willst. Es kann dann sein, dass geschaut wird, inwiefern deine Krankheit vielleicht aktuell so schwer ist, dass sie vllt mit einer Behinderung gleichzusetzen ist, was etwas GUTES ist, weil man so Zugang zu besseren Hilfen bekommt. Für Menschen mit psychischen Problemen bin es z.B. so genannte Berufstrainingszentren (BTZ). Dort arbeiten Psycholog:innen, Pädagog:innen und Rehabilitationswissenschaftler:innen, die alle speziell dafür qualifiziert sind, Menschen mit psychischen Krankheiten so zu unterstützen, dass sie in Arbeit kommen und damit glücklich werden. Das kann sein, dass jemand z.B. eine Therapie anfängt oder ein Assessment macht, um zu schauen, wo die eigenen Interessen sind und was jemand schon gut kann. Oder, wenn man keinen Schulabschluss hat, einen Abschluss nachholen und dann eine Berufsausbildung startet. Beim BTZ sind Menschen jeden Alters. Es gibt auch noch andere Einrichtungen der beruflichen Reha, alle speziell für besondere Gruppen.
Wichtig ist, dass du dir professionelle Hilfe suchst. Das kann beim Jobcenter sein, wenn es um den Beruf geht, oder z.B. auch bei einem Therapeut, wenn es um eine Psychotherapie geht. Es ist OK und zeigt eigene Stärke, wenn man Hilfe sucht und annimmt :)
@@Erdbeerheld1 Vielen Dank für deine Antwort!!! Ich bin gerade im Prozess mir wieder Hilfe zu suchen, habe morgen mein Vorstellungsgespräch für eine Therapie und werde wahrscheinlich ein Angebot zum ambulant betreuten Wohnen annehmen, die mir sobald es soweit ist auch beruflich weiterhelfen wollen.
Ansonsten stellt mein Psychiater mir auch noch die Möglichkeiten einer beruflichen Reha oder Klinik frei! Allerdings habe ich mich jetzt vorerst für Therapie und betreutes Wohnen entschieden, da ich glaube, noch einiges aufarbeiten zu müssen. Wofür die Klinik natürlich auch nicht schlecht wäre, aber das passt aktuell leider nicht so für mich, da meine favorisierte Tagesklinik eine Liste von mehreren Monaten hat :(.
Beruflich mache ich mir aktuell nur schon riesig nen Kopf! Ich bin aktuell in einer Ausbildung, die scheinbar nicht zu mir passt. Und neben Druck von Außen habe ich auch einen großen innerlichen Druck, da ich Angst habe, unseren Lebensstil wieder enorm verringern zu müssen... Nachdem wir viele Monate mit weniger als 300€ auskommen mussten, weiß ich, dass das einfach kein angenehmes Leben ist (zu zweit mit zwei Katzen) und naja, ich habe einfach Angst 😪 Geld ist nicht alles, aber leider doch sehr viel
Unglaublich gutes und wichtiges Video!
Ich habe selbst einiges an Erfahrung mit Psychiatrie und Psychotherapie, persönlich und als Leiter einer Selbsthilfegruppe. In Kürze: Es ist ein steiniger Weg, aber es lohnt sich ihn zu gehen.
Beim "Ablauf einer Psychotherapie", finde ich, kann man die Wichtigkeit eines Therapieplans nicht zu viel betonen! Einen Rahmen zu haben und Ziele abzustecken hilft Erwartungen zu managen und bewahrt davor, dass die Therapiezeit rum ist, aber man das Gefühl hat noch gar nicht fertig zu sein. Mit einem konkreten Fahrplan vor Augen ist es einem selbst auch bewusster, dass die Therapiestunden eine begrenzte Ressource sind und man kann sich besser auf Kurs halten. Ein gutes Gespräch ist auch schön, aber dafür braucht man keine Spezialisten. Tut euch in einer Therapie selbst den Gefallen eure Gesprächsinhalte zu reflektieren und mit euren Zielen abzugleichen.
Normalerweise kommentiere ich nicht oft, aber da ich dieses Video wirklich aufschlussreich und hilfreich fand wollte ich mich bei dir dafür bedanken! :)
Ein gutes, informatives Video zum Thema Psychotherapie. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Suche nach einem Therapieplatz nicht einfach ist, aber es lohnt sich. Ich hatte Glück mit recht kurzer Wartezeit und dass es direkt mit der Therapeutin gepasst hat. Ich fühle mich wohl und verstanden.
Mich würde das Thema "Traumata" interessieren. Behandlungsmethoden, Symptome, evtl Abgrenzung zu Depression/anderen psychischen Krankheiten.
Nachdem ich beim Thema Narzissmus ja ein klein wenig kritisch war, möchte ich euch heute großen Dank aussprechen. Danke für das tolle und informative Video. Hab es geteilt und vielen Freunden empfohlen. 🙂🙂🙂
Danke für die Aufklärungsarbeit.
Vielen Dank fuer deine Arbeit und dass du mit deinen Videos so viel dafuer tust um das Stigma zu brechen! Koenntest du vielleicht mal ein Video zu Dialectical Behaviour Therapy machen oder auch ganz gezielt zu anderen spezifischeren Therapieformen? Also vielleicht erklaeren, wie so eine Session aufgebaut ist, was die Ziele sind, welche Techniken angewandt werden usw.
super verständlich erklärt ohne angst vor therapie zu machen und super untertietel
Danke dir! 😊
Ich hab meinen Therapieplatz innerhalb von 2 Wochen bekommen, indem ich bei der KVH (kassenärztlichen Vereinigung Hessen) angerufen habe. Das ist meine 3 Therapie und diesesmal hatte ich echt Glück. Bei den anderen beiden hatte ich Probleme mich zu öffnen und irgendwann wurde die Stimmung ganz komisch, weil ich nicht mehr viel Neues erzählt hatte und die Therapeuten auch nicht weiter wussten.
Habe den Kanal kürzl für mich entdeckt..🌱🌱
Sehr gute Darstellung von Psychotherapie & seine versch. Formen etc.!
Kurz & prägnant dargestellt, ein wichtiger Wegweiser, um sich in dem ganzen " Psychowirrwarr" zurechtfinden.
Danke für das hilfreiche Video! 💕
0:30 Ich gehöre zu den Personen, die Jahre später bei psychischen Problemen zur Therapie gehen.
Das hab ich nun davon.
😅
Du hast dir Hilfe geholt, das ist die Hauptsache!!
Die Frage ist, ob jetzt noch der Therapeut gegen alles ankommt und es abhandeln kann.
Ich kenne mich da nicht wirklich aus und man sagt mir oft, ich soll in die Tageskliniken.
@@RavenKarasu In die Tagesklinik zu gehen, war eine meiner besten Entscheidungen. Sich für ein paar Wochen Mal nur auf die Psyche zu konzentrieren hilft Wunder, wenn der wöchentliche Gang zum Therapeuten nicht mehr reicht. Versuch aber, dir nach Möglichkeit Erfahrungsberichte einzuholen, denn es gibt deutliche Qualitätsunterschiede. Meine hatte beispielsweise eine eigene Gruppe nur für die 18-30-Jährigen, das war super
@@RavenKarasu Ich war in einer Tagesklinik und glaube mir es ist nicht schlimm... du kommst zur Ruhe kannst dein Leben reflektieren und du findest Neue free dir dich verstehen keine Angst mein Freund du kriegst es hin ich glaube an dich
Kannst du mal ein Video über selbstverletzendes Verhalten machen? Wäre voll schön, ich bin selbst betroffen und ein Input von Seiten der Psychologie wäre mal richtig cool um das zu verstehen:)
Ich schreib’s mit auf unsere Themenliste, vielleicht ergibt sich mal was! 😊 liebste Grüße! 😊
Ja, das würde ich mir auch mal wünschen 😊
Omg das mit der tiefen Psychologie trifft mich hart ich habe so viel verdrängt das ich mich kaum an meine Kindheit erinnern kann und auch emotional nichts mehr so richtig empfinde.
Ich bin seit einem Jahr unter Behandlung.
Nach vielen Jahren habe ich mich endlich getraut, einen Therapeuten aufzusuchen. Die erste Sitzung startet im Januar und allein die Aussicht darauf, hat mir schon super viel geholfen 🙏
Das ist der 2. Lockdown.
Viel Erfolg! Dieser erste Schritt war für mich der schwierigste, aber ab da ging es stetig bergauf
@@sabine0910 Vielen lieben Dank 🙏
Vielen Dank für das Video. Ich fand es wirklich mal sehr interessant einen Überblick über die verschiedenen Arten zu bekommen ☺️
Dieses Video ist goldwert!
DANKE! Frage mich seit längerem warum meine Therapie nichts bringt, obwohl ich meine Therapeutin ech mag... Ich meine dass ne Gruppensitzung nix für mich is is mir immer klar gewesen .. Aber nach deinem Video glaube ich, dass mir der tiefenpsychologische Ansatz eher helfen könnte.. Schließlich kann ich echt irgendwie nichts dagegen machen dass ich mit der Gruppe fremder Menschen nicht über meine Probleme und Erfahrungen reden will/kann...
Auf jeden Fall bin ich einen kleinen Schritt weiter glaube ich ☺️❤️
Mache auch im Moment eine Therapie und ich nehme mir immer extra nen halben Tag bis Tag Urlaub, da ich auf der Arbeit dann meist zu viele andere Gedanken habe
Ein gutes Video. Nur eine kleine Ergänzung meinerseits noch: NIcht jede Therapieform ist für jede*n geeignet. Ich habe beispielsweise mal eine tiefenpsychologische Psychotherapie gestartet und relativ schnell gemerkt, dass ich damit überhaupt nichts anfangen kann. Diese Erfahrung hat mich dann davon abgehalten irgendeine Therapie zu machen. Als ich jedoch ein paar Jahre später eine Verhaltenstherapie gemacht habe, sah das komplett anders aus. Ich habe mich besser gefühlt und deutliche Fortschritte gemacht. Also nicht zu schnell entmutigen lassen und vielleicht auch mal einer anderen Therapieform eine Chance geben!
Ich bin seit letzter Woche in Therapie. Mir wurde eine tiefenpsychologische Therapie empfohlen, ich bin mal gespannt, wie das wird. :)
Schade, dass mir das Video nicht in der Abo-Box angezeigt wurde. Dennoch ein mega gutes Video, vielen Dank. Dank dir kann ich ab und zu mit meinem neuen Wissen über die Psychologie angeben hahahah
Ich bin an dem Punkt angekommen das ich sage, dass ich nicht mehr alleine damit klar komme. Ich habe kein Problem damit das zu akzeptieren. Ich werde in eine Klinik gehen und mich dort behandeln lassen. Ich fühle mich nicht schlecht weil ich das ganze in Anspruch nehme. Ich freue mich eher auf einen Neustart und darauf daß mein leben wieder stark an Qualität zunimmt. Viele Leute schämen sich ihre Probleme zuzugeben weil sie denken das es schwäche wäre. Unteranderem ist mir auch noch aufgefallen, dass viele Menschen den Punkt überschritten haben wo sie merken das sie Hilfe brauchen und komplett in der Krankheit leben. Ich hatte zum Glück noch nicht den Punkt überschritten, auch wenn es teilweise sehr kritisch war. Damit wir ich sagen, dass es nichts schlimmes ist wenn man Probleme hat und Hilfe benötigt um damit wieder klarzukommen. Es ist eher ein Zeichen von stärke. Ist zumindest meine Meinung.
Ich habe Ende Mai einen Termin zu einem Erstgespräch am 1. Juli bekommen. Ich habe mir stundenlang den Kopf zerbrochen, was ich sage und mir Mut zugesprochen überhaupt etwas zu sagen. Mein Termin war 9:30 Uhr und ich wurde extra für den ganzen Schultag abgemeldet. Ich war schon seit um 6 wach, weil ich nicht schlafen konnte. Eine Stunde vor meinem Termin hat man meine Mum angerufen und uns wurde gesagt, dass sich genau an diesem Morgen der Psychater krank gemeldet hat und mein Termin auf den 9. September verschoben wurde. Ich weiß viele haben noch längere Wartezeiten, trotzdem hat mich das ganz schön getroffen. Ich weiß nicht, ob ich nochmal die Kraft habe meine "Mauern" runterzufahren und über meine Probleme sprechen kann.
Oh je! Das muss wirklich blöd für dich gewesen sein 😩
Ich persönlich bin noch nie in einer Psychischotherapeutischen Behandlung gewesen.. ziehe es aber zurzeit in Erwägung da es im Laufe der Jahre schlimmer wird, mittlerweile meine Mitmenschen darunter mit darunter leiden und ich ständig im Konflikt mit Menschen und mit mir selbst begebe. Nun bin ich auf Recherche, da ich mich darauf vorbereiten möchte was auf mich zukommen könnte, denn meine Angststörung, die ich über die Jahre festgestellt habe mittlerweile nicht mehr lowkey sondern eher highkey.
Super interessant, vielen vielen Dank! 😊 Ich bin mir (unter anderem auch durch deine interessanten Videos) immer sicherer, dass ich ab nächstem Wintersemester gerne Psychologie studieren würde!
Oder Psychotherapie? 😁 Gibt's jetzt auch.
@@t.a.yeah. aber erst im Master, d.h. man studiert erstmal ganz normal Psychologie bis zum Bachelorabschluss😊
@@honeyct9231 Ehrlich? Ist das vielleicht auch wieder vom Bundesland abhängig? Eine Bekannte meinte, sie kann das jetzt nach dem Bachelor leider nicht mehr machen. (Sozusagen das gleiche studieren.) Ich hoffe, sie ist da richtig informiert.. 😂😅
@@t.a.yeah. der Bachelor hat sich verändert, durch die neue Verordnung. Ich meine die gilt in ganz DE
Der liebe Sigmund Freud, ich schreibe heute eine Klausur über sein psychosexuelles Entwicklungsmodell, psychischer Apparat und so weiter.
Viel Erfolg! 😊
@@psychologeek_funk Danke😁
Bin erst bei einer Heilpraktikerin gewesen. Davon hat mir mein Hausarzt allerdings abgeraten. Aktuell suche ich sowohl nach einer Klinik als auch nach ambulanter Therapie. Es ist wirklich schwer irgendwo überhaupt auf eine Warteliste zu kommen. Danke für deine gute Aufklärungsarbeit. Ich werde dein Video noch mal schauen und mir die Tipps zu Nutze machen. Viele Grüße, Tino :)
Wie kann ein Mensch so tief sinken?
Sekte, Sekte, Sekte, die Menschheit verblödet immer mehr!
Ein Video zu einem sehr wichtigen Thema. Es gibt einfach viel zu viele Vorbehalte gegen Psychotherapie.😔
Aus eigener Erfahrung würde ich jedem mit psychischen Problemen dazu raten sich professionelle Hilfe zu holen. Durch eine Therapie bekommt man so viel Lebensqualität zurück. 🙂
ich schätze diesen Kanal auch als Fachfrau, um Wissen schön zusammengestellt zu wiederholen oder auch um Videos zu finden, die ich mit PatientInnen oder Freunden teilen kann. Und ich find's auch oft wirklich gut recherchiert und zusammengefasst.
Im klinisch-therapeutischen Bereich hab ich aber öfter das Bedürfnis, Anmerkungen zu machen. Bitte konstruktiv auffassen. Ich find's nämlich auch extrem wichtig, über dieses Thema aufzuklären.
Es ist nicht so, dass Psychiater Psychotherapeuten sind, die vor der Ausbildung Medizin studiert haben. Vielmehr sind das, soweit richtig, Ärzte (= Medizinstudiums-Absolventen), die nach dem Studium einen "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie" gemacht haben. Ohne "Psychotherapie" im Titel gibt es diesen Facharzt gar nicht mehr (was ich auch gut finde). Allerdings ist die psychotherapeutische Ausbildung von Psychiatern im Gegensatz zu der von psychologischen Psychotherapeuten EXTREM abgespeckt. Das ist nicht gleichzusetzen. Ein "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie" ist kein Psychotherapeut sondern ein Psychiater, der - Gott sei Dank - auch etwas über Psychotherapie weiß, aber viel viel weniger Erfahrung und sehr wenig psychologisches Grundlagenwissen in diesem Bereich hat. Es gibt auch Psychiater, die nach dem Facharzt eine psychotherapeutische Vollausbildung draufsetzen. Das ist aber nicht unbedingt wahnsinnig häufig. Ein Arzt, der dagegen direkt nach dem Studium eine psychotherapeutische Vollausbildung macht, ist dann ein ärztlicher Psychotherapeut, darf auch Medikamente verschreiben, sich aber umgekehrt nicht Psychiater nennen.
In der Beschreibung der Verhaltenstherapie fand ich einige Aussagen sehr gelungen und auf den Punkt, allerdings würde ich gern etwas relativieren.
Auch in der Verhaltenstherapie ist es absolut üblich und auch sehr wichtig, Prägungen aus der Kindheit zu betrachten, nur werden sie hier eben als Lernerfahrungen verstanden.
Das Wort "problemorientiert" finde ich irreführend - in der therapeutischen Fachsprache bedeutet das eigentlich, dass man sich mehr mit dem befasst, was NICHT funktioniert, als mit dem, was gut läuft (letzteres wäre Ressourcenorientierung) und das trifft so formuliert, im Gegenteil, eher auf die psychoanalytisch begründeten Verfahren zu.
Was stimmt, ist, dass in der Verhaltenstherapie konkreter an der Veränderung gearbeitet wird, während bei den psychoanalytisch begründeten Verfahren viel mehr Raum für das Verstehen des Problems verwendet wird (eine Psychoanalyse dauert in der Regel auch sehr viel länger - für viel PatientInnen auch ein Vorteil). Während die Grundannahme der Psychoanalyse (sehr vereinfacht) ist, dass das Bewusstmachen von Verdrängtem und das Verstehen des Problems das Problem zu lösen vermögen, geht die Verhaltenstherapie mehr davon aus, dass man sich zusätzlich aktiv "umtrainieren" muss.
Das heißt jetzt nicht, dass es so ist wie in der Schule (ich fürchte, die Annahme schreckt viele ab). Ja, man KANN zur Strukturierung mit Arbeitsblättern arbeiten und "Hausaufgaben" bzw. Verhaltensübungen sind auch wichtige Bestandteile, aber moderne und erfahrene Verhaltenstherapeuten klammern sich an sowas nicht fest. Die Therapie orientiert sich natürlich an den aktuellen Bedürfnissen der PatientInnen und wird nicht nach "Lehrplan" abgespult.
Übrigens können (und sollten) auch in einer Verhaltenstherapie tiefe Gefühle aktiviert werden. Das nennt sich Problemaktualisierung ist ein sehr wichtiger Wirkfaktor. Dass die Verhaltenstherapie an der Oberfläche bleibt, ist ein häufig bedientes Vorurteil.
Die kurze Beschreibung der systemischen Therapie finde ich übrigens ganz gelungen :-).
Nur sollte man glaube ich die Interviewaussage nicht zu wörtlich nehmen. Es ist nicht so, dass man im "Therapiesystem" etwas entwickelt, was dann ins "Problemsystem" übernommen werden soll (bzw. so formuliert könnte man das für alle Therapierichtungen sagen). Die systemische Therapie legt wert darauf, dass man in Systemen nicht zielgerichtet intervenieren kann (denn man ist bereits als Therapeut sozusagen Teil des Systems, man schwingt mit, man kann nicht davon ausgehen, dass man in irgendeiner Form "objektiv" darauf schauen kann). Systeme finden quasi selbstorganisiert ihr inneres Gleichgewicht (Verhaltensweisen, Regeln, Atmosphäre der Mitglieder unter einander...). Bis sich das System auf ein Gleichgewicht eingependelt hat, mit dem alle zufrieden sind, kann es sein, dass man verschiedene Veränderungsstadien durchlaufen muss. Die systemischen Interventionen sind ziemlich kreativ und haben oft damit zu tun, sich über symbolhafte Darstellungen mit dem Körper (z.B. "Skulpturarbeit") in das System hineinzufühlen. Das Selbstverständliche wird hinterfragt, denn es spielt eine entscheidende Rolle, dass wir unsere Welt und wie wir sie sehen selbst konstruieren (und es daher auch entsprechend anders könnten). Und es ist sehr wichtig, dass man nicht davon ausgeht, dass es ein klares "richtig" oder "falsch" für das System gibt. Schon gar keins, dass der Therapeut von außen vorschreiben könnte.