Ich habe eine PTBS aufgrund sexualisierter Gewalt in der Kindheit und einer späteren Retraumatisierung. Die EMDR hat mir eigentlich ganz gut geholfen. Vorher hatte ich schon mal eine DBT gemacht. Dadurch kannte ich zumindest schon sowas wie Skills und Techniken mich selber zu beruhigen. Die EMDR ist aber emotional ein ganz anderes Level an Arbeit. Ich habe mich während der Traumaverarbeitung oft sehr, sehr verletzlich gefühlt. Zum Glück hatte meine Arbeitgeberin Verständnis dafür, dass es mir in der Zeit nicht so gut ging und ich nicht alle Aufgaben machen konnte, die ich sonst gemacht habe. In der Schulzeit hätte ich mir aber gerne mehr Sozialarbeit gewünscht. Aufgrund des Traumas hatte ich leider keine Energie und Kraft um zu lernen und habe es so nicht geschafft mein Abitur zu machen. Dass ich ein Trauma habe, ist dort offensichtlich gar nicht aufgefallen und ich selber konnte es nicht verbalisieren. Zum Thema Inklusion gehört für mich auch, dass Menschen mit psychischen Krankheiten einen Platz in der Gesellschaft haben.
Das mit der Schule kenne ich gut. Ich wurde an eine Realschule abgetreten und die hat mich dann ohne weiteres mit einem 6er Zeugnis ausgeschult. Ohne Schulabschluss… ich muss also Jahre vergeuden (als hätte ich nicht schon genug durch meine Psyche verloren) um alle drei Abschlüsse nachzuholen, denn wir das im bürokratischen Deutschland so ist, kann man nicht einfach direkt mit dem Abi einsteigen. Es ist schade, aber wir sind noch so weit von einer Welt mit gerechter Inklusion entfernt.
Ich bin freiwilliger Feuerwehrmann und ich werde warscheinlich 2 Einsätze nie vergessen können. Beides waren Verkehrsunfälle, einmal eine junger Mann der unangeschnallt mit ca 120 km/h gegen einen Brücken Pfeiler gefahren ist und dessen Gehirn ich aufgesammelt habe... Und der andere war ein Frontaler Zusammenstoß von einer Kehrmaschine und eines Audis, da hatte der Fahrer der Kehrmaschine 20-30 Knochenbrüche pro Bein und als ich ihn zu dem Rettungshubschrauber gebracht habe hatte ich die ganze Zeit nur den Gedanken im Kopf "der wird warscheinlich nie wieder laufen können", seine Beine waren kaum noch als das zu erkennen... Aber das Bild der Beine ist mittlerweile weg, nach dem der Verunfallte uns einen Brief geschrieben hat, in dem er sich bei uns Bedankt hat und von seinem Rehaplan berichtet hat nach dem er wohl nach 1,5-2 Jahren wieder ohne Rollator oder Krücke gegen können sollte. Diese Naricht hat echt gut getan
@svejo Baron tausend dank, dass du bei der Freiwilligen Feuerwehr bist! Es tut mir so leid, dass du sowas erleben musstest… mein bester Freund hat sich vor knapp 10 Jahren das Leben genommen, die armen Feuerwehrleute haben in etwa das selbe gesehen danach, wie du… es tut mir sehr leid. Danke dass du trotzdem weiterhin Mensch rettest ! 🌹🤍
Volker Gross kann ich da nur empfehlen. Er ist Trauma- Experte. Er hat u.a. Viele Jahre bei der BW gearbeitet und mit der Traumabuster - Methode unzähligen Soldaten wieder eine Rückkehr ins normale Leben ermöglichen können.
Danke für das wichtige Video! Ich leide selbst seit Sommer an einer PTBS und musste feststellen, dass die Menschen, denen ich es anvertraut habe, kaum oder keine wirkliche Ahnung davon hatten wie und was eine PTBS ist, was eben auch mit fehlender Aufklärung darüber sicherlich zusammenhängt. Mit diesem Video wirkst du entgegen. :) Das einzige, was mir leider negativ aufgestoßen ist, ist das eben die klassichen krassen Beispiele genannt wurden, während es eben auch andere Beispiele gibt wie psychische Gewalt, Missbrauch etc. die eben auch traumatisierend sind. Mir ist bewusst, dass man natürlich nicht alle potenziellen Auslöser nennen kann, es wäre dennoch schön gewesen, auch zumindest einer dieser weniger bekannten zu nennen. Ich glaube, das Krieg, Flucht und Vergewaltigung traumatisierend ist, ist den meisten bekannt.. dass psychische Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung usw. dazu führt, wissen die wenigsten. Das hat bei mir leider Gefühle getriggert von „Ich hab keine Berechtigung für meine PTBS, weil ich ja keinen Krieg o.ä. erlebt habe.“ , was allerdings meine Baustelle ist.
Ich bin in einer instabilen Familie aufgewachsen und habe mehrfach Traumatisierung erfahren. Mehrere Verhaltenstherapien konnten nur mäßig helfen. Jetzt habe ich eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gemacht und hatte endlich den Durchbruch. Keine Alpträume mehr, weniger schreckhaft, weniger Dissoziation.
Ich hatte ebenfalls ein Trauma. Ich wurde auf einem Festival von zirka 10 Rechtsradikalen angegriffen. Gott sei dank konnte ich mein Trauma bekämpfen :) Tolles Video Pia:)
mich haben 8 naziskins fast todgetreten...nach 14 jahren hab ich immernoch flashbacks und suche ne trauma therapie...PS: ne frage, wie hast du das geschafft?!?...respekt und schönen tag dir!
ich hatte mega Glück mit meiner Therapeutin…sie konnte mich vollkommen aus eigener Erfahrung verstehen und hatte aber auch die Erfahrung und das Wissen mich professionell „anzuleiten“. Mir hat Somatic Experiencing nach Peter A. Levine geholfen, aber das funktioniert wie gesagt nicht für jeden…meine Therapeutin hat auch noch diverse andere Ausbildungen und Fortbildungen. Wichtig ist, dass du jemanden findest der auf Traumatherapie spezialisiert ist und die „Beziehung“ auch passt, das kann ganz schön schwierig sein, vor allem wenn es die Krankenkasse bezahlen soll, man kann aber auch zu einem Therapeuten gehen, der „nur“ Heilpraktiker für Psychotherapie ist und wenn man dokumentiert hat, dass man schon lange auf einen Therapieplatz wartet, dann wird die Therapie oft trotzdem erstattet, aber da immer vorher mit der Krankenkasse besprechen… Zu somatic experiencing gibt es auch einige Videos auf TH-cam mit Übungen, wie man relativ leicht sein Nervensystem wieder beruhigen kann.
Ich habe eine Ausbildung zum Pfleger gemacht und habe im ersten Einsatz auf der Onkologie das erste Mal mitbekommen wie jemand stirbt also auch die letzten Atemzüge. Das war sehr ich glaube überwältigend trifft es am ehesten, weil es einfach gar nicht für mich möglich war das einzuordnen. Ich hatte das riesige Glück nach der Situation direkt ein Gespräch mit einer der Stationsleitungen zu haben. Er hat sich mit mir hingesetzt und erst einmal in Ruhe gefragt wie es mir gerade geht und dann Raum gelassen damit ich sagen kann was ich gerade möchte. Danach habe ich mich noch etwa 20min mit einem kaffee in den pausenraum gesetzt und was gezeichnet (eines meiner hobbies), es war nichts besonderes aber hat gut getan. Der Dienst ging trotz dieser Erfahrung gut weiter auch wenn ich zuhause auch nochmal mit meiner Freundin darüber geredet habe und generell sehr viel gegrübelt habe danach. Ich fand es war eine zuerst überfordernde Situation, jedoch hat die Besprechung mit dem Team sehr gut getan und geholfen diesen Teil meiner Arbeit zu bewältigen. Denn an sich kann eine palliative Versorgung etwas sehr schönes sein obwohl das Thema an sich nicht wirklich schön ist. Das war auf jeden Fall meine traumatische Erfahrung auch wenn ich nicht sicher bin ob sie als solche zählt.
sehr gut das du damit nicht alleine gelassen wurdest ,das ist das allerwichtigste ..denn Trauma ist nicht das was wir erlebten sondern das wenn wir damit allein gelassen werden ..das keiner da war .. Alles Liebe für dich ..
Ich finde es so krass, dass es so ein kleines Kontingent an Therapieplätzen gibt, gemessen an der Zahl der Menschen, die eine Therapie benötigen und oft ewig warten müssen. Dabei gibt es ja auch viele, die es gar nicht schaffen, sich um einen Platz zu bemühen. Es gibt also unfassbar viel zu wenig!!! Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein. Jeder Mensch müsste von jemandem Geschultem begleitet werden. Wie so ein/e Supervisor/in fürs Leben. Einfach weil auch kleine Päckchen, die man mit sich herumträgt, einen selbst und die Mitmenschen belasten.
Bei mir hat sich durch meine Traumata eine borderline Persönlichkeitsstörung entwickelt. Momentan versuche ich eine stationäre mehrwöchige DBT Therapie zu bekommen. Bekomme allerdings in jeder Klinik die Antwort, dass die Warteliste entweder voll ist oder, dass ich mindestens ein Jahr warten müsste. Hatte jetzt auch 3 Jahre lang gesucht um einen ambulanten Psychotherapeuten zu finden. Absolut schlimm für einen Betroffenen wie mich
@@sonjatroeger103 Okay, dann sind einmal zwei Jahre und jetzt wieder acht Monate Mumpitz. Und dann immer noch Angst, dass die Chemie nicht stimmt und man weitersuchen muss. Es ist traurig.
Ich habe eine KPTBS entwickelt durch drei Jahre dauerndes Mobbing in der Schule. Heute arbeite ich über 20 Jahre später an meinem Trauma, indem ich Comics zum Thema Mobbing zeichne. Und das trägt sehr zu meiner seelischen Gesundung bei. Zusätzlich meine Liebe zur Freundin, gute Kollegen auf Arbeit in der Druckerei, das Radio machen (Radio Omott) und Kunst sowie Literatur generell.
Vielen Dank für dieses Video. Ich leide selbst unter einer verzögerten PTBS und das hilft sehr nicht betroffenen Menschen zu erklären, warum ich so bin wie ich bin. Danke!
Ich habe viel verbale Gewalt in meiner Kindheit gehabt und habe bis heute noch immer Probleme bei autoritären Personen, hauptsächlich Männer, meine Meinung zu sagen. Daraus hat sich eine Angst entwickelt, die mir meistens sagt, mach bloß nichts falsches, sonst gibt es richtig Ärger. Ich bin zur Zeit auch in therapeutischer Behandlung und ich muss mir sagen, dass die mir bitte jetzt sehr gut geholfen hat :) Dieses Video hat mir sehr gefallen. Ich finde echt super Klasse wie ihr solche schweren Themen an die Gesellschaft verbreitet und aufklärt!! Weiter so!
Wie passend, dass dieses Video an dem Tag erscheint, an dem ich für das Amt aufschreiben muss, was mir alles schlimmes in meiner Jugend passiert ist. (ö-ö)
So ein wichtiges Video! So ein sensibles Thema! Das Warten hat sich wirklich gelohnt... 👏🏻👏🏻👏🏻 P.S. Sich bewegt, emotional und vor allem berührt fühlen, aber unendlich dankbar und fest umarmt. Dankeschön, liebe Pia und #PsychologeekTeam. Du bist wirklich besonders. 💛
Es ist traurig, dass viele Ärzte Trauma durch Psychische Gewalt nicht behandeln wollen oder einfach nur raten, "die Situation EINFACH zu verlassen" ohne Soziale Folgen oder eine Konditionierung des Täters zu berücksichtigen. Kann man hier noch einen Punkt in der Beschreibung einbringen, was mach ohne Blaue Flecke tun kann? Psychischer Missbrauch wurde auch nur am Rande erwähnt. Könnte es vielleicht mal ein Video über Reaktiven Missbrauch geben?
Sehr dringend. Ich vermute selber eine PTBS bei mir, anhand von meinen Reaktionen auf ähnliche Situationen im kleineren Mäßstab. Allerdings nur durch phsychische Gewalt.
Ich habe mich letztes Jahr an meine eigenen schweren Erfahrungen ran gemacht mit therapeutischer Hilfe. Nun habe ich deutlich weniger Alpträume (von fast nächtlich auf einmal im Monat), dafür bin ich deutlich reizempfänglicher als davor. Da arbeite ich jetzt viel mit Sport und Yoga, das hilft mir ganz gut um den Stress wieder los zu werden. Bei einer frühen kPTBS denke ich ist das erschütterte Urvertrauen das schwierigste im Alltag...
@@sylvira3212 hey ho, mit luzidem träumen arbeite ich schon länger, allerdings gibt es auch so ne Art von Traum wo ich damit nicht reinkomme... Hab mir dafür eine Art matrixtelefon antrainiert und kann jetzt immer hin immer aufwachen.
Ich habe eine komplexe PTBS und mehrere Begleitdiagnosen. Es sind schlimme Qualen, jeden Tag, und man weiß meistens nicht mehr wie und ob das Leben weiter gehen soll. Man probiert alles an Hilfe, Kliniken, Therapeuten, Psychiater, Betreuer, Betreutes Wohnen..auch neigt man leider dazu immer wieder zu retraumatisiert zu werden. Ich leide seit ich im Kindergarten Alter bin und jetzt mit 24 immer noch so, dass ich kaum lebensfähig bin ohne Hilfe. Das ist wirklich ein sehr wichtiges und ernstes Thema, was leider oft nicht ernst genommen wird.
Meine Bezugspflege in der Klinik in welcher ich wegen weiterer Psychischen Erkrankungen in Behandlung bin, hat auch eine Zusatz Ausbildung im Bereich Traumata und alleine wirklich das erste mal ernstgenommen zu werden tat so unfassbar gut. Toll war auch endlich jemanden zu haben, der wirklich Ahnung davon hat. Ich bin so dankbar mittlerweile Ansprechpartner zu haben, die mir wirklich helfen wollen und können.
Liebe Pia 🍀, ich bin zwar in den Kommentaren nicht besonders aktiv, aber ich wollte dir ein paar Dinge sagen, einfach, weil ich deine Arbeit wahnsinnig wertschätze und mir deine Videos wirklich helfen, indem sie mich entlasten (Schuldgefühle) und mir erleichtern, mich zu sortieren. Ich leide unter einer komplexen PTBS und war zuletzt in tiefenpsychologischer Behandlung. Du beschreibst die Symptome, die Entstehung und Zusammenhänge total gut und gibst aber gleichzeitig immer auch Hinweise und Hoffnung, inwieweit welche Maßnahmen helfen können. Ein großes 💐DANKE💐 für deine Mühe, die verständlich dargestellten Sachverhalte und deine wertschätzende Art, die dazu beiträgt, dass ich mich nicht stigmatisiert fühle, sondern "trotzdem" wie ein Mensch, der selbstbewusst durchs Leben gehen darf. Dankeschön 💜.
Hey, super Video☺️ Ich wollte noch loswerden, dass ich die Kombi aus Greenscreen und gewohntem Sessel sehr gelungen finde, vor allem der Waldspaziergang ist super🌳🌲❤️ Deine Kaffeetasse ist auch mal wieder sehr schön ;)
Leider ist meine ganze Kindheit von traumatischen Erfahrungen durchzogen :/ Ich glaube zwar nicht, dass ich ne PTBS habe aber sowas wie Dissoziation erlebe ich leider auch häufiger aber ich glaube bei mir hängt das mit meiner Depression + Hochsensibilität zusammen. Wobei ich vor 2 Jahren auch ne Phase mit flashbacks hatte als ich versucht habe meine Traumata selbst zu verarbeiten. Deswegen egal ob PTBS oder nicht eine langwierige Traumatherapie ist ein Muss um jemals wieder am normalen Leben teilnehmen zu können
Hochsensibilität ist ja ein persohmlichkeitsmerkmal. Man streitet sich ob es vererbt ist oder durch Traumata entwickelt oder es als Schutz bekommen hat. Ich bin auch hochsensible. Früher in meiner Kindheit hat es mir das Leben das Überleben gerettet. Hochsensibilität hat viele gute Seiten aber auch viele die ich nicht so gerne hätte. Naja man muss damit umgehen. Ich sage immer ich muss leben wer ich bin. Durch meine traumatische Kindheit sammel ich nun die ganzen seelenteile die ich damals von mir abspalten musste um zu überleben wieder ein. Schwerstarbeit und mühevoll. Alles gute.
Das ist echt hart. Klingt auch stark nach einer kPTBS. Ich habe auch viel mit Dissoziation und Depression zu tun (und bin wahrscheinlich hochsensibel und habe ADHS -.-) und habe eine kPTBS auf Grund meiner Kindheit. Falls du Englisch sprichst, gibt es sehr viele gute Ressourcen dazu (eng: CPTSD). Leider habe ich bis jetzt nicht so viel Gutes auf Deutsch gefunden. Es gibt viele Unterschiede von einer PTBS zu einer kPTBS, zum Beispiel, dass Flashbacks häufig keine Bilder / Stimmen haben, sondern sich rein auf der emotionalen Ebene abspielen (man fühlt sich plötzlich klein, hilflos, vollkommen überwältigt, oder wütend). Die Diagnose wird nächstes Jahr auch in den Diagnosekatalog in Deutschland aufgenommen. Es gibt aber hier und da schon Therapeuten, die sich damit auskennen. Leider kennt sich nicht jeder Traumatherapeut damit aus, da muss man leider immer nachfragen. Eine Buchempfehlung wäre Pete Walker Posttraumatische Belastungsstörung: Vom Überleben zu neuem Leben. Er ist Therapeut und Betroffener und kann somit aus beiden Perspektiven sprechen. Ich wünsche dir alles Gute!
Ich habe eine Komplexe PTBS und mir hat es geholfen aus der belastenden Umgebung wegzuziehen. Ich wohnte noch bis vor paar Monaten in einem Sozialpsychiatrischen Wohnheim und dort habe ich mich wieder aufbauen und stabilisieren können. Ich habe zwar immernoch Symptome, kann aber damit gut umgehen. Ich kann persönlich empfehlen jede mögliche Hilfe in Anspruch zu nehmen!
@psychologeek Ich möchte auch noch sagen, dass ich die Videos von Dir klasse finde. Nicht nur die Themenwahl sondern auch die fachliche und trotzdem verständliche Art mit der Du Wissen vermitteln kannst ist ehrlich gesagt schwer beeindruckend. Weiter so und vielen Dank für diese tolle Arbeit! LG
Sehr geil mit dem Teil durch den Wald :-) Weil man merkt selbst garnicht wann es einem zuviel wird, wenn man das selbst merkt isses ja schon wieder zu spät. In dieser kleinen Pause konnte ich wahrnehmen, dass ich schon total angespannt war. Danke dafür 🙂
Danke für das Video. Ich hatte gehofft, dass du mal ein Video über die PTBS machst. Ich hab selbst mehrere Traumata erlebt und dadurch unter anderem auch eine PTBS. Es ist wirklich schwierig damit umzugehen. Vor allem mit Ängsten, Dissoziationen und Flashbacks. Danke, dass du das Thema aufgegriffen hast !
Es ist einfach hart, dass durchzumachen und ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht. Ich hoffe, dass du viel gute Unterstützung bekommst. Halte durch, es wird besser!
@@sabrinaspindler7058 Danke für deine liebe Antwort. Ich vermute mal du kennst das auch ?. Ich bin in Therapie, aber noch in der Stabilisierungsphase. Hoffe, dass es irgendwann besser wird und ich die ganzen Traumata verarbeiten kann.
Es wird besser. Die Stabilisierungsphase war für mich die schwierigste und hat viel Zeit gebraucht. Aber sie ist auch super lehrreich! Wenn man erst einmal herausgefunden hat, was einem gut tut und welche Trigger man erst einmal vermeidet, wird alles erst einmal leichter. Und für das spätere Leben hat man einen tollen Fundus für jede Art von Stressbewältigung, entwickelt viel Empathie, Konfliktfähigkeit und tatsächlich auch: mehr Lebensfreude. Ich bin unendlich dankbar überlebt zu haben und das es möglich ist ein gutes Leben mit Kindern und fester Partnerschaft zu führen. Sogar ein akademischer Abschluss war machbar. Und darauf bin ich richtig stolz! Als ich mittendrin in der PTBS steckte, habe ich mir oft gesagt "Es kann ja nicht immer regnen!" ( bzw. Hurrikan - mäßig stürmen). Und so ist es auch: irgendwann scheint auch für uns die Sonne wieder. Fühl dich lieb umarmt! Du bist nicht allein und (jetzt) auch wieder in Sicherheit. Alles gute für dich.
@@sabrinaspindler7058 Vielen Dank, du machst mir wirklich Mut. Bin auch seit schon einem Jahr in der Stabilisierungsphase und oft geht es mir einfach nicht schnell genug. Meine Therapeutin versucht immer Druck rauszunehmen, mir zu sagen dass Stabilisierung viel Zeit braucht und sehr wichtig ist, um Traumata verarbeiten zu können. Oft denke ich mir "Wir stabilisieren jetzt schon ein Jahr. Wie lange soll das denn noch gehen. Ich will die Traumata verarbeiten, damit ich endlich die Flashbacks und Dissoziationen los bin". Aber letzendlich sagt sie immer, dass ich mir viel zu viel Druck mache und man keine Traumatherapie "schnell schnell" macht. Es macht Hoffnung, wenn du sagst, dass die Stabilisierung auch sehr viel bringt. Danke!
Danke für deine Offenheit über dein Trauma! Ich selbst habe einige Traumata erlebt. Das schlimmste war für mich als sich meine Freundin vor viereinhalb Jahren das Leben genommen hat … ich meine ich weiß wie sich eine massive Traumatisierung anfühlt und wie schmerzhaft und langwierig das reflektieren und »aufarbeiten« dauern kann … Und ich habe ein Jahr nach ihrem Suizid eine Ausbildung zum Musiktherapeuten angefangen. Das hilft mir wirklich sehr. Und natürlich auch eine begleitende Therapie …
Ich würde 8 Jahre lang gemobbt. So ziemlich alle Symptome treffen unfassbar genau auf mich zu, aber das Ganze ist mittlerweile schon 2 Jahre her. Ich habe es endlich geschafft bei einem Therapeuten anzurufen, bin aber noch in der Wartezeit.
Mobbing per se ist kein Trauma. Aber massives Mobbing kann so extrem sein, dass es dann doch ein Trauma ist. Das ist gesichertes Wissen. Das ist Expertenwissen aus der Forschungsspitze, das habe ich mir nicht ausgedacht. Leider wird da viel völlig durcheinander geworfen. Die meisten Menschen, die sehr leiden, haben eine Belastung. Manche haben dagegen ein Trauma. Manche sind schwer depressiv. Manche sind traumatisiert und dissoziativ. Und manche leiden an posttraumatischer Verbitterungsstörung.... Der Begriff Trauma wird zu inflationär verwendet und das sollte man nicht tun. Traumatisierungen sind eine Form von sehr schweren psychischen Erkrankungen, die zu viel Leid führen kann. Aber es gibt viele andere psychische Erkrankungen, die ebenso schmerzen, blockieren und beeinträchtigen. Worum es geht, ist, die richtige Diagnose zu bekommen, um dann anschließend auch die passende Behandlung zu bekommen. Für Traumatherapie und Behandlung von dissoziativen Störungen müssen Therapeuten spezielle Weiterbildungen haben. Das gilt auch für die Borderline-Störung. Es gibt EMDR, IRRT, hypno-systemische Traumatherapie, DBT-PTBS, Schematherapie ist auch möglich, PITT... Es gibt zudem viele seltene Arten von Traumata, die nie genannt werden. Und die typuschen Traumafolgen wie Bilder vom Trauma sehen sind gar nicht typisch für Menschen, die früh in der Kindheit traumatische Dinge erlebt haben. Die haben meistens keine typische PTBS-Symptome , sondern Persönlichkeitsstörungen und dissoziative Störungen . Bei ihnen werden die Traumata oft übersehen und sie werden oft erst lange fehl- oder untertherapiert.
@@fuzhe53u ich glaube, dass der Begriff Trauma so inflationär verwendet wird, wie du sagst, weil wir alle Kindheitstraumata haben, ein Trauma entsteht ja dann, wenn wir in einer emotional extrem überfördernden Situation sind und Kinder nehmen das ja ganz anders wahr, als eben Erwachsene, ich glaube daher das Mobbing in der Kindheit immer eine traumatische Erfahrung beinhaltet, im späteren Leben als Erwachsener kommt es glaube ich eher auf die eigenen Umgangsweise und die Wahrnehmung des Mobbings aus der Perspektive eines Erwachsenen und somit meist gereiften Menschen an, eine PTBS daraus zu entwickeln ist etwas vollkommen anderes, da kann das Trauma nicht verarbeitet werden, in meinem Fall ist PTBS eine von mehreren Diagnosen, ,,die richtige Diagnose" finde ich auch schwierig, Diagnosen entwickeln sich ja innerhalb einer Therapie, anfangs hat der Therapeut ja nur Vermutungen, basierend auf den Schlüssen aus deinen Erzählungen, aber man kann ja durchaus ja auch Mehrfachdiagnosen haben, es geht viel mehr um Innere Themen, die man bearbeitet, Diagnosen geben Orientierung, sich zu sehr auf sie zu fokussieren fördert Kastendenken, deswegen wird ja beispielsweise der ICD11 auch anders aufgebaut sein
@@MR-hz6jq Das mag man aus Betroffenensicht so sehen. Aber man muss das anders aufdröseln, um es zu verstehen. Der Sinn von Diagnosestellung ist, zu definieren, was das gesundheitliche Problem genau ist. Und auf der Grundlage plant man dann die daran angepasste Behandlung. Wenn man traumatisiert ist, dann laufen bestimmte Vorgänge im Gehirn völlig anders als bei nicht traumatisierten Menschen ab. Darauf zugeschnittene Therapien sind Traumatherapien. Die Leute meinen immer wieder man wäre traumatisiert, wenn es einem besonders schlecht ginge. Aber so wird Trauma nicht definiert. Das ist ein medizinischer Fachbegriff und er ist anders definiert als es sich Ottonormalverbraucher vorstellt. Was man heute weiß, ist, dass Traumatisierungen bis in jede Körperzelle wirken . Es gibt epigenetische Veränderungen und veles mehr. Das zeigt uns, dass es wichtig ist, dass wir psychische Erkrankungen ganz anders sehen lernen müssen, als man es bisher getan hat. Und Behandlungen müssen spezieller werden. Trauma und Belastung stehen nebeneinander wie z. B. Herzinfarkt und Leberversagen. Es geht nicht darum, worunter der Patient mehr leidet, sondern ob und womit man den Patienten behandeln kann. Vielen geht es psychisch hundeelend und sie glauben, sie bräuchten eine Traumatherapie. Und in Wirklichkeit haben sie z.B. einfach eine schwere soziale Phobie. Das Problem ist: Wir haben sowieso schon viel zu wenig Traumatherapeuten. Wenn dann noch dauernd da Leute hinrennen, die das gar nicht brauchen, dann ist das Verschwendung knapper Kapazitäten. Umgekehrt landen Traumapatienten in für sie schädlichen Therapien, weil ihr Trauma nicht erkannt wurde. Traumata sollten genau diagnostiziert werden und nicht jedem bescheinigt werden. Das führt nur zu Fehlbehandlungen. Und genau die sollten vermieden werden. Ob man traumatisiert ist, hängt davon ab, was sich neurologisch im Gehirn und biologisch im Körper abspielt, und nicht davon, ob man sich besonders schlecht fühlt. Leider macht das auch ein Großteil der Profis auch heute noch falsch und hat selbst keine aktuellen Kenntnisse. Die erzählen dann veralteten Schwachsinn und der wird weitergetragen. Was ich schon an Unfug gelesen und gehört habe... Das sog. Geburtstrauma.. Gibt es nicht! In der Geburt funktioniert das Gehirn noch nicht richtig und Traumatisierung ist nicht möglich. Der traumatisch erlebte Ruhestand oder Kündigung? Das sind keine Traumata. Oft sind es Belastungen, Kränkungen, die sehr schnerzhaft sind, aber mit Trauma hat es gar nichts zu tun. Ich glaube es gibt kaum einen medizinischen Fachbegriff, über den soviel Fehlinformationen verbreitet werden, wie über den Traumabegriff.
Sehr cooles Video, ich beschäftige mich zufällig mit dem Thema Traumata selbst und ich hätte einen Kritikpunkt und eine Ergänzung. Die Darstellung was ein Traumata sein kann ist hier sehr hochschwellig. Und vor allem für komplexe PTBS können aber auch scheinbar "kleine" Auslöser reichen, die über lange Zeit anhalten. Das kann es besonders schwer machen das Traumata zu erkennen, weil eben kein großes Ereignis statt gefunden hat. Vernachlässigung in der Kindheit ist da ein gutes Beispiel. Außer in extremen Fällen von körperlicher und emotionaler Vernachlässigung kann es extrem schwer sein zu erkennen, dass etwas gefehlt hat. Eine bessere Zusammenfassung für Traumata finde ich ist alles was zu früh, zu viel oder zu schnell ist sodass unsere Kapazität für die Verarbeitung von Ereignissen überfordert ist und somit nicht Verarbeitet werden kann. Das heißt wenn wenn unsere Kapazität für die Verarbeitung sehr klein ist zB weil wir es noch nicht Entwickeln konnten oder schon durch andere Sachen eingenommen ist, können auch kleine Sachen Auslöser genug sein. Die Polyvagal Theorie von Porges erklärt dies sehr gut. Porges teilt das autonome Nervensystem in 3 Teile: Parasympathikus, Sympathikus umd das Soziale System. Und unser Gehirn ist konstant dabei unsere Umgebung und unseren Körper für Gefahren zu Überwachen. Wenn wir in Sicherheit sind ist das Soziale System aktiviert und wir können soziale Bindungen eingehen. Wenn wir Gefahr erkennen wir der Sympathikus aktiviert und Kampf/Flucht eingeleitet und wir befinden uns in einem erregten Zustand, wenn die Situation aber als lebensgefährlich oder unentkommbar eingeschätzt wird aktiviert der Parasympathikus Immobilität und alles wird heruntergefahren. Um sich davon wieder zu erholen muss der Weg wieder zurück gegangen werden. Wenn dies aber nicht möglich ist und die Person in der Immobilität oder im Kampf/Flucht Modus stecken bleibt, kann der Auslöser nicht verarbeitet werden und alle höheren Funktionen bleiben inhibiert. Diese Tverprie erklärt die Symptome von PTBS aber auch Depression, Angststörungen, Autismus usw sehr gut auf der körperbezogenen Ebene. Ich denke das wäre sicher auch ein interessantes Thema für ein eigenes Video.
Spannend! Mir sagte jemand beim Erstgespräch, ich sei traumatisiert, aber hätte keine PTBS. Die wurde vorher schon mal von einem anderen Arzt diagnostiziert, aber da war ich gerade von meinem Freund aussortiert worden- die Frau mit Haus und Kindern war interessanter, als eine Ledige, die ihre eigene Wohnung behalten möchte. Mit zwei Jahren fiel ich ins Diabetische Koma. Als ich acht war verstarb mein Vater an Karôshi. Später verlor ich den Job durch Burnout. Mit Hartz-Antrag kam Schuppenflechte (70% der Haut betroffen). Es gibt immer wieder solche Ereignisse, die mich runterreißen. Depression ist diagnostiziert und es kommt immer wieder was anderes (PTBS, bipolar, anakastische Persönlichkeitsstörung), das sich nicht erhärtet. Aber dieses Modell scheint mir da ganz gut reinzupassen. Da erkenne ich mich wieder.
@@emmaorlich7427 Ja und es ist wichtig zu verstehen, dass man auch ohne PTBS traumatisiert sein kann. PTBS ist eine Art wie sich Trauma ausdrücken kann aber lange nicht die einzige. Und vor allem wenn es sich um mehrere Traumata über eine längere Zeit handelt ist die Spanne an Symptomen die sich daraus entwickeln deutlich breiter und häufig nicht eindeutig. Depression, Angststörungen, Probleme in der Beziehung zu anderen Menschen usw können Indizien für viele verschiedene Ursachen sein. Deswegen ist es wichtig alle Symptome im Kontext der Lebensgeschichte zu betrachten.
@@alnatex Aha! Deshalb diagnostiziert der eine das und der andere jenes. Nachtijall ich hör dir trappsen! Es bleibt also dabei, ich brauche Job und bezahlbare Wohnung in Köln. Dazu Therapie für den letzten Rest und dann mal sehen. Ich wette das hilft mir mehr als "Du wolltest doch nach Bayern! Jetzt musst du hier klarkommen!"
Supergute Zusammenfassung, vielen lieben Dank. Es ist ganz wichtig für Patienten sich vorher zu informieren und den/ die potentielle Psycholog*in Löcher in de Bauch zu fragen, wieviel Erfahrung sie/er hat, wie die Therapie abläuft und selbst Wünsche zu äußern. Das ist besonders schwer, weil man genau das als traumatisierter Mensch oft nicht gut kann: Grenzen setzten, Forderungen stellen, kritisch sein, etc. Ich habe selbst lange Therapien hinter mir, die ich lieber nicht gemacht hätte. Die Therapeuthen, denen ich begnet bin, waren durch die Bank sehr inkompetent. Leider. Dank der vielen qualitativ hochwertigen Viedeos, die es mitlerweile zum Thema Psychologie gibt, konnte ich mir selbst ein wenig helfen. So sollte es nicht sein, aber wenn man Therpeuthen gerät, die einen beschimpfen, die ihre Patienten mit eigenen Problemen volljammern, die Machtspielchen spielen und von psychischen Auswirkungen von neurologischen Problemen keine Ahnung haben und sich auch weigen sich zu informieren, bleibt einem nichts anderes übrig, als weiterhin irgendwie klar zu kommen. Mich macht sowas wütend, bin aber auch total froh, dass es einfacher geworden sich selbst Kompetenzen anzueignen.
Ich hatte auf jeden Fall ein paar traumatische Situationen, jedoch keine ptbs entwickelt bzw. Glaube ich das. Ich hab nach dem letzten Erlebnis sofort mit meiner Therapeutin geredet, nachdem es passiert ist und muss sagen, wir haben noch ein Jahr später drüber geredet, weil es mich so beschäftigt hat und es hat mir so viel geholfen, dass nicht nur andere Personen sagen, ich wäre nicht schuld daran, sondern auch eine neutrale Person mir das gesagt hat und wir selber nach einem Abschluss gesucht haben, tat echt gut!❤️
Hallo Pia und Team, könntet ihr bitte ein Video zu Gaslighting machen? Ich weiß, dass mein Vater einer ist und ich würde das Thema gerne besser verstehen.
Ich hab auch in diesem Frühjahr traumatherapie gemacht und es hilft mir mega mit meinem Umfeld umzugehen :-) Mir fallen Konzentration und Erinnerung einfacher als früher dadurch. Dazu hilft es mir auch jetzt in stressigen Situationen.
Sehr schönes Video geworden! Ich habe ein Trauma vom Autounfall. Autofahren ist für mich der Horror. Speziell bei hoher Geschwindigkeit, plötzliches Abbremsen kommen immer wieder Flashbacks. Ich bin während der Autofahrt meistens so angespannt das ich kaum ansprechbar bin.
Ich kann dich voll verstehen. Als Kind saß ich während meiner Traumatisierung auf einem Beifahrersitz seit dem hasse ich es auf dem Beifahrersitz zusitzen. Ich habe auch Angst also eher ein unwohl sein wenn ich das Auto von damals sehe oder das gleiche Automodel sehe, und das ist nur ein Teil der Triggerpunkte von denen ich weiß... Manche kenne ich zum Beispiel auch nicht und das macht mir Angst
Ich hatte eine Freundin (haben nur noch wenig Kontakt) mit wirklich heftigen Flashbacks. Anfangs habe ich jedes mal mitgelitten, wenn ich die Flashbacks mitbekommen habe und hab mich einfach hilflos gefühlt, das Gefühl war das schlimmste. Nach ein wenig Zeit konnte ich mich ein wenig davon distanzieren und das war auch der Zeitpunkt an dem ich sie aus ihren Flashbacks rausholen konnte. Diese „Distanz“, die ich erlernt habe, hat uns beide aber eher enger zusammen gebracht und ich wurde fast wie eine große Schwester für sie. Das schönste war, dass wir beide „krank“ waren, aber uns nie gegenseitig runtergezogen haben. Es einerseits einer der Tiefpunkte in unseren Leben, aber ich vermisse diese Zeit auch sehr. Was zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war ist, dass ich selbst unter einem Trauma leide. So wie es im Video beschrieben wurde hat es mich fast zwei Jahre gefühlt überhaupt nicht beeinflusst, doch dann kam ich in meine erste Beziehung und habe erstmals die Symptome wahrgenommen. Mein damaliger Freund und ich haben gekuschelt, er wollte es nur ein bisschen gemütlicher machen und legte mir ein Kissen sehr nah ans Gesicht. Ich hab mich plötzlich total erschrocken und hatte eine Art Erstickungsangst. Meine Reaktion hat mich selbst überrascht. Seit dem nehme ich die Auswirkungen sehr viel mehr wahr und ich habe Angst irgendwann auch Flashbacks zu bekommen, da ich sowieso schon sehr anfällig für kleine große Veränderungen in meinem Leben bin. Erst vor ein paar Tagen habe ich mit meiner Schwester gesprochen und festgestellt, dass sie sehr ähnlich das Trauma spürt. (Durch die traumatische Zeit haben wir uns leider oft gegeneinander gestellt.) Aber sie hatte eine Rettungsleine: ihren Freund und seine Familie. Sie war damals meine Beschützerin und ich denke als sie ihren Freund gefunden hat, ist mein Rettungsnetz gerissen. Ich habe ihr aber klar gemacht, dass sie mein „Mamabär“ war und nichts davon ihre Schuld ist. Wir haben uns an dem Abend glaube ich erst richtig kennengelernt. Also hat das Trauma auch seine guten Seiten, so doof das auch klingt. Manchmal sind diese guten Seiten, dass einzige was mich weitermachen lässt. Ich habe durch all die Erfahrungen viel über mich gelernt und möchte Sozialarbeiterin werden. Ich bin mit ganzem Herzen dabei ohne es zu verlieren und ich weiß, dass ich das packen kann!
Ich hab leider sehr viele traumatisierte Situationen erleben müssen. Von Kindheit bis hin zu Erwachsen Alter. Von mopping in Schule, bis hin zu häuslichen Gewalt in Elternhaus, auch frische Erlebnis Häusliche Gewalt mit mein letzten Partner. Die Gedanken von dem was mir passiertist kommt immer wieder wie ein Boomerang zu mir zurück. Oft verschiedene Situationen die ich immer wieder bereden muss. Sonst drehe ich in kopf durch Habe dieses Problem halt gerade wieder. Bin in dieser Zeit hoch sensibel. Ich Gehe von Freunden und Bekannten. Schotte ich mich meistens ab. Kann meine Küche nicht ordentlich halten. Weil es leider dort passiert ist. Bestelle ständig Sachen um irgend glücklich zu sein. Versuche jeden Monat ein Highlight zu finden. Damit die Depression nicht so stark werden. Habe auch ständig Probleme mit selbst Hass. Es sprudelt eigentlich zu viel in mir. finde aber kein Psychologen. Der lange bleibt oft weil er/sie nicht kann oder nicht will. Leide nur leider immer mehr darunter
Ich war ein AuPair. Der Grund, warum meine Gastfamilie mich brauchte, ist, dass meine Gastmama PTBS hat. Sie war viele Jahre als Soldatin tätig. Auslöser für Panikattacken waren bei ihr, wenn die Kinder geschrien haben,… Als ich wieder nach Hause musste, hat sie einen Assistentshund bekommen. Leider war dieser sehr schreckhaft und schnell überfordert, deswegen wurde er anders vermittelt. Nach einem halben Jahr hat meine Gastmama dann endlich eine neue Hündin bekommen, welchen ihren Job richtig gut macht. Seitdem geht es dort wieder etwas bergauf.
Hey! Ich habe deinen Kanal erst kürzlich entdeckt und möchte dir erstmal ein großes Kompliment aussprechen. Toll, dass du verschiedenste psychische Störungen anschaulich und empathisch und unterhaltsam erklärst, mit dem Ziel Stigmatisierungen etwas entgegenzusetzen. Ich habe selbst eine PTBS, war bereits in einer Klinik und habe inzwischen eine tolle Traumatherapeutin. Etwas kritischer habe dein Video zur Borderline-Persönlichkeitsstörung aufgenommen, die ja eng mit traumatischen Lebenserfahrungen assoziiert ist. Gleichzeitig sagst du, dass hier die Genetik einen große Rolle spielt und ziehst die Studie von Torgensen (Rest der Autoren weiß ich grad nicht mehr) heran. Diese Studie ist ja schon relativ alt und soweit ich weiß ist nach heutigem Kenntnisstand diese Schlussfolgerung nicht ganz korrekt. Ein konkretes Gen, das für den Ausbruch dieser Störung verantwortlich ist bis heute nicht gefunden worden. Soweit ich weiß, gibt es z. B. Genvarianten, die aber mit Stress und Trauma interagieren müssen und Betroffene, hier beispielsweise durch mangelnde Co-Regulation durch Bezugspersonen im frühen Kindesalter und Bindungsstörungen zu den Eltern, was ja sehr viel Sinn ergibt, wenn man bedenkt das ein entscheidender Kernpunkt hier die Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen ist. Dieser Aspekt fehlte mir ein bisschen. Ein weiteres Stichwort wäre in diesem Zusammenhang auch Epigenetik, was ja noch ein realtiv junges Forschungsfeld ist und transgenerationale Weitergabe von Traumata (auch ein spannendes Thema). Ich zitiere hier einfach mal Michaela Huber: "Längst nicht alle die..Traumata erlebt haben erfüllen die Kriterien einer Persönlichkeitsstörung. Doch von denjenigen, die eine Persönlichkeitsstörungsdiagnose bekommen haben weitaus die meisten schwere, da frühe und langjährige Traumatisierungen erlebt." In diesem Kontext lassen sich auch die Reaktionen auf Trigger besser verstehen und einordnen, was m. E. ein wesentliches Kriterium für Verhaltensänderung ist. Ich finde diesen Aspekt so wichtig, denn ich finde im Hinblick auf Persönlichkeitsstörungen ohne wesentliche Erkenntnisse aus der Psychotraumatologie einfließen zu lassen, erfolgt das Stigma schon durch die Diagnose selbst.
Hey Lisi, mir ist das mit dem Stalking und der daraus folgenden PTBS leider auch passiert. Richtiger Mist - ich hoffe dir geht's wieder besser! Und voll gut, dass du es geschafft hast ne Doku dazu anzugucken.
ICh hatte auch viele traumatische Erlebnisse, die eher im Zwisschenmenschlichen Bereich spielen. Da habe ich öfters Flashbacks und wenn ich etwas extrem ungerecht finde, werde ich wütend oder ich fange an mich zu schämen. Die kommen einfach, manchmal kann ich sie wegdrücken indem ich sage: "Seit Still!" Eine art hartes Wort das die Gedanken komplett wegdrückt.
Ich habe auch eine PTBS, meine Therapie, in der ich seit September 2018 bin, hat mir sehr gut geholfen. Wir haben eine EMDR versucht, hat bei mir aber nicht geklappt. Wir haben dann mit Konfrontatiostherapie gearbeitet. Das hat mir sehr gut geholfen.
Kleine Anmerkung bezüglich dem Schutzfaktor: Wenn man selber in einer toxische Beziehung ist, kann es auftreten, dass man sozial komplett isoliert wird. Zögert aber nicht wieder zu einer Person zurückzukehren, die euch helfen könnte. Ich spreche aus eigener Erfahrung und habe leider noch meine PTBS von der Beziehung. Sammelt euren Mut und sprecht offen darüber! 🙏🏻
Vielen Dank für dieses wertvolle Video. Ich bin selbst betroffen und finde dass hier ein guter Überblick und Ersteinblick gegeben wird. Danke auch für den kleinen Spaziergang im Wald! So konnte ich besser am Video dranbleiben.
Was für ein super aufbereitetes Video zu einem wahnsinnig spannenden Thema. Eigentlich wollte ich mir das nur kurz für meine morgige Klausur angucken aber dazu muss ich wohl noch weiter recherchieren. Stark gemacht, auch die Pause dazwischen war wirklich gut gewählt! :)
Break the silence. Ich höre gerade den gleichnamigen Song von Depeche mode und ich weiß überraschend gut, warum er momentan zu meiner Stimmung passt! Ich habe auch Orte aus Kindheitstagen und als Teen, die ich meide, doch nun erkenne ich, warum es sein kann. Ich hatte immer geschwiegen, weil ich nicht wusste, warum ich manche Orte meide, doch nun rede ich, dank deiner Ermutigung. Ich breche die Stille. Danke Pia
Vielen Dank für eure tollen Videos💗 Ich leider auch unter einer PTBS durch Vergewaltigung und Missbrauch. Seit ein einhalb Jahren bin ich in ambulanter Psychotherapie zur Stabilisierung und war schon in einer Tagesklinik und danach nochmal stationär 2 Monate in einer Traumaklinik. Bisher fühle ich mich noch nicht sicherer und bin schon paralysiert wenn ein Mann meine Hand nimmt..hoffe das wird bald besser
Seid stark, wenn ihr eine PTBS habt! Das ist mega furchtbar, aber es wird irgendwann besser, auch wenn es manchmal nicht so aussieht. Auch ich hatte eine PTBS, die durch massiven Scham und allen bis auf einen der Risikofaktoren ausgelöst wurde. Ich war danach sehr allein und mir wurde nicht geholfen. Trotzdem habe ich es geschafft und kriege nur noch selten Flashbacks, z.B. wenn ich eine Trillerpfeife höre. Eine Therapie hat bei mir persönlich leider nichts gebracht, weil ich ein sehr verschlossener Mensch bin. Aber bei anderen erzielt das gute Fortschritte.
Vor allem ANERKANNT WIRD. Es ist so wertvoll und kostbar was sie an Aufklärungsarbeit machen.Sie sind unbezahlbar. Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit und Aufklärung. Es ist so essentiell WICHTIG. LIEBE GRÜßE und weiter so. 🎁🌻🦋🌻🎈❤️Sorry ich kam auf den "Pfeil "bevor ich fertig geschrieben hatte. 😊👋
Ich habe 2. Als Lokführer habe ich 2 Suizide gehabt und bin 5.6.18 zusammen geschlagen worden. Mein Trauma ist, keine Hilfe zu erfahren. Ich muss damit selbst fertig werden und Dank Corona sind alle Plätze zu. Ich laufe seitdem damit rum. Auch eine Opferendschädigung nachder Schlägerei bekomm ich nicht 😡Schlafen tu ich auch und schreckhaft bin ich auch. Meine Hilfe war und ist meine Modellbahn und/oder Musik. Heavy Metal am liebsten um mich weg zu beamen.
Tut mir leid, dass dir diese schlimmen Situationen widerfahren sind und keine adäquate Hilfe erfahren hast. So wie das klingt hast du aber zumindest schon innere Ressourcen wie zum Beispiel die Musik für dich aktiviert. Mir geht es tatsächlich auch viel besser im Leben seitdem ich Konzerte und generell Musikveranstaltungen für mich entdeckt habe. Da kann ich mich einfach drin verlieren. Daher kann ich gut nachvollziehen, dass Musik dir aktuell ein Anker ist. Alles liebe dir!! Und rock on ;-) \m/
Gerade Hevay Metal Mucke hilft so einigen. Besuche selber gerne Metal Konzerte...die Menschen dort sind so besonders. Bleib bitte auch weiterhin so Stark.. Gib nicht auf einen Mentor oder Therapeuten für dich zu finden. Du hast Schlimmes erlebt, dass tut mir wirklich sehr,sehr leid. Ich hoffe, du hast Freunde &Familie die dir zur Seite stehen. Alles gute, und herzliche Grüße,Brigitte!
@@bschubert6634 Vielen lieben Dank für die schönen Worte. Ich hab große Kids, 2 kleine und einen kleinen Hund der mir voll hilft. Seitdem er da ist, geht's mir besser. Neben Musik ist er mein Psychologe. Er gibt mir das zurück was ich ihn gebe. Geborgenheit, Liebe und Aufmerksamkeit. Das, was ein Mensch ( außer meinem Kids) mir verwehrt.
@@dereuregioman Ja, Tiere geben und nehmen nicht. MENSCHEN sind da oftmals so berechnend. Wie heißt es so schön: Tiere sind die besseren Menschen. Wenn du Mal ein offenes(geschriebenes) Ohr brauchst, ich bin gerne für dich da....als Mensch.🤘🙋♀️🤘
Schön das du wieder da bist. Mir ist durch diese Video erst einmal aufgefallen, dass ich ein doch traumatisches Erlebnis hatte mit 13 oder so. Meine Eltern hatten sich Scheiden lassen als ich 8 war. Mit 12/ 13 habe ich mich mit den falschen Leuten angefreundet, meine Mutter war auch ein wenig überfordert mit mir/ihr (Depressiv) Seit der Scheidung, ich fühlte mich öfters einsam. Als das traumatische Erlebnis passierte konnte ich mit niemanden wirklich reden, bzw. habe ich mich niemanden anvertraut, als meine Mutter davon erfuhr, hat sie mich auch nicht sonderlich unterstützt, wie auch ich wollte nicht darüber reden. Mit 15 oder so habe ich das erst wirklich angefangen aufzuarbeiten, dank meiner damaligen Freundin/ heutigen Frau. Und jetzt mit 26 denke ich öfter zurück und frage mich warum ich nicht anders Reagiert habe. Bin aber auch froh das ich nicht den "Call of the Void" gefolgt bin und auf dem 6 Stock gesprungen bin, als es so beschie*** war.
Ich habe bei der Geburt von meinem 2. Kind ein Trauma erlebt, infolgedessen habe ich eine PTBS sowie Depressionen entwickelt. Ich habe eine Traumatherapie gemacht, nun geht es mir besser, habe aber noch immer einige Trigger, sowie Albträume ect. In die Nähe des Krankenhauses kann ich nicht gehen (Panikattacke), wenn ich dort vorbei muss nehme ich immer Umwege. Ich kann jeder Frau die ebenfalls ein Geburtstrauma hat, raten sich Hilfe zu holen um das Traumata aufarbeiten zu können. Bleibt stark! ❤️ Danke für das Video!
Danke, dass du das aussprichst. Ich habe keine Kinder aber fand es immer komisch wie sehr manche Mütter in einem etwas esoterischen Umfeld, in dem ich mal gelebt habe, die Gerburt heroisierten und sehr darauf bedacht waren alles ganz besonders positiv zu schilden auch wenn die Kinder schon in der Pubertät waren, sprachen sie ständig davon, als stände da keine fast erwachsene Tochter oder Sohn neben ihnen. Vielleicht steckt eigentlich ein verdrängtes Trauma dahinter. Ich habe mir noch nie Gedanken drüber gemacht, das eine Geburt ja total traumatisieren kann, ziehmlich irgnorant, vor allem weil es so naheliegend ist. Ich wünsche dir alles gute und hoffe du kannst eine gute Bindung zu deinem Kind aufbauen.
Ich habe PTBS dank meines Ex Freundes.. ich bin aber seit Oktober letzten Jahres in Therapie und komme an manchen Tagen richtig gut klar, manchmal gar nicht. Es ist noch ein langer Weg
Ich werde das Video zu meinem Schutz nicht ansehen möchte aber kurz von meinen Erfahrungen berichten: Ich habe durch mein Trauma, die Folgen und Trigger die buntesten Symptome erlebt. Ich hatte eine Zeit lang Tics, kann nicht mehr reden wenn ich getriggert werde, habe Flashbacks, in denen ich in die Freeze Stellung gehe (mich eine halbe Stunde nicht bewegen kann), und Albträume. Außerdem haben mich eine Zeit lang nur Blicke von Männern getriggert, außerdem bin ich von der linken Seite leichter triggerbar als rechts (keine Ahnung wieso). Sensorische Reize können sooo viel stärker wahrgenommen werden als sie eigentlich sind und normale Berührungen fühlen sich an wie Schmerzen. Die Triggerwarnungen können mich wirklich davor bewahren, nicht getriggert zu werden. Zwar bekomme ich nicht sofort Flashbacks, aber schnell ein On-Edge Gefühl, das mit Angstsymptomen einhergeht und so schnell nicht mehr weggeht. Deswegen bitte ich Menschen, diese TW zu machen. Manchmal ignoriere ich diese Triggerwarnungen bewusst, um mich selbst zu "verletzen", das ist aber was anderes. Jedenfalls verspüre ich trotz alledem noch immer einen Zweifel, ob das Trauma wirklich das alles verursacht hat, weil es ja "nicht so schlimm war" und "nur eine Grenzüberschreitung" war. Ich habe mich an dieses Ereigniss fast 4 Jahre nicht erinnern können, ein halbes/dreiviertel Jahr nachdem ich es wieder erinnern konnte, setzten erst die Symptome ein. Meine Psychologin hat als erstes erkannt, dass ich eine PTBS entwickeln würde, bevor ich es selbst realisierte. Bitte nehmt Betroffene ernst, habt Respekt und Verständnis wenn jemand gerade nicht berührt werden möchte oder sonstige Symptome verspürt. Danke💗
Hey! Danke für deine Offenheit! Erinnerst du dich wieder vollständig oder nur bruchteilhaft? Ich bin selbst Betroffene und frage mich, ob es möglich ist, sich wieder komplett zu erinnern, weil es ansonsten schwierig wird, das überhaupt zu therapieren. 😅
Ich habe ebenfalls eine PTBS durch einen schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge Ende September 2018. Anfangs schien alles gut. Bis auf unzählige schlaflose Nächte und Bilder, die mich immer wieder mal eingeholt haben, war alles OK. 2019 bin ich sehr viel gereist, war kaum zuhause und habe im Laden immer so lange wie möglich gearbeitet. Ende 2019 bin ich nach einer 4 wöchigen Reise im November in ein großes Loch gefallen. Heulkrämpfe, Abgrenzung von Familie und Freunden und ein Verlust von positiven Gefühlen. Im März 2020 wurde ich dann krankgeschrieben und habe u.a. aufgrund von Panikattacken beim Autofahren und diversen Ängsten einen Platz bei uns in der Nähe zur stationären Behandlung bekommen. Dort wurde die PTBS diagnostiziert und der erste Grundstein zur ,,Besserung" gelegt. Nach der stationären Behandlung bin ich in Dortmund zur ambulanten Therapie gekommen und genieße jetzt das Vertrauen in meinen Therapeuten und die narrative Expositionstherapie mit sehr guten Erfolgen. Mittlerweile komme ich sehr gut mit dem Trauma zurecht und bin inzwischen mit dem Verkehrskommissariat der Polizei bei uns im Kreis im Gespräch und werde demnächst bei Veranstaltungen in Schulen über meinen Unfall und mein Trauma sprechen. Für viele, die keine Berührungspunkte mit einer PTBS haben, ist es sehr schwierig zu begreifen, was in den Köpfen der Betroffenen vorgeht. Ich finde euer Video mehr als sehr gut und informativ, um erste Eindrücke zur PTBS für nicht Betroffene und Betroffene, die es bisher nicht gemerkt haben, zu bekommen. Danke dafür!
Danke für das Video.🧡🌹 Ja ptbs ist echt nicht toll. Die Flahsbacks sind so schlimm.🥺 Dein YT Kanal ist echt super, schön, dass es Dich gibt. Liebe Grüße
Mir selbst hat Sport sehr gut geholfen. Es hat mit Spazierengehen angefangen. Später habe ich immer größere körperliche Herausforderungen gesucht. Inzwischen kann ich den Dopaminausstoß beim Sport richtig spüren, was zu echten Glücksgefühlen führt. Hilfe von Außen funktioniert auch. Es setzt aber voraus, dass man jemanden hat, dem man sich anvertrauen kann und der auch zuverlässig da ist. Grundsätzlich muss man sich jeden Tag aufs neue entscheiden nicht in alte Gedankenmuster zurück zu fallen. Es bleibt ein ewiger Kampf.
Ich bin als Kind mit 8 Jahren in einem See beinahe ertrunken. Ich bin über die Bruchkante "gestolpert" und war plötzlich unter Wasser. Völlig in Panik hab ich natürlich vergessen was schwimmen ist, wie ich wieder zur Oberfläche kommen soll etc. Irgendwer hat mich glücklicherweise aus dem Wasser gefischt. Was davor oder danach war weiß ich nicht. Ich habe Jahre gebraucht (bis zu meinem 18. Lebensjahr) bis ich mich entschloss einen Schwimmkurs für Erwachsene zu besuchen. Die Ruhige Art der DLRG Mitarbeiter und Schwimmlehrer hat mir enorm geholfen. Anfangs konnte ich mit meinem Kopf nicht mal in die Nähe der Wasseroberfläche und musste mich an 2 Leuten festhalten um mich zu trauen (das wasser war nur 1,20m tief). Inzwischen schwimme ich wieder gerne - aber NUR im Schwimmbad. Ich hasse es wenn ich unerwartet Wasser ins Gesicht bekomme, selbst beim Duschen. Einmal musste mein Partner mich noch "retten" vor 1 Jahr im Wellenbad, da ich eine Welle natürlich voll erwischt hab :D Tatsächlich finde ich es aber schwierig, dass fast keine psychische Ursache für PTBS genannt wurde. Nicht jedes Trauma muss körperlich sein! Da hätte ich mir mehr Infos gewünscht.
Vielen Dank für das Video die Liste werde ich mir mal vornehmen. Ich habe gestern die Diagnose PTBS bekommen und das ist erst einmal beängstigend aber auch erleichternd weil es einiges erklärt 😊 Danke für die Aufklärungsarbeit
Ich Danke euch für dich so Schön und einfache Erklärung einer PTBS und Diss. selbst für mich als betroffenen hätte ich keine besseren worte zur Erklärung, so finden können....Danke!
Ich persönlich leide an einer KPTBS und habe dabei auch eine DIS entwickelt. Bei mir ist das super schwer die Traumata zu bearbeiten. Meine persönlichen Traumata sind schon lange soweit bearbeitet. Nur war es nur die Spitze des Eisbergs. Die DIS ist generell schwerer zu "heilen" (meine damit das System besser kennenlernen und so. Heilung gibt es bei mir eigentlich nicht mehr). Daher werde ich in ein paar Monaten oder so hier zu diesem Kommentar etwas hinzufügen zum Thema was mir/und geholfen hat.
Ich habe 9/11 in New York miterlebt. Die PTBS kam erst Jahre später, aber überwunden habe ich diese Erkrankung immer noch nicht. Im Sommer starte ich eine Traumatherapie und hoffe auf Besserung. Vielen Dank für das interessante Video.
Ich habe mein Trauma sogar 6 Jahre lang verdrängt und kann mich selbst jetzt noch nicht an mein 12. Lebensjahr erinnern. Aber gegen die Verdrängung muss ich noch ankämpfen ;0:
Guten Morgen!Ich habe eine Angst entwickelt,wo ich bei jeden Schmerz an Krebs denke.Dann fange ich an zu googlen und dann fange ich an zu hypeventilieren.Was kann ich dagegen tuen
Ich habe eine PTBS aufgrund sexualisierter Gewalt in der Kindheit und einer späteren Retraumatisierung. Die EMDR hat mir eigentlich ganz gut geholfen. Vorher hatte ich schon mal eine DBT gemacht. Dadurch kannte ich zumindest schon sowas wie Skills und Techniken mich selber zu beruhigen. Die EMDR ist aber emotional ein ganz anderes Level an Arbeit. Ich habe mich während der Traumaverarbeitung oft sehr, sehr verletzlich gefühlt. Zum Glück hatte meine Arbeitgeberin Verständnis dafür, dass es mir in der Zeit nicht so gut ging und ich nicht alle Aufgaben machen konnte, die ich sonst gemacht habe.
In der Schulzeit hätte ich mir aber gerne mehr Sozialarbeit gewünscht. Aufgrund des Traumas hatte ich leider keine Energie und Kraft um zu lernen und habe es so nicht geschafft mein Abitur zu machen. Dass ich ein Trauma habe, ist dort offensichtlich gar nicht aufgefallen und ich selber konnte es nicht verbalisieren. Zum Thema Inklusion gehört für mich auch, dass Menschen mit psychischen Krankheiten einen Platz in der Gesellschaft haben.
Das mit der Schule kenne ich gut. Ich wurde an eine Realschule abgetreten und die hat mich dann ohne weiteres mit einem 6er Zeugnis ausgeschult. Ohne Schulabschluss… ich muss also Jahre vergeuden (als hätte ich nicht schon genug durch meine Psyche verloren) um alle drei Abschlüsse nachzuholen, denn wir das im bürokratischen Deutschland so ist, kann man nicht einfach direkt mit dem Abi einsteigen. Es ist schade, aber wir sind noch so weit von einer Welt mit gerechter Inklusion entfernt.
Ich bin freiwilliger Feuerwehrmann und ich werde warscheinlich 2 Einsätze nie vergessen können. Beides waren Verkehrsunfälle, einmal eine junger Mann der unangeschnallt mit ca 120 km/h gegen einen Brücken Pfeiler gefahren ist und dessen Gehirn ich aufgesammelt habe... Und der andere war ein Frontaler Zusammenstoß von einer Kehrmaschine und eines Audis, da hatte der Fahrer der Kehrmaschine 20-30 Knochenbrüche pro Bein und als ich ihn zu dem Rettungshubschrauber gebracht habe hatte ich die ganze Zeit nur den Gedanken im Kopf "der wird warscheinlich nie wieder laufen können", seine Beine waren kaum noch als das zu erkennen... Aber das Bild der Beine ist mittlerweile weg, nach dem der Verunfallte uns einen Brief geschrieben hat, in dem er sich bei uns Bedankt hat und von seinem Rehaplan berichtet hat nach dem er wohl nach 1,5-2 Jahren wieder ohne Rollator oder Krücke gegen können sollte. Diese Naricht hat echt gut getan
@svejo Baron tausend dank, dass du bei der Freiwilligen Feuerwehr bist! Es tut mir so leid, dass du sowas erleben musstest… mein bester Freund hat sich vor knapp 10 Jahren das Leben genommen, die armen Feuerwehrleute haben in etwa das selbe gesehen danach, wie du… es tut mir sehr leid. Danke dass du trotzdem weiterhin Mensch rettest ! 🌹🤍
Du bist unglaublich Stark!
Volker Gross kann ich da nur empfehlen. Er ist Trauma- Experte. Er hat u.a. Viele Jahre bei der BW gearbeitet und mit der Traumabuster - Methode unzähligen Soldaten wieder eine Rückkehr ins normale Leben ermöglichen können.
Fühle Dich herzlich gedrückt.
Tut mir total leid 😢
Ich habe eine komplexe PTBS und bedanke mich herzlich für dieses sachlich-informative Video!
Es ist prima erklärt!! Danke!
Danke für das wichtige Video! Ich leide selbst seit Sommer an einer PTBS und musste feststellen, dass die Menschen, denen ich es anvertraut habe, kaum oder keine wirkliche Ahnung davon hatten wie und was eine PTBS ist, was eben auch mit fehlender Aufklärung darüber sicherlich zusammenhängt. Mit diesem Video wirkst du entgegen. :) Das einzige, was mir leider negativ aufgestoßen ist, ist das eben die klassichen krassen Beispiele genannt wurden, während es eben auch andere Beispiele gibt wie psychische Gewalt, Missbrauch etc. die eben auch traumatisierend sind. Mir ist bewusst, dass man natürlich nicht alle potenziellen Auslöser nennen kann, es wäre dennoch schön gewesen, auch zumindest einer dieser weniger bekannten zu nennen. Ich glaube, das Krieg, Flucht und Vergewaltigung traumatisierend ist, ist den meisten bekannt.. dass psychische Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung usw. dazu führt, wissen die wenigsten. Das hat bei mir leider Gefühle getriggert von „Ich hab keine Berechtigung für meine PTBS, weil ich ja keinen Krieg o.ä. erlebt habe.“ , was allerdings meine Baustelle ist.
Ich bin in einer instabilen Familie aufgewachsen und habe mehrfach Traumatisierung erfahren. Mehrere Verhaltenstherapien konnten nur mäßig helfen. Jetzt habe ich eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gemacht und hatte endlich den Durchbruch. Keine Alpträume mehr, weniger schreckhaft, weniger Dissoziation.
Das hätte ich dir geraten, hättest du ausschließlich von VT gesprochen. War bei mir ähnlich, wenn auch nicht so instabil, eher suizidal.
Versuche mit gestalttherapie. Es ist super. Hab alles aus mir rausgelassen. Und bin frei
Ich kann VT für kürzere / stationäre Behandlungen empfehlen, ansonsten ganz klar tiefenpsychologisch fundierte Therapie
Ich hatte ebenfalls ein Trauma. Ich wurde auf einem Festival von zirka 10 Rechtsradikalen angegriffen. Gott sei dank konnte ich mein Trauma bekämpfen :) Tolles Video Pia:)
Oh krass! 😩 Ein Glück konntest du dein Trauma bekämpfen! 😊
mich haben 8 naziskins fast todgetreten...nach 14 jahren hab ich immernoch flashbacks und suche ne trauma therapie...PS: ne frage, wie hast du das geschafft?!?...respekt und schönen tag dir!
Man kann ein Trauma nicht „bekämpfen“ nur integrieren, wenn es gut integriert ist, dann hat Heilung stattgefunden.
@@Leko992 ...was hat dir da am besten geholfen? nice day dir!
ich hatte mega Glück mit meiner Therapeutin…sie konnte mich vollkommen aus eigener Erfahrung verstehen und hatte aber auch die Erfahrung und das Wissen mich professionell „anzuleiten“. Mir hat Somatic Experiencing nach Peter A. Levine geholfen, aber das funktioniert wie gesagt nicht für jeden…meine Therapeutin hat auch noch diverse andere Ausbildungen und Fortbildungen. Wichtig ist, dass du jemanden findest der auf Traumatherapie spezialisiert ist und die „Beziehung“ auch passt, das kann ganz schön schwierig sein, vor allem wenn es die Krankenkasse bezahlen soll, man kann aber auch zu einem Therapeuten gehen, der „nur“ Heilpraktiker für Psychotherapie ist und wenn man dokumentiert hat, dass man schon lange auf einen Therapieplatz wartet, dann wird die Therapie oft trotzdem erstattet, aber da immer vorher mit der Krankenkasse besprechen…
Zu somatic experiencing gibt es auch einige Videos auf TH-cam mit Übungen, wie man relativ leicht sein Nervensystem wieder beruhigen kann.
Vielen Dank für dieses Video. Sehr gut erklärt und hilfreiche Tipps. Gerne öfter mal einen Waldspaziergang dazwischen.
Sehr gerne! 😊🌳
Ja, hätte auch nicht gedacht, dass ich das so angenehm finden würde.
Ich habe eine Ausbildung zum Pfleger gemacht und habe im ersten Einsatz auf der Onkologie das erste Mal mitbekommen wie jemand stirbt also auch die letzten Atemzüge. Das war sehr ich glaube überwältigend trifft es am ehesten, weil es einfach gar nicht für mich möglich war das einzuordnen. Ich hatte das riesige Glück nach der Situation direkt ein Gespräch mit einer der Stationsleitungen zu haben. Er hat sich mit mir hingesetzt und erst einmal in Ruhe gefragt wie es mir gerade geht und dann Raum gelassen damit ich sagen kann was ich gerade möchte. Danach habe ich mich noch etwa 20min mit einem kaffee in den pausenraum gesetzt und was gezeichnet (eines meiner hobbies), es war nichts besonderes aber hat gut getan. Der Dienst ging trotz dieser Erfahrung gut weiter auch wenn ich zuhause auch nochmal mit meiner Freundin darüber geredet habe und generell sehr viel gegrübelt habe danach. Ich fand es war eine zuerst überfordernde Situation, jedoch hat die Besprechung mit dem Team sehr gut getan und geholfen diesen Teil meiner Arbeit zu bewältigen. Denn an sich kann eine palliative Versorgung etwas sehr schönes sein obwohl das Thema an sich nicht wirklich schön ist. Das war auf jeden Fall meine traumatische Erfahrung auch wenn ich nicht sicher bin ob sie als solche zählt.
sehr gut das du damit nicht alleine gelassen wurdest ,das ist das allerwichtigste ..denn Trauma ist nicht das was wir erlebten sondern das wenn wir damit allein gelassen werden ..das keiner da war .. Alles Liebe für dich ..
Ich finde es so krass, dass es so ein kleines Kontingent an Therapieplätzen gibt, gemessen an der Zahl der Menschen, die eine Therapie benötigen und oft ewig warten müssen. Dabei gibt es ja auch viele, die es gar nicht schaffen, sich um einen Platz zu bemühen. Es gibt also unfassbar viel zu wenig!!!
Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein. Jeder Mensch müsste von jemandem Geschultem begleitet werden. Wie so ein/e Supervisor/in fürs Leben. Einfach weil auch kleine Päckchen, die man mit sich herumträgt, einen selbst und die Mitmenschen belasten.
Bei mir hat sich durch meine Traumata eine borderline Persönlichkeitsstörung entwickelt. Momentan versuche ich eine stationäre mehrwöchige DBT Therapie zu bekommen. Bekomme allerdings in jeder Klinik die Antwort, dass die Warteliste entweder voll ist oder, dass ich mindestens ein Jahr warten müsste.
Hatte jetzt auch 3 Jahre lang gesucht um einen ambulanten Psychotherapeuten zu finden. Absolut schlimm für einen Betroffenen wie mich
@@sonjatroeger103 Okay, dann sind einmal zwei Jahre und jetzt wieder acht Monate Mumpitz. Und dann immer noch Angst, dass die Chemie nicht stimmt und man weitersuchen muss. Es ist traurig.
@@sonjatroeger103 Tut mir sehr leid, das zu hören, viel Kraft!
Ich habe eine KPTBS entwickelt durch drei Jahre dauerndes Mobbing in der Schule. Heute arbeite ich über 20 Jahre später an meinem Trauma, indem ich Comics zum Thema Mobbing zeichne. Und das trägt sehr zu meiner seelischen Gesundung bei. Zusätzlich meine Liebe zur Freundin, gute Kollegen auf Arbeit in der Druckerei, das Radio machen (Radio Omott) und Kunst sowie Literatur generell.
Vielen Dank für dieses Video. Ich leide selbst unter einer verzögerten PTBS und das hilft sehr nicht betroffenen Menschen zu erklären, warum ich so bin wie ich bin. Danke!
Endlich wieder ein Video. Sehr spannendes und wichtiges Thema! Danke für das tolle Video 😊
Hier noch ein süßes Küken: 🐤
Danke dir! (auch für das süße Küken) 😄🤗
Ich habe viel verbale Gewalt in meiner Kindheit gehabt und habe bis heute noch immer Probleme bei autoritären Personen, hauptsächlich Männer, meine Meinung zu sagen. Daraus hat sich eine Angst entwickelt, die mir meistens sagt, mach bloß nichts falsches, sonst gibt es richtig Ärger.
Ich bin zur Zeit auch in therapeutischer Behandlung und ich muss mir sagen, dass die mir bitte jetzt sehr gut geholfen hat :)
Dieses Video hat mir sehr gefallen. Ich finde echt super Klasse wie ihr solche schweren Themen an die Gesellschaft verbreitet und aufklärt!! Weiter so!
Ohje, Männer in Machtpositionen kicken mich automatisch in die Hypervigilanz.
Das wichtigste und schwerste was mir geholfen hat …. War der Gang zum Arzt! Viel Kraft allen Betroffenen!
Wie passend, dass dieses Video an dem Tag erscheint, an dem ich für das Amt aufschreiben muss, was mir alles schlimmes in meiner Jugend passiert ist. (ö-ö)
Ohje viel Kraft dir!
@@Bevliever danke :3
So ein wichtiges Video! So ein sensibles Thema! Das Warten hat sich wirklich gelohnt... 👏🏻👏🏻👏🏻
P.S. Sich bewegt, emotional und vor allem berührt fühlen, aber unendlich dankbar und fest umarmt.
Dankeschön, liebe Pia und #PsychologeekTeam. Du bist wirklich besonders. 💛
Danke für deine schönen Worte! Sehr gerne! 💛
@@psychologeek_funk Danke dir! Für so wertvolle Erkenntnisse und unermessliche Unterstützung, auch wenn virtuell. 🙏🏻😌💛
Es ist traurig, dass viele Ärzte Trauma durch Psychische Gewalt nicht behandeln wollen oder einfach nur raten, "die Situation EINFACH zu verlassen" ohne Soziale Folgen oder eine Konditionierung des Täters zu berücksichtigen. Kann man hier noch einen Punkt in der Beschreibung einbringen, was mach ohne Blaue Flecke tun kann? Psychischer Missbrauch wurde auch nur am Rande erwähnt. Könnte es vielleicht mal ein Video über Reaktiven Missbrauch geben?
Sehr dringend. Ich vermute selber eine PTBS bei mir, anhand von meinen Reaktionen auf ähnliche Situationen im kleineren Mäßstab. Allerdings nur durch phsychische Gewalt.
Ich habe mich letztes Jahr an meine eigenen schweren Erfahrungen ran gemacht mit therapeutischer Hilfe. Nun habe ich deutlich weniger Alpträume (von fast nächtlich auf einmal im Monat), dafür bin ich deutlich reizempfänglicher als davor. Da arbeite ich jetzt viel mit Sport und Yoga, das hilft mir ganz gut um den Stress wieder los zu werden.
Bei einer frühen kPTBS denke ich ist das erschütterte Urvertrauen das schwierigste im Alltag...
Richtig toll, dass du das angepackt hast! 🤗
@@psychologeek_funk Dankeschön. Ja, es war Zeit!
@@sylvira3212 hey ho, mit luzidem träumen arbeite ich schon länger, allerdings gibt es auch so ne Art von Traum wo ich damit nicht reinkomme... Hab mir dafür eine Art matrixtelefon antrainiert und kann jetzt immer hin immer aufwachen.
@@andromedastern8812 was bedeutet Matrixtelephon?
@@sylvira3212 danke für die Erklärung. :) Das klingt irgendwie cool. Und hilfreich.
Hammer Einleitung mit der Triggerwarnung! 🥰
Was für ein super gutes Video mit so vielen Fakten zusammengefasst, Kompliment!! 👏🏼🍀⚕️ Vielen Dank dafür! ❤
Ich habe eine komplexe PTBS und mehrere Begleitdiagnosen. Es sind schlimme Qualen, jeden Tag, und man weiß meistens nicht mehr wie und ob das Leben weiter gehen soll. Man probiert alles an Hilfe, Kliniken, Therapeuten, Psychiater, Betreuer, Betreutes Wohnen..auch neigt man leider dazu immer wieder zu retraumatisiert zu werden. Ich leide seit ich im Kindergarten Alter bin und jetzt mit 24 immer noch so, dass ich kaum lebensfähig bin ohne Hilfe. Das ist wirklich ein sehr wichtiges und ernstes Thema, was leider oft nicht ernst genommen wird.
Hat mich mega gefreut zu sehen, dass du ein Video zu dem Thema gemacht hast. Ich leide selber unter PTBS und finde Aufklärung super wichtig! Danke 😊!
Meine Bezugspflege in der Klinik in welcher ich wegen weiterer Psychischen Erkrankungen in Behandlung bin, hat auch eine Zusatz Ausbildung im Bereich Traumata und alleine wirklich das erste mal ernstgenommen zu werden tat so unfassbar gut. Toll war auch endlich jemanden zu haben, der wirklich Ahnung davon hat. Ich bin so dankbar mittlerweile Ansprechpartner zu haben, die mir wirklich helfen wollen und können.
Liebe Pia 🍀, ich bin zwar in den Kommentaren nicht besonders aktiv, aber ich wollte dir ein paar Dinge sagen, einfach, weil ich deine Arbeit wahnsinnig wertschätze und mir deine Videos wirklich helfen, indem sie mich entlasten (Schuldgefühle) und mir erleichtern, mich zu sortieren.
Ich leide unter einer komplexen PTBS und war zuletzt in tiefenpsychologischer Behandlung. Du beschreibst die Symptome, die Entstehung und Zusammenhänge total gut und gibst aber gleichzeitig immer auch Hinweise und Hoffnung, inwieweit welche Maßnahmen helfen können. Ein großes 💐DANKE💐 für deine Mühe, die verständlich dargestellten Sachverhalte und deine wertschätzende Art, die dazu beiträgt, dass ich mich nicht stigmatisiert fühle, sondern "trotzdem" wie ein Mensch, der selbstbewusst durchs Leben gehen darf. Dankeschön 💜.
Juhu, Zwischenüberschriften werden vorgelesen, yey!!!! Dankeschön!!! 💛
Hey, super Video☺️ Ich wollte noch loswerden, dass ich die Kombi aus Greenscreen und gewohntem Sessel sehr gelungen finde, vor allem der Waldspaziergang ist super🌳🌲❤️ Deine Kaffeetasse ist auch mal wieder sehr schön ;)
Danke für dein tolles Feedback! Das freut mich sehr! 😊💛
Leider ist meine ganze Kindheit von traumatischen Erfahrungen durchzogen :/
Ich glaube zwar nicht, dass ich ne PTBS habe aber sowas wie Dissoziation erlebe ich leider auch häufiger aber ich glaube bei mir hängt das mit meiner Depression + Hochsensibilität zusammen. Wobei ich vor 2 Jahren auch ne Phase mit flashbacks hatte als ich versucht habe meine Traumata selbst zu verarbeiten. Deswegen egal ob PTBS oder nicht eine langwierige Traumatherapie ist ein Muss um jemals wieder am normalen Leben teilnehmen zu können
Hochsensibilität ist ja ein persohmlichkeitsmerkmal.
Man streitet sich ob es vererbt ist oder durch Traumata entwickelt oder es als Schutz bekommen hat.
Ich bin auch hochsensible. Früher in meiner Kindheit hat es mir das Leben das Überleben gerettet.
Hochsensibilität hat viele gute Seiten aber auch viele die ich nicht so gerne hätte. Naja man muss damit umgehen. Ich sage immer ich muss leben wer ich bin.
Durch meine traumatische Kindheit sammel ich nun die ganzen seelenteile die ich damals von mir abspalten musste um zu überleben wieder ein.
Schwerstarbeit und mühevoll. Alles gute.
Das ist echt hart. Klingt auch stark nach einer kPTBS.
Ich habe auch viel mit Dissoziation und Depression zu tun (und bin wahrscheinlich hochsensibel und habe ADHS -.-) und habe eine kPTBS auf Grund meiner Kindheit.
Falls du Englisch sprichst, gibt es sehr viele gute Ressourcen dazu (eng: CPTSD). Leider habe ich bis jetzt nicht so viel Gutes auf Deutsch gefunden.
Es gibt viele Unterschiede von einer PTBS zu einer kPTBS, zum Beispiel, dass Flashbacks häufig keine Bilder / Stimmen haben, sondern sich rein auf der emotionalen Ebene abspielen (man fühlt sich plötzlich klein, hilflos, vollkommen überwältigt, oder wütend).
Die Diagnose wird nächstes Jahr auch in den Diagnosekatalog in Deutschland aufgenommen. Es gibt aber hier und da schon Therapeuten, die sich damit auskennen. Leider kennt sich nicht jeder Traumatherapeut damit aus, da muss man leider immer nachfragen.
Eine Buchempfehlung wäre Pete Walker Posttraumatische Belastungsstörung: Vom Überleben zu neuem Leben. Er ist Therapeut und Betroffener und kann somit aus beiden Perspektiven sprechen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Ich habe eine Komplexe PTBS und mir hat es geholfen aus der belastenden Umgebung wegzuziehen. Ich wohnte noch bis vor paar Monaten in einem Sozialpsychiatrischen Wohnheim und dort habe ich mich wieder aufbauen und stabilisieren können. Ich habe zwar immernoch Symptome, kann aber damit gut umgehen.
Ich kann persönlich empfehlen jede mögliche Hilfe in Anspruch zu nehmen!
Mega toll aufgearbeitetes Video, sehr informativ und emphatisch. Ich möchte auch den Einschub mit dem Waldspaziergang sehr!
Danke dir! Das freut mich 🤗
@psychologeek Ich möchte auch noch sagen, dass ich die Videos von Dir klasse finde. Nicht nur die Themenwahl sondern auch die fachliche und trotzdem verständliche Art mit der Du Wissen vermitteln kannst ist ehrlich gesagt schwer beeindruckend. Weiter so und vielen Dank für diese tolle Arbeit! LG
Hey, ich als betroffene find das Video mega. Habs gleich an ein paar Freunde geschickt, damit die das alles besser verstehen lernen, danke
Sehr geil mit dem Teil durch den Wald :-) Weil man merkt selbst garnicht wann es einem zuviel wird, wenn man das selbst merkt isses ja schon wieder zu spät. In dieser kleinen Pause konnte ich wahrnehmen, dass ich schon total angespannt war. Danke dafür 🙂
Danke für das Video. Ich hatte gehofft, dass du mal ein Video über die PTBS machst. Ich hab selbst mehrere Traumata erlebt und dadurch unter anderem auch eine PTBS. Es ist wirklich schwierig damit umzugehen. Vor allem mit Ängsten, Dissoziationen und Flashbacks. Danke, dass du das Thema aufgegriffen hast !
Es ist einfach hart, dass durchzumachen und ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht. Ich hoffe, dass du viel gute Unterstützung bekommst. Halte durch, es wird besser!
@@sabrinaspindler7058 Danke für deine liebe Antwort. Ich vermute mal du kennst das auch ?. Ich bin in Therapie, aber noch in der Stabilisierungsphase. Hoffe, dass es irgendwann besser wird und ich die ganzen Traumata verarbeiten kann.
Es wird besser. Die Stabilisierungsphase war für mich die schwierigste und hat viel Zeit gebraucht. Aber sie ist auch super lehrreich! Wenn man erst einmal herausgefunden hat, was einem gut tut und welche Trigger man erst einmal vermeidet, wird alles erst einmal leichter. Und für das spätere Leben hat man einen tollen Fundus für jede Art von Stressbewältigung, entwickelt viel Empathie, Konfliktfähigkeit und tatsächlich auch: mehr Lebensfreude. Ich bin unendlich dankbar überlebt zu haben und das es möglich ist ein gutes Leben mit Kindern und fester Partnerschaft zu führen.
Sogar ein akademischer Abschluss war machbar. Und darauf bin ich richtig stolz!
Als ich mittendrin in der PTBS steckte, habe ich mir oft gesagt "Es kann ja nicht immer regnen!" ( bzw. Hurrikan - mäßig stürmen).
Und so ist es auch: irgendwann scheint auch für uns die Sonne wieder.
Fühl dich lieb umarmt!
Du bist nicht allein und (jetzt) auch wieder in Sicherheit.
Alles gute für dich.
@@sabrinaspindler7058 Vielen Dank, du machst mir wirklich Mut. Bin auch seit schon einem Jahr in der Stabilisierungsphase und oft geht es mir einfach nicht schnell genug. Meine Therapeutin versucht immer Druck rauszunehmen, mir zu sagen dass Stabilisierung viel Zeit braucht und sehr wichtig ist, um Traumata verarbeiten zu können. Oft denke ich mir "Wir stabilisieren jetzt schon ein Jahr. Wie lange soll das denn noch gehen. Ich will die Traumata verarbeiten, damit ich endlich die Flashbacks und Dissoziationen los bin". Aber letzendlich sagt sie immer, dass ich mir viel zu viel Druck mache und man keine Traumatherapie "schnell schnell" macht. Es macht Hoffnung, wenn du sagst, dass die Stabilisierung auch sehr viel bringt. Danke!
Danke für deine Offenheit über dein Trauma! Ich selbst habe einige Traumata erlebt. Das schlimmste war für mich als sich meine Freundin vor viereinhalb Jahren das Leben genommen hat … ich meine ich weiß wie sich eine massive Traumatisierung anfühlt und wie schmerzhaft und langwierig das reflektieren und »aufarbeiten« dauern kann …
Und ich habe ein Jahr nach ihrem Suizid eine Ausbildung zum Musiktherapeuten angefangen. Das hilft mir wirklich sehr. Und natürlich auch eine begleitende Therapie …
Ich würde 8 Jahre lang gemobbt. So ziemlich alle Symptome treffen unfassbar genau auf mich zu, aber das Ganze ist mittlerweile schon 2 Jahre her. Ich habe es endlich geschafft bei einem Therapeuten anzurufen, bin aber noch in der Wartezeit.
Richtig gut, dass du es geschafft hast, anzurufen. Ich wünsche dir alles gute!
Genau, dass ist ein Trauma, sollst unbedingt behandeln lassen
Mobbing per se ist kein Trauma. Aber massives Mobbing kann so extrem sein, dass es dann doch ein Trauma ist.
Das ist gesichertes Wissen. Das ist Expertenwissen aus der Forschungsspitze, das habe ich mir nicht ausgedacht.
Leider wird da viel völlig durcheinander geworfen. Die meisten Menschen, die sehr leiden, haben eine Belastung. Manche haben dagegen ein Trauma. Manche sind schwer depressiv. Manche sind traumatisiert und dissoziativ. Und manche leiden an posttraumatischer Verbitterungsstörung....
Der Begriff Trauma wird zu inflationär verwendet und das sollte man nicht tun. Traumatisierungen sind eine Form von sehr schweren psychischen Erkrankungen, die zu viel Leid führen kann. Aber es gibt viele andere psychische Erkrankungen, die ebenso schmerzen, blockieren und beeinträchtigen.
Worum es geht, ist, die richtige Diagnose zu bekommen, um dann anschließend auch die passende Behandlung zu bekommen. Für Traumatherapie und Behandlung von dissoziativen Störungen müssen Therapeuten spezielle Weiterbildungen haben. Das gilt auch für die Borderline-Störung.
Es gibt EMDR, IRRT, hypno-systemische Traumatherapie, DBT-PTBS, Schematherapie ist auch möglich, PITT...
Es gibt zudem viele seltene Arten von Traumata, die nie genannt werden. Und die typuschen Traumafolgen wie Bilder vom Trauma sehen sind gar nicht typisch für Menschen, die früh in der Kindheit traumatische Dinge erlebt haben. Die haben meistens keine typische PTBS-Symptome , sondern Persönlichkeitsstörungen und dissoziative Störungen . Bei ihnen werden die Traumata oft übersehen und sie werden oft erst lange fehl- oder untertherapiert.
@@fuzhe53u ich glaube, dass der Begriff Trauma so inflationär verwendet wird, wie du sagst, weil wir alle Kindheitstraumata haben, ein Trauma entsteht ja dann, wenn wir in einer emotional extrem überfördernden Situation sind und Kinder nehmen das ja ganz anders wahr, als eben Erwachsene, ich glaube daher das Mobbing in der Kindheit immer eine traumatische Erfahrung beinhaltet, im späteren Leben als Erwachsener kommt es glaube ich eher auf die eigenen Umgangsweise und die Wahrnehmung des Mobbings aus der Perspektive eines Erwachsenen und somit meist gereiften Menschen an, eine PTBS daraus zu entwickeln ist etwas vollkommen anderes, da kann das Trauma nicht verarbeitet werden, in meinem Fall ist PTBS eine von mehreren Diagnosen, ,,die richtige Diagnose" finde ich auch schwierig, Diagnosen entwickeln sich ja innerhalb einer Therapie, anfangs hat der Therapeut ja nur Vermutungen, basierend auf den Schlüssen aus deinen Erzählungen, aber man kann ja durchaus ja auch Mehrfachdiagnosen haben, es geht viel mehr um Innere Themen, die man bearbeitet, Diagnosen geben Orientierung, sich zu sehr auf sie zu fokussieren fördert Kastendenken, deswegen wird ja beispielsweise der ICD11 auch anders aufgebaut sein
@@MR-hz6jq Das mag man aus Betroffenensicht so sehen. Aber man muss das anders aufdröseln, um es zu verstehen.
Der Sinn von Diagnosestellung ist, zu definieren, was das gesundheitliche Problem genau ist. Und auf der Grundlage plant man dann die daran angepasste Behandlung.
Wenn man traumatisiert ist, dann laufen bestimmte Vorgänge im Gehirn völlig anders als bei nicht traumatisierten Menschen ab. Darauf zugeschnittene Therapien sind Traumatherapien.
Die Leute meinen immer wieder man wäre traumatisiert, wenn es einem besonders schlecht ginge. Aber so wird Trauma nicht definiert. Das ist ein medizinischer Fachbegriff und er ist anders definiert als es sich Ottonormalverbraucher vorstellt.
Was man heute weiß, ist, dass Traumatisierungen bis in jede Körperzelle wirken . Es gibt epigenetische Veränderungen und veles mehr. Das zeigt uns, dass es wichtig ist, dass wir psychische Erkrankungen ganz anders sehen lernen müssen, als man es bisher getan hat. Und Behandlungen müssen spezieller werden. Trauma und Belastung stehen nebeneinander wie z. B. Herzinfarkt und Leberversagen. Es geht nicht darum, worunter der Patient mehr leidet, sondern ob und womit man den Patienten behandeln kann.
Vielen geht es psychisch hundeelend und sie glauben, sie bräuchten eine Traumatherapie. Und in Wirklichkeit haben sie z.B. einfach eine schwere soziale Phobie.
Das Problem ist:
Wir haben sowieso schon viel zu wenig Traumatherapeuten. Wenn dann noch dauernd da Leute hinrennen, die das gar nicht brauchen, dann ist das Verschwendung knapper Kapazitäten. Umgekehrt landen Traumapatienten in für sie schädlichen Therapien, weil ihr Trauma nicht erkannt wurde.
Traumata sollten genau diagnostiziert werden und nicht jedem bescheinigt werden. Das führt nur zu Fehlbehandlungen. Und genau die sollten vermieden werden. Ob man traumatisiert ist, hängt davon ab, was sich neurologisch im Gehirn und biologisch im Körper abspielt, und nicht davon, ob man sich besonders schlecht fühlt.
Leider macht das auch ein Großteil der Profis auch heute noch falsch und hat selbst keine aktuellen Kenntnisse. Die erzählen dann veralteten Schwachsinn und der wird weitergetragen. Was ich schon an Unfug gelesen und gehört habe... Das sog. Geburtstrauma.. Gibt es nicht! In der Geburt funktioniert das Gehirn noch nicht richtig und Traumatisierung ist nicht möglich. Der traumatisch erlebte Ruhestand oder Kündigung? Das sind keine Traumata. Oft sind es Belastungen, Kränkungen, die sehr schnerzhaft sind, aber mit Trauma hat es gar nichts zu tun.
Ich glaube es gibt kaum einen medizinischen Fachbegriff, über den soviel Fehlinformationen verbreitet werden, wie über den Traumabegriff.
Sehr cooles Video, ich beschäftige mich zufällig mit dem Thema Traumata selbst und ich hätte einen Kritikpunkt und eine Ergänzung.
Die Darstellung was ein Traumata sein kann ist hier sehr hochschwellig. Und vor allem für komplexe PTBS können aber auch scheinbar "kleine" Auslöser reichen, die über lange Zeit anhalten. Das kann es besonders schwer machen das Traumata zu erkennen, weil eben kein großes Ereignis statt gefunden hat. Vernachlässigung in der Kindheit ist da ein gutes Beispiel. Außer in extremen Fällen von körperlicher und emotionaler Vernachlässigung kann es extrem schwer sein zu erkennen, dass etwas gefehlt hat.
Eine bessere Zusammenfassung für Traumata finde ich ist alles was zu früh, zu viel oder zu schnell ist sodass unsere Kapazität für die Verarbeitung von Ereignissen überfordert ist und somit nicht Verarbeitet werden kann. Das heißt wenn wenn unsere Kapazität für die Verarbeitung sehr klein ist zB weil wir es noch nicht Entwickeln konnten oder schon durch andere Sachen eingenommen ist, können auch kleine Sachen Auslöser genug sein.
Die Polyvagal Theorie von Porges erklärt dies sehr gut. Porges teilt das autonome Nervensystem in 3 Teile: Parasympathikus, Sympathikus umd das Soziale System. Und unser Gehirn ist konstant dabei unsere Umgebung und unseren Körper für Gefahren zu Überwachen. Wenn wir in Sicherheit sind ist das Soziale System aktiviert und wir können soziale Bindungen eingehen. Wenn wir Gefahr erkennen wir der Sympathikus aktiviert und Kampf/Flucht eingeleitet und wir befinden uns in einem erregten Zustand, wenn die Situation aber als lebensgefährlich oder unentkommbar eingeschätzt wird aktiviert der Parasympathikus Immobilität und alles wird heruntergefahren. Um sich davon wieder zu erholen muss der Weg wieder zurück gegangen werden. Wenn dies aber nicht möglich ist und die Person in der Immobilität oder im Kampf/Flucht Modus stecken bleibt, kann der Auslöser nicht verarbeitet werden und alle höheren Funktionen bleiben inhibiert. Diese Tverprie erklärt die Symptome von PTBS aber auch Depression, Angststörungen, Autismus usw sehr gut auf der körperbezogenen Ebene.
Ich denke das wäre sicher auch ein interessantes Thema für ein eigenes Video.
Danke für die Anmerkung, dass ein Trauma auch anders ausgelöst werden kann. Grade bei Kindern, können scheinbar kleinere Situationen ausreichen.
Spannend! Mir sagte jemand beim Erstgespräch, ich sei traumatisiert, aber hätte keine PTBS. Die wurde vorher schon mal von einem anderen Arzt diagnostiziert, aber da war ich gerade von meinem Freund aussortiert worden- die Frau mit Haus und Kindern war interessanter, als eine Ledige, die ihre eigene Wohnung behalten möchte.
Mit zwei Jahren fiel ich ins Diabetische Koma. Als ich acht war verstarb mein Vater an Karôshi. Später verlor ich den Job durch Burnout. Mit Hartz-Antrag kam Schuppenflechte (70% der Haut betroffen). Es gibt immer wieder solche Ereignisse, die mich runterreißen. Depression ist diagnostiziert und es kommt immer wieder was anderes (PTBS, bipolar, anakastische Persönlichkeitsstörung), das sich nicht erhärtet. Aber dieses Modell scheint mir da ganz gut reinzupassen. Da erkenne ich mich wieder.
@@emmaorlich7427 Ja und es ist wichtig zu verstehen, dass man auch ohne PTBS traumatisiert sein kann. PTBS ist eine Art wie sich Trauma ausdrücken kann aber lange nicht die einzige. Und vor allem wenn es sich um mehrere Traumata über eine längere Zeit handelt ist die Spanne an Symptomen die sich daraus entwickeln deutlich breiter und häufig nicht eindeutig. Depression, Angststörungen, Probleme in der Beziehung zu anderen Menschen usw können Indizien für viele verschiedene Ursachen sein. Deswegen ist es wichtig alle Symptome im Kontext der Lebensgeschichte zu betrachten.
@@alnatex Aha! Deshalb diagnostiziert der eine das und der andere jenes. Nachtijall ich hör dir trappsen! Es bleibt also dabei, ich brauche Job und bezahlbare Wohnung in Köln. Dazu Therapie für den letzten Rest und dann mal sehen. Ich wette das hilft mir mehr als "Du wolltest doch nach Bayern! Jetzt musst du hier klarkommen!"
Supergute Zusammenfassung, vielen lieben Dank. Es ist ganz wichtig für Patienten sich vorher zu informieren und den/ die potentielle Psycholog*in Löcher in de Bauch zu fragen, wieviel Erfahrung sie/er hat, wie die Therapie abläuft und selbst Wünsche zu äußern. Das ist besonders schwer, weil man genau das als traumatisierter Mensch oft nicht gut kann: Grenzen setzten, Forderungen stellen, kritisch sein, etc. Ich habe selbst lange Therapien hinter mir, die ich lieber nicht gemacht hätte. Die Therapeuthen, denen ich begnet bin, waren durch die Bank sehr inkompetent. Leider. Dank der vielen qualitativ hochwertigen Viedeos, die es mitlerweile zum Thema Psychologie gibt, konnte ich mir selbst ein wenig helfen. So sollte es nicht sein, aber wenn man Therpeuthen gerät, die einen beschimpfen, die ihre Patienten mit eigenen Problemen volljammern, die Machtspielchen spielen und von psychischen Auswirkungen von neurologischen Problemen keine Ahnung haben und sich auch weigen sich zu informieren, bleibt einem nichts anderes übrig, als weiterhin irgendwie klar zu kommen. Mich macht sowas wütend, bin aber auch total froh, dass es einfacher geworden sich selbst Kompetenzen anzueignen.
Ich bin froh, dass sie ihren Trauma verarbeiten konnte und darüber spricht. Danke
Ich hatte auf jeden Fall ein paar traumatische Situationen, jedoch keine ptbs entwickelt bzw. Glaube ich das. Ich hab nach dem letzten Erlebnis sofort mit meiner Therapeutin geredet, nachdem es passiert ist und muss sagen, wir haben noch ein Jahr später drüber geredet, weil es mich so beschäftigt hat und es hat mir so viel geholfen, dass nicht nur andere Personen sagen, ich wäre nicht schuld daran, sondern auch eine neutrale Person mir das gesagt hat und wir selber nach einem Abschluss gesucht haben, tat echt gut!❤️
Richtig gutes Video. Danke dafür. Es braucht noch viel mehr Aufklärung darüber.💪
Vielen Dank für die schlüssige Aufklärung!
Du kannst wirklich super erklären.
Deine Videos sind informativ, gut für Laien erklärt und sehr interessant.
Vielen Dank.
Hallo Pia und Team, könntet ihr bitte ein Video zu Gaslighting machen? Ich weiß, dass mein Vater einer ist und ich würde das Thema gerne besser verstehen.
Ich hab auch in diesem Frühjahr traumatherapie gemacht und es hilft mir mega mit meinem Umfeld umzugehen :-)
Mir fallen Konzentration und Erinnerung einfacher als früher dadurch. Dazu hilft es mir auch jetzt in stressigen Situationen.
Sehr schönes Video geworden!
Ich habe ein Trauma vom Autounfall. Autofahren ist für mich der Horror. Speziell bei hoher Geschwindigkeit, plötzliches Abbremsen kommen immer wieder Flashbacks. Ich bin während der Autofahrt meistens so angespannt das ich kaum ansprechbar bin.
Ich kann dich voll verstehen. Als Kind saß ich während meiner Traumatisierung auf einem Beifahrersitz seit dem hasse ich es auf dem Beifahrersitz zusitzen. Ich habe auch Angst also eher ein unwohl sein wenn ich das Auto von damals sehe oder das gleiche Automodel sehe, und das ist nur ein Teil der Triggerpunkte von denen ich weiß...
Manche kenne ich zum Beispiel auch nicht und das macht mir Angst
Ich hatte eine Freundin (haben nur noch wenig Kontakt) mit wirklich heftigen Flashbacks. Anfangs habe ich jedes mal mitgelitten, wenn ich die Flashbacks mitbekommen habe und hab mich einfach hilflos gefühlt, das Gefühl war das schlimmste. Nach ein wenig Zeit konnte ich mich ein wenig davon distanzieren und das war auch der Zeitpunkt an dem ich sie aus ihren Flashbacks rausholen konnte. Diese „Distanz“, die ich erlernt habe, hat uns beide aber eher enger zusammen gebracht und ich wurde fast wie eine große Schwester für sie. Das schönste war, dass wir beide „krank“ waren, aber uns nie gegenseitig runtergezogen haben. Es einerseits einer der Tiefpunkte in unseren Leben, aber ich vermisse diese Zeit auch sehr.
Was zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war ist, dass ich selbst unter einem Trauma leide. So wie es im Video beschrieben wurde hat es mich fast zwei Jahre gefühlt überhaupt nicht beeinflusst, doch dann kam ich in meine erste Beziehung und habe erstmals die Symptome wahrgenommen. Mein damaliger Freund und ich haben gekuschelt, er wollte es nur ein bisschen gemütlicher machen und legte mir ein Kissen sehr nah ans Gesicht. Ich hab mich plötzlich total erschrocken und hatte eine Art Erstickungsangst. Meine Reaktion hat mich selbst überrascht. Seit dem nehme ich die Auswirkungen sehr viel mehr wahr und ich habe Angst irgendwann auch Flashbacks zu bekommen, da ich sowieso schon sehr anfällig für kleine große Veränderungen in meinem Leben bin.
Erst vor ein paar Tagen habe ich mit meiner Schwester gesprochen und festgestellt, dass sie sehr ähnlich das Trauma spürt. (Durch die traumatische Zeit haben wir uns leider oft gegeneinander gestellt.) Aber sie hatte eine Rettungsleine: ihren Freund und seine Familie. Sie war damals meine Beschützerin und ich denke als sie ihren Freund gefunden hat, ist mein Rettungsnetz gerissen. Ich habe ihr aber klar gemacht, dass sie mein „Mamabär“ war und nichts davon ihre Schuld ist. Wir haben uns an dem Abend glaube ich erst richtig kennengelernt.
Also hat das Trauma auch seine guten Seiten, so doof das auch klingt. Manchmal sind diese guten Seiten, dass einzige was mich weitermachen lässt. Ich habe durch all die Erfahrungen viel über mich gelernt und möchte Sozialarbeiterin werden. Ich bin mit ganzem Herzen dabei ohne es zu verlieren und ich weiß, dass ich das packen kann!
Wow was für ein tolles Video! Vielen Dank liebe Pia für deine Aufklärungsarbeit! :) Und so ein virtueller Waldspaziergang zwischendurch ist mega!
Danke dir! Freut mich sehr, dass dir das Video so gefällt 💛
Ich hab leider sehr viele traumatisierte Situationen erleben müssen. Von Kindheit bis hin zu Erwachsen Alter. Von mopping in Schule, bis hin zu häuslichen Gewalt in Elternhaus, auch frische Erlebnis Häusliche Gewalt mit mein letzten Partner.
Die Gedanken von dem was mir passiertist kommt immer wieder wie ein Boomerang zu mir zurück. Oft verschiedene Situationen die ich immer wieder bereden muss. Sonst drehe ich in kopf durch
Habe dieses Problem halt gerade wieder.
Bin in dieser Zeit hoch sensibel.
Ich Gehe von Freunden und Bekannten. Schotte ich mich meistens ab.
Kann meine Küche nicht ordentlich halten. Weil es leider dort passiert ist.
Bestelle ständig Sachen um irgend glücklich zu sein. Versuche jeden Monat ein Highlight zu finden. Damit die Depression nicht so stark werden.
Habe auch ständig Probleme mit selbst Hass.
Es sprudelt eigentlich zu viel in mir. finde aber kein Psychologen. Der lange bleibt oft weil er/sie nicht kann oder nicht will. Leide nur leider immer mehr darunter
Warst du mal in einer Psychiatrie? Wünsche dir alles Gute
Ich war ein AuPair. Der Grund, warum meine Gastfamilie mich brauchte, ist, dass meine Gastmama PTBS hat. Sie war viele Jahre als Soldatin tätig.
Auslöser für Panikattacken waren bei ihr, wenn die Kinder geschrien haben,…
Als ich wieder nach Hause musste, hat sie einen Assistentshund bekommen. Leider war dieser sehr schreckhaft und schnell überfordert, deswegen wurde er anders vermittelt. Nach einem halben Jahr hat meine Gastmama dann endlich eine neue Hündin bekommen, welchen ihren Job richtig gut macht. Seitdem geht es dort wieder etwas bergauf.
Hey! Ich habe deinen Kanal erst kürzlich entdeckt und möchte dir erstmal ein großes Kompliment aussprechen. Toll, dass du verschiedenste psychische Störungen anschaulich und empathisch und unterhaltsam erklärst, mit dem Ziel Stigmatisierungen etwas entgegenzusetzen. Ich habe selbst eine PTBS, war bereits in einer Klinik und habe inzwischen eine tolle Traumatherapeutin. Etwas kritischer habe dein Video zur Borderline-Persönlichkeitsstörung aufgenommen, die ja eng mit traumatischen Lebenserfahrungen assoziiert ist. Gleichzeitig sagst du, dass hier die Genetik einen große Rolle spielt und ziehst die Studie von Torgensen (Rest der Autoren weiß ich grad nicht mehr) heran. Diese Studie ist ja schon relativ alt und soweit ich weiß ist nach heutigem Kenntnisstand diese Schlussfolgerung nicht ganz korrekt. Ein konkretes Gen, das für den Ausbruch dieser Störung verantwortlich ist bis heute nicht gefunden worden. Soweit ich weiß, gibt es z. B. Genvarianten, die aber mit Stress und Trauma interagieren müssen und Betroffene, hier beispielsweise durch mangelnde Co-Regulation durch Bezugspersonen im frühen Kindesalter und Bindungsstörungen zu den Eltern, was ja sehr viel Sinn ergibt, wenn man bedenkt das ein entscheidender Kernpunkt hier die Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen ist. Dieser Aspekt fehlte mir ein bisschen. Ein weiteres Stichwort wäre in diesem Zusammenhang auch Epigenetik, was ja noch ein realtiv junges Forschungsfeld ist und transgenerationale Weitergabe von Traumata (auch ein spannendes Thema). Ich zitiere hier einfach mal Michaela Huber: "Längst nicht alle die..Traumata erlebt haben erfüllen die Kriterien einer Persönlichkeitsstörung. Doch von denjenigen, die eine Persönlichkeitsstörungsdiagnose bekommen haben weitaus die meisten schwere, da frühe und langjährige Traumatisierungen erlebt." In diesem Kontext lassen sich auch die Reaktionen auf Trigger besser verstehen und einordnen, was m. E. ein wesentliches Kriterium für Verhaltensänderung ist. Ich finde diesen Aspekt so wichtig, denn ich finde im Hinblick auf Persönlichkeitsstörungen ohne wesentliche Erkenntnisse aus der Psychotraumatologie einfließen zu lassen, erfolgt das Stigma schon durch die Diagnose selbst.
Guten Morgen ☕ ☕
Top Video.
Guten Morgen! 😊☕️ danke dir! 🤗
endlich ptsb :D danke! btw schicker green screen!
Sehr gerne! SO wichtig drüber zu sprechen! 🙏🏻 und danke! 😄🤗
SEHR gutes Video! Danke… so versteht mein Umfeld besser was mit mir los ist…
Bei mir wurde PTBS 2015 diagnostiziert, als Folge von Stalking. Ich schaue das erste Mal seitdem eine Doku dazu. Tut gut.
Danke!
Hey Lisi, mir ist das mit dem Stalking und der daraus folgenden PTBS leider auch passiert. Richtiger Mist - ich hoffe dir geht's wieder besser! Und voll gut, dass du es geschafft hast ne Doku dazu anzugucken.
ICh hatte auch viele traumatische Erlebnisse, die eher im Zwisschenmenschlichen Bereich spielen. Da habe ich öfters Flashbacks und wenn ich etwas extrem ungerecht finde, werde ich wütend oder ich fange an mich zu schämen. Die kommen einfach, manchmal kann ich sie wegdrücken indem ich sage: "Seit Still!" Eine art hartes Wort das die Gedanken komplett wegdrückt.
Ich habe auch eine PTBS, meine Therapie, in der ich seit September 2018 bin, hat mir sehr gut geholfen. Wir haben eine EMDR versucht, hat bei mir aber nicht geklappt. Wir haben dann mit Konfrontatiostherapie gearbeitet. Das hat mir sehr gut geholfen.
Kleine Anmerkung bezüglich dem Schutzfaktor:
Wenn man selber in einer toxische Beziehung ist, kann es auftreten, dass man sozial komplett isoliert wird.
Zögert aber nicht wieder zu einer Person zurückzukehren, die euch helfen könnte.
Ich spreche aus eigener Erfahrung und habe leider noch meine PTBS von der Beziehung.
Sammelt euren Mut und sprecht offen darüber! 🙏🏻
Vielen Dank für dieses wertvolle Video. Ich bin selbst betroffen und finde dass hier ein guter Überblick und Ersteinblick gegeben wird.
Danke auch für den kleinen Spaziergang im Wald! So konnte ich besser am Video dranbleiben.
Tolle Idee mit der kleinen Waldtour. 👍🏻 Hat mich zwischendurch mal lächeln lassen. Das tat gut.
Kaffee?! Hat Pia Kaffee gesagt?! Was ist aus dem klassischen Funk Tee geworden?? XD Sympathisch
Bei mir gibt’s nur Kaffee! 😄☕️
Und was ist aus den Merch-Kaffeebechern geworden?
Ein super Video! Diese Informationen sind absolut richtig da ich seid vielen Jahren in PTBS Therapie bin. Danke!
Was für ein super aufbereitetes Video zu einem wahnsinnig spannenden Thema. Eigentlich wollte ich mir das nur kurz für meine morgige Klausur angucken aber dazu muss ich wohl noch weiter recherchieren. Stark gemacht, auch die Pause dazwischen war wirklich gut gewählt! :)
Break the silence. Ich höre gerade den gleichnamigen Song von Depeche mode und ich weiß überraschend gut, warum er momentan zu meiner Stimmung passt! Ich habe auch Orte aus Kindheitstagen und als Teen, die ich meide, doch nun erkenne ich, warum es sein kann. Ich hatte immer geschwiegen, weil ich nicht wusste, warum ich manche Orte meide, doch nun rede ich, dank deiner Ermutigung. Ich breche die Stille.
Danke Pia
Vielen Dank für eure tollen Videos💗
Ich leider auch unter einer PTBS durch Vergewaltigung und Missbrauch.
Seit ein einhalb Jahren bin ich in ambulanter Psychotherapie zur Stabilisierung und war schon in einer Tagesklinik und danach nochmal stationär 2 Monate in einer Traumaklinik.
Bisher fühle ich mich noch nicht sicherer und bin schon paralysiert wenn ein Mann meine Hand nimmt..hoffe das wird bald besser
Ich wünsche dir alles Gute
Seid stark, wenn ihr eine PTBS habt! Das ist mega furchtbar, aber es wird irgendwann besser, auch wenn es manchmal nicht so aussieht. Auch ich hatte eine PTBS, die durch massiven Scham und allen bis auf einen der Risikofaktoren ausgelöst wurde. Ich war danach sehr allein und mir wurde nicht geholfen.
Trotzdem habe ich es geschafft und kriege nur noch selten Flashbacks, z.B. wenn ich eine Trillerpfeife höre.
Eine Therapie hat bei mir persönlich leider nichts gebracht, weil ich ein sehr verschlossener Mensch bin. Aber bei anderen erzielt das gute Fortschritte.
woha woha ihr sprecht jetzt die zwischentitel ein!! ey was für ne steigerung :D
Haha, ja, das hatten sich so viele von euch gewünscht 😄
@@psychologeek_funk danke, dass ihr auf die community hört. die themen sind immer interessant und manchmal hör ich es auch wie ein podcast an 😅
Ja wunderbar!!! 💛
@@psychologeek_funk
Ich war einer davon.
Sehr vielen Dank.
Vor allem ANERKANNT WIRD. Es ist so wertvoll und kostbar was sie an Aufklärungsarbeit machen.Sie sind unbezahlbar. Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit und Aufklärung. Es ist so essentiell WICHTIG. LIEBE GRÜßE und weiter so. 🎁🌻🦋🌻🎈❤️Sorry ich kam auf den "Pfeil "bevor ich fertig geschrieben hatte. 😊👋
Könntest du mal ein Video zur komplexen Ptbs machen?
Ich habe 2. Als Lokführer habe ich 2 Suizide gehabt und bin 5.6.18 zusammen geschlagen worden. Mein Trauma ist, keine Hilfe zu erfahren. Ich muss damit selbst fertig werden und Dank Corona sind alle Plätze zu. Ich laufe seitdem damit rum. Auch eine Opferendschädigung nachder Schlägerei bekomm ich nicht 😡Schlafen tu ich auch und schreckhaft bin ich auch. Meine Hilfe war und ist meine Modellbahn und/oder Musik. Heavy Metal am liebsten um mich weg zu beamen.
Tut mir leid, dass dir diese schlimmen Situationen widerfahren sind und keine adäquate Hilfe erfahren hast. So wie das klingt hast du aber zumindest schon innere Ressourcen wie zum Beispiel die Musik für dich aktiviert. Mir geht es tatsächlich auch viel besser im Leben seitdem ich Konzerte und generell Musikveranstaltungen für mich entdeckt habe. Da kann ich mich einfach drin verlieren. Daher kann ich gut nachvollziehen, dass Musik dir aktuell ein Anker ist. Alles liebe dir!! Und rock on ;-) \m/
@@wertuimusicart Vielen lieben Dank für deine Worte. Ja, Musik ist Balsam fr die Seele.🤟💯🤘
Gerade Hevay Metal Mucke hilft so einigen. Besuche selber gerne Metal Konzerte...die Menschen dort sind so besonders.
Bleib bitte auch weiterhin so Stark..
Gib nicht auf einen Mentor oder Therapeuten für dich zu finden.
Du hast Schlimmes erlebt, dass tut mir wirklich sehr,sehr leid.
Ich hoffe, du hast Freunde &Familie die dir zur Seite stehen.
Alles gute, und herzliche Grüße,Brigitte!
@@bschubert6634 Vielen lieben Dank für die schönen Worte. Ich hab große Kids, 2 kleine und einen kleinen Hund der mir voll hilft. Seitdem er da ist, geht's mir besser. Neben Musik ist er mein Psychologe. Er gibt mir das zurück was ich ihn gebe. Geborgenheit, Liebe und Aufmerksamkeit. Das, was ein Mensch ( außer meinem Kids) mir verwehrt.
@@dereuregioman Ja, Tiere geben und nehmen nicht. MENSCHEN sind da oftmals so berechnend.
Wie heißt es so schön:
Tiere sind die besseren Menschen.
Wenn du Mal ein offenes(geschriebenes) Ohr brauchst, ich bin gerne für dich da....als Mensch.🤘🙋♀️🤘
Schön das du wieder da bist.
Mir ist durch diese Video erst einmal aufgefallen, dass ich ein doch traumatisches Erlebnis hatte mit 13 oder so. Meine Eltern hatten sich Scheiden lassen als ich 8 war. Mit 12/ 13 habe ich mich mit den falschen Leuten angefreundet, meine Mutter war auch ein wenig überfordert mit mir/ihr (Depressiv) Seit der Scheidung, ich fühlte mich öfters einsam. Als das traumatische Erlebnis passierte konnte ich mit niemanden wirklich reden, bzw. habe ich mich niemanden anvertraut, als meine Mutter davon erfuhr, hat sie mich auch nicht sonderlich unterstützt, wie auch ich wollte nicht darüber reden. Mit 15 oder so habe ich das erst wirklich angefangen aufzuarbeiten, dank meiner damaligen Freundin/ heutigen Frau. Und jetzt mit 26 denke ich öfter zurück und frage mich warum ich nicht anders Reagiert habe. Bin aber auch froh das ich nicht den "Call of the Void" gefolgt bin und auf dem 6 Stock gesprungen bin, als es so beschie*** war.
Würde mich sehr über ein eigenes Video über komplexe Posttraumatische Belastungsstörung freuen weil diese Form weitaus weniger bekannt ist leider
Danke für das hilfreiche Video.
Endlich ein Video über PTBS ich danke euch so sehr!
Danke für das Video! Bin selber betroffene, das Video wühlt mich auf, aber hilft mir gewisse Dinge besser zu verstehen!
Ich habe bei der Geburt von meinem 2. Kind ein Trauma erlebt, infolgedessen habe ich eine PTBS sowie Depressionen entwickelt. Ich habe eine Traumatherapie gemacht, nun geht es mir besser, habe aber noch immer einige Trigger, sowie Albträume ect. In die Nähe des Krankenhauses kann ich nicht gehen (Panikattacke), wenn ich dort vorbei muss nehme ich immer Umwege.
Ich kann jeder Frau die ebenfalls ein Geburtstrauma hat, raten sich Hilfe zu holen um das Traumata aufarbeiten zu können.
Bleibt stark! ❤️
Danke für das Video!
Danke, dass du das aussprichst. Ich habe keine Kinder aber fand es immer komisch wie sehr manche Mütter in einem etwas esoterischen Umfeld, in dem ich mal gelebt habe, die Gerburt heroisierten und sehr darauf bedacht waren alles ganz besonders positiv zu schilden auch wenn die Kinder schon in der Pubertät waren, sprachen sie ständig davon, als stände da keine fast erwachsene Tochter oder Sohn neben ihnen. Vielleicht steckt eigentlich ein verdrängtes Trauma dahinter. Ich habe mir noch nie Gedanken drüber gemacht, das eine Geburt ja total traumatisieren kann, ziehmlich irgnorant, vor allem weil es so naheliegend ist. Ich wünsche dir alles gute und hoffe du kannst eine gute Bindung zu deinem Kind aufbauen.
Ich habe PTBS dank meines Ex Freundes.. ich bin aber seit Oktober letzten Jahres in Therapie und komme an manchen Tagen richtig gut klar, manchmal gar nicht. Es ist noch ein langer Weg
Ich werde das Video zu meinem Schutz nicht ansehen möchte aber kurz von meinen Erfahrungen berichten:
Ich habe durch mein Trauma, die Folgen und Trigger die buntesten Symptome erlebt.
Ich hatte eine Zeit lang Tics, kann nicht mehr reden wenn ich getriggert werde, habe Flashbacks, in denen ich in die Freeze Stellung gehe (mich eine halbe Stunde nicht bewegen kann), und Albträume. Außerdem haben mich eine Zeit lang nur Blicke von Männern getriggert, außerdem bin ich von der linken Seite leichter triggerbar als rechts (keine Ahnung wieso). Sensorische Reize können sooo viel stärker wahrgenommen werden als sie eigentlich sind und normale Berührungen fühlen sich an wie Schmerzen.
Die Triggerwarnungen können mich wirklich davor bewahren, nicht getriggert zu werden. Zwar bekomme ich nicht sofort Flashbacks, aber schnell ein On-Edge Gefühl, das mit Angstsymptomen einhergeht und so schnell nicht mehr weggeht. Deswegen bitte ich Menschen, diese TW zu machen. Manchmal ignoriere ich diese Triggerwarnungen bewusst, um mich selbst zu "verletzen", das ist aber was anderes.
Jedenfalls verspüre ich trotz alledem noch immer einen Zweifel, ob das Trauma wirklich das alles verursacht hat, weil es ja "nicht so schlimm war" und "nur eine Grenzüberschreitung" war.
Ich habe mich an dieses Ereigniss fast 4 Jahre nicht erinnern können, ein halbes/dreiviertel Jahr nachdem ich es wieder erinnern konnte, setzten erst die Symptome ein.
Meine Psychologin hat als erstes erkannt, dass ich eine PTBS entwickeln würde, bevor ich es selbst realisierte.
Bitte nehmt Betroffene ernst, habt Respekt und Verständnis wenn jemand gerade nicht berührt werden möchte oder sonstige Symptome verspürt. Danke💗
Hey! Danke für deine Offenheit! Erinnerst du dich wieder vollständig oder nur bruchteilhaft? Ich bin selbst Betroffene und frage mich, ob es möglich ist, sich wieder komplett zu erinnern, weil es ansonsten schwierig wird, das überhaupt zu therapieren. 😅
Vielen Dank für das gute, informative Video!
Sehr gerne! 🤓
Ich habe ebenfalls eine PTBS durch einen schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge Ende September 2018.
Anfangs schien alles gut. Bis auf unzählige schlaflose Nächte und Bilder, die mich immer wieder mal eingeholt haben, war alles OK. 2019 bin ich sehr viel gereist, war kaum zuhause und habe im Laden immer so lange wie möglich gearbeitet. Ende 2019 bin ich nach einer 4 wöchigen Reise im November in ein großes Loch gefallen. Heulkrämpfe, Abgrenzung von Familie und Freunden und ein Verlust von positiven Gefühlen.
Im März 2020 wurde ich dann krankgeschrieben und habe u.a. aufgrund von Panikattacken beim Autofahren und diversen Ängsten einen Platz bei uns in der Nähe zur stationären Behandlung bekommen. Dort wurde die PTBS diagnostiziert und der erste Grundstein zur ,,Besserung" gelegt. Nach der stationären Behandlung bin ich in Dortmund zur ambulanten Therapie gekommen und genieße jetzt das Vertrauen in meinen Therapeuten und die narrative Expositionstherapie mit sehr guten Erfolgen. Mittlerweile komme ich sehr gut mit dem Trauma zurecht und bin inzwischen mit dem Verkehrskommissariat der Polizei bei uns im Kreis im Gespräch und werde demnächst bei Veranstaltungen in Schulen über meinen Unfall und mein Trauma sprechen. Für viele, die keine Berührungspunkte mit einer PTBS haben, ist es sehr schwierig zu begreifen, was in den Köpfen der Betroffenen vorgeht. Ich finde euer Video mehr als sehr gut und informativ, um erste Eindrücke zur PTBS für nicht Betroffene und Betroffene, die es bisher nicht gemerkt haben, zu bekommen. Danke dafür!
Sehr gut erklärt und aufschlussreich. Das neue Studio- und Schnittkonzept gefällt mir gut und wirkt für ein TH-cam-Video sehr professionell. 👍💐
Danke für das Video.🧡🌹
Ja ptbs ist echt nicht toll.
Die Flahsbacks sind so schlimm.🥺 Dein YT Kanal ist echt super, schön, dass es Dich gibt.
Liebe Grüße
💛
So ein nices Video :) Du hast ne tolle Ausstrahlung.
Mir selbst hat Sport sehr gut geholfen. Es hat mit Spazierengehen angefangen. Später habe ich immer größere körperliche Herausforderungen gesucht. Inzwischen kann ich den Dopaminausstoß beim Sport richtig spüren, was zu echten Glücksgefühlen führt.
Hilfe von Außen funktioniert auch. Es setzt aber voraus, dass man jemanden hat, dem man sich anvertrauen kann und der auch zuverlässig da ist.
Grundsätzlich muss man sich jeden Tag aufs neue entscheiden nicht in alte Gedankenmuster zurück zu fallen. Es bleibt ein ewiger Kampf.
Danke für das tolle Video🤗
Sehr gutes Video, Danke!!!
Ich bin als Kind mit 8 Jahren in einem See beinahe ertrunken. Ich bin über die Bruchkante "gestolpert" und war plötzlich unter Wasser. Völlig in Panik hab ich natürlich vergessen was schwimmen ist, wie ich wieder zur Oberfläche kommen soll etc. Irgendwer hat mich glücklicherweise aus dem Wasser gefischt. Was davor oder danach war weiß ich nicht. Ich habe Jahre gebraucht (bis zu meinem 18. Lebensjahr) bis ich mich entschloss einen Schwimmkurs für Erwachsene zu besuchen. Die Ruhige Art der DLRG Mitarbeiter und Schwimmlehrer hat mir enorm geholfen. Anfangs konnte ich mit meinem Kopf nicht mal in die Nähe der Wasseroberfläche und musste mich an 2 Leuten festhalten um mich zu trauen (das wasser war nur 1,20m tief). Inzwischen schwimme ich wieder gerne - aber NUR im Schwimmbad. Ich hasse es wenn ich unerwartet Wasser ins Gesicht bekomme, selbst beim Duschen. Einmal musste mein Partner mich noch "retten" vor 1 Jahr im Wellenbad, da ich eine Welle natürlich voll erwischt hab :D
Tatsächlich finde ich es aber schwierig, dass fast keine psychische Ursache für PTBS genannt wurde. Nicht jedes Trauma muss körperlich sein! Da hätte ich mir mehr Infos gewünscht.
Vielen Dank für das Video die Liste werde ich mir mal vornehmen. Ich habe gestern die Diagnose PTBS bekommen und das ist erst einmal beängstigend aber auch erleichternd weil es einiges erklärt 😊 Danke für die Aufklärungsarbeit
Ich Danke euch für dich so Schön und einfache Erklärung einer PTBS und Diss. selbst für mich als betroffenen hätte ich keine besseren worte zur Erklärung, so finden können....Danke!
Das mit dem Wald war himmlisch:)
Danke für deine Mühe, und danke fürs aufklären 🌻❤️
Danke für den Waldspaziergang :)
Ich persönlich leide an einer KPTBS und habe dabei auch eine DIS entwickelt.
Bei mir ist das super schwer die Traumata zu bearbeiten. Meine persönlichen Traumata sind schon lange soweit bearbeitet. Nur war es nur die Spitze des Eisbergs. Die DIS ist generell schwerer zu "heilen" (meine damit das System besser kennenlernen und so. Heilung gibt es bei mir eigentlich nicht mehr). Daher werde ich in ein paar Monaten oder so hier zu diesem Kommentar etwas hinzufügen zum Thema was mir/und geholfen hat.
Ich habe 9/11 in New York miterlebt. Die PTBS kam erst Jahre später, aber überwunden habe ich diese Erkrankung immer noch nicht. Im Sommer starte ich eine Traumatherapie und hoffe auf Besserung.
Vielen Dank für das interessante Video.
Vielen Dank für das tolle Video! ☺️
Zur Unterstützung des Kanals 🤗
Wie immer ein tolles Video. Danke
Ich habe mein Trauma sogar 6 Jahre lang verdrängt und kann mich selbst jetzt noch nicht an mein 12. Lebensjahr erinnern. Aber gegen die Verdrängung muss ich noch ankämpfen ;0:
Herzlichen Dank für das tolle Video! Bin selbst betroffen, mir hilft am besten Im Wald spazieren gehen! Und Tiere beobachten!
Liebe Grüße 🌈
Guten Morgen!Ich habe eine Angst entwickelt,wo ich bei jeden Schmerz an Krebs denke.Dann fange ich an zu googlen und dann fange ich an zu hypeventilieren.Was kann ich dagegen tuen
Schau dir dazu gerne mal mein Video zu Hypochondrie an, das könnte interessant für dich sein! 😊
Ein tolles Video! Herzlichen Dank! Icb selbst weiß noch nicht was es bei mir genau sein könnte. Bin noch auf der Suche.