Hallo, sehr interessantes Video. Ich muss gerade eine Kurbelwelle einer BMW R26 (250 CC) auswuchten und muss das Gewicht der Wangen erhöhen. Ich würde gerne wissen, wie Sie dafür sorgen, dass die zusätzlichen Wolfram-Gegengewichte fixiert bleiben, ohne dass sie sich lösen. MFG
@@rzt-power Uiii, 15% ist ja komplett neben der Spur, wer sowas verkauft gehört eigentlich eingesperrt 😩. 56% klingt gut. Danke für die ehrliche Auskunft 👍🏻
Ich hätte da noch ein paar "Anmerkungen". Eine andere Tuningfirma hatte das Thema mal vo einiger Zeit behandelt. Da ging es auch um die Auflagepunkte. Wie Er gesagt hatte, da war ein anderer Motorenbauer und Er meinte auch, dass er die Wellen über Spitzen gespannt hatte. Das machte Er schon 40 Jahre so. Der Tuner hatte Ihn dann gesagt (Etwas spaßig!) "Dann machst du Das 40 Jahre lang "falsch"". Der Zuner legt die Wellen auf die Lagersitzen auf. Aus dem Grund, weil die Welle im Motor ja auch auf den Lagersitzen läuft. Bei neuen Wellen ist das auch kein Problem. Da die Zentrierungen sehr Unwahrscheinlich außer mitte sein werden. Aber bei einer Welle, die schon 40 Jahre auf dem Buckel hat, eins, zwei Hammerschläge schon bekommen hat. Oder ein Stumpf "eiert", weil Zb. noch ein Gebläserad dran hängt und der Stumpf recht lang ist. Kann Das schon zur verformung führen. Bei gebrauchten Wellen wäre Es daher sinnvoller, Diese auf den Lagersitzen aufzulegen. Zum Thema wuchten. Eine Kurbelwelle dreht sich ja im Motor. Da gab es auch mal so eine Grafik in Netz. Wenn der Kolben im OT oder UT steht, wirkt die Wuchtung immer entgegebgesetzt. Zb. im Ot. Der Kolben, Pleul, Lager, etc. ziehen die Welle nach oben. Dann muss die Mase der Welle nach unten ziehen, damit Massen sich ausgleichen können.Steht aber die Welle im 90° Winkel, wirkt die Kolbenmasse und ein Teil der Pleulmasse nicht. Bedeutet, dass die Welle zur schweren Seite (Gegenüber vom Pleul) gezogen wird. So etwas schwierig zu erläutern. Aber im Link sieht man, was ich meine: www.gs-classic.de/technik/tech_kurbel02.htm Auf Dieses Thema hätte man noch eingehen können. RZT Wellen hatten aber schon vor 20 Jahren einen guten Ruf! Wo Andere Tuner noch diese billigen MZA Wellen "Umgearbeitet" hatten. Man muss aber auch sagen, dass sich in den lezten 10 Jahren einiges am Markt getan hat. Tuner mit schlechen Wellen gibt Es eigentlich nicht. Eine 30€ Welle aus Fernost wird da nicht mithalten können. Aber es könnte doch viel mehr Videos von Euch geben. Macht doch mal einen Wrkstattrundgang, Oder mal ein 5min. Video, wenn was spezielles auf dem Tisch liegt. Zeigt mal eine Belastungsprobe bis Etwas zerbröselt. Vor kurzem hatte ein Tuner einen Motor so lange Vollgas gegeben, bis das Ding feste war. Und dann zerlegt. Das Video sollte Demonstrieren, was es eigentlich braucht, um kaputt zu gehen. Ein richtiger Belastungstest ebend.
Vielen Dank, ich weiß man könnte in dieses Thema noch viel tiefer gehen, zumindest für einen kleinen Teil der Kundschaft die wirklich an den technischen Hintergründen interessiert sind und nicht nur an den reinen Fakten. Dein Einwand bezüglich des aufnehmens über Prismen ist zwar korrekt, allerdings ist das auch so kein Problem. Die defekten Aufnahmen für die spitzen hast du zb häufig bei der Limaseite der MZ durch das Innengewinde und den abzieher an dieser Stelle. Ist das der Fall, merkst du das aber sofort da die Welle auf jener Seite "zweimal" ausschlägt und keine lineare Bewegung entsteht. Ich hatte so noch keinen Fall wo das nicht sofort erkennbar war (und ich die Welle dann natürlich auch über die Lagersitze aufnehme)
@@sebastianmuller4276 nein, das ist unnötig. Wenn ich so eine neuwelle zusammen presse wie im Video gezeigt weiss ich exakt wie lang der hubzapfen in Relation zur Wangenbreite ist. Wenn ich die auf Anschlag Zusammenpresse passt das axialspiel +//-0,1mm wie von uns konzipiert. Bei Fremdwelle, Regenerierung von altteilen oder irgendwas speziellem muss das natürlich bei jeder Welle kontrolliert werden.
Was meinst du genau? Ein Pleuel muss immer oben oder unten seitlich geführt sein durch anlaufscheiben. Dabei hat jede Bauart ihre vor- und Nachteile, allerdings haben sich untengeführte Pleuel seit vielen Jahren durchgesetzt.
@@mosigrosi....möchte jetzt nichts falsches schreiben aber glaube ein Video von Langtuning gesehen zu haben zu einer untengeführten KW. Ich glaube er fand die obrngeführte Verdion besser wegen der Schmierung, was schnell mal zum festfressen führen kann. Aber wie gesagt unter Vorbehalt! Grüße
Genau. Hier hatte früher jedes größere Dorf seine eigene Schule die dann um die Jahrtausendwende alle zusammengelegt wurden. Und da wir zu der Zeit nur zur Miete untergebracht waren haben wir damals zugeschlagen.
für hohe Drehzahl, also Rennsport, würde ich persönlich immer den kürzesten Hub wählen. Bei Formerl 1 Motoren mit fast 20000Umin zu Saugerzeiten wurde auch nur knapp über 40mm Hub genutzt. Langer Hub ist immer für Komfort und Drehmoment im unteren und mittleren Bereich ideal aber dann kippen auch die Kolben mehr und mehr Verschleiß
Das ist eine einseitige Meinung. Bei der Formel 1 ist der Hauptgrund dafür dass du dadurch mehr Bohrung= mehr Kopffläche= mehr Platz für größere Ventile bekommt. Beim Zweitakter sieht's anders aus....
@@rzt-powernein, es geht um die Kolbengeschwindigkeiten welche bei hohem Hub nunmal wesentlich höher sind wie bei kurzen Hub und gleicher Drehzahl. Langer Hub wird schnell gefährlich auch für die Pleullager. Alle echten Supersportmotoren dieser Welt haben einen kurzen Hub. Sind also Kurzhuber im Vergleich zu ihrer Bohrung. Und ein Langhuber hat mehr Platz für anständigen Ventilhub was bei kurzem Hub schon schwierig wird
Prinzipiell ist das schon richtig , nur kannst du nicht in Orginal Optik zbsp ne 80mm Bohrung fahren. Zweitens sind ja 50mm Hub jetzt auch nicht "viel" da bleibt die Kolbengeschwindigkeit ja auch noch in einen verträglichen Maß bei zbsp 12000u/min
Kompetent, informativ, sachlich, lehrreich und authentisch rübergebracht, klasse Video, klasse Kanal 👍
Danke
Was sich in 20 oder 25 Jahren geändert hat einfach krass😊
Auch bei 2 Zylinder geholfen top Service
Danke für deine Videos.
Da stecken viele Informationen drin.
SUPER Video! Danke für die Informationen.
Ihr macht einen tollen Job.👍
Danke
schön erklärt....schon interessant...
Welches Wuchtverhältnis wird bei liegenden 2-Taktern empfohlen? Als Beispiel Vespa Motor.
Da machen wir etwas unter 50%
Super Video
Hallo, sehr interessantes Video. Ich muss gerade eine Kurbelwelle einer BMW R26 (250 CC) auswuchten und muss das Gewicht der Wangen erhöhen. Ich würde gerne wissen, wie Sie dafür sorgen, dass die zusätzlichen Wolfram-Gegengewichte fixiert bleiben, ohne dass sie sich lösen. MFG
Hallo, welchen Wuchtfaktor habt ihr für die neue Welle gewählt? Wo lag er vorher?
Welche Welle meinst du genau? Meist machen wir 55-65%
@@rzt-power die Welle ganz am Beginn des Videos, Serie mit Löchern, euere mit den Wolfram (?) Gewichten... meine das war ne Quickly Welle
@@jurgenrunge1745 ja, die liegt jetzt bei 56% bei fast 300g mehr Gesamtgewicht. Davor war nur ca 15% was natürlich nicht geht.
@@rzt-power Uiii, 15% ist ja komplett neben der Spur, wer sowas verkauft gehört eigentlich eingesperrt 😩. 56% klingt gut. Danke für die ehrliche Auskunft 👍🏻
Ich hätte da noch ein paar "Anmerkungen".
Eine andere Tuningfirma hatte das Thema mal vo einiger Zeit behandelt. Da ging es auch um die Auflagepunkte. Wie Er gesagt hatte, da war ein anderer Motorenbauer und Er meinte auch, dass er die Wellen über Spitzen gespannt hatte. Das machte Er schon 40 Jahre so. Der Tuner hatte Ihn dann gesagt (Etwas spaßig!) "Dann machst du Das 40 Jahre lang "falsch"". Der Zuner legt die Wellen auf die Lagersitzen auf. Aus dem Grund, weil die Welle im Motor ja auch auf den Lagersitzen läuft. Bei neuen Wellen ist das auch kein Problem. Da die Zentrierungen sehr Unwahrscheinlich außer mitte sein werden. Aber bei einer Welle, die schon 40 Jahre auf dem Buckel hat, eins, zwei Hammerschläge schon bekommen hat. Oder ein Stumpf "eiert", weil Zb. noch ein Gebläserad dran hängt und der Stumpf recht lang ist. Kann Das schon zur verformung führen. Bei gebrauchten Wellen wäre Es daher sinnvoller, Diese auf den Lagersitzen aufzulegen.
Zum Thema wuchten.
Eine Kurbelwelle dreht sich ja im Motor. Da gab es auch mal so eine Grafik in Netz.
Wenn der Kolben im OT oder UT steht, wirkt die Wuchtung immer entgegebgesetzt. Zb. im Ot. Der Kolben, Pleul, Lager, etc. ziehen die Welle nach oben. Dann muss die Mase der Welle nach unten ziehen, damit Massen sich ausgleichen können.Steht aber die Welle im 90° Winkel, wirkt die Kolbenmasse und ein Teil der Pleulmasse nicht. Bedeutet, dass die Welle zur schweren Seite (Gegenüber vom Pleul) gezogen wird. So etwas schwierig zu erläutern. Aber im Link sieht man, was ich meine: www.gs-classic.de/technik/tech_kurbel02.htm Auf Dieses Thema hätte man noch eingehen können.
RZT Wellen hatten aber schon vor 20 Jahren einen guten Ruf! Wo Andere Tuner noch diese billigen MZA Wellen "Umgearbeitet" hatten. Man muss aber auch sagen, dass sich in den lezten 10 Jahren einiges am Markt getan hat. Tuner mit schlechen Wellen gibt Es eigentlich nicht. Eine 30€ Welle aus Fernost wird da nicht mithalten können.
Aber es könnte doch viel mehr Videos von Euch geben. Macht doch mal einen Wrkstattrundgang, Oder mal ein 5min. Video, wenn was spezielles auf dem Tisch liegt.
Zeigt mal eine Belastungsprobe bis Etwas zerbröselt. Vor kurzem hatte ein Tuner einen Motor so lange Vollgas gegeben, bis das Ding feste war. Und dann zerlegt.
Das Video sollte Demonstrieren, was es eigentlich braucht, um kaputt zu gehen. Ein richtiger Belastungstest ebend.
Vielen Dank, ich weiß man könnte in dieses Thema noch viel tiefer gehen, zumindest für einen kleinen Teil der Kundschaft die wirklich an den technischen Hintergründen interessiert sind und nicht nur an den reinen Fakten. Dein Einwand bezüglich des aufnehmens über Prismen ist zwar korrekt, allerdings ist das auch so kein Problem. Die defekten Aufnahmen für die spitzen hast du zb häufig bei der Limaseite der MZ durch das Innengewinde und den abzieher an dieser Stelle. Ist das der Fall, merkst du das aber sofort da die Welle auf jener Seite "zweimal" ausschlägt und keine lineare Bewegung entsteht. Ich hatte so noch keinen Fall wo das nicht sofort erkennbar war (und ich die Welle dann natürlich auch über die Lagersitze aufnehme)
Hallo Heiko,
sehr interessant. Vielleicht noch eine Frage, wie stellt ihr / prüft ihr das Axialspiel im unteren Pleullager?
VG.
Na das axialspiel ist Recht einfach geprüft mit Fühllehren die du seitlich zwischen Pleuel und anlaufscheibe steckst.
@@rzt-powerJa ok und prüft ihr das bei jeder Welle?
VG.
@@sebastianmuller4276 nein, das ist unnötig. Wenn ich so eine neuwelle zusammen presse wie im Video gezeigt weiss ich exakt wie lang der hubzapfen in Relation zur Wangenbreite ist. Wenn ich die auf Anschlag Zusammenpresse passt das axialspiel +//-0,1mm wie von uns konzipiert. Bei Fremdwelle, Regenerierung von altteilen oder irgendwas speziellem muss das natürlich bei jeder Welle kontrolliert werden.
@@rzt-powerDanke, habe 3 Wellen von euch verbaut, laufen top !
@@sebastianmuller4276 👍👍👍so muss es sein.
Wie ist das mit unten geführtem pleuel
Was meinst du genau? Ein Pleuel muss immer oben oder unten seitlich geführt sein durch anlaufscheiben. Dabei hat jede Bauart ihre vor- und Nachteile, allerdings haben sich untengeführte Pleuel seit vielen Jahren durchgesetzt.
@@rzt-power Danke für die schnelle Antwort. Ich wollte nur mal wissen ob das oben geführte noch von Bedeutung ist.
@@mosigrosi....möchte jetzt nichts falsches schreiben aber glaube ein Video von Langtuning gesehen zu haben zu einer untengeführten KW. Ich glaube er fand die obrngeführte Verdion besser wegen der Schmierung, was schnell mal zum festfressen führen kann. Aber wie gesagt unter Vorbehalt!
Grüße
@@Hansi01444ja genau
@@mosigrosi außer im Simson -sektor ist mir nichts bekannt.
Servus Heiko, habt ihr eure Firma in einer ehemaligen Schule eingerichtet?
Genau. Hier hatte früher jedes größere Dorf seine eigene Schule die dann um die Jahrtausendwende alle zusammengelegt wurden. Und da wir zu der Zeit nur zur Miete untergebracht waren haben wir damals zugeschlagen.
@@rzt-power War bei uns in Thüringen genauso... Ist aber in der tat eine prima Umnutzung 👍🏻
äusserst interessant
👍🤝🤝👍
Auch für 2 Zylinder 140 ccm Simson Klasse Service
für hohe Drehzahl, also Rennsport, würde ich persönlich immer den kürzesten Hub wählen. Bei Formerl 1 Motoren mit fast 20000Umin zu Saugerzeiten wurde auch nur knapp über 40mm Hub genutzt. Langer Hub ist immer für Komfort und Drehmoment im unteren und mittleren Bereich ideal aber dann kippen auch die Kolben mehr und mehr Verschleiß
Das ist eine einseitige Meinung. Bei der Formel 1 ist der Hauptgrund dafür dass du dadurch mehr Bohrung= mehr Kopffläche= mehr Platz für größere Ventile bekommt. Beim Zweitakter sieht's anders aus....
@@rzt-powernein, es geht um die Kolbengeschwindigkeiten welche bei hohem Hub nunmal wesentlich höher sind wie bei kurzen Hub und gleicher Drehzahl. Langer Hub wird schnell gefährlich auch für die Pleullager. Alle echten Supersportmotoren dieser Welt haben einen kurzen Hub. Sind also Kurzhuber im Vergleich zu ihrer Bohrung. Und ein Langhuber hat mehr Platz für anständigen Ventilhub was bei kurzem Hub schon schwierig wird
Prinzipiell ist das schon richtig , nur kannst du nicht in Orginal Optik zbsp ne 80mm Bohrung fahren. Zweitens sind ja 50mm Hub jetzt auch nicht "viel" da bleibt die Kolbengeschwindigkeit ja auch noch in einen verträglichen Maß bei zbsp 12000u/min
Da müssen alte Hondamotoren vorallem PKW Motoren aus einer anderen Welt sein.
@@ralphridder4253so d16 oder so sind langhuber hast du recht✌️