Moin Olli. Beim Schnitt einer Schallplatte werden tiefe und hohe Frequenzen mit unterschiedlich veränderten Amplituden in die Platte geschnitten. Gemäß der Schneidekennlinie wird der Signalpegel bei den Tiefen abgeschwächt und die Höhen angehoben, das bedingt eine moderate Anhebung der Auslenkung bei den Tiefen und eine Absenkung bei der Auslenkung in den Höhen. Diese sorgfältige Abstimmung vergrößert die Spieldauer, die sogenannte RIAA Kennlinie. Bei uns erst Ende der 50. Jahre, darum findest Du da nichts für den PHONO Zweig. Schönen Sonntag…
Als Ergänzung: Die Zeitkonstanten der RIAA-Entzerrung sind: 3180 µs , 318 µs und 75 µs. Die Übertragungsfunktion hat also im PN-Diagramm bei 3180 µs und 75µs eine Polstelle und bei 318 µs eine Nullstelle.
Guten Morgen, Olli! Das Tiefpassverhalten beim magnetischen Eingang wird meines Erachtens nach durch den 2500 pF Kondensator (bei Punkt F) und die 1 und 20 k Ohm Widerstände gebildet. Die obere Grenzfrequenz läge demzufolge bei 3 kHz. Der Innenwiderstand der EAF 42, der zu diesen wechselstrommäßig parallel geschaltet ist, würde sie noch etwas weiter hochziehen, vielleicht auf 5kHz. Wenn Du ihn nicht ablöten willst - nahe am Abgleich - schalte doch mal versuchsweise 4,7 oder 6,8 nF dazu und probiere, ob es damit noch dumpfer wird. Guten Start in die Woche 😊
Der Sonntag ist gerettet, auf 6070 kHz lief die ganze Zeit Jazz und Soul Musik und dann das Video, besser kann es für mich gar nicht sein. Wie ich schon geschrieben habe die Rauschunterdrückung macht was sie soll, es muss nicht immer KI unterstützt sein. Was den Tonabnehmereingang für Magnettonabnehmer angeht bin ich am grübeln, ob dort der Entzerrer Vorverstärker im Plattenspieler eingebaut war, ich würde mich sogar trauen an den Anschluss ein Tonbandgerät anzuschließen. Ich denke das dieser Anschluss einfach ein Verstärkereingang ist, wenn man da eine Entzerrerstufe eingebaut hätte, dann hätte man dort nichts anderes anschließen können. Ich denke das kam erst 1955 mit der RIAA Kennlinie, darum wird es im Radio noch nicht eingebaut sein, was den Eingang interessant macht, da kann man seinen Bluetooth anschließen. Das war wieder ein schönes Video und mit dem Magischenauge ist das Radio wieder vollständig, eigentlich schon viel zu schade um es zu verkaufen. 🥺
Neuere Röhrenradios hatten nur eine DIN Buche für den Anschluss von Tonbandgeräten, ich habe so ein Röhrenradio mit DIN Buchse hier, ich weiß aber nicht ob man einen Plattenspieler mit dem Tonabnehmer nicht auch an die DIN Buchse anstecken kann, diese Buchse hat ja einen Eingangs und Ausgangswiderstand von etwa 100 kOhm. Durch die DIN Buchse konnte man glaube nur gut vom Radio aufnehmen und das Radio auch als Tonbandgerät oder Kassettenrecorder Verstärker nutzen. Abgeschirmter Kondensator macht Sinn, besonders hochohmige Audio Eingänge da bringt so eine Abschirmung sehr viel. So Lötperlen habe ich einige aus dem Philips Kofferradio raus, die müssen von der Herstellung aus schon da drin gewesen sein, wäre nur sehr doof wenn so eine Lötperle in den Abstimm Luft Drehkondensator fällt und Kurzschluss macht.
Hi, das mit dem Plattenspieler an der DIN Buchse würde ich einfach mal testen wie sich das anhört. Die Lötperle hier wollte gar nicht raus - das sah so aus, als wäre darunter ein Spulendraht - dann hab ich das gelassen. Gruß Oliver
@@ollisTubes habe nur leider keinen alten Plattenspieler, nur so einen neuen billig Plattenspieler aus China mit USB, der hat nur DIN/Klinke und Kopfhörer Ausgang das funktioniert schon da muss ich das Signal eher mit einen Poti noch abschwächen weil es zu stark ist für din Buchse
Ich habe solche abgeschirmten kondensatoren auch schon im hifi verstärkern gesehen. Diese hatten aber die abschirmung nicht auf masse liegend. Hat dann überhaupt diese abschirmung sinn gemacht oder wurde da nur etwas vorgeteucht damit man den preis rechtfertigen konnte?
Hi, ich wüsste nicht, welchen Sinn das hat, wenn eine Abschirmung nicht auf Masse liegt. Aber die Frage müsste man demjenigen Stellen, der das gebaut hat. Gruß Oliver
Die große Revision hat mein Saba um Weihnachten herum bekommen, sind schon etliche C,s die da raus mussten, das geht nur fürs Hobby ansonsten zu teuer.
Moin Olli. Beim Schnitt einer Schallplatte werden tiefe und hohe Frequenzen mit unterschiedlich veränderten Amplituden in die Platte geschnitten. Gemäß der Schneidekennlinie wird der Signalpegel bei den Tiefen abgeschwächt und die Höhen angehoben, das bedingt eine moderate Anhebung der Auslenkung bei den Tiefen und eine Absenkung bei der Auslenkung in den Höhen. Diese sorgfältige Abstimmung vergrößert die Spieldauer, die sogenannte RIAA Kennlinie. Bei uns erst Ende der 50. Jahre, darum findest Du da nichts für den PHONO Zweig. Schönen Sonntag…
Danke für diese ausführliche Erklärung. Ich hab das mal direkt angepinnt.
Als Ergänzung: Die Zeitkonstanten der RIAA-Entzerrung sind:
3180 µs , 318 µs und 75 µs.
Die Übertragungsfunktion hat also im PN-Diagramm bei 3180 µs und 75µs eine Polstelle und bei 318 µs eine Nullstelle.
@@bachglocke3716 👍
@@bachglocke3716Danke für diese Ergänzung.
Gruß
Oliver
Der Saba wird ja langsam Wohnzimmer Tauglich. So viel Elan.. Respekt für die Geduldigkeit.
Das Chassis ist kein Problem - mit dem Gehäuse muß ich noch schauen.
Gruß
Oliver
wiedermal ein großes Dankeschön für das interessante Video🙏👍
Herrlich: Sonntags nach dem Frühstück eine Runde „OllisTubes“ schauen 😂👍
Guten Morgen, Olli!
Das Tiefpassverhalten beim magnetischen Eingang wird meines Erachtens nach durch den 2500 pF Kondensator (bei Punkt F) und die 1 und 20 k Ohm Widerstände gebildet. Die obere Grenzfrequenz läge demzufolge bei 3 kHz. Der Innenwiderstand der EAF 42, der zu diesen wechselstrommäßig parallel geschaltet ist, würde sie noch etwas weiter hochziehen, vielleicht auf 5kHz.
Wenn Du ihn nicht ablöten willst - nahe am Abgleich - schalte doch mal versuchsweise 4,7 oder 6,8 nF dazu und probiere, ob es damit noch dumpfer wird.
Guten Start in die Woche 😊
Guten Morgen Olli, naja soooo alt bissu ja auch net hihi oder gute Pflege🤣
16:00 Maschinist🤣
Die RIAA gibt es erst seit 1952 und wirkt bei uns erst seit 1960
Guten Morgen Olli 🙂
Der Sonntag ist gerettet, auf 6070 kHz lief die ganze Zeit Jazz und Soul Musik und dann das Video, besser kann es für mich gar nicht sein. Wie ich schon geschrieben habe die Rauschunterdrückung macht was sie soll, es muss nicht immer KI unterstützt sein.
Was den Tonabnehmereingang für Magnettonabnehmer angeht bin ich am grübeln, ob dort der Entzerrer Vorverstärker im Plattenspieler eingebaut war, ich würde mich sogar trauen an den Anschluss ein Tonbandgerät anzuschließen. Ich denke das dieser Anschluss einfach ein Verstärkereingang ist, wenn man da eine Entzerrerstufe eingebaut hätte, dann hätte man dort nichts anderes anschließen können. Ich denke das kam erst 1955 mit der RIAA Kennlinie, darum wird es im Radio noch nicht eingebaut sein, was den Eingang interessant macht, da kann man seinen Bluetooth anschließen.
Das war wieder ein schönes Video und mit dem Magischenauge ist das Radio wieder vollständig, eigentlich schon viel zu schade um es zu verkaufen. 🥺
Mach mir doch nicht so Probleme - von wegen zu schade zum Verkaufen. (-;
Gruß
Oliver
@@ollisTubesAlso ich könnte das Radio jetzt nicht mehr hergeben, dafür ist er einfach zu gut geworden. Das würde mir schon sehr schwer fallen.
Neuere Röhrenradios hatten nur eine DIN Buche für den Anschluss von Tonbandgeräten, ich habe so ein Röhrenradio mit DIN Buchse hier, ich weiß aber nicht ob man einen Plattenspieler mit dem Tonabnehmer nicht auch an die DIN Buchse anstecken kann, diese Buchse hat ja einen Eingangs und Ausgangswiderstand von etwa 100 kOhm. Durch die DIN Buchse konnte man glaube nur gut vom Radio aufnehmen und das Radio auch als Tonbandgerät oder Kassettenrecorder Verstärker nutzen. Abgeschirmter Kondensator macht Sinn, besonders hochohmige Audio Eingänge da bringt so eine Abschirmung sehr viel. So Lötperlen habe ich einige aus dem Philips Kofferradio raus, die müssen von der Herstellung aus schon da drin gewesen sein, wäre nur sehr doof wenn so eine Lötperle in den Abstimm Luft Drehkondensator fällt und Kurzschluss macht.
Hi, das mit dem Plattenspieler an der DIN Buchse würde ich einfach mal testen wie sich das anhört.
Die Lötperle hier wollte gar nicht raus - das sah so aus, als wäre darunter ein Spulendraht - dann hab ich das gelassen.
Gruß
Oliver
@@ollisTubes habe nur leider keinen alten Plattenspieler, nur so einen neuen billig Plattenspieler aus China mit USB, der hat nur DIN/Klinke und Kopfhörer Ausgang das funktioniert schon da muss ich das Signal eher mit einen Poti noch abschwächen weil es zu stark ist für din Buchse
@@efloseHat dieser Chinadreher evtl. schon einen Vorverstärker eingebaut ?
Gruß
Oliver
Ich hätte mir am Plattenspielereingang eher einen Rumpelstielzchenfilter gedacht, also einn Hochpass, der Trittschallfreuenzen unter 20 Hz dämpft.
Der 18Mohm Widerstand hat es dir aber auch angetan. Als du denn aus 2 einzelnen zusammengesetzt hast, kamen wieder 16 Mohm über deine Lippen. 😉
Hi, 16 ist ja auch korrekt laut Schaltplan. Das ist so ein blöder Wert, das hat mich schwer verwirrt (-;
Gruß
Oliver
Ich habe solche abgeschirmten kondensatoren auch schon im hifi verstärkern gesehen. Diese hatten aber die abschirmung nicht auf masse liegend. Hat dann überhaupt diese abschirmung sinn gemacht oder wurde da nur etwas vorgeteucht damit man den preis rechtfertigen konnte?
Hi,
ich wüsste nicht, welchen Sinn das hat, wenn eine Abschirmung nicht auf Masse liegt. Aber die Frage müsste man demjenigen Stellen, der das gebaut hat.
Gruß
Oliver
Die große Revision hat mein Saba um Weihnachten herum bekommen, sind schon etliche C,s die da raus mussten, das geht nur fürs Hobby ansonsten zu teuer.
Insbesondere die Arbeitszeit - die darf man gar nicht rechnen.