Top erklärt! Macht doch bitte mal ein Video wie Warmwasserspeicher bei Wärmepumpen effizient betrieben werden. Dauerlaufzeit? Nur zu Verbrauchszeiten? Wasserhygiene vs. Effizienz bei der Warmwasserbereitung? Wie stört die Zirkulationspumpe die Schichtung im WWSpeicher? LG 🫶
Ich bin Azubi im 3. LJ und habe vorraussichtlich im April meine vorgezogene Prüfung, die ggf erstmalig den Schwerpunkt der Wärmepumpe beeinhalten wird. Vielen Dank für deine Videos, die helfen mir sehr das ganze Prinzip zu verstehen.
Ich habe vor einem halben Jahr die Heizlast für mein Einfamilienhaus mit Heizreport berechnet (150m^2 Wohnung mit 150m^2 Gewerberaum BJ 1954 / 1967, Dach, Außenwand und Fenster 1983 gedämmt, seither ca. 4000 Liter Heizöl pro Jahr). Im weiteren Verlauf meiner Analyse habe mich über die geringen empfohlenen Volumenströme gewundert, die beim hydraulischen Abgleich empfohlen wurden. Ich habe große, alte Heizkörper und kräftige Zuleitungen, da die ursprüngliche Zentralheizung ohne Umwälzpumpe mit Schwerkraftzirkulation funktionierte. Ich habe mich dann für eine 7kW Wärmepumpe mit Propan als Kältemittel entschieden. Im Weiteren habe ich darauf verzichtet, die 40 Jahre alten Thermostatventile durch moderne Durchflussregelventile zu ersetzen. Die Wärmepumpe ist ohne Puffer und ohne Überströmventil direkt an den einzigen Heizkreis angeschlossen. Deshalb wollte ich keine Heizkörperventile mit Durchflussbegrenzung. Seit einer Woche ist die Wärmepumpe in Betrieb. In Bad, Küche, Wohnzimmer und Büro sind die Thermostatventile dauerhaft voll geöffnet. In den übrigen etwas kühleren Räumen blieb die Thermostat-Einstellung unverändert. Die Vorlauftemperatur wird über die Außentemperatur gesteuert. Vor jedem Kompressor-Start testet die Wärmepumpe den maximal möglichen Wasserdurchsatz. Es sind regelmäßig über 40 Liter pro Minute (2,4 m^3 pro Stunde). Im laufenden Betrieb fährt sie recht konstant 20 Liter pro Minute. Bei 7° Außentemperatur ist die Vorlauftemperatur ca. 37°C und die Rücklauftemperatur ca. 34°C Die Temperaturspreizung liegt jetzt bei den November-Temperaturen bei 3 bis 4 Kelvin. Ich bin z.Z. noch am herausfinden der optimalen Heizkurve. Auch der thermische Abgleich der vier Heizkörper mit dem voll offenen Ventilen erfordert noch etwas Arbeit. Spannend wird es an sehr kalten Wintertagen, weil die Wärmepumpe recht knapp ausgelegt ist. Falls die Wärmeleistung nicht ganz reicht, sind nächstes Jahr eine neue Haustür und neue Fenster fällig. Der Verbrauch lag in der vergangenen Woche bei ca. 140 kWh elektrisch. Wenn ich diesen Wert als Mittelwert für eine Heizperiode von 36 Wochen nehme, sind übers Jahr ca. 5000 kWh Strom fällig. Die Kosten dafür wären dann ca. 1700,- Euro. Die Kosten für 4000 Liter Heizöl wären ca. 4500,- Euro. Eine Fehlinvestition wäre die Wärmepumpe, wenn sie mehr als 13500 kWh Strom pro Jahr konsumieren würde. Die Anschaffungs-Kosten waren insgesamt ca. 10000,- Euro. Ich habe fast alle Arbeiten selbst gemacht. Ich hatte im letzten Jahr eine solche Aversion gegen Heizöl entwickelt, dass ich unbedingt kein neues Heizöl mehr kaufen wollte. In der Folge habe ich gleich mit der Installation begonnen und auf die Förderung verzichtet. Ca. 1000 Liter Heizöl sind noch im Tank und der Ofen funktioniert auch noch, falls die Wärmepumpe völlig versagen sollte. Das Warmwasser wird mittels getrennter Warmwasser-Wärmepumpe erwärmt.
7 kw bei 4000 l ÖL verbrauch. Das ist sehr sportlich. Welche Heizlast hat sich denn ergeben? Auch ohne Warmwasser Bereitung paßt das irgendwie nicht zusammen.
@@rainerherrmann7025 Die berechnete Heizlast war 6,6 kW und die Wärmepumpen-Empfehlung 5,8 kW. Da der ehemalige Gewerberaum und ein großer Keller eventuell Frostschutz brauchen, habe ich noch ein kW draufgelegt. Zusätzlich stehen in den nächsten Jahren neue Fenster auf der Agenda. Die würden die Heizlast um ca. 1 kW senken. Sportlich war der Ölverbrauch des mehr als vierfach überdimensionierten Ölkessels (40 kW). In den Sommermonaten wurden allein für Warmwasser monatlich 70 Liter Öl verheizt (lange Zirkulationsleitung und lange heiße Stillstands-Zeiten des Ofens). Die neue Warmwasser-Wärmepumpe steht im Keller direkt unter dem Bad und benötigt keine Zirkulationsleitung. Verbrauch 20 bis 30 kWh Strom pro Monat. In den kältesten Wintermonaten kam der Ölkessel nur auf eine Einschaltdauer von weniger als 25%. Das ergibt eine mittlere Heizleistung von 10 kW. Wenn ich ihm in den kalten Monaten 75% Wirkungsgrad zubillige, kamen 7,5 kW im Haus an. Ich vermute, dass der Ölkessel und die Installation drum herum wahrscheinlich im Jahresmittelwert einen Wirkungsgrad von ca. 50% hatte, also eine Jahresarbeitszahl von 0,5.
@@pocof3pro545 eine 7KW Wärmepumpe kostet 4000€. Da ist noch einiges an Peripheriekosten übrig. Und da er wie gesagt kein Puffer, keine Ventile und co hat. Bleibt der Rest auch überschaubar.
@@pocof3pro545 Heizungs-Wärmepumpe 5685,- Euro, Warmwasser-Wärmepumpe 100 Liter 1580,- Euro und ca. 2500,- Euro für Rohre und Fittinge. Alles neu brutto incl. Mehrwertsteuer.
Sehr schön zusammengefasst. Mein Fazit: #1 wenn Volumen sichergestellt (z.B. Verzicht auf ERR), dann kein Puffer, #1a zusätzlich Bypass-Ventil, was ja in der Regel funktionslos bleibt, #2 (kleiner) Reihenpuffer, und nur in speziellen Fällen (zusätzlicher Wärmeerzeuger etc.) #3 Parallelpuffer. Ich würde Version #2 bevorzugen, da die Effizienz nur minimal leidet, die Taktdauer aber positiv beeinflusst wird und ERR möglich (aber nicht zwingend) ist, außerdem ist es fürs Abtauen und ggf. für Sperrzeiten vorteilhaft. In der Praxis scheinen leider die Heizungsbauer eher auf "Nummer sicher"=ineffizient mit großen Parallelpuffer zu gehen.
Ich bevorzuge #1. Habe immer 9 Fußbodenheizkreise offen, keine ERR, da das Haus gut isoliert ist. Habe Nachts kaum Temperaturabfall, daher läuft meine Wärmepumpe nur tagsüber. Und ich kann die Fußbodenheizung als thermischen Puffer (auch zum Abtauen) gut nutzen. Insgesamt also eine sehr einfache und kostengünstige Installation.
@@travel6680ERR = EinzelRaumRegelung, sprich Thermostate an Heizkörpern oder Fußbodenheizungskreisen. Hab ca. 170 qm Fußbodenheizung mit ungefähr 14 cbm Volumen. Das entspricht einer thermischen Speichermenge wie 3000 Liter Warmwasserspeicher. Ich habe eine Wolf CHA 7/400 für ca. 8000€ und selbst verbaut.
Hi. Wir müssen immer die Hydraulik vom Hersteller verwenden. Bei Buderus parallel, Stiebel/Tecalor nur Überströmventil und bei Vaillant/Elco Überstömventil und Reihenpuffer nur im Rücklauf. Laufzeiten/Tacktung bei Buderus super, Vailant und Tecalor ok. Bei den Tecalor/Stiebel sollen die Bauherren immer Wohnzimmer und alle Bäder ganz aufgedreht lassen. Was den Verbrauch angeht so haben die Vaillant Geräte mit R290 die Nase vorn. Werte von Zewotherm Lambda kommen erst noch. Wir verbauen ca 200 Wärmepumpen im Jahr und machen bei einigen auch die Wartung. Probleme gibt es meistens dann wenn die Bauherren unsere Empfehlungen nicht einhalten..meistens Tecalor oder alte Vaillant on/off Anlagen. Interessant ist das alle R290 Anlagen wesentlich besser laufen als die mit R410..
Hui, da ist einiges durcheinander gekommen. Bitte hier noch mal richtig recherchieren, denn die meisten setzen auf den parallel Pufferspeicher. Den dieser stellt die Abtauenergie immer zur Verfügung,den Rest sowie so.
@@matthiasriemenschneider3267 Hi, wie gesagt ..wir bekommen die Hydraulik vom Haus und WP Hersteller vorgeschrieben. Können da leider nicht das machen was wir wollen. Grenzwertig finde ich das nur bei den Tecalor THZ, die komplett ohne Puffer laufen..
@@ralfklein7502meine Tecalor läuft auch ohne Puffer. Ich habe im gesamten Haus die ERR deaktiviert und eine Steuereinheit im Wohnzimmer montiert. Ich erreiche Heizzyklen von 36h ohne das der Kompressor stoppt. Meistens wird der Kompressor nur durch die Warmwasserbereitung gebremst. Ich habe eigentlich kontinuierlich 16l/s Volumestrom. Als Handwerker darf man das leider nicht so ausführen. Das würde den armen Bauherren soviel Geld sparen. Mein Stromverbrauch ist um 20% gesunken nachdem ich die ERR abgeschaltet habe.
@@davids.6671 Genau das seh ich auch so..alles auf und die Volumenströme auf die einzelnen Räume angepasst, dann hast de immer ne Abnahme und die Anlage läuft gut. Das mit den Unterbrechungen wegen dem WW bekommst de leider nicht raus...
@@ralfklein7502 ja. Ich habe erst 6000 Kompressorstarts in 5 Jahren. Ich heize neuerdings nicht mehr zwischen 6 und 10 und zwischen 16 und 20. Da zu diesen Zeiten der Strom im dynamischen Tarif so teuer ist. Damit bin ich dieses Jahr auf 27 Cent gekommen.
Hallo SHK-Info Team, wir besitzen eine Vissmann 252-A-A10. Diese wurde ohne Pufferspeicher durch unseren HFB empfohlen und so auch vor einem Jahr eingebaut. Wir besitzen eine Doppelhaushälfte, Bj. 1998, mit 120qm. Eine FBH ist nicht vorhanden. Die WP gibt ihre Heizleistung über max. 10 Radiatoren ab. Der Radiator im HWR ist derzeit abgestellt, da der Raum eh immer warm ist. Nach der Installation hatten wir häufig ein Überdruckproblem, weshalb das Überstromventil ausgelöst wurde. Die HKL war damals noch bei 1,2 eingestellt. Niveau bei 0. Wir haben dann die HKL immer weiter abgesengt und haben so das Problem gelöst. Unsere Radiatoren in den Wohnbereichen sind mit zusätzlichen Ventilatoren ausgestattet worden, so dass die Vorlauftemperatur deutlich abgesenkt werden konnte. Derzeit ist die HKL auf 0,4, Niveau 1 eingestellt. Ich sage mal so....das Haus ist komplett beheizt, mit durchschnittlich 21-22 Grad. Im Wozi und Bad sogar 23 Grad. Die WP weist eine JAZ von 4,26 auf. Ich habe jeden Monat die Werte entsprechend zusammengetragen und führe Buch über Verbrauch etc. Unser Haus hat vor der Installation einer WP knappe 12.000 kWh Gas verbraucht. Momentan haben wir 10800 kWh Wärme mit der WP produziert und dafür knappe 2530 kWh Strom benötigt. Die Anlage läuft seit der Reduzierung der HKL störungsfrei. Allerdings ist die Taktung mit vier Takten/ Stunde recht hoch. Mein HB sagt, dass er das für nicht ungewöhnlich hält. Allerdings wird er das Thema noch einmal mit dem Vissmann-Außendienst besprechen. Ich bin der Meinung, dass wir einen Pufferspeicher von min. 200 Litern benötigen, um die Taktung zu zu reduzieren. Insgesamt sind wir mit dem Umstieg von Gas auf WP sehr zufrieden. Eine PV-Anlage von 5,2 kW war bereits vorhanden und wirkt sich sehr positiv auf den Betrieb der WP aus.
Hallo Marcel, wenn du bei Variante 3 am Reihenpuffer Rücklauf Heizkreis und Rücklauf zur WP auf gleicher Höhe des Reihenpuffer anschließt, hast du dich keine Laufzeiterhöhung. Der Anschluss Rücklauf Heizkreis am Puffer muss auch oben hin, da wo du mit dem Bypass reingehst. VG
Top habe immmer Variante 2 gebaut und schon den Temperraturverlust bemerkt ... Variante 3 werden wir probieren um keine Hochdruckstörungen mehr zu erhalten gruss der Legionellenjäger
Den Reihenspeicher benötigt man immer, wenn es auch nur 20-40l sind, ein hier immer wieder vergessenes Thema ist die Enteisung. Gerade da benötigt man die höheren Volumenströme um den empfindlichen Plattenwärmetauscher vor hohen Temperaturschwankungen zu schützen. Ja man muss sich manchmal andere Dinge fragen, hohe Spreizung höher Cop, bei minimalsten Volumenströmen belastet meinen Wärmetauscher, daher Volumenstrom so hoch wie möglich, Spreizung oft nur 2°, Cop nur 3 aber alles Pflege fürs Material. Will beim Enteisen keine Temperatur kleiner 20° im Wasser haben, geschweige bis notfalls der Heizstab kommt, dann wird die Stromrechnung teuer... Beispiel aus der Praxis, Dia alte Villant Arotherm (7kw) hat beim Enteisen 20kw Kälte an den Plattenwärmetauscher abgegeben... Also die kälte muss weg!!!
20-40l reichen bei 9l/min 2-5 Minuten. Was soll das bringen. Wofür soll der da gut sein, wenn man nur FBH hat. Der RL ist da eh über 20 Grad und bei der Masse deutlich länger als die 2-5 Minuten.
@@josk5389 Man muss auch zwecks der Garantie der Anlage ein Anlagenschema vom Hersteller verwenden, hier geht es um sichere bereitgestellte Wärme, die für den Enteisungsvorgang benötigt wird. Wenn z.b. alle Fussbodenheizkreise geschlossen sind, und das enteisen erfolgt bei Vaillant nicht über den Warmwasserspeicher... Es muss ja nicht sein dass die Wassertemperatur unter 7° abrutscht und eine Gefahr für den Wärmetauscher entsteht.. natürlich ist manche Sicherheit übertrieben aber vielleicht doch nötig, da die elektrische Zusatzheizung auch variabel anschließbar ist... Und eben wenn das Enteisen 2-3 mal während der Brauchwassererwärmung Auftritt... Wenn die Situation Richtung wenig Heizlast aber höher Warmwasserbrauch geht, oder die Anlage z.b. morgens neu startet .
Heizstab hat sowieso jede WP, warum diesen nicht nutzen und stattdessen einen zusätzlichen Pufferspeicher zwecks Abtauen einbauen? Sinnlos. Der Effizienzverlust/Kosten durch den Puffer ggü Abtauen an ein paar Tagen im Jahr per Heizstab ist sicher höher.
Warum wehren sich so viele Hersteller gegen den Reihenspeicher mit Überstromventil? Wir mussten einen Parallelpuffer mit Stichanbindung nehmen, und leider können die ZUP und die HUP nicht richtig abgeglichen werden. Nun wird der Parallelspeicher überhitzt und wir haben eine um 2K zu hohe VL Temperatur. Wer darf das wohl über die nächsten Jahre zahlen….
Auch ich empfehle den Pendelspecher. Es ist eine bewährte Schaltung aus dem Bereich der BHKW's und m. E. einfach klasse. Näheres und Funktionsweise hierzu findet ihr z.B. im TH-cam Video "Wärmepumpen im Bestand-Grundlagen, Auslegung und Konzepte, (M. Eng. Marko Berthold, GASAG Solution)" so ab 1 Stunde und 14 Minuten. VG Hagez
3:00 Je nach Objektgröße hat man ja oft in ein oder zwei großen Räumen mehrere Heizkreise. Dann macht man nur einen Kreis davon über einen Raumthermostat geregelt und die anderen lässt man ganz normal statisch als Grundlast und Wassermengen-Gewährleistung durchlaufen. An sich sollte eine FBHz ohnehin so eingestellt sein, dass keine thermostatischen Regeleingriffe erforderlich werden. "Selbstregeleffekt der FBHz". 3:45 DAS ist die "Zubringerpumpe" zum Puffer als Primärkreis - die HEIZKREISpumpe befindet sich hinter dem Puffer im ääääh Heiz-Kreis oder Sekundärkreis. 4:50 Ja, eine gewisse Schichtungsverschiebung im Puffer ist gewollt, also mit relativ klarer Temperatur-Trennzone. Nur die komplette unkontrollierte Durchmischung muss verhindert werden. Daher sollte der Puffer über strömungsberuhigende Einlauf(umlenkungen) verfügen bzw grundsätzlich die Einström-Geschwindigkeit so gering wie möglich sein. Daher großzügig dimensionierte Rohrleitungen und vor allem Pufferanschlüsse! Meine App zeigt mir für 500l/h und maximal 0,3 m/s Geschwindigkeit einen Rohrdurchmesser von 24mm. Für meist eher realistische 1000 l/h (7kW/6K Spreizung) sinds 34mm, für 1500 (10kW/6K) sinds 42mm, für 2000 (14kW/6K) dann schon 48mm. 6:20 Das ist KEINE hydraulische Trennung, denn es gibt keine zwei unabhängigen Kreise sowie Pumpen. Ansonsten mal wieder eine sehr gute sehr schöne Darstellung.👍 Vor allem das mit der Bildschirm-Tafel ist genial weil man da sehr unkompliziert und direkt die Änderungen darstellen kann. So kann man in einer Sequenz-Wiederholung sich das wunderbar eintrichtern. Wirklich SUPER!👏
Heizungsbauer hassen diese Trick: Variante 1 kostet am wenigsten (keine Geräte notwendig, nichtmal Heizungsventile) und ist am effizientesten. Und wird (anders als im Video gesagt) immer noch sehr häufig gemacht. Aber eben nur im DIY und nicht vom Heizungsbauer. Es steht und fällt mit dem hydraulischen Abgleich. Und ein guter Abgleich kann nicht bei der Inbetriebnahme gemacht werden, sondern muss im 1. Winter regelmäßig angepasst werden. Und das sparen sich die Heizungsbauer einfach und lassen sich nach Inbetriebnahme bestenfalls nie wieder beim Kunden blicken. Das ist easy für den Heizungsbauer... desswegen nimmt er nur Variante 2 und 3. Und der Kunde bleibt mit der niedrigen Effizienz zurück. Und am Ende wird die Wärmepumpe verteufelt, weil sie nicht das leistet was im Datenblatt steht... dafür kann die Wärmepumpe aber nichts, sondern der Heizungsbauer.
Laut GEG (ehemals EnEV) ist es seit 2002 nicht zulässig auf eine Einzelraumregelung zu verzichten. Jeder Raum muss nach Temperatur regelbar sein. Deswegen baut das so auch der Heizungsbauer weil es eben gesetzlich vorgeschrieben ist.
@@SHKInfo Da der Teil im GEG (ehemals EnEV) äusserst umstritten ist, kann man sich auch seit 2002 einfach formlos davon befreien lassen. Es ist nur toll für den Heizungsbauer, weil es ihm viel viel Detailarbeit erspart und er sich dabei einfach auf das GEG (ehemals EnEV) beziehen kann. Steht so im Gesetz. Punkt! Hat eben das Problem dass man mit einer Fussbodenheizung mit Wärmepumpe und Einzelraumregelung permanent gegen die Physik arbeitet und allerlei technischer Hilfmittel benötigt um gegen die Physik anzukommen. Und auf dem Weg dahin verliert man noch Geld und Effizienz. Aber es ist eben einfach und steht im Gesetz. So muss sich der Heizungsbauer eben um zahlreiche Probleme kümmern (Beispiel: Mindestvolumenstrom) die er ohne Einzelraumregelung nicht hätte.
@@SirWuschelkoppum mit Einzelraumregler die Effizienz zu erhöhen braucht man keine technischen Hilfsmittel. Mit ein wenig gesunden Menschenverstand kann man mit der Physik arbeiten und die ERR vernünftig programmieren.
Fragen zur letzten Option: nur Überströmventil ohne Pufferspeicher. 1) verhindert das ÜSV dann, dass genug Wärme über den RL bereitgestellt wird beim Abtauen? 2) geht das ÜSV in "beide Richtungen" (also einmal für "zu wenig Nachfrage im VL und zu wenig Volumenstrom beim RL im Abtauen)? 3) wenn das ÜSV beide Richtungen kann, arbeitet es im VL dann nicht "gegen" die geregelte Hocheffizienzpumpe (und sorgt für Tackten, weil RL "zu warm")?
Das Überströmventil ohne Pufferspeicher kann unter Umständen zu wenig Volumen für das Abtauen zur Folge haben, falls das Volumen aus dem Heizkreis zu gering ist wegen geschlossener Thermostate. Einfache Überströmventile gehen nur in einer Richtung, da sie Federvorbelastet sind. Die Vorlaufpumpe in der Wärmepumpe arbeitet aber auch nur in Vorlauf-Richtung und macht auch beim Abtauen keine Richtungsumkehr. Bei der dritten Heizkreis-Variante mit Überströmventil arbeitet allein die Vorlaufpumpe der Wärmepumpe. Weitere Pumpen sind normalerweise nicht nötig.
Also wir haben eine Vaillant Anlage die direkt von Vaillant geplant und in Betrieb genommen wurde, und da wurde auf den Trennpuffer gesetzt, trotz Fußbodenheizung. Es ist nur ein 45l Puffer, also vermutlich nicht so verlustbehaftet, aber trotzdem widerspeicht es der Auasage dass Vaillant auf Rücklaufreihenluffer setzt. Ich hätte gerne die Variante mit Übersteömventil und Rücklaufpuffer, stattdessen habe wir jetzt 2 Pumpen...und die beiden aufeinander abzugleichen ist... nicht einfach.
Ich empfehle den Speicher als Pendelpuffer, wie man es von Scheitholzkesseln kennt einzubinden. Das hat den Vorteil, dass ich für den Wärmeverbraucher keine Temperaturüberhöhung so wie beim Parallelpuffer benötige. Außerdem würde ich das Puffervolunen möglichst klein wählen, je nachdem ob Sperrzeiten berücksichtigt werden müssen oder nicht.
Das finde ich persönlich auch sehr elegant. Trotzdem würde ich aus leidvoller Erfahrung einfach immer, immer, immer genau das bauen, was der Hersteller im Hydraulikplan vorgibt. Wenn später irgendwas ist, kannst du als Fachfirma sonst nur verlieren.
Hi. Wir müssen immer die Hydraulik vom Hersteller verwenden. Bei Buderus parallel, Stiebel/Tecalor nur Überströmventil und bei Vaillant/Elco Überstömventil und Reihenpuffer nur im Rücklauf. Laufzeiten/Tacktung bei Buderus super, Vailant und Tecalor ok. Bei den Tecalor/Stiebel sollen die Bauherren immer Wohnzimmer und alle Bäder ganz aufgedreht lassen. Was den Verbrauch angeht so haben die Vaillant Geräte mit R290 die Nase vorn. Werte von Zewotherm Lambda kommen erst noch. Wir verbauen ca 200 Wärmepumpen im Jahr und machen bei einigen auch die Wartung. Probleme gibt es meistens dann wenn die Bauherren unsere Empfehlungen nicht einhalten..meistens Tecalor oder alte Vaillant on/off Anlagen. Interessant ist das alle R290 Anlagen wesentlich besser laufen als die mit R410..
7:13 Jein: Wir haben diese Lösung und die Wolf CHA10 läuft bis auf den WW Betrieb durch. Wir haben derzeit (0-13 Grad) 2-3 Takte am Tag. Wir hatten kurz nach Einbau eine Hochdruckstörung, da wir beim Lüften alle HK ausgeschaltet haben. Dieses Verhalten haben wir inzwischen verändert, da die WP deutlich mehr Energie braucht, um wieder anzulaufen, als wenn sie durchläuft. Ich finde es sehr interessant, dass sehr wenig über die Modulierung kommuniziert wird. Dadurch wird das bei Gas gelernte in Großen Teilen in Frage gestellt. Die Wolf bspw stellt läuft bei 0,6kWh el und stellt bei 15% Leistung zwischen 3,8 und 4,2 kWh Wärme bereit. Mir fehlt hier die Einstellung, die WP nicht über eine Heizkurve, sondern über eine VerdichterKurve laufen zu lassen. Derzeit umgehe ich die fehlende Einstellung mit ner eigenen Software, ich hoffe, dass Wolf hier nachbessert!
Das ist eine gut verständliche Erklärung des Mindest-Volumenstrom. Gibt es nicht noch eine zusätzliche Variante, in welcher die WP mit den Thermostaten und Ventilen der einzelnen Fussbodenkreise kommuniziert. Dann könnte doch die Einzel-Raumregelung durch die WP so optimiert werden, dass der Mindest-Volumenstrom garantiert ist und auch das Takten minimiert wird? Gibt es allenfalls heute schon solche Systeme? LG
Sowas wäre mein Traum. Leider gibt es in der Praxis wenig dergleichen. Meine Vaillant hat eine Raumaufschaltung, leider habe ich aber die verkabelte Version des Reglers, d.h. ich muss eine eBus Leitung haben um einen Raumfühler zu installieren...und eBus hatte ich nur im Wohnzimmer. Dort ist es aber leider eher warm, während das Bad viel schneller abkühlt...🤷♂️ Ideal wäre eine Verknüpfung von Vaillant und Homematic (ist eh dieselbe Technik) aber leider sprechen die 2 Systeme nicht miteinander, also...leider alles suboptimal.
Hi, habe 800Liter/h bei 7kw. Mit Reihenspeicher 80L und Überströmventil. Bei über 2 Grad hab ich morgens beim Anfahren immer eine überhitzung mit Heizkreis (kältemittel erreicht 60Grad), da der Rücklauf erst verzögert warm wird und die Regelung erst dann richtig arbeitet. Das System merkt es aber automatisch, schaltet ab und fährt 5min später nochmal an. Nach 1-2 Mal läuft dann alles normal. Wenn es draußen kälter ist, gibt es das Problem nicht.
Vielen Dank für das informative Video! Bei einem Einrohrsystem mit Überströmung pro HK sollte dann doch immer voller Volumenstrom anliegen, ob ERR offen oder nicht. Korrekt? Die WP geht dann raus, wenn die RL zu hoch wird, oder?
Immer sehr gut und verständlich erklärt. Wüsste gerne ob ich den RL der WP am Pufferspeicher unten anschliesse, oder besser höher. Habe 500 L Speicher wegen Pelletofen und Solarthermie. Schöne Grüsse
Wenn ein Haus zu mindestens teilweise mit Fußbodenheizung ausgelegt ist, was bringt dann noch ein Reihenspeicher (außer Verluste) ? Die Speicherfähigkeit eines Estrichs ist doch im Allgemeinen deutlich höher als ein noch so großer Reihenspeicher.
Im Extremfall, es dreht sich um die sichere bereitgestellte Wassermenge die beim Enteisungsvorgang benötigt wird. Ich habe z.B. den Bypass immer etwas geöffnet und bin über den 40l Speicher von Vaillant froh.... Muss ja nicht unbedingt 7° kaltes Wasser in den Fussboden zurücklaufen, beim Enteisen.....
Das 7 Grad kalte Wasser würde mich gar nicht so stören. Davon merkt man vermutlich nichts auf der Bodenoberfläche, der Estrich braucht ja ewig, um das aufzunehmen (bzw. seine gespeicherte Wärme abzugeben). Was mir eher Kopfzerbrechen macht: 1. bekomme ich den Abtauvolumenstrom durch die paar dünnen Röhrchen der FB-Heizung? Nützt ja nix, wenn da nur 1000l/h durchgehen, da kann der Estrich noch so aufgeladen sein, das Wasser kommt gar nicht erst dort an. Und 2. bekomme ich in der kurzen Zeit des Abtauens genug Wärmeenergie aus dem Estrich ins Wasser (vorausgesetzt 1. ist erfüllt) oder ist die Wärmeabgabe Estrich->Wasser zu langsam für den Abtauvorgang? Leider fehlt mir hier noch die Praxiserfahrung...
@@hermit84 In der Fußbodenheizung ist viel mehr Wasser als in jedem Heizpuffer und richtig ist das einströmende Kaltwasser beim Abtauen ist so gering das spielt für den Estrich des Fußboden überhaupt keine Rolle. Das ist sicher nicht bemerkbar. Natürlich heizt die Wärmepumpe während der Zeit des Abtauens nicht. Wenn der Heizkreis der Fußbodenheizung das Wasser beim Abtauen nicht aufnehmen kann, dann hast du auch beim Heizen ein Problem mit dem Mindestvolumenstrom. Der muß gewährleistet sein. Einzelraumregelungen können da problematisch sein, wenn die alle zu sind. Deswegen das Bypass Ventil.
@@rainerherrmann7025 Da muss ich widersprechen (es sei denn, wir reden aneinander vorbei 😁). Unsere gesamten Heizkreise beinhalten reichlich 100l Wasser. Das ist beileibe nicht soviel, wie manche im Puffer haben. Die Energie muss vermutlich auch aus dem Estrich kommen. Und das geht natürlich nur, wenn in den 2-3 Minuten Abtauzeit der Estrich auch nennenswert Energie ans Wasser abgeben kann. Vermutlich geht das, aber das ist eben der Punkt, an dem ich noch etwas zweifle (oder sagen wir, auf den nur hoffen kann). Und falsch aus meiner Sicht ist auch, dass ich Probleme im Heizbetrieb sehen würde, wenn Abtauen nicht ginge. Normaler Heizbetrieb läuft (bei NAT) mit reichlich 1000 l/h. Abtauen braucht wohl eher 2000 l/h. Gut möglich also, dass die Pumpe problemlos 1000 l gedrückt bekommt, bei 2000 l aber Schwierigkeiten kriegt aufgrund der kleinen Rohrdurchmesser. Auch hier: rechnerisch sollte es gehen, aber das ist einer der Knackpunkte. Die große ganze Physik geht sicher problemlos, da habe ich auch keine Zweifel.
@@hermit84 Mag sein, mit dem Wasservolumen bei Dir (hängt von der Größe der Fußbodenheizung ab). Richtig ist in jedem Fall daß der Estrich sehr viel mehr Energie speichert als jeder Puffer und Estrich wenn das Wasser kälter ist diese Energie auch an das Wasser abgibt. Wenn die Energie im Puffer ausreicht für den Abtauvorgang dann reicht schon ein kleiner Anteil der Energie im Estrich allemal aus. Jede Wärmepumpe hat eine Mindestvolumenstrom, die die Hydraulik abkönnen muß. Meines Wissens kann dieser Mindestvolumenstrom auch beim Heizen anfallen und ist von der Modulation der Wärmepumpe und der Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauftemperatur abhängig. Je kleiner diese Differenz desto höher muß der Volumenstrom sein, um die Energie aufzunehmen. Beim Abtauen läuft die Wärmepumpe dann nur in umgekehrte Richtung. Entsprechend wenig wird das Wasser beim Abtauen durch den hohen Mindestvolumenstrom unter die Rücklauftemperatur abgekühlt. Bei der Wärmepumpe die ich mir ansehe muß das Wasser für den Abtauvorgang mindestens 12 Grad haben. So tiefe Temperaturen werden bei einer Heizung im Betrieb nie erreicht.
Ich hab Variante 1. Dabei sind 6 FBH Kreise dauerhaft offen. 2 x Flur EG, 1x Flur OG (Offen mit Gallerie) und die Bäder EG/OG. Wunschtemperatur erreiche ich durch gut eingestellte FBH. Die Räume selbst haben einen Thermostat und wenn zum Beispiel Räume durch viel Sonne mehr Wärme bekommen, geht der Kreis zu. Das ganze natürlich Smart mit iobroker, damit ich den PV Strom schön zu Wärme machen kann. JAZ erreiche ich inkl. WW für 5 Personen von 4,5, wobei da PV Strom für WW mit PV Strom und Heizstab gemacht wird, wenn genug da. Den kann ich mit 2,4,6 kw schalten lassen. Takte heute, ganze 2.
Hi, wenn die einzelnen Kreise per Thermostat und Stellantrieb schließen, dann sind das keine Dauerverbraucher mehr in denen durchgehend Heizungswasser strömt.
Also ich gehe mit meiner Poolwärmepumpe mit Glykolgemisch auf einen Wärmetauscher und schalte dann die Heizkreisumwäzpumpe zu wenn Temperatur anliegt. Den Wärmetauscher lese ich mit einem 4xPT100 zu RS485 Modbus zu Wifi Konverter über Home automation aus und steuere dann zwei Nous A1T Steckdosen für die UWPs an. Klappt ganz gut, der WT heizt einen 1000l Speicher von dem aus eine Frischwasserstation dann Warmwasser erzeugt. Heizen tue ich mit einer Regelkurve die auf ca 22°C Rücklauf parametriert ist. Mit normalen Heizkörpern. Die Wärmepumpe schaltet sich ganz normal ab wenn der Vorlauf zu warm wird, so ca. bei 38°C, in dem Moment bekomme ich dann ca 43°C Rücklauf von der WP.
Meine Arotherm Plus hat eine 6m Umwälzpumpe eingebaut. Restförderhöhe ist 5,5m. Ich habe die dritte Variante geplant. Wie weiß die WP wann sie wieder anspringen soll also wann wärmebedarf ist? Wenn ich nur die Umwälzpumpe in der WP benutze? Das Wasser steht ja dann im System auch dann wenn meine Fußbodenheizung alle Ventile öffnet. Habe ich da ein Denkfehler 😅
Aktuell habe ich eine Vaillant Eco-Power 1.0 mit Spitzenlastbrenner und Solarthermie über Wärmetaucher am Pufferspeicher und frage mich ob es wohl Sinn macht eine kleine Wärmepumpe über den Wärmetauscher parallel zur Themie zu betreiben, wenn diese keine Erträge bringt ?
Hallo Marcel, ich habe eine aroTherm Plus VWL 75/6 S2 WP mit Hydrauliktower sowie im Haus nur Fussbodenheizung. Meine Volumenströme sind je nach Betrieb der WP bei ca. 850 -1250 l/h. Dazu habe ich die meisten Heizkreise der Fussbodenheizung voll aufgedreht. Aktuell läuft die WP so sehr günstig, auch ohne Pufferspeicher, der nur zusätzliche Energie kosten wird. Vaillant hat mir allerdings mitgeteilt, dass ich so immer einen Stellantrieb geöffnet lassen muss, damit die Anlage nicht auf Störung geht. Teilt Ihr die Meinung? Was sagst du dazu?
Ja, es macht Sinn zu wissen, das man den Mindestvolumenstrom nicht unterschreitet. Beim Unterschreiten öffnet sich das Ueberstromventil, man verliert Energie und Effizienz. Eins ist klar, unsere Vitocal 222-S ist viel zu kompliziert. Haustechnik muss einfach sein, die neuen WPs mit Propan scheinen diesbezüglich deutlich robuster zu laufen und sind damit einfacher in der Handhabung.
In einem efh ist der Puffer nicht erforderlich, es spielt auch keine Rolle ob ich mehrere keine Fußbodenkreise habe, wichtig ist nur das an den Kreisen keine stellventile verbaut sind. Es recht einzig und allein die Kreise abzugleichen, danach Fässer man das nie wieder an.
@@martinweniger5596 Vermutlich muss der HB diese motorisierten Stellantriebe einbauen, man wird aber nicht gezwungen sie laufen zu lassen. Ich hab die abgeschraubt, da meine offen nicht stromlos sind, spart auch noch 30 Euro Strom/Jahr.
@@SHKInfo Wenn Heizungshydraulik durch staatliche Gesetze festgelegt wird, dann ist das schon recht fragwürdig. Normen der Heizungsbranche können so etwas regeln, aber doch nicht staatliche Gesetzgebung.
Kommt die konkrete 3 kW Vaillant auch beim Abtauen und Kompressorstart mit den 500 Litern/min aus? Bei unserem RMH mit ner max. Heizlast von 2.5 kW und erträglich 700 Litern/min Volumenstrom (Maximum mit unserer Brötje Gastherme so 840 Liter/min die ich erreichen konnte) bin ich am Überlegen wie es weitergehen soll, da die Gastherme auch schon 14 Jahre alt ist und ja auch nicht das ewige Leben hat und die Fixkosten fürs Gas nerven, wenn man inkl. WW nur so 5000-6000 kWh Gas im Jahr verbraucht und ne PV auf dem Dach ist ...
klingt alles logisch wenn die Wärmepumpe nur konstant arbeitet, aber wäre es nicht einfacher die Variante 1 mit einer modulierenden Wärmepumpe anzuwenden ? Dann könnte der Volumenstrom bei geringerer Abnahme reduziert werden, oder sehe ich das falsch ?
Mein Heizungsbauer hat keine Puffer eingebaut. Ich habe eine Fußbodenheizung mit 12 Kreisen an 2 Verteilern. Im Verteile ist wohl zwischen Vor und Rücklauf ein Überstromventil hinter den Kugelhähnen, ob es noch ein drittes gibt weiß ich nicht. Für den Mindestvolumenstrom habe alle Stellantriebe abgezogen und die Drehzahl der Umwälzpumpe schrittweise so weit heruntergestellt, dass die WP noch zuverlässig läuft und dabei wenig Strom verbraucht. Wenn ich die Inverterleistung unberücksichtigt lasse, verbraucht die WP im Heiztakt jetzt 4W weniger elektrische Leistung als "ausgeschaltet" beim Heizstopp.
Stichwort: Doppelt Differenzdruckloser Verteiler, Kurz: DDV. Heißt zwar Verteiler, sieht aber aus wie eine Pumpengruppe. Eine zweite Pumpe von dort in den Heizkreis braucht man aber leider trotzdem. Die bessere Version davon wäre mit federlosen Rückschlagklappen gebaut, wenn es sie gäbe. Der Bastler kriegt das aber aus Einzelkomponenten auch so hin. Die bessere Variante einen Reihenspeicher einzubinden. Federn werden immer irgendwann müde, egal ob in Rückschlagventilen oder Überströmventilen. Meist lassen sich diese beiden Sachen nicht ohne das Zerlegen der halben Heizzentrale austauschen, weil da keiner passend Absperrungen einbaut...
Hi, danke für deinen Kommentar. Die von dir beschrieben DDV findet nur sehr selten Anwendung. Vor allem bei den großen Herstellern die den Massenmarkt bedienen wird das nicht genutzt. Wir planen aber ein Wissensvideo nur zu dieser Art der hydraulik. Dazu bauen wir in unserem Studio eine Hydraulikwand um es zu zeigen. Es wird aber noch dauern bis wir das fertig haben.
Danke Marcel, Hervorragend ! Frage: Wieso schaltet die WP, bei Erreichung des Volumens nicht einfach ab, so dass es zu gar keiner Überdruckstörung kommt?
Das problem ist ja wenn nur ein heizkörper auf macht und alle anderen zu sind. Dann schaffst du nicht den volumenstrom. Wenn die wp abschaltet wird es aber in dem Raum wo das Thermostat auf ist nicht warm.
Wenn der Verdichter das Kältemittel auf Druck gebracht hat entsteht Wärme. Die muss abtransportiert werden. Wenn man den Verdichter abschaltet ist der Druck nich sofort weg der reduziert sich erst etwas verzögert. Deshalb muss der Verflüssiger weiter durchströmt werden um diese Wärme abzutransportieren und den Druck abzubauen.
Frage zu Variante 2 und 3: 300l/h, das sind ja vllt 2-3 Heizkreise, die gleichzeitig Bedarf anmelden und damit die ERR Ventile öffnen. Wie wahrscheinlich ist das? Wenn nur eine Schlange zB im Heizkreis geöffnet ist, dann gäbe es doch Verluste, da einfach zu wenig Abnehmer vorhanden sind. Warum also nicht alle Kreise öffnen und die Topmeter richtig einstellen?
Es ist ein Kunst dies korrekt einzustellen, man braucht schon einiges an Wissen dazu, ERR hier im Neubau brauche ich nicht. Ich musste die Motoren nur bezahlen, ist das wie mit der GEZ, gucken muss man nicht.
@@p.schmitt7711 Evt. koennte ich den ERR Regler im Wohnzimmer gebrauchen, da sind die grossen Fenster, aber da habe ich eh auf 0.3 Durchfluss am Topmeter abgeregelt, weil es zu warm ist. Wenn man denkt, wenn da viel Sonne reinscheint kann man per ERR abriegeln, aber soweit bin ich mit dem thermischen Abgleich noch nicht. Auch ohne ERR bleibt die Temperatur im Winter bei relativ konstanten 20-21 Grad C.
Unsere WP nutzt dazu einen Bypass (interner Kreis ohne über die Heizkreise zu gehen), welcher über ein 3Wege-Ventil (stufenlos) von der WP angesteuert wird.
Moin,ich habe eine 12 kw Wärmepumpe und ein 300l Pufferspeicher Parallelschaltung, cop 1,8-2 . Steigt der cop und fällt der Stromverbrauch wenn ich die Wärmepumpe in Reihe schalten würde.
vermutlich lässt sich das so pauschal nicht sagen. der niedrige COP hört sich aber vor allem nach zu hohen Vorlauftemp. an. Diese herunter zu bringen ist vorrangig. Dabei hilft die andere Hydraulik schon, aber zuerst sollte geschaut werden, warum der Vorlauf so hoch ist. Meistens ist schon viel mit einer angepassten Heizkurve, geändertes Heizverhalten (immer alle HK/Heizkreise auf) etc. über die Regelung zu erreichen, und das kostet vor allem erst einmal kein Geld. Erst wenn hier alle Register gezogen worden sind, würde ich über bauliche Maßnahmen nachdenken.
Hab ich vergessen zu erwähnen 13 Heizkörper, und ich habe die Vorlauf Temperatur laut Heizkurve bei 8 Grad Außentemperatur auf 38 Grad. Und ich bekomme das warm.
Wie groß sollte der Reihenspeicher sein? Bzw. kann der Reihenspeicher auch eine Pufferspeicherfunktion für eine Dynamisierung des Stromverbrauchs bereitstellen?
Sehr Interessant und Lehrreich eure Videos, 👌👌 macht weiter so bin neu im Thema und muss mich Zwangsweise damit auseinandersetzen. Unser neues Haus (2008) hat eine Siemens Novelan mit Pufferspeicher und eingebundener Pelletheizung im WW Kreis. Für Neulinge eine sehr undurchschaubare Sache von den Funktionen und Einstellungen her. Generelle Frage; ist eine 14 Jahre alte WP technisch überhaupt noch halbwegs Up to Date? Mir wäre eine Extra WarmWasser WP und eine WP nur zum heizen lieber von der überschaubarkeit her. Wie seht ihr das? Grüsse an alle interessierten in dem Kanal
wir machen es aktuell genau so. Wir haben eine Brauchwasserwärmepumpe als Stecker Gerät, diese läuft das ganze Jahr und die Große für die Heizperiode sind sehr zufrieden damit. Sollten Sie wechseln wollen wäre natürlich eine R290 Wärmepumpe perfekt aber ich würde noch warten auf ein gutes Angebot oder auf ein Beruhigung des Marktes.
Ich verstehe nicht warum das so umständlich gemacht wird. Okay im Bestandsbau muss ich die WP irgendwie in die bestehende Heizung integrieren. Aber im Neubau? Einmal bildlich Ich baue mir ein Terrarium. Dazu nehme ich von einem alten Kühlschrank das Kühlgitter auf der Rückseite, mache einen Estrich drüber und schon ist der Boden des Terrariums incl Heizung fertig. Die WP Hersteller machen bildlich aus dem Kühlgitter einen etwa Zigarettenschachtel großen Wärmetauscher. Im kleinen Terrariumestrich sind jetzt Kunststoffrohre verlegt. Jetzt brauchen wir noch ne Pumpe um das Wasser durch Estrich und Wärmetauscher zu pumpen.(mit Verlust) Der einzige Vorteil bei dieser Lösung ist daß ich mehr Bier kalt bekomme um das Terrarium zu beheizen. Also ich spare mir im Neubau 5-10 k Temperaturhub und die Energie für die Heizungspumpen.
Wie wäre es mit einer Entkoppelung des Heizkreises über einen Wärmetauscher? Der abgebende Heizkreis aus der WP könnte dann ungehindert laufen bis die Rücklauftemperatur zu hoch ist und das Takten beginnt.
@@Schniels65 Im Detail würde ich das anders sehen: Weiche lässt ein Teil des warmen Wassers in den Rücklauf, ohne dass es die Wärme abgeben konnte. Beim Parallelpuffer geht warmes Wasser in den Puffer und verwirbelt dort/kühlt ab, ohne dass es genutzt werden konnte. Bei einer hydraulischen Entkopplung wird die Energie des gesamten WP-Volumenstroms in den Heizkreislauf abgegeben, entkoppelt aber die Volumenströme (weil ja meistens die WP hohe hat und so mancher Hk eher geringere WP).
@@falkenherz1708 Aber muss man einen Wärmetauscher nicht auch immer mit 5k höhere Temperatur anfahren als man im Heizkreis benötigt. So ist es zumindest bei Frischwasserstationen
Aber wenn man die Wärmepumpe tagsüber laufen lässt.. Wenn es vllt auch 5 gard mehr Außentemperatur hat 😊kann man die Verluste und mehr Kosten schnell über den höheren Wirkungsgrad der Wärmepumpe kompensieren
Vielleicht bin ich als Laie ja zu dämlich - aber der Volumenstrom hängt doch mit der Leistung und der VLT zusammen - nicht? Warum läßt man denn nicht einfach die WP weniger Leistung/Wärme erzeugen? Außerdem kann es doch auf Dauer nicht funktionieren, wenn der WP wieder ihr kaum abgekühltes Wasser des Vorlaufs als Rücklauf vorgesetzt wird - wenn sie 55° rausschickt und 50° zurückerhält dann ist doch absehbar, daß sie auf Dauer ihre unverändert produzierte Wärme nicht los wird. Und da jede Wärmerzeugung Strom kostet ist doch viel sinnvoller, nur so viel Wärme (und damit Volumenstrom?) zu erzeugen, wie benötigt wird.
Fußbodenheizung mit 3 Kreisläufen für ein EFH ist ziemlich unwahrscheinlich. Wir haben 8 macht 24 L/Minute und damit ist ein Betrieb ohne Pufferspeicher auch mit einer größen WP möglich.
Hi, dann müssten aber alle Kreise zu jederzeit voll geöffnet sein. Also als Dauerverbraucher angelegt sein. Das ist so nicht möglich, da laut GEG (früher EnEV) eine Einzelraumregelung vorgeschrieben ist welche die Wärmezufuhr zu jedem Raum einzeln steuert und ggf. den Kreis schließt.
Funktioniert nicht! Ich habe bei einem abgleich noch nicht ein mal einen Kreis auf 3l eingestellt, vielleicht mal ein Badezimmer auf 2-2.5l und nornale Räume auf 0,5-1,5l. Zudem haben die meisten Wärmepumpen für EFH 1000-1200l die Stunde und so ein Thermostat schließt Kreise ja auch zu bei erreichter Temperatur.
@@SHKInfo Man kann sich einfach von der Einzelraumregelung befreien lassen, wenn man das will. Und natürlich kann man die Heizungsanlage so abstimmen dass alle Ventile dauerhaft offen sind. Ich habe 19 Heizkreise in einer Fussbodenheizung und kein einziges Ventil. Alle sind dauerhaft offen. Man muss sich nur mehr Zeit für den Abgleich nehmen. Und das spart sich der Heizungsbauer eben... und verkauft lieber eine aufwändigere Hydraulik. Der Kunde sitzt dann am Ende auf einer ineffizienteren Heizung... und dem Heizungsbauer ist es egal.
@@theoriginalzeemandas ist fraglich. Hängt stark von den Wärmeverlusten und dem nutzverhalten ab. Außerdem kannst du auch so einige Räume kälter fahren. Du musst das nur beim Abgleich berücksichtigen.
Hallo an alle, ich hätte dazu eine Frage. Ich plane von Öl auf WP zu wechseln. Wir haben HK1 OG mit Heizkörpern, HK2 UG mit FBH. Jetzt heißt es ja i.d.R. dass die FBH den min. Volumenstrom abbilden können müsste (rechnerisch passt das auch bei mir mit der FBH, mit ca 850l/h) ABER da die FBH ja nun HK2 mit Mischer ist, wäre meine Frage, kann ich eine WP überhaupt so konfigurieren dass sie bei nicht erreichen des Volumens (zB alle Heizörper zu) im HK1 dann den HK2 mit Mischer ansteuert? Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken. Das Problem werden ja viele haben mit HK und FBH da ja immer der HK Kreis mit der höheren Temperatur an der ersten Umwälzpumpe sitzt. (geplant ist eine Aquarea 5kw Monoblock)
oder kann man ein Überströmventil auch über VL HK1 in den VL HK2 nach dem Mischer einsetzen so dass es den Überdruck durch den Fußboden pumpt, quasi an der Pump 2 und dem Mischer "vorbei" ?
Ein wichtiger Aspekt ist leider komplett im Video nicht erwähnt wurden. Es geht um das Thema Betriebssicherheit in Verbindung der Abtauung. Sollte alle Ventile geschlossen sein oder das Überströmventil falsch ausgelegt oder eingestellt sein, kommt es zur richtigen Störung. Deshalb die große Bitte: immer einen parallel Puffer einsetzen (Empfehlung von Stiebel Eltron und tecalor).
Warum sollte das Überstromventil falsch ausgelegt sein? Und Parallelspeicher mit 20 Jahre schlechterer Effizienz zieht der Hersteller und Handwerker sicher vor, aber nicht der Kunde
Wieso sollten alle Ventile geschlossen sein? Bestenfalls gibt es doch gar keine Ventile und die Kreise sind einfach sauber eingestellt?! VDI ist ein Interessensverband von Firmen, die in den jeweiligen Branchen Dinge verkaufen wollen, das darf man nie vergessen. Sicher ist da vieles sinnvoll, aber Gesetz ist nichts davon und so ganz unabhängig und im Verbrauchersinn ist es auch nicht immer...
Ich habe bei mir die Panasonic 7kW aus der L-Serie (Propan) installiert. Sie war deshalb erste Wahl, weil Panasonic im Installationshandbuch die direkte Anbindung ohne Puffer, Weiche oder Überströmventil empfiehlt, wenn der Mindestdurchfluss von 20 Liter pro Minute garantiert werden kann. So ist es bei mir auch realisiert. Vor jedem Kompressor-Anlauf testet die Steuerung den Durchfluss bei maximaler Umwälzpumpen-Leistung. Es werden dabei regelmäßig über 40 Liter pro Minute erreicht. Im Normalbetrieb begnügt sie sich mit 20 Liter. Beim Abtauen habe ich auch schon 45 Liter pro Minute gesehen. Wenn vor dem Abtauen die Spreizung z.B. 39°C zu 34°C war, fiel der Vorlauf beim Abtauen ab auf 29°C zu 34°C. Das ist weit weg von der Gefahr einzufrieren. Von dem Dutzend Heizkörpern sind aktuell drei permanent voll geöffnet in Küche, Bad und Wohnzimmer. Die restlichen Thermostate bleiben unverändert aktiv. Bei den typischen Vereisungstemperaturen sind die aber auch immer teilweise geöffnet. Es gibt keinen Grund sie abzudrehen. Die zentrale Verrohrung ist über 60 Jahre alt und war ursprünglich für Schwerkraft-Zirkulation (dicke Rohre) ausgelegt. 80% der Heizkörper sind über 50 Jahre alt und haben viel Wasser-Volumen. Damit steht sehr viel Speichervolumen zum Abtauen bereit. Ich habe mich vor allem bei dem englischen TH-cam-Kanal "Heat Geek" informiert. ZB. "Why NOT to use Buffers or LOW LOSS HEADERS! The Low Loss header explained." Die Engländer installieren Vaillant, Vissmann und andere Wärmepumpen ohne sich durch deren Hydraulikpläne irritieren zu lassen. Das ist der typische britische Pragmatismus.
Hi . Ich plane auch grade meine Ölheizung rauszuschmeißen. Ich möchte gerne eine einfache Lösung . Insofern ist meine Idee , eine Trennung des WP Kreises mit einem Plattenwärmetauscher zum Heizkreis. Und weiterhin dann noch in den WP Kreis einen Reihenspeicher in den Rücklauf zu setzen . So umgehe ich die Mischverluste im Pufferspeicher als hyd. Weiche, 2. habe ich das Thema mit dem Überströmventil nicht ( Problematik Einstellung bei Inverterpumpen ) und 3. habe ich den Reihenspeicher, der mir lange Taktzeiten der Pumpe garantiert. Oder habe ich bei dem System einen Denkfehler ??
Aber würde bei dem dritten Beispiel nicht auch einfach anstelle eines einzustellen den teuren einzustellenden Überstömvetils ein einfacher Rückfluss verhinderer seine Arbeit tun 🤔 weil dort ja sowieso nur das Heizungswasser her fließt was mehr von der Wärmepumpe erwärmt wird wie der Heizkreis es benötigt 🤔😜!
Nein, weil das Ding erst ab einem gewissen (Differenz-)Druck öffnen darf. Ein einfacher Rückflussverhinderer ist in einer Richtung quasi immer offen und mangels zweiter Pumpe kommt dann nichts mehr im Heizkreis an. Die braucht dann aber ihrerseits einen, antiparallel zum ersten, eingebauten Rückflussverhinderer - der DDV ist dann auch nur noch zwei T-Stücke entfernt...
Überströmventil, heißt das Bauteil nicht auch Energie vernichtungsventil. Zudem kommen ja auch noch EVU sperren die überbrückt werden müssen. Ich persönlich finde die einzige sinnvolle Wärmepumpe ist eine Hybrid Anlage mit mit einem Pufferspeicher der auch mal locker 4h-6h überbrücken kann (mit Gasheizung, Ofen usw.) oder gleich die Anschaffungskosten reduzieren und für die nicht ganz so kalten Temperaturen eine Klimaanlage die heizen kann. Mal ehrlich ohne die Förderung würden sich bestimmt 80-90% der eingebauten Wärmepumpen nie rechen.
Oder einfach keinen extra Zähler für die Wärmepumpe...dann hast du keine EVU-Sperre, sparst du die 2. Zählermiete, hast mehr Effizienz, kleinere Wärmepumpe reicht dann und wie in meinem Fall muss ich keinen neuen Zählerschrank einbauen. Einzelraumregelung gibt es bei mir auch nicht, damit ist immer genug Volumenstrom vorhanden und alles ist schön warm.
Wie kann sich eine Hybridheizung (in einem EFH) denn mehr rechnen als eine WP allein? Hybrid bedeutet ja, ich muss 2 Heizungen bezahlen, WP + Gas! In vielen (den meisten?) fällen reicht die WP ja aus, wenn das Haus wenigstens Stand 80er/90er Jahre ist. Bleiben am Ende ja die Verbrauchskosten, und die sollten in einer effizient eingestellten WP unter denen einer Gasheizung liegen. Sonst macht der ganze Spaß von Anfang an keinen Sinn. Kleines Praxisbeispiel: Unsere WP war nach Förderung sogar günstiger als die parallel angebotene Gasheizung. Aber auch so ist bei uns bei ner JAZ >4 und einer großen PV auf dem Dach WP günstiger als jede Gasheizung (und als die alte Ölheizung allemal)
Jede hydraulische Weiche, egal welche, ist der Tod der Effizienz. Das ist so, als würde ich beim Autofahren ständig mit angezogener Handbremse fahren. Absoluter Blödsinn. HB haben bloß keinen Bock auf detaillierte Planung, Berechnung und mehrfachen hydraulischen Abgleich während der Heizperiode um eine passende Auslegung mit passender WP und niedrigem Mindestvolumenstrom zu empfehlen. Man will ja schließlich verkaufen. Wenn der Kunde danach Stromkosten bis zum Himmel hat, interessiert das ja den HB nicht mehr. Tipp: versucht doch mal, vom HB eine Garantie für eine Mindest-JAZ zu bekommen. Never ever.
Der Kanal für mich als Azubi im 2. Lehrjahr, ist inzwischen unverzichtbar. Sie erklären es einfach super und verständlich, vielen Dank hierfür! :)
Top erklärt!
Macht doch bitte mal ein Video wie Warmwasserspeicher bei Wärmepumpen effizient betrieben werden. Dauerlaufzeit? Nur zu Verbrauchszeiten? Wasserhygiene vs. Effizienz bei der Warmwasserbereitung? Wie stört die Zirkulationspumpe die Schichtung im WWSpeicher? LG 🫶
Ich bin Azubi im 3. LJ und habe vorraussichtlich im April meine vorgezogene Prüfung, die ggf erstmalig den Schwerpunkt der Wärmepumpe beeinhalten wird. Vielen Dank für deine Videos, die helfen mir sehr das ganze Prinzip zu verstehen.
Viel Glück ! Hab am 15.12.23 Prüfung :) Videos helfen sehr gut
Ich habe vor einem halben Jahr die Heizlast für mein Einfamilienhaus mit Heizreport berechnet (150m^2 Wohnung mit 150m^2 Gewerberaum BJ 1954 / 1967, Dach, Außenwand und Fenster 1983 gedämmt, seither ca. 4000 Liter Heizöl pro Jahr).
Im weiteren Verlauf meiner Analyse habe mich über die geringen empfohlenen Volumenströme gewundert, die beim hydraulischen Abgleich empfohlen wurden. Ich habe große, alte Heizkörper und kräftige Zuleitungen, da die ursprüngliche Zentralheizung ohne Umwälzpumpe mit Schwerkraftzirkulation funktionierte.
Ich habe mich dann für eine 7kW Wärmepumpe mit Propan als Kältemittel entschieden. Im Weiteren habe ich darauf verzichtet, die 40 Jahre alten Thermostatventile durch moderne Durchflussregelventile zu ersetzen. Die Wärmepumpe ist ohne Puffer und ohne Überströmventil direkt an den einzigen Heizkreis angeschlossen. Deshalb wollte ich keine Heizkörperventile mit Durchflussbegrenzung.
Seit einer Woche ist die Wärmepumpe in Betrieb. In Bad, Küche, Wohnzimmer und Büro sind die Thermostatventile dauerhaft voll geöffnet. In den übrigen etwas kühleren Räumen blieb die Thermostat-Einstellung unverändert. Die Vorlauftemperatur wird über die Außentemperatur gesteuert. Vor jedem Kompressor-Start testet die Wärmepumpe den maximal möglichen Wasserdurchsatz. Es sind regelmäßig über 40 Liter pro Minute (2,4 m^3 pro Stunde). Im laufenden Betrieb fährt sie recht konstant 20 Liter pro Minute. Bei 7° Außentemperatur ist die Vorlauftemperatur ca. 37°C und die Rücklauftemperatur ca. 34°C Die Temperaturspreizung liegt jetzt bei den November-Temperaturen bei 3 bis 4 Kelvin.
Ich bin z.Z. noch am herausfinden der optimalen Heizkurve. Auch der thermische Abgleich der vier Heizkörper mit dem voll offenen Ventilen erfordert noch etwas Arbeit. Spannend wird es an sehr kalten Wintertagen, weil die Wärmepumpe recht knapp ausgelegt ist. Falls die Wärmeleistung nicht ganz reicht, sind nächstes Jahr eine neue Haustür und neue Fenster fällig.
Der Verbrauch lag in der vergangenen Woche bei ca. 140 kWh elektrisch. Wenn ich diesen Wert als Mittelwert für eine Heizperiode von 36 Wochen nehme, sind übers Jahr ca. 5000 kWh Strom fällig. Die Kosten dafür wären dann ca. 1700,- Euro. Die Kosten für 4000 Liter Heizöl wären ca. 4500,- Euro. Eine Fehlinvestition wäre die Wärmepumpe, wenn sie mehr als 13500 kWh Strom pro Jahr konsumieren würde.
Die Anschaffungs-Kosten waren insgesamt ca. 10000,- Euro. Ich habe fast alle Arbeiten selbst gemacht. Ich hatte im letzten Jahr eine solche Aversion gegen Heizöl entwickelt, dass ich unbedingt kein neues Heizöl mehr kaufen wollte. In der Folge habe ich gleich mit der Installation begonnen und auf die Förderung verzichtet. Ca. 1000 Liter Heizöl sind noch im Tank und der Ofen funktioniert auch noch, falls die Wärmepumpe völlig versagen sollte.
Das Warmwasser wird mittels getrennter Warmwasser-Wärmepumpe erwärmt.
7 kw bei 4000 l ÖL verbrauch. Das ist sehr sportlich. Welche Heizlast hat sich denn ergeben? Auch ohne Warmwasser Bereitung paßt das irgendwie nicht zusammen.
10000 EUR für eine 7 kW WP gebraucht oder neu? Peripheriekosten kommen noch oben drauf?
@@rainerherrmann7025 Die berechnete Heizlast war 6,6 kW und die Wärmepumpen-Empfehlung 5,8 kW. Da der ehemalige Gewerberaum und ein großer Keller eventuell Frostschutz brauchen, habe ich noch ein kW draufgelegt. Zusätzlich stehen in den nächsten Jahren neue Fenster auf der Agenda. Die würden die Heizlast um ca. 1 kW senken.
Sportlich war der Ölverbrauch des mehr als vierfach überdimensionierten Ölkessels (40 kW). In den Sommermonaten wurden allein für Warmwasser monatlich 70 Liter Öl verheizt (lange Zirkulationsleitung und lange heiße Stillstands-Zeiten des Ofens). Die neue Warmwasser-Wärmepumpe steht im Keller direkt unter dem Bad und benötigt keine Zirkulationsleitung. Verbrauch 20 bis 30 kWh Strom pro Monat.
In den kältesten Wintermonaten kam der Ölkessel nur auf eine Einschaltdauer von weniger als 25%. Das ergibt eine mittlere Heizleistung von 10 kW. Wenn ich ihm in den kalten Monaten 75% Wirkungsgrad zubillige, kamen 7,5 kW im Haus an. Ich vermute, dass der Ölkessel und die Installation drum herum wahrscheinlich im Jahresmittelwert einen Wirkungsgrad von ca. 50% hatte, also eine Jahresarbeitszahl von 0,5.
@@pocof3pro545 eine 7KW Wärmepumpe kostet 4000€. Da ist noch einiges an Peripheriekosten übrig.
Und da er wie gesagt kein Puffer, keine Ventile und co hat. Bleibt der Rest auch überschaubar.
@@pocof3pro545 Heizungs-Wärmepumpe 5685,- Euro, Warmwasser-Wärmepumpe 100 Liter 1580,- Euro und ca. 2500,- Euro für Rohre und Fittinge. Alles neu brutto incl. Mehrwertsteuer.
Sehr schön zusammengefasst. Mein Fazit: #1 wenn Volumen sichergestellt (z.B. Verzicht auf ERR), dann kein Puffer, #1a zusätzlich Bypass-Ventil, was ja in der Regel funktionslos bleibt, #2 (kleiner) Reihenpuffer, und nur in speziellen Fällen (zusätzlicher Wärmeerzeuger etc.) #3 Parallelpuffer. Ich würde Version #2 bevorzugen, da die Effizienz nur minimal leidet, die Taktdauer aber positiv beeinflusst wird und ERR möglich (aber nicht zwingend) ist, außerdem ist es fürs Abtauen und ggf. für Sperrzeiten vorteilhaft. In der Praxis scheinen leider die Heizungsbauer eher auf "Nummer sicher"=ineffizient mit großen Parallelpuffer zu gehen.
Ich bevorzuge #1. Habe immer 9 Fußbodenheizkreise offen, keine ERR, da das Haus gut isoliert ist. Habe Nachts kaum Temperaturabfall, daher läuft meine Wärmepumpe nur tagsüber. Und ich kann die Fußbodenheizung als thermischen Puffer (auch zum Abtauen) gut nutzen. Insgesamt also eine sehr einfache und kostengünstige Installation.
@@BremerFischkoopWas ist ERR? Und wieviel qm FH hast du? Und welche WP?
@@travel6680ERR = EinzelRaumRegelung, sprich Thermostate an Heizkörpern oder Fußbodenheizungskreisen. Hab ca. 170 qm Fußbodenheizung mit ungefähr 14 cbm Volumen. Das entspricht einer thermischen Speichermenge wie 3000 Liter Warmwasserspeicher. Ich habe eine Wolf CHA 7/400 für ca. 8000€ und selbst verbaut.
@@travel6680 ERR = Einzelraumregelung
aber das was du für #32 beschreibst, ist doch auch mit #3 (ohne Verwirbelungsverluste) möglich
Hi. Wir müssen immer die Hydraulik vom Hersteller verwenden. Bei Buderus parallel, Stiebel/Tecalor nur Überströmventil und bei Vaillant/Elco Überstömventil und Reihenpuffer nur im Rücklauf. Laufzeiten/Tacktung bei Buderus super, Vailant und Tecalor ok. Bei den Tecalor/Stiebel sollen die Bauherren immer Wohnzimmer und alle Bäder ganz aufgedreht lassen. Was den Verbrauch angeht so haben die Vaillant Geräte mit R290 die Nase vorn. Werte von Zewotherm Lambda kommen erst noch. Wir verbauen ca 200 Wärmepumpen im Jahr und machen bei einigen auch die Wartung. Probleme gibt es meistens dann wenn die Bauherren unsere Empfehlungen nicht einhalten..meistens Tecalor oder alte Vaillant on/off Anlagen. Interessant ist das alle R290 Anlagen wesentlich besser laufen als die mit R410..
Hui, da ist einiges durcheinander gekommen. Bitte hier noch mal richtig recherchieren, denn die meisten setzen auf den parallel Pufferspeicher. Den dieser stellt die Abtauenergie immer zur Verfügung,den Rest sowie so.
@@matthiasriemenschneider3267 Hi, wie gesagt ..wir bekommen die Hydraulik vom Haus und WP Hersteller vorgeschrieben. Können da leider nicht das machen was wir wollen. Grenzwertig finde ich das nur bei den Tecalor THZ, die komplett ohne Puffer laufen..
@@ralfklein7502meine Tecalor läuft auch ohne Puffer. Ich habe im gesamten Haus die ERR deaktiviert und eine Steuereinheit im Wohnzimmer montiert. Ich erreiche Heizzyklen von 36h ohne das der Kompressor stoppt. Meistens wird der Kompressor nur durch die Warmwasserbereitung gebremst. Ich habe eigentlich kontinuierlich 16l/s Volumestrom.
Als Handwerker darf man das leider nicht so ausführen. Das würde den armen Bauherren soviel Geld sparen. Mein Stromverbrauch ist um 20% gesunken nachdem ich die ERR abgeschaltet habe.
@@davids.6671
Genau das seh ich auch so..alles auf und die Volumenströme auf die einzelnen Räume angepasst, dann hast de immer ne Abnahme und die Anlage läuft gut. Das mit den Unterbrechungen wegen dem WW bekommst de leider nicht raus...
@@ralfklein7502 ja. Ich habe erst 6000 Kompressorstarts in 5 Jahren. Ich heize neuerdings nicht mehr zwischen 6 und 10 und zwischen 16 und 20. Da zu diesen Zeiten der Strom im dynamischen Tarif so teuer ist. Damit bin ich dieses Jahr auf 27 Cent gekommen.
Hallo SHK-Info Team,
wir besitzen eine Vissmann 252-A-A10. Diese wurde ohne Pufferspeicher durch unseren HFB empfohlen und so auch vor einem Jahr eingebaut. Wir besitzen eine Doppelhaushälfte, Bj. 1998, mit 120qm. Eine FBH ist nicht vorhanden. Die WP gibt ihre Heizleistung über max. 10 Radiatoren ab. Der Radiator im HWR ist derzeit abgestellt, da der Raum eh immer warm ist.
Nach der Installation hatten wir häufig ein Überdruckproblem, weshalb das Überstromventil ausgelöst wurde. Die HKL war damals noch bei 1,2 eingestellt. Niveau bei 0. Wir haben dann die HKL immer weiter abgesengt und haben so das Problem gelöst. Unsere Radiatoren in den Wohnbereichen sind mit zusätzlichen Ventilatoren ausgestattet worden, so dass die Vorlauftemperatur deutlich abgesenkt werden konnte. Derzeit ist die HKL auf 0,4, Niveau 1 eingestellt. Ich sage mal so....das Haus ist komplett beheizt, mit durchschnittlich 21-22 Grad. Im Wozi und Bad sogar 23 Grad. Die WP weist eine JAZ von 4,26 auf. Ich habe jeden Monat die Werte entsprechend zusammengetragen und führe Buch über Verbrauch etc.
Unser Haus hat vor der Installation einer WP knappe 12.000 kWh Gas verbraucht. Momentan haben wir 10800 kWh Wärme mit der WP produziert und dafür knappe 2530 kWh Strom benötigt. Die Anlage läuft seit der Reduzierung der HKL störungsfrei. Allerdings ist die Taktung mit vier Takten/ Stunde recht hoch. Mein HB sagt, dass er das für nicht ungewöhnlich hält. Allerdings wird er das Thema noch einmal mit dem Vissmann-Außendienst besprechen. Ich bin der Meinung, dass wir einen Pufferspeicher von min. 200 Litern benötigen, um die Taktung zu zu reduzieren.
Insgesamt sind wir mit dem Umstieg von Gas auf WP sehr zufrieden. Eine PV-Anlage von 5,2 kW war bereits vorhanden und wirkt sich sehr positiv auf den Betrieb der WP aus.
WP auch leider zu groß ausgelegt 😮
Hallo Marcel, wenn du bei Variante 3 am Reihenpuffer Rücklauf Heizkreis und Rücklauf zur WP auf gleicher Höhe des Reihenpuffer anschließt, hast du dich keine Laufzeiterhöhung. Der Anschluss Rücklauf Heizkreis am Puffer muss auch oben hin, da wo du mit dem Bypass reingehst. VG
Top
habe immmer Variante 2 gebaut und schon den Temperraturverlust bemerkt ... Variante 3 werden wir probieren um keine Hochdruckstörungen mehr zu erhalten
gruss der Legionellenjäger
Den Reihenspeicher benötigt man immer, wenn es auch nur 20-40l sind, ein hier immer wieder vergessenes Thema ist die Enteisung. Gerade da benötigt man die höheren Volumenströme um den empfindlichen Plattenwärmetauscher vor hohen Temperaturschwankungen zu schützen. Ja man muss sich manchmal andere Dinge fragen, hohe Spreizung höher Cop, bei minimalsten Volumenströmen belastet meinen Wärmetauscher, daher Volumenstrom so hoch wie möglich, Spreizung oft nur 2°, Cop nur 3 aber alles Pflege fürs Material. Will beim Enteisen keine Temperatur kleiner 20° im Wasser haben, geschweige bis notfalls der Heizstab kommt, dann wird die Stromrechnung teuer... Beispiel aus der Praxis, Dia alte Villant Arotherm (7kw) hat beim Enteisen 20kw Kälte an den Plattenwärmetauscher abgegeben... Also die kälte muss weg!!!
20-40l reichen bei 9l/min 2-5 Minuten. Was soll das bringen. Wofür soll der da gut sein, wenn man nur FBH hat. Der RL ist da eh über 20 Grad und bei der Masse deutlich länger als die 2-5 Minuten.
@@josk5389 Man muss auch zwecks der Garantie der Anlage ein Anlagenschema vom Hersteller verwenden, hier geht es um sichere bereitgestellte Wärme, die für den Enteisungsvorgang benötigt wird. Wenn z.b. alle Fussbodenheizkreise geschlossen sind, und das enteisen erfolgt bei Vaillant nicht über den Warmwasserspeicher... Es muss ja nicht sein dass die Wassertemperatur unter 7° abrutscht und eine Gefahr für den Wärmetauscher entsteht.. natürlich ist manche Sicherheit übertrieben aber vielleicht doch nötig, da die elektrische Zusatzheizung auch variabel anschließbar ist... Und eben wenn das Enteisen 2-3 mal während der Brauchwassererwärmung Auftritt... Wenn die Situation Richtung wenig Heizlast aber höher Warmwasserbrauch geht, oder die Anlage z.b. morgens neu startet .
Heizstab hat sowieso jede WP, warum diesen nicht nutzen und stattdessen einen zusätzlichen Pufferspeicher zwecks Abtauen einbauen? Sinnlos. Der Effizienzverlust/Kosten durch den Puffer ggü Abtauen an ein paar Tagen im Jahr per Heizstab ist sicher höher.
Warum wehren sich so viele Hersteller gegen den Reihenspeicher mit Überstromventil?
Wir mussten einen Parallelpuffer mit Stichanbindung nehmen, und leider können die ZUP und die HUP nicht richtig abgeglichen werden.
Nun wird der Parallelspeicher überhitzt und wir haben eine um 2K zu hohe VL Temperatur. Wer darf das wohl über die nächsten Jahre zahlen….
Was ist eine Stichanbindung LG.
Sehr guter Beitrag 👍👍👍
Auch ich empfehle den Pendelspecher. Es ist eine bewährte Schaltung aus dem Bereich der BHKW's und m. E. einfach klasse. Näheres und Funktionsweise hierzu findet ihr z.B. im TH-cam Video "Wärmepumpen im Bestand-Grundlagen, Auslegung und Konzepte, (M. Eng. Marko Berthold, GASAG Solution)" so ab 1 Stunde und 14 Minuten.
VG
Hagez
Danke!
3:00 Je nach Objektgröße hat man ja oft in ein oder zwei großen Räumen mehrere Heizkreise. Dann macht man nur einen Kreis davon über einen Raumthermostat geregelt und die anderen lässt man ganz normal statisch als Grundlast und Wassermengen-Gewährleistung durchlaufen. An sich sollte eine FBHz ohnehin so eingestellt sein, dass keine thermostatischen Regeleingriffe erforderlich werden. "Selbstregeleffekt der FBHz".
3:45 DAS ist die "Zubringerpumpe" zum Puffer als Primärkreis - die HEIZKREISpumpe befindet sich hinter dem Puffer im ääääh Heiz-Kreis oder Sekundärkreis.
4:50 Ja, eine gewisse Schichtungsverschiebung im Puffer ist gewollt, also mit relativ klarer Temperatur-Trennzone. Nur die komplette unkontrollierte Durchmischung muss verhindert werden. Daher sollte der Puffer über strömungsberuhigende Einlauf(umlenkungen) verfügen bzw grundsätzlich die Einström-Geschwindigkeit so gering wie möglich sein. Daher großzügig dimensionierte Rohrleitungen und vor allem Pufferanschlüsse!
Meine App zeigt mir für 500l/h und maximal 0,3 m/s Geschwindigkeit einen Rohrdurchmesser von 24mm. Für meist eher realistische 1000 l/h (7kW/6K Spreizung) sinds 34mm, für 1500 (10kW/6K) sinds 42mm, für 2000 (14kW/6K) dann schon 48mm.
6:20 Das ist KEINE hydraulische Trennung, denn es gibt keine zwei unabhängigen Kreise sowie Pumpen.
Ansonsten mal wieder eine sehr gute sehr schöne Darstellung.👍 Vor allem das mit der Bildschirm-Tafel ist genial weil man da sehr unkompliziert und direkt die Änderungen darstellen kann. So kann man in einer Sequenz-Wiederholung sich das wunderbar eintrichtern. Wirklich SUPER!👏
Heizungsbauer hassen diese Trick:
Variante 1 kostet am wenigsten (keine Geräte notwendig, nichtmal Heizungsventile) und ist am effizientesten. Und wird (anders als im Video gesagt) immer noch sehr häufig gemacht. Aber eben nur im DIY und nicht vom Heizungsbauer.
Es steht und fällt mit dem hydraulischen Abgleich. Und ein guter Abgleich kann nicht bei der Inbetriebnahme gemacht werden, sondern muss im 1. Winter regelmäßig angepasst werden. Und das sparen sich die Heizungsbauer einfach und lassen sich nach Inbetriebnahme bestenfalls nie wieder beim Kunden blicken.
Das ist easy für den Heizungsbauer... desswegen nimmt er nur Variante 2 und 3.
Und der Kunde bleibt mit der niedrigen Effizienz zurück. Und am Ende wird die Wärmepumpe verteufelt, weil sie nicht das leistet was im Datenblatt steht... dafür kann die Wärmepumpe aber nichts, sondern der Heizungsbauer.
Laut GEG (ehemals EnEV) ist es seit 2002 nicht zulässig auf eine Einzelraumregelung zu verzichten. Jeder Raum muss nach Temperatur regelbar sein. Deswegen baut das so auch der Heizungsbauer weil es eben gesetzlich vorgeschrieben ist.
@@SHKInfo Da der Teil im GEG (ehemals EnEV) äusserst umstritten ist, kann man sich auch seit 2002 einfach formlos davon befreien lassen.
Es ist nur toll für den Heizungsbauer, weil es ihm viel viel Detailarbeit erspart und er sich dabei einfach auf das GEG (ehemals EnEV) beziehen kann.
Steht so im Gesetz. Punkt!
Hat eben das Problem dass man mit einer Fussbodenheizung mit Wärmepumpe und Einzelraumregelung permanent gegen die Physik arbeitet und allerlei technischer Hilfmittel benötigt um gegen die Physik anzukommen.
Und auf dem Weg dahin verliert man noch Geld und Effizienz.
Aber es ist eben einfach und steht im Gesetz.
So muss sich der Heizungsbauer eben um zahlreiche Probleme kümmern (Beispiel: Mindestvolumenstrom) die er ohne Einzelraumregelung nicht hätte.
@@SHKInfoUnd die Schornsteinfegerpolizei kontrolliert das ab 01.01.2024
@@pocof3pro545 Was kontrollieren die?
@@SirWuschelkoppum mit Einzelraumregler die Effizienz zu erhöhen braucht man keine technischen Hilfsmittel. Mit ein wenig gesunden Menschenverstand kann man mit der Physik arbeiten und die ERR vernünftig programmieren.
Fragen zur letzten Option: nur Überströmventil ohne Pufferspeicher. 1) verhindert das ÜSV dann, dass genug Wärme über den RL bereitgestellt wird beim Abtauen? 2) geht das ÜSV in "beide Richtungen" (also einmal für "zu wenig Nachfrage im VL und zu wenig Volumenstrom beim RL im Abtauen)? 3) wenn das ÜSV beide Richtungen kann, arbeitet es im VL dann nicht "gegen" die geregelte Hocheffizienzpumpe (und sorgt für Tackten, weil RL "zu warm")?
Das Überströmventil ohne Pufferspeicher kann unter Umständen zu wenig Volumen für das Abtauen zur Folge haben, falls das Volumen aus dem Heizkreis zu gering ist wegen geschlossener Thermostate.
Einfache Überströmventile gehen nur in einer Richtung, da sie Federvorbelastet sind. Die Vorlaufpumpe in der Wärmepumpe arbeitet aber auch nur in Vorlauf-Richtung und macht auch beim Abtauen keine Richtungsumkehr.
Bei der dritten Heizkreis-Variante mit Überströmventil arbeitet allein die Vorlaufpumpe der Wärmepumpe. Weitere Pumpen sind normalerweise nicht nötig.
Also wir haben eine Vaillant Anlage die direkt von Vaillant geplant und in Betrieb genommen wurde, und da wurde auf den Trennpuffer gesetzt, trotz Fußbodenheizung. Es ist nur ein 45l Puffer, also vermutlich nicht so verlustbehaftet, aber trotzdem widerspeicht es der Auasage dass Vaillant auf Rücklaufreihenluffer setzt. Ich hätte gerne die Variante mit Übersteömventil und Rücklaufpuffer, stattdessen habe wir jetzt 2 Pumpen...und die beiden aufeinander abzugleichen ist... nicht einfach.
Ich empfehle den Speicher als Pendelpuffer, wie man es von Scheitholzkesseln kennt einzubinden. Das hat den Vorteil, dass ich für den Wärmeverbraucher keine Temperaturüberhöhung so wie beim Parallelpuffer benötige. Außerdem würde ich das Puffervolunen möglichst klein wählen, je nachdem ob Sperrzeiten berücksichtigt werden müssen oder nicht.
Das finde ich persönlich auch sehr elegant. Trotzdem würde ich aus leidvoller Erfahrung einfach immer, immer, immer genau das bauen, was der Hersteller im Hydraulikplan vorgibt. Wenn später irgendwas ist, kannst du als Fachfirma sonst nur verlieren.
Hi. Wir müssen immer die Hydraulik vom Hersteller verwenden. Bei Buderus parallel, Stiebel/Tecalor nur Überströmventil und bei Vaillant/Elco Überstömventil und Reihenpuffer nur im Rücklauf. Laufzeiten/Tacktung bei Buderus super, Vailant und Tecalor ok. Bei den Tecalor/Stiebel sollen die Bauherren immer Wohnzimmer und alle Bäder ganz aufgedreht lassen. Was den Verbrauch angeht so haben die Vaillant Geräte mit R290 die Nase vorn. Werte von Zewotherm Lambda kommen erst noch. Wir verbauen ca 200 Wärmepumpen im Jahr und machen bei einigen auch die Wartung. Probleme gibt es meistens dann wenn die Bauherren unsere Empfehlungen nicht einhalten..meistens Tecalor oder alte Vaillant on/off Anlagen. Interessant ist das alle R290 Anlagen wesentlich besser laufen als die mit R410..
7:13 Jein: Wir haben diese Lösung und die Wolf CHA10 läuft bis auf den WW Betrieb durch. Wir haben derzeit (0-13 Grad) 2-3 Takte am Tag. Wir hatten kurz nach Einbau eine Hochdruckstörung, da wir beim Lüften alle HK ausgeschaltet haben. Dieses Verhalten haben wir inzwischen verändert, da die WP deutlich mehr Energie braucht, um wieder anzulaufen, als wenn sie durchläuft.
Ich finde es sehr interessant, dass sehr wenig über die Modulierung kommuniziert wird. Dadurch wird das bei Gas gelernte in Großen Teilen in Frage gestellt. Die Wolf bspw stellt läuft bei 0,6kWh el und stellt bei 15% Leistung zwischen 3,8 und 4,2 kWh Wärme bereit. Mir fehlt hier die Einstellung, die WP nicht über eine Heizkurve, sondern über eine VerdichterKurve laufen zu lassen. Derzeit umgehe ich die fehlende Einstellung mit ner eigenen Software, ich hoffe, dass Wolf hier nachbessert!
Ich würde den Reihenpuffer in den Vorlauf einbinden, dadurch kann da Regelung schneller reagieren wenn auf der verbraucherseite eine änderung ergibt
Das ist eine gut verständliche Erklärung des Mindest-Volumenstrom.
Gibt es nicht noch eine zusätzliche Variante, in welcher die WP mit den Thermostaten und Ventilen der einzelnen Fussbodenkreise kommuniziert. Dann könnte doch die Einzel-Raumregelung durch die WP so optimiert werden, dass der Mindest-Volumenstrom garantiert ist und auch das Takten minimiert wird?
Gibt es allenfalls heute schon solche Systeme? LG
Sowas wäre mein Traum. Leider gibt es in der Praxis wenig dergleichen. Meine Vaillant hat eine Raumaufschaltung, leider habe ich aber die verkabelte Version des Reglers, d.h. ich muss eine eBus Leitung haben um einen Raumfühler zu installieren...und eBus hatte ich nur im Wohnzimmer. Dort ist es aber leider eher warm, während das Bad viel schneller abkühlt...🤷♂️
Ideal wäre eine Verknüpfung von Vaillant und Homematic (ist eh dieselbe Technik) aber leider sprechen die 2 Systeme nicht miteinander, also...leider alles suboptimal.
Hi, habe 800Liter/h bei 7kw. Mit Reihenspeicher 80L und Überströmventil.
Bei über 2 Grad hab ich morgens beim Anfahren immer eine überhitzung mit Heizkreis (kältemittel erreicht 60Grad), da der Rücklauf erst verzögert warm wird und die Regelung erst dann richtig arbeitet. Das System merkt es aber automatisch, schaltet ab und fährt 5min später nochmal an. Nach 1-2 Mal läuft dann alles normal. Wenn es draußen kälter ist, gibt es das Problem nicht.
Vielen Dank für das informative Video! Bei einem Einrohrsystem mit Überströmung pro HK sollte dann doch immer voller Volumenstrom anliegen, ob ERR offen oder nicht. Korrekt? Die WP geht dann raus, wenn die RL zu hoch wird, oder?
Immer sehr gut und verständlich erklärt. Wüsste gerne ob ich den RL der WP am Pufferspeicher unten anschliesse, oder besser höher.
Habe 500 L Speicher wegen Pelletofen und Solarthermie.
Schöne Grüsse
Wenn ein Haus zu mindestens teilweise mit Fußbodenheizung ausgelegt ist, was bringt dann noch ein Reihenspeicher (außer Verluste) ? Die Speicherfähigkeit eines Estrichs ist doch im Allgemeinen deutlich höher als ein noch so großer Reihenspeicher.
Im Extremfall, es dreht sich um die sichere bereitgestellte Wassermenge die beim Enteisungsvorgang benötigt wird. Ich habe z.B. den Bypass immer etwas geöffnet und bin über den 40l Speicher von Vaillant froh.... Muss ja nicht unbedingt 7° kaltes Wasser in den Fussboden zurücklaufen, beim Enteisen.....
Das 7 Grad kalte Wasser würde mich gar nicht so stören. Davon merkt man vermutlich nichts auf der Bodenoberfläche, der Estrich braucht ja ewig, um das aufzunehmen (bzw. seine gespeicherte Wärme abzugeben).
Was mir eher Kopfzerbrechen macht: 1. bekomme ich den Abtauvolumenstrom durch die paar dünnen Röhrchen der FB-Heizung? Nützt ja nix, wenn da nur 1000l/h durchgehen, da kann der Estrich noch so aufgeladen sein, das Wasser kommt gar nicht erst dort an. Und 2. bekomme ich in der kurzen Zeit des Abtauens genug Wärmeenergie aus dem Estrich ins Wasser (vorausgesetzt 1. ist erfüllt) oder ist die Wärmeabgabe Estrich->Wasser zu langsam für den Abtauvorgang?
Leider fehlt mir hier noch die Praxiserfahrung...
@@hermit84 In der Fußbodenheizung ist viel mehr Wasser als in jedem Heizpuffer und richtig ist das einströmende Kaltwasser beim Abtauen ist so gering das spielt für den Estrich des Fußboden überhaupt keine Rolle. Das ist sicher nicht bemerkbar. Natürlich heizt die Wärmepumpe während der Zeit des Abtauens nicht. Wenn der Heizkreis der Fußbodenheizung das Wasser beim Abtauen nicht aufnehmen kann, dann hast du auch beim Heizen ein Problem mit dem Mindestvolumenstrom. Der muß gewährleistet sein.
Einzelraumregelungen können da problematisch sein, wenn die alle zu sind. Deswegen das Bypass Ventil.
@@rainerherrmann7025 Da muss ich widersprechen (es sei denn, wir reden aneinander vorbei 😁). Unsere gesamten Heizkreise beinhalten reichlich 100l Wasser. Das ist beileibe nicht soviel, wie manche im Puffer haben. Die Energie muss vermutlich auch aus dem Estrich kommen. Und das geht natürlich nur, wenn in den 2-3 Minuten Abtauzeit der Estrich auch nennenswert Energie ans Wasser abgeben kann. Vermutlich geht das, aber das ist eben der Punkt, an dem ich noch etwas zweifle (oder sagen wir, auf den nur hoffen kann).
Und falsch aus meiner Sicht ist auch, dass ich Probleme im Heizbetrieb sehen würde, wenn Abtauen nicht ginge. Normaler Heizbetrieb läuft (bei NAT) mit reichlich 1000 l/h. Abtauen braucht wohl eher 2000 l/h. Gut möglich also, dass die Pumpe problemlos 1000 l gedrückt bekommt, bei 2000 l aber Schwierigkeiten kriegt aufgrund der kleinen Rohrdurchmesser. Auch hier: rechnerisch sollte es gehen, aber das ist einer der Knackpunkte.
Die große ganze Physik geht sicher problemlos, da habe ich auch keine Zweifel.
@@hermit84 Mag sein, mit dem Wasservolumen bei Dir (hängt von der Größe der Fußbodenheizung ab). Richtig ist in jedem Fall daß der Estrich sehr viel mehr Energie speichert als jeder Puffer und Estrich wenn das Wasser kälter ist diese Energie auch an das Wasser abgibt. Wenn die Energie im Puffer ausreicht für den Abtauvorgang dann reicht schon ein kleiner Anteil der Energie im Estrich allemal aus.
Jede Wärmepumpe hat eine Mindestvolumenstrom, die die Hydraulik abkönnen muß. Meines Wissens kann dieser Mindestvolumenstrom auch beim Heizen anfallen und ist von der Modulation der Wärmepumpe und der Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauftemperatur abhängig. Je kleiner diese Differenz desto höher muß der Volumenstrom sein, um die Energie aufzunehmen.
Beim Abtauen läuft die Wärmepumpe dann nur in umgekehrte Richtung. Entsprechend wenig wird das Wasser beim Abtauen durch den hohen Mindestvolumenstrom unter die Rücklauftemperatur abgekühlt. Bei der Wärmepumpe die ich mir ansehe muß das Wasser für den Abtauvorgang mindestens 12 Grad haben. So tiefe Temperaturen werden bei einer Heizung im Betrieb nie erreicht.
Ich hab Variante 1. Dabei sind 6 FBH Kreise dauerhaft offen. 2 x Flur EG, 1x Flur OG (Offen mit Gallerie) und die Bäder EG/OG. Wunschtemperatur erreiche ich durch gut eingestellte FBH. Die Räume selbst haben einen Thermostat und wenn zum Beispiel Räume durch viel Sonne mehr Wärme bekommen, geht der Kreis zu. Das ganze natürlich Smart mit iobroker, damit ich den PV Strom schön zu Wärme machen kann. JAZ erreiche ich inkl. WW für 5 Personen von 4,5, wobei da PV Strom für WW mit PV Strom und Heizstab gemacht wird, wenn genug da. Den kann ich mit 2,4,6 kw schalten lassen. Takte heute, ganze 2.
Hi, wenn die einzelnen Kreise per Thermostat und Stellantrieb schließen, dann sind das keine Dauerverbraucher mehr in denen durchgehend Heizungswasser strömt.
Also ich gehe mit meiner Poolwärmepumpe mit Glykolgemisch auf einen Wärmetauscher und schalte dann die Heizkreisumwäzpumpe zu wenn Temperatur anliegt. Den Wärmetauscher lese ich mit einem 4xPT100 zu RS485 Modbus zu Wifi Konverter über Home automation aus und steuere dann zwei Nous A1T Steckdosen für die UWPs an. Klappt ganz gut, der WT heizt einen 1000l Speicher von dem aus eine Frischwasserstation dann Warmwasser erzeugt. Heizen tue ich mit einer Regelkurve die auf ca 22°C Rücklauf parametriert ist. Mit normalen Heizkörpern. Die Wärmepumpe schaltet sich ganz normal ab wenn der Vorlauf zu warm wird, so ca. bei 38°C, in dem Moment bekomme ich dann ca 43°C Rücklauf von der WP.
Meine Arotherm Plus hat eine 6m Umwälzpumpe eingebaut. Restförderhöhe ist 5,5m. Ich habe die dritte Variante geplant. Wie weiß die WP wann sie wieder anspringen soll also wann wärmebedarf ist? Wenn ich nur die Umwälzpumpe in der WP benutze? Das Wasser steht ja dann im System auch dann wenn meine Fußbodenheizung alle Ventile öffnet. Habe ich da ein Denkfehler 😅
Hallo, interessantes Thema, aber ich würde gerne wissen was das für ein Bildschirm ist?
Aktuell habe ich eine Vaillant Eco-Power 1.0 mit Spitzenlastbrenner und Solarthermie über Wärmetaucher am Pufferspeicher und frage mich ob es wohl Sinn macht eine kleine Wärmepumpe über den Wärmetauscher parallel zur Themie zu betreiben, wenn diese keine Erträge bringt ?
Hallo Marcel, ich habe eine aroTherm Plus VWL 75/6 S2 WP mit Hydrauliktower sowie im Haus nur Fussbodenheizung. Meine Volumenströme sind je nach Betrieb der WP bei ca. 850 -1250 l/h. Dazu habe ich die meisten Heizkreise der Fussbodenheizung voll aufgedreht. Aktuell läuft die WP so sehr günstig, auch ohne Pufferspeicher, der nur zusätzliche Energie kosten wird. Vaillant hat mir allerdings mitgeteilt, dass ich so immer einen Stellantrieb geöffnet lassen muss, damit die Anlage nicht auf Störung geht. Teilt Ihr die Meinung? Was sagst du dazu?
Ja, es macht Sinn zu wissen, das man den Mindestvolumenstrom nicht unterschreitet. Beim Unterschreiten öffnet sich das Ueberstromventil, man verliert Energie und Effizienz. Eins ist klar, unsere Vitocal 222-S ist viel zu kompliziert. Haustechnik muss einfach sein, die neuen WPs mit Propan scheinen diesbezüglich deutlich robuster zu laufen und sind damit einfacher in der Handhabung.
In einem efh ist der Puffer nicht erforderlich, es spielt auch keine Rolle ob ich mehrere keine Fußbodenkreise habe, wichtig ist nur das an den Kreisen keine stellventile verbaut sind. Es recht einzig und allein die Kreise abzugleichen, danach Fässer man das nie wieder an.
Hi, das verstößt allerdings gegen geltende Gesetze. Somit darf es in Deutschland so nicht gebaut werden.
@@SHKInfowelche Gesetze? Kannst Du was nennen/verlinken?
@@martinweniger5596 Vermutlich muss der HB diese motorisierten Stellantriebe einbauen, man wird aber nicht gezwungen sie laufen zu lassen. Ich hab die abgeschraubt, da meine offen nicht stromlos sind, spart auch noch 30 Euro Strom/Jahr.
@@SHKInfo Wenn Heizungshydraulik durch staatliche Gesetze festgelegt wird, dann ist das schon recht fragwürdig. Normen der Heizungsbranche können so etwas regeln, aber doch nicht staatliche Gesetzgebung.
Kommt die konkrete 3 kW Vaillant auch beim Abtauen und Kompressorstart mit den 500 Litern/min aus? Bei unserem RMH mit ner max. Heizlast von 2.5 kW und erträglich 700 Litern/min Volumenstrom (Maximum mit unserer Brötje Gastherme so 840 Liter/min die ich erreichen konnte) bin ich am Überlegen wie es weitergehen soll, da die Gastherme auch schon 14 Jahre alt ist und ja auch nicht das ewige Leben hat und die Fixkosten fürs Gas nerven, wenn man inkl. WW nur so 5000-6000 kWh Gas im Jahr verbraucht und ne PV auf dem Dach ist ...
klingt alles logisch wenn die Wärmepumpe nur konstant arbeitet, aber wäre es nicht einfacher die Variante 1 mit einer modulierenden Wärmepumpe anzuwenden ? Dann könnte der Volumenstrom bei geringerer Abnahme reduziert werden, oder sehe ich das falsch ?
Mein Heizungsbauer hat keine Puffer eingebaut. Ich habe eine Fußbodenheizung mit 12 Kreisen an 2 Verteilern.
Im Verteile ist wohl zwischen Vor und Rücklauf ein Überstromventil hinter den Kugelhähnen, ob es noch ein drittes gibt weiß ich nicht.
Für den Mindestvolumenstrom habe alle Stellantriebe abgezogen und die Drehzahl der Umwälzpumpe schrittweise so weit heruntergestellt, dass die WP noch zuverlässig läuft und dabei wenig Strom verbraucht.
Wenn ich die Inverterleistung unberücksichtigt lasse, verbraucht die WP im Heiztakt jetzt 4W weniger elektrische Leistung als "ausgeschaltet" beim Heizstopp.
Bei mir läuft Variante 3. Hochdruckstörung gab es noch keine. Effizienz ist auch gut JAZ über 4
Stichwort: Doppelt Differenzdruckloser Verteiler, Kurz: DDV. Heißt zwar Verteiler, sieht aber aus wie eine Pumpengruppe.
Eine zweite Pumpe von dort in den Heizkreis braucht man aber leider trotzdem.
Die bessere Version davon wäre mit federlosen Rückschlagklappen gebaut, wenn es sie gäbe. Der Bastler kriegt das aber aus Einzelkomponenten auch so hin.
Die bessere Variante einen Reihenspeicher einzubinden.
Federn werden immer irgendwann müde, egal ob in Rückschlagventilen oder Überströmventilen. Meist lassen sich diese beiden Sachen nicht ohne das Zerlegen der halben Heizzentrale austauschen, weil da keiner passend Absperrungen einbaut...
Hi, danke für deinen Kommentar. Die von dir beschrieben DDV findet nur sehr selten Anwendung. Vor allem bei den großen Herstellern die den Massenmarkt bedienen wird das nicht genutzt.
Wir planen aber ein Wissensvideo nur zu dieser Art der hydraulik. Dazu bauen wir in unserem Studio eine Hydraulikwand um es zu zeigen. Es wird aber noch dauern bis wir das fertig haben.
Danke Marcel, Hervorragend !
Frage:
Wieso schaltet die WP, bei Erreichung des Volumens nicht einfach ab, so dass es zu gar keiner Überdruckstörung kommt?
Neuere Invertergeräte machen das. Man bekommt halt dann aus einer Anlage nicht mehr die volle Leistung raus.
@@theoriginalzeeman ok, verstehe, alles klar
Das problem ist ja wenn nur ein heizkörper auf macht und alle anderen zu sind. Dann schaffst du nicht den volumenstrom. Wenn die wp abschaltet wird es aber in dem Raum wo das Thermostat auf ist nicht warm.
Wenn der Verdichter das Kältemittel auf Druck gebracht hat entsteht Wärme. Die muss abtransportiert werden. Wenn man den Verdichter abschaltet ist der Druck nich sofort weg der reduziert sich erst etwas verzögert. Deshalb muss der Verflüssiger weiter durchströmt werden um diese Wärme abzutransportieren und den Druck abzubauen.
Frage zu Variante 2 und 3:
300l/h, das sind ja vllt 2-3 Heizkreise, die gleichzeitig Bedarf anmelden und damit die ERR Ventile öffnen.
Wie wahrscheinlich ist das? Wenn nur eine Schlange zB im Heizkreis geöffnet ist, dann gäbe es doch Verluste, da einfach zu wenig Abnehmer vorhanden sind.
Warum also nicht alle Kreise öffnen und die Topmeter richtig einstellen?
Es ist ein Kunst dies korrekt einzustellen, man braucht schon einiges an Wissen dazu, ERR hier im Neubau brauche ich nicht. Ich musste die Motoren nur bezahlen, ist das wie mit der GEZ, gucken muss man nicht.
@@mikejung272 ja haben sie auch abgeschraubt
@@p.schmitt7711 Evt. koennte ich den ERR Regler im Wohnzimmer gebrauchen, da sind die grossen Fenster, aber da habe ich eh auf 0.3 Durchfluss am Topmeter abgeregelt, weil es zu warm ist. Wenn man denkt, wenn da viel Sonne reinscheint kann man per ERR abriegeln, aber soweit bin ich mit dem thermischen Abgleich noch nicht. Auch ohne ERR bleibt die Temperatur im Winter bei relativ konstanten 20-21 Grad C.
Unsere WP nutzt dazu einen Bypass (interner Kreis ohne über die Heizkreise zu gehen), welcher über ein 3Wege-Ventil (stufenlos) von der WP angesteuert wird.
Hi, sprichst du von der Viessmann Vitocal 250-A? Oder welche Wärmepumpe ist das?
Er hat eine Rotex/Daikin, habe ich in seinen Videos gelernt...
@@hermit84 Korrekt, die WP ist ja schon ein paar Jahre alt. Rotex (Daikin) HPSU Compact 8kW
Moin,ich habe eine 12 kw Wärmepumpe und ein 300l Pufferspeicher Parallelschaltung, cop 1,8-2 .
Steigt der cop und fällt der Stromverbrauch wenn ich die Wärmepumpe in Reihe schalten würde.
vermutlich lässt sich das so pauschal nicht sagen. der niedrige COP hört sich aber vor allem nach zu hohen Vorlauftemp. an. Diese herunter zu bringen ist vorrangig. Dabei hilft die andere Hydraulik schon, aber zuerst sollte geschaut werden, warum der Vorlauf so hoch ist. Meistens ist schon viel mit einer angepassten Heizkurve, geändertes Heizverhalten (immer alle HK/Heizkreise auf) etc. über die Regelung zu erreichen, und das kostet vor allem erst einmal kein Geld. Erst wenn hier alle Register gezogen worden sind, würde ich über bauliche Maßnahmen nachdenken.
Hab ich vergessen zu erwähnen 13 Heizkörper, und ich habe die Vorlauf Temperatur laut Heizkurve bei 8 Grad Außentemperatur auf 38 Grad. Und ich bekomme das warm.
Oh Gott, COP
Wie groß sollte der Reihenspeicher sein? Bzw. kann der Reihenspeicher auch eine Pufferspeicherfunktion für eine Dynamisierung des Stromverbrauchs bereitstellen?
👍top genau so macht man es
Sehr Interessant und Lehrreich eure Videos, 👌👌 macht weiter so bin neu im Thema und muss mich Zwangsweise damit auseinandersetzen. Unser neues Haus (2008) hat eine Siemens Novelan mit Pufferspeicher und eingebundener Pelletheizung im WW Kreis. Für Neulinge eine sehr undurchschaubare Sache von den Funktionen und Einstellungen her. Generelle Frage; ist eine 14 Jahre alte WP technisch überhaupt noch halbwegs Up to Date? Mir wäre eine Extra WarmWasser WP und eine WP nur zum heizen lieber von der überschaubarkeit her. Wie seht ihr das? Grüsse an alle interessierten in dem Kanal
wir machen es aktuell genau so. Wir haben eine Brauchwasserwärmepumpe als Stecker Gerät, diese läuft das ganze Jahr und die Große für die Heizperiode sind sehr zufrieden damit.
Sollten Sie wechseln wollen wäre natürlich eine R290 Wärmepumpe perfekt aber ich würde noch warten auf ein gutes Angebot oder auf ein Beruhigung des Marktes.
Ich verstehe nicht warum das so umständlich gemacht wird.
Okay im Bestandsbau muss ich die WP irgendwie in die bestehende Heizung integrieren.
Aber im Neubau?
Einmal bildlich
Ich baue mir ein Terrarium. Dazu nehme ich von einem alten Kühlschrank das Kühlgitter auf der Rückseite, mache einen Estrich drüber und schon ist der Boden des Terrariums incl Heizung fertig.
Die WP Hersteller machen bildlich aus dem Kühlgitter einen etwa Zigarettenschachtel großen Wärmetauscher. Im kleinen Terrariumestrich sind jetzt Kunststoffrohre verlegt.
Jetzt brauchen wir noch ne Pumpe um das Wasser durch Estrich und Wärmetauscher zu pumpen.(mit Verlust)
Der einzige Vorteil bei dieser Lösung ist daß ich mehr Bier kalt bekomme um das Terrarium zu beheizen.
Also ich spare mir im Neubau 5-10 k Temperaturhub und die Energie für die Heizungspumpen.
Wie wäre es mit einer Entkoppelung des Heizkreises über einen Wärmetauscher? Der abgebende Heizkreis aus der WP könnte dann ungehindert laufen bis die Rücklauftemperatur zu hoch ist und das Takten beginnt.
Ist im grunde das Selbe wie eine Weiche oder Parallelpuffer. Hat sich die selben Nachteile.
@@Schniels65 Im Detail würde ich das anders sehen: Weiche lässt ein Teil des warmen Wassers in den Rücklauf, ohne dass es die Wärme abgeben konnte. Beim Parallelpuffer geht warmes Wasser in den Puffer und verwirbelt dort/kühlt ab, ohne dass es genutzt werden konnte. Bei einer hydraulischen Entkopplung wird die Energie des gesamten WP-Volumenstroms in den Heizkreislauf abgegeben, entkoppelt aber die Volumenströme (weil ja meistens die WP hohe hat und so mancher Hk eher geringere WP).
@@falkenherz1708 Aber muss man einen Wärmetauscher nicht auch immer mit 5k höhere Temperatur anfahren als man im Heizkreis benötigt.
So ist es zumindest bei Frischwasserstationen
@@Schniels65 Gute Frage, weiß ich nicht. Aber FriWa hat schnelleren Durchlauf und weit höhere Temperaturen.
Ich habe gehört, dass Überströmventile schwierig einzustellen ist und sich leicht zusetzt?
Aber wenn man die Wärmepumpe tagsüber laufen lässt.. Wenn es vllt auch 5 gard mehr Außentemperatur hat 😊kann man die Verluste und mehr Kosten schnell über den höheren Wirkungsgrad der Wärmepumpe kompensieren
Hi, nee das funktioniert nicht. Das dachten wir auch immer. Marco hat das in einem Video mal in einem aufwendigen Test gezeigt.
Vielleicht bin ich als Laie ja zu dämlich - aber der Volumenstrom hängt doch mit der Leistung und der VLT zusammen - nicht? Warum läßt man denn nicht einfach die WP weniger Leistung/Wärme erzeugen? Außerdem kann es doch auf Dauer nicht funktionieren, wenn der WP wieder ihr kaum abgekühltes Wasser des Vorlaufs als Rücklauf vorgesetzt wird - wenn sie 55° rausschickt und 50° zurückerhält dann ist doch absehbar, daß sie auf Dauer ihre unverändert produzierte Wärme nicht los wird. Und da jede Wärmerzeugung Strom kostet ist doch viel sinnvoller, nur so viel Wärme (und damit Volumenstrom?) zu erzeugen, wie benötigt wird.
Fußbodenheizung mit 3 Kreisläufen für ein EFH ist ziemlich unwahrscheinlich. Wir haben 8 macht 24 L/Minute und damit ist ein Betrieb ohne Pufferspeicher auch mit einer größen WP möglich.
Hi, dann müssten aber alle Kreise zu jederzeit voll geöffnet sein. Also als Dauerverbraucher angelegt sein. Das ist so nicht möglich, da laut GEG (früher EnEV) eine Einzelraumregelung vorgeschrieben ist welche die Wärmezufuhr zu jedem Raum einzeln steuert und ggf. den Kreis schließt.
Funktioniert nicht! Ich habe bei einem abgleich noch nicht ein mal einen Kreis auf 3l eingestellt, vielleicht mal ein Badezimmer auf 2-2.5l und nornale Räume auf 0,5-1,5l. Zudem haben die meisten Wärmepumpen für EFH 1000-1200l die Stunde und so ein Thermostat schließt Kreise ja auch zu bei erreichter Temperatur.
@@SHKInfo Man kann sich einfach von der Einzelraumregelung befreien lassen, wenn man das will.
Und natürlich kann man die Heizungsanlage so abstimmen dass alle Ventile dauerhaft offen sind.
Ich habe 19 Heizkreise in einer Fussbodenheizung und kein einziges Ventil. Alle sind dauerhaft offen.
Man muss sich nur mehr Zeit für den Abgleich nehmen. Und das spart sich der Heizungsbauer eben... und verkauft lieber eine aufwändigere Hydraulik. Der Kunde sitzt dann am Ende auf einer ineffizienteren Heizung... und dem Heizungsbauer ist es egal.
Ich stelle mal die steile These auf dass deine Heizung mit ERR vielleicht noch effizienter wäre ;-)@@SirWuschelkopp
@@theoriginalzeemandas ist fraglich. Hängt stark von den Wärmeverlusten und dem nutzverhalten ab. Außerdem kannst du auch so einige Räume kälter fahren. Du musst das nur beim Abgleich berücksichtigen.
Hallo an alle, ich hätte dazu eine Frage. Ich plane von Öl auf WP zu wechseln.
Wir haben HK1 OG mit Heizkörpern, HK2 UG mit FBH. Jetzt heißt es ja i.d.R. dass die FBH den min. Volumenstrom abbilden können müsste (rechnerisch passt das auch bei mir mit der FBH, mit ca 850l/h) ABER da die FBH ja nun HK2 mit Mischer ist, wäre meine Frage, kann ich eine WP überhaupt so konfigurieren dass sie bei nicht erreichen des Volumens (zB alle Heizörper zu) im HK1 dann den HK2 mit Mischer ansteuert? Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken. Das Problem werden ja viele haben mit HK und FBH da ja immer der HK Kreis mit der höheren Temperatur an der ersten Umwälzpumpe sitzt. (geplant ist eine Aquarea 5kw Monoblock)
oder kann man ein Überströmventil auch über VL HK1 in den VL HK2 nach dem Mischer einsetzen so dass es den Überdruck durch den Fußboden pumpt, quasi an der Pump 2 und dem Mischer "vorbei" ?
Wie groß sind die "die kleinen trennpuffer den ?
Ein wichtiger Aspekt ist leider komplett im Video nicht erwähnt wurden. Es geht um das Thema Betriebssicherheit in Verbindung der Abtauung. Sollte alle Ventile geschlossen sein oder das Überströmventil falsch ausgelegt oder eingestellt sein, kommt es zur richtigen Störung. Deshalb die große Bitte: immer einen parallel Puffer einsetzen (Empfehlung von Stiebel Eltron und tecalor).
Warum sollte das Überstromventil falsch ausgelegt sein?
Und Parallelspeicher mit 20 Jahre schlechterer Effizienz zieht der Hersteller und Handwerker sicher vor, aber nicht der Kunde
Kleiner Tipp: VDI 4645 😉
Wieso sollten alle Ventile geschlossen sein? Bestenfalls gibt es doch gar keine Ventile und die Kreise sind einfach sauber eingestellt?!
VDI ist ein Interessensverband von Firmen, die in den jeweiligen Branchen Dinge verkaufen wollen, das darf man nie vergessen. Sicher ist da vieles sinnvoll, aber Gesetz ist nichts davon und so ganz unabhängig und im Verbrauchersinn ist es auch nicht immer...
Ich habe bei mir die Panasonic 7kW aus der L-Serie (Propan) installiert. Sie war deshalb erste Wahl, weil Panasonic im Installationshandbuch die direkte Anbindung ohne Puffer, Weiche oder Überströmventil empfiehlt, wenn der Mindestdurchfluss von 20 Liter pro Minute garantiert werden kann.
So ist es bei mir auch realisiert. Vor jedem Kompressor-Anlauf testet die Steuerung den Durchfluss bei maximaler Umwälzpumpen-Leistung. Es werden dabei regelmäßig über 40 Liter pro Minute erreicht. Im Normalbetrieb begnügt sie sich mit 20 Liter. Beim Abtauen habe ich auch schon 45 Liter pro Minute gesehen.
Wenn vor dem Abtauen die Spreizung z.B. 39°C zu 34°C war, fiel der Vorlauf beim Abtauen ab auf 29°C zu 34°C. Das ist weit weg von der Gefahr einzufrieren.
Von dem Dutzend Heizkörpern sind aktuell drei permanent voll geöffnet in Küche, Bad und Wohnzimmer. Die restlichen Thermostate bleiben unverändert aktiv. Bei den typischen Vereisungstemperaturen sind die aber auch immer teilweise geöffnet. Es gibt keinen Grund sie abzudrehen.
Die zentrale Verrohrung ist über 60 Jahre alt und war ursprünglich für Schwerkraft-Zirkulation (dicke Rohre) ausgelegt. 80% der Heizkörper sind über 50 Jahre alt und haben viel Wasser-Volumen. Damit steht sehr viel Speichervolumen zum Abtauen bereit.
Ich habe mich vor allem bei dem englischen TH-cam-Kanal "Heat Geek" informiert. ZB. "Why NOT to use Buffers or LOW LOSS HEADERS! The Low Loss header explained." Die Engländer installieren Vaillant, Vissmann und andere Wärmepumpen ohne sich durch deren Hydraulikpläne irritieren zu lassen. Das ist der typische britische Pragmatismus.
Hi . Ich plane auch grade meine Ölheizung rauszuschmeißen. Ich möchte gerne eine einfache Lösung . Insofern ist meine Idee , eine Trennung des WP Kreises mit einem Plattenwärmetauscher zum Heizkreis. Und weiterhin dann noch in den WP Kreis einen Reihenspeicher in den Rücklauf zu setzen .
So umgehe ich die Mischverluste im Pufferspeicher als hyd. Weiche, 2. habe ich das Thema mit dem Überströmventil nicht ( Problematik Einstellung bei Inverterpumpen ) und 3. habe ich den Reihenspeicher, der mir lange Taktzeiten der Pumpe garantiert.
Oder habe ich bei dem System einen Denkfehler ??
PS habe noch vergessen, das ich bereits eine BWWP haben. Trennung der beiden Aufgaben Heizen und Warmwasser hat Vorteile.
Aber würde bei dem dritten Beispiel nicht auch einfach anstelle eines einzustellen den teuren einzustellenden Überstömvetils ein einfacher Rückfluss verhinderer seine Arbeit tun 🤔 weil dort ja sowieso nur das Heizungswasser her fließt was mehr von der Wärmepumpe erwärmt wird wie der Heizkreis es benötigt 🤔😜!
Nein, weil das Ding erst ab einem gewissen (Differenz-)Druck öffnen darf. Ein einfacher Rückflussverhinderer ist in einer Richtung quasi immer offen und mangels zweiter Pumpe kommt dann nichts mehr im Heizkreis an. Die braucht dann aber ihrerseits einen, antiparallel zum ersten, eingebauten Rückflussverhinderer - der DDV ist dann auch nur noch zwei T-Stücke entfernt...
Überströmventil, heißt das Bauteil nicht auch Energie vernichtungsventil.
Zudem kommen ja auch noch EVU sperren die überbrückt werden müssen.
Ich persönlich finde die einzige sinnvolle Wärmepumpe ist eine Hybrid Anlage mit mit einem Pufferspeicher der auch mal locker 4h-6h überbrücken kann (mit Gasheizung, Ofen usw.) oder gleich die Anschaffungskosten reduzieren und für die nicht ganz so kalten Temperaturen eine Klimaanlage die heizen kann.
Mal ehrlich ohne die Förderung würden sich bestimmt 80-90% der eingebauten Wärmepumpen nie rechen.
Oder einfach keinen extra Zähler für die Wärmepumpe...dann hast du keine EVU-Sperre, sparst du die 2. Zählermiete, hast mehr Effizienz, kleinere Wärmepumpe reicht dann und wie in meinem Fall muss ich keinen neuen Zählerschrank einbauen.
Einzelraumregelung gibt es bei mir auch nicht, damit ist immer genug Volumenstrom vorhanden und alles ist schön warm.
Wie kann sich eine Hybridheizung (in einem EFH) denn mehr rechnen als eine WP allein? Hybrid bedeutet ja, ich muss 2 Heizungen bezahlen, WP + Gas! In vielen (den meisten?) fällen reicht die WP ja aus, wenn das Haus wenigstens Stand 80er/90er Jahre ist. Bleiben am Ende ja die Verbrauchskosten, und die sollten in einer effizient eingestellten WP unter denen einer Gasheizung liegen. Sonst macht der ganze Spaß von Anfang an keinen Sinn.
Kleines Praxisbeispiel: Unsere WP war nach Förderung sogar günstiger als die parallel angebotene Gasheizung. Aber auch so ist bei uns bei ner JAZ >4 und einer großen PV auf dem Dach WP günstiger als jede Gasheizung (und als die alte Ölheizung allemal)
Jede hydraulische Weiche, egal welche, ist der Tod der Effizienz. Das ist so, als würde ich beim Autofahren ständig mit angezogener Handbremse fahren. Absoluter Blödsinn. HB haben bloß keinen Bock auf detaillierte Planung, Berechnung und mehrfachen hydraulischen Abgleich während der Heizperiode um eine passende Auslegung mit passender WP und niedrigem Mindestvolumenstrom zu empfehlen. Man will ja schließlich verkaufen. Wenn der Kunde danach Stromkosten bis zum Himmel hat, interessiert das ja den HB nicht mehr. Tipp: versucht doch mal, vom HB eine Garantie für eine Mindest-JAZ zu bekommen. Never ever.