Sachlich und fachlich sehr gut erklärt. Lieben Dank Simon🌻. Ich muss morgen einen kurzen mündlichen Leistungsnachweis über Sprach- und Sprachstörungen machen und unsere Dozentin hat uns den Link zu deinem Beitrag geschickt. Ich bin glücklich 😁🌸
Tja, Simon, wie sonst auch, super ausgeführt 👏In meiner Arbeit als zusätzliche Fachkraft vom Bundesprogramm Sprache schule ich das Team genau dazu. In Bezug auf Familien mit Migrationshintergrund ist es oft schwierig. Liebe Grüße, Monika 🙋
Ein gutes gemachtes Video. Zirka ab Minute 5, bei den Empfehlungen ab wann therapiert werden soll, wollen wir jedoch einhaken: Ja, die meisten Kinder stottern nur eine Zeit lang, ihr Stottern verschwindet oft ebenso plötzlich wie es auftritt. Aber leider lässt sich jdie Wahrscheinlichkeit für eine Spontanheilung oder das Verbleiben des Stotterns nicht vorhersagen, bislang fehlen eindeutige "Warnsignale" (so genannte Biomarker) dafür. Eine Frühdiagnostik empfiehlt sich deshalb in jedem Fall und eine Stottertherapie im Kindesalter sollte spätestens nach ungefähr 6 bis maximal 12 Monaten seit dem erstmaligen Auftreten des Stotterns beginnen. Doch auch davor kann eine Behandlung bereits sinnvoll sein, zum Beispiel wenn das Kind auffällige Begleitsymptome zeigt, selbst wenn sein Stottern erst kurze Zeit besteht. Der AWMF-Patientenleitlinie Stottern & Poltern entnehmen wir: "In Stottertherapien für Kinder im Vorschulalter wird eine Beseitigung des Stotterns angestrebt. In diesem Alter sind die Chancen für eine vollständige Beseitigung des Stotterns sehr gut." - Auch, wenn das im Einzelfall natürlich nicht garantiert werden kann. Zwar kann man Stottern tatsächlich bis ins hohe Alter gut behandeln. Das bezieht sich jedoch auf die Kernsymptome - die Begleitsymptome sind dann schon meist sehr verankert und können das Leben des Stotterndern sehr belasten. Nicht selten hat ein stotternder Jugendlicher oder Erwachsener bis dahin nämlich schon viel Ausgrenzung und Scham usw. aufgrund seines Stotterns erfahren müssen und ausgeprägte Begleitsymptome auf psychosozialer Ebene entwickelt - was ihm oder ihr mit guter Wahrscheinlichkeit durch eine qualifizierte Stottertherapie im frühen Kindesalter hätte erspart werden können. Nicht zu vergessen ist auch die Bedeutung der Elternberatung für stotternde Kinder, die TherapeutInnen (selbstverständlich) leisten. Mütter und Väter wissen meist über Stottern auch nicht mehr, als der Durchschnittsbürger. Nachvollziehbar, dass auch sie dann z.B. falsch auf das Stottern des Kindes reagieren - es aber gut meinen. Häufig kommt es auch vor, dass die Sorgen und Befürchtungsängste der Eltern in Bezug auf das Stottern ihres Kindes dazu führen, dass das Kind überhaupt erst belastet wird, sein eigenes Sprechen als fehlerhaft, schlimm usw. ansieht, an sich zweifelt und kein gutes Selbstwertgefühl entwickeln kann. Sobald man sich als Elternteil über die Sprechweise des Kindes sorgt, sollte man sich also zumindest eine Diagnostik und Beratung einholen, selbst wenn das Kind noch sehr jung ist. (Mehr Infos und Fakten natürlich auch auf unserer Homepage www.bvss.de)
Mir gefällt Dein Video. Ich bin etwas verwirrt wegen dem Bereich, in dem es darum geht, dass bei älteren Kindern es schwieriger ist sie zu therapieren, da sich die Sprache da oft schon gefestigt hat. Im nächsten Schritt heißt es man sollte nicht vor dem 4. Lebensjahr mit einer Therapie beginnen, manche werden verfrüht begonnen, man sollte den Kindern Zeit geben. Ist für mich ein Widerspruch. Meine persönliche Meinung ist, nach 20 Jahren Berufserfahrung, dass man oft schon bei Kindern ab ca. 2,5 Jahren( spätestens mit dem 3. Lebensjahr) erkennen kann wenn die Sprachentwicklung auffällig verläuft. Institutionen mit denen ich eng zusammen arbeite schätzen auch eine frühe Förderung, die sich im spielerischen Bereich abspielt. Außerdem kann ein Therapeut eine gute Unterstützung in der Elternarbeit sein, da Eltern nicht immer die Erzieher für fachlich Kompetent sehen. Wichtig für jedes Kind ist eine individuelle, genaue, wertschätzende Beobachtung um den richtig Weg und die richtige Förderung zu finden. Danke für Deine Videos, ich werde mir gespannt noch weitere anschauen 🙂
Ich finde es gut und konnte was mitnehmen. Du sprichst ziemlich schnell und mir fehlen weitere Beispiele. Wie ist das mit Buchstaben vertauschen ? Zum Beispiel
Der Abstand zwischen einzelner Wörter ist häufig zu gering .. Wodurch die Aufnahme der Information behindert wird und womit der Wert des Beitrages entwertet wird [ !!! ]
🧐 Inhalte zum Nachlesen ►► tinyurl.com/3smbsum7
📚 Empfehlung zum Thema ►► amzn.to/3BzZcYz *
✅ Homepage ►► www.erzieherkanal.de
📷 Insta ►► instagram.com/erzieher.kanal
Das ist so gut erklärt, natürlich ersetzt es nicht das lernen aber es bleibt verstanden im Gedächtnis!
Danke sehr!!!
Hey Kristina, freut mich, dass dir das Video hilft! 😊
Sachlich und fachlich sehr gut erklärt. Lieben Dank Simon🌻. Ich muss morgen einen kurzen mündlichen Leistungsnachweis über Sprach- und Sprachstörungen machen und unsere Dozentin hat uns den Link zu deinem Beitrag geschickt. Ich bin glücklich 😁🌸
Vielen ,lieben dank für tolles Video!
Es ist sehr hilfreich!
Sehr gerne! :-)
wunderbar informativ...vielen lieben Dank....es hat mir sehr geholfen.
Das freut mich! Danke für deinen Kommentar! 😊
Du machst super informative Videos. Danke dafür.
Ich danke dir! Auch für deine Beiträge unter den Videos 😊👍
Tja, Simon, wie sonst auch, super ausgeführt 👏In meiner Arbeit als zusätzliche Fachkraft vom Bundesprogramm Sprache schule ich das Team genau dazu. In Bezug auf Familien mit Migrationshintergrund ist es oft schwierig. Liebe Grüße, Monika 🙋
Danke für das Lob! 😊
Hallo Simon, vielen Dank für die Videos. Kannst du bitte für die Themen Mathematik und Bilderbuchbetrachtung auch Videos machen?
Ein Beispiel oder eine bestimmte euserung fuer eine Sprachstörung wäre hilfreich
Super Video! Habe dies und konnte viel über mich lernen.
Das freut mich sehr! 🙂
Vielen Dank!
Bitte sehr! 😊
Mal wieder Super danke 👍👍👍
Ich danke dir! 😊
Ein gutes gemachtes Video. Zirka ab Minute 5, bei den Empfehlungen ab wann therapiert werden soll, wollen wir jedoch einhaken:
Ja, die meisten Kinder stottern nur eine Zeit lang, ihr Stottern verschwindet oft ebenso plötzlich wie es auftritt. Aber leider lässt sich jdie Wahrscheinlichkeit für eine Spontanheilung oder das Verbleiben des Stotterns nicht vorhersagen, bislang fehlen eindeutige "Warnsignale" (so genannte Biomarker) dafür.
Eine Frühdiagnostik empfiehlt sich deshalb in jedem Fall und eine Stottertherapie im Kindesalter sollte spätestens nach ungefähr 6 bis maximal 12 Monaten seit dem erstmaligen Auftreten des Stotterns beginnen. Doch auch davor kann eine Behandlung bereits sinnvoll sein, zum Beispiel wenn das Kind auffällige Begleitsymptome zeigt, selbst wenn sein Stottern erst kurze Zeit besteht.
Der AWMF-Patientenleitlinie Stottern & Poltern entnehmen wir: "In Stottertherapien für Kinder im Vorschulalter wird eine Beseitigung des Stotterns angestrebt. In diesem Alter sind die Chancen für eine vollständige Beseitigung des Stotterns sehr gut." - Auch, wenn das im Einzelfall natürlich nicht garantiert werden kann.
Zwar kann man Stottern tatsächlich bis ins hohe Alter gut behandeln. Das bezieht sich jedoch auf die Kernsymptome - die Begleitsymptome sind dann schon meist sehr verankert und können das Leben des Stotterndern sehr belasten. Nicht selten hat ein stotternder Jugendlicher oder Erwachsener bis dahin nämlich schon viel Ausgrenzung und Scham usw. aufgrund seines Stotterns erfahren müssen und ausgeprägte Begleitsymptome auf psychosozialer Ebene entwickelt - was ihm oder ihr mit guter Wahrscheinlichkeit durch eine qualifizierte Stottertherapie im frühen Kindesalter hätte erspart werden können.
Nicht zu vergessen ist auch die Bedeutung der Elternberatung für stotternde Kinder, die TherapeutInnen (selbstverständlich) leisten. Mütter und Väter wissen meist über Stottern auch nicht mehr, als der Durchschnittsbürger. Nachvollziehbar, dass auch sie dann z.B. falsch auf das Stottern des Kindes reagieren - es aber gut meinen. Häufig kommt es auch vor, dass die Sorgen und Befürchtungsängste der Eltern in Bezug auf das Stottern ihres Kindes dazu führen, dass das Kind überhaupt erst belastet wird, sein eigenes Sprechen als fehlerhaft, schlimm usw. ansieht, an sich zweifelt und kein gutes Selbstwertgefühl entwickeln kann. Sobald man sich als Elternteil über die Sprechweise des Kindes sorgt, sollte man sich also zumindest eine Diagnostik und Beratung einholen, selbst wenn das Kind noch sehr jung ist.
(Mehr Infos und Fakten natürlich auch auf unserer Homepage www.bvss.de)
Vielen Dank für die detaillierte Ausführung! 😊👍
Mir gefällt Dein Video.
Ich bin etwas verwirrt wegen dem Bereich, in dem es darum geht, dass bei älteren Kindern es schwieriger ist sie zu therapieren, da sich die Sprache da oft schon gefestigt hat. Im nächsten Schritt heißt es man sollte nicht vor dem 4. Lebensjahr mit einer Therapie beginnen, manche werden verfrüht begonnen, man sollte den Kindern Zeit geben.
Ist für mich ein Widerspruch.
Meine persönliche Meinung ist, nach 20 Jahren Berufserfahrung, dass man oft schon bei Kindern ab ca. 2,5 Jahren( spätestens mit dem 3. Lebensjahr) erkennen kann wenn die Sprachentwicklung auffällig verläuft.
Institutionen mit denen ich eng zusammen arbeite schätzen auch eine frühe Förderung, die sich im spielerischen Bereich abspielt.
Außerdem kann ein Therapeut eine gute Unterstützung in der Elternarbeit sein, da Eltern nicht immer die Erzieher für fachlich Kompetent sehen.
Wichtig für jedes Kind ist eine individuelle, genaue, wertschätzende Beobachtung um den richtig Weg und die richtige Förderung zu finden.
Danke für Deine Videos, ich werde mir gespannt noch weitere anschauen 🙂
Ich finde es gut und konnte was mitnehmen. Du sprichst ziemlich schnell und mir fehlen weitere Beispiele. Wie ist das mit Buchstaben vertauschen ? Zum Beispiel
Buchstaben vertauschen? Wenn sind das phonologische störungen also sprachstörungen.
👍
Der Abstand zwischen einzelner Wörter ist häufig zu gering .. Wodurch die Aufnahme
der Information behindert wird und womit der Wert des Beitrages entwertet wird [ !!! ]
Hab nix verstanden 😢
Hey Soz10🫶🏼😏😂