Ganzjährig Motorradfahren funktioniert auch ohne Zwiebel-Look. Klamotten-Tipps Teil 2.

Ergänzung. Das im Video erwähnte zweckentfremdete Fleece-Stirnband muss natürlich über den Kopf gezogen werden bevor man die Kapuze aufsetzt. Es schützt den kompletten Halsbereich, drück sich bei eine Kopfbewegung auseinander oder zusammen und hält wärmer als die üblichen dünneren Halstücher.
Früher besaß ich sehr viel Motorrad-Bekleidung für jede Gelegenheit, aber vor 10 Jahren hab ich das mal auf das Nötigste reduziert.
Motopete Info:
Auf diesem Kanal dreht sich „fast“ alles um's Fahren mit 125 ccm Leichtkrafträdern. Wichtige Tipps zur Vermeidung von Fahrfehlern, was man beim B196 Fahrunterricht nicht oder nur selten gezeigt bekommt, Vergleiche mit leistungsstärkeren Motorrädern in verschiedenen Situationen, alle Pros und Contras aus der Sicht eines Bikers der den A Führerschein hat und trotzdem gerne mit einer 125er unterwegs ist. LG Pete
Fahrtstrecke: Gewerbegebiet Krummgewann - Badenheim - B50 - B41 - A61
Hier findet ihr mich bei Facebook: 125Motopete
Kamera: GoPro Hero4
Brust-Halterung: eigene Konstruktion
Sprach Audio Aufnahmen: Zoom Q2n
Interview Mikrofone: Rode RX
Musik-Snippet: Drive Breakbeat by Zakhar Dziubenko

[@raphaelkirsch9635]

Früher war ja der Lederkombi für alle und das ganze Jahr praktisch "gesetzt".
Heutzutage gibt's massenhaft verschiedene Möglichkeiten seine Bike Klamotten zusammenstellen.
Grundsätzlich gibt's auch da nicht die "Wollmilchsau". Aber eine Sache hat sich bewährt. Jacke wie Hose mit Futter nach Jahreszeit bzw auch ohne Futter ,wäre die Lösung für das ganze Jahr. Je nach Hersteller geht das preislich von - bis. Handschuhe sollte man ohnehin mindestens 2 Paar haben. Sommerhandschuhe ; natürlich mit Protektoren wie auch Jacke und Hose, und natürlich Winterhandschuhe. Wasserdicht aber atmungssktiv sollten alle Bike Klamotten sowieso sein. Natürlich auch die Stiefel sind als Sommerstiefel möglicherweise zu kalt. Aber das muß jeder für sich selbst wissen.

[@125Motopete]

Da spricht der Biker. 👍Stimmt alles, aber hier im Kanal setze ich ja den Schwerpunkt auf 125er. Keine hohen Geschwindigkeiten, keine ultra weiten Strecken und Touren, vermutlich selten Autobahn,... da isses dann tatsächlich nicht ganz so extrem mit allem, als wenn ich häufig sehr schnell und weit unterwegs bin. Mit dem im Video genannten Zeug lassen sich die täglichen Fahrten zur Arbeit und Ausflüge im Rahmen einer 125er gut bewerkstelligen und wer's wärmer braucht, packt einfach noch die entsprechende Unterwäsche drunter.

[@raphaelkirsch9635]

@@125Motopete EXAKT so ist das !

[@mirfaelltnixeinverdammich]

Zum Thema Klamotten gibt's wohl so viele Meinungen, wie Biker.
Als Vielfahrer seh ich Klamotten als Verschleißmaterial, wie auch Reifen an. Daher setze ich auf mehrere Sätze, die Investition ist einmalig, weil sich immer nur ein Satz abnutzt. Bei 20° und gutem Wetter muß ich nicht ne schweineteure Kombi mit Klimamembran (ab)nutzen, da reicht ne Jacke und Hose mit ordentlichen Protektoren für 1/10 der Knete, weniger Gewicht und mehr Bewegungsfreiheit.
Heizhandschuhe vs Heizgriffe, die Handschuhe machen die Fingerspitzen warm - definitiv der kritische Punkt! Was ich mir wünsche sind Induktionsgriffe, die die Handschuhe mit Strom versorgen, statt dem Akku. Akku nervt nämlich gewaltig, wenn's richtig kalt ist, ist der Akkusatz ruckzuck leer. Laden bei niedrigen Temperaturen sollte man bei li vermeiden.
Auch das Thema Handschuhstulpen in die Kombi, oder drüber ist so alt, wie das Motorradfahren selbst und das muß jeder selbst bei sich ausprobieren. Bei nem Hobel mit niedrigem Lenker und Verkleidung kommt kein Wasser rein, wenn sie im Ärmel getragen werden, auch dann nicht, wenn man anhält/langsamer wird und das Wasser die Arme runterläuft. Ähnliches gilt für viele Karren mit Handschützern. Auf der Bahn verhält es sich anders, als in der Stadt, etc...
Für mich ist der Sommer in Sachen Klamotten viel kniffliger. Im Winter hat man seinen flow, packt sich ein und fährt los. Temperaturunterschied von 10° ist viel.
Im Sommer kann's passieren, daß man bei 20° losfährt und Mittags bei 35° auf ner knallheiß gefahrenen Straßendecke auf der Autobahn im Stau steht. Unter einem frittiert der Luftgekühlte die Simmerringe mit 140°, die Krümmer strahlen locker 300-400° ab, um einen herum stehen mobile Heizlüfter mit jeweils ca 80KW. Mein Thermometer hat da mal 61° gezeigt - natürlich nicht im Schatten, den gibt's da nicht. 40° Unterschied sind da also drin.
Und seid euch sicher, wenn ihr ankommt, bekommt ihr zu hören, wie unerträglich heiß es heute ist, da macht Motorrad fahren sicher richtig Spaß. 😮

[@125Motopete]

Ja, stimmt alles was du schreibst. Wenn's so suppt, dass es in die Handschuhe reinlaufen könnte, hab ich längst die Regenjacke an und die geht über die Handschuhe drüber. Beim Thema heiß bin ich insofern raus, dass ich die Situation mit dem Bock im Stau stehen noch nie hatte. Mehr noch als mit dem Auto, achte ich bei langen Fahrten über die Autobahn auf's Navi, das mir ja Staus in der Regel voraus sagt. Während ich mit'm Auto durchaus auch mal rein fahre, denn da isses ja Klimaanlagen bedingt kein Problem, fahre ich mit dem Moped immer sehr früh ab. Und unabhängig davon fahre ich nicht viel Autobahn, daher ist die Gefahr bei mir eh extrem gering.

[@mirfaelltnixeinverdammich]

@@125Motopete auf die Idee mit den Regenklamotten und Handschuhen war ich gar nicht gekommen! Aber da bin ich eh fein raus, meine Hände sind beim Fahren über den Ellenbogen. Es gibt wohl auch Handschuhe, die nen vernähten Innenhandschuh haben, wo dann ne Stulpe drüber und eine drunter geht. Schon beeindruckend, wie ausgefeilt das alles ist! Als ich anfing, hatten die Jacken an Ellenbogen, Schultern und Rücken doppelt Leder. Zumindest die Besseren. ;^)

[@duki.rider_]

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