Förderung nicht erwünscht? Warum manche Waldbesitzer auf bares Geld verzichten | Unser Land | BR

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  • เผยแพร่เมื่อ 10 ก.ย. 2024
  • Eine Förderung vom Bund für "Klimaangepasstes Waldmanagement" sorgt bei einigen Waldbesitzern für Kritik. Die Förderung von bis zu 100 Euro pro Jahr und Hektar für einen klimastabilen Wald ist scheinbar nicht überall erwünscht, und manch einer verzichtet damit auf bares Geld. Warum?
    Für mindestens zwölf Jahre müssten zwölf Kriterien eingehalten werden, die für die Waldbesitzer aber viel Aufwand und Bürokratie bedeuten würden. Unter anderem müsste man die Flächen, die der Borkenkäfer zerstört hat, einfach der Natur überlassen und ohne Neupflanzung nachwachsen lassen - durch Naturverjüngung. Das braucht aber Zeit und es besteht die Sorge, dass Brombeeren und Gestrüpp die Fläche schnell überwuchern und kleine Bäume so keine Chance haben. Außerdem dürfte ein Waldbesitzer fünf Prozent seiner Fläche nicht mehr für den Verkauf von Holz nutzen. Und er müsste pro Hektar mindestens fünf sogenannte Habitat-Bäume stehen lassen, mit Spechthöhlen oder als Lebensraum für Insekten, Pilze und Flechten.
    Alle Maßnahmen müssten dokumentiert und würden regelmäßig kontrolliert werden. Viel Aufwand und Bürokratie für vergleichsweise wenig Geld, kritisieren Waldbesitzer.
    Autorin: Joanna Thurow
    Aus der Sendung vom 18.11.2022
    Unser Land im Internet: www.br.de/unse...
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