Ich wähle zwischen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle, lenke den inneren Scheinwerfer, damit mein Gehirn mir weitere Angebote in diesem Bereichen machen kann.
Soviel Worte. Ich mach es mal extrem einfach und deutlich: Tolstoi, Gandhi und Konsorten hatten deutliche anarchistischen Ausrichtungen. Daran sollten oder können wir uns halten. Der junge Mann ist belesen, verliert sich aber.
Dass deine Aufmerksamkeitsspanne nicht ausreicht, spricht nicht gegen mich. Die "Kritik" geht ja wohl ziemlich ins Leere. "Brief an einen Hindu" von Tolstoi findet sich übrigens im Hörbuch "Anti-Politik" (zu finden in der Playlist Hörbücher).
Mir ist zwar bekannt, dass er The Anarchist Handbook geschrieben hat und ich hab das sogar als pdf, aber ich hab tatsächlich für dieses Video nichts von ihm übernommen.
@@DerrosarotePanzer war auch nicht so gemeint! Es ist ja oft so, dass vor allem in libertären Kreisen Argumente gegen irgendetwas ähnlich ausfallen, da man einfach mit Logik/ Praxeologie argumentiert - großartiges Buch btw
@@Jakob.btc21 Ich habe die Amerikaner an dieser Stelle bewusst ein wenig draußen gehalten (außer beim Anarcho-Transhumanismus), weil das in Deutschland ohnehin nicht sonderlich bekannt ist. Ich bin schon am überlegen, ob ich das Video mal update und noch ein wenig hinzufüge, aber im Augenblick bin ich zu sehr mit Übersetzungen beschäftigt.
...und wer glaubt das man eine Wahl hätte, sich zwischen Denken und Wählen entscheiden zu können, ergo es zu müssen, oder eben nicht (?)... hat er dann die Wahl getroffen, zu Denken oder nur gedacht, er könne eine Wahl treffen die er nie hatte(?)... Und was würden Anarcho - Wale darüber Denken .
Ich habe letztens in einer Debatte (über "Pan-Anarchismus", LiquidZulu) den Begriff Anarcho-Frogism also Anarcho-Frosch'ismus. Ich finde die Essenz dieses Begriffes passt gut zu diesen Strömungsdiskussionen: Anarcho-Frogery heißt "Ich bin Anarchist und mag Frösche." Eigentlich sollten alle Anarchistische Bewegungen eine Form von Anarcho-Frogery sein, d.h. sie glauben alle an die anarchokapitalistische Jurisprudenz (Naturrechtstheorie), also das NAP und formal an das Eigentumsrecht, um anarchistisch zu gelten. Jedoch signalisiert ihr Suffix (wie Primitivismus, Kommunismus, Mutualismus) ihren persönlichen Lebensstil. Zynisch gesagt, sie tun so als ob. Anarcho-Primitivismus würde bedeuten, dass man Anarchist (unzwar notwendigerweise in anarchokapitalistischen Auslegung) und persönlich mit anderen Menschen in Höhlen leben will. Anarcho-Kommunismus wäre dann eine anarchokapitalistische Form des Zusammenlebens. Die freiwilligen Mitglieder übtertragen ihr gesammtes Eigentum an den Syndikatspräsidenten (oder wie auch immer), der dann wirtschaftet und vertraglich festgelegt ist, es auf den nächsten Syndikatspräsidenten zu übertragen (wenn irgendwie eine Wahl stattfindet oder so). Im Kern gelten also immer Eigentumsrechte. Doch leider ist das bei den meisten anarchistischen Strömungen nicht derfall. Anarcho-Kommunismus, -Egoismus, etc. fordern eine tatsächliche Pervertierung des Rechts. Das ist ded Grund warum sich (anarchistische) Libertäre politisch mit Liberalen verbinden können (ansatzweise), aber nicht mit Links-"Anarchisten". Der Begriff "Voluntarismus" (oder "Voluntaryismus) tut diese Gleichsetzung von Anarchismus und "Anarcho-Kapitalismus" (also insgesamt die Wissenschaft der Gerechtigkeit), obwohl ich es fast unmöglich halte, dass ein Sozialist sich jemals kommalistischer Anarchokapitalist/Volubtarist bezeichnen würde. Wer Naturrecht und Freiwilligkeit versteht, kriegt meist auch Ökonomie mit und wird dann zum: "Ich bin Anaechist, und ich mag Märkte und Freihen Handel" == Anarcho-Kapitalist (fröschisch gedacht). Agorismus ist nochmal ein Sonderfall, der nur als strategischer Begriff gelten sollte, wie ich finde.
Ist das ernst gemeint oder ist das Satire mit den Fröschen? Agorismus sehe ich überhaupt nicht als Sonderfall und SEK3 auch nicht. Wieso du? Wegen des Namens?
@@DerrosarotePanzer Das mit den Fröschen im Konkreten ist natürlich Satire und soll absichtlich so abstrous sein, aber die Idee dahinter nicht. Es geht einfach darum den Punkt rüberzubringen, dass die spezifischen Anarchismus Attribute nicht mehr sein können, als freiwillige Lebensentscheidungen, denn eine Abweichung vom NAP oder "Goldene Regel" (ein Schisma im Naturrechte sozusagen) kann es nicht geben, dass würde diese Ideen disqualifizieren. Ja das mit den Fröschen ist schon sehr random willkürlich (ich habe das nur genauso aufgeschnappt) :) Mit Agorismus als Sonderfall meine ich, dass Agorismus nicht in die "Ich bin Anarchist und mag XY" (wobei man da natürlich Schwarzmärkte oder so einsetzen könnte). Aber ich halte das nicht für einen konkreten Lebensstil in der Anarchie (wenn man nicht zu sehr ins Detail gehen will), sondern eine strategische Bewegung.
@@neonschaf Ich halte das ganz im Gegenteil sogar für einen der konkretesten Lebensstile, die ich sogar aktiv praktiziert sehe. Ich habe "Gemeindetechnologie" nicht grundlos herausgebracht.
@@DerrosarotePanzer Aber der agoristische Lebensstil wird nicht in der Anarchie, sondern zur bzw. vor der Anarchie praktiziert. Der Agorismus bringt keine neue Gesellschaft (also Lebensstil) hervor, der sich von herkömmlichen Anarchokapitalisten unterscheidet (Bis auf, dass Konkin glaubte, dass es keine hierarchischen Unternehmen mehr gäbe). Aber vielleicht ist diese Direkte Aktion dann halt die Besonderheit von Agorismus, obwohl diese Debatte um "Sonderfall" oder nicht ziemlich egal eigentlich ist.
Das Problem ist, dass viele Materialismus und Kapitalismus gleichsetzen was nicht der Fall ist. Das Ergebnis von Materialismus ist im Endeffekt auch eine Form von Knechtschaft, aber dafür entscheiden sich die Menschen gewissermaßen freiwillig.
@@dark_knight2357 Solange ich noch Fiat auf meinem Bankkonto rumliegen habe möchte ich erstmal das loswerden - aber ansonsten natürlich ne gute Idee 🤙🏼
Inwiefern? Wenn Proudhon sagt: Wenn 40 Taler zum Leben reichen und jemand hat 200.000, dann hat er es unrechtmäßig erworben, ergo: es muss ihm wieder weggenommen werden. Von wem? Wer bestimmt wie viel zu viel ist? An wen wird umverteilt? Wer regelt das?
@@DerrosarotePanzer Derartiges ließe sich nur vertraglich vereinbaren. Wenn wir von einer staatenlosen Gesellschaft (oder einem Minimalstaat, der nur Recht spricht und garantiert) ausgehen, werden wir trotzdem eine Art gemischte Wirtschaft haben, aus "kapitalistischen" und genossenschaftlichen Unternehmungen. Innerhalb einer Genossenschaft kann es dann vergleichbare Regelungen geben.
@@sitraahra4594 Genossenschaftliche Unternehmungen widersprechen Kapitalismus nicht (es sei denn, das Unternehmen hat vorher jemandem gehört und der wurde enteignet, aber dann sprechen wir ja wieder von einem Umverteiler). Es existiert kein rechtmäßiger Vertrag, der Eigentum umverteilt.
Gibt es sowas wie Marktanarchisten überhaupt noch. Meine gelesen zu haben, dass es mal einen in den 70ern gab, aber glaube diese strömung ist quasi ausgestorben
Du hast den (amerikanischen) Anarcho-Individualismus vergessen, also die Vorgänger von Rothbard, wie Tucker und Spooner. Diese unterscheiden sich lediglich vom Anarchokapitalismus darin, keine ökonomischen Sachverstand gehabt zu haben, d.h. sie glaubten, dass in der Anarchie Lohnarbeit, Zins und soziale Klassen verschwinden würden.
Genau finde ich schade, denn Marktanarchismus bzw Individualanarchismhs ist notwendig um den Anarchokapitalismus in der Anarchistischen Geschichte einordnen zu können.
Schon schon, aber das Kernproblem ist doch, wer die alle betreffenden notwendigen Entscheidungen trifft. Der Umgang miteinander und die Fragen von Unverletztlichkeit der Person und des Eigentums sind eine andere Sache. Dafür braucht man Justiz oder „Ombudsleute“. Es „herrscht“ dann ein Prinzip und kein Mensch, denn die Justiz entscheidet ( mit Ermessensspielräumen, die häufig auch unvermeidbar sind) „objektiv“ auf der Grundlage ihrer Sachkompetenz. Eine Regierung ist aber mehr als das. Und dann wäre da noch das Problem, dass selbst dann, wenn alles auf Privatrecht und Strafrecht reduziert werden k ö n n t e, wir die „eigentlichen Anarchisten“ haben, die, die für den schlechten Ruf dieser Idee verantwortlich sind. Sie erkennen das Prinzip nicht an und meinen, dass alles ( Sachen, Frauen und Männer bzw. ihre bestimmten Dienste am Nächsten) allen gehören sollte und das ( v.a. körperliche ) Überlegenheit die Konflikte bereinigt. Anarchokommunismus. Das gab es, zB die Wiedertäuferherrschaft in Münster im 16. Jhdrt. Graaaauuuu- ennhaft. Das ist „Anarchie“ im landläufigen Sinne, die natürlich nichts mit Bakunin und Proudhon zu tun hat. Das ist klar. Andererseits ist die Prinzip-basierte Anarchie eigentlich Liberalismus, nichts anderes. Und das ist wiederum der Grund, warum der „gebildete“ Anarchismus nur selten Wurzeln geschlagen hat - „im Bewusstsein des Volkes“. Wie waren die denn so, die spanischen Anarchisten im sp. Bürgerkrieg? Was man weiß, ist, sie haben auf andere Linke ( Stalinisten, aber nicht nur) und die haben auf sie geschossen. Tja.
Sozialisten waren schon immer die größten Feinde der Anarchisten. Hat man in der Geschichte oft genug erlebt. Sobald die Sozialisten an die Macht kommen geht es den Anarchisten an den Kragen
bei dir hat man immer das Gefühl, du wirfst erst einmal dein Hirn in den Mixer, bevor du anfängst einen Kommentar zu schreiben ... wie schaffst du es, dir selbstständig die Schuhe zuzubinden?
Was genau definiert einen Minimalstaat und wer setzt die Beschränkung durch? Da der Staat das Monopol auf Rechtsprechung hat,wird er es selber tun. Der Minimalstaat wird irgendwann aufhören minimal zu sein,da es nicht im Interesse des Staates ist sich beschränken zu lassen
Yes ein neues Grundlagenvideo. Vielen Dank dir!
Hier sollten deine Fragen zur Demokratie nochmal zumindest in Teilen beantwortet werden.
Kannst zu Grundlagen eine eigene Playlist erstellen?
@@BaronJovanek 🤔 keine schlechte Idee, ich mach mir mal Gedanken darüber, wie ich das ein bisschen besser voneinander trenne.
@@DerrosarotePanzerfände ich super, ich brauch meist ne Weile um das zu verstehen und nachvollziehen zu können...
Ich wähle zwischen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle, lenke den inneren Scheinwerfer, damit mein Gehirn mir weitere Angebote in diesem Bereichen machen kann.
Vielen Dank für den großartigen Überblick über die verschiedenen Strömungen!
Ich bleibe AnKap.
Steuern sind Raub!
Höchst gehaltvolle / intellektuelle Darbietung - danke sehr.
Vielen Dank!
Nach dem morgendlichen "Hochladen" muss ich als alleiniger Nutzer meines Bewusstseins die Aufmerksamkeit in jedem Augenblick lenken.
Vielen Dank! Wieder einiges gelernt.
Danke für die erhellenden Informationen.🤘🏻
Danke toller Mensch weiter so
Nur wer sich selbst nicht ausreichend beherrscht, hat Angst vor seinen Mitmenschen und strebt nach Herrschaft über sie.
Wichtiges und interessantes Thema
Ein Wortlaut mit gegensätzlichen Konzepten, nicht jeder Anarchist mag Libertäre...
Dank dir für das Video!
Sehr gut!
Sehr informativ! Danke!
Tolle Informatives Video, danke Panzer!
Soviel Worte. Ich mach es mal extrem einfach und deutlich:
Tolstoi, Gandhi und Konsorten hatten deutliche anarchistischen Ausrichtungen.
Daran sollten oder können wir uns halten.
Der junge Mann ist belesen, verliert sich aber.
Dass deine Aufmerksamkeitsspanne nicht ausreicht, spricht nicht gegen mich. Die "Kritik" geht ja wohl ziemlich ins Leere.
"Brief an einen Hindu" von Tolstoi findet sich übrigens im Hörbuch "Anti-Politik" (zu finden in der Playlist Hörbücher).
hat mich an manchen Stellen sehr an Michael Malice erinnert - super Video
Mir ist zwar bekannt, dass er The Anarchist Handbook geschrieben hat und ich hab das sogar als pdf, aber ich hab tatsächlich für dieses Video nichts von ihm übernommen.
@@DerrosarotePanzer war auch nicht so gemeint! Es ist ja oft so, dass vor allem in libertären Kreisen Argumente gegen irgendetwas ähnlich ausfallen, da man einfach mit Logik/ Praxeologie argumentiert - großartiges Buch btw
@@Jakob.btc21 Ich habe die Amerikaner an dieser Stelle bewusst ein wenig draußen gehalten (außer beim Anarcho-Transhumanismus), weil das in Deutschland ohnehin nicht sonderlich bekannt ist. Ich bin schon am überlegen, ob ich das Video mal update und noch ein wenig hinzufüge, aber im Augenblick bin ich zu sehr mit Übersetzungen beschäftigt.
Danke, Panzer! Woher kommen eigentlich die Farben, wie gelb schwarz für die Anarchokaps?
Awesome!👍
Wer wählt, denkt nicht und wer denkt, wählt nicht.
...und wer glaubt das man eine Wahl hätte, sich zwischen Denken und Wählen entscheiden zu können, ergo es zu müssen, oder eben nicht (?)... hat er dann die Wahl getroffen, zu Denken oder nur gedacht, er könne eine Wahl treffen die er nie hatte(?)... Und was würden Anarcho - Wale darüber Denken .
Top 👍
Algo 😀👍
Anarchie setzt voraus, das das kleine Ich, die Seele, in der Tagesschicht herrscht.
Misslingt das gewohnte Verhalten, werde ich trotzdem von meinem Aufsichtsrat auf der Gefühlsebene bestraft.
❤😘⚒️
Ich muss herrschen, oder reiner Beobachter bleiben.
Was beherrsche ich, oder nicht?
Glück gehabt das es dich gibt
Ich habe letztens in einer Debatte (über "Pan-Anarchismus", LiquidZulu) den Begriff Anarcho-Frogism also Anarcho-Frosch'ismus. Ich finde die Essenz dieses Begriffes passt gut zu diesen Strömungsdiskussionen: Anarcho-Frogery heißt "Ich bin Anarchist und mag Frösche."
Eigentlich sollten alle Anarchistische Bewegungen eine Form von Anarcho-Frogery sein, d.h. sie glauben alle an die anarchokapitalistische Jurisprudenz (Naturrechtstheorie), also das NAP und formal an das Eigentumsrecht, um anarchistisch zu gelten. Jedoch signalisiert ihr Suffix (wie Primitivismus, Kommunismus, Mutualismus) ihren persönlichen Lebensstil. Zynisch gesagt, sie tun so als ob. Anarcho-Primitivismus würde bedeuten, dass man Anarchist (unzwar notwendigerweise in anarchokapitalistischen Auslegung) und persönlich mit anderen Menschen in Höhlen leben will. Anarcho-Kommunismus wäre dann eine anarchokapitalistische Form des Zusammenlebens. Die freiwilligen Mitglieder übtertragen ihr gesammtes Eigentum an den Syndikatspräsidenten (oder wie auch immer), der dann wirtschaftet und vertraglich festgelegt ist, es auf den nächsten Syndikatspräsidenten zu übertragen (wenn irgendwie eine Wahl stattfindet oder so). Im Kern gelten also immer Eigentumsrechte.
Doch leider ist das bei den meisten anarchistischen Strömungen nicht derfall. Anarcho-Kommunismus, -Egoismus, etc. fordern eine tatsächliche Pervertierung des Rechts. Das ist ded Grund warum sich (anarchistische) Libertäre politisch mit Liberalen verbinden können (ansatzweise), aber nicht mit Links-"Anarchisten".
Der Begriff "Voluntarismus" (oder "Voluntaryismus) tut diese Gleichsetzung von Anarchismus und "Anarcho-Kapitalismus" (also insgesamt die Wissenschaft der Gerechtigkeit), obwohl ich es fast unmöglich halte, dass ein Sozialist sich jemals kommalistischer Anarchokapitalist/Volubtarist bezeichnen würde. Wer Naturrecht und Freiwilligkeit versteht, kriegt meist auch Ökonomie mit und wird dann zum: "Ich bin Anaechist, und ich mag Märkte und Freihen Handel" == Anarcho-Kapitalist (fröschisch gedacht).
Agorismus ist nochmal ein Sonderfall, der nur als strategischer Begriff gelten sollte, wie ich finde.
Ist das ernst gemeint oder ist das Satire mit den Fröschen?
Agorismus sehe ich überhaupt nicht als Sonderfall und SEK3 auch nicht. Wieso du? Wegen des Namens?
@@DerrosarotePanzer Das mit den Fröschen im Konkreten ist natürlich Satire und soll absichtlich so abstrous sein, aber die Idee dahinter nicht. Es geht einfach darum den Punkt rüberzubringen, dass die spezifischen Anarchismus Attribute nicht mehr sein können, als freiwillige Lebensentscheidungen, denn eine Abweichung vom NAP oder "Goldene Regel" (ein Schisma im Naturrechte sozusagen) kann es nicht geben, dass würde diese Ideen disqualifizieren. Ja das mit den Fröschen ist schon sehr random willkürlich (ich habe das nur genauso aufgeschnappt) :)
Mit Agorismus als Sonderfall meine ich, dass Agorismus nicht in die "Ich bin Anarchist und mag XY" (wobei man da natürlich Schwarzmärkte oder so einsetzen könnte). Aber ich halte das nicht für einen konkreten Lebensstil in der Anarchie (wenn man nicht zu sehr ins Detail gehen will), sondern eine strategische Bewegung.
@@neonschaf Ich halte das ganz im Gegenteil sogar für einen der konkretesten Lebensstile, die ich sogar aktiv praktiziert sehe. Ich habe "Gemeindetechnologie" nicht grundlos herausgebracht.
@@DerrosarotePanzer Aber der agoristische Lebensstil wird nicht in der Anarchie, sondern zur bzw. vor der Anarchie praktiziert. Der Agorismus bringt keine neue Gesellschaft (also Lebensstil) hervor, der sich von herkömmlichen Anarchokapitalisten unterscheidet (Bis auf, dass Konkin glaubte, dass es keine hierarchischen Unternehmen mehr gäbe). Aber vielleicht ist diese Direkte Aktion dann halt die Besonderheit von Agorismus, obwohl diese Debatte um "Sonderfall" oder nicht ziemlich egal eigentlich ist.
Das Problem ist, dass viele Materialismus und Kapitalismus gleichsetzen was nicht der Fall ist. Das Ergebnis von Materialismus ist im Endeffekt auch eine Form von Knechtschaft, aber dafür entscheiden sich die Menschen gewissermaßen freiwillig.
Vielleicht sollte ich doch das Verhalten jetzt, jetzt...wählen?
7:17
Homeboy feiert 40. am 7., also kann ich nicht zum Gipfel. Wenn wieder so eine Gelegenheit kommt, siehts hoffentlich anders aus!
Panzer, gibt's eigentlich noch eine Möglichkeit für deine Kickstarter-Kampagne zu spenden? Habe das voll verpeilt.
Achja, und danke für das Video 🤌🏼
Die besten Möglichkeiten für mich wären Paypal oder Patreon. Die Links sind ganz unten in der Videobeschreibung.
Du kannst unserem multilingualen Overlord auch eine Lightning Spende da lassen!
@@dark_knight2357 Solange ich noch Fiat auf meinem Bankkonto rumliegen habe möchte ich erstmal das loswerden - aber ansonsten natürlich ne gute Idee 🤙🏼
@@DerrosarotePanzer Alles klar 🤌🏼
Ichv wusste was du sagen willst bevor ich wusste was du mir zu sagen hast .🖤🤘❤️🩹
Mutualismus benötigt einen Umverteilungsapparat? Linkslibertäre bzw. Marktanarchisten würden da bestimmt widersprechen.
Inwiefern? Wenn Proudhon sagt: Wenn 40 Taler zum Leben reichen und jemand hat 200.000, dann hat er es unrechtmäßig erworben, ergo: es muss ihm wieder weggenommen werden. Von wem? Wer bestimmt wie viel zu viel ist? An wen wird umverteilt? Wer regelt das?
@@DerrosarotePanzer Derartiges ließe sich nur vertraglich vereinbaren. Wenn wir von einer staatenlosen Gesellschaft (oder einem Minimalstaat, der nur Recht spricht und garantiert) ausgehen, werden wir trotzdem eine Art gemischte Wirtschaft haben, aus "kapitalistischen" und genossenschaftlichen Unternehmungen. Innerhalb einer Genossenschaft kann es dann vergleichbare Regelungen geben.
@@sitraahra4594 Genossenschaftliche Unternehmungen widersprechen Kapitalismus nicht (es sei denn, das Unternehmen hat vorher jemandem gehört und der wurde enteignet, aber dann sprechen wir ja wieder von einem Umverteiler). Es existiert kein rechtmäßiger Vertrag, der Eigentum umverteilt.
Gibt es sowas wie Marktanarchisten überhaupt noch. Meine gelesen zu haben, dass es mal einen in den 70ern gab, aber glaube diese strömung ist quasi ausgestorben
@@GarryKasparov12 Ganz wilder Vorschlag: Wie wäre es, wenn du mein Video schaust?
Theorie is schwieriger als die praxis
Warum steht im Hintergrund ein Bitcoin Männchen?
Das ist der kleine Hodler und warum steht bei dir bitte kein kleiner Hodler im Regal?
"Anarcho" scheint doch sehr Inflationär zu sein 😅
Die meisten anarchistischen strömung sind im Prinzip tot, außer dem Anarchokapitalismus der immer beliebter wird
Intersubjektiv
Du hast den (amerikanischen) Anarcho-Individualismus vergessen, also die Vorgänger von Rothbard, wie Tucker und Spooner. Diese unterscheiden sich lediglich vom Anarchokapitalismus darin, keine ökonomischen Sachverstand gehabt zu haben, d.h. sie glaubten, dass in der Anarchie Lohnarbeit, Zins und soziale Klassen verschwinden würden.
Genau finde ich schade, denn Marktanarchismus bzw Individualanarchismhs ist notwendig um den Anarchokapitalismus in der Anarchistischen Geschichte einordnen zu können.
Direkt mal ein Referenz-Video gedroppt.
Der Anarchie?
Stimmt, ich hatte zuerst Anarchismus geschrieben, aber das kommt für den Suchalgorithmus schlechter.
@@DerrosarotePanzer macht Sinn
@@petesahad3028*ergibt
Wo Anarcho-Monarchismus Herr Panzer? 😉
Bakunin hätte das alles gehasst
Schon schon, aber das Kernproblem ist doch, wer die alle betreffenden notwendigen Entscheidungen trifft. Der Umgang miteinander und die Fragen von Unverletztlichkeit der Person und des Eigentums sind eine andere Sache. Dafür braucht man Justiz oder „Ombudsleute“. Es „herrscht“ dann ein Prinzip und kein Mensch, denn die Justiz entscheidet ( mit Ermessensspielräumen, die häufig auch unvermeidbar sind) „objektiv“ auf der Grundlage ihrer Sachkompetenz. Eine Regierung ist aber mehr als das. Und dann wäre da noch das Problem, dass selbst dann, wenn alles auf Privatrecht und Strafrecht reduziert werden k ö n n t e, wir die „eigentlichen Anarchisten“ haben, die, die für den schlechten Ruf dieser Idee verantwortlich sind. Sie erkennen das Prinzip nicht an und meinen, dass alles ( Sachen, Frauen und Männer bzw. ihre bestimmten Dienste am Nächsten) allen gehören sollte und das ( v.a. körperliche ) Überlegenheit die Konflikte bereinigt. Anarchokommunismus. Das gab es, zB die Wiedertäuferherrschaft in Münster im 16. Jhdrt. Graaaauuuu- ennhaft.
Das ist „Anarchie“ im landläufigen Sinne, die natürlich nichts mit Bakunin und Proudhon zu tun hat. Das ist klar. Andererseits ist die Prinzip-basierte Anarchie eigentlich Liberalismus, nichts anderes. Und das ist wiederum der Grund, warum der „gebildete“ Anarchismus nur selten Wurzeln geschlagen hat - „im Bewusstsein des Volkes“. Wie waren die denn so, die spanischen Anarchisten im sp. Bürgerkrieg? Was man weiß, ist, sie haben auf andere Linke ( Stalinisten, aber nicht nur) und die haben auf sie geschossen. Tja.
Sozialisten waren schon immer die größten Feinde der Anarchisten. Hat man in der Geschichte oft genug erlebt. Sobald die Sozialisten an die Macht kommen geht es den Anarchisten an den Kragen
Versteh doch man möchte nicht vom Raub ausgeschlossen sein sondern mit dem Hegemon an seiner seit die anderen ausrauben.
Minarchismus.... Nicht Anarchismus.
bei dir hat man immer das Gefühl, du wirfst erst einmal dein Hirn in den Mixer, bevor du anfängst einen Kommentar zu schreiben ... wie schaffst du es, dir selbstständig die Schuhe zuzubinden?
@@DerrosarotePanzer Mimimi Hahahah
Was genau definiert einen Minimalstaat und wer setzt die Beschränkung durch? Da der Staat das Monopol auf Rechtsprechung hat,wird er es selber tun. Der Minimalstaat wird irgendwann aufhören minimal zu sein,da es nicht im Interesse des Staates ist sich beschränken zu lassen
THX! #studyBitcoin