Ganz einfach: zwei grosse Regeln 1. das Leben ist die Kunst Kompromisse zu finden. 2. Nähe muss immer der Wunsch beider Personen sein. Zwang macht unglücklich, etwas Distanz kann Respekt bedeuten und glücklicher machen.
Eine erfolgreiche Karrierefrau, die wahrscheinlich auch den Erfolg für ihre Kinder möchte, ohne es sich eingestehen zu können. Sie setzt die Hürde mit ihren Bedingungen für das Kind viel zu hoch. Amelie ist in einer sensiblen Phase ihres Erwachsenwerdens drogensüchtig geworden und bräuchte grad von ihren Eltern jede Unterstützung. Drogensucht ist eine Krankheit- aber zu sagen- ich ertrage es nicht, das mit anzusehen, also seh ich sie lieber nicht - kann ich nicht verstehen. Liebe ist bedingungslos .
@@San-eh8do Es ist nicht Sinn und Aufgabe von Eltern, ihre eigenen Bedürfnisse aufzugeben. Wo soll das hinführen ? Man gibt sein bestes, aber auch das hat Grenzen, wie alles im Leben. Das begreifen von eigenen Fehlern, sollte auch im Alter von 15-16 Jahren kein Tabuthema unter jungen Menschen sein. Ich finde die Eltern haben alles gegeben, um ihrer Tochter zu helfen. Um eine Lösung zu finden braucht es auch den Willen der Tochter. Wenn sie das ablehnt, dann hat sie eben so entschieden. Ich wünsche den Eltern alles Gute und hege die Hoffnung, dass ihre Tochter den richtigen Weg noch rechtzeitig findet.
@@salome0691 der richtige Weg sieht aber für jeden anders aus, der ist nicht vorgegeben. Und genau das ist, vermute ich, der Punkt, den dieses Paar nicht so recht auf dem Schirm hat.
Hier wird viel über mögliches „Versagen“ oder Empathielosigkeit gesprochen. Ich kenne beide Seiten einer solchen Familientragödie, denn nichts anderes ist das hier. Mein Bruder war schon immer „schwierig“, er war schnell aufbrausend, teilweise aggressiv. Mit 13 kam er mit Drogen und Alkohol in Berührung. Meine Eltern hatten bis dahin schon alles mögliche versucht, Sportverein, Nachhilfe, Drogenberatung, Familienhilfe, Verständnis, Strenge, Konsequenzen, Loslassen…… es eskalierte zunehmend, mein Bruder wurde abhängig, vermehrt kam Alkohol dazu, er war zuhause aggressiv, schlug meine Mutter oder uns Geschwister. Ein „normales“ Leben war praktisch gar nicht mehr möglich. Meine Mutter hat immer zu ihm gehalten, hat ihn nie angezeigt, die Polizei habe wenn dann ich geholt. Sie hat ihm immer wieder Geld gegeben, selbst als er ausgezogen war und er völlig über seine Verhältnisse gelebt hat hat sie ihm seine Schulden bezahlt, ist mit ihm zum einkaufen gefahren. Sie wusste dass er jeden Cent an Bargeld in Drogen investieren wird und dachte trotzdem dass sie ihm helfen würde. Heute leidet mein Bruder unter einer drogeninduzierten schweren Psychose, er ist weiterhin abhängig, war lange Zeit in der Psychiatrie, wo er untergebracht war. Meine Mutter hat versucht ihm die beste Mutter zu sein, ihm Freiheiten zu geben, die Möglichkeit sich zu entfalten. Sie wollte ihn gleichzeitig beschützen, ist nächtelang durch die Stadt gefahren und hat ihn gesucht, hat immer zu ihm gehalten obwohl ihn die meisten haben fallenlassen. Sie hat alles versucht was ihr nur irgendwie möglich war bis die keine Kraft mehr hatte. Heute denke ich dass ihr größter Fehler war ihn nicht komplett loszulassen bis er selbst den Wunsch hat etwas an seinem Leben zu ändern. So hatte er keinen Grund dazu. Ich verstehe die Entscheidung absolut die diese Mutter getroffen hat. Es wäre trotz aller Verzweiflung, Trauer und Sorge trotzdem leichter gewesen, mitzuspielen, den Konsum weiter zu finanzieren, das Kind weiter vor Problemen wir Beschaffungskriminalität zu bewahren etc. und damit aber letztlich den Teufelskreis am Laufen zu halten. Vor der Entscheidung das eigenen Kind gehen zu lassen habe ich wahnsinnig Respekt, denn so eine Entscheidung steht meistens am Ende einer langen Odyssee - für die Kinder aber auch für die Eltern - und ich glaube kaum, dass Eltern diese Entscheidung über Nacht treffen. Da muss viel vorgefallen sein. Ich kenne die Selbstzweifel meiner eigenen Mutter an welchem Punkt sie vllt versagt haben oder etwas falsch gemacht haben könnte. Damit geht meine Mutter ins Bett und steht wieder damit auf. Die Frage warum mein Bruder so ist wie er ist, warum er Drogen genommen hat, von wem er die ersten Drogen bekommen hat, warum sie es nicht sofort gemerkt hat, warum warum warum…diese Fragen werden sie immer begleiten und machen sie immer mehr kaputt. Was ich anmaßend finde ist die Vorstellung, Mütter müssten alles ertragen, aushalten und mitmachen, selbst wenn sie hierdurch selbst krank werden. Dem ist nicht so! Auch Mütter dürfen Grenzen haben! Auch Eltern generell abzusprechen verletzt zu sein, nicht mehr zu können, sich selbst schützen zu wollen und nicht ausschließlich um ihren Nachwuchs zu kreisen finde ich eine schwierige Einstellung. Für Außenstehende ist es leicht Partei zu ergreifen, zu entscheiden, wann Eltern mögliche Fehler gemacht haben sollen oder wie sie besser gehandelt hätten. Aber die wenigsten Außenstehenden wissen wirklich was es bedeutet, wenn man machtlos zusehen muss, wie einem das eigenen Kind entgleitet, man selbst krank wird, die ganze Familie leidet und egal was man tut alles keine Annäherung, Heilung oder Besserung bringt. Es ist leicht als Außenstehender Eltern als zu streng abzustempeln, ihnen mangelnde Empathie oder sogar Egoismus vorzuwerfen wenn sie Grenzen aufzeigen, die vllt. erst mal von außen dem einen Kind gegenüber hart erscheinen aber evtl. auch mal das Wohl von Geschwisterkindern oder der restlichen Familie im Blick haben. Es ist zudem leicht zu urteilen, wenn man selbst keine Kinder hat oder aber nie in einer solchen Situation war. Was Außenstehende immer wieder für unfassbar tolle Ideen ausbuddeln, wie man helfen könnte… einfach ein bisschen mehr Liebe, mehr Fürsorge, dann wird das schon wieder… Diese gut gemeinten Ratschläge sind für Betroffene maximal verletzend und zeigen im Prinzip nur eins, nämlich die eigene Hilf- und Ratlosigkeit. Wie oft wurden mit und meiner Familie solche Ratschläge erteilt wie zb „geht doch mal zur Drogenberatung“. Tja, da waren mir als mein Bruder 13 Jahre alt war…„Ihr müsst ihn unbedingt anzeigen und die Polizei holen wenn er handgreiflich wird!“… „Warum habt ihr denn gleich die Polizei geholt, du kannst doch deinen eigenen Bruder nicht anzeigen“. „Ihr könnt ihn nicht fallenlassen, er kann ja seine Stromrechnung nicht mal bezahlen“. „Wenn ihr konsequenter sein würdet und er für seine Schulden aufkommen müsste, würde er ganz schnell wieder „normal“ werden“. Mehr muss ich glaube ich dazu nicht sagen wie unglaublich hilfreich Außenstehende sind…
Sie könnten die Tochter einer Freundin von mir sein. Sie schafft es seit vielen Jahren einen Alkoholiker und Drogenhaushalt (Vater und Sohn) über Wasser zu halten. Die anderen beiden Kinder geraten dabei in den Hintergrund.
Hunni 86 ,auf den Punkt.Ich bin eine Mutter die genau das alles mit ihrem Sohn durchgemacht hat.Du schreibst mir aus der Seele.Meine eigene Tochter hätte es genauso wie du geschrieben.Ich habe mein geliebten Sohn nach einem 10 Jährigen Kampf fallengelassen.Er hat am 28 04 19 Suizid begangen in seinem Zimmer am Boxsack.Als ich seine Entschuldigungen nicht mehr annahm ,hat er entschlossen in eine andere Dimension zu reisen.Ich wünsche deiner Mam ,und dir ,weiterhin viel Kraft und deinem Bruder viel Mut sein Leben trotz Psychosen zu leben.Ich vermisse meinen liebevollen Sohn,aber nicht die Höllenqualen die er litt .Es hat uns beide zerrissen,und wir waren beide menschliche Zombies.Er hatte schlaflose Nächte depressionsbedingt,und ich hatte ein schmerzvolle Leben ,weil mein Kind Seelenschmerzen hatte.Seid gesegnet ,und ich habe vor allen Eltern und Geschwister die alles tun,und nichts ändern können ,einen Riesenrespekt
Seh ich ähnlich. Mag sein dass ich aufgrund meiner Mutter so gebrandmarkt bin, aber wenn ich die Mutter so anhöre, bin ich fest davon überzeugt, dass hier GANZ viel verschwiegen und verbogen wird. Alles Materielle ersetzt nicht die Liebe der Mutter. Weder die tolle Privatschule, noch das tolle Internat (weit weg der Heimat). Die Art wie die Mutter auch mit und über die„Junkykinder“ redet, lässt mich eher aufhorchen. Aber was weiß ich schon 🤷♀️
@@CyberHo4X So eine Aussage spricht tatsächlich eher für eine mental schwache Person, die sich mit der Psyche noch nie wirklich auseinandergesetzt hat oder auseinandersetzen musste. In diesem Falle herzlichen Glückwunsch!
Es ist zu spät, denn um das Kind hätte er sich in dieser Hingabe kümmern müssen. Glaube den nachträglichen verlogenen Entschuldigen nicht. >>> Das Kind hat entschieden.
@@infinity2398 sie kümmert sich nicht mehr was soll er denn machen? Drogenabhängigkeit hat auch immer etwas mit eigenem Verschulden zu tun. Ja es ist eine Krankheit aber eine die man selbst beginnt.
@@infinity2398 dem Mädchen ging es gut. Heile Welt gegen Junkiehölle, eingetauscht, weil man durch andere an Drogen kam, nicht weil es zu Hause so schlimm war. Wer das tut hat, selbst versagt, nicht die Eltern. Das Problem ist wahrscheinlich, dass Sachen passiert sind, die das Mädchen verstört haben oder ähnliches, dann hat sie zusätzlich eine Sucht. Es scheint auch so, dass die Eltern nicht zu strenge Grenzen gesetzt haben. Der Vater meinte wohl immer “lass sie” zur Mutter. Wer dieses Vertrauen missbraucht ist selbst Schuld. Nichtsdestotrotz wird hier nur eine Partei gefragt. Auf Basis dieser Interviews hat sich meine Meinung also gebildet. Da die beiden schon jeweils Kinder hatten und diese anscheinend einen aufrichtigen Alltag leben, haben die Eltern Erfahrung und dort schonmal viel richtig gemacht. Die wissen also eigtl wie man ein Kind groß zieht.
@@Buchlaub Das ist doch nicht die Schuld der Eltern, es gibt Eltern die schlagen ihre Kinder. Sogar Vergewaltigungen, kein Essen, Hungern lassen, Verwahrlosen lassen, die Kinder landen auch nicht alle auf der Straße, den Geschwistern geht es ja auch gut, die Eltern haben sich nichts zu Schulden kommen lassen ist doch Quatsch, denen die Schuld zu geben, aber Typisch natürlich, immer anderen die Schuld geben.
Zwei Sätze.. Die Straße gewinnt immer... Und er (das Pferd) wartet auf sie.. 😢😢 Die Mutter hat sich Panzerhaut zugelegt um zu überleben der Vater ist daran zerbrochen. Sehr sehr mutig damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Respekt
Beide Eltern sind Narzissten. Ich komme aus einer gleichen Situation, dieser heimliche Missbrauch ist ein terror die die Gesellschaft einfach überhaupt noch nicht versteht. Jeder sollte sich über Narzisstischen Missbrauch informieren. Als jemand der sexuell missbraucht wurde, es gibt für mich nichts schlimmeres. Jeder der diesen Missbrauch kann es sofort an der Frau spuren, der Selbstmitleid, kein Verständnis, und eine Kälte die jedes Kind enden würde.
Schön, wie viele hier in den Kommentaren sofort meinen, sie könnten sich nach einer 12 Minuten langen Reportage ein Urteil über fremde Menschen bilden. Ich denke nicht, dass man aus dieser Perspektive das Recht hat, vor allem die Mutter so anzugreifen. Ich habe krassen Respekt davor, dass sie und ihr Mann so ehrlich über die Situation sprechen. Ich wünsche Ihnen und Amelie alles Gute für die Zukunft
Die Frau ist eine wandelnde "Red flag" wie man Neudeutsch so sagt. Hattest Du das Gefühl sie hört dem jungen Mann zu, der ihr ein paar Tips geben will, woran es liegen könnte? Oder geht sie nicht eher in die Abwehr? Die Lösung ein Schweizer Internat? Also wenn man sich nicht verstanden fühlt, fühlt man sich dann mehr verstanden, wenn die Eltern dich in ein Schweizer Internat stecken? Sie hat zwar mal gesagt sie macht sich Vorwürfe. Aber der einzige Schluss war, dass es nichts bringt? Hat sie nicht einen einzigen Fehler bei sich gefunden?
Es gibt gewisse Gesetzmäßigkeiten, die in der Psychologie seit eh und je Tatsache sind. Kein Kind verlässt das Elternhaus, in dem es sich wohl, geliebt und angenommen fühlt wie es wirklich ist und nicht wie die Eltern /Mutter es haben wollen.
Ich habe weiß Gott meiner alleinerziehenden Mutter etliche Sorgen bereitet und mich unzählige Male abwertend verhalten. Aber nieeeeemals hätte sie mich fallen gelassen, egal wie stark sie gelitten hat. Sie hat mich immer spüren lassen, dass ich ein geliebtes Kind bin. Danke Mama❤
Über Jahre Drogen Konsum im Reitverein, da geht's doch schon los, wieso hat der Vater sich ein Pferd gekauft, als es schon zu spät dafür war, merkwürdige Eltern, nur weil ein Kind auf dem Foto lacht war noch alles gut. Die Eltern sind die Versager und der Junkie hat es der Mutter gesagt, statt es zu schlucken, redet sie ihre Sichtweise rein
Und da haben wir dann jemanden wie dich die das nicht kapiert. Bravo Nadine. Doku geschaut und nichts geschnallt. Dein Kommentar ist flüssiger als überflüssig anderen Eltern ein schlechtes Gewissen zu machen und sie mit deiner ach so tollen Mutter zu vergleichen. Hast du deiner Mutter den dasselbe angetan wie das Kind in der Doku? Manchmal einfach Mal den Mund halten wenn man gewisse Erfahrungen noch nicht gemacht hat.
@@Sadune85 Oh ha, du bist aber abfällig jemandem gegenüber dessen Geschichte du nicht kennst. Das Mädchen in der Doku hat den Eltern nichts angetan, was die Eltern sich nicht selbst zuzuschreiben hätten. Ja, ich hatte einige schwerwiegende Fehltritte in meiner Jugend. Davon möchte ich dir jedoch nichts berichten. Keine Mutter ist perfekt, auch meine hatte es sehr schwer. Jetzt bin ich selber Mutter und kann sie umso mehr verstehen. Wir hatten sooo oft richtig dreckigen Streit, sodass wir sogar schon zusammen vor einem Therapeuten saßen, aber egal wie lange auch mal Funkstille war, meine Ma hat mich immer fühlen lassen, dass sie mich liebt und immer wieder den Kontakt gesucht. Genau das wünsche ich dem Mädchen und jedem anderen Menschen. Ich verstehe nicht weshalb du möchtest, dass ich den Mund halten soll? Reißt es bei dir Wunden auf? Das tut mir für dich leid. Aus meiner Erfahrung (ich bin 42) heraus, sind Eltern, die ihre Kinder nicht bedingungslos lieben(können), nicht fähig ein schlechtes Gewissen zu haben. Das ist hier in der Doku doch sehr gut rüber gekommen. Sie werden die Schuld dem Kind zuschreiben, um eine Rechtfertigung für ihr Verhalten zu haben.
Da bin ich absolut deiner Meinung! Ich kann zwar die Mutter nachvollziehen wenn sie sagt es ist schwer zu ertragen ihr Kind in so einem Zustand zu sehen. Doch genau in diesem Zustand ist die Tochter und das abzulehnen bedeutet in diesem Moment den ganzen Menschen abzulehnen. Ich möchte hier niemandem irgendwelche Schuld zuweisen - jede Familie ist komplex und jedes Elternteil kommt mit eigenen Erfahrungen in so eine Situation.
Exakt. Habe ich auch gedacht und gefühlt. Bei mir kommt nur an: Das Kind entspricht nicht unseren Erwartungen, also lassen wir es im Stich. 😔 Da hilft leider kein Geld und kein Internat. 😒
@@dorotheemalkus5409 Total. Ich höre auch nur die ganze Zeit: Wir haben das und das und das gekauft aber unser Kind ist nicht so geworden, wie wir es erwarten. Mag sein, dass es als Eltern kräftezehrend ist, wenn sein Kind drogenabhängig wird. Aber es fallen zu lassen, statt bedingungslos bei dessen Seite zu stehen? Schwierig.
08:00 Boa ich habe Gänsehaut. Hier erklärt der vermeintliche Assi von der Straße einer Akademikerin dass es Liebe braucht und nicht teure Privatschulen und Internate. Cooler Typ.
Dieser Teil fand ich als Person, die den Kontakt zu den Adoptiveltern abgebrochen hat, auch interessant. Die Mutter gibt mir auch so einen "Wir haben alles gemacht, du hast uns dankbar zu sein"-Vibe. Ich bin auch abgestürzt, aus pysichischen Probleme, nicht Drogen. Heute habe ich ein gutes Leben, aber die Familie nimmt mich nur durch die Linse von vor 20 Jahren wahr. Ich hielt die giftigen E-Mails irgendwann nicht mehr und habe den Kontakt abgebrochen. Es hat micht zu viel Kraft gekostet. Ich möchte endlich dass es um mich "JETZT" geht. Bedingungslos, war die Liebe nie.
@@meluzinaskolastika746 Kann sein, aber er hat sich die richtige ausgesucht und hat damit halt einfach recht. Und solche Schlussfolgerungen wie: "Weil manche auch mit guten Eltern verkacken heißt das es spielt keine Rolle" sind ja auch irgendwie sinnlos. Klar man kann nicht sagen was gewesen wäre wenn die Eltern liebevoller gewesen wären, man weiß nur dass sie es so nicht wirklich gut gemacht haben.
"Unzuverlässig", "absprachen", "für eins meiner Kinder sterben würde"..... und das zieht sich die ganzen 12 Minuten so weiter. Ich habe Respekt vor den Eltern... dass die sich dem Fernsehteam stellen. Ich bin aber genau so eine Person die von eben "solchen Eltern" abgehauen ist. Die mir aus ihrer Sicht "doch alles gegeben haben". Was mir fehlte war Liebe, Zuneigung. Ich habe Geld bekommen, Regeln und musste fleißig sein. Aber stolz, Anerkennung, Liebe ... habe ich nicht bekommen. Nach außen schien alles normal. Und auch meine Eltern würden sagen, dass sie mich doch geliebt haben. Wie eben die Mutter im Film würde auch meine Mutter sagen: "Ich würde für mein Kind sterben". Aber wenn man es nicht fühlt, nicht gezeigt bekommt, da nichts ist... dann sind das nur Sprüche. Ich möchte, dass diesen Eltern, die im Beitrag zu sehen sind, gar nicht unterstellen. Es gibt da wahrscheinlich nicht eine Wahrheit. Möchte nur kurz schildern, wie es auf mich wirkte. Ich musste ganz oft auf Pause drücken, weil ich eben meine Eltern wieder erkannt habe, von denen ich abgehauen bin.
Bei mir war es Scheinwelt nach aussen und Abwelten wenn keiner zuschaute. Ich möchte auch noch dazu sagen das das Gleis für diese falsche Bahn des Kindes in den ersten sieben Jahren des Lebens gestellt wird. In der Pubertät kommt dann alles hoch, zumindest was die 'er/sie war doch immer so brav' Kinder angeht.
Meine Tochter hat von mir liebe bekommen und dann kam der Vater nach Jahren dér kontaktlosigkeit mit Geschenken und Geld daher und das Kind ist weg.... Keiner versteht warum? Jetzt ist meine Tür zu !!!!!
Wir sehen das in unsrer Arbeit mit Jugendlichen sehr oft, dass mit materiellen Werten Liebe kompensiert werden muss. Aus freien Stücken reißt niemand von Zuhause aus. Da gibts meist eine Vorgeschichte. Die Kids, die bei uns landen und obdachlos waren, hungerten einfach nur nach Liebe und Anerkennung, die sie von ihrer Familie nicht bekommen haben.
Genau wie du es beschreibst stimme ich dir zu 1000prozent zu. Und bitte nicht um den brei reden das ist Fakt.beinhart wie das leben eben spielt. Einer muss nachgeben, entweder das Kind das Drogen nimmt und die kalten Eltern so nimmt wie sie sind, denn eine Richterin Chefarzt ändern sich nicht mehr. Oder eben der harte Weg das Kind verzeiht auch nicht und dann ist eben so.
Das Verhalten der Mutter dem Kerl auf der Straße gegenüber lässt tief blicken. "Sie war im Internat in der Schweiz" Was hat das mit Liebe zu tun? Sie gibt sogar offen zu, dass sie selbst den Kontakt zur Tochter abgebrochen hat, weil das Kind nicht dem Lebensentwurf der Eltern gefolgt ist und dass sie ihr gesagt hat, sie solle sich erst dann melden, wenn sie ihr Leben wieder "im Griff" hat. Sie ist also gar nicht weggelaufen. "Sie hätte vielleicht mal eine echte Mama gebraucht und niemanden, der ihr Vorwürfe macht und sie korrigiert." Recht hat er! Vermutlich war es der einzige Weg für die Tochter aus diesem strengen Regelkonstrukt auszubrechen. Anstatt zu versuchen ihre Tochter wieder zu finden, bemitleidet sie sich in der Reportage selbst und nutzt diese, um sich darzustellen. Schade. Mich würde Amelies Seite sehr interessieren und wie sie aufgewachsen sein muss, dass sie ihrem Elternhaus sogar ein Leben auf der Straße vorzieht.
@@ABCstockholm007 Ja, lebenslang, oft Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen (-reaktionen). Aber wie auch Frau Mutter Richterin ihrem Kind (grauenhaft und unvorstellbar so ein Nicht-Empfinden...) wird im psychiatrischen System immer erstmal dem Patienten die Schuld bzw. das Label "Störung" aufgedrückt, auch wenn man natürlicherweise auf emotionale und psychische Misshandlungen und Vernachlässigung reagiert, oft schon als Kind aber spätestens mit Beginn der Pubertät.
Wenn das Kind Drogen nimmt und seine psychische und physische Gesundheit in seinem aktuellen Umfeld fortgesetzt selbst beschädigt, ist es ein von Liebe und Fürsorge getragener Impuls, sein Kind aus dem aktuellen Umfeld, der aktuellen Umgebung zu nehmen, um sein Überleben zu sichern. Wer Verwandtschaft im Sauerland hat, mag die fragen, ob das Kind erst mal bei ihr leben kann. Wer dort keine Verwandtschaft, aber ausreichend Geld hat, mag sattdessen ein Internat anfragen. Die Mutter hat auch nicht gesagt, dass sie den Kontakt zu der Tochter abgebrochen hat, weil sie nicht in ihren Lebensentwurf passt, sondern dass sie es nicht ertragen kann und will, ihr bei ihrer komsequenten Selbstbeschädigung zuzusehen, ohne dass sie eine Handhabe hat, diese zu stoppen oder auch nur zu mildern, ohne dass ihre Tochter insoweit durch sie ansprechbar ist. Das ist schon was anderes.
@Ann Talya Ich sehe das ehrlich gesagt auch so. Ihre Mutter wirkt auf mich auch ziemlich kühl und distanziert, jedenfalls nicht wirklich warmherzig. Sie spricht auch privat wie eine "Richterin".
Also ich muss ehrlich sagen, die Mutter kommt mir direkt scchwierig vor, wie sie mit den Jugendlichen redet - nur weil du dein Kind nicht heilen kannst bzw aus der Sucht helfen, kannst du ja trotzdem Kontakt behalten, mit ihr reden, vielleicht einen Kaffee trinken gehen, einfach zeigen, dass sie wen hat, so fühlt sie sich vollkommen ausgestoßen, einfach weil sie nicht ins Familienbild passt.. 'ich hab alles getan' du hast sie weggeschickt und mehr oder weniger verstoßen, außer sie kommt durch ein Wunder clean nach Hause - so wird dem Kind definitiv nicht geholfen
Sicher werden die Eltern auch Fehler gemacht haben. Aber es sollte wohl verständlich sein, dass man mit Drogenabhängigen nicht eben mal nen Kaffee trinken gehen kann.
wenn die eltern perfekt sind ,was bleibt übrig ,wir sehen es ja gerade globalt , die erste baut es auf die zweite hälts ,die dritte hat zwangstörungen ,klima diesel,will krieg mit dem bösen russen , gluten ,goji beeren aus pumbi dumpi,die selbstzerstörung liegt im zyklus des menschen.
Unser ältester Sohn sagte, wir hätten keine Schuld. Mit 15 Jahren hat er sich "die Kreise ausgesucht...", er wollte Drogen ausprobieren. Mit 15. Heute ist er 38 Jahre, hat schwere, bleibende Gesundheitsschäden... Wir lieben ihn, aber unsere Familie ist zerstört. Er hat 13 Jahre lang alles Mögliche konsumiert. Auch, wenn er immer aufs Neue beteuert, wir hätten keine Schuld, denn er hat es sich so ausgesucht, es ist Vieles kaputt. Für immer. Aber : wir lieben ihn. Für immer.
Ich kommentiere so gut wie nie aber hier hab ich wirklich das dringende Bedürfnis etwas zu sagen. Zunächst ist es toll, dass die Eltern sich so öffnen und ihre Geschichte erzählen, ich finde besonders dem Vater merkt man den Schmerz an. Mir stoßen aber Aussagen wie "da war noch alles gut", etwas bitter auf. Ich selbst bin in einer intakten Familie großgeworden, trotzdem habe ich sämtliche Probleme mit ins Erwachsenenalter mitgenommen die mich psychisch sehr belasten und gegen die ich ankämpfe. Und in unserer Familie war auch "alles gut". Ich denke, Eltern geben immer das was sie können aber oft ist es eben nicht das bzw nicht alles was ein Kind benötigt. Materieller Wohlstand, ein sauberes und sicheres Zuhause zu haben usw. Reichen oft ohne emotionale Wärme einfach nicht aus. Ich möchte den Eltern nichts unterstellen, wie gesagt, jeder gibt das was er kann aber oft sind die Probleme tiefgründiger und es ist wert als Familie gemeinsam zu schauen wo die Probleme liegen, ob es versteckte, weitergegeben Traumata gibt etc. Manchmal möchten Kinder auch aus dem Familienleben in dem "alles gut" ist einfach ausbrechen, weil die Warnsignale vorher einfach nicht wahrgenommen wurden. Ich wünsche allen betroffenen aus dem Film alles gute.
Alles hat seine Ursache, und die liegt nicht beim Kind. Und der Spruch "alles gut"... wie sehr der immer falsch ist. Aber sehr schade, dass Drogen ein Thema sind; das wird schwierig
Oft versuchen Kinder ja auch die (eventuell unterbewussten) Erwartungen der Eltern zu erfüllen und bauen sich eine gewisse Fassade auf während sie innerlich Leere & Einsamkeit verspüren.
Häufig geht es ohne Unterstützung von Außen einfach nicht. Psychische Erkrankungen entwickeln sich aus allen möglichen Gründen heraus. Wenn so etwas nicht früh genug erkannt wird wird es sehr schwierig. Diese Merkwürdige Eifersucht wegen des Pferdes wäre ein Alarmzeichen gewesen. Aber viele Eltern reden sich alles schön bis die Kacke im wahrsten Sinne des Wortes am Dampfen ist. Kindern sagen das man sie liebt no matter what und das zeigen, dass ist so wichtig. Und zwar von klein auf. Viele Kinder glauben das nicht. Vielleicht ist auch das hier das Problem.
Deine Aussagen finde ich gut und ziemlich zutreffend. Schlussendlich kennt man die Familie nicht und auch nicht wie die Tochter das alles sieht was sehr spannend gewesen wäre. Emotionale nähe für das Kind da sein ihm zuhören ernst nehmen ist viel viel wichtiger als ihm finanziell alles geben zu können.
Ich bin eine von denen die von Zuhause weggelaufen ist. Ich konnte den Erwartungen meiner Mutter nicht entsprechen. Sie hatte eine ganz klare Vorstellung davon was das Richtige für mich ist, und alles dafür getan dass ich das einsehe. Dabei hat sie vergessen mir zuzuhören. Ich hatte Probleme, die wenn ich sie ansprach als "kindlich" abgetan wurden. Dieses Gefühl auf mich allein gestellt zu sein war der Ausschlag dafür dass ich beschloss wegzulaufen. Ich war davon überzeugt dass ich ihr damit einen Gefallen getan habe. Obwohl ich dieses Weglaufen (mit 15) gebraucht habe um meinen Weg im Leben gehen zu können belastet mich das immer noch. (nach 50 Jahren, wohlbemerkt) Mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen, aber bis heute habe ich das Gefühl nicht gut genug zu sein. Das hat sich nie geändert und ich stehe mir dadurch einfach selbst im Weg. Ehrlich? Was hat der Vater sich dabei gedacht als das Kind sich dagegen wehrte dass er da mit reitet? Da hat es etwas für sich entdeckt und prompt ist der Vater da um es zu kontrollieren. (so hätte ich es empfunden, so als würde man einem nichts zutrauen, so als dürfe man bloß nichts für sich selbst haben, so als müsse man alles mit den Eltern teilen) Mein Mitleid mit den Eltern hält sich in Grenzen. Aus dem Gespräch der Mutter mit den Straßenkids hat sich sehr gezeigt wie wenig sie zuhört. Sie ging gleich auf die eigene Rechtfertigung aber ich habe doch usw.
Ich finde es sehr mutig, dass die Eltern sich dieser Doku gestellt haben. Aber bitte macht eurer Tochter keine Vorwürfe, sondern haltet es aus. Nur so wird eure Tochter irgendwann zu euch zurückkommen. Nehmt sie auch in einen schlechten Zustand an. Dann wäre wenigstens ein Anfang gemacht.
Richterin und Chefarzt, zwei Berufe, die viel Zeit und Durchsetzungsvermögen erfordern. Im Gespräch mit der Mutter fällt diese starke Dominanz auf, sie ist es halt gewohnt, dass ihr zugehört wird, sie nicht unterbrochen wird, sie fällt halt täglich Urteile beruflich ... Hier könnte der Schlüssel liegen, muss aber nicht.. Ich wünsche allen Beteiligten alles alles Gute
Ich glaube hierin liegt der Schlüssel, mit dem Thema sollten sich die Eltern auseinandersetzen : potentielle Bundeskanzlerin, Elite höre ich raus. Das hat meine Mama sich auch gewünscht. Die Kinder werden eines Tages dankbar sein für die harte Dressur und Förderung. Meine Mama hätte mich verstoßen, wenn ich lesbisch gewesen wäre. Einfach mal das Kind in die Arme nehmen, ihm gestatten, ein einfacher sog. Gewöhnlicher Mensch zu werden. Es zu Hause willkommen heißen, auch wenn es stinkt und sozusagen verwahrlost ist. Ab hier hätte eine Therapie greifen können. Zu hohe Erwartungen der Eltern: Privatschule, Luxus statt Streicheleinheiten, Spaghetti, selbstgebackenen Kuchen. Zärtlichkeit. Ich sehe die Verantwortung eindeutig bei den Eltern. Eine Katze oder Hund hätten vielleicht gereicht. Mit ins Bett nehmen. Mal eine 5 als Schulnote aushalten. Warum muss es gleich ein Pferd sein? Eine Aufgabe haben statt mal in den Tag hineinlegen, die Seele nichtsnützig baumeln zu lassen. Zu hohe Ansprüche der Eltern, für mich ist es eindeutig deren Versagen! Ich spreche aus eigener Erfahrung. Hab 2x studiert und es war für mich für die Katz....
Dazu kommt, dass bedingungslose liebe total wichtig ist, dessen Erhalt eventuell bei der Tochter bisher nicht so wahrgenommen wurde (oder von Mutter ausgestrahlt wurde). Zumal man bedenken muss, dass Konsum in Jugendzeit, den Entwicklungsstand der Person enorm beeinträchtigen kann (somit die Person gar keinen Blickwinkel auf gewisse Bereiche und evtl andere Bedürfnisse hat) Die Mutter sollte auch eigentlich wissen dass es immer mehrere Wahrheiten gibt. 😅 Und bevor sowas wie "du weißt doch gar nicht..." kommt. Ich möchte das einfach so stehen lassen und wenn's dich nicht trifft, ist es okay.
Das alles würde Dir nicht auffallen, wenn mit der Tochter alles okay wäre. Ich glaube, es beruhigt einfach, wenn man scheinbar den Grund für das Entgleisen der Tochter gefunden hat - aber das ist Küchenpsychologie und damit kann man total daneben liegen.
@@Hexhex66 Ich vermute das Heike nicht die Eltern verurteilen will ,könnte mir aber vorstellen das die Amily den Erwartungen der Eltern meinte nicht gewachsen zu sein. Die Eltern haben ohne jeden Zweifel, ohne es zu wollen allein durch ihre Berufe eine unausgesprochene Erwartungshaltung die ihre Tochter möglicherweise nicht erfüllen konnte/wollte.
Ich kann mir wie viele andere hier auch vorstellen, dass das Aufwachsen in dieser "perfekten" Familie mit zwei Elternteilen, die extrem anstrengende und zeitintensive Berufe haben, für Amelie nicht einfach war. Auch ein Internat in der Schweiz spricht mehr für Geld als für wirkliches Interesse an der Tochter. Die Frage nach der Schuld ist manchmal sehr schwierig, weil die meisten Leute tatsächlich ihr Bestes geben. Die Eltern wollten bestimmt nur das Beste für Amelie. Trotzdem scheinen sie nie richtig mitbekommen zu haben, was in ihrer Tochter vorgeht. Ich habe eine ähnliche Situation mit meinem Vater. Mittlerweile habe ich den Kontakt abgebrochen, habe ihm viel vorgeworfen, mangelndes Interesse, nie Zeit, egoistische Verhalten... Dennoch weiß ich heute, dass er es einfach nicht anders kann / konnte. Eine für beide Parteien sehr unbefriedigende Situation. Ich wünsche dennoch allen Beteiligten alles Gute.
Ich glaube das Internat in der Schweiz war nicht um Sie abzuschieben sonder wahrscheinlich war Sie da bereits in Drogenkreisen. Die Eltern wollten das evtl durchbrechen mit einem Ortswechsel usw...
Die Eltern zu verurteilen ist keine Lösung. Gut wäre, Amalie zu fragen, was ihr gefehlt hat, dass sie in Drogen geflüchtet ist. Die jungen Menschen sehen das Thema nur bei den Eltern, das Thema ist aber bei den Eltern und der Tochter und, ohne gehört zu haben, was sie dazu sagt, hat niemand das Recht etwas zu be- und verurteilen! Ich wünsche mir, dass Amelie einen guten Weg findet.
Also, meine Eltern haben auch sehr viel gearbeitet. Sie kamen im Jahr 69 nach Deutschland als Gastarbeiter, wir 3 Mädchen blieben in der Heimat. Ich war 11 und die älteste. Erst 71 haben sie uns hierher geholt. Täglich gingen sie um 5 Uhr raus, abends um 6 Uhr wieder nach Hause. Sie haben im Fabrik, Akkord gearbeitet und waren körperlich total kaputt. Zeit für uns Kinder, war gar nicht da. Trotzdem, ist keine von uns 3 Mädchen drogensüchtig geworden. Ich rauche und trinke nicht mal. Und haben ein guten zusammenhalt. Ich kann solche Kinder gar nicht verstehen. Wenn man Kinder in armen Länder fragen würde, wäre das wirklich ein luxusproblem was diese Kinder haben.
@@semalang8407 Liebe Selma, das war sicherlich eine harte Zeit. Dennoch denke ich, man sollte nicht über andere urteilen, wenn man nicht mal ihre Schilderungen kennt. Was Amelie erlebt und empfunden hat, wissen wir nicht.
Ich bin selbst Sozialarbeiterin und im Hinblick auf den Umgang mit dem jungen Mann, sträubt sich alles in mir. Ich denke mal, die Mutter hat extra mit Personen gesprochen, die möglicherweise selbst Drogenerfahrungen haben- und statt diesen wirklich aufmerksam zuzuhören und zu versuchen, deren Lebenswelt, Entscheidungen und die Hintergründe zu verstehen, bezieht sie das Gespräch auf sich. Ich bin immer wieder begeistert, wie man von den Menschen lernen kann, die selbst wohl solche Erfahrungen gemacht haben, gerade das macht eben auch die Sozialarbeit aus. Wenn ich es dann nicht schaffe, mich in deren Perspektive zu begeben, werde ich sicherlich auch nichts reflektieren und somit ändern können. Ich glaube , ohne es böse zu meinen, die Mutter sucht den Fehler zu sehr bei ihrer Tochter
Es gibt hier einige Geschwister die beschreiben wie es ihnen mit drogenabhängigen unter dem selben Dach ergangen ist. Sollte man den Rest der Familie einfach außen vor lassen?
@@sylviadrees3761 Nein, mir geht es hier um den emotionalen Umgang und um die Haltung der Mutter. Verachtende Sprache an den Tag zu legen und nicht zuhören wollen bringt die Tochter sicherlich nur noch weiter weg von ihr. Es gibt da wahrscheinlich auch nicht die ideallösung und natürlich sollte man auch sich und die restliche Familie schützen. Auf mich macht dieser kurze Ausschnitt einfach den Eindruck, dass nur die eigene Lebenswelt als das Optimum empfunden wird und alles andere nicht akzeptiert wird. Klar sprechen wir hier nicht davon dass eine Drogensucht einfach hingenommen werden sollte, sondern einfach andere Lebensentwürfe. Vielleicht war es nie der Wille der Tochter, beruflich weit nach oben zu kommen oder ein Internat zu besuchen und wenn man sich nicht gehört fühlt, zeigt man das eben durch abweichendes Verhalten. Mir ist auch bewusst, dass hier etwas viel komplexeres vor sich geht und im Endeffekt weiss hier kein Mensch, was hinter den Kulissen abgeht. Das hier ist nur mein Ansatz, der es für mich erklären würde, weshalb es dazu kommen konnte. Ich wollte mit meinem Kommentar betonen, dass die Mutter dir Ressourcen (Gespräch mit Betroffenen) besser hätte nutzen können, um hinter die Thematik zu steigen. Hier wirkt es nur verurteilend und ziemlich herabschauend, ohne einen Funken Verständnis, weshalb man diesen Weg wählt
Es kann halt jeder nur sein Familienleben nach seinen eigenen Fähigkeiten aufbauen und führen. Die Jungs auf der Straße führen kein Familienleben. Warum sollten sie der Mutter erklären können wie sowas funktioniert? Und ist die Frau jetzt schlecht, nur weil sie sich für ihre Tochter wünscht, diese möge kein Leben auf der Straße führen und nicht mehr Amphetamin abhängig sein? Gibt es überhaupt Eltern die sich sowas wünschen?
@@sylviadrees3761 ich weiss nicht ob Sie mich hier falsch verstehen wollen oder ob ich so undeutlich formuliere , jedenfalls habe ich nichts davon so gemeint, wie Sie es gerade auffassen
Der Junge Mann auf der Straße hatte so Recht und die Mama wollte überhaupt nicht zu hören und redete nur von sich,was sie alles geleistet hat. Solche Mütter reden immer nur von sich... "Sie hat doch alles bekommen"...das ist schön,aber Geld ersetzt keine Liebe,kein Vertrauen, keine Geborgenheit
Das blöde ist, sie hat halt noch andere Vorzeigekinder die "gut geraten" sind. Sie hat das nicht auf dem Schirm, scheint mir, dass Menschen unabhängig von der Herkunft unterschiedliche Resilienzen und Sensibilitäten haben. Sie denkt, "bei ihr hab ich alles so gemacht, wie bei den anderen. Also muss es an ihr liegen, nicht an uns." Sie ist sicherlich nicht die schlechteste Mutter aller Zeiten, aber hat glaube ich einen beschränkten Einblick in die Gefühlswelt und Lebenssituation anderer Menschen. Sie äußert sich ja auch unnötig geringschätzend über Menschen, die auf der Straße leben.
Hier hat die Mutter schon an sympathie verloren....Wer schreibt uns vor, wie jemand zu trauern hat oder wie er mit solchen Situationen umzugehen hat? Wäre das so einfach, dann würden weniger Kinder sich in unserer Gesellschaft verlieren. Die Mutter ist nicht unfehlbar aber jeder der Kinder hat weiß, es spielen so viele Komponenten mit ein, dass es manchmal Kleinigkeiten sind die dazu führen, das wir entgleisen. Trotzdem verstehe ich, dass die Menschen einen brauchen auf dem sie zeigen können..in dem Fall die Mutter, die nach außen hin stark und unnachgibig erscheint. So kann man es sich auch alles erklären.
Ich wünsche den Eltern und auch ihrer Tochter wirklich das Beste und Gottes Segen. Ich glaube ihren, dass sie wirklich das Beste gegeben und auch gewollt haben.
Vielleicht war es wirklich ein zu reglementiertes Leben, was den dringenden Wunsch nach Distanz ausgelöst hat. Deshalb auch die Reaktion als der Vater ihr Hobby teilen wollte. Leider kenne ich viele Eltern, die es beruflich weit gebracht haben und in der Hinsicht hohe Erwartungen an ihre Kinder haben. Das kann einen Wunsch nach "nur weg hier" auslösen. Und schlechte "Freunde" boten sich ihr an. Aber ich versteh auch die Eltern, die irgendwann am Ende ihrer Kräfte sind. Ich wünsche allen drei das Beste.
Du hast so Recht, das gleiche habe ich auch gedacht. Ich hoffe sehr, Amelie.findet den Frieden mit den Drogen und geht ihren eigenen Weg, den sie glücklich macht.
Dies ist mein ganz persönlicher Eindruck und ich kann mich sicher täuschen: in dieser nach außen perfekt wirkenden Familie herrscht auch im innern ein brutaler Anspruch auf Fehlerfreiheit und Perfektionismus. Beide Eltern haben Berufe, die absolut keine Fehler erlauben. Die sicher vorhandene Liebe zum Kind kann nicht angemessen transportiert werden, irgendwie fehlt da die Wärme. Vielleicht sind diese Eltern als Kinder schon mit großen Erwartungen und Ansprüchen erzogen worden. Ich wünsche allen Beteiligten, dass sie in Frieden zueinander finden.
Gut beschrieben, denn ein Pferd und alles zu verlassen....in einer Materiellen guten Welt birgt Fragen auf . Man sollte die Tochter Mal befragen....aber auch ich bin mit 16 weg aus diesem Leben.... allerdings anders. So gut es geht Autark lebend, voll Berufstätig und sauber aber zufrieden.In meiner Familie zählt nur was bist du und was hast Du...🥱🤔
Auf mich wirken die Eltern ziemlich normal. Die Mutter sagt ja auch am Ende, dass sie sich einfach wünscht, dass ihre Tochter überlebt und glücklich wird, auch wenn sie selbst kein Teil ihres Lebens mehr ist. Ich glaube die "fehlende Wärme" kommt eher daher, dass die Situation für die Eltern sehr angespannt, stressig und emotional ist. Die beiden machen sich konstant Vorwürfe und sind seit Jahren davon mitgenommen, dass es der Tochter schlecht geht und sie nur hilflos daneben stehen können. Ich glaube da stumpft man etwas ab, wenn man so oft darüber reden muss. Da sind so viele Gefühle im Spiel, die kann man nicht immer rauslassen, wenn man dazu befragt wird. Als Selbstschutzmechanismus.
Das war genau das,.was ich auch dachte 🙈. Leistungsdenken, wenig Raum für Individualität, Sprachlosigkeit der Tochter, weil sie sich erdrückt fühlt...🤷🏼♀️
Mal ganz abgesehen von dem vorangegangenen Verhalten und Konflikt, ich finde es auch äußerst kritisch, dass die Eltern die Geschichte der Tochter ohne deren Zustimmung so öffentlich darstellen und tausende fremde Menschen dazu einladen, über sie zu urteilen, auf Basis einer sehr einseitigen Berichterstattung. Allein das ist doch eindeutig der falsche Schritt, wenn man hofft, die Beziehung zur Tochter zu retten, das übt nur noch mehr Druck aus und stößt sie weiter weg (absolut verständlicherweise!).
Absolut nicht! Die Eltern müssen auch verarbeiten, unterwandern auf diesem Weg. Das klingt hat sich für die Situation entschieden und die Eltern sollen im stillen Kämmerlein unendlich trauern?
@@philr4980 Nein, aber sich eben auch nicht wundern, wenn so ein Auftritt die Tochter noch weiter wegstößt. "Wir wissen gar nicht, was wir falsch gemaht haben könnten" nach so einer Aktion ist meiner Meinung der absolute Beweis für fehlende Selbstreflektion. Verarbeiten kann man auch zB in einer Therapie oder Selbsthilfegruppe. Sich in die Öffentlichkeit stellen ist absolut nicht der beste Weg ein Trauma oder einen Verlust zu verarbeiten.
@@user-es7ui5mc1m und trotzdem ist es das doch. Berichten Sie von Ihren Fehlern Irrtümern. Sie werden feststellen, daß alle Menschen welche begehen. Kein Grund sich auf Speed zu setzen.
@@sylviadrees3761 Natürlich ist das kein Grund. Es geht mir aber um den Umgang mit der Situation, wie sie eben ist und der ist eben auch falsch gewählt.
@@user-es7ui5mc1min Ihren Augen. In meinen Augen ist es ein Aufschrei durch die Republik. Wir vermissen Dich, mach dich nicht länger mit Speed kaputt und komm zurück.
Ein trauriger Beitrag! Die Hilflosigkeit ist unglaublich schwer zu ertragen. Ich wünsche den Eltern viel Kraft und hoffe, dass es zu einem guten Ende kommt.
Als die Mutter sich mit den Menschen von der Straße unterhält merkt man ihr Unverständnis so sehr, und es tut mir unglaublich leid für die Tochter. Natürlich leidet die Mutter und es ist hart, aber die die am schlimmsten leidet ist Amelie.
Ich finde auch.. Hat sich in der Szene besonders sehr unreflektiert angehört und als wollte sie eigentlich garnicht mit denen reden und deren Sicht verstehen..
Die Mutter geht eiskalt zu anderen "Junkiekindern" (junk = Müll, sagt schon viel über die Einstellung aus), um diese stellvertretend für ihre Tochter niederzumachen. Sie hat gar nicht versucht zuzuhören. Sie wollte gar nicht auf die Sichtweise eines konsumierenden Kindes eingehen. Sie denkt nur an sich selbst. Arme Amelie.
Der kluge, empathische junge Mann auf dem Alexanderplatz trifft den Nagel auf den Kopf. Kein eigenes Pferd, kein teures Internat und keine "Bezahlschule" können Mutterliebe ersetzen. Gut, dass sich die Eltern Hilfe suchen. Aber das Wichtigste ist: Raus aus der Opferrolle! Amelie kann man nur wünschen, dass sich für sie alles zum Besten wendet... Schade, dass wir SIE nicht kennenlernen durften. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?
@@lana-px7fb Nein, das ist falsch. Beide müssen auf einander Rücksicht nehmen. Und die Eltern dafür zu verurteilen, dass deren Tochter rücksichtslos ist und sie es mental nicht ertragen konnten, ist falsch. Ja, ein Kind schuldet den Eltern nichts, nur weil sie es großgezogen haben. Aber genauso schulden sie ihrem Kind auch nichts.
wahre worte. leider versteht das diese oberschicht nicht, das ihre narzistische weltanschaung ..die familiäre kälte nicht der lebenssinn ihrer kinder ist
Meine Mutter war ein Meister der Täuschung, eine Schauspielerin par excellence. Ich war auch weggelaufen, habe auch Drogen genommen, war kriminell und bin in Jugendhaft gelandet, war danach noch lange obdachlos. Meine Mutter hat schlimmeres getan hat als ich in meinem ganzen Leben, aber ich bin im Gefängnis gelandet, während sie der ganzen Welt ihr falsches Gesicht zeigte und sie sich bis zum heuten Tag niemals für irgendetwas verantworten musste. Sie konnte so gut schauspielen, dass ich irgendwann selbst darauf hereingefallen bin, obwohl ich als Kind schon wusste, wie gut sie andere täuschen kann. Ich fühle mich schuld, seit ich ein neues Leben beginnen konnte, dass ich meine jüngeren Geschwister zurückgelassen und den Kontakt zur ganzen Familie abbrechen musste. Ich musste mein Leben retten und ich war selbst noch ein Kind, wenngleich ich Anfang 20 war, als ich ein neues Leben beginnen konnte. Ich hatte keinen Schulabschluss, keine Ausbildung, wie hätte ich mich um meine Geschwister kümmern können. Ich habe Verantwortung für meinen Teil übernommen und mein ganzes Leben radikal verändert, lebe seit Jahrzehnten trocken und Clean. Ich wurde zu einem Problemkind, weil meine Familie ein Problemkind brauchte, auf das alle eigenen Probleme projeziert werden konnten. Ich wurde zur Manifestation des Wahns und jahrzehntelangen Leidens in meiner Familie, zur Verkörperung aller Probleme die schon Jahrzehnte vor meiner Geburt begonnen hatten. Meine Familie, meine Oma, meine Mutter brauchten ihre eigenen Probleme gar nicht mehr lösen, sich nicht mit den Ursachen ihres Leidens oder ihrem Wahn auseinandersetzen, denn mit mir als der Emanation alles Schlechtem in ihrem Leben konnten sie Opfer sein und sprachen sich so selbst von jeglicher Verantwortung oder Schuld frei, konnten im übertragenen Sinne mit Finger auf mich zeigen und alle Schuld auf mich abladen. Als Kind habe ich das nicht verstanden, wollte nur alles richtig machen, ohne zu wissen, dass dies eine Unmöglichkeit war. Infolge ständigen Piesackens und tiefer emotionaler Verletzungen bin ich früher ständig ausgerastet, was eine Gelegenheit zum Strafen war und schon war ich wieder der Böse. Irgendwann habe ich gelernt eine innere Ruhe zu kultivieren und zu beobachten was geschieht, in mir und um mich herum. Es war erstaunlich zu sehen, wie plötzlich die Anderen ausgerastet sind, weil ihre Angriffe auf mich nicht mehr die gewünschte Wirkung hatte und sie nun mit ihrem eigenen Hass, der eigenen Wut, dem eigenen Schmerz klarkommen mussten und niemanden mehr hatten, den sie zur Ursache für ihr eigenes Problem erklären konnten. Ausschließlich immer, wenn Kinder einen Weg einschlagen, der ihrer eigenen Gesundheit schadet, liegt in der Familie etwas im Argen, das nicht zur Sprache kommt und niemals liegt die eigentliche Ursache in den Kindern. Viele moderne "Krankheiten" die bei Kindern diagnostiziert werden, sind eigentlich eine Folge schädlicher Umstände in der Familie - über die freilich selten bis niemals geredet wird. Wenn es ein Problemkind in der Familie geht, sollten mindestens die Eltern sich um eine Therapie bemühen und zwar nicht um mit dem Problemkind besser klarzukommen, sondern um zu begreifen, wo die eigene Schuld und die eigene Verantwortung liegt. Nicht das Kind ist das Problem, sondern das Kind ist nur das schwächste Glied in der Kette, das bricht. Und in der Tat bricht das Kind und zerbricht daran. Beim schauen dieses Videos hat diese Frau so viele Dinge gesagt, die ich nur allzu gut kenne. Lauter Dinge, die nicht dem Kind helfen, sondern das Kind in dem Dilemma gefangen halten. Vollkommener Unsinn, zu glauben, man dürfe einem Drogenabhängigen kein Geld geben, weil er es sonst für Drogen ausgebe. Die Menschen tun dann immer so, als gäben sie kein Geld, weil sie dem Süchtigen helfen wollen, dabei ist es vollkommen irrelevant ob sie Geld geben oder nicht. Sollen sie es tun, wenn sie das tun wollen oder sollen sie es lassen, wenn sie es nicht wollen, aber sie sollen einfach aufhören sich und anderen einzureden, dass sie das doch nur tun weil sie helfen wollen. Fakt ist: Wenn ein Süchtiger kein Geld hat und nicht clean leben kann, dann wird er alles tun um an Geld zu kommen: Schnorren, Diebstahl, Raub, Betrug, Drogenhandel, Prostitution und was es sonst noch alles gibt. Wie die Menschen an ihr Geld kommen, das sie für Alkohol oder Drogen brauchen ist irrelevant, aber sie beschaffen sich das Geld. Wenn ihr einem Süchtigen helfen wirklich helfen wollt, dann fangt an ihn bedingungslos zu lieben und bedenkt, dass die Bedingungslosigkeit das Entscheidende ist. Eltern glauben gerne, dass das was sie tun aus Liebe geschieht, aber Liebe, die Bedingungen stellt, ist nichts anderes als ein Geschäft. Aber glaubt nicht, dass bedingungslose Liebe einen garantierten Erfolg bedeutet, denn dann ist es nur wieder ein Geschäft auf einer anderen Ebene. Akzeptiert euer Kind wie es ist, als Süchtiger, als Obdachloser oder Krimineller, nimmt all die Schande auf euch, die das vielleicht unbewusst für euch bedeutet. Akzeptiert, dass nichts, was immer ihr auch tut, eurem Kind helfen wird, dass ihr ihm nicht helfen könnt und alles, von dem was ihr glaubt in der Absicht helfen zu wollen geschieht, im besten Falle keine Hilfe ist, im schlimmsten Falle schadet! Versucht zu akzeptieren, dass euer Kind einen Weg gewählt hat, der euch nicht gefällt, der es vielleicht in tiefes Leid und einen schrecklichen Tod führen wird. Akzeptiert, dass dies die Wahl und die Entscheidung eures Kindes ist. Versucht zu akzeptieren, dass euer Kind vor euch sterben könnte oder sterben wird. Versucht all das zu akzeptieren, denn dann steht ihr überhaupt erst am Anfang davon, euer eigenes Kind wirklich lieben zu lernen. Das ist ein absolut fürchterlicher Weg und vielleicht werdet ihr schwer mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben, wenn ihr nach und nach begreift, was ihr wirklich getan habt. Eure Schuld wird euch vergeben, wenn ihr mit ganzer Kraft bemüht seid, bedingungslos zu lieben.
...meinen Respekt für diesen Kommentar!! ...Ich nehme an, so viel Weisheit ist aus tiefem, gelebten Schmerz erwachsen...nur würde ich das Wort "Schuld" durch Verantwortung ersetzen...
@@teggytiggs8706 Nein, Schuld ist ein wichtiger Begriff und hier der vollkommen richtige Begriff. Vielleicht ist der Begriff heute ugs. negativ konnotiert, aber er bezeichnet in dem Kontext wesentlich eine Ursächlichkeit, ein Vergehen. Wenn Menschen sich schuldig fühlen, dann weil sie sich einer möglichen oder tatsächlichen Schuld bewusst werden. Schuld ist nicht wertend, im Sinne von "Du bist böse, weil...", sondern beschreibend in dem Sinne von "Du hast a getan und b war die Folge davon, Du bist schuld dass b". Verantwortung ist das was ein Mensch angesichts seiner Schuld zu tun hat. Er hat sich schuldig gemacht und steht in der Verantwortung darauf zu antworten. Der Mensch kann sich der Antwort enthalten und infolgedessen besteht die Möglichkeit, dass sich die Schuld fortsetzt und im Falle Menschen dadurch leiden, wird dieses Leid unvermindert fortgestehen. Er kann aber auch auf diese Schuld antworten, in dem er sich Ent-schuldigt. Das Präfix Ent- steht in diesem Sinne für die Aufhebung dessen was im Wortstamm gesagt wird. Die Ent-schuldigung soll die Schuld aufheben. Entscheidend bei der Entschuldigung ist die Einsicht in die Schuld und die Reue, denn Entschuldigung meint nicht notwendig eine mündliche Äußerung, sondern wesentlich eine Wiedergutmachung. Nur wenn diese Wiedergutmachung nicht möglich ist, kann man den Betroffenen darum bitten, er möge ihn von seiner Schuld freisprechen. Aus diesem Grund BITTEN wir um Entschuldigung und SAGEN sie nicht einfach so vor uns hin. Eine Wiedergutmachung kann aber auch darin bestehen, dass man das Verhalten oder Handeln, das zur Schuld führte ändert, man also ein besserer Mensch wird und nicht mehr diese Dinge tut, durch die andere (oder auch man selbst) zu Schaden kommen. Zwar gibt es auch andere Bedeutungen für diesen Begriff, aber ich habe an dieser Stelle nur die von mir gemeinte erläutert.
@@tundbtut2687 Du verwechselst zwei Dinge: a) Die Schuld meiner Mutter und b) die Verantwortung für mein Handeln. Menschen streben danach, Leid zu meiden sofern sie es können oder nicht beispielsweise masochistisch oder sadistisch veranlagt sind, denn dann genössen sie das Leiden in irgendeiner Weise. Sehr oft beginnen Kinder die der Sucht verfallen nicht erst im Erwachsenenalter der Sucht, sondern in der Regel dann, wenn sie noch von anderen abhängig sind. So habe ich mit 13 Jahren mit Alkohol und Drogen angefangen, nicht weil ich glaubte es würde auch nur ein einziges Problem lösen, aber es linderte den Schmerz und ließ mich das Leiden für eine Weile vergessen. Da sowohl die Schule als auch das Jugendamt informiert waren und quasi jeder Bescheid wusste, aber sich nichts veränderte, außer dass ich nun noch vom Jugendamt "bestraft" wurde, sah ich gar keinen Ausweg, denn an wen sonst hätte ich mich wenden sollen, wenn alle an die ich mich wendete, nichts taten um mir zu helfen? Der Alkohol und Drogenkonsum haben mir im Übrigen das Leben gerettet, denn seit meinem 9. Lebensjahr war ich oft dazu gezwungen mich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob und wie ich mich umbringen könnte. Ich habe als Kind oft die Fenster gemieden aus Angst ich würde einfach springen, obwohl ich wusste, dass ein Sprung aus dem zweiten Stock nicht tödlich sein müsste. Alkohol und Drogen halfen mir, mich von dem Wahnsinn meines Lebens zu distanzieren, mich von meiner Familie innerlich zu lösen und sie halfen mir letztlich auch beim Entschluss von Zuhause fortzulaufen. Die Schuld meiner Mutter besteht darin, dass sie mich in eine Situation brachte, in der nur noch Flucht in Sucht oder Tod möglich waren. Meine Verantwortung besteht darin, mit dieser Entscheidung umzugehen. Du kannst mit 13 zwar anfangen Drogen zu nehmen, Du kannst fortlaufen, aber Du bleibst dennoch für Dein Handeln verantwortlich, musst darauf antworten, dass irgendwann die Drogen selbst zur Ursache von Leiden wurden, dass die Obdachlosigkeit kein menschenwürdiger Zustand ist. Die Schuld liegt sowohl bei meiner Mutter und meiner Oma im Besonderen, meiner Familie und dem Staat im Allgemeinen. Meine Oma hat sich aber im Unterschied zeitlebens um Wiedergutmachung bemüht, wenngleich sie dadurch sehr oft mehr Schaden verursachst als überwunden hat. Ich selbst habe mich nicht an meiner Kindheit und Jugend schuldig gemacht, sehr wohl aber gegenüber anderen Menschen. Diese Schuld ist meine Verantwortung und ich habe sie so gut wie ich konnte übernommen. Allerdings muss ich heute, da ich krank und hilflos bin eingestehen, dass ich nicht genug getan habe, oft einer Wiedergutmachung ausgewichen bin aus Angst. So bin ich heute nicht frei von Schuld.
„Sie hat einfach eine Mama gebraucht.“ Diese Worte sind so wahr. Und traurig, das die Mutter sich raus redet. Und dann schrecklich wie sie mit den jungen Menschen redet und so richtig abwertend. Nur weil sie Richterin ist. Nur weil man einen höheren Status hat, ist man nichts besseres. Jeder nicht nur mit Wasser.
Ich finde sie hat Recht. Die Leute auf der Straße sind komplett zugedröhnt, wo soll das hinführen? Sie entziehen sich jeder Verantwortung und leben einfach so dahin. Wenn man als Mutter 3 Jahre versucht sein Kind drogenfrei zu bekommen aber sich nichts ändert dann sollte man einfach mal als Kind selbst darüber reflektieren.
Ich glaube egal wie gut die Eltern sind und egal wie viel Mühe man sich gibt, lernt das Kind die falschen Freunde kennen kann man meistens nicht viel tun außer zu warten und zu hoffen. Ich wünsche euch das ihr irgendwann wieder zu einander findet.
Ne.. man kann sein Kind zu einem selbstbewussten Menschen erziehen der von sich selbst mehr hält als das. Sich selbst so vor die Hunde gehen zu lassen ist immer ein Ausdruck von mangelndem selbstrespekt und fehlender Liebe und Wertschätzung. Wenn man seinem Kind das bei bringen kann, wird es sehen mit welchen Menschen es sich angefreundet hat. Nicht sofort, aber es wird dann die Kraft haben sich davon abzugrenzen. Man hat bei sucht ganz am Anfang noch eine Wahl! Man kann den Absprung noch schaffen bevor man dann krank ist
Ach so: es sind die falschen Freunde! Irgendwer muss immer zur Rechenschaft gezogen werden! Nur nicht vor der eigenen Tür kehren! Wir haben fast alle mit Kindheits- bzw.Erziehungsroblemen zu kämpfen. Damit ist es nicht getan!
Es ist auch einfach persönliches Pech würde ich sagen. Jugendliche sind sowas von leichtsinnig und können die Folgen ihrer Entscheidungen gar nicht einschätzen. Wenn man als neugierige Jugendliche Drogen ausprobiert und abhängig wird dann kannste alles vergessen. Da kann man nicht mehr eingreifen. Mein Bruder war immer sehr experimentierfreudig, hatte eine Zeit lang auch ein Problem mit Gras. Ich hatte immer Riesen Respekt vor Drogen und Angst vor Abhängigkeit. Trotz des selben Elternhauses sind wir völlig unterschiedlich an das Thema rangegangen.
Ich habe auch den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie abgebrochen. Allerdings bin ich nicht auf der Straße gelandet. Solche Kontaktabbrüche seitens der Kinder sind auch für diese sehr schlimm und haben IMMER gute Gründe!!
Na ja pauschalisieren finde ich sehr oft eher unpassend. Es kann tatsächlich sein, dass Kinder zu Leuten kommen, die ihnen nicht gut tun und die dann versuchen, sie für ihre Zwecke dem gewohntem Umfeld zu entfremden.
Die Mutter ist Richterin von Beruf. Und genau so verhält sie sich auch. Ich glaube, sie gefällt sich sehr in dieser Rolle, auch im Privatleben. Ihre Tochter hat sich genau das andere Ende des Spektrums "ausgesucht". Mehr Rebellion (inkl Selbstzerstörung) geht eigentlich nicht mehr. Ich hoffe sehr, dass das Mädchen doch noch die Kurve kriegt und eine gute psychologische Hilfe/ Unterstützung bekommt!!!
7:43 Dieser Mann spricht mit Weisheit! Die Mutter versteht das nicht! Problem gefunden! Meine Mutter hatte auch Probleme mit meiner Schwester. Ging auch mit 13/14 los und zog sich bis zum 18. Lebensjahr. Meine Mutter hat nie aufgegeben! NIEMALS! Am Ende wurde fast alles gut. Fast, weil diese Erfahrung bleibt und prägt. Auch mich, der es als kleiner Bruder mitbekam. Danke an diesen tollen empathischen Mann von der Straße! You got it!
Seh ich ganz anders man muss nicht immer alles für jemanden machen, wenn man nichts zurück bekommt. Sie ist selbst gegangen und zwar mega sekbstsüchtig undhat so die ganze familie kaputt gemacht.
@@annabider3775Kinder haben den Eltern gegenüber nicht die selbe Verantwortung wie Eltern den Kindern gegenüber. Eine Mutter, die ihr Kind fsllenlässt und dann die Schuld aufs Kind schiebt ist unmöglich.
@@annabider3775Sie ist nicht gegangen. Die Mutter hat selbst gesagt, dass sie ihre Tochter regelmäßig gesehen hat bis sie die nicht mehr sehen wollte, weil sie kein Wrack zuhause haben will. Abgesehen davon. Als Mutter muss einen klar sein, dass nicht alles perfekt kommen wird und wenn dein Kind mit 13/14 anfängt zu trinken oder zu kiffen ist es deine Aufgabe sie da wegzuholen. Beides ist eine Sucht und in dem Alter eine absolute Katastrophe und in dieser Situation hat man kein Recht zu erwarten, dass man etwas zurück bekommt. Und als Mutter ist es deine Aufgabe für dein Kind da zu sein, zumindest wenn sie noch keine 18 sind.
@@37Grad diese beiden Eltern sind Narzissten und weisen jede Schuld von sich. Meine Eltern waren beide Narzissten und ich weiß wovon ich rede. Der Schein nach Außen, Haus, Geld, Urlaub, Freunde waren sehr wichtig. Meine Gefühle und Emotionen waren egal, stell dich nicht so an, dass hörte ich immer. Solche Menschen haben null Emphatie und verdrehen die Realität. Ich habe eine psychische Störung und eine Identitätsstörung davon getragen und leide auch heute noch darunter. Meine Eltern sind sich keiner Schuld bewusst…
Mein Mitleid für die Familie ist vorhanden aber hält sich in Grenzen, weil ich auf der anderen Seite der Geschichte stand. Diese Mutter hat lieber ihr Kind weggeschickt, weil sie es nicht ertragen konnte, ihr Kind so zu sehen. Sie hätte sich lieber fragen sollen, warum fängt mein Kind an, Drogen zu nehmen, anstatt ihr Vorwürfe und Ultimaten zu stellen. Man steht in den meisten Fällen nicht einfach auf und denkt sich: „heute möchte ich Drogen nehmen“, weil man glücklich in seinem Leben ist, sondern kompensiert damit sehr oft emotionale Schmerzen. Diese Frau besitzt meiner Meinung nach kein großes Talent zur Empathie; es geht ihr nur um sich und ihre Gefühle, anstatt um die ihrer Tochter. Bei der Aussage, sie hatte doch alles und dann nur materielle Dinge aufzuzählen, hat wirklich den Vogel abgeschossen. Ich hoffe ebenfalls, dass die Tochter ihr Leben wieder auf die Reihe bekommt, aber für ihre psychische Gesundheit ist es wahrscheinlich das beste, wenn sie der Familie fern bleibt. Die Eltern haben sich dazu entschieden, Kinder zu bekommen und werden ihrer Verantwortung dabei überhaupt nicht gerecht. Wenn ähnlich mit ihrer Tochter umgegangen wurde wie mit den Jugendlichen am Ende des Beitrags, dann gute Nacht.
Also ganz im Ernst.... absolut schlechte Entscheidung der Eltern öffentlich über ihre Tochter und dieses Thema zu sprechen, wenn das Thema immer noch innerhalb der Familie ungeklärt ist. Ich kann nur sagen, wenn ich abgehauen wäre, und dann meine Familie im Internet sehe, wie sie so über das Thema sprechen (vor allem in den Ton der Mutter), dann hätte ich absolut kein Interesse, das mal zu besprechen. Ich wäre verdammt wütend. Also sorry, aber das war eine schlechte Idee. Ich bin absolut gegen Drogen und habe -und werde sie niemals einnehmen, aber die Mutter kam mir persönlich recht unsympathisch vor. Wie sie über das Thema spricht, wie die über die betroffenen Menschen spricht. Und vor allem wie sie MIT den Menschen gesprochen hat. Mit dem Leuten dort auf der Straße, total im Richter Modus. Ich fand der Herr hatte tatsächlich nicht Unrecht. Aber die Mutter war da für das Gespräch auch gar nicht aufgeschlossen. Tatsächlich fand ich es auch nicht gut, dass ein Foto der Tochter gezeigt wurde. Sie hat dem ganzen bestimmt nicht zugestimmt und man sollte ihre Privatsphäre auch wahren. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Tochter inzwischen Volljährig ist, somit sollte man nicht über ihren Kopf hin weg entscheiden, was über sie im Internet veröffentlicht wird. Sehr schade das ganze, die Tochter tut mir leid, dass sie wegen welchen Gründen auch immer dort hineingeraten ist. Ich wünsche ihr für die Zukunft alles Gute und dass sie ihren Frieden mit dem Thema schließen kann, ob mit der Versöhnung der Eltern oder ohne.
@@vesi2671 Finde es auch sehr Schade, dass hier nicht nur sehr einseitig von der Familie berichtet wird, da Amelie selbst ja nicht zu Wort kommt, sondern dass man es von Seiten des Doku-Teams hier versäumt hat sich eine professionelle Sozialarbeiterische und/oder psychologische Meinung einzuholen. Jugendliche und Junge Erwachsene unter 25 sind statistische gesehen heutzutage mit am meisten von Wohnungslosigkeit bedroht. Die Gründe sind divers (es wurde z.B.schon nachgewiesen, dass das Jobcenter junge Erwachsene stärker sanktioniert als andere Altersgruppen) , prinzipiell wissen wir aber glaube ich alle, dass der Übergang vom Jugend- in das Erwachsenenalter verdammt hart sein kann, wenn man keine adequate Unterstützung hat. Prinzipiell finde ich die Doku daher sehr schwierig was die Stigmatisierung von jungen Wohnungslosen angeht. Das gleiche gilt übrigens für das Thema Suchterkrankung. Finde es schon heftig zu sehen, dass gerade die Mutter eigentlich hoch gebildet ist, aber dann so über Süchtige spricht. Ganz, ganz schwierig, wie ich finde.
Die Mutter hört beim Gespräch mit den Jugendlichen kaum zu. Top Internat in der Schweiz, bezahlte Ausbildung etc. - Kinder brauchen kein Geld und keinen Druck, sie brauchen Liebe! Es ist doch so einfach.
Genau. Ist ja auch bequemer die profane tägliche Erziehungsarbeit z.b. an ein Internat in der Schweiz zu delegieren. Nicht alles lässt sich mit Geld regeln
Eine bezahlte Ausbildung ist nicht Druck, sondern ein Segen. Sie war bereits in Therapie, in der Klinik. Daran merkt man, ihr wurde schon genug geholfen. Es sind nicht immer alle anderen Schuld. Du musst es irgendwann selber checken, vor allem dann wenn du irgendwann selbst erwachsen bist. Schlussendlich hat ihre Tochter ein Suchtproblem und die dadurch ausgelösten Schäden gehen nicht mit „Liebe“ weg. Ihr tut immer so scheinheilig lol als könnte man als Akademiker sein Kind nicht lieben. Dabei ist es klar dass man, sofern man kann seinem Kind das Beste gibt was möglich ist. Die Eltern tun mir Leid aber irgendwann hat mans einfach selbst verbockt als Kind dem alles geboten wurde. Suchtkranke geben gern immer nur den anderen die Schuld. Ich Urteile jetzt basierend auf den Erzählungen, alles wissen wir nicht.
@@holzwurm6022 na dann viel spass bei dem Druck einer normalen Ausbildung. Ich habe selbst eine bezahlte ausbildung gemacht wofür ich meinen Eltern unendlich dankbar bin. Man hat viel mehr Freiheiten als in einem Betrieb, der dich als Arbeitskraft braucht und auch soweit auch ausnützen kann zu einem niedrigen Lohn, Überstunden etc.
@@xx_xx_xx9099 Du bist dankbar, weil du das auch machen wolltest. Wir wissen ja gar nicht, was sie eigentlich machen wollte. Da braucht man auch keine Dankbarkeit einfordern.
8:09 er sagt das, was ich mir auch dachte... Auch wenn die ihrer Tochter alles ermöglicht haben und immer auch was mit ihr zutun haben wollten, so spüre ich da trotzdem (von der Mutter) so eine Kälte. Und von den Berufen der beiden Eltern ausgegangen dürften die nie viel Zeit gehabt haben. Außerdem finde ich es irritierend, dass die Mutter sagt, dass SIE diejenige ist, die nicht mehr den Kontakt wegen der Drogensucht möchte. Also wen wollen die hier verarschen? ^^
Sehe hier EINIGE red flags seitens der Mutter. Auch das wegschauen, weil sie "das nicht sehen kann wenn die Tochter so weggedröhnt ist". Wie auch immer, glaube Papa gibt sich ne Menge Mühe, aber Mama ist emotional etwas auf der Strecke geblieben.
@Not Known333 Ja bei mir klingeln auch die Alarmglocken bei manchen Aussagen der Mutter @Lola Lotta Ich finde auch, dass der Vater beim Reithobby der Tochter sich nicht hätte zu krass mit involvieren dürfen. Er hat Nähe gesucht, aber nicht kapiert, dass er damit der Tochter so ein bisschen Eigenständigkeit weggenommen hat. Ich denke, dass er es ganz lieb meinte und wahrscheinlich auch dachte, dass es doch total toll sein müsste, wenn da noch jemand in der Familie ist, der das Hobby teilt. Jedenfalls merkt man es ihm an, dass er ein sehr lieber Mensch ist. Aber Eltern schnallen es oft nicht, dass Kinder keine "Freunde" sind und in welchen Situationen Eltern da sein sollten und wann besser nicht.
@Lola Lotta Ja das dachte ich mir auch. Mich hätte es auch genervt wenn mein Vater plötzlich mit mir meinem Hobby nachgehen wollen würde. Es ist wichtig Erlebniswelten abseits von den Eltern zu haben. Das könnte auch ein Grund sein warum sie den Drogenlifestyle als neues Hobby auserkoren hat, weil sie sich das sicher sein kann dass der Vater nicht plötzlich auch mitkonsumiert und wieder in ihre Welt eindringt.
@@notknown3332 Mir scheint,dass sie auch einen Vaterkomplex hat,sonst hätte sie sich nicht vom Reitsport verabschiedet,als der Vater sich auch ein Pferd gekauft hat.
@@dasmiauz du weißt, dass der Vater auch nur ein Mensch ist, der da eben auch seine Leidenschaft gefunden hat und sich dann extra noch ein eigenes Pferd kaufte, weil die Tochter ja so eifersüchtig war...Außerdem ist es doch verständlich, wenn die Mutter Grenzen hat. Sowas geht stark an die Psyche und es wird nicht von Eltern erwartet, sich selber komplett aufzuopfern. Sie wollte wahrscheinlich auch konsequent sein und der Tochter zeigen, dass das eben so nicht weitergeht. Im Endeffekt muss man auch selber immer für sich schauen, dass man mit gewissen Situationen nicht klarkommt und da ist es deffinitiv legitim auch zu sagen, dass das so nicht geht.
Also ich konnte die Kommentare am Anfang nicht nachvollziehen aber spätestens seit sich die Mama mit den Kids auf der Straße unterhalten hat, finde ich schon dass man Ursachen festmachen kann. Die Mutter widerspricht sich ständig…würde für ihr Kind sterben … will Kind nicht sehen wenn es zugedröhnt ist (das ist doch der verletzlichste Zustand überhaupt). Jeder zweite Satz beginnt mit “ich” und ich empfinde sie als sehr belehrend und von oben herab. Nicht alle Materiell gut gestellten Familien sind lieblos und oberflächlich! Das gibt’s durchweg in allen Schichten der Gesellschaft. Also von wegen nicht wohlfühlen in Luxusbude ist totaler Quatsch!
Mein Bruder ist auch so jemand, der sich immer wieder bewusst für das Falsche, das ihn kaputt macht, entscheidet. Wir haben schon alles versucht: Verständnis, Strenge, Ehrlichkeit, Unterstützung. Nichts hilft. Ich habe für mich den Weg gefunden Grenzen zu ziehen. Ich muss keinen Kontakt haben, muss ihn nicht retten. Ich bin für mich verantwortlich. Wenn er wirklich Hilfe will stehe ich sofort zur Stelle - jeder ein meiner Familie. Aber solange er sich nicht ändern will und nur Enabler sucht müssen wir alle für unsere mentale Gesundheit Abstand nehmen. Auch Eltern dürfen Grenzen ziehen. Eltern dürften einen Schlussstrich ziehen. Es scheint mir als habe man Amelie alle Chancen gegeben und sie hat sich dagegen entschieden.
Schrecklich, es tut mir unglaublich leid für die Eltern und natürlich auch für Amelie. Ich hoffe Amelie geht es gut und sie findet wieder auf den richtigen Weg.
Was ist " der richtige Weg". Die liebe Frau Mama hat ihn offensichtlich nicht. Als Mutter von 4 sehr individuellen Kindern musste ich zwangsläufig lernen, dass ich nicht immer den richtigen Weg wusste. Gott sei Dank wussten meine Kinder den für sie den richtigen Weg und haben mich gezwungen ihn im Lauf der Zeit zu akzeptieren und mit zu gehen. Ich bin mit meinen Kindern sehr verbunden und dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben ihren Weg mitgehen zu können. Die Mutter Janne empfinde ich als kalt, Ich bezogen und nicht in der Lage Wärme, Vertrauen und Liebe zu geben. Alleine dieser ganze Luxus würde mich als Tochter abstoßen und von zu Hause vertreiben. Ich weiß wovon ich schreibe, leider. Als Eltern habe ich nun mal nicht das Recht den Weg des Lebens zu bestimmen. Ich wünsche Marie, dass das Leben ihr die Chance gibt sich und ihr Glück zu finden.
@@informania6449 wenn der „individuelle Weg“ aber Drogenkonsum und ein Leben auf der Straße bedeutet haben Eltern auch die Pflicht gegenzusteuern und sie haben jedes Recht, diesen Weg zu kritisieren.
Es ist egal wieviel Reitstunden sie bekommen hat, zu welchen Balletstunden sie gefahren wurde und wieviel sie mit ihren Eltern auf Reisen war, geschweige denn in welchem Haus man lebt. Im Ende kommt es immer auf Anerkennung, Wertschätzung und allem voran Liebe an. Und so wie die Mutter mit dem jungen Mann gesprochen hat, so wird sie sicher auch mit ihrer Tochter gesprochen haben und sie wird sich sicherlich einfach null verstanden fühlen. Solange die Mutter nicht bereit ist, sich selbst zu reflektieren, vllt eine Gesprächstherapie über Gefühle und Emotionen zu machen und aufhören, ihrem Kind die Schuld zu geben, solange wird glaube ich kein Weg dahinführen, dass Amelie zurückkommt.
Das ist der richtige Ansatz und eigentlich das Kernproblem: Man.muss sich selbst reflektieren und sich in Frage stellen! Nobody is perfect, aber manche Eltern denken das, dann ist das Kind für immer verloren!
Amelie kommt nicht zurück. Amelie ist ein Drogen-Opfer. Und wenn die Mutter so schlimm wäre, wie ihr hier alle sagt, warum sind dann die ersten beiden Kinder nicht weggelaufen? Das ist einfach Bullshit. Niemand sucht sich sowas aus und niemand ist perfekt.
Mir tun hier alle in der Situation leid. Als ich 15, 16 bin ich auch von zuhause abgehauen und bin auch in etwas einschlägigen Kreisen untergekommen. Nicht wegen Drogen oder Alkohol aber da habe ich eben keinen Druck gespürt, den ich vom Elternhaus bekommen habe. Die hohen Erwartungen und das Unverständnis für die Dinge, die mir wichtig waren. Diese Eltern hier leiden, das sieht und spürt man aber ich kann es auch nicht verkennen, dass ich verstehe, dass Amelie sich da erdrückt gefühlt hat. Ich weiß nicht, ob Janne das so aufnimmt aber an der Stelle, wo sie über "die Straße spricht" oder auch, wie sie sieht, was so manch junge Frauen doch für strahlende Zukunftsperspektiven als "Bunderkanzlerin" haben, das hat mich direkt wieder in meine Jugendn zurückgeworfen. Wäre ich, bspw., nicht mehr auf das Gymnasium gegangen, sondern auf die Mittel-bzw. Realschule, wäre das ein richtiges Drama gewesen für meine Eltern. Das ist doch so ein verklärtes Bild, was sie von ihren Kindern und deren Leistungen hat. Ich hoffe sehr, dass es Amelie gut geht, egal, wo sie ist, doch ich muss tatsächlich in mancherlei Punkten dem jungen Mann, mit dem Janne auf dem Alex diskutiert beipflichten. Sie ist defensiv, klar, weil sie vielleicht auch verletzt ist aber das ist nicht der Weg. Aber für ein allumfassendes Bild fehlt hier eben auch die Sichtweise von Amelie. An alle alles Gute! Bleibt gesund!
Die Äußerung "hätte BK werden können" dürft Ihr nicht allzu wörtlich nehmen. Damit wollte Janne nur sagen, dass aus der Tochter alles hätte werden können.
@@fordefankiel4314 Schon, das leuchtet ein aber es vermittelt ja doch auch einen gewissen Anspruch an den 'Erfolg', den man sich an für die Kinder vorstellt.
@@fordefankiel4314 Natürlich. Ich kann auch nur aus der Perspektive sprechen, die ich eher erlebt habe und die nimmt eben die Position der Amelie hier ein. Und selbst über jene kann man nur spekulieren. Ich sage einfach nur, dass es so rüberkommt, dass Janne der Tochter sehr hohe Ansprüche vorgelebt und sie vielleicht nicht gänzlich verstanden hat. Aber das ist nur eine Annahme. Letztlich tut sie mir ja auch sehr leid und kann sie auch verstehen, dass sie es nicht mehr ausgehalten hat, ihr Kind "zugedröhnt" zu sehen. Es ist eine lose-lose Situation.
Ich habe selbst den Kontakt mit meinem Vater abgebrochen. Man hört immer "oh warum hast du dass gemacht, du hast nur einen Vater" ähm ja aber niemand fragt was hat das Elternteil gemacht
Dankeschön an Jannes und Ingo für das Sie ihre sehr traurige Lebensgeschichte mit uns Zuschauern teilen .Es hat mich sehr berührt diese zu sehen .Zudem sind sie sehr symphatisch .Man sieht ja das beide Elternteile große seeliche Schmerzen erleiden.Die Sehnsucht ist so groß nach Amelie ,was ja auch verständlich ist.Wünsche den Eltern das Amelie den Absprung von dem Straßenleben schafft .Der Vater wünscht sich ja das Amelie wieder Intresse zeigt am wunderbaren Ruby .Das würde ich der ganzen Familie gönnen ,zueinander finden.Liebe Grüsse aus NRW
Sympathisch? Die Mutter ist hochgradig empathielos und narzisstisch. Sie hat ihre Tochter verstoßen, weil sie Probleme hatte, anstatt ihr wirklich zu helfen! Und sie zu lieben, bedingungslos! Wenn Kinder sich zu Hause nicht geliebt und geborgen fühlen, dann hat das einen Grund und der sind die Eltern...soweit sollte man reflektieren können.
@@91clarie Sorry, Ihre Meinung über die Mutter ist ebenso unsympathisch und hartherzig. Wie können Sie einen Menschen, den Sie nur über irgendein ÖRFormat kennen, als Narzisstin bezeichnen. Unfassbar.
Hier wurde nur eine seite beleuchtet ein kind läuft nicht ohne grund davon und lebt lieber auf der Straße als zuhause mich würde mal interessieren was das Mädchen zu erzählen hat
Hey du! Das ist ein wichtiger Punkt 🙏 Die beiden wünschen sich sehr, dass es ihrer Tochter gut geht 🧡 Gab es einen Moment in der Doku, der dich besonders berührt hat?
Das wäre bestimmt aufschlussreich, wenn sich Amelie dazu äußern würde und vor allem wenn sie den Weg zurück, wenn auch sicherlich in andere Form als vorher, finden könnte. Ich wünsche es der ganzen Familie.
@@klarchenmeyer2421 die Mutter hat ja gesagt bedingung ist das sie ihre Tochter nur wieder haben will wenn sie keine Drogen mehr nimmt ich bin selbst auch Suchtkrank aber meine Mutter hat immer zu mir gehalten auch in ganz schlimmen zeiten weil sie mich von Herzen liebt. Wer sein kind wirklich liebt tut das bedingungslos !!!
Liebe es, wie der "asoziale" Punkt, mit Gesichtstattoos (sympathisch, hab ich auch welche) der Frau Richterin in 2 Sätzen erklärt, dass Internat, Pferd, Ballett und Co. zwar nett sind, aber Liebe, Anerkennung und Zuneigung eben wichtiger gewesen wären. Habe selbst zwar die Kurve bekommen, aber Eltern im klassischen Sinne habe ich für mich nicht. Erzeuger hab ich halt.
In aller Regel nimmt das Verständnis für die eigenen Eltern dramatisch zu, wenn man eigene Kinder hat. Alles ist nämlich eine Wechselbeziehung. Eltern machen und Angebot und das Kind kommt damit mal besser und mal schlechter zurecht. Menschen sind eben verschieden. Es gibt weder die idealen Eltern noch die idealen Kinder. Darüber, was Liebe, Anerkennung und Zuneigung ist kann man sehr verschiedene Vorstellungen haben und auch hier müssen Eltern und Kinder nicht zusammenpassen.
Und du redest mir gerade über 10 Jahre Therapie aus und willst es auf meinen Kinderrücken abwälzen? Alles klar, ich glaube auch :D :D Gute Besserung dir, ehrlich :D@@swbn6673
Das hat mich sehr mitgenommen denn ich war wie Amelie. Mit 13 hab ich angefangen zu kiffen und ab da ging es immer weiter bergab. Ich hab die Schule geschmissen und bin einfach abgetaucht. Meine Familie und Freunde haben mich damals mit der Polizei gesucht. Als ich gefunden wurde war mir eigentlich nur wichtig wann ich wieder gehen kann ohne dabei die Gefühle meine Mutter zu beachten. Das ganze ging ewig so weiter und mit 18 bin ich ungeplant schwanger geworden. Keine Wohnung, keine Ausbildung und Drogenabhängig. Meine Familie hat mir wieder geholfen und ich war 1 Einhalb Jahre clean bis ich wieder einen Rückfall hatte durch meinen ehemaligen Partner. Irgendwann stand die Polizei vor meiner Tür und ich musste auf die harte Tour lernen das sowas auch Konsequenzen haben kann. Ich habe eine angststörung entwickelt und konnte eigentlich nichts mehr alleine. Mir wurde gesagt das ich die Wahl habe zwischen meinem Kind bei mir oder wenn ich so weiter mache Gefängnis und mein Kind kommt in eine Pflegefamilie. Mit den Drogen konnte ich innerhalb von wenigen Wochen aufhören aber die angststörung hat mich noch 6 Jahre meines Lebens begleitet. Mein halt war das meine Familie zu jeder Zeit zu mir gehalten hat und ich egal was war immer wusste das ich vor der Haustür stehen kann und sie mich reinlassen. Alleine dieser Gedanke hat mich gerettet da ich zu jeder Zeit wusste das ich für einen sicheren Schlafplatz oder was zu essen mich selbst nicht verkaufen müsste. Niemand muss Verständnis dafür haben (das kann man nicht nachvollziehen wenn man selbst nie abhängig war) aber eine offene Haustür und Rückhalt ist oft mehr wert als jede finanzielle Unterstützung.
Find ich gut dass die Familie stellung nimmt und nicht ein auf heile Welt machen!! Sehr stark der Familie und den Kinder sehr viel Kraft gewünscht, das Leben ist echt nicht einfach💚
Wie soll das Mädchen je heimkehren, wenn ihre Mutter so über sie spricht (Wrack, stinkend,usw.) Es klingt, als stellt die Mutter sich über die Tochter. Sie verurteilt sie, wertet sie herab. Wie der Junge Mann vom Alex sagt "Vielleicht hätte sie eine Mutter gebraucht"
Schwer Drogensüchtige, die auf der Straße landen, sind nun mal körperlich „ein Wrack“ und weil sie sich nicht mehr kontrollieren können, können sie nun mal auch stinken. Ist zwar hart formuliert, aber im Prinzip leider richtig. Wir wissen nicht, was in Wahrheit hier passiert ist, deshalb ist es schwer über jemanden zu urteilen.
Sie benennt den Zustand ihrer Tochter. Die Situation zu beschönigen hilft leider nicht weiter. So zu tun als sei alles halb so schlimm, nur eine Phase, die schon von allein vorbeigeht wenn man ein Kind nur oft genug in den Arm nimmt und sagt dass man es lieb hat wird an der Abhängigkeit nichts verändern. Es ist ein Trugschluss dass Eltern, insbesondere Mütter, ihre Kinder ausnahmslos und altruistisch unterstützen müssen, um „gute“ Eltern zu sein. In diesem Fall bedeutet Eltern sein es zu ertragen, dass das eigene Kind sein Leben an die Wand fährt, ohne etwas dagegen tun zu können und gleichzeitig die Hand zu reichen, wenn es den Weg in ein geregeltes Leben zurückgehen möchte. Vielleicht möchte der junge Mann vom Bahnhof auch einfach nicht hören, dass er im Leben gescheitert und er für seinen Werdegang verantwortlich ist?!
@@basilikum20 Auf garkeinen Fall so eine. Hast du mitgehört wie die mit den jungen Menschen gesprochen hat? Ich will garnicht wissen wie die mit dem armen Mädchen geredet haben muss!
An die Eltern von Amelie: ich war auch ein sehr schwieriges Kind mit ähnlichen Problemen. Meine Eltern hätten mir da nicht helfen können. Irgendwann wusste ich , das ich diesen Weg verlassen will. Und ich habe es geschafft…aber nur aus eigener Kraft! Aber die Mutter sollte den Kontakt zur Tochter unbedingt halten das haben meine Eltern auch. Das wäre wichtiger als ihr Pferd zu pflegen…
Du hast keine Ahnung was es für jemanden der Pferde liebt bedeutet, wenn jemand sich kümmert, wenn man gerade in einem Ausnahmezustand ist. Wenn sie sich wieder einkriegt, dann wird sie ihrer Mutter ewig dankbar dafür sein, dass es dem Pferd gut geht. Das ist viel mehr als ewiges Hinterhertelefonieren.
@@trullitrulli4230 ich habe schon Ahnung denn wir haben auch Pferde. Aber ich kann sagen das es für mich sehr wichtig war das meine Eltern immer für mich da waren, egal wie kaputt ich war. Ich bekam auch kein Geld von ihnen aber alles andere.
@@trullitrulli4230 puh, dein Kommentar unterstellt subtil, Mehr Sau würde nicht die Wahrheit sagen bzgl der Pferdehaltung. Das finde ich nicht fair, immerhin kennst Du die Person nicht. Jeder ist anders und Mehr Sau hat ihre Erfahrung geteilt, was für sie wichtig war. Für sie war das eben der Kontakt zur Familie.
Also die Mama von amelie scheint vieles nicht sehen zu wollen. Es wird einen Grund haben dass das Vertrauen zwischen Mama und Kind gestört sind. Amelie wird gewiss öfters etwas gesagt haben und wurde nicht ernst genommen oder erhört. Mir stellt sich vor allem die Frage wieso sie amelie nicht in eine Klinik gebracht haben als sie mit 15/16 speed genommen hat und da dran geblieben sind und direkt eine familientherapie und einzeltherapie... die Eltern hätten das Geld dafür gehabt ihre Probleme zu lösen... im Gegensatz zu anderen Familien. Schade auch dass sie dem jungen mann von der Straße von oben herab gesehen hat. Sie hat ihn dauernd widersprochen, nicjt einmal darüber nachgedacht. Sich nur selbst verteidigt und alle Schuld von sich gewiesen. Ich denke dass ein junger Mann der von zu Hause weggegangen ist, weitaus mehr weiß wieso ein Kind wegläuft als die Mutter... aber soweit ist sie nicht und solange sie das nicht verstehen will, solange wird ihre Amelie auch nie wirklich zurück kommen können. Ich würde es der Mama wünschen, aber so wie sie aufgetreten ist, kann ich verstehen dass ihre Tochter keine lust mehr hatte.... Privatschule in der Schweiz, der Vater macht ihr Hobby zu seinem, sie hatte ne bezahlAusbildung bekommen... irgendwie klingt das alles für mich nach einem goldenen Käfig. Leider.
Nur weil der Vater das gleiche Hobby hat wird man nicht direkt Drogenabhängig wieso wird so schlecht über das geurteilt. Wenn du richtig zugehört hast war sie bereits in Kliniken. Spätestens ab 18 muss man wenn man Psychische Probleme hat selbst wollen, dass es einem besser geht. Schlussendlich wollten die Eltern nur das beste und sie geriet an die falschen Leute. Therapie MUSS man willen, Medikamente MUSS man nehmen wollen, sonst bringt das nichts. Irgendwann ist mein Verständnis auch am Ende. Klar hätte sie den Jugendlichen auf der Strasse besser zuhören müssen, aber eine bezahlte Ausbildung ist eine Chance die nicht viele haben. Es ist schade wenn man sich nicht helfen will aber irgendwann ist man gewisser Massen einfach selbst Schuld. Und ich beziehe das jetzt auf diese Situation. Es gibt Traumas und Lebensgeschichten bei denen ist es klar dass man auf Abwege kommt. Manche Suchtkranke geben aber einfach auf Grund ihrer sucht lieber der ganzen Welt die Schuld, ausser sich selbst.
@@xx_xx_xx9099 man kennt amelies seite der geschichte nicht, aber es klingt nach goldenem Käfig. Wir wissen nicht ob sie die Ausbildung wollte oder in wie weit es sie gestört hat dass ihr Vater das gleiche Hobby hatte. ABER: kein Mensch, der ein glückliches Leben hat nimmt Drogen! Da kannst du auch an falsche Leute geraten und nimmst trotzdem keine, denn mit Drogen betäubt man nur sein eigenes Leben und das hat IMMER einen Grund. Ja stimmt, ab 18! Davor hätten fie Eltern sie in eine geschlossene Klinik geben können, eine Familientherapie machen können und allgemein das Proble herausfinden. Das ist ja hier definitiv nicjt passiert und daher kann man nun einmal sagen bis 18jahren sind die Eltern verantwortlich und das Problem begann ja auch vor dem 18ten Lebensjahr
Ja, das habe ich mich auch gefragt. Sie sagte was von einem Oberkasse-/Eliteinternat in der Schweiz, aber das offensichtlichste, eine Entzugsklinik war nicht dabei. Und bezahl-Ausbildung "die sie wollte". Da hatte sie wahrscheinlich nur ein paar Dinge zur Auswahl bekommen und neben Klavierbauer fand sie Maskenbildnerin am wenigsten schlimm.
Ich erkenne in dieser Familie meine eigene Familie wieder. Wir haben ähnliche Vorfälle. Ich kann sagen, dass es bei uns an der Dominanz meines Vaters (hohes Konzerntier) lag/liegt. Glück oder eine stabile Beziehung wurden mit Geld oder Dingen gleichgesetzt. Mittlerweile haben ich und meine Geschwister (wir sind alle erwachsen) ein sehr distanziertes Verhältnis zwischeneinander und zu meinen Eltern. Als Kind wurde ich oft von Freundinnen um meine Familie beneidet. Heute beneide ich Familien die wirklich ein tolles, ehrliches und vertrauensvolles Verhältnis haben.
Jeder muss sein eigenen Weg gehen. In so einer Luxus Bude würde ich mich Null wohlfühlen, egal wie herzlich meine Eltern zu mir sind. Weniger ist oft halt mehr. Die richtige Kommunikation fehlt auch oft in Familien. Man wünscht es natürlich keiner Familie, aber so ist das Leben. Jeder hat andere wünsche und Vorstellungen wie er sein Leben leben möchte. Und ganz ehrlich, wenn ich die Mutter schon reden höre, wie sie über Menschen spricht die sich in solch Situationen befinden obwohl sie nicht weiß, was mit diesen armen Seelen passiert ist finde ich persönlich ekelhaft!
@@yggdrasilhuginundmunin25 Genau meine Gedanken. Wie abfällig sie über andere Kinder/Jugendliche redet, die auf der Strasse gelandet sind, null Empathie und das als Richterin. Und nicht die Strasse gewinnt, sondern übergriffige Eltern verlieren. Einfach unmöglich, die Frau. Und der Vater...da hat die Tochter nicht mal in der Reitschule Ruhe vor ihm. Ich hätte auch nicht gewollt, dass sich mein Vater in mein Hobby einmischt. Dieses Paar hat nie gelernt, die Privatsphäre ihrer Tochter zu respektieren. Kein Wunder, dass sie Anerkennung und Geborgenheit woanders gesucht hat.
@@SeewoosagurMRU Was heisst, auf Kosten der Eltern? Sind Eltern nur für die schönen Augenblicke da? Eltern sein bedeutet, das eigene Leben hinten anzustellen und sich um das Wohlergehen der Kinder zu kümmern. Wer nicht bereit ist, dies zu leisten, sollte keine Kinder bekommen.
@@San-eh8do Es ist immer einfach die Eltern zu beschuldigen. Aber jeder ist selbst für seine Entscheidungen verantwortlich. Hätte die Mutter kein Herz könnte es ihr ja egal sein, wie es ihrer Tochter geht. Man sieht aber wie sie leidet! Und man weiß auch, dass Drogen von Jugendlichen am Anfang oft unterschätzt werden (und oft aus purer Neugierde oder Gruppenzwang genommen werden, nicht wegen zu wenig Liebe) und dann kommt die Sucht. Und eine Sucht ist eine Krankheit. Da kann man die besten Eltern des Planeten haben und man kommt nicht raus. Viel Kraft der Familie.
Der eine Typ bringts auf den Punkt. Man merkt an der Reaktion der Dame das da wohl das Problem liegt. Verteidigend. Jetzt sollte man mal die Tochter hören.
Die Eltern müssen weiter leben und versuchen ihr Leben zu genießen. Die Tochter hat eigenen Weg gewählt. Wenn sie auf der Straße leben will dann ist das ihre Entscheidung. Klein ist sie auch nicht mehr.
Oh oh ich höre da sehr die Wünsche der Eltern raus, wie das Kind aus ihrer Sicht hätte werden sollen. Vielleicht ist das der Grund, dass das Mädchen weggelaufen ist. Ich könnte es verstehen.
Danke für den Mut und die Offenheit! Ich denke es hilft vielen Eltern zu wissen, dass sie nicht alleine sind. Ich denke es ist schwer irgendwas zu beurteilen wenn man nicht selber in der Situation war, vorallem kann ein Ausschnitt von 12 Min eines Lebens keine 20Jahre wiedergeben, daher erspar ich mir eine Bewertung und wünsche der Familie alles Gute und ein baldiges Zueinanderfinden!
Allein schon wie die Mutter mit den Jugendlichen interagiert, kann man sehen, wie sie wirklich drauf ist. Amelie wird schon ihren Grund gehabt haben, abzuhauen. Hoffentlich erfahren wir etwas von ihr aus ihrer Sichtweise.
In dem Ausschnitt merkt man, dass die Mutter anscheinend gar nichts verstanden hat und auch kein echtes Interesse hat, die wahren Gründe für das Verschwinden ihrer Tochter zu verstehen. Ihr geht es ganz allein um Bestätigung für ihre feste Überzeugung, dass sie nie etwas falsch gemacht haben könne...
@@frallowitsch Mir gefällt ihr abwertender Ton auch nicht. Ich hatte so das Gefühl, die Tochter passt in die heile Welt nicht mehr rein. Frei nach dem Motto: Was jetzt die Nachbarn von uns denken?
Leider hat der junge Mann von der Straße Recht...Vorwurfe und immer zu sagen,was man nicht ist,was man falsch macht und auf einem rum zu hacken, um es mal ein wenig überspitzt zu sagen, bringt nichts und braucht kein Kind !Denn wenn man eins braucht dann ,dass es so ok ist ,wie man ist.(denn als Jugendlicher und junger Mensch ist man ja nun mal noch dabei,sein ich zu finden und ohne Festigung, klappt das nicht) Das dann treibt auch weniger in die Drogen.Die geben einem sonst das Gefühl,was die Eltern nicht konnten ...
Da würde ich dir grundsätzlich zustimmen, aber wenn das Kind Drogenabhängig ist finde ich auch mehr als nachvollziehbar, dass man es in eine andere Bahn lenken will.
@@Schneegewitter1 Kenne es nur von mir selber:Bin auch nicht so aufgewachsen, wie ich es gebraucht hätte und es hat so viel gefehlt, was nicht mit ner teuren Schule zu bezahlen gewesen wäre und das war AUFMERKSAMKEIT/LIEBEund ein ES IST OK WIE DU BIST. Hab auch Drogen genommen-hätte mich auch keiner von abbringen können und erst Recht nicht die,die vorher "mit Schuld dran waren". Es muss bei dem Mädel selbst klick machen,sonst hilft da nichts.Sie muss was finden,was ihr das gibt,was sie früher nicht hatte.Bei mir war es mein Hund.Seitdem clean :)
Bei so Sachen wie Drogenabhängigkeit hat man als Eltern aber m.M.n. schon einzuschreiten. Da ist nichts mehr mit ''Findungsphase'' o.ä.. Vielen Jugendlichen ist wahrscheinlich nicht mal bewusst, wie sehr diese Abhängigkeit einen Menschen (also sich selbst) zerstören kann, daher sind Eltern, die versuchen ihre Kinder davor zu schützen/ retten, wichtig.
@@PlagueMedicus Sage ja auch nicht,dass es nicht wichtig ist,was zu tun,sondern das es einen Grund gegeben hat,warum es so kam und das Kinder eben mehr brauchen,als ne teure Schule...Eben Unterstützung in einem wichtigen Lebensprozess!
Wenn das Kind bereits abhängig ist, dann hat man als Eltern aber mindestens monatelang, wenn nicht Jahre lang weggeschaut oder war nicht in der Lage mit dem Kind angemessen darüber zu reden und gemeinsam daran zu arbeiten. Niemand wird über Nacht suchtkrank, das ist ein schleichender Prozess. Tatsächlich spricht der junge Mann von der Straße die Wahrheit aus, so traurig und unverständlich es für die Mehrheitsgesellschaft leider ist.
Oh jaa, so unfassbar traurig, der Chef-Arzt, der gefühlt nie Zeit hatte für sein Kind, aber mal so ein Pferd kauft... das muss doch so ein Kind glücklich machen. Ironie off...
@@claudiaappelt8804 ich sehe das nicht so, nur weil er Chefarzt ist, heißt das nicht gleich, dass er ein schlechter Vater war. Man kann doch nicht Karriere mit der Unfähigkeit zur Erziehung gleichsetzen.
@@annesofia481 Diese Eltern bejammern, dass sie alles "materielle" getan haben und das Kind entglitten ist. Wie wäre es mal mit Zeit, Wertschätzung und vor allen Dingen LIEBE!
Ich wünsche der ganzen Familie Kraft! Das ist schrecklich für alle. Ich kann die Mama verstehen, aber auch die jungen Leute von der Straße. Ich finde es mutig von allen Beteiligten in diesem Video! Eine Medaille hat immer zwei Seiten und das konnte man an der Szene mitten auf der Straße spüren! Ich finde es großartig, wie der Papa sich um das Pferd seiner Tochter kümmert und ich finde es gut, dass die Tochter eine Mama hat, wenn sie zurück möchte. Aber das wird niemals leicht! Weder für ihre Mama noch für sich selbst. Ich wünsche euch viel Glück! Nochmals zur Straße... Keiner ist dort "freiwillig" oder sogar schuldig! Es gibt immer einen Grund, warum ein Mensch auf der Straße "landet"!!! Darum habe ich eben ja schon geschrieben, es gibt immer zwei Seiten der Medaille und die Frage nach Schuld oder Unschuld sollte man aussen vor lassen. Der junge Mann auf der Straße hat ein paar Punkte gesagt, die mich zum Nachdenken gebracht haben, aber auch die Mutter hat mich zum grübeln gebracht. Wie gesagt, ich kann beide Seiten verstehen. Und der Satz, den ich oft gehört habe... Einmal Straße, immer Straße! Der stimmt nicht! Wenn man die Möglichkeit hat zurück zu können und wollen, dann wird das ein Kampf, aber der ist zu schaffen! Alles Gute für die ganze Familie!
Eine harte und traurige Geschichte, ich wünsche der Familie/den Familien viele sonnige Gedanken und viel Sonne im Herzen 🫂❤️☀️🪄 Tatsächlich war ich in meiner Jugend ähnlich drauf, trotz liebevollem Elternhaus, ein Glück habe ich irgendwie die Kurve gekriegt🙏
@@37Grad Die Drogen sind nicht das Problem sondern ein "Problemlöser" Es sollte nicht die Abhängigkeit im Focus stehen sonder ger Grund warum jemand abhängig wurde.
Die Mutter könnte einen empathischeren Eindruck machen. Wie sie über „Drogenkinder“ redet und diese gegenüber ihrer Tochter abwertet. Da kann man das Widerstreben der Tochter verstehen wieder zurückzukommen. Vorallem weil sie sicher viele andere Menschen, abseits der gesellschaftlichen Norm kennengelernt hat, die im Grunde gut sind und nur ungünstige Verhältnisse erlebt haben.
@@brittaulrich1766 Geld für ne Privatschule fernab der Heimat bereitzustellen ist keine Empathie. Mit Druck, strengen Regeln und maximalem Unverständnis zu reagieren wenn das Kind gekifft hat zeugt von einem Mangel an Empathie. Sich dann zu wundern, dass das Kind sich erst recht den Regeln entzieht und sich dann auch noch erst recht betäubt zeigt, dass man so gar nicht verstanden hat, was in seinem Kind vorgeht.
6:18 vielleicht Bundeskanzler? Warum nicht ganz normaler Bürger. Wo wäre das Problem gewesen, wenn sie "nur" Realschule gemacht hätte und keinen 1er Schnitt gehabt hätte? Sie wollte das nicht und das ist eben nun das andere Extrem.
Und dann? Soll man sich ein lebenlang bedauern oder sein Leben selbst in die Hand nehmen? Jede Eigeninitiative ist besser als in selbstmitleid zu versacken.
Es ist einfach Antworten zu geben... wenn man nicht betroffen ist Schuldzuweisungen bringen nicht weiter... Wünsche den Eltern einfach ein Wunder! 💔💝 Dass ihre verlorene Tochter "zurück" kommt und Hilfe bekommt. Hoffen und beten!! 💔💝
Ich musste leider die Doku nach 9 min abbrechen, als die Gesprächsrunde zwischen der Mutter und den Straßenleuten gezeigt wurde. Schon bis dahin dachte ich, ein Kind geht nie grundlos von zuhause weg. Sondern immer, wenn es sich dort nicht emotional sicher und geborgen fühlt. Ganz gleich, was die Eltern jetzt gerade machen und tun, um ihr zu helfen. In der Gesprächsrunde ist ganz klar zu hören, dass die Mutter bisher noch nicht die Zeit reflektiert hat, bevor Amelie „ausbrach“. Mir gehts nicht darum rauszufinden, wer Schuld hat, sondern einfach mal das eigene Handeln anzuschauen. Und auch mal zu schauen, welche emotionalen Belastungen Amelie in der Vergangenheit im Elternhaus erlebt hat. Beide Elternteile waren viel Arbeiten. Was macht das mit dem Kind? Zum Abbruch des Videos kam es, weil ich finde, dass der „Junkie“ Amelies Intensionen schon allein vom zuhören der Mutter erkannt hat und genau die Argumente hervorgebracht hat, die die Mutter einfach nicht wahrhaben möchte. Sie fühlte sich angegriffen und unverstanden und wiegelte ab. Liebe Eltern von Amelie, ihr macht viel durch und es tut weh. Doch bitte, bitte blickt zurück und schaut, was die Ursache gewesen sein könnte. Und es gibt immer eine Ursache!
Ich schätze ihren Betrag, nehme vieles für mich mit, frage mich aber, ob die Tochter sich außerhalb der Familie endlich emotional geborgen und geliebt fühlt? Wäre ein Reflektieren bei einer Jugendlichen nicht auch angebracht gewesen? Oder ist da auch ein Weglaufen aus Wut nachvollziehbar, da die Eltern den Drogenkonsum nicht finanzieren wollen? Mich verwirrt die Situation und macht mich traurig...
@@ewuniaf.2333 von einer jugendlichen, welche sowieso noch kein vollständig entwickeltes Gehirn besitzt und die seit ihrem 15. Lebensjahr harte Drogen nimmt, mehr/eher Reflexion zu fordern, als von den Eltern finde ich echt schwierig. Natürlich sollte sie reflektieren können, dass Drogen schlecht für sie sind. Allerdings ist Drogensucht auch eben das: eine sucht! Also eine Krankheit. Da hilft „bloße reflektieren“ leider selten. Zumal eine Mischung aus verschiedenen Dingen (Beziehungen, familiäres und weiteres soziales Umfeld…)in der Kindheit meist Grund für einen solchen Werdegang sind. Das heist nicht, dass die Eltern per se „schuld“ haben. Aber eben schon, dass ihre Kindheit einen Beitrag getan haben wird, um sie an diesen Punkt zu bringen. Ich verstehe Ihren Zwiespalt, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es wäre selbst in einer solchen Situation zu stecken! Jedoch glaube ich, dass es als erstes Aufgabe der Eltern wäre zu reflektieren und dies nicht zuerst von einer lange drogenabhängigen Jugendlichen zu fordern…
@@ewuniaf.2333 Das ist ein weiterer, wichtiger Punkt, dass natürlich auch die Tochter schauen muss, was sie aus dem Schmerz macht. Die Verantwortung muss sie am Ende selbst tragen, absolut!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das die „Geborgenheit“ im Konsum gefunden wurde. Die Freunde spielen dort nur eine untergeordnete Rolle. Das Leid wird geteilt und die Gemeinschaft gibt Amelie viel. Nämlich Verständnis und eine Zeit frei von Urteilen.
Hallo Natürlich hat alles eine Ursache. Habe in meiner Jugend einiges gesehen. Es gibt leider Kinder Jugendliche die wie sagt man so schön auf dem falschen Weg gelangt sind. Der Personenkreis ist schon sehr wichtig,wo sich das Kind aufhält. Man sucht Akzeptanz in der Gruppe und wenn da Drogen konsumiert werden ist es fast normal auch zuzugreifen. Jetzt kommt es aufs Sucht verhalten an. Ist wie mit dem Alkohol. Als Elternteil den Spagat hinzukommen ist nicht einfach,da viele Faktoren eine Rolle spielen. Leider helfen auch viele Bemühungen nicht. Meistens lösen die Drogen das Problem indem sie töten.
Ich würde gerne Amelies Seite der Geschichte hören. Ich bin selber mit 18 von zu Hause abgehauen und ich bereue keine Sekunde. Es ging zwar nicht um Drogen oder ähnliches, ich war auch gut in der Schule, habe nie Scheiße gebaut. Aber trotzdem war es immer wie in Knast bei mir zu Hause. Nur Verbote, zu hohe Erwartungen, nur Regeln und Bestrafungen. Die beiden Eltern im Film sagten immer "es war alles in Ordnung", das haben meine Eltern auch immer gesagt. Es war aber gar nichts in Ordnung. Bis heute sagen sie, sie wissen nicht warum ich damals gegangen bin, sie können es sich nicht erklären. Ich habe jetzt seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr zu Ihnen und bin auch sehr froh darüber.
Ich empfehle dir, dass du in Abständen deine Eltern besuchst. Deine Eltern haben nicht wirklich etwas falsch gemacht. Sie haben sich auf alle Fälle bemüht, weil sie dich lieben und vor dem Negativen beschützen wollten. Du wirst bei deinen Kindern auch mal nur aus instinktiven Muttergefühlen handeln und man kann nicht davon ausgehen, ob das deine Kinder dann alles als angenehm empfinden werden. Du hast Abstand zu den Eltern, das ist gut so, aber halte lockeren Kontakt zu ihnen. Keiner macht alles richtig und was ist überhaupt richtig?
@@Sally-pb6dzNein danke ich habe seit über 10 Jahren keinen Kontakt mehr und mir geht es besser als je zuvor. Diesen Menschen haben mich schlecht und ungerecht behandelt, körperlich und seelisch misshandelt und eingesperrt. Diesen Menschen möchte ich nicht vergeben, nur weil es meine Erzeuger sind.
Ich bin 2009 von meinen Eltern weggelaufen. Mit 19. Ich hab das Herz meiner Mutter gebrochen. Das tut mir leid. Was war schuld? Bin unsicher, ich war immer angepasst und brav, hab alle Verbote akzeptiert, es gab viele, auch mit 19. Das war sicher ein Grund, dass ich mich nicht frei entfalten durfte. Zusätzlich dass ich lesbisch bin und meine Mutter mich verbal sehr verletzt hat. Und dass ich einen Missbrauch durch eine Lehrerin erfahren habe, die auf eine Art Psychoschiene mich meiner Familie entfremdet und suggestiv manipuliert hat. Also eine Mischung aus allem. Es ist nie nur die Schuld der Eltern, denke ich, außer es geht um Gewalt.
@@BriarRoseX naja wenn man halt noch zuhause wohnt und dann geht und gleichzeitig den Kontakt abbricht bzw. den Eltern nicht die neue Adresse nennt, ist das ja schon "weglaufen"
@@user-es7ui5mc1m oder halt ausziehen und Kontakt abbrechen. So bin ich mit gerade 18 gegangen, mitten im Abitur, und würde es aber nicht als weglaufen bezeichnen. Ich war halt erwachsen und konnte diese Entscheidung für mich treffen.
@@BriarRoseX Ist vielleicht einfach ne Begriffssache. Klar ist man mit 18 grundsätzlich erwachsen, trotzdem ist das ja ein Alter (gerade wenn man noch zur Schule geht) in dem die meisten Menschen noch relativ abhängig von den Eltern sind. Bei vielen ist es "einfach ausziehen", ich kann mir aber schon Situationen vorstellen, wo man es eben eher als weglaufen bezeichnen würde, weil der Begriff besser passt (vllt. auch je nach Distanz wie weit man wegzieht, ob plötzlich quasi im Streitgespräch oder schon länger geplant, usw, ob man Kontakt zu irgendwem aus dem familiären Umfeld (zB Großeltern) behält oder mit niemandem Kontakt hat, usw.)
Die Eltern tun mir sehr Leid. Die Aussage bei 7:35 ist aber bedenklich. Die Tochter in der größten Not zur verstoßen, weil sie nicht in das saubere Elternhaus passt und zu erwarten, dass eine Drogensüchtige bei dem Kontakt mit der Mutter clean ist, verschlimmert das Ganze nur noch.
Sehe ich anders. Das ist auch gesund, sich von solchen Menschen in gewisserweise fern zu halten. Nur weil ich das Kind geboren habe, muss ich nicht alles mit mir machen lassen.
Es wird von jeder professionellen Familienberatung empfohlen, drogensüchtige Angehörige zu „verstoßen“, da das oft der einzige Weg ist, wie sie eine Chance haben, von der schiefen Bahn zu kommen und oft der einzige Weg, wie Angehörige weitermachen können, denn du kannst als Angehöriger einfach NICHTS tun um zu helfen, das sehen leider die meisten hier nicht
Ehrlich gesagt,ich bin froh und dankbar,dass ich liebende Eltern hatte,ich war nicht immer einfach und habe trotz Kämpfen mit den Eltern immer die große Liebe gespürt,das hat mich mein Leben getragen.An diese unterkühlte Mutter würde ich kein Kind geben.
"Ein zitterndes Drogenwrack, verdreckt und stinkend." Die Tochter hat mein Mitleid.😢 Die Mutter zeigt hier ganz deutlich, dass sie sich vor ihrem Kind ekelt und klar distanziert. Ich würde die arme Tochter echt am liebsten an meine Kollegen vom Streetworkbereich vermitteln. Hab nicht das Gefühl, dass sie noch für ihr Kind kämpft.
Das sehe ich anders. Sie zählt da ja nur auf, wie sie ihre Tochter wahrnimmt und in dem Kontext, wie schlimm sie es findet, dass ihre Tochter in einem solchen Zustand ist. Also abhängig und nicht mehr auf sich achtend, so in der Drogenszene drin, dass ihr Grundbedürfnisse wie Hygiene nicht mehr wichtig sind. Janne wünscht sich ja schließlich, dass es ihrer Tochter wieder gut geht und sagt auch, dass sie für ihre Kinder sterben würde. Ich kann es dennoch verstehen, wie es in der Selbsthilfegruppe und in den Gesprächen auf der Straße auch thematisiert wird, dass sie selbst den Kontakt abgebrochen hat, als sie gemerkt hat, dass sie damit nicht klar kommt. Das ist unheimlich schwer und natürlich konfrontiert sie das mit dem gesellschaftlichen Bild der Mutter, die immer zu ihrem Kind zu halten hat. Das Ganze ist eine sehr schwierige und komplexe Situation und ich wünsche mir für alle Beteiligten, dass sie einen gemeinsamen Weg finden.
@@vonsamothrake Das kannst du sehen wie du willst, aber einige Kommentare von ihr halte ich als Sozialpädagogin, die ich selbst bin, für sehr grenzwertig. Und die Mehrheit hier tut das offenbar auch, wie du an den Reaktionen merkst. Der Kommentar ist abwertend und verallgemeinert extrem. Ihr gesamtes Auftreten empfinde ich als sehr schwierig. Abgesehen davon redet man so nicht über sein eigenes Kind. Sie verallgemeinert ja auch und sagt "Das glaubt man nicht, was ein paar Tage auf der Straße mit einem machen." Das Kind ist nach dem Kontaktabbruch eigentlich verloren. Ich kann die Tochter verstehen. Zum einen lernen wir nicht die Sichtweise der Tochter kennen und zum anderen sind da vermutlich noch Dinge vorgefallen von denen wir nichts wissen. Ich habe selbst im Bereich Streetwork gearbeitet. In den wenigsten Fällen liegt es an den Kindern selbst. Keiner läuft von zu Hause weg und konsumiert, wenn alles in Ordnung ist.
Ihr lieben Eltern , danke für euren unglaublichen Mut mit eurer Tragödie an die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist entsetzlich, was ihr erlebt. Ich habe einen Pflegesohn, den ich nur leider 6 Jahre begleiten durfte, bevor das Jugendamt ihn in eine Sozialtherapeutische Gruppe überwies. Heute ist er Drogenabhängig, aber hat es geschafft einen Beruf zu erlernen und zu arbeiten. Aber er macht ständig Schulden, steht gerade vor einer Privatinsolvenz und ich lebe schon einigen Jahren mit der Angst, dass er kriminell wird, in den Knast kommt oder auf der Strasse landet. Eine Alptraumvorstellung. Er ist 24 J. Ich habe aber mit Hilfe der Drogenberatungsstelle gelernt: nicht aus der Patsche helfen, finanziell nicht unterstützen, nicht Co Abhängig werden, nicht bedauern, weil das nur die Sucht verlängert. Ein Süchtiger, ein Drogenabhängiger muss so weit sinken, bis er " mit der Fresse in der eigenen Scheisse landet, erst dann bzringt er die Konsequenz und den Willen auf, da rauszukommen" Eine ganz andere Frage sind die Ursachen. Mein Toby wurde als 6 Kind in eine Alkoholikerfamilie hineingebohren, mit schwerster Vernachläsdigung und Hunger. Physisch, finanziell hatte es eure Tochter vielleicht sogar zu gut, so dass sie dieses Leben nicht zu schätzen gelernt hat und eher undankbar ist. Emotional hat sie vielleicht schon Hunger und Übetforderung erlebt. Eltern aus der obersten Liga der Gesellschaft, die möglicherweise auch an die Tochter die Etwartung hatten, dass aus ihrer Tochter auch was anständiges wird. Diese Erwartung spüren Kinder sehr genau, die einen flüchten sich in Rebellion, die anderen sind vielleicht überfordert und bekommen eine Depression. Eure Karrieren sind nicht zu toppen, da kann ein Kind nur verlieren. Wenn für die Eltern dann auch Leistung an oberster Stelle steht, statt viel Ermutigung, Lob, bedingungslose Liebe, egal wie gut das Kind in der Schule ist, dann kann manches Kind daran zerbrechen. Warum musste Amelie ins Internat?! Ich war ein sehr sensibles Kind und ich würde daran definitiv zerbrechen, wenn meine Eltern mich ins Internat abgeschoben hätten. Ich hätte das als : sie lieben mich nicht, ihnen ist ihr Beruf wichtiger als ich, sie brauchen mich nicht, sie wollen mich nicht in ihrer Nähe haben, ich bin nichts Wert, ich bin nicht liebenswert, wahrscheinlich bin ich ein schlechtes Kind gewesen, weil sie mich so bestrafen etc. So denken Kinder sehr oft. Meine beiden leiblichen Mädchen hätten das auch nie verkraftet. Das wichtigste was Kinder von den Eltern brauchen ist Zeit, viel Lob, in der Nähe der Eltern zu sein und regelmässig ausgesprochene und gefühlte Liebe, in Form von Kuscheln, Vorlesen, gemeinsamen Unterrnehmungen, damit das Kind hört und spürt, es ist gewollt, geliebt und unendlich wertvoll. Das ist meine Quintessenz mit meinen drei erwachsenen Kindern. Vielleicht war ein Gedanke dabei, der ihnen weiterhilft Bitte betrachten Sie es nicht ein Versuch Sie zu belehren, was mir gar nicht zusteht, weil keiner von uns Eltern jedem Kind 100% gerecht werden kann, sondern als Impuls von Mutteherz und Vaterherz❤❤❤
Ich lieb mein kind bedingungslos egal wie es ist- ich hasse nur das Böse..nicht das Kind!!! Oder wie manche sagen Ich liebe den menschen aber nicht den Lifesthyle. Mutter werden ist nicht schwer Mutter vom Herzen sein dagegen sehr. Man muss sich von den eignen gesellschafts Normen und moral triggern lösen um sowas auszuhalten. Ist schwer aber man kann es lösen. d.heißt nicht das man seine werte aufgeben muss-sondern nur es keinem aufdrücken zu wollen. Wäre toll wenn sie sich kümmern. Streetworker sind engel der Straße.!!! ❣❣❣Viel Glück und Segen!!!
Das Gespräch mit diesen armen kinderseelen, da konnte man genau sehen wo der Knackpunkt ist. Die Eltern sollten voll Reue hinterfragen, aber wenn sie es nicht selbst gestehen,das sie Fehler gemacht haben, dann weiß ich auch nicht. Kinder benötigen liebe und Verständnis. Nicht Geld usw. Eine Mutter die auch Freundin sein kann. Ich bin Gott so unendlich dankbar, das ich mit meinem Kind, die nun 19 Jahre alt ist, eine sehr gute Beziehung hab.
Ich wünsche Amelie alles Gute und hoffen sie findet auch alleine ihren Weg. Manchmal ist es das beste sich vom Familienhaus zu trennen, um für sich selber heilen zu können und man selber sein zu dürfen. Bei dem Gespräch von der Mutter mit den jungen Menschen auf der Straße, bekam ich richtig Bauchschmerzen. Der junge Mann hat versucht mit der Mutter auf einer anderen emotionaleren Ebene zu sprechen und sie hat dagegen nur Selbstschutz betrieben.
Der Tochter hat definitiv Liebe gefehlt . Gebildetet Eltern mit Geld die das gleiche von ihren Kinder verlangen. Leistungsdruck, gute Noten, Bildung ,Hobbys ,Verbote....Alleine wie die Frau mit den Jugendlichen redet ,merkt man wie zuhause diskutiert wurde. Jedes Kind ist auch nur ein Mensch, der eigene Bedürfnisse hat. Teures Internat oder ein Pferd, was bringt das, wenn die Tochter vllt Konditorin werden wollte, weil sie gerne backt. Das würde aber in solche Familie nicht reinpassen und oft ist dann der Ruf nach Freiheit ganz groß.
Ganz schön anmaßend so ein Kommentar und eine Klatsche für die Eltern, die mit Sicherheit alles getan haben, um ihrem Kind eine drogenfreie Zukunft zu ermöglichen. Wenn ein Kind auf die schiefe Bahn gerät MUSS es natürlich mangelnde Liebe der Eltern gewesen sein, vor allem wenn sie vermögend sind….was auch sonst. Von außen ist sowas immer ganz schnell gesagt und auch die jungen Erwachsenen (Jugendliche sind es für mich nicht mehr) machen es sich einfach zu sagen, dass sie nur eine Mutter gebraucht hätte. Es ist natürlich auch leichter seinen eigenen Werdegang auf der Straße und seinen Drogenkonsum mit dem Versagen der Eltern zu rechtfertigen als sich auch mal mit sich selbst auseinanderzusetzen. Den Wunsch, dass ein Kind eine gute Ausbildung, einen sicheren Job und vor allem ein drogenfreies Leben führt finde ich im Übrigen völlig normal. Einem Kind nicht nur mit unendlicher Liebe und Verständnis bis hin zur eigenen Aufopferung zu begegnen wenn es sein Leben und seine Gesundheit an die Wand fährt ist ebenso die Pflicht von Eltern.
@@hunnny86 ich stimme absolut zu! Ehrlich gesagt finde ich es erschreckend wie viele Leute hier meinen, die Schuld und den Grund für Amelies Verhalten bei den Eltern gefunden zu haben... wir haben alle nur ein 12 min Video gesehen, aber zu behaupten die Mutter würde die Tochter nicht lieben oder hätte von ihr zu viel gefordert, wie passt das dann zu ihren Aussagen sie will nur, dass ihr Kind gesund und glücklich ist? Und ganz ehrlich die Familie hat noch 2 weitere Kinder und die sind auch nicht auf der Straße gelandet... ich finde das allein ist schon der Beweis dafür, dass es nicht nur an den Eltern liegen kann! Letztendlich wäre natürlich der Standpunkt der Tochter auch mal wichtig gewesen, aber diese Eltern haben sich bestimmt viel Mühe gegeben und alle Beteiligten tun mir unendlich Leid.
@@kn-zm3yj Naja, wenn dass die besten, empathie erweckenden ausschnitte seien sollen, dann haben sie allerdings versagt. Viele von uns kennen solche eltern mit emotionaler kaelter, da muss man nicht mehr viel rumfantasieren wie toll die mutter doch eigentlich ist. Und nur weil sich eltern zusammentun weil sie das gleiche schicksal haben (kind ist abgehauen) heisst nicht, dass keiner von ihnen daran schuld ist. Oft denken diese eltern immer nur an sich und wie es IHNEN damit geht. Nicht einmal fragen sie sich was das kind gebraucht haette. Es geht immer nur um vorwuerfe.
Oftmals wirken Eltern nach außen sehr liebevoll und bemüht. Es tut mir sehr leid das die Tochter weggelaufen ist aber mir wäre es beinahe selber so ergangen. Wenn man meine Freunde fragt, was sie von meiner Mutter halten, dann werden alle sagen "sie ist total lieb und so nett." Ja, ist sie auch, solange andere Menschen zuschauen. In der Öffentlichkeit können sich meine eltern perfekt benehmen, reden total anständig und behandeln mich wie einen ganz normalen Menschen. Wenn wir zuhause waren wurde diese Fassade jedoch abgelegt wie eine Jacke. Es wurde gemeckert, daß versagen vorgehalten. Ich hatte die falschen Hobbys, falsche Vorstellungen vom Leben, nicht genug Freunde, den falschen Beruf, zu schlechte Noten. Als Info am Rande : ich hane bisher jedes Ziel in meinem Leben erreicht. Ich habe meine mittlere reife ohne Probleme gemacht, eine Ausbildung in meinem Traumberuf auf anhieb bekommen (eine Bewerbung geschrieben, direkt Platz erhalten), als ich mir meinem Freund zusammen gezogen bin hatte ich mir eine Wohnung angeschaut und diese direkt bekommen, jede Stelle auf die ich mich beworben habe brauchte eine Bewerbung (wenn es mir irgendwo nicht mehr gefiel schrieb ich eine Bewerbung und konnte dort dann direkt anfangen) und jetzt haben sich mein Lebensgefährte und ich uns genau EIN Haus angeschaut und den Zuschlag direkt erhalten. Ich bin in meinem Leben nie gescheitert und trotzdem muss ich mir mit nun schon über 30 noch immer anhören, was schief laufen KÖNNTE. Das meine Entscheidungen immer irgendwie nach hinten losgehen. Auch wenn das noch nie passiert ist 😐 Man sollte nie unterschätzen was hinter den Kulissen passieren kann. Beinahe jeder Mensch kann sich verstellen. Und Menschen die andere manipulieren sind darin besonders gut. Edit : Ich habe eine kleine Schwester, die jede Art der Unterstützung bekommen hat. Auch ein eigens Pferd, Tennis spielen, Nachhilfe um es zum Abi zu schaffen und die Zeit meiner Eltern. Meine Mutter ist mit zum Pferd gefahren und jedem Turnier auf dem sie geritten ist, mein Vater nahm sie mit zum Tennis und feuerte sie an, die Nachhilfe gab es dann weil meine Eltern ihr nicht helfen konnten und sie ihr gerne alles ermöglichen wollten. Daneben dann meine Wenigkeit. Ich wollte gerne volleyball im Verein spielen, es gab aber keine Mannschaft in dem Ort in dem ich gelebt habe. Einen Ort weiter, ca 10 automominuten entfernt, gab es eine. Als ich meine Mutter fragte, ob icj dort spielen könnte war ihre Frage "und wie kommst du da hin?" Nach meinem Abschluss hätte ich gerne 6 Monate etwas in Ausland gemacht. Das war leider zu teuer. Es war kein Geld für so eine "spielerei" da. Meine Schwester hatte ihr Pferd für 350€ im Monat, dazu Tennis für 75€ im Monat und ihre Nachhilfe die pro Sitzung bezahlt wurde. Nach dem Abi wollte sie zuerst studieren. Da sagten meine Eltern es wäre kein Problem das sie ihr finanziell unter die Arme greifen. Dann kann sie sich ganz auf das Lernen konzentrieren und sie wird nicjt durch einen Job nebenbei abgelenkt. Es war für meine Eltern selbstverständlich meine Schwester zu ihrem Pferd 40 Minuten zu fahren und dort dann 2 Stunden zu verbringen, aber die 10 Minuten fahr und eine Stunde Training für mich war zu viel. Das was mich immer am meisten ankotzt ist die Tatsache das meine eltern förmlich in den Himmel gehoben werden weil ja beide kinder fest im leben stehen. Meine Schwester hat alles mit dem goldenen löffel serviert bekommen und ich musste zu 100% mir alles selber erarbeiten. Oft stand ich kurz vor dem Zusammenbruch, habe es aber immer geschafft weil ich meinen Eltern die Genugtuung nicht geben wollte. Dieses "wir haben es ja gesagt" wollte ich ihnen nicht gönnen!
@@lauravogt1022 Es tut mir sehr leid, dass es dir so ergangen ist. Umso stolzer sollst du auf dich sein! Ich kenne ähnliche Geschichten aus meinem Umfeld und bin immer wieder fassungslos wie unreflektiert scheinbar gesunde erwachsene Menschen sich ihren Kindern gegenüber verhalten können. In jedem Fall sind Momentaufnahmen ungeeignet elterliche Qualitäten zu bewerten - egal in welche Richtung.
Mir werden wahrscheinlich viele widersprechen aber in der Situation wäre es doch am besten, der Tochter eine eigene kleine Wohnung zu mieten, in der sie zwar immer noch Drogen nehmen wird, aber nicht mehr den anderen Gefahren der Straße und dem psychischen Stress ausgesetzt wird, was das Drogennehmen eh verschlimmert. Die Drogen wird sie sowieso erstmal weiterhin nehmen, aber auf der Straße gibts nur schwer ein zurück. Auch wenn viele sagen würden, sie hätte keine finanzielle Unterstützung verdient, sollte man vielleicht doch sowas in Erwägung ziehen, bevor man ihr verbietet zugedröhnt heimzukommen was zu eh nichts führt außer zu größerer Distanz zwischen Tochter und Eltern
@@scarlett6706 Ich verstehe den Sinn nicht?! Damit dir jemand hilft musst du dir auch helfen lassen. Wenn du dass nicht willst kann dir niemand helfen. Die Schuld wird immer bei anderen Menschen gerne gesucht um sich sein eigenes versagen nicht eingestehen zu müssen. Du scheinst mir auch von der Fraktion zu sein.
Sehr mutig von den Eltern so offen darüber zu sprechen: es ist einfach von außen nach Fehlern zu suchen, es ist sehr mutig sich so zu öffnen- mit seinen „Fehlern“. Tut mir leid für die Eltern. Alles gute für euch.
Es ist extrem schwierig als Eltern zu 100% alles aufzufangen, was ein Kind vielleicht schon seit Geburt mitbringt. Nicht jedes Trauma entsteht in der Familie oder muss von den Eltern aufgefangen werden. Ich möchte hier weder die Eltern noch die Tochter verurteilen und wir sehen auch nur eine Seite. Aus meiner Sicht haben diese Eltern sicher ihr bestmögliches gegeben. "Perfekte Beziehungen" gibt es in keiner Familie und ein Kind unterliegt so viel mehr Einflüssen als nur denen der Eltern. Ich wünsche allen, dass sie lernen den Schmerz zu heilen, ob sie wieder zusammen finden oder nicht, und kann all das gesagte gut nachvollziehen. Dass die Eltern drüber offen reden verdient auf jeden Fall Respekt. Sicher wird ihnen oft die Schuld für das Geschehene gegeben.
@@philr4980 aussprechen hin oder her, ich sehe wer wem nicht zuhört und kein Verständnis hat. Sie versuchen es der Frau noch zu erklären, aber ich sehe keinerlei Einsicht und auch keine Empathie. Die Gesprächspartner sprechen nicht auf einer Ebene und das liegt nicht an den Drogen.
Phil R Sie fühlt sich wie etwas besseres. Sie versucht überhaupt nicht über das zu reflektieren, was die Jugendlichen versuchen ihr zu sagen und geht gleich in die defensive. Sich damit zu verteidigen, sie hätte ihre Tochter ja auf ein Internat geschickt, und ihr die Ausbildung, etc. bezahlt zeigt, dass die Mutter sehr verbissen auf Materielles und Status ist, wenn ihre Tochter warscheinlich einfach ein wenig Verständnis, Wärme und Akzeptanz trotz ihren Fehlern gebraucht hätte.
Zuerst hab ich gedacht das das Kind z.b durch falsche Freunde etc. "Schuld" dran ist aber das Gespräch mit dem Typen am Alex hat mir den Eindruck gemacht als hätte die Mutter einfach nur bürokratisch und ohne Gefühle gehandelt. Ich will jetzt keinem die Schuld zu schreiben, denn so ein Thema als außenstehender zu betrachten ist sehr heikel, aber die Mutter hat auf mich doch einen sehr harten Eindruck gemacht. Der Vater hingegen kommt mir sehr liebevoll und einfühlsam vor obwohl ich mir vorstellen kann dass warscheinlich beide auf Grund der Berufe nicht viel Zeit gehabt haben. Ich wünsche mir trotzdem das sie sich wieder zusammenfinden.
Der Vater ist Chefarzt gewesen, da weiß man ja, das solche Menschen oft viel zu tun haben und auch viel Stress. Die Mutter Richterin, da genauso. Ich denke mal das beide zu wenig Zeit hatten für ihre Tochter in der Jugend oder schon als Kind. Deshalb ja auch die tollen Materialien Sachen und privat Schule usw. Das ist alles schön und gut. Aber es ersetzt keine wirkliche Nähe und Liebe, die ihr offenbar gefehlt hat und die sie dann woanders gesucht hat oder sich zu dröhnen mußte, um die innere Leere nicht mehr zu spüren?!
Ich halte nicht viel davon, eine der beiden Seiten zu verurteilen. Ich glaube, es kann sehr schnell passieren, dass ein Kind sich immer weniger von den Eltern verstanden fühlt und sich selbst gewissermaßen abgrenzen möchte. Um seinen eigenen Weg zu gehen und sich selbst zu finden zum Beispiel. Wenn dann auch Drogen ins Spiel kommen, ist es sicherlich besonders schwierig, die Situation zu verlassen. Vielleicht möchte man sie aus verschiedenen Gründen auch nicht verlassen, keine Ahnung. Ich denke aber, dass die Tochter hier in der Doku sich von ihren Eltern nicht genug verstanden gefühlt hat. Und ob diese Entscheidung wegzulaufen nun sinnvoll ist oder nicht, ob sie gerechtfertigt ist oder nicht, spielt gar keine große Rolle, sondern es geht eher darum, wie es Amelie jetzt geht und was ihr fehlt, wie man ihr helfen könnte. Auf der anderen Seite denke ich über die beiden Eltern, dass sie für ihre Tochter nur das Beste wollten, auch auf lange statt auf kurze Sicht. Und dabei spielt aus ihrer Sicht zum Beispiel Gesundheit eine große Rolle, so kam es jedenfalls im Video rüber. Sie wollten ihrer Tochter sicherlich nichts verbieten, weil sie über ihr Leben bestimmen wollten, aber sie wollten die Gesundheit ihrer Tochter schützen. Dass es sehr schwierig ist, dennoch auf Augenhöhe mit der Tochter zu kommunizieren und weiterhin die Bindung zu ihr zu halten, ist verständlich. Ich glaube auch, es gibt kein "Rezept", wie man in solchen Situationen richtig handelt, da jeder Mensch seine Liebe zum eigenen Kind anders ausdrückt, da jeder andere Wertvorstellungen hat und da es auch davon abhängt, ob sich die Tochter helfen lassen möchte oder nicht. Ich wünsche sowohl den beiden Eltern als auch Amelie alles Gute!
Finde ich sehr undifferenziert. Was die Eltern für „das Beste“ halten, ist oft etwas völlig anderes als das was das Kind wirklich braucht. Die Mutter zählt als Hilfsmaßnahmen lauter materielle Dinge auf. „ Internat in der Schweiz“ usw. Der junge Mann mit den Tattoos im bringt es auf den Punkt. Ein Kind dem es schlecht geht, braucht emotionale und keine materielle Zuwendung.. Aber die Mutter hört ihm nicht einmal zu. Sie kann keine Kritik zulassen und zeigt weder Empathie noch Verständnis. Das ist die Crux. Aber das kann sie - natürlich- gar nicht sehen. Ganz im Gegenteil, sie sieht sich als Opfer und spielt diese Rolle vor der Kamera sehr gekonnt. Der Vater zeigt ein ähnliches Verhalten. Die Sache mit dem Reitstall erzählt so viel. Dass seine Tochter das Pferd und das Hobby für sich allein beanspruchen wollte, verurteilt er als „Eifersucht“ statt zu sehen, dass die Tochter ihren eigenen Raum verteidigen wollte - und ihr das aber offensichtlich nicht gewährt worden ist. Dass sie das Hobby aufgegeben hat als der Vater ebenfalls ein Pferd im gleichen Reitstall gekauft und ihr Hobby gekapert hat ist für ihn kein Anlass, sich selbst zu reflektieren. Ich sehe hier Eltern die ihre Tochter nie wirklich gesehen haben und es nicht annähernd versuchen. Stattdessen besuchen sie Selbsthilfegruppen um sich selbst zu bemitleiden.
@@tartufobianco4200 Ich denke durchaus, dass du im Allgemeinen Recht hast und stimme dir in vielen Punkten zu. Aber auch wenn es im Video so rüberkommt, wissen wir als Zuschauer doch gar nicht, wie genau die Kommunikation in der Familie wirklich ablief. Man kann es erahnen, ja, wissen aber nicht. Deshalb halte ich von Vorwürfen wenig, denke aber dennoch, dass die Eltern sich dieser Dinge bewusst sein/werden können, falls sie bereit dafür sind. Ich fände es auch mal interessant, ob Psychologen solche Situationen kennen und wie sie so etwas einschätzen.
Dieses Gespräch mit den „straßenkindern“ find ich echt schwierig anzusehen. Ich bin selbst heimkind und hab viel gesehen , es ist ein großer Unterschied ob man weiß ob die Eltern/Mutter im Notfall immer da ist.
Wie gehst du mit Konfliktsituationen um? 🤔
@@San-eh8do puh, das ist hart. Wie kommst du darauf nach einem 12 Minuten Bericht ...
Ganz einfach: zwei grosse Regeln 1. das Leben ist die Kunst Kompromisse zu finden. 2. Nähe muss immer der Wunsch beider Personen sein. Zwang macht unglücklich, etwas Distanz kann Respekt bedeuten und glücklicher machen.
Eine erfolgreiche Karrierefrau, die wahrscheinlich auch den Erfolg für ihre Kinder möchte, ohne es sich eingestehen zu können. Sie setzt die Hürde mit ihren Bedingungen für das Kind viel zu hoch. Amelie ist in einer sensiblen Phase ihres Erwachsenwerdens drogensüchtig geworden und bräuchte grad von ihren Eltern jede Unterstützung. Drogensucht ist eine Krankheit- aber zu sagen- ich ertrage es nicht, das mit anzusehen, also seh ich sie lieber nicht - kann ich nicht verstehen. Liebe ist bedingungslos .
@@San-eh8do
Es ist nicht Sinn und Aufgabe von Eltern, ihre eigenen Bedürfnisse aufzugeben. Wo soll das hinführen ?
Man gibt sein bestes, aber auch das hat Grenzen, wie alles im Leben. Das begreifen von eigenen Fehlern, sollte auch im Alter von 15-16 Jahren kein Tabuthema unter jungen Menschen sein. Ich finde die Eltern haben alles gegeben, um ihrer Tochter zu helfen.
Um eine Lösung zu finden braucht es auch den Willen der Tochter. Wenn sie das ablehnt, dann hat sie eben so entschieden. Ich wünsche den Eltern alles Gute und hege die Hoffnung, dass ihre Tochter den richtigen Weg noch rechtzeitig findet.
@@salome0691 der richtige Weg sieht aber für jeden anders aus, der ist nicht vorgegeben. Und genau das ist, vermute ich, der Punkt, den dieses Paar nicht so recht auf dem Schirm hat.
Hier wird viel über mögliches „Versagen“ oder Empathielosigkeit gesprochen. Ich kenne beide Seiten einer solchen Familientragödie, denn nichts anderes ist das hier. Mein Bruder war schon immer „schwierig“, er war schnell aufbrausend, teilweise aggressiv. Mit 13 kam er mit Drogen und Alkohol in Berührung. Meine Eltern hatten bis dahin schon alles mögliche versucht, Sportverein, Nachhilfe, Drogenberatung, Familienhilfe, Verständnis, Strenge, Konsequenzen, Loslassen…… es eskalierte zunehmend, mein Bruder wurde abhängig, vermehrt kam Alkohol dazu, er war zuhause aggressiv, schlug meine Mutter oder uns Geschwister. Ein „normales“ Leben war praktisch gar nicht mehr möglich. Meine Mutter hat immer zu ihm gehalten, hat ihn nie angezeigt, die Polizei habe wenn dann ich geholt. Sie hat ihm immer wieder Geld gegeben, selbst als er ausgezogen war und er völlig über seine Verhältnisse gelebt hat hat sie ihm seine Schulden bezahlt, ist mit ihm zum einkaufen gefahren. Sie wusste dass er jeden Cent an Bargeld in Drogen investieren wird und dachte trotzdem dass sie ihm helfen würde. Heute leidet mein Bruder unter einer drogeninduzierten schweren Psychose, er ist weiterhin abhängig, war lange Zeit in der Psychiatrie, wo er untergebracht war. Meine Mutter hat versucht ihm die beste Mutter zu sein, ihm Freiheiten zu geben, die Möglichkeit sich zu entfalten. Sie wollte ihn gleichzeitig beschützen, ist nächtelang durch die Stadt gefahren und hat ihn gesucht, hat immer zu ihm gehalten obwohl ihn die meisten haben fallenlassen. Sie hat alles versucht was ihr nur irgendwie möglich war bis die keine Kraft mehr hatte. Heute denke ich dass ihr größter Fehler war ihn nicht komplett loszulassen bis er selbst den Wunsch hat etwas an seinem Leben zu ändern. So hatte er keinen Grund dazu.
Ich verstehe die Entscheidung absolut die diese Mutter getroffen hat. Es wäre trotz aller Verzweiflung, Trauer und Sorge trotzdem leichter gewesen, mitzuspielen, den Konsum weiter zu finanzieren, das Kind weiter vor Problemen wir Beschaffungskriminalität zu bewahren etc. und damit aber letztlich den Teufelskreis am Laufen zu halten. Vor der Entscheidung das eigenen Kind gehen zu lassen habe ich wahnsinnig Respekt, denn so eine Entscheidung steht meistens am Ende einer langen Odyssee - für die Kinder aber auch für die Eltern - und ich glaube kaum, dass Eltern diese Entscheidung über Nacht treffen. Da muss viel vorgefallen sein. Ich kenne die Selbstzweifel meiner eigenen Mutter an welchem Punkt sie vllt versagt haben oder etwas falsch gemacht haben könnte. Damit geht meine Mutter ins Bett und steht wieder damit auf. Die Frage warum mein Bruder so ist wie er ist, warum er Drogen genommen hat, von wem er die ersten Drogen bekommen hat, warum sie es nicht sofort gemerkt hat, warum warum warum…diese Fragen werden sie immer begleiten und machen sie immer mehr kaputt.
Was ich anmaßend finde ist die Vorstellung, Mütter müssten alles ertragen, aushalten und mitmachen, selbst wenn sie hierdurch selbst krank werden. Dem ist nicht so! Auch Mütter dürfen Grenzen haben! Auch Eltern generell abzusprechen verletzt zu sein, nicht mehr zu können, sich selbst schützen zu wollen und nicht ausschließlich um ihren Nachwuchs zu kreisen finde ich eine schwierige Einstellung.
Für Außenstehende ist es leicht Partei zu ergreifen, zu entscheiden, wann Eltern mögliche Fehler gemacht haben sollen oder wie sie besser gehandelt hätten. Aber die wenigsten Außenstehenden wissen wirklich was es bedeutet, wenn man machtlos zusehen muss, wie einem das eigenen Kind entgleitet, man selbst krank wird, die ganze Familie leidet und egal was man tut alles keine Annäherung, Heilung oder Besserung bringt. Es ist leicht als Außenstehender Eltern als zu streng abzustempeln, ihnen mangelnde Empathie oder sogar Egoismus vorzuwerfen wenn sie Grenzen aufzeigen, die vllt. erst mal von außen dem einen Kind gegenüber hart erscheinen aber evtl. auch mal das Wohl von Geschwisterkindern oder der restlichen Familie im Blick haben. Es ist zudem leicht zu urteilen, wenn man selbst keine Kinder hat oder aber nie in einer solchen Situation war. Was Außenstehende immer wieder für unfassbar tolle Ideen ausbuddeln, wie man helfen könnte… einfach ein bisschen mehr Liebe, mehr Fürsorge, dann wird das schon wieder… Diese gut gemeinten Ratschläge sind für Betroffene maximal verletzend und zeigen im Prinzip nur eins, nämlich die eigene Hilf- und Ratlosigkeit. Wie oft wurden mit und meiner Familie solche Ratschläge erteilt wie zb „geht doch mal zur Drogenberatung“. Tja, da waren mir als mein Bruder 13 Jahre alt war…„Ihr müsst ihn unbedingt anzeigen und die Polizei holen wenn er handgreiflich wird!“… „Warum habt ihr denn gleich die Polizei geholt, du kannst doch deinen eigenen Bruder nicht anzeigen“. „Ihr könnt ihn nicht fallenlassen, er kann ja seine Stromrechnung nicht mal bezahlen“. „Wenn ihr konsequenter sein würdet und er für seine Schulden aufkommen müsste, würde er ganz schnell wieder „normal“ werden“. Mehr muss ich glaube ich dazu nicht sagen wie unglaublich hilfreich Außenstehende sind…
Sie könnten die Tochter einer Freundin von mir sein. Sie schafft es seit vielen Jahren einen Alkoholiker und Drogenhaushalt (Vater und Sohn) über Wasser zu halten. Die anderen beiden Kinder geraten dabei in den Hintergrund.
Danke fürs Teilen dieser Perspektive, ganz wichtige Worte.
Danke. Ich bin froh, zwischen dem ganzen Klugscheißerkommentaren einen zu finden, der einfach ehrlich wirkt....
Respekt.
Hunni 86 ,auf den Punkt.Ich bin eine Mutter die genau das alles mit ihrem Sohn durchgemacht hat.Du schreibst mir aus der Seele.Meine eigene Tochter hätte es genauso wie du geschrieben.Ich habe mein geliebten Sohn nach einem 10 Jährigen Kampf fallengelassen.Er hat am 28 04 19 Suizid begangen in seinem Zimmer am Boxsack.Als ich seine Entschuldigungen nicht mehr annahm ,hat er entschlossen in eine andere Dimension zu reisen.Ich wünsche deiner Mam ,und dir ,weiterhin viel Kraft und deinem Bruder viel Mut sein Leben trotz Psychosen zu leben.Ich vermisse meinen liebevollen Sohn,aber nicht die Höllenqualen die er litt .Es hat uns beide zerrissen,und wir waren beide menschliche Zombies.Er hatte schlaflose Nächte depressionsbedingt,und ich hatte ein schmerzvolle Leben ,weil mein Kind Seelenschmerzen hatte.Seid gesegnet ,und ich habe vor allen Eltern und Geschwister die alles tun,und nichts ändern können ,einen Riesenrespekt
Ich wüsste jetzt so gern, was Amelie zu dem Ganzen sagt. Es gibt immer zwei Seiten.
Sehr traurig, dass es so gekommen ist.
Seh ich ähnlich. Mag sein dass ich aufgrund meiner Mutter so gebrandmarkt bin, aber wenn ich die Mutter so anhöre, bin ich fest davon überzeugt, dass hier GANZ viel verschwiegen und verbogen wird. Alles Materielle ersetzt nicht die Liebe der Mutter. Weder die tolle Privatschule, noch das tolle Internat (weit weg der Heimat). Die Art wie die Mutter auch mit und über die„Junkykinder“ redet, lässt mich eher aufhorchen. Aber was weiß ich schon 🤷♀️
@@xNgTTTx ein Zuhause mit fehlender Liebe ist hart, aber kein Grund für diesen totalen Drogenabstieg. Das ist Schwäche
@@CyberHo4X Eine Suchterkrankung ist keine Schwäche. Man entscheidet sich nicht für den Drogenabstieg.
@@CyberHo4X So eine Aussage spricht tatsächlich eher für eine mental schwache Person, die sich mit der Psyche noch nie wirklich auseinandergesetzt hat oder auseinandersetzen musste. In diesem Falle herzlichen Glückwunsch!
@@CyberHo4X Wenn du es wirklich Schwäche nennst, dann ist dies nur so, weil dem Kind nie Stärke vermittelt wurde.
Wie lieb, dass der Papa sich immer noch um das Pferd kümmert, ich wünsche Amelie alles Gute!
Vielleicht will sie es gar nicht?
Es ist zu spät, denn um das Kind hätte er sich in dieser Hingabe kümmern müssen. Glaube den nachträglichen verlogenen Entschuldigen nicht. >>> Das Kind hat entschieden.
@@infinity2398 sie kümmert sich nicht mehr was soll er denn machen? Drogenabhängigkeit hat auch immer etwas mit eigenem Verschulden zu tun. Ja es ist eine Krankheit aber eine die man selbst beginnt.
@@infinity2398 dem Mädchen ging es gut. Heile Welt gegen Junkiehölle, eingetauscht, weil man durch andere an Drogen kam, nicht weil es zu Hause so schlimm war. Wer das tut hat, selbst versagt, nicht die Eltern. Das Problem ist wahrscheinlich, dass Sachen passiert sind, die das Mädchen verstört haben oder ähnliches, dann hat sie zusätzlich eine Sucht. Es scheint auch so, dass die Eltern nicht zu strenge Grenzen gesetzt haben. Der Vater meinte wohl immer “lass sie” zur Mutter. Wer dieses Vertrauen missbraucht ist selbst Schuld. Nichtsdestotrotz wird hier nur eine Partei gefragt. Auf Basis dieser Interviews hat sich meine Meinung also gebildet. Da die beiden schon jeweils Kinder hatten und diese anscheinend einen aufrichtigen Alltag leben, haben die Eltern Erfahrung und dort schonmal viel richtig gemacht. Die wissen also eigtl wie man ein Kind groß zieht.
@@Buchlaub Das ist doch nicht die Schuld der Eltern, es gibt Eltern die schlagen ihre Kinder. Sogar Vergewaltigungen, kein Essen, Hungern lassen, Verwahrlosen lassen, die Kinder landen auch nicht alle auf der Straße, den Geschwistern geht es ja auch gut, die Eltern haben sich nichts zu Schulden kommen lassen ist doch Quatsch, denen die Schuld zu geben, aber Typisch natürlich, immer anderen die Schuld geben.
Zwei Sätze.. Die Straße gewinnt immer... Und er (das Pferd) wartet auf sie.. 😢😢 Die Mutter hat sich Panzerhaut zugelegt um zu überleben der Vater ist daran zerbrochen. Sehr sehr mutig damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Respekt
Beide Eltern sind Narzissten. Ich komme aus einer gleichen Situation, dieser heimliche Missbrauch ist ein terror die die Gesellschaft einfach überhaupt noch nicht versteht. Jeder sollte sich über Narzisstischen Missbrauch informieren. Als jemand der sexuell missbraucht wurde, es gibt für mich nichts schlimmeres. Jeder der diesen Missbrauch kann es sofort an der Frau spuren, der Selbstmitleid, kein Verständnis, und eine Kälte die jedes Kind enden würde.
Ich finde es so mutig, dass die beiden Elternteile so darüber sprechen.
Alles Gute der Familie!
Weil sie sich der Realität stellen und nicht schöne heile Welt spielen
An euch beide. 👍
@Samiya Masih und wenn eine 19jährige Ihren "Safe Space" nicht will, was dann?
@Samiya Masih
Ganz genau. Es war auch mein Gedanke, als ich über die Motivation der Eltern bei dieser Dokumentation mitzuwirken gedacht habe
Für die Eltern war es wohl eine Selbsttherapie um sich in Unschuld zu baden
Schön, wie viele hier in den Kommentaren sofort meinen, sie könnten sich nach einer 12 Minuten langen Reportage ein Urteil über fremde Menschen bilden. Ich denke nicht, dass man aus dieser Perspektive das Recht hat, vor allem die Mutter so anzugreifen. Ich habe krassen Respekt davor, dass sie und ihr Mann so ehrlich über die Situation sprechen. Ich wünsche Ihnen und Amelie alles Gute für die Zukunft
@Sabrina Zehe halten Sie sich immer fern von Vorverurteilungen. Vor allen Dingen wenn Ihnen die Materie fremd ist.
Danke für dein comment.
Ja das darf man sehr wohl, feststellen, ob man jemanden sympathisch findet oder nicht. Das macht jeder!
Die Frau ist eine wandelnde "Red flag" wie man Neudeutsch so sagt. Hattest Du das Gefühl sie hört dem jungen Mann zu, der ihr ein paar Tips geben will, woran es liegen könnte? Oder geht sie nicht eher in die Abwehr? Die Lösung ein Schweizer Internat? Also wenn man sich nicht verstanden fühlt, fühlt man sich dann mehr verstanden, wenn die Eltern dich in ein Schweizer Internat stecken? Sie hat zwar mal gesagt sie macht sich Vorwürfe. Aber der einzige Schluss war, dass es nichts bringt? Hat sie nicht einen einzigen Fehler bei sich gefunden?
Es gibt gewisse Gesetzmäßigkeiten, die in der Psychologie seit eh und je Tatsache sind. Kein Kind verlässt das Elternhaus, in dem es sich wohl, geliebt und angenommen fühlt wie es wirklich ist und nicht wie die Eltern /Mutter es haben wollen.
Es ist unfassbar schmerzhaft, einen geliebten Menschen zugrundegehen zu sehen.
Die Ohnmacht.
Liebe und Segen für alle.
Ich habe weiß Gott meiner alleinerziehenden Mutter etliche Sorgen bereitet und mich unzählige Male abwertend verhalten.
Aber nieeeeemals hätte sie mich fallen gelassen, egal wie stark sie gelitten hat. Sie hat mich immer spüren lassen, dass ich ein geliebtes Kind bin. Danke Mama❤
Über Jahre Drogen Konsum im Reitverein, da geht's doch schon los, wieso hat der Vater sich ein Pferd gekauft, als es schon zu spät dafür war, merkwürdige Eltern, nur weil ein Kind auf dem Foto lacht war noch alles gut. Die Eltern sind die Versager und der Junkie hat es der Mutter gesagt, statt es zu schlucken, redet sie ihre Sichtweise rein
Aber es gibt Belastungsgrenzen
@@Momo-xu4oc
Manch eine Grenze kann ein Mutterherz mit Liebe sprengen.
Und da haben wir dann jemanden wie dich die das nicht kapiert. Bravo Nadine. Doku geschaut und nichts geschnallt. Dein Kommentar ist flüssiger als überflüssig anderen Eltern ein schlechtes Gewissen zu machen und sie mit deiner ach so tollen Mutter zu vergleichen. Hast du deiner Mutter den dasselbe angetan wie das Kind in der Doku? Manchmal einfach Mal den Mund halten wenn man gewisse Erfahrungen noch nicht gemacht hat.
@@Sadune85 Oh ha, du bist aber abfällig jemandem gegenüber dessen Geschichte du nicht kennst.
Das Mädchen in der Doku hat den Eltern nichts angetan, was die Eltern sich nicht selbst zuzuschreiben hätten.
Ja, ich hatte einige schwerwiegende Fehltritte in meiner Jugend. Davon möchte ich dir jedoch nichts berichten.
Keine Mutter ist perfekt, auch meine hatte es sehr schwer. Jetzt bin ich selber Mutter und kann sie umso mehr verstehen. Wir hatten sooo oft richtig dreckigen Streit, sodass wir sogar schon zusammen vor einem Therapeuten saßen, aber egal wie lange auch mal Funkstille war, meine Ma hat mich immer fühlen lassen, dass sie mich liebt und immer wieder den Kontakt gesucht.
Genau das wünsche ich dem Mädchen und jedem anderen Menschen.
Ich verstehe nicht weshalb du möchtest, dass ich den Mund halten soll?
Reißt es bei dir Wunden auf? Das tut mir für dich leid.
Aus meiner Erfahrung (ich bin 42) heraus, sind Eltern, die ihre Kinder nicht bedingungslos lieben(können), nicht fähig ein schlechtes Gewissen zu haben. Das ist hier in der Doku doch sehr gut rüber gekommen. Sie werden die Schuld dem Kind zuschreiben, um eine Rechtfertigung für ihr Verhalten zu haben.
Wäre wirklich interessant zu wissen was Amelie dazu sagen würde. Hoffentlich finden sie wieder zueinander.
Amelie kann froh sein, wenn sie gesund wird und zeitgleich dieser "Mutter" für immer entkommt! ....
@@CramaPunk
Natürlich kann sie froh sein wenn sie gesund wird... nichts anderes will die Mutter auch
@@CramaPunk Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung??
Sauspannend...ich vermute etwas...
diese Mutter ist super und du eifersüchtig auf sie
Viel Kraft an die Eltern!Sehr mutig so offen darüber zu sprechen.
8:10 Der junge Mann hat genau das wunderbar zusammengefasst, was ich mir die ganze Zeit beim Anschauen gedacht habe...
Da bin ich absolut deiner Meinung! Ich kann zwar die Mutter nachvollziehen wenn sie sagt es ist schwer zu ertragen ihr Kind in so einem Zustand zu sehen. Doch genau in diesem Zustand ist die Tochter und das abzulehnen bedeutet in diesem Moment den ganzen Menschen abzulehnen. Ich möchte hier niemandem irgendwelche Schuld zuweisen - jede Familie ist komplex und jedes Elternteil kommt mit eigenen Erfahrungen in so eine Situation.
💯 ganz genau das Gleichre gedacht
Exakt. Habe ich auch gedacht und gefühlt. Bei mir kommt nur an: Das Kind entspricht nicht unseren Erwartungen, also lassen wir es im Stich. 😔 Da hilft leider kein Geld und kein Internat. 😒
Der junge Mann hat recht. Ich finde die Mutter sehr distanziert, kühl und sachlich.
@@dorotheemalkus5409 Total. Ich höre auch nur die ganze Zeit: Wir haben das und das und das gekauft aber unser Kind ist nicht so geworden, wie wir es erwarten. Mag sein, dass es als Eltern kräftezehrend ist, wenn sein Kind drogenabhängig wird. Aber es fallen zu lassen, statt bedingungslos bei dessen Seite zu stehen? Schwierig.
08:00 Boa ich habe Gänsehaut. Hier erklärt der vermeintliche Assi von der Straße einer Akademikerin dass es Liebe braucht und nicht teure Privatschulen und Internate. Cooler Typ.
Dieser Teil fand ich als Person, die den Kontakt zu den Adoptiveltern abgebrochen hat, auch interessant. Die Mutter gibt mir auch so einen "Wir haben alles gemacht, du hast uns dankbar zu sein"-Vibe.
Ich bin auch abgestürzt, aus pysichischen Probleme, nicht Drogen. Heute habe ich ein gutes Leben, aber die Familie nimmt mich nur durch die Linse von vor 20 Jahren wahr. Ich hielt die giftigen E-Mails irgendwann nicht mehr und habe den Kontakt abgebrochen. Es hat micht zu viel Kraft gekostet. Ich möchte endlich dass es um mich "JETZT" geht. Bedingungslos, war die Liebe nie.
Der Typ sieht auch so aus als wenn er sein Leben unter Kontrolle hat. 😂
Der Typ ist der einzig normale in dem Video
darum geht es doch gar nicht, aber schön, dass du uns bestätigst woran ich auch an der mutter zweifel: kein empfinden für empathie@@Agentinus
@@meluzinaskolastika746 Kann sein, aber er hat sich die richtige ausgesucht und hat damit halt einfach recht. Und solche Schlussfolgerungen wie: "Weil manche auch mit guten Eltern verkacken heißt das es spielt keine Rolle" sind ja auch irgendwie sinnlos. Klar man kann nicht sagen was gewesen wäre wenn die Eltern liebevoller gewesen wären, man weiß nur dass sie es so nicht wirklich gut gemacht haben.
"Unzuverlässig", "absprachen", "für eins meiner Kinder sterben würde"..... und das zieht sich die ganzen 12 Minuten so weiter. Ich habe Respekt vor den Eltern... dass die sich dem Fernsehteam stellen. Ich bin aber genau so eine Person die von eben "solchen Eltern" abgehauen ist. Die mir aus ihrer Sicht "doch alles gegeben haben". Was mir fehlte war Liebe, Zuneigung. Ich habe Geld bekommen, Regeln und musste fleißig sein. Aber stolz, Anerkennung, Liebe ... habe ich nicht bekommen. Nach außen schien alles normal. Und auch meine Eltern würden sagen, dass sie mich doch geliebt haben. Wie eben die Mutter im Film würde auch meine Mutter sagen: "Ich würde für mein Kind sterben". Aber wenn man es nicht fühlt, nicht gezeigt bekommt, da nichts ist... dann sind das nur Sprüche. Ich möchte, dass diesen Eltern, die im Beitrag zu sehen sind, gar nicht unterstellen. Es gibt da wahrscheinlich nicht eine Wahrheit. Möchte nur kurz schildern, wie es auf mich wirkte. Ich musste ganz oft auf Pause drücken, weil ich eben meine Eltern wieder erkannt habe, von denen ich abgehauen bin.
Bei mir war es Scheinwelt nach aussen und Abwelten wenn keiner zuschaute. Ich möchte auch noch dazu sagen das das Gleis für diese falsche Bahn des Kindes in den ersten sieben Jahren des Lebens gestellt wird. In der Pubertät kommt dann alles hoch, zumindest was die 'er/sie war doch immer so brav' Kinder angeht.
Meine Tochter hat von mir liebe bekommen und dann kam der Vater nach Jahren dér kontaktlosigkeit mit Geschenken und Geld daher und das Kind ist weg.... Keiner versteht warum?
Jetzt ist meine Tür zu !!!!!
Wir sehen das in unsrer Arbeit mit Jugendlichen sehr oft, dass mit materiellen Werten Liebe kompensiert werden muss. Aus freien Stücken reißt niemand von Zuhause aus. Da gibts meist eine Vorgeschichte. Die Kids, die bei uns landen und obdachlos waren, hungerten einfach nur nach Liebe und Anerkennung, die sie von ihrer Familie nicht bekommen haben.
@@chocolat654Ein Pferd ist eine Frage des Geldes und hat nichts mit Liebe zu tun.
Genau wie du es beschreibst stimme ich dir zu 1000prozent zu.
Und bitte nicht um den brei reden das ist Fakt.beinhart wie das leben eben spielt.
Einer muss nachgeben, entweder das Kind das Drogen nimmt und die kalten Eltern so nimmt wie sie sind, denn eine Richterin Chefarzt ändern sich nicht mehr.
Oder eben der harte Weg das Kind verzeiht auch nicht und dann ist eben so.
Das Verhalten der Mutter dem Kerl auf der Straße gegenüber lässt tief blicken. "Sie war im Internat in der Schweiz" Was hat das mit Liebe zu tun? Sie gibt sogar offen zu, dass sie selbst den Kontakt zur Tochter abgebrochen hat, weil das Kind nicht dem Lebensentwurf der Eltern gefolgt ist und dass sie ihr gesagt hat, sie solle sich erst dann melden, wenn sie ihr Leben wieder "im Griff" hat. Sie ist also gar nicht weggelaufen.
"Sie hätte vielleicht mal eine echte Mama gebraucht und niemanden, der ihr Vorwürfe macht und sie korrigiert." Recht hat er! Vermutlich war es der einzige Weg für die Tochter aus diesem strengen Regelkonstrukt auszubrechen. Anstatt zu versuchen ihre Tochter wieder zu finden, bemitleidet sie sich in der Reportage selbst und nutzt diese, um sich darzustellen. Schade. Mich würde Amelies Seite sehr interessieren und wie sie aufgewachsen sein muss, dass sie ihrem Elternhaus sogar ein Leben auf der Straße vorzieht.
Narzisstische Eltern. Gibts häufig. Einfach nur traurig. Die wirklich Leidtragenden sind die Kinder.
Genau nach diesem Kommentar habe ich gesucht. Da zeigt sie ihr wahres Ich.
@@ABCstockholm007 Ja, lebenslang, oft Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen (-reaktionen). Aber wie auch Frau Mutter Richterin ihrem Kind (grauenhaft und unvorstellbar so ein Nicht-Empfinden...) wird im psychiatrischen System immer erstmal dem Patienten die Schuld bzw. das Label "Störung" aufgedrückt, auch wenn man natürlicherweise auf emotionale und psychische Misshandlungen und Vernachlässigung reagiert, oft schon als Kind aber spätestens mit Beginn der Pubertät.
Wenn das Kind Drogen nimmt und seine psychische und physische Gesundheit in seinem aktuellen Umfeld fortgesetzt selbst beschädigt, ist es ein von Liebe und Fürsorge getragener Impuls, sein Kind aus dem aktuellen Umfeld, der aktuellen Umgebung zu nehmen, um sein Überleben zu sichern. Wer Verwandtschaft im Sauerland hat, mag die fragen, ob das Kind erst mal bei ihr leben kann. Wer dort keine Verwandtschaft, aber ausreichend Geld hat, mag sattdessen ein Internat anfragen. Die Mutter hat auch nicht gesagt, dass sie den Kontakt zu der Tochter abgebrochen hat, weil sie nicht in ihren Lebensentwurf passt, sondern dass sie es nicht ertragen kann und will, ihr bei ihrer komsequenten Selbstbeschädigung zuzusehen, ohne dass sie eine Handhabe hat, diese zu stoppen oder auch nur zu mildern, ohne dass ihre Tochter insoweit durch sie ansprechbar ist. Das ist schon was anderes.
@Ann Talya Ich sehe das ehrlich gesagt auch so. Ihre Mutter wirkt auf mich auch ziemlich kühl und distanziert, jedenfalls nicht wirklich warmherzig. Sie spricht auch privat wie eine "Richterin".
Also ich muss ehrlich sagen, die Mutter kommt mir direkt scchwierig vor, wie sie mit den Jugendlichen redet - nur weil du dein Kind nicht heilen kannst bzw aus der Sucht helfen, kannst du ja trotzdem Kontakt behalten, mit ihr reden, vielleicht einen Kaffee trinken gehen, einfach zeigen, dass sie wen hat, so fühlt sie sich vollkommen ausgestoßen, einfach weil sie nicht ins Familienbild passt.. 'ich hab alles getan' du hast sie weggeschickt und mehr oder weniger verstoßen, außer sie kommt durch ein Wunder clean nach Hause - so wird dem Kind definitiv nicht geholfen
Sicher werden die Eltern auch Fehler gemacht haben.
Aber es sollte wohl verständlich sein, dass man mit Drogenabhängigen nicht eben mal nen Kaffee trinken gehen kann.
Du kannst doch nicht erwarten dass Menschen sich zerstören lassen aufgrund der Aktionen von anderen Menschen?
wenn die eltern perfekt sind ,was bleibt übrig ,wir sehen es ja gerade globalt , die erste baut es auf die zweite hälts ,die dritte hat zwangstörungen ,klima diesel,will krieg mit dem bösen russen , gluten ,goji beeren aus pumbi dumpi,die selbstzerstörung liegt im zyklus des menschen.
Unser ältester Sohn sagte, wir hätten keine Schuld. Mit 15 Jahren hat er sich "die Kreise ausgesucht...", er wollte Drogen ausprobieren. Mit 15. Heute ist er 38 Jahre, hat schwere, bleibende Gesundheitsschäden... Wir lieben ihn, aber unsere Familie ist zerstört. Er hat 13 Jahre lang alles Mögliche konsumiert. Auch, wenn er immer aufs Neue beteuert, wir hätten keine Schuld, denn er hat es sich so ausgesucht, es ist Vieles kaputt. Für immer. Aber : wir lieben ihn. Für immer.
Das ist nicht wahr. Er möchte sie schützen. Die Drogenproblematik ist immer nur ein Symptom für Probleme in der Kindheit.
Ich wünsche deinem Sohn alles gute ❤ und euch als Eltern viel Kraft 🙏🏻
Ich kommentiere so gut wie nie aber hier hab ich wirklich das dringende Bedürfnis etwas zu sagen. Zunächst ist es toll, dass die Eltern sich so öffnen und ihre Geschichte erzählen, ich finde besonders dem Vater merkt man den Schmerz an. Mir stoßen aber Aussagen wie "da war noch alles gut", etwas bitter auf. Ich selbst bin in einer intakten Familie großgeworden, trotzdem habe ich sämtliche Probleme mit ins Erwachsenenalter mitgenommen die mich psychisch sehr belasten und gegen die ich ankämpfe. Und in unserer Familie war auch "alles gut". Ich denke, Eltern geben immer das was sie können aber oft ist es eben nicht das bzw nicht alles was ein Kind benötigt. Materieller Wohlstand, ein sauberes und sicheres Zuhause zu haben usw. Reichen oft ohne emotionale Wärme einfach nicht aus. Ich möchte den Eltern nichts unterstellen, wie gesagt, jeder gibt das was er kann aber oft sind die Probleme tiefgründiger und es ist wert als Familie gemeinsam zu schauen wo die Probleme liegen, ob es versteckte, weitergegeben Traumata gibt etc. Manchmal möchten Kinder auch aus dem Familienleben in dem "alles gut" ist einfach ausbrechen, weil die Warnsignale vorher einfach nicht wahrgenommen wurden.
Ich wünsche allen betroffenen aus dem Film alles gute.
Alles hat seine Ursache, und die liegt nicht beim Kind.
Und der Spruch "alles gut"... wie sehr der immer falsch ist.
Aber sehr schade, dass Drogen ein Thema sind; das wird schwierig
Oft versuchen Kinder ja auch die (eventuell unterbewussten) Erwartungen der Eltern zu erfüllen und bauen sich eine gewisse Fassade auf während sie innerlich Leere & Einsamkeit verspüren.
Häufig geht es ohne Unterstützung von Außen einfach nicht. Psychische Erkrankungen entwickeln sich aus allen möglichen Gründen heraus. Wenn so etwas nicht früh genug erkannt wird wird es sehr schwierig. Diese Merkwürdige Eifersucht wegen des Pferdes wäre ein Alarmzeichen gewesen. Aber viele Eltern reden sich alles schön bis die Kacke im wahrsten Sinne des Wortes am Dampfen ist. Kindern sagen das man sie liebt no matter what und das zeigen, dass ist so wichtig. Und zwar von klein auf. Viele Kinder glauben das nicht. Vielleicht ist auch das hier das Problem.
Deine Aussagen finde ich gut und ziemlich zutreffend. Schlussendlich kennt man die Familie nicht und auch nicht wie die Tochter das alles sieht was sehr spannend gewesen wäre. Emotionale nähe für das Kind da sein ihm zuhören ernst nehmen ist viel viel wichtiger als ihm finanziell alles geben zu können.
Ich bin eine von denen die von Zuhause weggelaufen ist. Ich konnte den Erwartungen meiner Mutter nicht entsprechen. Sie hatte eine ganz klare Vorstellung davon was das Richtige für mich ist, und alles dafür getan dass ich das einsehe. Dabei hat sie vergessen mir zuzuhören. Ich hatte Probleme, die wenn ich sie ansprach als "kindlich" abgetan wurden. Dieses Gefühl auf mich allein gestellt zu sein war der Ausschlag dafür dass ich beschloss wegzulaufen. Ich war davon überzeugt dass ich ihr damit einen Gefallen getan habe. Obwohl ich dieses Weglaufen (mit 15) gebraucht habe um meinen Weg im Leben gehen zu können belastet mich das immer noch. (nach 50 Jahren, wohlbemerkt)
Mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen, aber bis heute habe ich das Gefühl nicht gut genug zu sein. Das hat sich nie geändert und ich stehe mir dadurch einfach selbst im Weg.
Ehrlich? Was hat der Vater sich dabei gedacht als das Kind sich dagegen wehrte dass er da mit reitet? Da hat es etwas für sich entdeckt und prompt ist der Vater da um es zu kontrollieren. (so hätte ich es empfunden, so als würde man einem nichts zutrauen, so als dürfe man bloß nichts für sich selbst haben, so als müsse man alles mit den Eltern teilen)
Mein Mitleid mit den Eltern hält sich in Grenzen. Aus dem Gespräch der Mutter mit den Straßenkids hat sich sehr gezeigt wie wenig sie zuhört. Sie ging gleich auf die eigene Rechtfertigung aber ich habe doch usw.
Ich finde es sehr mutig, dass die Eltern sich dieser Doku gestellt haben.
Aber bitte macht eurer Tochter keine Vorwürfe, sondern haltet es aus. Nur so wird eure Tochter irgendwann zu euch zurückkommen. Nehmt sie auch in einen schlechten Zustand an. Dann wäre wenigstens ein Anfang gemacht.
Sehr schön gesagt !
Richterin und Chefarzt, zwei Berufe, die viel Zeit und Durchsetzungsvermögen erfordern. Im Gespräch mit der Mutter fällt diese starke Dominanz auf, sie ist es halt gewohnt, dass ihr zugehört wird, sie nicht unterbrochen wird, sie fällt halt täglich Urteile beruflich ...
Hier könnte der Schlüssel liegen, muss aber nicht..
Ich wünsche allen Beteiligten alles alles Gute
Ich glaube hierin liegt der Schlüssel, mit dem Thema sollten sich die Eltern auseinandersetzen : potentielle Bundeskanzlerin, Elite höre ich raus. Das hat meine Mama sich auch gewünscht. Die Kinder werden eines Tages dankbar sein für die harte Dressur und Förderung. Meine Mama hätte mich verstoßen, wenn ich lesbisch gewesen wäre. Einfach mal das Kind in die Arme nehmen, ihm gestatten, ein einfacher sog. Gewöhnlicher Mensch zu werden. Es zu Hause willkommen heißen, auch wenn es stinkt und sozusagen verwahrlost ist. Ab hier hätte eine Therapie greifen können. Zu hohe Erwartungen der Eltern: Privatschule, Luxus statt Streicheleinheiten, Spaghetti, selbstgebackenen Kuchen. Zärtlichkeit. Ich sehe die Verantwortung eindeutig bei den Eltern. Eine Katze oder Hund hätten vielleicht gereicht. Mit ins Bett nehmen. Mal eine 5 als Schulnote aushalten. Warum muss es gleich ein Pferd sein? Eine Aufgabe haben statt mal in den Tag hineinlegen, die Seele nichtsnützig baumeln zu lassen. Zu hohe Ansprüche der Eltern,
für mich ist es eindeutig deren Versagen! Ich spreche aus eigener Erfahrung. Hab 2x studiert und es war für mich für die Katz....
Hey Heike! Danke, dass du der Familie alles Gute wünscht 🧡
Dazu kommt, dass bedingungslose liebe total wichtig ist, dessen Erhalt eventuell bei der Tochter bisher nicht so wahrgenommen wurde (oder von Mutter ausgestrahlt wurde).
Zumal man bedenken muss, dass Konsum in Jugendzeit, den Entwicklungsstand der Person enorm beeinträchtigen kann (somit die Person gar keinen Blickwinkel auf gewisse Bereiche und evtl andere Bedürfnisse hat)
Die Mutter sollte auch eigentlich wissen dass es immer mehrere Wahrheiten gibt.
😅 Und bevor sowas wie "du weißt doch gar nicht..." kommt.
Ich möchte das einfach so stehen lassen und wenn's dich nicht trifft, ist es okay.
Das alles würde Dir nicht auffallen, wenn mit der Tochter alles okay wäre. Ich glaube, es beruhigt einfach, wenn man scheinbar den Grund für das Entgleisen der Tochter gefunden hat - aber das ist Küchenpsychologie und damit kann man total daneben liegen.
@@Hexhex66
Ich vermute das Heike nicht die Eltern verurteilen will ,könnte mir aber vorstellen das die Amily den Erwartungen der Eltern meinte nicht gewachsen zu sein.
Die Eltern haben ohne jeden Zweifel, ohne es zu wollen allein durch ihre Berufe eine unausgesprochene Erwartungshaltung die ihre Tochter möglicherweise nicht erfüllen konnte/wollte.
Ich finde, der Mann mit dem Zopf bringt es einfach auf den Punkt.
Und der Vater wirkt sehr liebevoll.
Ich kann mir wie viele andere hier auch vorstellen, dass das Aufwachsen in dieser "perfekten" Familie mit zwei Elternteilen, die extrem anstrengende und zeitintensive Berufe haben, für Amelie nicht einfach war. Auch ein Internat in der Schweiz spricht mehr für Geld als für wirkliches Interesse an der Tochter.
Die Frage nach der Schuld ist manchmal sehr schwierig, weil die meisten Leute tatsächlich ihr Bestes geben. Die Eltern wollten bestimmt nur das Beste für Amelie. Trotzdem scheinen sie nie richtig mitbekommen zu haben, was in ihrer Tochter vorgeht.
Ich habe eine ähnliche Situation mit meinem Vater. Mittlerweile habe ich den Kontakt abgebrochen, habe ihm viel vorgeworfen, mangelndes Interesse, nie Zeit, egoistische Verhalten... Dennoch weiß ich heute, dass er es einfach nicht anders kann / konnte. Eine für beide Parteien sehr unbefriedigende Situation. Ich wünsche dennoch allen Beteiligten alles Gute.
Ich glaube das Internat in der Schweiz war nicht um Sie abzuschieben sonder wahrscheinlich war Sie da bereits in Drogenkreisen. Die Eltern wollten das evtl durchbrechen mit einem Ortswechsel usw...
ich finde, Du hast es auf den Punkt gebracht
Die Eltern zu verurteilen ist keine Lösung. Gut wäre, Amalie zu fragen, was ihr gefehlt hat, dass sie in Drogen geflüchtet ist.
Die jungen Menschen sehen das Thema nur bei den Eltern, das Thema ist aber bei den Eltern und der Tochter und, ohne gehört zu haben, was sie dazu sagt, hat niemand das Recht etwas zu be- und verurteilen!
Ich wünsche mir, dass Amelie einen guten Weg findet.
Also, meine Eltern haben auch sehr viel gearbeitet. Sie kamen im Jahr 69 nach Deutschland als Gastarbeiter, wir 3 Mädchen blieben in der Heimat. Ich war 11 und die älteste. Erst 71 haben sie uns hierher geholt. Täglich gingen sie um 5 Uhr raus, abends um 6 Uhr wieder nach Hause. Sie haben im Fabrik, Akkord gearbeitet und waren körperlich total kaputt. Zeit für uns Kinder, war gar nicht da. Trotzdem, ist keine von uns 3 Mädchen drogensüchtig geworden. Ich rauche und trinke nicht mal. Und haben ein guten zusammenhalt. Ich kann solche Kinder gar nicht verstehen. Wenn man Kinder in armen Länder fragen würde, wäre das wirklich ein luxusproblem was diese Kinder haben.
@@semalang8407 Liebe Selma, das war sicherlich eine harte Zeit. Dennoch denke ich, man sollte nicht über andere urteilen, wenn man nicht mal ihre Schilderungen kennt. Was Amelie erlebt und empfunden hat, wissen wir nicht.
Ich bin selbst Sozialarbeiterin und im Hinblick auf den Umgang mit dem jungen Mann, sträubt sich alles in mir. Ich denke mal, die Mutter hat extra mit Personen gesprochen, die möglicherweise selbst Drogenerfahrungen haben- und statt diesen wirklich aufmerksam zuzuhören und zu versuchen, deren Lebenswelt, Entscheidungen und die Hintergründe zu verstehen, bezieht sie das Gespräch auf sich. Ich bin immer wieder begeistert, wie man von den Menschen lernen kann, die selbst wohl solche Erfahrungen gemacht haben, gerade das macht eben auch die Sozialarbeit aus. Wenn ich es dann nicht schaffe, mich in deren Perspektive zu begeben, werde ich sicherlich auch nichts reflektieren und somit ändern können. Ich glaube , ohne es böse zu meinen, die Mutter sucht den Fehler zu sehr bei ihrer Tochter
So sehe ich das auch.
Es gibt hier einige Geschwister die beschreiben wie es ihnen mit drogenabhängigen unter dem selben Dach ergangen ist. Sollte man den Rest der Familie einfach außen vor lassen?
@@sylviadrees3761 Nein, mir geht es hier um den emotionalen Umgang und um die Haltung der Mutter. Verachtende Sprache an den Tag zu legen und nicht zuhören wollen bringt die Tochter sicherlich nur noch weiter weg von ihr. Es gibt da wahrscheinlich auch nicht die ideallösung und natürlich sollte man auch sich und die restliche Familie schützen. Auf mich macht dieser kurze Ausschnitt einfach den Eindruck, dass nur die eigene Lebenswelt als das Optimum empfunden wird und alles andere nicht akzeptiert wird. Klar sprechen wir hier nicht davon dass eine Drogensucht einfach hingenommen werden sollte, sondern einfach andere Lebensentwürfe. Vielleicht war es nie der Wille der Tochter, beruflich weit nach oben zu kommen oder ein Internat zu besuchen und wenn man sich nicht gehört fühlt, zeigt man das eben durch abweichendes Verhalten. Mir ist auch bewusst, dass hier etwas viel komplexeres vor sich geht und im Endeffekt weiss hier kein Mensch, was hinter den Kulissen abgeht. Das hier ist nur mein Ansatz, der es für mich erklären würde, weshalb es dazu kommen konnte. Ich wollte mit meinem Kommentar betonen, dass die Mutter dir Ressourcen (Gespräch mit Betroffenen) besser hätte nutzen können, um hinter die Thematik zu steigen. Hier wirkt es nur verurteilend und ziemlich herabschauend, ohne einen Funken Verständnis, weshalb man diesen Weg wählt
Es kann halt jeder nur sein Familienleben nach seinen eigenen Fähigkeiten aufbauen und führen. Die Jungs auf der Straße führen kein Familienleben. Warum sollten sie der Mutter erklären können wie sowas funktioniert?
Und ist die Frau jetzt schlecht, nur weil sie sich für ihre Tochter wünscht, diese möge kein Leben auf der Straße führen und nicht mehr Amphetamin abhängig sein? Gibt es überhaupt Eltern die sich sowas wünschen?
@@sylviadrees3761 ich weiss nicht ob Sie mich hier falsch verstehen wollen oder ob ich so undeutlich formuliere , jedenfalls habe ich nichts davon so gemeint, wie Sie es gerade auffassen
Der Junge Mann auf der Straße hatte so Recht und die Mama wollte überhaupt nicht zu hören und redete nur von sich,was sie alles geleistet hat. Solche Mütter reden immer nur von sich...
"Sie hat doch alles bekommen"...das ist schön,aber Geld ersetzt keine Liebe,kein Vertrauen, keine Geborgenheit
Das blöde ist, sie hat halt noch andere Vorzeigekinder die "gut geraten" sind. Sie hat das nicht auf dem Schirm, scheint mir, dass Menschen unabhängig von der Herkunft unterschiedliche Resilienzen und Sensibilitäten haben. Sie denkt, "bei ihr hab ich alles so gemacht, wie bei den anderen. Also muss es an ihr liegen, nicht an uns." Sie ist sicherlich nicht die schlechteste Mutter aller Zeiten, aber hat glaube ich einen beschränkten Einblick in die Gefühlswelt und Lebenssituation anderer Menschen. Sie äußert sich ja auch unnötig geringschätzend über Menschen, die auf der Straße leben.
@@nadjak3410 richtig 👍
genau! Ich schliesse mich Ihnen an!
Hier hat die Mutter schon an sympathie verloren....Wer schreibt uns vor, wie jemand zu trauern hat oder wie er mit solchen Situationen umzugehen hat? Wäre das so einfach, dann würden weniger Kinder sich in unserer Gesellschaft verlieren. Die Mutter ist nicht unfehlbar aber jeder der Kinder hat weiß, es spielen so viele Komponenten mit ein, dass es manchmal Kleinigkeiten sind die dazu führen, das wir entgleisen. Trotzdem verstehe ich, dass die Menschen einen brauchen auf dem sie zeigen können..in dem Fall die Mutter, die nach außen hin stark und unnachgibig erscheint. So kann man es sich auch alles erklären.
ja genau und sie redet immer nur wie es IHR damit geht, kein einziges mal darüber wie es ihrer tochter geht ...
Ich wünsche den Eltern und auch ihrer Tochter wirklich das Beste und Gottes Segen. Ich glaube ihren, dass sie wirklich das Beste gegeben und auch gewollt haben.
Ich wünsche der Tochter und dem Vater alles gute!
Vielleicht war es wirklich ein zu reglementiertes Leben, was den dringenden Wunsch nach Distanz ausgelöst hat. Deshalb auch die Reaktion als der Vater ihr Hobby teilen wollte. Leider kenne ich viele Eltern, die es beruflich weit gebracht haben und in der Hinsicht hohe Erwartungen an ihre Kinder haben. Das kann einen Wunsch nach "nur weg hier" auslösen. Und schlechte "Freunde" boten sich ihr an. Aber ich versteh auch die Eltern, die irgendwann am Ende ihrer Kräfte sind. Ich wünsche allen drei das Beste.
Du hast so Recht, das gleiche habe ich auch gedacht. Ich hoffe sehr, Amelie.findet den Frieden mit den Drogen und geht ihren eigenen Weg, den sie glücklich macht.
Ja sehe ich auch so
Dies ist mein ganz persönlicher Eindruck und ich kann mich sicher täuschen: in dieser nach außen perfekt wirkenden Familie herrscht auch im innern ein brutaler Anspruch auf Fehlerfreiheit und Perfektionismus. Beide Eltern haben Berufe, die absolut keine Fehler erlauben. Die sicher vorhandene Liebe zum Kind kann nicht angemessen transportiert werden, irgendwie fehlt da die Wärme. Vielleicht sind diese Eltern als Kinder schon mit großen Erwartungen und Ansprüchen erzogen worden. Ich wünsche allen Beteiligten, dass sie in Frieden zueinander finden.
Gut beschrieben, denn ein Pferd und alles zu verlassen....in einer Materiellen guten Welt birgt Fragen auf . Man sollte die Tochter Mal befragen....aber auch ich bin mit 16 weg aus diesem Leben.... allerdings anders. So gut es geht Autark lebend, voll Berufstätig und sauber aber zufrieden.In meiner Familie zählt nur was bist du und was hast Du...🥱🤔
Auf mich wirken die Eltern ziemlich normal. Die Mutter sagt ja auch am Ende, dass sie sich einfach wünscht, dass ihre Tochter überlebt und glücklich wird, auch wenn sie selbst kein Teil ihres Lebens mehr ist. Ich glaube die "fehlende Wärme" kommt eher daher, dass die Situation für die Eltern sehr angespannt, stressig und emotional ist. Die beiden machen sich konstant Vorwürfe und sind seit Jahren davon mitgenommen, dass es der Tochter schlecht geht und sie nur hilflos daneben stehen können. Ich glaube da stumpft man etwas ab, wenn man so oft darüber reden muss. Da sind so viele Gefühle im Spiel, die kann man nicht immer rauslassen, wenn man dazu befragt wird. Als Selbstschutzmechanismus.
@@karoooooooo genau so sehe ich das auch
wie unfair....wieso sollten Eltern mit verantwortungsvollen Berufen schuld an diesem Schicksal sein
Das war genau das,.was ich auch dachte 🙈. Leistungsdenken, wenig Raum für Individualität, Sprachlosigkeit der Tochter, weil sie sich erdrückt fühlt...🤷🏼♀️
Mal ganz abgesehen von dem vorangegangenen Verhalten und Konflikt, ich finde es auch äußerst kritisch, dass die Eltern die Geschichte der Tochter ohne deren Zustimmung so öffentlich darstellen und tausende fremde Menschen dazu einladen, über sie zu urteilen, auf Basis einer sehr einseitigen Berichterstattung. Allein das ist doch eindeutig der falsche Schritt, wenn man hofft, die Beziehung zur Tochter zu retten, das übt nur noch mehr Druck aus und stößt sie weiter weg (absolut verständlicherweise!).
Absolut nicht! Die Eltern müssen auch verarbeiten, unterwandern auf diesem Weg. Das klingt hat sich für die Situation entschieden und die Eltern sollen im stillen Kämmerlein unendlich trauern?
@@philr4980 Nein, aber sich eben auch nicht wundern, wenn so ein Auftritt die Tochter noch weiter wegstößt. "Wir wissen gar nicht, was wir falsch gemaht haben könnten" nach so einer Aktion ist meiner Meinung der absolute Beweis für fehlende Selbstreflektion. Verarbeiten kann man auch zB in einer Therapie oder Selbsthilfegruppe. Sich in die Öffentlichkeit stellen ist absolut nicht der beste Weg ein Trauma oder einen Verlust zu verarbeiten.
@@user-es7ui5mc1m und trotzdem ist es das doch. Berichten Sie von Ihren Fehlern Irrtümern. Sie werden feststellen, daß alle Menschen welche begehen. Kein Grund sich auf Speed zu setzen.
@@sylviadrees3761 Natürlich ist das kein Grund. Es geht mir aber um den Umgang mit der Situation, wie sie eben ist und der ist eben auch falsch gewählt.
@@user-es7ui5mc1min Ihren Augen. In meinen Augen ist es ein Aufschrei durch die Republik. Wir vermissen Dich, mach dich nicht länger mit Speed kaputt und komm zurück.
Ein trauriger Beitrag! Die Hilflosigkeit ist unglaublich schwer zu ertragen. Ich wünsche den Eltern viel Kraft und hoffe, dass es zu einem guten Ende kommt.
Als die Mutter sich mit den Menschen von der Straße unterhält merkt man ihr Unverständnis so sehr, und es tut mir unglaublich leid für die Tochter. Natürlich leidet die Mutter und es ist hart, aber die die am schlimmsten leidet ist Amelie.
Ich finde auch.. Hat sich in der Szene besonders sehr unreflektiert angehört und als wollte sie eigentlich garnicht mit denen reden und deren Sicht verstehen..
Aber sie hat Amelie doch alles gegeben. Diese hat sich einfach geweigert perfekt zu sein und Bundeskanzlerin zu werden /s
Woher willst du denn wissen, wie Amelie leidet? Die ist doch gar nicht erschienen im Beitrag. Schlaue Sprüche für ne Mark 🤦🏻♀️
Die Mutter geht eiskalt zu anderen "Junkiekindern" (junk = Müll, sagt schon viel über die Einstellung aus), um diese stellvertretend für ihre Tochter niederzumachen. Sie hat gar nicht versucht zuzuhören. Sie wollte gar nicht auf die Sichtweise eines konsumierenden Kindes eingehen. Sie denkt nur an sich selbst. Arme Amelie.
Nein das finde ich ganz und gar nicht!
Der kluge, empathische junge Mann auf dem Alexanderplatz trifft den Nagel auf den Kopf.
Kein eigenes Pferd, kein teures Internat und keine "Bezahlschule" können Mutterliebe ersetzen.
Gut, dass sich die Eltern Hilfe suchen. Aber das Wichtigste ist: Raus aus der Opferrolle!
Amelie kann man nur wünschen, dass sich für sie alles zum Besten wendet...
Schade, dass wir SIE nicht kennenlernen durften.
Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?
@@lana-px7fb Erzähl das mal solchen Leuten an der Spitze der Gehaltspyramide.
@@lana-px7fb Nein, das ist falsch. Beide müssen auf einander Rücksicht nehmen. Und die Eltern dafür zu verurteilen, dass deren Tochter rücksichtslos ist und sie es mental nicht ertragen konnten, ist falsch. Ja, ein Kind schuldet den Eltern nichts, nur weil sie es großgezogen haben. Aber genauso schulden sie ihrem Kind auch nichts.
@@Maulwurfn81 dein Kommentar sagt mehr über dich, als über die porträtierte Familie
wahre worte. leider versteht das diese oberschicht nicht, das ihre narzistische weltanschaung ..die familiäre kälte nicht der lebenssinn ihrer kinder ist
Quatsch. Es geht nicht um schulden, es geht um ein Beziehungsverhältnis.@@ina1855
Meine Mutter war ein Meister der Täuschung, eine Schauspielerin par excellence. Ich war auch weggelaufen, habe auch Drogen genommen, war kriminell und bin in Jugendhaft gelandet, war danach noch lange obdachlos. Meine Mutter hat schlimmeres getan hat als ich in meinem ganzen Leben, aber ich bin im Gefängnis gelandet, während sie der ganzen Welt ihr falsches Gesicht zeigte und sie sich bis zum heuten Tag niemals für irgendetwas verantworten musste. Sie konnte so gut schauspielen, dass ich irgendwann selbst darauf hereingefallen bin, obwohl ich als Kind schon wusste, wie gut sie andere täuschen kann. Ich fühle mich schuld, seit ich ein neues Leben beginnen konnte, dass ich meine jüngeren Geschwister zurückgelassen und den Kontakt zur ganzen Familie abbrechen musste. Ich musste mein Leben retten und ich war selbst noch ein Kind, wenngleich ich Anfang 20 war, als ich ein neues Leben beginnen konnte. Ich hatte keinen Schulabschluss, keine Ausbildung, wie hätte ich mich um meine Geschwister kümmern können.
Ich habe Verantwortung für meinen Teil übernommen und mein ganzes Leben radikal verändert, lebe seit Jahrzehnten trocken und Clean. Ich wurde zu einem Problemkind, weil meine Familie ein Problemkind brauchte, auf das alle eigenen Probleme projeziert werden konnten. Ich wurde zur Manifestation des Wahns und jahrzehntelangen Leidens in meiner Familie, zur Verkörperung aller Probleme die schon Jahrzehnte vor meiner Geburt begonnen hatten.
Meine Familie, meine Oma, meine Mutter brauchten ihre eigenen Probleme gar nicht mehr lösen, sich nicht mit den Ursachen ihres Leidens oder ihrem Wahn auseinandersetzen, denn mit mir als der Emanation alles Schlechtem in ihrem Leben konnten sie Opfer sein und sprachen sich so selbst von jeglicher Verantwortung oder Schuld frei, konnten im übertragenen Sinne mit Finger auf mich zeigen und alle Schuld auf mich abladen. Als Kind habe ich das nicht verstanden, wollte nur alles richtig machen, ohne zu wissen, dass dies eine Unmöglichkeit war.
Infolge ständigen Piesackens und tiefer emotionaler Verletzungen bin ich früher ständig ausgerastet, was eine Gelegenheit zum Strafen war und schon war ich wieder der Böse. Irgendwann habe ich gelernt eine innere Ruhe zu kultivieren und zu beobachten was geschieht, in mir und um mich herum. Es war erstaunlich zu sehen, wie plötzlich die Anderen ausgerastet sind, weil ihre Angriffe auf mich nicht mehr die gewünschte Wirkung hatte und sie nun mit ihrem eigenen Hass, der eigenen Wut, dem eigenen Schmerz klarkommen mussten und niemanden mehr hatten, den sie zur Ursache für ihr eigenes Problem erklären konnten.
Ausschließlich immer, wenn Kinder einen Weg einschlagen, der ihrer eigenen Gesundheit schadet, liegt in der Familie etwas im Argen, das nicht zur Sprache kommt und niemals liegt die eigentliche Ursache in den Kindern. Viele moderne "Krankheiten" die bei Kindern diagnostiziert werden, sind eigentlich eine Folge schädlicher Umstände in der Familie - über die freilich selten bis niemals geredet wird.
Wenn es ein Problemkind in der Familie geht, sollten mindestens die Eltern sich um eine Therapie bemühen und zwar nicht um mit dem Problemkind besser klarzukommen, sondern um zu begreifen, wo die eigene Schuld und die eigene Verantwortung liegt. Nicht das Kind ist das Problem, sondern das Kind ist nur das schwächste Glied in der Kette, das bricht. Und in der Tat bricht das Kind und zerbricht daran.
Beim schauen dieses Videos hat diese Frau so viele Dinge gesagt, die ich nur allzu gut kenne. Lauter Dinge, die nicht dem Kind helfen, sondern das Kind in dem Dilemma gefangen halten. Vollkommener Unsinn, zu glauben, man dürfe einem Drogenabhängigen kein Geld geben, weil er es sonst für Drogen ausgebe. Die Menschen tun dann immer so, als gäben sie kein Geld, weil sie dem Süchtigen helfen wollen, dabei ist es vollkommen irrelevant ob sie Geld geben oder nicht. Sollen sie es tun, wenn sie das tun wollen oder sollen sie es lassen, wenn sie es nicht wollen, aber sie sollen einfach aufhören sich und anderen einzureden, dass sie das doch nur tun weil sie helfen wollen.
Fakt ist: Wenn ein Süchtiger kein Geld hat und nicht clean leben kann, dann wird er alles tun um an Geld zu kommen: Schnorren, Diebstahl, Raub, Betrug, Drogenhandel, Prostitution und was es sonst noch alles gibt. Wie die Menschen an ihr Geld kommen, das sie für Alkohol oder Drogen brauchen ist irrelevant, aber sie beschaffen sich das Geld.
Wenn ihr einem Süchtigen helfen wirklich helfen wollt, dann fangt an ihn bedingungslos zu lieben und bedenkt, dass die Bedingungslosigkeit das Entscheidende ist. Eltern glauben gerne, dass das was sie tun aus Liebe geschieht, aber Liebe, die Bedingungen stellt, ist nichts anderes als ein Geschäft. Aber glaubt nicht, dass bedingungslose Liebe einen garantierten Erfolg bedeutet, denn dann ist es nur wieder ein Geschäft auf einer anderen Ebene.
Akzeptiert euer Kind wie es ist, als Süchtiger, als Obdachloser oder Krimineller, nimmt all die Schande auf euch, die das vielleicht unbewusst für euch bedeutet. Akzeptiert, dass nichts, was immer ihr auch tut, eurem Kind helfen wird, dass ihr ihm nicht helfen könnt und alles, von dem was ihr glaubt in der Absicht helfen zu wollen geschieht, im besten Falle keine Hilfe ist, im schlimmsten Falle schadet! Versucht zu akzeptieren, dass euer Kind einen Weg gewählt hat, der euch nicht gefällt, der es vielleicht in tiefes Leid und einen schrecklichen Tod führen wird. Akzeptiert, dass dies die Wahl und die Entscheidung eures Kindes ist. Versucht zu akzeptieren, dass euer Kind vor euch sterben könnte oder sterben wird. Versucht all das zu akzeptieren, denn dann steht ihr überhaupt erst am Anfang davon, euer eigenes Kind wirklich lieben zu lernen.
Das ist ein absolut fürchterlicher Weg und vielleicht werdet ihr schwer mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben, wenn ihr nach und nach begreift, was ihr wirklich getan habt. Eure Schuld wird euch vergeben, wenn ihr mit ganzer Kraft bemüht seid, bedingungslos zu lieben.
Wow - danke, dass du deine Geschichte und deine Erfahrungen hier so offen mit uns teilst 🧡
Und das du den Weg so gegangen bist, war ausschließlich die Schuld deiner Mutter?
...meinen Respekt für diesen Kommentar!! ...Ich nehme an, so viel Weisheit ist aus tiefem, gelebten Schmerz erwachsen...nur würde ich das Wort "Schuld" durch Verantwortung ersetzen...
@@teggytiggs8706 Nein, Schuld ist ein wichtiger Begriff und hier der vollkommen richtige Begriff. Vielleicht ist der Begriff heute ugs. negativ konnotiert, aber er bezeichnet in dem Kontext wesentlich eine Ursächlichkeit, ein Vergehen. Wenn Menschen sich schuldig fühlen, dann weil sie sich einer möglichen oder tatsächlichen Schuld bewusst werden.
Schuld ist nicht wertend, im Sinne von "Du bist böse, weil...", sondern beschreibend in dem Sinne von "Du hast a getan und b war die Folge davon, Du bist schuld dass b".
Verantwortung ist das was ein Mensch angesichts seiner Schuld zu tun hat. Er hat sich schuldig gemacht und steht in der Verantwortung darauf zu antworten. Der Mensch kann sich der Antwort enthalten und infolgedessen besteht die Möglichkeit, dass sich die Schuld fortsetzt und im Falle Menschen dadurch leiden, wird dieses Leid unvermindert fortgestehen.
Er kann aber auch auf diese Schuld antworten, in dem er sich Ent-schuldigt. Das Präfix Ent- steht in diesem Sinne für die Aufhebung dessen was im Wortstamm gesagt wird. Die Ent-schuldigung soll die Schuld aufheben. Entscheidend bei der Entschuldigung ist die Einsicht in die Schuld und die Reue, denn Entschuldigung meint nicht notwendig eine mündliche Äußerung, sondern wesentlich eine Wiedergutmachung. Nur wenn diese Wiedergutmachung nicht möglich ist, kann man den Betroffenen darum bitten, er möge ihn von seiner Schuld freisprechen. Aus diesem Grund BITTEN wir um Entschuldigung und SAGEN sie nicht einfach so vor uns hin.
Eine Wiedergutmachung kann aber auch darin bestehen, dass man das Verhalten oder Handeln, das zur Schuld führte ändert, man also ein besserer Mensch wird und nicht mehr diese Dinge tut, durch die andere (oder auch man selbst) zu Schaden kommen.
Zwar gibt es auch andere Bedeutungen für diesen Begriff, aber ich habe an dieser Stelle nur die von mir gemeinte erläutert.
@@tundbtut2687 Du verwechselst zwei Dinge: a) Die Schuld meiner Mutter und b) die Verantwortung für mein Handeln.
Menschen streben danach, Leid zu meiden sofern sie es können oder nicht beispielsweise masochistisch oder sadistisch veranlagt sind, denn dann genössen sie das Leiden in irgendeiner Weise.
Sehr oft beginnen Kinder die der Sucht verfallen nicht erst im Erwachsenenalter der Sucht, sondern in der Regel dann, wenn sie noch von anderen abhängig sind. So habe ich mit 13 Jahren mit Alkohol und Drogen angefangen, nicht weil ich glaubte es würde auch nur ein einziges Problem lösen, aber es linderte den Schmerz und ließ mich das Leiden für eine Weile vergessen. Da sowohl die Schule als auch das Jugendamt informiert waren und quasi jeder Bescheid wusste, aber sich nichts veränderte, außer dass ich nun noch vom Jugendamt "bestraft" wurde, sah ich gar keinen Ausweg, denn an wen sonst hätte ich mich wenden sollen, wenn alle an die ich mich wendete, nichts taten um mir zu helfen?
Der Alkohol und Drogenkonsum haben mir im Übrigen das Leben gerettet, denn seit meinem 9. Lebensjahr war ich oft dazu gezwungen mich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob und wie ich mich umbringen könnte. Ich habe als Kind oft die Fenster gemieden aus Angst ich würde einfach springen, obwohl ich wusste, dass ein Sprung aus dem zweiten Stock nicht tödlich sein müsste.
Alkohol und Drogen halfen mir, mich von dem Wahnsinn meines Lebens zu distanzieren, mich von meiner Familie innerlich zu lösen und sie halfen mir letztlich auch beim Entschluss von Zuhause fortzulaufen.
Die Schuld meiner Mutter besteht darin, dass sie mich in eine Situation brachte, in der nur noch Flucht in Sucht oder Tod möglich waren.
Meine Verantwortung besteht darin, mit dieser Entscheidung umzugehen. Du kannst mit 13 zwar anfangen Drogen zu nehmen, Du kannst fortlaufen, aber Du bleibst dennoch für Dein Handeln verantwortlich, musst darauf antworten, dass irgendwann die Drogen selbst zur Ursache von Leiden wurden, dass die Obdachlosigkeit kein menschenwürdiger Zustand ist.
Die Schuld liegt sowohl bei meiner Mutter und meiner Oma im Besonderen, meiner Familie und dem Staat im Allgemeinen. Meine Oma hat sich aber im Unterschied zeitlebens um Wiedergutmachung bemüht, wenngleich sie dadurch sehr oft mehr Schaden verursachst als überwunden hat.
Ich selbst habe mich nicht an meiner Kindheit und Jugend schuldig gemacht, sehr wohl aber gegenüber anderen Menschen. Diese Schuld ist meine Verantwortung und ich habe sie so gut wie ich konnte übernommen. Allerdings muss ich heute, da ich krank und hilflos bin eingestehen, dass ich nicht genug getan habe, oft einer Wiedergutmachung ausgewichen bin aus Angst. So bin ich heute nicht frei von Schuld.
Tolle Menschen. Alle Eltern machen aus ihrer Wahrnehmung das Beste. Auch Eltern sind Menschen. Ich wünsche der Familie einfach nur Frieden.
„Sie hat einfach eine Mama gebraucht.“
Diese Worte sind so wahr.
Und traurig, das die Mutter sich raus redet. Und dann schrecklich wie sie mit den jungen Menschen redet und so richtig abwertend. Nur weil sie Richterin ist. Nur weil man einen höheren Status hat, ist man nichts besseres. Jeder nicht nur mit Wasser.
Da hast du Recht. Aber nicht nur die Mama. Der Vater genauso
Merkt ihr dass ihr genau dasselbe tut, wie sie angeblich mit den jungen Leuten von der Straße. Die Eltern verurteilen. Nach so einer kurzen Doku.
Ich finde sie hat Recht. Die Leute auf der Straße sind komplett zugedröhnt, wo soll das hinführen? Sie entziehen sich jeder Verantwortung und leben einfach so dahin. Wenn man als Mutter 3 Jahre versucht sein Kind drogenfrei zu bekommen aber sich nichts ändert dann sollte man einfach mal als Kind selbst darüber reflektieren.
@@dolorescarmenl.1993 Stimmt auch wieder. Gar nicht so einfach
@@superkalifragilistisch6511 expli alligetisch.
Ich glaube egal wie gut die Eltern sind und egal wie viel Mühe man sich gibt, lernt das Kind die falschen Freunde kennen kann man meistens nicht viel tun außer zu warten und zu hoffen.
Ich wünsche euch das ihr irgendwann wieder zu einander findet.
Ne.. man kann sein Kind zu einem selbstbewussten Menschen erziehen der von sich selbst mehr hält als das. Sich selbst so vor die Hunde gehen zu lassen ist immer ein Ausdruck von mangelndem selbstrespekt und fehlender Liebe und Wertschätzung. Wenn man seinem Kind das bei bringen kann, wird es sehen mit welchen Menschen es sich angefreundet hat. Nicht sofort, aber es wird dann die Kraft haben sich davon abzugrenzen. Man hat bei sucht ganz am Anfang noch eine Wahl! Man kann den Absprung noch schaffen bevor man dann krank ist
Ach so: es sind die falschen Freunde! Irgendwer muss immer zur Rechenschaft gezogen werden! Nur nicht vor der eigenen Tür kehren! Wir haben fast alle mit Kindheits- bzw.Erziehungsroblemen zu kämpfen. Damit ist es nicht getan!
Es ist auch einfach persönliches Pech würde ich sagen. Jugendliche sind sowas von leichtsinnig und können die Folgen ihrer Entscheidungen gar nicht einschätzen. Wenn man als neugierige Jugendliche Drogen ausprobiert und abhängig wird dann kannste alles vergessen. Da kann man nicht mehr eingreifen.
Mein Bruder war immer sehr experimentierfreudig, hatte eine Zeit lang auch ein Problem mit Gras. Ich hatte immer Riesen Respekt vor Drogen und Angst vor Abhängigkeit. Trotz des selben Elternhauses sind wir völlig unterschiedlich an das Thema rangegangen.
Da glaubst du leider falsch.
Ich habe auch den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie abgebrochen. Allerdings bin ich nicht auf der Straße gelandet. Solche Kontaktabbrüche seitens der Kinder sind auch für diese sehr schlimm und haben IMMER gute Gründe!!
Na ja pauschalisieren finde ich sehr oft eher unpassend. Es kann tatsächlich sein, dass Kinder zu Leuten kommen, die ihnen nicht gut tun und die dann versuchen, sie für ihre Zwecke dem gewohntem Umfeld zu entfremden.
Die Mutter ist Richterin von Beruf. Und genau so verhält sie sich auch. Ich glaube, sie gefällt sich sehr in dieser Rolle, auch im Privatleben. Ihre Tochter hat sich genau das andere Ende des Spektrums "ausgesucht". Mehr Rebellion (inkl Selbstzerstörung) geht eigentlich nicht mehr. Ich hoffe sehr, dass das Mädchen doch noch die Kurve kriegt und eine gute psychologische Hilfe/ Unterstützung bekommt!!!
7:43 Dieser Mann spricht mit Weisheit! Die Mutter versteht das nicht! Problem gefunden! Meine Mutter hatte auch Probleme mit meiner Schwester. Ging auch mit 13/14 los und zog sich bis zum 18. Lebensjahr. Meine Mutter hat nie aufgegeben! NIEMALS! Am Ende wurde fast alles gut. Fast, weil diese Erfahrung bleibt und prägt. Auch mich, der es als kleiner Bruder mitbekam. Danke an diesen tollen empathischen Mann von der Straße! You got it!
Safe der Junge war Spot on. Hat scharf analysiert
Seh ich ganz anders man muss nicht immer alles für jemanden machen, wenn man nichts zurück bekommt. Sie ist selbst gegangen und zwar mega sekbstsüchtig undhat so die ganze familie kaputt gemacht.
@@annabider3775👍
@@annabider3775Kinder haben den Eltern gegenüber nicht die selbe Verantwortung wie Eltern den Kindern gegenüber. Eine Mutter, die ihr Kind fsllenlässt und dann die Schuld aufs Kind schiebt ist unmöglich.
@@annabider3775Sie ist nicht gegangen.
Die Mutter hat selbst gesagt, dass sie ihre Tochter regelmäßig gesehen hat bis sie die nicht mehr sehen wollte, weil sie kein Wrack zuhause haben will.
Abgesehen davon.
Als Mutter muss einen klar sein, dass nicht alles perfekt kommen wird und wenn dein Kind mit 13/14 anfängt zu trinken oder zu kiffen ist es deine Aufgabe sie da wegzuholen.
Beides ist eine Sucht und in dem Alter eine absolute Katastrophe und in dieser Situation hat man kein Recht zu erwarten, dass man etwas zurück bekommt. Und als Mutter ist es deine Aufgabe für dein Kind da zu sein, zumindest wenn sie noch keine 18 sind.
Das tut mir sehr leid für die Familie. Es muss schlimm sein, wenn einem das eigene Kind so durch die Finger gleitet. Viel Kraft der Familie.
Danke für deine mitfühlenden Worte 🙏 Welche Rolle spielt deine Familie in deinem Leben?
@@37Grad diese beiden Eltern sind Narzissten und weisen jede Schuld von sich. Meine Eltern waren beide Narzissten und ich weiß wovon ich rede. Der Schein nach Außen, Haus, Geld, Urlaub, Freunde waren sehr wichtig. Meine Gefühle und Emotionen waren egal, stell dich nicht so an, dass hörte ich immer. Solche Menschen haben null Emphatie und verdrehen die Realität. Ich habe eine psychische Störung und eine Identitätsstörung davon getragen und leide auch heute noch darunter. Meine Eltern sind sich keiner Schuld bewusst…
Wir sehen hier nur ein Teil der Geschichte, vlt mag Amelies version anders sein
Mein Mitleid für die Familie ist vorhanden aber hält sich in Grenzen, weil ich auf der anderen Seite der Geschichte stand. Diese Mutter hat lieber ihr Kind weggeschickt, weil sie es nicht ertragen konnte, ihr Kind so zu sehen.
Sie hätte sich lieber fragen sollen, warum fängt mein Kind an, Drogen zu nehmen, anstatt ihr Vorwürfe und Ultimaten zu stellen. Man steht in den meisten Fällen nicht einfach auf und denkt sich: „heute möchte ich Drogen nehmen“, weil man glücklich in seinem Leben ist, sondern kompensiert damit sehr oft emotionale Schmerzen.
Diese Frau besitzt meiner Meinung nach kein großes Talent zur Empathie; es geht ihr nur um sich und ihre Gefühle, anstatt um die ihrer Tochter. Bei der Aussage, sie hatte doch alles und dann nur materielle Dinge aufzuzählen, hat wirklich den Vogel abgeschossen. Ich hoffe ebenfalls, dass die Tochter ihr Leben wieder auf die Reihe bekommt, aber für ihre psychische Gesundheit ist es wahrscheinlich das beste, wenn sie der Familie fern bleibt. Die Eltern haben sich dazu entschieden, Kinder zu bekommen und werden ihrer Verantwortung dabei überhaupt nicht gerecht. Wenn ähnlich mit ihrer Tochter umgegangen wurde wie mit den Jugendlichen am Ende des Beitrags, dann gute Nacht.
@@whity007 Sie standen auf der anderen Seite der Geschichte dieser Familie?
Also ganz im Ernst.... absolut schlechte Entscheidung der Eltern öffentlich über ihre Tochter und dieses Thema zu sprechen, wenn das Thema immer noch innerhalb der Familie ungeklärt ist. Ich kann nur sagen, wenn ich abgehauen wäre, und dann meine Familie im Internet sehe, wie sie so über das Thema sprechen (vor allem in den Ton der Mutter), dann hätte ich absolut kein Interesse, das mal zu besprechen. Ich wäre verdammt wütend. Also sorry, aber das war eine schlechte Idee.
Ich bin absolut gegen Drogen und habe -und werde sie niemals einnehmen, aber die Mutter kam mir persönlich recht unsympathisch vor. Wie sie über das Thema spricht, wie die über die betroffenen Menschen spricht. Und vor allem wie sie MIT den Menschen gesprochen hat. Mit dem Leuten dort auf der Straße, total im Richter Modus. Ich fand der Herr hatte tatsächlich nicht Unrecht. Aber die Mutter war da für das Gespräch auch gar nicht aufgeschlossen. Tatsächlich fand ich es auch nicht gut, dass ein Foto der Tochter gezeigt wurde. Sie hat dem ganzen bestimmt nicht zugestimmt und man sollte ihre Privatsphäre auch wahren. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Tochter inzwischen Volljährig ist, somit sollte man nicht über ihren Kopf hin weg entscheiden, was über sie im Internet veröffentlicht wird. Sehr schade das ganze, die Tochter tut mir leid, dass sie wegen welchen Gründen auch immer dort hineingeraten ist. Ich wünsche ihr für die Zukunft alles Gute und dass sie ihren Frieden mit dem Thema schließen kann, ob mit der Versöhnung der Eltern oder ohne.
👍👍
Was haben die Eltern denn noch für eine Möglichkeit? Keine Mehr.
@@sunny78bell68 dann sollten sie lernen damit zu leben und nicht alles Intime öffentlich machen.
@@ChillerFranzi ...finde es immer sehr hilfreich, wenn auch professionelle Kräfte ihre Erfahrungen teilen.
@@vesi2671 Finde es auch sehr Schade, dass hier nicht nur sehr einseitig von der Familie berichtet wird, da Amelie selbst ja nicht zu Wort kommt, sondern dass man es von Seiten des Doku-Teams hier versäumt hat sich eine professionelle Sozialarbeiterische und/oder psychologische Meinung einzuholen. Jugendliche und Junge Erwachsene unter 25 sind statistische gesehen heutzutage mit am meisten von Wohnungslosigkeit bedroht. Die Gründe sind divers (es wurde z.B.schon nachgewiesen, dass das Jobcenter junge Erwachsene stärker sanktioniert als andere Altersgruppen) , prinzipiell wissen wir aber glaube ich alle, dass der Übergang vom Jugend- in das Erwachsenenalter verdammt hart sein kann, wenn man keine adequate Unterstützung hat. Prinzipiell finde ich die Doku daher sehr schwierig was die Stigmatisierung von jungen Wohnungslosen angeht. Das gleiche gilt übrigens für das Thema Suchterkrankung. Finde es schon heftig zu sehen, dass gerade die Mutter eigentlich hoch gebildet ist, aber dann so über Süchtige spricht. Ganz, ganz schwierig, wie ich finde.
Das ist so schleichend und hat man den Punkt verpasst ist es zu spät. Helfen kann niemand nur der eigene Wille. Viel Kraft den Eltern
Die Mutter hört beim Gespräch mit den Jugendlichen kaum zu.
Top Internat in der Schweiz, bezahlte Ausbildung etc. - Kinder brauchen kein Geld und keinen Druck, sie brauchen Liebe! Es ist doch so einfach.
Genau. Ist ja auch bequemer die profane tägliche Erziehungsarbeit z.b. an ein Internat in der Schweiz zu delegieren. Nicht alles lässt sich mit Geld regeln
Eine bezahlte Ausbildung ist nicht Druck, sondern ein Segen. Sie war bereits in Therapie, in der Klinik. Daran merkt man, ihr wurde schon genug geholfen. Es sind nicht immer alle anderen Schuld. Du musst es irgendwann selber checken, vor allem dann wenn du irgendwann selbst erwachsen bist. Schlussendlich hat ihre Tochter ein Suchtproblem und die dadurch ausgelösten Schäden gehen nicht mit „Liebe“ weg. Ihr tut immer so scheinheilig lol als könnte man als Akademiker sein Kind nicht lieben. Dabei ist es klar dass man, sofern man kann seinem Kind das Beste gibt was möglich ist. Die Eltern tun mir Leid aber irgendwann hat mans einfach selbst verbockt als Kind dem alles geboten wurde. Suchtkranke geben gern immer nur den anderen die Schuld. Ich Urteile jetzt basierend auf den Erzählungen, alles wissen wir nicht.
@@xx_xx_xx9099 Doch, denn das führt innerlich zum Druck, dem (und seinen Eltern) auch gerecht zu werden.
@@holzwurm6022 na dann viel spass bei dem Druck einer normalen Ausbildung. Ich habe selbst eine bezahlte ausbildung gemacht wofür ich meinen Eltern unendlich dankbar bin. Man hat viel mehr Freiheiten als in einem Betrieb, der dich als Arbeitskraft braucht und auch soweit auch ausnützen kann zu einem niedrigen Lohn, Überstunden etc.
@@xx_xx_xx9099 Du bist dankbar, weil du das auch machen wolltest. Wir wissen ja gar nicht, was sie eigentlich machen wollte. Da braucht man auch keine Dankbarkeit einfordern.
8:09 er sagt das, was ich mir auch dachte... Auch wenn die ihrer Tochter alles ermöglicht haben und immer auch was mit ihr zutun haben wollten, so spüre ich da trotzdem (von der Mutter) so eine Kälte. Und von den Berufen der beiden Eltern ausgegangen dürften die nie viel Zeit gehabt haben. Außerdem finde ich es irritierend, dass die Mutter sagt, dass SIE diejenige ist, die nicht mehr den Kontakt wegen der Drogensucht möchte. Also wen wollen die hier verarschen? ^^
Sehe hier EINIGE red flags seitens der Mutter. Auch das wegschauen, weil sie "das nicht sehen kann wenn die Tochter so weggedröhnt ist". Wie auch immer, glaube Papa gibt sich ne Menge Mühe, aber Mama ist emotional etwas auf der Strecke geblieben.
@Not Known333 Ja bei mir klingeln auch die Alarmglocken bei manchen Aussagen der Mutter
@Lola Lotta Ich finde auch, dass der Vater beim Reithobby der Tochter sich nicht hätte zu krass mit involvieren dürfen. Er hat Nähe gesucht, aber nicht kapiert, dass er damit der Tochter so ein bisschen Eigenständigkeit weggenommen hat. Ich denke, dass er es ganz lieb meinte und wahrscheinlich auch dachte, dass es doch total toll sein müsste, wenn da noch jemand in der Familie ist, der das Hobby teilt. Jedenfalls merkt man es ihm an, dass er ein sehr lieber Mensch ist. Aber Eltern schnallen es oft nicht, dass Kinder keine "Freunde" sind und in welchen Situationen Eltern da sein sollten und wann besser nicht.
@Lola Lotta Ja das dachte ich mir auch. Mich hätte es auch genervt wenn mein Vater plötzlich mit mir meinem Hobby nachgehen wollen würde. Es ist wichtig Erlebniswelten abseits von den Eltern zu haben. Das könnte auch ein Grund sein warum sie den Drogenlifestyle als neues Hobby auserkoren hat, weil sie sich das sicher sein kann dass der Vater nicht plötzlich auch mitkonsumiert und wieder in ihre Welt eindringt.
@@notknown3332
Mir scheint,dass sie auch einen Vaterkomplex hat,sonst hätte sie sich nicht vom Reitsport verabschiedet,als der Vater sich auch ein Pferd gekauft hat.
@@dasmiauz du weißt, dass der Vater auch nur ein Mensch ist, der da eben auch seine Leidenschaft gefunden hat und sich dann extra noch ein eigenes Pferd kaufte, weil die Tochter ja so eifersüchtig war...Außerdem ist es doch verständlich, wenn die Mutter Grenzen hat. Sowas geht stark an die Psyche und es wird nicht von Eltern erwartet, sich selber komplett aufzuopfern. Sie wollte wahrscheinlich auch konsequent sein und der Tochter zeigen, dass das eben so nicht weitergeht. Im Endeffekt muss man auch selber immer für sich schauen, dass man mit gewissen Situationen nicht klarkommt und da ist es deffinitiv legitim auch zu sagen, dass das so nicht geht.
Also ich konnte die Kommentare am Anfang nicht nachvollziehen aber spätestens seit sich die Mama mit den Kids auf der Straße unterhalten hat, finde ich schon dass man Ursachen festmachen kann. Die Mutter widerspricht sich ständig…würde für ihr Kind sterben … will Kind nicht sehen wenn es zugedröhnt ist (das ist doch der verletzlichste Zustand überhaupt).
Jeder zweite Satz beginnt mit “ich” und ich empfinde sie als sehr belehrend und von oben herab. Nicht alle Materiell gut gestellten Familien sind lieblos und oberflächlich! Das gibt’s durchweg in allen Schichten der Gesellschaft. Also von wegen nicht wohlfühlen in Luxusbude ist totaler Quatsch!
Mein Bruder ist auch so jemand, der sich immer wieder bewusst für das Falsche, das ihn kaputt macht, entscheidet. Wir haben schon alles versucht: Verständnis, Strenge, Ehrlichkeit, Unterstützung. Nichts hilft. Ich habe für mich den Weg gefunden Grenzen zu ziehen. Ich muss keinen Kontakt haben, muss ihn nicht retten. Ich bin für mich verantwortlich. Wenn er wirklich Hilfe will stehe ich sofort zur Stelle - jeder ein meiner Familie. Aber solange er sich nicht ändern will und nur Enabler sucht müssen wir alle für unsere mentale Gesundheit Abstand nehmen.
Auch Eltern dürfen Grenzen ziehen. Eltern dürften einen Schlussstrich ziehen. Es scheint mir als habe man Amelie alle Chancen gegeben und sie hat sich dagegen entschieden.
Detailliert genau beschrieben! 👍
Genauso ist die Situation mit unserer 18-jährigen Tochter.
Man muss aufgeben, sonst geht man kaputt!
@@lindaflowerpower8498so ist es.
Schrecklich, es tut mir unglaublich leid für die Eltern und natürlich auch für Amelie. Ich hoffe Amelie geht es gut und sie findet wieder auf den richtigen Weg.
Sie hat (vermutlich) ihren Weg gefunden. Es gibt keinen "Richtigen Weg".
@@zr5362 wohl wahr. Aber einige Wege sind potentiell tödlicher als andere.
Was ist " der richtige Weg". Die liebe Frau Mama hat ihn offensichtlich nicht. Als Mutter von 4 sehr individuellen Kindern musste ich zwangsläufig lernen, dass ich nicht immer den richtigen Weg wusste. Gott sei Dank wussten meine Kinder den für sie den richtigen Weg und haben mich gezwungen ihn im Lauf der Zeit zu akzeptieren und mit zu gehen. Ich bin mit meinen Kindern sehr verbunden und dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben ihren Weg mitgehen zu können.
Die Mutter Janne empfinde ich als kalt, Ich bezogen und nicht in der Lage Wärme, Vertrauen und Liebe zu geben. Alleine dieser ganze Luxus würde mich als Tochter abstoßen und von zu Hause vertreiben. Ich weiß wovon ich schreibe, leider.
Als Eltern habe ich nun mal nicht das Recht den Weg des Lebens zu bestimmen. Ich wünsche Marie, dass das Leben ihr die Chance gibt sich und ihr Glück zu finden.
@@informania6449 wenn der „individuelle Weg“ aber Drogenkonsum und ein Leben auf der Straße bedeutet haben Eltern auch die Pflicht gegenzusteuern und sie haben jedes Recht, diesen Weg zu kritisieren.
@@hunnny86 Aber nicht in Dauerschleife, Mutti ist die ganze Zeit am kritisieren und belehren, das nervt jeden Menschen.
Es ist egal wieviel Reitstunden sie bekommen hat, zu welchen Balletstunden sie gefahren wurde und wieviel sie mit ihren Eltern auf Reisen war, geschweige denn in welchem Haus man lebt.
Im Ende kommt es immer auf Anerkennung, Wertschätzung und allem voran Liebe an.
Und so wie die Mutter mit dem jungen Mann gesprochen hat, so wird sie sicher auch mit ihrer Tochter gesprochen haben und sie wird sich sicherlich einfach null verstanden fühlen. Solange die Mutter nicht bereit ist, sich selbst zu reflektieren, vllt eine Gesprächstherapie über Gefühle und Emotionen zu machen und aufhören, ihrem Kind die Schuld zu geben, solange wird glaube ich kein Weg dahinführen, dass Amelie zurückkommt.
Genau so sehe ich das auch!!! 😔
Das ist der richtige Ansatz und eigentlich das Kernproblem: Man.muss sich selbst reflektieren und sich in Frage stellen! Nobody is perfect, aber manche Eltern denken das, dann ist das Kind für immer verloren!
Amelie kommt nicht zurück. Amelie ist ein Drogen-Opfer. Und wenn die Mutter so schlimm wäre, wie ihr hier alle sagt, warum sind dann die ersten beiden Kinder nicht weggelaufen? Das ist einfach Bullshit. Niemand sucht sich sowas aus und niemand ist perfekt.
DANKE
So habe auch gedacht, als ich sie mit den Jungen auf der Strasse reden hörte.
Ja, so wird sie auch mit ihrer Tochter gesprochen haben.
Wärme ?
Mir tun hier alle in der Situation leid. Als ich 15, 16 bin ich auch von zuhause abgehauen und bin auch in etwas einschlägigen Kreisen untergekommen. Nicht wegen Drogen oder Alkohol aber da habe ich eben keinen Druck gespürt, den ich vom Elternhaus bekommen habe. Die hohen Erwartungen und das Unverständnis für die Dinge, die mir wichtig waren. Diese Eltern hier leiden, das sieht und spürt man aber ich kann es auch nicht verkennen, dass ich verstehe, dass Amelie sich da erdrückt gefühlt hat. Ich weiß nicht, ob Janne das so aufnimmt aber an der Stelle, wo sie über "die Straße spricht" oder auch, wie sie sieht, was so manch junge Frauen doch für strahlende Zukunftsperspektiven als "Bunderkanzlerin" haben, das hat mich direkt wieder in meine Jugendn zurückgeworfen. Wäre ich, bspw., nicht mehr auf das Gymnasium gegangen, sondern auf die Mittel-bzw. Realschule, wäre das ein richtiges Drama gewesen für meine Eltern. Das ist doch so ein verklärtes Bild, was sie von ihren Kindern und deren Leistungen hat. Ich hoffe sehr, dass es Amelie gut geht, egal, wo sie ist, doch ich muss tatsächlich in mancherlei Punkten dem jungen Mann, mit dem Janne auf dem Alex diskutiert beipflichten. Sie ist defensiv, klar, weil sie vielleicht auch verletzt ist aber das ist nicht der Weg. Aber für ein allumfassendes Bild fehlt hier eben auch die Sichtweise von Amelie. An alle alles Gute! Bleibt gesund!
Die Äußerung "hätte BK werden können" dürft Ihr nicht allzu wörtlich nehmen. Damit wollte Janne nur sagen, dass aus der Tochter alles hätte werden können.
@@fordefankiel4314 Schon, das leuchtet ein aber es vermittelt ja doch auch einen gewissen Anspruch an den 'Erfolg', den man sich an für die Kinder vorstellt.
@@aleathtuthranduriel OK, aber es ist ja auch normal, dass Eltern sich für ihre Kinder die bestmögliche Zukunft /Beruf wünschen.
@@fordefankiel4314 Natürlich. Ich kann auch nur aus der Perspektive sprechen, die ich eher erlebt habe und die nimmt eben die Position der Amelie hier ein. Und selbst über jene kann man nur spekulieren. Ich sage einfach nur, dass es so rüberkommt, dass Janne der Tochter sehr hohe Ansprüche vorgelebt und sie vielleicht nicht gänzlich verstanden hat. Aber das ist nur eine Annahme. Letztlich tut sie mir ja auch sehr leid und kann sie auch verstehen, dass sie es nicht mehr ausgehalten hat, ihr Kind "zugedröhnt" zu sehen. Es ist eine lose-lose Situation.
So ein Schwachsinn! Deswegen geht man als Kind doch nicht freiwillig auf die Straße! DAnn ist man als Kind psychisch krank.
Ich habe selbst den Kontakt mit meinem Vater abgebrochen. Man hört immer "oh warum hast du dass gemacht, du hast nur einen Vater" ähm ja aber niemand fragt was hat das Elternteil gemacht
@@SkandalRadar das ist privat und teile ich nicht mit dem Internet. Nur soviel, 2 meiner 3 Geschwister haben ebenso den kontakt abgebrochen...
Mutter kommt mir sehr hart vor.
Dankeschön an Jannes und Ingo für das Sie ihre sehr traurige Lebensgeschichte mit uns Zuschauern teilen .Es hat mich sehr berührt diese zu sehen .Zudem sind sie sehr symphatisch .Man sieht ja das beide Elternteile große seeliche Schmerzen erleiden.Die Sehnsucht ist so groß nach Amelie ,was ja auch verständlich ist.Wünsche den Eltern das Amelie den Absprung von dem Straßenleben schafft .Der Vater wünscht sich ja das Amelie wieder Intresse zeigt am wunderbaren Ruby .Das würde ich der ganzen Familie gönnen ,zueinander finden.Liebe Grüsse aus NRW
Hey Daniela! Vielen Dank für deine lieben Worte und Wünsche an die Familie 🤗
@@37Grad ich finde die GEZ Zahlung fehlt den Kindern beim Essen
Sympathisch? Die Mutter ist hochgradig empathielos und narzisstisch. Sie hat ihre Tochter verstoßen, weil sie Probleme hatte, anstatt ihr wirklich zu helfen! Und sie zu lieben, bedingungslos! Wenn Kinder sich zu Hause nicht geliebt und geborgen fühlen, dann hat das einen Grund und der sind die Eltern...soweit sollte man reflektieren können.
@@91clarie
Sorry, Ihre Meinung über die Mutter ist ebenso unsympathisch und hartherzig. Wie können Sie einen Menschen, den Sie nur über irgendein ÖRFormat kennen, als Narzisstin bezeichnen. Unfassbar.
Hier wurde nur eine seite beleuchtet ein kind läuft nicht ohne grund davon und lebt lieber auf der Straße als zuhause mich würde mal interessieren was das Mädchen zu erzählen hat
Hey du! Das ist ein wichtiger Punkt 🙏 Die beiden wünschen sich sehr, dass es ihrer Tochter gut geht 🧡 Gab es einen Moment in der Doku, der dich besonders berührt hat?
Das wäre bestimmt aufschlussreich, wenn sich Amelie dazu äußern würde und vor allem wenn sie den Weg zurück, wenn auch sicherlich in andere Form als vorher, finden könnte. Ich wünsche es der ganzen Familie.
@@klarchenmeyer2421 die Mutter hat ja gesagt bedingung ist das sie ihre Tochter nur wieder haben will wenn sie keine Drogen mehr nimmt ich bin selbst auch Suchtkrank aber meine Mutter hat immer zu mir gehalten auch in ganz schlimmen zeiten weil sie mich von Herzen liebt. Wer sein kind wirklich liebt tut das bedingungslos !!!
@@37Grad Habt ihr das Mädchen dazu nicht befragt?
Liebe es, wie der "asoziale" Punkt, mit Gesichtstattoos (sympathisch, hab ich auch welche) der Frau Richterin in 2 Sätzen erklärt, dass Internat, Pferd, Ballett und Co. zwar nett sind, aber Liebe, Anerkennung und Zuneigung eben wichtiger gewesen wären.
Habe selbst zwar die Kurve bekommen, aber Eltern im klassischen Sinne habe ich für mich nicht. Erzeuger hab ich halt.
Weißt doch gar nicht, ob er recht hat.
In aller Regel nimmt das Verständnis für die eigenen Eltern dramatisch zu, wenn man eigene Kinder hat. Alles ist nämlich eine Wechselbeziehung. Eltern machen und Angebot und das Kind kommt damit mal besser und mal schlechter zurecht. Menschen sind eben verschieden. Es gibt weder die idealen Eltern noch die idealen Kinder. Darüber, was Liebe, Anerkennung und Zuneigung ist kann man sehr verschiedene Vorstellungen haben und auch hier müssen Eltern und Kinder nicht zusammenpassen.
Und du redest mir gerade über 10 Jahre Therapie aus und willst es auf meinen Kinderrücken abwälzen? Alles klar, ich glaube auch :D :D Gute Besserung dir, ehrlich :D@@swbn6673
Das hat mich sehr mitgenommen denn ich war wie Amelie. Mit 13 hab ich angefangen zu kiffen und ab da ging es immer weiter bergab. Ich hab die Schule geschmissen und bin einfach abgetaucht. Meine Familie und Freunde haben mich damals mit der Polizei gesucht. Als ich gefunden wurde war mir eigentlich nur wichtig wann ich wieder gehen kann ohne dabei die Gefühle meine Mutter zu beachten. Das ganze ging ewig so weiter und mit 18 bin ich ungeplant schwanger geworden. Keine Wohnung, keine Ausbildung und Drogenabhängig. Meine Familie hat mir wieder geholfen und ich war 1 Einhalb Jahre clean bis ich wieder einen Rückfall hatte durch meinen ehemaligen Partner. Irgendwann stand die Polizei vor meiner Tür und ich musste auf die harte Tour lernen das sowas auch Konsequenzen haben kann. Ich habe eine angststörung entwickelt und konnte eigentlich nichts mehr alleine. Mir wurde gesagt das ich die Wahl habe zwischen meinem Kind bei mir oder wenn ich so weiter mache Gefängnis und mein Kind kommt in eine Pflegefamilie. Mit den Drogen konnte ich innerhalb von wenigen Wochen aufhören aber die angststörung hat mich noch 6 Jahre meines Lebens begleitet. Mein halt war das meine Familie zu jeder Zeit zu mir gehalten hat und ich egal was war immer wusste das ich vor der Haustür stehen kann und sie mich reinlassen. Alleine dieser Gedanke hat mich gerettet da ich zu jeder Zeit wusste das ich für einen sicheren Schlafplatz oder was zu essen mich selbst nicht verkaufen müsste. Niemand muss Verständnis dafür haben (das kann man nicht nachvollziehen wenn man selbst nie abhängig war) aber eine offene Haustür und Rückhalt ist oft mehr wert als jede finanzielle Unterstützung.
Find ich gut dass die Familie stellung nimmt und nicht ein auf heile Welt machen!!
Sehr stark der Familie und den Kinder sehr viel Kraft gewünscht, das Leben ist echt nicht einfach💚
Sehr trauriges Thema.🥺
Ich hoffe die Tochter findet einen Weg zurück zum Leben 💗
🙏🧡
Ich wünsch den Eltern Kraft und Hoffnung das ihre Tochter doch noch den richtigen Weg findet und wieder zu ihren Eltern zurück kommt 🫶🏻
Wie soll das Mädchen je heimkehren, wenn ihre Mutter so über sie spricht (Wrack, stinkend,usw.)
Es klingt, als stellt die Mutter sich über die Tochter. Sie verurteilt sie, wertet sie herab. Wie der Junge Mann vom Alex sagt "Vielleicht hätte sie eine Mutter gebraucht"
Schwer Drogensüchtige, die auf der Straße landen, sind nun mal körperlich „ein Wrack“ und weil sie sich nicht mehr kontrollieren können, können sie nun mal auch stinken. Ist zwar hart formuliert, aber im Prinzip leider richtig.
Wir wissen nicht, was in Wahrheit hier passiert ist, deshalb ist es schwer über jemanden zu urteilen.
Was ist eine Mutter in deinen Augen?
Sie benennt den Zustand ihrer Tochter. Die Situation zu beschönigen hilft leider nicht weiter. So zu tun als sei alles halb so schlimm, nur eine Phase, die schon von allein vorbeigeht wenn man ein Kind nur oft genug in den Arm nimmt und sagt dass man es lieb hat wird an der Abhängigkeit nichts verändern. Es ist ein Trugschluss dass Eltern, insbesondere Mütter, ihre Kinder ausnahmslos und altruistisch unterstützen müssen, um „gute“ Eltern zu sein. In diesem Fall bedeutet Eltern sein es zu ertragen, dass das eigene Kind sein Leben an die Wand fährt, ohne etwas dagegen tun zu können und gleichzeitig die Hand zu reichen, wenn es den Weg in ein geregeltes Leben zurückgehen möchte.
Vielleicht möchte der junge Mann vom Bahnhof auch einfach nicht hören, dass er im Leben gescheitert und er für seinen Werdegang verantwortlich ist?!
@@basilikum20 Auf garkeinen Fall so eine. Hast du mitgehört wie die mit den jungen Menschen gesprochen hat?
Ich will garnicht wissen wie die mit dem armen Mädchen geredet haben muss!
@@basilikum20 Nicht nur Erzeugerin und Geldgeber,sondern emotionale liebevolle Bezugsperson....!
An die Eltern von Amelie: ich war auch ein sehr schwieriges Kind mit ähnlichen Problemen. Meine Eltern hätten mir da nicht helfen können. Irgendwann wusste ich , das ich diesen Weg verlassen will. Und ich habe es geschafft…aber nur aus eigener Kraft!
Aber die Mutter sollte den Kontakt zur Tochter unbedingt halten das haben meine Eltern auch. Das wäre wichtiger als ihr Pferd zu pflegen…
Danke, dass du deine Erfahrungen hier so offen mit uns teilst 🙏
Du hast keine Ahnung was es für jemanden der Pferde liebt bedeutet, wenn jemand sich kümmert, wenn man gerade in einem Ausnahmezustand ist. Wenn sie sich wieder einkriegt, dann wird sie ihrer Mutter ewig dankbar dafür sein, dass es dem Pferd gut geht. Das ist viel mehr als ewiges Hinterhertelefonieren.
@@trullitrulli4230 ich habe schon Ahnung denn wir haben auch Pferde. Aber ich kann sagen das es für mich sehr wichtig war das meine Eltern immer für mich da waren, egal wie kaputt ich war. Ich bekam auch kein Geld von ihnen aber alles andere.
@@mehrsauoffiziell7759 Selber angeblich Pferde? Und dann so ein Kommentat? Seltsam!!
@@trullitrulli4230 puh, dein Kommentar unterstellt subtil, Mehr Sau würde nicht die Wahrheit sagen bzgl der Pferdehaltung. Das finde ich nicht fair, immerhin kennst Du die Person nicht. Jeder ist anders und Mehr Sau hat ihre Erfahrung geteilt, was für sie wichtig war. Für sie war das eben der Kontakt zur Familie.
Also die Mama von amelie scheint vieles nicht sehen zu wollen. Es wird einen Grund haben dass das Vertrauen zwischen Mama und Kind gestört sind. Amelie wird gewiss öfters etwas gesagt haben und wurde nicht ernst genommen oder erhört. Mir stellt sich vor allem die Frage wieso sie amelie nicht in eine Klinik gebracht haben als sie mit 15/16 speed genommen hat und da dran geblieben sind und direkt eine familientherapie und einzeltherapie... die Eltern hätten das Geld dafür gehabt ihre Probleme zu lösen... im Gegensatz zu anderen Familien.
Schade auch dass sie dem jungen mann von der Straße von oben herab gesehen hat. Sie hat ihn dauernd widersprochen, nicjt einmal darüber nachgedacht. Sich nur selbst verteidigt und alle Schuld von sich gewiesen. Ich denke dass ein junger Mann der von zu Hause weggegangen ist, weitaus mehr weiß wieso ein Kind wegläuft als die Mutter... aber soweit ist sie nicht und solange sie das nicht verstehen will, solange wird ihre Amelie auch nie wirklich zurück kommen können. Ich würde es der Mama wünschen, aber so wie sie aufgetreten ist, kann ich verstehen dass ihre Tochter keine lust mehr hatte.... Privatschule in der Schweiz, der Vater macht ihr Hobby zu seinem, sie hatte ne bezahlAusbildung bekommen... irgendwie klingt das alles für mich nach einem goldenen Käfig. Leider.
Nur weil der Vater das gleiche Hobby hat wird man nicht direkt Drogenabhängig wieso wird so schlecht über das geurteilt. Wenn du richtig zugehört hast war sie bereits in Kliniken. Spätestens ab 18 muss man wenn man Psychische Probleme hat selbst wollen, dass es einem besser geht. Schlussendlich wollten die Eltern nur das beste und sie geriet an die falschen Leute. Therapie MUSS man willen, Medikamente MUSS man nehmen wollen, sonst bringt das nichts. Irgendwann ist mein Verständnis auch am Ende. Klar hätte sie den Jugendlichen auf der Strasse besser zuhören müssen, aber eine bezahlte Ausbildung ist eine Chance die nicht viele haben. Es ist schade wenn man sich nicht helfen will aber irgendwann ist man gewisser Massen einfach selbst Schuld. Und ich beziehe das jetzt auf diese Situation. Es gibt Traumas und Lebensgeschichten bei denen ist es klar dass man auf Abwege kommt. Manche Suchtkranke geben aber einfach auf Grund ihrer sucht lieber der ganzen Welt die Schuld, ausser sich selbst.
@@xx_xx_xx9099 man kennt amelies seite der geschichte nicht, aber es klingt nach goldenem Käfig. Wir wissen nicht ob sie die Ausbildung wollte oder in wie weit es sie gestört hat dass ihr Vater das gleiche Hobby hatte.
ABER: kein Mensch, der ein glückliches Leben hat nimmt Drogen! Da kannst du auch an falsche Leute geraten und nimmst trotzdem keine, denn mit Drogen betäubt man nur sein eigenes Leben und das hat IMMER einen Grund.
Ja stimmt, ab 18! Davor hätten fie Eltern sie in eine geschlossene Klinik geben können, eine Familientherapie machen
können und allgemein das Proble herausfinden. Das ist ja hier definitiv nicjt passiert und daher kann man nun einmal sagen bis 18jahren sind die Eltern verantwortlich und das Problem begann ja auch vor dem 18ten Lebensjahr
Ja, das habe ich mich auch gefragt. Sie sagte was von einem Oberkasse-/Eliteinternat in der Schweiz, aber das offensichtlichste, eine Entzugsklinik war nicht dabei.
Und bezahl-Ausbildung "die sie wollte". Da hatte sie wahrscheinlich nur ein paar Dinge zur Auswahl bekommen und neben Klavierbauer fand sie Maskenbildnerin am wenigsten schlimm.
Habe ich genau so erlebt. Ich muss weinen ,wenn ich diese Eltern sehe. Diese Gefühle kann ich so nachempfinden
Hey Gerd! Danke, dass du deine Erlebnisse mit uns teilst! 🙏 Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und schicken dir ganz viel Kraft! 🧡 💪
Ich erkenne in dieser Familie meine eigene Familie wieder. Wir haben ähnliche Vorfälle. Ich kann sagen, dass es bei uns an der Dominanz meines Vaters (hohes Konzerntier) lag/liegt. Glück oder eine stabile Beziehung wurden mit Geld oder Dingen gleichgesetzt. Mittlerweile haben ich und meine Geschwister (wir sind alle erwachsen) ein sehr distanziertes Verhältnis zwischeneinander und zu meinen Eltern. Als Kind wurde ich oft von Freundinnen um meine Familie beneidet. Heute beneide ich Familien die wirklich ein tolles, ehrliches und vertrauensvolles Verhältnis haben.
Fern ab von allem Materialismus. Kinder suchen immer nach Liebe. - Und gehen dahin wo sie sie bekommen, egal in welcher Form.
Das auf Kosten der Eltern, Geschwister etc. zu machen, ist das assozialste was man machen kann…
Jeder muss sein eigenen Weg gehen. In so einer Luxus Bude würde ich mich Null wohlfühlen, egal wie herzlich meine Eltern zu mir sind. Weniger ist oft halt mehr. Die richtige Kommunikation fehlt auch oft in Familien.
Man wünscht es natürlich keiner Familie, aber so ist das Leben. Jeder hat andere wünsche und Vorstellungen wie er sein Leben leben möchte. Und ganz ehrlich, wenn ich die Mutter schon reden höre, wie sie über Menschen spricht die sich in solch Situationen befinden obwohl sie nicht weiß, was mit diesen armen Seelen passiert ist finde ich persönlich ekelhaft!
@@yggdrasilhuginundmunin25 Genau meine Gedanken. Wie abfällig sie über andere Kinder/Jugendliche redet, die auf der Strasse gelandet sind, null Empathie und das als Richterin. Und nicht die Strasse gewinnt, sondern übergriffige Eltern verlieren. Einfach unmöglich, die Frau. Und der Vater...da hat die Tochter nicht mal in der Reitschule Ruhe vor ihm. Ich hätte auch nicht gewollt, dass sich mein Vater in mein Hobby einmischt. Dieses Paar hat nie gelernt, die Privatsphäre ihrer Tochter zu respektieren. Kein Wunder, dass sie Anerkennung und Geborgenheit woanders gesucht hat.
@@SeewoosagurMRU Was heisst, auf Kosten der Eltern? Sind Eltern nur für die schönen Augenblicke da? Eltern sein bedeutet, das eigene Leben hinten anzustellen und sich um das Wohlergehen der Kinder zu kümmern. Wer nicht bereit ist, dies zu leisten, sollte keine Kinder bekommen.
@@San-eh8do Es ist immer einfach die Eltern zu beschuldigen. Aber jeder ist selbst für seine Entscheidungen verantwortlich. Hätte die Mutter kein Herz könnte es ihr ja egal sein, wie es ihrer Tochter geht. Man sieht aber wie sie leidet! Und man weiß auch, dass Drogen von Jugendlichen am Anfang oft unterschätzt werden (und oft aus purer Neugierde oder Gruppenzwang genommen werden, nicht wegen zu wenig Liebe) und dann kommt die Sucht. Und eine Sucht ist eine Krankheit. Da kann man die besten Eltern des Planeten haben und man kommt nicht raus. Viel Kraft der Familie.
Der eine Typ bringts auf den Punkt. Man merkt an der Reaktion der Dame das da wohl das Problem liegt. Verteidigend. Jetzt sollte man mal die Tochter hören.
Die Eltern müssen weiter leben und versuchen ihr Leben zu genießen. Die Tochter hat eigenen Weg gewählt. Wenn sie auf der Straße leben will dann ist das ihre Entscheidung. Klein ist sie auch nicht mehr.
Oh oh ich höre da sehr die Wünsche der Eltern raus, wie das Kind aus ihrer Sicht hätte werden sollen. Vielleicht ist das der Grund, dass das Mädchen weggelaufen ist. Ich könnte es verstehen.
👍👍👍
Also der Wunsch dass es der Tochter wieder gut geht ist irgendwie schon legitim..
Danke für den Mut und die Offenheit! Ich denke es hilft vielen Eltern zu wissen, dass sie nicht alleine sind.
Ich denke es ist schwer irgendwas zu beurteilen wenn man nicht selber in der Situation war, vorallem kann ein Ausschnitt von 12 Min eines Lebens keine 20Jahre wiedergeben, daher erspar ich mir eine Bewertung und wünsche der Familie alles Gute und ein baldiges Zueinanderfinden!
Allein schon wie die Mutter mit den Jugendlichen interagiert, kann man sehen, wie sie wirklich drauf ist. Amelie wird schon ihren Grund gehabt haben, abzuhauen. Hoffentlich erfahren wir etwas von ihr aus ihrer Sichtweise.
Was bitte soll sie denn für einen Grund haben ? Hatte alles bekommen was se wollte! Der einzige Grund warum sie gegangen ist sind die SCHEIß DROGEN
Man darf gehen,das ist ihr bestimmt nicht verboten worden, aber warum willst du ihr Drogenkonsum entschuldigen?
@@akakaka4107 Weil es Gründe hat, warum jemand abhängig wird. In diesem Fall hat sich die Tochter wohl nach Liebe gesehnt.
In dem Ausschnitt merkt man, dass die Mutter anscheinend gar nichts verstanden hat und auch kein echtes Interesse hat, die wahren Gründe für das Verschwinden ihrer Tochter zu verstehen. Ihr geht es ganz allein um Bestätigung für ihre feste Überzeugung, dass sie nie etwas falsch gemacht haben könne...
@@frallowitsch Mir gefällt ihr abwertender Ton auch nicht. Ich hatte so das Gefühl, die Tochter passt in die heile Welt nicht mehr rein. Frei nach dem Motto: Was jetzt die Nachbarn von uns denken?
Mein Gott ist das hart. Allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft. Danke für den Mut zu dieser Sendung.
Wünsche der Familie das sie wieder zusammen finden und das mit dem Pferd ist wirklich toll .
🙏🧡
Leider hat der junge Mann von der Straße Recht...Vorwurfe und immer zu sagen,was man nicht ist,was man falsch macht und auf einem rum zu hacken, um es mal ein wenig überspitzt zu sagen, bringt nichts und braucht kein Kind !Denn wenn man eins braucht dann ,dass es so ok ist ,wie man ist.(denn als Jugendlicher und junger Mensch ist man ja nun mal noch dabei,sein ich zu finden und ohne Festigung, klappt das nicht) Das dann treibt auch weniger in die Drogen.Die geben einem sonst das Gefühl,was die Eltern nicht konnten ...
Da würde ich dir grundsätzlich zustimmen, aber wenn das Kind Drogenabhängig ist finde ich auch mehr als nachvollziehbar, dass man es in eine andere Bahn lenken will.
@@Schneegewitter1 Kenne es nur von mir selber:Bin auch nicht so aufgewachsen, wie ich es gebraucht hätte und es hat so viel gefehlt, was nicht mit ner teuren Schule zu bezahlen gewesen wäre und das war AUFMERKSAMKEIT/LIEBEund ein ES IST OK WIE DU BIST. Hab auch Drogen genommen-hätte mich auch keiner von abbringen können und erst Recht nicht die,die vorher "mit Schuld dran waren". Es muss bei dem Mädel selbst klick machen,sonst hilft da nichts.Sie muss was finden,was ihr das gibt,was sie früher nicht hatte.Bei mir war es mein Hund.Seitdem clean :)
Bei so Sachen wie Drogenabhängigkeit hat man als Eltern aber m.M.n. schon einzuschreiten. Da ist nichts mehr mit ''Findungsphase'' o.ä.. Vielen Jugendlichen ist wahrscheinlich nicht mal bewusst, wie sehr diese Abhängigkeit einen Menschen (also sich selbst) zerstören kann, daher sind Eltern, die versuchen ihre Kinder davor zu schützen/ retten, wichtig.
@@PlagueMedicus Sage ja auch nicht,dass es nicht wichtig ist,was zu tun,sondern das es einen Grund gegeben hat,warum es so kam und das Kinder eben mehr brauchen,als ne teure Schule...Eben Unterstützung in einem wichtigen Lebensprozess!
Wenn das Kind bereits abhängig ist, dann hat man als Eltern aber mindestens monatelang, wenn nicht Jahre lang weggeschaut oder war nicht in der Lage mit dem Kind angemessen darüber zu reden und gemeinsam daran zu arbeiten.
Niemand wird über Nacht suchtkrank, das ist ein schleichender Prozess.
Tatsächlich spricht der junge Mann von der Straße die Wahrheit aus, so traurig und unverständlich es für die Mehrheitsgesellschaft leider ist.
Es ist so heftig traurig, der Vater ist einfach so fertig. Das kann einem wahnsinnig Leid tun!
Oh jaa, so unfassbar traurig, der Chef-Arzt, der gefühlt nie Zeit hatte für sein Kind, aber mal so ein Pferd kauft... das muss doch so ein Kind glücklich machen. Ironie off...
@@claudiaappelt8804 ich sehe das nicht so, nur weil er Chefarzt ist, heißt das nicht gleich, dass er ein schlechter Vater war. Man kann doch nicht Karriere mit der Unfähigkeit zur Erziehung gleichsetzen.
@@annesofia481 Diese Eltern bejammern, dass sie alles "materielle" getan haben und das Kind entglitten ist. Wie wäre es mal mit Zeit, Wertschätzung und vor allen Dingen LIEBE!
@@claudiaappelt8804 Ganz ehrlich, Sie kennen diese Familie nicht. Ich finde Ihren Kommentar ziemlich anmaßend.
Die tun sich selbst total leid - da ist kein Raum für die Tochter
Ich wünsche der ganzen Familie Kraft! Das ist schrecklich für alle. Ich kann die Mama verstehen, aber auch die jungen Leute von der Straße. Ich finde es mutig von allen Beteiligten in diesem Video! Eine Medaille hat immer zwei Seiten und das konnte man an der Szene mitten auf der Straße spüren! Ich finde es großartig, wie der Papa sich um das Pferd seiner Tochter kümmert und ich finde es gut, dass die Tochter eine Mama hat, wenn sie zurück möchte. Aber das wird niemals leicht! Weder für ihre Mama noch für sich selbst. Ich wünsche euch viel Glück!
Nochmals zur Straße... Keiner ist dort "freiwillig" oder sogar schuldig! Es gibt immer einen Grund, warum ein Mensch auf der Straße "landet"!!! Darum habe ich eben ja schon geschrieben, es gibt immer zwei Seiten der Medaille und die Frage nach Schuld oder Unschuld sollte man aussen vor lassen. Der junge Mann auf der Straße hat ein paar Punkte gesagt, die mich zum Nachdenken gebracht haben, aber auch die Mutter hat mich zum grübeln gebracht. Wie gesagt, ich kann beide Seiten verstehen.
Und der Satz, den ich oft gehört habe... Einmal Straße, immer Straße! Der stimmt nicht! Wenn man die Möglichkeit hat zurück zu können und wollen, dann wird das ein Kampf, aber der ist zu schaffen!
Alles Gute für die ganze Familie!
Eine harte und traurige Geschichte, ich wünsche der Familie/den Familien viele sonnige Gedanken und viel Sonne im Herzen
🫂❤️☀️🪄
Tatsächlich war ich in meiner Jugend ähnlich drauf, trotz liebevollem Elternhaus, ein Glück habe ich irgendwie die Kurve gekriegt🙏
Was würdest du dir denn für den Umgang mit Betroffenen wünschen? 🙏
@@37Grad Die Drogen sind nicht das Problem sondern ein "Problemlöser" Es sollte nicht die Abhängigkeit im Focus stehen sonder ger Grund warum jemand abhängig wurde.
Die Mutter könnte einen empathischeren Eindruck machen. Wie sie über „Drogenkinder“ redet und diese gegenüber ihrer Tochter abwertet. Da kann man das Widerstreben der Tochter verstehen wieder zurückzukommen. Vorallem weil sie sicher viele andere Menschen, abseits der gesellschaftlichen Norm kennengelernt hat, die im Grunde gut sind und nur ungünstige Verhältnisse erlebt haben.
Wieviel Empathie denn bitte noch?
@@brittaulrich1766 Geld für ne Privatschule fernab der Heimat bereitzustellen ist keine Empathie. Mit Druck, strengen Regeln und maximalem Unverständnis zu reagieren wenn das Kind gekifft hat zeugt von einem Mangel an Empathie. Sich dann zu wundern, dass das Kind sich erst recht den Regeln entzieht und sich dann auch noch erst recht betäubt zeigt, dass man so gar nicht verstanden hat, was in seinem Kind vorgeht.
@@brittaulrich1766 geld und ruf ist keine empathie.
@@dinahn6955nehmen ist immer leichter als geben.
6:18 vielleicht Bundeskanzler?
Warum nicht ganz normaler Bürger. Wo wäre das Problem gewesen, wenn sie "nur" Realschule gemacht hätte und keinen 1er Schnitt gehabt hätte?
Sie wollte das nicht und das ist eben nun das andere Extrem.
Bringt doch mal ein Video zu narzisstischen Missbrauch in der Kindheit und seinen Folgen.
Ihr Kommentar steht gerade unter einem solchen Video.
Und dann? Soll man sich ein lebenlang bedauern oder sein Leben selbst in die Hand nehmen? Jede Eigeninitiative ist besser als in selbstmitleid zu versacken.
Es ist einfach Antworten zu geben... wenn man nicht betroffen ist Schuldzuweisungen bringen nicht weiter... Wünsche den Eltern einfach ein Wunder! 💔💝 Dass ihre verlorene Tochter "zurück" kommt und Hilfe bekommt. Hoffen und beten!! 💔💝
Ich musste leider die Doku nach 9 min abbrechen, als die Gesprächsrunde zwischen der Mutter und den Straßenleuten gezeigt wurde. Schon bis dahin dachte ich, ein Kind geht nie grundlos von zuhause weg. Sondern immer, wenn es sich dort nicht emotional sicher und geborgen fühlt. Ganz gleich, was die Eltern jetzt gerade machen und tun, um ihr zu helfen. In der Gesprächsrunde ist ganz klar zu hören, dass die Mutter bisher noch nicht die Zeit reflektiert hat, bevor Amelie „ausbrach“. Mir gehts nicht darum rauszufinden, wer Schuld hat, sondern einfach mal das eigene Handeln anzuschauen. Und auch mal zu schauen, welche emotionalen Belastungen Amelie in der Vergangenheit im Elternhaus erlebt hat. Beide Elternteile waren viel Arbeiten. Was macht das mit dem Kind? Zum Abbruch des Videos kam es, weil ich finde, dass der „Junkie“ Amelies Intensionen schon allein vom zuhören der Mutter erkannt hat und genau die Argumente hervorgebracht hat, die die Mutter einfach nicht wahrhaben möchte. Sie fühlte sich angegriffen und unverstanden und wiegelte ab. Liebe Eltern von Amelie, ihr macht viel durch und es tut weh. Doch bitte, bitte blickt zurück und schaut, was die Ursache gewesen sein könnte. Und es gibt immer eine Ursache!
Ich schätze ihren Betrag, nehme vieles für mich mit, frage mich aber, ob die Tochter sich außerhalb der Familie endlich emotional geborgen und geliebt fühlt? Wäre ein Reflektieren bei einer Jugendlichen nicht auch angebracht gewesen? Oder ist da auch ein Weglaufen aus Wut nachvollziehbar, da die Eltern den Drogenkonsum nicht finanzieren wollen? Mich verwirrt die Situation und macht mich traurig...
@@ewuniaf.2333 von einer jugendlichen, welche sowieso noch kein vollständig entwickeltes Gehirn besitzt und die seit ihrem 15. Lebensjahr harte Drogen nimmt, mehr/eher Reflexion zu fordern, als von den Eltern finde ich echt schwierig. Natürlich sollte sie reflektieren können, dass Drogen schlecht für sie sind. Allerdings ist Drogensucht auch eben das: eine sucht! Also eine Krankheit. Da hilft „bloße reflektieren“ leider selten. Zumal eine Mischung aus verschiedenen Dingen (Beziehungen, familiäres und weiteres soziales Umfeld…)in der Kindheit meist Grund für einen solchen Werdegang sind. Das heist nicht, dass die Eltern per se „schuld“ haben. Aber eben schon, dass ihre Kindheit einen Beitrag getan haben wird, um sie an diesen Punkt zu bringen.
Ich verstehe Ihren Zwiespalt, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es wäre selbst in einer solchen Situation zu stecken! Jedoch glaube ich, dass es als erstes Aufgabe der Eltern wäre zu reflektieren und dies nicht zuerst von einer lange drogenabhängigen Jugendlichen zu fordern…
@@ewuniaf.2333 Das ist ein weiterer, wichtiger Punkt, dass natürlich auch die Tochter schauen muss, was sie aus dem Schmerz macht. Die Verantwortung muss sie am Ende selbst tragen, absolut!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das die „Geborgenheit“ im Konsum gefunden wurde. Die Freunde spielen dort nur eine untergeordnete Rolle. Das Leid wird geteilt und die Gemeinschaft gibt Amelie viel. Nämlich Verständnis und eine Zeit frei von Urteilen.
Hallo
Natürlich hat alles eine Ursache. Habe in meiner Jugend einiges gesehen. Es gibt leider Kinder Jugendliche die wie sagt man so schön auf dem falschen Weg gelangt sind. Der Personenkreis ist schon sehr wichtig,wo sich das Kind aufhält. Man sucht Akzeptanz in der Gruppe und wenn da Drogen konsumiert werden ist es fast normal auch zuzugreifen. Jetzt kommt es aufs Sucht verhalten an. Ist wie mit dem Alkohol. Als Elternteil den Spagat hinzukommen ist nicht einfach,da viele Faktoren eine Rolle spielen. Leider helfen auch viele Bemühungen nicht. Meistens lösen die Drogen das Problem indem sie töten.
Ich würde gerne Amelies Seite der Geschichte hören. Ich bin selber mit 18 von zu Hause abgehauen und ich bereue keine Sekunde. Es ging zwar nicht um Drogen oder ähnliches, ich war auch gut in der Schule, habe nie Scheiße gebaut. Aber trotzdem war es immer wie in Knast bei mir zu Hause. Nur Verbote, zu hohe Erwartungen, nur Regeln und Bestrafungen. Die beiden Eltern im Film sagten immer "es war alles in Ordnung", das haben meine Eltern auch immer gesagt. Es war aber gar nichts in Ordnung. Bis heute sagen sie, sie wissen nicht warum ich damals gegangen bin, sie können es sich nicht erklären. Ich habe jetzt seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr zu Ihnen und bin auch sehr froh darüber.
Hey Sandra! Danke, dass du deine Sichtweise mit uns teilst 🙏
Ich empfehle dir, dass du in Abständen deine Eltern besuchst. Deine Eltern haben nicht wirklich etwas falsch gemacht. Sie haben sich auf alle Fälle bemüht, weil sie dich lieben und vor dem Negativen beschützen wollten.
Du wirst bei deinen Kindern auch mal nur aus instinktiven Muttergefühlen handeln und man kann nicht davon ausgehen, ob das deine Kinder dann alles als angenehm empfinden werden.
Du hast Abstand zu den Eltern, das ist gut so, aber halte lockeren Kontakt zu ihnen. Keiner macht alles richtig und was ist überhaupt richtig?
@@Sally-pb6dzNein danke ich habe seit über 10 Jahren keinen Kontakt mehr und mir geht es besser als je zuvor. Diesen Menschen haben mich schlecht und ungerecht behandelt, körperlich und seelisch misshandelt und eingesperrt. Diesen Menschen möchte ich nicht vergeben, nur weil es meine Erzeuger sind.
Ich lasse dieses kommentar hier damit jedes mal wenn er geliked wird, ich das sehe und daran denke für diese Familie zu beten.
Wie schön🙏
Ich bin 2009 von meinen Eltern weggelaufen. Mit 19.
Ich hab das Herz meiner Mutter gebrochen.
Das tut mir leid.
Was war schuld? Bin unsicher, ich war immer angepasst und brav, hab alle Verbote akzeptiert, es gab viele, auch mit 19.
Das war sicher ein Grund, dass ich mich nicht frei entfalten durfte. Zusätzlich dass ich lesbisch bin und meine Mutter mich verbal sehr verletzt hat. Und dass ich einen Missbrauch durch eine Lehrerin erfahren habe, die auf eine Art Psychoschiene mich meiner Familie entfremdet und suggestiv manipuliert hat.
Also eine Mischung aus allem. Es ist nie nur die Schuld der Eltern, denke ich, außer es geht um Gewalt.
Danke, dass du deine Erfahrungen so offen mit uns teilst mit uns teilst 🙏 Wie geht es dir heute?
Kann man mit 19 von zuhause weglaufen? Da warst du ja erwachsen. Da zieht man halt dann ja auch normal aus..
@@BriarRoseX naja wenn man halt noch zuhause wohnt und dann geht und gleichzeitig den Kontakt abbricht bzw. den Eltern nicht die neue Adresse nennt, ist das ja schon "weglaufen"
@@user-es7ui5mc1m oder halt ausziehen und Kontakt abbrechen. So bin ich mit gerade 18 gegangen, mitten im Abitur, und würde es aber nicht als weglaufen bezeichnen. Ich war halt erwachsen und konnte diese Entscheidung für mich treffen.
@@BriarRoseX Ist vielleicht einfach ne Begriffssache. Klar ist man mit 18 grundsätzlich erwachsen, trotzdem ist das ja ein Alter (gerade wenn man noch zur Schule geht) in dem die meisten Menschen noch relativ abhängig von den Eltern sind. Bei vielen ist es "einfach ausziehen", ich kann mir aber schon Situationen vorstellen, wo man es eben eher als weglaufen bezeichnen würde, weil der Begriff besser passt (vllt. auch je nach Distanz wie weit man wegzieht, ob plötzlich quasi im Streitgespräch oder schon länger geplant, usw, ob man Kontakt zu irgendwem aus dem familiären Umfeld (zB Großeltern) behält oder mit niemandem Kontakt hat, usw.)
Die Eltern tun mir sehr Leid. Die Aussage bei 7:35 ist aber bedenklich. Die Tochter in der größten Not zur verstoßen, weil sie nicht in das saubere Elternhaus passt und zu erwarten, dass eine Drogensüchtige bei dem Kontakt mit der Mutter clean ist, verschlimmert das Ganze nur noch.
Sie verstößt ihr Kind nicht. Sie bittet sich aus, das Kind möge nicht, durch Drogen beeinflusst, ins Haus kommen.
Sehe ich anders. Das ist auch gesund, sich von solchen Menschen in gewisserweise fern zu halten. Nur weil ich das Kind geboren habe, muss ich nicht alles mit mir machen lassen.
Es wird von jeder professionellen Familienberatung empfohlen, drogensüchtige Angehörige zu „verstoßen“, da das oft der einzige Weg ist, wie sie eine Chance haben, von der schiefen Bahn zu kommen und oft der einzige Weg, wie Angehörige weitermachen können, denn du kannst als Angehöriger einfach NICHTS tun um zu helfen, das sehen leider die meisten hier nicht
@@starlight4875 Guter Punkt, danke!
Erlich gesagt, ich wünschte ich hätte solche Eltern gehabt. Aber wie gesagt, das was man hat können die wenigsten schätzen.
Ehrlich gesagt,ich bin froh und dankbar,dass ich liebende Eltern hatte,ich war nicht immer einfach und habe trotz Kämpfen mit den Eltern immer die große Liebe gespürt,das hat mich mein Leben getragen.An diese unterkühlte Mutter würde ich kein Kind geben.
"Ein zitterndes Drogenwrack, verdreckt und stinkend." Die Tochter hat mein Mitleid.😢 Die Mutter zeigt hier ganz deutlich, dass sie sich vor ihrem Kind ekelt und klar distanziert. Ich würde die arme Tochter echt am liebsten an meine Kollegen vom Streetworkbereich vermitteln. Hab nicht das Gefühl, dass sie noch für ihr Kind kämpft.
Das sehe ich anders. Sie zählt da ja nur auf, wie sie ihre Tochter wahrnimmt und in dem Kontext, wie schlimm sie es findet, dass ihre Tochter in einem solchen Zustand ist. Also abhängig und nicht mehr auf sich achtend, so in der Drogenszene drin, dass ihr Grundbedürfnisse wie Hygiene nicht mehr wichtig sind. Janne wünscht sich ja schließlich, dass es ihrer Tochter wieder gut geht und sagt auch, dass sie für ihre Kinder sterben würde.
Ich kann es dennoch verstehen, wie es in der Selbsthilfegruppe und in den Gesprächen auf der Straße auch thematisiert wird, dass sie selbst den Kontakt abgebrochen hat, als sie gemerkt hat, dass sie damit nicht klar kommt. Das ist unheimlich schwer und natürlich konfrontiert sie das mit dem gesellschaftlichen Bild der Mutter, die immer zu ihrem Kind zu halten hat.
Das Ganze ist eine sehr schwierige und komplexe Situation und ich wünsche mir für alle Beteiligten, dass sie einen gemeinsamen Weg finden.
@@vonsamothrake Das kannst du sehen wie du willst, aber einige Kommentare von ihr halte ich als Sozialpädagogin, die ich selbst bin, für sehr grenzwertig. Und die Mehrheit hier tut das offenbar auch, wie du an den Reaktionen merkst. Der Kommentar ist abwertend und verallgemeinert extrem. Ihr gesamtes Auftreten empfinde ich als sehr schwierig. Abgesehen davon redet man so nicht über sein eigenes Kind. Sie verallgemeinert ja auch und sagt "Das glaubt man nicht, was ein paar Tage auf der Straße mit einem machen." Das Kind ist nach dem Kontaktabbruch eigentlich verloren. Ich kann die Tochter verstehen. Zum einen lernen wir nicht die Sichtweise der Tochter kennen und zum anderen sind da vermutlich noch Dinge vorgefallen von denen wir nichts wissen. Ich habe selbst im Bereich Streetwork gearbeitet. In den wenigsten Fällen liegt es an den Kindern selbst. Keiner läuft von zu Hause weg und konsumiert, wenn alles in Ordnung ist.
Ihr lieben Eltern , danke für euren unglaublichen Mut mit eurer Tragödie an die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist entsetzlich, was ihr erlebt. Ich habe einen Pflegesohn, den ich nur leider 6 Jahre begleiten durfte, bevor das Jugendamt ihn in eine Sozialtherapeutische Gruppe überwies. Heute ist er Drogenabhängig, aber hat es geschafft einen Beruf zu erlernen und zu arbeiten. Aber er macht ständig Schulden, steht gerade vor einer Privatinsolvenz und ich lebe schon einigen Jahren mit der Angst, dass er kriminell wird, in den Knast kommt oder auf der Strasse landet. Eine Alptraumvorstellung. Er ist 24 J. Ich habe aber mit Hilfe der Drogenberatungsstelle gelernt: nicht aus der Patsche helfen, finanziell nicht unterstützen, nicht Co Abhängig werden, nicht bedauern, weil das nur die Sucht verlängert. Ein Süchtiger, ein Drogenabhängiger muss so weit sinken, bis er " mit der Fresse in der eigenen Scheisse landet, erst dann bzringt er die Konsequenz und den Willen auf, da rauszukommen"
Eine ganz andere Frage sind die Ursachen. Mein Toby wurde als 6 Kind in eine Alkoholikerfamilie hineingebohren, mit schwerster Vernachläsdigung und Hunger.
Physisch, finanziell hatte es eure Tochter vielleicht sogar zu gut, so dass sie dieses Leben nicht zu schätzen gelernt hat und eher undankbar ist.
Emotional hat sie vielleicht schon Hunger und Übetforderung erlebt. Eltern aus der obersten Liga der Gesellschaft, die möglicherweise auch an die Tochter die Etwartung hatten, dass aus ihrer Tochter auch was anständiges wird. Diese Erwartung spüren Kinder sehr genau, die einen flüchten sich in Rebellion, die anderen sind vielleicht überfordert und bekommen eine Depression. Eure Karrieren sind nicht zu toppen, da kann ein Kind nur verlieren. Wenn für die Eltern dann auch Leistung an oberster Stelle steht, statt viel Ermutigung, Lob, bedingungslose Liebe, egal wie gut das Kind in der Schule ist, dann kann manches Kind daran zerbrechen.
Warum musste Amelie ins Internat?! Ich war ein sehr sensibles Kind und ich würde daran definitiv zerbrechen, wenn meine Eltern mich ins Internat abgeschoben hätten. Ich hätte das als : sie lieben mich nicht, ihnen ist ihr Beruf wichtiger als ich, sie brauchen mich nicht, sie wollen mich nicht in ihrer Nähe haben, ich bin nichts Wert, ich bin nicht liebenswert, wahrscheinlich bin ich ein schlechtes Kind gewesen, weil sie mich so bestrafen etc. So denken Kinder sehr oft. Meine beiden leiblichen Mädchen hätten das auch nie verkraftet. Das wichtigste was Kinder von den Eltern brauchen ist Zeit, viel Lob, in der Nähe der Eltern zu sein und regelmässig ausgesprochene und gefühlte Liebe, in Form von Kuscheln, Vorlesen, gemeinsamen Unterrnehmungen, damit das Kind hört und spürt, es ist gewollt, geliebt und unendlich wertvoll. Das ist meine Quintessenz mit meinen drei erwachsenen Kindern. Vielleicht war ein Gedanke dabei, der ihnen weiterhilft
Bitte betrachten Sie es nicht ein Versuch Sie zu belehren, was mir gar nicht zusteht, weil keiner von uns Eltern jedem Kind 100% gerecht werden kann, sondern als Impuls von Mutteherz und Vaterherz❤❤❤
Ich lieb mein kind bedingungslos egal wie es ist- ich hasse nur das Böse..nicht das Kind!!! Oder wie manche sagen Ich liebe den menschen aber nicht den Lifesthyle.
Mutter werden ist nicht schwer Mutter vom Herzen sein dagegen sehr. Man muss sich von den eignen gesellschafts Normen und moral triggern lösen um sowas auszuhalten. Ist schwer aber man kann es lösen. d.heißt nicht das man seine werte aufgeben muss-sondern nur es keinem aufdrücken zu wollen.
Wäre toll wenn sie sich kümmern. Streetworker sind engel der Straße.!!! ❣❣❣Viel Glück und Segen!!!
Das Gespräch mit diesen armen kinderseelen, da konnte man genau sehen wo der Knackpunkt ist. Die Eltern sollten voll Reue hinterfragen, aber wenn sie es nicht selbst gestehen,das sie Fehler gemacht haben, dann weiß ich auch nicht.
Kinder benötigen liebe und Verständnis. Nicht Geld usw. Eine Mutter die auch Freundin sein kann. Ich bin Gott so unendlich dankbar, das ich mit meinem Kind, die nun 19 Jahre alt ist, eine sehr gute Beziehung hab.
Ich wünsche Amelie alles Gute und hoffen sie findet auch alleine ihren Weg.
Manchmal ist es das beste sich vom Familienhaus zu trennen, um für sich selber heilen zu können und man selber sein zu dürfen.
Bei dem Gespräch von der Mutter mit den jungen Menschen auf der Straße, bekam ich richtig Bauchschmerzen. Der junge Mann hat versucht mit der Mutter auf einer anderen emotionaleren Ebene zu sprechen und sie hat dagegen nur Selbstschutz betrieben.
Der Tochter hat definitiv Liebe gefehlt . Gebildetet Eltern mit Geld die das gleiche von ihren Kinder verlangen. Leistungsdruck, gute Noten, Bildung ,Hobbys ,Verbote....Alleine wie die Frau mit den Jugendlichen redet ,merkt man wie zuhause diskutiert wurde. Jedes Kind ist auch nur ein Mensch, der eigene Bedürfnisse hat. Teures Internat oder ein Pferd, was bringt das, wenn die Tochter vllt Konditorin werden wollte, weil sie gerne backt. Das würde aber in solche Familie nicht reinpassen und oft ist dann der Ruf nach Freiheit ganz groß.
Ganz schön anmaßend so ein Kommentar und eine Klatsche für die Eltern, die mit Sicherheit alles getan haben, um ihrem Kind eine drogenfreie Zukunft zu ermöglichen. Wenn ein Kind auf die schiefe Bahn gerät MUSS es natürlich mangelnde Liebe der Eltern gewesen sein, vor allem wenn sie vermögend sind….was auch sonst. Von außen ist sowas immer ganz schnell gesagt und auch die jungen Erwachsenen (Jugendliche sind es für mich nicht mehr) machen es sich einfach zu sagen, dass sie nur eine Mutter gebraucht hätte. Es ist natürlich auch leichter seinen eigenen Werdegang auf der Straße und seinen Drogenkonsum mit dem Versagen der Eltern zu rechtfertigen als sich auch mal mit sich selbst auseinanderzusetzen. Den Wunsch, dass ein Kind eine gute Ausbildung, einen sicheren Job und vor allem ein drogenfreies Leben führt finde ich im Übrigen völlig normal. Einem Kind nicht nur mit unendlicher Liebe und Verständnis bis hin zur eigenen Aufopferung zu begegnen wenn es sein Leben und seine Gesundheit an die Wand fährt ist ebenso die Pflicht von Eltern.
@@hunnny86 ich stimme absolut zu! Ehrlich gesagt finde ich es erschreckend wie viele Leute hier meinen, die Schuld und den Grund für Amelies Verhalten bei den Eltern gefunden zu haben... wir haben alle nur ein 12 min Video gesehen, aber zu behaupten die Mutter würde die Tochter nicht lieben oder hätte von ihr zu viel gefordert, wie passt das dann zu ihren Aussagen sie will nur, dass ihr Kind gesund und glücklich ist? Und ganz ehrlich die Familie hat noch 2 weitere Kinder und die sind auch nicht auf der Straße gelandet... ich finde das allein ist schon der Beweis dafür, dass es nicht nur an den Eltern liegen kann!
Letztendlich wäre natürlich der Standpunkt der Tochter auch mal wichtig gewesen, aber diese Eltern haben sich bestimmt viel Mühe gegeben und alle Beteiligten tun mir unendlich Leid.
@@kn-zm3yj Naja, wenn dass die besten, empathie erweckenden ausschnitte seien sollen, dann haben sie allerdings versagt. Viele von uns kennen solche eltern mit emotionaler kaelter, da muss man nicht mehr viel rumfantasieren wie toll die mutter doch eigentlich ist.
Und nur weil sich eltern zusammentun weil sie das gleiche schicksal haben (kind ist abgehauen) heisst nicht, dass keiner von ihnen daran schuld ist. Oft denken diese eltern immer nur an sich und wie es IHNEN damit geht. Nicht einmal fragen sie sich was das kind gebraucht haette. Es geht immer nur um vorwuerfe.
Oftmals wirken Eltern nach außen sehr liebevoll und bemüht. Es tut mir sehr leid das die Tochter weggelaufen ist aber mir wäre es beinahe selber so ergangen.
Wenn man meine Freunde fragt, was sie von meiner Mutter halten, dann werden alle sagen "sie ist total lieb und so nett."
Ja, ist sie auch, solange andere Menschen zuschauen.
In der Öffentlichkeit können sich meine eltern perfekt benehmen, reden total anständig und behandeln mich wie einen ganz normalen Menschen.
Wenn wir zuhause waren wurde diese Fassade jedoch abgelegt wie eine Jacke.
Es wurde gemeckert, daß versagen vorgehalten.
Ich hatte die falschen Hobbys, falsche Vorstellungen vom Leben, nicht genug Freunde, den falschen Beruf, zu schlechte Noten.
Als Info am Rande : ich hane bisher jedes Ziel in meinem Leben erreicht.
Ich habe meine mittlere reife ohne Probleme gemacht, eine Ausbildung in meinem Traumberuf auf anhieb bekommen (eine Bewerbung geschrieben, direkt Platz erhalten), als ich mir meinem Freund zusammen gezogen bin hatte ich mir eine Wohnung angeschaut und diese direkt bekommen, jede Stelle auf die ich mich beworben habe brauchte eine Bewerbung (wenn es mir irgendwo nicht mehr gefiel schrieb ich eine Bewerbung und konnte dort dann direkt anfangen) und jetzt haben sich mein Lebensgefährte und ich uns genau EIN Haus angeschaut und den Zuschlag direkt erhalten.
Ich bin in meinem Leben nie gescheitert und trotzdem muss ich mir mit nun schon über 30 noch immer anhören, was schief laufen KÖNNTE.
Das meine Entscheidungen immer irgendwie nach hinten losgehen. Auch wenn das noch nie passiert ist 😐
Man sollte nie unterschätzen was hinter den Kulissen passieren kann.
Beinahe jeder Mensch kann sich verstellen. Und Menschen die andere manipulieren sind darin besonders gut.
Edit :
Ich habe eine kleine Schwester, die jede Art der Unterstützung bekommen hat.
Auch ein eigens Pferd, Tennis spielen, Nachhilfe um es zum Abi zu schaffen und die Zeit meiner Eltern.
Meine Mutter ist mit zum Pferd gefahren und jedem Turnier auf dem sie geritten ist, mein Vater nahm sie mit zum Tennis und feuerte sie an, die Nachhilfe gab es dann weil meine Eltern ihr nicht helfen konnten und sie ihr gerne alles ermöglichen wollten.
Daneben dann meine Wenigkeit. Ich wollte gerne volleyball im Verein spielen, es gab aber keine Mannschaft in dem Ort in dem ich gelebt habe. Einen Ort weiter, ca 10 automominuten entfernt, gab es eine. Als ich meine Mutter fragte, ob icj dort spielen könnte war ihre Frage "und wie kommst du da hin?"
Nach meinem Abschluss hätte ich gerne 6 Monate etwas in Ausland gemacht.
Das war leider zu teuer. Es war kein Geld für so eine "spielerei" da.
Meine Schwester hatte ihr Pferd für 350€ im Monat, dazu Tennis für 75€ im Monat und ihre Nachhilfe die pro Sitzung bezahlt wurde. Nach dem Abi wollte sie zuerst studieren. Da sagten meine Eltern es wäre kein Problem das sie ihr finanziell unter die Arme greifen. Dann kann sie sich ganz auf das Lernen konzentrieren und sie wird nicjt durch einen Job nebenbei abgelenkt.
Es war für meine Eltern selbstverständlich meine Schwester zu ihrem Pferd 40 Minuten zu fahren und dort dann 2 Stunden zu verbringen, aber die 10 Minuten fahr und eine Stunde Training für mich war zu viel.
Das was mich immer am meisten ankotzt ist die Tatsache das meine eltern förmlich in den Himmel gehoben werden weil ja beide kinder fest im leben stehen.
Meine Schwester hat alles mit dem goldenen löffel serviert bekommen und ich musste zu 100% mir alles selber erarbeiten. Oft stand ich kurz vor dem Zusammenbruch, habe es aber immer geschafft weil ich meinen Eltern die Genugtuung nicht geben wollte. Dieses "wir haben es ja gesagt" wollte ich ihnen nicht gönnen!
@@lauravogt1022
Es tut mir sehr leid, dass es dir so ergangen ist. Umso stolzer sollst du auf dich sein!
Ich kenne ähnliche Geschichten aus meinem Umfeld und bin immer wieder fassungslos wie unreflektiert scheinbar gesunde erwachsene Menschen sich ihren Kindern gegenüber verhalten können.
In jedem Fall sind Momentaufnahmen ungeeignet elterliche Qualitäten zu bewerten - egal in welche Richtung.
Beeindruckende Eltern. Ich hoffe sehr, dass die Familie ein Happy End feiern kann. Ich wünsche der ganzen Familie alles Liebe und Gute!
Mir werden wahrscheinlich viele widersprechen aber in der Situation wäre es doch am besten, der Tochter eine eigene kleine Wohnung zu mieten, in der sie zwar immer noch Drogen nehmen wird, aber nicht mehr den anderen Gefahren der Straße und dem psychischen Stress ausgesetzt wird, was das Drogennehmen eh verschlimmert. Die Drogen wird sie sowieso erstmal weiterhin nehmen, aber auf der Straße gibts nur schwer ein zurück.
Auch wenn viele sagen würden, sie hätte keine finanzielle Unterstützung verdient, sollte man vielleicht doch sowas in Erwägung ziehen, bevor man ihr verbietet zugedröhnt heimzukommen was zu eh nichts führt außer zu größerer Distanz zwischen Tochter und Eltern
Du kannst mit einer Drogensüchtigen leider nicht vernünftig reden in den meisten Fällen
@@youtubesuchtig1113 ja das stimmt meistens. Ist natürlich leider alles leichter gesagt als getan
Einer von vielen möglichen Vorschlägen oder ihr wirklich hilfe in einer Drogenklinik suchen ohne Bedingungen.
@@paxundpeace9970 da war sie schon.
Ich habe so großen Respekt vor beiden Eltern.
Der Vater und die Mutter sind so extrem verletzt dass sie mal zusammen eine Therapie machen sollten.
und wer kümmert sich um die verletzte Seele der Tochter?
@@scarlett6706 Ich verstehe den Sinn nicht?!
Damit dir jemand hilft musst du dir auch helfen lassen.
Wenn du dass nicht willst kann dir niemand helfen.
Die Schuld wird immer bei anderen Menschen gerne gesucht um sich sein eigenes versagen nicht eingestehen zu müssen.
Du scheinst mir auch von der Fraktion zu sein.
ich würde alles für so eine wunderschöne familie geben….
Sehr mutig von den Eltern so offen darüber zu sprechen: es ist einfach von außen nach Fehlern zu suchen, es ist sehr mutig sich so zu öffnen- mit seinen „Fehlern“. Tut mir leid für die Eltern. Alles gute für euch.
Es ist extrem schwierig als Eltern zu 100% alles aufzufangen, was ein Kind vielleicht schon seit Geburt mitbringt. Nicht jedes Trauma entsteht in der Familie oder muss von den Eltern aufgefangen werden. Ich möchte hier weder die Eltern noch die Tochter verurteilen und wir sehen auch nur eine Seite. Aus meiner Sicht haben diese Eltern sicher ihr bestmögliches gegeben. "Perfekte Beziehungen" gibt es in keiner Familie und ein Kind unterliegt so viel mehr Einflüssen als nur denen der Eltern. Ich wünsche allen, dass sie lernen den Schmerz zu heilen, ob sie wieder zusammen finden oder nicht, und kann all das gesagte gut nachvollziehen. Dass die Eltern drüber offen reden verdient auf jeden Fall Respekt. Sicher wird ihnen oft die Schuld für das Geschehene gegeben.
@hoiyvinosa3183Kind ist Kind. Erwachsen werden ist schwer.
@@sylviadrees3761tak jest,mnie samej jest czasami ciéżko ze sobà sié dogadać...
Super Kommentar Nora!🥰 Ich sehe das ganz genauso! 💞💞💞
Spätestens nach dem Gespräch der Mutter mit den „Junkiekindern“ ist mir einiges klar geworden…pass auf Dich auf Amelie! 🕊
Ging mir genauso
Seh ich genau so.
Warum? Weil sie sie immer unterbrochen haben?
@@philr4980 aussprechen hin oder her, ich sehe wer wem nicht zuhört und kein Verständnis hat. Sie versuchen es der Frau noch zu erklären, aber ich sehe keinerlei Einsicht und auch keine Empathie. Die Gesprächspartner sprechen nicht auf einer Ebene und das liegt nicht an den Drogen.
Phil R Sie fühlt sich wie etwas besseres. Sie versucht überhaupt nicht über das zu reflektieren, was die Jugendlichen versuchen ihr zu sagen und geht gleich in die defensive. Sich damit zu verteidigen, sie hätte ihre Tochter ja auf ein Internat geschickt, und ihr die Ausbildung, etc. bezahlt zeigt, dass die Mutter sehr verbissen auf Materielles und Status ist, wenn ihre Tochter warscheinlich einfach ein wenig Verständnis, Wärme und Akzeptanz trotz ihren Fehlern gebraucht hätte.
Zuerst hab ich gedacht das das Kind z.b durch falsche Freunde etc. "Schuld" dran ist aber das Gespräch mit dem Typen am Alex hat mir den Eindruck gemacht als hätte die Mutter einfach nur bürokratisch und ohne Gefühle gehandelt. Ich will jetzt keinem die Schuld zu schreiben, denn so ein Thema als außenstehender zu betrachten ist sehr heikel, aber die Mutter hat auf mich doch einen sehr harten Eindruck gemacht. Der Vater hingegen kommt mir sehr liebevoll und einfühlsam vor obwohl ich mir vorstellen kann dass warscheinlich beide auf Grund der Berufe nicht viel Zeit gehabt haben. Ich wünsche mir trotzdem das sie sich wieder zusammenfinden.
Der Vater ist Chefarzt gewesen, da weiß man ja, das solche Menschen oft viel zu tun haben und auch viel Stress. Die Mutter Richterin, da genauso. Ich denke mal das beide zu wenig Zeit hatten für ihre Tochter in der Jugend oder schon als Kind. Deshalb ja auch die tollen Materialien Sachen und privat Schule usw. Das ist alles schön und gut. Aber es ersetzt keine wirkliche Nähe und Liebe, die ihr offenbar gefehlt hat und die sie dann woanders gesucht hat oder sich zu dröhnen mußte, um die innere Leere nicht mehr zu spüren?!
Ach du liebe Zeit! Eine Doku gesehen und der Meinung du kennst diese Menschen?
Nie aufgeben immer warten und für das Kind da sein. Egal wie lange es dauert.
Ich halte nicht viel davon, eine der beiden Seiten zu verurteilen.
Ich glaube, es kann sehr schnell passieren, dass ein Kind sich immer weniger von den Eltern verstanden fühlt und sich selbst gewissermaßen abgrenzen möchte. Um seinen eigenen Weg zu gehen und sich selbst zu finden zum Beispiel. Wenn dann auch Drogen ins Spiel kommen, ist es sicherlich besonders schwierig, die Situation zu verlassen. Vielleicht möchte man sie aus verschiedenen Gründen auch nicht verlassen, keine Ahnung. Ich denke aber, dass die Tochter hier in der Doku sich von ihren Eltern nicht genug verstanden gefühlt hat. Und ob diese Entscheidung wegzulaufen nun sinnvoll ist oder nicht, ob sie gerechtfertigt ist oder nicht, spielt gar keine große Rolle, sondern es geht eher darum, wie es Amelie jetzt geht und was ihr fehlt, wie man ihr helfen könnte.
Auf der anderen Seite denke ich über die beiden Eltern, dass sie für ihre Tochter nur das Beste wollten, auch auf lange statt auf kurze Sicht. Und dabei spielt aus ihrer Sicht zum Beispiel Gesundheit eine große Rolle, so kam es jedenfalls im Video rüber. Sie wollten ihrer Tochter sicherlich nichts verbieten, weil sie über ihr Leben bestimmen wollten, aber sie wollten die Gesundheit ihrer Tochter schützen. Dass es sehr schwierig ist, dennoch auf Augenhöhe mit der Tochter zu kommunizieren und weiterhin die Bindung zu ihr zu halten, ist verständlich. Ich glaube auch, es gibt kein "Rezept", wie man in solchen Situationen richtig handelt, da jeder Mensch seine Liebe zum eigenen Kind anders ausdrückt, da jeder andere Wertvorstellungen hat und da es auch davon abhängt, ob sich die Tochter helfen lassen möchte oder nicht.
Ich wünsche sowohl den beiden Eltern als auch Amelie alles Gute!
Hast du gut gesagt 👌🏻
Prima beschrieben 👍
Finde ich sehr undifferenziert. Was die Eltern für „das Beste“ halten, ist oft etwas völlig anderes als das was das Kind wirklich braucht.
Die Mutter zählt als Hilfsmaßnahmen lauter materielle Dinge auf. „ Internat in der Schweiz“ usw. Der junge Mann mit den Tattoos im bringt es auf den Punkt. Ein Kind dem es schlecht geht, braucht emotionale und keine materielle Zuwendung.. Aber die Mutter hört ihm nicht einmal zu. Sie kann keine Kritik zulassen und zeigt weder Empathie noch Verständnis. Das ist die Crux. Aber das kann sie - natürlich- gar nicht sehen. Ganz im Gegenteil, sie sieht sich als Opfer und spielt diese Rolle vor der Kamera sehr gekonnt.
Der Vater zeigt ein ähnliches Verhalten. Die Sache mit dem Reitstall erzählt so viel. Dass seine Tochter das Pferd und das Hobby für sich allein beanspruchen wollte, verurteilt er als „Eifersucht“ statt zu sehen, dass die Tochter ihren eigenen Raum verteidigen wollte - und ihr das aber offensichtlich nicht gewährt worden ist. Dass sie das Hobby aufgegeben hat als der Vater ebenfalls ein Pferd im gleichen Reitstall gekauft und ihr Hobby gekapert hat ist für ihn kein Anlass, sich selbst zu reflektieren.
Ich sehe hier Eltern die ihre Tochter nie wirklich gesehen haben und es nicht annähernd versuchen. Stattdessen besuchen sie Selbsthilfegruppen um sich selbst zu bemitleiden.
@@tartufobianco4200 Ich denke durchaus, dass du im Allgemeinen Recht hast und stimme dir in vielen Punkten zu. Aber auch wenn es im Video so rüberkommt, wissen wir als Zuschauer doch gar nicht, wie genau die Kommunikation in der Familie wirklich ablief. Man kann es erahnen, ja, wissen aber nicht. Deshalb halte ich von Vorwürfen wenig, denke aber dennoch, dass die Eltern sich dieser Dinge bewusst sein/werden können, falls sie bereit dafür sind.
Ich fände es auch mal interessant, ob Psychologen solche Situationen kennen und wie sie so etwas einschätzen.
@@tartufobianco4200 wieviele Kinder haben Sie?
Dieses Gespräch mit den „straßenkindern“ find ich echt schwierig anzusehen. Ich bin selbst heimkind und hab viel gesehen , es ist ein großer Unterschied ob man weiß ob die Eltern/Mutter im Notfall immer da ist.