Liebe Community, bei diesem Film handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Archiv. Er wurde 2011 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand. Wir finden aber, dass er heute noch sehenswert ist. 💚
Ich finde es wahsinnig spannend, dass die Mutter die Vergangenheit aufarbeiten möchte und einige Situationen klären möchte, sie gleichzeitig aber so ziemlich alles leugnet, was die Tochter ihr in den persönlichen Zeilen geschrieben hat. In meinen Augen passt da etwas nicht zusammen.
Wenigstens zeigt sie den Willen etwas aufzuarbeiten. Sowas gäbe es bei meinen Eltern nie. Selbst wenn, das würde nichts bringen. Die sind immer noch der Meinung, dass sie alles richtig gemacht haben.
@@playingbylistening2302 Meine Mutter wollte es " aufarbeiten", doch nur um den ultimativen Beweis zu erbringen, dass SIE immer und überall Recht hat. Deshalb verzichtete ich drauf, weil es so keinen Sinn macht.
"Das habe ich nie gesagt." Bei uns hieß das "Wir haben euch nie geschlagen." Was soll man da noch miteinander besprechen? Wenn die Eltern sich weigern, sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen, dann ist man als Kind machtlos.
Ich habe meine Tochter auch verloren , Ich sehe auch viele Fehler bei mir!!! Es hat eigentlich nie zwischen uns eine gute Beziehung bestanden.... Mit 19 Jahren Mutter , ist einfach zu früh ... Ich leide heute so sehr darunter , jeden Tag . Ein Abschluss mit seinen Eltern , hat meiner Meinung nach , Fehler die man in der Kindheit gemacht hat . Ohne gute Gespräche , geht das nicht mehr . Auf jeden Fall , keine 26 Seiten schreiben , u. Erklären... Das ist der größte Fehler .. Ich vermisse so sehr meine Tochter , mit Familie Anita......
Genau den gleichen Satz habe ich auch von meiner Mutter bekommen. Und von meinem Vater wurden Fotos rausgekramt, auf denen ich lache - als Beweis, dass ich glücklich gewesen sein muss. Es tut weh zu wissen, dass man selbst als der Fehler angesehen wird. Man solle doch gefälligst dankbar sein und sich nicht so anstellen.
Mein Vater hat mich fast täglich geschlagen. Meine Mutter hat mich nie, nicht ein einziges mal getröstet oder jemals umarmt oder lieb zugesprochen. Ich hab mit 7 und 9 Jahren Selbstmordversuche gehabt und hab meinen Eltern klar gemacht das die damit aufhören sollen. Die meinten nur wir haben dich doch noch nie geschlagen. Klar als hätte ich mir alles eingebildet. Dann ging das ablehnend und emotionslos bis ins Erwachsenen alter wo ich wieder Probleme hatte und wieder Kontakt auch aufbauen wollte. Die zeigen sich nicht einsichtig und lassen nähe gar nicht zu. Viele Eltern sind so. Leider. Ich war selbstständig und hatte eine Kellnerin beschäftigt die immer wegen ihren Kindern ausreden suchte. Irgendwann hab ich gesehen das sie zwar sagt das sie ihre Kinder über alles liebt und ihnen alles kaufen würde. Der Grund warum sie bei mir gearbeitet hatte und Geld brauchte. ABER emotional hat sie die Kinder ständig ignorieret und abgewimmelt. Ich hab versucht ihr das deutlich zu machen dann brach die in tränen aus. Es hat mich 3 Anläufe gekostet bis die das begriffen hat.
@@brianbradshaw1878 das bringt nicht viel. Meistens kommt die Erkenntnis der Eltern so spät das die Kinder weder bereit für ein Gespräch sind. Ganz zu schweigen das die Kinder welche mittlerweile Erwachsene sind, sich öffnen und eine Bezh. von null aufbauen wollen. Da die Kinder Emotional immer abgelehnt wurden und oder vernachlässigt, lassen die gar nicht erst innerlich nähe von den Eltern im Erwachsenen alter zu. Mag seien das die Eltern einen Sinneswandel durchlebt haben. Das ändert aber nichts daran das dass Hirn der Kinder sie immer zu abweisen wird. Weil es im Unterbewusstsein mit Negativität gebrandmarkt ist. Klar versuchen kann man es aber viel erhoffen sollte man nicht. Es gäbe noch einen anderen Weg. Der braucht aber ca. so 6 bis 8 Jahre. Dann klappt es.
Die Mutter aus der ersten Geschichte zeigt immer wieder im Film ganz klar wieso ihre Töchter den Kontakt abbrechen mussten. Ich kann beide Kinder absolut verstehen. Ich wünsche allen beteiligten Heilung 🍀
Ich habe seit über 15 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner narzisstischen Mutter. Hätte ich den Kontakt nicht abgebrochen, würde ich jetzt nicht mehr leben. Nur dank langer und wiederholter Traumatherapie kann ich jetzt, nach 40 Jahren langsam anfangen zu leben.
Mir geht es sehr ähnlich - sind jetzt 4 Jahre. Ich vermute bei aller Vorsicht, dass einige/viele verlassene Eltern auch in dieser Doku starke narzisstische Anteile haben. Daher fehlt die Empathie, die Einsicht - deswegen arbeitet diese Selbsthilfegruppe auch keine Probleme auf, denn Narzissten werden ihre Fehler nie Einsehen und ihr Verhalten nie ändern. Alles Gute und meinen größten Respekt!
Alleine nach dem Anschauen der ersten zwei Minuten, bringe ich es nicht über's Herz, weiter zu schauen. Als erwachsenes Kind in der gleichen Konstellation macht mich die Opferrolle dieser Erwachsenen einfach nur wütend. Kein Kind wendet sich einfach so von seinen Eltern ab. Das ist ein - jahrelanger - Prozess, um sich am Ende selbst zu schützen und sich das Umfeld aufzubauen, das man verdient und man vielleicht all die Jahre vermisst hat.
Das ist der klassische erste Reflex in solchen Fällen. Es kommt jedoch genauso oft vor, dass Kinder und Erwachsene die Schuld für alles Misslingen den Eltern in die Schuhe schieben wollen, weil sie sich nicht eingestehen können, dass bei ihnen etwas falsch läuft. Wir kennen die Menschen nicht und sollten nicht aus der Ferne urteilen.
Ich hab schon etwas weiter geschaut und ich stimme dir zu 100% zu klar ist sowas auch für die Eltern schwer aber ich finde es immer wieder unfassbar wie Eltern nach JAHREN gar nicht reflektiert haben und irgendwie nicht bei sich anfangen Auch wenn Eltern in solchen Situationen nicht reflektieren welche Verantwortung sie denn daran tragen dass ihre Kinder nicht mit ihnen darüber reden konnten/wollten
Schon direkt am Anfang bringt die sie es mit zwei Sätzen sehr gut auf den Punkt: "Das wichtigste, was mir je gefehlt hat, war Sicherheit, Geborgenheit, das Gefühl, angenommen, geliebt zu sein...". So geht es 99% aller Kinder, die ihre Eltern verlassen haben. "Ich verstehe es nicht". Genau, du verstehst nicht, siehst die Bedürfnisse nicht. Das ist der Kern des Problems. Hiermit bestätigt sie die Aussage ihres Kindes sogar.
Sie hat ihre Antworten bereits aber versteht es nicht. Stattdessen tritt die nochmal nach,die Wahrnehmung ihrer Kinder sei Falsch. Die ,,Mutter" könnte sich mit dem Begriff ,,Emotionale Vernachlässigung " auseinander setzen. Aber das ist leider wohl die Generation ,,satt sauber,trocken".
@@Milena-lk9ypich habe das Gefühl, du beziehst seinen Kommentar zu sehr auf deine eigene Situation. Dabei hat er recht. Auch unabhängig vom Verhalten des Vaters erkennt die Mutter in der Doku nicht das Kernproblem und damit wäre jeder erneute Kontakt zum Scheitern verurteilt.
Seht mal die andere Perspektive: Meine Oma ist wegen Krieg 2-mal unfreiwillig umgezogen und hat bei zeitweise bei einer Familie auf dem Dachboden gewohnt. Ihr Vater ist im Krieg gestorben, Mutter allein mit 4 Kindern. Wo ist das Sicherheit und Geborgenheit? So viel Zeit für Liebe gab es dann sicher auch nicht. Und die Frage nach Angenommensein hat sich nicht gestellt. Heute leben die meisten von uns in unvergleichlicher Sicherheit im eigenen geborgenen Zuhause. Vielleicht sind unsere Eltern, die unsere Bedürfnisse nicht verstehen, nicht das Problem, sondern wir übermäßig bedürftig. Das sehen wir wiederum nicht, weil wir nicht durch ihre Augen sehen können.
War vielleicht harsch formuliert. Ich meine nicht, dass der Fehler bei den Kindern liegt. Sie haben heutzutage halt Bedürfnisse, die vorige Generationen so nicht hatten. Ich sehe nicht, dass die Schuld (ausschließlich) bei den Kindern liegt, aber ich sehe auch nicht, dass sie (ausschließlich) bei den Eltern liegt und ich war schockiert, als ich gesehen habe, wie wenig Verständnis für die Eltern da ist. Danielas Mutter hat sich mit Hingabe um ihr Kind gesorgt, für Essen auf dem Tisch, ein Dach über dem Kopf. Und ihre Tochter wirft ihr genau das vor, dass sie erschöpft ist und keine Zeit für sie hatte. Dabei hat sie sich ja mehr Zeit für ihre Kinder gewünscht und es hat nicht funktioniert.
Klassisches Argument von solchen Eltern. Das Kind schüttet sein Herz aus, kommuniziert über mehrere Wege: "Ich fühle mich so, ich brauche das, mir fehlt dies". Und die Elternteile: "Find ich nicht, kann also nicht sein."
Klassisches Argument, meine Eltern sind Schuld, dass mein Leben mist ist. Kinder werden erwachsen und sind in der Lage Dinge zu klären. Anstatt in der Vergangenheit hängen zu bleiben, sollte man die Situation mal reflektieren, was die eigene Mutter da durchmachen musste. Sie schadet sich damit selber viel mehr als ihrer eigenen Mutter. Man muss auch mal lernen los zu lassen und zu verzeihen.
@@gertruddurtrek760 Das wird doch dort gar nicht als Thema behandelt.Beide Töchter haben etwas aus sich gemacht,nur eben ohne Beisein der Mutter.Zurecht wie ich finde.Selten so einen unreflektierten Menschen gesehen.
@@gertruddurtrek760 Aha, die Kinder sollen also über ihre eigene, offensichtlich schmerzvolle Vergangenheit hinwegschauen, aber die der Mutter und ihre Situation soll unbedingt berücksichtigt werden? Da haben wir doch den Kern des Problems, pure Egozentrik. Wenn diese Kinder über ihre Gefühle, ob in Vergangenheit oder Gegenwart, sprechen, dann geht es *solchen* Eltern unentwegt darum, inwiefern ihre Welt, ihre "Realität", ihre Gefühle davon tangiert ist. Siehe meinen Kommentar, "Mir geht es schlecht" - "Finde ich nicht." Es geht dann null um die Kinder, alles dreht sich um sie. Wären diese Eltern nur einmal dazu bereit, aufrichtig zuzuhören. Was die Töchter in der Doku angeht, nein, die müssen die Situation ihrer Mutter nicht nochmal reflektieren. Sie waren dabei und haben genauso darunter gelitten. Weshalb sie diese Vergangenheit hinter sich lassen wollen. Und das machen sie augenscheinlich ganz prima ohne die Mutter.
@@wannabeth2815 Sie werden so niemals mit dem Thema abschließen aber ist deren Leben. Ich finde die Kinder wirken egozentrisch. Vllt hat sie Mutter auch eine Persönlichkeitsstörung und ist gar nicht in der Lage, dass alles zu reflektieren. Vllt hat sie auch selbst die Vergangenheit verdrängt. Wenn wir mal ehrlich sind als ob wir uns noch daran erinnern, was wir an einem Mittwoch vor 9 Wochen getan haben. Wenn das kein besonderer Anlass war, dann werden wir nicht sagen können, was wir an dem Tag gegessen haben. Wie soll man sich nach 30 Jahren dann noch daran zurûck erinnern. Es wirkt auf mich als wûrde die Mutter viel verdrängt haben, verständlicherweise nachdem was ihr alles passiert ist. Man darf sich als Mensch weiterentwickeln und dazu gehört auch mal über seinen Schatten zu springen. Wer hat schon ein makelose Kindheit gehabt. Ich könnte genau die Dinge, die sie genannt hat meiner Mutter vorwerfen 1:1 aber wieso sollte ich das tun? Sie hat nach besten Wissen und Gewissen gehandelt, wir sind alles nur Menschen und machen Fehler. Mit dieser Denkweise wird man ein ziemlich unglücklich Mensch.
Für mich sieht es so aus, als ob die Mutter selbst traumatisiert war, dann nach dem Ende der ersten Ehe all ihre Kraft darin investiert hat, ihre Kinder zu ernähren. Es müssen schwierige Jahre gewesen sein, in denen sie sich vermutlich gar nicht um sich selbst kümmern konnte, nichts verarbeiten konnte, sondern nur funktionieren musste. Vermutlich war sie überfordert. Und wenn man überfordert ist und Beruf und Familienarbeit wuppen muss, dann bleibt nicht nur man selbst auf der Strecke, sondern leider auch die Kinder. Die Stärke, die Familie zu ernähren, gekoppelt mit dem Trauma und der jahrelangen Überforderung hat vermutlich verhindert, mitfühlend sich selbst und den Kindern gegenüber zu sein? Hierin sind alle Beteiligten zu kurz gekommen, immer. Und für die Mutter scheint es sehr schwer, das daraus entstandene emotionale Gefängnis zu verlassen. Sie scheint mir traurig, aber in Angst gefangen. Es benötigt doch ungeheuer viel Kraft und Zuversicht, sich der Frage zu stellen, was falsch gelaufen ist in der Familie. Ich habe Mitleid mit allen. Und wünsche Kraft und Zuversicht!
anscheinend ist die mutter nie zu der einsicht gekommen, für sich aber insbesonder für ihre damals kleinen kinder professionelle hilfe zu suchen. sie war erwachsen, und entscheidugsfähig. und ich kann mir nicht vorstellen, dass im rahmen der polizei, die dort auftauchte, und allem,was damit zusammenhängt, sowas nicht empfohlen wurde. die mutter ist eine verdrängerin. man kann ein trauma haben, aber andere gehen mit ihrem trauma um und suchen lösungen. was hat sie denn gedacht, was das mit ihren kindern macht, was die da zuhause(!) durchleben und mitansehen mussten, plus einer mutter, die sich zusammenkauert und schlagen lässt, und ... bleibt. bis nachbarn endlich die polizei gerufen haben! kein mitleid oder mitgefühl mit der mutter. sie sieht ihre verantwortung =schuld nicht. selbstreflexion null. sie ist opfer ihrer eignen unfähigkeit. sie negiert die gefühl der tochter (brief.) sie nimmt die gefühle der kinder nicht ernst. würde sie das tun, gäbe es die möglichkeit, eine verbindung zu kriegen. sie soll aber nichts vorlügen. sie braucht selbsterkenntnis, sie muss reflektieren, aufarbeiten, erstrmal allein. die ältere tochter hat etwas kontakt aus vernunft.
Ich finde es eigenartig, dass viele solcher Elternteile keine Schuld bei sich sehen und sich sogar verteidigen. Ich sehe und höre meinen Vater in all den Aussagen.
Ich glaube, was viele Eltern nie wollten, ist den Kindern Leid zuzufügen, ganz im Gegenteil. Das es unbewusst doch passiert,ist fast normal. Aber sich das einzugestehen,so habe ich das Gefühl,käme annähernd dem völligen Verlust seiner Identität gleich, und das muss um jeden Preis vermieden werden. Ich sehe da in Ansätzen eher ein narzistisches Problem. " Ich darf keine Mitschuld haben" "Ich darf nicht schwach sein" Und das sehe ich bei der Mutter.
Ich denke schon, dass sich Elternteile ihrer Schuld bewusst sind! Aber es gibt Kinder, die ihre Eltern einfach nichts mehr glauben! Auch keine Entschuldigung. Ich sage als Vater immer: wer nicht will, der hat schon! Ich habe meine Tochter ziehen lassen. Weil sie immer einen Schuldigen brauchte. Und ich nehme die Rolle an. Obwohl ich so gut wie Unschuldig bin! Jedes Elternteil macht Fehler. Aber die Kinder sollten auch bereit sein zu verzeihen! Können sie das nicht, dann ist es legitim zu gehen!
@@markzimmer3119 Das tut mir leid für dich. Ich selbst habe zwei söhne im schulalter. Es kann natürlich immer sein, dass das eigene kind am rad dreht und den kontakt aus nicht nachvollziehbaren gründen abbricht. Ich denke mir immer nur: sollten meine kinder mich nicht sehen wollen, muss ich irgendetwas verletzendes angestellt haben.
@@yx3280 Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder, grosse Sorgen. Danke für deine Anteilnahme. Ich habe für mein Kind immer alles getan. Und liebe sie natürlich immer noch sehr. Aber irgendwann muss man auch Kinder gehen lassen. Wenn sie der Meinung sind einen anderen Weg einschlagen zu wollen. Ich Wünsche dir für deine Kinder nur gutes. Und hoffe für dich, dass sie dich nie in Leben verlassen werden. Denn das tut nämlich sehr weh. Aber man lernt mit der Zeit damit zu Leben.
"Die waren ja viel alleine zu Hause, da kann man sich schon Dinge einbilden." Krass, das ist SO verletzend den Kindern gegenüber. Meine Mutter steckt in einer kronischen Opferrolle und kann heute die Vergangenheit auch prima für sich leugnen. Ständig emotionale Strafen (Liebesentzug, Distanz), wenn sie sich "als Mutter" (sie redet gerne in 3. Person über sich) unangemessen behandelt/nicht genügend wertgeschätzt gefühlt hat. Im Ergebnis bin ich 38 und mir reicht es völlig, wenn man sich an Geburtstagen, Ostern und Weihnachten sieht. Das ich schwerst bindungsgestört bin habe ich als netten Bonus mitbekommen. Bitte liebe Eltern: Sagt nicht nur, dass ihr immer für eure Kinder da seid, sondern seid es tatsächlich und vor allem stellt niemals(!) Ansprüche an sie und seht verdammt noch mal hin, wenn sie seelisch leiden und überlasst sie nicht sich selbst.
"Meine Mutter steckt in einer kronischen Opferrolle und kann heute die Vergangenheit auch prima für sich leugnen". Du hast meine Mutter beschrieben! Mütter können nicht sehen, was sie falsch gemacht haben. Und ja, sie machen vieles falsch! Eine Entschuldigung gibt es selten. Denn sie denken, sie sind immer richtig und können alles was sie wollen. Sie müssen ihre Kinder nicht respektieren, Nur andersrum. Von Vätern würde ich erstmal gar nichts sagen. Mehr als die Hälfte meiner Freunden haben kaum Kontakt zu ihren Vätern. Ich denke, bei Vätern ist das noch viel schlimmer.
Ja dieser Satz ist so unglaublich krass. Da ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Gründe für die Entfremdung zu finden und das Einzige was dieser Frau einfällt ist, "da kann man sich ja auch viel einbilden." Unfassbar.
Ich habe auch den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen und ein Aspekt der mich immer extrem gestört hat, war der hohe Stellenwert, den meine Eltern der Außenwirkung eingeräumt haben. So nach dem Motto "was sollen denn die Nachbarn denken". Im Kern war die Familie verfault, aber Hauptsache die Umwelt kriegt nichts davon mit.
das war bei mir auch so. aber es sind nicht meine nachbarn. die lösung von meinern eltern besteht nun seit über 20 jahren in 2 phasen. ich würde so einer therapie niemals zustimmen, weil ich glücklich ohne die leute aus meiner vergangenheit bin.
"Sie ist doch deine Mutter..." Ich hasse diesen Satz so so so sehr. Krass, sie hat mich geboren, deswegen muss ich sie lieben, obwohl sie mein Leben ruiniert hat.
Meine Mutter kann sich auch nicht an die verbalen Verletzungen erinnern, die sie mir angetan hat. Für sie war es so normal und beiläufig, kein bemerkenswerter Moment, sodass sie es einfach alles vergessen hat. Mir hat es sich eingebrannt. Tief und schmerzhaft.
@@lauraschmidt3690 Danke für deinen Vorschlag. Ich sehe keinerlei Sinn darin. Ich habe einige Male versucht mit ihr zu sprechen, doch sie hat überhaupt keine Interesse irgendwas aus der Vergangenheit zu hinterfragen. Sie kann nicht verstehen, weshalb ich überhaupt ein Problem haben sollte. Um eigene Fehler einzusehen, muss man erstmal grundsätzlich zur ernsthaften Reflexion bereit sein und das ist bei ihr definitiv nicht gegeben. SIE hat ja kein Problem mit der Vergangenheit, nur ICH. Also muss es an mir liegen. Tinte auf Papier ändert daran nichts. Ich habe noch Kontakt zu meiner Mutter, aber im Grunde nur aus Pflichtgefühl, nicht wegen echter Zuneigung. Klar, materiell hat mir nichts gefehlt. Aber auf emotionaler Ebene hat mir so viel gefehlt, was sich nicht nachholen lässt. Die Psyche von Kindern funktioniert eben nicht rational und logisch wie die von Erwachsenen. Typische Sätze meiner Eltern seit ich denken kann waren: "Hör endlich mit der Heulerei auf!" "Stell dich nicht so blöd an" "Gib endlich Ruhe und sei still" "Ich will kein Widerwort mehr hören" "Nerv mich jetzt nicht" "Du enttäuscht mich" "Wie siehst du wieder aus" "Was willst du? Ist doch gar nicht schlimm" . Ohrfeigen gabs natürlich auch. Ja, mein rationales erwachsenes Ich weiß, dass meine Eltern eben manchmal überfordert waren, genervt, ungeduldig, es nicht besser wussten. Aber ich als Kind wusste das nicht. Ich habe nie gelernt meine Emotionen zu verarbeiten, geschweige denn zu kommunizieren. Ich hatte oft Angst vor meinen Eltern, fühlte mich dumm und nutzlos. Ich habe meine Gefühle runtergeschluckt und gehorcht. Nach außen hin (in den Augen meiner Eltern) war damit alles in Ordnung. In mir blieb ein emotional zerbrochenes Kind, das heute, mit fast 30, immernoch nur schwer im Leben klarkommt. Ich würde von meiner Mutter nicht verlangen mich um Vergebung anzuflehen. Nur einmal ehrlich Verständnis aufbringen und sich in meine Lage als Kind versetzen und ernsthaft zugeben, dass ich nicht dumm, überempfindlich und "selber schuld" bin. Es geht eigentlich nicht um Schuld, aber meine Mutter kreiert diese automatisch und schiebt sie mir zu. Da sie sich aber dann selbst mit ihren Fehlern und mit meinen heutigen inneren Narben auseinandersetzen müsste wählt sie lieber den einfachen Weg, der sie aber immer weiter von mir weg führt. Neulich hat sie gesagt "Mann, du bist doch kein Kind mehr!" Doch. So lange sie mich mit diesem scharfen Ton anspricht, dieser Ablehnung gegenüber meiner Gefühlswelt und mich nicht als Mensch sondern als "IHR Kind" sieht, bleibe ich Kind. Sie unterschätzt welche emotionale Macht sie über mich hat und will es auch gar nicht sehen. Ich war eine kleine Pflanze. Meine Eltern haben mich gepflanzt, in die Sonne gestellt und gegossen, wenn es heiß war. Manchmal wurde auch eine Blattlaus abgezupft. Das reicht, sollte man meinen. Aber sie haben vor lauter Kümmern um den Rest des Gartens vergessen mich zu düngen. Sie haben vergessen darüber nachzudenken, ob mir etwas fehlt, was nicht auf Anhieb sichtbar ist. Ich, die kleine Pflanze blieb daher immer kümmerlich, wuchs schlecht und meine Eltern wunderten sich. "Es muss einfach ein schwaches Pflänzchen sein, wir haben doch alles gemacht!" dachten sie sich. Selbst konnte ich nicht sagen, was mir fehlt, ich wusste doch gar nicht, dass es Dünger gibt! Die kleine Pflanze soll dankbar für das Wasser und die Erde sein, die sie von ihren Eltern bekommen hat. Aber sind die Eltern dankbar, dass die Pflanze überhaupt noch steht? Dass sie überhaupt mit viel Mühe ein paar Wurzeln gebildet hat? Und wann erkennen sie, dass der Dünger, den sie in der Hand hätten, zwar nicht mehr alles heilen kann, aber der kleinen Pflanze vielleicht trotzdem noch helfen könnte? Oder wundern sie sich weiter, warum diese kleine Pflanze so eine Enttäuschung ist.
Hast du schon mal über das Innere Kind in deiner Mutter nachgedacht. Auch unsere Mütter haben Traumen in ihrer Kindheit erlebt und müssen ein Leben lang damit fertig werden. Verzeiht Euch doch endlich gegenseitig und hört auf Euch zu bekämpfen ❤️
Ich finde es so traurig, dass Eltern häufig zu denken scheinen nur weil sie dem Kind das Leben geschenkt haben, hätten sie das Recht auf unermesslichen Respekt. Mit einem Kind kommt Verantwortung und das Verstehen, dass man einen Menschen erschafft, keinen Besitztum.
Geht es wirklich nur darum, dass sie dem Kind das Leben geschenkt haben? so kurzsichtig ist, was du geschrieben hast... Um ein Kind großzuziehen, muss man sich selbst opfern: eigene Bedürfnisse, Mühe und Arbeit, Gesundheit, die wertvolle Zeit (die ersten Jahre 24 Stunden pro Tag). Also Respekt ist wirklich das wenigste, dass ein Kind zurückgeben kann. Und die Eltern wollen nichts mehr, nur Respekt und Liebe.
@@katarzyna9185 Nicht alle Eltern tun aber genau das und opfern das alles für das Kind auf. Nicht jedes Kind erhält die Grundversorgung, das es bräuchte. Viele erleben Vernachlässigung.
@@katarzyna9185 Ein Kind MUSS gar nichts zurueckgeben. Das Kind hat ja nicht darum gebeten, geboren zu werden. Es war die Entscheidung der Eltern und Kinder sind Eltern NICHTS schuldig. Wird ein Kind geliebt, gesehen, geschuetzt,..... kommt die Wertschaetzung fuer die Eltern von alleine.
@@katu3802 Das ist aber schon sehr hart, zu sagen, ein Kind ist dem Elternteil nichts schuldig. Ja, mich hat man auch nicht gefragt, ob ich auf die Welt kommen möchte. Aber dennoch opfern sich Eltern für Ihre Kinder auf, da kann man schon auch ein Stückchen Wertschätzung "erwarten". Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Folge man dieser These dann müsste ja jeder im Alter auf sich alleine gestellt sein, denn das Kind schulde einem nichts. Ist das nicht traurig. Es ist der Kreislauf des Lebens.
Ich kann aus eigener Erfahrung sehr gut verstehen, dass eine Distanz zum Elterteil heilsam sein kann. Man hat als Kind genug gelitten und ausgehalten und jetzt darf man sich endlich um sich selber kümmern und leben.
Es handelt sich hier doch nicht um Missbrauch oder Vernachlässigung der Kinder .Sehe ich anders .Man muss auch arbeiten und Geld verdienen .Slle alleinerziehenden Müttern tun mir heute schon leid wenn die Linder groß sind .
Ich finde es schockierend, dass hier so viele den Kindern Berechnung, Selbstmitleid und Rachegedanken vorwerfen, als würden sie unbedingt der Mutter schaden wollen. Man muss sich manchmal vor Menschen schützen. Auch vor der eigenen Mutter, wenn die einem nicht gut tut.
@@NicoleGruter niemand ist fehlerfrei. Weder Eltern noch Kinder, aber für einen Kontaktabbruch braucht es mehr als nur dumme Rache-Gedanken. Einen Teil der eigenen Kernfamilie aus zu schließen ist eine schwerwiegende Entscheidung, die man nicht mal so trifft, weil man gerade Lust drauf hat.
Fehler ohne Selbstreflektion sind gefährlich für andere Menschen! Solange man an sich arbeitet sind Fehler ok!! Das Problem an ungesunden Eltern ist die fehlende Selbstreflektierung und das fehlen von Verantwortungsübernahme @@NicoleGruter
Puh sehr schwierig wenn sich die Eltern versammeln und sich gegenseitig in Selbstmitleid baden ohne zu versuchen ehrlich zu reflektieren. Einen Brief lesen in dem alles erläutert wird und dann zu sagen „das war nicht so“ statt „oh mein Gott wie schrecklich hat sich mein Kind gefühlt, wie kann ich das wieder gut machen“… da kann man die erwachsenen Kinder leider sehr gut verstehen.
So krass, oder! In den wenigen aus dem Brief vorgelesenen Sätzen sind alle Erklärungen gegeben. Aber die Tochter hat es schon richtig erläutert, die Mutter ist im Suchtmodus. Dieser ist Verbunden mit Wut, wenn man nicht kriegt, was man bekommt, Opferhaltung mit Vorwürfigkeit und sehr um sich kreisend. Und wenn man sehr emotional und sogar mit seinem Gefühl identifiziert ist, ist man eben egozentrisch und in diesem Zustand nicht zu Empathie fähig.
kaum treffen sich die beiden außerhalb der Therapie kommen gleich wieder Vorwürfe und Erwartungen an die Tochter, kein Wunder dass sie nichts mehr mit der Mutter zu tun haben will.
@@Milena-lk9yp Wenn ein Mann/Vater grausam und gewalttätig ist, ist die Mutter daran beteiligt, wenn sie sowas über längere Zeit laufen lässt. Natürlich hat die Mutter gelitten und wird ihre Gründe gehabt haben. Die Töchter waren der Situation allerdings tatsächlich hilflos ausgeliefert und genau das gehört anerkannt. Und glaubt irgendwer, dass diese jungen Frauen noch Kontakt zu ihrem Vater hätten? So einem gefährlichen Menschen sagt man nichts und das ist auch gut so.
@@Milena-lk9ypnicht nur. Die Mutter hätte die Kinder schützen müssen. Und die Sprüche, die sie ihr laut dem Brief gedrückt hat, gehen garnicht. Sie respektiert nicht, dass ihre Tochter nicht bereit ist es aufzuarbeiten. Vielleicht ist sie das irgendwann, aber nun halt nicht.
Wenn man als Elternteil sagt, dass die Gründe der Kinder, die zum Kontaktabbruch gefühlt haben, nur Wahrnehmungen sind, die nicht der Realität entsprechen, dann ist es genau der Grund, warum die Kinder den Kontakt abgebrochen haben... mit den eigenen Gefühlen nicht ernst genommen zu werden und immer in zweiter Reihe zu stehen, was die Erwachsenen nicht reflektieren können und durch solche Äußerungen dann die Schuld auf die Kinder schieben, die ja "schwierig" oder "nicht bei klarem Verstand" seien. Ich hatte ganz genau die gleiche Situation mit meiner Oma, und die Aussprache, die sich die Eltern hier zu wünschen scheinen, hat die Fronten nur verhärtet und den endgültigen Kontaktabbruch zur Folge gehabt. Mit den Meinungen der Eltern, die in der Doku teils geäußert wurden, würde die Aussprache zwischen ihnen und den Kindern ganz genau so verlaufen/ wäre so verlaufen. Wer bringt schon gerne seine Gründe und Gefühle vor und versucht, sich zu erklären, nur um dann zu hören, ob "das denn alles war?" und bestenfalls sogar noch verlächerlicht und für unvernünftig gehalten zu werden, weil die angesprochene Person die Gefühle nicht nachvollziehen kann oder will?
Die können einem beide nur leid tun. Die Mutter gibt ja zu dass sie kaum Zeit hatte und dass es schlimm war. So völlig unzugänglich ist sie ja nicht, sie konnte es nicht besser aber es war halt einfach nicht genug. Die Tochter leidet offensichtlich ganz furchtbar. Ganz schlimm anzugucken.
Dein Kind ist nicht dein Eigentum. Es entscheidet selbständig, was es braucht und was ihm schadet. Und wenn du ihm schadest hat es das Recht, zu gehen.
@@annahumor5869Was meinen Sie mit ohne Macht mit Macht? Auch wenn die Kinder klein sind, ich würde sagen ab Grundschulalter sollten sie sich anvertrauen, Lehrern, Nachbarn, irgendwie den Weg zum Jugendamt finden. Hätte ich früher gewusst, dass es die Möglichkeit einer Inobhutnahme gibt, ich hätte das Jugendamt darum gebeten, aber ich wusste es einfach nicht. Ich dachte der einzige Weg wäre abhauen und Straßenkind sein.
@@missjc6747 ...hallo, ich meine das überlebenswichtige Abhängigkeitsverhältnis der Kinder von den Eltern...wenn diese Verbindung missbräuchlich verläuft, kommt es zu unguter Wechselwirkung...durch Nutzung der Macht der Eltern die Ohnmacht des Kindes missbräuchlich zu nutzen, was ein Zeichen ihrer eignen Schwäche (Ohnmacht) ist...
Die Opferrolle, in die sich fast alle Erwachsene in diesem Video bringen, erinnert mich an meinen Vater, der mich in der Kindheit nur geschlagen und angeschrien hat und sich heute wundert, warum ich keinen Kontakt zu ihm haben will. Kein Kind entscheidet es einfach so den Kontakt abzubrechen.
Ich bin das älteste Kind in der Verwandtschaft und wurde von meinen Großeltern verprügelt und angeschrien. Von jedem Verwandten schonmal eine Ohrfeige kassiert als Kind. Im Kindergartenalter zb. von einem Onkel, weil ich Nagellack getragen habe oder von der Tante, weil ihr meine Art zu gehen nicht gefallen hat. Dann habe sie alle selber Kinder bekommen. Die durfte aber niemand schlagen, geschweige den Anschreien! Naja, jetzt hocken die alle da und WUNDERN sich, wieso ich als erwachsene Frau mit niemanden mehr Kontakt will. Ganz mysteriös. Also ich verstehe ganz genau was du meinst und fühlst. Wünsche dir alles gute für die Zukunft!
@@barbarelibarbareli4790 sobald sie alleine da stehen, glaub ich schon das viele solcher Menschen leiden. Aber eher aus Selbstmitleid, aber nicht weil sie ihr Verhalten bereuen.
Für mich als erwachsene Person sind gar nicht die Verletzungen und der emotionale Missbrauch in der Kindheit zentral für den Kontaktabbruch, sondern vielmehr, dass meine Mutter ihr verletzendes Verhalten auch heute noch zeigt.
@@franztastisch3554 Auch von mir Zustimmung zu diesem Punkt. Ich habe mir schon oft anhören können, dass ich die Vergangenheit schon ruhen lassen soll. Tatsächlich könnte ich das vielleicht - wenn mein Gegenüber heute eine andere Person wäre. Ich wohne schon lange nicht mehr bei ihnen, habe mich zumindest ein Stück weit abgenabelt, deswegen ist alles an emotionalem Missbrauch ganz subtil. Aber es ist da, hört nicht auf, wird nicht reflektiert. Keiner meiner Eltern will in Therapie gehen. Tja, irgendwann weiß ich mir dann auch nicht mehr anders zu helfen als für immer aus deren Leben zu treten.
@@Shirumoon ist leider so. ich hab auch oft das Gespräch gesucht und es war und ist egal. das Problem soll immer nur bei mir liegen, ich soll mich ändern, alles vergessen usw. Das geht so nicht, wenn es nur in einer Richtung so sein soll und Ausreden, wie sie hatten auch keine leichte Kindheit lass ich auch nicht mehr gelten
@@sns4748 Meine auch nicht. Weder Sie noch mein Vater. Nie, niemals bei keiner Gelegenheit ist das Wort Entschuldigung über ihre Lippen gekommen. Mega Red Flag. Das spricht allein schon Bände. Heute weiß ich das beide extrem narzisstisch veranlagt sind und ich meine Hoffnung darauf, dass die jemals verstehen welchen Schmerz sie mir zugefügt haben begraben kann. Abschließen werde ich wohl nie können weil sie sich weigern ihre Schuld zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen.
@@MariaElisabethBremerGibt es bei meinem Partner in der Familie. Mittlerweile ist es anders, aber das Kind hat sich viel damit kaputt gemacht! Was es erst später merken wird.
@@kitchenfighter6504 Merkt ihr nicht wie blödsinnig diese Haltung ist? Ihr macht genau das, was den Eltern vorgeworfen wird: keine Wertschätzung, keine Anerkennung, ewige Verdammnis...
@@GogoSonne Blödsinnig ist daran gar nichts. Es handelt sich um eine Reaktion aus Selbstschutz. Und warum sollte man seinen Peiniger anerkennen oder wertschätzen? Erst recht, wenn keine Einsicht über das eigene missbräuchliche Verhalten stattgefunden hat und es immer weiter geht. Das wäre Selbstverleugnung und die Legitimierung des Missbrauchs. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dies gutheißen kann.
Eine Mutter ist eine Frau die die Entscheidung getroffen hat Kinder zur Welt zu bringen und zu erziehen. Wenn Kinder dies nicht erkennen können und diese deshalb schon im Kindesalter verlassen, ist dies eine egoistische Entscheidung, meistens eine Manifestation von Mangel an Respekt gegenüber denen. Ich weiß nicht wie so ein Kind ein funktionierender Erwachsener werden kann der seine Mitmenschen lieben und werschätzen kann. Solche Verhaltensweisen können im Jugendalter im Normalfall durch die Beziehung zur liebenden Mutter behoben werden, aber wie denn mit den fehlenden Eltern..? Wie lernt man dann noch lieben, und sich für das Wohl aller opfern lernen, wenn man so früh schon zur Betrügerin wird?
@@mariafe3384 Ihr Text ergibt keinen Sinn. Wahrscheinlich sind sie selbst eine Mutter, die Probleme mit den eigenen Kindern hat. Lösen sie ihre Probleme und übernehmen sie Verantwortung! Wer ist hier egoistisch?
Die Mutter in ständiger Verleugnung, die Tochter in Resignation über die uneinsichtige Mutter…. Liebe Mütter: es ist egal, ob der Abwasch immer gemacht ist, ob die Bude immer sauber oder immer viel Geld da. Redet mit Euren Kindern, nehmt sie in den Arm, hört ihnen zu, kümmert Euch um ihre Seelen. Alles andere kommt dann schon. 🌸
Wenn aber die Bude dreckig gewesen wäre, sodass die Kinder als Asis angesehen worden wären und wenn kein Geld da gewesen wäre...würden sie ihre Mutter das auch vorwerfen.sie sollen erstmal in die situation kommen, dann können sie Steine werfen.....
Nur weil jemand zu viel Haushalt gemacht hat ist es noch lange kein Grund seine Mutter zu verstoßen und komplett auf sich alleine gestellt zu lassen und das obwohl man im Großen und Ganzen nicht mal eine schlimme Kindheit hatte. Nicht genügend Zuneigung ist zwar schade, aber kein Grund für sowas. Das ist einfach die Opferrolle einnehmen und die Mutter bestrafen wollen.
@@lll7334 ich denke eher das die Kinder,.vorallem die jüngere Tochter viel durchgemacht haben und es sehr belastend ist alleine der Gedanke ich muss immer helfen. İch kann es nicht gut beurteilen da ich sowas nicht erlebt habe.
Abwasch nicht gemacht,erzeugt Stapelgeschirr und noch verschimmelt...?? Geld kommt nicht immer vom Amt ?!! Wünsche Träume von Kinder, Jugendliche sind unter Ihrengleichen mithalten zu können, da reden die nicht von in Arm nehmen und nur Hinternpudern.. Der Alltag und unsere Gesellschaft lebt uns vor wie wir zu funktionieren haben, kommen Probleme auf zeigt man den Zeigefinger auf das was bei einem nicht funktioniert... Machtspielchen, Manipulation..Das Verhalten dieser Töchter ist unverschämt, respektlos, erhaben und setzen mit ihrem Verhalten ihre Mutter wieder in die Situation der Ohnmacht (genau was die Mutter bereits mit ihrem ersten Mann/Vater dieser Töchter) erleben musste... Die Töchter setzen ihr genau den Spiegel von dem toxischen, narzisstischen Vater wieder vor... Ablehnendes, Herablassendes, demütigendes Verhalten anzusetzen, damit man sich über sie erheben kann um sich dadurch in Genugtuung sich besser fühlt (verbale Verletzungen).. Einfach sehr traurig.. Ich habe mit unserer Mutter ( eine auf sich selbst bezogene Person), die Ehe verlief auch nicht ohne Verletzungen ab, nur bis zu meinem 6. Lebensjahr verbracht, danach waren wir (Geschwister) bei Pflegeeltern und zu ihr war Funkstille.. Heute begegnen wir uns zwar auch nicht auf Augenhöhe, aber Wege kreuzen sich ja immer wieder in unserem Leben, daher habe ich dieses Warum ? und diese innerliche Wut abgelegt, und kann mir sogar ein Hallo, oder kurzen Smalltalk abgewinnen.. Ich muss ihr nicht um den Hals fallen, aber mit dem was ich dann somit tue, tue ich für mich, denn ich bin damit in meinem eigenen Frieden ☮️ Alles andere macht auf Dauer krank, verbittert und selbst hilflose ... Wir alle werden vom Kind zu erwachsen und als Erwachsener muss ich nicht mehr mit meinem Verhalten Reaktionen hervorrufen die Kinderschuhen tragen... Sondern für sich daraus lernen können und damit besser, einfühlsamer mit umgehen...
Es wäre gut, die Mutter könnte die Gefühle und Empfindungen ihrer Töchter einfach stehen lassen ohne sie zu beurteilen oder zu verleugnen. Das wäre der erste Schritt. Eine Entschuldigung wäre auch angebracht. Die Mutter könnte sagen: " Es tut mir leid, dass ich nicht alle deine Bedürfnisse erkannt habe, als du klein warst. Es tut mir leid, dass ich dir nicht genug Sicherheit und Hilfe angeboten habe als du sie gebraucht hast. "
Aber auch die Kinder könnten sagen, ich habe schon die Traurigkeit und Erschöpfung bei Dir erst jetzt richtig erkannt, da ich jetzt nachvollziehen kann, wie schwer es ist Arbeit, Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Die beiden Töchter haben ja noch keine Kinder und müssen arbeiten.
@@lauraschmidt3690Ich glaube die bekommen aus Angst die gleichen Fehler zu machen keine eigenen.... geht mir genauso, denn im Gegensatz zu meiner Familie kann ich reflektieren und bin mir meiner Schwächen bewusst.
@@lauraschmidt3690 Egal, wie schwer es ist, alles unter einen Hut zu bekommen, ist keine Ausrede dafür, jetzt im Nachhinein IMMER NOCH den Töchtern deren Gefühle kleinzureden und abzusprechen. Sie könnte es JETZT einsehen. Tut sie aber nicht.
Die mangelnde Selbstreflektion der Mütter, nachdem klar gesagt wurde, was die Kinder innerlich bewegt, ist unfassbar. Bis zum bitteren Ende nicht bereit, sich endlich zu hinterfragen. Dann verstehen sie es nicht???
Was bewegt die Töchter denn innerlich so außerordentlich klar? Keiner der Beteiligten ist sich seiner inneren Gefühle wirklich sicher, weil sie sich über den Fernsehbeitrag hinweg alle irgendwann in sich widersprechen.
Ganz einfach: Hier sehen wir ein Paradebeispiel für das Prinzip von Ursache und Wirkung. Keine Wirkung ohne Ursache. Solange die Eltern sich weigern die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und ehrlich um Verzeihung bitten, für alle Verletzungen und Versäumnisse, die stattgefunden haben, brauchen sie sich nicht zu wundern. Kein Kind verläßt Eltern von denen es sich geliebt, gesehen, verstanden und respektiert fühlt. Punkt.
Klar, die Eltern, besonders die Mütter, sind an allem Schuld. Vielleicht ist es nur ein Beweis dafür, dass es nicht funktioniert, wenn die Mütter arbeiten und die Großeltern im Heim stecken. Es funktioniert nicht. Besonders die Frauen werden psychisch krank. Der Verbrauch von Psychopharmaka steigt und steigt, besonders bei jungen Menschen. Was wir brauchen, sind intakte FAMILIEN, nicht nur Mutter, Vater, Kind. Gibts das überhaupt noch? Oder wie heißt das heutzutage, vorschriftsmäßig GEGENDERT?
Die Eltern begründen das mit folgendem Satz: „Weil du so komisch bist. Dich kann man auch einfach nicht verstehen“ -> liegt für narzisstische Eltern IMMER am Kind, nie an eigenen Fehlern, weil die gibt es nicht in denen ihrer Welt
@@Klaraklickerklacker nicht alle Eltern tun das. Manche lesen auch die emotionalen Briefe ihrer Kinder durch und schütteln ohne einen Gedanken daran dass die Gefühle ihrer Kinder eine Ursache haben mit dem Kopf und sagen das stimmt nicht.
Erstaunlich wie selbstherrlich die Dame bei 14:00 über die Gleichgültigkeit gegenüber ihrem Sohn spricht und dass sie stolz darauf sei den Prozess gegen Ihn gewonnen zu haben. Gleichzeitig sitzt Sie dennoch in der Selbsthilfegruppe. Wirklich gruselig.
Ist natürlich bei so einem kurzen Ausschnitt schwer zu beurteilen und man Leuten auch nur vor den Kopf gucken, aber die gezeigte Version ist schon hart. Da habe ich schon Verständnis warum der Sohn weggerannt ist. Auf der anderen Seite ist das ja nur eine Folge von vielen, vielen Dingen die vorher schon passiert sein müssen.
Was ich so mitbekommen habe. Eine Mutter hat auch Gefühle. Es sind schlechte Kinder muß ich sagen. Keine Gefühle und Verständnis für die Mutter . Diese Kinder sind es nicht wert das die Mutter den Kontakt sucht. Sehr schlechte Kinder.
In jeder Aussage der Mutter schwingt ein Vorwurf an ihre beiden Toechter mit. Sie scheint nicht zu bemerken, wie sie dadurch das Verhaeltnis vergiftet. Beklemmende aber tolle Doku, aus der man selbst so einiges mitnehmen kann
Meistens verlassen die Kinder ihre Eltern, denen es als Kind zu gut ging. Vernachlaessigte Kinder sind gewoehnlich sehr anhaenglich, weil sie bis an ihr Lebensende Bestaetigung suchen.
@@ewuniaf.2333 Ohne Grund will man seinen Eltern keinen auswischen. Trotzdem wird das wohl eher seltener die Idee dahinter sein. Aber wenn, dann wie gesagt auch mit Grund.
@@renataostertag6051 der größte BS, den ich hier bisher gelesen habe und extrem verletzend für jene, die als Kinder diverse Traumata durchleben mussten und als Erwachsene, sich selbst rettend, dann ENDLICH die Wahl haben sich von der "Familie" zu trennen.
Ja das ist halt der Klassiker: Kind erklärt, was es verletzt hat, worunter es gelitten hat. Mutter: Das ist nicht wahr, da macht sie sich was vor, das war gar nicht so. Okay, tschüss dann. Das ist keine Basis. Aus diesem Grund habe ich schon seit Jahren keinen Kontakt mehr und es ist das Beste für mich.
Genau so. Das Problem ist ja, dass man oft in so Strukturen gefangen ist und gar nicht richtig merkt, was eigentlich läuft. Ich habe irgendwann angefangen, mir bei Konflikten 3 Fragen zu stellen: 1. Würde meine Famile mit jemand anderem als mit mir auch so umgehen und das in Ordnung finden? 2. Würde ich mich von anderen Menschen als meiner Familie so behandeln lassen? 3. Würden meine Freunde mich so behandeln? Meistens war die Antwort auf alle 3 Fragen nein. Und wenn das über Jahre so geht, hat die Familie einfach kein Interesse an einem selbst als Person. Dann muss es heißen alles klar, die Reise geht weiter ohne euch. Wieso sollte man sich sein ganzes Leben lang fertig machen lassen?
@@MarzipanCat. Der springende Punkt ist, dass es nicht um Schuld geht, sondern um Verantwortung. Die Eltern waren damals die Erwachsenen und wir waren Kinder. Ich setze Übernahme von Verantwortung und Einsicht für eine Begegnung voraus. Aber da geht nichts und ich brauche diese Menschen nicht mehr. Ich werde mich immer nach einer Mutter sehnen, aber halt nicht nach meiner.
@@MarzipanCat. Du brauchst eigentlich nur eine Frage. Lieben mich meine Eltern, ja oder nein. Das du allein schon deine Freunde mit deinen Eltern vergleichst. Da gehen unsere Ansichten schon völlig ausessender.
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
@@jeannettekleinschuster9216 Es tut mir leid, was Sie als Kind erlebt haben ist fürchterlich. Trotzdem darf jeder selber entscheiden, wie er mit seinen Erfahrungen aus der Kindheit umgehen möchte. Sie verteidigen jede Handlung Ihrer Eltern, möge sie noch so grausam gewesen sein. Das ist Ihr freier Wille und Ihre persönliche Entscheidung. Zu fordern, dass man als missbrauchtes Kind (ja es ist Missbrauch) dankbar, demütig und weiterhin dienend jenen gegenüber steht, die einen nicht gut behandelt haben, steht Ihnen jedoch nicht zu.
ging mir bei meine m ältesten Sohn so, als er heiratete brach er 2 Jahre den Kontakt zu uns ab. Letztes Jahr stand er wieder vor der Türe nachdem er sich getrennt hat. Schulden und wohnt wieder da. Wie er mich damit 2 Jahre verletzt hat ist ihm schon längst vergeben. Man fühlt sich wie der letzte Schmutz
Mir gefällt der Spruch nicht so. Wer entscheidet denn, wer es verdient hat Eltern zu sein? Letztlich versuchen die allermeisten Eltern ihr Bestes zu geben. Man kann aber nur geben, was man auch selbst in irgendeiner Form bekommen hat. Das ist das Tragische daran.
Ich sehe nur verletzte Seelen jede auf ihre Art und Weise 😢 jeder hat sein bestes gegeben, was er geben konnte. Vllt sollte man die Vergangenheit ganz weg lassen und jeden tag aufs neue genießen und so hinnehmen wie es ist ❤ ich wünsche euch allen viel glück und frieden❤❤❤
Ich finde, man sieht sehr gut, dass die Eltern wissen, dass sie emotional oft nicht für ihre Kinder da waren, von ihnen aber verlangen, ihnen das nicht vorzuhalten. Es wird dahingehend unfair, dass sie gleichzeitig verlangen, eine wichtige Rolle im Leben ihrer Kinder zu spielen. Man muss Menschen schon selbst entscheiden lassen, mit welchen Menschen sie sich umgeben wollen, und wenn man selbst nicht dazugehört, hat man das zu akzeptieren. Auch bei den eigenen Kindern.
Niemand trifft so eine Entscheidung so leichtfertig, wir standen alle aufgrund des emotionalen Missbrauchs der narzisstischen Mutter kurz vor dem Selbstmord, in ihren Augen hat sie nichts gemacht, wir übertreiben oder sind verweichlicht, für uns war es fast das Ende unserer Existenz
Die Tatsache, dass die Mutter die Empfindungen ihrer Tochter runterspielt und sogar sagt, da wurde vieles „hochgeschaukelt“ (also ganz unverschämt noch Einbildung zu unterstellen) sagt doch schon alles… das ist nämlich ganz typisch für diese Art Eltern. Dauerhaft sind sie selbst das Opfer und wenn das Kind sich erklärt, werden die Gefühle der Kinder NACH WIE VOR nicht ernst genommen sogar teilweise lustig darüber gemacht. Sorry, aber ich kann die Tochter verstehen.
Ja... es ist immer wieder das glheiche... habe während meiner Therapie irgendwann nochmal Kontakt aufgenommen und als ich mich erklärt habe hat er mir ins gesicht gelacht. Bin dann gegangen und nie mehr zurück
Zum Schluss.. sagt alles. Daniela geht so liebevoll mit der Mutter um, Körperkontakt, Umarmung, und was kommt? "Du tust nicht genug". Bravo, nach 8 Monaten kein bisschen weiter.
@@TheAnkstar Stimmt, sie sagt nicht "Du tust zu wenig!" - sie sagt "Daniela sagt immer, dass sie sich da völlig raushält." und anschließend "Dass wenn es eine Familie ist, sich keiner völlig aus dem anderen raushalten kann.". Meiner Meinung nach ist das gleichbedeutend mit "Du tust zu wenig (für mich)!".
@@derpotsdamer7055 ja, immer diese Interpretationen... Wenn die Mutter die Briefe falsch interpretiert bzw nicht versteht ist sie böse. Aber die Sätze, die die Mutter spricht, dürfen falsch interpretiert werden, damit man ihr noch mehr Schuld in die Schuhe schieben kann. Beide Mädels sind nicht in der Lage, ihr Leben eigenverantwortlich zu akzeptieren. Die brauchen einen Schuldigen. Und die Mutter hat Recht. Es ist nicht möglich, sich völlig raus zu halten.
Sehe da einfach meine Mutter, die mir konsequent und bis heute einzureden versucht, dass ich ja eine tolle und glückliche, ja geradezu perfekte Kindheit hatte und alle Vorwürfe meinerseits, wie etwa die emotionale Abwesenheit beider Eltern, gänzlich zurückweist. Wenigstens ist man nicht allein damit.
“ich hab so viel für dich getan und jetzt bist du so zu mir” … auch so ein typischer Satz. Ich bin ihr nichts schuldig und vor allem habe ich es nicht verdient, so behandelt zu werden, und es auszuhalten, nur weil sie damals für mich gesorgt hat. Ich wünsche dir Frieden damit ❤
Meine Mutter gibt uns schuld, dass sie so spät wieder arbeiten war, sie ist sich immer nur am bemitleiden, dass sie aber keine gute Mutter ist, das wird ignoriert, wir sind nicht verantwortlich für ihr Versagen
Und der entgegengesetzte Fall ist....alleinerziehende Mütter oder auch Elternpaare....gehen nicht arbeiten, nehmen Dogen. Das nächste Tattoo und Piercing ist wichtiger als das Essen für die Kinder....und diese Kinder lieben ihre Eltern abgöttisch, selbst wenn sie im Heim landen.
Kein Kind ist still ohne Grund. Kein Kind geht, ohne versucht zu haben, das Problem zu lösen. Kein Kind sucht die Schuld nur bei den Eltern. Kein Kind will ohne Eltern sein. Das Problem dieser Eltern ist im Grundsatz immer gleich: sie sehen niemals ihren eigenen Anteil und weigern sich zu erkennen, dass bevor die Kinder still werden, sie unzählige Male versucht haben, sich zu erklären und einen gemeinsamen Weg finden wollten. Von diesem Verlust erholen sich auch die Kinder nie wieder
Danke, dass es mal jemand ausspricht. Was für eine schwere (nicht leichtfertige!) Entscheidung es ist, ohne Familie weiter zu leben. Ich bin auch eines dieser „Kinder“. Leider ohne ein Geschwister, die haben zumindest sich. Es ist IMMER die letzte Instanz. Jede erneute Kontaktaufnahme seitens der Mutter eine potentielle neue Traumatisierung. Die Ich-Synotonie und die Egozentrik der Mutter, lässt keine andere Meinung zu. Sie sieht die Kinder als Besitz und ihr Territorium, nicht als gleichwertige Menschen. Dass die Kinder auch trauern, in ihrer Selbstöffnung (die sie gefordert hat!) abgewertet und als Lügnerin hingestellt zu werden wie in dem Brief, wäre für mich der ultimative Grund gewesen, mich nicht auf eine Familienberatung einzulassen. Es bringt nichts! Die Mutter braucht jemanden von außen der sie ganz klar damit konfrontiert dass ihr Verhalten Konsequenzen hat. Leider hat sie nur den schweigsamen duldenden Mann und eine validierende Freundin und schmort in ihrer eigenen Realität, die total verzerrt ist, um sich nicht mit sich selbst auseinander setzen zu müssen
Ich muss da ganz energisch widersprechen. Die Töchter reden nicht, weil sie keinen Grund haben, ihre Mutter so zu verletzen. Das ist herzlos, hört doch mal hin, was die Töchter sagen. Das ist pure Herzlosigkeit und die Mütter sind nicht immer an allem schuld. Die Mutter tut mir leid.
Sie wird hier doppelt bestraft. Und der Vater. Was hat er für einen Anteil Alle, die hier die Mutter noch fertigmachen. Das kann ich nicht begreifen. Und die Töchter sind unmöglich
Ein alternativer Titel könnte auch sein: wie Kinder versuchen sich zu retten - aber das ist wohl unvorstellbar. Ganz schwierig, dass auch oft so getan wird, als wäre das eine leichte Situation für die Kinder. Kinder treffen niemals leichtfertig und freiwillig diese Entscheidung, allein schon, weil das in unserer Gesellschaft nicht den Erwartungen entspricht; ohne Eltern oder Familie zu sein. Allen, die noch hadern und auch denen, die es geschafft haben: Ihr seid stark und liebenswert. Und ihr verdient Menschen, die gut zu euch sind. Vertraut darauf. Ihr könnt stolz auf euch sein.
Ganz meine Rede. Auch ich denke, dass jedes Kind mit einem Bedürfnis nach Zuwendung und Anerkennung durch die Eltern zur Welt kommt. Bis ein Kind mit seinen Eltern bricht, muss viel passiert sein.
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
@@jeannettekleinschuster9216 Es ist nicht egal was die Mutter gemacht hat. Und zu sagen, dass die Kinder froh sein sollen, dass sie sie nicht ins Heim gegeben hat, zeigt wohl das Niveau auf dem Sie zwischenmenschliche Beziehungen sehen. Die einzige, die in einer ewigen Opferrolle ohne Weiterentwicklung, ist die Mutter. Durch das was Sie sagen, wirken Sie selber wie eine Mutter, deren Kinder sie zu Recht verlassen haben. 🤣
@@mjj7781 Mein Sohn ist gestorben und meine 3 anderen Kinder Lieben mich wir Verbringen jeden Urlaub zusammen und meine Tochter welche in der Nähe wohnt kommt einmal in der Woche zu mir... Und nur jemand der keinen Respekt vor Älteren hat schreibt solche Zeilen wie sie! Sie sollten mal ernsthaft über ihren Charakter nachdenken! Und das Niveau ihrer Zwischenmenschlichen Beziehung ist unter allen was es gibt, denn sie kennen mich nicht und Verurteilen.......
Es ist so traurig das zu sehen das manche Eltern nicht erkennen das sie in ihre Rolle versagt haben und deren Kinder ein Trauma fürs ganzen Leben und tiefe Wunden zugefügt haben.
Keiner ist perfekt. Aber in Deiner eigenen Familie scheint ja alles perfekt zu sein mit Deinen Eltern.Nach aussen hin vielleicht?.Eltern werden ist nicht schwer .Eltern sein dagegen sehr .Ich denke das man über alles reden kann ,keiner ist Perfekt. Und keiner weiss wie lange man den anderen noch hat. Und irgendwann ist es vielleicht zu spät.Einfach Mal aufn Kaffee treffen ,vernünftig mit einander reden.Und über gemeinsame schöne Erinnerungen sprechen .Und Frieden schliessen,und für einander da zu sein.Weil man sich lieb hat.
Es scheint auch in Mode gekommen zu sein, dass man seinen Eltern deren Fehler nicht verzeihen kann. Hätten sie selbst Kinder, dann wüssten sie, wie schwer Kindererziehung sein kann, und dann versteht man seine Eltern viel besser. Wenn der Vater die Mutter derart gedemütigt hat, dann sollte man sich doch eigentlich mit der Mutter zusammentun und ihr beistehen. Mir tun die Eltern leid, deren Kinder sich so von den Eltern distanzieren und sie beim Älterwerden verlassen. Es gibt nichts, worüber man nicht reden könnte, und was man sich vergeben könnte!! Unsere Eltern haben auch Fehler gemacht, und wir machen sie genauso bei unseren Kindern. Komisch finde ich auch, dass doch offensichtlich alle leiden, die Eltern wie die Kinder. Was hindert sie also daran, sich zum Kaffee zu treffen, und in einem Versöhnungsgespräch alle schlimmen Dinge hinter sich zu lassen, um einen Neuanfang zu beginnen??? Oder ist man bereits so verhärtet, dass man sich nie, nie mehr sehen will? Doch, was hat man davon?? Gut, dass die Mutter hier in diesem Video eine so liebevolle Freundin hat!!
@@teamullersehr schön gesagt 👍 ganz ihrer Meinung vor allem hat sie Häusliche Gewalt erlebt alleinerziehend und trotzdem hat Sie gearbeitet und deren Leben mitfinanziert Sie hatte wahrscheinlich deshalb auch nicht viel Zeit ! Einfach abzuhauen ohne ein Wort ist einfach nur Egoistisch.Ich glaube die stellen sich so an weil Sie keine Lust haben sich Mal um ihre Mutter zu kümmern 😢 einfach wegwerfen und vergessen.Eltern machen auch Mal Fehler na und ? Macht es doch besser bei euren eigenen Kinder besser und gut ist ... Soviele brechen einfach ab und denken nicht an ihre eignen Kinder das sie ein Recht auf Oma und Opa haben ! Das wird von vorne herein mitenschieden.Da macht Sich auch keiner Gedanken drüber das die Enkel/ Kinder was wertvolles weggenommen wird. Ich würde mich so gerne um diese Dame kümmern . Sie mußte nach der Arbeit noch den Haushalt alleine machen die beiden haben anscheinend kein Finger gerührt. Zwei Egoismus mit Narzissmus gepaart.
Ich liebe wie dieses Video mit Schuldzuweisung an die Tochter enden, dass sie sich nicht auf der Seite der Mutter stellt, und ihre Schwester zum Kontakt zwingt. Wunderbar~
Kein Kind verlässt unbedacht seine Eltern. Die Eltern bilden sich oft ein, dass sie viel für die Kinder getan haben, was auch vielleicht im Kleinkindalter so war. Aber die Eltern sind für die Erziehung, fürs Behüten, für die Sicherheit und für die Liebe zum Kind da, egal wie schlimm alles war, was Mutti oder Vati erlebt hat und egal wie alt das Kind ist. Kinder sind ein Geschenk!! Bin selbst mit 17 ausgezogen und mit 23 habe ich gebrochen. Mir tut es für jedes Kind leid, dass sowas durchmachen muss :(
Was ich faszinierend finde - die Eltern betrachten es immer als böswillig von ihren Kindern, sich nicht zu melden. „Sie haben Schweigen verordnet“ bspw. Aber das ist nicht der Fall. Als jemand der von solchen Eltern ebenfalls betroffen ist kann ich sagen: Man hat nichts böses im Sinn. Aber auch nichts positives. Es ist einfach nur Neutralität, es ist der Wunsch ein gutes Leben zu leben. Und dazu jst es nötig sich von toxischen Menschen zu trennen, egal ob Mutter, Vater, Freundschaften, Arbeitgebern oder was auch immer. Denn es raubt Energie bei solchen Menschen zu sein, weiter emotional manipuliert zu werden. Vergleichbar mit Arbeitskollegen. Man kennt sich, aber man hat einfach kein Bedürfnis sich privat zu melden. Der legt einem das ja auch nicht als böswillig aus. Aber man hasst ihn nicht, man verordnet ihm kein Schweigen, man will ihn nicht bestrafen. Er spielt halt nur zu diesem Zeitpunkt keine Rolle im eigenen Leben. Das ist sicherlich nicht der beste Vergleich, aber ein besserer fällt mir nicht ein. Das kann aber wahrscheinlich niemand verstehen, der in der Kindheit nicht psychisch misshandelt wurde.
Das ist genau das was mein freund will. Er will frieden und freiheit. Er will auf dem land mit mir leben und kinder haben, seine eltern würden ihn fast schon umbringen wenn sie nur wüssten das er nicht so leben will wie sie
Man braucht der Mutter nur zuhören. In jedem Satz eine Anweisung, eine Forderung, ein Vorwurf...da braucht sich echt niemand wundern, aber die Mutter ist absolut nicht zur Selbstreflektion fähig. Gerade die Szene am Schluss zeigt es deutlich: Statt, dass die Mutter sich freut, dass ihre Tochter gekommen ist, moniert sie nur über die andere Tochter, die nicht erschienen ist. Und macht der, die da ist, sogar noch Vorwürfe, als wäre das ihre Schuld...
Diese Aufnahme fand ich schrecklich , weil beiden Töchtern nicht aufzufallen scheint , das ein wichtiges Familienmitglied ausgeschlossen wird - die Mutter . Wie entspannt sie dabei lachen während der Mutter vor Kummer das Herz bricht . Ich kann für diese Schwestern keinerlei Mitleid empfinden . Beide haben aus meiner Sicht hausgemachte Störungen und die Mutter ist mit diesen beiden Töchtern gestraft . Es gibt nicht nur schlechte Mütter auch Kinder die völlig neben der Spur sind . Die beiden gehören für mich eindeutig dazu . Die arme Mutter . Sie hat Recht , wenn Sie sagt , ich habe mein bestes gegeben .
Klassische Nachkriegsperspektive. Als stark wurde empfunden, wer seine Gefühle nicht gezeigt hat. Heute ist das anders, diese Menschen hatten nie die Chance, das zu lernen. Bei uns ist das zum Glück mittlerweile anders.
Ojeeee :(, da trifft sich eine Tochter wieder mit der Mutter und dann macht die ihr Vorwürfe, dass sie wegen der anderen Schwester nicht genug macht. 😢 Ich befürchte es herrscht mittlerweile wieder kein Kontakt mehr und glaube, dass es so auch besser wäre für die Tochter. Diese Mutter wird sich nicht mehr ändern
" diese Mutter wird sich niemals ändern" Wieso? Angeblich hat sie vorher ihre Töchter nicht beachtet, zu viel gearbeitet, ausgelaugt, usw. Opfer eines gewalttätigen Partners gewesen. Nun ist sie Opfer ihrer Töchter, tja, geändert hat sich also nichts. Eigentlich schade, denn aus den Töchtern ist scheinbar was geworden, haben sie ganz alleine hingekriegt. Und natürlich hat der Stiefvater auch nichts richtig gemacht. Mir tun alle vier leid, ehrlich. Haben alles und doch nichts.
Man bricht als Kind den Kontakt zu den Eltern nicht aus bösen Willen ab. Für einen Kontaktabbruch muss keine Gewalt oder sexueller Missbrauch vorliegen, ich habe den Kontakt auch abgebrochen und das aus gutem Grund, weil die Beziehung sehr toxisch war. Das ständige Gefühl nicht gut genug zu sein, was mir bis ins Erwachsenenalter transportiert wurde, dass hat mir nur geschadet. Deshalb bin ich gegangen und das nicht leichtfertig.
Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine mit solchen Gefühlen ist. Gefühle, die ein ganzes Leben negiert wurden. Gefühle, die nicht sein durften weil sie nicht in das heile Bild nach außen passen.
Meine Mutter weint auch, weil ich den Kontakt zu ihr abgebrochen habe. Ich habe aber noch mehr geweint, weil sie mich geprügelt hat. Ich war 3 als sie mich mit ihren Füßen trat. Diese Episode kam mir während meiner Therapie hoch, an der ich als post traumatisch belastete Person teilnehme.
Ich kann Dir so gut nach fühlen! Meine Mutter hat mich extrem misshandelt. Mit Messern nach mir geworfen, meine Hände/ Füsse zusammen gebunden, geknebelt und die Augen verbunden. Sie hat mich dann geprügelt bis ich nur noch da lag. Mit 5 sagte ich zu Ihr, dass ich sie nicht mehr liebe.:/ Als Teenie hat sie mich psychisch fertig gemacht. Jetzt weint sie rum weil ich keinen Kontakt möchte und eine so undankbare Tochter bin. Für sie ist vollkommen rätselhaft weshalb ich keinen Kontakt möchte und sieht sich als das Opfer. Als die Mutter in der Doku sagte, dass die Töchter eine falsche Wahrnehmung haben hat es mir echt den Rest gegeben.
@@MajaWendenburg Danke für Dein Mitgefühl. Es ist erschreckend wie wenig davon manche „Menschen“ haben. Für mich war die körperliche und seelische Misshandlung lange Zeit normal. Ich musste viele Therapiesitzungen besuchen um zu begreifen, dass es eben nicht normal ist und dafür, dass es nicht meine Schuld war. Die Therapie hat mir geholfen meiner Mutter aber vor allem mir selbst zu verzeihen. Das erlebte beeinträchtigt mich nicht länger.
@@emeier03 ja, kenne ich! Im Falle von jahrelanger Gewalt, die ja auch mit emotionalem Missbrauch einhergeht, ist es absolut in Ordnung, sich (endlich) von den Eltern zu trennen!
Ach ja, das Gaslighting von Eltern, mit denen man versucht was aufzuarbeiten... "Das ist so nie passiert.", "Das hast Du dir nur ausgedacht.", "Ne, das ist ganz anders gewesen.", "Daran kann ich mich gar nicht erinnern...". Sie sagt ihrer Mutter ganz konkret, was ihr gefehlt hat und warum sie keinen Kontakt mehr will; aber anstatt daß die Mutter das annimmt, selbst wenn sie die Situation anders erlebt hat, leugnet sie alles und sucht für sich alleine lieber weiter nach Erklärungen. 🤦♀ Alles, was eure Kinder wollen, ist, daß ihr ihnen zuhört, ihr Erleben anerkennt, Verantwortung übernehmt, um Entschuldigung bittet und die restlichen Jahre, die ihr (hoffentlich) noch miteinander habt, besser zu gestalten.
Das ist leider viel zu hoher Jargon, angefangen beim Gaslighting. Sie könnten, wenn sie wollten, doch meiner Erfahrung nach, verhindert in den meisten Fällen ein intergeneratives Trauma ein Wiederherstellen der Harmonie. (Mir gings auch nicht blendend und dennoch habe ich kontakt zu meinen Eltern und liebe sie.... Ich musste damals auch durch sowas, was stellt sich mein Kind so an?....) Aber jeder Kommentar hat das Potential zu helfen. Gut dass du den Begriff mal kurz angesprochen hast, der die Manipulation des eigenen Kindes, sehr gut zusammenfasst. Es ist erstaunlich nud zugleich erschreckend, wie simultan, das Verleugnen, bei vielen Eltern /Boomern älterer Generationen, betrieben wird.
Du meine Güte. Das sind so 1:1 wir. Hätte ich den Kontakt zu meiner Mutter/Familie nicht abgebrochen, müsste ich ihr diese Doku weiterleiten. Es ist sooooo schlimm, dass die Mutter wirklich denkt, die Gründe nicht zu kennen. Dieses Leugnen, ist ja nicht so schlimm, anderen geht es doch viel schlimmer. Sie kennt die Gründe, tief drinnen. Es tut mir in der Seele so weh, ich verstehe die Tochter und ihre Situation so gut. ❤
Wie stark ist es am Ende von Daniela als sie sagt: „das ist eine Entscheidung, die jeder selbst aus dem Bauch heraus treffen muss.“ Ihre Mutter schaut sie an, senkt den Blick, die Enttäuschung steht ihr ins Gesicht geschrieben. Aber Daniela hält den Blick, ihr Ausdruck ist aber nicht abwertend o.ä. Aber man spürt: „das ist meine Meinung, ich beziehe Stellung und stehe dazu.“ Es muss unendlich viel Arbeit kosten, um seiner Mutter nach all dem emotionalen missbrauch/Vernachlässigung so zu begegnen. Grenzen ziehen, völlig wertfrei, aber bestimmt. Einige sehen das Ende als schlimm an, aber zumindest eine der beiden hat große Fortschritte in all den Jahren gemacht.
Du projizieren so viel hinein, ohne selbst dabei gewesen zu sein. Nur weil dich offensichtlich besser mit Daniela identifizieren kannst, urteilst du über einen Menschen oder meint zu wissen, wer lügt und wer die Wahrheit sagt. Als der gewalttätige alkoholkranke Vater die Kinder und sie verließ, hätte die Mutter dem heutigen Zeitgeist entsprechend auch sagen können: "Es reicht, ihr kommt jetzt ins Heim, ich muss mich erst einmal heilen". Wäre das besser? Die Töchter stricken ihr einen Vorwurf aufgrund ihres leeren Blicks und tun so als ob sie etwas dafür könnte. Die Mutter hat sicherlich Schwächen wie jeder Mensch aber ohne selbst etwsa hineinzuinterpretieren wird in der Doku nur deutlich, das nach Ansicht der Töchter nur, dass die Mutter in ihrem Kampf für die Familie nicht immer da sein konnte, was verständlich sein sollte. Es ist verständlich, falls die Töchter als jugendliche aufgrund von unreife ihr daraus einen Vorwurf machen, als Erwachsener kann man jemanden wie die Mutter nur bewundern, die sich trotz aller Widrigkeiten letztendlich dazu entschlossen hat, für ihre Töchter zu kämpfen, und was man dem Dokumentarfilm entnehmen kann, ist, dass sie weiter kämpft und solche egozentrischen Kinderfrauen nicht einfach loslässt. Die mütterliche Liebe ist in diesem Fall wirklich grenzenlos.
@@BushidoNr1. Schön, dass du das tun würdest. Andere teilen mit ihren Müttern nur die DNA und das ist auch gut so. Man sollte sich nicht zwingen, sich mit Menschen zu umgeben, die einem schaden.
OMG liebe Daniela, es ist so unfassbar gleich, deine Gefühle, wenn deine Mutter anruft „ dieser Tonfall“ exakt das war für mich auch immer ein wahnsinniger Trigger. Diese Briefe, in denen es immer nur um die Gefühle von meiner Mutter geht- nie um meine…. Unfassbar! Ich wünsche die alle Stärke und alle Liebe der Welt.❤️❤️❤️
Ich bin auch in Bücher geflüchtet... Den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen, war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe, und ich bin immer froh und erleichtert, wenn ich darüber nachdenke. Meinen Frieden damit zu machen, war aber nicht leicht; ich hatte lange Schuldgefühle meiner Mutter gegenüber. Aber sie hat die Gewalt zugelassen und schöngeredet, die mich traumatisiert hat. Sie hat entschieden, mir keine Mutter zu sein. Also musste ich mich selbst schützen. Auch vor ihr.
Wenn so etwas passiert, wird es wohl sehr tief liegende Gründe haben. Meine Mutter sagte mir als 9Jährige einmal, ich wollte dich so wie so nicht. Heute bin ich 63. Mutter ist vor 43 Jahren verstorben. Selber habe ich auf Kinder verzichtet. Aber das " nicht haben wollen" sitzt immer noch tief.
Und ich habe meinem Kind genau das gegenteil gesagt.... In schwierigen zeiten schwanger geworden und mich bewusst für das Kind entschieden. Bis zum auszug alles gegeben damit alles möglich wurde was spass machte. Später immer da aber halt vom erwachsenen Kind auch mal was erwartet wenn ich was brauchte. Lange geglaubt eine gute Beziehung zu meinem 'Kind' zu haben.... Und dann der Bruch und totale Funkstille. Meine Schwestern haben das verbot mir irgendwas zu erzählen.... Ich fühle mich verstossen und missverstanden und kriege keine chance das zu ändern. Ich habe mich soviel ich weiss nicht ins Leben meines 'Kindes' eingemischt, habe meine meinung gesagt wenn diese gefragt wurde und nicht mehr! Mit dem letzten Partner habe ich mich nicht verstanden aber das habe ich immer als sache unter uns beiden verstanden. Vermutlich werde ich jetzt auch für diesen text zerrissen werden und weiss nicht was ich anders schreiben soll. Ich bin auch nur ein mensch der leben will wies für mich stimmt...
@@CelineHubner-qx5th bitte richtig lesen... Ich hatte erwartung an mein erwachsenes kind wenn ich was mache für das kind das ich auch mal was erwarten darf was das kind für mich macht. Im stil von: ich betreuejedes jahr in abwesenheit meiner nachbarn deren kleintiere.... Dafür erwarte ich aber das sie meine pflanzen betreue wenn ich weg bin. Ein deal unter erwachsenen.... Ich glaube schon das ich das darf.
@@edithzublin4722 Ich hab das schon richtig gelesen. Meine Antwort war genau auf die getroffene Aussage bezogen. Natürlich kann man Absprachen treffen, aber ich persönlich finde nicht, dass man da etwas „erwarten“ sollte. Auch nicht von erwachsenen Kindern und auch nicht wenn es eine Kleinigkeit ist. Man möchte doch dass die Kinder das freiwillig machen, weil man ihnen wichtig ist oder nicht? Denke so eine Erwartungshaltung gegenüber Kindern kann ganz schön ungesund werden, weil das auf beiden Seiten enttäuschen kann. Außerdem macht man ja Sachen für sein Kind weil man es liebt und nicht weil man was zurückbekommen möchte.
@@CelineHubner-qx5th Familie, das sagt ihnen aber schon was? Das ist ein geben und nehmen, ansonsten ist das sehr einseitig, Kinder werden erwachsen, da kann man schon auch mal was erwarten.
Ich bin 62, Tochter und Mutter, kenne also beide Seiten, ähnliche Gewalterfahrungen. Für mich ist es immernoch unerträglich zu sehen, wie wenig reflektiert diese Mutter ist. Sie ist überhaupt nicht bei den Töchtern, sieht nur sich. Ich kann die Töchter so gut verstehen und bin froh, gemeinsam mit meinen 3 Kindern dieses unsägliche Schweigen gebrochen zu haben. Das ist harte Arbeit, die sich lohnt!
Das ist es nämlich, ganz genau. Wenn zwei von zwei Kindern den Kontakt zu dir abbrechen, eines auch noch eine Essstörung entwickelt, und du fünfzehn Jahre später (!) immer noch keine Verantwortung bei dir dafür erkennen kannst - dann liegt genau da das Problem. Freut mich sehr, dass du und deine Kinder diesen wichtigen Schritt geschafft habt! :)
Da haben Sie absolut recht. Das sieht man leider sehr stark bei dem Brief und am Ende. In dem Brief stand ja sehr klar und deutlich, was der Tochter fehlt und die Mutter hat sich, klingt jetzt vielleicht falsch, geweigert zu verstehen. Und am Ende hat die Mutter sehr deutlich gezeigt, dass sie eine extrem hohe Erwartungshaltung an die eine Tochter gegenüber der anderen hat. Wenn man eine Beziehung (wieder) aufbauen will, kann man nicht mit so hohen Erwartungen ankommen.
Also ich sehe nicht was die Mutter falsch macht oder gemacht hat. Sie hat halt viel gearbeitet FÜR ihre Kinder. Da kann man leider nichtt alles tun. Mutter tut mir sehr leid 😢 man merkt sie liebt ihre kinder und dass ihr das herz bricht wegen der Trennung.
Umgekehrt bringen die beiden Töchter kaum Verständnis für ihre Mutter auf. Sie hatte es ja auch nicht einfach, mit Gewalterfahrung und der finanziellen Situation im weiteren Verlauf. Ich finde die Reaktion sehr überzogen, vor allem weil sie keine triftigen Gründe hervorbringen. Dass die Mutter nicht viel Zeit hatte, dafür kann sie nun mal nix.
@@fridobel6308 Die eine Tochter hat einen mehrseitigen Brief geschrieben, was alles dazu geführt hat, es wird mehrfach gezeigt, dass die Mutter die Gefühle der Töchter herunter spielt und als nicht wichtig abtut bzw als schlicht falsch betrachtet etc. Es werden viele sehr gute Gründe genannt und gezeigt.
Ich finde es spannend, wie die Mutter von falschen Wahrnehmungen redet, aber den Kindern gleichzeitig ihre Realität komplett abspricht und nur ihre als die richtige ansieht. Offenbar haben zwei Personen es aber anders als sie erlebt und sich entsprechend von ihr distanziert. Wenn das keinen Anlass zur Änderung des Verhaltens gibt, dann muss man sich nicht wundern und sich erst recht nicht in die Opferrolle stellen
meine Mutter ist auch Narzisstin und hat sich mit 2 Ehemännern, drei Kindern, sämtlichen fünf Geschwistern, jeden Nachbarn den sie je hatte und mit jeder Freundin die sie mal hatte igrendwann überworfen und dennoch sieht sie die Schuld nicht bei sich, sondern immer bei den anderen. Die leben in ihrer Traumwelt, weilt die Realität für sie zu hart wäre.
@Anne: Ja, das ist mir auch sofort aufgefallen, als sie aus den Briefen der Tochter zitierte. Die Tochter erinnerte die Mutter daran, dass diese ihr immer wieder gesagt habe, dass aus "ihr nichts werde" usw., und die Mutter streitet das treuherzig ab, das sei alles nicht wahr. Weshalb sollte die Tochter denn in persönlichen Briefen an ihre Mutter ein Märchen erfinden? Offenbar haben sich ja beide Töchter abgewandt, und beide Töchter werden dafür wohl handfeste Gründe haben, denn Kinder wenden sich nicht einfach grundlos von den Eltern ab. Ein Therapeut, den ich kenne, kommentierte so ein Verhalten mal mit den Worten: Soetwas kommt dann dabei raus, wenn man seine Kinder nicht gut behandelt. Irgendwann sind die Kinder dann erwachsen und nicht mehr dazu gezwungen, sich beispielsweise Abwertungen etc. auszusetzen. Bei 12:41h geht die Mutter ja sogar so weit, den beiden(!) Töchtern zu unterstellen, sie hätten eine "falsche Wahrnehmung" und würden nur alles "hochreden", das ist klassisches Gaslighting und Bagatellisieren. Und wo soll denn da für die Zukunft eine Basis herkommen, wenn man dem anderen - den eigenen Kindern - ihre Wahrnehmungen absprechen und ihre Gefühle bagatellisieren will? Offenbar wenig Einsicht in eigenes Fehlverhalten, und die Töchter haben dann die harte Konsequenz gezogen.
@@oliver4953 ganz genau das. Natürlich gibt es ja auch Situationen oder Aussagen, die man als “Opfer” besonders in Erinnerung behält, während der “Täter “ es gar nicht so wahrnimmt, weil es für einen eben nur beiläufig ist. Aber einfach so zu tun, als wäre alles ausgedacht, lässt tief blicken. Die Tochter hat ja dadurch keinen Mehrwert und die Abgrenzung hat ja bereits aus genannten Gründen stattgefunden. Die Mutter sagt immer, sie könnte es nicht verstehen, wieso ihre Kinder sich so verhalten, aber sie nimmt ja auch deren Begründung gar nicht an. Genau DAS ist ja der Grund. Und dann immer dieses “als Familie muss man doch zusammen halten Blabla “. Als Familie muss man auch auf die Gefühle und Bedürfnisse des anderen eingehen, und genau das tut die Mutter nicht.
@@oliverl9197 Irgend so was denke ich auch. Traumwelt aus "Hypergamie", Illusion, Anspruchsdenken, Wunschdenken...... Kinder als Mittel zum Zweck..... arbeiten müssen um den Wunschlebensstandart zu leben....
Willkommen im Club der Rabenmütter-Opfer! Habe eine ähnlich, vermeintlich "starke" Mutter und habe mich nie ganz von meiner Kindheit mit ihr erholt. Bin auch nicht gerade ein typisches, wimmerndes etwas, aber als Kind bist du den Elementen und deinen Eltern hilflos ausgeliefert und entweder du hast Glück und bekommst solche Eltern, für welche ich viele meiner Freunde und bekannte beneide, oder du bekommst sowas, wie in dieser Reportage und musst zusehen dass du irgendeinen Weg findest, dass diese Prägung nicht vollkommen dein restliches Leben, bzw das Leben als Erwachsenen, einnimmt bzw ruiniert. Ich gehe mal stark davon aus dass bei diesen Müttern irgendwas im Gehirn falsch verdrahtet sein muss, das Empathie für sie ein Fremdwort ist!
@@danielnicola8343 ich höre da nur Hass raus. Und so wirst du dein Leben zerstören. Ich bin als Mädchen mit einem alleinerziehende Vater aufgewachsen und kann deine Sicht auf die Welt, auch aus anderen Kommentaren, NICHT bestätigen! Deine Mutter ist ein Mensch mit Fehlern, mein Vater auch. Sie hatten auch Eltern. Vermutlich waren viele Väter unserer Eltern in russischer Gegangenschaft und die Mütter unsrer Eltern wurden von den Alliierten vergewaltigt. Versuche es mit Gnade. Kontakt musst du keinen haben. Aber innerer Frieden! Alles Gute
Puh, die Tochter sitzt vor ihr u anstatt sich darüber zu freuen, kritisiert sie, dass die Tochter sich raushalten möchte, was die Wiederherstellung des Kontakts zur 2. Tochter angeht. Ich musste einmal kurz laut schreien.
Es ist echt Wahnsinn, was emotionale Vernachlässigung für schreckliche Folgen hat! Die Kinder leiden ein Leben lang! Sind schwer traumatisiert. Und die Eltern, hier die Mutter, ist bei genau diesem Thema (emotionale Unterstützung,, Geborgenheit, Sicherheit, Hilfestellungen und Ratschläge liefern) komplett uneinsichtig. Und gibt dann sogar zusätzlich zu den Töchtern auch noch ihrem zweiten Mann eine Mitschuld. Ich glaub, da liegt sehr viel im Argen.
Oh ja, da ist vieles im argen vor allem, dass nur die mutter die Vorwürfe bekommt. Warum geht die Tochter nicht zum Vater und schlägt dem mal so richtig ins Gesicht?
@@Milena-lk9yp du hast schon so viele Kommentare geschrieben, in denen du immer wieder den Vater erwähnst, dabei geht es hier um die Beziehung zwischen MUTTER und Tochter. Der Vater ist irrelevant. Die Mutter will Kontakt, weshalb die Töchter über die Kränkungen sprechen, welche sie durch die MUTTER erfahren haben.
Wenn diese Mütter es geschafft hätten zu ihrer Depression oder Traumatisierungen zu stehen und Hilfe anzunehmen ohne nur zu "funktionieren" dann wäre es den Kindern gewiss sicherer gegangen .. Der Weg ist für ein Kind ein jahrelanger schwerer Prozess . Respekt für soviel schützende Selbstempathie.
@@katrinmeier6371In der Tat. . Bisweilen liegt in der Opferrolle auch eine Täterrolle . Ich las daß das sich dann Introjekt nennt. Jedoch wenn es sich dann bei manchen Töchtern (und Söhnen) gegen sich selber richtet darf sie zum Selbstschutz toxische Menschen vermeiden . Das tut langsfristig gut. Narzistische d.h. therapieresistente Mütter sind eben toxisch da sie nur Abhängigkeitsbeziehungen pflegen. Nebenbei : Für mich liest sich ihr Kommentar verallgemeinernd und das macht bei mir innen Druck. Das ist nur Meines.
Versuch das Mal. Das ist nicht einfach und oft will es auch keiner hören, du hast zu funktionieren und nichts zu wollen. Und Hilfe? Die ist nicht immer da. Wird doch erwähnt, Mutter tot, Mann stiften gegangen. Wer hilft da?
@@annnee6818 ..Wenn das Bewusstsein da ist Unterstützung anzunehmen gibt es endlose Möglichkeiten der Hilfe . Und die gibt es zahlreich .... Eben wenn die innere Bereitschaft erwacht ... Manche "Mutterthematik" ähnelt anderen Abhängigkeitsthemen ... Wenn ich erkenne daß ich ein Thema damit habe gibt es zahlreiche Angebote .
Die Mütter haben es nicht geschafft! Die Kinder haben die Chance, mit Hilfe von systemischen Aufstellen eine neue Sichtweise zu lernen. Und Traumatherapie...
Schade das die Eltern den Kindern die Gefühle und Wahrnehmungen absprechen. Es wäre gut wenn die Eltern mal sagen "Ok, das scheinen die so erlebt zu haben und das sind die Gefühle meiner Kinder, ob es stimmt oder nicht." In der Realität der Kinder ist das nämlich so und darum geht es.
Erwachsene erinnern sich offenbar anders.... ein Kind erfindet keinen Satz der gefallen ist und verletzt hat ! Warum sollte man.... nur weil sich ein Elternteil nicht mehr daran erinnert , ist es nicht ungeschehen! Worte können härter treffen als Schläge!
Die Mutter hatte ein schweres Leben, wurde vom Ehemann geschlagen, musste dann allein den Lebensunterhalt fuer ihre Kinder verdienen, den Haushalt machen, hatte eine schwere Erkrankung. Schreibt ihrer Tochter: wie geht es dir? Dieser Satz wir negativ aufgenommen, als " Anweisung" gesehen. Ich verstehe das alles nicht. Wenn sie Kontakt mit ihren erwachsenen Töchtern will, wollen sie keine Einmischung und werfen ihr vor, sie wüsste ja garnichts über sie. Ich verstehe das alles nicht.
Stimmt nicht ganz, meine Mutter z.B. erfindet schon teilweise Sachen, die sie selbst glaubt, aber nicht stimmen, genau so wie mein Vater und auch Sachen, die mit ihren Eltern zu tun haben,war sogar bei Situationen dabei, die laut meinen Eltern ganz anders waren.
@@karinjunghans4477 Du hast es richtig erfasst. Ein Psychologe würde der Tochter raten das sie vttl jedes Wort zu negativ interpretiert. Selbst wenn die Mutter mal etwas falsch macht aufgrund auch ihrer Negativen Erfahrung ist das kein Zeichen dafür das die Mutter ihr Kind nicht liebt. Die Gefühle vom Kind sind zwar real aber trotzdem sind sie nicht so gemeint wie sie sie aufnimmt deswegen sollte man das aufarbeiten und nicht den Kontakt abbrechen
@@levity6710 ja das ist ja auch so jeder Mensch nimmt es ganz individuel war. Aber um es aufzuarbeiten wäre es wichtig nicht immer alles negativ aufzunehemen und das würde dir ein Psychologe beibringen. Man kann nicht direkt jeden Menschen verändern aber man kann eine positiven Einfluss auf andere haben indem man sich damit auseinander setzt
„Vergangenheit aufarbeiten“ bedeutet hier, für die Mutter: Für all die Fehler die sie gemacht hat, oder Kritik, die sie bekommt immer eine Ausrede zu finden und in der Opferrolle zu bleiben. Im schlimmsten Fall, sogar das Kind für das eigene Verhalten verantwortlich zu machen. Und genau darauf haben die Kinder einfach keine Lust mehr… wenn man dann noch das Gefühl bekommen muss, man sei ja selbst an allem Schuld. Das geht einfach zu weit.
genauso ist es ..die Mutter will das Opfer bleiben! Die Töchter haben das durchschaut und wollen sich nicht mehr mit Dingen auseinander setzen, die sie nicht verursacht haben..sehr gut
Genau! Für die Töchter ist es ja auch viel einfacher, wenn die Mutter allein Schuld ist an ihrer Misere. Die Mutter hat alles getan, was in ihrer Macht stand, aber die Töchter scheinen mir Energievampire zu sein, die immer noch mehr und mehr wollen.
Die mutter hat soviel gegeben wie sie nur konnte. Hat eine von den beiden tòchtern die mutter entlastet und den haushalt freiwillig geschmissen ? Ich finde es total unfair der mutter gegenùber wie sich die tòchter verhalten. Als wàre sie nicht schon genug bestraft worden von ihrem mann. Fùr mich seid ihr tòchter egoistisch und undankbar . Mutter sein ist die schwierigste aufgabe ùberhaupt. Vielleicht habt ihr ja selber mal kinder und werdet sehn was es heisst mutter zu sein. Ich hoffe ganz fest fùr eure mutter dass sie weiterhin stark bleibt und das beste fùr sich macht. Sie hat es in meinen augen mehr als verdient. Wùnsche euch allen frieden und gesundheit
Es wäre nach gut 11 Jahren sehr interessant zu erfahren, wie die Beziehung zwischen Mutter und Töchtern weitergegangen ist. Gibt es noch eine Fortsetzung?
Ich glaube ja das auch Daniela den Kontakt wieder abgebrochen hat. In den letzten Minuten dieser Dokumentation fand ich die Mutter sehr fordernd und bedrängend . Sie hat Erwartungen von Daniela, die diese nicht erfüllen kann. Ihre erwachsene Schwester möchte keinen Kontakt. Das muss die Mutter akzeptieren, auch wenn es schwer fällt.
@@Andrea-re1eb ich hoffe erhrlichgesagt für sie das sie den Kontakt abgebrochen hat. Denn ich halte die Mutter nicht nur für nicht reflektiert sondern für eine hochdestruktive vulnerable-verdecke Narzisstin. Welcher gesunde Erwachsenne bitte würde zu so einem sehr gut verständlichen Brief, und das ist schon in dem kurzen Ausschnitt am Anfang zu erkennen, der sehr viel aussagt, wer würde da nur die Worte "verstehe ich nicht" als Reaktion/Antwort sagen? Das ist NICHT Normal oder gesund.. Es zeugt von absolut nicht vorhandener Empathie und sogar Destruktivität die sich darin zeigt das sie ihren Selbstwert dadurch erhöht wenn es der Tochter nicht gut geht und sie sie hinter verschlossennen Türen, aber verdeckt auch in der Öffentlichkeit als "mangelhaft" oder irgendwie "gestört/krank" darzustellen. Als würde mit der Wahrnehmung der Realität der Tochter etwas nicht stimmen und sie erkennt ihre Gefühle und ihre Individualität nicht im Geringsten an. Jemanden die Gefühle abzusprechen und seine Sicht der Ereignisse abzusprechen nennt man Gaslighting. Alles das tun Narzissten. Es ist aber egal ob diese Diagnose zutrifft, alles was zählt ist das Wohlbefinden von Daniela. Es ist ihr Leben und sie hat das Recht sich gut zu fühlen. Sie alleine entscheidet wen oder was sie in Ihrem Leben haben möchte. Ohne Schuldgefühle oder falsche Verpflichtungen die ihre Mutter oder sonstwer versucht ihr einzuimpfen.
Das Ende war nochmal echt schlimm. Die Tochter versucht gerade erstmal selber wieder den Kontakt zu ihrer Mutter zu finden und dann meckert die, dass sie nicht genug auf ihre Schwester einredet. Was die Schwester möchte und was nicht, ist doch allein ihre Sache. Wie kann man so schnell wieder so viel kaputt machen?
Genau das dachte ich gerade auch. Sie freut sich nicht, dass die Tochter mit ihr außerhalb der Familienstunde einen Kaffee trinkt, kein sie muss ihr gleich reindrücken, dass sie wieder nicht genug macht. Schlimm.
Sehe ich auch so. Diese Mutter ist uneinsichtig, übergriffig und ständig auf sich selbst fixiert. Hätte sie über ihre Herkunftsfamilie reflektiert, ggf. eine Therapie gemacht, statt sich selbst zu bemitleiden und sich nicht ihren Gefühlen zu stellen, hätte sie ein gesundes Verhältnis zu ihren Kindern haben können.
Ja, genau das dachte ich auch. Und vor allem zuvor noch den Vorwurf aus dem Brief "ich habe auch nie gereicht, ich war nie genug" abgewiesen und dazu gesagt, es würde nicht stimmen. Und dann geht die Tochter wieder auf die Mutter zu und sofort passiert es wieder. Die Tochter hat nicht genug für die Mutter getan, weil sie ihre Schwester nicht beeinflusst. Und die Tochter fängt gleich wieder an sich zu rechtfertigen: "du weißt garnicht, was ich tue, du weißt doch garnicht was ich sage." Sie tat mir so leid, sie hat sofort wieder das angetan bekommen, was sie als Kind so mitgenommen hat. Schrecklich. Die Mutter darf dankbar sein, wenn die Tochter nach diesem Treffen nicht sofort wieder den Kontakt ganz abgebrochen hat. Ich würde es verstehen. Und die angebliche Akzeptanz der anderen Tochter gegenüber ist ja wohl auch nur geheuchelt.
Weil es immer so ist mit solchen Eltern. Sie sind nie Schuld, sie haben ja gar nicht dies oder jenes getan und selbst wenn, ist es ja gar nicht so schlimm gewesen. Ein Familienmitglied, welches mich als Kind missbraucht hat, hat sich vor einiger Zeit gemeldet und ich bin zum ersten Mal ans Telefon gegangen um zu hören, was er will. Er fing an, ganz normalen Smalltalk zu verzapfen und wie einsam er ja jetzt im Alter sei. Nach mehrmaligem stochern meinerseits fragte ich ihn schließlich, ob er sich entschuldigen wollte. Er antwortete, "wofür denn?". Ich dachte, ich werd nicht mehr. Schließlich gab er zu, dass es ihm Leid täte und wollte, dass ich ihm verzeihe. Er wäre ja schon so alt und wüsste nicht mehr, wie lange er noch leben würde. Außerdem sei das alles ja schon soo lange her, ist ja auch mal gut irgendwann. Was soll man zu solchen Menschen noch sagen?
@@realglutenfreewie egoistisch sind einige hier eigentlich? Man hat sehr gut in der Dokumentation gesehen, dass diese Mutter kein einfaches Leben hatte.. gewalttätiger Ehemann, später alleinerziehend mit zwei Kindern.. wie kann man dann mal ihre Situation sehen sondern nur seinen eigenen Egoismus?! Niemand ist perfekt!!
@@Marigonaaaaaaa Niemand ist perfekt, aber sie hat sich eben dazu entschieden, mit einem gewalttätigen Ehemann zwei Kinder in die Welt zu setzen. Sie hat sich ebenfalls dazu entschieden, diese Kinder nicht zu schützen, indem sie mit ihnen geht. Sie hat sich dazu entschieden, nicht genug Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, dass diese eine gute Bindung zu ihr aufbauen konnten. Das sind nun mal alles die Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen. Ja, niemand ist perfekt, aber manchmal wird man halt für seine Fehler bestraft, so ist das Leben. Hinzu kommt, dass sie kaum einsichtig ist und selbst jetzt noch den Kindern ständig Vorwürfe macht. So funktioniert das halt nicht.
Dieser Fall wirkt auf mich so als ob Kontaktabbruch das Beste war was sie tun konnten. Wie groß der Leidensdruck war erkennt man daran wie die Emotionen aus der jüngeren Schwester immer noch herausgebrochen sind. Solange diese Emotionen noch so stark waren war es auch das Beste dabei zu bleiben. Erich Fromm hat es mal sehr gut in dem Buch "Die Kunst des Liebens" geschrieben. Dort beschreibt er die Kindheit als das Land "in dem Milch und Honig" fliessen. Die Milch, das ist das Futter, der Schlafplatz, die Heizung und das Materielle, während der Honig aus der emotionalen Zuwendung besteht. Ferner führt er aus, dass die Menschen die "Milch und Honig" bekommen haben sich sehr deutlich von denen unterscheiden die nur "Milch" bekommen haben, noch klarer als hier in diesem Beitrag sieht man es nicht. Die Schwestern beschreiben die Mutter als selber emotional bedürftige Frau ( die deswegen nichts geben kann), die in Ihren eigenen Problemen gefangen ist und selbst auf deutliche Aufforderung zur emotionalen Hinwendung nicht reagiert. Stattdessen ist sie "in Action", wuselt in der Wohnung herum und verliert sich in ihrem Aktionismus. Obwohl sie sie selbst auf die immer wieder deutlich zum Ausdruck gebrachten emotionalen Bedürfnisse Ihrer Töchter nicht reagiert ist sie trotzdem tödlich beleidigt dass in Ihrer emotionalen Ausnahmesituation ihre unausgsprochenen Bedürfnisse nicht feinfühlig registriert wurden. Sie begreift nicht, dass ihr Verhalten dieses feine Band, was dazu notwendig gewesen wäre, schon lange hat reissen lassen, und sie registriert es erst ansatzweise in dem Moment in dem es IHR weh tut. Das kommt in der Szene zu tragen in der sie selber zugibt dass die Töchter nichts von der Schwere des Grundes Ihres Krankenhausbesuches mitgeteilt bekamen, und wie enttäuscht sie trotzdem war dass sie sie nicht besucht haben. Ich begreife die Umstände und auch die Tragik der Situation, aber ich kann verstehen warum die Töchter am Narzissmus Ihrer Mutter verzweifelt sind. Solchen Elternteilen kann man sich nicht "wieder" annähern, denn das letzte was man will ist dass es wieder genau so wird wie vorher. So konnte man es nicht mehr ertragen. Man sollte sich Ihnen erst wieder annähern wenn man in der Lage ist dabei keine emotionale Verantwortung abzunehmen, denn emotionale Eigenverantwortlichkeit ist das was Beziehungsfähigkeit überhaupt erst ausmacht.Selbst wenn man es nicht klar erkennt, instinktiv spüren alle Menschen wenn man sie ausnutzt, und niemand will von jemand anderem die Verantwortung aufgebrummt bekommen dass es ihm gut geht. Und sich deswegen ständig rechtfertigen müssen. Solange man als Kontaktabbrecher noch mit Depressionen zu kämpfen hat ist es dafür noch zu früh. Kontakt mit den Menschen die dafür zumindest mitverantwortlich sind kann durchaus mehr als nur kontraproduktiv sein. Die ältere Tochter war zu Anfang noch nicht so weit, sie hat sich selbst noch zu sehr damit belastet was es "zwischen den Zeilen der Aussagen Ihrer Mutter zu lesen gab", denn das hätte ihr herzlich egal sein sollen. Den guten Willen muss man honorieren, aber man konnte deutlich fühlen dass sie innerlich vor allem in Deckung gehen wollte. Der Kontaktabbruch wiederrum hat die Mutter mehr geschockt als sie sich hat anmerken lassen, aber deswegen kann sie noch lange nicht aus Ihrer Haut raus. Ihr Verhalten hatte sich vorerst nicht geändert weil man auch als Narzisst nicht einfach so durch blossen Willen aus seiner Welt ausbrechen kann. Man bleibt in seinem Zwangsverhalten gefangen und wendet unwillkürlich die Strategien an die man als einzige immer gelebt hat ( und wird dafür von der Freundin als starke Frau wider Willen gesehen ), und man kann dabei auch selber erschöpft werden ( das ist dann der Punkt, an dem man seine "Ehre" hat ). Zu der Selbsthilfegruppe kann man nichts sagen, was sich dort für Dynamiken aufbauen, aber es sah so aus dass es zumindest im Ansatz in die Richtung geht "Ihr bestätigt meine Sichtweise, ich bestätige Eure Sichtweise". Es hilft den Leuten dabei sich besser zu fühlen. Das alleine ist ja keine schlechte Sache, aber ich frage mich in wieweit es nicht trotzdem erschwert das zu erreichen was sie EIGENTLICH haben wollen, denn von diesem Narrativ ( Es liegt nicht an mir!!!! ) wird man dazu etwas abrücken müssen. Stattdessen roch es eher wie eine Verabredung zur gegenseitigen Beihilfe zum Gaslighting. Narzissten eben :)
sehr schön geschrieben! ich fand auch insbesondere den punkt "lächerlich", als sie als starke frau betitelt wurde, und auch, als sie mit "ehre" anfing. die frau, die sich vor ihren kleinen kindern jahrelang hat demütigen und zusammengekauert wehrlos schlagen lassen, hat in all diesen momenten die kinder im stich gelassen, alleine mit ihren existentiellen ängsten...sie hatte scheinbar nie eine verbindung zu ihren kindern, und hat sicherlich auch nachdem der vater weg war, die töchter nicht emotional aufgefangen, damit die alles verarbeiten können. ein kind leidet immer mit, wenn seine mama angegriffen wird - denn es identifiziert sich mit der mama. es empfindet so einen angriff als lebensbedrohlich. die eltern sind der schutz der kinder. werden die eltern angegriffen, sind die kinder in (lebens-)gefahr. das erklärt den mangel an sicherheitsgefühl, den die ältere anspricht so deutlich. die frau verteidigt ja nicht mal sich selbst, wie soll sich dann ihr kind sicher fühlen mit ihr?
Ab Minute 13:21: das ist so schlimm, was die Eltern da von sich geben! Aus Selbstschutz habe ich den Kontakt zu meinen Eltern ebenfalls abgebrochen! Ich kann die Berichte der Kinder so gut nachempfinden, als wäre es meine eigenen Erlebnisse. Viel Kraft , Mut und Liebe euch allen 🍀💝
Das gleiche ging mir grad auch durch den Kopf, beim Anschauen ... Ich bin auch in der Situation, der beiden Töchter ... Die Aussagen und das Auftreten der Mutter triggert mich extrem! Wie meine Mutter - nur in einem anderen Körper...
Mir geht es ganz genauso. Ich kenne dieses Verhalten von beiden meiner Elternteile. Dieses Unverständnis der Mutter im Film macht mich rasend vor Wut… sie hat die Gründe schwarz auf weiß, kann sie jedoch nicht annehmen. Denn das würde bedeuten Fehler einzugestehen und das kann sie offensichtlich nicht. Die Töchter haben zum Selbstschutz alles richtig gemacht, jeder hat das Recht zu entscheiden wen er in seinem Leben will
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
Egal wie alt diese Doku ist, sie zeigt auf, was tagtäglich in unserer Gesellschaft passiert und totgeschwiegen wird, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Schließlich sollst du Vater und Mutter ehren… Ich habe mich zweimal von meiner Mutter getrennt. Das erste Mal für anderthalb Jahre, damals war ich 19. Das zweite Mal mit knapp 35 Jahren. Ich habe meine Mutter bis zu ihrem Tod 10 Jahre später nicht mehr gesehen. Und das war gut so! Mein Vater ist bereits seit 30 Jahren tot, er ist damit der Trennung zuvorgekommen. Meine Kindheit war geprägt von Alkoholismus, physischer und psychischer Gewalt, meine Mutter hatte eine toxisch narzisstische Persönlichkeit. Ich war nicht ihre Tochter, ich war ihr Mittel zum Zweck. Sie hat mich und meine Brüder benutzt und gedemütigt, wo sie nur konnte. Depressionen begleiten mich seit frühester Kindheit. Ich bin durch und durch traumatisiert. KPTBS nennt man dieses Krankheitsbild. Nach jahrelangen und mittlerweile erfolgreichen Therapien, die weiter andauern, bin ich heute, mit 49 Jahren, wirklich glücklich. Die Trennung war schmerzhaft, vorher jedoch war der Schmerz kaum auszuhalten. Dass ich das überlebt habe, grenzt für mich an ein Wunder. Daher habe ich absolutes Verständnis für all jene, die ebenfalls ausbrechen. Blut ist nicht dicker als Wasser. Auch so ein Trugschluss in unserer Gesellschaft. Wir müssen aufhören, Menschen zu stigmatisieren, die für sich und ihre Heilung unpopuläre Wege gehen. Niemand trennt sich leichtfertig von den eigenen Wurzeln. Und die Eltern dieser Kinder sind leider selten so reflektiert, wenn es darum geht, eigene Traumata und damit Fehler im Umgang mit ihren Kindern anzuerkennen. Nur wer selbst in einer solchen Familie aufgewachsen ist, kann nachempfinden, dass die Trennung die letzte Möglichkeit ist, um ein selbstbestimmtes und hoffentlich irgendwann auch glückliches Leben führen zu können!
Konnte das sehr gut nachempfinden als du geschrieben hast, dass du für deine Mutter nur Mittel zum Zweck warst! So ging es mir mit meinem Vater. Er hat sich nie wirklich für seine Kinder interessiert, ich war für ihn nur dazu da, sein Ego zu vergrößern indem er überall mit meinen Leistungen angab und sich damit über andere Eltern erhaben fühlte und um meine Mutter an sich zu binden, die er über viele Jahre manipuliert hat. Von ihm kam nur psychische Gewalt, niemals auch nur Ansatzweise sowas wie aufrichtige Liebe. Ich habe mir bereits als kleines Kind gewünscht, dass er unsere Familie verlässt und uns einfach in Ruhe lässt, aber meine Mutter hatte völlig den Blick für die Realität verloren. Mein Vater ist schon lange für mich gestorben, ich wünsche ihm im Grunde einfach nur Einsicht, da Einsicht über sein Verhalten genau den Schmerz auslösen würde, den er verdient, aber ich halte ihn für einen untherapierbaren Psychopathen. Meine Mutter hat jahrelang diese Einsicht verweigert und mich aus dieser Abwehrhaltung heraus immer wieder klein gemacht. Aber als ich schon kurz davor war, diese Bindung zu kappen hat sich plötzlich ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt und sie hat ebendiese Einsicht gezeigt. Heute können wir miteinander reden, sie hilft mir, meine Erfahrungen und Denkmuster aus meiner Kindheit zu verarbeiten und übernimmt Verantwortung für ihre Fehler. Das ist sehr heilsam und es zeigt mir als jungen Menschen, dass man auch spät noch an sich arbeiten und große Schritte machen kann. Da bin ich sehr stolz auf sie.
@@twinklelea Ich freue mich aufrichtig für dich und deine Mutter, dass sich das Blatt so gewendet hat. Macht für dich und deine Zukunft vieles leichter. Da das so selten vorkommt, kann man das fast schon als Geschenk ansehen. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute für deinen Weg!!
@@twinklelea wie schön! Ich freue mich für dich!!! Habe so lange darauf gewartet, dass meine Mutter es zugibt und sich bei mir entschuldigt für meine furchtbare Kindheit und mein trauriges Leben bis zur Trennung von meiner Familie. Leider wird sie diese Schuld wohl mit ins Grab nehmen...
@nhkremel ...das ist alles sehr richtig und sehr wahr, was Du hier schreibst... ich selbst bin traumatisiertes Kind und Mutter eines traumatisierten Kindes...habe viele Therapien gemacht, konnte dennoch die Traumatisierung meiner eigenen Tochter nicht verhindern, nichts hätte ich mir mehr gewünscht...wir haben gemeinsam 28 Jahre eine Hölle erlebt...ich meine und sie ihre...und eine gemeinsame.../ich bin nur ein Teil des Trauma, die Welt hält viele bereit) Seit 2 Jahren leben wir in getrennten Wohnungen...Wir sind uns nicht böse, haben uns ausgesprochen, uns umarmt und jeder lebt sein Leben...Ich liebe sie, deshalb kann ich sie loslassen...es ist nicht meine Person, die sie meidet, sondern die Erinnerungen. Ich möchte, dass sie glücklich sein kann. Kinder sind uns nichts schuldig, sie gehören uns nicht, wir haben nur ihren Weg begleitet...Jetzt ist sie erwachsen und hat ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das gebe ich ihr gerne, denn sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, kann nur im hier und jetzt sein. Was immer sie von mir braucht gebe ich gerne...und wenn es Abstand ist, dann ist das so...es ist wie es ist! Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir!
@@annabellep8913 Deine Worte und dein Tun beeindrucken mich enorm und berühren mich sehr! Trauma wird weitergegeben. Und es erfordert ein hohes Maß an Selbstreflexion und Mut, um den Weg der Heilung einschlagen zu können und somit die Weitergabe zu unterbrechen. Nicht immer gibt’s sowas, was man landläufig als Happy End bezeichnen würde. Eure Geschichte zeigt einen solchen Weg auf. Es kostet so viel Kraft, loszulassen und manchmal auch, auf den größten Wunsch zu verzichten. Und doch kann das eine gute Sache sein/werden. Ich danke dir sehr, dass du das mit uns teilst! Ich hätte mir eine solche Mama gewünscht, wegen ihrer Persönlichkeit war das leider nicht möglich. Ich habe meinen Frieden damit gemacht und konnte dadurch lernen, mich selbst zu lieben. Darauf bin ich sehr stolz, das hab ich für mich geschafft. Ich freue mich allerdings sehr, wenn ich solche Geschichten höre. Es geht auch anders. Und das ist schön! Trotz Schmerz, der dennoch damit verbunden ist. Alles Liebe und nur das Beste für euch! ❤️
Als Kinder- und Jugendpsychiaterin mit fast 2 Jahrzehnten Berufserfahrung zerreißt es mir tagtäglich noch immer das Herz, wenn ich der Ignoranz und dem vollkommenen Unverständnis der Eltern gegenüber stehe, weil sie einfach nicht begreifen und erkennen, was ihre Kinder brauchen, Mitgefühl, Gesehen werden und angenommen sein! Viele dieser Eltern gehen dann auch noch auf mich los, weil es nicht einmal mir gelingt, ihre Augen und ihre Herzen zu öffnen! So tragisch!!
Danke trotzdem für ihr Bemühen! Für uns Betroffene ist es wichtig, von Außenstehenden zu hören, dass es nicht ok ist geschlagen zu werden oder nur Liebe zu kriegen, wenn man gute Noten heimbringt, dieses Wissen arbeitet in uns und irgendwann wehren wir uns. Ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist enorm wichtig❤die Eltern kann man oft nicht ändern, aber den Selbstwert der Kinder stärken ist so wichtig
Wenn man sein eigenes Kind verliert und sich die Eltern nur fragen was Außenstehende denken und sich nicht selber reflektiert, dann ist das eine sehr schwache Leistung von den Eltern. Das schlimme ist nur, dass Kinder ihre Eltern immer lieben. Und es gibt Menschen, die haben sich dieses Glück leider verspielt. Und dann muss man sich wohl oder übel mal mit sich selbst auseinandersetzen.
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
@@jeannettekleinschuster9216 Diese Ansicht teile ich absolut nicht. Und obwohl du nicht alle Hintergründe in diesem Fall kennst verallgemeiners du, dass alle Menschen egozentrische Egoisten sind, die ihre Eltern verlassen. Eltern sind verpflichtet ihren Kindern einen Dach über den Kopf zu bieten, ihnen Essen auf den Tisch zu stellen und Grundbedürfnisse zu decken. Dies ist in Deutschland eine Pflicht, welche man eingeht, wenn man Kinder bekommt. Und Kinder, welche sich von ihrer Familie abwenden tun dies nicht einfach so. Und in dieser Doku ist die Mutter meiner Meinung nach nicht reflektiert. Ich finde es stark von den beiden Töchtern, dass sie sich ein eigenes unabhängiges Leben aufgebaut haben und ganz klar Grenzen gezogen haben. Sie sind nicht das Eigentum der Mutter und können tun und lassen was sie möchten. Tut ihnen dieser Abstand und Abbruch gut, dann war es die richtige Entscheidung für die beiden. Darüber hat niemand zu urteilen.
das schlimme an der Sache , es ist systemisch gewollt,alleine die Industrie von Betreuern und Beratern ist Milliardenschwer, meist selbst kaputte Menschen
@@doogmann Das ist Blödsinn. Großfamilien sind oft toxisch, besonders häufig weil sie eben patriarchale Strukturen haben und eben nicht auf Gleichberechtigung, Respekt und Liebe aufbauen. Häusliche Gewalt, egal ob psychische oder physische Gewalt hat nichts mit unserem System zutun. Das war früher noch viel schlimmer. Heute können sich erwachsene Kinder aus diesen Strukturen befreien.
Ich habe auch den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen und seitdem geht es mir gut. Es gibt schlechte Menschen und manchmal haben diese eben auch Kinder
Als die Mutter an einer Stelle sagt, bestimmte Worte seien nie gefallen bzw. die "Beschuldigungen" im Brief ihrer Tochter seien von der Realität weit entfernt oder sie würde übertreiben, konnte ich fast nicht weiterschauen. Ich dachte nur "Die Axt vergisst, der Baum erinnert sich".
Ich habe selber Jahre lang den Kontakt zu meiner Mutter gebrochen , studiere Erziehungswissenschaften und zu lesen, dass einige hier der Meinung sind dass Kinder oft einfach nur den Eltern was in die Schuhe schieben wollen, macht mich unglaublich wütend. Denn auch für die Kinder ist der Kontaktabbruch nicht leicht! Das ist meistens ein Jahrelanger Prozess, oft voller Traumatischen Ereignissen und oft ändert sich einfach garnichts. Da bleibt einem nicht mehr übrig, als den Kontakt abzubrechen und das tut allen Parteien weh. Man hat vor dem Konaktabbruch meistens oft genug gesprochen, man wünscht sich als Kind doch auch einfach nur Liebe, auch noch später wenn man kein Kind mehr ist. Die Mutter hat am Anfang auch gesagt sie wüsste nicht warum, aber wenn man ein bisschen weiter schaut dann weiß sie doch sehr wohl was der Grund dafür ist.
Wie oft ich hier lese, dass die Kinder so egoistisch sind. Hab ich sofort wieder meine eigene Mutter im Kopf. Und richtig was so ein Kontaktabbruch für ein Kind bedeutet, was es durchmacht auch Jahre später noch, interessiert da scheinbar niemanden dieser Kommentatoren. Das macht mich unglaublich wütend.
Hallo zusammen, schön dass ihr so gute und selbstreflektierende Kommentare schreibt. Ihr habt viel verstanden, wünsche euch viel Kraft und bin stolz auf euch. Geht euren Weg...❤ Entscheidet für euch, was wichtig ist und trennt euch von schlechten Menschen, die euch nicht guttun.
Eine ganz tolle Doku! Ich selbst habe den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Mittlerweile seit 4 Jahren und es war das Beste, was ich tun konnte. Für meine Tochter, für meinen Mann und besonders für mich!!! Meine Mutter ist eine Narzisstin und für meine Eltern waren wir Kinder nie wichtig genug. Es ging so weit, dass als ich krank wurde und in eine spezielle Klinik hätte müssen (die man selbst mit 8.000€ bezahlen müsste), sie lieber ein neues Auto kaufen wollten. Ihres war 5 Jahre alt und auch wenn feststand, dass ich dadurch im Rollstuhl landen werde, war ich es nicht wert. Dafür schenkten sie mir zum Geburtstag einen gebrauchten Rollstuhl. Mittlerweile bin ich 35 und seit 14 Jahren krank und sitze seit 2015 entgültig im Rollstuhl. Ich kann als Mutter einer 2 Jährigen Tochter nicht verstehen, wie man für das eigene Kind nicht alles gibt?! Ich kann so gut verstehen, was die erwachsenen Kinder in der Doku sagen und fühlen. Ich selbst möchte nie wieder Kontakt zu meinen Eltern und damit geht es mir psychisch endlich gut. Ich konnte abschließen und bin gefestigt.
Wie bei uns. Mein Schwiegervater ist ein Narzisst. Unglaubliches Verhalten. Seit 30 Jahren. Wir hatten als wir jung waren schon einmal einen Kontaktabbruch und wir haben ihnen noch eine Chance gegeben. Vor 7 Jahren haben wir dann endgültig abgeschlossen. Auch sie sind sich keiner Schuld bewusst.
Sehr gut gemacht, lass Dich bloß nicht wieder einfangen und pass gut auf, daß Du dich nicht von anderen Menschen benutzen lässt. Viele von uns haben leider oft eine Art Helfersyndrom entwickelt als Folge dieser Konditionierung.
Vorhang geht auf Mutter: "es tut mir so leid dass du dich so gefühlt hast! Ich liebe dich so wie du bist! Du bist etwas Besonderes, ich möchte sehr gerne teil deines Lebens sein, dich unterstützen, mit dir fröhlich sein und mit dir weinen. Verzeih mir bitte, ich kann die Vergangenheit leider nicht ändern, aber die Zukunft schon!" Vorhang geht zu Ich denke wenn einige Eltern so etwas sagen könnten und es auch so meinen würden, würden die meisten Kinder den Eltern eine zehn-tausendste Chance geben..
Absolut! Ja! Da wäre ich dabei gewesen. Mit meiner Mutter war es immer schwierig. Ich konnte ihr nicht gerecht werden. Als ich mich, selbst Mitte 40, von meinem Mann getrennt habe, ist der Kontakt gebrochen. Aus lauter Mitleid mit ihm, wurde ich zu Weihnachten und ihren Geburtstagsfeiern nicht mhhr eingeladen, bekam SMS mit Inhalten wie "du hast keine Mutter mehr". Ich war tief verletzt und habe nicht versucht, wieder Kontakt herzustellen. Leider hat meine Mutter in unserem gemeinsamen, familiären Umfeld und in ihrem Freundeskreis immer einen auf "verlassene Mutter" gemacht. Alle haben sich gegen mich gestellt. Nicht zuletzt, weil sie mich enterbt und die anderen Familienmitglieder dafür als Erben eingesetzt hat Ich habe lange gehofft, sie meldet sich versöhnlich. Nach knapp 4 Jahren kam an Weihnachten einr Karte nur mit Grüssen und Unterschrift. Ich habe daraufhin geantwortet, dass ich nun keinen Konakt mehr möchte. Sie ist inzwischen verstorben. Ich werde weder sie noch meine Familie jemals verstehen.
Mich hat diese Doku sehr bewegt. Ich hatte auch kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter und zwischendurch gab es kontaktlose Zeiten. Ich habe sehr lange gebraucht, das Leben und die Entwicklung meiner Mutter zu verstehen. Meine Eltern waren auch früh geschieden und meine Mutter hat immer hart und viel gearbeitet, um uns vier Kinder durchzubringen. Sie hatte es auch nicht drauf, uns einfach mal in den Arm zu nehmen und uns etwas gutes zu sagen. Sie hatte es aber in ihrer Herkunftsfamilie auch nicht so erlebt; das Leben war Arbeit und weniger Liebe. Ich weiß, dass sie immer das Beste für uns gewollt hatte, nur, was das ist und wie sie das erreichen könnte, hat ihr niemand gesagt. Immer wieder musste ich mit mir ringen, sie für ihre Ansichten zu Frauen nicht gnadenlos runterzumachen. Manche Aussagen fand ich einfach unfassbar und haben mich wieder Abstand zu ihr nehmen lassen. Ich weiß, sie wusste und konnte es nicht besser und trotz aller Fehler hatte sie uns Kinder sehr geliebt. Ich bin - heute selber alt - froh, den Kontakt nie ganz abreißen lassen zu haben. Ich habe selbst vier Kinder. Einiges habe ich versucht besser zu machen. Zu den einen besteht ein sehr enger Kontakt, zu den anderen - auch aufgrund räumlicher Trennung - eher sporadisch. Ich liebe sie alle! Aber mir ist im Laufe meines Lebens auch aufgefallen, dass Kinder mit ihrer Mutter oft sehr kritisch umgehen, kritischer als mit anderen Menschen. Wieso eigentlich?
Ich glaube, mit Müttern wird häufig so hart ins Gericht gegangen, weil in der Gesellschaft eine Idee davon vorherrscht, wie eine gute Mutter zu sein hat. Dieses Ideal ist absolut unerreichbar. Die Messlatte liegt viel zu hoch. Scheitern Mütter daran, diese Erwartungen zu erfüllen, werden sie streng verurteilt (man beachte die Verurteilung durch Fremde, wenn ein Kind zB im Supermarkt einen Heilkrampf erleidet. Sofort wird die Mutter schlecht geredet, sie hätte mit der falschen Erziehung alles verbockt). Kinder übernehmen diese Haltung gegenüber Müttern, wenn sie heranwachsen und geben ihren Müttern für Dinge die Schuld, für die sie eigentlich gar nichts kann. Da spielt viel Frauenfeindlichkeit mit rein. Heutzutage erlebt Anti-Feminismus ja einen Boom. Das wirkt sich überall aus. Zusätzlich sind Mütter immer noch die Nummer 1 Bezugsperson für heranwachsende Kinder. Je näher man jemandem steht, desto härter kann man ihn verletzen (auch völlig unbeabsichtigt) und je häufiger man intensiven Kontakt zu jemanden hat, desto häufiger macht man Fehler (sie passieren nunmal!). Die meisten Familien entscheiden sich immer noch dafür, das klassische Modell zu leben. Ja, natürlich ist das Verhältnis zum Vater entspannter, wenn er die Kinder nach Feierabend nur bespaßt. Er kann da keine Fehler machen oder zum Fokus kindlicher Wut werden. Die Mutter wird hingegen die Böse, weil sie das Kind badet und ihm die Zähne putzt, auch wenn es das nicht möchte. Sie kauft ihm nicht die Schokolade im Supermarkt etc. Davon bekommt kein Kind Trauma, aber damit fängt es an ... Oft ist es auch einfach, die Mutter in der Verantwortung für eigene Charakterschwächen zu sehen. Habe ich im eigenen Umfeld auch erlebt. Da ist dann die Mutter schuld an einer psychischen Erkrankung und einem Suchproblem, da sie operiert werden musste, als die Person 3 war ... während der Vater Zuhause war und die sich aufopfernd kümmernden Großeltern im selben Haus wohnten und die Mutter besucht wurde und nicht lange im Krankenhaus war. Es wird dann nicht der Vater verantwortlich gemacht, der vielleicht nicht über den temporären Verlust der Mutter hinweg trösten konnte, sondern die Mutter, die halt krank war. Eine Mutter darf halt in unserer Gesellschaft kein eigener Mensch mit eigenen Problemen sein. Sie darf nur noch für die Kinder existieren. Genauso lieb sind mir die Leute, die der Mutter die Schuld geben, wenn der Partner gewalttätig war (wie es auch hier im Video vorkommt)
Die Mutter ist die erste Bezugsperson, die erste Liebe jemand den wir als unfehlbar ansehen. Bis uns auffällt das auch sie Fehler macht, nicht perfekt ist. Meine Mutter kritisiere ich mehr als andere weil ich sie mein Lebenlang kenne länger als jeden anderen Menschen auf dieser Welt. Ich kenne sie in allen Situationen. Glücklich, traurig, verzweifelt....etc und daher weiß ich das sie auch anders handeln könnte. Wenn sie wollte, wenn sie reflektieren würde. Aber lieber sucht sie die Fehler bei anderen oder stellt sich als Opfer da bevor sie überhaupt auch nur einen Augenblick drüber nachdenkt was sie damit eig anrichtet. Ich wurde schon oft verletzt. Aber nichts trifft mich so sehr wie das was meine Mutter sagt. Nichts bleibt so lange im Gedächtnis und nichts davon prägt mich so sehr.
@@anonym4722 Und willst du dich für den Rest deines Lebens vom Schmerz prägen lassen? Du gehst davon aus, dass deine Mutter so Vieles anders hätte machen können, dass sie immer wieder wählen konnte und kann. Mehr noch: Du gehst mit Vorwürfen auf sie los, weil sie dich - vermeintlich absichtlich und bewußt - immer wieder verletzt. Wenn das für die Mütter gilt, dass sie es einfach mal anders machen könnten, warum dann nicht für die Töchter? Und warum nicht für alle? Wenn du dich darauf konzentrierst, Freude, Liebe, Vertrauen, usw. in dein Leben zu holen, hat der Schmerz nicht mehr die Oberherrschaft. Nicht über dich und nicht über deine Mutter. Versuchs mal!
Hab erst in Therapie erfahren, dass mir als Kind emotionale Missbrauch durch meine Eltern zugefügt wurde, v.a. durch meinen Vater. Hab das angesprochen und es wurde alles negiert und mit "aber du hast das und jenes gemacht" abgewehrt, statt auch nur eine Sekunde lang sich selbst zu hinterfragen oder zu reflektieren. Meine Wahrnehmung ist valide, meine Erfahrungen sind valide und ich schulde es meinen Eltern nicht, ihnen zu verzeihen.
Ich kann sehr gut nachvollziehen was in den Köpfen der Kinder vorgeht. Habe auch den Kontakt zu meinen Stiefeltern vor ca. 3 Jahren abgebrochen. Meine leibliche Mutter hatte mich damals mit 5 Jahren am Straßenrand abgesetzt und ist mit dem Taxi davon, zum Flughafen und weg. Anschließend wurde ich aus Mitleid und wegen Prestige von ihrem Bruder aufgenommen und musste ohne wirkliche Liebe aufwachsen. Meine Stiefmutter hatte ein Herz aus Stein und in den ganzen Jahren war nicht mal eine Umarmung ihrerseits drin. Für Arbeiten am Haus oder zum Unkraut jäten natürlich immer perfekt zum gebrauchen. Kein Spielplatz Besuch, keine Urlaube und nur Vorwürfe. Dabei sehnt man sich sein ganzes Leben nur nach Akzeptanz und Liebe..Man sollte einfach funktionieren und den liebenden Sohn spielen wie es gerne in der Öffentlichkeit posaund wird. Und einen auf tolle Familie machen. Nur was bedeutet Familie ohne jemals Liebe erfahren zu haben. Oder Interesse? Ich habe es geschafft mich zu lösen und es hat mir gut getan. Ich habe Seiten an und in mir kennen gelernt die ich bisher nie erfahren habe. Sogar mein Schwiegervater ist mir mehr Vater als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Ich darf lachen, lieben, weinen. An das Gefühl, dass sich Menschen für einen interessieren muss ma sich gewöhnen aber man blüht auf und wird von Tag zu Tag stärker und im Inneren freier. Liebe Freunde, wenn ihr in ähnlichen Situationen seid, löst euch davon. Entfernt Dinge aus eurem Leben die euch im Inneren zerstören und auffressen. Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens und es tut verdammt gut, es hierher zu schreiben.
@@emmahugo286 vielen lieben Dank. Ich habe auch viel Kraft von meiner Lebensgefährtin bekommen. Durch Ihre Liebe und die Liebe Ihrer Familie, wurden mir wirklich die Augen geöffnet und ich konnte mich gottseidank aus den Fesseln lösen... Vielleicht regt das die ein oder andere Person zum Nachdenken an die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befindet. Es muss nicht alles nach dem Lehrbuch gehen. Es ist nur diese eine Grenze und dieser eine Schritt der gemacht werden muss, um in ein neues Leben zu starten. Man sollte auf sich achten und seine eigene Geschichte schreiben. Eine positivere.
@@IxiaRayne danke für die netten Worte! Und genau das ist auch ein Punkt. Man fragt sich, ob man das verdient hat, auf einmal so ein Umfeld aus tollen liebenden Menschen, um sich zu haben. Ich glaube dieser Selbstzweifel und der innere Kampf mit sich selber ist eines der größten Hindernisse. Liebe zuzulassen und anzunehmen. Das paradoxe ist, dass ma selber aber in der Lage ist viel Liebe zu geben. Und geben will. Ich kämpfe noch immer mit dem Gedanken wieso das so ist. Wenn man es selber nie erfahren hat..liegt's an der Genetik? An was anderem? Diese Reise ist noch lange nicht fertig. Auch wenn der Schritt vollbracht ist.
Wie traurig, dass selbst am Ende, als die Tochter der Mutter eine Chance gibt, die Mutter die Situation nur wieder nutzt um zu manipulieren, Unsicherheit zu streuen und Vorwürfe zu machen. Schrecklich.
Ja, sie kann und darf es u.a. abwehren, indem sie den Kontakt abbricht oder sie wie hier in die Schranken weist (was sehr anstrengend ist). Hier gibt sie der Mutter eine Chance zu zeigen, dass sie reflektiert und sich verändert. Das tut sie aber nicht. Man ist den Eltern nicht unzählige Chancen schuldig
@@Ummwaladaan abwehren können? Warum sollte die Tochter, die der Mutter eine Chance gibt, irgendetwas abwehren müssen? Hast du verstanden, dass die Mutter hier am Zug ist?
@@nusskernmischung5428 Was heisst hier "Chance geben"? Darf die Mutter nicht sagen was sie denkt und fühlt?? Dass sie es schön fände, mit beiden Töchtern wieder Kontakt zu haben, und ob die eine der anderen nicht etwas "auf die Sprünge helfen" könnte, wp sie doch in Kontakt sind?! Wo ist das Problem??! Sie kanm doxh sagen, "Nein ich möchte nicht mit ihr darüber reden". Wobei die Frage ist, warum eigentlich nicht?! Die Idee mit den therapeutisch angeleiteten Gesprächen ist doch recht konstruktiv. Da versteh ich dass es sich die Mutter wünschen würde. Wäre ja wahrscheinlich gut für alle letztendlich. Dieses Mauern von der jüngeren Tochter ist ja wohl auch nicht so ganz normal, zumal sie demnnäachst vllt auch Kinder hat - na die tun mir jetzt schon leid, wenn Diskussion jnd Auseinandersetzung ihr zu "anstrengend" ist...
Es ist traurig zu sehen dass die Tochter immer eine Hoffnung hat,dass ihre Mutter sich ändert und die Mutter bleibt immer hart und versteht immer nichts.😢
Ja, voll. ... die Mutter versteht nicht, weil sie nicht verstehen will. Und sie will nicht, weil sie vielleicht nicht mit der Erkenntnis umgehen könnte, dass Sie völlig aufs falsche Pferd gesetzt hat. Auf materielle Sicherheit. Eine starke Frau zu sein, die es schon schafft. Die aber ihre eigenen Verletzungen, ihre eigene Bedürftigkeit recht offen mit sich herumträgt, die sie aber nicht offen kommuniziert. (Die Freundin hat einiges um 39:11 gut erkannt.) Klar fühlen sich die Kinder emotional vernachlässigt. Klar versuchen sie keine zusätzliche Belastung für die Mutter zu sein. Klar hören sie irgendwann auf ihre emotionalen Bedürfnisse an die Mutter, die sicherer Hafen sein sollte zu richten. Dass sich die Kinder (auch aus Selbstschutz) von einer Frau abwenden, die emotionale Sorge nicht (wagen kann) - auch nicht im Sinn von Selbstsorge ... finde ich ne logische Konsequenz. ... Wirklich traurig.
Die Kinder sind aber jetzt erwachsen und keine Kinder mehr und entsprechend erwachsen sollten sie verhalten. Vergebung sollte auch ein Thema sein. Niemand ist perfekt, auch Eltern nicht. Die Mutter quasi Abbüssen zu lassen, wirft auch kein gutes Licht auf die Töchter.
@@martinjurgens8351 Die Mutter hat tonnenweise unerfüllte emotionale Bedürfnisse und erwartet von den Kindern, dass diese sie erfüllen. Und zwar so und nur so, wie sie sich das vorstellt. Während beide Kinder massive Probleme haben, sich davon abzugrenzen. Die Ältere hatte sehr offensichtlich immer das Gefühl, die Erwachsene, die sich kümmernde sein zu müssen, und die Mutter erwartet das jetzt noch von ihr. Die Tochter will aber nicht deren seelische Mülleimer und Rettungsanker sein, sie hatte nie Zeit, sich selbst zu finden. Oder anders: Sie musse zu früh erwachsen sein und konnte es dadurch auf einer anderen Ebene nicht völlig werdenl Ich denke, "nur" Mediation würde da nicht helfen, und ohne Therapie wird die ältere Tochter der Mutter nie vergeben können. Weil sie nicht stabil genug ist, sich gegen sie zu behaupten und ihre unterschwelligen Forderungen nach emotionaler Zuwendung zu erfüllen, von denen sie sich immer noch, wie als Kind, im Grunde völlig überfordert fühlt. Ich finde eigentlich auch, sie sollte Kontakt zu der Mutter aufrecht erhalten, aber ich verstehe vollkommen, warum sie das nicht möchte und sich damit absolut unwohl fühlt. Im Grunde bräuchte mindestens diese Tochter eine Therapie. Um ausreichend Abstand zu gewinnen und dann anders mit der Mutter umgehen zu können. Die Mutter andererseits - vielleicht verständlicherweise - ist ausschließlich mit sich selbst beschäftigt und absolut blind für das, was ihre Kinder bewegt. Wie vermutlich ihr ganzes Leben lang schon. Und ich denke, das wird sich auch nicht mehr ändern. Die Kinder können nur lernen, sie zu nehmen, wie sie ist. Und sich emotional aus der Kiste rauszuziehen, aber dann eben mit Kontakt. Aber dafür müssen sie selbst erstmal stabil und mit sich im reinen sein.
Es ist kein "Abbüssen", sondern Selbstschutz. Das wiederum ist sehr erwachsen - sich nicht weiter Emotional seinem ehemaligen Usupator aussetzen zu müssen, der nur fordert und nicht zuhört. Als "Kind" redet man sich den Mund fusselig um eine emotionale Brücke zum Elternteil zu schlagen. Die wir jedoch durch mangelndes Verständnis und Herabsetzen der Relevanz der Gefühle des Kindes immer wieder eingerissen. "Hab' dich nicht so / Stell dich nicht so an" und all solche Forderungen damit wir "funktionieren" und uns weiter in Traumata zwingen sind Gift für die kurze Zeit die uns auf dieser Erde bleibt. Sobald die Eltern sich AKTIV und aus ehrlichem INTERESSE und nicht nur aus eigenem Defensivmechanismus mit den "Kindern" auseinandersetzen ist der Rest ein Klacks. Aber genau daran scheitern sie alle, weil sie so festgefahren darin sind sich selbst zu bemitleiden.@@martinjurgens8351
@@martinjurgens8351 Inwiefern ist denn der Wunsch des Kontaktabbruchs ein "Abbüßen lassen" und nicht einfach die freie Entscheidung eines freien Menschen aus Selbstschutz? Das hat aus meiner Sicht gar nicht die Absicht, die Mutter irgendwie "bestrafen" zu wollen. Sondern das ist Autonomie.
Es ist immer dasselbe mit diesen Eltern. "Ich weiß nicht, warum unsere Kinder das getan haben!" *Kinder schreiben ausführliche Begründung* "Das ist alles nicht wahr, ich weiß nicht, warum unser Kind das getan hat!" Immer dieselbe Leier.
Das sagst du was!Immer die gleiche Schallplatte. Keiner solcher Eltern will dazulernen ,sich weiterentwickeln und zugegeben das sie Verantwortung tragen an den Gefühlen der Kinder. Sie verlangen das Kinder sich bis zur Wurzel reflektieren und sich hinterfragen,machen aber selbst nichts davon. Was habe ich für Briefe geschrieben ,geredet ,geweint und versucht Frieden ins System zu bringen . Es nützt nichts. Sie finden nichts was sie Schuldig macht . Im Gegenteil du sollst ",dich nicht so anstellen und endlich an was anderes denken". Immer dasselbe. So kommt keine Heilungs ins System,es wird wieder verschluckt und brodelt bis zur nächsten Katastrophe. Eltern sind auch Opfer des Systems und des Patriarchats, aber auch sie müssen sich reflektieren und ihre Taten anerkennen sonst wird das nichts. Ich habe es 33 Jahre versucht, war psychisch total krank und Berufsunfähig! HEUTE nach 6 Jahren Kontaktabbruch werde ich langsam wieder gesund und gehe stundenweise arbeiten... Hört auf euer Bauchgefühl,fühlt eure Schmerzen und arbeitet es ehrlich auf. Mit klarem Blick sieht man mehr. Gebt die Schuldzuweisungen wieder an die zurück, die euch damit beworfen haben!lebt euer Leben!
Das ist der springende Punkt. Kinder können es noch so sehr veranschaulichen, aber diese Eltern werden es nie verstehen, warum die Kinder auf Abstand gehen. Ich lebe in einer Partnerschaft und der Vater meiner besseren Hälfte ist so ein Mensch, eben ein Elternteil, dass nichts verstanden hat, warum der Kontakt abgebrochen wurde und das ist bis heute so. Ich werde dann aber plötzlich nach Jahren kontaktiert, als wäre ich diejenige, die Schuld daran ist, dass der Kontakt beendet wurde. Selbstreflektion gab es da auf der Seite des Vaters nie. Es ist was es ist und bleibt was es schon immer war, diese Eltern, begreifen es einfach nicht, dass sie Fehler in Endlosschleife gemacht haben. Es ist eben durch und durch etwas Krankhaftes und wenn Kinder dann entscheiden, sie wollen das nicht mehr, geschieht das aus gutem Grund.
Ja. Ich denke, dass es möglicherweise an der Generation liegt, die selbst kaum in der Lage ist, seine eigenen Gefühle zu artikulieren oder sich selbst zu reflektieren. Deswegen verstehen sie auch die Aussagen ihrer Kinder nicht. Diese Eltern haben es selbst nicht gelernt und damals herrschte auch der Tenor, über Gefühle spricht man nicht. Das macht die Auseinandersetzung miteinander und die Aufarbeitung so schwierig. Irgendwie traurig, aber jeder muss sehen, wie es ihm gut geht. Bei meinen Eltern war es teilweise auch schwierig, aber ich kenne auch Freunde, da gibt es Narzissmus auf Seiten der Eltern. Ich wünsche jedem hier, dass er seinen eigenen Weg für sich findet, auch wenn es manchmal ein langer Weg bis dahin ist.
Also diese Selbsthilfegruppe der Eltern kam ja wirklich nur sehr kurz vor aber ich fand sie dafür super erschreckend zu sehen. Wirkt auf mich wie eine Gruppe von Menschen die gar nicht bereit sind sich selbst zu reflektieren und sich gegenseitig in ihrem Selbstmitleid stützen. Ich kann es natürlich irgendwo verstehen und ich find auch gut dass die Eltern da nicht alleine mit sind die brauchen natürlich auch Unterstützung und ein neues Umfeld aber ich fänd es sehr viel schöner wenn die Eltern auch ihre eigene Rolle reflektieren würden, klar ist das super schwer aber das hätte ihnen vielleicht auch in der Annäherung mit ihren Kindern geholfen. Und wenn sie das nicht schaffen was ja auch verständlich ist die haben auch ihre Dinge erlebt und ihre Gründe für ihr Verhalten aber wenn es ihnen nicht gelingt Verhalten zu reflektieren und zu ändern so dass es gesund für ihre Kinder ist dann sollten sie das akzeptieren und sich darauf konzentrieren für sich und ihre noch bestehenden Beziehungen zu reflektieren und auf zu arbeiten.
Die Selbsthilfegruppe war so ziemlich das Gruseligste, was ich je an Selbsthilfegruppen gesehen habe. Einige Mütter schrieen förmlich ihren Zorn, dass die Kinder nicht mehr funktionieren, hinaus. Eine Ansammlung liebloser, zu keiner Empathie fähiger Menschen, zumindest die, die gesprochen haben.
@@WienGolf Natürlich ist das befremdlich. Aber auch wenn das alles empathielose Unsymphaten sind - sie leiden ja dennoch. Besser, sie stützen sich in ihrem Leid gegenseitig als ihre Kinder weiter damit zu belasten.
Meine Erfahrung ist, dass es oft nicht um gemeinsames Wachsen geht, sondern darum, seinen Zorn und seine Hilflosigkeit Gleichgesinnten vorzutragen. Spricht man mit unbeteiligten Dritten, bekommt man unbequeme Meinungen, die nicht in das eigene Weltbild passen. So sehe ich es zumindest bei meinen eigenen Eltern. Als ich noch jünger war, hätte mich diese Senioren-Selbsthilfegruppe wahnsinnig verärgert. Mit mehr eigener Erfahrung kann ich mich aber besser abgrenzen und meine Eltern in ihrer damaligen Überforderung mit sich als Paar und auch als Eltern besser verstehen. Wie auch Irena es in der Dokumentation beschreibt, kenne ich die Trauer, die man für sein kindliches Ich empfindet. Was mir geholfen hat, ist zu wissen, dass ich nun erwachsen und eigenständig bin. Ich bin nicht mehr von meinen verletztenden und vernachlässigenden Eltern abhängig. Um auf die Selbsthilfegruppe zurückzukommen: Ich denke, das eigene Fehlverhalten anzuerkennen, zu betrauern und letztlich damit abzuschließen wäre ein Weg, um aus dem familiären Teufelskreis auszubrechen. Dazu könnte eine solche Gruppe eine positive Stütze sein.
Liebe Community, bei diesem Film handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Archiv. Er wurde 2011 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand. Wir finden aber, dass er heute noch sehenswert ist. 💚
Gibt es möglicherweise ein Update? Wäre sehr spannend!
Der Beitrag ist sogar sehr spannend. Danke für den Upload. 👍🏼
Schon sehr hart die Kommentare. In der Dokumentation hört man beide Seiten. Mir tut die Mutter leid, die Töchter sind relativ kalt.
Auf alle Fälle,,,,
@@brushemteeth9159
Das habe ich auch so empfunden ...
Ich finde es wahsinnig spannend, dass die Mutter die Vergangenheit aufarbeiten möchte und einige Situationen klären möchte, sie gleichzeitig aber so ziemlich alles leugnet, was die Tochter ihr in den persönlichen Zeilen geschrieben hat. In meinen Augen passt da etwas nicht zusammen.
Eltern lügen auch gerne.
sie würde wahrscheinlich gerne Eine Vergangenheit bestätigt bekommen, wie sie sich das ausmalt.
Narzisstin?
Wenigstens zeigt sie den Willen etwas aufzuarbeiten. Sowas gäbe es bei meinen Eltern nie. Selbst wenn, das würde nichts bringen. Die sind immer noch der Meinung, dass sie alles richtig gemacht haben.
@@playingbylistening2302 Meine Mutter wollte es " aufarbeiten", doch nur um den ultimativen Beweis zu erbringen, dass SIE immer und überall Recht hat. Deshalb verzichtete ich drauf, weil es so keinen Sinn macht.
"Das habe ich nie gesagt." Bei uns hieß das "Wir haben euch nie geschlagen." Was soll man da noch miteinander besprechen? Wenn die Eltern sich weigern, sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen, dann ist man als Kind machtlos.
Ich habe meine Tochter auch verloren , Ich sehe auch viele Fehler bei mir!!! Es hat eigentlich nie zwischen uns eine gute Beziehung bestanden.... Mit 19 Jahren Mutter , ist einfach zu früh ... Ich leide heute so sehr darunter , jeden Tag . Ein Abschluss mit seinen Eltern , hat meiner Meinung nach , Fehler die man in der Kindheit gemacht hat . Ohne gute Gespräche , geht das nicht mehr . Auf jeden Fall , keine 26 Seiten schreiben , u. Erklären... Das ist der größte Fehler .. Ich vermisse so sehr meine Tochter , mit Familie Anita......
Genau den gleichen Satz habe ich auch von meiner Mutter bekommen. Und von meinem Vater wurden Fotos rausgekramt, auf denen ich lache - als Beweis, dass ich glücklich gewesen sein muss.
Es tut weh zu wissen, dass man selbst als der Fehler angesehen wird. Man solle doch gefälligst dankbar sein und sich nicht so anstellen.
Mein Vater hat mich fast täglich geschlagen. Meine Mutter hat mich nie, nicht ein einziges mal getröstet oder jemals umarmt oder lieb zugesprochen. Ich hab mit 7 und 9 Jahren Selbstmordversuche gehabt und hab meinen Eltern klar gemacht das die damit aufhören sollen. Die meinten nur wir haben dich doch noch nie geschlagen. Klar als hätte ich mir alles eingebildet.
Dann ging das ablehnend und emotionslos bis ins Erwachsenen alter wo ich wieder Probleme hatte und wieder Kontakt auch aufbauen wollte. Die zeigen sich nicht einsichtig und lassen nähe gar nicht zu.
Viele Eltern sind so. Leider. Ich war selbstständig und hatte eine Kellnerin beschäftigt die immer wegen ihren Kindern ausreden suchte. Irgendwann hab ich gesehen das sie zwar sagt das sie ihre Kinder über alles liebt und ihnen alles kaufen würde. Der Grund warum sie bei mir gearbeitet hatte und Geld brauchte. ABER emotional hat sie die Kinder ständig ignorieret und abgewimmelt. Ich hab versucht ihr das deutlich zu machen dann brach die in tränen aus. Es hat mich 3 Anläufe gekostet bis die das begriffen hat.
@anita : haben sie Mal versucht ihrer Tochter das mitzuteilen?
@@brianbradshaw1878 das bringt nicht viel. Meistens kommt die Erkenntnis der Eltern so spät das die Kinder weder bereit für ein Gespräch sind. Ganz zu schweigen das die Kinder welche mittlerweile Erwachsene sind, sich öffnen und eine Bezh. von null aufbauen wollen.
Da die Kinder Emotional immer abgelehnt wurden und oder vernachlässigt, lassen die gar nicht erst innerlich nähe von den Eltern im Erwachsenen alter zu.
Mag seien das die Eltern einen Sinneswandel durchlebt haben. Das ändert aber nichts daran das dass Hirn der Kinder sie immer zu abweisen wird. Weil es im Unterbewusstsein mit Negativität gebrandmarkt ist.
Klar versuchen kann man es aber viel erhoffen sollte man nicht. Es gäbe noch einen anderen Weg. Der braucht aber ca. so 6 bis 8 Jahre. Dann klappt es.
Die Mutter aus der ersten Geschichte zeigt immer wieder im Film ganz klar wieso ihre Töchter den Kontakt abbrechen mussten. Ich kann beide Kinder absolut verstehen. Ich wünsche allen beteiligten Heilung 🍀
Ich habe seit über 15 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner narzisstischen Mutter. Hätte ich den Kontakt nicht abgebrochen, würde ich jetzt nicht mehr leben. Nur dank langer und wiederholter Traumatherapie kann ich jetzt, nach 40 Jahren langsam anfangen zu leben.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft.
Wahnsinn ,was müssen sie für eine Kindheit erlebt haben... Wünsche ihnen alles Gute.
Mir geht es sehr ähnlich - sind jetzt 4 Jahre. Ich vermute bei aller Vorsicht, dass einige/viele verlassene Eltern auch in dieser Doku starke narzisstische Anteile haben. Daher fehlt die Empathie, die Einsicht - deswegen arbeitet diese Selbsthilfegruppe auch keine Probleme auf, denn Narzissten werden ihre Fehler nie Einsehen und ihr Verhalten nie ändern. Alles Gute und meinen größten Respekt!
Alleine nach dem Anschauen der ersten zwei Minuten, bringe ich es nicht über's Herz, weiter zu schauen. Als erwachsenes Kind in der gleichen Konstellation macht mich die Opferrolle dieser Erwachsenen einfach nur wütend. Kein Kind wendet sich einfach so von seinen Eltern ab. Das ist ein - jahrelanger - Prozess, um sich am Ende selbst zu schützen und sich das Umfeld aufzubauen, das man verdient und man vielleicht all die Jahre vermisst hat.
Das ist der klassische erste Reflex in solchen Fällen. Es kommt jedoch genauso oft vor, dass Kinder und Erwachsene die Schuld für alles Misslingen den Eltern in die Schuhe schieben wollen, weil sie sich nicht eingestehen können, dass bei ihnen etwas falsch läuft. Wir kennen die Menschen nicht und sollten nicht aus der Ferne urteilen.
da hast du so Recht❤️
@@stell4you das stimmt auch
this, absolut.
Ich hab schon etwas weiter geschaut und ich stimme dir zu 100% zu klar ist sowas auch für die Eltern schwer aber ich finde es immer wieder unfassbar wie Eltern nach JAHREN gar nicht reflektiert haben und irgendwie nicht bei sich anfangen
Auch wenn Eltern in solchen Situationen nicht reflektieren welche Verantwortung sie denn daran tragen dass ihre Kinder nicht mit ihnen darüber reden konnten/wollten
Schon direkt am Anfang bringt die sie es mit zwei Sätzen sehr gut auf den Punkt: "Das wichtigste, was mir je gefehlt hat, war Sicherheit, Geborgenheit, das Gefühl, angenommen, geliebt zu sein...". So geht es 99% aller Kinder, die ihre Eltern verlassen haben. "Ich verstehe es nicht". Genau, du verstehst nicht, siehst die Bedürfnisse nicht. Das ist der Kern des Problems. Hiermit bestätigt sie die Aussage ihres Kindes sogar.
Sie hat ihre Antworten bereits aber versteht es nicht. Stattdessen tritt die nochmal nach,die Wahrnehmung ihrer Kinder sei Falsch.
Die ,,Mutter" könnte sich mit dem Begriff ,,Emotionale Vernachlässigung " auseinander setzen. Aber das ist leider wohl die Generation ,,satt sauber,trocken".
@@Milena-lk9ypich habe das Gefühl, du beziehst seinen Kommentar zu sehr auf deine eigene Situation. Dabei hat er recht. Auch unabhängig vom Verhalten des Vaters erkennt die Mutter in der Doku nicht das Kernproblem und damit wäre jeder erneute Kontakt zum Scheitern verurteilt.
Seht mal die andere Perspektive: Meine Oma ist wegen Krieg 2-mal unfreiwillig umgezogen und hat bei zeitweise bei einer Familie auf dem Dachboden gewohnt. Ihr Vater ist im Krieg gestorben, Mutter allein mit 4 Kindern. Wo ist das Sicherheit und Geborgenheit? So viel Zeit für Liebe gab es dann sicher auch nicht. Und die Frage nach Angenommensein hat sich nicht gestellt. Heute leben die meisten von uns in unvergleichlicher Sicherheit im eigenen geborgenen Zuhause.
Vielleicht sind unsere Eltern, die unsere Bedürfnisse nicht verstehen, nicht das Problem, sondern wir übermäßig bedürftig. Das sehen wir wiederum nicht, weil wir nicht durch ihre Augen sehen können.
@@razum1448“übermäßig bedürftig“…“uns hat das auch nicht geschadet“, „sei nicht so sensibel“… Gaslighting at its finest.
War vielleicht harsch formuliert. Ich meine nicht, dass der Fehler bei den Kindern liegt. Sie haben heutzutage halt Bedürfnisse, die vorige Generationen so nicht hatten. Ich sehe nicht, dass die Schuld (ausschließlich) bei den Kindern liegt, aber ich sehe auch nicht, dass sie (ausschließlich) bei den Eltern liegt und ich war schockiert, als ich gesehen habe, wie wenig Verständnis für die Eltern da ist. Danielas Mutter hat sich mit Hingabe um ihr Kind gesorgt, für Essen auf dem Tisch, ein Dach über dem Kopf. Und ihre Tochter wirft ihr genau das vor, dass sie erschöpft ist und keine Zeit für sie hatte. Dabei hat sie sich ja mehr Zeit für ihre Kinder gewünscht und es hat nicht funktioniert.
Klassisches Argument von solchen Eltern. Das Kind schüttet sein Herz aus, kommuniziert über mehrere Wege: "Ich fühle mich so, ich brauche das, mir fehlt dies". Und die Elternteile: "Find ich nicht, kann also nicht sein."
Klassisches Argument, meine Eltern sind Schuld, dass mein Leben mist ist. Kinder werden erwachsen und sind in der Lage Dinge zu klären. Anstatt in der Vergangenheit hängen zu bleiben, sollte man die Situation mal reflektieren, was die eigene Mutter da durchmachen musste. Sie schadet sich damit selber viel mehr als ihrer eigenen Mutter. Man muss auch mal lernen los zu lassen und zu verzeihen.
@@gertruddurtrek760 Das wird doch dort gar nicht als Thema behandelt.Beide Töchter haben etwas aus sich gemacht,nur eben ohne Beisein der Mutter.Zurecht wie ich finde.Selten so einen unreflektierten Menschen gesehen.
@@gertruddurtrek760 Aha, die Kinder sollen also über ihre eigene, offensichtlich schmerzvolle Vergangenheit hinwegschauen, aber die der Mutter und ihre Situation soll unbedingt berücksichtigt werden? Da haben wir doch den Kern des Problems, pure Egozentrik. Wenn diese Kinder über ihre Gefühle, ob in Vergangenheit oder Gegenwart, sprechen, dann geht es *solchen* Eltern unentwegt darum, inwiefern ihre Welt, ihre "Realität", ihre Gefühle davon tangiert ist. Siehe meinen Kommentar, "Mir geht es schlecht" - "Finde ich nicht." Es geht dann null um die Kinder, alles dreht sich um sie. Wären diese Eltern nur einmal dazu bereit, aufrichtig zuzuhören.
Was die Töchter in der Doku angeht, nein, die müssen die Situation ihrer Mutter nicht nochmal reflektieren. Sie waren dabei und haben genauso darunter gelitten. Weshalb sie diese Vergangenheit hinter sich lassen wollen. Und das machen sie augenscheinlich ganz prima ohne die Mutter.
@@wannabeth2815 Sie werden so niemals mit dem Thema abschließen aber ist deren Leben. Ich finde die Kinder wirken egozentrisch. Vllt hat sie Mutter auch eine Persönlichkeitsstörung und ist gar nicht in der Lage, dass alles zu reflektieren. Vllt hat sie auch selbst die Vergangenheit verdrängt. Wenn wir mal ehrlich sind als ob wir uns noch daran erinnern, was wir an einem Mittwoch vor 9 Wochen getan haben. Wenn das kein besonderer Anlass war, dann werden wir nicht sagen können, was wir an dem Tag gegessen haben. Wie soll man sich nach 30 Jahren dann noch daran zurûck erinnern. Es wirkt auf mich als wûrde die Mutter viel verdrängt haben, verständlicherweise nachdem was ihr alles passiert ist. Man darf sich als Mensch weiterentwickeln und dazu gehört auch mal über seinen Schatten zu springen. Wer hat schon ein makelose Kindheit gehabt. Ich könnte genau die Dinge, die sie genannt hat meiner Mutter vorwerfen 1:1 aber wieso sollte ich das tun? Sie hat nach besten Wissen und Gewissen gehandelt, wir sind alles nur Menschen und machen Fehler. Mit dieser Denkweise wird man ein ziemlich unglücklich Mensch.
@@gertruddurtrek760 Haben Ihre Kinder sie auch verlassen? Bei so viel Unverständnis kann ich das sehr gut nachvollziehen...
Für mich sieht es so aus, als ob die Mutter selbst traumatisiert war, dann nach dem Ende der ersten Ehe all ihre Kraft darin investiert hat, ihre Kinder zu ernähren. Es müssen schwierige Jahre gewesen sein, in denen sie sich vermutlich gar nicht um sich selbst kümmern konnte, nichts verarbeiten konnte, sondern nur funktionieren musste. Vermutlich war sie überfordert. Und wenn man überfordert ist und Beruf und Familienarbeit wuppen muss, dann bleibt nicht nur man selbst auf der Strecke, sondern leider auch die Kinder. Die Stärke, die Familie zu ernähren, gekoppelt mit dem Trauma und der jahrelangen Überforderung hat vermutlich verhindert, mitfühlend sich selbst und den Kindern gegenüber zu sein? Hierin sind alle Beteiligten zu kurz gekommen, immer. Und für die Mutter scheint es sehr schwer, das daraus entstandene emotionale Gefängnis zu verlassen. Sie scheint mir traurig, aber in Angst gefangen. Es benötigt doch ungeheuer viel Kraft und Zuversicht, sich der Frage zu stellen, was falsch gelaufen ist in der Familie. Ich habe Mitleid mit allen. Und wünsche Kraft und Zuversicht!
So etwas nennt sich Generationstraumata. Meine Eltern wurden von ihren Kriegstraumatisierten Eltern auch schwerst traumatisiert.
Sehr guter Kommentar !
😅
Ganz korrekt ✅ 💝
anscheinend ist die mutter nie zu der einsicht gekommen, für sich aber insbesonder für ihre damals kleinen kinder professionelle hilfe zu suchen. sie war erwachsen, und entscheidugsfähig. und ich kann mir nicht vorstellen, dass im rahmen der polizei, die dort auftauchte, und allem,was damit zusammenhängt, sowas nicht empfohlen wurde.
die mutter ist eine verdrängerin. man kann ein trauma haben, aber andere gehen mit ihrem trauma um und suchen lösungen. was hat sie denn gedacht, was das mit ihren kindern macht, was die da zuhause(!) durchleben und mitansehen mussten, plus einer mutter, die sich zusammenkauert und schlagen lässt, und ... bleibt. bis nachbarn endlich die polizei gerufen haben!
kein mitleid oder mitgefühl mit der mutter. sie sieht ihre verantwortung =schuld nicht. selbstreflexion null. sie ist opfer ihrer eignen unfähigkeit. sie negiert die gefühl der tochter (brief.) sie nimmt die gefühle der kinder nicht ernst. würde sie das tun, gäbe es die möglichkeit, eine verbindung zu kriegen. sie soll aber nichts vorlügen. sie braucht selbsterkenntnis, sie muss reflektieren, aufarbeiten, erstrmal allein. die ältere tochter hat etwas kontakt aus vernunft.
Ich finde es eigenartig, dass viele solcher Elternteile keine Schuld bei sich sehen und sich sogar verteidigen.
Ich sehe und höre meinen Vater in all den Aussagen.
Und die Schuld den Kindern in die Schuhe schieben!
Ich glaube, was viele Eltern nie wollten, ist den Kindern Leid zuzufügen, ganz im Gegenteil.
Das es unbewusst doch passiert,ist fast normal.
Aber sich das einzugestehen,so habe ich das Gefühl,käme annähernd dem völligen Verlust seiner Identität gleich, und das muss um jeden Preis vermieden werden.
Ich sehe da in Ansätzen eher ein narzistisches Problem.
" Ich darf keine Mitschuld haben"
"Ich darf nicht schwach sein"
Und das sehe ich bei der Mutter.
Ich denke schon, dass sich Elternteile ihrer Schuld bewusst sind! Aber es gibt Kinder, die ihre Eltern einfach nichts mehr glauben! Auch keine Entschuldigung. Ich sage als Vater immer: wer nicht will, der hat schon! Ich habe meine Tochter ziehen lassen. Weil sie immer einen Schuldigen brauchte. Und ich nehme die Rolle an. Obwohl ich so gut wie Unschuldig bin! Jedes Elternteil macht Fehler. Aber die Kinder sollten auch bereit sein zu verzeihen! Können sie das nicht, dann ist es legitim zu gehen!
@@markzimmer3119 Das tut mir leid für dich. Ich selbst habe zwei söhne im schulalter.
Es kann natürlich immer sein, dass das eigene kind am rad dreht und den kontakt aus nicht nachvollziehbaren gründen abbricht.
Ich denke mir immer nur: sollten meine kinder mich nicht sehen wollen, muss ich irgendetwas verletzendes angestellt haben.
@@yx3280 Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder, grosse Sorgen. Danke für deine Anteilnahme. Ich habe für mein Kind immer alles getan. Und liebe sie natürlich immer noch sehr. Aber irgendwann muss man auch Kinder gehen lassen. Wenn sie der Meinung sind einen anderen Weg einschlagen zu wollen. Ich Wünsche dir für deine Kinder nur gutes. Und hoffe für dich, dass sie dich nie in Leben verlassen werden. Denn das tut nämlich sehr weh. Aber man lernt mit der Zeit damit zu Leben.
"Die waren ja viel alleine zu Hause, da kann man sich schon Dinge einbilden." Krass, das ist SO verletzend den Kindern gegenüber. Meine Mutter steckt in einer kronischen Opferrolle und kann heute die Vergangenheit auch prima für sich leugnen. Ständig emotionale Strafen (Liebesentzug, Distanz), wenn sie sich "als Mutter" (sie redet gerne in 3. Person über sich) unangemessen behandelt/nicht genügend wertgeschätzt gefühlt hat. Im Ergebnis bin ich 38 und mir reicht es völlig, wenn man sich an Geburtstagen, Ostern und Weihnachten sieht. Das ich schwerst bindungsgestört bin habe ich als netten Bonus mitbekommen. Bitte liebe Eltern: Sagt nicht nur, dass ihr immer für eure Kinder da seid, sondern seid es tatsächlich und vor allem stellt niemals(!) Ansprüche an sie und seht verdammt noch mal hin, wenn sie seelisch leiden und überlasst sie nicht sich selbst.
Typisch für narzisstische Eltern.
💝🌻
"Meine Mutter steckt in einer kronischen Opferrolle und kann heute die Vergangenheit auch prima für sich leugnen".
Du hast meine Mutter beschrieben! Mütter können nicht sehen, was sie falsch gemacht haben. Und ja, sie machen vieles falsch! Eine Entschuldigung gibt es selten. Denn sie denken, sie sind immer richtig und können alles was sie wollen. Sie müssen ihre Kinder nicht respektieren, Nur andersrum. Von Vätern würde ich erstmal gar nichts sagen. Mehr als die Hälfte meiner Freunden haben kaum Kontakt zu ihren Vätern. Ich denke, bei Vätern ist das noch viel schlimmer.
Ich drücke dich nun einfach mal!
Ja dieser Satz ist so unglaublich krass. Da ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Gründe für die Entfremdung zu finden und das Einzige was dieser Frau einfällt ist, "da kann man sich ja auch viel einbilden." Unfassbar.
Ich habe auch den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen und ein Aspekt der mich immer extrem gestört hat, war der hohe Stellenwert, den meine Eltern der Außenwirkung eingeräumt haben. So nach dem Motto "was sollen denn die Nachbarn denken". Im Kern war die Familie verfault, aber Hauptsache die Umwelt kriegt nichts davon mit.
Klingt sehr narzisstisch...
Das kenne ich auch!
Ja true hör auf kenne es solche Eltern sind einfach schon innerlich Tot.
das war bei mir auch so. aber es sind nicht meine nachbarn. die lösung von meinern eltern besteht nun seit über 20 jahren in 2 phasen. ich würde so einer therapie niemals zustimmen, weil ich glücklich ohne die leute aus meiner vergangenheit bin.
"Sie ist doch deine Mutter..." Ich hasse diesen Satz so so so sehr. Krass, sie hat mich geboren, deswegen muss ich sie lieben, obwohl sie mein Leben ruiniert hat.
Liebe? Zuneigung? Wärme? Diese Worte sind nicht einmal gefallen.... Traurig
Meine Mutter kann sich auch nicht an die verbalen Verletzungen erinnern, die sie mir angetan hat. Für sie war es so normal und beiläufig, kein bemerkenswerter Moment, sodass sie es einfach alles vergessen hat. Mir hat es sich eingebrannt. Tief und schmerzhaft.
Hast Du ihr es einmal geschrieben, damit sie sich damit auseinandersetzen kann und sich auch entschuldigen könnte?
Willkommen in Club
@@lauraschmidt3690 Danke für deinen Vorschlag. Ich sehe keinerlei Sinn darin. Ich habe einige Male versucht mit ihr zu sprechen, doch sie hat überhaupt keine Interesse irgendwas aus der Vergangenheit zu hinterfragen. Sie kann nicht verstehen, weshalb ich überhaupt ein Problem haben sollte. Um eigene Fehler einzusehen, muss man erstmal grundsätzlich zur ernsthaften Reflexion bereit sein und das ist bei ihr definitiv nicht gegeben. SIE hat ja kein Problem mit der Vergangenheit, nur ICH. Also muss es an mir liegen. Tinte auf Papier ändert daran nichts.
Ich habe noch Kontakt zu meiner Mutter, aber im Grunde nur aus Pflichtgefühl, nicht wegen echter Zuneigung.
Klar, materiell hat mir nichts gefehlt. Aber auf emotionaler Ebene hat mir so viel gefehlt, was sich nicht nachholen lässt. Die Psyche von Kindern funktioniert eben nicht rational und logisch wie die von Erwachsenen.
Typische Sätze meiner Eltern seit ich denken kann waren: "Hör endlich mit der Heulerei auf!" "Stell dich nicht so blöd an" "Gib endlich Ruhe und sei still" "Ich will kein Widerwort mehr hören" "Nerv mich jetzt nicht" "Du enttäuscht mich" "Wie siehst du wieder aus" "Was willst du? Ist doch gar nicht schlimm" . Ohrfeigen gabs natürlich auch.
Ja, mein rationales erwachsenes Ich weiß, dass meine Eltern eben manchmal überfordert waren, genervt, ungeduldig, es nicht besser wussten.
Aber ich als Kind wusste das nicht. Ich habe nie gelernt meine Emotionen zu verarbeiten, geschweige denn zu kommunizieren. Ich hatte oft Angst vor meinen Eltern, fühlte mich dumm und nutzlos. Ich habe meine Gefühle runtergeschluckt und gehorcht. Nach außen hin (in den Augen meiner Eltern) war damit alles in Ordnung. In mir blieb ein emotional zerbrochenes Kind, das heute, mit fast 30, immernoch nur schwer im Leben klarkommt.
Ich würde von meiner Mutter nicht verlangen mich um Vergebung anzuflehen. Nur einmal ehrlich Verständnis aufbringen und sich in meine Lage als Kind versetzen und ernsthaft zugeben, dass ich nicht dumm, überempfindlich und "selber schuld" bin. Es geht eigentlich nicht um Schuld, aber meine Mutter kreiert diese automatisch und schiebt sie mir zu. Da sie sich aber dann selbst mit ihren Fehlern und mit meinen heutigen inneren Narben auseinandersetzen müsste wählt sie lieber den einfachen Weg, der sie aber immer weiter von mir weg führt.
Neulich hat sie gesagt "Mann, du bist doch kein Kind mehr!"
Doch. So lange sie mich mit diesem scharfen Ton anspricht, dieser Ablehnung gegenüber meiner Gefühlswelt und mich nicht als Mensch sondern als "IHR Kind" sieht, bleibe ich Kind. Sie unterschätzt welche emotionale Macht sie über mich hat und will es auch gar nicht sehen.
Ich war eine kleine Pflanze. Meine Eltern haben mich gepflanzt, in die Sonne gestellt und gegossen, wenn es heiß war. Manchmal wurde auch eine Blattlaus abgezupft. Das reicht, sollte man meinen. Aber sie haben vor lauter Kümmern um den Rest des Gartens vergessen mich zu düngen. Sie haben vergessen darüber nachzudenken, ob mir etwas fehlt, was nicht auf Anhieb sichtbar ist. Ich, die kleine Pflanze blieb daher immer kümmerlich, wuchs schlecht und meine Eltern wunderten sich. "Es muss einfach ein schwaches Pflänzchen sein, wir haben doch alles gemacht!" dachten sie sich. Selbst konnte ich nicht sagen, was mir fehlt, ich wusste doch gar nicht, dass es Dünger gibt!
Die kleine Pflanze soll dankbar für das Wasser und die Erde sein, die sie von ihren Eltern bekommen hat. Aber sind die Eltern dankbar, dass die Pflanze überhaupt noch steht? Dass sie überhaupt mit viel Mühe ein paar Wurzeln gebildet hat? Und wann erkennen sie, dass der Dünger, den sie in der Hand hätten, zwar nicht mehr alles heilen kann, aber der kleinen Pflanze vielleicht trotzdem noch helfen könnte? Oder wundern sie sich weiter, warum diese kleine Pflanze so eine Enttäuschung ist.
@@halfbloodprincess989 Das tut mir leid, ich kann nachempfinden wie es dir geht.
Hast du schon mal über das Innere Kind in deiner Mutter nachgedacht. Auch unsere Mütter haben Traumen in ihrer Kindheit erlebt und müssen ein Leben lang damit fertig werden. Verzeiht Euch doch endlich gegenseitig und hört auf Euch zu bekämpfen ❤️
Ich finde es so traurig, dass Eltern häufig zu denken scheinen nur weil sie dem Kind das Leben geschenkt haben, hätten sie das Recht auf unermesslichen Respekt. Mit einem Kind kommt Verantwortung und das Verstehen, dass man einen Menschen erschafft, keinen Besitztum.
Geht es wirklich nur darum, dass sie dem Kind das Leben geschenkt haben? so kurzsichtig ist, was du geschrieben hast... Um ein Kind großzuziehen, muss man sich selbst opfern: eigene Bedürfnisse, Mühe und Arbeit, Gesundheit, die wertvolle Zeit (die ersten Jahre 24 Stunden pro Tag). Also Respekt ist wirklich das wenigste, dass ein Kind zurückgeben kann. Und die Eltern wollen nichts mehr, nur Respekt und Liebe.
@@katarzyna9185 Nicht alle Eltern tun aber genau das und opfern das alles für das Kind auf. Nicht jedes Kind erhält die Grundversorgung, das es bräuchte. Viele erleben Vernachlässigung.
@@katarzyna9185 Ein Kind MUSS gar nichts zurueckgeben. Das Kind hat ja nicht darum gebeten, geboren zu werden. Es war die Entscheidung der Eltern und Kinder sind Eltern NICHTS schuldig. Wird ein Kind geliebt, gesehen, geschuetzt,..... kommt die Wertschaetzung fuer die Eltern von alleine.
@@katu3802 Das ist aber schon sehr hart, zu sagen, ein Kind ist dem Elternteil nichts schuldig.
Ja, mich hat man auch nicht gefragt, ob ich auf die Welt kommen möchte. Aber dennoch opfern sich Eltern für Ihre Kinder auf, da kann man schon auch ein Stückchen Wertschätzung "erwarten". Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
Folge man dieser These dann müsste ja jeder im Alter auf sich alleine gestellt sein, denn das Kind schulde einem nichts. Ist das nicht traurig.
Es ist der Kreislauf des Lebens.
Was für ein bullshit
Ich kann aus eigener Erfahrung sehr gut verstehen, dass eine Distanz zum Elterteil heilsam sein kann. Man hat als Kind genug gelitten und ausgehalten und jetzt darf man sich endlich um sich selber kümmern und leben.
Distanz zeitweise OK, aber totaler Kontaktabbbruch?! Nein. Das ist wie "Cancel culture", keine Lösung für irgendwas.
Es handelt sich hier doch nicht um Missbrauch oder Vernachlässigung der Kinder .Sehe ich anders .Man muss auch arbeiten und Geld verdienen .Slle alleinerziehenden Müttern tun mir heute schon leid wenn die Linder groß sind .
Ja, kann ich gut verstehen. Tut mir sehr leid.
@@ikk4746sehr gut kommentiert...sehe genauso
@@ikk4746sehe ich genau so. Und immer bleibt der Vater außen vor. Unglaublich.
Ich finde es schockierend, dass hier so viele den Kindern Berechnung, Selbstmitleid und Rachegedanken vorwerfen, als würden sie unbedingt der Mutter schaden wollen.
Man muss sich manchmal vor Menschen schützen. Auch vor der eigenen Mutter, wenn die einem nicht gut tut.
Das ist nicht schockierend sondern die Wahrheit !
Auch erwachsene Kinder sind nicht fehlerfrei!
@@NicoleGruter niemand ist fehlerfrei. Weder Eltern noch Kinder, aber für einen Kontaktabbruch braucht es mehr als nur dumme Rache-Gedanken.
Einen Teil der eigenen Kernfamilie aus zu schließen ist eine schwerwiegende Entscheidung, die man nicht mal so trifft, weil man gerade Lust drauf hat.
Das ist sowas von richtig
@@NicoleGruterdarum geht's es auch gar nicht. Generell sind "Fehler" in nem Menschen nen merkwürdiges Konzept. Evtl mal drüber nachdenken
Fehler ohne Selbstreflektion sind gefährlich für andere Menschen! Solange man an sich arbeitet sind Fehler ok!! Das Problem an ungesunden Eltern ist die fehlende Selbstreflektierung und das fehlen von Verantwortungsübernahme @@NicoleGruter
Puh sehr schwierig wenn sich die Eltern versammeln und sich gegenseitig in Selbstmitleid baden ohne zu versuchen ehrlich zu reflektieren. Einen Brief lesen in dem alles erläutert wird und dann zu sagen „das war nicht so“ statt „oh mein Gott wie schrecklich hat sich mein Kind gefühlt, wie kann ich das wieder gut machen“… da kann man die erwachsenen Kinder leider sehr gut verstehen.
👍👍
So krass, oder! In den wenigen aus dem Brief vorgelesenen Sätzen sind alle Erklärungen gegeben. Aber die Tochter hat es schon richtig erläutert, die Mutter ist im Suchtmodus. Dieser ist Verbunden mit Wut, wenn man nicht kriegt, was man bekommt, Opferhaltung mit Vorwürfigkeit und sehr um sich kreisend. Und wenn man sehr emotional und sogar mit seinem Gefühl identifiziert ist, ist man eben egozentrisch und in diesem Zustand nicht zu Empathie fähig.
Nach den paar Sekunden erlauben Sie sich ein Urteil über die Menschen in einer Selbshilfegruppe?
@@gerda.1878 Man hat mit solchen Menschen die ersten 18 Jahre seines Lebens überlebt.
Das Urteil ist "hart erarbeitet"!
So sieht es aus.
kaum treffen sich die beiden außerhalb der Therapie kommen gleich wieder Vorwürfe und Erwartungen an die Tochter, kein Wunder dass sie nichts mehr mit der Mutter zu tun haben will.
Exakt!!!
Die Tochter reflektiert die Fehler ihres Vaters auf die Mutter. Mir tut die Mutter leid.
@@Milena-lk9yp Wenn ein Mann/Vater grausam und gewalttätig ist, ist die Mutter daran beteiligt, wenn sie sowas über längere Zeit laufen lässt. Natürlich hat die Mutter gelitten und wird ihre Gründe gehabt haben. Die Töchter waren der Situation allerdings tatsächlich hilflos ausgeliefert und genau das gehört anerkannt.
Und glaubt irgendwer, dass diese jungen Frauen noch Kontakt zu ihrem Vater hätten? So einem gefährlichen Menschen sagt man nichts und das ist auch gut so.
@@Milena-lk9ypnicht nur. Die Mutter hätte die Kinder schützen müssen. Und die Sprüche, die sie ihr laut dem Brief gedrückt hat, gehen garnicht.
Sie respektiert nicht, dass ihre Tochter nicht bereit ist es aufzuarbeiten. Vielleicht ist sie das irgendwann, aber nun halt nicht.
@@xxJamiexx ja klar,was macht die tochter um das alles aufzuarbeiten .Sie jammert. Ich war auch mal tochter. Jetzt bin ich Mutter. 🤔
Wenn man als Elternteil sagt, dass die Gründe der Kinder, die zum Kontaktabbruch gefühlt haben, nur Wahrnehmungen sind, die nicht der Realität entsprechen, dann ist es genau der Grund, warum die Kinder den Kontakt abgebrochen haben... mit den eigenen Gefühlen nicht ernst genommen zu werden und immer in zweiter Reihe zu stehen, was die Erwachsenen nicht reflektieren können und durch solche Äußerungen dann die Schuld auf die Kinder schieben, die ja "schwierig" oder "nicht bei klarem Verstand" seien. Ich hatte ganz genau die gleiche Situation mit meiner Oma, und die Aussprache, die sich die Eltern hier zu wünschen scheinen, hat die Fronten nur verhärtet und den endgültigen Kontaktabbruch zur Folge gehabt. Mit den Meinungen der Eltern, die in der Doku teils geäußert wurden, würde die Aussprache zwischen ihnen und den Kindern ganz genau so verlaufen/ wäre so verlaufen. Wer bringt schon gerne seine Gründe und Gefühle vor und versucht, sich zu erklären, nur um dann zu hören, ob "das denn alles war?" und bestenfalls sogar noch verlächerlicht und für unvernünftig gehalten zu werden, weil die angesprochene Person die Gefühle nicht nachvollziehen kann oder will?
This.
Genau das habe ich auch gedacht.
So sieht’s aus. Danke für den Kommentar.
👌
Die können einem beide nur leid tun. Die Mutter gibt ja zu dass sie kaum Zeit hatte und dass es schlimm war. So völlig unzugänglich ist sie ja nicht, sie konnte es nicht besser aber es war halt einfach nicht genug. Die Tochter leidet offensichtlich ganz furchtbar. Ganz schlimm anzugucken.
Fehlt mir meine Mutter? Nein. Alles das, wo mir familiäre Dinge fehlen, die fehlen mir schon immer.
Dein Kind ist nicht dein Eigentum. Es entscheidet selbständig, was es braucht und was ihm schadet. Und wenn du ihm schadest hat es das Recht, zu gehen.
...wenn es noch klein ist, ist es eine üerlebenswichtige Abhängigkeit, ohne Macht von den Eltern mit Macht...
@@annahumor5869Was meinen Sie mit ohne Macht mit Macht? Auch wenn die Kinder klein sind, ich würde sagen ab Grundschulalter sollten sie sich anvertrauen, Lehrern, Nachbarn, irgendwie den Weg zum Jugendamt finden. Hätte ich früher gewusst, dass es die Möglichkeit einer Inobhutnahme gibt, ich hätte das Jugendamt darum gebeten, aber ich wusste es einfach nicht. Ich dachte der einzige Weg wäre abhauen und Straßenkind sein.
@@missjc6747 ...hallo, ich meine das überlebenswichtige Abhängigkeitsverhältnis der Kinder von den Eltern...wenn diese Verbindung missbräuchlich verläuft, kommt es zu unguter Wechselwirkung...durch Nutzung der Macht der Eltern die Ohnmacht des Kindes missbräuchlich zu nutzen, was ein Zeichen ihrer eignen Schwäche (Ohnmacht) ist...
Amen
sehr richtig
Die Opferrolle, in die sich fast alle Erwachsene in diesem Video bringen, erinnert mich an meinen Vater, der mich in der Kindheit nur geschlagen und angeschrien hat und sich heute wundert, warum ich keinen Kontakt zu ihm haben will. Kein Kind entscheidet es einfach so den Kontakt abzubrechen.
Bei mir zu 100% das gleiche
Genau 👍🏽🤍
Ich bin das älteste Kind in der Verwandtschaft und wurde von meinen Großeltern verprügelt und angeschrien. Von jedem Verwandten schonmal eine Ohrfeige kassiert als Kind. Im Kindergartenalter zb. von einem Onkel, weil ich Nagellack getragen habe oder von der Tante, weil ihr meine Art zu gehen nicht gefallen hat. Dann habe sie alle selber Kinder bekommen. Die durfte aber niemand schlagen, geschweige den Anschreien! Naja, jetzt hocken die alle da und WUNDERN sich, wieso ich als erwachsene Frau mit niemanden mehr Kontakt will. Ganz mysteriös. Also ich verstehe ganz genau was du meinst und fühlst. Wünsche dir alles gute für die Zukunft!
Naja, aber gehen solche Menschen in Selbsthilfegruppen und leiden unter den Kontaktabbruch?
@@barbarelibarbareli4790 sobald sie alleine da stehen, glaub ich schon das viele solcher Menschen leiden. Aber eher aus Selbstmitleid, aber nicht weil sie ihr Verhalten bereuen.
Für mich als erwachsene Person sind gar nicht die Verletzungen und der emotionale Missbrauch in der Kindheit zentral für den Kontaktabbruch, sondern vielmehr, dass meine Mutter ihr verletzendes Verhalten auch heute noch zeigt.
Meine Mutter hat sich nie für irgendetwas entschuldigt
Ja genau das ist der Punkt. Man ist erwachsen und sie nehmen sich immer noch raus, sich so zu benehmen und verlangen man soll da sein
@@franztastisch3554 Auch von mir Zustimmung zu diesem Punkt. Ich habe mir schon oft anhören können, dass ich die Vergangenheit schon ruhen lassen soll. Tatsächlich könnte ich das vielleicht - wenn mein Gegenüber heute eine andere Person wäre. Ich wohne schon lange nicht mehr bei ihnen, habe mich zumindest ein Stück weit abgenabelt, deswegen ist alles an emotionalem Missbrauch ganz subtil. Aber es ist da, hört nicht auf, wird nicht reflektiert. Keiner meiner Eltern will in Therapie gehen. Tja, irgendwann weiß ich mir dann auch nicht mehr anders zu helfen als für immer aus deren Leben zu treten.
@@Shirumoon ist leider so. ich hab auch oft das Gespräch gesucht und es war und ist egal. das Problem soll immer nur bei mir liegen, ich soll mich ändern, alles vergessen usw. Das geht so nicht, wenn es nur in einer Richtung so sein soll und Ausreden, wie sie hatten auch keine leichte Kindheit lass ich auch nicht mehr gelten
@@sns4748 Meine auch nicht. Weder Sie noch mein Vater. Nie, niemals bei keiner Gelegenheit ist das Wort Entschuldigung über ihre Lippen gekommen. Mega Red Flag. Das spricht allein schon Bände. Heute weiß ich das beide extrem narzisstisch veranlagt sind und ich meine Hoffnung darauf, dass die jemals verstehen welchen Schmerz sie mir zugefügt haben begraben kann. Abschließen werde ich wohl nie können weil sie sich weigern ihre Schuld zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen.
*Ein Kind verlässt niemals grundlos seine Eltern*
Doch, die gibt's! Wenn Partner das Verlangen und einer Hörigkeit folgen!!
Doch,kenn ich selbst.Anruf wenn wir fertig sind mit der neuen Küche musst du unbedingt kommen.Nie mehr was gehört und 31 jahre war nix.
@@MariaElisabethBremer dass sie diese Partner haben ist auch kein Zufall ;)
@@MariaElisabethBremerGibt es bei meinem Partner in der Familie. Mittlerweile ist es anders, aber das Kind hat sich viel damit kaputt gemacht! Was es erst später merken wird.
Gibt auch undankbar Sch*iß-Kinder
Irina geht's wie mir: _meine_ Mutter fehlt mir nicht. Was mir fehlt und schon immer gefehlt hat ist _eine_ Mutter. Großer Unterschied.
Geht mir leider genauso, kann ich nachvollziehen!
@@kitchenfighter6504 Merkt ihr nicht wie blödsinnig diese Haltung ist? Ihr macht genau das, was den Eltern vorgeworfen wird: keine Wertschätzung, keine Anerkennung, ewige Verdammnis...
@@GogoSonne Blödsinnig ist daran gar nichts. Es handelt sich um eine Reaktion aus Selbstschutz. Und warum sollte man seinen Peiniger anerkennen oder wertschätzen? Erst recht, wenn keine Einsicht über das eigene missbräuchliche Verhalten stattgefunden hat und es immer weiter geht. Das wäre Selbstverleugnung und die Legitimierung des Missbrauchs. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dies gutheißen kann.
Eine Mutter ist eine Frau die die Entscheidung getroffen hat Kinder zur Welt zu bringen und zu erziehen. Wenn Kinder dies nicht erkennen können und diese deshalb schon im Kindesalter verlassen, ist dies eine egoistische Entscheidung, meistens eine Manifestation von Mangel an Respekt gegenüber denen.
Ich weiß nicht wie so ein Kind ein funktionierender Erwachsener werden kann der seine Mitmenschen lieben und werschätzen kann.
Solche Verhaltensweisen können im Jugendalter im Normalfall durch die Beziehung zur liebenden Mutter behoben werden,
aber wie denn mit den fehlenden Eltern..?
Wie lernt man dann noch lieben, und sich für das Wohl aller opfern lernen, wenn man so früh schon zur Betrügerin wird?
@@mariafe3384 Ihr Text ergibt keinen Sinn. Wahrscheinlich sind sie selbst eine Mutter, die Probleme mit den eigenen Kindern hat. Lösen sie ihre Probleme und übernehmen sie Verantwortung! Wer ist hier egoistisch?
Die Mutter in ständiger Verleugnung, die Tochter in Resignation über die uneinsichtige Mutter…. Liebe Mütter: es ist egal, ob der Abwasch immer gemacht ist, ob die Bude immer sauber oder immer viel Geld da. Redet mit Euren Kindern, nehmt sie in den Arm, hört ihnen zu, kümmert Euch um ihre Seelen. Alles andere kommt dann schon. 🌸
Wenn aber die Bude dreckig gewesen wäre, sodass die Kinder als Asis angesehen worden wären und wenn kein Geld da gewesen wäre...würden sie ihre Mutter das auch vorwerfen.sie sollen erstmal in die situation kommen, dann können sie Steine werfen.....
Stimmt echt, Haushalt kann warten Kinder nicht Ehe man sich versieht sind sie groß
Nur weil jemand zu viel Haushalt gemacht hat ist es noch lange kein Grund seine Mutter zu verstoßen und komplett auf sich alleine gestellt zu lassen und das obwohl man im Großen und Ganzen nicht mal eine schlimme Kindheit hatte. Nicht genügend Zuneigung ist zwar schade, aber kein Grund für sowas. Das ist einfach die Opferrolle einnehmen und die Mutter bestrafen wollen.
@@lll7334 ich denke eher das die Kinder,.vorallem die jüngere Tochter viel durchgemacht haben und es sehr belastend ist alleine der Gedanke ich muss immer helfen. İch kann es nicht gut beurteilen da ich sowas nicht erlebt habe.
Abwasch nicht gemacht,erzeugt Stapelgeschirr und noch verschimmelt...?? Geld kommt nicht immer vom Amt ?!! Wünsche Träume von Kinder, Jugendliche sind unter Ihrengleichen mithalten zu können, da reden die nicht von in Arm nehmen und nur Hinternpudern.. Der Alltag und unsere Gesellschaft lebt uns vor wie wir zu funktionieren haben, kommen Probleme auf zeigt man den Zeigefinger auf das was bei einem nicht funktioniert... Machtspielchen, Manipulation..Das Verhalten dieser Töchter ist unverschämt, respektlos, erhaben und setzen mit ihrem Verhalten ihre Mutter wieder in die Situation der Ohnmacht (genau was die Mutter bereits mit ihrem ersten Mann/Vater dieser Töchter) erleben musste... Die Töchter setzen ihr genau den Spiegel von dem toxischen, narzisstischen Vater wieder vor... Ablehnendes, Herablassendes, demütigendes Verhalten anzusetzen, damit man sich über sie erheben kann um sich dadurch in Genugtuung sich besser fühlt (verbale Verletzungen).. Einfach sehr traurig.. Ich habe mit unserer Mutter ( eine auf sich selbst bezogene Person), die Ehe verlief auch nicht ohne Verletzungen ab, nur bis zu meinem 6. Lebensjahr verbracht, danach waren wir (Geschwister) bei Pflegeeltern und zu ihr war Funkstille.. Heute begegnen wir uns zwar auch nicht auf Augenhöhe, aber Wege kreuzen sich ja immer wieder in unserem Leben, daher habe ich dieses Warum ? und diese innerliche Wut abgelegt, und kann mir sogar ein Hallo, oder kurzen Smalltalk abgewinnen.. Ich muss ihr nicht um den Hals fallen, aber mit dem was ich dann somit tue, tue ich für mich, denn ich bin damit in meinem eigenen Frieden ☮️ Alles andere macht auf Dauer krank, verbittert und selbst hilflose ... Wir alle werden vom Kind zu erwachsen und als Erwachsener muss ich nicht mehr mit meinem Verhalten Reaktionen hervorrufen die Kinderschuhen tragen... Sondern für sich daraus lernen können und damit besser, einfühlsamer mit umgehen...
Es wäre gut, die Mutter könnte die Gefühle und Empfindungen ihrer Töchter einfach stehen lassen ohne sie zu beurteilen oder zu verleugnen. Das wäre der erste Schritt. Eine Entschuldigung wäre auch angebracht. Die Mutter könnte sagen: " Es tut mir leid, dass ich nicht alle deine Bedürfnisse erkannt habe, als du klein warst. Es tut mir leid, dass ich dir nicht genug Sicherheit und Hilfe angeboten habe als du sie gebraucht hast. "
Aber auch die Kinder könnten sagen, ich habe schon die Traurigkeit und Erschöpfung bei Dir erst jetzt richtig erkannt, da ich jetzt nachvollziehen kann, wie schwer es ist Arbeit, Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Die beiden Töchter haben ja noch keine Kinder und müssen arbeiten.
@@lauraschmidt3690ja ganz genau, ich möchte sehen, wenn die beide Schwestern, Kindern haben werden, ob alles gut laufen würde 😂
@@lauraschmidt3690Ich glaube die bekommen aus Angst die gleichen Fehler zu machen keine eigenen.... geht mir genauso, denn im Gegensatz zu meiner Familie kann ich reflektieren und bin mir meiner Schwächen bewusst.
👏👏👏 bravissima 👏👏👏
@@lauraschmidt3690 Egal, wie schwer es ist, alles unter einen Hut zu bekommen, ist keine Ausrede dafür, jetzt im Nachhinein IMMER NOCH den Töchtern deren Gefühle kleinzureden und abzusprechen. Sie könnte es JETZT einsehen. Tut sie aber nicht.
Die mangelnde Selbstreflektion der Mütter, nachdem klar gesagt wurde, was die Kinder innerlich bewegt, ist unfassbar. Bis zum bitteren Ende nicht bereit, sich endlich zu hinterfragen. Dann verstehen sie es nicht???
Was bewegt die Töchter denn innerlich so außerordentlich klar? Keiner der Beteiligten ist sich seiner inneren Gefühle wirklich sicher, weil sie sich über den Fernsehbeitrag hinweg alle irgendwann in sich widersprechen.
Ganz einfach: Hier sehen wir ein Paradebeispiel für das Prinzip von Ursache und Wirkung. Keine Wirkung ohne Ursache. Solange die Eltern sich weigern die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und ehrlich um Verzeihung bitten, für alle Verletzungen und Versäumnisse, die stattgefunden haben, brauchen sie sich nicht zu wundern.
Kein Kind verläßt Eltern von denen es sich geliebt, gesehen, verstanden und respektiert fühlt. Punkt.
Danke!!!
Wie wahr!! Ich weiss es auch!!
Klar, die Eltern, besonders die Mütter, sind an allem Schuld. Vielleicht ist es nur ein Beweis dafür, dass es nicht funktioniert, wenn die Mütter arbeiten und die Großeltern im Heim stecken. Es funktioniert nicht. Besonders die Frauen werden psychisch krank. Der Verbrauch von Psychopharmaka steigt und steigt, besonders bei jungen Menschen. Was wir brauchen, sind intakte FAMILIEN, nicht nur Mutter, Vater, Kind. Gibts das überhaupt noch? Oder wie heißt das heutzutage, vorschriftsmäßig GEGENDERT?
Das Grundübel ist der gewalttätige Vater. Das wird vollkommen vergessen.
Ich würde gerne wenn möglich, drei Daumen hoch für deinen Kommentar geben!!!!
Liebe Eltern...einfach mal drüber nachdenken warum mein Kind keinen Kontakt mehr möchte ...
Es hat immer einen Grund...
Ziemlich anmaßend, was sie schreiben.
Natürlich hat die Mutter sich Gedanken gemacht.
Die Eltern begründen das mit folgendem Satz: „Weil du so komisch bist. Dich kann man auch einfach nicht verstehen“ -> liegt für narzisstische Eltern IMMER am Kind, nie an eigenen Fehlern, weil die gibt es nicht in denen ihrer Welt
Kenn ich nur allzu gut. Es macht einen kaputt.
@@cassie83able So soll es sein.
@@Klaraklickerklacker nicht alle Eltern tun das. Manche lesen auch die emotionalen Briefe ihrer Kinder durch und schütteln ohne einen Gedanken daran dass die Gefühle ihrer Kinder eine Ursache haben mit dem Kopf und sagen das stimmt nicht.
Erstaunlich wie selbstherrlich die Dame bei 14:00 über die Gleichgültigkeit gegenüber ihrem Sohn spricht und dass sie stolz darauf sei den Prozess gegen Ihn gewonnen zu haben. Gleichzeitig sitzt Sie dennoch in der Selbsthilfegruppe. Wirklich gruselig.
Narzissmus wie aus dem Lehrbuch
Ist natürlich bei so einem kurzen Ausschnitt schwer zu beurteilen und man Leuten auch nur vor den Kopf gucken, aber die gezeigte Version ist schon hart.
Da habe ich schon Verständnis warum der Sohn weggerannt ist.
Auf der anderen Seite ist das ja nur eine Folge von vielen, vielen Dingen die vorher schon passiert sein müssen.
Diese selbstbemitleidende Selbsthilfegruppe😮😂
Wer vergibt hat beide Hände 👐 frei.
Was ich so mitbekommen habe. Eine Mutter hat auch Gefühle. Es sind schlechte Kinder muß ich sagen. Keine Gefühle und Verständnis für die Mutter
. Diese Kinder sind es nicht wert das die Mutter den Kontakt sucht. Sehr schlechte Kinder.
In jeder Aussage der Mutter schwingt ein Vorwurf an ihre beiden Toechter mit. Sie scheint nicht zu bemerken, wie sie dadurch das Verhaeltnis vergiftet.
Beklemmende aber tolle Doku, aus der man selbst so einiges mitnehmen kann
Ich höre förmlich meine Mutter ,Unverständnis,ohne Einsicht u nur ausreden . Sehr schwierig für ein klärendes Gespräch 😮
Diese Verbitterung und Wut bei der Selbsthilfegruppe ist schwer zu ertragen. Kinder verlassen ihre Eltern nicht ohne Grund.
Und was ist wenn doch? Wenn sie einfach gehen, um den Eltern einen auszuwischen? Um nachträglich nach Theorien und Gründen für den Btuch zu suchen?
Meistens verlassen die Kinder ihre Eltern, denen es als Kind zu gut ging. Vernachlaessigte Kinder sind gewoehnlich sehr anhaenglich,
weil sie bis an ihr Lebensende Bestaetigung suchen.
@@renataostertag6051 Kannst du das irgendwie belegen?
@@ewuniaf.2333 Ohne Grund will man seinen Eltern keinen auswischen. Trotzdem wird das wohl eher seltener die Idee dahinter sein. Aber wenn, dann wie gesagt auch mit Grund.
@@renataostertag6051 der größte BS, den ich hier bisher gelesen habe und extrem verletzend für jene, die als Kinder diverse Traumata durchleben mussten und als Erwachsene, sich selbst rettend, dann ENDLICH die Wahl haben sich von der "Familie" zu trennen.
Ja das ist halt der Klassiker: Kind erklärt, was es verletzt hat, worunter es gelitten hat. Mutter: Das ist nicht wahr, da macht sie sich was vor, das war gar nicht so. Okay, tschüss dann. Das ist keine Basis. Aus diesem Grund habe ich schon seit Jahren keinen Kontakt mehr und es ist das Beste für mich.
Genau so. Das Problem ist ja, dass man oft in so Strukturen gefangen ist und gar nicht richtig merkt, was eigentlich läuft. Ich habe irgendwann angefangen, mir bei Konflikten 3 Fragen zu stellen:
1. Würde meine Famile mit jemand anderem als mit mir auch so umgehen und das in Ordnung finden?
2. Würde ich mich von anderen Menschen als meiner Familie so behandeln lassen?
3. Würden meine Freunde mich so behandeln?
Meistens war die Antwort auf alle 3 Fragen nein. Und wenn das über Jahre so geht, hat die Familie einfach kein Interesse an einem selbst als Person. Dann muss es heißen alles klar, die Reise geht weiter ohne euch. Wieso sollte man sich sein ganzes Leben lang fertig machen lassen?
@@MarzipanCat. Der springende Punkt ist, dass es nicht um Schuld geht, sondern um Verantwortung. Die Eltern waren damals die Erwachsenen und wir waren Kinder. Ich setze Übernahme von Verantwortung und Einsicht für eine Begegnung voraus. Aber da geht nichts und ich brauche diese Menschen nicht mehr. Ich werde mich immer nach einer Mutter sehnen, aber halt nicht nach meiner.
@@MarzipanCat. Du brauchst eigentlich nur eine Frage. Lieben mich meine Eltern, ja oder nein. Das du allein schon deine Freunde mit deinen Eltern vergleichst. Da gehen unsere Ansichten schon völlig ausessender.
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
@@jeannettekleinschuster9216 Es tut mir leid, was Sie als Kind erlebt haben ist fürchterlich. Trotzdem darf jeder selber entscheiden, wie er mit seinen Erfahrungen aus der Kindheit umgehen möchte. Sie verteidigen jede Handlung Ihrer Eltern, möge sie noch so grausam gewesen sein. Das ist Ihr freier Wille und Ihre persönliche Entscheidung. Zu fordern, dass man als missbrauchtes Kind (ja es ist Missbrauch) dankbar, demütig und weiterhin dienend jenen gegenüber steht, die einen nicht gut behandelt haben, steht Ihnen jedoch nicht zu.
„Jede Kinder verdienen Eltern , aber nicht jede Eltern verdienen Kinder” versteht man erst wenn man selbst drin steckt
🖖
Das stimmt, es ist nicht immer Gold was glänzt
ging mir bei meine m ältesten Sohn so, als er heiratete brach er 2 Jahre den Kontakt zu uns ab. Letztes Jahr stand er wieder vor der Türe nachdem er sich getrennt hat. Schulden und wohnt wieder da. Wie er mich damit 2 Jahre verletzt hat ist ihm schon längst vergeben. Man fühlt sich wie der letzte Schmutz
Das ist eine gute Aussage ❤️
Mir gefällt der Spruch nicht so. Wer entscheidet denn, wer es verdient hat Eltern zu sein? Letztlich versuchen die allermeisten Eltern ihr Bestes zu geben. Man kann aber nur geben, was man auch selbst in irgendeiner Form bekommen hat. Das ist das Tragische daran.
Ich sehe nur verletzte Seelen jede auf ihre Art und Weise 😢 jeder hat sein bestes gegeben, was er geben konnte. Vllt sollte man die Vergangenheit ganz weg lassen und jeden tag aufs neue genießen und so hinnehmen wie es ist ❤ ich wünsche euch allen viel glück und frieden❤❤❤
Ich finde, man sieht sehr gut, dass die Eltern wissen, dass sie emotional oft nicht für ihre Kinder da waren, von ihnen aber verlangen, ihnen das nicht vorzuhalten. Es wird dahingehend unfair, dass sie gleichzeitig verlangen, eine wichtige Rolle im Leben ihrer Kinder zu spielen. Man muss Menschen schon selbst entscheiden lassen, mit welchen Menschen sie sich umgeben wollen, und wenn man selbst nicht dazugehört, hat man das zu akzeptieren. Auch bei den eigenen Kindern.
lol hart aber fair... 😂
Das als Elternteil zu realisieren und sich einzugestehen muss so unfassbar schmerzhaft sein
Paradoxerweise haben diejenigen Eltern mit der Fühigkeiten sich soetwas einzugestehen in den meisten Fällen auch nicht versagt.
@@StarOnTheWater nichts paradox. die unfähigkeit zur selbstreflexion ist wie ein sich selbst erhaltenes system.
@@StarOnTheWater man höre mal hin, was die eltern der selbsthilfegruppe so tönen und von sich geben..
Niemand trifft so eine Entscheidung so leichtfertig, wir standen alle aufgrund des emotionalen Missbrauchs der narzisstischen Mutter kurz vor dem Selbstmord, in ihren Augen hat sie nichts gemacht, wir übertreiben oder sind verweichlicht, für uns war es fast das Ende unserer Existenz
Ah, die gute narzisstische Mutter... Meine war vornerum so lieb und nett und keiner konnte verstehen, warum ich sterben wollte.
@@solidstate9451 ja ein Fassadenhaus auch bei uns u innen toxische Gewalt u Ablehnung. Konnten Nähe nicht ertragen durch eigenes Trauma
Bei mir waren beide Narzissten. Willensbrechung vom Säuglingsalter an war ihnen wichtig für Respekt
Es trifft mich sehr, in euren Kommentaren meine Verzweiflung zu finden....ich dachte ich bin alleine
@@Draculhuhn nein, alleine bist du ganz sicher nicht!
Die Tatsache, dass die Mutter die Empfindungen ihrer Tochter runterspielt und sogar sagt, da wurde vieles „hochgeschaukelt“ (also ganz unverschämt noch Einbildung zu unterstellen) sagt doch schon alles… das ist nämlich ganz typisch für diese Art Eltern. Dauerhaft sind sie selbst das Opfer und wenn das Kind sich erklärt, werden die Gefühle der Kinder NACH WIE VOR nicht ernst genommen sogar teilweise lustig darüber gemacht. Sorry, aber ich kann die Tochter verstehen.
Ja... es ist immer wieder das glheiche... habe während meiner Therapie irgendwann nochmal Kontakt aufgenommen und als ich mich erklärt habe hat er mir ins gesicht gelacht.
Bin dann gegangen und nie mehr zurück
0:08 ihre erste Reaktion war zu lachen.
Narzisstische Persönlichkeitsstörung, sehr typisch. Keine Chance auf Besserung, eher das Gegenteil.
Gehen oder untergehen.
@@MrFox-xr9cc Ging es dir gut damit?
@@urmelauxdemeisfischer3183
Ja. Hat es definitiv leichter gemacht loszulassen. Und bin damit sehr zufrieden.
Zum Schluss.. sagt alles. Daniela geht so liebevoll mit der Mutter um, Körperkontakt, Umarmung, und was kommt? "Du tust nicht genug". Bravo, nach 8 Monaten kein bisschen weiter.
Tja so ist das. Hauptsache ich habe immer noch Kontrolle über sie.
Das erlebe ich auch den gesamten Film über. Die Handlung und die Worte der Mutter gehen sehr weit auseinander
Sie sagt gar nicht, dass sie nicht genug tut.
So typisch, da werden der Mutter Worte in den Mund gelegt, die sie nicht gesagt hat. Wie in dem Brief...
@@TheAnkstar Stimmt, sie sagt nicht "Du tust zu wenig!" - sie sagt "Daniela sagt immer, dass sie sich da völlig raushält." und anschließend "Dass wenn es eine Familie ist, sich keiner völlig aus dem anderen raushalten kann.". Meiner Meinung nach ist das gleichbedeutend mit "Du tust zu wenig (für mich)!".
@@derpotsdamer7055 ja, immer diese Interpretationen...
Wenn die Mutter die Briefe falsch interpretiert bzw nicht versteht ist sie böse.
Aber die Sätze, die die Mutter spricht, dürfen falsch interpretiert werden, damit man ihr noch mehr Schuld in die Schuhe schieben kann.
Beide Mädels sind nicht in der Lage, ihr Leben eigenverantwortlich zu akzeptieren. Die brauchen einen Schuldigen.
Und die Mutter hat Recht. Es ist nicht möglich, sich völlig raus zu halten.
Ich glaube ihnen fehlt nicht „ihre Mutter“ sondern „eine Mutter“.
Exakt mein Gedanke gerade! :(
100%. geht mir genauso
On Point!
Sehe da einfach meine Mutter, die mir konsequent und bis heute einzureden versucht, dass ich ja eine tolle und glückliche, ja geradezu perfekte Kindheit hatte und alle Vorwürfe meinerseits, wie etwa die emotionale Abwesenheit beider Eltern, gänzlich zurückweist. Wenigstens ist man nicht allein damit.
“ich hab so viel für dich getan und jetzt bist du so zu mir” … auch so ein typischer Satz. Ich bin ihr nichts schuldig und vor allem habe ich es nicht verdient, so behandelt zu werden, und es auszuhalten, nur weil sie damals für mich gesorgt hat.
Ich wünsche dir Frieden damit ❤
Wahre Worte .. kenne es .. du bringst es auf den Punkt - dieses einreden - alles war toll … furchtbar
So krass das zu lesen. 1 zu 1 was sie mir jedes Mal gepredigt hat, wie schön doch alles war…
Meine Mutter gibt uns schuld, dass sie so spät wieder arbeiten war, sie ist sich immer nur am bemitleiden, dass sie aber keine gute Mutter ist, das wird ignoriert, wir sind nicht verantwortlich für ihr Versagen
Und der entgegengesetzte Fall ist....alleinerziehende Mütter oder auch Elternpaare....gehen nicht arbeiten, nehmen Dogen. Das nächste Tattoo und Piercing ist wichtiger als das Essen für die Kinder....und diese Kinder lieben ihre Eltern abgöttisch, selbst wenn sie im Heim landen.
Kein Kind ist still ohne Grund. Kein Kind geht, ohne versucht zu haben, das Problem zu lösen. Kein Kind sucht die Schuld nur bei den Eltern. Kein Kind will ohne Eltern sein. Das Problem dieser Eltern ist im Grundsatz immer gleich: sie sehen niemals ihren eigenen Anteil und weigern sich zu erkennen, dass bevor die Kinder still werden, sie unzählige Male versucht haben, sich zu erklären und einen gemeinsamen Weg finden wollten. Von diesem Verlust erholen sich auch die Kinder nie wieder
Danke, dass es mal jemand ausspricht. Was für eine schwere (nicht leichtfertige!) Entscheidung es ist, ohne Familie weiter zu leben. Ich bin auch eines dieser „Kinder“. Leider ohne ein Geschwister, die haben zumindest sich. Es ist IMMER die letzte Instanz. Jede erneute Kontaktaufnahme seitens der Mutter eine potentielle neue Traumatisierung. Die Ich-Synotonie und die Egozentrik der Mutter, lässt keine andere Meinung zu. Sie sieht die Kinder als Besitz und ihr Territorium, nicht als gleichwertige Menschen. Dass die Kinder auch trauern, in ihrer Selbstöffnung (die sie gefordert hat!) abgewertet und als Lügnerin hingestellt zu werden wie in dem Brief, wäre für mich der ultimative Grund gewesen, mich nicht auf eine Familienberatung einzulassen. Es bringt nichts!
Die Mutter braucht jemanden von außen der sie ganz klar damit konfrontiert dass ihr Verhalten Konsequenzen hat. Leider hat sie nur den schweigsamen duldenden Mann und eine validierende Freundin und schmort in ihrer eigenen Realität, die total verzerrt ist, um sich nicht mit sich selbst auseinander setzen zu müssen
so sehe ich das auch.
Einfach auf den Punkt gebracht. 👍👍👍
Ich muss da ganz energisch widersprechen. Die Töchter reden nicht, weil sie keinen Grund haben, ihre Mutter so zu verletzen. Das ist herzlos, hört doch mal hin, was die Töchter sagen. Das ist pure Herzlosigkeit und die Mütter sind nicht immer an allem schuld. Die Mutter tut mir leid.
Sie wird hier doppelt bestraft. Und der Vater. Was hat er für einen Anteil
Alle, die hier die Mutter noch fertigmachen. Das kann ich nicht begreifen. Und die Töchter sind unmöglich
Ein alternativer Titel könnte auch sein: wie Kinder versuchen sich zu retten - aber das ist wohl unvorstellbar. Ganz schwierig, dass auch oft so getan wird, als wäre das eine leichte Situation für die Kinder. Kinder treffen niemals leichtfertig und freiwillig diese Entscheidung, allein schon, weil das in unserer Gesellschaft nicht den Erwartungen entspricht; ohne Eltern oder Familie zu sein.
Allen, die noch hadern und auch denen, die es geschafft haben: Ihr seid stark und liebenswert. Und ihr verdient Menschen, die gut zu euch sind. Vertraut darauf. Ihr könnt stolz auf euch sein.
Ganz meine Rede. Auch ich denke, dass jedes Kind mit einem Bedürfnis nach Zuwendung und Anerkennung durch die Eltern zur Welt kommt. Bis ein Kind mit seinen Eltern bricht, muss viel passiert sein.
Schlimm ist auch, dass viele von Außen das nicht verstehen und den Kindern für das Weggehen die Schuld geben.
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
@@jeannettekleinschuster9216 Es ist nicht egal was die Mutter gemacht hat. Und zu sagen, dass die Kinder froh sein sollen, dass sie sie nicht ins Heim gegeben hat, zeigt wohl das Niveau auf dem Sie zwischenmenschliche Beziehungen sehen. Die einzige, die in einer ewigen Opferrolle ohne Weiterentwicklung, ist die Mutter.
Durch das was Sie sagen, wirken Sie selber wie eine Mutter, deren Kinder sie zu Recht verlassen haben. 🤣
@@mjj7781 Mein Sohn ist gestorben und meine 3 anderen Kinder Lieben mich wir Verbringen jeden Urlaub zusammen und meine Tochter welche in der Nähe wohnt kommt einmal in der Woche zu mir... Und nur jemand der keinen Respekt vor Älteren hat schreibt solche Zeilen wie sie! Sie sollten mal ernsthaft über ihren Charakter nachdenken! Und das Niveau ihrer Zwischenmenschlichen Beziehung ist unter allen was es gibt, denn sie kennen mich nicht und Verurteilen.......
Ich finde von allen Beteiligten echt gut, dass sie über diesen sensiblen Teil ihres Lebens öffentlich sprechen können.
Ja, das dachte ich mir auch. Es kann zur Heilung beitragen, wenn da eine Bereitschaft ist, zu verzeihen. Gottes Segen!
Es ist so traurig das zu sehen das manche Eltern nicht erkennen das sie in ihre Rolle versagt haben und deren Kinder ein Trauma fürs ganzen Leben und tiefe Wunden zugefügt haben.
Die Mutter suchte aber auch Geborgenheit. Sie kann erwas nicht geben, was selbst nicht kennt
Keiner ist perfekt. Aber in Deiner eigenen Familie scheint ja alles perfekt zu sein mit Deinen Eltern.Nach aussen hin vielleicht?.Eltern werden ist nicht schwer .Eltern sein dagegen sehr .Ich denke das man über alles reden kann ,keiner ist Perfekt. Und keiner weiss wie lange man den anderen noch hat. Und irgendwann ist es vielleicht zu spät.Einfach Mal aufn Kaffee treffen ,vernünftig mit einander reden.Und über gemeinsame schöne Erinnerungen sprechen .Und Frieden schliessen,und für einander da zu sein.Weil man sich lieb hat.
Es scheint auch in Mode gekommen zu sein, dass man seinen Eltern deren Fehler nicht verzeihen kann. Hätten sie selbst Kinder, dann wüssten sie, wie schwer Kindererziehung sein kann, und dann versteht man seine Eltern viel besser. Wenn der Vater die Mutter derart gedemütigt hat, dann sollte man sich doch eigentlich mit der Mutter zusammentun und ihr beistehen. Mir tun die Eltern leid, deren Kinder sich so von den Eltern distanzieren und sie beim Älterwerden verlassen. Es gibt nichts, worüber man nicht reden könnte, und was man sich vergeben könnte!! Unsere Eltern haben auch Fehler gemacht, und wir machen sie genauso bei unseren Kindern. Komisch finde ich auch, dass doch offensichtlich alle leiden, die Eltern wie die Kinder. Was hindert sie also daran, sich zum Kaffee zu treffen, und in einem Versöhnungsgespräch alle schlimmen Dinge hinter sich zu lassen, um einen Neuanfang zu beginnen??? Oder ist man bereits so verhärtet, dass man sich nie, nie mehr sehen will? Doch, was hat man davon?? Gut, dass die Mutter hier in diesem Video eine so liebevolle Freundin hat!!
@@miranatill6454 das ist aber keine Ausrede, warum dann nicht Hilfe in Anspruch nehmen? Immerhin muss ja jemand den Kreislauf durchbrechen.
@@teamullersehr schön gesagt 👍 ganz ihrer Meinung vor allem hat sie Häusliche Gewalt erlebt alleinerziehend und trotzdem hat Sie gearbeitet und deren Leben mitfinanziert Sie hatte wahrscheinlich deshalb auch nicht viel Zeit ! Einfach abzuhauen ohne ein Wort ist einfach nur Egoistisch.Ich glaube die stellen sich so an weil Sie keine Lust haben sich Mal um ihre Mutter zu kümmern 😢 einfach wegwerfen und vergessen.Eltern machen auch Mal Fehler na und ? Macht es doch besser bei euren eigenen Kinder besser und gut ist ... Soviele brechen einfach ab und denken nicht an ihre eignen Kinder das sie ein Recht auf Oma und Opa haben ! Das wird von vorne herein mitenschieden.Da macht Sich auch keiner Gedanken drüber das die Enkel/ Kinder was wertvolles weggenommen wird. Ich würde mich so gerne um diese Dame kümmern . Sie mußte nach der Arbeit noch den Haushalt alleine machen die beiden haben anscheinend kein Finger gerührt. Zwei Egoismus mit Narzissmus gepaart.
Ich liebe wie dieses Video mit Schuldzuweisung an die Tochter enden, dass sie sich nicht auf der Seite der Mutter stellt, und ihre Schwester zum Kontakt zwingt. Wunderbar~
Mir tun beide Parteien dieser Reportage sehr leid. Mich würde interessieren, wie die Situation bei allen Beteiligten heutzutage aussieht.
Kein Kind verlässt unbedacht seine Eltern.
Die Eltern bilden sich oft ein, dass sie viel für die Kinder getan haben, was auch vielleicht im Kleinkindalter so war.
Aber die Eltern sind für die Erziehung, fürs Behüten, für die Sicherheit und für die Liebe zum Kind da, egal wie schlimm alles war, was Mutti oder Vati erlebt hat und egal wie alt das Kind ist.
Kinder sind ein Geschenk!!
Bin selbst mit 17 ausgezogen und mit 23 habe ich gebrochen.
Mir tut es für jedes Kind leid, dass sowas durchmachen muss :(
Was ich faszinierend finde - die Eltern betrachten es immer als böswillig von ihren Kindern, sich nicht zu melden. „Sie haben Schweigen verordnet“ bspw. Aber das ist nicht der Fall. Als jemand der von solchen Eltern ebenfalls betroffen ist kann ich sagen: Man hat nichts böses im Sinn. Aber auch nichts positives. Es ist einfach nur Neutralität, es ist der Wunsch ein gutes Leben zu leben. Und dazu jst es nötig sich von toxischen Menschen zu trennen, egal ob Mutter, Vater, Freundschaften, Arbeitgebern oder was auch immer. Denn es raubt Energie bei solchen Menschen zu sein, weiter emotional manipuliert zu werden.
Vergleichbar mit Arbeitskollegen. Man kennt sich, aber man hat einfach kein Bedürfnis sich privat zu melden. Der legt einem das ja auch nicht als böswillig aus. Aber man hasst ihn nicht, man verordnet ihm kein Schweigen, man will ihn nicht bestrafen. Er spielt halt nur zu diesem Zeitpunkt keine Rolle im eigenen Leben. Das ist sicherlich nicht der beste Vergleich, aber ein besserer fällt mir nicht ein.
Das kann aber wahrscheinlich niemand verstehen, der in der Kindheit nicht psychisch misshandelt wurde.
Doch du hast das sehr treffend beschrieben.
Das ist genau das was mein freund will. Er will frieden und freiheit. Er will auf dem land mit mir leben und kinder haben, seine eltern würden ihn fast schon umbringen wenn sie nur wüssten das er nicht so leben will wie sie
Man braucht der Mutter nur zuhören. In jedem Satz eine Anweisung, eine Forderung, ein Vorwurf...da braucht sich echt niemand wundern, aber die Mutter ist absolut nicht zur Selbstreflektion fähig.
Gerade die Szene am Schluss zeigt es deutlich: Statt, dass die Mutter sich freut, dass ihre Tochter gekommen ist, moniert sie nur über die andere Tochter, die nicht erschienen ist. Und macht der, die da ist, sogar noch Vorwürfe, als wäre das ihre Schuld...
Total schöne Aufnahme von den zwei Schwestern, wie Sie zusammen die Wände streichen und zusammenhalten.
Hat mich total berührt.💓
Diese Aufnahme fand ich schrecklich , weil beiden Töchtern nicht aufzufallen scheint , das ein wichtiges Familienmitglied ausgeschlossen wird - die Mutter . Wie entspannt sie dabei lachen während der Mutter vor Kummer das Herz bricht . Ich kann für diese Schwestern keinerlei Mitleid empfinden . Beide haben aus meiner Sicht hausgemachte Störungen und die Mutter ist mit diesen beiden Töchtern gestraft . Es gibt nicht nur schlechte Mütter auch Kinder die völlig neben der Spur sind . Die beiden gehören für mich eindeutig dazu . Die arme Mutter . Sie hat Recht , wenn Sie sagt , ich habe mein bestes gegeben .
@@lidijakarschuck869Sind Sie die Mutter?😅
Merkwürdige Definition von Stärke, über die die Mutter und ihre Freundin da sprechen.
Klassische Nachkriegsperspektive. Als stark wurde empfunden, wer seine Gefühle nicht gezeigt hat. Heute ist das anders, diese Menschen hatten nie die Chance, das zu lernen. Bei uns ist das zum Glück mittlerweile anders.
Ojeeee :(, da trifft sich eine Tochter wieder mit der Mutter und dann macht die ihr Vorwürfe, dass sie wegen der anderen Schwester nicht genug macht. 😢 Ich befürchte es herrscht mittlerweile wieder kein Kontakt mehr und glaube, dass es so auch besser wäre für die Tochter. Diese Mutter wird sich nicht mehr ändern
Das waren auch meine Gedanken
" diese Mutter wird sich niemals ändern" Wieso? Angeblich hat sie vorher ihre Töchter nicht beachtet, zu viel gearbeitet, ausgelaugt, usw. Opfer eines gewalttätigen Partners gewesen. Nun ist sie Opfer ihrer Töchter, tja, geändert hat sich also nichts. Eigentlich schade, denn aus den Töchtern ist scheinbar was geworden, haben sie ganz alleine hingekriegt. Und natürlich hat der Stiefvater auch nichts richtig gemacht. Mir tun alle vier leid, ehrlich. Haben alles und doch nichts.
Man bricht als Kind den Kontakt zu den Eltern nicht aus bösen Willen ab.
Für einen Kontaktabbruch muss keine Gewalt oder sexueller Missbrauch vorliegen, ich habe den Kontakt auch abgebrochen und das aus gutem Grund, weil die Beziehung sehr toxisch war. Das ständige Gefühl nicht gut genug zu sein, was mir bis ins Erwachsenenalter transportiert wurde, dass hat mir nur geschadet. Deshalb bin ich gegangen und das nicht leichtfertig.
darf ich mit ihnen mehr daruber sprechen. Aber im Privat, weil ich plane, was anhliches kunftig zu machen.
Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine mit solchen Gefühlen ist. Gefühle, die ein ganzes Leben negiert wurden. Gefühle, die nicht sein durften weil sie nicht in das heile Bild nach außen passen.
megga. das habe ich auch gedacht als ich die doku gefunden habe
Genau so ist es..
Paradebeispiele für narzisstische Eltern.
❤
Meine Mutter weint auch, weil ich den Kontakt zu ihr abgebrochen habe. Ich habe aber noch mehr geweint, weil sie mich geprügelt hat. Ich war 3 als sie mich mit ihren Füßen trat. Diese Episode kam mir während meiner Therapie hoch, an der ich als post traumatisch belastete Person teilnehme.
Ich kann Dir so gut nach fühlen! Meine Mutter hat mich extrem misshandelt. Mit Messern nach mir geworfen, meine Hände/ Füsse zusammen gebunden, geknebelt und die Augen verbunden. Sie hat mich dann geprügelt bis ich nur noch da lag. Mit 5 sagte ich zu Ihr, dass ich sie nicht mehr liebe.:/ Als Teenie hat sie mich psychisch fertig gemacht. Jetzt weint sie rum weil ich keinen Kontakt möchte und eine so undankbare Tochter bin. Für sie ist vollkommen rätselhaft weshalb ich keinen Kontakt möchte und sieht sich als das Opfer. Als die Mutter in der Doku sagte, dass die Töchter eine falsche Wahrnehmung haben hat es mir echt den Rest gegeben.
Es tut mir so, so leid, dass hätte dir nicht passieren dürfen ❤️
Deine arme Mama!
@@MajaWendenburg Danke für Dein Mitgefühl. Es ist erschreckend wie wenig davon manche „Menschen“ haben. Für mich war die körperliche und seelische Misshandlung lange Zeit normal. Ich musste viele Therapiesitzungen besuchen um zu begreifen, dass es eben nicht normal ist und dafür, dass es nicht meine Schuld war. Die Therapie hat mir geholfen meiner Mutter aber vor allem mir selbst zu verzeihen. Das erlebte beeinträchtigt mich nicht länger.
@@emeier03 ja, kenne ich! Im Falle von jahrelanger Gewalt, die ja auch mit emotionalem Missbrauch einhergeht, ist es absolut in Ordnung, sich (endlich) von den Eltern zu trennen!
Ach ja, das Gaslighting von Eltern, mit denen man versucht was aufzuarbeiten... "Das ist so nie passiert.", "Das hast Du dir nur ausgedacht.", "Ne, das ist ganz anders gewesen.", "Daran kann ich mich gar nicht erinnern...".
Sie sagt ihrer Mutter ganz konkret, was ihr gefehlt hat und warum sie keinen Kontakt mehr will; aber anstatt daß die Mutter das annimmt, selbst wenn sie die Situation anders erlebt hat, leugnet sie alles und sucht für sich alleine lieber weiter nach Erklärungen. 🤦♀
Alles, was eure Kinder wollen, ist, daß ihr ihnen zuhört, ihr Erleben anerkennt, Verantwortung übernehmt, um Entschuldigung bittet und die restlichen Jahre, die ihr (hoffentlich) noch miteinander habt, besser zu gestalten.
Das ist leider viel zu hoher Jargon, angefangen beim Gaslighting. Sie könnten, wenn sie wollten, doch meiner Erfahrung nach, verhindert in den meisten Fällen ein intergeneratives Trauma ein Wiederherstellen der Harmonie. (Mir gings auch nicht blendend und dennoch habe ich kontakt zu meinen Eltern und liebe sie.... Ich musste damals auch durch sowas, was stellt sich mein Kind so an?....) Aber jeder Kommentar hat das Potential zu helfen. Gut dass du den Begriff mal kurz angesprochen hast, der die Manipulation des eigenen Kindes, sehr gut zusammenfasst. Es ist erstaunlich nud zugleich erschreckend, wie simultan, das Verleugnen, bei vielen Eltern /Boomern älterer Generationen, betrieben wird.
Besser hättest du es nicht formulieren können. Bin in der gleichen Situation und es entspricht 💯 % dem, was du schreibst.
Du meine Güte. Das sind so 1:1 wir. Hätte ich den Kontakt zu meiner Mutter/Familie nicht abgebrochen, müsste ich ihr diese Doku weiterleiten. Es ist sooooo schlimm, dass die Mutter wirklich denkt, die Gründe nicht zu kennen. Dieses Leugnen, ist ja nicht so schlimm, anderen geht es doch viel schlimmer. Sie kennt die Gründe, tief drinnen. Es tut mir in der Seele so weh, ich verstehe die Tochter und ihre Situation so gut. ❤
Wie stark ist es am Ende von Daniela als sie sagt: „das ist eine Entscheidung, die jeder selbst aus dem Bauch heraus treffen muss.“
Ihre Mutter schaut sie an, senkt den Blick, die Enttäuschung steht ihr ins Gesicht geschrieben.
Aber Daniela hält den Blick, ihr Ausdruck ist aber nicht abwertend o.ä. Aber man spürt: „das ist meine Meinung, ich beziehe Stellung und stehe dazu.“
Es muss unendlich viel Arbeit kosten, um seiner Mutter nach all dem emotionalen missbrauch/Vernachlässigung so zu begegnen. Grenzen ziehen, völlig wertfrei, aber bestimmt.
Einige sehen das Ende als schlimm an, aber zumindest eine der beiden hat große Fortschritte in all den Jahren gemacht.
Du projizieren so viel hinein, ohne selbst dabei gewesen zu sein. Nur weil dich offensichtlich besser mit Daniela identifizieren kannst, urteilst du über einen Menschen oder meint zu wissen, wer lügt und wer die Wahrheit sagt. Als der gewalttätige alkoholkranke Vater die Kinder und sie verließ, hätte die Mutter dem heutigen Zeitgeist entsprechend auch sagen können: "Es reicht, ihr kommt jetzt ins Heim, ich muss mich erst einmal heilen". Wäre das besser? Die Töchter stricken ihr einen Vorwurf aufgrund ihres leeren Blicks und tun so als ob sie etwas dafür könnte. Die Mutter hat sicherlich Schwächen wie jeder Mensch aber ohne selbst etwsa hineinzuinterpretieren wird in der Doku nur deutlich, das nach Ansicht der Töchter nur, dass die Mutter in ihrem Kampf für die Familie nicht immer da sein konnte, was verständlich sein sollte. Es ist verständlich, falls die Töchter als jugendliche aufgrund von unreife ihr daraus einen Vorwurf machen, als Erwachsener kann man jemanden wie die Mutter nur bewundern, die sich trotz aller Widrigkeiten letztendlich dazu entschlossen hat, für ihre Töchter zu kämpfen, und was man dem Dokumentarfilm entnehmen kann, ist, dass sie weiter kämpft und solche egozentrischen Kinderfrauen nicht einfach loslässt. Die mütterliche Liebe ist in diesem Fall wirklich grenzenlos.
Es wirkt echt, aber wir wissen, dass die Gespräche vor der Kamera passieren........
Die Mutter hat nicht ein einziges mal gesagt, dass es ihr leid tut- nur Forderung und Erwartung! Das ist in meinen Augen eine Einbahnstrasse
Trotzdem ist es dir Mutter ich würde für meine Mutter sterben
@@BushidoNr1. Schön, dass du das tun würdest. Andere teilen mit ihren Müttern nur die DNA und das ist auch gut so. Man sollte sich nicht zwingen, sich mit Menschen zu umgeben, die einem schaden.
Die Mutter hat meines Erachtens das Problem noch nicht erkannt.
@@BushidoNr1.dann hat deine Mutter wohl alles richtig gemacht. Glückwunsch (ehrlich und von Herzen!)
Schön für dich @@BushidoNr1.
OMG liebe Daniela, es ist so unfassbar gleich, deine Gefühle, wenn deine Mutter anruft „ dieser Tonfall“ exakt das war für mich auch immer ein wahnsinniger Trigger. Diese Briefe, in denen es immer nur um die Gefühle von meiner Mutter geht- nie um meine…. Unfassbar! Ich wünsche die alle Stärke und alle Liebe der Welt.❤️❤️❤️
Ich bin auch in Bücher geflüchtet...
Den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen, war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe, und ich bin immer froh und erleichtert, wenn ich darüber nachdenke.
Meinen Frieden damit zu machen, war aber nicht leicht; ich hatte lange Schuldgefühle meiner Mutter gegenüber. Aber sie hat die Gewalt zugelassen und schöngeredet, die mich traumatisiert hat. Sie hat entschieden, mir keine Mutter zu sein. Also musste ich mich selbst schützen. Auch vor ihr.
Wenn so etwas passiert, wird es wohl sehr tief liegende Gründe haben. Meine Mutter sagte mir als 9Jährige einmal, ich wollte dich so wie so nicht. Heute bin ich 63. Mutter ist vor 43 Jahren verstorben. Selber habe ich auf Kinder verzichtet. Aber das " nicht haben wollen" sitzt immer noch tief.
Und ich habe meinem Kind genau das gegenteil gesagt.... In schwierigen zeiten schwanger geworden und mich bewusst für das Kind entschieden. Bis zum auszug alles gegeben damit alles möglich wurde was spass machte. Später immer da aber halt vom erwachsenen Kind auch mal was erwartet wenn ich was brauchte. Lange geglaubt eine gute Beziehung zu meinem 'Kind' zu haben.... Und dann der Bruch und totale Funkstille. Meine Schwestern haben das verbot mir irgendwas zu erzählen.... Ich fühle mich verstossen und missverstanden und kriege keine chance das zu ändern. Ich habe mich soviel ich weiss nicht ins Leben meines 'Kindes' eingemischt, habe meine meinung gesagt wenn diese gefragt wurde und nicht mehr! Mit dem letzten Partner habe ich mich nicht verstanden aber das habe ich immer als sache unter uns beiden verstanden. Vermutlich werde ich jetzt auch für diesen text zerrissen werden und weiss nicht was ich anders schreiben soll. Ich bin auch nur ein mensch der leben will wies für mich stimmt...
@@edithzublin4722 Verstehe nicht wieso man Erwartungen an seine Kinder hat.
@@CelineHubner-qx5th bitte richtig lesen... Ich hatte erwartung an mein erwachsenes kind wenn ich was mache für das kind das ich auch mal was erwarten darf was das kind für mich macht. Im stil von: ich betreuejedes jahr in abwesenheit meiner nachbarn deren kleintiere.... Dafür erwarte ich aber das sie meine pflanzen betreue wenn ich weg bin. Ein deal unter erwachsenen.... Ich glaube schon das ich das darf.
@@edithzublin4722 Ich hab das schon richtig gelesen. Meine Antwort war genau auf die getroffene Aussage bezogen. Natürlich kann man Absprachen treffen, aber ich persönlich finde nicht, dass man da etwas „erwarten“ sollte. Auch nicht von erwachsenen Kindern und auch nicht wenn es eine Kleinigkeit ist. Man möchte doch dass die Kinder das freiwillig machen, weil man ihnen wichtig ist oder nicht? Denke so eine Erwartungshaltung gegenüber Kindern kann ganz schön ungesund werden, weil das auf beiden Seiten enttäuschen kann. Außerdem macht man ja Sachen für sein Kind weil man es liebt und nicht weil man was zurückbekommen möchte.
@@CelineHubner-qx5th Familie, das sagt ihnen aber schon was? Das ist ein geben und nehmen, ansonsten ist das sehr einseitig, Kinder werden erwachsen, da kann man schon auch mal was erwarten.
Ich bin 62, Tochter und Mutter, kenne also beide Seiten, ähnliche Gewalterfahrungen. Für mich ist es immernoch unerträglich zu sehen, wie wenig reflektiert diese Mutter ist. Sie ist überhaupt nicht bei den Töchtern, sieht nur sich. Ich kann die Töchter so gut verstehen und bin froh, gemeinsam mit meinen 3 Kindern dieses unsägliche Schweigen gebrochen zu haben. Das ist harte Arbeit, die sich lohnt!
Das ist es nämlich, ganz genau. Wenn zwei von zwei Kindern den Kontakt zu dir abbrechen, eines auch noch eine Essstörung entwickelt, und du fünfzehn Jahre später (!) immer noch keine Verantwortung bei dir dafür erkennen kannst - dann liegt genau da das Problem.
Freut mich sehr, dass du und deine Kinder diesen wichtigen Schritt geschafft habt! :)
Da haben Sie absolut recht. Das sieht man leider sehr stark bei dem Brief und am Ende. In dem Brief stand ja sehr klar und deutlich, was der Tochter fehlt und die Mutter hat sich, klingt jetzt vielleicht falsch, geweigert zu verstehen. Und am Ende hat die Mutter sehr deutlich gezeigt, dass sie eine extrem hohe Erwartungshaltung an die eine Tochter gegenüber der anderen hat. Wenn man eine Beziehung (wieder) aufbauen will, kann man nicht mit so hohen Erwartungen ankommen.
Also ich sehe nicht was die Mutter falsch macht oder gemacht hat.
Sie hat halt viel gearbeitet FÜR ihre Kinder. Da kann man leider nichtt alles tun.
Mutter tut mir sehr leid 😢 man merkt sie liebt ihre kinder und dass ihr das herz bricht wegen der Trennung.
Umgekehrt bringen die beiden Töchter kaum Verständnis für ihre Mutter auf. Sie hatte es ja auch nicht einfach, mit Gewalterfahrung und der finanziellen Situation im weiteren Verlauf. Ich finde die Reaktion sehr überzogen, vor allem weil sie keine triftigen Gründe hervorbringen. Dass die Mutter nicht viel Zeit hatte, dafür kann sie nun mal nix.
@@fridobel6308 Die eine Tochter hat einen mehrseitigen Brief geschrieben, was alles dazu geführt hat, es wird mehrfach gezeigt, dass die Mutter die Gefühle der Töchter herunter spielt und als nicht wichtig abtut bzw als schlicht falsch betrachtet etc. Es werden viele sehr gute Gründe genannt und gezeigt.
Ich finde es spannend, wie die Mutter von falschen Wahrnehmungen redet, aber den Kindern gleichzeitig ihre Realität komplett abspricht und nur ihre als die richtige ansieht. Offenbar haben zwei Personen es aber anders als sie erlebt und sich entsprechend von ihr distanziert. Wenn das keinen Anlass zur Änderung des Verhaltens gibt, dann muss man sich nicht wundern und sich erst recht nicht in die Opferrolle stellen
meine Mutter ist auch Narzisstin und hat sich mit 2 Ehemännern, drei Kindern, sämtlichen fünf Geschwistern, jeden Nachbarn den sie je hatte und mit jeder Freundin die sie mal hatte igrendwann überworfen und dennoch sieht sie die Schuld nicht bei sich, sondern immer bei den anderen. Die leben in ihrer Traumwelt, weilt die Realität für sie zu hart wäre.
@Anne: Ja, das ist mir auch sofort aufgefallen, als sie aus den Briefen der Tochter zitierte. Die Tochter erinnerte die Mutter daran, dass diese ihr immer wieder gesagt habe, dass aus "ihr nichts werde" usw., und die Mutter streitet das treuherzig ab, das sei alles nicht wahr. Weshalb sollte die Tochter denn in persönlichen Briefen an ihre Mutter ein Märchen erfinden? Offenbar haben sich ja beide Töchter abgewandt, und beide Töchter werden dafür wohl handfeste Gründe haben, denn Kinder wenden sich nicht einfach grundlos von den Eltern ab. Ein Therapeut, den ich kenne, kommentierte so ein Verhalten mal mit den Worten: Soetwas kommt dann dabei raus, wenn man seine Kinder nicht gut behandelt. Irgendwann sind die Kinder dann erwachsen und nicht mehr dazu gezwungen, sich beispielsweise Abwertungen etc. auszusetzen.
Bei 12:41h geht die Mutter ja sogar so weit, den beiden(!) Töchtern zu unterstellen, sie hätten eine "falsche Wahrnehmung" und würden nur alles "hochreden", das ist klassisches Gaslighting und Bagatellisieren.
Und wo soll denn da für die Zukunft eine Basis herkommen, wenn man dem anderen - den eigenen Kindern - ihre Wahrnehmungen absprechen und ihre Gefühle bagatellisieren will? Offenbar wenig Einsicht in eigenes Fehlverhalten, und die Töchter haben dann die harte Konsequenz gezogen.
@@oliver4953 ganz genau das. Natürlich gibt es ja auch Situationen oder Aussagen, die man als “Opfer” besonders in Erinnerung behält, während der “Täter “ es gar nicht so wahrnimmt, weil es für einen eben nur beiläufig ist. Aber einfach so zu tun, als wäre alles ausgedacht, lässt tief blicken. Die Tochter hat ja dadurch keinen Mehrwert und die Abgrenzung hat ja bereits aus genannten Gründen stattgefunden. Die Mutter sagt immer, sie könnte es nicht verstehen, wieso ihre Kinder sich so verhalten, aber sie nimmt ja auch deren Begründung gar nicht an. Genau DAS ist ja der Grund. Und dann immer dieses “als Familie muss man doch zusammen halten Blabla “. Als Familie muss man auch auf die Gefühle und Bedürfnisse des anderen eingehen, und genau das tut die Mutter nicht.
@@oliverl9197 Irgend so was denke ich auch. Traumwelt aus "Hypergamie", Illusion, Anspruchsdenken, Wunschdenken...... Kinder als Mittel zum Zweck..... arbeiten müssen um den Wunschlebensstandart zu leben....
@@annekonig2781 Ja. Da fehlt Verständnis und eigenes Vermögen denke ich.
Willkommen im Club der Rabenmütter-Opfer! Habe eine ähnlich, vermeintlich "starke" Mutter und habe mich nie ganz von meiner Kindheit mit ihr erholt. Bin auch nicht gerade ein typisches, wimmerndes etwas, aber als Kind bist du den Elementen und deinen Eltern hilflos ausgeliefert und entweder du hast Glück und bekommst solche Eltern, für welche ich viele meiner Freunde und bekannte beneide, oder du bekommst sowas, wie in dieser Reportage und musst zusehen dass du irgendeinen Weg findest, dass diese Prägung nicht vollkommen dein restliches Leben, bzw das Leben als Erwachsenen, einnimmt bzw ruiniert. Ich gehe mal stark davon aus dass bei diesen Müttern irgendwas im Gehirn falsch verdrahtet sein muss, das Empathie für sie ein Fremdwort ist!
@@danielnicola8343 ich höre da nur Hass raus. Und so wirst du dein Leben zerstören. Ich bin als Mädchen mit einem alleinerziehende Vater aufgewachsen und kann deine Sicht auf die Welt, auch aus anderen Kommentaren, NICHT bestätigen!
Deine Mutter ist ein Mensch mit Fehlern, mein Vater auch. Sie hatten auch Eltern. Vermutlich waren viele Väter unserer Eltern in russischer Gegangenschaft und die Mütter unsrer Eltern wurden von den Alliierten vergewaltigt.
Versuche es mit Gnade. Kontakt musst du keinen haben. Aber innerer Frieden!
Alles Gute
Puh, die Tochter sitzt vor ihr u anstatt sich darüber zu freuen, kritisiert sie, dass die Tochter sich raushalten möchte, was die Wiederherstellung des Kontakts zur 2. Tochter angeht. Ich musste einmal kurz laut schreien.
Es ist echt Wahnsinn, was emotionale Vernachlässigung für schreckliche Folgen hat! Die Kinder leiden ein Leben lang! Sind schwer traumatisiert. Und die Eltern, hier die Mutter, ist bei genau diesem Thema (emotionale Unterstützung,, Geborgenheit, Sicherheit, Hilfestellungen und Ratschläge liefern) komplett uneinsichtig. Und gibt dann sogar zusätzlich zu den Töchtern auch noch ihrem zweiten Mann eine Mitschuld. Ich glaub, da liegt sehr viel im Argen.
Oh ja, da ist vieles im argen vor allem, dass nur die mutter die Vorwürfe bekommt. Warum geht die Tochter nicht zum Vater und schlägt dem mal so richtig ins Gesicht?
@@Milena-lk9yp du hast schon so viele Kommentare geschrieben, in denen du immer wieder den Vater erwähnst, dabei geht es hier um die Beziehung zwischen MUTTER und Tochter. Der Vater ist irrelevant. Die Mutter will Kontakt, weshalb die Töchter über die Kränkungen sprechen, welche sie durch die MUTTER erfahren haben.
Wenn diese Mütter es geschafft hätten zu ihrer Depression oder Traumatisierungen zu stehen und Hilfe anzunehmen ohne nur zu "funktionieren" dann wäre es den Kindern gewiss sicherer gegangen ..
Der Weg ist für ein Kind ein jahrelanger schwerer Prozess .
Respekt für soviel schützende Selbstempathie.
Die Töchter leben ihre eigene Opferrolle formvollendet aus. Die machen es jedenfalls kein Stück besser als ihre Mutter.
@@katrinmeier6371In der Tat.
. Bisweilen liegt in der Opferrolle auch eine Täterrolle . Ich las daß das sich dann Introjekt nennt.
Jedoch wenn es sich dann bei manchen Töchtern (und Söhnen) gegen sich selber richtet darf sie zum Selbstschutz toxische Menschen vermeiden .
Das tut langsfristig gut.
Narzistische d.h. therapieresistente Mütter sind eben toxisch da sie nur Abhängigkeitsbeziehungen pflegen.
Nebenbei : Für mich liest sich ihr Kommentar verallgemeinernd und das macht bei mir innen Druck.
Das ist nur Meines.
Versuch das Mal. Das ist nicht einfach und oft will es auch keiner hören, du hast zu funktionieren und nichts zu wollen. Und Hilfe? Die ist nicht immer da. Wird doch erwähnt, Mutter tot, Mann stiften gegangen. Wer hilft da?
@@annnee6818 ..Wenn das Bewusstsein da ist Unterstützung anzunehmen gibt es endlose Möglichkeiten der Hilfe . Und die gibt es zahlreich ....
Eben wenn die innere Bereitschaft erwacht ...
Manche "Mutterthematik" ähnelt anderen Abhängigkeitsthemen ... Wenn ich erkenne daß ich ein Thema damit habe gibt es zahlreiche Angebote .
Die Mütter haben es nicht geschafft! Die Kinder haben die Chance, mit Hilfe von systemischen Aufstellen eine neue Sichtweise zu lernen. Und Traumatherapie...
Schade das die Eltern den Kindern die Gefühle und Wahrnehmungen absprechen. Es wäre gut wenn die Eltern mal sagen "Ok, das scheinen die so erlebt zu haben und das sind die Gefühle meiner Kinder, ob es stimmt oder nicht." In der Realität der Kinder ist das nämlich so und darum geht es.
Erwachsene erinnern sich offenbar anders.... ein Kind erfindet keinen Satz der gefallen ist und verletzt hat ! Warum sollte man.... nur weil sich ein Elternteil nicht mehr daran erinnert , ist es nicht ungeschehen! Worte können härter treffen als Schläge!
Die Mutter hatte ein schweres Leben, wurde vom Ehemann geschlagen, musste dann allein den Lebensunterhalt fuer ihre Kinder verdienen, den Haushalt machen, hatte eine schwere Erkrankung. Schreibt ihrer Tochter: wie geht es dir? Dieser Satz wir negativ aufgenommen, als " Anweisung" gesehen. Ich verstehe das alles nicht. Wenn sie Kontakt mit ihren erwachsenen Töchtern will, wollen sie keine Einmischung und werfen ihr vor, sie wüsste ja garnichts über sie. Ich verstehe das alles nicht.
Stimmt nicht ganz, meine Mutter z.B. erfindet schon teilweise Sachen, die sie selbst glaubt, aber nicht stimmen, genau so wie mein Vater und auch Sachen, die mit ihren Eltern zu tun haben,war sogar bei Situationen dabei, die laut meinen Eltern ganz anders waren.
@@karinjunghans4477 Du hast es richtig erfasst. Ein Psychologe würde der Tochter raten das sie vttl jedes Wort zu negativ interpretiert. Selbst wenn die Mutter mal etwas falsch macht aufgrund auch ihrer Negativen Erfahrung ist das kein Zeichen dafür das die Mutter ihr Kind nicht liebt.
Die Gefühle vom Kind sind zwar real aber trotzdem sind sie nicht so gemeint wie sie sie aufnimmt deswegen sollte man das aufarbeiten und nicht den Kontakt abbrechen
die Verzerrung findet doch auf beiden Seiten statt, keinem kann die bessere Erinnerung nachgesagt werden...
@@levity6710 ja das ist ja auch so jeder Mensch nimmt es ganz individuel war.
Aber um es aufzuarbeiten wäre es wichtig nicht immer alles negativ aufzunehemen und das würde dir ein Psychologe beibringen.
Man kann nicht direkt jeden Menschen verändern aber man kann eine positiven Einfluss auf andere haben indem man sich damit auseinander setzt
Diese Eltern sollten nun mal einfach zuhören, was ihre Kinder gefühlt haben, was sie erzählen, auch wenn es für sie nicht stimmt. Einfach zuhören
„Vergangenheit aufarbeiten“ bedeutet hier, für die Mutter:
Für all die Fehler die sie gemacht hat, oder Kritik, die sie bekommt immer eine Ausrede zu finden und in der Opferrolle zu bleiben. Im schlimmsten Fall, sogar das Kind für das eigene Verhalten verantwortlich zu machen. Und genau darauf haben die Kinder einfach keine Lust mehr… wenn man dann noch das Gefühl bekommen muss, man sei ja selbst an allem Schuld. Das geht einfach zu weit.
Die Frau sollte die Töchter in Ruhe lassen. Liebe ist was anderes.
genauso ist es ..die Mutter will das Opfer bleiben! Die Töchter haben das durchschaut und wollen sich nicht mehr mit Dingen auseinander setzen, die sie nicht verursacht haben..sehr gut
Genau! Für die Töchter ist es ja auch viel einfacher, wenn die Mutter allein Schuld ist an ihrer Misere.
Die Mutter hat alles getan, was in ihrer Macht stand, aber die Töchter scheinen mir Energievampire zu sein, die immer noch mehr und mehr wollen.
Die mutter hat soviel gegeben wie sie nur konnte. Hat eine von den beiden tòchtern die mutter entlastet und den haushalt freiwillig geschmissen ? Ich finde es total unfair der mutter gegenùber wie sich die tòchter verhalten. Als wàre sie nicht schon genug bestraft worden von ihrem mann. Fùr mich seid ihr tòchter egoistisch und undankbar . Mutter sein ist die schwierigste aufgabe ùberhaupt. Vielleicht habt ihr ja selber mal kinder und werdet sehn was es heisst mutter zu sein. Ich hoffe ganz fest fùr eure mutter dass sie weiterhin stark bleibt und das beste fùr sich macht. Sie hat es in meinen augen mehr als verdient.
Wùnsche euch allen frieden und gesundheit
@@TheAnkstarmacht keinen Sinn oder? Energievampir der keinen Kontakt will?
Sie musste nicht nur die Mutterolle übernehmen...auch der Versorger...was das für eine Verantwortung ist
So geht es vielen. Es ist keine leichte Situation, aber es schaffen viele, ohne ihre Kinder zu traumatisieren. Und sie war nicht alleinerziehend.
Es wäre nach gut 11 Jahren sehr interessant zu erfahren, wie die Beziehung zwischen Mutter und Töchtern weitergegangen ist. Gibt es noch eine Fortsetzung?
Hey Heiko, bisher ist leider keine Fortsetzung geplant. Wir nehmen das aber gern als Input mit. Danke dir!
Würde mich auch interessieren.
@@WDRDoku besteht noch Kontakt zu den drei?
Ich glaube ja das auch Daniela den Kontakt wieder abgebrochen hat. In den letzten Minuten dieser Dokumentation fand ich die Mutter sehr fordernd und bedrängend .
Sie hat Erwartungen von Daniela, die diese nicht erfüllen kann. Ihre erwachsene Schwester möchte keinen Kontakt. Das muss die Mutter akzeptieren, auch wenn es schwer fällt.
@@Andrea-re1eb ich hoffe erhrlichgesagt für sie das sie den Kontakt abgebrochen hat. Denn ich halte die Mutter nicht nur für nicht reflektiert sondern für eine hochdestruktive vulnerable-verdecke Narzisstin. Welcher gesunde Erwachsenne bitte würde zu so einem sehr gut verständlichen Brief, und das ist schon in dem kurzen Ausschnitt am Anfang zu erkennen, der sehr viel aussagt, wer würde da nur die Worte "verstehe ich nicht" als Reaktion/Antwort sagen? Das ist NICHT Normal oder gesund.. Es zeugt von absolut nicht vorhandener Empathie und sogar Destruktivität die sich darin zeigt das sie ihren Selbstwert dadurch erhöht wenn es der Tochter nicht gut geht und sie sie hinter verschlossennen Türen, aber verdeckt auch in der Öffentlichkeit als "mangelhaft" oder irgendwie "gestört/krank" darzustellen. Als würde mit der Wahrnehmung der Realität der Tochter etwas nicht stimmen und sie erkennt ihre Gefühle und ihre Individualität nicht im Geringsten an. Jemanden die Gefühle abzusprechen und seine Sicht der Ereignisse abzusprechen nennt man Gaslighting. Alles das tun Narzissten. Es ist aber egal ob diese Diagnose zutrifft, alles was zählt ist das Wohlbefinden von Daniela. Es ist ihr Leben und sie hat das Recht sich gut zu fühlen. Sie alleine entscheidet wen oder was sie in Ihrem Leben haben möchte. Ohne Schuldgefühle oder falsche Verpflichtungen die ihre Mutter oder sonstwer versucht ihr einzuimpfen.
Das Ende war nochmal echt schlimm. Die Tochter versucht gerade erstmal selber wieder den Kontakt zu ihrer Mutter zu finden und dann meckert die, dass sie nicht genug auf ihre Schwester einredet. Was die Schwester möchte und was nicht, ist doch allein ihre Sache. Wie kann man so schnell wieder so viel kaputt machen?
Genau das dachte ich gerade auch. Sie freut sich nicht, dass die Tochter mit ihr außerhalb der Familienstunde einen Kaffee trinkt, kein sie muss ihr gleich reindrücken, dass sie wieder nicht genug macht. Schlimm.
Sehe ich auch so. Diese Mutter ist uneinsichtig, übergriffig und ständig auf sich selbst fixiert. Hätte sie über ihre Herkunftsfamilie reflektiert, ggf. eine Therapie gemacht, statt sich selbst zu bemitleiden und sich nicht ihren Gefühlen zu stellen, hätte sie ein gesundes Verhältnis zu ihren Kindern haben können.
Ja, genau das dachte ich auch. Und vor allem zuvor noch den Vorwurf aus dem Brief "ich habe auch nie gereicht, ich war nie genug" abgewiesen und dazu gesagt, es würde nicht stimmen. Und dann geht die Tochter wieder auf die Mutter zu und sofort passiert es wieder. Die Tochter hat nicht genug für die Mutter getan, weil sie ihre Schwester nicht beeinflusst. Und die Tochter fängt gleich wieder an sich zu rechtfertigen: "du weißt garnicht, was ich tue, du weißt doch garnicht was ich sage." Sie tat mir so leid, sie hat sofort wieder das angetan bekommen, was sie als Kind so mitgenommen hat. Schrecklich. Die Mutter darf dankbar sein, wenn die Tochter nach diesem Treffen nicht sofort wieder den Kontakt ganz abgebrochen hat. Ich würde es verstehen. Und die angebliche Akzeptanz der anderen Tochter gegenüber ist ja wohl auch nur geheuchelt.
Genau!
@@kitchenfighter6504 Was ist an ihr übergriffig?! Finde ich überhaupt nicht...
Sehr berührende Dokumentation. Erschreckend finde ich, wie stark die Wahrnehmung der Mutter und der Töchter auseinandergeht.
Ich hatte meinen Vater den Kopf abschneiden wollen.
@@Maulwurfn81bist du psychisch krank
??
Weil es immer so ist mit solchen Eltern. Sie sind nie Schuld, sie haben ja gar nicht dies oder jenes getan und selbst wenn, ist es ja gar nicht so schlimm gewesen.
Ein Familienmitglied, welches mich als Kind missbraucht hat, hat sich vor einiger Zeit gemeldet und ich bin zum ersten Mal ans Telefon gegangen um zu hören, was er will. Er fing an, ganz normalen Smalltalk zu verzapfen und wie einsam er ja jetzt im Alter sei. Nach mehrmaligem stochern meinerseits fragte ich ihn schließlich, ob er sich entschuldigen wollte. Er antwortete, "wofür denn?". Ich dachte, ich werd nicht mehr.
Schließlich gab er zu, dass es ihm Leid täte und wollte, dass ich ihm verzeihe. Er wäre ja schon so alt und wüsste nicht mehr, wie lange er noch leben würde. Außerdem sei das alles ja schon soo lange her, ist ja auch mal gut irgendwann. Was soll man zu solchen Menschen noch sagen?
@@realglutenfreewie egoistisch sind einige hier eigentlich? Man hat sehr gut in der Dokumentation gesehen, dass diese Mutter kein einfaches Leben hatte.. gewalttätiger Ehemann, später alleinerziehend mit zwei Kindern.. wie kann man dann mal ihre Situation sehen sondern nur seinen eigenen Egoismus?! Niemand ist perfekt!!
@@Marigonaaaaaaa
Niemand ist perfekt, aber sie hat sich eben dazu entschieden, mit einem gewalttätigen Ehemann zwei Kinder in die Welt zu setzen. Sie hat sich ebenfalls dazu entschieden, diese Kinder nicht zu schützen, indem sie mit ihnen geht. Sie hat sich dazu entschieden, nicht genug Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, dass diese eine gute Bindung zu ihr aufbauen konnten. Das sind nun mal alles die Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen. Ja, niemand ist perfekt, aber manchmal wird man halt für seine Fehler bestraft, so ist das Leben. Hinzu kommt, dass sie kaum einsichtig ist und selbst jetzt noch den Kindern ständig Vorwürfe macht. So funktioniert das halt nicht.
Dieser Fall wirkt auf mich so als ob Kontaktabbruch das Beste war was sie tun konnten. Wie groß der Leidensdruck war erkennt man daran wie die Emotionen aus der jüngeren Schwester immer noch herausgebrochen sind. Solange diese Emotionen noch so stark waren war es auch das Beste dabei zu bleiben.
Erich Fromm hat es mal sehr gut in dem Buch "Die Kunst des Liebens" geschrieben. Dort beschreibt er die Kindheit als das Land "in dem Milch und Honig" fliessen. Die Milch, das ist das Futter, der Schlafplatz, die Heizung und das Materielle, während der Honig aus der emotionalen Zuwendung besteht. Ferner führt er aus, dass die Menschen die "Milch und Honig" bekommen haben sich sehr deutlich von denen unterscheiden die nur "Milch" bekommen haben, noch klarer als hier in diesem Beitrag sieht man es nicht.
Die Schwestern beschreiben die Mutter als selber emotional bedürftige Frau ( die deswegen nichts geben kann), die in Ihren eigenen Problemen gefangen ist und selbst auf deutliche Aufforderung zur emotionalen Hinwendung nicht reagiert. Stattdessen ist sie "in Action", wuselt in der Wohnung herum und verliert sich in ihrem Aktionismus. Obwohl sie sie selbst auf die immer wieder deutlich zum Ausdruck gebrachten emotionalen Bedürfnisse Ihrer Töchter nicht reagiert ist sie trotzdem tödlich beleidigt dass in Ihrer emotionalen Ausnahmesituation ihre unausgsprochenen Bedürfnisse nicht feinfühlig registriert wurden. Sie begreift nicht, dass ihr Verhalten dieses feine Band, was dazu notwendig gewesen wäre, schon lange hat reissen lassen, und sie registriert es erst ansatzweise in dem Moment in dem es IHR weh tut.
Das kommt in der Szene zu tragen in der sie selber zugibt dass die Töchter nichts von der Schwere des Grundes Ihres Krankenhausbesuches mitgeteilt bekamen, und wie enttäuscht sie trotzdem war dass sie sie nicht besucht haben.
Ich begreife die Umstände und auch die Tragik der Situation, aber ich kann verstehen warum die Töchter am Narzissmus Ihrer Mutter verzweifelt sind.
Solchen Elternteilen kann man sich nicht "wieder" annähern, denn das letzte was man will ist dass es wieder genau so wird wie vorher. So konnte man es nicht mehr ertragen. Man sollte sich Ihnen erst wieder annähern wenn man in der Lage ist dabei keine emotionale Verantwortung abzunehmen, denn emotionale Eigenverantwortlichkeit ist das was Beziehungsfähigkeit überhaupt erst ausmacht.Selbst wenn man es nicht klar erkennt, instinktiv spüren alle Menschen wenn man sie ausnutzt, und niemand will von jemand anderem die Verantwortung aufgebrummt bekommen dass es ihm gut geht. Und sich deswegen ständig rechtfertigen müssen.
Solange man als Kontaktabbrecher noch mit Depressionen zu kämpfen hat ist es dafür noch zu früh. Kontakt mit den Menschen die dafür zumindest mitverantwortlich sind kann durchaus mehr als nur kontraproduktiv sein. Die ältere Tochter war zu Anfang noch nicht so weit, sie hat sich selbst noch zu sehr damit belastet was es "zwischen den Zeilen der Aussagen Ihrer Mutter zu lesen gab", denn das hätte ihr herzlich egal sein sollen. Den guten Willen muss man honorieren, aber man konnte deutlich fühlen dass sie innerlich vor allem in Deckung gehen wollte.
Der Kontaktabbruch wiederrum hat die Mutter mehr geschockt als sie sich hat anmerken lassen, aber deswegen kann sie noch lange nicht aus Ihrer Haut raus. Ihr Verhalten hatte sich vorerst nicht geändert weil man auch als Narzisst nicht einfach so durch blossen Willen aus seiner Welt ausbrechen kann. Man bleibt in seinem Zwangsverhalten gefangen und wendet unwillkürlich die Strategien an die man als einzige immer gelebt hat ( und wird dafür von der Freundin als starke Frau wider Willen gesehen ), und man kann dabei auch selber erschöpft werden ( das ist dann der Punkt, an dem man seine "Ehre" hat ).
Zu der Selbsthilfegruppe kann man nichts sagen, was sich dort für Dynamiken aufbauen, aber es sah so aus dass es zumindest im Ansatz in die Richtung geht "Ihr bestätigt meine Sichtweise, ich bestätige Eure Sichtweise". Es hilft den Leuten dabei sich besser zu fühlen. Das alleine ist ja keine schlechte Sache, aber ich frage mich in wieweit es nicht trotzdem erschwert das zu erreichen was sie EIGENTLICH haben wollen, denn von diesem Narrativ ( Es liegt nicht an mir!!!! ) wird man dazu etwas abrücken müssen. Stattdessen roch es eher wie eine Verabredung zur gegenseitigen Beihilfe zum Gaslighting. Narzissten eben :)
Sehr detailliert analysiert 👍🏻 ich habe das subjektive Gefühl, dass es sehr viele Elternteile der Nachkriegsgeneration gibt, die sich so verhalten
sehr schön geschrieben! ich fand auch insbesondere den punkt "lächerlich", als sie als starke frau betitelt wurde, und auch, als sie mit "ehre" anfing. die frau, die sich vor ihren kleinen kindern jahrelang hat demütigen und zusammengekauert wehrlos schlagen lassen, hat in all diesen momenten die kinder im stich gelassen, alleine mit ihren existentiellen ängsten...sie hatte scheinbar nie eine verbindung zu ihren kindern, und hat sicherlich auch nachdem der vater weg war, die töchter nicht emotional aufgefangen, damit die alles verarbeiten können. ein kind leidet immer mit, wenn seine mama angegriffen wird - denn es identifiziert sich mit der mama. es empfindet so einen angriff als lebensbedrohlich. die eltern sind der schutz der kinder. werden die eltern angegriffen, sind die kinder in (lebens-)gefahr. das erklärt den mangel an sicherheitsgefühl, den die ältere anspricht so deutlich. die frau verteidigt ja nicht mal sich selbst, wie soll sich dann ihr kind sicher fühlen mit ihr?
Ab Minute 13:21: das ist so schlimm, was die Eltern da von sich geben! Aus Selbstschutz habe ich den Kontakt zu meinen Eltern ebenfalls abgebrochen! Ich kann die Berichte der Kinder so gut nachempfinden, als wäre es meine eigenen Erlebnisse. Viel Kraft , Mut und Liebe euch allen 🍀💝
Hoffe deine eigene Kinder machen das selber bei dir aus Selbstschutz
Einige Kommentare gegen Eltern Zünd Trost loss !!!
Das gleiche ging mir grad auch durch den Kopf, beim Anschauen ... Ich bin auch in der Situation, der beiden Töchter ... Die Aussagen und das Auftreten der Mutter triggert mich extrem! Wie meine Mutter - nur in einem anderen Körper...
Mir geht es ganz genauso.
Ich kenne dieses Verhalten von beiden meiner Elternteile.
Dieses Unverständnis der Mutter im Film macht mich rasend vor Wut… sie hat die Gründe schwarz auf weiß, kann sie jedoch nicht annehmen.
Denn das würde bedeuten Fehler einzugestehen und das kann sie offensichtlich nicht.
Die Töchter haben zum Selbstschutz alles richtig gemacht, jeder hat das Recht zu entscheiden wen er in seinem Leben will
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
"Ich verstehe es nicht." - ja das ist das Problem.
Eigentlich sagt die Mutter: "Ich will Dir nicht zuhören und noch weniger will ich Dich verstehn"
Haha isso 😂😂👍 Du sprichst mir aus der Seele
Egal wie alt diese Doku ist, sie zeigt auf, was tagtäglich in unserer Gesellschaft passiert und totgeschwiegen wird, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Schließlich sollst du Vater und Mutter ehren… Ich habe mich zweimal von meiner Mutter getrennt. Das erste Mal für anderthalb Jahre, damals war ich 19. Das zweite Mal mit knapp 35 Jahren. Ich habe meine Mutter bis zu ihrem Tod 10 Jahre später nicht mehr gesehen. Und das war gut so! Mein Vater ist bereits seit 30 Jahren tot, er ist damit der Trennung zuvorgekommen. Meine Kindheit war geprägt von Alkoholismus, physischer und psychischer Gewalt, meine Mutter hatte eine toxisch narzisstische Persönlichkeit. Ich war nicht ihre Tochter, ich war ihr Mittel zum Zweck. Sie hat mich und meine Brüder benutzt und gedemütigt, wo sie nur konnte. Depressionen begleiten mich seit frühester Kindheit. Ich bin durch und durch traumatisiert. KPTBS nennt man dieses Krankheitsbild. Nach jahrelangen und mittlerweile erfolgreichen Therapien, die weiter andauern, bin ich heute, mit 49 Jahren, wirklich glücklich. Die Trennung war schmerzhaft, vorher jedoch war der Schmerz kaum auszuhalten. Dass ich das überlebt habe, grenzt für mich an ein Wunder. Daher habe ich absolutes Verständnis für all jene, die ebenfalls ausbrechen. Blut ist nicht dicker als Wasser. Auch so ein Trugschluss in unserer Gesellschaft. Wir müssen aufhören, Menschen zu stigmatisieren, die für sich und ihre Heilung unpopuläre Wege gehen. Niemand trennt sich leichtfertig von den eigenen Wurzeln. Und die Eltern dieser Kinder sind leider selten so reflektiert, wenn es darum geht, eigene Traumata und damit Fehler im Umgang mit ihren Kindern anzuerkennen. Nur wer selbst in einer solchen Familie aufgewachsen ist, kann nachempfinden, dass die Trennung die letzte Möglichkeit ist, um ein selbstbestimmtes und hoffentlich irgendwann auch glückliches Leben führen zu können!
Konnte das sehr gut nachempfinden als du geschrieben hast, dass du für deine Mutter nur Mittel zum Zweck warst! So ging es mir mit meinem Vater. Er hat sich nie wirklich für seine Kinder interessiert, ich war für ihn nur dazu da, sein Ego zu vergrößern indem er überall mit meinen Leistungen angab und sich damit über andere Eltern erhaben fühlte und um meine Mutter an sich zu binden, die er über viele Jahre manipuliert hat. Von ihm kam nur psychische Gewalt, niemals auch nur Ansatzweise sowas wie aufrichtige Liebe. Ich habe mir bereits als kleines Kind gewünscht, dass er unsere Familie verlässt und uns einfach in Ruhe lässt, aber meine Mutter hatte völlig den Blick für die Realität verloren. Mein Vater ist schon lange für mich gestorben, ich wünsche ihm im Grunde einfach nur Einsicht, da Einsicht über sein Verhalten genau den Schmerz auslösen würde, den er verdient, aber ich halte ihn für einen untherapierbaren Psychopathen. Meine Mutter hat jahrelang diese Einsicht verweigert und mich aus dieser Abwehrhaltung heraus immer wieder klein gemacht. Aber als ich schon kurz davor war, diese Bindung zu kappen hat sich plötzlich ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt und sie hat ebendiese Einsicht gezeigt. Heute können wir miteinander reden, sie hilft mir, meine Erfahrungen und Denkmuster aus meiner Kindheit zu verarbeiten und übernimmt Verantwortung für ihre Fehler. Das ist sehr heilsam und es zeigt mir als jungen Menschen, dass man auch spät noch an sich arbeiten und große Schritte machen kann. Da bin ich sehr stolz auf sie.
@@twinklelea Ich freue mich aufrichtig für dich und deine Mutter, dass sich das Blatt so gewendet hat. Macht für dich und deine Zukunft vieles leichter. Da das so selten vorkommt, kann man das fast schon als Geschenk ansehen. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute für deinen Weg!!
@@twinklelea wie schön! Ich freue mich für dich!!!
Habe so lange darauf gewartet, dass meine Mutter es zugibt und sich bei mir entschuldigt für meine furchtbare Kindheit und mein trauriges Leben bis zur Trennung von meiner Familie. Leider wird sie diese Schuld wohl mit ins Grab nehmen...
@nhkremel ...das ist alles sehr richtig und sehr wahr, was Du hier schreibst...
ich selbst bin traumatisiertes Kind und Mutter eines traumatisierten Kindes...habe viele Therapien gemacht, konnte dennoch die Traumatisierung meiner eigenen Tochter nicht verhindern, nichts hätte ich mir mehr gewünscht...wir haben gemeinsam 28 Jahre eine Hölle erlebt...ich meine und sie ihre...und eine gemeinsame.../ich bin nur ein Teil des Trauma, die Welt hält viele bereit) Seit 2 Jahren leben wir in getrennten Wohnungen...Wir sind uns nicht böse, haben uns ausgesprochen, uns umarmt und jeder lebt sein Leben...Ich liebe sie, deshalb kann ich sie loslassen...es ist nicht meine Person, die sie meidet, sondern die Erinnerungen. Ich möchte, dass sie glücklich sein kann. Kinder sind uns nichts schuldig, sie gehören uns nicht, wir haben nur ihren Weg begleitet...Jetzt ist sie erwachsen und hat ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das gebe ich ihr gerne, denn sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, kann nur im hier und jetzt sein. Was immer sie von mir braucht gebe ich gerne...und wenn es Abstand ist, dann ist das so...es ist wie es ist!
Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir!
@@annabellep8913 Deine Worte und dein Tun beeindrucken mich enorm und berühren mich sehr! Trauma wird weitergegeben. Und es erfordert ein hohes Maß an Selbstreflexion und Mut, um den Weg der Heilung einschlagen zu können und somit die Weitergabe zu unterbrechen. Nicht immer gibt’s sowas, was man landläufig als Happy End bezeichnen würde. Eure Geschichte zeigt einen solchen Weg auf. Es kostet so viel Kraft, loszulassen und manchmal auch, auf den größten Wunsch zu verzichten. Und doch kann das eine gute Sache sein/werden. Ich danke dir sehr, dass du das mit uns teilst! Ich hätte mir eine solche Mama gewünscht, wegen ihrer Persönlichkeit war das leider nicht möglich. Ich habe meinen Frieden damit gemacht und konnte dadurch lernen, mich selbst zu lieben. Darauf bin ich sehr stolz, das hab ich für mich geschafft. Ich freue mich allerdings sehr, wenn ich solche Geschichten höre. Es geht auch anders. Und das ist schön! Trotz Schmerz, der dennoch damit verbunden ist. Alles Liebe und nur das Beste für euch! ❤️
Als Kinder- und Jugendpsychiaterin mit fast 2 Jahrzehnten Berufserfahrung zerreißt es mir tagtäglich noch immer das Herz, wenn ich der Ignoranz und dem vollkommenen Unverständnis der Eltern gegenüber stehe, weil sie einfach nicht begreifen und erkennen, was ihre Kinder brauchen, Mitgefühl, Gesehen werden und angenommen sein! Viele dieser Eltern gehen dann auch noch auf mich los, weil es nicht einmal mir gelingt, ihre Augen und ihre Herzen zu öffnen! So tragisch!!
Danke trotzdem für ihr Bemühen! Für uns Betroffene ist es wichtig, von Außenstehenden zu hören, dass es nicht ok ist geschlagen zu werden oder nur Liebe zu kriegen, wenn man gute Noten heimbringt, dieses Wissen arbeitet in uns und irgendwann wehren wir uns. Ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist enorm wichtig❤die Eltern kann man oft nicht ändern, aber den Selbstwert der Kinder stärken ist so wichtig
Wenn man sein eigenes Kind verliert und sich die Eltern nur fragen was Außenstehende denken und sich nicht selber reflektiert, dann ist das eine sehr schwache Leistung von den Eltern. Das schlimme ist nur, dass Kinder ihre Eltern immer lieben. Und es gibt Menschen, die haben sich dieses Glück leider verspielt. Und dann muss man sich wohl oder übel mal mit sich selbst auseinandersetzen.
Das sind verwöhnte Kinder, statt zu ihrer Mutter zu stehen wenden sie sich von der Mutter ab...... Egoisten bis zum geht nicht mehr! Sie ist ihre Mutter egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie hat ihre Kinder nicht ins Heim gegeben darüber sollten die Kinder mal nachdenken und Dankbar sein das sie keine Heimkinder waren! Statt in der Opferrolle zu sein wie Arm sie waren oder sind, sollten sie sich um ihre Mutter kümmern ohne Vorwürfe! Meine Eltern hatten auch keine Zeit für mich, sie gingen nicht mal in die Schule wenn Elternsprechtag war, sie sagten du lernst für dich nicht für uns! Ich hätte ihnen nie Vorwürfe deswegen gemacht! meine Mutter sagte oft du kannst nichts du bist nichts du hast nichts! Aber nie hätte ich sie im Stich gelassen egal was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat! Sie ist meine Mutter und hätte mich ja auch ins Heim geben können und ich bin ihr ewig Dankbar das sie es nicht gemacht hat! Aus mir ist auch was geworden, Hatte ein Tolles Leben mit Studium war viel im Ausland und freue mich des Lebens und bin in keiner Opferhaltung! Sondern mach was aus meinen Leben mit meinen Eltern! Übrigens unsere Eltern haben uns auch geschlagen manchmal so das wir nicht Turnen konnten! Nie hätte ich ihnen als Erwachsener deswegen Vorwürfe gemacht! Als Kind war ich oft im Krankenhaus da meine Niere Probleme machte sie haben mich nicht im Krankenhaus besucht....... Nie hätte ich ihnen als Erwachsener Vorwürfe deswegen gemacht! Aber ich bin auch kein Egozentrischer Egoist was alle Menschen sind die ihre Eltern im, Stich lassen! Die sind schlimmer als ihre Eltern je waren!
@@jeannettekleinschuster9216 Diese Ansicht teile ich absolut nicht. Und obwohl du nicht alle Hintergründe in diesem Fall kennst verallgemeiners du, dass alle Menschen egozentrische Egoisten sind, die ihre Eltern verlassen. Eltern sind verpflichtet ihren Kindern einen Dach über den Kopf zu bieten, ihnen Essen auf den Tisch zu stellen und Grundbedürfnisse zu decken. Dies ist in Deutschland eine Pflicht, welche man eingeht, wenn man Kinder bekommt. Und Kinder, welche sich von ihrer Familie abwenden tun dies nicht einfach so. Und in dieser Doku ist die Mutter meiner Meinung nach nicht reflektiert. Ich finde es stark von den beiden Töchtern, dass sie sich ein eigenes unabhängiges Leben aufgebaut haben und ganz klar Grenzen gezogen haben. Sie sind nicht das Eigentum der Mutter und können tun und lassen was sie möchten. Tut ihnen dieser Abstand und Abbruch gut, dann war es die richtige Entscheidung für die beiden. Darüber hat niemand zu urteilen.
Ich liebe meine Eltern nicht mehr. Ich habe quasi mit denen abgeschlossen.
das schlimme an der Sache , es ist systemisch gewollt,alleine die Industrie von Betreuern und Beratern ist Milliardenschwer, meist selbst kaputte Menschen
@@doogmann Das ist Blödsinn. Großfamilien sind oft toxisch, besonders häufig weil sie eben patriarchale Strukturen haben und eben nicht auf Gleichberechtigung, Respekt und Liebe aufbauen. Häusliche Gewalt, egal ob psychische oder physische Gewalt hat nichts mit unserem System zutun. Das war früher noch viel schlimmer. Heute können sich erwachsene Kinder aus diesen Strukturen befreien.
Schade, dass die Mutter nicht mal nach dem Brief einsehen kann, was ihrer Tochter gefehlt hat oder was ihr nicht gepasst hat.
Ich habe auch den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen und seitdem geht es mir gut. Es gibt schlechte Menschen und manchmal haben diese eben auch Kinder
Als die Mutter an einer Stelle sagt, bestimmte Worte seien nie gefallen bzw. die "Beschuldigungen" im Brief ihrer Tochter seien von der Realität weit entfernt oder sie würde übertreiben, konnte ich fast nicht weiterschauen. Ich dachte nur "Die Axt vergisst, der Baum erinnert sich".
Danke für den Spruch mit der Axt und dem Baum.
Ich habe selber Jahre lang den Kontakt zu meiner Mutter gebrochen , studiere Erziehungswissenschaften und zu lesen, dass einige hier der Meinung sind dass Kinder oft einfach nur den Eltern was in die Schuhe schieben wollen, macht mich unglaublich wütend. Denn auch für die Kinder ist der Kontaktabbruch nicht leicht! Das ist meistens ein Jahrelanger Prozess, oft voller Traumatischen Ereignissen und oft ändert sich einfach garnichts. Da bleibt einem nicht mehr übrig, als den Kontakt abzubrechen und das tut allen Parteien weh. Man hat vor dem Konaktabbruch meistens oft genug gesprochen, man wünscht sich als Kind doch auch einfach nur Liebe, auch noch später wenn man kein Kind mehr ist. Die Mutter hat am Anfang auch gesagt sie wüsste nicht warum, aber wenn man ein bisschen weiter schaut dann weiß sie doch sehr wohl was der Grund dafür ist.
Wie oft ich hier lese, dass die Kinder so egoistisch sind. Hab ich sofort wieder meine eigene Mutter im Kopf. Und richtig was so ein Kontaktabbruch für ein Kind bedeutet, was es durchmacht auch Jahre später noch, interessiert da scheinbar niemanden dieser Kommentatoren. Das macht mich unglaublich wütend.
Hallo zusammen, schön dass ihr so gute und selbstreflektierende Kommentare schreibt. Ihr habt viel verstanden, wünsche euch viel Kraft und bin stolz auf euch. Geht euren Weg...❤
Entscheidet für euch, was wichtig ist und trennt euch von schlechten Menschen, die euch nicht guttun.
Eine ganz tolle Doku!
Ich selbst habe den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Mittlerweile seit 4 Jahren und es war das Beste, was ich tun konnte. Für meine Tochter, für meinen Mann und besonders für mich!!! Meine Mutter ist eine Narzisstin und für meine Eltern waren wir Kinder nie wichtig genug. Es ging so weit, dass als ich krank wurde und in eine spezielle Klinik hätte müssen (die man selbst mit 8.000€ bezahlen müsste), sie lieber ein neues Auto kaufen wollten. Ihres war 5 Jahre alt und auch wenn feststand, dass ich dadurch im Rollstuhl landen werde, war ich es nicht wert. Dafür schenkten sie mir zum Geburtstag einen gebrauchten Rollstuhl. Mittlerweile bin ich 35 und seit 14 Jahren krank und sitze seit 2015 entgültig im Rollstuhl. Ich kann als Mutter einer 2 Jährigen Tochter nicht verstehen, wie man für das eigene Kind nicht alles gibt?!
Ich kann so gut verstehen, was die erwachsenen Kinder in der Doku sagen und fühlen. Ich selbst möchte nie wieder Kontakt zu meinen Eltern und damit geht es mir psychisch endlich gut. Ich konnte abschließen und bin gefestigt.
Mein beileid, manche Menschen haben es nicht verdient Kinder zu bekommen
@@anna8617 Ja, so sehe ich das auch. DANKE
Wie bei uns. Mein Schwiegervater ist ein Narzisst. Unglaubliches Verhalten. Seit 30 Jahren.
Wir hatten als wir jung waren schon einmal einen Kontaktabbruch und wir haben ihnen noch eine Chance gegeben.
Vor 7 Jahren haben wir dann endgültig abgeschlossen. Auch sie sind sich keiner Schuld bewusst.
@@petrageist6260 Das tut mir sehr leid! Manchmal ist es aber echt das Beste für einen selbst und ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Sehr gut gemacht, lass Dich bloß nicht wieder einfangen und pass gut auf, daß Du dich nicht von anderen Menschen benutzen lässt. Viele von uns haben leider oft eine Art Helfersyndrom entwickelt als Folge dieser Konditionierung.
Die Sprache der Mutter ist vorwurfsvoll und schafft es nicht empathisch auf die Kinder einzugehen.
Ich kann die Töchter verstehen...
Vorhang geht auf
Mutter: "es tut mir so leid dass du dich so gefühlt hast! Ich liebe dich so wie du bist! Du bist etwas Besonderes, ich möchte sehr gerne teil deines Lebens sein, dich unterstützen, mit dir fröhlich sein und mit dir weinen. Verzeih mir bitte, ich kann die Vergangenheit leider nicht ändern, aber die Zukunft schon!" Vorhang geht zu
Ich denke wenn einige Eltern so etwas sagen könnten und es auch so meinen würden, würden die meisten Kinder den Eltern eine zehn-tausendste Chance geben..
Danke, Danke, Danke. Bester Kommentar hier. Natürlich müsste das Verhalten dann konsistent mit den Worten sein
Vielleicht auf Bewährung, höchstens.
Bei mir persönlich: Zu spät, ich würde es nicht glauben, sonst hätten sie es früher getan.
@@giessenundgeniessen vielleicht kann eine Erleuchtung auch später kommen
@@mashasolopova5285 Bei Persönlichkeitsgestörten leider nicht.
Absolut! Ja! Da wäre ich dabei gewesen. Mit meiner Mutter war es immer schwierig. Ich konnte ihr nicht gerecht werden. Als ich mich, selbst Mitte 40, von meinem Mann getrennt habe, ist der Kontakt gebrochen. Aus lauter Mitleid mit ihm, wurde ich zu Weihnachten und ihren Geburtstagsfeiern nicht mhhr eingeladen, bekam SMS mit Inhalten wie "du hast keine Mutter mehr". Ich war tief verletzt und habe nicht versucht, wieder Kontakt herzustellen. Leider hat meine Mutter in unserem gemeinsamen, familiären Umfeld und in ihrem Freundeskreis immer einen auf "verlassene Mutter" gemacht. Alle haben sich gegen mich gestellt. Nicht zuletzt, weil sie mich enterbt und die anderen Familienmitglieder dafür als Erben eingesetzt hat Ich habe lange gehofft, sie meldet sich versöhnlich. Nach knapp 4 Jahren kam an Weihnachten einr Karte nur mit Grüssen und Unterschrift. Ich habe daraufhin geantwortet, dass ich nun keinen Konakt mehr möchte. Sie ist inzwischen verstorben. Ich werde weder sie noch meine Familie jemals verstehen.
Mich hat diese Doku sehr bewegt. Ich hatte auch kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter und zwischendurch gab es kontaktlose Zeiten. Ich habe sehr lange gebraucht, das Leben und die Entwicklung meiner Mutter zu verstehen. Meine Eltern waren auch früh geschieden und meine Mutter hat immer hart und viel gearbeitet, um uns vier Kinder durchzubringen. Sie hatte es auch nicht drauf, uns einfach mal in den Arm zu nehmen und uns etwas gutes zu sagen.
Sie hatte es aber in ihrer Herkunftsfamilie auch nicht so erlebt; das Leben war Arbeit und weniger Liebe. Ich weiß, dass sie immer das Beste für uns gewollt hatte, nur, was das ist und wie sie das erreichen könnte, hat ihr niemand gesagt.
Immer wieder musste ich mit mir ringen, sie für ihre Ansichten zu Frauen nicht gnadenlos runterzumachen. Manche Aussagen fand ich einfach unfassbar und haben mich wieder Abstand zu ihr nehmen lassen. Ich weiß, sie wusste und konnte es nicht besser und trotz aller Fehler hatte sie uns Kinder sehr geliebt.
Ich bin - heute selber alt - froh, den Kontakt nie ganz abreißen lassen zu haben.
Ich habe selbst vier Kinder. Einiges habe ich versucht besser zu machen. Zu den einen besteht ein sehr enger Kontakt, zu den anderen - auch aufgrund räumlicher Trennung - eher sporadisch. Ich liebe sie alle! Aber mir ist im Laufe meines Lebens auch aufgefallen, dass Kinder mit ihrer Mutter oft sehr kritisch umgehen, kritischer als mit anderen Menschen. Wieso eigentlich?
Danke!!! Auf diese letzte Frage würde ich gerne mal Antworten der "verletzten Kinder" hören.
Ich glaube, mit Müttern wird häufig so hart ins Gericht gegangen, weil in der Gesellschaft eine Idee davon vorherrscht, wie eine gute Mutter zu sein hat. Dieses Ideal ist absolut unerreichbar. Die Messlatte liegt viel zu hoch. Scheitern Mütter daran, diese Erwartungen zu erfüllen, werden sie streng verurteilt (man beachte die Verurteilung durch Fremde, wenn ein Kind zB im Supermarkt einen Heilkrampf erleidet. Sofort wird die Mutter schlecht geredet, sie hätte mit der falschen Erziehung alles verbockt). Kinder übernehmen diese Haltung gegenüber Müttern, wenn sie heranwachsen und geben ihren Müttern für Dinge die Schuld, für die sie eigentlich gar nichts kann. Da spielt viel Frauenfeindlichkeit mit rein. Heutzutage erlebt Anti-Feminismus ja einen Boom. Das wirkt sich überall aus.
Zusätzlich sind Mütter immer noch die Nummer 1 Bezugsperson für heranwachsende Kinder. Je näher man jemandem steht, desto härter kann man ihn verletzen (auch völlig unbeabsichtigt) und je häufiger man intensiven Kontakt zu jemanden hat, desto häufiger macht man Fehler (sie passieren nunmal!). Die meisten Familien entscheiden sich immer noch dafür, das klassische Modell zu leben. Ja, natürlich ist das Verhältnis zum Vater entspannter, wenn er die Kinder nach Feierabend nur bespaßt. Er kann da keine Fehler machen oder zum Fokus kindlicher Wut werden. Die Mutter wird hingegen die Böse, weil sie das Kind badet und ihm die Zähne putzt, auch wenn es das nicht möchte. Sie kauft ihm nicht die Schokolade im Supermarkt etc. Davon bekommt kein Kind Trauma, aber damit fängt es an ...
Oft ist es auch einfach, die Mutter in der Verantwortung für eigene Charakterschwächen zu sehen. Habe ich im eigenen Umfeld auch erlebt. Da ist dann die Mutter schuld an einer psychischen Erkrankung und einem Suchproblem, da sie operiert werden musste, als die Person 3 war ... während der Vater Zuhause war und die sich aufopfernd kümmernden Großeltern im selben Haus wohnten und die Mutter besucht wurde und nicht lange im Krankenhaus war. Es wird dann nicht der Vater verantwortlich gemacht, der vielleicht nicht über den temporären Verlust der Mutter hinweg trösten konnte, sondern die Mutter, die halt krank war. Eine Mutter darf halt in unserer Gesellschaft kein eigener Mensch mit eigenen Problemen sein. Sie darf nur noch für die Kinder existieren.
Genauso lieb sind mir die Leute, die der Mutter die Schuld geben, wenn der Partner gewalttätig war (wie es auch hier im Video vorkommt)
Die Mutter ist die erste Bezugsperson, die erste Liebe jemand den wir als unfehlbar ansehen. Bis uns auffällt das auch sie Fehler macht, nicht perfekt ist.
Meine Mutter kritisiere ich mehr als andere weil ich sie mein Lebenlang kenne länger als jeden anderen Menschen auf dieser Welt. Ich kenne sie in allen Situationen. Glücklich, traurig, verzweifelt....etc und daher weiß ich das sie auch anders handeln könnte. Wenn sie wollte, wenn sie reflektieren würde. Aber lieber sucht sie die Fehler bei anderen oder stellt sich als Opfer da bevor sie überhaupt auch nur einen Augenblick drüber nachdenkt was sie damit eig anrichtet. Ich wurde schon oft verletzt. Aber nichts trifft mich so sehr wie das was meine Mutter sagt. Nichts bleibt so lange im Gedächtnis und nichts davon prägt mich so sehr.
@@GogoSonne meine Antwort steht unter deinem Kommentar vllt verschafft es ein wenig Klarheit
@@anonym4722 Und willst du dich für den Rest deines Lebens vom Schmerz prägen lassen? Du gehst davon aus, dass deine Mutter so Vieles anders hätte machen können, dass sie immer wieder wählen konnte und kann. Mehr noch: Du gehst mit Vorwürfen auf sie los, weil sie dich - vermeintlich absichtlich und bewußt - immer wieder verletzt. Wenn das für die Mütter gilt, dass sie es einfach mal anders machen könnten, warum dann nicht für die Töchter? Und warum nicht für alle? Wenn du dich darauf konzentrierst, Freude, Liebe, Vertrauen, usw. in dein Leben zu holen, hat der Schmerz nicht mehr die Oberherrschaft. Nicht über dich und nicht über deine Mutter. Versuchs mal!
Hab erst in Therapie erfahren, dass mir als Kind emotionale Missbrauch durch meine Eltern zugefügt wurde, v.a. durch meinen Vater.
Hab das angesprochen und es wurde alles negiert und mit "aber du hast das und jenes gemacht" abgewehrt, statt auch nur eine Sekunde lang sich selbst zu hinterfragen oder zu reflektieren. Meine Wahrnehmung ist valide, meine Erfahrungen sind valide und ich schulde es meinen Eltern nicht, ihnen zu verzeihen.
Ich kann sehr gut nachvollziehen was in den Köpfen der Kinder vorgeht. Habe auch den Kontakt zu meinen Stiefeltern vor ca. 3 Jahren abgebrochen. Meine leibliche Mutter hatte mich damals mit 5 Jahren am Straßenrand abgesetzt und ist mit dem Taxi davon, zum Flughafen und weg. Anschließend wurde ich aus Mitleid und wegen Prestige von ihrem Bruder aufgenommen und musste ohne wirkliche Liebe aufwachsen. Meine Stiefmutter hatte ein Herz aus Stein und in den ganzen Jahren war nicht mal eine Umarmung ihrerseits drin. Für Arbeiten am Haus oder zum Unkraut jäten natürlich immer perfekt zum gebrauchen. Kein Spielplatz Besuch, keine Urlaube und nur Vorwürfe. Dabei sehnt man sich sein ganzes Leben nur nach Akzeptanz und Liebe..Man sollte einfach funktionieren und den liebenden Sohn spielen wie es gerne in der Öffentlichkeit posaund wird. Und einen auf tolle Familie machen. Nur was bedeutet Familie ohne jemals Liebe erfahren zu haben. Oder Interesse?
Ich habe es geschafft mich zu lösen und es hat mir gut getan. Ich habe Seiten an und in mir kennen gelernt die ich bisher nie erfahren habe. Sogar mein Schwiegervater ist mir mehr Vater als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Ich darf lachen, lieben, weinen. An das Gefühl, dass sich Menschen für einen interessieren muss ma sich gewöhnen aber man blüht auf und wird von Tag zu Tag stärker und im Inneren freier.
Liebe Freunde, wenn ihr in ähnlichen Situationen seid, löst euch davon. Entfernt Dinge aus eurem Leben die euch im Inneren zerstören und auffressen. Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens und es tut verdammt gut, es hierher zu schreiben.
Mensch krass Jack was du erlebt hast und ja eine klare Entscheidung kann ein Segen sein.
Da kann ich Ihnen nur gratulieren und versichern, dass das nicht jeder schafft. Alles Gute von Herzen 🍀❤️
Ich bin so froh dass du in deinen Schwiegereltern so tolle Menschen gefunden hast. Du verdienst das ♥️
@@emmahugo286 vielen lieben Dank. Ich habe auch viel Kraft von meiner Lebensgefährtin bekommen. Durch Ihre Liebe und die Liebe Ihrer Familie, wurden mir wirklich die Augen geöffnet und ich konnte mich gottseidank aus den Fesseln lösen... Vielleicht regt das die ein oder andere Person zum Nachdenken an die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befindet. Es muss nicht alles nach dem Lehrbuch gehen. Es ist nur diese eine Grenze und dieser eine Schritt der gemacht werden muss, um in ein neues Leben zu starten. Man sollte auf sich achten und seine eigene Geschichte schreiben. Eine positivere.
@@IxiaRayne danke für die netten Worte! Und genau das ist auch ein Punkt. Man fragt sich, ob man das verdient hat, auf einmal so ein Umfeld aus tollen liebenden Menschen, um sich zu haben. Ich glaube dieser Selbstzweifel und der innere Kampf mit sich selber ist eines der größten Hindernisse. Liebe zuzulassen und anzunehmen.
Das paradoxe ist, dass ma selber aber in der Lage ist viel Liebe zu geben. Und geben will. Ich kämpfe noch immer mit dem Gedanken wieso das so ist. Wenn man es selber nie erfahren hat..liegt's an der Genetik? An was anderem? Diese Reise ist noch lange nicht fertig. Auch wenn der Schritt vollbracht ist.
Wie traurig, dass selbst am Ende, als die Tochter der Mutter eine Chance gibt, die Mutter die Situation nur wieder nutzt um zu manipulieren, Unsicherheit zu streuen und Vorwürfe zu machen. Schrecklich.
Ganz ehrlich , die Tochter wird das jawohl abwehren können
Sie ist eine Erwachsene Frau und kein Baby.
Ja, sie kann und darf es u.a. abwehren, indem sie den Kontakt abbricht oder sie wie hier in die Schranken weist (was sehr anstrengend ist). Hier gibt sie der Mutter eine Chance zu zeigen, dass sie reflektiert und sich verändert. Das tut sie aber nicht. Man ist den Eltern nicht unzählige Chancen schuldig
@@Ummwaladaan abwehren können? Warum sollte die Tochter, die der Mutter eine Chance gibt, irgendetwas abwehren müssen? Hast du verstanden, dass die Mutter hier am Zug ist?
Wieso manipuliereb???!
@@nusskernmischung5428 Was heisst hier "Chance geben"?
Darf die Mutter nicht sagen was sie denkt und fühlt?? Dass sie es schön fände, mit beiden Töchtern wieder Kontakt zu haben, und ob die eine der anderen nicht etwas "auf die Sprünge helfen" könnte, wp sie doch in Kontakt sind?! Wo ist das Problem??!
Sie kanm doxh sagen, "Nein ich möchte nicht mit ihr darüber reden". Wobei die Frage ist, warum eigentlich nicht?! Die Idee mit den therapeutisch angeleiteten Gesprächen ist doch recht konstruktiv. Da versteh ich dass es sich die Mutter wünschen würde. Wäre ja wahrscheinlich gut für alle letztendlich. Dieses Mauern von der jüngeren Tochter ist ja wohl auch nicht so ganz normal, zumal sie demnnäachst vllt auch Kinder hat - na die tun mir jetzt schon leid, wenn Diskussion jnd Auseinandersetzung ihr zu "anstrengend" ist...
Es ist traurig zu sehen dass die Tochter immer eine Hoffnung hat,dass ihre Mutter sich ändert und die Mutter bleibt immer hart und versteht immer nichts.😢
Ja, voll.
... die Mutter versteht nicht, weil sie nicht verstehen will. Und sie will nicht, weil sie vielleicht nicht mit der Erkenntnis umgehen könnte, dass Sie völlig aufs falsche Pferd gesetzt hat. Auf materielle Sicherheit. Eine starke Frau zu sein, die es schon schafft. Die aber ihre eigenen Verletzungen, ihre eigene Bedürftigkeit recht offen mit sich herumträgt, die sie aber nicht offen kommuniziert. (Die Freundin hat einiges um 39:11 gut erkannt.)
Klar fühlen sich die Kinder emotional vernachlässigt. Klar versuchen sie keine zusätzliche Belastung für die Mutter zu sein. Klar hören sie irgendwann auf ihre emotionalen Bedürfnisse an die Mutter, die sicherer Hafen sein sollte zu richten.
Dass sich die Kinder (auch aus Selbstschutz) von einer Frau abwenden, die emotionale Sorge nicht (wagen kann) - auch nicht im Sinn von Selbstsorge ... finde ich ne logische Konsequenz.
...
Wirklich traurig.
Die Kinder sind aber jetzt erwachsen und keine Kinder mehr und entsprechend erwachsen sollten sie verhalten. Vergebung sollte auch ein Thema sein. Niemand ist perfekt, auch Eltern nicht. Die Mutter quasi Abbüssen zu lassen, wirft auch kein gutes Licht auf die Töchter.
@@martinjurgens8351 Die Mutter hat tonnenweise unerfüllte emotionale Bedürfnisse und erwartet von den Kindern, dass diese sie erfüllen. Und zwar so und nur so, wie sie sich das vorstellt. Während beide Kinder massive Probleme haben, sich davon abzugrenzen. Die Ältere hatte sehr offensichtlich immer das Gefühl, die Erwachsene, die sich kümmernde sein zu müssen, und die Mutter erwartet das jetzt noch von ihr.
Die Tochter will aber nicht deren seelische Mülleimer und Rettungsanker sein, sie hatte nie Zeit, sich selbst zu finden. Oder anders: Sie musse zu früh erwachsen sein und konnte es dadurch auf einer anderen Ebene nicht völlig werdenl
Ich denke, "nur" Mediation würde da nicht helfen, und ohne Therapie wird die ältere Tochter der Mutter nie vergeben können. Weil sie nicht stabil genug ist, sich gegen sie zu behaupten und ihre unterschwelligen Forderungen nach emotionaler Zuwendung zu erfüllen, von denen sie sich immer noch, wie als Kind, im Grunde völlig überfordert fühlt.
Ich finde eigentlich auch, sie sollte Kontakt zu der Mutter aufrecht erhalten, aber ich verstehe vollkommen, warum sie das nicht möchte und sich damit absolut unwohl fühlt. Im Grunde bräuchte mindestens diese Tochter eine Therapie. Um ausreichend Abstand zu gewinnen und dann anders mit der Mutter umgehen zu können.
Die Mutter andererseits - vielleicht verständlicherweise - ist ausschließlich mit sich selbst beschäftigt und absolut blind für das, was ihre Kinder bewegt. Wie vermutlich ihr ganzes Leben lang schon. Und ich denke, das wird sich auch nicht mehr ändern. Die Kinder können nur lernen, sie zu nehmen, wie sie ist. Und sich emotional aus der Kiste rauszuziehen, aber dann eben mit Kontakt. Aber dafür müssen sie selbst erstmal stabil und mit sich im reinen sein.
Es ist kein "Abbüssen", sondern Selbstschutz. Das wiederum ist sehr erwachsen - sich nicht weiter Emotional seinem ehemaligen Usupator aussetzen zu müssen, der nur fordert und nicht zuhört. Als "Kind" redet man sich den Mund fusselig um eine emotionale Brücke zum Elternteil zu schlagen. Die wir jedoch durch mangelndes Verständnis und Herabsetzen der Relevanz der Gefühle des Kindes immer wieder eingerissen. "Hab' dich nicht so / Stell dich nicht so an" und all solche Forderungen damit wir "funktionieren" und uns weiter in Traumata zwingen sind Gift für die kurze Zeit die uns auf dieser Erde bleibt.
Sobald die Eltern sich AKTIV und aus ehrlichem INTERESSE und nicht nur aus eigenem Defensivmechanismus mit den "Kindern" auseinandersetzen ist der Rest ein Klacks. Aber genau daran scheitern sie alle, weil sie so festgefahren darin sind sich selbst zu bemitleiden.@@martinjurgens8351
@@martinjurgens8351 Inwiefern ist denn der Wunsch des Kontaktabbruchs ein "Abbüßen lassen" und nicht einfach die freie Entscheidung eines freien Menschen aus Selbstschutz? Das hat aus meiner Sicht gar nicht die Absicht, die Mutter irgendwie "bestrafen" zu wollen. Sondern das ist Autonomie.
Es ist immer dasselbe mit diesen Eltern.
"Ich weiß nicht, warum unsere Kinder das getan haben!"
*Kinder schreiben ausführliche Begründung*
"Das ist alles nicht wahr, ich weiß nicht, warum unser Kind das getan hat!"
Immer dieselbe Leier.
Das sagst du was!Immer die gleiche Schallplatte. Keiner solcher Eltern will dazulernen ,sich weiterentwickeln und zugegeben das sie Verantwortung tragen an den Gefühlen der Kinder. Sie verlangen das Kinder sich bis zur Wurzel reflektieren und sich hinterfragen,machen aber selbst nichts davon. Was habe ich für Briefe geschrieben ,geredet ,geweint und versucht Frieden ins System zu bringen . Es nützt nichts. Sie finden nichts was sie Schuldig macht . Im Gegenteil du sollst ",dich nicht so anstellen und endlich an was anderes denken". Immer dasselbe. So kommt keine Heilungs ins System,es wird wieder verschluckt und brodelt bis zur nächsten Katastrophe.
Eltern sind auch Opfer des Systems und des Patriarchats, aber auch sie müssen sich reflektieren und ihre Taten anerkennen sonst wird das nichts. Ich habe es 33 Jahre versucht, war psychisch total krank und Berufsunfähig! HEUTE nach 6 Jahren Kontaktabbruch werde ich langsam wieder gesund und gehe stundenweise arbeiten...
Hört auf euer Bauchgefühl,fühlt eure Schmerzen und arbeitet es ehrlich auf. Mit klarem Blick sieht man mehr. Gebt die Schuldzuweisungen wieder an die zurück, die euch damit beworfen haben!lebt euer Leben!
So wahr.
Das ist der springende Punkt. Kinder können es noch so sehr veranschaulichen, aber diese Eltern werden es nie verstehen, warum die Kinder auf Abstand gehen. Ich lebe in einer Partnerschaft und der Vater meiner besseren Hälfte ist so ein Mensch, eben ein Elternteil, dass nichts verstanden hat, warum der Kontakt abgebrochen wurde und das ist bis heute so. Ich werde dann aber plötzlich nach Jahren kontaktiert, als wäre ich diejenige, die Schuld daran ist, dass der Kontakt beendet wurde. Selbstreflektion gab es da auf der Seite des Vaters nie. Es ist was es ist und bleibt was es schon immer war, diese Eltern, begreifen es einfach nicht, dass sie Fehler in Endlosschleife gemacht haben. Es ist eben durch und durch etwas Krankhaftes und wenn Kinder dann entscheiden, sie wollen das nicht mehr, geschieht das aus gutem Grund.
Ja gut und kurz auf den Punkt gebracht
Ja. Ich denke, dass es möglicherweise an der Generation liegt, die selbst kaum in der Lage ist, seine eigenen Gefühle zu artikulieren oder sich selbst zu reflektieren. Deswegen verstehen sie auch die Aussagen ihrer Kinder nicht.
Diese Eltern haben es selbst nicht gelernt und damals herrschte auch der Tenor, über Gefühle spricht man nicht. Das macht die Auseinandersetzung miteinander und die Aufarbeitung so schwierig. Irgendwie traurig, aber jeder muss sehen, wie es ihm gut geht. Bei meinen Eltern war es teilweise auch schwierig, aber ich kenne auch Freunde, da gibt es Narzissmus auf Seiten der Eltern.
Ich wünsche jedem hier, dass er seinen eigenen Weg für sich findet, auch wenn es manchmal ein langer Weg bis dahin ist.
Also diese Selbsthilfegruppe der Eltern kam ja wirklich nur sehr kurz vor aber ich fand sie dafür super erschreckend zu sehen. Wirkt auf mich wie eine Gruppe von Menschen die gar nicht bereit sind sich selbst zu reflektieren und sich gegenseitig in ihrem Selbstmitleid stützen. Ich kann es natürlich irgendwo verstehen und ich find auch gut dass die Eltern da nicht alleine mit sind die brauchen natürlich auch Unterstützung und ein neues Umfeld aber ich fänd es sehr viel schöner wenn die Eltern auch ihre eigene Rolle reflektieren würden, klar ist das super schwer aber das hätte ihnen vielleicht auch in der Annäherung mit ihren Kindern geholfen. Und wenn sie das nicht schaffen was ja auch verständlich ist die haben auch ihre Dinge erlebt und ihre Gründe für ihr Verhalten aber wenn es ihnen nicht gelingt Verhalten zu reflektieren und zu ändern so dass es gesund für ihre Kinder ist dann sollten sie das akzeptieren und sich darauf konzentrieren für sich und ihre noch bestehenden Beziehungen zu reflektieren und auf zu arbeiten.
Die Selbsthilfegruppe war so ziemlich das Gruseligste, was ich je an Selbsthilfegruppen gesehen habe. Einige Mütter schrieen förmlich ihren Zorn, dass die Kinder nicht mehr funktionieren, hinaus. Eine Ansammlung liebloser, zu keiner Empathie fähiger Menschen, zumindest die, die gesprochen haben.
Leute in diesem alter reflektieren schon lange nichts mehr selbst...
@@WienGolf Natürlich ist das befremdlich. Aber auch wenn das alles empathielose Unsymphaten sind - sie leiden ja dennoch. Besser, sie stützen sich in ihrem Leid gegenseitig als ihre Kinder weiter damit zu belasten.
@@WienGolf Liebloser Menschen mit Anspruchshaltung.
Meine Erfahrung ist, dass es oft nicht um gemeinsames Wachsen geht, sondern darum, seinen Zorn und seine Hilflosigkeit Gleichgesinnten vorzutragen. Spricht man mit unbeteiligten Dritten, bekommt man unbequeme Meinungen, die nicht in das eigene Weltbild passen. So sehe ich es zumindest bei meinen eigenen Eltern.
Als ich noch jünger war, hätte mich diese Senioren-Selbsthilfegruppe wahnsinnig verärgert. Mit mehr eigener Erfahrung kann ich mich aber besser abgrenzen und meine Eltern in ihrer damaligen Überforderung mit sich als Paar und auch als Eltern besser verstehen. Wie auch Irena es in der Dokumentation beschreibt, kenne ich die Trauer, die man für sein kindliches Ich empfindet. Was mir geholfen hat, ist zu wissen, dass ich nun erwachsen und eigenständig bin. Ich bin nicht mehr von meinen verletztenden und vernachlässigenden Eltern abhängig.
Um auf die Selbsthilfegruppe zurückzukommen: Ich denke, das eigene Fehlverhalten anzuerkennen, zu betrauern und letztlich damit abzuschließen wäre ein Weg, um aus dem familiären Teufelskreis auszubrechen. Dazu könnte eine solche Gruppe eine positive Stütze sein.