"Man muss nicht sein Leben beenden um den Schmerz zu beenden, den man empfindet". So was von treffend geäußert. Ganz bewundernswerte Frau. Eingebrannt in meinen Kopf..
Oh, so so so kraftvoll: *Man muss nicht sein Leben beenden, um den Schmerz zu beenden, den man empfindet.* D an k e sehr für diese h e i l s a m e Aussage. Sie sind eine muztge, kraftvolle, schöne und wundere Frau. D an k e*******
Was mich an dem Thema stört ist, dass "Erfolg" als Borderlinerin immer noch daran gemessen wird, dass man Abitur gemacht hat und studiert und so weiter. Meine beste Freundin ist Borderlinerin und ich bin froh das sie überhaupt am Leben ist und stabil und kleine Freuden finden kann. Scheiss auf Abitur und Studium.
Guter Punkt! Als selbst Betroffener wünschte ich mir zudem, dass es nicht immer nur Berichte über weibliche Vertreterinnen der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung gibt, auch männlich gelesene Menschen sind davon betroffen und sollten langsam entstigmatisiert werden :)
Zumal Abitur und Studium kein Gradmesser für Zufriedenheit im Leben ist. Ich will nicht wissen, wieviel Leid sich hinter den schönen Fassaden der Neubauten mit Wimbledonrasen verbirgt. Momentan habe ich aufgrund meiner Erkrankung gar keinen Job. Trotzdem geht's mir besser als zu der Zeit, als ich noch im Job war. Ein guter Freund ist beruflich gerade aufgestiegen, aber total fertig und unglücklich. Schön und anerkennenswert, wenn man einen guten Bildungsweg hat. Ist aber nicht alles.
Sie kann ihr inneres Leiden so gut beschreiben, dass ich das erste Mal die Krankheit Borderline im Ansatz verstehen und nachempfinden kann. Das hilft Außenstehenden sehr, damit umzugehen.Sehr wichtig.
Ich glaube keinem Elternteil, dass sein Kind regelmäßig Ohrfeigt oder emotional unter Druck setzt ist so wirklich ernsthaft klar was für langzeitfolgen er/sie seinem Kind damit hinterlässt. Ich bin auf eine Art froh, Opfer gewesen zu sein denn mein Kind kann hier die Bude auf den Kopf stellen es gibt keine Gewalt sondern Gespräche und egal was passiert nie wird mein Kind Angst haben müssen Nachhause zu kommen sondern mit offenen Armen empfangen. Kein Stress, nichts auf der Welt ist es wert eine Kinderseele so erheblich zu schädigen.
Schön, dass du den Kreis der Gewalt endlich schließen konntest! Ich habe dasselbe durch und habe mich entschieden, kinderfrei zu bleiben. Ich könnte mir nie verzeihen, Gewalt anzuwenden.
@@kwiiin_ Danke für deine Nachricht. Tatsächlich ist es auch jetzt wo mein Kind "schon" 6 Jahre alt ist und ich mich als Mutter schon das ein oder andere mal in schwierigen Phasen beweisen konnte immernoch hin und wieder ein Alptraum der mich nachts aufschrecken lässt, dass ich in der Rolle des Täters sein könnte. Wua da bekomm ich wirklich Gänsehaut, ich glaube dass Täter manchmal einen größeren psychischen Schaden und weniger Resilienz besitzen als ihre Opfer. Wäre echt mein schlimmster Alptraum, wenn mein Kind zusammenzuckt, wenn es mich sieht oder es ein Glas umschüttet, eine 5 mit nach Hause bringt oder einfach schlecht im Sport ist. Verrückt wie manche Gehirne gepolt sind, dass sie das überhaupt aushalten ihre Kinder zu verletzen. Das ist beängstigend und erklärt doch gleichzeitig so viel was auf der Welt schief geht. Wünsche dir alles Gute 🍀
Die Dynamiken sind aber in der Regel komplexer. Es gibt auch unsichtbare Gewalt, die ist mit am Schlimmsten. Emotionale Erpressung, einreden von Schuldgefühlen, moralischer Druck, subtile Abwertung. Und so weiter. Manche Eltern stellen heraus, wie sehr sie auf die Bedürfnisse ihrer Kindern eingehen und alles anders als die eigenen Eltern machen würden. In Wahrheit tragen sie die Gewalt in anderer - subtilerer - Form weiter. Gerade die Eltern die betonen und davon überzeugt sind alles besser zu machen, übersehen das oft. Gewalterfahrungeb, sichtbare und unsichtbare werden meistens über Generationen weiter getragen.
Tatsächlich die erste realistische und nicht über-dramatisierte Darstellung der Erkrankung/Störung, die ich gesehen habe. Ein guter Beitrag und tolle Darstellung von Jennifer!
Ich habe den Beitrag heute in der Selbsthilfegruppe gezeigt. Alle waren sehr begeistert von einer so realistischen Darstellung. Wir sind keine Monster! Danke dafür ZDF und danke Jennifer!
@@Misantroph0denkst du ehrlich du kannst von einem menschen auf millionen anderer schließen? jeder mensch ist anders und hat einen anderen charakter! oder denkst du alle blondinen sind scheise nur weil deine ex blond war? merkst du selber
Es ist beeindruckend, wie gut Jennifer Worte findet und klar beschreiben kann, was in ihr vorgeht. So weit bin ich leider noch nicht, würde aber gerne genau so darüber sprechen wie Jennifer. Sie gibt mir Hoffnung. Ich bin 57 und vor 2 Jahren hatte ich im Urlaub einen totalen Zusammenbruch und seitdem kämpfe ich. Arbeitsstress war wohl der Auslöser, aber Ursache ist meine Kindheit. Ich bin seitdem bei einer Trauma-Therapeutin in Behandlung und beziehe eine Arbeitsunfähigkeitsrente. Ich kann mich nicht konzentrieren, was Lesen oder Gitarre spielen nahezu unmöglich macht. Längere Gespräche stressen mich, ich habe Panik-Attacken, Angstzustände, Schlafstörungen und extreme Unruhezustände. Als Kind hatte ich Selbstmord-Gedanken, wie meine Schwester auch, sie ist leider bereits mit 26 an Aids verstorben. 1993 gab es die Medikamente noch nicht, die Betroffene heute damit weiter leben lassen. Ich habe mehrere Berufe, habe an so vielen Orten gelebt, so viele Menschen kennengelernt - aber immer war ich alleine, weil ich Angst hatte, verletzt zu werden. Es ist das erste Mal, dass ich etwas so Persönliches im Internet preisgebe - vielleicht liegt es an Jennifer und der Positivität, die sie ausstrahlt. Danke an sie und an #37Grad, eine tolle Doku.
Das ist eine der besten Dokus, die ich je zu diesem Thema gesehen habe. Danke dafür, dass du deine Krankheit erklärst und einen Einblick in dein Leben teilst. Es hat mich tief berührt wie offen und verständlich du alles erklärst. Ich hoffe viele Menschen sehen diese Doku.
Das "Mich wirst du so schnell nicht mehr los" ist das, was man als Mensch mit emotional instabiler PS 1000mal hören muss bis man es auch nur ansatzweise glaubt.
Das kann ich bestätigen! Anfangs war es schwer, meiner Frau das klarzumachen. Sie hat es immer wieder in Frage gestellt... Inzwischen habe ich Argumente wie "Schatz, wir sind jetzt 6 Jahre zusammen, verheiratet und bekommen ein gemeinsames Kind. Du weißt, dass ich nicht mehr gehe." Oder: "Ich hab dich jetzt so lange so intensiv kennen gelernt. Was soll mich noch schockieren an dir? Ich habe alles gesehen, was mir dir passieren kann und ich bin noch hier." Aber um das zu glauben, braucht es dennoch viel Zeit und Vertrauen wächst langsam...
Sehr schöne Doku. Eine der besten die ich bisher über das komplexe Thema geschaut habe. Hut ab. Die meisten identifizieren das nur auf bestimmte Handlungen und wissen gar nicht, welche weitreichenden Konsequenzen das eigentlich bedeutet. Aber eines gilt für alle, man selbst muss letztendlich abends zufrieden sein mit dem was man am Tag geschafft hat. Und manchmal hilft es mehr, sich intensiv um eine Aufgabe zu kümmern als um viele. Danke für die tolle Doku
Hey du! Danke dir für deine lieben Worte 🙏 Wir finden es sehr stark, dass Jennifer so offen über ihr Leben mit ihrer psychischen Erkrankung erzählt 😊🧡 Was hilft dir, wenn du traurig bist?
@@37Grad meine Tiere, schreiben und meine Kinder. Und Natur. Musik hören und allein sein. Mein Sohn hat vor 8 Wochen versucht sich mit knapp 9 das Leben zu nehmen. Ich weiß wovon sie spricht und finde es sehr stark. Wir haben auch jede Hilfe angenommen weil man es allein nicht packt. Ein Herz für Jennifer
@@peggyhillmann3238 Vielen Dank für deine Antwort. Es tut uns sehr leid, dass du das durchmachen musstest.😔 Es ist sehr stark und mutig von dir, dass du dich hier so öffnest und uns davon erzählst. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe und viel Kraft.🧡
Ich hatte mit 38 Jahren die Diagnose Borderline bekommen. Habe viele emotionale Einbrüche hinter mir und nun mit 45 Jahren kämpfe ich immer noch. Es ist jeden Tag ein Kampf. Ich bewundere Jennifer sehr. Alles liebe für alle, die an Borderline erkrankt sind ❤
Bei mir wurde ebenfalls Borderline diagnostiziert (mit 18). All das, was sie sagt, kenne ich sehr gut. Ich habe einige sehr heftige Jahre hinter mir, mit allem was in das "Klischee Borderline-verhalten" passt. Ich bin jetzt 32 Jahre alt, bin seit 11 Jahren glücklich verheiratet. Bin Mana von zwei Kindern. Unser Sohn zeigte von Beginn an Verhaltensaufälligkeiten die ich nur zu gut von mir selbst kannte. Zuerst dachte ich (und mein Umfeld), dass es meine Schuld wäre. "Wie konnte ich nur davon ausgehen, als Borderlinerin ein Kind erziehen zu können". Das war stets mein Gedanke. Als sich alles massiv zuspitzte und die Welt aus den Fugen geriet, bekam mein Sohn die Diagnose "Autismusspektrumstörung". Durch ihn, kam dann auch ich auf meinen neuen Lebensweg und erfuhr, dass ich ebenso Autistin bin. Ich musste Borderline erst einmal aus dem Kopf bekommen, so sehr hatte ich an diese Diagnose geglaubt. Inzwischen ist mir bewusst geworden, dass einige Menschen mit der falschen Diagnose durchs Leben wandern (Bitte nicht falsch verstehen. Ich stelle hier nicht die Diagnose von Jennifer in Frage sondern wollte nur gerne meine Geschichte erzählen). Heute geht es uns sehr gut. Ich musste mir erst einmal selbst beibringen, was mir gut tut. Was ich brauche und was ich nicht brauche. Warum ich wann und wie reagiere. Mit 30 Jahren durfte ich mich selbst kennenlernen. Ich bin dankbar dass mein Sohn mir die Augen geöffnet hat.
HALLO R.P.ICH HABE DICH LIEB AUCH WENN WIR UNS NICHT KENNEN. ICH LIEBE JEDES LEBEWESEN. DEINE ZEILEN HABEN MICH SEHR BERÜHRT. DU HAST SICHER EINEN TOLLEN SOHN.UND AUCH DU WIRST GELIEBT. ICH LEBE SCHON LANGE SPIRITUELL UND WEISS, DASS ES JEMANDEN GIBT DER UNS LIEBT. DU BIST SICHER EINE GUTE MAMA. LANGE ZEIT WUSSTE ICH NICHT WAS MIT MIR IST .FÜHLT SICH AN WIE NICHT WIRKLICH "HIER SEIN". HEUTE WEISS ICH, DASS ES DIE ERDUNG IST DIE MIR OFT FEHLT. ICH HABE AUCH EINEN WUNDERBAREN SOHN DEN ICH SEHR LIEBE . JEDES KIND IST WUNDERVOLL. MEINE MUTTER KONNTE MICH NICHT LIEBEN. JA DAS KENNEN WOHL VIELE.ABER WIR WERDEN UNENDLICH GELIEBT 😇. ICH WÜNSCHE DIR VIEL KRAFT FÜR DEINEN WEITEREN WEG UND AUCH ALLEN ANDEREN LIEBEN MENSCHEN DIE DAS HIER LESEN. WICHTIG IST EIN LIEBEVOLLES UMFELD. ICH DRÜCKE DICH AUS DER FERNE. WIR SIND ALLE MITEINANDER VERBUNDEN. SCHÖN, DASS ES EUCH GIBT 💚💛.
Ich kenne auch eine junge Frau, die früher mit Borderline diagnostiziert wurde, aber später stellte es sich als ADHS raus (auf dem Hyperbole Kanal gibt es dazu sogar von ihr ein Video). Ich war auch mal eine Woche lang wegen Depressionen in stationärer Behandlung, da mein Antidepressivum unter Beobachtung umgestellt werden sollte. An einem Tag habe ich mich dann selbstverletzt und hatte im Arztbrief sofort die Diagnose Borderline drinstehen… Ohne dass dahingehend in irgendeiner Weise Diagnostik oder Gespräche erfolgt wären und alle anderen Diagnosekriterien meiner Meinung nach gar nicht auf meinen Fall gepasst haben. Da wurde das SVV dann einfach mit Borderline gleichgesetzt, als würde das nur bei dieser Erkrankung vorkommen können und noch dazu das Hauptsymptom sein, sodass man gar nicht näher schauen müsste, ob die anderen für Borderline typischen Verhaltensweisen zutreffen..
Ich kommentiere auf Kanälen nie irgendwas , aber zu diesem Film muss ich etwas sagen. Ich bin selbst chronisch krank und setze mich für mehr Aufklärung auf social media, ein. Ich finde es einfach nur heftig, wie gut du über die Erkrankung sprechen kannst. Du kannst dich sehr gut ausdrücken und das erleichtert auch das verstehen. Ich hab sehr gern zugehört und der Film hätte locker noch ne Stunde länger gehen können:-) ich find es ist so so so wichtig , darüber zu sprechen und daran zu arbeiten, die fest verankerten stigmata aus den Köpfen der Menschen zu entfernen. Wir alle sind einzigartig, mutig und stark! Ganz viel liebe geht raus! //
Vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist sehr stark und mutig von dir deine Geschichte mit uns zu teilen!💪 Und schön, dass dir die Doku gefallen hat. Was könnte man deiner Meinung noch tun, um psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren?
@@37Grad Ich schätze A L L E Betroffene verstehen ihre Krankheit und damit ihren Alltag nicht. Die Krankheiten sind sehr komplex. Man versteht sein Leben nicht, sein Alltagsschwierigkeiten nicht. Da ist niemand. Die Ärzte und Therapeuten verstehen selber nicht. Sie sind nicht in der Lage. Von langjährigen Betroffenen (ab 15-20 J.), die an sich arbeiten und Sie ein bisschen Stabilität gefunden haben, versteht man mehr. So schätze ich die Situation. Ich kann mir vorstellen, bei Krebs und andere schwere Krankheiten und Schicksale ist es genauso. Schöner Beitrag. 👍 Was kann man noch tun? Den ganz normalen Alltag zeigen. Langjährige Betroffene, die Stabilität gelernt haben und über ihr Leben ganz normal reden. Dadurch verstehen auch andere und auch "neu" Betroffene. 🌳
@@37Gradniederschwelligere, solide Angebote (keine Psycho-Apps), Modernisierung der Konzepte in klinischen psychiatrischen Einrichtungen, ein Ende der inflationären Diagnostizierung und der psychischen Erkrankung als must-have. Früher war es ein Tabu, dann die 180 Grad Wende. Das hat meiner Meinung nach dazu beigetragen, dass die tatsächlichen Erkrankten nicht mehr so ernst genommen werden
Wow was für eine super tolle Freundin ! Danke für diesen wertvollen Beitrag ! Ich habe auch borderline vor kurzem diagnostiziert bekommen und habe extreme emotionale up and downs . Es erklärt einiges. Irgendwie bin ich sehr traurig über die Diagnose aber irgendwie auch glücklich, weil ich nun weis, warum ich den so anders als die anderen bin bzw so ein Gefühl habe, anders zu sein. Ich kann plötzlich in schwarzen Phasen sein, wo ich unberechenbar bin. Ich habe Nervenzusammenbrüche, Hass und schwarze Gedanken die ich nicht aussprechen möchte. Nachdem die Wut weg ist, habe ich starkes Schuldgefühl und schlechtes Gewissen. Ich weis nicht, wie ich wäre, hätte ich meinen Partner nicht. Er ist ganz anders als meine vorheriges Umfeld. Er hatte Hobbys, Ziele und war nicht abhängig von anderen Menschen und dies hat mein ich widergespiegelt. Mein wahres ich, was ich eigentlich auch tief im Herzen verspürt habe, und so habe ich mich immer weiterentwickelt und mir nach einer Zeit wieder Therapie gesucht ! Es ist ein schmerzhafter und langer Weg aber ich bin und bleibe positiv.
Wow selten habe ich Worte gefunden diese Erkrankung zu beschreiben, aber hier wird es einfach perfekt beschrieben, bis ins letzte Detail. Zu den Gefühlsschwankungen kommen dann auch Fragen wie: bin ich abnormal? Warum sind andere so anders als ich? Passe ich nicht in diese Welt? Bin ich eine Belastung für andere? Wollen andere mich loswerden? Ich bin mir sicher dass viele Betroffene diese Fragen kennen. Auch das SVV entsteht zumindest bei mir aus derartigen Fragen. Viele Menschen verurteilen das und können nicht damit umgehen. Und auch man selbst nicht. Man fühlt sich hin und her gerissen. Im einen Moment denkt man dass jeder einen hasst und im anderen Moment merkt man wieder wie unrealistisch diese Gedanken sind. Aber im nächsten Moment denkt man es wieder und findet auch immer wieder vermeintliche Beweise. Mir hat es geholfen Sport zu machen und ruhig zu bleiben. Mich mit mir selbst zu befassen, da ich immer für mich da bin, auch wenn alle anderen mich verlassen haben. Das Leben ist so lebenswert! Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten!
Ich begleite seit über 25 Jahren Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen in meiner Praxis. Sehr mutiger und informativer Beitrag. Danke ihnen. Ich selbst habe viel Aufklärungsarbeit in diesen Bereich getätigt in dem ich Kliniken und Helfer*innen geschult habe, Vernetzungen aufgebaut habe für Köln, in Zeitungen und Radio über diesen Leidensweg der Betroffenen, Angehörigen und Hilflosigkeit bei Helfern gesprochen habe. Ebenfalls habe ich mit Thieme zum Thema Neurologie und Psychiatrie ein Thema wie Pflege mit BPS umgehen kann. Leider wird diese Diagnose immer noch als „ Modediagnose“ angesehen. Danke für jeden Beitrag der Menschen verbindet und hilft. 🙏🥰👍
Ein sehr schöner Beitrag zu dem Thema Borderline Erkrankung. Durch deine Schilderungen konnte man einen guten Eindruck gewinnen, wie du diese intensiven Emotionen erlebst. Danke, Jennifer, dass du ans deiner Geschichte teilhaben lässt!
Glückwunsch zu dieser Offenheit. Bin selbst betroffen - mittlerweile 57 - und habe das alles selbst erlebt und überlebt. Vor 30 oder 20 Jahren gab es diese Offenheit leider noch nicht. Gutes Gelingen und hohe Achtung von mir :)
Hey Kurt, ich bin 54 und ebenfalls "Überlebende". Inzwischen habe ich selbst einige Jahre Betroffene betreut, was leider durch die aktuellen äußeren Umstände ein Ende fand. Dir alles Gute und ganz viel Kraft ❤
@@Fylgja13 Hallo Hekate: Danke und Dir ebenso. Mir ist es glücklicherweise gelungen, eine Familie zu gründen und 3 wunderbare Kinder großzuziehen. Und die Weitergabe der Pakete über Generationen zu beenden. Ehe beendet, Kinder bleiben. Aufgaben machen in unserem Fall absolut Sinn. 4 mehrjährige Therapieen und ein Krankenhausaufenthalt. Trotzdem weiterhin ein täglicher Kampf... Es lohnt sich dennoch!
@@kurtwehner8328 Schön, das mit deinen kids, bei mir ist es einer (M25), ebenfalls Teufelskreislauf durchbrochen. Ja, mehrere Klinikaufenthalte und Therapien bei mir. Jedoch meine ich es gibt kein Patentrezept, habe ich meinen Mädels in der Betreuung auch immer gesagt. Jeder braucht was anderes zu unterschiedlichen Zeiten und irgendwann ist das Puzzle komplett, auch wenn kleinere Einbrüche in Form von depressiven Phasen wohl erhalten bleiben werden. Positiv betrachtet sind wir wahre Überlebenskünstler und Kämpfer 😀
Moin Kurt und hekate, Ich vermute ich habe auch borderline bin mir jedoch nicht sicher. Ich habe was interessantes entdeckt das mag zwar richtig blöd klingen aber es kann wirklich an an dem sternzeichen, mondzeichen und den Aszendent liegt. Kann ich bitte einmal eure Geburtsdaten wissen und die Uhrzeit😂
Eine sehr,sehr sympathische junge Frau. Bisher habe ich nie verstanden wieso Menschen so drauf sind und ich fand es auch immer sehr befremdlich,jetzt habe ich das erste mal begriffen was das bedeutet. Danke dafür!!! Was die Angst des Verlassen werdens angeht,die kenne ich auch sehr gut,aber habe kein Borderline ...für mich ist es nachvollziehbar diese Ängste die Gefühle all das.... Ich wünsche ihr alles alles Liebe und Gute!
@@37Grad danke euch. Mir hilft die Natur oder kreativ sein....und weil ich so viel Trauriges und Schlimmes schon durch habe,weiss ich auch das Zeit das Wundermittel schlechthin ist,man lernt mit allem umzugehen,man muss sich nur klar machen,dass es eben Zeit braucht! Mit schweren Gefühlen umzugehen ist wie eine Sprache lernen und das funktioniert,man brauch eben Geduld. Ich freue mich überhaupt Leben zu dürfen und all das Schöne die Wubder der Natur wahrnehmen zu können,aufmerksam sein Liebe schenken allen Geschöpfen gegenüber. Das hilft mir! Ich habe ein Lebensmotto "Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem!" ❤
Liebe Jennifer, so mutig und toll, wie du darüber sprechen kannst. Ich habe dich ein Stück begleitet als du ca 3-4 Jahre alt warst. Leider musste auch ich dich verlassen. Es tut mir leid und ich hoffe, du kannst weiter wachsen. Schön, dass du so liebe Freunde hast. Alles Liebe😘
Ich war schon seit dem Kindesalter symptomatisch. Diagnostiziert wurde es mit 25 Jahren. Bis dahin habe ich funktioniert. Schule, Abi, Ausbildung. ABER iwann ging es nicht mehr. Alles ist zusammen gebrochen (mit vielen begleitenden psychischen Erkrankungen) und nun arbeite ich leider seit langem nicht mehr. Ich bin froh den Tag gut rum zu bekommen, gestaltet zu bekommen. Zu leben und nicht nur zu überleben. Ein viel wichtigster Fokus als Abi arbeiten oder studieren. Habe aber tatsächlich 6 Jahre gearbeitet bis alles nicht mehr ging. Keine Ahnung wie.
@@xxnisixxx Du hast echt ein gestörtes Menschenbild . Jeder Mensch ist auf seine Art schön. Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob jemand dick oder dünn ist.
Ich empfehle ihr Buch! Noch nie hat jemand die Komplexität und auch das Paradoxe an dieser Krankheit so gut beschrieben. Mein Mann konnte so einiges viel besser verstehen, was mich als Betroffene so manches Mal aus dem Tritt bringt. Sie ordnet die Krankheit auch gut ein und räumt mit den leider verbreiteten Vorurteilen auf.
Ich liebe diese Dokumentation weil ich mich so verstanden fühlen kann durch sie, ich hätte nie den Mut gehabt so reflektiert darüber zu reden, ich bin selber daran erkrankt durch meine Kindheit nur habe ich oft genug Erfahrungen gemacht das man mir nicht glaubt das dies so ist und es hat mir bei der Therapie oft Steine in den Weg gelegt, weshalb ich oft keine Hilfe annehmen kann weil ich mir selbst nicht eingestehen kann das ich nun mal so bin wie ich bin und das Borderline zu mir gehört
Ich habe die Diagnose mit 50 bekommen und wusste dann endlich warum ich gefühlsmäßig anders bin als andere. Am schlimmsten finde ich mich selbst ertragen zu müssen.
Das verstehe ich so gut! Diese Attaken von Selbsthass, die einen immer wieder überfallen, sind wirklich ganz schwer zu ertragen. Ich wünsche dir sehr viel Kraft und Selbstliebe!
@@xxnisixxx Bei mir definitiv aus der Kindheit. Ich wurde von allen abgelehnt außer von meiner Oma und das zog sich durch mein Verhalten was sich daraus entwickelt hat bis heute durch mein Leben.
@@ullarandt817 Ja ich kenne das Buch und ich weiß auch woher sowas kommt, die Fragestellung war eher eine Gegenfrage zu dem Kommentar von der Person die meinte ' die Hassattacken auf einen selbst sind am schlimmsten '
Ganz großen Respekt! Ich musste direkt an das Buch „Ich denke zu viel“ von Cristel Petitcollin denken, als sie von der Gedankenflut, Emotionen und sich Abkoppeln sprach und auch die Angst vorm verlassen werden, nicht verstanden werden etc… Es geht in dem Buch um das Chaos im Kopf. Kann es nur weiterempfehlen und wünsche Jennifer alles Gute und viel Kraft!
Liebe Leute - die richtige Umgebung und die richtigen Leute geben der Psyche so viel Kraft. Wenn andere Menschen und Situationen einem nicht gut tun, muss man die aus dem Leben streichen :)
Borderliner wissen aber oft gar nicht, was ihnen gut tut und was nicht. Und selbst wenn man rational weiss, das einem etwas schadet, ist es nicht immer leicht diese Person oder Situation zu meiden. Wäre das so leicht, bräuchte man keine Therapeuten oder Kliniken. Sowas kann man vielleicht zu einem "gesunden" Menschen sagen, aber nicht zu einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung.
Wunderbare Doku! Ich bewundere deine Offenheit und deine Fähigkeit, die Gefühle zu beschreiben. Ich habe zum ersten Mal besser verstanden, wie es Menschen mit Borderline geht. Danke für deinen Einsatz! Alles erdenklich Gute. Ich wünsche dir, dass du glücklich bist.
Ich bewundere dich Jennifer wie gut du über deine Krankheit reden kannst und das du auf einem guten Weg bist. Ich mußte 62 werden, um in einer Tagesklinik die Diagnose Borderline zu erfahren, und dort auch sehr viel gelernt habe. Auch bei mir kommt es aus der Kindheit, emotionaler Missbrauch, damit war mein Leben versaut, weil ich nie wußte was mit mir los war, ich wußte nur ich bin anders. Ich war schon mehrmals sehr lebensmüde, und habe einige Versuche hinter mir. Die Tagesklinik hat mir wieder Zuversicht gegeben.
Liebe Jennifer, danke für deine Ehrlichkeit und deinen Mut! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und ein immer besseres Handling der Gefühle. Sehr beeindruckend wie du deinen Weg gegangen bist!
Ein sehr toller Beitrag. Wie gut kann ich Jennifer verstehen. Ich bezeichne mich auch als "Trockene Borderlinerin". Es ist wichtig sich selber kennen zu lernen und, egal wie heftig die Störung ist, sich selbst lieben zu lernen. Bei mir sind es die Reizüberflutung und Streß, die meine Phasen auslösen und es ist verdammt schwer das, was man wirklich braucht, um stabil zu sein, mit dem, was die Außenwelt verlangt, ins Gleichgewicht zu bringen. Bei allem was man tut muß es schnell gehen; überall nur Druck und Zack zack, aber genau das ist das Schädliche für uns. Dann schaltet das Hirn in einen "Notfallmodus" und man reagiert in seinen Mustern. Für Nicht-Borderliner ist dieses Verhalten dann krank, unverständlich und fürs normale Leben "unbrauchbar". Das Ergebnis ist das man gemieden wird. Wer da nicht mit zurecht kommt, landet immer wieder in Kliniken oder schlimmeres passiert.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Meine beste Freundin ist auch Borderline. Sie ist eine sehr treue Seele, die Phasenweise schwer an sich trägt und immer wieder Mal in der Klinik landet. Ich bin gerne für sie da, denn ich weiß selbst, wie man leiden kann.
Sehr gut ausgedrückt von ihr. Ich bin zwar kein Borderliner, aber ich war wegen einer Depression 2 Mal in einer Klinik und habe auch heute noch 2 gute Therapeutinnen, die mir sehr helfen. Ich kann das, was sie am Schluss sagte, nur unterstreichen: Reden, reden, Therapie machen, sich helfen lassen. Anders gehts nicht. Aber dadurch wird es besser, bei mir jedenfalls auch. Sich nicht verstecken, das macht alles nur noch schlimmer. Hut ab Jennifer, geh einfach mit der Hilfe deiner Therapeuten weiter .. Liebe Grüße
Als Betroffener kann ich nur nachempfinden wie es bei ihr abläuft. Das Problem sind halt die Dissoziationen, bei denen man nicht genau weiß was belastend war oder aktuell ist und daraus ergibt sich eine Gefühlstaubheit. Erkrankte sind jedoch zuviel Tiefe fähig. Alles Gute und vielen Dank an die Jenni!
Solche Beiträge geben mir kraft. Ich hab schon sehr oft und sehr laut nach Hilfe gerufen aber wurde entweder nicht ernstgenommen , oder abgewunken. Ich tu alles , um mein leben zu meistern und ich hoffe eines Tages kann ich mich, ohne Angstzustände haben verurteilt zu werden oder ohne direkt verurteilt zu werden öffnen , reden , ruhen , heilen
Vielen Dank für deinen Mut und wie toll du es in Worte fassen konntest. Ich bin selbst auch betroffen und mittlerweile ohne Medikamente, trotzdem ist es immer schwierig, jemand anderes es erklären oder in Worte zu fassen. Alles Gute für dich 🙏
6:17 "Mich wird man so schnell auch nicht los!". Das ist sehr schön gesagt. Auch wenn es erst scherzhaft klingt, ist es wohl auch eine sehr starke Rückversicherung, und lindert ihre Ängste.
Freut mich, dass Jennifer so reflektiert über ihre Krankheit ist. Meine Mutter ist Borderlinerin und ich habe gelernt, dass das Elternhaus nie sicher ist und ich immer für sie da sein musste. Habe momentan immer wieder eine Krise, weil ich nicht weiß, wer ich bin und wo ich hingehöre aber es geht aufwärts.
😢😢😢du sprichst mir aus der Seele bei mir ist es meine Schwester die mich braucht...mich dabei aber ständig mit in ihren Sumpf runter zieht. Ich habe viel Empathie aber nicht unendlich.😵💫🙄
Meine Frau ist Borderlinerin und wir bekommen bald unser erstes Kind. In ihrem Leben ist wirklich viel schief gelaufen und ich persönlich kann sagen, dass es leichter wird, wenn das Umfeld gefestigt ist, in dem man lebt. Seit sie weiß, dass sie sich auf mich verlassen kann und wir Jahr um Jahr zusammen durchstehen, werden ihre Symptome immer seltener so extrem und sie kann langsam besser runterkommen. Natürlich braucht das sehr viel Zeit, Stabilität und Verständnis von Umfeld! Daran mangelt es leider oft...
Als Mutter mit Borderline-Tochter kann ich nur hoffen, dass meine Tochter sich so positiv entwickelt. Es ist hart, verdammt hat so hilflos zusehen zu müssen. Die Familie leidet mit!
Danke, dass du das hier so offen mit uns teilst🙏 Wir wünschen euch alles Liebe und viel Kraft🧡 Was würdet ihr euch für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
Geht mir genauso. Man wird selber automatisch krank 🤢 wenn man akzeptieren muss, dass die Tochter mit Borderline und Anorexie möglicherweise zu den 15 Prozent Sterbenden gehört. Und fast 10 Jahre Kliniken und Psychiatrien *nichts* gebracht haben. Achterbahn und Angst vor den nicht vorhersehbaren Aggressionen. Man duckt sich als Angehöriger ständig und fasst sie nur noch mit Samthandschuhen an, macht trotzdem alles "falsch". Bei Borderlinern scheint die ganze Welt und alle Menschen an allem Schuld zu sein. Die Außenwelt ist entweder total gut oder ganz schlecht. Im Wechsel von einer Sekunde auf die andere. 🤢 Fühle mich ständig manipuliert.
Das Video habe ich gleich an meine beste Freundin geschickt, damit sie meine Eigenschaften und Handlungsweisen besser nachvollziehen kann. Lieben Dank für diese leicht verständliche, ehrliche Doku
Das war die beste Doku über dieses Thema (was auch meins ist), die ich gesehen habe. Mir wurde die Diagnose vor 9 Jahren gestellt. Jetzt bin ich 66 J. und weiss endlich, warum ich schon ca. seit meinem 15. Lebensjahr so bin. Nach diesen 9 Jahren mit SVV, Suizidversuchen, Therapien usw. habe ich gelernt damit zu leben. Es ist mal besser und ein schönes Leben, aber es gibt auch immer mal wieder Rückschläge.
Danke! Danke für diesen Beitrag und an Jenny, sich so zu öffnen. Sie spricht mir aus der Seele und sie kann exakt erklären, was in mir vorgeht. Es ist so schwer, dass zu erklären und ich selbst beende Beziehung in einer Partnerschaft (nicht Freundschaft) immer, bevor es ernst wird und ich konnte nie so detailliert erklären, warum das so ist. Aus tiefem Herzen herzlichen Dank für diesen Beitrag.
Begib dich einfach in Behandlung. Einsicht, dass man krank ist führt oft zur Besserung. Aber ich verstehe, Selbstreflektion ist nur mit harter Eigenleistung verbunden. Nur lebe deine Störung nicht auf dem Rücken anderer aus. Werde Eremit, dann kannst du so viel "borderlinern"" wie du lustig bist. Nur benutze keine anderen MENSCHEN!!!
Ich habs auch. Bestimmt schon seit 12 Jahren. Bin Mega heilfroh über meine Leute und meine Arbeit. Wenn ich die nicht hätte, dann uff. Man siehts deutlich an meinen Armen. Ich will die Krankheit nicht mehr, die Narben nicht mehr. Ich hoffe das es besser wird. Was ich krass finde, dass ich die Schmerzen am Arm im ersten Moment nicht spüre. Ich machs um die körperlichen Schmerzen zu spüren, dass mein Kopf und mein Herz Ruhe gibt An alle die das haben: kämpft für das ihr liebt 🍀🍀 und fühlt euch gedrückt
Vielen Dank für dieses unglaublich ehrliche und authentische Video. Ganz viel Kraft für dich Jennifer! Du bist ein sehr starker Mensch hier so an die Öffentlichkeit zu treten.
Wie unglaublich reflektiert die Jennifer ist in ihren so jungen Jahren & sich auch so gekonnt ausdrucken kann...bewundernswert! Der Verlust meines Mamis als 3 jährige & einen über 50ig jährigen überforderten jähzornigen Vater erleidet ich zuvor ein POS heute ADS (der ruhige unscheinbare verträumte Typ) und es sich später in ein Borderline entwickelte. Die Schulzeit war für mich die Hölle da eine Legasthenie erst ab der 3.Klasse sowie eine Dyskalkulie gar nie festgestellt und therapiert werden konnte. Deshalb realisierte ich schon früh, dass etwas mit mir nicht stimmen konnte. Als Kind musste ich funktionieren & gehorchen anstelle es sonst brutale Schläge sowie Beschimpfungen gab aus nichtigen Gründen. Irgendwann nach meiner ageschlosdenen Ausbildung als Krankenschwester & 5 jährigen Tätigkeit mit allen Schichten & einer enttäuschenden Beziehung konnte ich einfach nicht mehr. Ich sammelte beim Medikamenten richten alle möglichen Schlaftabletten & machte mir eines Abends einen Mix mit Vodka. Irgendwann erwachte ich im Spital.... nicht geklappt, leider..... war mein Gedankengang. Mit ca 33 Jahren kam ich dann über Umwegen zu einem Psychiater der sich in 15 Jahren zu einem wohlwollenden geduldigen Vaterersatz entwickelte. Nach Mobbing an verschiedensten Wohnorten weil ich mich oft wehrte weil zum Beispiel mein Nachbar Wäsche gewaschen hatte und die Kilowattstunden die er verbrauchte mir anlastete usw erlebte ich die Hölle auf Erden. Auch am jetzigen Wohnort wollen mich einige hinterbliebene alte Weiber, weil sie nicht akzeptieren können dass ich anstelle mit Kinder mit 2 Katzentierchen zusammen lebe, mir das Leben sehr schwer machen. Leider habe ich mich nun mit 47 zu einer nihilistischen Misantrophin entwickelt was sich vermutlich auch nicht mehr ändert ! 😕
Ich habe auch eine leichte Borderline Störung und gerade im Umgang mit Freunden und Partnern ist dies so unglaublich anstrengend und angsteinflößend. Auch wenn ich inzwischen einen tollen Mann und super Kinder habe, die kleine Stimme die im Kopf sitzt, ist sehr hartnäckig und flüstert immer wieder, "er wird dich verlassen " " die Kinder hassen dich " "deine Freunde nutzen dich nur aus" Das ist sooo anstrengend und furchtbar. Diese Krankheit ist schlimm und kann jeden betreffen. Danke für diesen tollen Beitrag.
Meinen tiefsten Respekt! Den Mount everest besteigen ist ja nichts im vergleich zu deiner Leistung! Die meisten Menschen lernen sich als "gesunde" ihr leben lang emotional nicht so gut kennen wie du es tust! Diese Erfahrung weitergeben hilft allen, vielen danke dafür.
Manchmal vergesse ich meine diagnose oder zweifel sie an. Aber Jennifer beschreibt mein leben komplett. Es i st schoen, dass mal ueber uns aus UNSERER sicht gesprochen wird, anstatt dass wir weiter stigmatisiert werden als boese menschen. Edit: NICE Egon schiele an der wand! Guter geschmack :)
Kann mich da sehr gut identifizieren. Bin 39 und hab auch die emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Essgestört mit Bulimie und Depressionen. Hatte mit 12 meine ersten Suizidgedanken aber keine Versuche. Dennoch ist dieser Gedanke oft präsent und seit dieser gewissen Zeit, stark ausgeprägt. Ich bin sehr emphatisch und mich mach das alles was hier abgeht, sehr zu schaffen. Allein die Verantwortung meinr Tiere halten mich. Im Grunde möchte ich nur jeden ans Herz legen dem es ähnlich ergeht, frühzeitig Hilfe zu suchen. Ich habe mir erst mit 35 Hilfe gesucht, als garnichts mehr ging. War mir aber schon min 20 Jahre bewusst, das mit mir was nicht stimmt. Ich denke, ich hätte mir viel Leid in meinem Leben ersparen können. Habt Mut und sucht euch Hilfe ❤️
Ich fühl mich so verstanden und du sprichst mir aus der Seele! Danke dir so sehr für dieses Video! Es ist schön zu sehen dass du diese stabilen Beziehungen hast :) Ich hatte leider bisher weder eine romantische Beziehung noch habe ich ein stabiles Elternhaus und mein BL sagt mir natürlich dass meine Freunde auch nur aus Höflichkeit mit mir Zeit verbringen, ich aber niemandem wirklich wichtig bin. Ich hab leider schon einige kontaktabbrüche erlebt wodurch sich dieses Denken natürlich umso mehr verstärkt. Aktuell bin ich im Ausland und neue Leute kennen zu lernen ist super hart, da merke ich auch gerade dass ich total in den Distanz Modus gehe, gleichzeitig bin ich traurig dass ich keine engen Beziehungen habe… ich bin super in der alles ist aussichtslos Schleife
Ich habe zwar kein borderline gott sei dank aber stark depressiv seid jahren und mir tut es gut über meine ängste und sorgen und komplexe zu reden es tut gut wenn man verständniss bekommt ( auch wenn es wenige sind aber immerhin ) ib sich reinfressen ist ganz schlimm
Ich habe seit Jahrzehnten keine Freunde mehr. Ich habe nur noch eher oberflächliche Kontakte über Facebook und andere Internetseiten, was ich aber eigentlich nicht so mag. Aber ohne das, hätte ich garkeine Kontakte. Ausser zu meinem Therapeuten und Gruppen Therapie Leuten. Ich fühle mich nicht einsam, aber schon sehr alleine und irgendwie auch isoliert manchmal. Zu Tieren habe ich auch immer ein gutes Gefühl, deshalb habe ich auch immer welche. Partnerschaft auch schon lange nicht mehr, versuche es immer wieder, aber es hält nichts, das macht mich schon traurig.
Ich bin selbst betroffen und aus meiner Sicht trifft sie mit ihren Ausführungen genau die wichtigen Punkte. Nach einer schweren Krise, die über einige Jahre ging, habe ich es doch wider aller Wartung geschafft zu überleben und finanziell selbstständig zu werden. Meine problematischen Verhaltensweisen wechseln sich immer ab. Früher hatte ich ganz massive Probleme mit extremen Verletzungen. Es war ein gewaltiger Kraftakt damit aufzuhören. Dann kamen aber vermehrt Wutausbrüche und ich wurde anorektisch. Letzteres bin ich bis jetzt nicht richtig losgeworden. Mir fehlt da ein Ventil wodurch der innere Druck abgelassen werden kann. Im Alltag und bei meiner Familie finde ich es schwierig, dass man, weil ich mich inzwischen ganz gut unter Kontrolle habe, davon ausgeht, dass ich von außen belastbar wäre wie alle anderen. Was aber für eine enorme Anstrengung dahinter steckt, dass ich so funktioniere, wird nicht wahrgenommen, weshalb mit Unverständnis reagiert wird, wenn mich "normale Aufgaben" überfordern. Die 2-Minuten-Regel kannte ich noch nicht. Das hört sich sehr gut an und ich werde es ausprobieren. Als "trocken" würde ich mich noch nicht bezeichnen. Es klappt ganz gut, aber ich habe schon noch regelmäßig Zusammenbrüche. Mich interessiert wirklich inwieweit sie noch beeinträchtigt ist. Damit hätte ich eine Art Zielsetzung wo es hingehen könnte. Bisher gehe ich nämlich davon aus, dass ich schon im besten für mich erreichbaren Stadium bin.
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst und danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst🙏 Wie du in der Doku sehen kannst, war es auch für Jennifer alles andere als leicht, mit ihrer Erkrankung umzugehen. Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡
Wer oder was hilft dir in schweren Zeiten? 🧡
Meine Family!
Keiner
Meine Tiere
Meine Familie.
Keiner/ Nichts
"Man muss nicht sein Leben beenden um den Schmerz zu beenden, den man empfindet". So was von treffend geäußert. Ganz bewundernswerte Frau. Eingebrannt in meinen Kopf..
Diesen Satz nehme ich auch mit. Das zu hören, hat mich sehr berührt.
Oh, so so so kraftvoll: *Man muss nicht sein Leben beenden, um den Schmerz zu beenden, den man empfindet.*
D an k e sehr für diese h e i l s a m e Aussage. Sie sind eine muztge, kraftvolle, schöne und wundere Frau.
D an k e*******
Wow!! Ich schliesse mich an !!🙂👍👍👍
"Man muss nicht den Stromkasten zerstören, um das Licht auszumachen"
Genauso viel Inhalt
Hallo@@mariannefrei7986
Was mich an dem Thema stört ist, dass "Erfolg" als Borderlinerin immer noch daran gemessen wird, dass man Abitur gemacht hat und studiert und so weiter. Meine beste Freundin ist Borderlinerin und ich bin froh das sie überhaupt am Leben ist und stabil und kleine Freuden finden kann. Scheiss auf Abitur und Studium.
Guter Punkt! Als selbst Betroffener wünschte ich mir zudem, dass es nicht immer nur Berichte über weibliche Vertreterinnen der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung gibt, auch männlich gelesene Menschen sind davon betroffen und sollten langsam entstigmatisiert werden :)
AMEN DU SAGST ES!
Zumal Abitur und Studium kein Gradmesser für Zufriedenheit im Leben ist. Ich will nicht wissen, wieviel Leid sich hinter den schönen Fassaden der Neubauten mit Wimbledonrasen verbirgt. Momentan habe ich aufgrund meiner Erkrankung gar keinen Job. Trotzdem geht's mir besser als zu der Zeit, als ich noch im Job war. Ein guter Freund ist beruflich gerade aufgestiegen, aber total fertig und unglücklich. Schön und anerkennenswert, wenn man einen guten Bildungsweg hat. Ist aber nicht alles.
Ich füge noch hinzu, dass es auch viele Menschen mit BS gibt die sich versuchen über Alkohol, Drogen oder z.B Extremsport, Ect. besser zu spüren.
Und nicht über die Mittel die von den Medien beschrieben werden.
Sie kann ihr inneres Leiden so gut beschreiben, dass ich das erste Mal die Krankheit Borderline im Ansatz verstehen und nachempfinden kann. Das hilft Außenstehenden sehr, damit umzugehen.Sehr wichtig.
Ich glaube keinem Elternteil, dass sein Kind regelmäßig Ohrfeigt oder emotional unter Druck setzt ist so wirklich ernsthaft klar was für langzeitfolgen er/sie seinem Kind damit hinterlässt. Ich bin auf eine Art froh, Opfer gewesen zu sein denn mein Kind kann hier die Bude auf den Kopf stellen es gibt keine Gewalt sondern Gespräche und egal was passiert nie wird mein Kind Angst haben müssen Nachhause zu kommen sondern mit offenen Armen empfangen. Kein Stress, nichts auf der Welt ist es wert eine Kinderseele so erheblich zu schädigen.
Schön, dass du den Kreis der Gewalt endlich schließen konntest! Ich habe dasselbe durch und habe mich entschieden, kinderfrei zu bleiben. Ich könnte mir nie verzeihen, Gewalt anzuwenden.
@@kwiiin_ Danke für deine Nachricht. Tatsächlich ist es auch jetzt wo mein Kind "schon" 6 Jahre alt ist und ich mich als Mutter schon das ein oder andere mal in schwierigen Phasen beweisen konnte immernoch hin und wieder ein Alptraum der mich nachts aufschrecken lässt, dass ich in der Rolle des Täters sein könnte. Wua da bekomm ich wirklich Gänsehaut, ich glaube dass Täter manchmal einen größeren psychischen Schaden und weniger Resilienz besitzen als ihre Opfer. Wäre echt mein schlimmster Alptraum, wenn mein Kind zusammenzuckt, wenn es mich sieht oder es ein Glas umschüttet, eine 5 mit nach Hause bringt oder einfach schlecht im Sport ist. Verrückt wie manche Gehirne gepolt sind, dass sie das überhaupt aushalten ihre Kinder zu verletzen. Das ist beängstigend und erklärt doch gleichzeitig so viel was auf der Welt schief geht. Wünsche dir alles Gute 🍀
I feel you
Die Dynamiken sind aber in der Regel komplexer. Es gibt auch unsichtbare Gewalt, die ist mit am Schlimmsten. Emotionale Erpressung, einreden von Schuldgefühlen, moralischer Druck, subtile Abwertung. Und so weiter. Manche Eltern stellen heraus, wie sehr sie auf die Bedürfnisse ihrer Kindern eingehen und alles anders als die eigenen Eltern machen würden. In Wahrheit tragen sie die Gewalt in anderer - subtilerer - Form weiter. Gerade die Eltern die betonen und davon überzeugt sind alles besser zu machen, übersehen das oft. Gewalterfahrungeb, sichtbare und unsichtbare werden meistens über Generationen weiter getragen.
@@maylafelice4478 Euch auch alles, alles gute. Du wuppst das! ❤
Tatsächlich die erste realistische und nicht über-dramatisierte Darstellung der Erkrankung/Störung, die ich gesehen habe. Ein guter Beitrag und tolle Darstellung von Jennifer!
Hey! Danke für deinen Kommentar. Schön, dass dir die Doku gefallen hat🧡
Ich habe den Beitrag heute in der Selbsthilfegruppe gezeigt. Alle waren sehr begeistert von einer so realistischen Darstellung. Wir sind keine Monster! Danke dafür ZDF und danke Jennifer!
Bin selber angehöriger einer borderlinerin. Ihr seid monster.
@@Misantroph0 Nö.
@@Misantroph0denkst du ehrlich du kannst von einem menschen auf millionen anderer schließen? jeder mensch ist anders und hat einen anderen charakter! oder denkst du alle blondinen sind scheise nur weil deine ex blond war? merkst du selber
Die Freundin... Was für eine wunderschöne, sympathische, loyale und tolle Person 🫶
Es ist beeindruckend, wie gut Jennifer Worte findet und klar beschreiben kann, was in ihr vorgeht. So weit bin ich leider noch nicht, würde aber gerne genau so darüber sprechen wie Jennifer. Sie gibt mir Hoffnung. Ich bin 57 und vor 2 Jahren hatte ich im Urlaub einen totalen Zusammenbruch und seitdem kämpfe ich. Arbeitsstress war wohl der Auslöser, aber Ursache ist meine Kindheit. Ich bin seitdem bei einer Trauma-Therapeutin in Behandlung und beziehe eine Arbeitsunfähigkeitsrente. Ich kann mich nicht konzentrieren, was Lesen oder Gitarre spielen nahezu unmöglich macht. Längere Gespräche stressen mich, ich habe Panik-Attacken, Angstzustände, Schlafstörungen und extreme Unruhezustände. Als Kind hatte ich Selbstmord-Gedanken, wie meine Schwester auch, sie ist leider bereits mit 26 an Aids verstorben. 1993 gab es die Medikamente noch nicht, die Betroffene heute damit weiter leben lassen. Ich habe mehrere Berufe, habe an so vielen Orten gelebt, so viele Menschen kennengelernt - aber immer war ich alleine, weil ich Angst hatte, verletzt zu werden. Es ist das erste Mal, dass ich etwas so Persönliches im Internet preisgebe - vielleicht liegt es an Jennifer und der Positivität, die sie ausstrahlt. Danke an sie und an #37Grad, eine tolle Doku.
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Das ist eine der besten Dokus, die ich je zu diesem Thema gesehen habe. Danke dafür, dass du deine Krankheit erklärst und einen Einblick in dein Leben teilst. Es hat mich tief berührt wie offen und verständlich du alles erklärst. Ich hoffe viele Menschen sehen diese Doku.
Als Mutter einer Tochter mit Borderline Syndrom ein herzliches Dankeschön für diese Doku. Jennifer hat mir vieles begreifbarer machen können!
Es ist toll , wie Du deine Gefühle erklären und anderen diese Erkrankung somit etwas begreiflicher machen kannst! Vielen Dank dafür!
Das "Mich wirst du so schnell nicht mehr los" ist das, was man als Mensch mit emotional instabiler PS 1000mal hören muss bis man es auch nur ansatzweise glaubt.
Das kann ich bestätigen!
Anfangs war es schwer, meiner Frau das klarzumachen. Sie hat es immer wieder in Frage gestellt...
Inzwischen habe ich Argumente wie "Schatz, wir sind jetzt 6 Jahre zusammen, verheiratet und bekommen ein gemeinsames Kind. Du weißt, dass ich nicht mehr gehe." Oder:
"Ich hab dich jetzt so lange so intensiv kennen gelernt. Was soll mich noch schockieren an dir? Ich habe alles gesehen, was mir dir passieren kann und ich bin noch hier."
Aber um das zu glauben, braucht es dennoch viel Zeit und Vertrauen wächst langsam...
Ich, auch borderline, hab das noch nie von jemandem gehört 🤷🏼♀️
Sehr schöne Doku. Eine der besten die ich bisher über das komplexe Thema geschaut habe. Hut ab. Die meisten identifizieren das nur auf bestimmte Handlungen und wissen gar nicht, welche weitreichenden Konsequenzen das eigentlich bedeutet. Aber eines gilt für alle, man selbst muss letztendlich abends zufrieden sein mit dem was man am Tag geschafft hat. Und manchmal hilft es mehr, sich intensiv um eine Aufgabe zu kümmern als um viele. Danke für die tolle Doku
Hey du! Danke dir für deine lieben Worte 🙏 Wir finden es sehr stark, dass Jennifer so offen über ihr Leben mit ihrer psychischen Erkrankung erzählt 😊🧡 Was hilft dir, wenn du traurig bist?
@@37Grad meine Tiere, schreiben und meine Kinder. Und Natur. Musik hören und allein sein. Mein Sohn hat vor 8 Wochen versucht sich mit knapp 9 das Leben zu nehmen. Ich weiß wovon sie spricht und finde es sehr stark. Wir haben auch jede Hilfe angenommen weil man es allein nicht packt. Ein Herz für Jennifer
Wir sind eine komplette ADHS ler Family
@@peggyhillmann3238 Vielen Dank für deine Antwort. Es tut uns sehr leid, dass du das durchmachen musstest.😔 Es ist sehr stark und mutig von dir, dass du dich hier so öffnest und uns davon erzählst. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe und viel Kraft.🧡
@@37Grad danke wir sind auf einem guten Weg. Und allen anderen wünschen wir nur das beste
Ich hatte mit 38 Jahren die Diagnose Borderline bekommen. Habe viele emotionale Einbrüche hinter mir und nun mit 45 Jahren kämpfe ich immer noch. Es ist jeden Tag ein Kampf. Ich bewundere Jennifer sehr. Alles liebe für alle, die an Borderline erkrankt sind ❤
Dir auch alles Liebe! Finde deinen Kommentar so schön :) Danke dafür!
Bei mir wurde ebenfalls Borderline diagnostiziert (mit 18). All das, was sie sagt, kenne ich sehr gut. Ich habe einige sehr heftige Jahre hinter mir, mit allem was in das "Klischee Borderline-verhalten" passt.
Ich bin jetzt 32 Jahre alt, bin seit 11 Jahren glücklich verheiratet. Bin Mana von zwei Kindern.
Unser Sohn zeigte von Beginn an Verhaltensaufälligkeiten die ich nur zu gut von mir selbst kannte. Zuerst dachte ich (und mein Umfeld), dass es meine Schuld wäre. "Wie konnte ich nur davon ausgehen, als Borderlinerin ein Kind erziehen zu können". Das war stets mein Gedanke.
Als sich alles massiv zuspitzte und die Welt aus den Fugen geriet, bekam mein Sohn die Diagnose "Autismusspektrumstörung". Durch ihn, kam dann auch ich auf meinen neuen Lebensweg und erfuhr, dass ich ebenso Autistin bin.
Ich musste Borderline erst einmal aus dem Kopf bekommen, so sehr hatte ich an diese Diagnose geglaubt. Inzwischen ist mir bewusst geworden, dass einige Menschen mit der falschen Diagnose durchs Leben wandern (Bitte nicht falsch verstehen. Ich stelle hier nicht die Diagnose von Jennifer in Frage sondern wollte nur gerne meine Geschichte erzählen).
Heute geht es uns sehr gut. Ich musste mir erst einmal selbst beibringen, was mir gut tut. Was ich brauche und was ich nicht brauche. Warum ich wann und wie reagiere. Mit 30 Jahren durfte ich mich selbst kennenlernen. Ich bin dankbar dass mein Sohn mir die Augen geöffnet hat.
HALLO R.P.ICH HABE DICH LIEB AUCH WENN WIR UNS NICHT KENNEN. ICH LIEBE JEDES LEBEWESEN. DEINE ZEILEN HABEN MICH SEHR BERÜHRT. DU HAST SICHER EINEN TOLLEN SOHN.UND AUCH DU WIRST GELIEBT. ICH LEBE SCHON LANGE SPIRITUELL UND WEISS, DASS ES JEMANDEN GIBT DER UNS LIEBT. DU BIST SICHER EINE GUTE MAMA. LANGE ZEIT WUSSTE ICH NICHT WAS MIT MIR IST .FÜHLT SICH AN WIE NICHT WIRKLICH "HIER SEIN". HEUTE WEISS ICH, DASS ES DIE ERDUNG IST DIE MIR OFT FEHLT. ICH HABE AUCH EINEN WUNDERBAREN SOHN DEN ICH SEHR LIEBE . JEDES KIND IST WUNDERVOLL. MEINE MUTTER KONNTE MICH NICHT LIEBEN. JA DAS KENNEN WOHL VIELE.ABER WIR WERDEN UNENDLICH GELIEBT 😇. ICH WÜNSCHE DIR VIEL KRAFT FÜR DEINEN WEITEREN WEG UND AUCH ALLEN ANDEREN LIEBEN MENSCHEN DIE DAS HIER LESEN. WICHTIG IST EIN LIEBEVOLLES UMFELD. ICH DRÜCKE DICH AUS DER FERNE. WIR SIND ALLE MITEINANDER VERBUNDEN. SCHÖN, DASS ES EUCH GIBT 💚💛.
Hi wie äußert sich der Autismus denn bei euch beiden?
Ich kenne auch eine junge Frau, die früher mit Borderline diagnostiziert wurde, aber später stellte es sich als ADHS raus (auf dem Hyperbole Kanal gibt es dazu sogar von ihr ein Video). Ich war auch mal eine Woche lang wegen Depressionen in stationärer Behandlung, da mein Antidepressivum unter Beobachtung umgestellt werden sollte. An einem Tag habe ich mich dann selbstverletzt und hatte im Arztbrief sofort die Diagnose Borderline drinstehen… Ohne dass dahingehend in irgendeiner Weise Diagnostik oder Gespräche erfolgt wären und alle anderen Diagnosekriterien meiner Meinung nach gar nicht auf meinen Fall gepasst haben. Da wurde das SVV dann einfach mit Borderline gleichgesetzt, als würde das nur bei dieser Erkrankung vorkommen können und noch dazu das Hauptsymptom sein, sodass man gar nicht näher schauen müsste, ob die anderen für Borderline typischen Verhaltensweisen zutreffen..
Das gibt mir Hoffnung dass du verheiratet bist und eine Familie gründen konntest 🥺
@@roonilwazlib5402 viele frauen mit ADHS werden erst mit borderline diagnostiziert. Bei mir ists aber anscheind echt beides.
Ich kommentiere auf Kanälen nie irgendwas , aber zu diesem Film muss ich etwas sagen. Ich bin selbst chronisch krank und setze mich für mehr Aufklärung auf social media, ein. Ich finde es einfach nur heftig, wie gut du über die Erkrankung sprechen kannst. Du kannst dich sehr gut ausdrücken und das erleichtert auch das verstehen. Ich hab sehr gern zugehört und der Film hätte locker noch ne Stunde länger gehen können:-) ich find es ist so so so wichtig , darüber zu sprechen und daran zu arbeiten, die fest verankerten stigmata aus den Köpfen der Menschen zu entfernen. Wir alle sind einzigartig, mutig und stark! Ganz viel liebe geht raus! //
Vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist sehr stark und mutig von dir deine Geschichte mit uns zu teilen!💪 Und schön, dass dir die Doku gefallen hat. Was könnte man deiner Meinung noch tun, um psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren?
@@37Grad Ich schätze A L L E Betroffene verstehen ihre Krankheit und damit ihren Alltag nicht. Die Krankheiten sind sehr komplex. Man versteht sein Leben nicht, sein Alltagsschwierigkeiten nicht. Da ist niemand. Die Ärzte und Therapeuten verstehen selber nicht. Sie sind nicht in der Lage.
Von langjährigen Betroffenen (ab 15-20 J.), die an sich arbeiten und Sie ein bisschen Stabilität gefunden haben, versteht man mehr. So schätze ich die Situation.
Ich kann mir vorstellen, bei Krebs und andere schwere Krankheiten und Schicksale ist es genauso.
Schöner Beitrag. 👍
Was kann man noch tun?
Den ganz normalen Alltag zeigen.
Langjährige Betroffene, die Stabilität gelernt haben und über ihr Leben ganz normal reden. Dadurch verstehen auch andere und auch "neu" Betroffene. 🌳
@@37Gradniederschwelligere, solide Angebote (keine Psycho-Apps), Modernisierung der Konzepte in klinischen psychiatrischen Einrichtungen, ein Ende der inflationären Diagnostizierung und der psychischen Erkrankung als must-have. Früher war es ein Tabu, dann die 180 Grad Wende. Das hat meiner Meinung nach dazu beigetragen, dass die tatsächlichen Erkrankten nicht mehr so ernst genommen werden
Wow was für eine super tolle Freundin ! Danke für diesen wertvollen Beitrag ! Ich habe auch borderline vor kurzem diagnostiziert bekommen und habe extreme emotionale up and downs . Es erklärt einiges. Irgendwie bin ich sehr traurig über die Diagnose aber irgendwie auch glücklich, weil ich nun weis, warum ich den so anders als die anderen bin bzw so ein Gefühl habe, anders zu sein. Ich kann plötzlich in schwarzen Phasen sein, wo ich unberechenbar bin. Ich habe Nervenzusammenbrüche, Hass und schwarze Gedanken die ich nicht aussprechen möchte. Nachdem die Wut weg ist, habe ich starkes Schuldgefühl und schlechtes Gewissen. Ich weis nicht, wie ich wäre, hätte ich meinen Partner nicht. Er ist ganz anders als meine vorheriges Umfeld. Er hatte Hobbys, Ziele und war nicht abhängig von anderen Menschen und dies hat mein ich widergespiegelt. Mein wahres ich, was ich eigentlich auch tief im Herzen verspürt habe, und so habe ich mich immer weiterentwickelt und mir nach einer Zeit wieder Therapie gesucht ! Es ist ein schmerzhafter und langer Weg aber ich bin und bleibe positiv.
Wow selten habe ich Worte gefunden diese Erkrankung zu beschreiben, aber hier wird es einfach perfekt beschrieben, bis ins letzte Detail. Zu den Gefühlsschwankungen kommen dann auch Fragen wie: bin ich abnormal? Warum sind andere so anders als ich? Passe ich nicht in diese Welt? Bin ich eine Belastung für andere? Wollen andere mich loswerden? Ich bin mir sicher dass viele Betroffene diese Fragen kennen. Auch das SVV entsteht zumindest bei mir aus derartigen Fragen. Viele Menschen verurteilen das und können nicht damit umgehen. Und auch man selbst nicht. Man fühlt sich hin und her gerissen. Im einen Moment denkt man dass jeder einen hasst und im anderen Moment merkt man wieder wie unrealistisch diese Gedanken sind. Aber im nächsten Moment denkt man es wieder und findet auch immer wieder vermeintliche Beweise. Mir hat es geholfen Sport zu machen und ruhig zu bleiben. Mich mit mir selbst zu befassen, da ich immer für mich da bin, auch wenn alle anderen mich verlassen haben. Das Leben ist so lebenswert! Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten!
Ich begleite seit über 25 Jahren Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen in meiner Praxis. Sehr mutiger und informativer Beitrag. Danke ihnen. Ich selbst habe viel Aufklärungsarbeit in diesen Bereich getätigt in dem ich Kliniken und Helfer*innen geschult habe, Vernetzungen aufgebaut habe für Köln, in Zeitungen und Radio über diesen Leidensweg der Betroffenen, Angehörigen und Hilflosigkeit bei Helfern gesprochen habe. Ebenfalls habe ich mit Thieme zum Thema Neurologie und Psychiatrie ein Thema wie Pflege mit BPS umgehen kann. Leider wird diese Diagnose immer noch als „ Modediagnose“ angesehen. Danke für jeden Beitrag der Menschen verbindet und hilft. 🙏🥰👍
Scheinen Sie nicht sehr ich-bezogen zu sein? 🤔
Jenny viel Mut und Kraft und nutze deine Talente um noch mehr Menschen zu beeindrucken und zu erreichen. Alles Liebe
Ein sehr schöner Beitrag zu dem Thema Borderline Erkrankung. Durch deine Schilderungen konnte man einen guten Eindruck gewinnen, wie du diese intensiven Emotionen erlebst. Danke, Jennifer, dass du ans deiner Geschichte teilhaben lässt!
Ich danke dir als Betroffene für diesen Beitrag!
Glückwunsch zu dieser Offenheit.
Bin selbst betroffen - mittlerweile 57 - und habe das alles selbst erlebt und überlebt.
Vor 30 oder 20 Jahren gab es diese Offenheit leider noch nicht.
Gutes Gelingen und hohe Achtung von mir :)
Hey Kurt, ich bin 54 und ebenfalls "Überlebende". Inzwischen habe ich selbst einige Jahre Betroffene betreut, was leider durch die aktuellen äußeren Umstände ein Ende fand. Dir alles Gute und ganz viel Kraft ❤
@@Fylgja13 Hallo Hekate: Danke und Dir ebenso. Mir ist es glücklicherweise gelungen, eine Familie zu gründen und 3 wunderbare Kinder großzuziehen. Und die Weitergabe der Pakete über Generationen zu beenden. Ehe beendet, Kinder bleiben. Aufgaben machen in unserem Fall absolut Sinn. 4 mehrjährige Therapieen und ein Krankenhausaufenthalt. Trotzdem weiterhin ein täglicher Kampf... Es lohnt sich dennoch!
@@kurtwehner8328 Schön, das mit deinen kids, bei mir ist es einer (M25), ebenfalls Teufelskreislauf durchbrochen. Ja, mehrere Klinikaufenthalte und Therapien bei mir. Jedoch meine ich es gibt kein Patentrezept, habe ich meinen Mädels in der Betreuung auch immer gesagt. Jeder braucht was anderes zu unterschiedlichen Zeiten und irgendwann ist das Puzzle komplett, auch wenn kleinere Einbrüche in Form von depressiven Phasen wohl erhalten bleiben werden. Positiv betrachtet sind wir wahre Überlebenskünstler und Kämpfer 😀
Moin Kurt und hekate,
Ich vermute ich habe auch borderline bin mir jedoch nicht sicher. Ich habe was interessantes entdeckt das mag zwar richtig blöd klingen aber es kann wirklich an an dem sternzeichen, mondzeichen und den Aszendent liegt. Kann ich bitte einmal eure Geburtsdaten wissen und die Uhrzeit😂
@@alexjavovic6262 nee - daran liegt es garantiert nicht. (Früh-)kindliche Trauma oder sexueller Missbrauch sind die häufigsten Ursachen.....
Eine sehr,sehr sympathische junge Frau.
Bisher habe ich nie verstanden wieso Menschen so drauf sind und ich fand es auch immer sehr befremdlich,jetzt habe ich das erste mal begriffen was das bedeutet.
Danke dafür!!!
Was die Angst des Verlassen werdens angeht,die kenne ich auch sehr gut,aber habe kein Borderline ...für mich ist es nachvollziehbar diese Ängste die Gefühle all das....
Ich wünsche ihr alles alles Liebe und Gute!
Danke für deinen Kommentar und deine lieben Worte🧡 Was hilft dir, wenn du traurig bist?
@@37Grad danke euch.
Mir hilft die Natur oder kreativ sein....und weil ich so viel Trauriges und Schlimmes schon durch habe,weiss ich auch das Zeit das Wundermittel schlechthin ist,man lernt mit allem umzugehen,man muss sich nur klar machen,dass es eben Zeit braucht!
Mit schweren Gefühlen umzugehen ist wie eine Sprache lernen und das funktioniert,man brauch eben Geduld.
Ich freue mich überhaupt Leben zu dürfen und all das Schöne die Wubder der Natur wahrnehmen zu können,aufmerksam sein Liebe schenken allen Geschöpfen gegenüber.
Das hilft mir!
Ich habe ein Lebensmotto
"Ich freue mich wenn es regnet,
denn wenn ich mich nicht freue,
regnet es trotzdem!" ❤
Ich hab auch Borderline. Gerade heute hatte ich einen mega Wutanfall. Manchmal hasse ich alle Menschen. Aber am meisten mich selbst
Hast du mit jemandem gesprochen? Es ist wichtig, dass du mit jemandem redest, denn du bist wichtig. 💕
@Maria
Das kenne ich zuuu gut 🥴
Dito erst heute einfach b Regal umgeschubst
Liebe Jennifer, so mutig und toll, wie du darüber sprechen kannst. Ich habe dich ein Stück begleitet als du ca 3-4 Jahre alt warst. Leider musste auch ich dich verlassen. Es tut mir leid und ich hoffe, du kannst weiter wachsen. Schön, dass du so liebe Freunde hast. Alles Liebe😘
Ich war schon seit dem Kindesalter symptomatisch. Diagnostiziert wurde es mit 25 Jahren. Bis dahin habe ich funktioniert. Schule, Abi, Ausbildung. ABER iwann ging es nicht mehr. Alles ist zusammen gebrochen (mit vielen begleitenden psychischen Erkrankungen) und nun arbeite ich leider seit langem nicht mehr. Ich bin froh den Tag gut rum zu bekommen, gestaltet zu bekommen. Zu leben und nicht nur zu überleben. Ein viel wichtigster Fokus als Abi arbeiten oder studieren. Habe aber tatsächlich 6 Jahre gearbeitet bis alles nicht mehr ging. Keine Ahnung wie.
Ganz ganz tolle Doku meiner Meinung nach, sie hat das so toll und vielseitig dargestellt. Finde es super dass immer mehr darüber aufgeklärt wird 👍
Danke für deinen Kommentar🙏 Wie könnte man deiner Meinung nach das Thema zugänglicher machen?
@@37Grad Ich denke indem man genau das tut was ihr macht. Danke dafür 🙏 💗
Wie toll und gleichzeitig hübsch ist bitte ihre Freundin? Solche Freundschaften sind sehr erstrebenswert 😍🙏
Danke für deinen Kommentar!🧡 Wer oder was gibt dir in deinem Leben Halt?
Aber sie selbst auch 🥺
@@deutschezukunft1904 Geh zurück in deine Höhle.
@@deutschezukunft1904 dicke Menschen können nicht schön sein 🤦♀️
@@xxnisixxx Du hast echt ein gestörtes Menschenbild . Jeder Mensch ist auf seine Art schön. Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob jemand dick oder dünn ist.
Sehr mutige Doku, sehr mutige Frau, die sicher auch anderen betroffenen hilft! Viel Kraft und Freude für ihr weiteres Leben!
Ich empfehle ihr Buch! Noch nie hat jemand die Komplexität und auch das Paradoxe an dieser Krankheit so gut beschrieben. Mein Mann konnte so einiges viel besser verstehen, was mich als Betroffene so manches Mal aus dem Tritt bringt. Sie ordnet die Krankheit auch gut ein und räumt mit den leider verbreiteten Vorurteilen auf.
Danke für den interessanten Einblick in dein Leben. Ich nehme dich als reflektierte, starke Person war.
Ich liebe diese Dokumentation weil ich mich so verstanden fühlen kann durch sie, ich hätte nie den Mut gehabt so reflektiert darüber zu reden, ich bin selber daran erkrankt durch meine Kindheit nur habe ich oft genug Erfahrungen gemacht das man mir nicht glaubt das dies so ist und es hat mir bei der Therapie oft Steine in den Weg gelegt, weshalb ich oft keine Hilfe annehmen kann weil ich mir selbst nicht eingestehen kann das ich nun mal so bin wie ich bin und das Borderline zu mir gehört
Ich habe die Diagnose mit 50 bekommen und wusste dann endlich warum ich gefühlsmäßig anders bin als andere. Am schlimmsten finde ich mich selbst ertragen zu müssen.
Das verstehe ich so gut! Diese Attaken von Selbsthass, die einen immer wieder überfallen, sind wirklich ganz schwer zu ertragen.
Ich wünsche dir sehr viel Kraft und Selbstliebe!
Aber woher kommt das ? Wieso hasst man sich selbst?
Man kommt nicht auf die Welt und hasst sich selbst
@@xxnisixxx Bei mir definitiv aus der Kindheit. Ich wurde von allen abgelehnt außer von meiner Oma und das zog sich durch mein Verhalten was sich daraus entwickelt hat bis heute durch mein Leben.
@@xxnisixxx Kennst Du das Buch "Ich hasse Dich - verlass´mich nicht"? Dort findest Du alle Antworten, die Du suchst vlG Ulla
@@ullarandt817 Ja ich kenne das Buch und ich weiß auch woher sowas kommt, die Fragestellung war eher eine Gegenfrage zu dem Kommentar von der Person die meinte ' die Hassattacken auf einen selbst sind am schlimmsten '
Vielen Dank, liebe Jennifer ❤ Den letzten Satz werde ich für mich in Stein meißeln und hoffentlich nie mehr vergessen.
Dein Weg macht mir Mut.
Es tut mir sehr leid das so ein junger Mensch so etwas schlimmes schon haben muss ! Ich hoffe ihr geht es bald wieder gut
Ganz großen Respekt! Ich musste direkt an das Buch „Ich denke zu viel“ von Cristel Petitcollin denken, als sie von der Gedankenflut, Emotionen und sich Abkoppeln sprach und auch die Angst vorm verlassen werden, nicht verstanden werden etc… Es geht in dem Buch um das Chaos im Kopf. Kann es nur weiterempfehlen und wünsche Jennifer alles Gute und viel Kraft!
Danke von Herzen für dieses Video. Ich finde es toll, das Jennifer offen und ehrlich in diesem Video war. So eine Reportage schätze ich sehr!🌹
Herzlichen Dank für Dein Lob! ❤️
Liebe Leute - die richtige Umgebung und die richtigen Leute geben der Psyche so viel Kraft.
Wenn andere Menschen und Situationen einem nicht gut tun, muss man die aus dem Leben streichen :)
Wenn man Borderline hat, neigt man dazu das Gegenteil von dem zu tun, was gut für einen ist. Egal was man denen sagt.
Borderliner wissen aber oft gar nicht, was ihnen gut tut und was nicht. Und selbst wenn man rational weiss, das einem etwas schadet, ist es nicht immer leicht diese Person oder Situation zu meiden. Wäre das so leicht, bräuchte man keine Therapeuten oder Kliniken. Sowas kann man vielleicht zu einem "gesunden" Menschen sagen, aber nicht zu einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung.
Wunderbare Doku! Ich bewundere deine Offenheit und deine Fähigkeit, die Gefühle zu beschreiben. Ich habe zum ersten Mal besser verstanden, wie es Menschen mit Borderline geht. Danke für deinen Einsatz!
Alles erdenklich Gute. Ich wünsche dir, dass du glücklich bist.
Das Meer ist ein Ort um zu gesunden. ❤️
Alles Gute für dich!
Ich bewundere dich Jennifer wie gut du über deine Krankheit reden kannst und das du auf einem guten Weg bist. Ich mußte 62 werden, um in einer Tagesklinik die Diagnose Borderline zu erfahren, und dort auch sehr viel gelernt habe. Auch bei mir kommt es aus der Kindheit, emotionaler Missbrauch, damit war mein Leben versaut, weil ich nie wußte was mit mir los war, ich wußte nur ich bin anders. Ich war schon mehrmals sehr lebensmüde, und habe einige Versuche hinter mir. Die Tagesklinik hat mir wieder Zuversicht gegeben.
❤
Liebe Jennifer, danke für deine Ehrlichkeit und deinen Mut! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und ein immer besseres Handling der Gefühle. Sehr beeindruckend wie du deinen Weg gegangen bist!
Ich finde mich in diesem Video so sehr wieder. Jennifer kann sehr gut verbalisieren was ich empfinde.
Eine super tolle und starke Frau!
Sehr beeindruckend, wie (selbst-)reflektiert und präzise Jennifer ihre Situation, ihre Bedürfnisse und Nöte formuliert
Endlich mal ein realistischer Bericht, danke dafür. Bin selber betroffen. 👍🏻😊
So eine liebevolle und vor allem wunderschöne Freundin hat sie! 🥰🙌
vor allem?;)
WUNDERschön 🤪
Ein sehr toller Beitrag. Wie gut kann ich Jennifer verstehen. Ich bezeichne mich auch als "Trockene Borderlinerin". Es ist wichtig sich selber kennen zu lernen und, egal wie heftig die Störung ist, sich selbst lieben zu lernen. Bei mir sind es die Reizüberflutung und Streß, die meine Phasen auslösen und es ist verdammt schwer das, was man wirklich braucht, um stabil zu sein, mit dem, was die Außenwelt verlangt, ins Gleichgewicht zu bringen. Bei allem was man tut muß es schnell gehen; überall nur Druck und Zack zack, aber genau das ist das Schädliche für uns. Dann schaltet das Hirn in einen "Notfallmodus" und man reagiert in seinen Mustern. Für Nicht-Borderliner ist dieses Verhalten dann krank, unverständlich und fürs normale Leben "unbrauchbar". Das Ergebnis ist das man gemieden wird. Wer da nicht mit zurecht kommt, landet immer wieder in Kliniken oder schlimmeres passiert.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Meine beste Freundin ist auch Borderline. Sie ist eine sehr treue Seele, die Phasenweise schwer an sich trägt und immer wieder Mal in der Klinik landet. Ich bin gerne für sie da, denn ich weiß selbst, wie man leiden kann.
Interessant wie unterschiedlich Borderline von Mensch zu Mensch empfunden wird.
Sehr gut ausgedrückt von ihr. Ich bin zwar kein Borderliner, aber ich war wegen einer Depression 2 Mal in einer Klinik und habe auch heute noch 2 gute Therapeutinnen, die mir sehr helfen. Ich kann das, was sie am Schluss sagte, nur unterstreichen: Reden, reden, Therapie machen, sich helfen lassen. Anders gehts nicht. Aber dadurch wird es besser, bei mir jedenfalls auch. Sich nicht verstecken, das macht alles nur noch schlimmer.
Hut ab Jennifer, geh einfach mit der Hilfe deiner Therapeuten weiter .. Liebe Grüße
Als Betroffener kann ich nur nachempfinden wie es bei ihr abläuft. Das Problem sind halt die Dissoziationen, bei denen man nicht genau weiß was belastend war oder aktuell ist und daraus ergibt sich eine Gefühlstaubheit. Erkrankte sind jedoch zuviel Tiefe fähig. Alles Gute und vielen Dank an die Jenni!
So fühle ich mich
Solche Beiträge geben mir kraft. Ich hab schon sehr oft und sehr laut nach Hilfe gerufen aber wurde entweder nicht ernstgenommen , oder abgewunken. Ich tu alles , um mein leben zu meistern und ich hoffe eines Tages kann ich mich, ohne Angstzustände haben verurteilt zu werden oder ohne direkt verurteilt zu werden öffnen , reden , ruhen , heilen
❤
Vielen Dank für deinen Mut und wie toll du es in Worte fassen konntest. Ich bin selbst auch betroffen und mittlerweile ohne Medikamente, trotzdem ist es immer schwierig, jemand anderes es erklären oder in Worte zu fassen. Alles Gute für dich 🙏
Ein sehr guter Beitrag .
Ich kenne sehrvieles davon selbst, aber hätte es wohl kaum so treffend im Zusammenhang schildern können .
Du beschreibst es so gut, ich finde mich sehr in deinen Worten wieder, danke 😊
6:17 "Mich wird man so schnell auch nicht los!".
Das ist sehr schön gesagt. Auch wenn es erst scherzhaft klingt, ist es wohl auch eine sehr starke Rückversicherung, und lindert ihre Ängste.
Freut mich, dass Jennifer so reflektiert über ihre Krankheit ist. Meine Mutter ist Borderlinerin und ich habe gelernt, dass das Elternhaus nie sicher ist und ich immer für sie da sein musste. Habe momentan immer wieder eine Krise, weil ich nicht weiß, wer ich bin und wo ich hingehöre aber es geht aufwärts.
😢😢😢du sprichst mir aus der Seele bei mir ist es meine Schwester die mich braucht...mich dabei aber ständig mit in ihren Sumpf runter zieht.
Ich habe viel Empathie aber nicht unendlich.😵💫🙄
Meine Frau ist Borderlinerin und wir bekommen bald unser erstes Kind.
In ihrem Leben ist wirklich viel schief gelaufen und ich persönlich kann sagen, dass es leichter wird, wenn das Umfeld gefestigt ist, in dem man lebt. Seit sie weiß, dass sie sich auf mich verlassen kann und wir Jahr um Jahr zusammen durchstehen, werden ihre Symptome immer seltener so extrem und sie kann langsam besser runterkommen.
Natürlich braucht das sehr viel Zeit, Stabilität und Verständnis von Umfeld!
Daran mangelt es leider oft...
Das tut mir leid .
Als Mutter mit Borderline-Tochter kann ich nur hoffen, dass meine Tochter sich so positiv entwickelt. Es ist hart, verdammt hat so hilflos zusehen zu müssen. Die Familie leidet mit!
Danke, dass du das hier so offen mit uns teilst🙏 Wir wünschen euch alles Liebe und viel Kraft🧡 Was würdet ihr euch für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
Geht mir genauso. Man wird selber automatisch krank 🤢 wenn man akzeptieren muss, dass die Tochter mit Borderline und Anorexie möglicherweise zu den 15 Prozent Sterbenden gehört. Und fast 10 Jahre Kliniken und Psychiatrien *nichts* gebracht haben.
Achterbahn und Angst vor den nicht vorhersehbaren Aggressionen. Man duckt sich als Angehöriger ständig und fasst sie nur noch mit Samthandschuhen an, macht trotzdem alles "falsch".
Bei Borderlinern scheint die ganze Welt und alle Menschen an allem Schuld zu sein. Die Außenwelt ist entweder total gut oder ganz schlecht. Im Wechsel von einer Sekunde auf die andere.
🤢
Fühle mich ständig manipuliert.
@@rolandneumann1533 Mein Mitgefühl!
Deine Tochter leidet, nicht du. Sei einfach ne Gute Mutter, mehr musst du garnicht sein.
@@josefinerichter2326 Das ist etwas zu einfach gedacht.
Vielen Dank ❤Ich finde es toll dass Du darüber redest 👍
Das Video habe ich gleich an meine beste Freundin geschickt, damit sie meine Eigenschaften und Handlungsweisen besser nachvollziehen kann. Lieben Dank für diese leicht verständliche, ehrliche Doku
Hi Alison!
Sehr gerne 😊 Es freut uns zu hören, dass dir der Film gefallen hat ❤️
Kannst du sie nachvollziehen ist die Frage ?
Das war die beste Doku über dieses Thema (was auch meins ist), die ich gesehen habe. Mir wurde die Diagnose vor 9 Jahren gestellt. Jetzt bin ich 66 J. und weiss endlich, warum ich schon ca. seit meinem 15. Lebensjahr so bin. Nach diesen 9 Jahren mit SVV, Suizidversuchen, Therapien usw. habe ich gelernt damit zu leben. Es ist mal besser und ein schönes Leben, aber es gibt auch immer mal wieder Rückschläge.
Danke! Danke für diesen Beitrag und an Jenny, sich so zu öffnen. Sie spricht mir aus der Seele und sie kann exakt erklären, was in mir vorgeht. Es ist so schwer, dass zu erklären und ich selbst beende Beziehung in einer Partnerschaft (nicht Freundschaft) immer, bevor es ernst wird und ich konnte nie so detailliert erklären, warum das so ist.
Aus tiefem Herzen herzlichen Dank für diesen Beitrag.
Begib dich einfach in Behandlung. Einsicht, dass man krank ist führt oft zur Besserung. Aber ich verstehe, Selbstreflektion ist nur mit harter Eigenleistung verbunden. Nur lebe deine Störung nicht auf dem Rücken anderer aus. Werde Eremit, dann kannst du so viel "borderlinern"" wie du lustig bist. Nur benutze keine anderen MENSCHEN!!!
Ich habs auch. Bestimmt schon seit 12 Jahren. Bin Mega heilfroh über meine Leute und meine Arbeit. Wenn ich die nicht hätte, dann uff. Man siehts deutlich an meinen Armen. Ich will die Krankheit nicht mehr, die Narben nicht mehr. Ich hoffe das es besser wird. Was ich krass finde, dass ich die Schmerzen am Arm im ersten Moment nicht spüre. Ich machs um die körperlichen Schmerzen zu spüren, dass mein Kopf und mein Herz Ruhe gibt
An alle die das haben: kämpft für das ihr liebt 🍀🍀 und fühlt euch gedrückt
Wow, es ist so als wäre das mein Leben, dass hier dokumentiert wird. 😅 Danke für diese tolle und offene Doku :)
Danke . So eine tolle Frau .Ich wünsche viel Kraft.
Ich danke dir für den Einblick in dein Leben deine Erkenntnisse die du mit uns teilst und deinen Mut den du hast ❤
Schöner Beitrag 😊
Sehr mutig sich hier zu outen 👍
meinen tiefsten Respekt
Danke für den 30 Sekuunden bzw 2 Minuten Tipp - ich probiere das jetzt auch aus !
Danke für Offenheit.
Das ist bisher die krasseste Beschreibung, die es haargenau erklärt, wie's mir seit gut 40 Jahren geht,... bis auf das Schlitzen
Geritzt habe ich mich nie , aber dafür Wutanfälle mit Kopf gegen die Wand oder auf den Boden und mich selber indieArme beißen 🤷🏻♀️
Vielen Dank für dieses unglaublich ehrliche und authentische Video. Ganz viel Kraft für dich Jennifer! Du bist ein sehr starker Mensch hier so an die Öffentlichkeit zu treten.
Danke für deine lieben Worte an Jennifer 🙏🧡
Wie unglaublich reflektiert die Jennifer ist in ihren so jungen Jahren & sich auch so gekonnt ausdrucken kann...bewundernswert! Der Verlust meines Mamis als 3 jährige & einen über 50ig jährigen überforderten jähzornigen Vater erleidet ich zuvor ein POS heute ADS (der ruhige unscheinbare verträumte Typ) und es sich später in ein Borderline entwickelte. Die Schulzeit war für mich die Hölle da eine Legasthenie erst ab der 3.Klasse sowie eine Dyskalkulie gar nie festgestellt und therapiert werden konnte. Deshalb realisierte ich schon früh, dass etwas mit mir nicht stimmen konnte. Als Kind musste ich funktionieren & gehorchen anstelle es sonst brutale Schläge sowie Beschimpfungen gab aus nichtigen Gründen. Irgendwann nach meiner ageschlosdenen Ausbildung als Krankenschwester & 5 jährigen Tätigkeit mit allen Schichten & einer enttäuschenden Beziehung konnte ich einfach nicht mehr. Ich sammelte beim Medikamenten richten alle möglichen Schlaftabletten & machte mir eines Abends einen Mix mit Vodka. Irgendwann erwachte ich im Spital.... nicht geklappt, leider..... war mein Gedankengang. Mit ca 33 Jahren kam ich dann über Umwegen zu einem Psychiater der sich in 15 Jahren zu einem wohlwollenden geduldigen Vaterersatz entwickelte. Nach Mobbing an verschiedensten Wohnorten weil ich mich oft wehrte weil zum Beispiel mein Nachbar Wäsche gewaschen hatte und die Kilowattstunden die er verbrauchte mir anlastete usw erlebte ich die Hölle auf Erden. Auch am jetzigen Wohnort wollen mich einige hinterbliebene alte Weiber, weil sie nicht akzeptieren können dass ich anstelle mit Kinder mit 2 Katzentierchen zusammen lebe, mir das Leben sehr schwer machen. Leider habe ich mich nun mit 47 zu einer nihilistischen Misantrophin entwickelt was sich vermutlich auch nicht mehr ändert ! 😕
Ich habe auch eine leichte Borderline Störung und gerade im Umgang mit Freunden und Partnern ist dies so unglaublich anstrengend und angsteinflößend.
Auch wenn ich inzwischen einen tollen Mann und super Kinder habe, die kleine Stimme die im Kopf sitzt, ist sehr hartnäckig und flüstert immer wieder, "er wird dich verlassen " " die Kinder hassen dich " "deine Freunde nutzen dich nur aus"
Das ist sooo anstrengend und furchtbar. Diese Krankheit ist schlimm und kann jeden betreffen. Danke für diesen tollen Beitrag.
Meinen tiefsten Respekt! Den Mount everest besteigen ist ja nichts im vergleich zu deiner Leistung! Die meisten Menschen lernen sich als "gesunde" ihr leben lang emotional nicht so gut kennen wie du es tust! Diese Erfahrung weitergeben hilft allen, vielen danke dafür.
Ich muss so weinen😢😢😢😢 Unvorstellbar dramatisch
Klar und deutlich rüber gekommen.🙂
Du sprichst mir aus der Seele.🙏Danke für deine Offenheit, stelle mir das nicht leicht vor..!!❤️
Wenn man sich im Internet erklären kann und sich somit schon einigermaßen reflektiert, ist das schon ein gewaltiger Schritt.👏
Was für eine Rolle starke Persönlichkeit ❤️❤️❤️
Diese zwei Minuten Regel ist echt sehr gut, bin sehr froh über dieses Video
Es freut uns sehr, dass dir die Doku über Jennifer gefallen hat 🙏
So eine Freundin hätte ich auch gern!!!! ❤️
vielen Dank für deinen Beitrag!!
Manchmal vergesse ich meine diagnose oder zweifel sie an. Aber Jennifer beschreibt mein leben komplett. Es i st schoen, dass mal ueber uns aus UNSERER sicht gesprochen wird, anstatt dass wir weiter stigmatisiert werden als boese menschen.
Edit: NICE Egon schiele an der wand! Guter geschmack :)
Alles Gute für dich , Jennifer! Du hast übrigens eine schön gestaltete Wohnung !
Wenn ihr nur bewusst wäre wie toll sie ist! Chapeau! 💕🦋💃🏻
Was hat dich an Jennifers Geschichte besonders beeindruckt? 🤗
Danke! Ist mir sehr nah gegangen.
Genauso fühlt es sich an! Super Einblick! Danke!
Sie ist eine wundervolle Frau ☺️
Danke für diese Beitrag Jennifer
Kann mich da sehr gut identifizieren. Bin 39 und hab auch die emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Essgestört mit Bulimie und Depressionen. Hatte mit 12 meine ersten Suizidgedanken aber keine Versuche. Dennoch ist dieser Gedanke oft präsent und seit dieser gewissen Zeit, stark ausgeprägt. Ich bin sehr emphatisch und mich mach das alles was hier abgeht, sehr zu schaffen. Allein die Verantwortung meinr Tiere halten mich.
Im Grunde möchte ich nur jeden ans Herz legen dem es ähnlich ergeht, frühzeitig Hilfe zu suchen. Ich habe mir erst mit 35 Hilfe gesucht, als garnichts mehr ging. War mir aber schon min 20 Jahre bewusst, das mit mir was nicht stimmt. Ich denke, ich hätte mir viel Leid in meinem Leben ersparen können.
Habt Mut und sucht euch Hilfe ❤️
Sie spricht mir so aus der Seele. Sie hat meinen größten Respekt 🙏🏻
WOW!!! Was für eine tolle Frau! Danke für die tolle Doku!!!
Vielen Dank für so viele kluge treffende Worte ❤️❤️❤️
🙏🧡
Ich fühl mich so verstanden und du sprichst mir aus der Seele! Danke dir so sehr für dieses Video! Es ist schön zu sehen dass du diese stabilen Beziehungen hast :)
Ich hatte leider bisher weder eine romantische Beziehung noch habe ich ein stabiles Elternhaus und mein BL sagt mir natürlich dass meine Freunde auch nur aus Höflichkeit mit mir Zeit verbringen, ich aber niemandem wirklich wichtig bin. Ich hab leider schon einige kontaktabbrüche erlebt wodurch sich dieses Denken natürlich umso mehr verstärkt. Aktuell bin ich im Ausland und neue Leute kennen zu lernen ist super hart, da merke ich auch gerade dass ich total in den Distanz Modus gehe, gleichzeitig bin ich traurig dass ich keine engen Beziehungen habe… ich bin super in der alles ist aussichtslos Schleife
Ich habe zwar kein borderline gott sei dank aber stark depressiv seid jahren und mir tut es gut über meine ängste und sorgen und komplexe zu reden es tut gut wenn man verständniss bekommt ( auch wenn es wenige sind aber immerhin ) ib sich reinfressen ist ganz schlimm
Ich habe seit Jahrzehnten keine Freunde mehr. Ich habe nur noch eher oberflächliche Kontakte über Facebook und andere Internetseiten, was ich aber eigentlich nicht so mag. Aber ohne das, hätte ich garkeine Kontakte. Ausser zu meinem Therapeuten und Gruppen Therapie Leuten. Ich fühle mich nicht einsam, aber schon sehr alleine und irgendwie auch isoliert manchmal. Zu Tieren habe ich auch immer ein gutes Gefühl, deshalb habe ich auch immer welche. Partnerschaft auch schon lange nicht mehr, versuche es immer wieder, aber es hält nichts, das macht mich schon traurig.
Ich bin selbst betroffen und aus meiner Sicht trifft sie mit ihren Ausführungen genau die wichtigen Punkte. Nach einer schweren Krise, die über einige Jahre ging, habe ich es doch wider aller Wartung geschafft zu überleben und finanziell selbstständig zu werden. Meine problematischen Verhaltensweisen wechseln sich immer ab. Früher hatte ich ganz massive Probleme mit extremen Verletzungen. Es war ein gewaltiger Kraftakt damit aufzuhören. Dann kamen aber vermehrt Wutausbrüche und ich wurde anorektisch. Letzteres bin ich bis jetzt nicht richtig losgeworden. Mir fehlt da ein Ventil wodurch der innere Druck abgelassen werden kann. Im Alltag und bei meiner Familie finde ich es schwierig, dass man, weil ich mich inzwischen ganz gut unter Kontrolle habe, davon ausgeht, dass ich von außen belastbar wäre wie alle anderen. Was aber für eine enorme Anstrengung dahinter steckt, dass ich so funktioniere, wird nicht wahrgenommen, weshalb mit Unverständnis reagiert wird, wenn mich "normale Aufgaben" überfordern.
Die 2-Minuten-Regel kannte ich noch nicht. Das hört sich sehr gut an und ich werde es ausprobieren.
Als "trocken" würde ich mich noch nicht bezeichnen. Es klappt ganz gut, aber ich habe schon noch regelmäßig Zusammenbrüche. Mich interessiert wirklich inwieweit sie noch beeinträchtigt ist. Damit hätte ich eine Art Zielsetzung wo es hingehen könnte. Bisher gehe ich nämlich davon aus, dass ich schon im besten für mich erreichbaren Stadium bin.
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst und danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst🙏 Wie du in der Doku sehen kannst, war es auch für Jennifer alles andere als leicht, mit ihrer Erkrankung umzugehen. Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡