Liebe Frau Boe, dem Ethik-LK und mir sind Sie seit Monaten die größte Hilfe, die wir uns nur hätten wünschen können. Mit Ihrer Mühe und sorgfältigen Arbeit können wir morgen guten Gewissens in die Abiturprüfung gehen. Vielen Dank!
Extrem informative, super zusammengefasste, strukturierte Videos!! Mir gefallen die Beispiele, der optische Aufbau der Videos und deine Erklärungen. Wirklich toller Kanal, ich danke dir :)
Ich komme vor meine ersten 2 Abi Prüfungsfächern zeitlich nicht mehr dazu jetzt mit Ethik (was ich 2,5 Wochen schreibe) anzufangen. Deshalb werde ich mir jetzt jeden Abend wenn ich die Küche mache, abwasche und aufräume ein Thema als Video anhören und mich dann in den letztendlichen 7 Tagen vor der Prüfung nur noch intensiv mit Klassenkamerad:innen über mögliche Inhalte austauschen. 😇
Das klingt nach einem effizienten Plan 💪! Vielleicht helfen euch auch meine Lernpakete weiter: ethikabibyboe.tentary.com (Utilitarismus kommt wahrscheinlich am Wochenende dazu). Viel Erfolg für die Vorbereitung und im Abitur!
Sehr gerne🙂. Genau dieses Thema kam dann übrigens vorgestern im baden-württembergischen Abi dran. Super, dass du mich durch deine Rückfrage auf die Idee gebracht hast, ein Video zu dem Thema zu machen.
@@EthikAbibyBOE also ich habe den Teil „Moralphilosophie“ genommen. Bei der ersten Aufgabe musste man den kategorischen Imperativ in Kants Ethik einordnen und seine Bedeutung beschreiben (da hab ich deutlich zu viel geschrieben). Die gab 8 Punkte Bei der zweiten Aufgabe musste man die Unterschiede zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus darstellen. Die gab 8 Punkte Bei der dritten Aufgabe musste man anhand eines Textes von Hare unterscheiden, wie er verschiedene Arten von Ausnahmen bei „unbestimmten“ Regeln beschreibt und zuordnet. Die gab 12 Punkte Bei der vierten Aufgabe musste man anhand dieses Textes Hares Zitat erklären und vor allem prüfen. Die gab 12 Punkte Bei der fünften Aufgabe musste man anhand eines Beispiels erklären, warum der Mensch bei Anwendung der Mesotes-Lehre flexibel sein muss (ich habe ihr Bus-Beispiel verwendet😄). Die gab 8 Punkte Bei der sechsten Aufgabe musste man eine These erörtert, die als Aussage hatte, dass es Regeln gibt, die unverhandelbar sind. Man sollte moralphilosophische Argumente in die Überlegungen mit einfließen lassen. Die gab 12 Punkte
@@olewedekind7916 Sehr cool! Da haben die Videos ja echt super gepasst! Vielen Dank für die ausführliche Antwort und ich hoffe, du bist am Ende auch mit der Note zufrieden. Alles Gute weiterhin!
Donnerwetter ja eine unglaublich interessante gegenüberstellung. Das ist klar dass der ulitar (das Wort ist schlecht auszuschreiben mit der tablet-Tastatur) da ein gewaltigen schönheitsfehler hat. Weil das bedeutet ja diese Machiavelli. Du kannst alles machen egal was hauptsache es dient irgendeinem imaginären höheren Ziel ein Fürst darf alles so ungefähr. Ich meine grundlegend dass der moralische Aspekt eines Handelns vor der Handlung stehen muss. Ich finde sowas von abgefahren und toll über diese Dinge nachzudenken klasse das hilft mir ungemein in meinem Leben denken
Es währe fatal, wenn man sich für einen der beiden Utilitarismus-Formen entscheiden müsste! Ich denke man sollte immer ausgehend von der Situation sowohl überlegen, welche Folgen die Entscheidung jetzt mit sich bringt und welche weiteren Folgen daraus resultieren könnten. Mit dieser Herangehensweise würden wir das größtmögliche Glück, für das Jetzt und auch für die nahe, als auch weiter entfernte Zukunft, bestimmen können. So würde es auch nach und nach immer leichter fallen nicht nur im „Jetzt“ oder „Später“ zu denken. Stattdessen könnten zudem auch vergangen und mögliche zukünftige Ursachen besser verstanden werden. Dies würde in einer deutlich stärkeren Entscheidungsqualität resultieren.
Ich denke, hier könnte man so ähnlich wie Radbruch mit seiner Formel zur Vereinbarung von Naturrecht und Rechtspositivismus argumentieren: Generell ist der Handlungsutilitarismus aufgrund seiner Nähe zur Realität zu präferieren, es sei denn, die Abweichung zu allgemein anerkannten Moralgesetzen wird unerträglich groß. In diesem Falle muss der Regelutilitarismus betrachtet werden. Jedoch stört mich beim Regelutilitarismus die ungeheure Nähe zu einer deontologischen Ethik, wie auch im Video erwähnt. Fragt nicht auch Kant prinzipiell nach den Folgen, die sich ergäben, wenn eine Maxime allgemeingültig wäre? Nur daran macht er doch fest, ob sie gewollt und gedacht werden kann, oder? Wenn die Maxime lautet: "Du sollst ein Versprechen brechen", so wird doch laut Kant ihre Ungültigkeit ebenfalls daran begründet, dass dann niemand mehr dem anderen vertrauen würde. Das heißt, hier wird auch eine Folge betrachtet, also gibt es eigentlich gar keinen Unterschied zum Regelutilitarismus, es sei denn, man geht bei Kant von einer "idealen" Gesellschaft aus, in der alle das Bedürfnis haben, moralisch korrekt zu handeln, und beim Regelutilitarismus von der tatsächlichen Gesellschaft.
Sehr gut mitgedacht. Tatsächlich sind sich der Regelutilitarismus und Kant recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Regelutilitarismus die Regeln in Bezug auf das maximale *Wohlergehen* aller von der Handlung Betroffenen beurteilt. Solche Neigungen klammert Kant in seiner Überprüfung der Maximen mit dem kategorischen Imperativ komplett aus. Es handelt sich also um eine ausschließlich *vernünftige* Verallgemeinerungsfähigkeit. Besonders deutlich wird der Unterschied, bei den *vollkommenen Pflichten* , zu denen auch das Beispiel gehört, gegebene Versprechen zu brechen. Eine solche Maxime kann laut Kant nicht einmal widerspruchsfrei als allgemeines Gesetz *gedacht* werden. Ein solches Gesetz wäre in sich widersprüchlich. Denn Versprechen ist begrifflich so definiert, dass es die Zusicherung seiner Einhaltung enthält. Ein allgemeines Gesetz, das diese Zusicherung wegnimmt: „Halte gegebene Versprechen nicht.“ ergäbe rein logisch keinen Sinn. Die Folgen spielen hierfür keine Rolle. Ich würde aber zustimmen, dass man bei der Frage, ob man eine Maxime als allgemeines Gesetz _wollen_ kann (> unvollkommene Pflichten), auf die Folgen eines solchen Gesetzes schaut - jedoch bei Kant wie gesagt unter Ausklammerung der Neigungen.
@@EthikAbibyBOE Stimmt, das oberste Ziel des Utilitarismus' ist ja Glückseligkeit und das Ziel Kants ist die Abkehr von der Neigung und die Fokussierung auf moralische Pflichten. Vielen Dank für die Erklärung!
Super Video Danke ❤ wie soll man in der mündlichen Prüfung am besten umgehen, wenn der Utilitarismus abgefragt wird. Soll man sich dann eher auf den klassischen Handlungsutilitarismus oder den Regelutilitarismus beziehen? Weil meistens wird die deontologische Ethik mit der teleologischen Ethik verglichen und ich glaube man hat dann nicht mehr so viel Zeit dann nochmal Unterscheidungen zu machen zwischen dem Handlungs und dem Regelutilitarismus. Mein Vorschlag wäre, dass ich vielleicht den Regelutilitarismus nenne und mein Lehrer dann in der Fragerunde darauf eingehen kann und ich dann viel dazu erzählen kann. Würden Sie dem zustimmen? Lg❤
Normalerweise wird die deontologische Ethik am Beispiel von Kant mit dem klassischen (Handlungs-)Utilitarismus verglichen (Utilitarismus vs. Kant - Ein Vergleich mit Fallbeispielen th-cam.com/video/m5BMKwT97WQ/w-d-xo.html ; Moralisch gut = nützlich? | Einführung in den Utilitarismus th-cam.com/video/mGSfSBnU-io/w-d-xo.html). Am Ende des Vergleichs könnte man als Prüfling den Regelutilitarismus erwähnen und dann wird recht wahrscheinlich nach der Unterscheidung zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus gefragt 🙂.
Hallo! Das kommt stark auf das Aufgabenformat an, das ja je nach Bundesland unterschiedlich ist. Wo machst du denn Abi? Hier ein paar allgemeine Tipps: - Begrifflich präzise sein, also die richtigen Fachbegriffe verwenden. - Die Positionen wirklich verstehen und nicht nur auswendig lernen. - Themen und Positionen vernetzen, also vergleichen und gegenüberstellen können. - Basierend auf der jeweiligen Position eine eigene (auch kritische) Meinung begründen können. - Wenn es einen Aufgabenteil gibt, der vorbereitet werden kann und monologisch präsentiert wird (Präsentationsprüfung/ Text mit Fragen in der Vorbereitungszeit) im Monolog weitere mit der Frage zusammenhängende Namen/ Begriffe droppen, über die man gut Bescheid weiß. Wenn der Lehrer nett ist, fragt er im anschließenden Prüfungsgespräch dazu vertiefend nach. - Schau mal hier im baden-württembergischen Bildungsplan auf S.65-67 findest du Operatoren für Ethik > AFB III ist im Bereich 14-15NP: bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/export-pdf/depot-pdf/ALLG/BP2016BW_ALLG_GYM_ETH.pdf Viel Erfolg für deine Prüfung 💪!! Liebe Grüße zurück!
@@EthikAbibyBOE Vielen Dank für die allgemeinen Tipps! Ich mache mein Abitur in Hessen. Insgesamt gibt es 3 Aufgaben. Wir werden 10 Minuten haben, um die erarbeitenden Ergebnisse zu präsentieren. Dann hat der Lehrer nochmal Zeit 10 Minuten uns auszufragen.
Sehr gerne! So ist es bei uns in Ba-Wü auch. Dann kannst du die Tipps gut anwenden. Für 14-15 NP muss man selbstständig urteilen und bewerten können. Das ist übrigens nicht nur für die Prüfung, sondern im ganzen Leben wichtig 😉. Deshalb frage ich am Ende meiner Videos auch immer nach der eigenen Meinung (leider antwortet darauf meistens keiner 😂).
Der Ultilitarismus ist für mich persönlich sehr schwach… wenn 5 Mädchen daran gefallen haben ein Mädchen zu mobben, das schwer darunter leidet, so wären die Mobber aufgrund ihrer Überzahl an Glück laut dem Ultilitarismus im Recht, da das meiste Glück vermehrt wird und das Leid verringert wird. Also ist die Handlung moralisch richtig …. Oder? Was natürlich totaler Blödsinn ist?
Die Entscheidung die Poolparty stattfinden zu lassen wäre wohl kaum im Sinne des Handlungsutilitarismus. Das "Leid" durch das verbrauchte Wasser wird zwar auf alle Stadtbewohner aufgeteilt, diese müssen dann ein kleines bisschen mehr sparen, aber wenn man dieses Leid dann aufsummiert fällt das dann auch ins Gewicht. Auch könnte man hier argumentieren, das die Verärgerung nicht-utilitaristischer Anwohner negative Folgen auf deren Handlungen hat Ansonsten super Video, schöne Präsentation und nicht so oberflächlich
Danke für das Lob 🙂. Das Pool-Dilemma ist üblicherweise so konstruiert, dass den anderen Bewohnern der Stadt das durch die Poolparty fehlende Wasser nicht auffällt und sie demzufolge auch kein Leid empfinden. Du hast aber Recht mit den Anwohnern. Wenn die Nachbarn zu Hause sind und es sich im schlimmsten Fall auch noch in der Kleinstadt herumspricht, wäre die Party auch aus handlungsutilitaristischer Sicht illegitim.
@@EthikAbibyBOE das stimmt eigentlich, da lieg ich wohl falsch. Irgendwie ist dann die Theorie paradox: Wenn genug Menschen so handeln, dass auch nur ein bisschen bemerkbares Leid für jeden einzelnen Stadtbewohner entsteht, dann kann man dieses Leid tatsächlich aufsummieren, was durch die große Anzahl der Bewohner die Freude der wenigen leicht übertrifft. Die Wasserverschwender handeln insgesamt als "Gruppe" betrachtet unmoralisch, für sich betrachtet jedoch nicht.
@@EthikAbibyBOE könnte man bei solchen Situationen vielleicht trotzdem von einer Tendenz sprechen, der Mehrheit zu schaden, wenn viele Handlungen dieser Art (die evtl. auch von anderen Personen gleichzeitig ausgeführt werden) zu tatsächlichem Schaden führen?
Vielen Dank für das Feedback 👍. Ich versuche immer, alle Inhalte so kompakt, aber gleichzeitig so verständlich und umfassend wie möglich darzustellen. Oft ist es bei philosophischen Inhalten auf TH-cam leider so: Je knapper, desto weniger richtig/ verständlich …
Dann wären laut Ultilitarismus also 5 Mobber aufgrund ihrer Überzahl an Spaß dem 1 nem Leidetem im Recht, da sie meh sind also wird die Handlung moralisch richtig bewertet? Eig schade…
Eine ähnliche Rückfrage gab es hier im Kommentarbereich schonmal und ich habe sehr ausführlich geantwortet. Scrolle am besten mal die Kommentare durch.
Bei dem Mobber-Beispiel hast du recht: Der klassische Utilitarismus schützt keine Minderheiten, vgl. hierzu auch Stärken und Schwächen des Utilitarismus (Luftsicherheitsgesetz) th-cam.com/video/5hJGz5Bwxyk/w-d-xo.html
@@ceydalivgokmen3342 das würde ich nicht unbedingt sagen. Nach Mill ist die Freude die die Mobber empfinden praktisch das Gegenteil von intellektueller Lust und nur von kurzer Dauer, daher gering zu werten und außerdem wird sich das "antrainieren" solcher Gewohnheiten auch auf viele andere Kontakte zu Menschen negativ auswirken. Die Folgen sind für den Gemobbten meist noch lange spürbar und das verursachte Leid wahrscheinlich recht groß
Aber wäre das nicht besser dass man von vornherein schon eine klare Regelung aufstellt. in meinen persönlichen Erleben ist es so: das Beispiel: ein Kollege von mir das nenne ich mal ein wortsammler. Dieser Mann sammelt Wörter und unterhaltungen um sie dann irgendwann mal zu irgendetwas zu benutzen z.b den teamleiter z.b über die Meinungen einer Arbeit der einzelnen Kollegen zu erzählen irgend so ein durchgequirlten Blödsinn. Meine generelle Strategie dabei ist grundsätzlich zusammen das interessiert mich nicht das geht mir nichts an. Also wäre das doch die dritte Variante zu sagen mein interessengebiet liegt woanders. Wobei das Nein und nicht überhaupt nicht reinpasst
In dem genannten Beispiel wäre doch die Alternative sinnvoll zu erklären dass den Pool voll zu machen unpassend wäre. Stattdessen mit dem Schlauch zu spritzen
Kant gibt doch eine klare eindeutige Antwort jedenfalls verstehe ich das so in den zweiten Fall mit den Drogen ist es abhängig davon ob ich höre oder nicht ansonsten gibt es da keine Verantwortung. Oder ich habe zufällig gehört dass ihr euch die Kante geben wollt meine Antwort wäre wenn ich es hören würde das ist mir völlig unangenehm. Also die big party auf denjenigen zurückgeben der es eben vorhat. Im dritten Fall mit den Organen ist die neutrale Position die beste. Unglaublich interessant neue denkbilder in meinem Kopf
![เบิ้ล ปทุมราช - สาวสอง ( มีมี่ของอ้าย ) ft. ตาต้า,ต้องเต [OFFICIAL MV]](http://i.ytimg.com/vi/mqlMjnP08XI/mqdefault.jpg)
*Werbung* 👉 Die Skripte, Folien und Dossiers zu den Videos findest du hier ethikabibyboe.tentary.com
Liebe Frau Boe,
dem Ethik-LK und mir sind Sie seit Monaten die größte Hilfe, die wir uns nur hätten wünschen können. Mit Ihrer Mühe und sorgfältigen Arbeit können wir morgen guten Gewissens in die Abiturprüfung gehen. Vielen Dank!
Das freut mich sooo sehr! Vielen Dank! Ich wünsche euch allen nur das Allerbeste! Zeigt, was ihr könnt 💪!!!
Das ist das beste Video das ich je darüber gesehen habe!!! Danke dafür 😍
Wow! Vielen Dank für das tolle Kompliment 😍!
Vielen Dank für die sehr professionellen Videos!
Sehr gerne!
sehr gute Videos. Ausführlich und präzise und das noch zu jedem Thema, was dazu gehört. Dankeschön
Vielen Dank für das schöne Feedback! Das ist genau mein Ziel und freut mich dementsprechend umso mehr 😀.
Herzlichen Glückwunsch zu den 1000 Abonnenten!
Vielen Dank!
Extrem informative, super zusammengefasste, strukturierte Videos!! Mir gefallen die Beispiele, der optische Aufbau der Videos und deine Erklärungen. Wirklich toller Kanal, ich danke dir :)
Herzlichen Dank für dieses schöne Feedback!
Ich komme vor meine ersten 2 Abi Prüfungsfächern zeitlich nicht mehr dazu jetzt mit Ethik (was ich 2,5 Wochen schreibe) anzufangen. Deshalb werde ich mir jetzt jeden Abend wenn ich die Küche mache, abwasche und aufräume ein Thema als Video anhören und mich dann in den letztendlichen 7 Tagen vor der Prüfung nur noch intensiv mit Klassenkamerad:innen über mögliche Inhalte austauschen. 😇
Das klingt nach einem effizienten Plan 💪!
Vielleicht helfen euch auch meine Lernpakete weiter: ethikabibyboe.tentary.com (Utilitarismus kommt wahrscheinlich am Wochenende dazu).
Viel Erfolg für die Vorbereitung und im Abitur!
Ich denke es ist sinnvoll beides anzuwenden. Es kommt stark auf die Situation an, welches der Beiden besser ist.
Vielen Dank für das tolle Video!
Sehr gerne🙂. Genau dieses Thema kam dann übrigens vorgestern im baden-württembergischen Abi dran. Super, dass du mich durch deine Rückfrage auf die Idee gebracht hast, ein Video zu dem Thema zu machen.
Danke für das tolle Video 👍👍👍
Sehr gerne 🙂!
Schön übersichtlich und interessant gestaltet :)
Vielen Dank!
Ihre Videos sind super!
Vielen Dank 😍
Ihre Videos haben mir echt geholfen - danke! Abi heute lief super
Schön zu hören! Was kam denn grob dran? Ich habe dieses Schuljahr ironischerweise nur nen 2stündigen Kurs 😀
@@EthikAbibyBOE also ich habe den Teil „Moralphilosophie“ genommen.
Bei der ersten Aufgabe musste man den kategorischen Imperativ in Kants Ethik einordnen und seine Bedeutung beschreiben (da hab ich deutlich zu viel geschrieben). Die gab 8 Punkte
Bei der zweiten Aufgabe musste man die Unterschiede zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus darstellen. Die gab 8 Punkte
Bei der dritten Aufgabe musste man anhand eines Textes von Hare unterscheiden, wie er verschiedene Arten von Ausnahmen bei „unbestimmten“ Regeln beschreibt und zuordnet. Die gab 12 Punkte
Bei der vierten Aufgabe musste man anhand dieses Textes Hares Zitat erklären und vor allem prüfen. Die gab 12 Punkte
Bei der fünften Aufgabe musste man anhand eines Beispiels erklären, warum der Mensch bei Anwendung der Mesotes-Lehre flexibel sein muss (ich habe ihr Bus-Beispiel verwendet😄). Die gab 8 Punkte
Bei der sechsten Aufgabe musste man eine These erörtert, die als Aussage hatte, dass es Regeln gibt, die unverhandelbar sind. Man sollte moralphilosophische Argumente in die Überlegungen mit einfließen lassen. Die gab 12 Punkte
War übrigens das Abi in Baden-Württemberg
@@olewedekind7916 Sehr cool! Da haben die Videos ja echt super gepasst! Vielen Dank für die ausführliche Antwort und ich hoffe, du bist am Ende auch mit der Note zufrieden. Alles Gute weiterhin!
Vielen Dank !
Sehr gerne!
Donnerwetter ja eine unglaublich interessante gegenüberstellung. Das ist klar dass der ulitar (das Wort ist schlecht auszuschreiben mit der tablet-Tastatur) da ein gewaltigen schönheitsfehler hat. Weil das bedeutet ja diese Machiavelli. Du kannst alles machen egal was hauptsache es dient irgendeinem imaginären höheren Ziel ein Fürst darf alles so ungefähr. Ich meine grundlegend dass der moralische Aspekt eines Handelns vor der Handlung stehen muss. Ich finde sowas von abgefahren und toll über diese Dinge nachzudenken klasse das hilft mir ungemein in meinem Leben denken
Es währe fatal, wenn man sich für einen der beiden Utilitarismus-Formen entscheiden müsste!
Ich denke man sollte immer ausgehend von der Situation sowohl überlegen, welche Folgen die Entscheidung jetzt mit sich bringt und welche weiteren Folgen daraus resultieren könnten.
Mit dieser Herangehensweise würden wir das größtmögliche Glück, für das Jetzt und auch für die nahe, als auch weiter entfernte Zukunft, bestimmen können.
So würde es auch nach und nach immer leichter fallen nicht nur im „Jetzt“ oder „Später“ zu denken. Stattdessen könnten zudem auch vergangen und mögliche zukünftige Ursachen besser verstanden werden. Dies würde in einer deutlich stärkeren Entscheidungsqualität resultieren.
👍👍👍👍👍👍
Ich denke, hier könnte man so ähnlich wie Radbruch mit seiner Formel zur Vereinbarung von Naturrecht und Rechtspositivismus argumentieren: Generell ist der Handlungsutilitarismus aufgrund seiner Nähe zur Realität zu präferieren, es sei denn, die Abweichung zu allgemein anerkannten Moralgesetzen wird unerträglich groß. In diesem Falle muss der Regelutilitarismus betrachtet werden.
Jedoch stört mich beim Regelutilitarismus die ungeheure Nähe zu einer deontologischen Ethik, wie auch im Video erwähnt. Fragt nicht auch Kant prinzipiell nach den Folgen, die sich ergäben, wenn eine Maxime allgemeingültig wäre? Nur daran macht er doch fest, ob sie gewollt und gedacht werden kann, oder? Wenn die Maxime lautet: "Du sollst ein Versprechen brechen", so wird doch laut Kant ihre Ungültigkeit ebenfalls daran begründet, dass dann niemand mehr dem anderen vertrauen würde. Das heißt, hier wird auch eine Folge betrachtet, also gibt es eigentlich gar keinen Unterschied zum Regelutilitarismus, es sei denn, man geht bei Kant von einer "idealen" Gesellschaft aus, in der alle das Bedürfnis haben, moralisch korrekt zu handeln, und beim Regelutilitarismus von der tatsächlichen Gesellschaft.
Sehr gut mitgedacht. Tatsächlich sind sich der Regelutilitarismus und Kant recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Regelutilitarismus die Regeln in Bezug auf das maximale *Wohlergehen* aller von der Handlung Betroffenen beurteilt. Solche Neigungen klammert Kant in seiner Überprüfung der Maximen mit dem kategorischen Imperativ komplett aus. Es handelt sich also um eine ausschließlich *vernünftige* Verallgemeinerungsfähigkeit. Besonders deutlich wird der Unterschied, bei den *vollkommenen Pflichten* , zu denen auch das Beispiel gehört, gegebene Versprechen zu brechen. Eine solche Maxime kann laut Kant nicht einmal widerspruchsfrei als allgemeines Gesetz *gedacht* werden. Ein solches Gesetz wäre in sich widersprüchlich. Denn Versprechen ist begrifflich so definiert, dass es die Zusicherung seiner Einhaltung enthält. Ein allgemeines Gesetz, das diese Zusicherung wegnimmt: „Halte gegebene Versprechen nicht.“ ergäbe rein logisch keinen Sinn. Die Folgen spielen hierfür keine Rolle. Ich würde aber zustimmen, dass man bei der Frage, ob man eine Maxime als allgemeines Gesetz _wollen_ kann (> unvollkommene Pflichten), auf die Folgen eines solchen Gesetzes schaut - jedoch bei Kant wie gesagt unter Ausklammerung der Neigungen.
@@EthikAbibyBOE Stimmt, das oberste Ziel des Utilitarismus' ist ja Glückseligkeit und das Ziel Kants ist die Abkehr von der Neigung und die Fokussierung auf moralische Pflichten. Vielen Dank für die Erklärung!
Super Video Danke ❤ wie soll man in der mündlichen Prüfung am besten umgehen, wenn der Utilitarismus abgefragt wird. Soll man sich dann eher auf den klassischen Handlungsutilitarismus oder den Regelutilitarismus beziehen? Weil meistens wird die deontologische Ethik mit der teleologischen Ethik verglichen und ich glaube man hat dann nicht mehr so viel Zeit dann nochmal Unterscheidungen zu machen zwischen dem Handlungs und dem Regelutilitarismus.
Mein Vorschlag wäre, dass ich vielleicht den Regelutilitarismus nenne und mein Lehrer dann in der Fragerunde darauf eingehen kann und ich dann viel dazu erzählen kann. Würden Sie dem zustimmen?
Lg❤
Normalerweise wird die deontologische Ethik am Beispiel von Kant mit dem klassischen (Handlungs-)Utilitarismus verglichen (Utilitarismus vs. Kant - Ein Vergleich mit Fallbeispielen
th-cam.com/video/m5BMKwT97WQ/w-d-xo.html ; Moralisch gut = nützlich? | Einführung in den Utilitarismus
th-cam.com/video/mGSfSBnU-io/w-d-xo.html).
Am Ende des Vergleichs könnte man als Prüfling den Regelutilitarismus erwähnen und dann wird recht wahrscheinlich nach der Unterscheidung zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus gefragt 🙂.
@@EthikAbibyBOEdanke für die Antwort 😊
Im Shop gibt es übrigens ein kostenloses Infopaket für die mündliche Abiturprüfung in Ba-Wü: ethikabibyboe.tentary.com/
Hallo, hätten Sie als Lehrerin Tipps für die mündliche Ethik Prüfung? Und wie man 14-15 Punkte erreichen kann?
Liebe Grüße und Danke im Voraus
Hallo! Das kommt stark auf das Aufgabenformat an, das ja je nach Bundesland unterschiedlich ist. Wo machst du denn Abi? Hier ein paar allgemeine Tipps:
- Begrifflich präzise sein, also die richtigen Fachbegriffe verwenden.
- Die Positionen wirklich verstehen und nicht nur auswendig lernen.
- Themen und Positionen vernetzen, also vergleichen und gegenüberstellen können.
- Basierend auf der jeweiligen Position eine eigene (auch kritische) Meinung begründen können.
- Wenn es einen Aufgabenteil gibt, der vorbereitet werden kann und monologisch präsentiert wird (Präsentationsprüfung/ Text mit Fragen in der Vorbereitungszeit) im Monolog weitere mit der Frage zusammenhängende Namen/ Begriffe droppen, über die man gut Bescheid weiß. Wenn der Lehrer nett ist, fragt er im anschließenden Prüfungsgespräch dazu vertiefend nach.
- Schau mal hier im baden-württembergischen Bildungsplan auf S.65-67 findest du Operatoren für Ethik > AFB III ist im Bereich 14-15NP: bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/export-pdf/depot-pdf/ALLG/BP2016BW_ALLG_GYM_ETH.pdf
Viel Erfolg für deine Prüfung 💪!! Liebe Grüße zurück!
@@EthikAbibyBOE
Vielen Dank für die allgemeinen Tipps! Ich mache mein Abitur in Hessen. Insgesamt gibt es 3 Aufgaben. Wir werden 10 Minuten haben, um die erarbeitenden Ergebnisse zu präsentieren. Dann hat der Lehrer nochmal Zeit 10 Minuten uns auszufragen.
Sehr gerne! So ist es bei uns in Ba-Wü
auch. Dann kannst du die Tipps gut anwenden. Für 14-15 NP muss man selbstständig urteilen und bewerten können. Das ist übrigens nicht nur für die Prüfung, sondern im ganzen Leben wichtig 😉. Deshalb frage ich am Ende meiner Videos auch immer nach der eigenen Meinung (leider antwortet darauf meistens keiner 😂).
@@EthikAbibyBOE Sehr hilfreich, danke ☺️
Der Ultilitarismus ist für mich persönlich sehr schwach… wenn 5 Mädchen daran gefallen haben ein Mädchen zu mobben, das schwer darunter leidet, so wären die Mobber aufgrund ihrer Überzahl an Glück laut dem Ultilitarismus im Recht, da das meiste Glück vermehrt wird und das Leid verringert wird. Also ist die Handlung moralisch richtig …. Oder? Was natürlich totaler Blödsinn ist?
Die Entscheidung die Poolparty stattfinden zu lassen wäre wohl kaum im Sinne des Handlungsutilitarismus. Das "Leid" durch das verbrauchte Wasser wird zwar auf alle Stadtbewohner aufgeteilt, diese müssen dann ein kleines bisschen mehr sparen, aber wenn man dieses Leid dann aufsummiert fällt das dann auch ins Gewicht. Auch könnte man hier argumentieren, das die Verärgerung nicht-utilitaristischer Anwohner negative Folgen auf deren Handlungen hat
Ansonsten super Video, schöne Präsentation und nicht so oberflächlich
Danke für das Lob 🙂.
Das Pool-Dilemma ist üblicherweise so konstruiert, dass den anderen Bewohnern der Stadt das durch die Poolparty fehlende Wasser nicht auffällt und sie demzufolge auch kein Leid empfinden. Du hast aber Recht mit den Anwohnern. Wenn die Nachbarn zu Hause sind und es sich im schlimmsten Fall auch noch in der Kleinstadt herumspricht, wäre die Party auch aus handlungsutilitaristischer Sicht illegitim.
@@EthikAbibyBOE das stimmt eigentlich, da lieg ich wohl falsch. Irgendwie ist dann die Theorie paradox: Wenn genug Menschen so handeln, dass auch nur ein bisschen bemerkbares Leid für jeden einzelnen Stadtbewohner entsteht, dann kann man dieses Leid tatsächlich aufsummieren, was durch die große Anzahl der Bewohner die Freude der wenigen leicht übertrifft. Die Wasserverschwender handeln insgesamt als "Gruppe" betrachtet unmoralisch, für sich betrachtet jedoch nicht.
@@EthikAbibyBOE könnte man bei solchen Situationen vielleicht trotzdem von einer Tendenz sprechen, der Mehrheit zu schaden, wenn viele Handlungen dieser Art (die evtl. auch von anderen Personen gleichzeitig ausgeführt werden) zu tatsächlichem Schaden führen?
Bisschen lang ansonsten Gut 👍
Vielen Dank für das Feedback 👍. Ich versuche immer, alle Inhalte so kompakt, aber gleichzeitig so verständlich und umfassend wie möglich darzustellen. Oft ist es bei philosophischen Inhalten auf TH-cam leider so: Je knapper, desto weniger richtig/ verständlich …
Dann wären laut Ultilitarismus also 5 Mobber aufgrund ihrer Überzahl an Spaß dem 1 nem Leidetem im Recht, da sie meh sind also wird die Handlung moralisch richtig bewertet? Eig schade…
Und ähnelt der Regeluktilitarismus nicht Kants Kategorischem Imperativ ?
Eine ähnliche Rückfrage gab es hier im Kommentarbereich schonmal und ich habe sehr ausführlich geantwortet. Scrolle am besten mal die Kommentare durch.
Bei dem Mobber-Beispiel hast du recht: Der klassische Utilitarismus schützt keine Minderheiten, vgl. hierzu auch Stärken und Schwächen des Utilitarismus (Luftsicherheitsgesetz)
th-cam.com/video/5hJGz5Bwxyk/w-d-xo.html
@@ceydalivgokmen3342 das würde ich nicht unbedingt sagen. Nach Mill ist die Freude die die Mobber empfinden praktisch das Gegenteil von intellektueller Lust und nur von kurzer Dauer, daher gering zu werten und außerdem wird sich das "antrainieren" solcher Gewohnheiten auch auf viele andere Kontakte zu Menschen negativ auswirken. Die Folgen sind für den Gemobbten meist noch lange spürbar und das verursachte Leid wahrscheinlich recht groß
Aber wäre das nicht besser dass man von vornherein schon eine klare Regelung aufstellt. in meinen persönlichen Erleben ist es so: das Beispiel: ein Kollege von mir das nenne ich mal ein wortsammler. Dieser Mann sammelt Wörter und unterhaltungen um sie dann irgendwann mal zu irgendetwas zu benutzen z.b den teamleiter z.b über die Meinungen einer Arbeit der einzelnen Kollegen zu erzählen irgend so ein durchgequirlten Blödsinn. Meine generelle Strategie dabei ist grundsätzlich zusammen das interessiert mich nicht das geht mir nichts an. Also wäre das doch die dritte Variante zu sagen mein interessengebiet liegt woanders. Wobei das Nein und nicht überhaupt nicht reinpasst
In dem genannten Beispiel wäre doch die Alternative sinnvoll zu erklären dass den Pool voll zu machen unpassend wäre. Stattdessen mit dem Schlauch zu spritzen
Kant gibt doch eine klare eindeutige Antwort jedenfalls verstehe ich das so in den zweiten Fall mit den Drogen ist es abhängig davon ob ich höre oder nicht ansonsten gibt es da keine Verantwortung. Oder ich habe zufällig gehört dass ihr euch die Kante geben wollt meine Antwort wäre wenn ich es hören würde das ist mir völlig unangenehm. Also die big party auf denjenigen zurückgeben der es eben vorhat. Im dritten Fall mit den Organen ist die neutrale Position die beste. Unglaublich interessant neue denkbilder in meinem Kopf
Scheiß Ethik HA
Sehr hilfreich
Schön zu hören!