Hey Fränky. Hab mir von dir bislang schon das ein oder andere abgucken können! Tolle Videos, erfrischend authentisch und lehrreich wie ich finde. Vielen Dank dafür, bitte weitermachen!
Das ist mal richtig korrekt. Englisch mal jemand der sein Handwerk versteht und nicht immer diese günstige spachtel Alternative. Daumen hoch und weiter so
Lieben Dank für dein Video habe bei meiner karmann 61 Restauration das selbe erlebt mit dem Dach. eine konkrete Lösung such ich noch. danke! freu mich auf dein nächstes video =)
Wie immer top erklärt und gezeigt, behalte das bitte bei Fränky. Außerdem bist du mir schon alleine deshalb sympatisch weil es in deiner Werkstatt genauso aussieht wie bei mir, Stichwort Berlin 1945 nach einem Bombenangriff. Aber das zeigt es mehr als deutlich, jeder kann sauber und ordentlich arbeiten wenn man nur will, egal in welcher Umgebung. Weiter so, freu mich auf neue Videos. LG
Ja, die Ordnung 🙄🤦♂️. Da habe ich so meine Probleme mit. Aber in so einer kleinen Garage alles an Zutaten unter zu bringen ist nicht ganz einfach. Und wegschmeißen mag ich auch nix. Meine "Show"😎 ist halt nicht gesteuert durch einen Fernsehsender . .......noch nicht .😉
Top Arbeit... RESPEKT. Die Rostpunkte aufm Dach sind vielleicht schon von Werk an im Material drin gewesen? Durch den Kunstharzlack ist dann über die Jahrzehnte Luft dran gekommen.. durchdiffundiert oder so?
Das stimmt schon. Aber nur zum Teil . Denn alle verzinnten und geschliffenen Stellen müssen auch mit Spachtel überzogen werden. Allerdings ist die Spachtelschicht dann um einiges geringer. Gruß Fränky
Du hättest die Tür auch einschneiden können in der Nähe vom Spalt wegen der Materialanhnäufung. Hab ich bei allen Big Healys immer so gemacht. Weil die Teile haben da immer gepasst wie Sau. Und bei 911 hatte ich das gleiche Problem wie du. Die 800 Euro Kotflügel haben gepasst wie Sau. Mussten auch geschnitten werden. Geiles Projekt! Weiter so!!
Hallo Lukas. Ich habe auch schon solche Kotflügel von einem Austin Healy nacharbeiten müssen , weil die neuen nicht gepasst haben. Da musste ich auch aufschneiden und dann wieder verschweißen. Das schweißen wollte , und konnte ich aber vermeiden, weil in der Porsche Tür ein Absatz im vorderen Teil ist, den man mit etwas Geschick nach innen treiben kann. Arbeit gespart. Tür geschont. Vielen Dank für deinen Kommentar Gruß Fränky
Vielleicht hast Du das schon mal irgendwo gesagt, aber was hältst Du von dem bleifreien Zinn? Verzinnen hört sich ja schön und gut an, eigentlich müsste man ja verbleien sagen, da ist ja normalerweise mehr Blei als Zinn drin...
Das bleihaltige Schwemmzinn wollten sie mal vor Jahren vom Markt verschwinden lassen, weil es nicht ungefährlich ist mit den Gasen/ Dämpfen zu arbeiten. Daraufhin hat man versucht das bleifreie Schwemmzinn im Karosseriebau zu etablieren. Das lässt sich aber nicht so einfach verarbeiten. Und all die alten Hasen, die noch verzinnen konnten haben sich dagegen gesträubt, das bleifreie Zinn zu verarbeiten. Ich denke, das dann viele auf den zulässigen Schwemmzinnersatz ( Matallspachtel) zurückgegriffen und nicht mehr verzinnt haben. Ich werde vielleicht mal ein Video drehen in dem ich beide Arbeitsverfahren im Vergleich zeige. Mal schauen. Gruß Fränky
Also das mit dem Wasser hab ich noch nie gehört. ich hab 1997 - 2001 Kfz-Mechaniker gelernt und mein damaliger Chef hat sehr viel mit oldtimern gemacht. Von daher hab ich echt mega viel mit Zinn gearbeitet (auch am privaten Wagen.Zinn ist 1000x besser als Spachtel) aber das mit dem Wasser hab ich noch nie gemacht. Ich persönlich halte das für Unfug. A geht man nach dem zinnen mit gründlich Bremsenreiniger drüber um es zu entfetten und B schleift man danach eh reichlich ab
Hallo Christian, ich mache das seit 40 Jahren und habe früher auch nie mit irgendwas gespült. Damals sind die Autos gleich zum Lackierer rüber und der hat sie dann gesäubert,geschliffen und lackiert.Ich habe diese Aktion mit dem Wasser erst vor ca. 15 Jahren erfahren als ich mit den Oldtimern anfing. Da diese nicht sofort nach der ersten Zinnarbeit vom Lackierer bearbeitet werden sondern nackig eine weile herumstehen. Hier nun konnte ich das erhöhte Rostaufkommen an der Karosse um die verzinnte Stelle beobachten. Dann fing ich an zu forschen. Bis heute habe ich keine, mir einleuchtende, Erklärung erhalten, weil ich verschiedene Unternehmen angeschrieben und unterschiedliche Aussagen bekommen habe. Es ist vermutlich sehr stark von der Zusammensetzung der Zinnpaste abhängig, wie man genau und womit nachgearbeitet werden muss. Ich wische daher mit Wasser und Aceton oder Verdünnung über die Stelle und bete zum "Schraubergott". Dann ganz schnell Epoxy Grundierung rauf und gut. Gruß Fränky
@@EFKA912 Wenn die Autos noch eine Weile rumstanden hatten wir immer mit einer Spraydose dünn Lack aufgetragen. Das hat den Rostbefall recht gut unterbunden. Aber gut, ich bin jetzt 20 jahre raus aus der Sache und schraub nur noch privat an meinem Oldi, vllt hat meine damalige Lehrwerkstatt inzwischen auch etwas andere Methoden. Ich wünsch dir auf jeden Fall weiterhin gutes gelingen und möge der Rostgott dir gnädig sein ^^ Mit freundlicher Lichthupe, der Chrischan :)
also Neutralisieren der Zinn Paste mache ich mit altem Motoröl. klingt vieleicht erstmal bescheuert aber hat sich bei mir Bewährt (habe Bleche in der Garage die schon 25 Jahre liegen ohne das das Blech auch nur ansatzweise irgentwelche Korrosionsschäden hat) weiterer Vorteil das Blech dann ruhig geölt Schleifen die Scheibe setzt sich so gut wie nicht zu. und die Scheibe rupft dann auch nicht so (ich denke jeder der sowas schonmal geschliffen hat weiß was ich meine)
Soo bescheuert hört es sich für mich nicht an. Ich würd nur vielleicht frisches Öl nehmen , weil im alten bestimmt sehr viel sonstiger müll rumschwimmt. Ich glaube es kommt darauf an , nach dem verzinnen die Fläche zu isolieren. In meinem Fall greife ich dann zeitnah zu einer 2K Grundierung , die ich später dann auch weiter verarbeiten kann.Und da man vor dem grundieren die Fläche reinigen muss, werde ich vermutlich alle Schädlinge entfernt haben. Ich habe seit jetzt 40 Jahren keine Probleme diesbezüglich gehabt. Deine Ölschicht ist ja nun auch ein guter Isolator. So denke ich. Gruß Fränky
Was muß man da groß Fachmann sein? Alter Kunstharzlack wird steinhart und bekommt Risse, vorallem da wo viel UV-Strahlung war und entlang dieser rostet es. Hatte ich bei meinem Oldi von 1963 auch genauso, teilweise so Art Spinnwebenstrukturen, wo die Risse halt waren, ohne daß man das von außer gesehen hätte. Es war ja noch nicht viel Rost, wie Du spüren konntest. Irgendwann wäre es schon mehr geworden. Abgesehen davon: moderne 2K-Lacke vertragen sich mit dem Zeug eh nicht. Es besteht die Gefahr des Hochziehens. Also so oder so besser runter mit dem Zeug. Hab ich mir jedenfalls gedacht.
Du hast in einem anderen Video mit Metallspachtel gearbeitet. Warum setzt du nicht den Metallspachtel statt des Zinns ein? Oder haben beide Materialen zu unterschiedliche Eigenschaften? Wenn ja, welche? bzw wo sollte man was einsetzen?
Hallo Paul. Ich habe bis vor 8 Jahren noch nicht einmal davon gehört, das man spülen/neutralisieren muss. Ich habe aber 34 Jahre davor eine Ausbildung zum Karosseriebauer in einem großen Unternehmen in Hamburg absolviert, und mein Meister war damals Innungsmeister. Warum mein Meister, alle Karosseriebauer, und werdende, in diesem Unternehmen ( und es waren derzeit 11 Gesellen und 9 Azubis) nie von dieser Verarbeitung gehört und gewusst haben sollen, ist mir immer noch ein Rätsel. Die ganzen 34 Jahre habe ich und alle weiteren Kollegen die ich in der Zeit kennen gelernt habe ( zum Teil auch in anderen Firmen) immer wieder Blechteile verzinnt ohne mit Wasser oder sonstiges zu spülen. Mir ist aber keine derartige Reklamation bekannt, die auf falsches verzinnen zurückzuführen wäre. Und ich war in dieser Zeit auch noch 25 Jahre selbstständig , so das ich direkt am Kunden war und es sofort bemerkt hätte. Erst in den letzten Jahren meiner Selbstständigkeit, als ich in die Oldtimerszene hineinrutschte, kamen die ersten Fragen diesbezüglich auf und ich habe angefangen zu recherchieren und selbst zu testen. Ich bin, wie du aus dem Video entnehmen kannst, immer noch nicht überzeugt. Ich habe auch bei einer Firma nachgefragt, die solche Verzinnungspaste herstellt ( vertreibt) und selbst diese Antwort war meines Erachtens widersprüchlich. Ich werde weiterhin beide Verfahren ausprobieren ( spülen nur an geeigneten Stellen) und werde es beobachten. Ich habe mittlerweile das Verlangen einen Test vor laufender Kamera zu machen, aber die Zeit finde ich einfach noch nicht. Vielen Dank für deinen Kommentar. Gruß Fränky
@@EFKA912Kenn das auch nur ohne spülen hatte aber auch schon 1977 Gesellenprüfung gehabt.Lustig ist das früher alle Kollegen wussten was fürn Pfusch so Porsche Karrossen warn die schon ab Werk soviel Zinn brauchten damit das Spaltmaß stimmt.Bei NSU oder Mercedes warn auch die Übergänge von Bauteilen verzinnt aber die warn immer grade und in flucht. Witzig was früher Alltag war, "Verzinnen" ist heute ne aussterbende Kunst und Kisten die eigentlich für Amis zum kaputtheizen aus Spass gedacht waren sind heute Autoikonen.
Mobylas hat das mal erklärt und nach seinen Aussagen kann die bleibende Säure später erneut Korrosion verursachen. Das sagte mein langjähriger Autospengler auch. Und es hat nie wieder gerostet Ein Auto ist so gesehen schliesslich keine elektrische Platine wo die Flusssäure beim löten verdampft. Zinnen ist richtig old- school, kein vergleich zu der pfuscherei mit Spachtel. Speziell an den Blechübergängen. Ich zieh jedem die Ohren lang der mir ein Auto spachteln will. Irgenwann mach ich es auch selber. Verzinnen, nicht spachteln.
Von dir würde ich ein Auto ungeprüft kaufen, bist n geiler Typ und machst top Arbeit, danke für das Video mal wieder!
Vielen Dank für die lobenden Worte. Gruß Fränky
Hey Fränky. Hab mir von dir bislang schon das ein oder andere abgucken können! Tolle Videos, erfrischend authentisch und lehrreich wie ich finde. Vielen Dank dafür, bitte weitermachen!
Vielen Dank Timo. Gruß Fränky
Sehr aufschlussreich, für mich persönlich insbesondere der Teil mit dem Zinn-Blechübergang. Danke fürs Produzieren!
Ich hoffe, es ist immer für jeden etwas dabei. Das freut mich. Gruß Fränky
Schönes Video, Fränky.
Super erklärt und gezeigt.
WOW, das Dach sah aus, als wenn es Masern hatte. :-)
Hätte ich nicht für möglich gehalten. Gruß Fränky
tolle Arbeit. Du arbeitest absolut genau und hast ein großes Fachwissen. Toll das du davon auch vieles preis gibst.
Vielen Dank Andreas. Gruß Fränky
Das ist mal richtig korrekt. Englisch mal jemand der sein Handwerk versteht und nicht immer diese günstige spachtel Alternative. Daumen hoch und weiter so
Ich schau dir immer super gerne beim Arbeiten zu😉👍 Einfach noch die alte Schule ❗❗❗LG Alex
Vielen Dank Alex. Gruß Fränky
Vielen Dank für die tolle Doku!
Lieben Dank für dein Video habe bei meiner karmann 61 Restauration das selbe erlebt mit dem Dach. eine konkrete Lösung such ich noch. danke! freu mich auf dein nächstes video =)
Runter schleifen bis der Rost weg. Gruß Fränky
Wie immer top erklärt und gezeigt, behalte das bitte bei Fränky. Außerdem bist du mir schon alleine deshalb sympatisch weil es in deiner Werkstatt genauso aussieht wie bei mir, Stichwort Berlin 1945 nach einem Bombenangriff. Aber das zeigt es mehr als deutlich, jeder kann sauber und ordentlich arbeiten wenn man nur will, egal in welcher Umgebung. Weiter so, freu mich auf neue Videos. LG
Ja, die Ordnung 🙄🤦♂️. Da habe ich so meine Probleme mit. Aber in so einer kleinen Garage alles an Zutaten unter zu bringen ist nicht ganz einfach. Und wegschmeißen mag ich auch nix. Meine "Show"😎 ist halt nicht gesteuert durch einen Fernsehsender .
.......noch nicht .😉
Spitzen Arbeit! Respekt!
Vielen Dank Thomas. Gruß Fränky
Tolles Video
Vielen Dank Carsten. Gruß Fränky
Top Arbeit... RESPEKT. Die Rostpunkte aufm Dach sind vielleicht schon von Werk an im Material drin gewesen? Durch den Kunstharzlack ist dann über die Jahrzehnte Luft dran gekommen.. durchdiffundiert oder so?
RIchtig schöne Sache. Nicht dieser Blödsinn mit dem großfächigen Spachtel.
Das stimmt schon. Aber nur zum Teil . Denn alle verzinnten und geschliffenen Stellen müssen auch mit Spachtel überzogen werden. Allerdings ist die Spachtelschicht dann um einiges geringer. Gruß Fränky
Du hättest die Tür auch einschneiden können in der Nähe vom Spalt wegen der Materialanhnäufung. Hab ich bei allen Big Healys immer so gemacht. Weil die Teile haben da immer gepasst wie Sau. Und bei 911 hatte ich das gleiche Problem wie du. Die 800 Euro Kotflügel haben gepasst wie Sau. Mussten auch geschnitten werden. Geiles Projekt! Weiter so!!
Hallo Lukas. Ich habe auch schon solche Kotflügel von einem Austin Healy nacharbeiten müssen , weil die neuen nicht gepasst haben. Da musste ich auch aufschneiden und dann wieder verschweißen. Das schweißen wollte , und konnte ich aber vermeiden, weil in der Porsche Tür ein Absatz im vorderen Teil ist, den man mit etwas Geschick nach innen treiben kann. Arbeit gespart. Tür geschont.
Vielen Dank für deinen Kommentar
Gruß Fränky
@@EFKA912 ja manchmal hat man das Glück. Viel Spaß weiter hin.
Vielleicht hast Du das schon mal irgendwo gesagt, aber was hältst Du von dem bleifreien Zinn? Verzinnen hört sich ja schön und gut an, eigentlich müsste man ja verbleien sagen, da ist ja normalerweise mehr Blei als Zinn drin...
Das bleihaltige Schwemmzinn wollten sie mal vor Jahren vom Markt verschwinden lassen, weil es nicht ungefährlich ist mit den Gasen/ Dämpfen zu arbeiten. Daraufhin hat man versucht das bleifreie Schwemmzinn im Karosseriebau zu etablieren. Das lässt sich aber nicht so einfach verarbeiten. Und all die alten Hasen, die noch verzinnen konnten haben sich dagegen gesträubt, das bleifreie Zinn zu verarbeiten. Ich denke, das dann viele auf den zulässigen Schwemmzinnersatz ( Matallspachtel) zurückgegriffen und nicht mehr verzinnt haben. Ich werde vielleicht mal ein Video drehen in dem ich beide Arbeitsverfahren im Vergleich zeige. Mal schauen. Gruß Fränky
Kann man wenn man verzint hat, geschliffen hat noch mal drauf verzinnen?
Man kann. Ist aber etwas schwieriger.
Also das mit dem Wasser hab ich noch nie gehört. ich hab 1997 - 2001 Kfz-Mechaniker gelernt und mein damaliger Chef hat sehr viel mit oldtimern gemacht. Von daher hab ich echt mega viel mit Zinn gearbeitet (auch am privaten Wagen.Zinn ist 1000x besser als Spachtel) aber das mit dem Wasser hab ich noch nie gemacht. Ich persönlich halte das für Unfug.
A geht man nach dem zinnen mit gründlich Bremsenreiniger drüber um es zu entfetten und B schleift man danach eh reichlich ab
Hallo Christian, ich mache das seit 40 Jahren und habe früher auch nie mit irgendwas gespült. Damals sind die Autos gleich zum Lackierer rüber und der hat sie dann gesäubert,geschliffen und lackiert.Ich habe diese Aktion mit dem Wasser erst vor ca. 15 Jahren erfahren als ich mit den Oldtimern anfing. Da diese nicht sofort nach der ersten Zinnarbeit vom Lackierer bearbeitet werden sondern nackig eine weile herumstehen. Hier nun konnte ich das erhöhte Rostaufkommen an der Karosse um die verzinnte Stelle beobachten. Dann fing ich an zu forschen. Bis heute habe ich keine, mir einleuchtende, Erklärung erhalten, weil ich verschiedene Unternehmen angeschrieben und unterschiedliche Aussagen bekommen habe. Es ist vermutlich sehr stark von der Zusammensetzung der Zinnpaste abhängig, wie man genau und womit nachgearbeitet werden muss. Ich wische daher mit Wasser und Aceton oder Verdünnung über die Stelle und bete zum "Schraubergott". Dann ganz schnell Epoxy Grundierung rauf und gut.
Gruß Fränky
@@EFKA912 Wenn die Autos noch eine Weile rumstanden hatten wir immer mit einer Spraydose dünn Lack aufgetragen. Das hat den Rostbefall recht gut unterbunden.
Aber gut, ich bin jetzt 20 jahre raus aus der Sache und schraub nur noch privat an meinem Oldi, vllt hat meine damalige Lehrwerkstatt inzwischen auch etwas andere Methoden.
Ich wünsch dir auf jeden Fall weiterhin gutes gelingen und möge der Rostgott dir gnädig sein ^^
Mit freundlicher Lichthupe,
der Chrischan :)
also Neutralisieren der Zinn Paste mache ich mit altem Motoröl. klingt vieleicht erstmal bescheuert aber hat sich bei mir Bewährt (habe Bleche in der Garage die schon 25 Jahre liegen ohne das das Blech auch nur ansatzweise irgentwelche Korrosionsschäden hat) weiterer Vorteil das Blech dann ruhig geölt Schleifen die Scheibe setzt sich so gut wie nicht zu. und die Scheibe rupft dann auch nicht so (ich denke jeder der sowas schonmal geschliffen hat weiß was ich meine)
Soo bescheuert hört es sich für mich nicht an. Ich würd nur vielleicht frisches Öl nehmen , weil im alten bestimmt sehr viel sonstiger müll rumschwimmt. Ich glaube es kommt darauf an , nach dem verzinnen die Fläche zu isolieren. In meinem Fall greife ich dann zeitnah zu einer 2K Grundierung , die ich später dann auch weiter verarbeiten kann.Und da man vor dem grundieren die Fläche reinigen muss, werde ich vermutlich alle Schädlinge entfernt haben. Ich habe seit jetzt 40 Jahren keine Probleme diesbezüglich gehabt. Deine Ölschicht ist ja nun auch ein guter Isolator. So denke ich.
Gruß Fränky
Was muß man da groß Fachmann sein? Alter Kunstharzlack wird steinhart und bekommt Risse, vorallem da wo viel UV-Strahlung war und entlang dieser rostet es. Hatte ich bei meinem Oldi von 1963 auch genauso, teilweise so Art Spinnwebenstrukturen, wo die Risse halt waren, ohne daß man das von außer gesehen hätte. Es war ja noch nicht viel Rost, wie Du spüren konntest. Irgendwann wäre es schon mehr geworden.
Abgesehen davon: moderne 2K-Lacke vertragen sich mit dem Zeug eh nicht. Es besteht die Gefahr des Hochziehens. Also so oder so besser runter mit dem Zeug. Hab ich mir jedenfalls gedacht.
Du hast in einem anderen Video mit Metallspachtel gearbeitet. Warum setzt du nicht den Metallspachtel statt des Zinns ein? Oder haben beide Materialen zu unterschiedliche Eigenschaften? Wenn ja, welche? bzw wo sollte man was einsetzen?
Den Spachtel nur dann , wenn man nicht verzinnen kann oder die Stelle sich nicht verzinnen lässt weil die Wärme großen Schaden anrichten würde.
Also hat der Spachtel nicht die Qualität wie Zinn?
Gutes Video, aber Verzinnen ohne Neutralisierung geht nicht!
Hallo Paul. Ich habe bis vor 8 Jahren noch nicht einmal davon gehört, das man spülen/neutralisieren muss. Ich habe aber 34 Jahre davor eine Ausbildung zum Karosseriebauer in einem großen Unternehmen in Hamburg absolviert, und mein Meister war damals Innungsmeister.
Warum mein Meister, alle Karosseriebauer, und werdende, in diesem Unternehmen ( und es waren derzeit 11 Gesellen und 9 Azubis) nie von dieser Verarbeitung gehört und gewusst haben sollen, ist mir immer noch ein Rätsel. Die ganzen 34 Jahre habe ich und alle weiteren Kollegen die ich in der Zeit kennen gelernt habe ( zum Teil auch in anderen Firmen) immer wieder Blechteile verzinnt ohne mit Wasser oder sonstiges zu spülen. Mir ist aber keine derartige Reklamation bekannt, die auf falsches verzinnen zurückzuführen wäre.
Und ich war in dieser Zeit auch noch 25 Jahre selbstständig , so das ich direkt am Kunden war und es sofort bemerkt hätte.
Erst in den letzten Jahren meiner Selbstständigkeit, als ich in die Oldtimerszene hineinrutschte, kamen die ersten Fragen diesbezüglich auf und ich habe angefangen zu recherchieren und selbst zu testen. Ich bin, wie du aus dem Video entnehmen kannst, immer noch nicht überzeugt. Ich habe auch bei einer Firma nachgefragt, die solche Verzinnungspaste herstellt ( vertreibt) und selbst diese Antwort war meines Erachtens widersprüchlich.
Ich werde weiterhin beide Verfahren ausprobieren ( spülen nur an geeigneten Stellen) und werde es beobachten.
Ich habe mittlerweile das Verlangen einen Test vor laufender Kamera zu machen, aber die Zeit finde ich einfach noch nicht.
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Gruß Fränky
@@EFKA912Kenn das auch nur ohne spülen hatte aber auch schon 1977 Gesellenprüfung gehabt.Lustig ist das früher alle Kollegen wussten was fürn Pfusch so Porsche Karrossen warn die schon ab Werk soviel Zinn brauchten damit das Spaltmaß stimmt.Bei NSU oder Mercedes warn auch die Übergänge von Bauteilen verzinnt aber die warn immer grade und in flucht. Witzig was früher Alltag war, "Verzinnen" ist heute ne aussterbende Kunst und Kisten die eigentlich für Amis zum kaputtheizen aus Spass gedacht waren sind heute Autoikonen.
Mobylas hat das mal erklärt und nach seinen Aussagen kann die
bleibende Säure später erneut Korrosion verursachen. Das sagte
mein langjähriger Autospengler auch. Und es hat nie wieder gerostet
Ein Auto ist so gesehen schliesslich keine elektrische Platine
wo die Flusssäure beim löten verdampft. Zinnen ist richtig old-
school, kein vergleich zu der pfuscherei mit Spachtel. Speziell
an den Blechübergängen. Ich zieh jedem die Ohren lang der
mir ein Auto spachteln will. Irgenwann mach ich es auch selber.
Verzinnen, nicht spachteln.
Bist du Karosseriebauermeister oder Quereinsteiger?
Warum fragst du ?