Sprüche, die Behinderte ständig hören - Sind uns Behinderte egal? Folge 1
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- เผยแพร่เมื่อ 15 ก.ย. 2024
- Ständig muss man sich lieb gemeinte, aber im Endeffekt doch ziemlich dumme Sprüche anhören! Alltag für Menschen mit Behinderungen. Michael hat diese Sprüche mal Menschen ohne Behinderungen an den Kopf geworfen. Wie die sich gefühlt haben und was für Berührungspunkte sie mit Menschen mit Behinderungen haben, erfahrt ihr in diesem Video.
Teil 1 der Doku "Sind uns Behinderte egal?", die Michael schon vor knapp einem Jahr gemacht hat.
Das ist Die Frage:
Es gibt diese großen, kniffligen Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt: Warum mobben wir? Warum lassen wir Tiere leiden? Saufen wir zu viel? Oder: Was machen Pornos mit uns?
Mein Team und mich interessieren Fragen, die direkt etwas mit unserem Leben zu tun haben, aber auch Themen, die uns allen wichtig sind und oft nur oberflächlich diskutiert werden.
Wir suchen Antworten auf diese Fragen, Woche für Woche - offen, ehrlich und unabhängig. Dafür treffen wir keine Experten, sondern sind dabei: auf dem Schlachthof, auf der Swinger-Party, beim Missionieren in der Fußgängerzone.
Und weil wir auf unserer Suche möglichst viele Perspektiven kennenlernen möchten, beschäftigt uns eine Frage immer mehrere Wochen. Am Ende wollen wir eine Antwort geben, auch wenn uns das nicht leichtfällt.
Mit jedem Video - aber erst recht in den Diskussionen mit euch - kommen wir einer Antwort auf die großen, kniffligen Fragen aber ein Stück näher.
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YEAH! Wir gehören auch zu #funk. Schaut da mal rein:
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Wow, Michael. DU hast echt Schneid. Ich hätt Angst dass ich verhauen werde wenn ich Leut auf der Straße frage ob sie das von Geburt an haben. XD Aber bei diesem Thema ist das genau der richtige Augenöffner. Sehr gut!!
Ich helfe tatsächlich regelmäßig in einem Pflegeheim für behinderte Senioren und dort habe ich so unfassbar viele herzensgute, liebenswürdige, bereichernde und dankbare Menschen kennengelernt, dass ich wirklich nur positiv an die Momente die ich dort verbringe und verbracht habe denken kann.
Ich selber habe eine körperliche Behinderung namens spastische Diparese, welche mich aber im Alltag nicht sehr einschränkt, da meine Muskeln nur unter Anstrengung krampfen. Schreiben und treppensteigen gehört zwar teils auch dazu, aber ich habe gelernt, damit umzugehen.
Man sieht es mir nur an meinem Gang oder beim Sport an, da ich nicht so viel leisten kann, wie Menschen ohne Behinderung.
Trotzdem bekomme ich schon mein Leben lang Kommentare oder Blicke ab, auch wenn es mir mittlerweile nicht mehr auffällt.
Ich komme gut alleine klar und hasse es, wenn Leute meinen, Mitleid haben oder mir bei allem helfen zu müssen. Wenn ich Hilfe brauche sage ich es. Es ist zwar gut, dass nicht alle Menschen ignorant sind, aber Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft sind ab einem gewissen Level einfach nur unerträglich.
Ich gehe auch auf ein ganz normales Gymnasium und mache Leistungsschwimmen in einem ganz normalen Verein, was viele Leute gar nicht fassen können.
Ein Mensch mit Behinderung, der 'normal' lebt?!
Ja, sowas gibt es.
Und würde es auch viel mehr geben, wenn die Mehrheit der Bevölkerung sich ein bisschen für Integration einsetzt.
Ach... Wenn sich nichtbehinderte Mitschüler als 'Spasten' beschimpfen, sitze ich nur grinsend daneben. Behindertenwitze sind zwar nervig, aber sie stören mich pesönlich nicht weiter.
Und wenn mich jemand (meistens Klassenkameraden) rhetorisch fragt/fragen, ob ich behindert sei, weil ich grade irgendetwas dämliches gemacht/gesagt habe, sehe ich sie steinkalt an und sage 'ja. Warum?'.
Meistens kommt dann die Reaktion 'ach ja...' und Schweigen oder gemeinsames Lachen.
Der Kommentar ist leider etwas unstrukturiert, weil ich einfach meine Gedanken versucht habe, rüberzubringen, ohne sie geordnet zu haben. 😅
Genau das ist es. Ich kann es so nachziehen
Sehr sehr gut das es diese Reihe mit diesem Thema gibt ♡
Die Sache mit Behinderten Menschen finde ich sehr sehr wichtig. Ich schaue mir jetzt auf jeden Fall noch die anderen Teile an. Mal schauen was ich rausfinden kann!:))
Danke für deine ganzen Kommentare überall, liebe Sophie :)
Also ich habe auch nicht so viele Berührungspunkte mit Menschen mit Behinderung, das bedeutet aber nicht, dass sie mir egal sind oder ich mich nicht für ihre Rechte und mehr Barrierefreiheit stark mache... Aber wenn ich so weiter darüber nachdenke, dann finde ich es schade, dass es so wenig Berührungspunkte gibt.
Hi, KatarzynaLenkaSabria! Schon, oder?! Ich glaube, den wenigsten sind Behinderte egal, das ist einfach eine sehr provokante Fragestellung. Aber schön wäre es doch schon, wenn man etwas mehr in Kontakt käme und dann auch einen ganz normalen Umgang miteinander, oder?
Natürlich, aber die Frage ist halt wie... Ich habe z.B. einen Kommilitonen, der im Rollstuhl sitzt und eine Kommilitonin, die dauerhaft auf Krücken angewiesen ist, aber nicht jeder hat diese Chance so mit Menschen mit einer Behinderung in Kontakt zu kommen/ gekommen zu sein. (Dadurch, dass wir alle zusammen studieren, ist der Umgang ganz normal.) Ich denke, man sollte mehr fördern, dass Menschen mit Behinderung studieren können, Ausbildung machen können, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und dann wird es auch mehr Kontakt geben und der Umgang wird normaler.
Ach, wenn ich Mal so zurück denke... Ich hatte immer schon die Ambition, Schwächeren zu helfen bzw. mich auf die Seite vom "Underdog" zu stellen wenn irgendwo Ungerechtigkeit aufkeimte. In wie fern ich in der Kindheit und Jugend mit Behinderten in Kontakt kam, weiß ich tatsächlich nicht mehr. Entweder so gut wie gar nicht oder ich habe halt einfach nicht darauf geachtet / dem keine besondere Wertung beigemessen.
Als junger Erwachsener hatte ich Mal eine Beziehung zu einer Frau mit leichter, geistiger Behinderung. Das ist im Grunde kaum aufgefallen, es betraf weitestgehend auch den Bereich das eigene Leben zu organisieren worin sie unterstützt wurde. Und sie hatte eine recht einfache Denkweise, sag ich jetzt Mal.
Seit bald 5 Jahren bin ich jetzt auch beruflich im regelmäßigen Kontakt mit Behinderten, da ich als Inklusions-Assistent an einer Gesamtschule arbeite. Für mich ist das also schon Normalität, trotzdem muss natürlich noch vieles optimiert werden: Stichwort #barrierefrei
Wo siehst du denn noch am allermeisten eine Einschränkung von Menschen mit Behinderung? (auch wenn es wahrscheinlich noch viel zu viele Situationen gibt, auf die das zutrifft)
@@DieFrage Ich denke das ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Es sind ja oft aus unserer Sicht Kleinigkeiten, wie Treppenstufen. Das müssen auch nicht viele sein.... 3 Stufen reichen um Rollstuhlfahrer in Abhängigkeit zu bringen. Weiter geht es dann beim Fehlen von Aufzügen.
Darüber hinaus gibt es ein Problem mit der Akzeptanz von Behinderten. Ich dachte kürzlich noch ich spinne, als ein jetzt ehemaliger Facebook-Kontakt dem Jan von Gewitter im Kopf seine Tätigkeit bei TH-cam absprechen wollte. Sinngemäß würde man "so jemanden" ja auch nicht als TV-Showmaster engagieren, also hätte er vor der Kamera nix zu suchen. Ich bin kurz vom Glauben abgefallen, aber solch menschenfeindliches, intolerantes Gedankengut existiert offensichtlich noch, sogar im direkten Bekanntenkreis.
Warum immer so kurz? Wenigsten 5 Minuten fänd ich angenehmer
Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsrate von Web-Video-Zuschauern ist leider (!) sehr gering und man versucht natürlich mit den Videos mehr Leute zu erreichen und muss sich etwas anpassen.
Yanlo
Der durchscnittliche Zuschauer schaut sich erstmal solche Videos nichtmal an. Und wer hat den Lust sich die Mühe zu machen ein Video anzuklicken was nur 2min lang ist? 5min wären deutlich angenehmer für alle
Tim Heidler
Ich sehe das genauso wie du! Aber ich denke die wollen trotzdem mehr Zuschauer gewinnen und die meisten (auf TH-cam) gucken gerne Videos die kürzer als 5 Minuten sind. Vielleicht ändert sich das noch in der Zukunft.
Yanlo
Ich kenne keinen Top TH-camr der Videos unter 2min macht. Und die kleinen Kinder die denen zu sehen haben bestimmt keine lange Aufmerksamkeitsspanne. Ich verstehe was sie sich dabei denken, aber 2min ist einfach zu kurz. Kann mir denken das irgendein Internet hassender Proucer meinte das 2min perfekt sind und die dummen Kinder eh nicht länger schauen.
+Tim Heidler mit kurzen Videos kann man die Videofrequenz steigern und hat damit statt einem Video pro Woche "magischerweise" vier...
Mir sind Behinderte nicht egal. Ich habe allerdings gewisse Berührungsängste und manchmal tun sie mir auch leid.
aaah genial! hab laut gelacht
Es gibt übrigens auch Behinderungen, die man nicht sieht. Ich bin so jemand. Ich denke, dass einige Leute in meiner Umgebung gar nicht wissen, dass ich schwerbehindert bin. Es sei denn, jemand anderes hat es ihnen gesagt. Vielleicht habt ihr ja auch Kontakt und wisst es gar nicht. Die Unsichtbarkeit auf den ersten Blick hat große Vorteile, manchmal allerdings auch Nachteile. So muss ich mich jedes Mal erklären, wenn ich außer Puste bin (angeborene Blutarmut ist ein Teil der Behinderung).
Ja. Kann ich absolut nachvollziehen. Meine Behinderung fällt auch nur in bestimmten Situationen auf. Die Sprüche dort habe ich auch schon gehört,also zumindest die meisten.