Jap. Und Hinweis zu 2:25: Sex ist nicht gleich Penetration. Oralsex ist auch Sex ;) das klingt in dem Satz allerdings anders, auch wenn es sicher nicht so gemeint ist.
Ich bin Sexworkerin, Sexualassistentin, selbst schwerbehindert mit chronischer Erkrankung und glücklich verheiratet. Ich biete keinen GV, OV, AV an, bin selbst unberührbar für meine Klient*innen, sondern bin im Bereich BDSM, Tantra, Fesseln, Beratung unterwegs und während meiner Arbeit immer vollständig bekleidet. Selbstverständlich bin ich aber Sexworkerin und biete sexuelle Dienstleistungen an, die ja so so viel mehr sind, als Penetration! Die Frage hier zielt vermutlich aber mehr auf klassischen Sexwork ab, was ich etwas unglücklich finde. Zudem wäre eine offene Beziehung oder eine polygame Beziehung ja auch mit Partnys, die mit unterschiedlichen Menschys Sex haben, wenn's also mal wieder um Exklusivität geht (wie es der erste Kommi drunter direkt aufgefasst hat) dann hat das ja nicht viel mit einer sexuellen Dienstleistung zu tun, sondern eher mit einer vollständig monogamen Grundeinstellung.
Ich finde es großartig, dass es Menschen gibt die Menschen mit körperlichen Einschränkungen - ich hasse das Wort "Behinderung" - das geben, was sie vermissen. Denn auch für mich sind Nähe und Zärtlichkeiten austauschen definitiv Grundbedürfnisse eines Jeden.
Wow was für ein unglaublich wertvoller Beitrag richtig klasse so professionell respektvoll und aufklärend! Wow wirklich spannend und in meinen Augen so was von sehenswert. Danke das beide Parteien so offen und mutig waren so viel von sich preis zu geben es so wichtig ist über Themen zu sprechen die viele als tabu sehen! Ich kann nur ahnen wie viele Menschen diesen Beitrag sehen werden und daraus Mut schöpfen werden und bereit sind sich auch für sich selbst zu öffnen. Wow wie schön die Vorstellung sich durch diesen Beitrag nicht mehr falsch und allein zu fühlen. Einfach toll ❤
Richtig tolle Frau, großer Respekt für die Arbeit, das Selbstverständnis, die Offenheit und den Mut das so nach Außen zu tragen. Gelebte sexuelle Freiheit, Selbstbestimmtheit und Authentizität ist sehr sexy. Auch wenn sie sich dafür bezahlen lässt, ist Pamina ein riesiges Geschenk für ihre Kund:innen! Schön, dass es ihr selbst auch gut damit geht.
Ich bin zwar selber nicht körperlich eingeschränkt doch finde ich den therapeutischen Ansatz der Diensleistung sehr gut! Wie Pamina schon sagte ist Körperkontakt und Sexualität ein körperliches Grundbedürfnis und der Zugang dazu kann für viele Menschen durch verschiedenste Umstände echt schwer sein... Die Preise, die sie nimmt, finde ich echt angemessen! Die Dame(n und Herren) geben unterm Strich nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre Seele hin.
ich wurde in Kindheit und Jugend schwerst gefoltert und sexuell misshandelt. Hatte bis 37 überhaupt keinen Körper und null Sex, kann mich noch heute nicht selbst anfassen. War 20 Jahre lang sexlos wie Geschwister verheiratet. Aber natürlich merkte ich das fehlt was. Dann 5 Jahre von einer Krankenschwester für ihre Interessen missbraucht. Aber wenigstens mal ein Anfang! Dann erst kamen in Klinik und Therapie die zersplitterten Erinnerungen zusammen. Nach der Scheidung habe ich alles verloren. Heute nach 19 Klinikaufenthalten und 25 Jahren Therapie, kann ich über alles reden, aber das hat mir nicht geholfen, mich zu spüren, anzunehmen, eine eigene Sexualität zu haben. Es folgten 20 Jahre mit einer ebenso viele Jahre jüngere Frau mit ähnlichen Problemen, die ersten vier Jahre waren gut, dann kippte irgendwas, ich konnte meine Gefühle nur finden in ihr, auf dem Umweg, dass ich sie so verwöhnte, dass ich ihre Lust wie meine eigene spürte. Sie zog sich zurück, verweigerte sich mit Ausreden 15 Jahre lang, letztes Jahr setzte sie mich sauf die Straße, wie meine Großmutter mich als ich neun war. Und heute frage ich, wozu war die Gesprächstherapie gut? Ich bin 62, erwerbsunfähig, 50% schwerbehindert, habe mein Leben lang gekämpft und bekomme weder eine Wohnung noch Grundsicherung. Aber immer noch Gelaber in der Therapie und die Ärzte bedanken sich bei mir, weil sie soviel gelernt haben. Nur eins verstehen sie nicht - mein Leib wurde gefickt und gefoltert, der kennt bis heute nur Schmerz und unangenehme Gefühle, in der Beziehung musste ich bitten, um umarmt zu werden, eine Sehnsucht, weil ich nicht mal als Kleinkind körperliche Berührung hatte und heute sehne ich mich so sehr berührt zu werden, dass ich mich 37 Jahre lang selbst verletzt habe, weil ich es als liebevolle Berührung empfunden habe, wenn mir die Krankenschwester einen Verband anlegte. Mit 59 war ich zum ersten Mal nach 47 Jahren im Freibad, weil ich nie meinen Körper zu zeigen wagte. Und als ich dann mal freundlich bei der Krankenkasse nachfragte, ob ich nicht Körpertherapie bekommen könnte, hieß es, die wird in Deutschland generell nicht bezahlt und zur Bekräftigung zwei Jahre Therapiesperre! Ich könnte doch zu einer Prostituierten gehen ... finanziell unmöglich und ich möchte doch auch berühren, gute Energien entstehen doch nur zu zweit und dabei geht es weder um Penetration oder Pornosex, sondern um Nähe und Zärtlichkeit. So eine Sexualbegleiterin wäre es wohl gewesen und da hätte ich gerne getauscht gegen VT-Redekur! Nun werde ich sterben im Dezember, ohne noch einmal sich gehalten, geliebt, berührt zu fühlen ... was für eine entsetzliche unmenschliche Zombiegesellschaft. Im Sahel, in Mali, bei den Ärmsten der Armen habe ich mehr soziale Wärme, Nähe, Mitmenschlichkeit gefühlt als in unserem noch immer reichen Wohlstandsland! Ein großes Dankeschön an alle, die am Video beteiligt waren und diese tapfere Frau, die trotz aller Vorwürfe tut, was sie für richtig hält. Alle Frauen und Männer, die solche Hilfe brauchen, steht dafür auf, Sexualität ist ein Grundrecht, kein Luxus für Wohlhabende! Ich habe fast 40 Jahre ohne Sexualität gelebt, dissoziiert aus meinem Körper und mit einer zertrümmerten Persönlichkeit. Auch wenn man asexuell ist, kann man keine Persönlichkeit ohne eine Art von Sexualität haben. Sexualität ist Rebellion und pure schöpferische Lebenskraft und deswegen der Kirche und dem Staat sehr verhasst. Sexualbegleiterinnen und Begleiter sollten Menschen mit entsprechender Diagnose von den Kassen bezahlt bekommen. Ihnen das vorzuenthalten verstößt gegen die Charta der Menschenrechte! Allez en avant!🙏💖😎
Arbeite als Heilerziehungspfleger. Danke für die Reportage. Ich kannte das Konzept nur theoretisch von der Ausbildung und es war sehr Interessant hier mal einen Einblick zu bekommen. Pamina macht ein subber Job und ist sehr sympathisch 👌🏻
Ich bin selbst Sexualassistentin und schwerbehindert mit chronischer Erkrankung (Ehlers-Danlos-Syndrom), allerdings biete ich persönlich keinen Geschlechtsverkehr oder Oralverkehr an und bin im Bereich BDSM, Tantra, Fesseln und Körperarbeit und Beratung zu diesen Themen unterwegs. Ich freue mich sehr, dass es immer mehr Sexworker*innen gibt, die sich auch im Bereich "klassischem" Sexwork in der Sexualbegleitung engagieren. Leider ist es in unserer Gesellschaft immer noch unglaublich schwierig, die Themen Sexualität und Behinderung miteinander zu verbinden. Und noch als Anmerkung: Zwangsprostitution ist kein Sexwork. Ersteres ist eine schwere Straftat oft in Kombination mit Menschenhandel und letzteres eine normale, selbstbestimmte Arbeit, die vielen Menschen eine gute Zeit im Leben ermöglicht. Zuhälterei/Ludentum muss dringend bestraft und verboten werden, das würde die Kriminellen treffen und eben nicht selbstbestimmte Sexworker*innen.
@@DieFrage da ich selbst keine Probleme im Ausleben meiner Sexualität mit meinem Mann habe (wir leben monogam) und im BDSM ebenfalls ausreichend Spielpartnys (hierbei bin ich genauso wie beruflich unberührbar, ihr würdet mich vermutlich am ehesten unter einer Domina einordnen, auch wenn ich diesen sehr klischeebehafteten Begriff selbst nicht nutze und mich so nicht bezeichne), stellt sich für mich die Frage nicht. Würde sich diese Frage aber stellen, wenn ich mit meiner eigenen chronischen Erkrankung keinen Partner hätte und in meinen Möglichkeiten passende Menschys kennenzulernen stark eingeschränkt wäre, dann würde ich ein derartiges Angebot sehr gerne in Anspruch nehmen, wenn ich es mir finanziell leisten könnte. Das ist nämlich oftmals ein Problem, weswegen ich beispielsweise auch BDSM Sessions für nicht behinderte Menschys anbiete, um meine Preise für die Sexualassistenz erschwinglich zu halten und sie quasi querzufinanzieren. Eine Übernahme durch die Krankenkassen ist in Deutschland leider nicht möglich und meine behinderten Klient*innen müssen oftmals länger sparen, um sich meine Dienste leisten zu können. Was sehr schade ist, denn das Feedback gerade von den Personen selbst, aber auch von Pflegeeinrichtungen, Alltagsassistent*innen und Angehörigen ist generell sehr gut in Bezug auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Klient*innen, die eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen konnten. Hier fehlt die Forschung, aber ich denke jede*r in diesem Berufsfeld wird da ähnliches berichten können. Dieser Beruf gibt mir als Ausübende, wie auch den entgegen nehmenden Personen so viel Gutes, dass es einfach traurig ist, wie schlecht diese Arbeit gesellschaftlich angesehen und in die Schmuddelecke gedrängt wird.
Die Frage ist nur, wo fängt Zwang an? Erst wenn man körperlich bedroht wird, oder wenn man finanziell davon abhängig ist? Aus meiner Sicht letzteres und das trifft wohl auf die absolute Mehrheit der in dem Bereich Arbeitenden zu. Das in dem Video gezeigte ist definitiv die Minderheit
Verstehe ich jetzt nicht. Als Bäcker, Dachdecker, Ingenieur, Lehrer, Reinigungskraft usw bin ich doch auch von meinem Beruf finanziell abhängig?! Da geht es doch um Selbstbestimmung. Solange ich die Wahl habe diesen oder einen anderen Beruf oder eben auch keinen auszuüben, ist das doch kein Zwang, sondern eher die generelle gesellschaftliche Erwartungshaltung für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen.@@quimicos_comunistas
@@quimicos_comunistas welche Person ist finanziell nicht von ihrer Arbeit abhängig, sondern macht diese komplett aus purer Freude und Vergnügen daran? Was sagst du zu Reinigungsfachkräften, die täglich Kot, Urin, Erbrochenes zum Mindestlohn entfernen? Wie sieht es mit allen körperlich hart arbeitenden Menschys aus, angefangen bei der Pflege über Paketzustellende bis hin zu Menschys auf dem Bau? Die sich ihre Gesundheit meist lange vor Renteneintritt zerstören? Da ist der überwiegende Großteil der Menschen nicht freiwillig und würde was anderes arbeiten, wäre es ihnen möglich. Aber genauso wie in der Pflege gibt es unzählige Sexworker*innen, die mit Herzblut bei ihrer Arbeit dabei sind und eine wichtige Arbeit aus Überzeugung tätigen. Was du meinst ist wie gesagt Zwangsprostitution und Menschenhandel, hinter der in der Regel ein Verbrechernetzwerk steht, was sich an der Ausbeutung der Menschen bereichert. Dagegen gibt es Gesetze. Die nicht ordentlich angewandt werden. Herumgehackt wird auf Sexworker*innen, die einfach nur ihren Beruf in Ruhe und Frieden nachgehen wollen. Und auf deren Klient*innen. Das hilft exakt keiner einzigen Person, die von Zwang und Menschenhandel betroffen ist. Verbote führen lediglich dazu, dass sich das Angebot sexueller Dienstleistungen noch mehr in den Untergrund verschiebt, denn dort bestimmen die, denen Gesetze schon jetzt komplett egal sind und jene, die sich frei für diesen Beruf entschieden haben, werden stigmatisiert und ihre Arbeit verboten. Sexarbeit ist normale Arbeit. Lediglich die Moral von religiös und konservativ denkenden Personen kommt damit nicht klar und Fehlinformationen werden gestreut. Denn alle Zwangsprostituierten, die in jedem Fall gerettet und geschützt werden müssten, hängen bei Zuhältern fest oder in sonstigen kriminellen Strukturen. Da kommt die Politik nur nicht ran, also muss eine Scheindebatte geführt werden, die an bestehenden Problemen hart vorbei geht. Und wie gesagt, wenn du Menschen vor Arbeitszwang zum Überleben retten willst, solltest du anfangen den kompletten Arbeitsmarkt zu hinterfragen und aufhören jenen Vorschriften machen zu wollen, die lediglich in Frieden ihrer Arbeit nachgehen wollen. Übrigens auch noch einer, die in meinem Fall und in den Fällen meiner guten Bekannten, die Kolleg*innen sind, oftmals Spaß macht, sinnstiftend ist und mit einem verdammt guten Gefühl in's Bett fallen lässt. Und nein, kein Menschy muss diesen Beruf machen, nur die, die es wollen, sind in Ruhe zu lassen.
Ich finde das ist ein sehr interessanter Beitrag. Sexualität ist ein komplexes Thema. Jeder Mensch definiert das anders für sich und das ist auch richtig so. Ich habe Respekt vor jedem Menschen der anderen Menschen Gutes tut. Und wenn sie sich für sexuelle Bedürfnisse entschieden hat - warum denn nicht?! So lange es freier Wille ist kann aus aus meiner Sicht aus jeder / jede mit dem eigenen Körper machen was er/sie möchte.
Pamina ist genial. Es ist wunderschön zu sehen wie menschen anderen Menschen freude zu bereiten die diese sonst nicht bekommen würden. Natürlich hat das seinen Preis aber das ist vollkommen in Ordnung. Super Respektvoller Umgang miteinander und sie erklärt alles sehr empatisch. Abgesehen davon ist der Moderator wahnsinig gut. Sehr viel Empathie und Feingefühl, sowohl in der Wortwahl als auch im Handeln. Es ist super schön zu sehen dass ein moderator sich so auf sein Thema einlässt und dem OHNE Vorurteile gegenüberzutreten. Insbesondere bei so einem heiklen Thema. Dicken Respekt
Ich finde es gut dass es so Leute wie Pamela gibt Ich hatte selber schon 2 Deals mit dir und ich muss sagen dann auch fühlt ich mich wesentlich entspannte So wissen dass es da jemanden gibt der einen auch versteht und akzeptiert
Hab Heilerziehungspflegerin (HEP) gelernt und finde die Menschen die Sexarbeit mit Beeinträchtigen anbieten sehr stark und wichtig! Danke das es euch gibt!
Finde es schön, dass es auch eine andere Seite der sexuellen Branche gibt, gerade für Menschen die wie hier eine körperliche Behinderung haben, auch diese Menschen verdienen es reale Intimität und sexuelle Erfahrungen sammeln zu dürfen, was man bei einem Puffi-Besuch nicht immer oder eher selten gegeben sind... Doch eine feste Beziehung könnte ich mir nur mit so einer Person vorstellen, wenn persönliche Kriterien wie offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe, Vertrauen, Verlässlichkeit, Vertrauen, etc. so gegeben sind und genaue Regelungen gibt, um beiden Parteien genug Freiheiten zu bieten...es ist halt immer noch für viele ein schwieriger "Job" in einer speziellen Branche, da ist es nicht so unüblich das ein Gefühl von "Ich muss diese Person für die ich Gefühle habe mit anderen teilen"...
Ich finde sexueller Kontakt ist kein Grundbedürfnis, jedoch der körperliche zwischenmenschliche Kontakt. Jeder kann Jahre ohne Sex aber wer kann ohne schwer krank zu werden ohne Umarmung ohne ein Handschlag ohne ein Schulterklopfen. Durch körperliche Berührung teilt man etwas. Sie ist Ausdruck des Mensch seins, wir sind soziale Wesen und einfach nicht fürs allein sein gemacht. Es gibt ein Grund warum ein Hormonkoctail bei einer Umarmung ausgeschüttet wird.
Hat Pamina eigentlich nur männliche Kunden? Oder bietet sie das unabhängig vom Geschlecht an? Ich hab bisher fast nur Frauen in diesem Beruf in Dokus gesehen, die ein männliches Klientel haben. Männer, die diese Arbeit für Männer oder Frauen machen, habe ich noch nie gesehen.
@otsukaharu4501 Sie bietet ihre Dienstleistungen ihrer Aussage nach für alle Geschlechter an, nicht nur für Menschen mit Behinderung. Sondern zum Beispiel auch für Menschen in Altenheimen oder Menschen, die wegen einer psychischen Erkrankung das Haus lange nicht verlassen konnten.
@@DieFrage für alte weiße Männer, weil's die alte Frau nicht mehr bringt? Oder gestorben ist und dem Ars*** nicht mehr zur Verfügung steht? Ziemlich patriarchales Menschenbild. Solange Menschen denken, sie hätten ein Grundrecht auf Sex, wird es niemals zu einer gleichberechtigten Gesellschaft kommen (Mann - Frau, arm-reich etc.)
Ich habe großen Respekt vor dieser Arbeit und auch Menschen mit Behinderungen sind Menschen wie wir und natürlich brauchen Sie auch Liebe und Zuneigung oder auch Sex. Danke dafür, das es solche Menschen gibt, die das ermöglichen.
Ich finde es sehr schön, dass Menschen mit Behinderung so die Möglichkeit haben, Nähe und Berührungen zu erhalten - und zum Glück geht Ihr darauf ein, dass alle smit Absprachen vorher passiert, also Konsens involviert ist. Denn gerade bei Sexwork ist es so wichtig, dass man zwar Sexualität vielleicht als ein wichtiges Bedürfnis sieht, aber eben Sex als Akt nicht als Grundrecht, das man immer ausüben darf, und das gilt für Menschen mit wie ohne Behinderung.
Ich arbeite als Erzieherin mit Menschen mit Behinderung und finde es so toll und wichtig, dass es Menschen gibt, die in diesem Job tätig sind. Jeder will Zärtlichkeit und Liebe!
Sexualität als Grundbedürfnis zu bezeichnen finde ich schon etwas übertrieben. Mag manchen Menschen sehr wichtig sein, aber das ist trotzdem noch etwas völlig anderes Heißt aber nicht, dass ich etwas gegen solche Dienstleistungen habe!
Ist wohl auch eine Frage der Perspektive. Ich bezweifle, dass Menschen die es haben sich vorstellen können wie es ist es nicht haben zu können. Wenn man z.B. beim halbjährlichen Zahnarztbesuch merkt wie sehr einem Berührung fehlt und wie viel es einem gibt, dann erst kann man es verstehen.
M.M.n. sollte es gerade, WEIL es tatsächlich (vor allem bei Männern) ein Grundbedürfnisse ist, noch zugänglicher gemacht werden; damit könnte man einige Straftaten verhindern.
@@gruenerspielkreis wie genau stellst du dir das vor? Noch mehr Frauen indirekt dazu zwingen, nur damit es zum Schein 2 vergewaltigungen weniger im Jahr gibt? Oder was genau meinst du?
@@teliph3U und deswegen sollen jetzt andere darunter leiden, dass manche Menschen es nicht schaffen einen Partner zu finden? Und mal ganz nebenbei, Berührung und Nähe haben nur bedingt etwas mit Sexualität zu tun.
find ich eig eine superschöne arbeit.. wenn ich selbst nicht berührungen von fremden nicht sonderlich mögen würde und für mich sex nicht etwas wäre dass nur möglich ist mit einer person der ich mein ganzes leben anvertrauen würde würd ich das voll gern machen. hoffentlich im nächsten leben ^^
@seb.sch.8905 Das grenzt dann vielleicht etwas zu sehr an Werbung, versuch einfach mal zu googlen, da findest du (hoffentlich) schnell viele Ergebnisse :)
@@DieFrageWerbung nicht direkt, eher Hilfe und Aufklärung. Es wird ja kein direkter Betrieb beworben sondern höchstens eine helfende Organisation. Googlen ist in dem Bereich nicht so leicht weil alles sehr verstreut ist und die Begleiter eigentlich nur eigene HP. haben. Deswegen wäre eine Übersicht die vielleicht eine Organisation anbietet sehr hilfreich. Vielleicht kann Pamina ja etwas dazu sagen/hier nachtragen:)
Niemand hat das Recht auf Sex, egal wie behindert oder nicht-behindert man ist. Solange Frauen und Mädchen in Prostitution gezwungen werden ist keine Frau frei und kann eigenständig und selbstbestimmt Prostitution nachgehen. Gleichberechtigung ist schön und cool, aber Sex ist kein Menschenrecht. Wäre ja auch wahnsinnig, wenn man sich das einfach nehmen dürfte.
Es wäre dann eher die Frage ob sich aus solche einem Grundrecht auch rechtliche Ansprüche ableiten lassen würden, sprich ob es für ein solches Grundrecht einen Zuschuss gibt. Grundrechte müssen für ein würdiges Leben eingehalten werden und so müsste dann der Staat armen Menschen, die es sich nicht leisten können entweder über die Grundsicherung, das Bürgergeld, als Rentenzuschuss oder über die Krankenkasse die Möglichkeit geben das für die körperliche und geistige Gesundheit in Anspruch zu nehmen, ähnlich einer Therapie. Da die Umsetzung eines solchen Rechtsanspruchs ziemlich abwegig erscheint, wie auch die Überprüfung ob jemand diese Leistung wirklich benötigt oder Zugang zu freiwilligen Sexualpartnern hat, ist die Diskussion vermutlich Zuende bevor sie anfangen würde. Solange es aber Menschen gibt, die freiwillig wie in diesem Fall anderen gegen Geld das Leben erleichtern ist das Problem weniger dringend. Das hier hat nichts mit Zwang zu tun, deswegen würde ich Prostitution immer im Detail betrachten und nicht per se verdammen.
Stimme die vollkommen zu. Gibt es männliche Sexarbeiter, die ihre Dienstleistungen Frauen mit Behinderungen anbieten? Ich bezweifle es. Der ganze Grundgedanke ist, dass Männer denken Sex (von Frauen) zu bekommen wäre ihr Grundrecht. Dabei haben Frauen ja dieses "Recht" auch nicht. Niemand hat das Recht auf Sex.
Zu Olegs Kommentar am Flughafen. Ich hatte mal in meinem Handgepaeckkoffer einiges an Sexspielzeug drin und der ist tatsaechlich beim Security Check nochmal mitgenommen worden. Es gab aber keinen Kommentar danach dazu als sie ihn mir wieder zurueck gebracht haben :)
In London musste ich für den Eurostar meinen kompletten Rucksack inklusive dreckige Wanderwäsche und Spielzeug meiner Ex auspacken, ist halt Elektronik.
Es ist trotzem irgendwie Prostitution und mich würde mal interessieren, ob sie den Job ausüben würde,wenn er normal bezahlt wäre...das glaube ich wohl kaum. Mit dem pädagogisch Wertvollem kann man diese Dienstleistung auch ganz schön aussehen lassen.
Ich glaube die meisten Menschen würden ihre Berufe nicht machen, wenn sie es nicht auf gewisse Weise müssten. Obwohl ich gewissermaßen mein Hobby zur Arbeit gemacht habe, gibt es einerseits Dinge die ich dort lieber machen würde, und andererseits auch andere Dinge in meinem Leben die ich lieber und öfters machen würde. Was ich damit sagen will, ist, dass Arbeit immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung ist.
Ich finde es schön, dass es sowas gibt. Habe zwar keine Behinderung, aber stelle mir das dennoch aus mehreren Gründen schwierig vor. Allein die Vorstellung, dass es ein Grundbedürfnis sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich bin M27 und hatte zuletzt vor 15 Monaten Sex. bei allen meiner engen männlichen Freunde ist es noch länger her, teilweise Jahre. Ich finde es daher etwas vermessen & abgehoben das als Grundbedürfnis zu bezeichnen. Bei mir selbst ist das noch zusätzlich anders. Ich entwickle durch Sex sehr schnell bindungsgefühle mit der Frau und bin deshalb extrem vorsichtig - lasse mich auf keine Frau mehr ein, bevor ich mir nicht absolut sicher bin. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ein Mensch mit geistiger Behinderung sich dort auf die schnelle & intensive Art und Weise durch Sex verliebt, wie das bei mir häufig der Fall war, finde ich das noch schwieriger. Immerhin handelt es sich um Schutzbefohlene, die das ganze womöglich deutlich schwerer verarbeiten und greifen können.
Danke für deine Gedanken dazu! Natürlich zeigt sich dieses Bedürfnis bei jedem Menschen anders - und bei genug Menschen ist es eben auch gar kein Bedürfnis. Der Gedanke ist viel mehr, dass jeder Mensch dieses Bedürfnis aber haben darf und dem auch nachgehen darf - egal ob mit oder ohne Behinderung. Und dass es schön ist, wenn es dafür gute Wege gibt. Oder?
@@DieFrage Grundsätzlich stimme ich zu. Grundbedürfnis impliziert aber es sei überlebensnotwendig wie Essen & Trinken. Nach der Logik müsste das doch jeder einfach irgendwo beantragen können und es sollte kostenlos sein. Finde den Gedanken deshalb etwas inkonsequent, da die breite Masse an Menschen eben keinen Zugriff darauf hat. Die Frage, was passiert, wenn der Klient sich verliebt, bleibt offen..
Das ist ein guter Punkt. Da kann ich dir von arte eine Dokumentation empfehlen. Da passiert genau das, dass sich das Mädchen mit Behinderungen in den Sexualbegleiter verliebt. Sie fällt danach in ein tiefes Loch und wird von niemandem aufgefangen. Furchtbar mit anzusehen.
@@DieFrage Naja ob jemand eine geschlossene Beziehung überhaupt führen kann, wenn man weiß, meine Partnerin hat diesen Job? Ich persönlich könnte mir das nicht vorstellen 🙈
Ich denke nicht alles muss käuflich sein oder anders, es hat für mich nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Es klingt als hätte man ein Anrecht darauf, dabei ist das Leben immer unfair und Menschen haben immer unterschiedliche Möglichkeiten sich Grundbedürfnisse zu erfüllen. Wenn es passt, weil es Menschen wie gibt die gerne Sexarbeit machen ist das super und dennoch hat es für mich nichts mit "sexueller Gleichnerechtigung" zu tun.
Doch, es hat schon etwas mit Gleichberechtigung zutun. Denn das Bedürfnis nach Sexualität und intimer Nähe ist etwas natürliches, was so gut wie jeden Menschen betrifft. Unabhängig davon, ob man eine Behinderung hat oder nicht. Es gibt zwar leider immer noch das Vorurteil, dass Menschen mit Behinderungen keine Sexualität hätten etc, aber das stimmt nicht. Diese Menschen haben dieselben Wünsche und Bedürfnisse wie Nichtbehinderte, auch in der Sexualität. Das Problem ist nur, dass sie aufgrund von Vorurteilen, gesellschaftlichen Tabus und dem eigenen Handicap dieses Bedürfnis oft nicht oder nur sehr schwer ausleben können. Und genau das ist der Punkt. Für Nichtbehinderte ist es wie selbstverständlich, einen Partner zu finden und regelmäßig das Bedürfnis nach Lust und intimer Nähe befriedigen zu können. Menschen mit Behinderungen dagegen hocken meist im Wohnheim quasi dauerhaft auf dem trockenem, ohne die Möglichkeit zu haben, mal Druck abzulassen oder einfach nur zärtliche, körperliche Berührungen zu spüren. Und das nicht zuletzt wegen dem gesellschaftlichem Tabuthema "Behinderte und Sexualität", sodass nicht oder kaum an dem Problem gearbeitet wird. Trotzdem ist das Bedürfnis aber ja da und man kann sich vorstellen, was es mit einem macht, wenn die eigenen Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Ist genauso wie wenn man Hunger oder Durst hat, aber nichts zu Essen oder Trinken in Reichweite ist. Während also Nichtbehinderte so ziemlich täglich ihre Sexualität frei und ungehindert ausleben können, müssen Menschen mit Behinderungen je nach Lebenssituation dauerhaft darauf verzichten und das unfreiwillig. Das ist nicht fair. Damit dieses Ungleichgewicht in der sexuellen Selbstbestimmung wenigstens ein bisschen abgebaut werden kann, gibt es zum Glück solche Arbeiterinnen und Arbeiter wie im Video, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen ebenfalls Zugang zur Sexualität bekommen, was eben die sexuelle Gleichberechtigung fördert. Denn was Nichtbehinderte wie selbstverständlich bekommen, das sollten auch Menschen mit Behinderungen bekommen können, denn sie sind wie gesagt genauso Menschen wie jeder andere auch mit den selben Wünschen und Bedürfnissen.
Sagen wir mal so, es müsste ja auch keine käufliche Dienstleistung sein, wenn die Gesellschaft ihre Berührungsängste abbauen würde und sich mehr Menschen auch auf Behinderte einlassen würden, sodass es den Betroffenen möglich ist, auch private Beziehungen einzugehen, in denen Sexualität ausgelebt werden kann.
@@johannes2799 Ich arbeite in der Behindertenhilfe und kenne all diese Aspekte, sie ändern aber nicht meine Meinung, dass man ein Anrecht darauf hat. Ich als Lesbe kann auch nicht sagen ich habe das Grundbedürfnisse Kinder zu bekommen, also habe ich auch das Anrecht auf ein Kind. Wenn es Männer gibt die helfen, dann ist das super, mein Recht ist es aber nicht. Übrigens ist es auch ein Vorurteil, dass behinderte Menschen keine Beziehung führen und ihre Sexualität nicht in einer Partnerschaft ausleben. Das tun sie durchaus.
@@pups351 Es geht nicht darum, dass es ein Anrecht ist, das sagt keiner. Sexualität gehört zu den natürlichen Grundbedürfnissen und es ist einfach schade für das Wohlbefinden, wenn diese auf Dauer nicht erfüllt werden. Solche Dienstleistungen wie im Video sollen dabei helfen, Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Sexualität zu erleichtern, damit sie diese genauso ausleben können wie Nichtbehinderte. Es geht nicht darum, das Recht zu irgendwas haben zu wollen, sondern darum, ob man die Chance hat bzw bekommt, die eigenen Bedürfnisse erfüllen zu können. Du magst als Lesbe das Bedürfnis nach einem eigenen Kind haben, was ja auch in Ordnung ist. Du hast zwar nicht das Recht auf ein Kind, aber du hast durchaus die Möglichkeit, einen Mann zu finden, der dir hilft. Ich wage zu behaupten, dass deine Chancen größer sind, einen Mann zu finden, als die Chancen von so manchem Menschen mit Behinderungen, einen Sexualpartner zu finden. Und darum geht es. Menschen mit Behinderungen haben oft gar nicht die Chance, jemanden zu finden, mit dem sie ihre Sexualität ausleben können. Darum ist es gut, dass es solche Frauen gibt wie im Video, die Betroffene dabei helfen, ein bisschen Sexualität spüren zu können. Und dieses Vorurteil kenne ich durchaus, dass Menschen mit Behinderungen angeblich keine Beziehungen führen und ihre Sexualität nicht in einer Partnerschaft ausleben. Ich weiß, dass es natürlich auch anders sein kann. Ich freue mich für jeden, der es geschafft hat, einen Partner zu finden. Ich habe mich eher auf diejenigen Betroffenen bezogen, die eben nicht in einer Partnerschaft sind und auch ansonsten so gut wie keine Möglichkeiten haben, ihre sexuellen Bedürfnisse auszuleben.
@@johannes2799Kommt stark darauf an wie man Grundbedürfnisse definiert. Ich würde sie eher definieren als Bedürfnisse die zum Überleben erfüllt werden müssen.
Tolle Doku, beeindruckende Menschen! Leider belaufen sich die Kosten der isbb eher auf 5000-6000 Euro, also nicht zugänglich für viele Menschen die diesen Beruf gerne ausüben würden. Da bleibt mir nur davon zu träumen, dass solche Ausbildungen irgendwann staatlich gefördert werden...
Ich selbst fange im September als Integrationshelfer in einer Schule für Schüler mit Behinderungen an. Ich werde wahrscheinlich eine Schülerin betreuen, die 14 Jahre alt ist und körperlich als auch geistig eingeschränkt ist. Ich hab mir bis jetzt schon mehrmals die Frage gestellt und denke oft darüber nach wie es denn ist, wenn sich auch diese Menschen verlieben, und bin froh, dass ihr dem Thema eine Plattform bietet.
Das klappt im Regelfall mit den rund 1600€ auf die man dann Anspruch hat. Aber hier kommt jetzt eine Realitätsbombe: Jeden zweiten Tag tötet in Deutschland eine Mutter ihr eigenes Kind. Verurteilungen gibt es quasi keine... man nennt sogar "altruistisches Morden", also "Menschenfreundliches Morden". Nicht, dass ich diese Alternative vorschlagen würde, ich finde das grausam, aber so ist es eben nuneinmal. Kinder kann man einfach wieder loswerden, die haben die wenigsten Rechte von allen.
An sich wirkt sie sehr professionell und diese art von arbeit sehe ich auch als wichtig, allerdings sehe ich es sehr ffagwürdig mit Kind. Bin selbst Mama von einem Kleinkind und könnte mir sowas überhaupt nicht vorstellen. Spätestens wenn die Freunde sowas herausfinden würden von dem Kind ist die hölle los..
Pamina sagt ja im Film, wie sie das anderen Menschen gegenüber kommuniziert. Vielleicht können wir mit dem Beitrag helfen, das Thema ein bisschen zu enttabuisieren 🙏
Das Thema löst zwei Empfindungen in mir aus. Einerseits find ich es gut, dass dieser "Service" angeboten wird und es ArbeiterInnen gibt, die tatsächlich Freude daran empfinden. Andererseits geht es mir persönlich so, dass das Äußere immer auch etwas mit Genetik zutun hat - d.h. wir fühlen uns zu Menschen hingezogen, die gewisse Merkmale aufweisen, die biologisch zu unserer Genetik passen. Und das ist der Punkt, der mir an Prostitution grundsätzlich nicht gefällt. Für Geld auch mit Menschen intim zu werden (egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung), die einem streng genommen intuitiv zuwider wären (Aussehen, Geruch usw.). Freie Sexarbeiterinnen können das vielleicht noch beeinflussen, aber ich finde, dass Sex immer auf natürlichen Wege zustande kommen sollte = d.h. durch Kennenlernen, Sympathie, Anziehung, Lust.
An und für sich eine extrem gute Sache! Nur frage ich mich, wie wir mit Menschen umgehen, die entweder völlig körperlich entstellt sind (durch Unfälle oder von Geburt an) oder einfach der gesellschaftlichen Norm von Attraktivität und Schönheit in keinster Weise entsprechen? Dürften solche Personen auch einen Anspruch auf bezahlte Sexualbegleitung erheben?
Gut das es das gibt. Aber könnte mir das für mich selbst irgendwie nicht vorstellen eine Frau die nur des Geldes wegen mit mir schläft puhh da hab ich so gar keinen Elan drauf.. Aber jeder wie er will ;)
Wenn es keine andere Möglichkeit gibt für dich denkst du sicher anders darüber. Menschen mit Behinderungen finde nicht mal eben auf der Straße jemand, leider
super folge! pamina ist einfach nur super professionell, authentisch und liebenswert, lukas super mutig für die ehrlichkeit und ebenfalls sehr sympatisch, und auch die moderation war einfühlsam und echt. top!
@ruhrtofu80 Weil wir das Thema zuletzt im Podcast hatten und dort aus der anderen Perspektive beleuchtet haben. Zudem passt es zu unserer aktuellen Reihe "Sex und Behinderung".
Das Thema mit dem Grundrecht auf Intimität oder Sexualität ist ziemlich spannend und es wäre dann eher die Frage ob sich aus solche einem Grundrecht auch rechtliche Ansprüche ableiten lassen würden, sprich ob es für ein solches Grundrecht einen Zuschuss gibt. Grundrechte müssen für ein würdiges Leben eingehalten werden und so müsste dann der Staat armen Menschen, die es sich nicht leisten können entweder über die Grundsicherung, das Bürgergeld, als Rentenzuschuss oder über die Krankenkasse die Möglichkeit geben das für die körperliche und geistige Gesundheit in Anspruch zu nehmen, ähnlich einer Therapie. Da die Umsetzung eines solchen Rechtsanspruchs ziemlich abwegig erscheint, wie auch die Überprüfung ob jemand diese Leistung wirklich benötigt oder Zugang zu freiwilligen Sexualpartnern hat, ist die Diskussion vermutlich Zuende bevor sie anfangen würde. Solange es aber Menschen gibt, die freiwillig wie in diesem Fall anderen gegen Geld das Leben erleichtern ist das Problem weniger dringend. Zu befürchten ist, dass künftig auch immer mehr und auch viele nicht behinderte Menschen, keinen Zugang zu einer sexuellen Beziehung auf freiwilliger Basis finden, daraus ergeben sich dann andere (auch teure) Probleme für die Gesellschaft.
@@DieFrage Ich finde es sollte generell Teilhabe für jeden am Gesellschaftsleben möglich sein, wie das ausgestaltet ist müsste man genauer schauen, die Kleinrechnung der Bedarfe muss jedoch dringend abgeschafft werden. Die Grundsicherung, in der Menschen wie hier mit Behinderung vermutlich verbleiben, ermöglicht kaum Teilhabe weil die Sätze viel zu gering sind. Wenn das anders wäre, würde sich die Frage vermutlich gar nicht stellen weil dann jeder genug Spielraum hätte und es sich überlegen kann ob er oder sie regelmäßig ins Kino geht, den Hobbys nachkommen kann oder eben selten mal eine Sexualbegleitung in Anspruch nimmt, statt immer alles mit Nahrung und Kosten des Alltags gegenrechnen zu müssen. Es sollte sich also schon finanziell etwas ändern, damit behinderte Menschen und solche mit wenig Geld überhaupt teilhaben können.
@@quimicos_comunistas Eigentlich nicht. Es ist kein Grundrecht, ein grundsätzliches Bedürfnis ist es schon oder definitiv. Jedes sexuelle Wesen hat ein Grundbedürfnis danach sich fortzupflanzen und jeder und jede Person oder jedes Tier wird das tun sobald eine Möglichkeit da ist, genauso wie essen und trinken. Der Sexualtrieb ist vermutlich einer der stärksten Motoren für Handlungen und bestimmt unser aller Leben, das ist unbestreitbar.
@@kaffeemitcola6506 Das halte ich für ziemlichen Blödsinn. Mag sein, dass das für pubertäre Jungs gilt, aber ansonsten wohl eher nicht Außerdem mit der Begründung müsste man sich dann bspw fragen, wie es sein kann, dass Homosexualität existiert. Sexualtrieb der bekanntermaßen nicht zur Fortpflanzung führen kann, dürfte dann generell nicht existieren Die Frage ist also, ob Sexualität nicht einfach nur für viele Mittel zum Zweck ist und das wahre Bedürfnis soziale Bindungen/Kontakte sind. PS es gibt viele kerngesunde Menschen die wenige oder gar kein Interesse daran haben, die ausscheidungsorgane aneinander zu reiben. Diese Menschen sorgen in deiner Erklärung ebenfalls für ein erklärungsproblem
Liebes Die Frage Team, Es ist nachvollziehbar, dass manche Menschen unerkannt bleiben möchten. Aber: könntet ihr bitte die veränderte Stimme weniger verzerren? Sie ist kaum noch verständlich. Vielen Dank. LG Janna
Wirklich tolle Sache das du sowas machst aber der Stundenlohn ist schon echt hoch dafür das du sagst es sollen nicht reiche kommen die es sich leisten können..
Erzählt etwas von Grundbedürfniss und Gleichberechtigung für alle und das es sich nicht nur reiche Menschen leisten können sollen aber 150€-250€ sind einfach nicht machbar. Kein Mensch mit Behinderung (die meisten leben von Grundsicherung), wird sich das leisten können. Und in der Behindertenwerkstatt gibt es keinen Mindestlohn. Woher sollen die Menschen das Geld hernehmen? Ihren Beruf in allen Ehren aber der eigentlichen Überzeugung wird sie so nicht gerecht, wenn das Geld letztendlich über dem Menschen steht. Hier ist natürlich auch wieder die Politik gefragt und eine Kassenzulassung für eine Stunde kuscheln. Schade, dass hier nicht auf die bestehende Problematik der Finanzierung eingeht.
@sHD691 Inwiefern soll der Beitrag "stark geschnitten" sein? Natürlich ist er an TH-cam und unsere übliche Filmlänge angepasst, so wie all unsere Filme.
Es gibt bekanntlich kein richtiges Leben im falschen. (Adorno) Sie wird sich dieser Problematik sicherlich bewusst sein und nicht zufrieden sein mit dem System um sie herum. Darin über Wasser halten muss sie sich trotzdem.
Vielleicht ist das ja eine blöde Idee, aber könnte es nicht ein monatliches Budget für diese Dienste geben? Pflegekasse oder Krankenkasse bezuschussen das? Ich denk nämlich schon, dass es gut tut, das Leben in sozialen Beziehungen zu stärken. Wenn sie keinen willigen Partner dafür finden, muss eben einer bezahlt werden. Oder?
Ich habe auch eine starke Behinderung und sitze im Rollstuhl. Aber ich kann mir solche Dienstleistungen nicht leisten und die Krankenkasse umnimmt leider auch keine kosten dafür.
Eine Unwahrheit, die leider immer wieder verbreitet wird, um Kritik an den auch bei vermeintlicher Freiwilligkeit hoch problematischen Grundzügen der Prostitution auszuhebeln. Die Geburtshilfe ist tatsächlich das "älteste Gewerbe der Welt". Argumente ad antiquitatem sind im Übrigen logische Fehlschlüsse.
Ich habe selbst mal als Betreuerin in einer Behindertenwerktstatt gearbeitet und ja, es gibt da eindeutig Sex am Arbeitsplatz. Viele von den Menschen haben geistige Behinderungen und können oft nicht differenzieren, dass Sex nichts ist, was normal/erlaubt ist am Arbeitsplatz. Zudem haben ja auch viele Menschen ohne Behinderungen sexuelle Beziehungen am oder durch den Arbeitsplatz
@@DieFragewoher wollt ihr das wissen? Das war auch mein Gedanke, ohne dass ich diesen Kommentar vorher gesehen habe. Das ist mir hoher Wahrscheinlichkeit einer. Ihr wisst anscheinend nicht, was F3tisch bedeutet.
Das geht doch langsam wieder in eine positive Richtung mit diesem Kanal. Das sind die Beiträge, die wir hier sehen wollen! Vor einer ganzen Weile gab es auf einem andern Kanal mal einen Beitrag über genau dieses Thema. Allerdings wählte man eine Frau, die ihre Dienstleistungen an Menschen (man muss schon sagen "ausgeübt") hat, die weder akustisch noch körperlich zeigen konnten, ob sie das wollen. Daher bin ich sehr froh, dass das hier nicht der Fall ist!!
Könntet ihr mit einer Person zusammen sein, die sexuelle Dienstleistungen anbietet? 🦊
Nein. Egal in welchem Rahmen das statt findet, für mich sollte das einfach exklusiv sein.
Jap. Und Hinweis zu 2:25: Sex ist nicht gleich Penetration. Oralsex ist auch Sex ;) das klingt in dem Satz allerdings anders, auch wenn es sicher nicht so gemeint ist.
Ich bin Sexworkerin, Sexualassistentin, selbst schwerbehindert mit chronischer Erkrankung und glücklich verheiratet.
Ich biete keinen GV, OV, AV an, bin selbst unberührbar für meine Klient*innen, sondern bin im Bereich BDSM, Tantra, Fesseln, Beratung unterwegs und während meiner Arbeit immer vollständig bekleidet. Selbstverständlich bin ich aber Sexworkerin und biete sexuelle Dienstleistungen an, die ja so so viel mehr sind, als Penetration!
Die Frage hier zielt vermutlich aber mehr auf klassischen Sexwork ab, was ich etwas unglücklich finde.
Zudem wäre eine offene Beziehung oder eine polygame Beziehung ja auch mit Partnys, die mit unterschiedlichen Menschys Sex haben, wenn's also mal wieder um Exklusivität geht (wie es der erste Kommi drunter direkt aufgefasst hat) dann hat das ja nicht viel mit einer sexuellen Dienstleistung zu tun, sondern eher mit einer vollständig monogamen Grundeinstellung.
@@sinahs.6766Oralsex ist ja auch eine Penetration.
Niemals.
Super professionelle Frau! Solche Menschen sind ein Geschenk für die Gesellschaft! Alles alles gute ihr🫶🏻
@sarina8129 Dem können wir nichts hinzufügen 🧡
❤ Dem ist nichts hinzuzufügen
Ich finde es großartig, dass es Menschen gibt die Menschen mit körperlichen Einschränkungen - ich hasse das Wort "Behinderung" - das geben, was sie vermissen. Denn auch für mich sind Nähe und Zärtlichkeiten austauschen definitiv Grundbedürfnisse eines Jeden.
Fantastische Moderation. Diversitätssensibel und durchgehend professionell in ganz intimen Situationen.
@lareliamiu 🧡🧡 Danke dir!!
Wirklich wirklich intimen 😂💛
Das nennt man prostitution…
Was ist daran lustig ? Wie alt bist du ? 12 ? 🫡@@BomBoklat-l4i
Gute Besserung!
Wow was für ein unglaublich wertvoller Beitrag richtig klasse so professionell respektvoll und aufklärend!
Wow wirklich spannend und in meinen Augen so was von sehenswert.
Danke das beide Parteien so offen und mutig waren so viel von sich preis zu geben es so wichtig ist über Themen zu sprechen die viele als tabu sehen!
Ich kann nur ahnen wie viele Menschen diesen Beitrag sehen werden und daraus Mut schöpfen werden und bereit sind sich auch für sich selbst zu öffnen.
Wow wie schön die Vorstellung sich durch diesen Beitrag nicht mehr falsch und allein zu fühlen.
Einfach toll ❤
Sympathisch, man kann sich unterhalten! - mega Lukas, toll dieses bekannte Frau Ritter Zitat in der Doku zu hören
😅😅
Zeitstempel?
@@TheXperior 10:58 🤝
Richtig tolle Frau, großer Respekt für die Arbeit, das Selbstverständnis, die Offenheit und den Mut das so nach Außen zu tragen. Gelebte sexuelle Freiheit, Selbstbestimmtheit und Authentizität ist sehr sexy. Auch wenn sie sich dafür bezahlen lässt, ist Pamina ein riesiges Geschenk für ihre Kund:innen! Schön, dass es ihr selbst auch gut damit geht.
Oleg beeindruckt mich! Kompliment an die Professionalität.
@dylanseb1090 🧡 Danke dir!
Richtig richtig toll wie sie das macht, von solchen Menschen braucht die Welt wirklich mehr!
Die Welt braucht mehr Prostituierte? Ok, dann mach doch mit.
🫂🫂
Ich bin zwar selber nicht körperlich eingeschränkt doch finde ich den therapeutischen Ansatz der Diensleistung sehr gut! Wie Pamina schon sagte ist Körperkontakt und Sexualität ein körperliches Grundbedürfnis und der Zugang dazu kann für viele Menschen durch verschiedenste Umstände echt schwer sein... Die Preise, die sie nimmt, finde ich echt angemessen! Die Dame(n und Herren) geben unterm Strich nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre Seele hin.
@achimschaffeld9653 Danke für deinen Kommentar! Es steckt eben doch mehr dahinter, als "nur Geschlechtsverkehr".
ich wurde in Kindheit und Jugend schwerst gefoltert und sexuell misshandelt. Hatte bis 37 überhaupt keinen Körper und null Sex, kann mich noch heute nicht selbst anfassen. War 20 Jahre lang sexlos wie Geschwister verheiratet. Aber natürlich merkte ich das fehlt was. Dann 5 Jahre von einer Krankenschwester für ihre Interessen missbraucht. Aber wenigstens mal ein Anfang! Dann erst kamen in Klinik und Therapie die zersplitterten Erinnerungen zusammen. Nach der Scheidung habe ich alles verloren. Heute nach 19 Klinikaufenthalten und 25 Jahren Therapie, kann ich über alles reden, aber das hat mir nicht geholfen, mich zu spüren, anzunehmen, eine eigene Sexualität zu haben. Es folgten 20 Jahre mit einer ebenso viele Jahre jüngere Frau mit ähnlichen Problemen, die ersten vier Jahre waren gut, dann kippte irgendwas, ich konnte meine Gefühle nur finden in ihr, auf dem Umweg, dass ich sie so verwöhnte, dass ich ihre Lust wie meine eigene spürte. Sie zog sich zurück, verweigerte sich mit Ausreden 15 Jahre lang, letztes Jahr setzte sie mich sauf die Straße, wie meine Großmutter mich als ich neun war. Und heute frage ich, wozu war die Gesprächstherapie gut? Ich bin 62, erwerbsunfähig, 50% schwerbehindert, habe mein Leben lang gekämpft und bekomme weder eine Wohnung noch Grundsicherung. Aber immer noch Gelaber in der Therapie und die Ärzte bedanken sich bei mir, weil sie soviel gelernt haben. Nur eins verstehen sie nicht - mein Leib wurde gefickt und gefoltert, der kennt bis heute nur Schmerz und unangenehme Gefühle, in der Beziehung musste ich bitten, um umarmt zu werden, eine Sehnsucht, weil ich nicht mal als Kleinkind körperliche Berührung hatte und heute sehne ich mich so sehr berührt zu werden, dass ich mich 37 Jahre lang selbst verletzt habe, weil ich es als liebevolle Berührung empfunden habe, wenn mir die Krankenschwester einen Verband anlegte. Mit 59 war ich zum ersten Mal nach 47 Jahren im Freibad, weil ich nie meinen Körper zu zeigen wagte. Und als ich dann mal freundlich bei der Krankenkasse nachfragte, ob ich nicht Körpertherapie bekommen könnte, hieß es, die wird in Deutschland generell nicht bezahlt und zur Bekräftigung zwei Jahre Therapiesperre! Ich könnte doch zu einer Prostituierten gehen ... finanziell unmöglich und ich möchte doch auch berühren, gute Energien entstehen doch nur zu zweit und dabei geht es weder um Penetration oder Pornosex, sondern um Nähe und Zärtlichkeit. So eine Sexualbegleiterin wäre es wohl gewesen und da hätte ich gerne getauscht gegen VT-Redekur! Nun werde ich sterben im Dezember, ohne noch einmal sich gehalten, geliebt, berührt zu fühlen ... was für eine entsetzliche unmenschliche Zombiegesellschaft. Im Sahel, in Mali, bei den Ärmsten der Armen habe ich mehr soziale Wärme, Nähe, Mitmenschlichkeit gefühlt als in unserem noch immer reichen Wohlstandsland! Ein großes Dankeschön an alle, die am Video beteiligt waren und diese tapfere Frau, die trotz aller Vorwürfe tut, was sie für richtig hält. Alle Frauen und Männer, die solche Hilfe brauchen, steht dafür auf, Sexualität ist ein Grundrecht, kein Luxus für Wohlhabende! Ich habe fast 40 Jahre ohne Sexualität gelebt, dissoziiert aus meinem Körper und mit einer zertrümmerten Persönlichkeit. Auch wenn man asexuell ist, kann man keine Persönlichkeit ohne eine Art von Sexualität haben. Sexualität ist Rebellion und pure schöpferische Lebenskraft und deswegen der Kirche und dem Staat sehr verhasst. Sexualbegleiterinnen und Begleiter sollten Menschen mit entsprechender Diagnose von den Kassen bezahlt bekommen. Ihnen das vorzuenthalten verstößt gegen die Charta der Menschenrechte! Allez en avant!🙏💖😎
Respekt dass sie das macht! Für mich schwer vorstellbar, Fremde zu berühren oder gar von ihnen berührt zu werden. Ehrlich gesagt absolut gruselig!
Deshalb funktioniert das nur richtig, wenn es komplett mit Konsens und auf freiwilliger Basis passiert :)
@@DieFrageWenn ihr auch nur die leiseste Ahnung hättet, was aufgrund eurer Taten über euch hereinbrechen wird...
@@robertwegner8962hä? Was ist denn bei dir kaputt?😂
@@robertwegner8962Robert gehts dir gut?
Arbeite als Heilerziehungspfleger. Danke für die Reportage. Ich kannte das Konzept nur theoretisch von der Ausbildung und es war sehr Interessant hier mal einen Einblick zu bekommen.
Pamina macht ein subber Job und ist sehr sympathisch 👌🏻
Danke für das Feedback :)
Ich bin selbst Sexualassistentin und schwerbehindert mit chronischer Erkrankung (Ehlers-Danlos-Syndrom), allerdings biete ich persönlich keinen Geschlechtsverkehr oder Oralverkehr an und bin im Bereich BDSM, Tantra, Fesseln und Körperarbeit und Beratung zu diesen Themen unterwegs. Ich freue mich sehr, dass es immer mehr Sexworker*innen gibt, die sich auch im Bereich "klassischem" Sexwork in der Sexualbegleitung engagieren.
Leider ist es in unserer Gesellschaft immer noch unglaublich schwierig, die Themen Sexualität und Behinderung miteinander zu verbinden.
Und noch als Anmerkung: Zwangsprostitution ist kein Sexwork.
Ersteres ist eine schwere Straftat oft in Kombination mit Menschenhandel und letzteres eine normale, selbstbestimmte Arbeit, die vielen Menschen eine gute Zeit im Leben ermöglicht.
Zuhälterei/Ludentum muss dringend bestraft und verboten werden, das würde die Kriminellen treffen und eben nicht selbstbestimmte Sexworker*innen.
Danke für den Hinweis und Einblick! Könntest du dir vorstellen, solche Dienste selbst in Anspruch zu nehmen?
@@DieFrage da ich selbst keine Probleme im Ausleben meiner Sexualität mit meinem Mann habe (wir leben monogam) und im BDSM ebenfalls ausreichend Spielpartnys (hierbei bin ich genauso wie beruflich unberührbar, ihr würdet mich vermutlich am ehesten unter einer Domina einordnen, auch wenn ich diesen sehr klischeebehafteten Begriff selbst nicht nutze und mich so nicht bezeichne), stellt sich für mich die Frage nicht.
Würde sich diese Frage aber stellen, wenn ich mit meiner eigenen chronischen Erkrankung keinen Partner hätte und in meinen Möglichkeiten passende Menschys kennenzulernen stark eingeschränkt wäre, dann würde ich ein derartiges Angebot sehr gerne in Anspruch nehmen, wenn ich es mir finanziell leisten könnte.
Das ist nämlich oftmals ein Problem, weswegen ich beispielsweise auch BDSM Sessions für nicht behinderte Menschys anbiete, um meine Preise für die Sexualassistenz erschwinglich zu halten und sie quasi querzufinanzieren.
Eine Übernahme durch die Krankenkassen ist in Deutschland leider nicht möglich und meine behinderten Klient*innen müssen oftmals länger sparen, um sich meine Dienste leisten zu können. Was sehr schade ist, denn das Feedback gerade von den Personen selbst, aber auch von Pflegeeinrichtungen, Alltagsassistent*innen und Angehörigen ist generell sehr gut in Bezug auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Klient*innen, die eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen konnten.
Hier fehlt die Forschung, aber ich denke jede*r in diesem Berufsfeld wird da ähnliches berichten können.
Dieser Beruf gibt mir als Ausübende, wie auch den entgegen nehmenden Personen so viel Gutes, dass es einfach traurig ist, wie schlecht diese Arbeit gesellschaftlich angesehen und in die Schmuddelecke gedrängt wird.
Die Frage ist nur, wo fängt Zwang an? Erst wenn man körperlich bedroht wird, oder wenn man finanziell davon abhängig ist? Aus meiner Sicht letzteres und das trifft wohl auf die absolute Mehrheit der in dem Bereich Arbeitenden zu. Das in dem Video gezeigte ist definitiv die Minderheit
Verstehe ich jetzt nicht. Als Bäcker, Dachdecker, Ingenieur, Lehrer, Reinigungskraft usw bin ich doch auch von meinem Beruf finanziell abhängig?! Da geht es doch um Selbstbestimmung. Solange ich die Wahl habe diesen oder einen anderen Beruf oder eben auch keinen auszuüben, ist das doch kein Zwang, sondern eher die generelle gesellschaftliche Erwartungshaltung für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen.@@quimicos_comunistas
@@quimicos_comunistas welche Person ist finanziell nicht von ihrer Arbeit abhängig, sondern macht diese komplett aus purer Freude und Vergnügen daran? Was sagst du zu Reinigungsfachkräften, die täglich Kot, Urin, Erbrochenes zum Mindestlohn entfernen? Wie sieht es mit allen körperlich hart arbeitenden Menschys aus, angefangen bei der Pflege über Paketzustellende bis hin zu Menschys auf dem Bau? Die sich ihre Gesundheit meist lange vor Renteneintritt zerstören?
Da ist der überwiegende Großteil der Menschen nicht freiwillig und würde was anderes arbeiten, wäre es ihnen möglich. Aber genauso wie in der Pflege gibt es unzählige Sexworker*innen, die mit Herzblut bei ihrer Arbeit dabei sind und eine wichtige Arbeit aus Überzeugung tätigen.
Was du meinst ist wie gesagt Zwangsprostitution und Menschenhandel, hinter der in der Regel ein Verbrechernetzwerk steht, was sich an der Ausbeutung der Menschen bereichert.
Dagegen gibt es Gesetze. Die nicht ordentlich angewandt werden.
Herumgehackt wird auf Sexworker*innen, die einfach nur ihren Beruf in Ruhe und Frieden nachgehen wollen. Und auf deren Klient*innen.
Das hilft exakt keiner einzigen Person, die von Zwang und Menschenhandel betroffen ist.
Verbote führen lediglich dazu, dass sich das Angebot sexueller Dienstleistungen noch mehr in den Untergrund verschiebt, denn dort bestimmen die, denen Gesetze schon jetzt komplett egal sind und jene, die sich frei für diesen Beruf entschieden haben, werden stigmatisiert und ihre Arbeit verboten.
Sexarbeit ist normale Arbeit.
Lediglich die Moral von religiös und konservativ denkenden Personen kommt damit nicht klar und Fehlinformationen werden gestreut.
Denn alle Zwangsprostituierten, die in jedem Fall gerettet und geschützt werden müssten, hängen bei Zuhältern fest oder in sonstigen kriminellen Strukturen. Da kommt die Politik nur nicht ran, also muss eine Scheindebatte geführt werden, die an bestehenden Problemen hart vorbei geht.
Und wie gesagt, wenn du Menschen vor Arbeitszwang zum Überleben retten willst, solltest du anfangen den kompletten Arbeitsmarkt zu hinterfragen und aufhören jenen Vorschriften machen zu wollen, die lediglich in Frieden ihrer Arbeit nachgehen wollen.
Übrigens auch noch einer, die in meinem Fall und in den Fällen meiner guten Bekannten, die Kolleg*innen sind, oftmals Spaß macht, sinnstiftend ist und mit einem verdammt guten Gefühl in's Bett fallen lässt.
Und nein, kein Menschy muss diesen Beruf machen, nur die, die es wollen, sind in Ruhe zu lassen.
Ich finde das ist ein sehr interessanter Beitrag. Sexualität ist ein komplexes Thema. Jeder Mensch definiert das anders für sich und das ist auch richtig so. Ich habe Respekt vor jedem Menschen der anderen Menschen Gutes tut. Und wenn sie sich für sexuelle Bedürfnisse entschieden hat - warum denn nicht?! So lange es freier Wille ist kann aus aus meiner Sicht aus jeder / jede mit dem eigenen Körper machen was er/sie möchte.
Pamina ist genial. Es ist wunderschön zu sehen wie menschen anderen Menschen freude zu bereiten die diese sonst nicht bekommen würden. Natürlich hat das seinen Preis aber das ist vollkommen in Ordnung. Super Respektvoller Umgang miteinander und sie erklärt alles sehr empatisch. Abgesehen davon ist der Moderator wahnsinig gut. Sehr viel Empathie und Feingefühl, sowohl in der Wortwahl als auch im Handeln. Es ist super schön zu sehen dass ein moderator sich so auf sein Thema einlässt und dem OHNE Vorurteile gegenüberzutreten. Insbesondere bei so einem heiklen Thema. Dicken Respekt
wusste gar nicht das bost so viel Wissen🤨..
Solche Themen finde ich sehr interessant, gerne mehr davon. Der Reporter ist auch super.
Danke für das Feedback :)
Der Moderator ist ja ein Süsser ❤😊
Ich finde es gut dass es so Leute wie Pamela gibt Ich hatte selber schon 2 Deals mit dir und ich muss sagen dann auch fühlt ich mich wesentlich entspannte So wissen dass es da jemanden gibt der einen auch versteht und akzeptiert
Der Bro hat mehr Körperkontakt als ich seit 2017. Gönne es ihm! 🤝
Das ist eine Frau die sehr viel respekt verdient
@vonali73 🫶
Professionell durchgeführtes Interview.
@Suburp212 🫡🫡
Ich bin selbst behindert, habe auch eine sexualbegleitung, und bin froh dass sowas gibt
@janekkupietz6748 Das freut uns! Wie bist du das Thema angegangen?
@ISCARI0T Bitte was?
Starke Frau ... starker Mensch ... starke Nerven
Wir sind auch von Pamina beeindruckt 🧡
Hab Heilerziehungspflegerin (HEP) gelernt und finde die Menschen die Sexarbeit mit Beeinträchtigen anbieten sehr stark und wichtig! Danke das es euch gibt!
Finde es schön, dass es auch eine andere Seite der sexuellen Branche gibt, gerade für Menschen die wie hier eine körperliche Behinderung haben, auch diese Menschen verdienen es reale Intimität und sexuelle Erfahrungen sammeln zu dürfen, was man bei einem Puffi-Besuch nicht immer oder eher selten gegeben sind... Doch eine feste Beziehung könnte ich mir nur mit so einer Person vorstellen, wenn persönliche Kriterien wie offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe, Vertrauen, Verlässlichkeit, Vertrauen, etc. so gegeben sind und genaue Regelungen gibt, um beiden Parteien genug Freiheiten zu bieten...es ist halt immer noch für viele ein schwieriger "Job" in einer speziellen Branche, da ist es nicht so unüblich das ein Gefühl von "Ich muss diese Person für die ich Gefühle habe mit anderen teilen"...
Ich finde sexueller Kontakt ist kein Grundbedürfnis, jedoch der körperliche zwischenmenschliche Kontakt. Jeder kann Jahre ohne Sex aber wer kann ohne schwer krank zu werden ohne Umarmung ohne ein Handschlag ohne ein Schulterklopfen. Durch körperliche Berührung teilt man etwas. Sie ist Ausdruck des Mensch seins, wir sind soziale Wesen und einfach nicht fürs allein sein gemacht. Es gibt ein Grund warum ein Hormonkoctail bei einer Umarmung ausgeschüttet wird.
Oleg einfach hart goldig !!
Hat Pamina eigentlich nur männliche Kunden? Oder bietet sie das unabhängig vom Geschlecht an? Ich hab bisher fast nur Frauen in diesem Beruf in Dokus gesehen, die ein männliches Klientel haben. Männer, die diese Arbeit für Männer oder Frauen machen, habe ich noch nie gesehen.
@otsukaharu4501 Sie bietet ihre Dienstleistungen ihrer Aussage nach für alle Geschlechter an, nicht nur für Menschen mit Behinderung. Sondern zum Beispiel auch für Menschen in Altenheimen oder Menschen, die wegen einer psychischen Erkrankung das Haus lange nicht verlassen konnten.
@@DieFrage für alte weiße Männer, weil's die alte Frau nicht mehr bringt? Oder gestorben ist und dem Ars*** nicht mehr zur Verfügung steht? Ziemlich patriarchales Menschenbild. Solange Menschen denken, sie hätten ein Grundrecht auf Sex, wird es niemals zu einer gleichberechtigten Gesellschaft kommen (Mann - Frau, arm-reich etc.)
Frauen prostituieren sich lieber als Männer. Hat man schon bei Menschenaffen beobachtet. Liegt den Frauen quasi in den Genen.
Was Zufall, woran mag das nur liegen, niemand weiß es.
Sie hat ja, als es um die Vibratoren ging, gesagt, dass sie die auch zu ihren Kundinnen mitnimmt.
Ich habe großen Respekt vor dieser Arbeit und auch Menschen mit Behinderungen sind Menschen wie wir und natürlich brauchen Sie auch Liebe und Zuneigung oder auch Sex. Danke dafür, das es solche Menschen gibt, die das ermöglichen.
@BeatriceEgal Schön gesagt ❤️🩹
So spannende Einblicke und wie cool ist Pamina bitte?! 😁
@followmereports Ja und Ja! 😅
Ich finde es sehr schön, dass Menschen mit Behinderung so die Möglichkeit haben, Nähe und Berührungen zu erhalten - und zum Glück geht Ihr darauf ein, dass alle smit Absprachen vorher passiert, also Konsens involviert ist. Denn gerade bei Sexwork ist es so wichtig, dass man zwar Sexualität vielleicht als ein wichtiges Bedürfnis sieht, aber eben Sex als Akt nicht als Grundrecht, das man immer ausüben darf, und das gilt für Menschen mit wie ohne Behinderung.
Sehr schön gesagt und gut differenziert
Richtig super und herzlichen Glückwunsch zum Umzug zum br
@voyance4elle Danke 🧡
Starke Frau, starke Folge...Danke!
Was findest du an Prostitution stark???
Ich arbeite als Erzieherin mit Menschen mit Behinderung und finde es so toll und wichtig, dass es Menschen gibt, die in diesem Job tätig sind. Jeder will Zärtlichkeit und Liebe!
Ich habe keine Zärtlichkeit und keine Liebe.
Nett, sympatisch, man kann sich unterhalten. Grüße an Gurkensohn :D
@regenbogenschaafsupport3108 😅
Sexualität als Grundbedürfnis zu bezeichnen finde ich schon etwas übertrieben. Mag manchen Menschen sehr wichtig sein, aber das ist trotzdem noch etwas völlig anderes
Heißt aber nicht, dass ich etwas gegen solche Dienstleistungen habe!
Ist wohl auch eine Frage der Perspektive. Ich bezweifle, dass Menschen die es haben sich vorstellen können wie es ist es nicht haben zu können. Wenn man z.B. beim halbjährlichen Zahnarztbesuch merkt wie sehr einem Berührung fehlt und wie viel es einem gibt, dann erst kann man es verstehen.
M.M.n. sollte es gerade, WEIL es tatsächlich (vor allem bei Männern) ein Grundbedürfnisse ist, noch zugänglicher gemacht werden; damit könnte man einige Straftaten verhindern.
@@gruenerspielkreis wie genau stellst du dir das vor? Noch mehr Frauen indirekt dazu zwingen, nur damit es zum Schein 2 vergewaltigungen weniger im Jahr gibt? Oder was genau meinst du?
@@teliph3U und deswegen sollen jetzt andere darunter leiden, dass manche Menschen es nicht schaffen einen Partner zu finden? Und mal ganz nebenbei, Berührung und Nähe haben nur bedingt etwas mit Sexualität zu tun.
Seh ich auch so.. gibt ja auch Asexuelle..
Tolle Reportage… Danke dafür ❤
Danke für diesen wichtigen Beitrag!
find ich eig eine superschöne arbeit.. wenn ich selbst nicht berührungen von fremden nicht sonderlich mögen würde und für mich sex nicht etwas wäre dass nur möglich ist mit einer person der ich mein ganzes leben anvertrauen würde würd ich das voll gern machen. hoffentlich im nächsten leben ^^
@ssangari Ist doch vollkommen okay! :)
Ein Hinweis wie man Sexualbegleitung in seiner Gegend finden kann (Plattformen, Anlaufstellen, etc.) wäre noch sehr hilfreich ❤
@seb.sch.8905 Das grenzt dann vielleicht etwas zu sehr an Werbung, versuch einfach mal zu googlen, da findest du (hoffentlich) schnell viele Ergebnisse :)
@@DieFrageWerbung nicht direkt, eher Hilfe und Aufklärung. Es wird ja kein direkter Betrieb beworben sondern höchstens eine helfende Organisation. Googlen ist in dem Bereich nicht so leicht weil alles sehr verstreut ist und die Begleiter eigentlich nur eigene HP. haben. Deswegen wäre eine Übersicht die vielleicht eine Organisation anbietet sehr hilfreich. Vielleicht kann Pamina ja etwas dazu sagen/hier nachtragen:)
11:00 "sympathisch, man kann sich unterhalten" haha direkt gemocht xD
😂😂🤝
Sehr interessant und professionell
Niemand hat das Recht auf Sex, egal wie behindert oder nicht-behindert man ist. Solange Frauen und Mädchen in Prostitution gezwungen werden ist keine Frau frei und kann eigenständig und selbstbestimmt Prostitution nachgehen. Gleichberechtigung ist schön und cool, aber Sex ist kein Menschenrecht. Wäre ja auch wahnsinnig, wenn man sich das einfach nehmen dürfte.
Es wäre dann eher die Frage ob sich aus solche einem Grundrecht auch rechtliche Ansprüche ableiten lassen würden, sprich ob es für ein solches Grundrecht einen Zuschuss gibt. Grundrechte müssen für ein würdiges Leben eingehalten werden und so müsste dann der Staat armen Menschen, die es sich nicht leisten können entweder über die Grundsicherung, das Bürgergeld, als Rentenzuschuss oder über die Krankenkasse die Möglichkeit geben das für die körperliche und geistige Gesundheit in Anspruch zu nehmen, ähnlich einer Therapie. Da die Umsetzung eines solchen Rechtsanspruchs ziemlich abwegig erscheint, wie auch die Überprüfung ob jemand diese Leistung wirklich benötigt oder Zugang zu freiwilligen Sexualpartnern hat, ist die Diskussion vermutlich Zuende bevor sie anfangen würde. Solange es aber Menschen gibt, die freiwillig wie in diesem Fall anderen gegen Geld das Leben erleichtern ist das Problem weniger dringend. Das hier hat nichts mit Zwang zu tun, deswegen würde ich Prostitution immer im Detail betrachten und nicht per se verdammen.
@kwiiin_ Dass es da eine Grenze gibt sieht ja auch Pamina so.
Sie sagt ja auch nicht Recht sondern Grundbedürfnis
Stimme die vollkommen zu. Gibt es männliche Sexarbeiter, die ihre Dienstleistungen Frauen mit Behinderungen anbieten? Ich bezweifle es. Der ganze Grundgedanke ist, dass Männer denken Sex (von Frauen) zu bekommen wäre ihr Grundrecht. Dabei haben Frauen ja dieses "Recht" auch nicht. Niemand hat das Recht auf Sex.
@FriedaEm Doch gibt es. Hör mal in unsere Podcast-Folge dazu rein: open.spotify.com/episode/2TMvOSyGYoZkmjTxzxcFhv?si=a383e1a4e61f4d52
Zu Olegs Kommentar am Flughafen. Ich hatte mal in meinem Handgepaeckkoffer einiges an Sexspielzeug drin und der ist tatsaechlich beim Security Check nochmal mitgenommen worden. Es gab aber keinen Kommentar danach dazu als sie ihn mir wieder zurueck gebracht haben :)
😀😀😀
In London musste ich für den Eurostar meinen kompletten Rucksack inklusive dreckige Wanderwäsche und Spielzeug meiner Ex auspacken, ist halt Elektronik.
@@adventadventdieerdebrennt5906 Jetzt wo du es sagst. Bei meinen Sachen war wohl auch Elektronik dabei. Das war wohl auch der Grund.
Es ist trotzem irgendwie Prostitution und mich würde mal interessieren, ob sie den Job ausüben würde,wenn er normal bezahlt wäre...das glaube ich wohl kaum.
Mit dem pädagogisch Wertvollem kann man diese Dienstleistung auch ganz schön aussehen lassen.
Ich glaube die meisten Menschen würden ihre Berufe nicht machen, wenn sie es nicht auf gewisse Weise müssten. Obwohl ich gewissermaßen mein Hobby zur Arbeit gemacht habe, gibt es einerseits Dinge die ich dort lieber machen würde, und andererseits auch andere Dinge in meinem Leben die ich lieber und öfters machen würde. Was ich damit sagen will, ist, dass Arbeit immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung ist.
ich sehe das sehr ähnlich
Das Argument ist doch lächerlich. Was ist "normal Bezahlung"? Da fängt es schon an. Den diese gibt es nicht.
die allermeisten Menschen machen ihren Beruf aus finanziellen Gründen, Sexarbeit ist Arbeit, Punkt!
Danke für das aufgreifen des Themas 👍
@LuxemburgRosa-u7b 🤝🧡
Ich finde es schön, dass es sowas gibt. Habe zwar keine Behinderung, aber stelle mir das dennoch aus mehreren Gründen schwierig vor. Allein die Vorstellung, dass es ein Grundbedürfnis sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich bin M27 und hatte zuletzt vor 15 Monaten Sex. bei allen meiner engen männlichen Freunde ist es noch länger her, teilweise Jahre. Ich finde es daher etwas vermessen & abgehoben das als Grundbedürfnis zu bezeichnen. Bei mir selbst ist das noch zusätzlich anders. Ich entwickle durch Sex sehr schnell bindungsgefühle mit der Frau und bin deshalb extrem vorsichtig - lasse mich auf keine Frau mehr ein, bevor ich mir nicht absolut sicher bin. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ein Mensch mit geistiger Behinderung sich dort auf die schnelle & intensive Art und Weise durch Sex verliebt, wie das bei mir häufig der Fall war, finde ich das noch schwieriger. Immerhin handelt es sich um Schutzbefohlene, die das ganze womöglich deutlich schwerer verarbeiten und greifen können.
Danke für deine Gedanken dazu! Natürlich zeigt sich dieses Bedürfnis bei jedem Menschen anders - und bei genug Menschen ist es eben auch gar kein Bedürfnis. Der Gedanke ist viel mehr, dass jeder Mensch dieses Bedürfnis aber haben darf und dem auch nachgehen darf - egal ob mit oder ohne Behinderung. Und dass es schön ist, wenn es dafür gute Wege gibt. Oder?
@@DieFrage Grundsätzlich stimme ich zu. Grundbedürfnis impliziert aber es sei überlebensnotwendig wie Essen & Trinken. Nach der Logik müsste das doch jeder einfach irgendwo beantragen können und es sollte kostenlos sein. Finde den Gedanken deshalb etwas inkonsequent, da die breite Masse an Menschen eben keinen Zugriff darauf hat. Die Frage, was passiert, wenn der Klient sich verliebt, bleibt offen..
Das ist ein guter Punkt. Da kann ich dir von arte eine Dokumentation empfehlen. Da passiert genau das, dass sich das Mädchen mit Behinderungen in den Sexualbegleiter verliebt. Sie fällt danach in ein tiefes Loch und wird von niemandem aufgefangen. Furchtbar mit anzusehen.
@@katrinaschnatterinaasmr7757Interessiert die scheinheilige, zwangsalimentierte Funk-Journaille leider null...
Ist aber spannend dass sie selbst in einer offenen Beziehung ist..
@GG-yv5cj Was ändert das für dich an der Situation?
@@DieFrage Naja ob jemand eine geschlossene Beziehung überhaupt führen kann, wenn man weiß, meine Partnerin hat diesen Job? Ich persönlich könnte mir das nicht vorstellen 🙈
Oleg macht fucking gute Arbeit 👏
😎👌
So nämlich ❤️🔥 Danke dir!
Ich finde es gut und schrecklich gleichzeitig. Kann ich ganz schwer beschreiben 😵💫 ich finds gut aber auch extrem weird. 🙆🏻♀️
Ich denke nicht alles muss käuflich sein oder anders, es hat für mich nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Es klingt als hätte man ein Anrecht darauf, dabei ist das Leben immer unfair und Menschen haben immer unterschiedliche Möglichkeiten sich Grundbedürfnisse zu erfüllen. Wenn es passt, weil es Menschen wie gibt die gerne Sexarbeit machen ist das super und dennoch hat es für mich nichts mit "sexueller Gleichnerechtigung" zu tun.
Doch, es hat schon etwas mit Gleichberechtigung zutun. Denn das Bedürfnis nach Sexualität und intimer Nähe ist etwas natürliches, was so gut wie jeden Menschen betrifft. Unabhängig davon, ob man eine Behinderung hat oder nicht. Es gibt zwar leider immer noch das Vorurteil, dass Menschen mit Behinderungen keine Sexualität hätten etc, aber das stimmt nicht.
Diese Menschen haben dieselben Wünsche und Bedürfnisse wie Nichtbehinderte, auch in der Sexualität.
Das Problem ist nur, dass sie aufgrund von Vorurteilen, gesellschaftlichen Tabus und dem eigenen Handicap dieses Bedürfnis oft nicht oder nur sehr schwer ausleben können.
Und genau das ist der Punkt.
Für Nichtbehinderte ist es wie selbstverständlich, einen Partner zu finden und regelmäßig das Bedürfnis nach Lust und intimer Nähe befriedigen zu können.
Menschen mit Behinderungen dagegen hocken meist im Wohnheim quasi dauerhaft auf dem trockenem, ohne die Möglichkeit zu haben, mal Druck abzulassen oder einfach nur zärtliche, körperliche Berührungen zu spüren. Und das nicht zuletzt wegen dem gesellschaftlichem Tabuthema "Behinderte und Sexualität", sodass nicht oder kaum an dem Problem gearbeitet wird.
Trotzdem ist das Bedürfnis aber ja da und man kann sich vorstellen, was es mit einem macht, wenn die eigenen Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Ist genauso wie wenn man Hunger oder Durst hat, aber nichts zu Essen oder Trinken in Reichweite ist.
Während also Nichtbehinderte so ziemlich täglich ihre Sexualität frei und ungehindert ausleben können, müssen Menschen mit Behinderungen je nach Lebenssituation dauerhaft darauf verzichten und das unfreiwillig.
Das ist nicht fair.
Damit dieses Ungleichgewicht in der sexuellen Selbstbestimmung wenigstens ein bisschen abgebaut werden kann, gibt es zum Glück solche Arbeiterinnen und Arbeiter wie im Video, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen ebenfalls Zugang zur Sexualität bekommen, was eben die sexuelle Gleichberechtigung fördert. Denn was Nichtbehinderte wie selbstverständlich bekommen, das sollten auch Menschen mit Behinderungen bekommen können, denn sie sind wie gesagt genauso Menschen wie jeder andere auch mit den selben Wünschen und Bedürfnissen.
Sagen wir mal so, es müsste ja auch keine käufliche Dienstleistung sein, wenn die Gesellschaft ihre Berührungsängste abbauen würde und sich mehr Menschen auch auf Behinderte einlassen würden, sodass es den Betroffenen möglich ist, auch private Beziehungen einzugehen, in denen Sexualität ausgelebt werden kann.
@@johannes2799 Ich arbeite in der Behindertenhilfe und kenne all diese Aspekte, sie ändern aber nicht meine Meinung, dass man ein Anrecht darauf hat. Ich als Lesbe kann auch nicht sagen ich habe das Grundbedürfnisse Kinder zu bekommen, also habe ich auch das Anrecht auf ein Kind. Wenn es Männer gibt die helfen, dann ist das super, mein Recht ist es aber nicht. Übrigens ist es auch ein Vorurteil, dass behinderte Menschen keine Beziehung führen und ihre Sexualität nicht in einer Partnerschaft ausleben. Das tun sie durchaus.
@@pups351 Es geht nicht darum, dass es ein Anrecht ist, das sagt keiner. Sexualität gehört zu den natürlichen Grundbedürfnissen und es ist einfach schade für das Wohlbefinden, wenn diese auf Dauer nicht erfüllt werden.
Solche Dienstleistungen wie im Video sollen dabei helfen, Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Sexualität zu erleichtern, damit sie diese genauso ausleben können wie Nichtbehinderte.
Es geht nicht darum, das Recht zu irgendwas haben zu wollen, sondern darum, ob man die Chance hat bzw bekommt, die eigenen Bedürfnisse erfüllen zu können.
Du magst als Lesbe das Bedürfnis nach einem eigenen Kind haben, was ja auch in Ordnung ist. Du hast zwar nicht das Recht auf ein Kind, aber du hast durchaus die Möglichkeit, einen Mann zu finden, der dir hilft.
Ich wage zu behaupten, dass deine Chancen größer sind, einen Mann zu finden, als die Chancen von so manchem Menschen mit Behinderungen, einen Sexualpartner zu finden. Und darum geht es. Menschen mit Behinderungen haben oft gar nicht die Chance, jemanden zu finden, mit dem sie ihre Sexualität ausleben können.
Darum ist es gut, dass es solche Frauen gibt wie im Video, die Betroffene dabei helfen, ein bisschen Sexualität spüren zu können.
Und dieses Vorurteil kenne ich durchaus, dass Menschen mit Behinderungen angeblich keine Beziehungen führen und ihre Sexualität nicht in einer Partnerschaft ausleben. Ich weiß, dass es natürlich auch anders sein kann. Ich freue mich für jeden, der es geschafft hat, einen Partner zu finden.
Ich habe mich eher auf diejenigen Betroffenen bezogen, die eben nicht in einer Partnerschaft sind und auch ansonsten so gut wie keine Möglichkeiten haben, ihre sexuellen Bedürfnisse auszuleben.
@@johannes2799Kommt stark darauf an wie man Grundbedürfnisse definiert. Ich würde sie eher definieren als Bedürfnisse die zum Überleben erfüllt werden müssen.
Sie wirkt mega nett und sympatisch aber sie wirkt auch fr so als wäre sie nicht ganz nüchtern
Das hab ich die ganze Zeit auch gedacht , vlt finanziert sie sich so ihren Konsum…
Mit solchen „Ferndiagnosen“ und Vermutungen bitte aufpassen und in Zukunft unterlassen. Manche Menschen sind eben anders drauf als andere :)
Tolle Doku, beeindruckende Menschen!
Leider belaufen sich die Kosten der isbb eher auf 5000-6000 Euro, also nicht zugänglich für viele Menschen die diesen Beruf gerne ausüben würden. Da bleibt mir nur davon zu träumen, dass solche Ausbildungen irgendwann staatlich gefördert werden...
Ich selbst fange im September als Integrationshelfer in einer Schule für Schüler mit Behinderungen an. Ich werde wahrscheinlich eine Schülerin betreuen, die 14 Jahre alt ist und körperlich als auch geistig eingeschränkt ist. Ich hab mir bis jetzt schon mehrmals die Frage gestellt und denke oft darüber nach wie es denn ist, wenn sich auch diese Menschen verlieben, und bin froh, dass ihr dem Thema eine Plattform bietet.
@melo9941 Danke! Viel Erfolg bei deiner Aufgabe, stark von dir, dass du dich einsetzt und hilfst 🧡
Bestimmt sehr freiwillig wenn man schon mit 17 oder 18 Mutter wurde und das Geld dann halt auch braucht xD
imp ist der Beste
@@rainerzufall8665 eben eben eben
Das klappt im Regelfall mit den rund 1600€ auf die man dann Anspruch hat. Aber hier kommt jetzt eine Realitätsbombe:
Jeden zweiten Tag tötet in Deutschland eine Mutter ihr eigenes Kind. Verurteilungen gibt es quasi keine... man nennt sogar "altruistisches Morden", also "Menschenfreundliches Morden". Nicht, dass ich diese Alternative vorschlagen würde, ich finde das grausam, aber so ist es eben nuneinmal. Kinder kann man einfach wieder loswerden, die haben die wenigsten Rechte von allen.
"das Geld dann halt auch braucht" also machst du deinen Job aus Langeweile und nicht um deine Miete zu zahlen?
An sich wirkt sie sehr professionell und diese art von arbeit sehe ich auch als wichtig, allerdings sehe ich es sehr ffagwürdig mit Kind. Bin selbst Mama von einem Kleinkind und könnte mir sowas überhaupt nicht vorstellen. Spätestens wenn die Freunde sowas herausfinden würden von dem Kind ist die hölle los..
Pamina sagt ja im Film, wie sie das anderen Menschen gegenüber kommuniziert. Vielleicht können wir mit dem Beitrag helfen, das Thema ein bisschen zu enttabuisieren 🙏
Der Link zu Oleg ist falsch, olegyellowblue statt olegyellowblou wäre richtig.
Wopsie, wurde angepasst; danke dir 🙏
Das Thema löst zwei Empfindungen in mir aus. Einerseits find ich es gut, dass dieser "Service" angeboten wird und es ArbeiterInnen gibt, die tatsächlich Freude daran empfinden. Andererseits geht es mir persönlich so, dass das Äußere immer auch etwas mit Genetik zutun hat - d.h. wir fühlen uns zu Menschen hingezogen, die gewisse Merkmale aufweisen, die biologisch zu unserer Genetik passen. Und das ist der Punkt, der mir an Prostitution grundsätzlich nicht gefällt. Für Geld auch mit Menschen intim zu werden (egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung), die einem streng genommen intuitiv zuwider wären (Aussehen, Geruch usw.). Freie Sexarbeiterinnen können das vielleicht noch beeinflussen, aber ich finde, dass Sex immer auf natürlichen Wege zustande kommen sollte = d.h. durch Kennenlernen, Sympathie, Anziehung, Lust.
Aber Pamina sagt ja auch, dass sie wirklich es nur macht, wenn sie Lust empfindet und sich da auch wirklich richtig intensiv auf alles einlässt…
@@DieFrage Hab noch keine SexatbeiterIn etwas anderes sagen hören.
@@DieFrage Wenns mit der Miete für nächsten Monat knapp wird, kennt die Lust sicher keine Zügel mehr ;)
An und für sich eine extrem gute Sache!
Nur frage ich mich, wie wir mit Menschen umgehen, die entweder völlig körperlich entstellt sind (durch Unfälle oder von Geburt an) oder einfach der gesellschaftlichen Norm von Attraktivität und Schönheit in keinster Weise entsprechen?
Dürften solche Personen auch einen Anspruch auf bezahlte Sexualbegleitung erheben?
Doofe Frage: kifft sie viel? Sie sieht echt breit aus😅
ohne intensiven drogenkonsum wirst du den job psychisch kaum hinbekommen
Gut das es das gibt.
Aber könnte mir das für mich selbst irgendwie nicht vorstellen eine Frau die nur des Geldes wegen mit mir schläft puhh da hab ich so gar keinen Elan drauf..
Aber jeder wie er will ;)
Es kommt vermutlich einfach auf die jeweilige persönliche Situation an :)
Wenn es keine andere Möglichkeit gibt für dich denkst du sicher anders darüber. Menschen mit Behinderungen finde nicht mal eben auf der Straße jemand, leider
Super 👍
Dankeee 🧡
super folge! pamina ist einfach nur super professionell, authentisch und liebenswert, lukas super mutig für die ehrlichkeit und ebenfalls sehr sympatisch, und auch die moderation war einfühlsam und echt. top!
Das Thema hattet ihr doch schonmal. Warum nochmal?
@ruhrtofu80 Weil wir das Thema zuletzt im Podcast hatten und dort aus der anderen Perspektive beleuchtet haben. Zudem passt es zu unserer aktuellen Reihe "Sex und Behinderung".
Belastend wenn man körperlich nicht eingeschränkt ist und trotzdem nie Nähe erfahren hat geschweige denn GV hatte. Mit 22
haha. das mädel in das du zuletzt verknallt warst chillt gerade bei mir :)
Das Thema mit dem Grundrecht auf Intimität oder Sexualität ist ziemlich spannend und es wäre dann eher die Frage ob sich aus solche einem Grundrecht auch rechtliche Ansprüche ableiten lassen würden, sprich ob es für ein solches Grundrecht einen Zuschuss gibt. Grundrechte müssen für ein würdiges Leben eingehalten werden und so müsste dann der Staat armen Menschen, die es sich nicht leisten können entweder über die Grundsicherung, das Bürgergeld, als Rentenzuschuss oder über die Krankenkasse die Möglichkeit geben das für die körperliche und geistige Gesundheit in Anspruch zu nehmen, ähnlich einer Therapie. Da die Umsetzung eines solchen Rechtsanspruchs ziemlich abwegig erscheint, wie auch die Überprüfung ob jemand diese Leistung wirklich benötigt oder Zugang zu freiwilligen Sexualpartnern hat, ist die Diskussion vermutlich Zuende bevor sie anfangen würde. Solange es aber Menschen gibt, die freiwillig wie in diesem Fall anderen gegen Geld das Leben erleichtern ist das Problem weniger dringend. Zu befürchten ist, dass künftig auch immer mehr und auch viele nicht behinderte Menschen, keinen Zugang zu einer sexuellen Beziehung auf freiwilliger Basis finden, daraus ergeben sich dann andere (auch teure) Probleme für die Gesellschaft.
@kaffeemitcola6506 Spannende Gedanken dazu - sollte sich deiner Meinung nach etwas ändern oder bleibt es weiterhin zumindest teilweise "privilegiert"?
@@DieFrage Ich finde es sollte generell Teilhabe für jeden am Gesellschaftsleben möglich sein, wie das ausgestaltet ist müsste man genauer schauen, die Kleinrechnung der Bedarfe muss jedoch dringend abgeschafft werden. Die Grundsicherung, in der Menschen wie hier mit Behinderung vermutlich verbleiben, ermöglicht kaum Teilhabe weil die Sätze viel zu gering sind. Wenn das anders wäre, würde sich die Frage vermutlich gar nicht stellen weil dann jeder genug Spielraum hätte und es sich überlegen kann ob er oder sie regelmäßig ins Kino geht, den Hobbys nachkommen kann oder eben selten mal eine Sexualbegleitung in Anspruch nimmt, statt immer alles mit Nahrung und Kosten des Alltags gegenrechnen zu müssen. Es sollte sich also schon finanziell etwas ändern, damit behinderte Menschen und solche mit wenig Geld überhaupt teilhaben können.
Genau deshalb ist es eben kein Grundbedürfnis
@@quimicos_comunistas Eigentlich nicht. Es ist kein Grundrecht, ein grundsätzliches Bedürfnis ist es schon oder definitiv. Jedes sexuelle Wesen hat ein Grundbedürfnis danach sich fortzupflanzen und jeder und jede Person oder jedes Tier wird das tun sobald eine Möglichkeit da ist, genauso wie essen und trinken. Der Sexualtrieb ist vermutlich einer der stärksten Motoren für Handlungen und bestimmt unser aller Leben, das ist unbestreitbar.
@@kaffeemitcola6506 Das halte ich für ziemlichen Blödsinn. Mag sein, dass das für pubertäre Jungs gilt, aber ansonsten wohl eher nicht
Außerdem mit der Begründung müsste man sich dann bspw fragen, wie es sein kann, dass Homosexualität existiert. Sexualtrieb der bekanntermaßen nicht zur Fortpflanzung führen kann, dürfte dann generell nicht existieren
Die Frage ist also, ob Sexualität nicht einfach nur für viele Mittel zum Zweck ist und das wahre Bedürfnis soziale Bindungen/Kontakte sind.
PS es gibt viele kerngesunde Menschen die wenige oder gar kein Interesse daran haben, die ausscheidungsorgane aneinander zu reiben. Diese Menschen sorgen in deiner Erklärung ebenfalls für ein erklärungsproblem
Liebes Die Frage Team,
Es ist nachvollziehbar, dass manche Menschen unerkannt bleiben möchten. Aber: könntet ihr bitte die veränderte Stimme weniger verzerren? Sie ist kaum noch verständlich.
Vielen Dank.
LG Janna
Manche Engel kommen in ungewöhnlichen Gewändern.
Wirklich tolle Sache das du sowas machst aber der Stundenlohn ist schon echt hoch dafür das du sagst es sollen nicht reiche kommen die es sich leisten können..
Es steckt aber ja auch viel Zeit und Vorbereitung drumherum dahinter, oder?
@@DieFrage naja 1 stunde ist 1 stunde..Vorbereitung kann ich nicht beurteilen aber ich glaube zum kuscheln muss man nichts vorbereiten
Wer zahlt das? Wohl nicht die Krankenkasse, oder??
Ok es hat 💡 gemacht 😂 das ist gemein.
@BeatriceEgal Was?
Erzählt etwas von Grundbedürfniss und Gleichberechtigung für alle und das es sich nicht nur reiche Menschen leisten können sollen aber 150€-250€ sind einfach nicht machbar.
Kein Mensch mit Behinderung (die meisten leben von Grundsicherung), wird sich das leisten können. Und in der Behindertenwerkstatt gibt es keinen Mindestlohn. Woher sollen die Menschen das Geld hernehmen?
Ihren Beruf in allen Ehren aber der eigentlichen Überzeugung wird sie so nicht gerecht, wenn das Geld letztendlich über dem Menschen steht.
Hier ist natürlich auch wieder die Politik gefragt und eine Kassenzulassung für eine Stunde kuscheln.
Schade, dass hier nicht auf die bestehende Problematik der Finanzierung eingeht.
Ergänzung: Der Beitrag kommt mir stark geschnitten vor.
@sHD691 Inwiefern soll der Beitrag "stark geschnitten" sein? Natürlich ist er an TH-cam und unsere übliche Filmlänge angepasst, so wie all unsere Filme.
Es gibt bekanntlich kein richtiges Leben im falschen. (Adorno) Sie wird sich dieser Problematik sicherlich bewusst sein und nicht zufrieden sein mit dem System um sie herum. Darin über Wasser halten muss sie sich trotzdem.
Ich hätte auch diese Absprache nicht vor der Tür gemacht, ich meine, man hört ja doch beidseitig der Tür Dinge.
@anniebe4992 Oleg hat leise gesprochen und ist ja dann gegangen 😇
@@DieFrage ich kenne mich, ich hätte sozusagen "die Luft angehalten", bis er von der Tür weg ist 😬
Sie könnte einfach „Let’s Hugo‘s“ Schwester sein 😅😅😅
@MaxKreiss 😅😅
Die selbstgebaute Peitsche aus Fahrradschläuchen hat mich geflasht! 😆👌
Inklusive dem passenden Sound 💥😅
Vielleicht ist das ja eine blöde Idee, aber könnte es nicht ein monatliches Budget für diese Dienste geben? Pflegekasse oder Krankenkasse bezuschussen das? Ich denk nämlich schon, dass es gut tut, das Leben in sozialen Beziehungen zu stärken. Wenn sie keinen willigen Partner dafür finden, muss eben einer bezahlt werden. Oder?
Gibt es soger bei manchen Trägern, allerdings übernehmen diese die Kosten selber.
Ich kann die Bild/Welt Schlagzeilen schon vor meinem inneren Auge sehen.
Geil, staatlich finanzierte Zuhälterei!
Wtf. Die Allgemeinheit sollte deiner Meinung nach fürs Vö…zahlen?
Ich habe auch eine starke Behinderung und sitze im Rollstuhl. Aber ich kann mir solche Dienstleistungen nicht leisten und die Krankenkasse umnimmt leider auch keine kosten dafür.
Ja, das ist leider nicht so einfach. Würdest du denn sonst gerne Sexualbegleitung bekommen?
Genau, Krankenkasse soll mal Runde im Puff spendieren :DDDD
@@DieFrage Ja
Ja genau, Krankenkasse bezahlt Menschenhandel. Einfach widerlich...
Das älteste Gewerbe der Welt. Wenn es beiden Beteiligten etwas bringt und kein Zwang zu irgendetwas vorliegt, ist es doch okay.
Eine Unwahrheit, die leider immer wieder verbreitet wird, um Kritik an den auch bei vermeintlicher Freiwilligkeit hoch problematischen Grundzügen der Prostitution auszuhebeln. Die Geburtshilfe ist tatsächlich das "älteste Gewerbe der Welt". Argumente ad antiquitatem sind im Übrigen logische Fehlschlüsse.
Das älteste Gewerbe der Welt ist der Beruf der Hebamme ;-)
letzten Monat war die frau da und war nach 20 minuten fertig. es hat 200 euro gekostet.
Habt ihr euer Logo geändert😮?
Sieht aber gut aus!!
Yes, aber schon vor einer kleinen Weile inzwischen 😇 danke dir! 💖
OLEG du geiler Kerl! 😍🤪🥳
@nikischoltes6750 ❤️🔥
Könnte mir auf keinen Fall eine Freundin mit so einem Beruf vorstellen sogar OF ist zu viel des Guten
Sie braucht einen Simp oder Cuck. Am besten Kombination aus beidem. Gibt genug davon.
Hast du dich damit schon mehr beschäftigt?
ich bin behinderung.
2:19 Sex am Arbeitsplatz? 💀💀💀
Ich habe selbst mal als Betreuerin in einer Behindertenwerktstatt gearbeitet und ja, es gibt da eindeutig Sex am Arbeitsplatz. Viele von den Menschen haben geistige Behinderungen und können oft nicht differenzieren, dass Sex nichts ist, was normal/erlaubt ist am Arbeitsplatz. Zudem haben ja auch viele Menschen ohne Behinderungen sexuelle Beziehungen am oder durch den Arbeitsplatz
„Liebe am Arbeitsplatz“ trifft es auch ganz gut 😇
Moderator war kurz down bei nem Dreier
Fetisch zum Beruf gemacht. 🎉
Hier geht’s doch überhaupt nicht um einen Fetisch?
@@DieFrage Direkt nicht. Aber Menschen die das machen sind nicht normal sry. Die haben einen Fetisch.
@@DieFragewoher wollt ihr das wissen? Das war auch mein Gedanke, ohne dass ich diesen Kommentar vorher gesehen habe. Das ist mir hoher Wahrscheinlichkeit einer. Ihr wisst anscheinend nicht, was F3tisch bedeutet.
Imp ist der beste
nö
ich bin offen imp-radikal
alice'schwarzer möchte das vervbieten
150 bis 250 die Stunde 😅😂😂😂
Die muss ja auch viel einstecken......😅
18:40 weird
@Sakurajima616 We call it real 🤝
@@DieFrage ok, darf ich auch mal zuschauen bei euch?
@Sakurajima616 Man kann es auch übertreiben...
Ich weis wer ihr bruder ist und ihr wisst es auch also die Jungen unter uns und TH-cam Liebhabern
@AngeloPapa-v4u Wovon sprichst du?!
Ist küssen pflicht?
@meinnameistheutemalmohrche5281 Gar nichts ist "Pflicht" :)
Alles kann, nix muss.
Der Reporter hat voll das Gigachad Face PAHAHA
@yuyu_lit Not sure ob das jetzt ein Kompliment ist oder nicht...
🤮
Was ist, wenn Sie die Person unattraktiv findet ? Bzw findet sie die Menschen attraktiv mit denen sie Sex hat ?
Die ist 22? Sie sieht mindestens wie 35 aus.
Niemals ist die 22
Die wirkt auch komplett benebelt
Sie sagt die armen Menschen können sich das nur einmal im Jahr leisten, dann sagt sie sie geht dahin wenn sie ihre Tage hat…
Ich finde menstruierende Frauen genau so sexy wie den Rest des Zyklus
Wird aber alles vorher kommuniziert 🤝
Nähe und Sexualität SIND menschliche Grundbedürfnisse. Sie SIND es. Das ist keine Debatte, das ist so definiert.
Sympathisch sowas kann man auch eigentlich nicht nicht unterstützen es hat nichts negatives für mich persönlich
@Felix_82726 Gut gesagt 😇 Hast du dich mit dem Thema schon mal beschäftigt?
@@DieFrage Ja sehr intensiv ich bin selber betroffen
Das geht doch langsam wieder in eine positive Richtung mit diesem Kanal. Das sind die Beiträge, die wir hier sehen wollen!
Vor einer ganzen Weile gab es auf einem andern Kanal mal einen Beitrag über genau dieses Thema. Allerdings wählte man eine Frau, die ihre Dienstleistungen an Menschen (man muss schon sagen "ausgeübt") hat, die weder akustisch noch körperlich zeigen konnten, ob sie das wollen.
Daher bin ich sehr froh, dass das hier nicht der Fall ist!!
Danke für deine Worte!! Wir freuen uns auch über das wertvolle Thema :-)