Der Buchli Antrieb
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- เผยแพร่เมื่อ 14 ต.ค. 2024
- Der Buchli - Antrieb ist eine Erfindung des Schweizer Ingenieurs Jakob Buchli.
Dieser Einzelachs - Antrieb ist in zahlreichen Lokomotiven weltweit eingebaut
worden. Seine genaue Funktion ist aber weitgehend ein Rätsel geblieben.
Durch ein sehenswertes Modell kann der Antrieb leicht verstanden werden.
Ich habe noch nie eine so perfekte Dokumentation über die Ae4/7, besonders über den Bucheliantrieb gesehen. Einmalig! Welch eine geniale Konstruktion.
Ja - die damaligen Konstrukteure waren nicht dumm. Ihre Nachfolger konnten auf perfekten Grundlagen
aufbauen
Ruhe und Qualität der Präsentation sind eine Wohltat in hektischen Zeiten. Danke!
Besten Dank für das Lob. Wer sich mit Technik und Mechanik beschäftigt,
kann sich vom Weltgeschehen total abkoppeln, denn Maschinen funktionieren
auf der ganzen Welt nach den gleichen Vorgaben. Und bei der Arbeit in der
Werkstatt vergisst man das Gewühl rundherum -- schmutzige Hände nimmt man dafür gern in Kauf. Ich möchte noch auf die Filme vom Bahnpark Brugg hinweisen, wo Arbeiten an den Lokomotiven und Wagen gezeigt werden
Ein sehr schönes Video, wie man es selten findet: Sachlich, schnörkellos, informativ, mit vielen hochwertigen Detailaufnahmen. Und vor allem: ohne lästige Musik! Vielen Dank dafür!
Danke schön für das Lob :-) -- In den Filmen über den Bahnpark Brugg kommt
diese Maschine hin und wieder vor.
Vielen Dank für dieses lehrreiche Video. Vor Jahren sah ich mal eine Grafikanimation über den Buchli-Antrieb, welche aber mehr Fragen als Antworten zu dieser geheimnisumwitterten Technologie aufwarfen. Hier nun zum ersten Mal für mich eine anschauliche Darbietung dieses doch recht zierlich wirkenden Antriebes, dem man es gar nicht zutrauen mag, den topographischen Bedingungen in der Schweiz standhalten zu können. In Deutschland wurde diese Antriebsform lediglich in der Baureihe E16 verwendet. Lokführer lobten die Laufruhe (wie ein Schlafwagen) der für damalige Zeiten sehr leistungsfähigen Maschinen. Es ist interessant, welch unterschiedliche mechanische Lösungsansätze man einst erfunden hat, um ungefederte Massen zu kompensieren. Da wäre z.B. auch der Stangenantrieb von Kálmán Kandó aus Ungarn zu nennen, der schon beim Hinsehen Verwirrung stiftet. Ich finde es jedenfalls schön, dass man in der Schweiz solche ingenieurstechnischen Meisterleistungen betriebsfähig vorhalten und ihre Mechanik so ausgiebig erklären kann. Dafür Daumen hoch.
Vielen Dank für das Lob ! Ja, dieser Antrieb ist
wirklich ziemlich widerstandsfähig, dafür ist er
aber bekannt für seinen Ölverbrauch, denn die
Abdichtung auf der Rückseite ( gegenüber dem
Rad ) ist das Problem. Zur Zeit seiner Einführung
spielte der Ölverlust an Lokgetrieben wohl noch
eine kleine Rolle. -- Die Ce 6/8 II ( Krokodil ) soll
von Basel über den Gotthard bis Chiasso 7 ltr.
Öl in den Schotter getröpfelt haben !. Dafür ist
der Buchli - Antrieb ausserordentlich robust.
Abgebrochene Zahnradzähne zermahlte er zu
Kleinteilen und aus in das Zahnrad gefallene
Schrauben wurden zu Unterlagscheiben.
@@rudolfhurlimann5336 , zum Ölverlust habe ich noch eine Frage. Verstehe ich das richtig, dass sich die beiden Rad-Zapfen, die in das Gehäuse des Antriebes hereinragen, im Ölbad befinden und deswegen eine stark bewegliche bzw. flexible Abdichtung benötigen, um die Gleisunebenheiten auszugleichen?
Ein Ölbad ist nicht vorhanden. Das grosse
Zahnrad taucht nur ein paar cm tief in ein
"Ölbad", das nur so tief ist, wie es der Niveau - Einfüllstutzen an der Blechver-
schalung zulässt ( zu sehen an der Aussen - Ansicht der Ae 4/7 ). Das drehende Zahnrad verteilt das Öl im Getriebekasten. Gegenüber den Mitne-
mer - Zapfen ist am Zahnrad im Bereich
der Verzahnung eine Dichtfläche vorhan-
den, die durch ein starkes Lederband ab-
gedichtet wird -- klingt etwas kompliziert,
ist aber ganz einfach ! Es ist noch zu beachten, dass der Federweg einer Lok -
Achse relativ gering ist.
@@rudolfhurlimann5336 , mit Lederband klingt fast schon etwas improvisiert. Aber lässt diese Art der Dichtung ein Seitenspiel der Achsen überhaupt zu, oder sind diese festgelagert? Im Gegensatz zum Buchli-Antrieb fand wohl auch der Tschanz-Antrieb wegen des höheren Gewichtes keine nennenswerte Verbreitung? Doch finde ich es bemerkenswert, dass die Ae 4/8, obwohl "nur" Versuchslokomotive, sagenhafte 42 Jahre im Einsatz stand und auch die Ellok-Giganten 262 AE der SNCF mit dieser Antriebsform über 40 Jahre offenbar härtesten Beanspruchungen standgehalten haben. Die damaligen Technik-Pioniere verfügten wahrlich über eine beachtliche Innovationsgabe und auch Mut, ihre Vorstellungen zu realisieren.
Das mit der Lederabdichtung hat jedenfalls lange funktioniert. Ob später
ein Ersatz durch eine Gummieinlage stattfand, ist mir im Moment nicht
bekannt, ich werde mich mal in Brugg darum "schlau machen". Weil das
grosse Zahnrad und die Getriebe - Verschalung fest im Hilfsrahmen montiert sind, bewegen sie sich nicht gegeneinander, darum kann eine
einfache Abdichtung schon Sinn machen. Der Tschanz - Antrieb kam
wohl auch wegen seinem komplizierten Aufbau nicht in Frage. Die damalige Zeit der Industrie - Pioniere war wahrlich interessant. Aber
auch heute finden immer wieder bahnbrechende Ideen zum Durchbruch.
Obwohl -- unsere heutigen "Schläulinge" wären ohne die Vorarbeit der
alten Knacker wohl nicht so weit gekommen !
Perfekt erklärt! Da wir in Deutschland mit der E16 auch Buchli- Loks hatten.
Vielen Dank für diese interessante und ausführliche Dokumentation! 👍
vielen Dank für die anschauliche Erklärung!
Thanks for upploading this video.
It awnserd all my questions on this locos drive line.
👍👍👍🇸🇪
Bitte sehr --- freut mich, wenn ich helfen konnte ! :-)
danke fürs Zeigen und die Erklärungen dazu 👍
Bitte - gern geschehen :-)
Leider sind nicht mehr alle Kommentare vorhanden weil die ursprüngliche Festplatte
ersetzt werden musste und ich die Kommentare dummerweise nicht abgespeichert
habe. Dafür bitte ich um Entschuldigung. :-)
Tolles lehrreiches Video, danke dafür. In Deutschland gab es nur eine Lokomotive mit Buchli- Antrieb, nämlich die E16.
Der Buchli - Antrieb war auch in Lokomotiven in
Frankreich
Niederländisch Indien ( Java)
Italien
Japan
Spanien
Tschechien
USA
Brasilien und
Indien
eingebaut worden
Das Modell ist tatsächlich sehr anschaulich. Ob sich die Lehrlinge gedacht haben, dass es nach 60 Jahren noch in Betrieb sein würde?
Während meiner Arbeitszeit als Lokomotiv - Mechaniker in der Hauptwerkstätte Zürich war ich auch bei der Ausbildung der Lokomotiv - Führer tätig.
Die Lokführer - Klassen waren jeweils an einem Vormittag oder Nachmittag "in meinen Händen".
Während dieser Zeit war es meine Aufgabe, ihnen die verschiedenen Lok - Antriebe zu erklären, darunter natürlich auch der Buchli - Antrieb. Zu dieser Zeit
waren ja die Ae 4/7 und Ae 3/6 noch voll eingeteilt. Zur besseren Anschauung diente eben dieses Modell, das direkt neben meiner Werkbank stand.
Als der Werkstatt Zürich der Tatalumbau bevorstand ( siehe den Video über die Hauptwerkstätte Zürich ), haben wir das Modell nach Brugg geholt.
Vor einiger Zeit hat uns da ein älterer Herr besucht, ist vor das Modell gestanden und hat überrascht gesagt:" Hey -- an diesem Modell habe ich als
Lehrling gearbeitet" -- vielleicht hätte er es am liebsten nach Hause mit genommen. So vergeht die Zeit Rud. Hürlimann
Eine geniale Erfindung
Ja schon --- sie zeichnet sich aber auch durch ziemlichen Oelverlust aus, die Getriebe - Verschalung ist konstruktionsbedingt nicht völlig dicht. Der ziemlich
gleichzeitig eingeführte Westinghouse - Antrieb mit seinen Federn in den Speichenrädern ( zu sehen im Film "Geschichte der SBB - Lokomotiven") ist mindestens
ebenso genial. und natürlich existieren heute zahlreiche weitere gute Erfindungen. Mit dem Buchli - Antrieb könnte man niemals 250 km/h oder noch schneller
fahren, da würde alles aus einander fliegen. Beste Grüsse von Rud. Hürlimann
Diese "Gelenkkupplung" wurde auch an der Stromlinienlok 191001 verwendet um die 4 V2 Dampfmotoren mit den Treibachsen zu kuppeln. Hier auf jeden Fall sehr schön dargestellt! Es zeigt aber auch was es hieß in jener Zeit ein Lehr(n)ling zu sein... da müsste noch was rein in die Köpfe ☝️🧐
Ich persönlich habe immer noch alle Achtung vor den Lehrlingen. Heute muss mindestens so viel in die Köpfe wie zu unserer Zeit, vielleicht noch mehr,
wenn ich an die Computer - gesteuerten Werkzeug - Maschinen denke. Früher war halt alles mehr Handwerk, da mussten die Zustell - Rädchen von
Hand gedreht werden, darum gab es hin und wieder Schrott, weil man sich auf der Skala "verguckt" hatte ( oder vielleicht an die Freundin dachte ).
@@rudolfhurlimann5336 aber das was aus dem Kopf in den Rechner gegeben wird, ist aber im Idealfall durch Handarbeit darein gekommen...
Man entarnt die nicht selten dadurch das man händisch ein Teil feilt und die garnicht verstehen das dies eben auch ohne Maschine geht!
Ja, das ist so
Ja, Hut ab. Ganz großes Verständnis der Technik, ich kann nicht ganz folgen.
Wie sieht das denn heute aus, bei heutigen Loks, respektive Triebwagen oder wie immer das nennen will?
Eie kam der Herr Buchli auf die Idee es so zu machen und weshalb macht man es heute nicht mehr so? Wie gesagt: Hut ab, Respekt! Danke
Nice Video and very Informative, Thanks Sir.. my curiosity about the buchli drive system in the ESS3000 locomotive was answered. that loco has been removed at my country
Besten Dank Sir.
9:40 Wie oft man die wohl wechseln musste?
Die Kollektor - Kohlen werden durch die Depot - Mechaniker oder Lokführer
c.a. alle 80 000 Km kontrolliert und wenn notwendig ersetzt. Das Triebrad
hat einen Durchmesser von 1.6 Meter, das ergibt rund 5 m Umfang. Bei
80 000 Km sind das 16 000 000 Umdrehungen. Die Getriebe - Übersetzung
beträgt bei der Ae 4/7 1: 2.57. Somit macht der Motor bei 80 000 km rund
41 120 000 Umdrehungen. Dabei gleiten die Kollektor - Kohlen über eine
ganze Menge ausgefräste Rillen am Kollektor, die zur Abnützung der Kohlen
führen. Durch Erschütterungen brechen manchmal Teile der Kohlen weg.
Diese kleinen schwarzen Dinger haben also ein Anstrengendes Leben.
Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass meine Antwort lange gedauert hat.
Ich habe mich leider erst heute, beim Anblick der Innereien der Ae 3/6, die
sich zur Revision bei uns in Brugg befindet, an Ihre Frage erinnert ...
Wo kann man kaufen
Frage: Was kann man wo kaufen ? Ein Tip -- nächsten Samstag / Sonntag 4./5.Juni
finden in Brugg die Tage der offenen Tore statt -- da gibt es einige Dinge zu kaufen !
Sehr interessant. Jetzt weiss ich wie der Buchli-Antrieb funktioert. Ae 8/14 habe ich Spur N und in Spu H0. Eine Ae 4/7 fehlt noch.
Freut mich, dass ich den Antrieb verständlich erklären konnte !