Mittlerweile bin ich über 53 Jahre und kann mehr ICH sein!🙂 Vorher war das ein ziemliches Spagat zwischen meinen Bedürfnissen und die der anderen ( Kinder, Partner, Karriere). Das ist ein Vorteil vom älter werden. Trotzdem, als Kind wurde ich schon co-abhängig und lebte das Muster der Ortung nach der Bedürfnissen der Anderen. Dadurch erhielt ich zwar sehr empathische Eigenschaften , bin aber schnell auf allen meinen "Kanälen" überlastet. Früh fangen meine Grenzen i Alltag schon an.
Klingt fast nach meiner Therapie. Inclusive "Übungen". Am meisten kämpfen ich noch damit, mich zu zeigen wie ich bin, auch mit meinen Macken und Schwächen. Das Ding ist, dass es immer leichter fällt, je mehr ich das übe. Ganz oft bin ich auch irritiert darüber, dass die meisten Menschen durchaus freundlich zu mir sind, selbst wenn ich das mal zeige. Oft tut es weh, wenn ich dann spüre, dass mir da was in meiner Biographie fehlt. Es wird zwar besser und leichter, ist aber noch immer Anstrengend.
Liebe Casy, ja, das kommt mir extrem vertraut vor. Ich habe bis ins Alter von über vierzig Jahren gebraucht, bis ich begriffen habe, dass ich "ich" sein darf. Nicht das Urteil meiner Mutter zählt, sondern mein eigenes, denn ich lebe mein Leben, nicht sie. Ich habe nicht den Weg in einen sozialen Beruf eingeschlagen, habe es aber tatsächlich versucht und bin damit gescheitert. Dieses Scheitern hatte aber tatsächlich mit meinem Verhältnis zu meinem Eltern, speziell meiner Mutter zu tun. Ich habe mich seit meiner Kindheit immer als unzulänglich gefühlt und versucht, den Ansprüchen meiner Eltern zu genügen. Als junger Mensch war mir aber eben nie klar, dass das der falsche Weg ist und dass ich selbst meine Ziele definieren und den Weg dorthin selbst gehen muss. Heute weiß ich, dass ich vollkommen okay bin und dass meine Ziele gut und richtig sind. Diese Erkenntnis hat mich aus einer Jahrzehnte langen Depression geholt. Meine Mutter schafft es übrigens auch heute nicht, zum Telefon zu greifen und anzurufen. Sie verschanzt sich hinter der Ausrede, sie riefe ja immer zum falschen Zeitpunkt an... Ich habe ausprobiert, wie lange ich es aushalte, mich nicht selbst zu melden, ein knappes halbes Jahr habe ich geschafft, dann habe ich mir gesagt, ich stehe jetzt darüber und verhalte mich wie ein Erwachsener Mensch. Kommt der Berg nicht zum Propheten, muss der Prophet eben zum Berge. Meine Mutter ist 77 Jahre alt, der bringe ich heute eh nichts mehr bei. Liebe Grüße aus der Eifel Martin
Ich habe gelernt nur noch Hilfe zu geben, wenn um meine Hilfe gebeten wird. Und wenn ich helfe, dann mache ich das mit Liebe. Da brauche ich keine Anerkennung für, denn ich kann ja beobachten ob mein Gegenüber sich über die Hilfe freut und das es ihm gut tat. Das konnte und ich fühlte mich nicht immer so. Das war harte Arbeit an mir selbst. Da habe ich viel für tun müssen. Dazu gehört wahnsinnig viel selbstreflektion. Danke für das Video.
Vielen Dank. Beeindruckend: Über 50 Jahre Leben in 10 Minuten eingedampft. Habe es besonders tricky angestellt: Um mich von dem toxischen Elternhaus zu distanzieren, habe ich über 30 Jahre Ehe mit einer genauso toxischen Ehefrau verbracht.... Benefit immerhin durch das Ganze ist ein intensiver Entwicklungsweg und eine tiefe Suche nach mir selbst. Und der Kontrast jetzt - geliebt zu werden, wie ich bin - ist ein kaum auszuhaltendes Glück.
Ich will nicht gebraucht werden. Ich will nicht, dass jemand von mir abhängig ist. Obwohl ich einen sozialen Beruf gelernt habe, hab ich mich nie wohl darin gefühlt. Es war purer Stress, all diese Hilfsbedürftigkeit, eine zu große Verantwortung für mich. Privat ist es auch so, dass ich lieber für mich bin. Die Menschen, die mir nahe stehen, wissen, dass ich so bin und das schätzen sie auch an mir (was wiederum ich an ihnen schätze). Ich kann gut nein sagen, das fühlt sich so mega gut an =D Durch Rückmeldungen hab ich erfahren, dass ich manchmal Leute vor den Kopf stoße, eben weil ich hart Grenzen setze. Daran arbeite ich, an mehr Wärme bzw. sozialer Empathie. Die Maus im Abspann ist ja mal ur niedlich ^^
@@tosi7444 ich hab schon befürchtet, dass eine buuh-Antwort gekommen ist, aber deine Rückmeldung hat mir tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert =D danke
Sehr gesund und gut. Sehe ich sehr ähnlich. Bin sehr ähnlich, sozialer Beruf, will definitiv nicht gebraucht werden, sondern lediglich begleitend unterstützen, ohne Abhängigkeit. Auch was das "für mich sein" und Abgrenzung angeht bzw. auch zu seiner "Andersartigkeit" oder "zu seiner anderer Meinung oder Sicht auf Dinge stehen" angeht, mache ich super gute Fortschritte bei "Fremden". Bei nahen Leuten bin ich da sehr klar und das wird auch als zumeist 😉 Stärke gesehen.
Ich bekam immer den Spruch " wenn du nicht machst was. Die wollen mögen die dich nicht mehr" von meinem Vater. Es ging um Spielkameraden, Freunde ( von denen ich sehr wenige hatte wegen seiner Ausraster) und später um meinen Ehemann. Da ich mich aber seiner Ansicht nach nie genug angepasst und klein gemacht habe, war ich immer falsch und ein " blödmann'. Heute melde ich mich nicht mehr bei ihm, er hat sich aber auch noch nie bei mir gemeldet! Mir geht's heute wunderbar damit.
Wichtiger und interessanter Beitrag. Die drei Übungen, sind schon eine Herausforderung, wenn man lange in den gewohnten Strukturen steckt! Danke..., das Sweatshirt ist cool!👍
...alles so erlebt! Es geht darum aus dieser "Schwäche" eine Stärke zu entwickeln und in die Welt zu bringen, damit wir gemeinsam den Untergang unseres Planet - und damit unserer Lebensgrundlage! - verhindern!!!!!! Super "retro-style" Casy, we love you!!!
Klingt vertraut. Ist vertraut. Auch diese "Sich melden Geschichte". Meine Eltern haben mich nie angerufen. Ausser zum Geburtstag. Rief ich an, musste ich mich teilweise "beschämen oder gar anmachen lassen" (edit: gleichzeitig wurde aber vorausgesetzt und erwartet, dass ich mich kontinuierlich melde - das war mit vielen, vielen Dingen so widersprüchlich seit ich kleines Kind war). Vor 10 Jahren hab ich "Adé" gesagt und es geht mir viel besser damit. Einen gesunden Egoismus finde ich unabdingbar für den Erhalt und die Pflege der eigenen seelischen und auch körperlichen Gesundheit. Mir fällt das noch schwer, aber ich arbeite daran, mich zunehmend auch bewusst meinen "wirklichen" Bedürfnissen zu widmen.
Meine Eltern melden sich von sich aus nicht. Es bleibt beim oberflächlichen, höflichen Austausch, aber nicht zu einem ehrlichen. Danke für das coole Video!
So auch bei mir. Nur, wenn ich nicht in einem gewissen Zeitraum anrief (der von ihnen definiert wurde), riefen sie an, um mich zu fragen, warum ich nicht angerufen hatte :-))
Das ist jetzt wirklich mal ein super Video. Genau das brauchte ich. Ich arbeite schon einige Jahre an mir und diesem Problem. Vom People-Pleaser Richtung wer bin ich eigentlich. Es gibt sehr viel auszuhalten und sehr viel Kampf gegen mein gewohntes Verhalten. Denn dies hat mich in ein Burn-out getrieben. Ich bin froh, dass ich es bis hierhin geschafft habe. Deine Videos unterstützen mich seit kurzer Zeit sehr. Ein großes Kompliment und vielen Dank für Deine wirklich tollen Videos.
Die beschriebenen Gefühle kommen mir sehr bekannt vor. Sehr gut erklärt. Einmal fragte ich meinen Vater, ob ich jemals etwas richtig gemacht hätte. Da ist er verlegen von dannen gegangen. Die einmal jährlichen Höfflichkeitsbesuche habe ich auf Null reduziert. Meine Sehnsucht nach Männlicher Anerkennung bekomme ich in der Schwulen Szene. Das war ein Tip von einer Psychologin. Gefällt mir sehr gut. Geht runter wie Oel. Leider ist die Szene gerade geschlossen. Der Umgang mit Männern klappt jetzt gut. Keine Angst mehr, kaum noch Stottern, ich sage nicht zu allem ja, ich bilde meine eigene Meinung und vertrete diese auch. Am Umgang mit Frauen arbeite ich jetzt. Ich spreche Frauen im Alltag an. Wir haben gute Gespräche. Und ganz wichtig: meine Potenz ist super, seit ich nicht mehr emotional zur Sau gemacht werde.
Hallo Casy, ich kenne dieses Gefühl “gebraucht“oder eher“benutzt“ zu werden , zu genüge. War Jahre in so einer Beziehungen, habe immer gefordert, das man mich sieht, nicht das was ich mache... habe zum Schluss alle Tätigkeiten eingestellt, aber es hat unserer Beziehungen nicht geholfen. Auch meine neue Beziehungen, ist daran gescheitert. Das war auf einer anderen Ebene, aber unter dem strich, sollte ich immer die Bedürftigkeit der anderen befriedigen. Ich glaube ,ich sende so etwas aus.
Ich kenn das von meiner (seit ca. 25 Jahren) besten Freundin. Wir haben (edit: früher) regelmäßig Krach bekommen, weil sie immer meinte es Jedem Recht machen zu müssen obwohl sie ja „eigentlich keine Lust“ hat und „es eh nicht gedankt bekommt“. Sie meinte dann aber sich bei mir ausheulen zu können... Fehlanzeige - hab dann immer nur gemeint „Selber schuld, wenn du meinst auf everybody‘s darling machen zu müssen“... dann war sie beleidigt und meinte, sie sei halt „nicht so ein Egoist“ wie ich😂 Das ging durch unsere ganze Jugend in der Art, bis sie verstanden hatte was ich damit meine (und ich sie ein bisschen). Heutzutage haben wir uns etwas angenähert, aber mir ist es aber immernoch recht egal, ob mich jemand mag oder nicht😉
Kenne ich nur zu gut. Man macht es unbewusst um die Anerkennung zu bekommen und letztendlich ist genau aus diesem Grund meine Beziehung gescheitert. Klingt paradox und doch ist es so. Dies zu erkennen war kaum auszuhalten. Heute sind wir dennoch gute Freunde. Heute gucke ich auf mehr ICH und Gleichgewicht. Und schwer war sich nicht zu melden und noch schwerer meine Männlichkeit wieder anzunehmen....
Das ist halt ein ganz großer Schmerz, den man da aushalten muss. Nicht zum Hörer greifen und aushalten, dass der Mensch von dem man sich die Anerkennung am meisten wünscht es einfach nicht tut. Das ist oft nicht zum aushalten diese Ohnmacht. Dazu würde ich mir mal ein Video wünschen zu diesem Gefühl der Ohnmacht und das man nur über sich die Kontrolle hat und eben nicht über den anderen. Diese Akzeptanz zu entwickeln fällt mir sehr schwer. Es ist verlockend dann entweder zu versuchen zu entsprechen oder und sich davor zu hüten zu manipulieren, emotional zu erpressen. Am Ende weiß man es ist eben verarsche und nicht echt. Daher diese Ohnmacht andern Menschen gegenüber aushalten und daraus Gelassenheit zu machen das ist so schwer für viele Menschen, die solche Verletzungen mit sich rumtragen. Ich frage mich geht die Erlösung dann dadurch dass man den Schmerz mal richtig zulässt und mal richtig fühlt, damit man begreift wie stark die Verletzung eigentlich ist. Vielleicht kommt da auch Wut gegen den anderen den man aber nicht zulassen möchte.......
Ich hätte noch eine Frage (oder 2) auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe. Alles was mir und meinem Körper gut tun würde, mache ich nicht oder nur kurz - als wenn es mir nur schlecht gehen darf. Ich richte mich sogar konsequent zugrunde - selbstverletzendes Verhalten und massivstes Übergewicht. Wie bekomme ich das gelöst?
Gibt es auch die Varianten, dass man sein bestes geben möchte ohne das das einen psychopathologischen Hintergrund hat? Das wäre geradezu wunderbar ☺...
@@BETTERCALLCASY Naja, es klingt so bisschen durch, dass soz. Arbeit ein Bewältigungsmechanismus für konflikthafte Eltern Kind Beziehungen wäre und ich bin neben der Arbeit im Krankenhaus auch noch intensiv ehrenamtlich aktiv im Turnverein mit Kindern und nun drängt sich mir der Gedanke auf, dass ich unbewältigte oder unbewusste Konflikte in mir trage und das meine Eigenmotivation nur eine Illusion ist um die pathologische Homöostase aufrecht zu erhalten...
Geht ihr mit der Geschichte in Resonanz? Welche der drei Übungen fällt euch am schwersten?
Mittlerweile bin ich über 53 Jahre und kann mehr ICH sein!🙂
Vorher war das ein ziemliches Spagat zwischen meinen Bedürfnissen und die der anderen ( Kinder, Partner, Karriere). Das ist ein Vorteil vom älter werden.
Trotzdem, als Kind wurde ich schon co-abhängig und lebte das Muster der Ortung nach der Bedürfnissen der Anderen. Dadurch erhielt ich zwar sehr empathische Eigenschaften ,
bin aber schnell auf allen meinen "Kanälen" überlastet. Früh fangen meine Grenzen i Alltag schon an.
Die ersten beiden Aufgaben sind Hölle schwer. Der Verzicht auf die erwarteten Meldungen war einfach.
Klingt fast nach meiner Therapie. Inclusive "Übungen". Am meisten kämpfen ich noch damit, mich zu zeigen wie ich bin, auch mit meinen Macken und Schwächen. Das Ding ist, dass es immer leichter fällt, je mehr ich das übe. Ganz oft bin ich auch irritiert darüber, dass die meisten Menschen durchaus freundlich zu mir sind, selbst wenn ich das mal zeige. Oft tut es weh, wenn ich dann spüre, dass mir da was in meiner Biographie fehlt. Es wird zwar besser und leichter, ist aber noch immer Anstrengend.
Liebe Casy, ja, das kommt mir extrem vertraut vor. Ich habe bis ins Alter von über vierzig Jahren gebraucht, bis ich begriffen habe, dass ich "ich" sein darf. Nicht das Urteil meiner Mutter zählt, sondern mein eigenes, denn ich lebe mein Leben, nicht sie.
Ich habe nicht den Weg in einen sozialen Beruf eingeschlagen, habe es aber tatsächlich versucht und bin damit gescheitert. Dieses Scheitern hatte aber tatsächlich mit meinem Verhältnis zu meinem Eltern, speziell meiner Mutter zu tun. Ich habe mich seit meiner Kindheit immer als unzulänglich gefühlt und versucht, den Ansprüchen meiner Eltern zu genügen. Als junger Mensch war mir aber eben nie klar, dass das der falsche Weg ist und dass ich selbst meine Ziele definieren und den Weg dorthin selbst gehen muss.
Heute weiß ich, dass ich vollkommen okay bin und dass meine Ziele gut und richtig sind. Diese Erkenntnis hat mich aus einer Jahrzehnte langen Depression geholt.
Meine Mutter schafft es übrigens auch heute nicht, zum Telefon zu greifen und anzurufen. Sie verschanzt sich hinter der Ausrede, sie riefe ja immer zum falschen Zeitpunkt an... Ich habe ausprobiert, wie lange ich es aushalte, mich nicht selbst zu melden, ein knappes halbes Jahr habe ich geschafft, dann habe ich mir gesagt, ich stehe jetzt darüber und verhalte mich wie ein Erwachsener Mensch. Kommt der Berg nicht zum Propheten, muss der Prophet eben zum Berge. Meine Mutter ist 77 Jahre alt, der bringe ich heute eh nichts mehr bei.
Liebe Grüße aus der Eifel
Martin
Ich habe gelernt nur noch Hilfe zu geben, wenn um meine Hilfe gebeten wird. Und wenn ich helfe, dann mache ich das mit Liebe. Da brauche ich keine Anerkennung für, denn ich kann ja beobachten ob mein Gegenüber sich über die Hilfe freut und das es ihm gut tat. Das konnte und ich fühlte mich nicht immer so. Das war harte Arbeit an mir selbst. Da habe ich viel für tun müssen. Dazu gehört wahnsinnig viel selbstreflektion. Danke für das Video.
Vielen Dank. Beeindruckend: Über 50 Jahre Leben in 10 Minuten eingedampft. Habe es besonders tricky angestellt: Um mich von dem toxischen Elternhaus zu distanzieren, habe ich über 30 Jahre Ehe mit einer genauso toxischen Ehefrau verbracht.... Benefit immerhin durch das Ganze ist ein intensiver Entwicklungsweg und eine tiefe Suche nach mir selbst. Und der Kontrast jetzt - geliebt zu werden, wie ich bin - ist ein kaum auszuhaltendes Glück.
Ich will nicht gebraucht werden. Ich will nicht, dass jemand von mir abhängig ist. Obwohl ich einen sozialen Beruf gelernt habe, hab ich mich nie wohl darin gefühlt. Es war purer Stress, all diese Hilfsbedürftigkeit, eine zu große Verantwortung für mich. Privat ist es auch so, dass ich lieber für mich bin. Die Menschen, die mir nahe stehen, wissen, dass ich so bin und das schätzen sie auch an mir (was wiederum ich an ihnen schätze). Ich kann gut nein sagen, das fühlt sich so mega gut an =D Durch Rückmeldungen hab ich erfahren, dass ich manchmal Leute vor den Kopf stoße, eben weil ich hart Grenzen setze. Daran arbeite ich, an mehr Wärme bzw. sozialer Empathie.
Die Maus im Abspann ist ja mal ur niedlich ^^
Aus meiner Sicht ein sehr guter Kommentar und ebenfalls aus meiner Sicht eine gesunde Lebenseinstellung.
@@tosi7444 ich hab schon befürchtet, dass eine buuh-Antwort gekommen ist, aber deine Rückmeldung hat mir tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert =D danke
@@wolkenstern1375 hätte ich keine Ohren, würde ich jetzt ringsherum grinsen =D
Sehr gesund und gut. Sehe ich sehr ähnlich. Bin sehr ähnlich, sozialer Beruf, will definitiv nicht gebraucht werden, sondern lediglich begleitend unterstützen, ohne Abhängigkeit. Auch was das "für mich sein" und Abgrenzung angeht bzw. auch zu seiner "Andersartigkeit" oder "zu seiner anderer Meinung oder Sicht auf Dinge stehen" angeht, mache ich super gute Fortschritte bei "Fremden". Bei nahen Leuten bin ich da sehr klar und das wird auch als zumeist 😉 Stärke gesehen.
Ich bekam immer den Spruch " wenn du nicht machst was. Die wollen mögen die dich nicht mehr" von meinem Vater. Es ging um Spielkameraden, Freunde ( von denen ich sehr wenige hatte wegen seiner Ausraster) und später um meinen Ehemann. Da ich mich aber seiner Ansicht nach nie genug angepasst und klein gemacht habe, war ich immer falsch und ein " blödmann'. Heute melde ich mich nicht mehr bei ihm, er hat sich aber auch noch nie bei mir gemeldet! Mir geht's heute wunderbar damit.
frühkindliche Erfahrungen sind oft der Schlüssel
Wichtiger und interessanter Beitrag.
Die drei Übungen, sind schon eine Herausforderung, wenn man lange in den gewohnten Strukturen steckt!
Danke..., das Sweatshirt ist cool!👍
...alles so erlebt! Es geht darum aus dieser "Schwäche" eine Stärke zu entwickeln und in die Welt zu bringen, damit wir gemeinsam den Untergang unseres Planet - und damit unserer Lebensgrundlage! - verhindern!!!!!!
Super "retro-style" Casy, we love you!!!
Klingt vertraut. Ist vertraut.
Auch diese "Sich melden Geschichte". Meine Eltern haben mich nie angerufen. Ausser zum Geburtstag. Rief ich an, musste ich mich teilweise "beschämen oder gar anmachen lassen" (edit: gleichzeitig wurde aber vorausgesetzt und erwartet, dass ich mich kontinuierlich melde - das war mit vielen, vielen Dingen so widersprüchlich seit ich kleines Kind war). Vor 10 Jahren hab ich "Adé" gesagt und es geht mir viel besser damit.
Einen gesunden Egoismus finde ich unabdingbar für den Erhalt und die Pflege der eigenen seelischen und auch körperlichen Gesundheit. Mir fällt das noch schwer, aber ich arbeite daran, mich zunehmend auch bewusst meinen "wirklichen" Bedürfnissen zu widmen.
Du hast es verdient, menschen in deinem Leben zu haben, die dich lieb haben und mögen ;-)
Meine Eltern melden sich von sich aus nicht. Es bleibt beim oberflächlichen, höflichen Austausch, aber nicht zu einem ehrlichen. Danke für das coole Video!
So auch bei mir. Nur, wenn ich nicht in einem gewissen Zeitraum anrief (der von ihnen definiert wurde), riefen sie an, um mich zu fragen, warum ich nicht angerufen hatte :-))
@@ConfirmHumanity da sprichst du mir aus der seele
Dein Oberteil macht so gute Laune 🍀🥰
Ich arbeite in einer Kita. Meine Arbeit ist mein Ein und Alles. Dort ist meine Welt heil.
das hört sich sehr gut an, aber man darf es auch nicht übertreiben, damit kein Burnout entsteht!
Das ist jetzt wirklich mal ein super Video. Genau das brauchte ich. Ich arbeite schon einige Jahre an mir und diesem Problem. Vom People-Pleaser Richtung wer bin ich eigentlich. Es gibt sehr viel auszuhalten und sehr viel Kampf gegen mein gewohntes Verhalten. Denn dies hat mich in ein Burn-out getrieben. Ich bin froh, dass ich es bis hierhin geschafft habe. Deine Videos unterstützen mich seit kurzer Zeit sehr. Ein großes Kompliment und vielen Dank für Deine wirklich tollen Videos.
Freut mich sehr!
Die beschriebenen Gefühle kommen mir sehr bekannt vor. Sehr gut erklärt. Einmal fragte ich meinen Vater, ob ich jemals etwas richtig gemacht hätte. Da ist er verlegen von dannen gegangen. Die einmal jährlichen Höfflichkeitsbesuche habe ich auf Null reduziert. Meine Sehnsucht nach Männlicher Anerkennung bekomme ich in der Schwulen Szene. Das war ein Tip von einer Psychologin. Gefällt mir sehr gut. Geht runter wie Oel. Leider ist die Szene gerade geschlossen. Der Umgang mit Männern klappt jetzt gut. Keine Angst mehr, kaum noch Stottern, ich sage nicht zu allem ja, ich bilde meine eigene Meinung und vertrete diese auch. Am Umgang mit Frauen arbeite ich jetzt. Ich spreche Frauen im Alltag an. Wir haben gute Gespräche. Und ganz wichtig: meine Potenz ist super, seit ich nicht mehr emotional zur Sau gemacht werde.
Mir geht's oft ganz genau so, super gut erklärt 👍 cooles Shirt 😊 LG
Ja, ich gehe damit in Resonanz. Jetzt hatte ich nicht den Beruf danach - GsD, doch bei mir ist das genauso - ist auch meine Geschichte.
Das kommt mir sehr bekannt vor danke
Hallo Casy, ich kenne dieses Gefühl “gebraucht“oder eher“benutzt“ zu werden , zu genüge.
War Jahre in so einer Beziehungen, habe immer gefordert, das man mich sieht, nicht das was ich mache... habe zum Schluss alle Tätigkeiten eingestellt, aber es hat unserer Beziehungen nicht geholfen.
Auch meine neue Beziehungen, ist daran gescheitert. Das war auf einer anderen Ebene, aber unter dem strich, sollte ich immer die Bedürftigkeit der anderen befriedigen. Ich glaube ,ich sende so etwas aus.
sehr gutes Video!
Aber ich möchte die Welt zu einem besseren Ort machen, und da ist es nunmal nötig mich etwas zurück zu nehmen und für andere da zu sein.
Ich kenn das von meiner (seit ca. 25 Jahren) besten Freundin. Wir haben (edit: früher) regelmäßig Krach bekommen, weil sie immer meinte es Jedem Recht machen zu müssen obwohl sie ja „eigentlich keine Lust“ hat und „es eh nicht gedankt bekommt“. Sie meinte dann aber sich bei mir ausheulen zu können... Fehlanzeige - hab dann immer nur gemeint „Selber schuld, wenn du meinst auf everybody‘s darling machen zu müssen“... dann war sie beleidigt und meinte, sie sei halt „nicht so ein Egoist“ wie ich😂 Das ging durch unsere ganze Jugend in der Art, bis sie verstanden hatte was ich damit meine (und ich sie ein bisschen). Heutzutage haben wir uns etwas angenähert, aber mir ist es aber immernoch recht egal, ob mich jemand mag oder nicht😉
Liebe Casy, Toll danke! Kann man auch auf Partner übertragen! Machst du den Workshop in diesem Jahr?!? Fände ich MEGA 🧡
Hey, ja voraussichtlich im Mai.
Wie lautet der Workshop? War eben auf der Homepage, aber bin mir nicht sicher, ob ich ihn gefunden habe🤔?!
Kenne ich nur zu gut. Man macht es unbewusst um die Anerkennung zu bekommen und letztendlich ist genau aus diesem Grund meine Beziehung gescheitert. Klingt paradox und doch ist es so. Dies zu erkennen war kaum auszuhalten. Heute sind wir dennoch gute Freunde. Heute gucke ich auf mehr ICH und Gleichgewicht. Und schwer war sich nicht zu melden und noch schwerer meine Männlichkeit wieder anzunehmen....
Sehr gut erklärt, aber doch eigentlich fast schon Allgemeinwissen. Insbesondere bei Menschen, die selbst in sozialen Bereichen arbeiten. Dennoch Danke
Dazu sag ich was im Podcast.
Das ist halt ein ganz großer Schmerz, den man da aushalten muss. Nicht zum Hörer greifen und aushalten, dass der Mensch von dem man sich die Anerkennung am meisten wünscht es einfach nicht tut. Das ist oft nicht zum aushalten diese Ohnmacht. Dazu würde ich mir mal ein Video wünschen zu diesem Gefühl der Ohnmacht und das man nur über sich die Kontrolle hat und eben nicht über den anderen. Diese Akzeptanz zu entwickeln fällt mir sehr schwer. Es ist verlockend dann entweder zu versuchen zu entsprechen oder und sich davor zu hüten zu manipulieren, emotional zu erpressen. Am Ende weiß man es ist eben verarsche und nicht echt. Daher diese Ohnmacht andern Menschen gegenüber aushalten und daraus Gelassenheit zu machen das ist so schwer für viele Menschen, die solche Verletzungen mit sich rumtragen. Ich frage mich geht die Erlösung dann dadurch dass man den Schmerz mal richtig zulässt und mal richtig fühlt, damit man begreift wie stark die Verletzung eigentlich ist. Vielleicht kommt da auch Wut gegen den anderen den man aber nicht zulassen möchte.......
Ich hätte noch eine Frage (oder 2) auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe. Alles was mir und meinem Körper gut tun würde, mache ich nicht oder nur kurz - als wenn es mir nur schlecht gehen darf. Ich richte mich sogar konsequent zugrunde - selbstverletzendes Verhalten und massivstes Übergewicht. Wie bekomme ich das gelöst?
Gibt es auch die Varianten, dass man sein bestes geben möchte ohne das das einen psychopathologischen Hintergrund hat? Das wäre geradezu wunderbar ☺...
Klar. Wieso nicht?
@@BETTERCALLCASY Naja, es klingt so bisschen durch, dass soz. Arbeit ein Bewältigungsmechanismus für konflikthafte Eltern Kind Beziehungen wäre und ich bin neben der Arbeit im Krankenhaus auch noch intensiv ehrenamtlich aktiv im Turnverein mit Kindern und nun drängt sich mir der Gedanke auf, dass ich unbewältigte oder unbewusste Konflikte in mir trage und das meine Eigenmotivation nur eine Illusion ist um die pathologische Homöostase aufrecht zu erhalten...