Video ist gut gemacht, vielen Dank. Das Thema (frei übersetzt): "ist die A7III in 2023 noch gut genug?" ist für sich schon problematisch, da das Ziel des Betrachters nicht bekannt ist. Für jemanden, der vom Smartphone oder einer Kompaktkamra her kommt, ist die A7III mit Wechselobjektiven ziemlich sicher noch eine gut Wahl - für jemanden der von einer "HighEnd"-Kamera her kommt, eher nicht. Mirrorless habe ich A7III und A7RIV. Sachlich ist gegen die A7III wenig einzuwenden: die 24 MP sind meist völlig ausreihend, die Bildqualität hängt mehr von den verwendeten Objektiven wie vom Sensor ab, HighISOVerhalten ist in Ordnung, AF ist heute vielleicht nicht mehr wirklich top, aber auch für die üblichen Belange (Urlaub, Familie, Zoo, Event) völlig in Ordnung. Für Video ist die A7IV oder (erst Recht) die A7SIII bestimmt die besserer Wahl, aber bleiben wir mal bei Foto. Mittlerweile beobachte ich bei mir, dass ich überwiegend die A7RIV bentutze, obwohl es die A7III (meist) auch tun würde. Grund ist der bessere AF und die höhere Auflösung. Letzteres ist leider verbunden mit einer schlechteren HighISOPerformance - aber das lässt sich über Fotografieren in RAW und Nachbearbeitung (bei mir eine Kombination aus Adobe LR/PS und Topaz) gut in den Griff bekommen. Allerdings bleibt, dass die A7RIV (das höherpreisige Modell mit der hheren Auflösung) oder auch A7IV (das Nachfolgemodell der A7III) deutlich mehr kostet. Was also einem "Anfänger" (von Smartphone oder Kompaktkamera her kommend) empfehlen? Erstmal: Fotografieren mit Kameras mit Wechselobjektiven ist aufwendiger = mehr Gewicht, mehr Volumen, schlechtere Anbindung an soziale Medien = um mal kurz das aktuelle Abendessen (bzw. ein Foto davon) hoch zu laden, ist ein Smartphone besser. Selbst das nachträgliche Bearbeiten von Bidern geht mit dem Smartphone einfacher: Bild ist schon drauf, die entsprechenden Apps sind schnell runter geladen, hochladen geht fast automatisch - bei der "richtigen" Kamera muss das Bild erstmal von der Speicherkarte auf den PC (oder Mac) und anschließend dort bearbeitet werden um dann wieder hochgeladen zu werden. Schon das hin und herladen der Dateien dauert. Dafür ist das Ausgangsmaterial bei der z. B. A7III gegenüber einem Smartphone deutlich besser. Andererseits: braucht man das? Häufig werden die Bilder doch "nur" auf dem Smartphone betrachtet und selbst bei Betrachtung auf einem 4k-Monitor oder -Fernseher sprechen wir von einer Auflösung von (nur) 8MP. Dennoch erscheint mir ein sauber bearbeitetes Bild einer A7III auf einem 4k-Fernseher besser auszusehen, wie die Bilddatein eines Smartphones. Naja, das ist eher shon ein eigenes Thema. Allgemein teile ich deine Einschätzung: die A7III ist auch heute noch eine klasse Kamera, mit der sich gut arbeiten lässt. Gegenüber den kompakteren Modellen (z. B. A7C) hat sie den Vorteil einer besseren Konfigurierbarkeit (mehr Einstellräder, mehr Knöpfe), gegenüber Nachfolgemodell und höherwertigen Modellen den günstigeren Preis. Zum Ausprobieren "wäre Fotografie etwas für mich" ist die A7III auch heute (noch) eine gute Wahl mit einem z. B. 24-105 F4 (für Zoomliebhaber) oder 35/ und 85 F/1,8 für die Liebhaber von Festbrennweiten. Und mit F/2,8er Zooms ist sie auch heute noch wegen ihrer guten HighISOEigenschaften selbst bei Hochzeiten noch nicht fehl am Platz. Ist halt (heute) ein Arbeitspferd: nicht schön, aber praktisch/sinnvoll/nützlich. Ich bin mal gespannt, was sonst noch so von dir kommt - viel Erfolg.
Danke für dein Feedback 🙏 Es gibt natürlich nicht die eine Antwort für alle, Filmemacher oder Vlogger werden weniger glücklich als Fotografen mit der A7III sein, ich hoffe einfach dem ein oder anderen mit meinem Blick auf die Kamera bei der Entscheidungsfindung zu helfen :)
Video ist gut gemacht, vielen Dank.
Das Thema (frei übersetzt): "ist die A7III in 2023 noch gut genug?" ist für sich schon problematisch, da das Ziel des Betrachters nicht bekannt ist. Für jemanden, der vom Smartphone oder einer Kompaktkamra her kommt, ist die A7III mit Wechselobjektiven ziemlich sicher noch eine gut Wahl - für jemanden der von einer "HighEnd"-Kamera her kommt, eher nicht.
Mirrorless habe ich A7III und A7RIV. Sachlich ist gegen die A7III wenig einzuwenden: die 24 MP sind meist völlig ausreihend, die Bildqualität hängt mehr von den verwendeten Objektiven wie vom Sensor ab, HighISOVerhalten ist in Ordnung, AF ist heute vielleicht nicht mehr wirklich top, aber auch für die üblichen Belange (Urlaub, Familie, Zoo, Event) völlig in Ordnung. Für Video ist die A7IV oder (erst Recht) die A7SIII bestimmt die besserer Wahl, aber bleiben wir mal bei Foto.
Mittlerweile beobachte ich bei mir, dass ich überwiegend die A7RIV bentutze, obwohl es die A7III (meist) auch tun würde. Grund ist der bessere AF und die höhere Auflösung. Letzteres ist leider verbunden mit einer schlechteren HighISOPerformance - aber das lässt sich über Fotografieren in RAW und Nachbearbeitung (bei mir eine Kombination aus Adobe LR/PS und Topaz) gut in den Griff bekommen. Allerdings bleibt, dass die A7RIV (das höherpreisige Modell mit der hheren Auflösung) oder auch A7IV (das Nachfolgemodell der A7III) deutlich mehr kostet.
Was also einem "Anfänger" (von Smartphone oder Kompaktkamera her kommend) empfehlen?
Erstmal: Fotografieren mit Kameras mit Wechselobjektiven ist aufwendiger = mehr Gewicht, mehr Volumen, schlechtere Anbindung an soziale Medien = um mal kurz das aktuelle Abendessen (bzw. ein Foto davon) hoch zu laden, ist ein Smartphone besser. Selbst das nachträgliche Bearbeiten von Bidern geht mit dem Smartphone einfacher: Bild ist schon drauf, die entsprechenden Apps sind schnell runter geladen, hochladen geht fast automatisch - bei der "richtigen" Kamera muss das Bild erstmal von der Speicherkarte auf den PC (oder Mac) und anschließend dort bearbeitet werden um dann wieder hochgeladen zu werden. Schon das hin und herladen der Dateien dauert. Dafür ist das Ausgangsmaterial bei der z. B. A7III gegenüber einem Smartphone deutlich besser. Andererseits: braucht man das? Häufig werden die Bilder doch "nur" auf dem Smartphone betrachtet und selbst bei Betrachtung auf einem 4k-Monitor oder -Fernseher sprechen wir von einer Auflösung von (nur) 8MP. Dennoch erscheint mir ein sauber bearbeitetes Bild einer A7III auf einem 4k-Fernseher besser auszusehen, wie die Bilddatein eines Smartphones. Naja, das ist eher shon ein eigenes Thema.
Allgemein teile ich deine Einschätzung: die A7III ist auch heute noch eine klasse Kamera, mit der sich gut arbeiten lässt. Gegenüber den kompakteren Modellen (z. B. A7C) hat sie den Vorteil einer besseren Konfigurierbarkeit (mehr Einstellräder, mehr Knöpfe), gegenüber Nachfolgemodell und höherwertigen Modellen den günstigeren Preis.
Zum Ausprobieren "wäre Fotografie etwas für mich" ist die A7III auch heute (noch) eine gute Wahl mit einem z. B. 24-105 F4 (für Zoomliebhaber) oder 35/ und 85 F/1,8 für die Liebhaber von Festbrennweiten. Und mit F/2,8er Zooms ist sie auch heute noch wegen ihrer guten HighISOEigenschaften selbst bei Hochzeiten noch nicht fehl am Platz. Ist halt (heute) ein Arbeitspferd: nicht schön, aber praktisch/sinnvoll/nützlich.
Ich bin mal gespannt, was sonst noch so von dir kommt - viel Erfolg.
Danke für dein Feedback 🙏 Es gibt natürlich nicht die eine Antwort für alle, Filmemacher oder Vlogger werden weniger glücklich als Fotografen mit der A7III sein, ich hoffe einfach dem ein oder anderen mit meinem Blick auf die Kamera bei der Entscheidungsfindung zu helfen :)