Ich muß hier nochmal einen Kommenar abgeben, weil ich, nachdem ich alle Kommentare gelesen habe, der Auffassung bin, dass die meisten der Hifi-Fans, die hier kommentiert haben, gar nicht wissen, um was es in der Kausalität ganz genau geht. Die meisten Hifi-Leute halten den Blindtest, aus scheinbar logischen Gründen, für unentbehrlich, um objektive Bewertungen abgeben zu können. Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht, nur der Langzeittest (d.h. testen über einen langen Zeitraum) ist für eine Beurteiling wirklich geeignet. Ein Blindtest ist in letzter Konsquenz leider völlig ungeeignet und nicht aussagekräftig. Ein Langzeittest kann ein ganz anderes, zunächst völlig unerwartetes, Ergebnis aufzeigen. Zunächst einmal, die Klangqualität der verwendeten Aufnahmen, ist der alles entscheidente Punkt bei einem Test. Wird eine supergute Aufnahme beim Test verwendet, wird es immer recht überzeugend klingen. Auch eine nur mittelmäßige Hifi-Anlage, wird hier über sich hinauswachsen. Ist die Aufnahme allerdings nichts besonderes, wird es auch nie (!) wirklich super überzeugend klingen, da kann man machen, was mal will. Allenfalls mit einem Equalizer oder Exciter (Aphex, SPL, ...) kann man noch klangverbessernden Einfuß nehmen. Aber das wird in den meisten Fällen reine Kadaverkosmetik bleiben, weil man den Fehler vieler Aufnahmen im nachhinein auch mit Studioequipment nicht mehr beheben kann, weil man nicht wahrhaben will, dass der Fehler an der Digital-Technik liegt und/oder bei irgendwelchen Effekt- oder Bearbeitungsgeräten, z.B. beim Mastern oder bei den Mehrspuraufnahmen selbst. Ein Test z.B. zwischen Digital-Geräten, ist zumeist ein Test zwischen Pest und Cholera, etwas überspitzt ausgedrückt, aber in diese Richtung geht es. Und wenn man für einen solchen Test noch analytische Transistor-Verstärker oder gar Class D Verstärker verwendet, verstärkt sich ein negatives Testergebnis gar noch weiter. Digitale Aufnahmen haben das latente Problem der Lästigkeit und der damit verbundenen Ermüdung des Musikhörers. Wenn man dieses Problem erst einmal erkannt hat, dann wird man es ganz sicher immer (!) wieder erkennen, mal mehr oder weniger stark ausgeprägt. Aber vorhanden ist das Problem immer. Dieses recht verborgene Problem erkennt man niemals bei einem recht schnellen Blindtest. Nur eine sehr große Hörerfahrung macht es offensichtlich. Die wenigsten Leute haben eine wirklich hohe Hörerfahrung und sind deshalb nicht in der Lage dieses Problem zu erkennen. Allerdings kann ich sagen, kann jemand dieses Problem noch nicht erkennen, so wird er bei intensivem Hören in den nächsten 5 Jahren, dieses Problem dann deutlich erkennen können. Es wird ihm wie Schuppen von den Augen fallen. Er wird sich fragen, weshalb er das früher nie erkennen konnte, obwohl er so intensiv hingehört hat. Es braucht eben sehr viel Erfahrung. Gehört jemand zu den glücklichen Hifi-Fans, die alte LPs aus Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre besitzen, so hat er klanglich fantastisches Musikmaterial in seiner Plattensammlung und wird damit mit Freude und voller Zufriedenheit Musik genießen können. Leider ging es ab den 1970er Jahren mit der Klangqualität der Aufnahmen stetig bergab und gipfelte in den Digitalaufnahmen. Original-LPs aus dieser guten alten Zeit klingen fantastisch gut. Auch Reissues dieser LPs aus dieser Zeit klingen noch sehr gut. Und selbst CDs, die von Aufnahmen aus dieser Zeit gemacht wurden, klingen auch noch ziemlich gut, besonders wenn sie nicht digital nachbearbeitet sind. Bei digitaler Nachbearbeitung geht es klanglich bergab. Es war schon unglaublich, welch eine Qualität die Aufnahmen der Musikindustrie in dieser guten alten Hifi-Zeit hatten. Die Musik-Fans damals hatten in aller Regel keine teuere und hochwertige Hifi-Anlage, aber Aufnahmen von unglaublicher Klangqualität. Die Hifi-Fans konnten das damals leider nicht so recht ausnutzen und waren sich der enormen Qualität ihrer LPs damals nicht im Geringsten bewußt. In der heutigen Zeit ist das genau umgekehrt, die Hifi-Fans besitzen oft recht hochwertige Hifi-Anlagen, aber die Industie liefert all zu oft klanglichen Müll. Es ist äußerst Schade, dass wir hifi-Fans schon so lange regelrecht veralbert werden. Noch eine kleine Anmerkung zum besseren Verständnis: Es war das Jahr 1978 als die Testzeitschrift "Audio" die Beverige Lautsprecher 2SW2 im Test hatten, die damals in USA als die besten Lautsprecher der Welt galten und mit DM 20.000,- auch die teuersten Boxen überhaupt waren. Die Tester waren von diesen Boxen enorm begeistert. Die Tester stellten damals fest, mit diesen Boxen hört man wirklich alles, auch wie schlecht LPs aktuell produziert waren. Weiter meinten sie, die Plattenindustrie sollte sich diese Boxen ins Tonstudio stellen, damit sie merken, welchen Mist sie produzieren. Dann würden alle Effekt- und Trickgeräte auf den Müll geworfen werden und wir Hifi-Fans könnten endlich wieder in vernünftige Qualität Musik hören. Man sieht, die Unzufriedenheit mit der Musikindustrie seit einem halben Jahrhundert. Ich persönlich wünschte, ich hätte eine enorm große LP-Sammlung aus den 1950er und 1960er Jahren. Man muß auch immer bedenken, damals in den 1950err und 1960er Jahren gab es noch keine "Superkabel"! Die Verstärker und auch die Tonbandgeräte waren alle in Röhren-Technik, die Mikrofonierung war äußerst einfach, aber die Aufnahmen waren von unglaublicher Klangqualität, die man sich heute sehnlichst zurückwünscht. Diese Tatsache beantwortet auch die Frage, wie gut Röhren-Geräte denn nun sind. Die einfache Antwort: super gut! Genau deshalb enden sehr erfahrene Hörer, nach einem langen Irrweg, letztlich meist auch bei einer Anlage in Röhrentechnik. Das war jetzt noch ein kleiner Exkurs. Nun aber zurück zum Blindtest. Ich vermute ganz stark, damals hat kaum jemand ernsthaft über Tests nachgedacht. Die Menschen haben ganz einfach nur Musik gehört. Es klang damals irgendwie recht glaubhaft, ohne jedes "digitale Nerven" und die Menschen waren mit dem gebotenen Klang glücklich und zufrieden. Würde man sich heute eine Hifi-Anlage aus dieser guten alten Zeit zusammenstellen, diese sagenhaften LPs aus dieser Zeit auf den Plattenteller lagen, könnte man wunderbar Musik hören. Blindtests wären kein Thema, auch nicht das Stöbern in Meßprotokollen. Würde man folgende Anlage nehmen, wie es sie damals schon gab, McIntosh oder Quad Röhrenverstärker, Altec 604 Duplex oder das Klipschorn als Lautsprecherboxen und den EMT 930 Plattenspieler, superteuere Anlagen aus heutiger Zeit müßten sich mehr als nur warm anziehen. Selbst der Ausgang eines Duells mit einer Audio Note oder Kondo Anlage wäre mehr als nur spannend. Es handelt sich hier um meine ganz persönliche Erfahrung, die ich als High-End-Händler in einer Spanne von vier Jahrzehnten gemacht habe.
Ein echt toller Beitrag von dir Lothar. Ich bin nicht in allen Details 100% deiner Meinung, aber das meiste und vor allem die Richtung unterschreibe ich 100%.
Ich fürchte, du hast das Prinzip eines verblindeten Test nicht vollständig verstanden, leider ist die gesamte Darstellung im Video vorsichtig gesagt, unvollständig. Ein verblindeter Test ist eine definierte Form eines Experiments, dass die subjektive Beeinflussung der Ergebnisse durch Testsubjekte und/oder Tester (doppelblinde Test), ausschließen oder zumindest Minimieren will. Das Verfahren wird in der Medizin, Psychologie und Soziologie seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt und es gibt keine Gründe warum es bei einem eher simplen Klangtest nicht funktionieren sollte. Dabei werden identische Testläufe mit unterschiedlichen Probanden durchgeführt. Im Idealfall wird die Reihenfolge der Test durch Zufall bestimmt, die Auswertung erfolgt nicht nach dem Prinzip Wünsch dir was, sondern nach vorher festgelegten statistischen Verfahren. Der Aufwand ist groß, aber machbar. Demi Vessos hat das auf seinem Kanal schonmal durchgeführt.
Herzlichen Dank für diesen langen Text. Vor allem danke für die Anwendung der deutschen Grammatik, daran sollte sich jeder Kommentator ein Beispiel nehmen.
@@docsnider8926 Gerade beim Verweis auf die von Ihnen genannten Wissenschaftsgebiete müsste Ihnen doch klar sein, dass es eben nicht so einfach machbar ist. Entsprechende Studien-Designs, die möglichst alle Aspekte berücksichtigen um einem Peer Review standzuhalten, sind extrem aufwendig. Das fängt schon bei der Menge an Probanden an, um eine Signifikanz zu gewährleisten. Es braucht eine standardisierte, reproduzierbare Testumgebung und eine hinsichtlich diverser Aspekte (Alter, Geschlecht, sozial-kulturelle Herkunft/Prägung, Hörerfahrung...usw) repräsentative Testgruppe. Und Studienergebnisse sind auch in den seltensten Fällen eindeutig und trennscharf. Der Versuch von Demi ist löblich aber eben bestenfalls im Ansatz einen Ticken wissenschaftlicher als andere "Octopus-Orakel-Ansätze".
Das Thema ist echt schwer. 🤦♂️ Also ich durfte ein Tonstudio besuchen, die Erfahrung hat mich so massiv geprägt. Wer einmal hört was eine 50 kg schwere Frau mit verschiedenen Mikrofonen wie unterschiedlich die klingt. Wie sich die Stimme verändert bzgl. Mikro Art und Position und dann erlebt was im Mastering room verändert werden kann. Da gehen einige rote Lichter an. Die hat sich mit ein paar schiebe Reglern angehört wie Adele vom Volumen in der Stimme nicht mehr wie eine 50 Kg zierliche Frau. Ich sag nur Bohlen und modern Talking.🤦♂️ Und dann kam der Supergau es muss ja vom Mastertape komprimiert werden je nach vorhandenen Platz auf den Medien. Vinyl, CD, MP3, TH-cam, Streaming etc. Da fällt Mann vom Glauben ab, wie unterschiedlich sich das anhört. Seitdem will ich kein Signal mehr perfekt reproduzieren! Raumakustik machen ist ok der Rest ist egal. Sondern ich suche Komponenten die mich emotional berühren und so viel wie möglich verschiedene Medien Sounden das es mir gefällt.😉
Wenn mir der Sound gefällt, dann ist der Sound für mich in Ordnung und das ist das Einzige das zählt! Was die Anderen sagen und so Alles haben, mir geht das am Arsch vorbei!
Klingt Röhre besser oder nur anders? Und wer legt überhaupt fest was besser ist? Gleiches mit Papiermembranen, Hörnern, etc. Und wie alt, bzw. aktuell sind die Vergleiche? Ein TH-cam-Kollege hat sein Heimkinourteil an einem Vergleich vor 23 Jahren festgemacht und heute noch verteidigt. Und das hat nichts mehr miteinander zutun. Den Kollegen kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Ich habe in den vergangenen ca. 40 Jahren Anlagen im Wert von einem sehr gut ausgestatteten Mittelklasseauto verglichen und da waren super Röhren, geile Transistoren und seit einiger Zeit auch krasse D-Klassler dabei (und genau so vieles schlechte in jeder Klasse).
_"..Klingt Röhre besser oder nur anders?.."_ 'Besser' im Sinne von exakter wird es nicht klingen, da Röhrengeräte konstruktionsbedingt nicht 1:1 wie digitale Geräte wiedergeben können _(soviel ich mitbekommen habe, bin kein Techniker),_ jedoch können sie vermutlich - je nach subjektivem Gefühl - 'angenehmer' klingen. Neben dem persönlichen Empfinden wird auch die Musiksparte eine Rolle spielen (bspw. Kammermusik vs Techno) und ob in deinem Beispiel, bzgl. Heimkino, die selbe Gewichtung Sinn macht ... öhm, wer hauptsächlich Kriegsfilme schaut, hat andere Präferenzen, als der, der Orchester anschaut/anhört. *Fazit: individuelle Geschmacksache und persönliche Vorliebe, KEIN besser/schlechter.*
Wenn Verstärker "klingen", dann sind sie genau genommen Fehlkonstruktionen. Ein Verstärker hat die Aufgabe, ein Signal zu verstärken, linear über das hörbare Frequenzband und mit so wenigen Verzerrungen resp. Klirrfaktor wie möglich. Also eigentlich ist es genau nicht Aufgabe des Verstärkers zu "klingen". Röhrenverstärker haben hohe Verzerrungen bei vergleichsweise geringer Leistung. Physikalisch und messtechnisch sind es Fehlkonstruktionen. Aber es gibt offensichtlich Menschen, die diese Art Fehlkonstruktion gerne hört. Warum auch immer. Weiter unten schreibt "joergbornefeld1689", dass wahrscheinlich ein Verstärker der 500€ Klasse nicht schlechter "klingt" als ein 5.000,-€ Bolide. Und das stimmt. Weil der kleine Verstärker schon genau das tut, was er tun soll. Einen aalglatten Frequenzgang bei kaum meßbarem Klirrfaktor. Bis er überlastet wird, aber dazu muss man meistens schon ziemlich aufdrehen und niedrigohmige Boxen haben. Das ist natürlich für den Verkauf eine Katastrophe. Bei Lautsprechern ist das deutlich anders. Es ist vergleichsweise unfassbar schwer, aus elektrischem Strom einen Klang zu machen. Die mechanischen Eigenschaften von Lautsprechern sind einfach grottenschlecht im Vergleich zur rein elektronischen Verarbeitung. Deswegen sind Lautsprecher auch im Klang so sehr unterschiedlich, Verstärker dagegen kaum und bei Kabel ist definitiv Ende. Da ist wirklich nur noch Voodoo. Erst Recht bei Stromkabeln. Man muss unwillkürlich lachen wenn man sich die Gesamtverkabelung vom Sicherungskasten(!) bis zum Verstärker mal bildlich vorstellt: da läuft ein lächerlich dünner Klingeldraht (Stromkabel aus dem Baumarkt) über eine Länge von 10m oder so durch die Wände (wo man es nicht sieht) und am Anschlusspunkt Steckdose wird dann "Gartenschlauch" von Kabel dahinter gehängt, möglichst nur einen Meter lang und dann glaubt man, das würde wirklich einen Vorteil bringen, als wenn man einfach das 10m Kabel vorher um 1m länger gemacht hätte und in den Verstärker leisten würde. Man muss sich das nur mal bildlich vorstellen, wie lächerlich dieser Aufbau ist - aber die Menschen glauben daran. Und gegen Glauben hilft nur der Blindtest. Dann ist man nicht mit Wissen belastet.
Vergiss es einfach. Hörner können lauter als Kalotten, das ist wahr. Aber das heißt noch lange nicht, dass sie besser klingen. Genauso ist es mit Röhren. Röhren klingen tatsächlich. Aber falsch. Weil sie aufgrund ihrer Ausgangstransformatoren schon nichtlineare Verzerrungen erzeugen, abhängig vom Impedanzverlauf der angeschlossenen Lautsprecher. Jeder, der was anderes behauptet, hat keine Ahnung.
Blindtest im Hifi heißt doch nur, höre ich wirklich einen Unterschied zwischen zwei Geräten oder bilde ich mir den Unterschied ein. Da braucht es kein Doppelblind und Wissenschaftler in weißen Kitteln. Bei der Feinsicherung hättest Du durchaus mal einen Kumpel bitten können, die Sicherung ein oder auszubauen zum Testen. Hör mal ne Woche und dann kannst du die Kiste aufschrauben und nachsehen, welche Sicherung verbaut ist.
Danke, Torsten. Ein mal wieder toller und wichtiger Beitrag von dir. Am Anfang dachte ich auch….mach mal Bildtests. Hat mir null gebracht im HiFi Bereich. Erst nach Monaten weiß ich, ob meine Anlage für mich die richtige Wahl war. Ich würde sofort einen Kurs bei dir buchen, wenn du einen anbieten würdest, um dazuzulernen…. Happy Sonntag noch. LG
Hihi, der Kurs läuft doch und du bist doch schon eine Teilnehmerin ;-) Aber du kannst mir gerne jederzeit eine Mail mit Fragen schreiben und ich beantworte sie auch immer so zeitnah wie es geht.
Jupp - dem heutigen Pottcast kann ich komplett zustimmen! Das Thema analoger oder digitaler Klang bleibt natürlich "bestreitbar". Ich hab getz mal vor einiger Zeit nochmal ne digitale Kette gehört, die der Besitzer nicht nur liebevoll und mit maximalem Aufwand, sondern auch erfolgreich aufgestellt hat. Streamer, Laufwerk, Wandler - alles in Einzelgehäusen jeweils mit begehbarem externem Netzteil ... und das Ganze spielt sehr gut. Der eher beiläufig arrangierte Analogzweig der Kette (aber durchaus gutes Zeug) fällt in jeder Beziehung ab - auch in den Disziplinen, in denen IMHO ne analoge Kette punkten müßte. Solche Erlebnisse hatte ich schon öfter - Also digitale Ketten, die richtig Musik spielen und nicht Aufnahmen - wo die Darstellung wunschlos lebendig ist und atmet und emotional ist.
Das Bild ist eine Frechheit. Ich habe in Tokyo gearbeitet. Japaner sind deutlich netter als Deutsche und in der U-Bahn geht es VIEL zivilisierter zu als in einer deutschen U-Bahn.
Ich weiß, was Du meinst und ich bin bezüglich der Japaner auch ganz klar Deiner Meinung. Torsten übrigens höchstwahrscheinlich ebenfalls. Trotzdem ist das Bild ja kein Fake und gehört somit ebenfalls zur Realität. Es aufgrund subjektiver Empfindungen nicht zu veröffentlichen, würde eine "Schere im Kopf" bedeuten, die ich persönlich heutzutage für eindeutig überstrapaziert halte...
Ich höre mir auf meinem Zeugs Musik an, dann noch ein Gläschen Wein dabei, der Jörg ist glücklich. Das ist der Punkt. Meinem Nachbarn und jedem anderen muß das nicht gefallen. Hauptsache mir passt was ich höre.
Die Faktoren Lautsprecher- und Hörposition sowie Raumakustik sind dermaßen wichtig. Die Empfindung der Musik ist um Welten größer als der Einfluss von Kabel, Sicherung, Strom oder ganz tollen Gerätefüße. Hier sitzt meiner Meinung nach das größte Potenzial eine „Verbesserung“ herbeizuführen. Meine Messfaktoren sind meine Füße und Augen! Wenn die Füße mitwippen oder ein Tränchen kullert passt es. 😉
Interessanter wichtiger Beitrag. Besonders das man Zeit braucht für so einen Test. Sowas geht eben nicht in 15 20 Minuten. Musik hat viel mit Emotionen zu tun, aber das kommt nicht in 5 Minuten. Dazu sollte man die eigene Stimmung auch beachten. Ich glaube mit schlechter findet man alles schlecht, weil man vielleicht gar keine lust zum Musikhören hat.
Lieber Torsten! Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich muss des öfteren an Dich denken, wenn ich mit einem breiten Grinsen vor meiner dynamischen, „soundigen“ Anlage sitze und das Leben genieße. Mach bitte weiter so und bleibe, wie Du bist! LG Thomas
Ich habe einen solchen digital/analog "Umschalter". Heißt Tapedeck, Aufnahme bzw. Tape Monitor Source/Tape. 😉 Im Ernst: Ich höre von Zeit zu Zeit mal eine CD und lasse das gleiche Album auf Lp laufen, dann regle ich die Lautstärke der CD auf in etwa gleiches Level und schalte am Verstärker hin und her, aus reiner Neugierde. Unterschiede höre ich oft, aber was besser gefällt, variiert. Mal digital, mal analog. Also sehe ich kein Problem- ich habe ja beides zur Verfügung und meine absoluten Lieblingsalben habe ich eh in beiden Varianten. Blindtests sind für mich nicht relevant, das gilt auch für Komponenten und Zubehör.
Hallo Torsten, wirklich mit abstand eins deiner besten Videos um das ganze Thema mal im Bereich der Musikwiedergabe auf den Punkt zu bringen. Oft hört man, ließt man hast du einen Blindtest gemacht oder ist das eher Psychoakustik , du lässt dich doch nur veräppeln sei es bei diversen Kabel, Sicherungen oder, oder, Es geht doch dennoch am Ende darum was macht es mit mir wenn ich Musik höre , es muss keinen anderem gefallen und ich muss auch keinen Überzeugen, den wenn ich zufrieden bin habe ich alles erreicht um was geht. Klar teste ich auch und achte darauf was passiert durch eine Änderung und kann ich damit langfristig hören, und da ist oft der Fehler meiner Meinung nach, es werden Änderungen gemacht und nach ca. 5min muss man ein Ergebnisse haben, aber erst wenn man mehrerer Tage mit einer Änderung hört und danach zurück wechselt weiß man doch was sich wirklich geändert hat und ob man damit weiter machen will oder nicht. Daher ist es auch einfach nur Mühsam wenn sorry ihr immer in euren Streams das Musik hören über Spotify so abwertend darstellt, den der eigene Bias der Plattenhörer lässt dann irgendwann keine Objektive Meinung mehr zu, und ob nun das eine oder andere Medium einen mehr oder weniger berührt und die Musik zugänglicher macht ist am Ende wieder sehr selektiv. Natürlich hat man seine Präferenzen, ich höre beides und kann beides genießen, den ich definiere nicht die Musik nach Platte oder Stream sondern viel mehr ob die Musik und die dazu passende Stimmung mich greift oder nicht. Das Thema ist halt wie immer auch eine Frage des eignen Mindset, wenn man sagt für mich geht nur Platte und alles andere ist kein Musik hören oder ob man sagt ich höre nur Streaming und Platte ist einfach eine Sache die mir mein Wohnraum zerstört weil ich kein Lagerhaus sein will um Plastik in Papierhüllen zu sammeln um es etwas überspitzt aus zu drücken. Wenn man bedenkt wie viele Menschen auf dieser Erde leben wird man feststellen die einzig wahre Antwort wird es nicht geben, da es einfach auch ein Thema der Menschen ist worauf sie sich gerade einlassen. Grüße aus Hessen
Hallo Torsten, könntest du mal ein Video zu den Grundlagen im Hifi machen? Was ich damit genau meine z.B Wie genau verhält es sich mit dem Wirkungsgrad, was ist Impedanz 4 Ohm oder 8 Ohm Vorteile sowie Nachteile, Rauschabstände etc. Also was man so auf Datenblätter diverser Hersteller findet. Würde mich und bestimmt andere Einsteiger freuen, natürlich kann man alles Nachlesen aber ich möchte das gerne in deinem Sprech erklärt bekommen:)
Ich denke da liegt ein Missverständnis vor. Jeder kann seine Anlage so bauen wie er will, nur das ist dann seine Anlage die er subjektiv empfindet. Es ist für ihn die Beste, nicht für die anderen. Jeder der behauptet nur er wisse, wie man zu hören hat, mit welchen Geräten, ist nicht ernst zu nehmen. Blindtest hingegen dienen der Objektivierung des Subjektiven. Dabei sind Standards einzuhalten, die in wissenschaftlichen Kreisen üblich sind. Diese Test werden gerne von den High-Endern ignoriert, die sie nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Sie Kabel und Verstärkerklang.
SOA in Hochform, Du sprichst mir aus der Seele! "Was die Musik mit mir macht", Punkt. Wenn die Kommentare kommen "hast du schon nen Doppel - Blindtest gemacht" dann steigen bei mir die Grausbirnen auf, was soll man mit solchen Leuten schon anfangen. Meine Politik im Kanal ist auch einfach die, etwas, für das ich einen Blindtest brauche, ist nicht erwähnenswert, dafür verschwende ich nicht meine zeit. Aber es ist überaschend, wenn man bei Besuchen beim Musikhören gemeinsam feststellt, das eine LS Kabel spielt angenehmer, das andere LS Kabel wirkt ungemütlicher, alle zusammen dasselbe Empfinden, wie immer, zuviel Hochton wird als unangenehm empfunden, Kabeltausch. Danke für diese skalpellartig sezierte Analyse zum Thema, was macht Musik aus, wie klingt Analog, Du solltest jetzt Deinen weißen Kittel aus dem Spund holen, er vermisst Dich 😜
Ja ich glaube diese Woche brauche ich den weißen Kittel denn ich habe hier ein Gerät stehen das auf einen Bericht wartet. 170h Einspielzeit and Counting bei 250h spreche ich drüber ;-)
Ich hatte tatsächlich Anfangs der 90er Jahre die Möglichkeit öfters an Blindtests teilzunehmen. Seitdem halte ich die nicht mehr für sehr aussagefähig. Der Punkt ist aber ein anderer: Blindtests können Sinn machen wenn man was „testen“ will und nur kurze Zeit dafür hat. Z.b. weil man das zu testende Gerät nicht lang hat. Wie ich das mir z.B. bei Zeitschriften so vorstelle. Aber wie du sagst - da kriegt man gerade mal grobe Frequenzgangunterschiede mit - und natürlich auch unterschiedliches Zeitverhalten bei Lautsprechern, weil das sofort auf die Raumillusion niederschlägt und das kann unser Ohr/Hirn viel besser auflösen als Frequenzen. Wenn man aber wissen will, was eine Stereoanlage kann oder auch worin sich Geräte unterscheiden, dafür muss man eine Weile so was hören. Und „Musik hören“ ist was völlig anderes als „testen“. Immer wenn ich Geräte bei mir zum ausprobieren hatte, hab ich nicht wirklich versucht jetzt „Unterschiede“ festzumachen. Ich will wissen, „gefällt es mir besser“. Aber was mich angeht - dafür brauch ich Zeit.
In Berlin hat das Musikwissenschaftliche Institut vor mehr als 10 Jahren einen Blindtest zum Vergleich von CD, MP3 und Schallplatte gemacht. Das erste Ziel von MP3 war übrigens die Telefonie, interkontinentale Gespräche konnten bessere Qualität erzielen bei gleichzeitig weniger Last auf der Leitung.
Das Fraunhofer Institut (die Entwickler des mp3 Codecs) haben in den 80er Jahren schon tonnenweise Blindtests gemacht, denn der Codec basiert ja zu einem großen Teil auf spezifischen akustischen Phänomenen der menschlichen Wahrnehmung. D.h. man kann den Codec auch nur durch Tests validieren. Und im Laufe dieser Tests hat man eben herausgefunden, dass die Probanden das Original nicht mehr von der Kompression unterscheiden konnte, wenn die Streamingrate 128kbit/s beträgt. Das ist ja kein willkürlicher Wert, das ist ein heuristisch ermittelter Wert von zig Blindtests. Auch heute kann so gut wie niemand mp3 mit 128kbit/s vom Original unterscheiden.
Autschi. 128k ist im Hochton schon übel, wenn der Kompressor da rumeiert 🤢 Kaum vorstellbar dass Leute das nicht hören. Für Hörspiele/Sprache ja ok, warum nicht.
@@hansgeorgeder7380 Haben wir alles schon gemacht. Wenn der echte Fraunhofer Codec verwendet wird (es gibt viele minderwertige Encoder), hört kein Mensch den Unterschied zum Original. Der Fraunhofer Encoder ist allerdings nicht frei und die wenigsten Anwender haben diesen zur Verfügung. Ich hatte vor 25 Jahren eine Lizenz, ich weiss ad hoc nicht, wo man den noch her bekommt.
Mal ne ganz "dumme" Gegenfrage, "sollte eigentlich das Ziel sein zu sagen klingt besser oder schlechter"? Sollte man nicht eher fragen klingt das originaler? Hätte man mit zwei guten Mikrofonen an der Gartentür aufgenommen wie der Torsten mit der Kreidler vorbei knattert, wenn man jetzt das ganze auf verschiedenen Anlagen abhört sollte man sich eigentlich nicht fragen "was klingt besser" sondern eher näher am Original, egal wie sch...e es sich tatsächlich anhört.
Will man überhaupt das Original hören? Hinzu kommt wo befindet sich eigentlich das Original beim Zusammenspiel mehrerer Musiker, den Raum als Musiker mit eingerechnet? Ein Orchester mit vielen Blechbläsern kann ich zum Beispiel nur auf Distanz ertragen.
Das ist ja exakt die Definition von High Fidelity. Problem ist, dass bei den Studio - Aufnahmen jemand das Original kennt, weil es keines gibt. Die Aufnahme wird ja aus verschiedenen Abschnitten zusammengesetzt. Ansonsten könnte man eine akustische Analyse der Differenz zwischen dem Master und der Wiedergabe auf eine definierten Anlage durchführen. Da sieht man, was die Anlage dazu dichtet oder weglässt.
@@markusriedl9203 Ich vermute mal mit "Original" ist nicht damit gemeint was der Musiker vorm Mikrofon angestellt hat, sondern das es Natürlich, authentisch oder glaubwürdig rüberkommt! Dabei ist es völlig egal wo und wie es aufgenommen wurde, Hauptsache das Studio Equipment ist hochwertig genug gewesen. Das kann man am besten in eine Bildqualität übertragen, z.b man knallt zu viel Helligkeit rein oder zu viel Farben. Das ist dann einfach too much und nervt auf Dauer.
Wenn ich meine Graham Slee Reflex aufschraube und per Reichelt Katalog den Preis abschätze, wird mir schlecht. Den Ohren ist das aber komplett wumpe.......kaufe nur nach Höreindruck und nicht per Waage.......und das ist nur 1 Beispiel in meiner Kette.
Ich habe mal Lautsprecher in enem Hifi Geschäft gehört, in dem ca. 40 weitere Boxenpaare standen. Da hat jeder speaker gleich geklungen, weil immer die gleichen lautsprecher Membranen mitgeschwungen haben. Ein Test war realistisch gar nicht möglich 😊
Ich habe aktuell ein wenig Angst eine moderne kleine Kiste zu hören (5kg) und dann meinen Streamer, DAC, Clock und Vorstufe einmotten zu können. Kann mir noch nicht richtig vorstellen dass ein Gerät sooo gut sein soll.
Wenn man direkt hin und her schaltet, hört man am Ehesten Unterschiede. Hört man erst die eine Version komplett und dann die andere Version, ist es schon schwieriger, Unterschiede zu hören. Fünf völlig verschiedene Stücke und dann fünf andere zum Vergleich ist ja sowieso Quatsch. Also, wer beim direkten Umschalten zwischen zwei Quellen keinen Unterschied hört, dann aber behauptet, einen Unterschied zu hören, wenn die beiden Schallereignisse nacheinander abgespielt werden, dann unterliegt er psychakustischen Phänomenen. Ich will nicht sagen er lügt, aber er hat den Blick für die Realität komplett verloren. Das ist begründet darin, dass der Mensch ein total schlechtes Klanggedächtnis hat. Schon nach ein paar Sekunden vergisst er die Klangdetails des vorher Gehörten. Also, halten wir fest, für Vergleiche ist nur das direkte Hin- und Herschalten geeignet. Was Du über's Analoghören erzählst ist okay, da gehe ich mit. Das sind Softskills, die sich mit ZDF nicht untermauern lassen. Objektiv betrachtet ist Digital besser, allein von den Specs her. Wenn Analog einen mehr mitnimmt ist das halt so. Kein Einspruch hier. Auch bei den unterschiedlichen Abstimmungen der Pointino - Weichen gehe ich mit. Aber da würde man definitiv die Unterschiede beim direkten Umschalten sofort hören. Nötig ist das allerdings nicht wirklich, denn dass die beiden Weichen unterschiedlich klingen ist ja logisch. Außerdem stehen sie beim Umschalten ja schon auf unterschiedlichen Positionen, was ja auch nochmal unterschiedliche Klänge erzeugt. Also sinnlos. Interessant sind Verstärkerumschaltanlagen. Die decken Unterschiede zwischen Verstärkern super auf. Oder auch nicht, wenn eben keine hörbaren Unterschiede da sind, was meistens bei Verstärkern der Fall ist. Und wenn man beim direkten Umschalten keinen Unterschied hört, dann ist da auch keiner, der einen später im Langzeitbetrieb auffällt. Stichwort Kurzzeitklanggedächtnis. Warum haben übrigens die meisten Hifi - Verkäufer keine Verstärkerumschaltanlagen? Weil es dann vielleicht auffallen könnte, dass ein 400 Euro Einstiegsgerät nicht von dem Top - Of - the - Line Gerät des gleichen Herstellers oder auch herstellerübergreifend zu unterscheiden ist. Genau das ist der Grund. Aber ist ja auch okay so, die wollen ja nicht nur die 400 Euro Einstiegsgeräte verkaufen, die würden sich ja mit so einer Verstärkerumschaltanlage ins eigene Knie schießen. Alles gut. Hörerfahrung kann man aufbauen, keine Frage. Mit der Zeit hört man Hifi anders als am Anfang. Ich bin jetzt 57 und physikalisch ist mein Gehör altersentsprechend, aber die Hörerfahrung ist natürlich im Laufe der Zeit gewachsen. Aber Hochtöner kann ich jetzt nicht mehr beurteilen, zumindest würde ich das nicht mehr tun, weil ich realistisch genug bin, mir einzugestehen, das alles, was ein Hochtöner über 14 kHz macht, für mich eben nicht mehr hörbar ist. Also rede ich da auch nicht mit. Placebos entfalten ihre Wirkung, weil die Leute daran glauben. Sie glauben auch, dass 50000 Euro Verstärker besser klingen müssen als 5000 Euro Verstärker. Oder Silberkabel besser als Kupferkabel. Der Glaube versetzt halt Berge :-).
Volle Zustimmung ... bis auf: _"..Aber Hochtöner kann ich jetzt nicht mehr beurteilen, zumindest würde ich das nicht mehr tun, weil ich realistisch genug bin, mir einzugestehen, das alles, was ein Hochtöner über 14 kHz macht, für mich eben nicht mehr hörbar ist.."_ Klangfarbe von bspw. *Bändchen vs Horn* höre ICH jedenfalls noch sehr gut heraus, was aber evtl. auch an der grundsätzlichen (Weichen-)Abstimmung und dem Abstrahlverhalten (somit Rauminformationen) liegen könnte - gerade im Vergleich von alten Klassikern wie Infinity-'Emits' gegen Klipsch-Hörner ist doch mMn ein grosser Unterschied zu hören!? Oder liegt der Unterschied bei den genannten HT-Konstruktionen darin, dass Bändchen aufgrund ihrer geringeren Massetheoretisch(!) "schneller" sind und daher höher Auflösen können; was dann aber entsprechend 'junge' Ohren voraussetzt..?
So schauts aus. Früher gab es Umschalter in fast jedem HiFi Studio um Komponenten im Vergleich zu hören. Irgendwann verschwanden diese Kisten leider und man braucht nicht lange um zu verstehen warum. 😉
@@rhalleballe Ja, die Geschichte mit der Frequenzhöhe ist mir natürlich klar. Dazu kommt, dass ich altersbedingt auch nur noch bis ca. 8000 Hz hören kann. _"..liegt natürlich NICHT daran, dass die Frequenzen über 14khz anders wiedergegeben werden.."_ Bzgl. der Bändchenhochtöner könnte ich mir eben das schnellere (nicht höhere) Ein-/Aus-Schwingverhalten aufgrund der leichteren Membrane als von "jungen Ohren" noch wahrnehmbar vorstellen, bin mir aber nicht sicher..? Wenn der Dämpfungsfaktor und der gelieferte Strom stimmen, *spielt dann das Membrangewicht überhaupt noch eine Rolle - DAS ist meine Unsicherheit, resp. die Frage?* Abgesehen und ausseracht gelassen von: Die Verfärbungen sind ja bei beiden 'Extremen' - Infinity und Klipsch - recht stark, was ich zuvor auch mit der Weichenabstimmung meinte; ausserdem das unterschiedliche Abstrahlverhalten der beiden HT-Ausführungen, welches weitere Verfälschungen durch abweichende Raumreflexionen verursacht.
Nicht zu unterschätzen ist der Absturz der High Fidelity, nachdem Aural Exciter (Aphex) in der Studiotechnik Einzug hielten. Dadurch hat sich die Hörgewohnheit hin zu der dann angenehmeren aufgehübschten High Fidelity entwickelt. Man vergleiche Vor-Aphex Aufnahmen mit Aphex manipulierten Aufnahmen. Der manipulierte Sound klingt durchweg besser. Nicht weil er besser ist sondern weil er uns besser gefällt und was gefällt wird Gewohnheit. Insofern sollte man den Quark mit besser vs. schechter vergessen. Was zählt ist die Musik an sich.
Vor 35 Jahren habe ich mal so einen Aural Exciter gebraucht gekauft, und rumprobiert, fand ihn aber bei allen meinen Platten vollkommen ätzend, und habe das Teil nach ein paar Wochen weiter verkauft. Ich reagiere allergisch auf ge-aphex-te Stimmen, vor allem Frauenstimmen. In der Studiotechnik werden ganz andere Verfahren verwendet. Da wurde mal auf der high-end in München ein Tonstudio aufgebaut und man konnte die verschiedenen Eingriffe bewerten. Eine leichte Dynamik-Kompression, von z.B. 70dB auf 60dB, ist nicht unbedingt von Nachteil.
@@HeartyLoeve Aphex Aural Exciter sind ein totaler Erfolg, denn die damit manipulierten Aufnahmen verkaufen sich besser. Man erkennt sie am süßlich-sanften Sound. Alles irgendwie fein, ziseliert, offen, transparent...Für manche klingt`s nach High End :) Oberwellenanreicherung gefällt halt, selbst wenn eine Stimme oder Instrument selbst diese Oberwellenstruktur garnicht hat... Ist schon komisch... Ist wie Zucker. :)
Glück auf... Ja habe da auch einige Lautsprecher im Blindtest angehört natürlich immer mit der selben Elektronik und Musik da haben die meisten auserwählten im Langzeit Test nicht standhalten können da man die kleinen Sauereien erst im Nachhinein hört und bei Kabel muss man seine Kette schon sehr ganau kennen und penibels aufgestellt haben da sie nur ein mü des ganzen sind haber auch hörbar . Danke für diesen spannenden Pottcast und wie immer Daumen hoch 👍🏻 ...
Als erstes danke du hast meinen Tag versüßt, mit "da hörst du dann aber den Unterschied, ob die Klappen mit Gummi oder Kork verschließen", ich konnt nicht, habe so gelacht! 😂 ...und ja ich bin wieder völlig bei dir es muss mich begeistern! Genauso wie auch Frauen absolut ehrlich sind, jedoch müsste ich laut meinem Schatz (an deren Anlage ich schon rumgefummelt habe und sie auch einiges bei mir gehört hat), die Anlage aus meinem 6 Jahre altem Octavia (Standart Anlage mit 8 Lautsprechern und nix Harman oder sonst was) ausbauen und in ihr Wohnzimmer bringen. Denn die liebt sie am meisten 🙈. Da steckt garantiert ein Klass-D Verstärker drin 😅 Zuspieler ist meistens DAB+ Radio mit ihrem Lieblingssender Absolut Relax. Es ist auf keinen Fall schlecht, aber ich mag dann doch meine Anlage mehr, die zu Hause steht! 😜
ich glaube Du hast Recht. Man muss länger hören selbst ein paar Stunden beim Händler sind maximal eine Vorauswahl, die sich zu Hause bewähren muss. Mich haben 2 Geräte allerdings nach den ersten 3 Minuten sofort in Ihre Bann gezogen und ich habe diese gekauft und dann immer weiter ausgebaut mit NetzKabeln, LS kabeln und Clinch Kabeln dazu Filter und diverse unterlegscheiben und Dämpfer.Dabei habe ich mir immer viel Zeit gelassen, zu Hause gehört und nicht weniges zurückgegeben. Jetzt höre ich mit meinem Rega Osiris, den Mission 770 auf einem für mich sehr schönem Niveau, wo ich mich jedesmal schon vor dem Einschalten auf eine neue Entdeckungsreise bei der Musik gehe und ich gespannt bin, was ich wieder neues entdecke.25 Jahre Suche haben sich gelohnt.Vielleicht höre ich mal einen anderen LS einen anderen teureren Verstärker, aber ich befürchte ich komme immer wieder zurück zum Osiris. Ich hatte mal zwischendurch einen Gryphon Diabolo 300 für 15 TSD zum Probehören zu Hause. Ich habe hin und herübergeht, gerückt, umgesteckt, gegrübelt.....aber er klang im Verhältnis zum Osiris so technisch "richtig" das ich buchstäblich gefroren habe beim Hören. Es hat mich daran nichts berührt.Vielleicht Pech mit der Kombination.Aber wie Snake Oil schon sagt....nichts geht über das eigene erfühlen, welche Art von Wiedergabe für die Musik die ich höre mir am Meisten entspricht.Dann wird "fast" jede Session zu einer Wohltat und manche sogar zu einem kleinen Fest.
bei meinem DAC Blindtest hätte ich niemals geglaubt das der Tester (Hörer) raus hören kann welcher dac wann gespielt hat, konnte er aber und er konnte auch erklären warum. Ich selber hab für mich entschieden das die 350 Euro karte in meinem Atoll für mich gut ist und der Nuprime für xxxx für mich rausgeschmissen Geld war. Jetzt steht er hier und ist angeschlossen und gut. Einziger Vorteil, ich hätte jetzt doppelt so viele digitale Eingänge.
ja genau das ist ein wichtiger Punkt, nur weil es was vermeintlich besseres gibt, bedeutet das ja noch lange nicht das man es auch haben muss. So ein Atoll klingt schon echt gut, da muss man nicht mit hadern.
Ich höre den Unterschied von Analog zu Digital sofort, aber nur weil ich weis, was bei der digitalen Verarbeitung passiert (AdLimiter, Multiband Compressor uswusw) und wie das den Klang verändert. Einen Blindtest mit einer digitalisierten Platte, bei der sonst nichts verdreht wurde, nur die blanke digitale Überspielung, da wird es eng. Da würde ich kein Geld wetten, nur die Ehre, die kostet nichts🙂
Ja, aber das ist ja auch dein Skill level. Klar wenn du im Studio arbeitest, dann hörst du definitiv Sachen, die mir null auffallen, einfach weil du die genaue Auswirkung eines bestimmten Effekts schon 1000 mal gehört hast und dein Gehör darauf geschult ist, da sitze ich dann daneben und sehe aus wie ein Idiot, weil ich es nicht höre. Das ist alles Training und Erfahrung. Auch Musiker hören komplett anders, die hören sofort, wenn ein Instrument unter 50 out of tune ist.
@@snakeoilaudio Gar kein "aber, das habe ich eh gemeint. Mein Ohr ist geschult und somit geht das, wenn ich das jemand erkläre, dann hört er das auch. Warum für mich Vinyl "besser" klingt, ist ja genau deswegen, aber nicht weil Analog für mich besser ist.
Noch ein Vergleich mit optischer Wahrnehmung. Wenn über "das kannst du nicht hören" geredet wird geht es fast immer immer um Frequenzen. Beim Optiker würde ich analog dazu mal Kurz/Weitsichtigkeit setzen. Bis Mitte 30 war meine Sehfähigkeit sehr gut. Mittlerweile kann ich ein Verkehrsschild das mehr als 200 Meter entfernt ist nicht mehr lesen. ABER, ein anderer Teil meiner Sehfähigkeit (sehen bei Nacht) ist noch immer weit überdurchschnittlich. Das gehört auch zum Sehen. Ergo meine Antwort and die Messfraktion: Besorgt euch bessere oder andere Messgeräte.
Ganz genau daran scheitert es fast immer beim Messen, wir können einfach keine komplexen Zusammenhänge messen, sondern nur einzelne Details. Auch diese einzelnen Details sind wichtig (niemand bestreitet das), aber sie sind einfach nicht das komplette Bild und haben daher krasse Limitierungen.
Wieder mal ein spannender informativer Beitrag - aber das Gezappel unten drunter ist sehr lästig. Beitrag=Fest für die Ohren Gezappelt=Augenschmerzen. Bleib wie du bist
Hallo lieber snakeoil 😉. Ich bin ja mit den Klang meines Atollls sehr zufrieden, aber leider gibt's immer wieder Momente an denen ich den Bass gerne hinzudrehen würde. Gebrauchte accuphase und luxmänner sind natürlich erste Wahl, diesbezüglich. Aber was ist mit neu Geräten? Könntest du dazu Mal eine Video machen? Und was hälst du von Vincent Verstärkern? Brauche Mal was, dass die Bude bei Bedarf richtig rockt an meinen Max 1. Lg
Sehr unterhaltsam.Torsten. Immer mit einem Schmunzeln in den Spiegel schauen. Auf Dauer macht das einfach zufriedener.😊 Und mit der Prämisse macht a u c h Musikhören einfach Freude und unterhält 😉
@@markuspajonk7762 ist angekommen. WOW voll geil. Als Händler würde ich die 100% genau so ordern. Kann man die wirklich so bekommen? Ich zeige die mal in meinem nächsten Video und frage was die Zuschauer davon halten. MEGA!
Bin ja bekennender Hifi-Noob. In einem älteren Video, hast Du mal erzählt, dass Du bei einem Kumpel warst (ich glaube der, der die Röhrenamps baut), er hat Musik aufgelegt und ihr seid da gesessen und habt irgendwann dann nebenbei über die Musik wo da lief geredet. Die Anlage verschwand und hatte keine Relevanz mehr. Ich denke, das ist der beste Blindtest. Mir ging es nämlich bei meinem Kumpel genau umgekehrt; er legte ne Lieblingsplatte auf seiner neuen Anlage, mit wirklich schicken Komponenten (auch Eyecatcher) auf, und im Verlauf der länge des Album würde ich immer unentspannter und genervter, weil da sich überhaupt kein Spass drauf vermittelte, für meine Ohren. Da können dann die Geräte noch so nice aussehen. Ich glaube man tut sich dann damit keinen Gefallen.
Applaus Applaus 😊 das war mal wieder ein "Snake" par Exelance 👍 Blindtests braucht Niemand wirklich 👎 Ebenfalls volle Zustimmung zu der These, teuer und Bauteile ohne Ende ist nicht gleich besser beim Klang ❤ Weinger ist oftmals mehr... das gilt insbesondere auch für Lautsprecher... die Teile ohne Frequenzweiche toppen für mich alles Andere 😊 Gruß von old Frankie
@@MaxMustermann-ir3ui also nur das wir nicht aneinander vorbei reden, du sprichst vermutlich über den China Clone, den habe ich nie gehört. Ich spreche über das Original. Den hatte ich mal in den 90ern. Ich habe den damals nur an LS gehört die relativ einfach zu betreiben sind. Roksan Darius, Ecouton LQL200, Einstein 1.90 und 2.90, BC1 und Dynaudio Crafft. Ich habe die an recht vielen LS gehört aber nichts davon ist so schwierig anzutreiben wie eine W/P. Die originale FM hat nicht den trockensten und kontrolliertesten Bass der Welt, die klingt insgesamt eher wie eine Röhren Endstufe. Natürlich kontrollierter als eine Röhre aber es ist absolut kein Kontroll-Monster. Meine Cello Encore habe ich an der W/P betrieben, die hat auch nicht mehr Leistung als eine FM und die hat nicht so einen extrem schönen Mittelton Bereich wie eine FM aber die ist im Bass extrem kontrolliert und das ging in Kombination besser als alles andere was ich daran gehört habe, incl Spectral womit die W/P ja entwickelt wurde.
@@snakeoilaudio Hallo Torsten, danke für deine ausführliche Antwort. Ich bin der Saxophonspieler , wir haben vor einer Weile mal telefoniert. Die Frage ging schon Richtung original FM300A. Ich weiß dass meine Piega Master nicht einfach anzutreiben ist, beziehungsweise dass sie es deutlich hörbar dankt wenn der Verstärker genügend Strom liefern kann. Watt ist nicht das Problem, die Anzeige dümpelt meist bei 0,1 Watt rum. Deshalb frage ich gleich nach einem Lautsprecher den Du gut kennst. Die LQL200 profitiert aber auch von einem guten Antrieb, sonst wird der Bass noch unklarer, oder? Ich fand die für Kammermusik ziemlich klasse. Habe einen schönen Abend Jens
@@MaxMustermann-ir3ui welche Piega hast du? Ich glaube die Piegas sind nicht im ansatz so schwierig zu betreiben wie die Wilsons und im Mittel/Hochton passt die FM mit Sicherheit traumhaft zur Piega weil die ultra soft ist aber dennoch Details rausarbeitet wie irre, genau das wovon eine Piega auch lebt. Kauf dir doch einfach mal einen Clone auf verdacht, wenn der gut spielt wird das Original sicherlich alles nochmal etwas besser machen, wenn du den Clone dann wieder verkaufst verlierst du 100€ das ist doch im Verhältnis zum Kaufpreis einer originalen FM nicht weiter relevant.
Von den ersten Blindtest wo ich zu Lebzeiten gehört habe war. Von Grundig lief glaube ich auch im Fernsehen. Ein CD Player Test gegen über ein Orchester. Im gleichen Raum durch einen Vorhang verdeckt,von den Hörer nicht einsehbar. Und die Hörer konnten angeblich nicht raus hören wann die Cd oder das Orchester gespielt hat . Schade das Grundig nicht mehr so Hifi an bittet. Oder gut sonst würde die Hifi Industrie ein Monopol Gewerbe sein. Man könnte nicht mehr vergleichen,es gäbe ja nichts besseres.
Meiner Meinung nach, ist es einfach so, dass das Auge mithört. Ich würde mir jedenfalls niemals Etwas hinstellen, was mir optisch nicht gefällt, egal wie gut es klingt. Ein wichtiger Faktor bei einem Blindtest ist die Lautstärke. Die muss 100 Prozentig identisch sein, den Lautstärke ist wie Zucker für die Ohren. Sollte also Kandidat A auch nur ein Hauch lauter sein, als Kandidat B, dann wir unweigerlich A als besser eingestuft.
Hallo Torsten, Wat is denn ne Dampfmaschin? Da stellen wir uns erstmal dumm und sagen, ne Dampfmaschin is en schwarzes Loch! Spaß 😊! Habe grade die Erfahrung gemacht, dass wenn man eine gutes Kabel ,nach längerer Zeit ,gegen ein einfaches tauscht meint der Verstärker ist kaputt. Habe mir ja einen neuen Verstärker gekauft und mein gutes Kabel an den neuen Verstärker angeschlossen.Am alten Verstärker ein einfaches Kupferkabel. Krass! Habe ich vorher noch nie so deutlich gehört! Blindeste brauche ich nicht. Mit der Hörerfahrung hast du recht aber das das so krass ist hätte ich nicht erwartet! Jetzt verstehe ich das Du dir für Hörteste mehrere Monate Zeit nimmst. Also vergleiche braucht Zeit und nicht nur A oder B! War wieder ein gutes Video 👍 Grüße und Glückauf Thomas
Mein Motto ist: Ich will mich nicht verarschen lassen, auch nicht von mir selbst. (wobei "auch nicht von mir selbst" die schwierige Aktion ist) Frage: ist Selbstbetrug kein Betrug wenn es sich gut anfühlt? Es gibt ja dann keinen der sich beschwert. Bei Korruption übrigens auch nicht. Wenn es keinen gibt den es stört ist dann alles o.k.? Betrug ist nur Betrug wenn es auffällt? Oder gibt es auch Betrug wenn´s keiner merkt?
In meinen zwei sehr kleinformatigen Vorverstärkern Graham Slee Accession C + Crimson CS710 ist kaum etwas drin, das den Anschaffungspreis annähernd rechtfertigen würde. Es ist ehrlich gesagt erschreckend, wie wenig da drin ist. Bisher hatte ich aber noch kein Gerät zuhause, das mich musikalisch so anfasst, wie die zwei mickrigen Kistchen vor den ebenso kleinen Crimson CS640E Monos. Ob mit Augen auf oder zu.
Sehr gute Wortbeiträge, stehen heute unterm Video !☝️ Da haben sich einige, wissende Menschen Zeit genommen, um ihre Erfahrungen weiter zu geben, wofür ich mich sehr bedanke. Die Quintessenz von Allem ist für mich, dass man das machen soll, was Einem selbst Freude bereitet, auch wenn Andere sagen, dass dieser Weg nicht zum perfekten Ziel führt. Wenn das menschliche Ohr geradzahlige Klirrkompnenten benötigt, um Instrumente oder Akustik insgesamt, besser erkennen zu können, dann sind Geräte, die diese Klirrkomponenten deutlicher wiedergeben können, ganz klar die besseren ! Wenn akustisches Geschehen, mit einem Lautsprecher sehr gut hörbar dargestellt werden kann, obwohl dieser Lautsprecher keinen linearen Frequenzgang hat, dann handelt es sich trotzdem um einen verdammt guten Lautsprecher. Der Vergleich mit Musik aus den 50iger Jahren hinkt, weil heutige Musik komplexer geworden ist und der Masterer entscheiden muss, was heraus gearbeitet werden muss und was nicht, weil im Mastermix, von allen akustischen Akteuren, etwas zu hören sein soll. Hast Du weniger Tonerzeuger, kann von jedem einzelnen, mehr gehört werden oder das Gegenteil davon. Und sogar bei modernen Tranceproduktionen, mit 40 Spuren und mehr, muss eben ein Break her, damit Gesang noch hörbar gemacht werden kann. Es ist durchaus die Frage berechtigt, warum die doch derartig höher auflösende Digitaltechnik, nicht grundsätzlich auch den besseren Klang bringt ??🤔 Sei es nun die Art des Transistors oder die der Röhre, der akribischen Wandlung und der Lautsprecherdynamik - Alles erfolgreich zu kombinieren, ist wirklich nicht einfach aber das Wissen darum und der Wille hochwertigst zu hören, ist heute viel weiter entwickelt, als vor 50 Jahren. Das trifft natürlich auch auf die meisten Lautsprecher Chassis zu. Leider gab es bei Radiotechnik, seit Einführung von MP3, ständige Verschlechterungen bei der übermittelten Tonqualität, was in der DAB Übertragung gipfelte. Wenn ich mir heute anhöre, was für ein Geschlingere aus dem Radio heraus tönt, wünsche ich mir die Zeit zurück, als ich im jugendlichen Alter meine Meterlange Jägerantenne ausrichtete, um meine Musik in Stereo aufnehmen zu können !
Naja, willkürliche Blindtests sind wohl nicht so aussagekräftig. Da gewinnen sicher eher die spektakulärsten Silvesterknaller. Ne Anlage muss man doch mit verschiedensten Quellen und Musikrichtungen über lange Zeit testen. Für den Alltag auch Low Quality wie TH-cam oder Spotify. Da gibts etliche Geräte die bei jeglicher Kompression in die Grätsche gehen und Brechreiz erzeugen. Irgendwann ist für alle änderbaren Parameter die gesunde Mitte erreicht, wo die Anlage den größtmöglichen Kontrast auswirft. Dann stellt sich das zufriedene Gefühl ein nichts mehr ändern zu wollen und die Musik tritt in den Vordergrund. Wenn sich das Gefühl nicht einstellt stimmt irgendwas an der Zusammenstellung der Komponenten grundsätzlich nicht.
Ich find das ist wie bei Komprimierung von Bild/Video Daten. Ein Film auf 60er Jahre Material auf DVD ist grausam (Körnung ist das Pendant zu Rauschen). Mit Blueray gehts mal so. Mit 8K wirds schon gut. Die Datenmengen sind dann aber extrem groß.
Wenn man alle Messergebnisse beiseite lässt, bleibt es grundsätzlich dabei, dass sinnliche Wahrnehmungen mentale Erlebnisse auslösen, die zwangsläufig subjektiv sind. Bei einem Blindtest kann es dann eigentlich nicht mehr darum gehen, objektive Ergebnisse zu generieren in dem Sinne, dass jedermann zwangsläufig zu demselben Ergebnis gelangt. Was ein Blindtest aber durchaus leisten kann, ist die subjektive Wahrnehmung selbst (für mich!!!) zu objektivieren, indem psychologische Einflussfaktoren ausgeschaltet werden wie insbesondere das Aussehen und der Preis der Gerätschaften. Du skizzierst zwei Blindtest-Szenarien, die ich für völlig nachvollziehbar halte: 1. Der Riesenklopperverstärker gegen die Minikiste. Dazu einige Gedanken: a) Entgegen deiner Vermutung kann es ja durchaus sein, dass mich das Hörergebnis wirklich interessiert und ich danach auch meine Kaufentscheidung ausrichte. b) Selbst wenn ich den schlechter klingenden Verstärker kaufe - bspw. wegen seiner imposanten Erscheinung, handle ich ja vor dem Hintergrund meiner Hörerfahrung ... und werde vermutlich über kurz oder lang nicht glücklich damit. Ich glaube auch, dass mich die Enttäuschung meiner Voreinstellung (der Klopper ist besser!) ins Grübeln bringen wird. c) Viel wahrscheinlicher wäre statt b allerdings, dass ich gar keinen der beiden Verstärker kaufe, da es ja offensichtlich Gründe gibt, warum ich mit beiden nicht zufrieden bin. 2. Accuphase gegen Yamaha a) Hier sagst du nun, dass ein Blindtestvergleich einfach überflüssig ist, weil ja nun hinlänglich viele Menschen diesen Vergleich bereits zigmal gemacht haben und das Ergebnis "eigentlich" eindeutig ist. Merkwürdig ist, dass in diesem Vergleich nun plötzlich die subjektiven Eindrücke für dich objektivierbar sind. b) Dieser Blindtest wird vom Kunden vermutlich aus psychologischen Gründen eher selten gemacht, denn der Kunde, der sich keinen Accuphase leisten kann oder will, möchte wahrscheinlich die große Gefahr umschiffen, dass sein Yamaha gegen ihn schwach aussieht. Gleichzeitig wird der Accuphase-Käufer den Vergleich nicht machen, weil er sich auf gar keinen Fall der minimalen Wahrscheinlichkeit aussetzen will, dass der günstigere Yamaha für ihn besser klingt (NICHT BESSER IST!) als der Accuphase. c) Ich kann diesen offensichtlichen Widerspruch auf die Spitze treiben: Lass dich bitte einmal ernsthaft auf den Gedanken ein, dass du selbst diesen Blindtest machst und deine protokollierte Hörerfahrung wäre, dass der Yamaha für dich besser geklungen hat. Was nun? Diese Leerzeilen sind dem Umstand geschuldet, dass ich dir ein paar Zeilen Zeit lassen wollte für deine Gedanken... (lach) Ich glaube aber, dass du diesen Platz nicht gebraucht hast, da du unmittelbar gedacht hast: Was für ein Schwachsinn! Ich weiß doch, wie Accuphase und Yamaha klingen. Ich habe da hundertfältige Erfahrungen. Diesen Test würde und müsste ich im Leben nicht machen. Herzlichen Glückwunsch! Du hast dich also nicht auf das Gedankenspiel eingelassen. Warum wohl nicht? Manchmal sind es vielleicht auch einfach hundert-und-einfältige Erfahrungen.
Nein, ich denke überhaupt nicht "was ein Schwachsinn" ich denke das du gute Punkte anbringst und schätze deine Kritik, weil sie konstruktiv ist. Wenn ich einen Yahama hören würde, den ich klanglich super finde würde ich das auch sagen. Als ich positiv über Feinsicherungen gesprochen habe (nachdem ich vorher ein Video gemacht habe wie sehr Voodoo, das alles ist) war mir auch klar, dass ich mir damit keine Freunde mache und das es einen Shitstorm auslösen wird. War mir aber egal. Wenn Yahama morgen ein Gerät baut das ich klasse finde werde ich übermorgen darüber sprechen, das ist aber unwahrscheinlich, weil Yahama ja seit Jahrzehnten eine Klangphilosophie verfolgt, der sie auch treu bleiben, genau wie Accuphase auch. Die Geräte klingen ja nicht so, weil sie zu doof sind es besser zu machen, sondern weil sie wollen, dass sie klingen wie sie klingen.
Moin. Danke für deine Mühen, deine Worte. Ich verstehe mal wieder nicht, dass dieses Thema solche Wellen schlagen muss. Warum gibt es gefühlt gerade im Hifi so viele Menschen, die anderen Menschen nicht Ihre Meinung, Ihre Wahrnehmung lassen? Sind diese Menschen sich bewusst, dass sie Entwicklungs technisch noch immer die Plastik Schaufel im Sandkasten jemand anderen auf den Kopf zu hauen versuchen? Es wäre echt traurig, wenn die nicht so lustig wären 😉
Für mich ist Vinyl eine totale Kopfsache, oder auch ein Lebensgefühl, und immer noch ein Stück weit Faszination. Wobei ich auch behaupten würde: Blind könnte ich immer raushören, ob es digital oder von Platte kommt (natürlich ohne dass das Knistern es verraten könnte). Ich selbst kann es mir nicht erklären. Gleiches Album, gleiche Musik - digital könnte es mich nicht die Bohne interessieren. Kommt es jedoch von Vinyl, hat es mein volles Interesse. Rational ist das überhaupt nicht zu erklären.
Gleiche Musik, gleiches Album ist ja genau das Problem beim Vergleich. Das gibt es eben nicht, da das Mastering NIE das gleiche ist. Digitalisiere die Platte HiRes mit einem Profiwandler und spiele es über einen solchen wieder ab und mache dann den A-B Vergleich. Ich trau mich wetten Du hörst keinen Unterschied. ;-) Somit gebe ich Dir vollkommen Recht, Vinyl ist totale Kopfsache und ein Stück Faszination. Grüße !
"Was die Musik mit mir macht" Nicht die Gerätschaften zuhause, sondern der Toningenieur bzw. Tonmeister im Aufnahmestudio bestimmt, WAS die Musik mit dir macht. Je größer der Einsatz von verkaufsförderndem Autotune, Aural Exciter etc., desto "audiophiler" wird es angeblich. LOL Man müsste versuchsweise ein Musikstück aufnehmen, einmal ohne Aphex etc. Manipulation und einmal mit. Und sich dann darüber unterhalten, welche Aufnahme WAS mit einem macht. Wahrscheinlich sollte man auf Schallplatten und Bänder zurückgreifen, die vor 1975 produziert wurden. Es soll aber Bands und Künstler geben, die diesen klanglichen Zuckerguß ablehnen. Oder man steigt auf Jazz und Klassik um, da ist man ja eher auf natürliche Klänge aus, bzw braucht keine Manipulation.
eine AC/DC Back in Black muss genau so sein wie sie ist, mehr Dynamik würde da absolut nicht helfen. Technisch besser/purer/detailierter muss musikalisch nicht zwingend besser sein.
Übrigens : Bei der James Randi-Sceptics Society liegen immer noch die 1. Million US Dollar ( seit 15 Jahren ) für denjenigen einen der Verabscheuungswürdigen Kabel-Blindtests besteht. Wäre das nichts für die hier versammelten Experten.Ist doch leicht verdientes Geld.
Wieviel braucht denn eigentlich so ein Röhrenverstärker im Leerlauf, z.B. der Oldchen? Ist das ähnlich wie bei Class A? Mich schreckt da irgendwie der Stromverbrauch und Größe/Gewicht der Komponenten ab, zudem gibts da kein 2.1. Aber für die Zweitanlage wär das vielleicht was. Röhre hat allein in der lebendigen Räumlichkeit der Wiedergabe ja definitiv hörbar die Nase vorn.
Das Oldchen ist ein sog Eintakt Verstärker. Eintakter gehen bauartbedingt ausschließlich als pur Class-A. Meine EL34 zieht für 2x 3Watt satte 115Watt aus dem Netz. Eine KT88 die 2x 15 Watt liefert zieht in der Region 150-170Watt. Im Winter ist das natürlich egal aber im Sommer höre ich tatsächlich immer mit einem Class A/B Transistor Verstärker.
Worum geht’s eigentlich beim Musik hören Um Emotionen und natürlich keine sehr großen Fehler dabei haben Aber diese ganzen Tests und Bewertung was besser ist Ich sitze doch auch nicht vor zwei Kochrezepten und überlege was wohl besser schmeckt. Und wenn mir eines schmeckt, dass das andere gleich schlecht ist
Die besten Argumente sind immer… blablabla… das ist genau der Grund warum bislang noch NIEMAND einen Blindtest gemacht hat… blablabla… „Ja ne, is‘ klar…!“ Ich bin so 100% bei Dir, Torsten!
Torsten hattest du zu wenige Mails in letzter Zeit bekommen? Ich glaube das hat sich mit dem Video erledigt🤣🤣🤣 Wenn man die Kommentare nur kurz überfliegt, triggert das Thema unzählige. Ich fand deine Definition vom analogen Klang sehr spannend und ich finde damit hast du nicht ganz unrecht. Ich habe dieses Jahr auch eine Situation in einem HiFi-Studio erlebt, wo jemand einen Streamer sucht. Der Streamer soll seinen Plattenspieler ersetzen, da er wie du auf die ganzen Platten keine Lust hat. Er hatte sich auch richtig teure Sachen angehört. Gefunden hat er bisher nichts, was ihm klanglich emotional berührt. Hatten zusammen auch was angehört und ich konnte es nachempfinden. Klang gut, aber Gänsehaut hat es bei uns nicht erzeugt. Das geht ja auch so ein wenig in deine Richtung.
Ja digital kommt man sehr schnell und einfach in einen Bereich wo es ok spielt. Ein kleiner Cambridge DAC spielt wirklich ok, da tut nichts weh, da zuckt man nicht zusammen, alles gut, aber für Gänsehaut muss man schon echt Aufwand betreiben, es ist leider so... du hast vollkommen recht.
Hallo Thorsten, Ich kann das gut nachvollziehen. Auch wenn es Augenscheinlich ( viel mehr Ohrenscheinlich ) mit einem Umschalter ein A/B Vergleich zumachen , erstmal für vernünftige / offensichtlich erscheint! Ein Langzeitvergleich denn doch ein besseres Resultat bringt. Zu meiner Geschichte da hinter … (Kurzform) Wollte mein Plattenspieler und Streamer auf ungefähr gleichen Klangniveau bringen. Und habe dann halt immer hin und her geschaltet … und bin zum Ergebnis gekommen die klingen jetzt ungefähr gleich gut ( Details, Bass , Höhen). Das man im ersten Moment mit geschlossenen Augen nicht mehr sagen könnte jetzt läuft die Platte oder der Streamer. Aber bei längeren hören klingt oder ist das Musikhören über dem Plattenspieler deutlich smoother , angenehmer , natürlicher… oder so 🧐. Kann es nicht so wirklich erklären … ist so !!! Schönen Tag wünsche ich dir noch!
Was fällt Dir eigentlich ein, so über Threshold herzuziehen, Torsten! … Okay, war ein Scherz!😉 Aber so ne Threshold 4000 sieht schon geil aus!😊 Jetzt aber ernsthaft: Du sprichst in Deinem Video davon, dass die „Musik was mit dir machen soll“. Das ist auch der Grund, warum ich nach 35 Jahren Transistor-Verstärkern (AKAI, Yamaha, Rotel) und sonstiger Technik bei Quellgeräten in den letzten zwölf Monaten komplett (!) auf Röhrentechnologie umgestiegen bin. Angefangen hat es vor einem Jahr mit einem KT-88-Röhrenvollverstärker über einen Phono-Preamp bis hin zu einem DAC, den ich seit einigen Wochen habe. Dazu noch 8“-Breitbänder von Fostex. Noch nie zuvor habe ich so genussvoll und zufrieden Musik gehört. Von Rock bis Pop, über Filmmusik bis Blues. Es fühlt sich so an, als sei meine lange Suche nach dem „HiFi-Gral“ für mich beendet. Die Musik macht jetzt auf jeden Fall was mit mir!😊
Walter Röhl sagt, das beste Auto der Welt, ist ein luftgekühlter Porsche 911.Sebastian Vettel, den Opa säg ich ab im Ferrari F1.Der Scheich von Oman lächelt und meint die 2 Vollpfosten sind noch nie in meinem Rolls Royce gefahren.Ich hab meinen Slk55 ganz lieb, meine Frau steigt in die "Rappelkiste" nicht ein und fährt nur im BMW E39 mit.😉
Also mein Gefühl lass ich nicht entscheiden ob ich einen 500€ Verstärker oder einen 10.000€ Verstärker kaufe. Da würde ich im AB Vergleich schon gern hören warum ich da 9500€ mehr ausgebe. Also ich glaube hier gehts eher um: "Baller ich mein Geld in ein gutes Gefühl oder in aktuell wirklich besser klingendes HiFi". Und das kann ja jeder machen wie er möchte. Aber ich behalte meinen 500€ Verstärker bis mir einer im AB Test beweist das der für 10.000€ wirklich besser ist. edit: ...bei mir zuhause an meinen Lautsprechern natürlich.
Vergleiche das mit meinem alten Röhrenradio, diese fetten Kisten aus den 60ern. Das kann ich auch den ganzen Tag hören ohne genervt zu werden. Ganz anders bei meinen Hornlautsprechern, da wird es ach schon mal ätzend, wenn die Aufnahme so richtig schlecht ist. Fällt beim Röhrengerät bei weitem nicht so stark auf, Die Frage ist nun, was ist den besser? Keines von beiden, weil bei guten Aufnahmen glänzt das Hornsystem, bei Durchschnittsbrei eher das Röhrenradio. Auch das Hornsystem kann ich lange Zeit hören, ohne genervt zu sein - aber halt bei der Auswahl der Aufzeichnungen etwas mehr eingeschränkt. Auch meine alten Magnepan klangen immer schön, wenn auch nicht linear. Für den alltäglichen Bedarf war das sogar gut, weil - es klang einfach angenehm - egal was ich da abgespielt habe, auch digital... egal mit welchem Player - mehr oder weniger gut, aber angenehm. Die Frage ist halt, was will ich wie hören. Analog/Digital finde ich eine schlechte Beschreibung, lieber - klingt angenehm, ausgeglichen und kann ich lange Zeit hören. Oder, nimmt mich mit, spricht mich emotional an. Und da ist es mir völlig wumpe, ob das analog oder digital abgespielt wird.
Hallo Torsten, da hast Du mal wieder ein Fass aufgemacht.🤣👍Volles Rohr Trigger-Thema! Bei der überwiegende Mehrheit solcher Blindtest, ist es auch für mich persönlich, wie bei ergebnisorientierten Bilanzen. Klasse Beitrag, vielen herzlichen Dank. Hab ein schönes Wochenende mit guter Musik. Beste Grüße gehen nach Kölle🖐🍀👍
Servus Torsten. Diesmal fange ich erst gar nicht zu Schreiben an, da es sonst wieder in einer endlosen Abhandlung endet. Ich kenne mich. 😉 Daher heute nur ein Dankeschön für Deinen unterhaltsamen Beitrag und liebe Grüße aus Wien 👍
Wichtige Quintessenz ist doch, dass es bei der Bewertung nicht um Details, Mitten, Höhe, Bässe ankommt, sondern das Wichtigste bei der Klangbewertung eben nicht messbar, sondern die individuelle ganzheitliche Resonanz zwischen Hörer und Anlage ist. Deswegen ist Audionote oder irgendein System auch nicht mit gut oder schlecht klingend einzustufen, sondern, ob es einen mitreiss oder nicht. Darum ist auch Einstein nicht deswegen überlegen, weil es mehr Details zeigt, was selbst Leute wie Michael einfach nicht verstehen. Aber auch die meisten anderen nicht, die immer wieder versuchen, mit irgendwelchen Messparametern Klang zu beurteilen. Schlimmste Fassung hiervon ist natürlich Hifi_Anonym. Da wir das Ganze dann wirklcih lächerlich ad absurdum geführt.
Jetzt hör mal auf, auf Hifi - Anonym herumzuhacken! Hifi - Anonym stellt Messwerte nicht über das persönliche Klangempfinden! Wenn Du zum Beispiel auf total verfärbten weichgespülten verbogenen Sound stehst, dann wäre er der letzte, der Dich davon überzeugen würde, dass Du Dir eine messtechnisch bessere Anlage kaufen musst. Er sagt lediglich, dass man die Reproduktionsfähigkeit einer Kette messen kann. Klangempfinden kann man natürlich nicht messen und das sieht er genauso. Das was Du hier anführst, nämlich dass jeder so hören soll, wie es ihm gefällt, ist doch eine völlig selbstverständliche Sache, die man nicht extra betonen muss. Hans ist voll in Ordnung, er ist halt straight und sagt offen und ehrlich, was er zum Beispiel von audiophilen Feinsicherungen hält und das ist auch in Ordnung so.
Will man sich wie der Dirigent vor einem großen Orchester fühlen, dann braucht es ordentlich Leistung und leider auch den passenden Raum. Durfte im Jahre 1992 eine derartige Anlage erleben mit den großen Monoblöcken von Restek.
Hi Torsten, dein Einstiegsbild sagt für mich schon mehr als 1.000 Worte. Schon mal das Experiment gemacht, die Ohrmuscheln ganz leicht mit dem Finger anzuheben, ohne dabei mit der Hand ein Hornmuschel zu bilden? Bei mir ist dieser Effekt dramatisch, weil meine Ohren sehr zur Seite und weniger nach vorn richten. Mein im Raum und am Hörplatz perfekt ausbalancierter Lautsprecher wird auf einmal viel zu hell und zu direkt. Dafür braucht es keine Augenbinde sondern nur die Erkenntnis dass jeder anders hört und für sich das Richtige finden muss. Schlechtes Hifi wird immer schlecht klingen, ob gutes Hifi gut oder hervorragend klingt, liegt allein im Empfinden des Hörers.
Dieter, du hast das Rumpeln und Rauschen vergessen. Da stellen sich Leute ne teure Anlage hin, die absolut sauber und rauschfrei sein muss, -100dB und besser, und dann kommt die Platte mit -40dB Krach - wenn's ne ganz saubere neue ist. 😂
Es gibt ein paar Fakten, die schon vor 20J durchgekaut wurden. Z.B. gibt es imho keinen bestanden Blindtest für audiophilen Nippes. Selbst Hersteller, deren Kabel selbst die Frau in der Küche deutlich heraushören kann, wurden entlarft. Im Hifisch-Forum gibts ne´Liste. Ausser Händler, Hersteller und die, die einen haufen Geld rausgeschmissen haben, hören da Unterschiede. Gilt auch für Digital gedöns wie CD/DVD etc.
Ein Grund, warum High-End Hifi Menschen ein Problem mit Doppel-Blindtests haben: der Test entlarvt Schwurbler. Also Blindtest in einem sehr gut für Hifi gemachten Hörraum, alle Komponenten hochwertig und gleich, bis auf den Verstärker. Einmal (extra für Torsten) einen Yamaha-Verstärker für unter 10k€ und einmal einen vergleichbaren Transistorverstärker von Macintosh-was-auch-immer, der 10 mal so teuer ist. Wenn dann die Hörer die Systeme nicht mehr zuordnen können, ist das natürlich peinlich. Das hat man schon mit Stradivari/Guerneri und modernen und sehr hochwertigen Geigen versucht, es gab niemanden, der die auseinanderhalten konnte.
McIntosh ist ein schlechtes Beispiel. Deren Verstärker verfärben aufgrund ihrer Ausgangsübertrager, die müssten eher Röhrencharakter haben, je nach Lautsprecher. Yamaha vs Accuphase würde mich auch interessieren mit einem verblindeten Torsten 😂. Aber einem solchen Test wird er sich nicht stellen. Es steht ja überall seit Jahren in den Fachzeitschriften, dass die andere Klangphilosophien verfolgen, dann muss das ja stimmen!
@@jorgbornefeld1689 Ja, Accuphase ist auch eine gute Idee. Ich war auf der Suche und mein Phono-Händler vor Ort hat Yamaha (nur die kleineren Modell) und darüber Accuphase. Ich konnte keinen UInterschied zwischen einem AS-1200 und einem e-5000 hören, obwohl der das 10-fache kostet. Der E-280, der in meiner gesuchten Preisklasse war, war tendentiell schlechter.
@@FrankFiene ah, interessant. Hätte ich nicht gedacht, dass der kleine Accuphase anders (ich sage jetzt mal nicht schlechter) klingt als der Yamaha bzw. der große Accuphase. Schon einen Blindtest gemacht 🤣? Scherzfrage. Ich will ja nicht behaupten, dass Verstärker alle komplett gleich klingen, in Nuancen wird es manchmal minimale Unterschiede geben. Ich habe hier den Pioneer A 616 und den Yamaha rx 496 rds. Beide klingen für mich identisch, auch wenn der Pioneer A 616 sicherlich, wenn man einen Blick auf die Specs wirft, der bessere Verstärker ist. Aber der Yamaha rx 797, den ich auch im Verstärkerfundus habe, klang im Vergleich eine Spur harscher als der Pioneer A 616. Im Nachhinein war ich nicht mehr sicher, ob ich bei dem 616 die "Direkt" - Taste bei diesem Vergleich gedrückt hatte. Diese Frage bereitet mir schlaflose Nächte. Mein nächster Vergleich wird also der zwischen dem Yamaha rx 496 rds und dem Yamaha rx 797 sein. Der 797 müsste ja etwas harscher als der 496 klingen, falls ich damals die "Direkt" - Taste am Pioneer ordnungsgemäß gedrückt hatte. Ja, ich denke, dieser Test wird bald anstehen, diese Frage muss geklärt werden 😂.
Der Hauptunterschied zwischen Analog und Digital ist dass Analoge Signale kontinuierlich sind und sich im Laufe der Zeit verändern,während Digitale Signale Informationen als eine Reihe von diskreten Werten darstellen,Digital Signale sind Binärcode zur Darstellung von Informationen. Mfg.Ake Glück auf
Hey Torsten, wenn ich mich richtig erinnere meintest du mal der beste Class D Amp, den du bisher gehört hast, sei ein NAD gewesen. Weißt du noch welches Modell das war?
Ich kann mir nicht vorstellen das ich "der Beste" gesagt habe, aber ja die NADs klingen ganz gut. Man kapiert auch nicht gleich das es Class-D ist, weil der extrem gesounded war. Also wirklich signifikant. Das war ein M10, frag mich jetzt nicht ob v2 oder v3. Mit dem Nuprime habe ich ja einen Langzeit-Test gemacht, der gefiel mir auch gut und vor allem der "schrammelt" nicht. Den NAD fand ich gut aber der ist mega Richtung warm und weich gedreht und den habe ich nicht lange gehört, sondern nur beim Händler und im Vergleich zu einem Verstärker der zwar teurer aber qualitativ jetzt nicht so der Hammer ist. Wie gesagt, mein Eindruck vom NAD war positiv aber für die Langzeitwirkung übernehme ich magels Erfahrung keine Garantie.
Ich kann mit der Definition Analog - Digital nichts anfangen. Es gibt Musik die mich natürlich nur digital musikalisch berührt. Beispiel Charlie Antolini - Thats Me. Die CD wurde seinerzeit DDD produziert, da die Maßgabe war, wir schöpfen die Bassdynamik bis zum maximal Möglichen aus. Es gibt diese Aufnahme nicht auf Vinyl, weil es einfach keinen Sinn machen würde. Vinyl wäre mit dieser Musik in keiner Konstellation besser, jedenfalls nicht für mich.
_"..Musik die mich natürlich nur digital musikalisch berührt.."_ - bei richtig dynamischer Musik könnte ich mir dies auch vorstellen (habe ich aber nie getestet) und würde vom GEFÜHL her meinen, dass dann bspw. Elvis auf LP 'besser', aber auch "weicher/verschmierter", klingt, als über "harte/kalte" Digitalpressung auf CD. Aber ist das wirklich so? Das Gleiche gälte dann aber auch in Bezug auf die komplette Zusammenstellung der einzelnen Geräte, also grob (und meinerseits evtl. vorurteilsbelastet?) gesagt: _Plattenspieler/McIntosh-Röhren-Verstärker/Infinity_ wird prinzipiell aufgrund der Abstimmung anders anzuhören sein, als _CD-Player/Crown-Digitalverstärker/Klipschhorn_ o.ä. und als "Kirsche oben drauf" das Ganze einmal im Freien, oder eben in einer Kirche angehört; dazu noch verschiedene Musikstile, wie bspw. Techno, Schlager, Kammermusik etc. - was passt zu was...🧐🙃
@@RuBuZo ich finde Röhren auch nice. Als MACi wird dir der 901 Monoblock etwas sagen. Dieser Hybridverstärker wäre meine Idealvorstellung. Im Bass Transistor um auch grosse weiche Cassis kontrollieren zu können und oben die KT88 Röhren am besten in Kombi mit Bändchen/AMT. Ist aber finanziell für mich nicht erreichbar, da ich meine Finanzprio auf meine Harley gelegt habe.
Blindtest ist ja übersetzt, nicht zu wissen, wie, wer, was gerade das gehörte wiedergibt. Bei 5fach Blindtest ist der Unterschied gleich 0. 🤣 🤣 🤣 PS: Ein Blindtest bei TV's ist nicht zu empfehlen. 😇 ..... schönes, interessantes Video. ähm, wenn der Ton aus dem Lautsprecher auf das Ohr trifft, dann ist das Analog.
_"..wenn der Ton aus dem Lautsprecher auf das Ohr trifft, dann ist das Analog.."_ - dann warte mal die Ideen von Elon Musk's Implantaten ab, da ist dann nichts mehr mit "Ohren" und somit nur noch "Voll-Digital".🥳😁
@@RuBuZo Da sieht man es wieder, alles wird Digital. Dann hoffen wir mal, dass wir nicht so enden wie der Terminatorroboter! Aber dann brauchen wir auch keine Musik mehr 😂 🤣 😛.
@@RuBuZo Mir ist der ESR und die Haltbarkeit wichtiger als der Preis, aber wenn Kunden Farben bevorzugen kann man noch ueberfluessige Elkos zusaetzlich einbauen😉
Snake ist ein roter Panda, ich werde das so lange klugscheißen wie einige andere auch, in einem Bereich wo es ja sonst so sehr auf Feinheiten und Genauigkeiten ankommt, bis uns der Tierarzt abholt 😂
Ich muß hier nochmal einen Kommenar abgeben, weil ich, nachdem ich alle Kommentare gelesen habe, der Auffassung bin, dass die meisten der Hifi-Fans, die hier kommentiert haben, gar nicht wissen, um was es in der Kausalität ganz genau geht.
Die meisten Hifi-Leute halten den Blindtest, aus scheinbar logischen Gründen, für unentbehrlich, um objektive Bewertungen abgeben zu können. Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht, nur der Langzeittest (d.h. testen über einen langen Zeitraum) ist für eine Beurteiling wirklich geeignet. Ein Blindtest ist in letzter Konsquenz leider völlig ungeeignet und nicht aussagekräftig. Ein Langzeittest kann ein ganz anderes, zunächst völlig unerwartetes, Ergebnis aufzeigen.
Zunächst einmal, die Klangqualität der verwendeten Aufnahmen, ist der alles entscheidente Punkt bei einem Test. Wird eine supergute Aufnahme beim Test verwendet, wird es immer recht überzeugend klingen. Auch eine nur mittelmäßige Hifi-Anlage, wird hier über sich hinauswachsen. Ist die Aufnahme allerdings nichts besonderes, wird es auch nie (!) wirklich super überzeugend klingen, da kann man machen, was mal will. Allenfalls mit einem Equalizer oder Exciter (Aphex, SPL, ...) kann man noch klangverbessernden Einfuß nehmen. Aber das wird in den meisten Fällen reine Kadaverkosmetik bleiben, weil man den Fehler vieler Aufnahmen im nachhinein auch mit Studioequipment nicht mehr beheben kann, weil man nicht wahrhaben will, dass der Fehler an der Digital-Technik liegt und/oder bei irgendwelchen Effekt- oder Bearbeitungsgeräten, z.B. beim Mastern oder bei den Mehrspuraufnahmen selbst.
Ein Test z.B. zwischen Digital-Geräten, ist zumeist ein Test zwischen Pest und Cholera, etwas überspitzt ausgedrückt, aber in diese Richtung geht es. Und wenn man für einen solchen Test noch analytische Transistor-Verstärker oder gar Class D Verstärker verwendet, verstärkt sich ein negatives Testergebnis gar noch weiter.
Digitale Aufnahmen haben das latente Problem der Lästigkeit und der damit verbundenen Ermüdung des Musikhörers. Wenn man dieses Problem erst einmal erkannt hat, dann wird man es ganz sicher immer (!) wieder erkennen, mal mehr oder weniger stark ausgeprägt. Aber vorhanden ist das Problem immer.
Dieses recht verborgene Problem erkennt man niemals bei einem recht schnellen Blindtest. Nur eine sehr große Hörerfahrung macht es offensichtlich. Die wenigsten Leute haben eine wirklich hohe Hörerfahrung und sind deshalb nicht in der Lage dieses Problem zu erkennen. Allerdings kann ich sagen, kann jemand dieses Problem noch nicht erkennen, so wird er bei intensivem Hören in den nächsten 5 Jahren, dieses Problem dann deutlich erkennen können. Es wird ihm wie Schuppen von den Augen fallen. Er wird sich fragen, weshalb er das früher nie erkennen konnte, obwohl er so intensiv hingehört hat. Es braucht eben sehr viel Erfahrung.
Gehört jemand zu den glücklichen Hifi-Fans, die alte LPs aus Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre besitzen, so hat er klanglich fantastisches Musikmaterial in seiner Plattensammlung und wird damit mit Freude und voller Zufriedenheit Musik genießen können. Leider ging es ab den 1970er Jahren mit der Klangqualität der Aufnahmen stetig bergab und gipfelte in den Digitalaufnahmen.
Original-LPs aus dieser guten alten Zeit klingen fantastisch gut. Auch Reissues dieser LPs aus dieser Zeit klingen noch sehr gut. Und selbst CDs, die von Aufnahmen aus dieser Zeit gemacht wurden, klingen auch noch ziemlich gut, besonders wenn sie nicht digital nachbearbeitet sind. Bei digitaler Nachbearbeitung geht es klanglich bergab.
Es war schon unglaublich, welch eine Qualität die Aufnahmen der Musikindustrie in dieser guten alten Hifi-Zeit hatten. Die Musik-Fans damals hatten in aller Regel keine teuere und hochwertige Hifi-Anlage, aber Aufnahmen von unglaublicher Klangqualität. Die Hifi-Fans konnten das damals leider nicht so recht ausnutzen und waren sich der enormen Qualität ihrer LPs damals nicht im Geringsten bewußt.
In der heutigen Zeit ist das genau umgekehrt, die Hifi-Fans besitzen oft recht hochwertige Hifi-Anlagen, aber die Industie liefert all zu oft klanglichen Müll. Es ist äußerst Schade, dass wir hifi-Fans schon so lange regelrecht veralbert werden.
Noch eine kleine Anmerkung zum besseren Verständnis: Es war das Jahr 1978 als die Testzeitschrift "Audio" die Beverige Lautsprecher 2SW2 im Test hatten, die damals in USA als die besten Lautsprecher der Welt galten und mit DM 20.000,- auch die teuersten Boxen überhaupt waren. Die Tester waren von diesen Boxen enorm begeistert. Die Tester stellten damals fest, mit diesen Boxen hört man wirklich alles, auch wie schlecht LPs aktuell produziert waren. Weiter meinten sie, die Plattenindustrie sollte sich diese Boxen ins Tonstudio stellen, damit sie merken, welchen Mist sie produzieren. Dann würden alle Effekt- und Trickgeräte auf den Müll geworfen werden und wir Hifi-Fans könnten endlich wieder in vernünftige Qualität Musik hören. Man sieht, die Unzufriedenheit mit der Musikindustrie seit einem halben Jahrhundert. Ich persönlich wünschte, ich hätte eine enorm große LP-Sammlung aus den 1950er und 1960er Jahren.
Man muß auch immer bedenken, damals in den 1950err und 1960er Jahren gab es noch keine "Superkabel"! Die Verstärker und auch die Tonbandgeräte waren alle in Röhren-Technik, die Mikrofonierung war äußerst einfach, aber die Aufnahmen waren von unglaublicher Klangqualität, die man sich heute sehnlichst zurückwünscht. Diese Tatsache beantwortet auch die Frage, wie gut Röhren-Geräte denn nun sind. Die einfache Antwort: super gut! Genau deshalb enden sehr erfahrene Hörer, nach einem langen Irrweg, letztlich meist auch bei einer Anlage in Röhrentechnik.
Das war jetzt noch ein kleiner Exkurs. Nun aber zurück zum Blindtest. Ich vermute ganz stark, damals hat kaum jemand ernsthaft über Tests nachgedacht. Die Menschen haben ganz einfach nur Musik gehört. Es klang damals irgendwie recht glaubhaft, ohne jedes "digitale Nerven" und die Menschen waren mit dem gebotenen Klang glücklich und zufrieden.
Würde man sich heute eine Hifi-Anlage aus dieser guten alten Zeit zusammenstellen, diese sagenhaften LPs aus dieser Zeit auf den Plattenteller lagen, könnte man wunderbar Musik hören. Blindtests wären kein Thema, auch nicht das Stöbern in Meßprotokollen.
Würde man folgende Anlage nehmen, wie es sie damals schon gab, McIntosh oder Quad Röhrenverstärker, Altec 604 Duplex oder das Klipschorn als Lautsprecherboxen und den EMT 930 Plattenspieler, superteuere Anlagen aus heutiger Zeit müßten sich mehr als nur warm anziehen. Selbst der Ausgang eines Duells mit einer Audio Note oder Kondo Anlage wäre mehr als nur spannend.
Es handelt sich hier um meine ganz persönliche Erfahrung, die ich als High-End-Händler in einer Spanne von vier Jahrzehnten gemacht habe.
Ein echt toller Beitrag von dir Lothar. Ich bin nicht in allen Details 100% deiner Meinung, aber das meiste und vor allem die Richtung unterschreibe ich 100%.
👍
Ich fürchte, du hast das Prinzip eines verblindeten Test nicht vollständig verstanden, leider ist die gesamte Darstellung im Video vorsichtig gesagt, unvollständig. Ein verblindeter Test ist eine definierte Form eines Experiments, dass die subjektive Beeinflussung der Ergebnisse durch Testsubjekte und/oder Tester (doppelblinde Test), ausschließen oder zumindest Minimieren will. Das Verfahren wird in der Medizin, Psychologie und Soziologie seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt und es gibt keine Gründe warum es bei einem eher simplen Klangtest nicht funktionieren sollte. Dabei werden identische Testläufe mit unterschiedlichen Probanden durchgeführt. Im Idealfall wird die Reihenfolge der Test durch Zufall bestimmt, die Auswertung erfolgt nicht nach dem Prinzip Wünsch dir was, sondern nach vorher festgelegten statistischen Verfahren. Der Aufwand ist groß, aber machbar. Demi Vessos hat das auf seinem Kanal schonmal durchgeführt.
Herzlichen Dank für diesen langen Text. Vor allem danke für die Anwendung der deutschen Grammatik, daran sollte sich jeder Kommentator ein Beispiel nehmen.
@@docsnider8926 Gerade beim Verweis auf die von Ihnen genannten Wissenschaftsgebiete müsste Ihnen doch klar sein, dass es eben nicht so einfach machbar ist. Entsprechende Studien-Designs, die möglichst alle Aspekte berücksichtigen um einem Peer Review standzuhalten, sind extrem aufwendig. Das fängt schon bei der Menge an Probanden an, um eine Signifikanz zu gewährleisten. Es braucht eine standardisierte, reproduzierbare Testumgebung und eine hinsichtlich diverser Aspekte (Alter, Geschlecht, sozial-kulturelle Herkunft/Prägung, Hörerfahrung...usw) repräsentative Testgruppe. Und Studienergebnisse sind auch in den seltensten Fällen eindeutig und trennscharf. Der Versuch von Demi ist löblich aber eben bestenfalls im Ansatz einen Ticken wissenschaftlicher als andere "Octopus-Orakel-Ansätze".
Das Thema ist echt schwer. 🤦♂️
Also ich durfte ein Tonstudio besuchen, die Erfahrung hat mich so massiv geprägt.
Wer einmal hört was eine 50 kg schwere Frau mit verschiedenen Mikrofonen wie unterschiedlich die klingt. Wie sich die Stimme verändert bzgl. Mikro Art und Position und dann erlebt was im Mastering room verändert werden kann. Da gehen einige rote Lichter an.
Die hat sich mit ein paar schiebe Reglern angehört wie Adele vom Volumen in der Stimme nicht mehr wie eine 50 Kg zierliche Frau.
Ich sag nur Bohlen und modern Talking.🤦♂️
Und dann kam der Supergau es muss ja vom Mastertape komprimiert werden je nach vorhandenen Platz auf den Medien. Vinyl, CD, MP3, TH-cam, Streaming etc. Da fällt Mann vom Glauben ab, wie unterschiedlich sich das anhört.
Seitdem will ich kein Signal mehr perfekt reproduzieren!
Raumakustik machen ist ok der Rest ist egal.
Sondern ich suche Komponenten die mich emotional berühren und so viel wie möglich verschiedene Medien Sounden das es mir gefällt.😉
100 Punkte, ganz genau so ist das.
Genau das hatte ich auch schon - vollste Zustimmung!!
Seh ich auch so 👍🏻 ...
Top,.. ausgezeichnet beschrieben, ein Beitrag( Kommentar) den ich zu 100 % zustimmen kann...❤
Genau so ist es. Für mich sind es tatsächlich Hörner. Diese Klarheit und den "Live-Effekt" liebe ich.
Wenn mir der Sound gefällt, dann ist der Sound für mich in Ordnung und das ist das Einzige das zählt! Was die Anderen sagen und so Alles haben, mir geht das am Arsch vorbei!
Klingt Röhre besser oder nur anders? Und wer legt überhaupt fest was besser ist? Gleiches mit Papiermembranen, Hörnern, etc. Und wie alt, bzw. aktuell sind die Vergleiche? Ein TH-cam-Kollege hat sein Heimkinourteil an einem Vergleich vor 23 Jahren festgemacht und heute noch verteidigt. Und das hat nichts mehr miteinander zutun. Den Kollegen kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Ich habe in den vergangenen ca. 40 Jahren Anlagen im Wert von einem sehr gut ausgestatteten Mittelklasseauto verglichen und da waren super Röhren, geile Transistoren und seit einiger Zeit auch krasse D-Klassler dabei (und genau so vieles schlechte in jeder Klasse).
_"..Klingt Röhre besser oder nur anders?.."_ 'Besser' im Sinne von exakter wird es nicht klingen, da Röhrengeräte konstruktionsbedingt nicht 1:1 wie digitale Geräte wiedergeben können _(soviel ich mitbekommen habe, bin kein Techniker),_ jedoch können sie vermutlich - je nach subjektivem Gefühl - 'angenehmer' klingen.
Neben dem persönlichen Empfinden wird auch die Musiksparte eine Rolle spielen (bspw. Kammermusik vs Techno) und ob in deinem Beispiel, bzgl. Heimkino, die selbe Gewichtung Sinn macht ... öhm, wer hauptsächlich Kriegsfilme schaut, hat andere Präferenzen, als der, der Orchester anschaut/anhört.
*Fazit: individuelle Geschmacksache und persönliche Vorliebe, KEIN besser/schlechter.*
@@RuBuZo genau was ich gesagt habe
Wenn Verstärker "klingen", dann sind sie genau genommen Fehlkonstruktionen. Ein Verstärker hat die Aufgabe, ein Signal zu verstärken, linear über das hörbare Frequenzband und mit so wenigen Verzerrungen resp. Klirrfaktor wie möglich. Also eigentlich ist es genau nicht Aufgabe des Verstärkers zu "klingen".
Röhrenverstärker haben hohe Verzerrungen bei vergleichsweise geringer Leistung. Physikalisch und messtechnisch sind es Fehlkonstruktionen.
Aber es gibt offensichtlich Menschen, die diese Art Fehlkonstruktion gerne hört. Warum auch immer.
Weiter unten schreibt "joergbornefeld1689", dass wahrscheinlich ein Verstärker der 500€ Klasse nicht schlechter "klingt" als ein 5.000,-€ Bolide. Und das stimmt. Weil der kleine Verstärker schon genau das tut, was er tun soll. Einen aalglatten Frequenzgang bei kaum meßbarem Klirrfaktor. Bis er überlastet wird, aber dazu muss man meistens schon ziemlich aufdrehen und niedrigohmige Boxen haben. Das ist natürlich für den Verkauf eine Katastrophe.
Bei Lautsprechern ist das deutlich anders. Es ist vergleichsweise unfassbar schwer, aus elektrischem Strom einen Klang zu machen. Die mechanischen Eigenschaften von Lautsprechern sind einfach grottenschlecht im Vergleich zur rein elektronischen Verarbeitung. Deswegen sind Lautsprecher auch im Klang so sehr unterschiedlich, Verstärker dagegen kaum und bei Kabel ist definitiv Ende. Da ist wirklich nur noch Voodoo. Erst Recht bei Stromkabeln. Man muss unwillkürlich lachen wenn man sich die Gesamtverkabelung vom Sicherungskasten(!) bis zum Verstärker mal bildlich vorstellt: da läuft ein lächerlich dünner Klingeldraht (Stromkabel aus dem Baumarkt) über eine Länge von 10m oder so durch die Wände (wo man es nicht sieht) und am Anschlusspunkt Steckdose wird dann "Gartenschlauch" von Kabel dahinter gehängt, möglichst nur einen Meter lang und dann glaubt man, das würde wirklich einen Vorteil bringen, als wenn man einfach das 10m Kabel vorher um 1m länger gemacht hätte und in den Verstärker leisten würde. Man muss sich das nur mal bildlich vorstellen, wie lächerlich dieser Aufbau ist - aber die Menschen glauben daran. Und gegen Glauben hilft nur der Blindtest. Dann ist man nicht mit Wissen belastet.
Vergiss es einfach. Hörner können lauter als Kalotten, das ist wahr. Aber das heißt noch lange nicht, dass sie besser klingen.
Genauso ist es mit Röhren. Röhren klingen tatsächlich. Aber falsch. Weil sie aufgrund ihrer Ausgangstransformatoren schon nichtlineare Verzerrungen erzeugen, abhängig vom Impedanzverlauf der angeschlossenen Lautsprecher. Jeder, der was anderes behauptet, hat keine Ahnung.
@@rhalleballeSchnarch...
>~))))-*>
Blindtest im Hifi heißt doch nur, höre ich wirklich einen Unterschied zwischen zwei Geräten oder bilde ich mir den Unterschied ein. Da braucht es kein Doppelblind und Wissenschaftler in weißen Kitteln. Bei der Feinsicherung hättest Du durchaus mal einen Kumpel bitten können, die Sicherung ein oder auszubauen zum Testen. Hör mal ne Woche und dann kannst du die Kiste aufschrauben und nachsehen, welche Sicherung verbaut ist.
Mein Reden! Die heftigste Klangänderung ist immer noch, wenn man die Pink-Floyd-Platte gegen Slayer tauscht 😁
;-) das stimmt
Danke, Torsten. Ein mal wieder toller und wichtiger Beitrag von dir. Am Anfang dachte ich auch….mach mal Bildtests. Hat mir null gebracht im HiFi Bereich. Erst nach Monaten weiß ich, ob meine Anlage für mich die richtige Wahl war. Ich würde sofort einen Kurs bei dir buchen, wenn du einen anbieten würdest, um dazuzulernen…. Happy Sonntag noch. LG
Hihi, der Kurs läuft doch und du bist doch schon eine Teilnehmerin ;-) Aber du kannst mir gerne jederzeit eine Mail mit Fragen schreiben und ich beantworte sie auch immer so zeitnah wie es geht.
Jupp - dem heutigen Pottcast kann ich komplett zustimmen! Das Thema analoger oder digitaler Klang bleibt natürlich "bestreitbar". Ich hab getz mal vor einiger Zeit nochmal ne digitale Kette gehört, die der Besitzer nicht nur liebevoll und mit maximalem Aufwand, sondern auch erfolgreich aufgestellt hat. Streamer, Laufwerk, Wandler - alles in Einzelgehäusen jeweils mit begehbarem externem Netzteil ... und das Ganze spielt sehr gut. Der eher beiläufig arrangierte Analogzweig der Kette (aber durchaus gutes Zeug) fällt in jeder Beziehung ab - auch in den Disziplinen, in denen IMHO ne analoge Kette punkten müßte. Solche Erlebnisse hatte ich schon öfter - Also digitale Ketten, die richtig Musik spielen und nicht Aufnahmen - wo die Darstellung wunschlos lebendig ist und atmet und emotional ist.
Das Bild ist eine Frechheit. Ich habe in Tokyo gearbeitet. Japaner sind deutlich netter als Deutsche und in der U-Bahn geht es VIEL zivilisierter zu als in einer deutschen U-Bahn.
Ich weiß, was Du meinst und ich bin bezüglich der Japaner auch ganz klar Deiner Meinung. Torsten übrigens höchstwahrscheinlich ebenfalls.
Trotzdem ist das Bild ja kein Fake und gehört somit ebenfalls zur Realität. Es aufgrund subjektiver Empfindungen nicht zu veröffentlichen, würde eine "Schere im Kopf" bedeuten, die ich persönlich heutzutage für eindeutig überstrapaziert halte...
Ich höre mir auf meinem Zeugs Musik an, dann noch ein Gläschen Wein dabei, der Jörg ist glücklich. Das ist der Punkt. Meinem Nachbarn und jedem anderen muß das nicht gefallen. Hauptsache mir passt was ich höre.
Die Faktoren Lautsprecher- und Hörposition sowie Raumakustik sind dermaßen wichtig. Die Empfindung der Musik ist um Welten größer als der Einfluss von Kabel, Sicherung, Strom oder ganz tollen Gerätefüße. Hier sitzt meiner Meinung nach das größte Potenzial eine „Verbesserung“ herbeizuführen. Meine Messfaktoren sind meine Füße und Augen! Wenn die Füße mitwippen oder ein Tränchen kullert passt es. 😉
Ich bin in hifi so unbeholfen,dass ich es sogar schaffe mit Kopfhörern, nicht im sweetspot zu sein. Lg
😂
Vielen Dank! Das hat mal wieder richtig gut getan dir zuzuhören
Interessanter wichtiger Beitrag. Besonders das man Zeit braucht für so einen Test. Sowas geht eben nicht in 15 20 Minuten. Musik hat viel mit Emotionen zu tun, aber das kommt nicht in 5 Minuten. Dazu sollte man die eigene Stimmung auch beachten. Ich glaube mit schlechter findet man alles schlecht, weil man vielleicht gar keine lust zum Musikhören hat.
HIFI-Geräte und Menschen haben etwas gemeinsam: Die Optik kann täuschen.
Lieber Torsten! Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich muss des öfteren an Dich denken, wenn ich mit einem breiten Grinsen vor meiner dynamischen, „soundigen“ Anlage sitze und das Leben genieße. Mach bitte weiter so und bleibe, wie Du bist! LG Thomas
Ich habe einen solchen digital/analog "Umschalter". Heißt Tapedeck, Aufnahme bzw. Tape Monitor Source/Tape. 😉 Im Ernst: Ich höre von Zeit zu Zeit mal eine CD und lasse das gleiche Album auf Lp laufen, dann regle ich die Lautstärke der CD auf in etwa gleiches Level und schalte am Verstärker hin und her, aus reiner Neugierde. Unterschiede höre ich oft, aber was besser gefällt, variiert. Mal digital, mal analog. Also sehe ich kein Problem- ich habe ja beides zur Verfügung und meine absoluten Lieblingsalben habe ich eh in beiden Varianten. Blindtests sind für mich nicht relevant, das gilt auch für Komponenten und Zubehör.
Hallo Torsten,
wirklich mit abstand eins deiner besten Videos um das ganze Thema mal im Bereich der Musikwiedergabe auf den Punkt zu bringen.
Oft hört man, ließt man hast du einen Blindtest gemacht oder ist das eher Psychoakustik , du lässt dich doch nur veräppeln sei es bei diversen Kabel, Sicherungen oder, oder,
Es geht doch dennoch am Ende darum was macht es mit mir wenn ich Musik höre , es muss keinen anderem gefallen und ich muss auch keinen Überzeugen, den wenn ich zufrieden bin habe ich alles erreicht um was geht.
Klar teste ich auch und achte darauf was passiert durch eine Änderung und kann ich damit langfristig hören, und da ist oft der Fehler meiner Meinung nach, es werden Änderungen gemacht und nach ca. 5min muss man ein Ergebnisse haben, aber erst wenn man mehrerer Tage mit einer Änderung hört und danach zurück wechselt weiß man doch was sich wirklich geändert hat und ob man damit weiter machen will oder nicht.
Daher ist es auch einfach nur Mühsam wenn sorry ihr immer in euren Streams das Musik hören über Spotify so abwertend darstellt, den der eigene Bias der Plattenhörer lässt dann irgendwann keine Objektive Meinung mehr zu, und ob nun das eine oder andere Medium einen mehr oder weniger berührt und die Musik zugänglicher macht ist am Ende wieder sehr selektiv.
Natürlich hat man seine Präferenzen, ich höre beides und kann beides genießen, den ich definiere nicht die Musik nach Platte oder Stream sondern viel mehr ob die Musik und die dazu passende Stimmung mich greift oder nicht.
Das Thema ist halt wie immer auch eine Frage des eignen Mindset, wenn man sagt für mich geht nur Platte und alles andere ist kein Musik hören oder ob man sagt ich höre nur Streaming und Platte ist einfach eine Sache die mir mein Wohnraum zerstört weil ich kein Lagerhaus sein will um Plastik in Papierhüllen zu sammeln um es etwas überspitzt aus zu drücken.
Wenn man bedenkt wie viele Menschen auf dieser Erde leben wird man feststellen die einzig wahre Antwort wird es nicht geben, da es einfach auch ein Thema der Menschen ist worauf sie sich gerade einlassen.
Grüße aus Hessen
Hallo Torsten, könntest du mal ein Video zu den Grundlagen im Hifi machen? Was ich damit genau meine z.B Wie genau verhält es sich mit dem Wirkungsgrad, was ist Impedanz 4 Ohm oder 8 Ohm Vorteile sowie Nachteile, Rauschabstände etc.
Also was man so auf Datenblätter diverser Hersteller findet. Würde mich und bestimmt andere Einsteiger freuen, natürlich kann man alles Nachlesen aber ich möchte das gerne in deinem Sprech erklärt bekommen:)
das ist eine super Idee, evtl auf meinen anderen Kanal weil das ja immer nur kurze Videos werden.
Ich denke da liegt ein Missverständnis vor. Jeder kann seine Anlage so bauen wie er will, nur das ist dann seine Anlage die er subjektiv empfindet. Es ist für ihn die Beste, nicht für die anderen. Jeder der behauptet nur er wisse, wie man zu hören hat, mit welchen Geräten, ist nicht ernst zu nehmen.
Blindtest hingegen dienen der Objektivierung des Subjektiven. Dabei sind Standards einzuhalten, die in wissenschaftlichen Kreisen üblich sind. Diese Test werden gerne von den High-Endern ignoriert, die sie nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Sie Kabel und Verstärkerklang.
www.youtube.com/@HifiAnonym
SOA in Hochform, Du sprichst mir aus der Seele! "Was die Musik mit mir macht", Punkt. Wenn die Kommentare kommen "hast du schon nen Doppel - Blindtest gemacht" dann steigen bei mir die Grausbirnen auf, was soll man mit solchen Leuten schon anfangen.
Meine Politik im Kanal ist auch einfach die, etwas, für das ich einen Blindtest brauche, ist nicht erwähnenswert, dafür verschwende ich nicht meine zeit. Aber es ist überaschend, wenn man bei Besuchen beim Musikhören gemeinsam feststellt, das eine LS Kabel spielt angenehmer, das andere LS Kabel wirkt ungemütlicher, alle zusammen dasselbe Empfinden, wie immer, zuviel Hochton wird als unangenehm empfunden, Kabeltausch.
Danke für diese skalpellartig sezierte Analyse zum Thema, was macht Musik aus, wie klingt Analog, Du solltest jetzt Deinen weißen Kittel aus dem Spund holen, er vermisst Dich 😜
Ja ich glaube diese Woche brauche ich den weißen Kittel denn ich habe hier ein Gerät stehen das auf einen Bericht wartet. 170h Einspielzeit and Counting bei 250h spreche ich drüber ;-)
@@snakeoilaudio Elektrisierend, das triggert meinen inneren Dr. Pest 🤩
Das Auge hört mit
Ich hatte tatsächlich Anfangs der 90er Jahre die Möglichkeit öfters an Blindtests teilzunehmen. Seitdem halte ich die nicht mehr für sehr aussagefähig. Der Punkt ist aber ein anderer:
Blindtests können Sinn machen wenn man was „testen“ will und nur kurze Zeit dafür hat. Z.b. weil man das zu testende Gerät nicht lang hat. Wie ich das mir z.B. bei Zeitschriften so vorstelle. Aber wie du sagst - da kriegt man gerade mal grobe Frequenzgangunterschiede mit - und natürlich auch unterschiedliches Zeitverhalten bei Lautsprechern, weil das sofort auf die Raumillusion niederschlägt und das kann unser Ohr/Hirn viel besser auflösen als Frequenzen.
Wenn man aber wissen will, was eine Stereoanlage kann oder auch worin sich Geräte unterscheiden, dafür muss man eine Weile so was hören. Und „Musik hören“ ist was völlig anderes als „testen“. Immer wenn ich Geräte bei mir zum ausprobieren hatte, hab ich nicht wirklich versucht jetzt „Unterschiede“ festzumachen. Ich will wissen, „gefällt es mir besser“. Aber was mich angeht - dafür brauch ich Zeit.
In Berlin hat das Musikwissenschaftliche Institut vor mehr als 10 Jahren einen Blindtest zum Vergleich von CD, MP3 und Schallplatte gemacht.
Das erste Ziel von MP3 war übrigens die Telefonie, interkontinentale Gespräche konnten bessere Qualität erzielen bei gleichzeitig weniger Last auf der Leitung.
Was ist Deine Quelle für die Telefonie-These? War mir so gar nicht bekannt.
Das Fraunhofer Institut (die Entwickler des mp3 Codecs) haben in den 80er Jahren schon tonnenweise Blindtests gemacht, denn der Codec basiert ja zu einem großen Teil auf spezifischen akustischen Phänomenen der menschlichen Wahrnehmung. D.h. man kann den Codec auch nur durch Tests validieren. Und im Laufe dieser Tests hat man eben herausgefunden, dass die Probanden das Original nicht mehr von der Kompression unterscheiden konnte, wenn die Streamingrate 128kbit/s beträgt. Das ist ja kein willkürlicher Wert, das ist ein heuristisch ermittelter Wert von zig Blindtests. Auch heute kann so gut wie niemand mp3 mit 128kbit/s vom Original unterscheiden.
@@rhalleballe Vergleiche bitte Stimmen, dann geht dir ein Licht auf !!! Beste Muikgrüße GEORG
Autschi. 128k ist im Hochton schon übel, wenn der Kompressor da rumeiert 🤢 Kaum vorstellbar dass Leute das nicht hören. Für Hörspiele/Sprache ja ok, warum nicht.
@@hansgeorgeder7380 Haben wir alles schon gemacht. Wenn der echte Fraunhofer Codec verwendet wird (es gibt viele minderwertige Encoder), hört kein Mensch den Unterschied zum Original. Der Fraunhofer Encoder ist allerdings nicht frei und die wenigsten Anwender haben diesen zur Verfügung. Ich hatte vor 25 Jahren eine Lizenz, ich weiss ad hoc nicht, wo man den noch her bekommt.
Mal ne ganz "dumme" Gegenfrage, "sollte eigentlich das Ziel sein zu sagen klingt besser oder schlechter"? Sollte man nicht eher fragen klingt das originaler?
Hätte man mit zwei guten Mikrofonen an der Gartentür aufgenommen wie der Torsten mit der Kreidler vorbei knattert, wenn man jetzt das ganze auf verschiedenen Anlagen abhört sollte man sich eigentlich nicht fragen "was klingt besser" sondern eher näher am Original, egal wie sch...e es sich tatsächlich anhört.
ja mega wichtiger Punkt
Will man überhaupt das Original hören?
Hinzu kommt wo befindet sich eigentlich das Original beim Zusammenspiel mehrerer Musiker, den Raum als Musiker mit eingerechnet?
Ein Orchester mit vielen Blechbläsern kann ich zum Beispiel nur auf Distanz ertragen.
@@snakeoilaudio Torsten auf ner Kreidler. Wie kriege ich jetzt das Bild eines Waschbären auf ner Güllepumpe aus dem Kopf 🙂.
Das ist ja exakt die Definition von High Fidelity. Problem ist, dass bei den Studio - Aufnahmen jemand das Original kennt, weil es keines gibt. Die Aufnahme wird ja aus verschiedenen Abschnitten zusammengesetzt. Ansonsten könnte man eine akustische Analyse der Differenz zwischen dem Master und der Wiedergabe auf eine definierten Anlage durchführen. Da sieht man, was die Anlage dazu dichtet oder weglässt.
@@markusriedl9203 Ich vermute mal mit "Original" ist nicht damit gemeint was der Musiker vorm Mikrofon angestellt hat, sondern das es Natürlich, authentisch oder glaubwürdig rüberkommt!
Dabei ist es völlig egal wo und wie es aufgenommen wurde, Hauptsache das Studio Equipment ist hochwertig genug gewesen.
Das kann man am besten in eine Bildqualität übertragen, z.b man knallt zu viel Helligkeit rein oder zu viel Farben. Das ist dann einfach too much und nervt auf Dauer.
Wenn ich meine Graham Slee Reflex aufschraube und per Reichelt Katalog den Preis abschätze, wird mir schlecht. Den Ohren ist das aber komplett wumpe.......kaufe nur nach Höreindruck und nicht per Waage.......und das ist nur 1 Beispiel in meiner Kette.
Ich habe mal Lautsprecher in enem Hifi Geschäft gehört, in dem ca. 40 weitere Boxenpaare standen. Da hat jeder speaker gleich geklungen, weil immer die gleichen lautsprecher Membranen mitgeschwungen haben. Ein Test war realistisch gar nicht möglich 😊
Im Hintergrund ist ein nerviger Ton. Ich kann nicht sagen welche Frequenz, aber wenn man nahe ran geht und genau hinhört, kann es jeder hören.
Ich habe aktuell ein wenig Angst eine moderne kleine Kiste zu hören (5kg) und dann meinen Streamer, DAC, Clock und Vorstufe einmotten zu können. Kann mir noch nicht richtig vorstellen dass ein Gerät sooo gut sein soll.
Wenn man direkt hin und her schaltet, hört man am Ehesten Unterschiede. Hört man erst die eine Version komplett und dann die andere Version, ist es schon schwieriger, Unterschiede zu hören. Fünf völlig verschiedene Stücke und dann fünf andere zum Vergleich ist ja sowieso Quatsch.
Also, wer beim direkten Umschalten zwischen zwei Quellen keinen Unterschied hört, dann aber behauptet, einen Unterschied zu hören, wenn die beiden Schallereignisse nacheinander abgespielt werden, dann unterliegt er psychakustischen Phänomenen. Ich will nicht sagen er lügt, aber er hat den Blick für die Realität komplett verloren.
Das ist begründet darin, dass der Mensch ein total schlechtes Klanggedächtnis hat. Schon nach ein paar Sekunden vergisst er die Klangdetails des vorher Gehörten.
Also, halten wir fest, für Vergleiche ist nur das direkte Hin- und Herschalten geeignet.
Was Du über's Analoghören erzählst ist okay, da gehe ich mit. Das sind Softskills, die sich mit ZDF nicht untermauern lassen. Objektiv betrachtet ist Digital besser, allein von den Specs her. Wenn Analog einen mehr mitnimmt ist das halt so. Kein Einspruch hier.
Auch bei den unterschiedlichen Abstimmungen der Pointino - Weichen gehe ich mit. Aber da würde man definitiv die Unterschiede beim direkten Umschalten sofort hören. Nötig ist das allerdings nicht wirklich, denn dass die beiden Weichen unterschiedlich klingen ist ja logisch. Außerdem stehen sie beim Umschalten ja schon auf unterschiedlichen Positionen, was ja auch nochmal unterschiedliche Klänge erzeugt. Also sinnlos.
Interessant sind Verstärkerumschaltanlagen. Die decken Unterschiede zwischen Verstärkern super auf. Oder auch nicht, wenn eben keine hörbaren Unterschiede da sind, was meistens bei Verstärkern der Fall ist. Und wenn man beim direkten Umschalten keinen Unterschied hört, dann ist da auch keiner, der einen später im Langzeitbetrieb auffällt. Stichwort Kurzzeitklanggedächtnis.
Warum haben übrigens die meisten Hifi - Verkäufer keine Verstärkerumschaltanlagen? Weil es dann vielleicht auffallen könnte, dass ein 400 Euro Einstiegsgerät nicht von dem Top - Of - the - Line Gerät des gleichen Herstellers oder auch herstellerübergreifend zu unterscheiden ist. Genau das ist der Grund. Aber ist ja auch okay so, die wollen ja nicht nur die 400 Euro Einstiegsgeräte verkaufen, die würden sich ja mit so einer Verstärkerumschaltanlage ins eigene Knie schießen. Alles gut.
Hörerfahrung kann man aufbauen, keine Frage. Mit der Zeit hört man Hifi anders als am Anfang. Ich bin jetzt 57 und physikalisch ist mein Gehör altersentsprechend, aber die Hörerfahrung ist natürlich im Laufe der Zeit gewachsen.
Aber Hochtöner kann ich jetzt nicht mehr beurteilen, zumindest würde ich das nicht mehr tun, weil ich realistisch genug bin, mir einzugestehen, das alles, was ein Hochtöner über 14 kHz macht, für mich eben nicht mehr hörbar ist. Also rede ich da auch nicht mit.
Placebos entfalten ihre Wirkung, weil die Leute daran glauben.
Sie glauben auch, dass 50000 Euro Verstärker besser klingen müssen als 5000 Euro Verstärker. Oder Silberkabel besser als Kupferkabel. Der Glaube versetzt halt Berge :-).
Volle Zustimmung ... bis auf:
_"..Aber Hochtöner kann ich jetzt nicht mehr beurteilen, zumindest würde ich das nicht mehr tun, weil ich realistisch genug bin, mir einzugestehen, das alles, was ein Hochtöner über 14 kHz macht, für mich eben nicht mehr hörbar ist.."_
Klangfarbe von bspw. *Bändchen vs Horn* höre ICH jedenfalls noch sehr gut heraus, was aber evtl. auch an der grundsätzlichen (Weichen-)Abstimmung und dem Abstrahlverhalten (somit Rauminformationen) liegen könnte - gerade im Vergleich von alten Klassikern wie Infinity-'Emits' gegen Klipsch-Hörner ist doch mMn ein grosser Unterschied zu hören!? Oder liegt der Unterschied bei den genannten HT-Konstruktionen darin, dass Bändchen aufgrund ihrer geringeren Massetheoretisch(!) "schneller" sind und daher höher Auflösen können; was dann aber entsprechend 'junge' Ohren voraussetzt..?
So schauts aus. Früher gab es Umschalter in fast jedem HiFi Studio um Komponenten im Vergleich zu hören. Irgendwann verschwanden diese Kisten leider und man braucht nicht lange um zu verstehen warum. 😉
Volle Zustimmung von Anfang bis Ende!
@@RuBuZo Die Unterschiede zwischen EMITs von Infinity (hatte ich vor über 40 Jahren auch mal) und Klipsch Hörnern würde ich jetzt (65 J. und akustisch
@@rhalleballe Ja, die Geschichte mit der Frequenzhöhe ist mir natürlich klar. Dazu kommt, dass ich altersbedingt auch nur noch bis ca. 8000 Hz hören kann.
_"..liegt natürlich NICHT daran, dass die Frequenzen über 14khz anders wiedergegeben werden.."_
Bzgl. der Bändchenhochtöner könnte ich mir eben das schnellere (nicht höhere) Ein-/Aus-Schwingverhalten aufgrund der leichteren Membrane als von "jungen Ohren" noch wahrnehmbar vorstellen, bin mir aber nicht sicher..? Wenn der Dämpfungsfaktor und der gelieferte Strom stimmen, *spielt dann das Membrangewicht überhaupt noch eine Rolle - DAS ist meine Unsicherheit, resp. die Frage?*
Abgesehen und ausseracht gelassen von:
Die Verfärbungen sind ja bei beiden 'Extremen' - Infinity und Klipsch - recht stark, was ich zuvor auch mit der Weichenabstimmung meinte; ausserdem das unterschiedliche Abstrahlverhalten der beiden HT-Ausführungen, welches weitere Verfälschungen durch abweichende Raumreflexionen verursacht.
Nicht zu unterschätzen ist der Absturz der High Fidelity, nachdem Aural Exciter (Aphex) in der Studiotechnik Einzug hielten.
Dadurch hat sich die Hörgewohnheit hin zu der dann angenehmeren aufgehübschten High Fidelity entwickelt.
Man vergleiche Vor-Aphex Aufnahmen mit Aphex manipulierten Aufnahmen.
Der manipulierte Sound klingt durchweg besser.
Nicht weil er besser ist sondern weil er uns besser gefällt und was gefällt wird Gewohnheit.
Insofern sollte man den Quark mit besser vs. schechter vergessen.
Was zählt ist die Musik an sich.
Vor 35 Jahren habe ich mal so einen Aural Exciter gebraucht gekauft, und rumprobiert, fand ihn aber bei allen meinen Platten vollkommen ätzend, und habe das Teil nach ein paar Wochen weiter verkauft. Ich reagiere allergisch auf ge-aphex-te Stimmen, vor allem Frauenstimmen.
In der Studiotechnik werden ganz andere Verfahren verwendet. Da wurde mal auf der high-end in München ein Tonstudio aufgebaut und man konnte die verschiedenen Eingriffe bewerten. Eine leichte Dynamik-Kompression, von z.B. 70dB auf 60dB, ist nicht unbedingt von Nachteil.
@@HeartyLoeve Aphex Aural Exciter sind ein totaler Erfolg, denn die damit manipulierten Aufnahmen verkaufen sich besser. Man erkennt sie am süßlich-sanften Sound. Alles irgendwie fein, ziseliert, offen, transparent...Für manche klingt`s nach High End :)
Oberwellenanreicherung gefällt halt, selbst wenn eine Stimme oder Instrument selbst diese Oberwellenstruktur garnicht hat...
Ist schon komisch... Ist wie Zucker. :)
Glück auf... Ja habe da auch einige Lautsprecher im Blindtest angehört natürlich immer mit der selben Elektronik und Musik da haben die meisten auserwählten im Langzeit Test nicht standhalten können da man die kleinen Sauereien erst im Nachhinein hört und bei Kabel muss man seine Kette schon sehr ganau kennen und penibels aufgestellt haben da sie nur ein mü des ganzen sind haber auch hörbar . Danke für diesen spannenden Pottcast und wie immer Daumen hoch 👍🏻 ...
Mir egal wie es klingt,ich kaufe Platten und mag meinen Accuphase.
ICH BENEIDE MEINEN FREUND 😅
.. PIONEER ANLAGE VON 1990 (!) EINE 1 EURO PLATTE 🔊.. FERTIG & GLÜCKLICH SEIN !
Jaa, auch ich lliebe meinen Accu., meine Jbl 250 und meinen 12 zollTonarm.
@@tripolis1353
Darf ich raten ? Es ist eine heavy met😂all Scheibe...da ist eine wie alle...
@@Ohuli-yk6on ABER AUCH 🔉.. ALLE OLDIES & KEIN FIRLEFANZ WIE BEI MIR 😋.. AUF DEN TELLER & LOS GEHT'S! EINFACH 🔊.. & GAAAANZ VIEL SPAß
Als erstes danke du hast meinen Tag versüßt, mit "da hörst du dann aber den Unterschied, ob die Klappen mit Gummi oder Kork verschließen", ich konnt nicht, habe so gelacht! 😂
...und ja ich bin wieder völlig bei dir es muss mich begeistern! Genauso wie auch Frauen absolut ehrlich sind, jedoch müsste ich laut meinem Schatz (an deren Anlage ich schon rumgefummelt habe und sie auch einiges bei mir gehört hat), die Anlage aus meinem 6 Jahre altem Octavia (Standart Anlage mit 8 Lautsprechern und nix Harman oder sonst was) ausbauen und in ihr Wohnzimmer bringen. Denn die liebt sie am meisten 🙈.
Da steckt garantiert ein Klass-D Verstärker drin 😅
Zuspieler ist meistens DAB+ Radio mit ihrem Lieblingssender Absolut Relax.
Es ist auf keinen Fall schlecht, aber ich mag dann doch meine Anlage mehr, die zu Hause steht! 😜
ich glaube Du hast Recht. Man muss länger hören selbst ein paar Stunden beim Händler sind maximal eine Vorauswahl, die sich zu Hause bewähren muss. Mich haben 2 Geräte allerdings nach den ersten 3 Minuten sofort in Ihre Bann gezogen und ich habe diese gekauft und dann immer weiter ausgebaut mit NetzKabeln, LS kabeln und Clinch Kabeln dazu Filter und diverse unterlegscheiben und Dämpfer.Dabei habe ich mir immer viel Zeit gelassen, zu Hause gehört und nicht weniges zurückgegeben. Jetzt höre ich mit meinem Rega Osiris, den Mission 770 auf einem für mich sehr schönem Niveau, wo ich mich jedesmal schon vor dem Einschalten auf eine neue Entdeckungsreise bei der Musik gehe und ich gespannt bin, was ich wieder neues entdecke.25 Jahre Suche haben sich gelohnt.Vielleicht höre ich mal einen anderen LS einen anderen teureren Verstärker, aber ich befürchte ich komme immer wieder zurück zum Osiris. Ich hatte mal zwischendurch einen Gryphon Diabolo 300 für 15 TSD zum Probehören zu Hause. Ich habe hin und herübergeht, gerückt, umgesteckt, gegrübelt.....aber er klang im Verhältnis zum Osiris so technisch "richtig" das ich buchstäblich gefroren habe beim Hören. Es hat mich daran nichts berührt.Vielleicht Pech mit der Kombination.Aber wie Snake Oil schon sagt....nichts geht über das eigene erfühlen, welche Art von Wiedergabe für die Musik die ich höre mir am Meisten entspricht.Dann wird "fast" jede Session zu einer Wohltat und manche sogar zu einem kleinen Fest.
geht mir mit Gryphon absolut genau so, das macht nichts falsch wo man seinen Finger in die Wunde legen kann, aber es langweilt mich zu tode.
@@snakeoilaudio spannend, das Du es auch so empfunden hast. Ich konnte und wollte es erst nicht glauben.Mach weiter so!
Wichtiges Thema, gut erklärt , / hasse Abba ? / habe ich wirklich schon erlebt ! Viele Grüße Alfred
bei meinem DAC Blindtest hätte ich niemals geglaubt das der Tester (Hörer) raus hören kann welcher dac wann gespielt hat, konnte er aber und er konnte auch erklären warum. Ich selber hab für mich entschieden das die 350 Euro karte in meinem Atoll für mich gut ist und der Nuprime für xxxx für mich rausgeschmissen Geld war. Jetzt steht er hier und ist angeschlossen und gut. Einziger Vorteil, ich hätte jetzt doppelt so viele digitale Eingänge.
ja genau das ist ein wichtiger Punkt, nur weil es was vermeintlich besseres gibt, bedeutet das ja noch lange nicht das man es auch haben muss. So ein Atoll klingt schon echt gut, da muss man nicht mit hadern.
Der Igl von TheSoundphile hat bei sich den Streamer MU2 von Grimm mit integrierten DAC für etwa 18 k€ stehen. Passt gut zu Strauss Elektroakusik. 😢
Ich höre den Unterschied von Analog zu Digital sofort, aber nur weil ich weis, was bei der digitalen Verarbeitung passiert (AdLimiter, Multiband Compressor uswusw) und wie das den Klang verändert. Einen Blindtest mit einer digitalisierten Platte, bei der sonst nichts verdreht wurde, nur die blanke digitale Überspielung, da wird es eng. Da würde ich kein Geld wetten, nur die Ehre, die kostet nichts🙂
Ja, aber das ist ja auch dein Skill level. Klar wenn du im Studio arbeitest, dann hörst du definitiv Sachen, die mir null auffallen, einfach weil du die genaue Auswirkung eines bestimmten Effekts schon 1000 mal gehört hast und dein Gehör darauf geschult ist, da sitze ich dann daneben und sehe aus wie ein Idiot, weil ich es nicht höre. Das ist alles Training und Erfahrung.
Auch Musiker hören komplett anders, die hören sofort, wenn ein Instrument unter 50 out of tune ist.
@@snakeoilaudio Gar kein "aber, das habe ich eh gemeint. Mein Ohr ist geschult und somit geht das, wenn ich das jemand erkläre, dann hört er das auch. Warum für mich Vinyl "besser" klingt, ist ja genau deswegen, aber nicht weil Analog für mich besser ist.
Noch ein Vergleich mit optischer Wahrnehmung. Wenn über "das kannst du nicht hören" geredet wird geht es fast immer immer um Frequenzen. Beim Optiker würde ich analog dazu mal Kurz/Weitsichtigkeit setzen. Bis Mitte 30 war meine Sehfähigkeit sehr gut. Mittlerweile kann ich ein Verkehrsschild das mehr als 200 Meter entfernt ist nicht mehr lesen. ABER, ein anderer Teil meiner Sehfähigkeit (sehen bei Nacht) ist noch immer weit überdurchschnittlich. Das gehört auch zum Sehen. Ergo meine Antwort and die Messfraktion: Besorgt euch bessere oder andere Messgeräte.
Ganz genau daran scheitert es fast immer beim Messen, wir können einfach keine komplexen Zusammenhänge messen, sondern nur einzelne Details. Auch diese einzelnen Details sind wichtig (niemand bestreitet das), aber sie sind einfach nicht das komplette Bild und haben daher krasse Limitierungen.
Wieder mal ein spannender informativer Beitrag - aber das Gezappel unten drunter ist sehr lästig. Beitrag=Fest für die Ohren
Gezappelt=Augenschmerzen. Bleib wie du bist
Hallo lieber snakeoil 😉.
Ich bin ja mit den Klang meines Atollls sehr zufrieden, aber leider gibt's immer wieder Momente an denen ich den Bass gerne hinzudrehen würde. Gebrauchte accuphase und luxmänner sind natürlich erste Wahl, diesbezüglich. Aber was ist mit neu Geräten? Könntest du dazu Mal eine Video machen? Und was hälst du von Vincent Verstärkern? Brauche Mal was, dass die Bude bei Bedarf richtig rockt an meinen Max 1. Lg
Sehr unterhaltsam.Torsten. Immer mit einem Schmunzeln in den Spiegel schauen. Auf Dauer macht das einfach zufriedener.😊 Und mit der Prämisse macht a u c h Musikhören einfach Freude und unterhält 😉
Super berichtet ❤❤❤
Frauen haben kein Produktfetisch? Handtaschenhersteller verlassen gerade den Raum!
LOL - ja das stimmt, aber nicht bei Technik
Wenn Placebo-Farbe wirkt, welche Farbe sollten unsere Boxen haben um erfolgreich zu sein?
einen Union Jack, ich hätte gerne eine AE im Union Jack, passend zu meinen Spice Girls CDs ;-)
@@snakeoilaudio Corinium ist machbar.... Schicke dir das Bild zu.
@@markuspajonk7762 ist angekommen. WOW voll geil. Als Händler würde ich die 100% genau so ordern. Kann man die wirklich so bekommen? Ich zeige die mal in meinem nächsten Video und frage was die Zuschauer davon halten. MEGA!
Bin ja bekennender Hifi-Noob. In einem älteren Video, hast Du mal erzählt, dass Du bei einem Kumpel warst (ich glaube der, der die Röhrenamps baut), er hat Musik aufgelegt und ihr seid da gesessen und habt irgendwann dann nebenbei über die Musik wo da lief geredet. Die Anlage verschwand und hatte keine Relevanz mehr. Ich denke, das ist der beste Blindtest. Mir ging es nämlich bei meinem Kumpel genau umgekehrt; er legte ne Lieblingsplatte auf seiner neuen Anlage, mit wirklich schicken Komponenten (auch Eyecatcher) auf, und im Verlauf der länge des Album würde ich immer unentspannter und genervter, weil da sich überhaupt kein Spass drauf vermittelte, für meine Ohren. Da können dann die Geräte noch so nice aussehen. Ich glaube man tut sich dann damit keinen Gefallen.
Applaus Applaus 😊
das war mal wieder ein "Snake" par Exelance 👍
Blindtests braucht Niemand wirklich 👎
Ebenfalls volle Zustimmung zu der These, teuer und Bauteile ohne Ende ist nicht gleich besser beim Klang ❤
Weinger ist oftmals mehr... das gilt insbesondere auch für Lautsprecher... die Teile ohne Frequenzweiche toppen für mich alles Andere 😊
Gruß von old Frankie
Hallo Torsten, wie ist es denn aus mit dem FM 300 A an ner Watt/ Puppy? Reicht das für nen guten Bass aus, oder braucht es dafür die großen Kisten?
keine Ahnung, habe die Kombination noch nicht gehört
@@snakeoilaudio mit was hast Du ihn denn gehört?
@@MaxMustermann-ir3ui also nur das wir nicht aneinander vorbei reden, du sprichst vermutlich über den China Clone, den habe ich nie gehört. Ich spreche über das Original. Den hatte ich mal in den 90ern. Ich habe den damals nur an LS gehört die relativ einfach zu betreiben sind. Roksan Darius, Ecouton LQL200, Einstein 1.90 und 2.90, BC1 und Dynaudio Crafft. Ich habe die an recht vielen LS gehört aber nichts davon ist so schwierig anzutreiben wie eine W/P.
Die originale FM hat nicht den trockensten und kontrolliertesten Bass der Welt, die klingt insgesamt eher wie eine Röhren Endstufe. Natürlich kontrollierter als eine Röhre aber es ist absolut kein Kontroll-Monster. Meine Cello Encore habe ich an der W/P betrieben, die hat auch nicht mehr Leistung als eine FM und die hat nicht so einen extrem schönen Mittelton Bereich wie eine FM aber die ist im Bass extrem kontrolliert und das ging in Kombination besser als alles andere was ich daran gehört habe, incl Spectral womit die W/P ja entwickelt wurde.
@@snakeoilaudio Hallo Torsten, danke für deine ausführliche Antwort. Ich bin der Saxophonspieler , wir haben vor einer Weile mal telefoniert. Die Frage ging schon Richtung original FM300A. Ich weiß dass meine Piega Master nicht einfach anzutreiben ist, beziehungsweise dass sie es deutlich hörbar dankt wenn der Verstärker genügend Strom liefern kann. Watt ist nicht das Problem, die Anzeige dümpelt meist bei 0,1 Watt rum. Deshalb frage ich gleich nach einem Lautsprecher den Du gut kennst. Die LQL200 profitiert aber auch von einem guten Antrieb, sonst wird der Bass noch unklarer, oder? Ich fand die für Kammermusik ziemlich klasse. Habe einen schönen Abend Jens
@@MaxMustermann-ir3ui welche Piega hast du? Ich glaube die Piegas sind nicht im ansatz so schwierig zu betreiben wie die Wilsons und im Mittel/Hochton passt die FM mit Sicherheit traumhaft zur Piega weil die ultra soft ist aber dennoch Details rausarbeitet wie irre, genau das wovon eine Piega auch lebt.
Kauf dir doch einfach mal einen Clone auf verdacht, wenn der gut spielt wird das Original sicherlich alles nochmal etwas besser machen, wenn du den Clone dann wieder verkaufst verlierst du 100€ das ist doch im Verhältnis zum Kaufpreis einer originalen FM nicht weiter relevant.
Von den ersten Blindtest wo ich zu Lebzeiten gehört habe war.
Von Grundig lief glaube ich auch im Fernsehen.
Ein CD Player Test gegen über ein Orchester.
Im gleichen Raum durch einen Vorhang verdeckt,von den Hörer nicht einsehbar.
Und die Hörer konnten angeblich nicht raus hören wann die Cd oder das Orchester gespielt hat .
Schade das Grundig nicht mehr so Hifi an bittet.
Oder gut sonst würde die Hifi Industrie ein Monopol Gewerbe sein.
Man könnte nicht mehr vergleichen,es gäbe ja nichts besseres.
Toller Beitrag!!
Meiner Meinung nach, ist es einfach so, dass das Auge mithört. Ich würde mir jedenfalls niemals Etwas hinstellen, was mir optisch nicht gefällt, egal wie gut es klingt.
Ein wichtiger Faktor bei einem Blindtest ist die Lautstärke. Die muss 100 Prozentig identisch sein, den Lautstärke ist wie Zucker für die Ohren. Sollte also Kandidat A auch nur ein Hauch lauter sein, als Kandidat B, dann wir unweigerlich A als besser eingestuft.
Hallo Torsten,
Wat is denn ne Dampfmaschin? Da stellen wir uns erstmal dumm und sagen, ne Dampfmaschin is en schwarzes Loch! Spaß 😊! Habe grade die Erfahrung gemacht, dass wenn man eine gutes Kabel ,nach längerer Zeit ,gegen ein einfaches tauscht meint der Verstärker ist kaputt. Habe mir ja einen neuen Verstärker gekauft und mein gutes Kabel an den neuen Verstärker angeschlossen.Am alten Verstärker ein einfaches Kupferkabel. Krass! Habe ich vorher noch nie so deutlich gehört! Blindeste brauche ich nicht. Mit der Hörerfahrung hast du recht aber das das so krass ist hätte ich nicht erwartet! Jetzt verstehe ich das Du dir für Hörteste mehrere Monate Zeit nimmst. Also vergleiche braucht Zeit und nicht nur A oder B!
War wieder ein gutes Video 👍
Grüße und Glückauf
Thomas
Mein Motto ist: Ich will mich nicht verarschen lassen, auch nicht von mir selbst. (wobei "auch nicht von mir selbst" die schwierige Aktion ist) Frage: ist Selbstbetrug kein Betrug wenn es sich gut anfühlt? Es gibt ja dann keinen der sich beschwert.
Bei Korruption übrigens auch nicht. Wenn es keinen gibt den es stört ist dann alles o.k.? Betrug ist nur Betrug wenn es auffällt?
Oder gibt es auch Betrug wenn´s keiner merkt?
In meinen zwei sehr kleinformatigen Vorverstärkern Graham Slee Accession C + Crimson CS710 ist kaum etwas drin, das den Anschaffungspreis annähernd rechtfertigen würde. Es ist ehrlich gesagt erschreckend, wie wenig da drin ist. Bisher hatte ich aber noch kein Gerät zuhause, das mich musikalisch so anfasst, wie die zwei mickrigen Kistchen vor den ebenso kleinen Crimson CS640E Monos. Ob mit Augen auf oder zu.
Sehr gute Wortbeiträge, stehen heute unterm Video !☝️
Da haben sich einige, wissende Menschen Zeit genommen, um ihre Erfahrungen weiter zu geben, wofür ich mich sehr bedanke.
Die Quintessenz von Allem ist für mich, dass man das machen soll, was Einem selbst Freude bereitet, auch wenn Andere sagen, dass dieser Weg nicht zum perfekten Ziel führt.
Wenn das menschliche Ohr geradzahlige Klirrkompnenten benötigt, um Instrumente oder Akustik insgesamt, besser erkennen zu können, dann sind Geräte, die diese Klirrkomponenten deutlicher wiedergeben können, ganz klar die besseren !
Wenn akustisches Geschehen, mit einem Lautsprecher sehr gut hörbar dargestellt werden kann, obwohl dieser Lautsprecher keinen linearen Frequenzgang hat, dann handelt es sich trotzdem um einen verdammt guten Lautsprecher.
Der Vergleich mit Musik aus den 50iger Jahren hinkt, weil heutige Musik komplexer geworden ist und der Masterer entscheiden muss, was heraus gearbeitet werden muss und was nicht, weil im Mastermix, von allen akustischen Akteuren, etwas zu hören sein soll.
Hast Du weniger Tonerzeuger, kann von jedem einzelnen, mehr gehört werden oder das Gegenteil davon.
Und sogar bei modernen Tranceproduktionen, mit 40 Spuren und mehr, muss eben ein Break her, damit Gesang noch hörbar gemacht werden kann.
Es ist durchaus die Frage berechtigt, warum die doch derartig höher auflösende Digitaltechnik, nicht grundsätzlich auch den besseren Klang bringt ??🤔
Sei es nun die Art des Transistors oder die der Röhre, der akribischen Wandlung und der Lautsprecherdynamik - Alles erfolgreich zu kombinieren, ist wirklich nicht einfach aber das Wissen darum und der Wille hochwertigst zu hören, ist heute viel weiter entwickelt, als vor 50 Jahren.
Das trifft natürlich auch auf die meisten Lautsprecher Chassis zu.
Leider gab es bei Radiotechnik, seit Einführung von MP3, ständige Verschlechterungen bei der übermittelten Tonqualität, was in der DAB Übertragung gipfelte.
Wenn ich mir heute anhöre, was für ein Geschlingere aus dem Radio heraus tönt, wünsche ich mir die Zeit zurück, als ich im jugendlichen Alter meine Meterlange Jägerantenne ausrichtete, um meine Musik in Stereo aufnehmen zu können !
Naja, willkürliche Blindtests sind wohl nicht so aussagekräftig. Da gewinnen sicher eher die spektakulärsten Silvesterknaller.
Ne Anlage muss man doch mit verschiedensten Quellen und Musikrichtungen über lange Zeit testen. Für den Alltag auch Low Quality wie TH-cam oder Spotify. Da gibts etliche Geräte die bei jeglicher Kompression in die Grätsche gehen und Brechreiz erzeugen.
Irgendwann ist für alle änderbaren Parameter die gesunde Mitte erreicht, wo die Anlage den größtmöglichen Kontrast auswirft. Dann stellt sich das zufriedene Gefühl ein nichts mehr ändern zu wollen und die Musik tritt in den Vordergrund.
Wenn sich das Gefühl nicht einstellt stimmt irgendwas an der Zusammenstellung der Komponenten grundsätzlich nicht.
ja genau wie du es schreibst, bei Blindtests gewinnt in der regel nur der größte Silvesterknaller, besser kann man es nicht ausdrücken.
Ich find das ist wie bei Komprimierung von Bild/Video Daten. Ein Film auf 60er Jahre Material auf DVD ist grausam (Körnung ist das Pendant zu Rauschen). Mit Blueray gehts mal so. Mit 8K wirds schon gut. Die Datenmengen sind dann aber extrem groß.
ganz genau, das ist 100% das gleiche.
Wenn man alle Messergebnisse beiseite lässt, bleibt es grundsätzlich dabei, dass sinnliche Wahrnehmungen mentale Erlebnisse auslösen, die zwangsläufig subjektiv sind. Bei einem Blindtest kann es dann eigentlich nicht mehr darum gehen, objektive Ergebnisse zu generieren in dem Sinne, dass jedermann zwangsläufig zu demselben Ergebnis gelangt. Was ein Blindtest aber durchaus leisten kann, ist die subjektive Wahrnehmung selbst (für mich!!!) zu objektivieren, indem psychologische Einflussfaktoren ausgeschaltet werden wie insbesondere das Aussehen und der Preis der Gerätschaften.
Du skizzierst zwei Blindtest-Szenarien, die ich für völlig nachvollziehbar halte:
1. Der Riesenklopperverstärker gegen die Minikiste. Dazu einige Gedanken:
a) Entgegen deiner Vermutung kann es ja durchaus sein, dass mich das Hörergebnis wirklich interessiert und ich danach auch meine Kaufentscheidung ausrichte.
b) Selbst wenn ich den schlechter klingenden Verstärker kaufe - bspw. wegen seiner imposanten Erscheinung, handle ich ja vor dem Hintergrund meiner Hörerfahrung ... und werde vermutlich über kurz oder lang nicht glücklich damit. Ich glaube auch, dass mich die Enttäuschung meiner Voreinstellung (der Klopper ist besser!) ins Grübeln bringen wird.
c) Viel wahrscheinlicher wäre statt b allerdings, dass ich gar keinen der beiden Verstärker kaufe, da es ja offensichtlich Gründe gibt, warum ich mit beiden nicht zufrieden bin.
2. Accuphase gegen Yamaha
a) Hier sagst du nun, dass ein Blindtestvergleich einfach überflüssig ist, weil ja nun hinlänglich viele Menschen diesen Vergleich bereits zigmal gemacht haben und das Ergebnis "eigentlich" eindeutig ist. Merkwürdig ist, dass in diesem Vergleich nun plötzlich die subjektiven Eindrücke für dich objektivierbar sind.
b) Dieser Blindtest wird vom Kunden vermutlich aus psychologischen Gründen eher selten gemacht, denn der Kunde, der sich keinen Accuphase leisten kann oder will, möchte wahrscheinlich die große Gefahr umschiffen, dass sein Yamaha gegen ihn schwach aussieht. Gleichzeitig wird der Accuphase-Käufer den Vergleich nicht machen, weil er sich auf gar keinen Fall der minimalen Wahrscheinlichkeit aussetzen will, dass der günstigere Yamaha für ihn besser klingt (NICHT BESSER IST!) als der Accuphase.
c) Ich kann diesen offensichtlichen Widerspruch auf die Spitze treiben: Lass dich bitte einmal ernsthaft auf den Gedanken ein, dass du selbst diesen Blindtest machst und deine protokollierte Hörerfahrung wäre, dass der Yamaha für dich besser geklungen hat. Was nun?
Diese Leerzeilen sind dem Umstand geschuldet, dass ich dir ein paar Zeilen Zeit lassen wollte für deine Gedanken... (lach)
Ich glaube aber, dass du diesen Platz nicht gebraucht hast, da du unmittelbar gedacht hast: Was für ein Schwachsinn! Ich weiß doch, wie Accuphase und Yamaha klingen. Ich habe da hundertfältige Erfahrungen. Diesen Test würde und müsste ich im Leben nicht machen.
Herzlichen Glückwunsch! Du hast dich also nicht auf das Gedankenspiel eingelassen. Warum wohl nicht?
Manchmal sind es vielleicht auch einfach hundert-und-einfältige Erfahrungen.
Nein, ich denke überhaupt nicht "was ein Schwachsinn" ich denke das du gute Punkte anbringst und schätze deine Kritik, weil sie konstruktiv ist.
Wenn ich einen Yahama hören würde, den ich klanglich super finde würde ich das auch sagen. Als ich positiv über Feinsicherungen gesprochen habe (nachdem ich vorher ein Video gemacht habe wie sehr Voodoo, das alles ist) war mir auch klar, dass ich mir damit keine Freunde mache und das es einen Shitstorm auslösen wird. War mir aber egal. Wenn Yahama morgen ein Gerät baut das ich klasse finde werde ich übermorgen darüber sprechen, das ist aber unwahrscheinlich, weil Yahama ja seit Jahrzehnten eine Klangphilosophie verfolgt, der sie auch treu bleiben, genau wie Accuphase auch. Die Geräte klingen ja nicht so, weil sie zu doof sind es besser zu machen, sondern weil sie wollen, dass sie klingen wie sie klingen.
Moin.
Danke für deine Mühen, deine Worte.
Ich verstehe mal wieder nicht, dass dieses Thema solche Wellen schlagen muss. Warum gibt es gefühlt gerade im Hifi so viele Menschen, die anderen Menschen nicht Ihre Meinung, Ihre Wahrnehmung lassen?
Sind diese Menschen sich bewusst, dass sie Entwicklungs technisch noch immer die Plastik Schaufel im Sandkasten jemand anderen auf den Kopf zu hauen versuchen?
Es wäre echt traurig, wenn die nicht so lustig wären 😉
Bin schon älter. Bei uns gab es noch Metall-Schaufeln. Entsprechend der Dachschaden ... 😅
@@ludwigreiser4053 ;-)
Für mich ist Vinyl eine totale Kopfsache, oder auch ein Lebensgefühl, und immer noch ein Stück weit Faszination. Wobei ich auch behaupten würde: Blind könnte ich immer raushören, ob es digital oder von Platte kommt (natürlich ohne dass das Knistern es verraten könnte). Ich selbst kann es mir nicht erklären. Gleiches Album, gleiche Musik - digital könnte es mich nicht die Bohne interessieren. Kommt es jedoch von Vinyl, hat es mein volles Interesse. Rational ist das überhaupt nicht zu erklären.
Gleiche Musik, gleiches Album ist ja genau das Problem beim Vergleich. Das gibt es eben nicht, da das Mastering NIE das gleiche ist.
Digitalisiere die Platte HiRes mit einem Profiwandler und spiele es über einen solchen wieder ab und mache dann den A-B Vergleich.
Ich trau mich wetten Du hörst keinen Unterschied. ;-) Somit gebe ich Dir vollkommen Recht, Vinyl ist totale Kopfsache und ein Stück Faszination. Grüße !
Ich verspreche Dir, je nach Equipment, könntest Du es blind nicht raushören.
@@AudiophileJourney"Der Thomas ist doch tatsächlich meiner Meinung!" LG 👍
@@33-einDrittel Ausnahme! Lg
@@AudiophileJourney Dann muss diese Anlage noch kommen. Bisher war es immer überall so
Nutzt ihr die "Direct" Schaltung an eurem Verstärker,
oder nutzt ihr die Klangregler?
Ich höre nur mit Klangreglereinstellung.
Kabarett am Samstag Nachmittag. Herrlich.
Trällerguste! 😂Super!
"Was die Musik mit mir macht"
Nicht die Gerätschaften zuhause, sondern der Toningenieur bzw. Tonmeister im Aufnahmestudio bestimmt, WAS die Musik mit dir macht.
Je größer der Einsatz von verkaufsförderndem Autotune, Aural Exciter etc., desto "audiophiler" wird es angeblich. LOL
Man müsste versuchsweise ein Musikstück aufnehmen, einmal ohne Aphex etc. Manipulation und einmal mit. Und sich dann darüber unterhalten, welche Aufnahme WAS mit einem macht.
Wahrscheinlich sollte man auf Schallplatten und Bänder zurückgreifen, die vor 1975 produziert wurden.
Es soll aber Bands und Künstler geben, die diesen klanglichen Zuckerguß ablehnen. Oder man steigt auf Jazz und Klassik um, da ist man ja eher auf natürliche Klänge aus, bzw braucht keine Manipulation.
eine AC/DC Back in Black muss genau so sein wie sie ist, mehr Dynamik würde da absolut nicht helfen. Technisch besser/purer/detailierter muss musikalisch nicht zwingend besser sein.
Danke Snake!
Übrigens : Bei der James Randi-Sceptics Society liegen immer noch die 1. Million US Dollar ( seit 15 Jahren ) für denjenigen einen der Verabscheuungswürdigen Kabel-Blindtests besteht. Wäre das nichts für die hier versammelten Experten.Ist doch leicht verdientes Geld.
Wieviel braucht denn eigentlich so ein Röhrenverstärker im Leerlauf, z.B. der Oldchen? Ist das ähnlich wie bei Class A?
Mich schreckt da irgendwie der Stromverbrauch und Größe/Gewicht der Komponenten ab, zudem gibts da kein 2.1. Aber für die Zweitanlage wär das vielleicht was. Röhre hat allein in der lebendigen Räumlichkeit der Wiedergabe ja definitiv hörbar die Nase vorn.
Das Oldchen ist ein sog Eintakt Verstärker. Eintakter gehen bauartbedingt ausschließlich als pur Class-A. Meine EL34 zieht für 2x 3Watt satte 115Watt aus dem Netz. Eine KT88 die 2x 15 Watt liefert zieht in der Region 150-170Watt. Im Winter ist das natürlich egal aber im Sommer höre ich tatsächlich immer mit einem Class A/B Transistor Verstärker.
Worum geht’s eigentlich beim Musik hören
Um Emotionen und natürlich keine sehr großen Fehler dabei haben
Aber diese ganzen Tests und Bewertung was besser ist
Ich sitze doch auch nicht vor zwei Kochrezepten und überlege was wohl besser schmeckt.
Und wenn mir eines schmeckt, dass das andere gleich schlecht ist
Seit wann gibt es bei Emotionen, Neigungen und Geschmack jemanden der Recht hat ??
Eddiiiieee!!!
Die besten Argumente sind immer…
blablabla… das ist genau der Grund warum bislang noch NIEMAND einen Blindtest gemacht hat… blablabla…
„Ja ne, is‘ klar…!“
Ich bin so 100% bei Dir, Torsten!
Torsten hattest du zu wenige Mails in letzter Zeit bekommen? Ich glaube das hat sich mit dem Video erledigt🤣🤣🤣 Wenn man die Kommentare nur kurz überfliegt, triggert das Thema unzählige.
Ich fand deine Definition vom analogen Klang sehr spannend und ich finde damit hast du nicht ganz unrecht.
Ich habe dieses Jahr auch eine Situation in einem HiFi-Studio erlebt, wo jemand einen Streamer sucht. Der Streamer soll seinen Plattenspieler ersetzen, da er wie du auf die ganzen Platten keine Lust hat. Er hatte sich auch richtig teure Sachen angehört. Gefunden hat er bisher nichts, was ihm klanglich emotional berührt. Hatten zusammen auch was angehört und ich konnte es nachempfinden. Klang gut, aber Gänsehaut hat es bei uns nicht erzeugt.
Das geht ja auch so ein wenig in deine Richtung.
Ja digital kommt man sehr schnell und einfach in einen Bereich wo es ok spielt. Ein kleiner Cambridge DAC spielt wirklich ok, da tut nichts weh, da zuckt man nicht zusammen, alles gut, aber für Gänsehaut muss man schon echt Aufwand betreiben, es ist leider so... du hast vollkommen recht.
Hallo Thorsten,
Ich kann das gut nachvollziehen. Auch wenn es Augenscheinlich ( viel mehr Ohrenscheinlich ) mit einem Umschalter ein A/B Vergleich zumachen , erstmal für vernünftige / offensichtlich erscheint! Ein Langzeitvergleich denn doch ein besseres Resultat bringt.
Zu meiner Geschichte da hinter … (Kurzform)
Wollte mein Plattenspieler und Streamer auf ungefähr gleichen Klangniveau bringen. Und habe dann halt immer hin und her geschaltet … und bin zum Ergebnis gekommen die klingen jetzt ungefähr gleich gut ( Details, Bass , Höhen). Das man im ersten Moment mit geschlossenen Augen nicht mehr sagen könnte jetzt läuft die Platte oder der Streamer.
Aber bei längeren hören klingt oder ist das Musikhören über dem Plattenspieler deutlich smoother , angenehmer , natürlicher… oder so 🧐. Kann es nicht so wirklich erklären … ist so !!!
Schönen Tag wünsche ich dir noch!
ja ganz genau, das ist ein sehr wichtiger Punkt den ich leider im Video vergessen hatte, aber ich bin 100% bei dir.
Doppelblindtest bedeutet zwei Augenklappen auf einmal anzuziehen.
hahahahaha super!❤
🤣🤣
👍👍👍👌👌
Was fällt Dir eigentlich ein, so über Threshold herzuziehen, Torsten! …
Okay, war ein Scherz!😉 Aber so ne Threshold 4000 sieht schon geil aus!😊
Jetzt aber ernsthaft: Du sprichst in Deinem Video davon, dass die „Musik was mit dir machen soll“. Das ist auch der Grund, warum ich nach 35 Jahren Transistor-Verstärkern (AKAI, Yamaha, Rotel) und sonstiger Technik bei Quellgeräten in den letzten zwölf Monaten komplett (!) auf Röhrentechnologie umgestiegen bin. Angefangen hat es vor einem Jahr mit einem KT-88-Röhrenvollverstärker über einen Phono-Preamp bis hin zu einem DAC, den ich seit einigen Wochen habe. Dazu noch 8“-Breitbänder von Fostex. Noch nie zuvor habe ich so genussvoll und zufrieden Musik gehört. Von Rock bis Pop, über Filmmusik bis Blues. Es fühlt sich so an, als sei meine lange Suche nach dem „HiFi-Gral“ für mich beendet. Die Musik macht jetzt auf jeden Fall was mit mir!😊
Walter Röhl sagt, das beste Auto der Welt, ist ein luftgekühlter Porsche 911.Sebastian Vettel, den Opa säg ich ab im Ferrari F1.Der Scheich von Oman lächelt und meint die 2 Vollpfosten sind noch nie in meinem Rolls Royce gefahren.Ich hab meinen Slk55 ganz lieb, meine Frau steigt in die "Rappelkiste" nicht ein und fährt nur im BMW E39 mit.😉
Also mein Gefühl lass ich nicht entscheiden ob ich einen 500€ Verstärker oder einen 10.000€ Verstärker kaufe. Da würde ich im AB Vergleich schon gern hören warum ich da 9500€ mehr ausgebe. Also ich glaube hier gehts eher um: "Baller ich mein Geld in ein gutes Gefühl oder in aktuell wirklich besser klingendes HiFi". Und das kann ja jeder machen wie er möchte. Aber ich behalte meinen 500€ Verstärker bis mir einer im AB Test beweist das der für 10.000€ wirklich besser ist. edit: ...bei mir zuhause an meinen Lautsprechern natürlich.
Das nennt sich "gesunder Menschenverstand".
Vergleiche das mit meinem alten Röhrenradio, diese fetten Kisten aus den 60ern. Das kann ich auch den ganzen Tag hören ohne genervt zu werden. Ganz anders bei meinen Hornlautsprechern, da wird es ach schon mal ätzend, wenn die Aufnahme so richtig schlecht ist. Fällt beim Röhrengerät bei weitem nicht so stark auf,
Die Frage ist nun, was ist den besser? Keines von beiden, weil bei guten Aufnahmen glänzt das Hornsystem, bei Durchschnittsbrei eher das Röhrenradio. Auch das Hornsystem kann ich lange Zeit hören, ohne genervt zu sein - aber halt bei der Auswahl der Aufzeichnungen etwas mehr eingeschränkt.
Auch meine alten Magnepan klangen immer schön, wenn auch nicht linear. Für den alltäglichen Bedarf war das sogar gut, weil - es klang einfach angenehm - egal was ich da abgespielt habe, auch digital... egal mit welchem Player - mehr oder weniger gut, aber angenehm.
Die Frage ist halt, was will ich wie hören. Analog/Digital finde ich eine schlechte Beschreibung, lieber - klingt angenehm, ausgeglichen und kann ich lange Zeit hören. Oder, nimmt mich mit, spricht mich emotional an. Und da ist es mir völlig wumpe, ob das analog oder digital abgespielt wird.
Hallo Torsten, da hast Du mal wieder ein Fass aufgemacht.🤣👍Volles Rohr Trigger-Thema! Bei der überwiegende Mehrheit solcher Blindtest, ist es auch für mich persönlich, wie bei ergebnisorientierten Bilanzen. Klasse Beitrag, vielen herzlichen Dank. Hab ein schönes Wochenende mit guter Musik. Beste Grüße gehen nach Kölle🖐🍀👍
Servus Torsten. Diesmal fange ich erst gar nicht zu Schreiben an, da es sonst wieder in einer endlosen Abhandlung endet. Ich kenne mich. 😉
Daher heute nur ein Dankeschön für Deinen unterhaltsamen Beitrag und liebe Grüße aus Wien 👍
👍👍👍
Wichtige Quintessenz ist doch, dass es bei der Bewertung nicht um Details, Mitten, Höhe, Bässe ankommt, sondern das Wichtigste bei der Klangbewertung eben nicht messbar, sondern die individuelle ganzheitliche Resonanz zwischen Hörer und Anlage ist. Deswegen ist Audionote oder irgendein System auch nicht mit gut oder schlecht klingend einzustufen, sondern, ob es einen mitreiss oder nicht. Darum ist auch Einstein nicht deswegen überlegen, weil es mehr Details zeigt, was selbst Leute wie Michael einfach nicht verstehen. Aber auch die meisten anderen nicht, die immer wieder versuchen, mit irgendwelchen Messparametern Klang zu beurteilen. Schlimmste Fassung hiervon ist natürlich Hifi_Anonym. Da wir das Ganze dann wirklcih lächerlich ad absurdum geführt.
👍
Jetzt hör mal auf, auf Hifi - Anonym herumzuhacken! Hifi - Anonym stellt Messwerte nicht über das persönliche Klangempfinden! Wenn Du zum Beispiel auf total verfärbten weichgespülten verbogenen Sound stehst, dann wäre er der letzte, der Dich davon überzeugen würde, dass Du Dir eine messtechnisch bessere Anlage kaufen musst. Er sagt lediglich, dass man die Reproduktionsfähigkeit einer Kette messen kann. Klangempfinden kann man natürlich nicht messen und das sieht er genauso.
Das was Du hier anführst, nämlich dass jeder so hören soll, wie es ihm gefällt, ist doch eine völlig selbstverständliche Sache, die man nicht extra betonen muss.
Hans ist voll in Ordnung, er ist halt straight und sagt offen und ehrlich, was er zum Beispiel von audiophilen Feinsicherungen hält und das ist auch in Ordnung so.
Boliden haben nur Vorteile im Bass. Wem das wichtig ist, kommt um Leistung nicht vorbei.
Will man sich wie der Dirigent vor einem großen Orchester fühlen, dann braucht es ordentlich Leistung und leider auch den passenden Raum.
Durfte im Jahre 1992 eine derartige Anlage erleben mit den großen Monoblöcken von Restek.
Jo jetzt könnte es lustig werden 😂😂😂😢Triegger Thema schlecht hin
Hi Torsten, dein Einstiegsbild sagt für mich schon mehr als 1.000 Worte. Schon mal das Experiment gemacht, die Ohrmuscheln ganz leicht mit dem Finger anzuheben, ohne dabei mit der Hand ein Hornmuschel zu bilden? Bei mir ist dieser Effekt dramatisch, weil meine Ohren sehr zur Seite und weniger nach vorn richten. Mein im Raum und am Hörplatz perfekt ausbalancierter Lautsprecher wird auf einmal viel zu hell und zu direkt. Dafür braucht es keine Augenbinde sondern nur die Erkenntnis dass jeder anders hört und für sich das Richtige finden muss.
Schlechtes Hifi wird immer schlecht klingen, ob gutes Hifi gut oder hervorragend klingt, liegt allein im Empfinden des Hörers.
Der Unterschied zwischen Analog und Digital ?
Bei Analog ist knistern und knacken.😂
lol - ja klar aber das meinte ich natürlich nicht, das weist du auch
Dieter, du hast das Rumpeln und Rauschen vergessen.
Da stellen sich Leute ne teure Anlage hin, die absolut sauber und rauschfrei sein muss, -100dB und besser, und dann kommt die Platte mit -40dB Krach - wenn's ne ganz saubere neue ist. 😂
Es gibt ein paar Fakten, die schon vor 20J durchgekaut wurden.
Z.B. gibt es imho keinen bestanden Blindtest für audiophilen Nippes.
Selbst Hersteller, deren Kabel selbst die Frau in der Küche deutlich heraushören kann, wurden entlarft.
Im Hifisch-Forum gibts ne´Liste.
Ausser Händler, Hersteller und die, die einen haufen Geld rausgeschmissen haben, hören da Unterschiede.
Gilt auch für Digital gedöns wie CD/DVD etc.
Ein Grund, warum High-End Hifi Menschen ein Problem mit Doppel-Blindtests haben: der Test entlarvt Schwurbler.
Also Blindtest in einem sehr gut für Hifi gemachten Hörraum, alle Komponenten hochwertig und gleich, bis auf den Verstärker. Einmal (extra für Torsten) einen Yamaha-Verstärker für unter 10k€ und einmal einen vergleichbaren Transistorverstärker von Macintosh-was-auch-immer, der 10 mal so teuer ist.
Wenn dann die Hörer die Systeme nicht mehr zuordnen können, ist das natürlich peinlich.
Das hat man schon mit Stradivari/Guerneri und modernen und sehr hochwertigen Geigen versucht, es gab niemanden, der die auseinanderhalten konnte.
McIntosh ist ein schlechtes Beispiel. Deren Verstärker verfärben aufgrund ihrer Ausgangsübertrager, die müssten eher Röhrencharakter haben, je nach Lautsprecher.
Yamaha vs Accuphase würde mich auch interessieren mit einem verblindeten Torsten 😂. Aber einem solchen Test wird er sich nicht stellen. Es steht ja überall seit Jahren in den Fachzeitschriften, dass die andere Klangphilosophien verfolgen, dann muss das ja stimmen!
@@jorgbornefeld1689 Ja, Accuphase ist auch eine gute Idee. Ich war auf der Suche und mein Phono-Händler vor Ort hat Yamaha (nur die kleineren Modell) und darüber Accuphase.
Ich konnte keinen UInterschied zwischen einem AS-1200 und einem e-5000 hören, obwohl der das 10-fache kostet.
Der E-280, der in meiner gesuchten Preisklasse war, war tendentiell schlechter.
@@FrankFiene ah, interessant. Hätte ich nicht gedacht, dass der kleine Accuphase anders (ich sage jetzt mal nicht schlechter) klingt als der Yamaha bzw. der große Accuphase. Schon einen Blindtest gemacht 🤣? Scherzfrage.
Ich will ja nicht behaupten, dass Verstärker alle komplett gleich klingen, in Nuancen wird es manchmal minimale Unterschiede geben.
Ich habe hier den Pioneer A 616 und den Yamaha rx 496 rds. Beide klingen für mich identisch, auch wenn der Pioneer A 616 sicherlich, wenn man einen Blick auf die Specs wirft, der bessere Verstärker ist. Aber der Yamaha rx 797, den ich auch im Verstärkerfundus habe, klang im Vergleich eine Spur harscher als der Pioneer A 616. Im Nachhinein war ich nicht mehr sicher, ob ich bei dem 616 die "Direkt" - Taste bei diesem Vergleich gedrückt hatte. Diese Frage bereitet mir schlaflose Nächte.
Mein nächster Vergleich wird also der zwischen dem Yamaha rx 496 rds und dem Yamaha rx 797 sein. Der 797 müsste ja etwas harscher als der 496 klingen, falls ich damals die "Direkt" - Taste am Pioneer ordnungsgemäß gedrückt hatte.
Ja, ich denke, dieser Test wird bald anstehen, diese Frage muss geklärt werden 😂.
Der Hauptunterschied zwischen Analog und Digital ist dass Analoge Signale kontinuierlich sind und sich im Laufe der Zeit verändern,während Digitale Signale Informationen als eine Reihe von diskreten Werten darstellen,Digital Signale sind Binärcode zur Darstellung von Informationen. Mfg.Ake Glück auf
Welche Relevanz hat diese Aussage denn jetzt für den Hörer?
Hey Torsten, wenn ich mich richtig erinnere meintest du mal der beste Class D Amp, den du bisher gehört hast, sei ein NAD gewesen. Weißt du noch welches Modell das war?
Ich kann mir nicht vorstellen das ich "der Beste" gesagt habe, aber ja die NADs klingen ganz gut. Man kapiert auch nicht gleich das es Class-D ist, weil der extrem gesounded war. Also wirklich signifikant. Das war ein M10, frag mich jetzt nicht ob v2 oder v3. Mit dem Nuprime habe ich ja einen Langzeit-Test gemacht, der gefiel mir auch gut und vor allem der "schrammelt" nicht. Den NAD fand ich gut aber der ist mega Richtung warm und weich gedreht und den habe ich nicht lange gehört, sondern nur beim Händler und im Vergleich zu einem Verstärker der zwar teurer aber qualitativ jetzt nicht so der Hammer ist.
Wie gesagt, mein Eindruck vom NAD war positiv aber für die Langzeitwirkung übernehme ich magels Erfahrung keine Garantie.
Snake Oil Audio macht dem Namen alle Ehre.
🤦
Ich kann mit der Definition Analog - Digital nichts anfangen.
Es gibt Musik die mich natürlich nur digital musikalisch berührt.
Beispiel Charlie Antolini - Thats Me.
Die CD wurde seinerzeit DDD produziert, da die Maßgabe war, wir schöpfen die Bassdynamik bis zum maximal Möglichen aus.
Es gibt diese Aufnahme nicht auf Vinyl, weil es einfach keinen Sinn machen würde. Vinyl wäre mit dieser Musik in keiner Konstellation besser, jedenfalls nicht für mich.
_"..Musik die mich natürlich nur digital musikalisch berührt.."_ - bei richtig dynamischer Musik könnte ich mir dies auch vorstellen (habe ich aber nie getestet) und würde vom GEFÜHL her meinen, dass dann bspw. Elvis auf LP 'besser', aber auch "weicher/verschmierter", klingt, als über "harte/kalte" Digitalpressung auf CD. Aber ist das wirklich so?
Das Gleiche gälte dann aber auch in Bezug auf die komplette Zusammenstellung der einzelnen Geräte, also grob (und meinerseits evtl. vorurteilsbelastet?) gesagt: _Plattenspieler/McIntosh-Röhren-Verstärker/Infinity_ wird prinzipiell aufgrund der Abstimmung anders anzuhören sein, als _CD-Player/Crown-Digitalverstärker/Klipschhorn_ o.ä. und als "Kirsche oben drauf" das Ganze einmal im Freien, oder eben in einer Kirche angehört; dazu noch verschiedene Musikstile, wie bspw. Techno, Schlager, Kammermusik etc. - was passt zu was...🧐🙃
@@RuBuZo ich finde Röhren auch nice. Als MACi wird dir der 901 Monoblock etwas sagen. Dieser Hybridverstärker wäre meine Idealvorstellung. Im Bass Transistor um auch grosse weiche Cassis kontrollieren zu können und oben die KT88 Röhren am besten in Kombi mit Bändchen/AMT. Ist aber finanziell für mich nicht erreichbar, da ich meine Finanzprio auf meine Harley gelegt habe.
Neues Mikrofon?
Musst du Blindtest machen, altes YT-Video vs Älteres.😎😂
ne ist das gleiche Mikro wie immer
Großartig! Groooßartig! Wie du mit einfachen Beispielen die sogenannten "Wissenschaftler" ad absurdum führst, ist beinahe Realsatire. Chapeau! 😂😂
🫣 heerlich 😂😂😂
Kennen Sie TM Masterpiece?
Blindtest ist ja übersetzt, nicht zu wissen, wie, wer, was gerade das gehörte wiedergibt. Bei 5fach Blindtest ist der Unterschied gleich 0. 🤣 🤣 🤣 PS: Ein Blindtest bei TV's ist nicht zu empfehlen. 😇 ..... schönes, interessantes Video. ähm, wenn der Ton aus dem Lautsprecher auf das Ohr trifft, dann ist das Analog.
_"..wenn der Ton aus dem Lautsprecher auf das Ohr trifft, dann ist das Analog.."_ - dann warte mal die Ideen von Elon Musk's Implantaten ab, da ist dann nichts mehr mit "Ohren" und somit nur noch "Voll-Digital".🥳😁
@@RuBuZo Da sieht man es wieder, alles wird Digital. Dann hoffen wir mal, dass wir nicht so enden wie der Terminatorroboter! Aber dann brauchen wir auch keine Musik mehr 😂 🤣 😛.
Bei welcher ElkoSchrumpfschlauchFarbe sind denn die Kunden bereit am meisten zu bezahlen ?
der teuerste ist grundsätzlich der bessere💯👍
@@RuBuZo Mir ist der ESR und die Haltbarkeit wichtiger als der Preis, aber wenn Kunden Farben bevorzugen kann man noch ueberfluessige Elkos zusaetzlich einbauen😉
@@TTVEaGMXde Schliesse mich vollumfänglich an!
was haben Blind Dates und Blind Tests gemein ? Es kommt meistens nichts vernünftiges dabei heraus....
hahahaha super!❤
Blind Dates mit HIFI Komponenten, das wär doch mal was🤪😄
Ein Rendez-Vous *mit dem Blind-Date zum Blind-Test* wäre aber doch eine erste erfolgsversprechende Kombination..🥰
Trellaguste! hahahaha
;-)
@@snakeoilaudio ...und es vergeht kein Tag, an dem die arme Frau Krall nicht eine gewischt bekommt. 🤣
Übrigens wurde heute der Wikipedia Eintrag für Waschbär von possierlich auf provozierend geändert 😂😂🎉
;-)
Snake ist ein roter Panda, ich werde das so lange klugscheißen wie einige andere auch, in einem Bereich wo es ja sonst so sehr auf Feinheiten und Genauigkeiten ankommt, bis uns der Tierarzt abholt 😂