Tatsächlich hat die Daikin kein Taktzähler oder Verdichter Starts Zähler. Schade, ist aber so. Überschreitung oder auch Überhöhung genannt bedeutet wie weit die ist VL Temperatur die soll VL Temperatur überschreiten darf bis der Verdichter aus geht. An gehen tut der Verdichter immer wenn der VL wieder ein grad unter den soll fällt. Also eine hysterese, aber nur nach oben. Je nach Hydraulik kann man Überhöhung auf 4 stellen und soll Spreizung auf 3, dann reduzieren sich die Takte deutlich. Aber dass erfordert einen hohen durchfluss, mit Heizkörpern kaum möglich. Das muss die Hydraulik und das System können.
ich hab mal gehört und auch ausprobiert wenn man den code: 6-00 auf den wert 2 stellt und den code 6-01 auf 0 dann hört das takten auf. war bei meiner auch so. (6-00) der temperaturunterschied der die EIN Temp. der Wärmepumpe festlegt , 6-01 der temperaturunterschied der die AUS Temp. der Wärmepumpe festlegt
Natürlich kann man die Starts anzeigen und gut das Takten herleiten. Takten schadet dem Verdichter wenig, der Effizienz aber ENORM. Aber ja, Ventile alle auf, Zirkulation eingrenzen hilft gut. Was immer hilft, ist eine Nachtabschaltung und höhere Hysterese. Überschreitung wird die Hysterese sein.
Nach 2 Jahren Takten habe ich bei meiner überdimensionierten Altherma den Quiet Modus eingeschaltet und bin begeistert. Kein Takten mehr. Scheinbar wird durch die geringere Kompressordrehzahl die Leistung weiter nach unten moduliert. Herzlichen Dank Patrick!
3:50 Frage: Wenn die WMP den ganzen Tag 2kW hat ist ok, oder soll die Zwischendurch ausschalten? Sorry aber ich tu mich gedanklich schwer wegen Taktung
Wenn die WP durchläuft ohne Abzuschalten ist alles bestens. Je besser eine WP geplant wurde desto weniger taktet sie. Ob das jetzt 2kw sind hängt ja von Außentemperatur und Haus ab.
Gegen übermäßiges Takten im Heizkörperbetrieb dürfte auch ein Anheben der Mindest-Vorlauftemperatur auf 30 Grad helfen. Bei Daikin gibt es mit Sicherheit keine Möglichkeit, mit Bordmitteln das Taktverhalten auszulesen. Ich behelfe mir mit der Viertelstunden-Auswertung meines Smartmeters, vorzugsweise während der Nachtstunden.
jede WP mit einem Verbrauchsmesser ausstatten und schon sieht man die Leistung, die sie zieht. Unsere Luft Luft takten immer, egal ob kalt oder warm wie jetzt mit 13° Bei -7 oder -9°C waren die Takte halt weniger, aber an sich dauernd Buckelkurven, die sich aneinanderreihen wie gemalt. Wenn aber am Temperaturbedarf gedreht wird, weil man 2°C mehr will oder aber einfach eine Tür offen steht, dann verändert sich die Taktrate. Das muss eine WP abkönnen, sonst braucht man keine. Wir kaufen günstig und gut, geht eine kaputt, so gibt es einen Reparaturversuch, ansonsten eine neue . Bei der Brauchwasser WP mit 280 Liter Tank und Schleife zum Anschluss des Ölbrenners, sprich Wärmetauscher, ist es das gleiche.
Ich habe eine IDM Wärmepume, dort ist eine kleine SD-Karte eingebaut. Das läuft seit etwa 9 Jahren. Hier werden rolliert so etwa 30 Parameter über einen Zeitraum von 10 Tagen gespeichert, und über das LAN zum PC verfügbar. Das Tackten wird auch vom Abtauen im Winter beeinflusst.
Welche Hysterese meinst Du? Unter DeltaT kann ich die Hysterese von Vor- und Rücklauf einstellen. Beim Speicher kann ich die Hysterese für das WW einstellen. Ich dachte, dass diese "Überschreitung" evtl. den Wert für die Erhöhung der Vorlauftemperatur bei PV Überschuss darstellt. Oder dass die hier eingestellte Gradzahl die Änderung der Vorlauftemperatur in Verbindung mit der Paralelverschiebung der Heizkurve darstellt. Genau weiß ich das aber nicht. Zu den meisten Punkten im Menü kann man die Fragezeichentaste drücken, hier aber nicht. 🙄
Stichwort "Überschreitung": Ich habe einen Weishaupt Wärmepumpe, dort gibt es die "Abschaltdifferenz" die werksseitig auf 1 Grad steht. Der Servicetechniker hat bei mir den Wert auf Nachfrage auf 2 Grad geändert. Bei Weishaupt wirkt der Parameter wie folgt: Die Wärmepumpe versucht im Betrieb immer passend zur Heizkennlinie und Außentemperatur die richtige Vorlauftemperatur zu halten. Wenn die Vorgabe überschritten wird, drosselt sie die Leistung und prüft erneut. Wenn irgendwann keine Leistungsreduzierung mehr möglich ist und die Vorlauftemperatur eine bestimmte Zeit über der Abschaltdifferenz liegt schaltet die Wärmepumpe ab. Nach der Erhöhung von 1 auf 2 Grad haben sich bei mir die Takte wie erwartet verlängert und damit auch die Pausenzeit nach einem Takt da insgesamt wärmeres Wasser im System im Umlauf ist. Nach dem ersten Winter mit Wärmepumpe bin ich nun bei bis zu 2 Stunden Taktpause. Bei Weishaupt gibt es sowohl am Gerät als auch im Portal (kostenpflichtig) die Möglichkeit die wichtigen Werte anzusehen. Bei rund 2000 Verdichterstarts kommt meine Wärmepumpe auf 2800 Betriebsstunden. Ansonsten sind bei mir auch wie bei dir alle Thermostate ganzjährig auf Stufe 5 von 5 bzw. direkt demontiert. Im Schlafzimmer ist auch das Thermostat voll geöffnet, dort habe ich nur über die Ventilvoreinstellung nur den Durchfluss sehr stark gedrosselt. Etwas Wärme darf auch über den Heizkörper in den Raum, ansonsten würde diese ja über die angrenzenden Räume kommen.
Alter Verwalter, hier wird aber viel Halbwissen verbreitet. 1. Natürlich kann man an den Wärmepumpen, zumindest an den Neueren, ablesen, wie oft sie taktet. Im Grunde haben alle WPs in der Steuerung einen Taktzähler, der im Display anzeigbar ist. Spätestens wenn man den regelmäßig abliest, kann man auch die Anzahl der Taktungen ermitteln. Was man daraus nicht ablesen kann ist der Grund für die Starts. Das kann Taktung oder Enteisen sein. Dieser Punkt scheint für die Daikin Altherm nicht zu gelten und das Video bezieht sich anscheinend nur auf diese WP. Leider ist sowohl in der Überschrift des Videos als auch im Text nie die Rede davon, dass sich das Video nur auf diesen einen Typ bezieht. Aber damit gilt mein erstes Argument natürlich nicht mehr für Altherma dondern nur für fast alle anderen Wärmepumpen auf dem Markt. 2. Schaltet man WPs nicht in der warmen Zeit ab, sondern in der Nacht. Damit kann die AZ deutlich verbessert werden. 3. Der Flüstermode ist ein absoluter COP- Killer. 4. Die Wassererwärmung sollte immer zur wärmsten Tageszeit erfolgen. Das ist idR zwischen 15 und 19 Uhr. Auch das zahlt deutlich auf die AZ ein. 5. Natürlich ist Takten der Haltbarkeit abträglich. Mehr als 5 Takte am Tag sind immer unnötig, wenn die WP halbwegs passend dimensioniert ist. Wegen mir kann man noch mal 2 Takte für WW Bereitung addieren. Aber das ist dann wirklich das höchste der Gefühle. Wo wir absolut übereinstimmen ist die dauerhafte Zirkulation, die ist für jede Heizung schädlich, bei WPs ist die ständige Abkühlung des Pufferspeichers aber doppelt schlimm, weil hier dann auch noch der schlechte COP der WW-Bereitung zum Tragen kommt Zudem ist der Hydraulische Abgleich absolut wichtig und unbedingt sauber einzustellen. Was hier komplett vergessen wurde ist die Spreizung bzw der Durchfluss. Passen diese Werte nicht zum verwendeten Heizsystem, kann die WP ihre Energie nicht abtransportieren und taktet unweigerlich Gute Werte zum Einstieg sind 4 Grad Spreizung. Der dafür benötigte Durchfluss sollte sich dann durch die Spreizung automatisch einstellen. Weiterhin sind Pufferspeicher fast immer von Nachteil. Sie verlängern die Taktzeiten meist nur minimal, sorgen aber immer für einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad, weil der Vorlauf angehoben werden muss bzw. Der Rücklauf angehoben wird. Aber das lässt sich im Nachhinein meistens nicht mehr ohne Aufwand ändern.
@@ernst6787 das wird aber im Video nicht erwähnt und das ist sträflich. Vielen Zuschauern dürfte es damit so gehen wie mir und das Gesagte wird auf auf Wärmepumpen im Allgemeinen übertragen.
Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Ich denke die in meinem Video angeregten Verfahrensweisen helfen auch Besitzern von allen Herstellern. Meine Videos richten sich in erster Linie an Endverbraucher mit wenig Fachwissen. Die Spreizung und Warmwasserbereitung habe ich in vorangegangenen Videos schon ausführlicher behandelt. Ich erwärme mein WW auch ab 15.00 Uhr, wenn möglich mit PV Überschuss, aber bei schwach ausgelegten WP reicht die Leistung bei kalter Witterung nicht um nachmittags Haus und WW mit Wärme zu versorgen. Es ist halt alles sehr individuell. Das Problem der meisten WP-Besitzern ist, dass der "Fachhandwerker" seine Anlagen selbst nicht kennt. Er stellt WP genauso ein wie Gasheizungen. Das Ergebnis ist dann eine Horrorstromrechnung und hier will ich helfen.
Ein Pufferspeicher muss kein Nachteil sein, aber es kommt darauf an wie man ihn anbindet. Mit Stichkanal, Sperrventil oder Wärmetauscher sollte es recht effizient gehen, aber wenn man es so macht wie bei einer Gas- oder Ölheizung, dann dürfte es in den meisten Fällen eher ein Effizienzkiller sein. Außerdem sollte man sich natürlich fragen warum es unbedingt ein Pufferspeicher sein muss und was er in dem jeweiligen Fall bringt. Wird er gar nicht benötigt gibt es mit Sicherheit bessere Lösungen, aber wenn eine Solarthermie und oder ein wasserführender Kamin angebunden ist, kann er sinnvoll sein.
Sehr guter Bericht und interessante Informationen für mich, aber eine Frage habe ich: warum ist der Flüster- oder Silent-Modus ein COP-Killer? Ich dachte immer, dass im Flüsterbetrieb die Leistung geringer ist, und somit auch der Verbrauch. Über eine entsprechende Info würde ich mich freuen. Danke vorab.
Was Du berichtest, ist hoch interessant. Aber Dein Ton ist unterirdisch schlecht, vor allem viel zu leise. Die letzten paar Sekunden war es einigermaßen besser.
Tatsächlich hat die Daikin kein Taktzähler oder Verdichter Starts Zähler. Schade, ist aber so.
Überschreitung oder auch Überhöhung genannt bedeutet wie weit die ist VL Temperatur die soll VL Temperatur überschreiten darf bis der Verdichter aus geht. An gehen tut der Verdichter immer wenn der VL wieder ein grad unter den soll fällt. Also eine hysterese, aber nur nach oben.
Je nach Hydraulik kann man Überhöhung auf 4 stellen und soll Spreizung auf 3, dann reduzieren sich die Takte deutlich. Aber dass erfordert einen hohen durchfluss, mit Heizkörpern kaum möglich. Das muss die Hydraulik und das System können.
ich hab mal gehört und auch ausprobiert wenn man den code: 6-00 auf den wert 2 stellt und den code 6-01 auf 0 dann hört das takten auf. war bei meiner auch so. (6-00) der temperaturunterschied der die EIN Temp. der Wärmepumpe festlegt , 6-01 der temperaturunterschied der die AUS Temp. der Wärmepumpe festlegt
Natürlich kann man die Starts anzeigen und gut das Takten herleiten.
Takten schadet dem Verdichter wenig, der Effizienz aber ENORM.
Aber ja, Ventile alle auf, Zirkulation eingrenzen hilft gut.
Was immer hilft, ist eine Nachtabschaltung und höhere Hysterese.
Überschreitung wird die Hysterese sein.
Nach 2 Jahren Takten habe ich bei meiner überdimensionierten Altherma den Quiet Modus eingeschaltet und bin begeistert. Kein Takten mehr. Scheinbar wird durch die geringere Kompressordrehzahl die Leistung weiter nach unten moduliert. Herzlichen Dank Patrick!
3:50 Frage: Wenn die WMP den ganzen Tag 2kW hat ist ok, oder soll die Zwischendurch ausschalten? Sorry aber ich tu mich gedanklich schwer wegen Taktung
Wenn die WP durchläuft ohne Abzuschalten ist alles bestens. Je besser eine WP geplant wurde desto weniger taktet sie. Ob das jetzt 2kw sind hängt ja von Außentemperatur und Haus ab.
Moin, das macht meine plötzlich bei 6-7°C. Darüber oder darunter läuft alles gleichmäßig.
Gegen übermäßiges Takten im Heizkörperbetrieb dürfte auch ein Anheben der Mindest-Vorlauftemperatur auf 30 Grad helfen.
Bei Daikin gibt es mit Sicherheit keine Möglichkeit, mit Bordmitteln das Taktverhalten auszulesen. Ich behelfe mir mit der Viertelstunden-Auswertung meines Smartmeters, vorzugsweise während der Nachtstunden.
Könntest du mir bitte sagen, mit welchen Hardware / Software die Strom-Verbrauchsdaten geloggt werden?
Stromverbrauch der WP über den internen Zähler. Das Takten sehe ich im Portal der PV
jede WP mit einem Verbrauchsmesser ausstatten und schon sieht man die Leistung, die sie zieht.
Unsere Luft Luft takten immer, egal ob kalt oder warm wie jetzt mit 13°
Bei -7 oder -9°C waren die Takte halt weniger, aber an sich dauernd Buckelkurven, die sich aneinanderreihen wie gemalt.
Wenn aber am Temperaturbedarf gedreht wird, weil man 2°C mehr will oder aber einfach eine Tür offen steht, dann verändert sich die Taktrate.
Das muss eine WP abkönnen, sonst braucht man keine.
Wir kaufen günstig und gut, geht eine kaputt, so gibt es einen Reparaturversuch, ansonsten eine neue .
Bei der Brauchwasser WP mit 280 Liter Tank und Schleife zum Anschluss des Ölbrenners, sprich Wärmetauscher, ist es das gleiche.
Ich habe eine IDM Wärmepume, dort ist eine kleine SD-Karte eingebaut.
Das läuft seit etwa 9 Jahren. Hier werden rolliert so etwa 30 Parameter über einen Zeitraum von 10 Tagen gespeichert, und über das LAN zum PC verfügbar.
Das Tackten wird auch vom Abtauen im Winter beeinflusst.
hi bei den 2 oder 4 ist die Hysterese gemeint.
Welche Hysterese meinst Du? Unter DeltaT kann ich die Hysterese von Vor- und Rücklauf einstellen. Beim Speicher kann ich die Hysterese für das WW einstellen. Ich dachte, dass diese "Überschreitung" evtl. den Wert für die Erhöhung der Vorlauftemperatur bei PV Überschuss darstellt. Oder dass die hier eingestellte Gradzahl die Änderung der Vorlauftemperatur in Verbindung mit der Paralelverschiebung der Heizkurve darstellt. Genau weiß ich das aber nicht. Zu den meisten Punkten im Menü kann man die Fragezeichentaste drücken, hier aber nicht. 🙄
@@channelpatrick Hysterese kannst du z.B. Vorlauf 2° überfahren, den Rücklauf überfahren um 3° ( oder 2-2, 3-3,... musst du halt austesten.
Stichwort "Überschreitung": Ich habe einen Weishaupt Wärmepumpe, dort gibt es die "Abschaltdifferenz" die werksseitig auf 1 Grad steht. Der Servicetechniker hat bei mir den Wert auf Nachfrage auf 2 Grad geändert. Bei Weishaupt wirkt der Parameter wie folgt: Die Wärmepumpe versucht im Betrieb immer passend zur Heizkennlinie und Außentemperatur die richtige Vorlauftemperatur zu halten. Wenn die Vorgabe überschritten wird, drosselt sie die Leistung und prüft erneut. Wenn irgendwann keine Leistungsreduzierung mehr möglich ist und die Vorlauftemperatur eine bestimmte Zeit über der Abschaltdifferenz liegt schaltet die Wärmepumpe ab. Nach der Erhöhung von 1 auf 2 Grad haben sich bei mir die Takte wie erwartet verlängert und damit auch die Pausenzeit nach einem Takt da insgesamt wärmeres Wasser im System im Umlauf ist. Nach dem ersten Winter mit Wärmepumpe bin ich nun bei bis zu 2 Stunden Taktpause.
Bei Weishaupt gibt es sowohl am Gerät als auch im Portal (kostenpflichtig) die Möglichkeit die wichtigen Werte anzusehen. Bei rund 2000 Verdichterstarts kommt meine Wärmepumpe auf 2800 Betriebsstunden.
Ansonsten sind bei mir auch wie bei dir alle Thermostate ganzjährig auf Stufe 5 von 5 bzw. direkt demontiert. Im Schlafzimmer ist auch das Thermostat voll geöffnet, dort habe ich nur über die Ventilvoreinstellung nur den Durchfluss sehr stark gedrosselt. Etwas Wärme darf auch über den Heizkörper in den Raum, ansonsten würde diese ja über die angrenzenden Räume kommen.
Meine hat heute 1x pro Stunde n Päuschen gemacht 😊
😮 Heizung mit 3 Grad höher laufen lassen und nachts 10 Stunden ausschalten
💐
Alter Verwalter, hier wird aber viel Halbwissen verbreitet.
1. Natürlich kann man an den Wärmepumpen, zumindest an den Neueren, ablesen, wie oft sie taktet.
Im Grunde haben alle WPs in der Steuerung einen Taktzähler, der im Display anzeigbar ist. Spätestens wenn man den regelmäßig abliest, kann man auch die Anzahl der Taktungen ermitteln.
Was man daraus nicht ablesen kann ist der Grund für die Starts. Das kann Taktung oder Enteisen sein.
Dieser Punkt scheint für die Daikin Altherm nicht zu gelten und das Video bezieht sich anscheinend nur auf diese WP. Leider ist sowohl in der Überschrift des Videos als auch im Text nie die Rede davon, dass sich das Video nur auf diesen einen Typ bezieht. Aber damit gilt mein erstes Argument natürlich nicht mehr für Altherma dondern nur für fast alle anderen Wärmepumpen auf dem Markt.
2. Schaltet man WPs nicht in der warmen Zeit ab, sondern in der Nacht.
Damit kann die AZ deutlich verbessert werden.
3. Der Flüstermode ist ein absoluter COP- Killer.
4. Die Wassererwärmung sollte immer zur wärmsten Tageszeit erfolgen. Das ist idR zwischen 15 und 19 Uhr. Auch das zahlt deutlich auf die AZ ein.
5. Natürlich ist Takten der Haltbarkeit abträglich. Mehr als 5 Takte am Tag sind immer unnötig, wenn die WP halbwegs passend dimensioniert ist.
Wegen mir kann man noch mal 2 Takte für WW Bereitung addieren. Aber das ist dann wirklich das höchste der Gefühle.
Wo wir absolut übereinstimmen ist die dauerhafte Zirkulation, die ist für jede Heizung schädlich, bei WPs ist die ständige Abkühlung des Pufferspeichers aber doppelt schlimm, weil hier dann auch noch der schlechte COP der WW-Bereitung zum Tragen kommt
Zudem ist der Hydraulische Abgleich absolut wichtig und unbedingt sauber einzustellen.
Was hier komplett vergessen wurde ist die Spreizung bzw der Durchfluss.
Passen diese Werte nicht zum verwendeten Heizsystem, kann die WP ihre Energie nicht abtransportieren und taktet unweigerlich
Gute Werte zum Einstieg sind 4 Grad Spreizung. Der dafür benötigte Durchfluss sollte sich dann durch die Spreizung automatisch einstellen.
Weiterhin sind Pufferspeicher fast immer von Nachteil. Sie verlängern die Taktzeiten meist nur minimal, sorgen aber immer für einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad, weil der Vorlauf angehoben werden muss bzw. Der Rücklauf angehoben wird.
Aber das lässt sich im Nachhinein meistens nicht mehr ohne Aufwand ändern.
Patrick spricht über die Daikin Altherma und da lässt sich die Taktfrequenz nicht auslesen.
@@ernst6787 das wird aber im Video nicht erwähnt und das ist sträflich. Vielen Zuschauern dürfte es damit so gehen wie mir und das Gesagte wird auf auf Wärmepumpen im Allgemeinen übertragen.
Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Ich denke die in meinem Video angeregten Verfahrensweisen helfen auch Besitzern von allen Herstellern. Meine Videos richten sich in erster Linie an Endverbraucher mit wenig Fachwissen. Die Spreizung und Warmwasserbereitung habe ich in vorangegangenen Videos schon ausführlicher behandelt. Ich erwärme mein WW auch ab 15.00 Uhr, wenn möglich mit PV Überschuss, aber bei schwach ausgelegten WP reicht die Leistung bei kalter Witterung nicht um nachmittags Haus und WW mit Wärme zu versorgen. Es ist halt alles sehr individuell. Das Problem der meisten WP-Besitzern ist, dass der "Fachhandwerker" seine Anlagen selbst nicht kennt. Er stellt WP genauso ein wie Gasheizungen. Das Ergebnis ist dann eine Horrorstromrechnung und hier will ich helfen.
Ein Pufferspeicher muss kein Nachteil sein, aber es kommt darauf an wie man ihn anbindet. Mit Stichkanal, Sperrventil oder Wärmetauscher sollte es recht effizient gehen, aber wenn man es so macht wie bei einer Gas- oder Ölheizung, dann dürfte es in den meisten Fällen eher ein Effizienzkiller sein.
Außerdem sollte man sich natürlich fragen warum es unbedingt ein Pufferspeicher sein muss und was er in dem jeweiligen Fall bringt. Wird er gar nicht benötigt gibt es mit Sicherheit bessere Lösungen, aber wenn eine Solarthermie und oder ein wasserführender Kamin angebunden ist, kann er sinnvoll sein.
Sehr guter Bericht und interessante Informationen für mich, aber eine Frage habe ich: warum ist der Flüster- oder Silent-Modus ein COP-Killer? Ich dachte immer, dass im Flüsterbetrieb die Leistung geringer ist, und somit auch der Verbrauch. Über eine entsprechende Info würde ich mich freuen. Danke vorab.
Was Du berichtest, ist hoch interessant. Aber Dein Ton ist unterirdisch schlecht, vor allem viel zu leise. Die letzten paar Sekunden war es einigermaßen besser.