Moin Jungs, hatte gestern nach der Arbeit leider wenig Zeit, aber hier die Zahlen für t = 15 Jahre, wobei von links nach rechts die Quantilswerte p10, p25, p50, p75, p90 aufgeführt sind. Nur Kursverlauf: 3.53 5.18 7.96 10.52 12.90 Zusätzlich Ordergebühren und Spread beim Einkauf: 3.51 5.16 7.93 10.49 12.88 Zusätzlich TER: 3.25 4.89 7.66 10.22 12.59 Zusätzlich Dividendenrendite: 4.93 7.96 10.47 13.16 15.63 Zusätzlich Vorabpauschale: 4.86 7.88 10.31 12.98 15.41 Zusätzlich Ordergebühren, Spread und Steuern beim Verkauf: 4.03 6.73 9.02 11.45 13.79 Zusätzlich mit Inflationsbereinigung: 2.39 3.49 6.51 8.90 11.39 Ich würde aber in einem der kommenden Videos nochmal gesondert darauf eingehen. Insbesondere würde ich bei den Ergebnissen (hier für t = 15 Jahre) schon vorsichtiger bzgl. der statistischen Signifikanz sein, weil die Datenlage dünner wird.
hey du machst das gut! einfache grafiken, und einfache erklärungen. spannend ist das thema allemal, als kleinen tip - achte mal ganz gezielt auf deine redemelody. ich denke da hast du noch etwas potential gezielter schwerpunkte zu gestalten. video, schnitt, statistik alles schon auf einem angenehmen niveau grüsse
Lieben Dank für das positive Feedback zum Inhalt! 🙂 Und: Hui. Mit so einem konstruktiven Feedback zur Aufmachung des Videos habe ich nicht gerechnet. 😁 Du hast ja schon festgestellt, dass das Sprechen in ein Mikrofon höchstwahrscheinlich nicht zu meinen gesonderten Stärken gehört und deswegen folgende Nachfrage: Kannst du das mit der Redemelodie konkretisieren? Also vll. ein Beispiel mit Zeitstempel, wo dir das insbesondere negativ aufgefallen ist? Vll. auch noch dazu kurz sagen, was dich genau stört: Zu monoton, zu langsam, zu schnell, schwer verständlich, etc.? Lieben Dank für deine Mühen und beste Grüße! 🙂
@@Notgroschen1337 Guten Morgen, höre dir mal verschiedene tonspuren deiner videos an. das einzige mittelnzum akzente setzen was derzeit auffällig verwendet wird - und zwar in immer genau gleicher art und weise. zum pointieren / fokus setzen hebt sich deine stimmenlage um ca. 3töne an. das fliesst durch das gesamte thema und wiederholt sich. nicht dass dies grundsätzlich schlecht wäre, macht es ja auch zu einem teil deinen individuellen style aus. ich meine nur wenn du die kernbotschaft je absatz heraushebst, bietet eas sich allenfalls an weitere mittel der sprachlichen verstärkung zu nutzen. das könnten zb.sein... laut/leise, gezielte sprechpausen von 1-2 sec. das gibt dem zuschauer die möglichkeit den neu empfangenen gedanken zu verarbeiten und wieder bei dir zu sein. probier das mal vor dem spiegel aus, wenn du dir einige sätze vorliesst, mit pausen zwischen den sätzen, pausen bei kommata, oder einfach mit pausen vor den ganz wichtigen botschaften, ohne pausen. dann wirst du feststellen, dass sich der beobachtungs und aufnahmefokus stark verschiebt. besonders wichtig in den hochverdivhteten zusammenfassungen. lieben gruss marco
@@flohjelmoli2539 Herzlichen Dank für das Feedback! Ich finde es super interessant aus welchem Blickwinkel du da schaust - vor allem, weil ich da so gar keinen Blick für habe, bzw. mir nicht mal im Entferntesten Gedanken zu gemacht habe. 😁 Ich versuche das im nächsten Video für mich mal umzusetzen, wobei ich im ersten Schritt wahrscheinlich erstmal einfach versuchen werde mehr so zu sprechen, wie ich das in einem normalen Dialog tun würde. 🙂 Mal schauen wie das klappt. Wirklich lieben Dank nochmal! 🙂
Hattest du das Gefühl im Bauch nachdem das Video zuende war oder schon davor? 😜 Nein, supi, dass du mit deinem Bauchgefühl in der richtigen Hemisphäre lagst und liegst. 🙂 Wie siehts bei dir in Richtung Verallgemeinerung des Themas aus? Interessant oder eher nicht so? Falls ja: In welche Richtung? (Denkbar wären meiner Meinung nach z.B. unterschiedliche Höhen von Einmalanlagen, bzw. die Betrachtung von unterschiedlichen Sparraten und/oder variable Anlagezeiträume und/oder andere Indexe.) Beste Grüße an dich und einen schönen Abend noch! 🙂
@@Notgroschen1337 verschiedene Einmalanlagen sollte ja relativ keine Unterschiede machen, oder? Aber Sparpläne sind schon spannend. Dadurch sollte die Varianz der möglichen Ergebnisse ja deutlich zurückgehen.
@@bacchus2018 Je nachdem, was du als klein bezeichnest. Hier die mittleren Wachstumsraten nach allen Kosten, Steuern und Inflationsbereinigung für unterschiedliche Einmalanlagen unter ansonsten gleichen Randbedingungen: Einmalanlage / Wachstumsrate 1.000 € / 7,02 % p.a. 10.000 € / 6,17 % p.a. 100.000 € / 6,09 % p.a. 1.000.000 € / 6,08 % p.a. Die Diskrepanz müsste meiner Meinung nach einzig aus der Ausnutzung des Freibetrags von 1000 € bei der Auflösung des Depots resultieren. Mit steigendem Depotwert wird das Ausnutzen des Freibetrags immer irrelevanter, wobei das natürlich insbesondere für Depots gilt, die per Sparplan bedient werden und noch verhältnismäßig jung sind. Finde ich tatsächlich sogar ziemlich interessant, weil sich dadurch sozusagen eine "Grenze" ableiten lässt, ab wann sich der Aufwand zum Ausnutzen des Freibetrags nicht mehr lohnt.
Mich würde die übliche Parametrisierung in alle (interessanten) Richtungen sehr interessieren. Dein sehr sauberes Abstrahieren und Analysieren macht für mich einen Großteil des Mehrwerts Deines Kanals aus. Weiter so!
Gehe ich sofort mit! Das ist auch das, was ich zum Ende des Videos hin einwenig mitteilen wollte. 🙂 Ich habe aber gemerkt, dass mich der Kanal nebem meinem 40 h Job und dem normalen Wahnsinn des Lebens teils sehr viel Energie kostet und dieses Video war für mich aufgrund des seichten Niveaus sozusagen eine kleine Atempause. Nicht, dass das hier noch in Arbeit ausartet. 😅
Sehr gutes Video, das die reale Kaufkraft betrachtet. Wo der S+P500 in 10 Jahren steht und welche Inflation wir bis dahin haben werden, darauf bin ich sehr gespannt. Es kann so viel passieren in 10 Jahren, so.dass praktisch alle Szenarien möglich sind.
Schöner Kommentar! Ich bin auch sehr gespannt, inwiefern sich alles entwickeln wird. Das Kritische ist dabei für mich nur, dass 10 Jahre wirklich gefühlt eine Ewigkeit sind - so auf ein Menschenleben herunter gebrochen betrachtet. Und dennoch redet man beim Thema Finanzen irgendwie immer sehr schnell über Anlagezeiträume von 10, 20 oder 30 Jahren ohne die Länge dieser Zeit wirklich klar vor Augen zu haben.
Tolles Video währe schön mit Sparplan diese Berechnungen zu erstellen. Deine Videos liebe ich da diese realistisch sind. Kann mir so eine bessere Vorstellung machen was am ende dabei heraus kommen kann.
Super interessant wäre ein Video zu längeren Zeithorizonten, also 20 oder besser 30 Jahre mit gleichem Inhalt. Wenn Du zusätzlich noch etwas einzigartiges machen möchtest: Simuliere doch mal, was das schlechteste Ergebnis wäre, wenn man 30 Jahre den Index mit unterschiedlichen Kredithebeln halten würde, z.B. 1.2er, 1.4er und 1.6er Hebel. Das Ergebnis wird viele richtig überraschen, weil es mit dem Dogma bricht dass Leverage nichts für die lange Frist sei.
Das mit den unterschiedlichen Anlagezeiten ist einfach umzusetzen, aber bei den Hebelprodukten müsstest du mir etwas helfen. Wie teuer sind diese Optionen im Vergleich zu ungehebelten ETF?
Ein vorschlag ist schwächung des dollars, auflösung eu ect hier sind viele wirtschafltiche faktoren nicht berücksichtigt bzw nur steuern, gewinm verlust inflation
China schließt sich der idee russlands an, annektiert taiwan ect europa verliert an macht, bündnisstaaten von russland china (hab den namen des bündnisses vergessen) werden mächtiger als eu und amerika gemeinsam.
Hört sich nach verschwörungszeug an, weltuntergangsblabla, was für mich feststeht ist das viele länder weit voraus sind, auch mithilfe diktaturen was schlecht ist, allerdings haben sie so mehr macht und wachsen schneller. Fazit, neue weltwirtschaft sollte ein faktor sein bei deiner zukunftsprognose
Zu deinen Thesen kann man stehen wie man will: Das würde ich wirklich wertfrei erstmal als Input mitnehmen. 🙂 Wie glaubst du kann man / kann ich das in einer Simulation abbilden? Welche Stellschrauben müsste ich deiner Meinung nach in die Simulation einführen und dann parametriert untersuchen, um das abbilden zu können?
Sehr interessant, gut wäre auch wenn die 50k nicht per Einmaleinlage sondern per Sparplan investiert werden würden. Denn die meisten denke ich werden so investieren. Somit kommt am Ende wahrscheinlich deutlich weniger raus, die Wahrscheinlichkeit im Minus zu sein sinkt dadurch aber sicher enorm.
Lieben Dank für dein Feedback! Die Investition per Sparplan steht - neben anderen Verallgemeinerungen - auf jeden Fall auch auf der Agenda des nächsten Videos zu diesem Thema.
Gute Arbeit. Beschäftige mich momentan auch viel mit einem ähnlichen Thema, deshalb mal ganz unverbindlich eine Frage an dich: Wie beurteilst du die Korrelationen zwischen den Inputs und deren Verteilungen, respektive den Modellfehler der Inputs bzw. im Allgemeinen für deine Simulationen? Hast du dir schon mal Gedanke zu gemacht? Würde deine Meinung interessant finden.
@@timsteinhauser3445 Lieben Dank! Zum Ende des Videos habe ich ja gesagt, dass ich das Ganze bei geeigneter Resonanz - die es gab - gerne verallgemeinern würde. Für das Video hier habe ich mir zu den Verteilungsdichten und deren Kreuzkorrelationen, bzw. Kreuzkorrelationsfunktionen keine großen Gedanken gemacht, weil ich einfach nur die jeweils echten Daten der jeweiligen 10 Jahres Abschnitte zur Simulation verwendet habe. Ich denke, dass man bei den 10 Jahres Abschnitten eine genügend große Menge an Abschnitten zwischen 1970 und 2023 hat, um die Streuung in den Depotwerten über die 10 Jahre gut abbilden zu können. In den letzten zwei, drei Tagen habe ich aber überlegt, wie ich das Ganze für längere Investitionszeiträume untersuchen möchte und ich denke, dass ich da mit einer multivariaten Montecarlo Simulation fahren werde. Also Kreuzkovarianzmatrix aufstellen und dadurch korrelierte, normalverteilte Stichproben zur zeitlichen Integration des Signals ziehen. Die Unterstellung der Normalverteilung werde ich vorher prüfen, wobei ich da davon ausgehe, dass ich mindestens in den jährlichen Wachstumsraten eine bimodale Verteilung bekommen werde. Dadurch müsste man die Grundgesamtheit der Daten dann in zwei Zeitabschnitt aufteilen: Wenn man so will "Neuer Markt" und "Alter Markt". Aber das alles nur aus dem Bauch heraus. Programmiert dazu habe ich noch gar nichts und inwiefern ich das alles in einem Video unterbringen soll, weiß ich auch noch nicht. Was ich mache, wenn die Verteilungsdichten nicht ansatzweise durch Normalverteilungen zu beschreiben sind, weiß ich noch nicht. Da müsste ich mir wahrscheinlich erstmal angucken, wie man korrelierte Zufallszahlen beliebiger Dichteverteilungen ziehen kann. War das ungefähr deine Frage?
@@Notgroschen1337 Passt. Paar notes: "Also Kreuzkovarianzmatrix aufstellen und dadurch korrelierte, normalverteilte Stichproben zur zeitlichen Integration des Signals ziehen" -Höheres Niveau als auf dem Rest von YT. Habe leider das Bauchgefühl, dass das nicht gut konvergiert, aber trotzdem ein Ansatz! "Was ich mache, wenn die Verteilungsdichten nicht ansatzweise durch Normalverteilungen zu beschreiben sind, weiß ich noch nicht." -Wenn du das allgemein gelöst bekommst, schick ich das für dich nach Stockholm. Dann hast du 2025 deinen Nobel ;) "Da müsste ich mir wahrscheinlich erstmal angucken, wie man korrelierte Zufallszahlen beliebiger Dichteverteilungen ziehen kann." -An sich schon eine Mammutaufgabe. Das Extra-Miese ist halt, dass der Fehler dann definitiv nicht stabil ist. Würde mir dein Video dazu definitiv reinziehen, aber für die Psyche ist das bestimmt kein Zuckerschlecken 🤣
@@timsteinhauser3445 Lieben Dank für das Feedback! Bei Konvergenz musst du mich in diesem Kontext aber bitte kurz abholen. Ich weiß, dass Folgen, Reihen, Integrale und Optimierungsprobleme, die iterativ gelöst werden (Newton-Raphson, Nelder-Mead, etc.) konvergieren oder divergieren können, wobei damit bei Optimierungsproblemen in meinem Verständnis die Konvergenz eines Residuums gegenüber einer Gütefunktion gemeint ist. Was für eine Konvergenz meinst du hier? Also was soll gegen was konvergieren oder eben nicht? Das ist mir irgendwie nicht ganz klar. Zum weiteren Verständnis, wie ich das gerade im Kopf habe: Im einfachsten Fall stelle ich vier normalverteilte Verteilungsfunktionen auf, berechne zusätzlich die 4x4 Kovarianzmatrix und ziehe dann pro Zeitschritt vier korrelierte, jeweils normalverteilte Zufallszahlen und daraus ergibt sich dann der Depotwert im nächsten Zeitschritt. Von mir aus mit einer Zeitschrittweite von einem Monat. Das ist der Kenntnisstand von dem aus du mich bitte abholen müsstest. P.S. Die zeitlichen Auto- und Kreuzkorrelationen der vier Verteilungen würden dabei außer Acht gelassen werden, aber in meinem Verständnis macht man genau dafür eine Monte Carlo Simulation, weil man dem nicht so recht Herr wird? Ich freue mich sehr auf deine Antwort und mich würde auch interessieren in welchem Kontext du gerade eine ähnliche Sache machst, sofern das hier nicht den Rahmen sprengt. Zur Not kannste auch auf einschlägige Paper verweisen, wenn es das leichter macht.
@@Notgroschen1337 "Bei Konvergenz musst du mich in diesem Kontext aber bitte kurz abholen" - Das was du danach schreibst passt alles, Gütefunktion ist hier genaus das Stichwort. Ist halt tricky was gutes zu finden, gerade weil verschiedene Quantilsbereiche ggf. unterschiedlich stark vom Zufall beeinflusst werden. Definitiv sind wir hier schon jenseits von Gut und Böse... "... daraus ergibt sich dann der Depotwert im nächsten Zeitschritt" -Hast auf jeden Fall ein interessantes Video damit. Für YT ggf. schon zu komplex? Wie du unten schreibst wird man allen Problemen nicht Herr, ist halt ein verdammtes System... Mache mich gerade an "Diversification is the only free lunch" dran. Denke, dass man da noch mehr rausholen kann. Ziel ist ein ETF der eine höhere sichere Entnahmerate ermöglicht als nur der Markt (z.B. SPY / MSCI World), bzw. anderes ausgedrückt höhere Annuitäten bei gleicher Sicherheit ausschüttet. Soll ein passives Produkt mit
Die gleiche Analyse zum S&P500 mit einem Sparplan wäre schon sehr interessant. Sagen wir mal beispielsweise jemand spart im Monat 500,- Euro über 10 Jahre, also 120 Monate. Somit hat er 60.000 Euro investiert. Was kann er oder sie nach den 10 Jahren für eine Auszahlungssumme erwarten?
Die Steuer ist (genau wie auch die Ter) zu hoch angesetzt. Richtige Steuer ist durch Teilfreistellung ca. 18,9% und die TER ist ca. 0,07% für den ishares ETF. Ansonsten schönes Video. Erwähnen sollte man allerdings auch: Nach 30 Jahren hat noch nie jemand weniger als mindestens 6% Rendite gemacht.
@@DanMCcrumOfficial Grüß dich, die Ordergebühren, der Spread und die TER sind sicherlich streitbar. 🙂 Die Teilfreistellung ist aber korrekt in der Simulation enthalten und das sowohl bei der Vorabpauschale als auch bei der Auflösung des Depots. 🙂
@@Notgroschen1337: Danke, dann passt es ja. Ich war nur irritiert, weil Du im Video von 26% Steuer gesprochen hattest und die Teilfreistellung nicht erwähnt wurde. Interessant wäre allerdings wirklich die längere Frist, niemand kauft ja Aktien nur für 10 Jahre. Und wenn man mindestens 3 Jahrzehnte betrachtet sieht man auch sehr schön, dass sich gute/schlechte Jahrzehnte immer abwechseln. Irgendwann ist eben immer der Boden bei den Bewertungen erreicht und die Probleme gelöst, so dass die nächste Boomphase startet. Über die Jahrzehnte gibt es auch wenig/keine spekulativen Gewinne (verursacht durch hohe Bewertungen wie aktuell), sondern die Regression zur Mitte greift. Das alles sieht man nur, wenn man viele Jahrzehnte in Reihe ansieht. Ich glaube bei Robert Shiller gibt es (gute) Daten ab 1926.
Grüß dich und lieben Dank für deinen Vorschlag! Ich glaube, dass man daraus sogar ein recht interessantes Video basteln könnte. Der Punkt ist dabei ja, dass dieser Freibetrag, bzw. dessen Ausnutzung zur Steigerung des Depotwachstums mit steigendem Depotwert immer irrelevanter gegenüber dem Wachstum aus dem Kurs und den Dividenden werden sollte. (Konstante Funktion vs. Exponentialfunktion) Danke für die Anregung und ich hoffe, dass ich damit in etwa den Kern deiner Bitte treffe. 🙂
Eben, der Freibetrag sind leider nur Peanuts, die dann schon am 1.1. von der Vorabpauschale gefressen wird, wenn man ein Depot betrachten würde, von dem man im Alter 30+ Jahre leben könnte.
Finde solche Videos eigentlich ziemlich uninteressant. Am Ende des Tages ist es doch so, dass man das schlicht nicht vorhersehen kann. Sieht zwar etwas komplizierter aus ist am Ende aber genauso nutzlos wie diese Videos wo eine durchschnittsrendite genommen wird, als wäre der aktienmarkt ein sparbuch.
Ja, aber genau dieser Fehlannahme wird doch hier ganz klar auf den Zahn gefühlt: Wie kann sich das Renditereihenfolgerisiko äußern? In welcher Verteilung von Endbeträgen resultieren die verschiedenen Verläufe nach Abzug aller Kosten? Das wird in kaum einem Video so sauber dargelegt. Und nur, weil ich ich die letztendliche Entwicklung nicht vorhersehen kann, kann ich doch den Effekt nicht einfach vernachlässigen - Im Gegenteil!
Ich würde auch noch kurz meinen Senf dazu abgeben, um eine einwenig meine Motivation und Denkweise dazu darzulegen: Mir geht es in dem Video, bzw. bei der gesamten Thematik nicht im Geringsten darum herausfinden zu wollen, ob man mit einer etwaigen Investition in Finanzprodukt X nach Y Jahren unter gewissen Konstellationen exakt bei Summe Z heraus kommt. Geschweige denn irgendwie den Anspruch erheben zu wollen, dass ich soetwas auch nur ansatzweise prognostizieren könnte. Vielmehr geht es mir darum ein Gefühl dafür zu vermitteln, womit man historisch gesehen rechnen konnte. Also mit in welcher Größenordnung an Schwankungen hat man sich da bewegt? Ich denke, dass man das durch die angegebenen Quantilswerte recht gut erkennen kann. Was da jeder von euch persönlich aus den Ergebnissen macht, ist komplett euch überlassen und tatsächlich fängt da für euch eigentlich erst der spannende Teil an, weil euer eigenes Gehirn gefragt ist und ihr die Ergebnisse irgendwie reflektiert einzuordnen wissen solltet. Ihr könntet die Ergebnisse z.B. als wirre Ausuferungen eines komischen Typen stehen lassen, der meint seine Simulationen hier auf TH-cam teilen zu müssen oder ihr könntet sie als historische Ergebnisse stehen lassen, die keinen Mehrwert für die Zukunft bringen oder - und so verordne ich persönlich die Ergebnisse für mich - ihr könntet die Prämisse unterstellen, dass sich der Markt in Zukunft nicht gänzlich anders verhalten wird als in der Vergangenheit und dadurch hätte man durch die Ergebnisse zumindest eine ganz vorsichtige Abschätzung darüber, inwiefern sich das persönliche Depot so entwickeln könnte.
Das einzige, was man ritisieren kann, ist der Zeitraum von 10 Jahren der sehr kurz ist, sowohl was Investitionen in den Aktienmarkt allgemein betrifft, als auch erst recht die Altersvorsorge. Da könnte man schon über die unteren Perzentile gut ablesen, was wenn es weniger gut läuft heraus kommt und das entsprechende Ziel setzen, bei dem das dann immernoch genug ist.
Schön das jeder eine Meinung haben darf, ich fand es interessant. Also statistisch 50:50, oder wem juckt ein solcher Kommentar, gibt ja noch Katzen Videos für Dich
Interessant wäre die gleiche Berechnung nach 15 Jahren und 20 Jahren. Nach 15 Jahren sollte ja jeder eine positive Rendite haben.
Das würde ich mal in Zweifel ziehen.
@@Steuben1978 Es heist doch, bei einem Anlagekorizont > 15 Jahre hat noch niemand Verlust gemacht
Moin Jungs,
hatte gestern nach der Arbeit leider wenig Zeit, aber hier die Zahlen für t = 15 Jahre, wobei von links nach rechts die Quantilswerte p10, p25, p50, p75, p90 aufgeführt sind.
Nur Kursverlauf:
3.53 5.18 7.96 10.52 12.90
Zusätzlich Ordergebühren und Spread beim Einkauf:
3.51 5.16 7.93 10.49 12.88
Zusätzlich TER:
3.25 4.89 7.66 10.22 12.59
Zusätzlich Dividendenrendite:
4.93 7.96 10.47 13.16 15.63
Zusätzlich Vorabpauschale:
4.86 7.88 10.31 12.98 15.41
Zusätzlich Ordergebühren, Spread und Steuern beim Verkauf:
4.03 6.73 9.02 11.45 13.79
Zusätzlich mit Inflationsbereinigung:
2.39 3.49 6.51 8.90 11.39
Ich würde aber in einem der kommenden Videos nochmal gesondert darauf eingehen. Insbesondere würde ich bei den Ergebnissen (hier für t = 15 Jahre) schon vorsichtiger bzgl. der statistischen Signifikanz sein, weil die Datenlage dünner wird.
Sehr spannend! Gerne Sparpläne und andere Indices. ☺️👍🏻
Lieben Dank fürs Feedback! 🙂
hey du machst das gut! einfache grafiken, und einfache erklärungen.
spannend ist das thema allemal, als kleinen tip - achte mal ganz gezielt auf deine redemelody. ich denke da hast du noch etwas potential gezielter schwerpunkte zu gestalten.
video, schnitt, statistik alles schon auf einem angenehmen niveau
grüsse
Lieben Dank für das positive Feedback zum Inhalt! 🙂
Und: Hui. Mit so einem konstruktiven Feedback zur Aufmachung des Videos habe ich nicht gerechnet. 😁
Du hast ja schon festgestellt, dass das Sprechen in ein Mikrofon höchstwahrscheinlich nicht zu meinen gesonderten Stärken gehört und deswegen folgende Nachfrage: Kannst du das mit der Redemelodie konkretisieren? Also vll. ein Beispiel mit Zeitstempel, wo dir das insbesondere negativ aufgefallen ist? Vll. auch noch dazu kurz sagen, was dich genau stört: Zu monoton, zu langsam, zu schnell, schwer verständlich, etc.?
Lieben Dank für deine Mühen und beste Grüße! 🙂
@@Notgroschen1337 Guten Morgen, höre dir mal verschiedene tonspuren deiner videos an. das einzige mittelnzum akzente setzen was derzeit auffällig verwendet wird - und zwar in immer genau gleicher art und weise. zum pointieren / fokus setzen hebt sich deine stimmenlage um ca. 3töne an. das fliesst durch das gesamte thema und wiederholt sich. nicht dass dies grundsätzlich schlecht wäre, macht es ja auch zu einem teil deinen individuellen style aus.
ich meine nur wenn du die kernbotschaft je absatz heraushebst, bietet eas sich allenfalls an weitere mittel der sprachlichen verstärkung zu nutzen. das könnten zb.sein... laut/leise, gezielte sprechpausen von 1-2 sec.
das gibt dem zuschauer die möglichkeit den neu empfangenen gedanken zu verarbeiten und wieder bei dir zu sein.
probier das mal vor dem spiegel aus, wenn du dir einige sätze vorliesst, mit pausen zwischen den sätzen, pausen bei kommata, oder einfach mit pausen vor den ganz wichtigen botschaften, ohne pausen.
dann wirst du feststellen, dass sich der beobachtungs und aufnahmefokus stark verschiebt.
besonders wichtig in den hochverdivhteten zusammenfassungen.
lieben gruss
marco
@@flohjelmoli2539 Herzlichen Dank für das Feedback!
Ich finde es super interessant aus welchem Blickwinkel du da schaust - vor allem, weil ich da so gar keinen Blick für habe, bzw. mir nicht mal im Entferntesten Gedanken zu gemacht habe. 😁
Ich versuche das im nächsten Video für mich mal umzusetzen, wobei ich im ersten Schritt wahrscheinlich erstmal einfach versuchen werde mehr so zu sprechen, wie ich das in einem normalen Dialog tun würde. 🙂 Mal schauen wie das klappt.
Wirklich lieben Dank nochmal! 🙂
Mein Bauchgefühl waren 80k :) Ist wieder ein klasse Video, du sprichst finde genau die wichtigen Fragen an.
Hattest du das Gefühl im Bauch nachdem das Video zuende war oder schon davor? 😜
Nein, supi, dass du mit deinem Bauchgefühl in der richtigen Hemisphäre lagst und liegst. 🙂
Wie siehts bei dir in Richtung Verallgemeinerung des Themas aus? Interessant oder eher nicht so? Falls ja: In welche Richtung? (Denkbar wären meiner Meinung nach z.B. unterschiedliche Höhen von Einmalanlagen, bzw. die Betrachtung von unterschiedlichen Sparraten und/oder variable Anlagezeiträume und/oder andere Indexe.)
Beste Grüße an dich und einen schönen Abend noch! 🙂
@@Notgroschen1337 verschiedene Einmalanlagen sollte ja relativ keine Unterschiede machen, oder? Aber Sparpläne sind schon spannend. Dadurch sollte die Varianz der möglichen Ergebnisse ja deutlich zurückgehen.
@@bacchus2018 Je nachdem, was du als klein bezeichnest. Hier die mittleren Wachstumsraten nach allen Kosten, Steuern und Inflationsbereinigung für unterschiedliche Einmalanlagen unter ansonsten gleichen Randbedingungen:
Einmalanlage / Wachstumsrate
1.000 € / 7,02 % p.a.
10.000 € / 6,17 % p.a.
100.000 € / 6,09 % p.a.
1.000.000 € / 6,08 % p.a.
Die Diskrepanz müsste meiner Meinung nach einzig aus der Ausnutzung des Freibetrags von 1000 € bei der Auflösung des Depots resultieren. Mit steigendem Depotwert wird das Ausnutzen des Freibetrags immer irrelevanter, wobei das natürlich insbesondere für Depots gilt, die per Sparplan bedient werden und noch verhältnismäßig jung sind.
Finde ich tatsächlich sogar ziemlich interessant, weil sich dadurch sozusagen eine "Grenze" ableiten lässt, ab wann sich der Aufwand zum Ausnutzen des Freibetrags nicht mehr lohnt.
Mich würde die übliche Parametrisierung in alle (interessanten) Richtungen sehr interessieren. Dein sehr sauberes Abstrahieren und Analysieren macht für mich einen Großteil des Mehrwerts Deines Kanals aus. Weiter so!
Gehe ich sofort mit!
Das ist auch das, was ich zum Ende des Videos hin einwenig mitteilen wollte. 🙂
Ich habe aber gemerkt, dass mich der Kanal nebem meinem 40 h Job und dem normalen Wahnsinn des Lebens teils sehr viel Energie kostet und dieses Video war für mich aufgrund des seichten Niveaus sozusagen eine kleine Atempause. Nicht, dass das hier noch in Arbeit ausartet. 😅
Sehr gutes Video, das die reale Kaufkraft betrachtet.
Wo der S+P500 in 10 Jahren steht und welche Inflation wir bis dahin haben werden, darauf bin ich sehr gespannt. Es kann so viel passieren in 10 Jahren, so.dass praktisch alle Szenarien möglich sind.
Schöner Kommentar!
Ich bin auch sehr gespannt, inwiefern sich alles entwickeln wird. Das Kritische ist dabei für mich nur, dass 10 Jahre wirklich gefühlt eine Ewigkeit sind - so auf ein Menschenleben herunter gebrochen betrachtet.
Und dennoch redet man beim Thema Finanzen irgendwie immer sehr schnell über Anlagezeiträume von 10, 20 oder 30 Jahren ohne die Länge dieser Zeit wirklich klar vor Augen zu haben.
Tolles Video währe schön mit Sparplan diese Berechnungen zu erstellen. Deine Videos liebe ich da diese realistisch sind.
Kann mir so eine bessere Vorstellung machen was am ende dabei heraus kommen kann.
Kriegen wir auf jeden Fall in einem der nächsten Videos hin!
Danke für dein Feedback! 🙂
Wie immer sehr spannend 👍Danke
Lieben Dank fürs Feedback! 🙂
Wie siehts mit Verallgemeinerung des Themas aus? Welche Richtungen der Verallgemeinerung würden dich interessieren? 😁
Ja sehr spannend. Danke dafür
Gerne! 🙂
Super interessant wäre ein Video zu längeren Zeithorizonten, also 20 oder besser 30 Jahre mit gleichem Inhalt. Wenn Du zusätzlich noch etwas einzigartiges machen möchtest: Simuliere doch mal, was das schlechteste Ergebnis wäre, wenn man 30 Jahre den Index mit unterschiedlichen Kredithebeln halten würde, z.B. 1.2er, 1.4er und 1.6er Hebel. Das Ergebnis wird viele richtig überraschen, weil es mit dem Dogma bricht dass Leverage nichts für die lange Frist sei.
Das mit den unterschiedlichen Anlagezeiten ist einfach umzusetzen, aber bei den Hebelprodukten müsstest du mir etwas helfen.
Wie teuer sind diese Optionen im Vergleich zu ungehebelten ETF?
Ein vorschlag ist schwächung des dollars, auflösung eu ect hier sind viele wirtschafltiche faktoren nicht berücksichtigt bzw nur steuern, gewinm verlust inflation
Das musst du mir bitte genauer erklären, damit ich folgen kann. 🙂
China schließt sich der idee russlands an, annektiert taiwan ect europa verliert an macht, bündnisstaaten von russland china (hab den namen des bündnisses vergessen) werden mächtiger als eu und amerika gemeinsam.
Hört sich nach verschwörungszeug an, weltuntergangsblabla, was für mich feststeht ist das viele länder weit voraus sind, auch mithilfe diktaturen was schlecht ist, allerdings haben sie so mehr macht und wachsen schneller. Fazit, neue weltwirtschaft sollte ein faktor sein bei deiner zukunftsprognose
Zu deinen Thesen kann man stehen wie man will: Das würde ich wirklich wertfrei erstmal als Input mitnehmen. 🙂
Wie glaubst du kann man / kann ich das in einer Simulation abbilden? Welche Stellschrauben müsste ich deiner Meinung nach in die Simulation einführen und dann parametriert untersuchen, um das abbilden zu können?
@@Notgroschen1337 ist ein zukunftszenario
Sehr interessant, gut wäre auch wenn die 50k nicht per Einmaleinlage sondern per Sparplan investiert werden würden. Denn die meisten denke ich werden so investieren. Somit kommt am Ende wahrscheinlich deutlich weniger raus, die Wahrscheinlichkeit im Minus zu sein sinkt dadurch aber sicher enorm.
Lieben Dank für dein Feedback!
Die Investition per Sparplan steht - neben anderen Verallgemeinerungen - auf jeden Fall auch auf der Agenda des nächsten Videos zu diesem Thema.
Gute Arbeit.
Beschäftige mich momentan auch viel mit einem ähnlichen Thema, deshalb mal ganz unverbindlich eine Frage an dich:
Wie beurteilst du die Korrelationen zwischen den Inputs und deren Verteilungen, respektive den Modellfehler der Inputs bzw. im Allgemeinen für deine Simulationen?
Hast du dir schon mal Gedanke zu gemacht? Würde deine Meinung interessant finden.
@@timsteinhauser3445 Lieben Dank!
Zum Ende des Videos habe ich ja gesagt, dass ich das Ganze bei geeigneter Resonanz - die es gab - gerne verallgemeinern würde.
Für das Video hier habe ich mir zu den Verteilungsdichten und deren Kreuzkorrelationen, bzw. Kreuzkorrelationsfunktionen keine großen Gedanken gemacht, weil ich einfach nur die jeweils echten Daten der jeweiligen 10 Jahres Abschnitte zur Simulation verwendet habe. Ich denke, dass man bei den 10 Jahres Abschnitten eine genügend große Menge an Abschnitten zwischen 1970 und 2023 hat, um die Streuung in den Depotwerten über die 10 Jahre gut abbilden zu können.
In den letzten zwei, drei Tagen habe ich aber überlegt, wie ich das Ganze für längere Investitionszeiträume untersuchen möchte und ich denke, dass ich da mit einer multivariaten Montecarlo Simulation fahren werde. Also Kreuzkovarianzmatrix aufstellen und dadurch korrelierte, normalverteilte Stichproben zur zeitlichen Integration des Signals ziehen.
Die Unterstellung der Normalverteilung werde ich vorher prüfen, wobei ich da davon ausgehe, dass ich mindestens in den jährlichen Wachstumsraten eine bimodale Verteilung bekommen werde. Dadurch müsste man die Grundgesamtheit der Daten dann in zwei Zeitabschnitt aufteilen: Wenn man so will "Neuer Markt" und "Alter Markt". Aber das alles nur aus dem Bauch heraus. Programmiert dazu habe ich noch gar nichts und inwiefern ich das alles in einem Video unterbringen soll, weiß ich auch noch nicht. Was ich mache, wenn die Verteilungsdichten nicht ansatzweise durch Normalverteilungen zu beschreiben sind, weiß ich noch nicht. Da müsste ich mir wahrscheinlich erstmal angucken, wie man korrelierte Zufallszahlen beliebiger Dichteverteilungen ziehen kann.
War das ungefähr deine Frage?
@@Notgroschen1337
Passt. Paar notes:
"Also Kreuzkovarianzmatrix aufstellen und dadurch korrelierte, normalverteilte Stichproben zur zeitlichen Integration des Signals ziehen"
-Höheres Niveau als auf dem Rest von YT. Habe leider das Bauchgefühl, dass das nicht gut konvergiert, aber trotzdem ein Ansatz!
"Was ich mache, wenn die Verteilungsdichten nicht ansatzweise durch Normalverteilungen zu beschreiben sind, weiß ich noch nicht."
-Wenn du das allgemein gelöst bekommst, schick ich das für dich nach Stockholm. Dann hast du 2025 deinen Nobel ;)
"Da müsste ich mir wahrscheinlich erstmal angucken, wie man korrelierte Zufallszahlen beliebiger Dichteverteilungen ziehen kann."
-An sich schon eine Mammutaufgabe. Das Extra-Miese ist halt, dass der Fehler dann definitiv nicht stabil ist. Würde mir dein Video dazu definitiv reinziehen, aber für die Psyche ist das bestimmt kein Zuckerschlecken 🤣
@@timsteinhauser3445 Lieben Dank für das Feedback!
Bei Konvergenz musst du mich in diesem Kontext aber bitte kurz abholen. Ich weiß, dass Folgen, Reihen, Integrale und Optimierungsprobleme, die iterativ gelöst werden (Newton-Raphson, Nelder-Mead, etc.) konvergieren oder divergieren können, wobei damit bei Optimierungsproblemen in meinem Verständnis die Konvergenz eines Residuums gegenüber einer Gütefunktion gemeint ist. Was für eine Konvergenz meinst du hier? Also was soll gegen was konvergieren oder eben nicht? Das ist mir irgendwie nicht ganz klar.
Zum weiteren Verständnis, wie ich das gerade im Kopf habe: Im einfachsten Fall stelle ich vier normalverteilte Verteilungsfunktionen auf, berechne zusätzlich die 4x4 Kovarianzmatrix und ziehe dann pro Zeitschritt vier korrelierte, jeweils normalverteilte Zufallszahlen und daraus ergibt sich dann der Depotwert im nächsten Zeitschritt. Von mir aus mit einer Zeitschrittweite von einem Monat.
Das ist der Kenntnisstand von dem aus du mich bitte abholen müsstest.
P.S. Die zeitlichen Auto- und Kreuzkorrelationen der vier Verteilungen würden dabei außer Acht gelassen werden, aber in meinem Verständnis macht man genau dafür eine Monte Carlo Simulation, weil man dem nicht so recht Herr wird?
Ich freue mich sehr auf deine Antwort und mich würde auch interessieren in welchem Kontext du gerade eine ähnliche Sache machst, sofern das hier nicht den Rahmen sprengt. Zur Not kannste auch auf einschlägige Paper verweisen, wenn es das leichter macht.
@@Notgroschen1337 "Bei Konvergenz musst du mich in diesem Kontext aber bitte kurz abholen"
- Das was du danach schreibst passt alles, Gütefunktion ist hier genaus das Stichwort. Ist halt tricky was gutes zu finden, gerade weil verschiedene Quantilsbereiche ggf. unterschiedlich stark vom Zufall beeinflusst werden. Definitiv sind wir hier schon jenseits von Gut und Böse...
"... daraus ergibt sich dann der Depotwert im nächsten Zeitschritt"
-Hast auf jeden Fall ein interessantes Video damit. Für YT ggf. schon zu komplex? Wie du unten schreibst wird man allen Problemen nicht Herr, ist halt ein verdammtes System...
Mache mich gerade an "Diversification is the only free lunch" dran. Denke, dass man da noch mehr rausholen kann. Ziel ist ein ETF der eine höhere sichere Entnahmerate ermöglicht als nur der Markt (z.B. SPY / MSCI World), bzw. anderes ausgedrückt höhere Annuitäten bei gleicher Sicherheit ausschüttet. Soll ein passives Produkt mit
Guter Beitrag
@@Denis-ist-der-beste Lieben Dank. 🙂
Die gleiche Analyse zum S&P500 mit einem Sparplan wäre schon sehr interessant. Sagen wir mal beispielsweise jemand spart im Monat 500,- Euro über 10 Jahre, also 120 Monate. Somit hat er 60.000 Euro investiert. Was kann er oder sie nach den 10 Jahren für eine Auszahlungssumme erwarten?
Ist auf jeden Fall notiert! 🙂
Sehr interessantes Video❤
Gerne! ❤️
Die Steuer ist (genau wie auch die Ter) zu hoch angesetzt. Richtige Steuer ist durch Teilfreistellung ca. 18,9% und die TER ist ca. 0,07% für den ishares ETF. Ansonsten schönes Video. Erwähnen sollte man allerdings auch: Nach 30 Jahren hat noch nie jemand weniger als mindestens 6% Rendite gemacht.
@@DanMCcrumOfficial Grüß dich,
die Ordergebühren, der Spread und die TER sind sicherlich streitbar. 🙂
Die Teilfreistellung ist aber korrekt in der Simulation enthalten und das sowohl bei der Vorabpauschale als auch bei der Auflösung des Depots. 🙂
@@Notgroschen1337: Danke, dann passt es ja. Ich war nur irritiert, weil Du im Video von 26% Steuer gesprochen hattest und die Teilfreistellung nicht erwähnt wurde. Interessant wäre allerdings wirklich die längere Frist, niemand kauft ja Aktien nur für 10 Jahre. Und wenn man mindestens 3 Jahrzehnte betrachtet sieht man auch sehr schön, dass sich gute/schlechte Jahrzehnte immer abwechseln. Irgendwann ist eben immer der Boden bei den Bewertungen erreicht und die Probleme gelöst, so dass die nächste Boomphase startet. Über die Jahrzehnte gibt es auch wenig/keine spekulativen Gewinne (verursacht durch hohe Bewertungen wie aktuell), sondern die Regression zur Mitte greift. Das alles sieht man nur, wenn man viele Jahrzehnte in Reihe ansieht. Ich glaube bei Robert Shiller gibt es (gute) Daten ab 1926.
Mir fehlen jetzt noch die 1000€ Steuerfreibetrag die ich jedes Jahr abgreifen kann wenn ich verkaufe und direkt neu kaufe
Grüß dich und lieben Dank für deinen Vorschlag!
Ich glaube, dass man daraus sogar ein recht interessantes Video basteln könnte.
Der Punkt ist dabei ja, dass dieser Freibetrag, bzw. dessen Ausnutzung zur Steigerung des Depotwachstums mit steigendem Depotwert immer irrelevanter gegenüber dem Wachstum aus dem Kurs und den Dividenden werden sollte. (Konstante Funktion vs. Exponentialfunktion)
Danke für die Anregung und ich hoffe, dass ich damit in etwa den Kern deiner Bitte treffe. 🙂
Eben, der Freibetrag sind leider nur Peanuts, die dann schon am 1.1. von der Vorabpauschale gefressen wird, wenn man ein Depot betrachten würde, von dem man im Alter 30+ Jahre leben könnte.
super!
Danke! 🙂
Also mein S&P 500 hat eine TER von 0,03. selbst die ganz großen von iShares kosten nur 0,07 und keine 0,2X 😂
@@carroux4050 Und jetzt?
@@Notgroschen1337 day macht Aber einen gewaltigen unterschied aus 😎
Ich hätte geschätzt 70k +/- 20k
Passt doch Pi mal Daumen! 😁
20 und 30 jahre würde ich nich interessant finden
@@christophwessels106 "Nich" oder "noch"? 😁😅
Algo
Lieben Dank! 🙂
Algorithmus
@@NormanMüller-f2f Herzlichen Dank! ❤️
Finde solche Videos eigentlich ziemlich uninteressant. Am Ende des Tages ist es doch so, dass man das schlicht nicht vorhersehen kann. Sieht zwar etwas komplizierter aus ist am Ende aber genauso nutzlos wie diese Videos wo eine durchschnittsrendite genommen wird, als wäre der aktienmarkt ein sparbuch.
Ja, aber genau dieser Fehlannahme wird doch hier ganz klar auf den Zahn gefühlt: Wie kann sich das Renditereihenfolgerisiko äußern? In welcher Verteilung von Endbeträgen resultieren die verschiedenen Verläufe nach Abzug aller Kosten? Das wird in kaum einem Video so sauber dargelegt. Und nur, weil ich ich die letztendliche Entwicklung nicht vorhersehen kann, kann ich doch den Effekt nicht einfach vernachlässigen - Im Gegenteil!
Ich würde auch noch kurz meinen Senf dazu abgeben, um eine einwenig meine Motivation und Denkweise dazu darzulegen:
Mir geht es in dem Video, bzw. bei der gesamten Thematik nicht im Geringsten darum herausfinden zu wollen, ob man mit einer etwaigen Investition in Finanzprodukt X nach Y Jahren unter gewissen Konstellationen exakt bei Summe Z heraus kommt. Geschweige denn irgendwie den Anspruch erheben zu wollen, dass ich soetwas auch nur ansatzweise prognostizieren könnte.
Vielmehr geht es mir darum ein Gefühl dafür zu vermitteln, womit man historisch gesehen rechnen konnte. Also mit in welcher Größenordnung an Schwankungen hat man sich da bewegt? Ich denke, dass man das durch die angegebenen Quantilswerte recht gut erkennen kann.
Was da jeder von euch persönlich aus den Ergebnissen macht, ist komplett euch überlassen und tatsächlich fängt da für euch eigentlich erst der spannende Teil an, weil euer eigenes Gehirn gefragt ist und ihr die Ergebnisse irgendwie reflektiert einzuordnen wissen solltet.
Ihr könntet die Ergebnisse z.B. als wirre Ausuferungen eines komischen Typen stehen lassen, der meint seine Simulationen hier auf TH-cam teilen zu müssen oder ihr könntet sie als historische Ergebnisse stehen lassen, die keinen Mehrwert für die Zukunft bringen oder - und so verordne ich persönlich die Ergebnisse für mich - ihr könntet die Prämisse unterstellen, dass sich der Markt in Zukunft nicht gänzlich anders verhalten wird als in der Vergangenheit und dadurch hätte man durch die Ergebnisse zumindest eine ganz vorsichtige Abschätzung darüber, inwiefern sich das persönliche Depot so entwickeln könnte.
Das einzige, was man ritisieren kann, ist der Zeitraum von 10 Jahren der sehr kurz ist, sowohl was Investitionen in den Aktienmarkt allgemein betrifft, als auch erst recht die Altersvorsorge.
Da könnte man schon über die unteren Perzentile gut ablesen, was wenn es weniger gut läuft heraus kommt und das entsprechende Ziel setzen, bei dem das dann immernoch genug ist.
Schön das jeder eine Meinung haben darf, ich fand es interessant. Also statistisch 50:50, oder wem juckt ein solcher Kommentar, gibt ja noch Katzen Videos für Dich