Kannst du ein Video dazu machen, wie man LIFO bei Krypto anwenden könnte? Bei Krypto gibt's ja noch nicht so viele seriöse Broker und wenn, dann mit echt verschiedenen Gebühren.
Der eigentliche Witz ist, dass der Staat öffentlich sagt, dass man selbst vorsorgen muss und das durch Aktien passieren soll und das auch noch besteuert wird. Letztlich will der Staat dich wie ein Schaf halten und braucht deine Wolle, um damit Pullover zu stricken, die er teuer an dich verkauft, weil du geschoren bist und dir kalt ist. 😢😮
Generell wird man 0 unterstützt, alleine dieser geringe Freibetrag... Man zahlt hier Steuern auf bereits versteuertes Geld, es ist einfach bodenlos meiner Meinung nach.
@@reneh7347Wo wurde denn ihr "neues" Geld bereits versteuert? Ihr investiertes Geld wurde ggf bereits besteuert, sofern Sie einer legalen Arbeit nachgehen. Aber der Gewinn aus diesem bereits versteuertem Geld wurde noch nicht besteuert.
So oder so: erst heißt es, für's Alter privat vorsorgen, dann macht man's und es wird abkassiert. Alles mit einer sehr langen Haltedauer (z.B. bis mind. zum 60. Lebensjahr) sollte steuerfrei sein.
Ich finde es sollte erstmal eine Abstufung geben wie bei der Einkommenssteuer. Man hat den Sparerpauschbetrag, ja, aber dann? Ist ein witz. Man könnte ja sagen alles bis 5k z.B. p.a. ist dann erst mit 5% versteuert Alles bis 10k mit 10% oder was auch immer. Und dann könnte man zusätzlich sagen, dass es noch "Rabatte" z.B. auf die Steuern gibt, wenn man den ETF X Jahre hält.
Wir sollten auch nicht vergessen, dass wenn man in den Vorruhestand geht, und sonst keine Einkommen hat, sind ca. 12k (11+1k) Gewinne p.a. steuerfrei. Das sollte oft locker reichen wenn man eine abbezahlte Bude hat.
Ebenfalls super zu wissen: bezieht man nur Einkommen aus Kapitalerträgen (zB als Privatier), dann kann man Sozialausgaben (zB eigene zu tragende Krankenversicherung) von den Steuern absetzen, diese reduzieren dann das zu versteuernde Einkommen und man liegt ggf. wieder unter dem Einkommenssteuer-Grundbetrag - wären also steuerfrei
Und dann noch die 30 % Teilfreistellung. Pro Person kann man also ca. 18.000 € steuerfreie Gewinne aus ETFs ziehen, wenn man sonst keine Einkünfte. Als Familie mit Mutter, Vater, Kind also 54.000 € steuerfrei. (Das Kind muss natürlich selbst Eigentümer der ETFs sein, muss man dem Kind also schenken, und kann man als Eltern nicht mehr zurück verlangen.)
Werde ich nicht haben. Könnte zwar Erben… möchte die Bude aber verkaufen. Werde eher Deutschland verlassen. Leben wo es günstiger ist als hier. Sofern es dann noch Rente gibt. Mit so einer Regierung sehr Fragwürdig…
Eine super Erklärung! Bitte vermerken, dass depotwerte bis 80.000€ generell aufgrund des Freibetrags eine Vorabpauschale von 0€ erzeugen. Des Weiteren wird die vorabpauschale gegen sämtliche steuerlichen Gewinne bei Entnahme gerechnet
Das müsstest du mir mal vorrechnen. Erstens weißt du du nicht, ob man über 1000,- oder 2000,- EUR Freibetrag verfügt, zweitens können Teile vom Freibetrag ja schon durch Dividenden aufgebraucht sein. Drittens ist die Versteuerung vom festgelegten "Basiszins" abhängig sowie den real erzielten Kursgewinnen im Dopot. M. E. ist die Aussage in dieser Pauschalität total falsch.
Ich bespare noch die ausschüttende Variante eines Welt ETF um die Vorabpauschale schneller auszureizen. Sobald die Ausschüttungen nahe an den 1000€ dran sind, steige ich um auf einen Thesaurier.
Kannst machen, machst bei einem einzelnen ETF im Depot sinn da du den Pauschbetrag sonst wahrscheinlich nicht durch leichte Umschichtungen ausnutzt. Dann hast ja wohl noch ein kleine Cashreserve auf die du hoffendtlich Zinsen bekommst, das nutzt ja auch einen Teil des Freibetrags gut aus.
Finde ich in den meisten Fällen Quatsch bzw. nicht praxistauglich oder zu kurz gedacht. Wenn Du heute 1000€ Ausschüttungen bekommst sind werden es höchstwahrscheinlich über die Zeit immer mehr. Ob aber der Freibetrag mitwächst ist ungewiss. Bei den heutigen Transakationskosten kann man problemlos Ende des Jahres durch zwischenzeitlichen Verkauf und Kauf das ganze immer recht passgenau machen. Berücksichtigen muss man auch, dass bei den im Laufe der Zeit vorhandenen Summen die Vorabpauschale irgendwann schon den Freibetrag ausschöpfen kann/wird. Dazu kommen noch unfreiwillige Realisierungen von Kursgewinnen beim Rebalancing. Für 2023 hätte schon ein Depot von 80k gereicht, dass die Vorabpauschale ausgeschöpft wäre. Für längere Anlagedauern und erst Recht, wenn es als Altersvorsorge dient (dann ja entsprechende Sparbeträge und Depotwerte) wird das im Mittel steuerschädlich sein, denke ich. Freibetrag spielt aus meiner Sicht nur ganz am Anfang eine Rolle, die restliche Zeit ist der eh ausgeschöpft.
@@d.wi6819 "Für 2023 hätte schon ein Depot von 80k gereicht, dass die Vorabpauschale ausgeschöpft wäre." Bei einer Aktienquote von unter 25%? Sonst wäre die Teilfreistellung zu berücksichtigen.
Top Beitrag! danke! (Algorithmuskommentar) beim sparerpauschbetrag richtig nutzen: da ist dann das LIFO nicht mehr so wichtig, da alte Anteile ja steuerfrei abgestoßen wurden
Wird bei thesaurierenden ETFs die Vorabpauschale automatisch vom Sparerpauschbetrag abgezogen? Also angenommen ich habe noch 500 Euro von meinem Freistellungsauftrag übrig, müsste ich dann teile von dem Elf verkaufen oder wird es automatisch verrechnet?
@@Chieftobi nur leider immer nur für den ETF für den die Vorabpauschale bezahlt wurde. Wenn es einen Vorabpauschalentopf geben würden wäre das schon viel Besser. Den einzigen Vorteil den ich sehe ist aber tatsächlich, dass wenn ich noch einen Freibetrag habe und dann Vorabpauschale bezahle, wird diese mit meinem Freibetrag verrechnet. Sagen wir die Vorabpauschale würde die 1000€ voll ausreizen. Dann werden jedes Jahr die 1000€ als Vorabpauschale für meinen ETF hinterlegt. Wenn ich jetzt 30 Jahre später verkaufe, dann sind die ersten 30000€ quasi Steuerfrei. Ich habe es nämlich durch die Vorabpauschale geschafft meinen jährlichen Freibetrag von 1000€ anzuhäufen. Das wäre meines Wissens nach ohne Vorabpauschale nur durch Ausschüttungen oder durch Teilverkäufe möglich. So ist es dann doch bequemer.
Nur wird ja bei der Vorabpauschale eben nicht der Buchgewinn versteuert. Man könnte auch behaupten, dass das Nutzen dieses Steuertricks bei Thesaurierern moderner Raub war
Gutes Video. Allerdings eine Frage zu 09:25. Warum sollte ich, wenn ich 3 MSCI World ETF habe, nicht einfach den Amundi im Minus verkaufen? Das würde mir doch langfristig weitere Steuern sparen, da sich alle 3 ETF gleich entwickeln werden und ich meinen Verlustverrechnungstopf erhöhe.
die Sache mit den unterschiedlichen Brokern hat etwas das (sehr kleine) Risiko, dass unklar ist ob die ganzen neuen neo Broker sich langfristig am Markt halten werden. Man kann natürlich sein Depot dann auch zu einem wiederum neuen Broker übertragen, wo man dann ein neues Depot eröffnet. GGf. könnte es noch das Risiko geben, dass Broker irgendwann Kontoführungsgebühren verlangen, so dass viele Broker haben evtl. nicht mehr attraktiv ist und dann könnte man seine ETFs nicht mehr so wirtschaftlich sinnvoll aufteilen, das spricht etwas für unterschiedliche ETF Anbieter.
in den Fällen kannst immer noch eine Depots wieder bei einem zusammenführen. Ich sehe den Hauptvorteil darin, dass z.B. in 10 Jahren ein neuer ETF auf den gleichen Index augelegt wird denn du bereits hast, dieser aber ein bisschen kleinere TER hat, kannst du die BEsparung anpassen und hast die Option auf LIFO on top mit dabei.
Wenn es um sehr hohe Gewinne geht, ist auch (zeitweises) Auswandern eine gute Option. Es gibt diverse Länder, da zahlt man überhaupt keine oder nur sehr geringe Steuern auf Kapitalgewinne.
Also Steuern in die Zukunft verschieben, analog Rente finde ich persönlich in Ordnung. Aber sich auf diese Art von der eigenen Gesellschaft abzuwenden fände ich unmoralisch, habe ja von den Möglichkeiten und Einkommen im Land viel profitiert.
Bin gespannt was sich die deutsche Regierung hier einfallen lässt, wenn die hohen Aktien/ETF Vermögen in großer Zahl anfangen auszuwandern um der Besteuerung in der Rente zu entgehen.
Besser als physisch replizierende ETFs in Irland sind synthetische ETFs (da ist das Domizil dann egal). Die swappen die Dividende weg und zahlen gar keine Quellensteuer. Nur eine Gebühr an den Swap-Kontrahenten. Bei dbx zum Beispiel ist der Swap-Kontrahent meistens die Deutsche Bank.
Sehr interessanter Hinweis. Die "Irland-Geschichte" ist also nur bei physisch replizierenden ETFs von Bedeutung! Kann das noch jemand bestätigen, damit wir da ganz sicher sind. Vielen Dank vorab!
Anmerkung zu Thesaurierer vs. Ausschütter: Wenn man vor hat D zu verlassen ist die gezahlte Vorabpauschale weg (außer man realisiert die Gewinne hier), wohingegen reinvestierte Ausschüttungen bereits voll versteuert sind. Mit steigendem Pauschbetrag bei ETF Teilfreistellung und rel. niedriger Dividendenrendite kann der Effekt bei vielen deiner Zuseher relevant sein. Die Strategie Ausschütter bis Pauschbetrag voll danach Thesaurierer kann in vielen Fällen noch immer vorteilhaft sein. Als temporär Zugewanderter vermeide ich die Vorabpauschale wie die Pest...
vielen Lieben Dank für den Content mal wieder. Hammer wieder! Absolut keine Kritik, nur ein kleiner Hinweis: Mir kommt es so vor als wäre der Ton, also deine Stimme in diesem Video übersteuert :) Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend!
Eine Sache hat mir da noch gefehlt, wenn ich mehrere Etfs habe, dann muss ich auch öfter die TER bezahlen oder nicht ? Zumindest steigt der Prozentsatz da nicht jeder Anbieter die gleichen TER hat.
Top Content. Sachlich, auf den Punkt und hilfreich. So muss das👍
3 หลายเดือนก่อน +1
Verstehe ich das richtig? Wenn ich mit meinen Gewinnen unter 1000€ bleibe und einen Freistellungsauftrag in der gleichen Höhe gestellt habe, sollte ich die Gewinne (z.B. 600€) besser realisieren und reinvestieren? Muss ansonsten die Steuer doch nachgezahlt werden?
Kann dann nicht schlicht am Ende immer alles bis auf den Teil, den man gerade entnehmen will, auf ein anderes Depot übertragen und dann die neuesten Anteile entnehmen. Anschließend den Prozess für jede Entnahme wiederholen?
Sehr Interessant. Gilt der Steuervorteil von Europäischen und Asiatischen ETF auch in Irland oder ist das nur für USA Anteile? z.B. Amundi STOXX Europe 600 in Irland besser steuerlich?
Warum hast du dich für den iShares MSCI EM ETF (A0RPWJ) und nicht für den iShares Core MSCI EM IMI ETF (A111X9) mit deutlich mehr Positionen entschieden?
Macht es wirklich Sinn um den Sparerpauschbetrag zu nutzen, am ende des Jahres etwas von den ETF-Anteilen zu verkaufen um Kursgewinne zu realsieren? Meine Frage wäre hierbei: Verkauf ich dann alte ETf-anteile die am meiisten Kursgewiinne realisiert haben oder verkauf ich eher last in Anteile? Und rechnet siich das wirklich? weil theoretisch würde ich ja dann das Geld reeinvestieren in neue Anteile, kann aber weniger Anteile dadurch kaufen, da ja meine alten Anteile zu eiinem niedrigern Kurs eingekauft wurden?
Klar, einfaches Beispiel: Hast Anteile für 9.000€ eingekauft, die sind jetzt 10.000€ Wert. Dann verkaufst du alles, musst aber auf die 1000€ Gewinn dank Sparerpauschbetrag keine Steuern zahlen. Dann kaufst du für die 10.000€ vom Erlös dieselben Anteile wieder ein. Da solltest du genau so viele bekommen, wie du vorher verkauft hast. Musst nur Spread und ggf. Order-Gebühren bezahlen. Somit hast du nun für die Zukunft Steuern auf 1000€ Gewinn gespart 🤘 Ab einer gewissen Depotgröße wird die Vorabpauschale die 1000€ übersteigen. In dem Fall sollte es genügen, wenn du den Freistellungsauftag über 1000€ der Depotbank gibst.
Naja, nach 15 Jahren nicht ausnutzen wären das trotzdem 15.000,00 Euro, auf die Steuern gezahlt werden. Je nach Broker und Kostenstruktur macht es wirklich keinen Sinn, ebenfalls bei sehr kleinen Beträgen. Bei Neobrokern kann es sich aber durchaus lohnen. Ist zumindest einfach verdientes Geld.@@zahnooomat
Bin in Österreich Zuhause und da ist die Besteuerung noch schlechter, der aktiv gemanagte Fond von der Sparkasse welcher großteils in Staatsanleihen investiert ist, ist seit etwa 2021 im Minus. Die thesaurierenden Ausschüttungen, welche reinvestiert werden, werden aber trotz negativem Kurs weiter jährlich besteuert, srich je länger ich investiert bleibe, desto negativer wird meine Rendite... Ich kann nur hoffen, dass die Zinsen gesenkt werden und die Anleihen des Fonds den Kurswert wieder ins Positive treiben. Beim Verkauf muss ich dann wieder steuern zahlen und im Endeffekt war es dann obwohl ich seit 2012 spare ein Verlustgeschäft...
Oder die Zinsen bleiben hoch und werden langsam mit hohen Anleihen aufgefüllt (dauert lange...). Selber Problem was Verluste durch Kurs und niedrig verzinste Anleihen angeht, hatte meine Schwester leider auch. Die hat den Fonds verkauft, da in 2020 nochmal ordentlich 5-10J 0% Zins Bonds aus Deutschland gekauft wurden... Mein Beileid für die Versteuerungsart bei euch, ich drück die Daumen,bdass es sich ausgleicht, wenn die Zinsen wieder etwas sinken.
14:13 Wie kann ich diesen Tipp verstehen? Meine ETF Position bis zu dem Grad auflösen, bis der Freibetrag voll ausgenutzt ist und direkt wieder reinvestieren?
Also den Sparerpauschbetrag kann ich mir im Rahmen einer Steuererklärung doch auch wiederholen, falls ich meine Freistellung "falsch" verteilt habe oder hab ich dich da falsch verstanden? 🤔
ja kannst du. Ist halt recht viel Papierkram den du da zusammensammeln musst je nachdem wie komliziert deine Lage ist. Sprich wenn du es drastisch falsch angegeben hast würde ich es machen. Wenn du durch die Aufteilung irgendwo 20€ Pauschbetrag nicht ausgenutzt hast würd ich drauf scheißen sind ja nur ca. 4€ die du dir real an Steuer sparst
Ja kannst, dann musst du aber sämtliche Erträge angeben, also auch die die du bereits freistellen lassen hast :) Hatte das letztes Jahr und hab den Sparer-PB nachträglich geltend gemacht bei der Steuer :)
Ja, sind auch nur wenige Zeilen in der Steuersoftware. Aber man muss zumindest Gewinne in ausreichende Höhe gemacht haben. Man darf allerdings in Summe nicht >1000 vorab freistellen lassen.
@@kevin150490steuerlich kommt das denke ich aufs gleiche aus, aber die abgeführten steuern verbleiben mit FSA im Depot und Verden mit Zinseszins gewinne erbringen, die nachträglich zurückerstatten steuern nicht, also zumindest bei thesau 17:14 rierern
Das mit den Depotüberträgen um LiFo anwenden zu können muss ich mir merken. Hoffentlich erinnere ich mich daran, wenn ich in 40 Jahren oder so in die Entsparphase gehe. ;-)
Toller Beitrag, sehr informativ 👍 Frage um Thema LIFO und Sparerpauschbetrag: Angenommen ich bespare alle 10 Jahre einen neuen ETF. Würde es dann mehr Sinn machen, den jährlichen Sparerpauschbetrag durch Verkäufe im ältesten Teil des Depots oder im neueren Teil zu nutzen? Oder kommt das am Ende aufs gleiche Ergebnis?
Ich habe in den Amundi Prime Emerging Markets Acc mit einer TER von 0,1% investiert, der in Luxemburg domiziliert ist, da er keine US-Aktien enthält, wirkt sich das nicht negativ auf die Steuer aus, oder?
Das ist natürlich alles Feintuning. Aber mal ganz ehrlich: egal oder Ausschütter oder Thesaurierer (oftmals auch Geschmacksache) - Hauptsache man investiert überhaupt was für seine Privatvorsorge!!
Ist es nicht jedoch so, dass wenn man dann verschiedene ETF’s in verschiedenen Depots gespart, dass dann nicht der Zinseszins-Hebel geringer ist ? Oder habe ich einen Denkfehler ? 🤔
Es macht keinen Unterschied, ob du dein Geld in einem oder zwei Depots anlegst, solange die Zinsen reinvestiert werden. Beispiel: Wenn du 20.000 € in ein Depot legst mit 5 % Zinsen, hast du nach einem Jahr 21.000 € und im zweiten Jahr 22.050 €. Teilst du die 20.000 € auf zwei Depots auf (je 10.000 €), bekommst du in jedem 500 € Zinsen, also zusammen 21.000 € nach einem Jahr. Im zweiten Jahr wächst jeder Teil wieder auf 11.025 €, also hast du am Ende auch 22.050 €. Der Zinseszinseffekt bleibt gleich!
Für mich geht aus dem Video nicht klar hervor, ob der Sparerpauschbetrag auch mit den Vorabpauschalen verrechnet wird oder nur mit Ausschüttungen. Wie ist das denn genau?
Dazu habe ich noch eine Frage @Finanzbär : Die Steuern auf den Thesaurierer werden dann auch vom Sparerpauschbetrag abgezogen oder gilt das dafür nicht?
10:20 nicht nur bei einem Broker zum anderen. Geht auch intern. Vernünftige Bank ein Anruf und ein Arbeitstag. 13:19 es gibt einen Fall. Umzug und zwar zum Zeitpunkt des Verkaufs. Wenn in dem neuen Land auch ne Steuer anfällt und die vorabpauschale nicht verrechnet wird. Das macht je nach DPA überhaupt keinen Spaß.
ich habe mich bewusst für ausschüttende entschieden. Einfach nur vor dem Hintergrund, weil ich es wie eine Art Rentenzahlung betrachte, bei dem der eigentliche Kapitalstock unberührt bleibt. Klar könnte man das auch über Auszahlungspläne machen, aber ich finde das für mich so besser.
Habe mein Portfolio aus demselben Grund so wie du aufgebaut. Es motiviert auch super zum Sparen, wenn man die Dividende jedes Jahr steigen sieht. Ich rede mir auch ein, dass man somit resistenter gegen Crashes wird, denn die Aktien-Anteile dezimieren sich ja nicht und mein "Einkommen" sind weiterhin die Dividenden. Trotzdem werde ich bald auf Thesaurierer umsteigen, denn gegen die Dividendenausschüttungen kann man sich nicht wehren. Am Anfang mag es noch ganz lustig sein, aber bei großen Depots will man die Ausschüttungen nicht unbedingt auf dem Konto haben. Es muss alles direkt versteuert werden und man hat keine Einflussmöglichkeiten mehr. Auch ein Umschichten in Thesaurierer kommt dann erst recht nicht mehr in Frage. Hinzu kommt, dass die Auszahlungen in Punkto Höhe und Zeitpunkt unregelmäßig sind. Daher werde ich zukünftig als "passives Einkommen" lieber einen Auszahlungsplan unter Berücksichtigung der 4%-Regel fahren. So habe ich die Zügel selbst in der Hand und kann selber festlegen, wie viel "Ausschüttung" ich mir genehmigen möchte 👍
" Einfach nur vor dem Hintergrund, weil ich es wie eine Art Rentenzahlung betrachte, bei dem der eigentliche Kapitalstock unberührt bleibt." Welchen Unterschied macht es, ob du Anteile verkaufst oder der ETF-Anbieter das für dich übernimmt? In beiden Fällen wird der Kapitalstock (Substanz) angerührt.
@@PaintedK "Ich rede mir auch ein, dass man somit resistenter gegen Crashes wird, denn die Aktien-Anteile dezimieren sich ja nicht und mein "Einkommen" sind weiterhin die Dividenden." Kurs * Anzahl der Anteile = Gesamtvermögen Man vergleiche einen Kurs von 100 € und 100 Anteilen, in Fall 1 werden 3 % verkauft, in Fall 2 3% Dividende ausgeschüttet: 100€ * 97 = ? 97€ * 100 = ? Wo genau ist man jetzt resistenter gegen Crashes? Ich glaube da redest du dir wirklich was ein.
Anbieter wechseln ist viel zu umständug. Ich mache bei consors jedes Jahr ein neuen Spaplan dessen Namen das Erwerbsjahr beinhaltet auf den selben Wert z.B. Vanguard S&P 500. Das geile bei consors ist, dass trotz mehrerer Sparpläne du im Depot nur eine kumulierte Position siehst. Bei den Sparplänen sehe ich aber VUSA2020, VUSA2021... und kann Teile aus jedem Jahr gezielt verkaufen
Danke für das Video, sehr viel Info sehr Kompakt. Könntest du das mit den Verlustverechnungen zwischen Aktien, ETF, Dividenden, etc. in einem Video etwas genauer erklären? Soweit ich weiß kann man Aktien-Dividenden mit ETF-Verlusten verrechnen? Zum Thema ausschütter vs thesaurierer, ich setze trotz den kleinen Nachteilen auf Ausschütter. Warum? Psychologischer Effekt. Vor allem Anfangs ist es für mich schwer Geld wegzulegen dass dann für eine extrem lange Periode erstmal "weg" ist. Die Ausschüttungen sind einfach extrem motivierend weiter Geld wegzulegen. Auch in schlechten Jahren bekommt man vom Depot dann weiterhin einen Zufluss und hat nicht das Gefühl man ist "falsch investiert". Ist natürlich alles nur rein psychologisch, hilft mir aber deutlich mehr wegzulegen und am Ende dann vermutlich mehr zu sparen als bei einem thesaurierer. Zu Wissen ich habe 4x im Jahr etwas davon wenn ich noch was weglege, ist einfach ein großer psychologischer Motivationsschub
Weiterer Vorteil von Ausschüttungen: diese sind langfristig deutlich (!) konstanter. In der Entnahmephase (Dividenden sind ja letztlich nichts anderes als eine Entnahme) benötigt es so im Zweifel etwas weniger Puffer. Aufgrund des SORR (Sequence of Return Risk) gerade in den ersten 1-2 Jahrzehnten halte ich eine Dividenden(wachstums-)strategie dafür auch nicht für viel schlechter. Gerade bei Menschen, die keine lange Ansparphase benötigen. Wenn man deutlich >50% seines Einkommens sparen kann, ist man oft nach gut 12-15 Jahren finanziell unabhängig. Wenn dann Dividenden um 30% sinken, Kurse aber um 50%, ist von Dividenden leben zwar ebenfalls mit Einschnitten verbunden. Derjenige, der ausschließlich auf die Höhe des Depots (z.B. mit dem Ziel, die 25-30-fachen Jahresausgaben) schaut, wird ggf. seinen Plan in "Rente / RE" zu gehen, noch mal um einiges aufschieben. Das "another-year-syndrome" ist mittlerweile sehr häufig in entsprechenden Blogs zu finden.
@@kevin150490 "Weiterer Vorteil von Ausschüttungen: diese sind langfristig deutlich (!) konstanter. In der Entnahmephase (Dividenden sind ja letztlich nichts anderes als eine Entnahme) benötigt es so im Zweifel etwas weniger Puffer." Die Ausschüttungen sind auch im tETF, daher kein Vorteil von aETFs, am Puffer ändert sich da selbstverständlich auch nichts. "Aufgrund des SORR (Sequence of Return Risk) gerade in den ersten 1-2 Jahrzehnten halte ich eine Dividenden(wachstums-)strategie dafür auch nicht für viel schlechter. Gerade bei Menschen, die keine lange Ansparphase benötigen. Wenn man deutlich >50% seines Einkommens sparen kann, ist man oft nach gut 12-15 Jahren finanziell unabhängig. Wenn dann Dividenden um 30% sinken, Kurse aber um 50%, ist von Dividenden leben zwar ebenfalls mit Einschnitten verbunden. Derjenige, der ausschließlich auf die Höhe des Depots (z.B. mit dem Ziel, die 25-30-fachen Jahresausgaben) schaut, wird ggf. seinen Plan in "Rente / RE" zu gehen, noch mal um einiges aufschieben. Das "another-year-syndrome" ist mittlerweile sehr häufig in entsprechenden Blogs zu finden." Das Renditereihenfolgerisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht man mit dem ausschüttenden Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger. Man braucht für die finanzielle Unabhängigkeit also sogar noch länger mit aETFs als mit tETFs.
Die Vorabpauschale (Steuer auf fiktive, also noch gar nicht realisierte Gewinne!) kann auch bei Ausschütten anfallen (nicht nur bei Thesaurieren), auch wenn es nicht so häufig vorkommt.
Ja, ich persönlich habe die 30% Emerging Markets aufgelöst und in risiko assets geswappt wie Krypto oder Tech Aktien. Würde dir das dringend empfehlen die 70% reichen komplett aus fürs alter und die restlichen 30% in riskiko assets. 😅😊
@@lucaluca5299 Das sind keine Buchgewinne für die Fondgesellschaft, die genau deswegen ja auch bereits Steuern abführen muss. Aber für mich als ETF Anteilseigner ist ein steigender Kurs eben sehr wohl erst nur ein Buchgewinn. Dass darauf Steuern anfallen, ist absurd! Ich hoffe nur, dass diese dann auch wieder erstattet werden, wenn ich am Ende doch mit Verlusten verkaufe. Darüber habe ich bisher noch nichts gelesen.
@@lucaluca5299für den Kunden im Prinzip schon das er ja überhaupt nie etwas davon sieht. Wenn der ETF dann für immer sinkt hätte man steuern auf Gewinne bezahlt die man nie bekommen hat
Ich finde die Regelung auch nicht gut. Für den Anfang der Ansparphase ist es allerdings sogar positiv, da man den Freibetrag ausnutzt. Aber ab einem gewissen Vermögen ist es wieder nervig
Grundsätzlich verständlich. Ich frage mich nur ob dadurch nicht dem Zinseszins Effekt entgegen gewirkt wird, weil man ja bei dem neuen ETF wieder mit einen geringeren Betrag einsteigt und somit der Zinseszins Effekt geringer ist. Oder habe ich einen Denkfehler?
Aus meiner Sicht beeinträchtigst du den Zinseszins-Effekt nicht. Ob du 11.000 euro in einem etf hast oder in einem etf 10.000 und in dem anderen 1.000; du hast beides mal die gleichen Kursgewinne bei gleicher Rendite. Du schwächst den Zinseszins-Effekt, wenn du die den länger laufenden ETF verkaufen würdest zB zum Umschichten. Weil dann fallen Steuern an und dein investiertes Kapital ist niedriger wie wenn du nichts verkaufst.
Hi ...Super Video, informativ und sehr und angenehm zu schauen !! Frage zum Trick "Kapitalertragsteuer oder Einkommensteuer" bei Verheirateten Der Partner mit dem Depot arbeitet nicht, also Steuersatz = 0% Der Partner , der nicht Depotinhaber ist arbeitet mit einem Steuersatz > 26,375% Es besteht steuerliche Zusammenveranlagung Kann der Partner mit Depot ein NV Bescheinigung beantragen (keine Einkünfte) oder greift in diesem Fall der Steuersatz des Partners , d.h. die Einkommensteuer wäre nicht günstiger ?
Nein, es hat keine Auswirkungen auf den Zinseszins. Hier ein kleines Rechenbeispiel: Du hast 100k investiert 80k bei einem Broker, 20k bei einem anderen. Du hast in einem Jahr 7% Rendite gemacht. Rechnest du jetzt 80k x 1,07 = 85.600 und 20k x 1,07 = 21.400 => sind das zusammen 107.000 und das ist dasselbe wie 100k (bei einem Broker) x 1,07 = 107.000. Hoffe es war verständlich.
Kann mich anschließen. Du schadest dem Zinseszins-Effekt nur, wenn du die Anteile vom länger laufenden ETF verkaufen oder umschichten würdest. Dann fallen Steuern an und dein investiertes Gesamtkapital ist niedriger.
Wäre interessant zu wissen, wie sich der TER darauf auswirkt wenn man mehrfach den selben ETF bespart. Also ich vermute, dass man wenn man es richtig macht trotzdem ganz gut sparen kann, aber wäre ganz nett zu wissen wie genau man das handhaben müsste.
Weiß der Broker anhand der Steuernr. ob man Kirchensteuer zahlt oder nicht?
3 หลายเดือนก่อน
ist ja eine merkwürdige regelung, ich hätte einfach vermuted das die Steuern anhand des durchschnittlichen einstiegskus abgeleited werden. Also in deinem Beispiel halt dann die 400 durch 3 = 133,33 also alles darüber müsste dann versteuert werden. wäre das nicht auch die sinnvollere lösung gewesen?
zu 13:18, wäre es nicht auch möglich einen kleinen Teil in einen ausschüttenden ETF zu investieren, sodass ich jedes Jahr meine 1000€ Steuerfreie Kapitalerträge ausschöpfen kann, oder werden diese 1000€ mit den zu zahlenden Steuern auf den thesaurierenden ETF verrechnent?
Die Vorabpauschale wird mit dem Pauschbetrag verrechnet, daher auch direkt am Jahresanfang, damit Verrechnungskonten üblicherweise nicht in Minus rutschen. Die Idee ist möglich, ich selbst finde das darum-kümmern-müssen die Dividenden wieder anzulegen, und dann sind sie vielleicht ein paar Wochen nicht angelegt nervig. Lieber optimiere ich durch Ver- und Ankauf einmalig am Jahresende. Außerdem habe ich mit Tages- und Festgeld (Notgroschen) auch Zinsen, die die 1000 schon reduzieren.
@@enrico6926 habe ich das richtig verstanden,denn ich habe auch ein Tagesgeldkonto wo einige Hundert Euro Zinsen pro Jahr anfallen. Um den Rest der 1000 Pauschbetrags beim Etf gut auszunutzen,müsste ich am Ende des Jahres so viele Anteile verkaufen und wieder kaufen,wie ich in diesem Jahr an Gewinn der ETF Anlage gemacht habe?
@@dirkbaldus2036 "Um den Rest der 1000 Pauschbetrags beim Etf gut auszunutzen,müsste ich am Ende des Jahres so viele Anteile verkaufen und wieder kaufen,wie ich in diesem Jahr an Gewinn der ETF Anlage gemacht habe?" Du müsstest so viele Anteile verkaufen bis die Differenz zu 1000€ ausgeschöpft ist.
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Ich habe 2 ausschüttende ETFs (S&P 500, van Eck Morningstar), die ich mit 400 € bespare + Aktien von Allianz und Münchner Rück. Ziel ist Dividende zur Rente dazu zu bekommen, das Vermögen wird meiner Meinung nicht mal 100k werden in 15 Jahren. Ich denke dass die Dividenden nicht wirklich den Freibetrag übersteigt, Steuern zahle ich doch erst, wenn ich Anteile verkaufe.
naja, du kannst dir die Beträge ja selbst in deinen ETF infos ansehen / ausrechnen, aber bei so Dividendenrenditen kannst schon so defensiv 1,5% p.a. auf den Vermögenswert rechnen dann wärst du schon bei 1500€ im Jahr und würdest den Pauschbetrag rein durch Dividenden mehr als ausnützen. Ob der Pauschbetrag in 15 Jahren höher ist, ist vermutlich auch wahr.
Genau genommen sparst du nicht Steuern, sondern optimierst Gewinne. Wenn man die Steuerzahlung gemäß FIFO leistet, musst du ja mehr Anteile verkaufen, um eine bestimmte Nettoauszahlung zu erhalten (Beispiel: Ein 30 Jahre alter ETF-Anteil hat 400% Gewinn gemacht, dann fällt ja auf diesen Gewinn die Kapitalertragsteuer abzgl. Vorabpauschalen an). Diese zu verkaufenden Anteile erwirtschaften dann keine Erträge mehr. Verkaufst du hingegen jüngere Anteile zuerst, musst du weniger davon verkaufen (weil weniger Kursgewinne darauf angefallen sind und damit weniger Steuern abgehen).
@@julias3386 Plus je länger du es hinnauszögerst umso wahrscheinlicher ist es das Pauschbeträge erhöht werden. Siehe die letzten paar Jahre. Von 400 auf 1000€ nicht schlecht.
Könnte man nicht auch sagen, dass in der Zukunft die Steuer möglicherweise eher erhöht werden und es daher auch sinnvoll sein könnte nicht alles in der fernen Zukunft zu versteuern?
Habe ich also bei einem ausschuttenden ETF eine Steuer von ca. 18% und nicht 25%? Und Quellensteuer fällt auch nicht an? Dann wäre ja die Schlussfolgerung, dass steuerlich eine Dividendenstrategie mit ETFs mehr Sinn macht als mit Einzelaktien, oder übersehe ich was?
Fehler Nr. 2: 13:18 - es gibt sehr wohl Fälle, bei denen der Ausschütter besser dasteht als der Thesaurierer: Nr. 1 beispielsweise für den Investmentstart, wenn man den Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft hat. Hier lässt man mit dem Thesaurierer i.d.R. mehr Freibetrag ungenützt. Disclaimer: Bin kein Steuerberater, also informiert euch bitte selbst.
Es gibt jedoch auch Fälle, in dem der Ausschüttende dem Thesaurierer überlegen ist, nämlich beim wie von dir angesprochenen Besparen mit NV-Bescheinigung (z.B. fürs eigene Kind) oder im Falle des nicht-Überschreitens des Sparerpauschbetrags. Da die Ausschüttungen bis auf die Quellensteuer nicht weiter besteuert werden, mindert es letztendlich die finale Steuerlast, sollte das Kind eines Tages die ETFs verkaufen wollen (da der Ausschütter im Vergleich zum Thesaurierer "weniger Wert" ist). Selbst wenn man entschließt die Ausschüttungen zu reinvestieren, wird so über einen Zeitraum von z.B. 20 Jahren, ein deutlicher Steuervorteil realisiert.
@@Fabian9006 Das ist richtig. Kann jedoch ab einem höheren Sparbetrag problematisch werden. Die Einkommensgrenze für die Familienversicherung liegt 2024 bei rund 7000€. Angenommen man hat den ETF bereits 15 Jahre bespart, dann könnte ein Verkauf in einem gut laufenden Börsenjahr die Einkommensgrenze überschreiten und eine Versicherungspflicht des Kindes auslösen.
Eine Frage bleibt mir noch... Wenn ich Ausschüttungen habe, die kleiner meines Sparerpauschbetrags sind, dann habe ich doch ein steuerlichen Vorteil, da ich schon Gewinne realisiert habe, die ich wieder investieren kann. Allgemein ist es doof, wenn man die 1000 € nicht nutzt. Man muss sich nur überlegen, wenn man 1000 € Gewinne hat, bei denen man über zb 20 Jahre die ~20% Steuern gespart hat. Klar irgendwann überschreiten die Gewinne den Betrag, aber man sollte es mMn nutzen, auch wenn es nur zum umschichten ist. Beim umschichten muss man halt abwägen, ob die Steuerersparnis die Kosten übersteigen. Nur meine persönliche Meinung. Ich habe beides, Thesaurierer und Auschüttende.
Als Student und Schüler oder im Vorruhestand kann man sogar 10.000€ + 1000€ steuerfrei Gewinne machen. Es lohnt sich immer diese Beträge jedes Jahr auszunutzen.
Bisschen weiter denken. Wenn am Ende des Jahres die 1000€ ungenutzt sind, einfach entsprechend einen kleinen Teil realisieren und direkt wieder anlegen zu Jahres beginn wieder anlegen. Dadurch senkst du übrigens auch die Vorabpauschale. Ein Thesaurierer ist langfristig stets die bessere Wahl.
Frage zu thesaurierend vs. Ausschüttend. Wenn man weniger als 1000€ p.a. Ausschüttungen hat, diese dann steuerbefreut bekommt und direkt wieder investiert. Dann bin ich doch langfristig etwas besser dran, als bei einem Thesaurierer, bei dem die Ausschüttung direkt im Wachstum bleiben und komplett bei einem verkauf in der zukunft versteuert werden müssen… oder steh ich voll auf dem schlauch?
Ja, stimmt. Könntest aber auch vom Thesaurierer einfach kurzerhand ein paar Anteile verkaufen und damit Gewinne realisieren, welche du dank Sparerpauschbetrag nicht versteuern musst. Jacke wie Hose. Nimm lieber die Thesaurierer, damit bist du später flexibler, weil dir keine zu versteuernden Ausschüttungen aufgezwungen werden 🤷♂
müssen nicht, aber ich würde absolut versuchen den Freibetrag jedes Jahr auszunutzen, denn am Ende ist das Geld das du dem Staat verschenkst wenn du es nicht ausnutzt.
Danke für das Video! Frage: wenn ich nach z.B. 10 Jahren meinen aktuellen Sparplan aussetzte und den Anbieter wechsle, nehme ich mir doch den Zinses-Zins Effekt, da ich beim neuen Sparplan wieder bei 0 anfange. Dafür muss die Steuerersparnis aber schon massive sein. Oder habe ich eine Denkfehler?
Ja, du könntest auch jedes Jahr einen neuen Etf nehmen. Solange du die alten Bestände weiter laufen lässt wirkt der Zinseszins im gesamten genauso. Nur eben unterschiedlich stark in den verschiedenen Häufchen aufgeteilt.
Ich bespare Dividenden ETF mit sehr hohem Dividenden Wachstum und möchte wenn ich in Rente gehe von diesen Dividenden zusätzlich leben. Würde ich mich dann nicht dem Dividendenwachstumseffekt berauben, da ich ja im Alter keine Anteile verkaufen will.
Inwiefern solltest du dich um den Dividendenwachstumseffekt berauben? Du hast ja in keinem Fall weniger ETF-Anteile. Solange du keine Anteile verkaufst hast du aber kaum Vorteile, da die niedrigeren Einstandskurse nicht relevant sind.
Man kauft sich für 1.000 Euro Aktien mit 1% Dividendenrendite. Das bedeutet 10 Euro Cashflow. Beides verzehnfacht sich danach und man hat 10.000 Euro im Depot. Die persönliche Dividendenrendite liegt nun bei 10%, es sind trotzdem nur 100 Euro, für eine Position von 10.000 Euro. Nun verkauft man die Position, nach Steuern bleiben ca. 7.500 Euro Cash und davon kauft man sich Aktien, einer Firma mit 3% aktueller Dividendenrendite. Dann hat man einen Cashflow von 225 Euro. Das sind 125% mehr als mit 10% persönlicher Dividendenrendite. Was nützen also 10% persönliche Dividendenrendite, die man vorher hatte? Welchen Vorteil bietet der Dividendenwachstumseffekt?
Wenn ich nach ca. 10 Jahren dann die alten ETFs nicht mehr bespare und bei den anderen bei 0 anfange, dann fehlt mir doch der Effekt vom Zinseszins bei den neuen oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? Vielen Dank vorab.
Ja, da stehst du auf dem Schlauch. Die morgige performance des ETF interessiert es nicht ob du vor 3 Jahren oder gestern gekauft hast. Zinseszins findet auf individueller, nicht auf Börsenebene statt und dein absolutes Volumen ändert sich ja nicht in Abhängigkeit davon auf wie viele ETFs du das Volumen verteilst.
Danke erstmal für die Videos die letzten Jahre sehr gut weiter so👍🏼 Ich hätte allerdings eine Verständnisfrage. Was ist an der Theorie falsch man spart sein Leben lang seine ETF’s bei einer Bank lässt diese so den größtmöglichen Zinseszins über die Jahre einfahren und fängt dann erst zum entsprechenden Zeitpunkt beispielsweise dem Renteneinstieg an mit der Übertragung auf ein Depot einer anderen Bank und der Entnahme des zum Leben benötigten Betrages? Also wieso sollte ich das alle 10 Jahre tun. Kann natürlich sein, dass ich etwas nicht richtig verstanden habe dann bitte klärt mich kurz auf danke schonmal✌🏼
Ich denke den ETF zu wechseln ist viel einfacher als ein Depotübertrag, wo man je nach Anbieter wochenlang in der Luft hängen kann und sich ggf. um falsch übertragene Einstiegskurse rumärgern muss.
9:25 wäre es in diesem Beispiel nicht sinnvoll erst die Anteile zu verkaufen die zu diesem Zeitpunkt im Minus sind, da dann keine Steuern auf Gewinne anfallen?
Dann erhält man einen Verlustvortrag und ist von der Entwicklung in der Zukunft abhängig. Wenn man Verluste und Gewinne verrechnet hat man das fix. Außerdem soll in Summe noch der Pauschbetrag erreicht werden mit Gewinnen.
Für Dividenden Anleger weniger interessant… kann man machen. Aber an für sich möchte der Anleger nur die Dividende entnehmen. Thesaurierend ist für mich uninteressant.
Wobei auch der Dividenden Anleger vielleicht mal eine größere Anschaffung machen möchte, den Enkel was zukommen lassen, oder irgendwie einen Pflegeplatz bezahlen muss.
Die Aussage, dass Thesaurierende ETFs in keinem Punkt schlechter sind als Ausschüttende, was die Besteuerung angeht, ist nicht ganz korrekt. Wenn die Ausschüttung jährlich unter meinem Sparerpauschbetrag bleibt, dann kann ich so diesen Freibetrag in Anspruch nehmen. Wenn die Ausschüttung darüber hinausgeht, natürlich nicht mehr. Aber bei einem Thesaurierenden ETF kann ich meine jährlichen Freibeträge gar nicht nutzen. Oder? :)
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Kannst du ein Video dazu machen, wie man LIFO bei Krypto anwenden könnte? Bei Krypto gibt's ja noch nicht so viele seriöse Broker und wenn, dann mit echt verschiedenen Gebühren.
Es ist so ein Witz wie wenige Steuervorteile es für Langzeitinvestoren in Deutschland gibt
Der eigentliche Witz ist, dass der Staat öffentlich sagt, dass man selbst vorsorgen muss und das durch Aktien passieren soll und das auch noch besteuert wird. Letztlich will der Staat dich wie ein Schaf halten und braucht deine Wolle, um damit Pullover zu stricken, die er teuer an dich verkauft, weil du geschoren bist und dir kalt ist. 😢😮
Generell wird man 0 unterstützt, alleine dieser geringe Freibetrag... Man zahlt hier Steuern auf bereits versteuertes Geld, es ist einfach bodenlos meiner Meinung nach.
In Österreich haben wir nicht einmal einen Freibetrag😂
Dafür sind aber unsere Renten sicher, insofern muss man ja nicht vorsorgen 😂
@@reneh7347Wo wurde denn ihr "neues" Geld bereits versteuert? Ihr investiertes Geld wurde ggf bereits besteuert, sofern Sie einer legalen Arbeit nachgehen. Aber der Gewinn aus diesem bereits versteuertem Geld wurde noch nicht besteuert.
Danke für die Erinnerung an diese vielen tollen Wege der steueroptimierung
Schön mal was Zusammenfassendes zu sehen, was auch mal tiefer rein geht als so manches anderes Video. 👍🏻
So oder so: erst heißt es, für's Alter privat vorsorgen, dann macht man's und es wird abkassiert. Alles mit einer sehr langen Haltedauer (z.B. bis mind. zum 60. Lebensjahr) sollte steuerfrei sein.
Ich finde es sollte erstmal eine Abstufung geben wie bei der Einkommenssteuer. Man hat den Sparerpauschbetrag, ja, aber dann? Ist ein witz. Man könnte ja sagen alles bis 5k z.B. p.a. ist dann erst mit 5% versteuert
Alles bis 10k mit 10% oder was auch immer.
Und dann könnte man zusätzlich sagen, dass es noch "Rabatte" z.B. auf die Steuern gibt, wenn man den ETF X Jahre hält.
Sehr gut erklärt und vom Design sehr angenehm, weiter so!
Wir sollten auch nicht vergessen, dass wenn man in den Vorruhestand geht, und sonst keine Einkommen hat, sind ca. 12k (11+1k) Gewinne p.a. steuerfrei. Das sollte oft locker reichen wenn man eine abbezahlte Bude hat.
Geht auch als Student oder Schüler
Ebenfalls super zu wissen: bezieht man nur Einkommen aus Kapitalerträgen (zB als Privatier), dann kann man Sozialausgaben (zB eigene zu tragende Krankenversicherung) von den Steuern absetzen, diese reduzieren dann das zu versteuernde Einkommen und man liegt ggf. wieder unter dem Einkommenssteuer-Grundbetrag - wären also steuerfrei
Und dann noch die 30 % Teilfreistellung.
Pro Person kann man also ca. 18.000 € steuerfreie Gewinne aus ETFs ziehen, wenn man sonst keine Einkünfte.
Als Familie mit Mutter, Vater, Kind also 54.000 € steuerfrei.
(Das Kind muss natürlich selbst Eigentümer der ETFs sein, muss man dem Kind also schenken, und kann man als Eltern nicht mehr zurück verlangen.)
KV kommt dann aber noch drauf.
Werde ich nicht haben. Könnte zwar Erben… möchte die Bude aber verkaufen. Werde eher Deutschland verlassen. Leben wo es günstiger ist als hier. Sofern es dann noch Rente gibt. Mit so einer Regierung sehr Fragwürdig…
Wieder ein Vorteil vom Dirk Müller Premium Fond. Man muss sich über sowas keine Gedanken machen wenn die Rendite eine Gerade nach unten ist 😀.
😂😂😂 you made my day
😂
07:44 Kannst du das mit der Tranche 2 bitte noch mal wiederholen?😂
Eine super Erklärung! Bitte vermerken, dass depotwerte bis 80.000€ generell aufgrund des Freibetrags eine Vorabpauschale von 0€ erzeugen. Des Weiteren wird die vorabpauschale gegen sämtliche steuerlichen Gewinne bei Entnahme gerechnet
Das müsstest du mir mal vorrechnen. Erstens weißt du du nicht, ob man über 1000,- oder 2000,- EUR Freibetrag verfügt, zweitens können Teile vom Freibetrag ja schon durch Dividenden aufgebraucht sein. Drittens ist die Versteuerung vom festgelegten "Basiszins" abhängig sowie den real erzielten Kursgewinnen im Dopot. M. E. ist die Aussage in dieser Pauschalität total falsch.
Ich bespare noch die ausschüttende Variante eines Welt ETF um die Vorabpauschale schneller auszureizen. Sobald die Ausschüttungen nahe an den 1000€ dran sind, steige ich um auf einen Thesaurier.
Kannst machen, machst bei einem einzelnen ETF im Depot sinn da du den Pauschbetrag sonst wahrscheinlich nicht durch leichte Umschichtungen ausnutzt.
Dann hast ja wohl noch ein kleine Cashreserve auf die du hoffendtlich Zinsen bekommst, das nutzt ja auch einen Teil des Freibetrags gut aus.
Finde ich in den meisten Fällen Quatsch bzw. nicht praxistauglich oder zu kurz gedacht. Wenn Du heute 1000€ Ausschüttungen bekommst sind werden es höchstwahrscheinlich über die Zeit immer mehr. Ob aber der Freibetrag mitwächst ist ungewiss. Bei den heutigen Transakationskosten kann man problemlos Ende des Jahres durch zwischenzeitlichen Verkauf und Kauf das ganze immer recht passgenau machen. Berücksichtigen muss man auch, dass bei den im Laufe der Zeit vorhandenen Summen die Vorabpauschale irgendwann schon den Freibetrag ausschöpfen kann/wird. Dazu kommen noch unfreiwillige Realisierungen von Kursgewinnen beim Rebalancing. Für 2023 hätte schon ein Depot von 80k gereicht, dass die Vorabpauschale ausgeschöpft wäre. Für längere Anlagedauern und erst Recht, wenn es als Altersvorsorge dient (dann ja entsprechende Sparbeträge und Depotwerte) wird das im Mittel steuerschädlich sein, denke ich. Freibetrag spielt aus meiner Sicht nur ganz am Anfang eine Rolle, die restliche Zeit ist der eh ausgeschöpft.
@@d.wi6819 "Für 2023 hätte schon ein Depot von 80k gereicht, dass die Vorabpauschale ausgeschöpft wäre." Bei einer Aktienquote von unter 25%? Sonst wäre die Teilfreistellung zu berücksichtigen.
Das mit Lifo war mir nicht bekannt. Sehr schlau.
Top Beitrag! danke! (Algorithmuskommentar)
beim sparerpauschbetrag richtig nutzen: da ist dann das LIFO nicht mehr so wichtig, da alte Anteile ja steuerfrei abgestoßen wurden
Wird bei thesaurierenden ETFs die Vorabpauschale automatisch vom Sparerpauschbetrag abgezogen? Also angenommen ich habe noch 500 Euro von meinem Freistellungsauftrag übrig, müsste ich dann teile von dem Elf verkaufen oder wird es automatisch verrechnet?
16:30 Danke für den Tipp, das war mir fürs Kind garnicht mehr bewusst ❤
5:04 das finde ich immer noch als rechtswidrig. Buchgewinne zu versteuern. Meiner Meinung nach moderner Raub.
stimmt aber ich glaube da kommt ein Urteil :D
Find ich auch wird aber bei einem Verkauf angerechnet
@@Chieftobi nur leider immer nur für den ETF für den die Vorabpauschale bezahlt wurde. Wenn es einen Vorabpauschalentopf geben würden wäre das schon viel Besser.
Den einzigen Vorteil den ich sehe ist aber tatsächlich, dass wenn ich noch einen Freibetrag habe und dann Vorabpauschale bezahle, wird diese mit meinem Freibetrag verrechnet. Sagen wir die Vorabpauschale würde die 1000€ voll ausreizen. Dann werden jedes Jahr die 1000€ als Vorabpauschale für meinen ETF hinterlegt. Wenn ich jetzt 30 Jahre später verkaufe, dann sind die ersten 30000€ quasi Steuerfrei. Ich habe es nämlich durch die Vorabpauschale geschafft meinen jährlichen Freibetrag von 1000€ anzuhäufen. Das wäre meines Wissens nach ohne Vorabpauschale nur durch Ausschüttungen oder durch Teilverkäufe möglich. So ist es dann doch bequemer.
Nur wird ja bei der Vorabpauschale eben nicht der Buchgewinn versteuert. Man könnte auch behaupten, dass das Nutzen dieses Steuertricks bei Thesaurierern moderner Raub war
Steuern eben
Ich gehe in 80 Jahren warwcheinlich in Rente. Kannst du dann bitte nochmal so ein Video machen.
Danke! Hoffenlich vergesse ich das nicht 😅, bis ich in so 5 Jahre eine Anpassung vornehmen muss.
Sehr gute Erklärung und Zusammenfassung der relevanten Steuertipps!
Hatte mich diesbezüglich mal bei anderen etablierten Seiten belesen. Aber du hast es wesentlich zugänglicher zusammengefasst. Abo ist raus mein Bester
Super. Sehr umfangreiche viele Facetten enthaltene Steueroptimierungs Übersicht bzgl. ETFs. Findet man selten so. Danke.
Gutes Video. Allerdings eine Frage zu 09:25. Warum sollte ich, wenn ich 3 MSCI World ETF habe, nicht einfach den Amundi im Minus verkaufen? Das würde mir doch langfristig weitere Steuern sparen, da sich alle 3 ETF gleich entwickeln werden und ich meinen Verlustverrechnungstopf erhöhe.
Bei allen ETFs hast du eine Vorabpauschale und nicht nur bei thesaurierenden ETFs
…die aber nur anfällt, wenn die Ausschüttung unter dem berechneten Renditezins (oder wie auch immer die den nennen) für die Vorabpauschale liegt.
die Sache mit den unterschiedlichen Brokern hat etwas das (sehr kleine) Risiko, dass unklar ist ob die ganzen neuen neo Broker sich langfristig am Markt halten werden. Man kann natürlich sein Depot dann auch zu einem wiederum neuen Broker übertragen, wo man dann ein neues Depot eröffnet. GGf. könnte es noch das Risiko geben, dass Broker irgendwann Kontoführungsgebühren verlangen, so dass viele Broker haben evtl. nicht mehr attraktiv ist und dann könnte man seine ETFs nicht mehr so wirtschaftlich sinnvoll aufteilen, das spricht etwas für unterschiedliche ETF Anbieter.
in den Fällen kannst immer noch eine Depots wieder bei einem zusammenführen. Ich sehe den Hauptvorteil darin, dass z.B. in 10 Jahren ein neuer ETF auf den gleichen Index augelegt wird denn du bereits hast, dieser aber ein bisschen kleinere TER hat, kannst du die BEsparung anpassen und hast die Option auf LIFO on top mit dabei.
Wenn es um sehr hohe Gewinne geht, ist auch (zeitweises) Auswandern eine gute Option. Es gibt diverse Länder, da zahlt man überhaupt keine oder nur sehr geringe Steuern auf Kapitalgewinne.
Also Steuern in die Zukunft verschieben, analog Rente finde ich persönlich in Ordnung. Aber sich auf diese Art von der eigenen Gesellschaft abzuwenden fände ich unmoralisch, habe ja von den Möglichkeiten und Einkommen im Land viel profitiert.
Bin gespannt was sich die deutsche Regierung hier einfallen lässt, wenn die hohen Aktien/ETF Vermögen in großer Zahl anfangen auszuwandern um der Besteuerung in der Rente zu entgehen.
Vom deutschen Sozialsystem profitieren, aber nichts zahlen wollen. Genau mein Humor. Nicht
@@Klaus80804bei Holdings gibt’s ja schon ne wegzugsteuer
Besser als physisch replizierende ETFs in Irland sind synthetische ETFs (da ist das Domizil dann egal). Die swappen die Dividende weg und zahlen gar keine Quellensteuer. Nur eine Gebühr an den Swap-Kontrahenten. Bei dbx zum Beispiel ist der Swap-Kontrahent meistens die Deutsche Bank.
Sehr interessanter Hinweis.
Die "Irland-Geschichte" ist also nur bei physisch replizierenden ETFs von Bedeutung!
Kann das noch jemand bestätigen, damit wir da ganz sicher sind.
Vielen Dank vorab!
Anmerkung zu Thesaurierer vs. Ausschütter: Wenn man vor hat D zu verlassen ist die gezahlte Vorabpauschale weg (außer man realisiert die Gewinne hier), wohingegen reinvestierte Ausschüttungen bereits voll versteuert sind. Mit steigendem Pauschbetrag bei ETF Teilfreistellung und rel. niedriger Dividendenrendite kann der Effekt bei vielen deiner Zuseher relevant sein. Die Strategie Ausschütter bis Pauschbetrag voll danach Thesaurierer kann in vielen Fällen noch immer vorteilhaft sein. Als temporär Zugewanderter vermeide ich die Vorabpauschale wie die Pest...
die 1000 euro kurz vor jahresende also ,,verkaufen,, / auf mein konto zahlen und am 1.1. wieder in den etf einzahlen? hab ich das richtig verstanden?
Danke für das informative Video!
Weißt Du auch wie das gleiche Szenario in Österreich aussehen würde (oder kennst Du einen entsprechenden AT-Kanal)?
vielen Lieben Dank für den Content mal wieder. Hammer wieder! Absolut keine Kritik, nur ein kleiner Hinweis: Mir kommt es so vor als wäre der Ton, also deine Stimme in diesem Video übersteuert :) Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend!
Eine Sache hat mir da noch gefehlt, wenn ich mehrere Etfs habe, dann muss ich auch öfter die TER bezahlen oder nicht ? Zumindest steigt der Prozentsatz da nicht jeder Anbieter die gleichen TER hat.
Top Content. Sachlich, auf den Punkt und hilfreich. So muss das👍
Verstehe ich das richtig? Wenn ich mit meinen Gewinnen unter 1000€ bleibe und einen Freistellungsauftrag in der gleichen Höhe gestellt habe, sollte ich die Gewinne (z.B. 600€) besser realisieren und reinvestieren?
Muss ansonsten die Steuer doch nachgezahlt werden?
Welche Steuer soll denn nachgezahlt werden? Man nützt seinen Freibetrag dann einfach nicht aus.
Gute Zusammenfassung. Super gemacht.
Kann dann nicht schlicht am Ende immer alles bis auf den Teil, den man gerade entnehmen will, auf ein anderes Depot übertragen und dann die neuesten Anteile entnehmen. Anschließend den Prozess für jede Entnahme wiederholen?
Sehr Interessant.
Gilt der Steuervorteil von Europäischen und Asiatischen ETF auch in Irland oder ist das nur für USA Anteile?
z.B. Amundi STOXX Europe 600 in Irland besser steuerlich?
gilt nur für USA
Danke für dieses sehr informative Video👍🏼
Warum hast du dich für den iShares MSCI EM ETF (A0RPWJ) und nicht für den iShares Core MSCI EM IMI ETF (A111X9) mit deutlich mehr Positionen entschieden?
Gab es den schon vor 10 Jahren?
Macht es wirklich Sinn um den Sparerpauschbetrag zu nutzen, am ende des Jahres etwas von den ETF-Anteilen zu verkaufen um Kursgewinne zu realsieren? Meine Frage wäre hierbei: Verkauf ich dann alte ETf-anteile die am meiisten Kursgewiinne realisiert haben oder verkauf ich eher last in Anteile? Und rechnet siich das wirklich? weil theoretisch würde ich ja dann das Geld reeinvestieren in neue Anteile, kann aber weniger Anteile dadurch kaufen, da ja meine alten Anteile zu eiinem niedrigern Kurs eingekauft wurden?
Klar, einfaches Beispiel: Hast Anteile für 9.000€ eingekauft, die sind jetzt 10.000€ Wert. Dann verkaufst du alles, musst aber auf die 1000€ Gewinn dank Sparerpauschbetrag keine Steuern zahlen.
Dann kaufst du für die 10.000€ vom Erlös dieselben Anteile wieder ein. Da solltest du genau so viele bekommen, wie du vorher verkauft hast. Musst nur Spread und ggf. Order-Gebühren bezahlen.
Somit hast du nun für die Zukunft Steuern auf 1000€ Gewinn gespart 🤘
Ab einer gewissen Depotgröße wird die Vorabpauschale die 1000€ übersteigen. In dem Fall sollte es genügen, wenn du den Freistellungsauftag über 1000€ der Depotbank gibst.
Macht keinen (wenig) Sinn - dazu gibt es diverse Abhandlungen.
Naja, nach 15 Jahren nicht ausnutzen wären das trotzdem 15.000,00 Euro, auf die Steuern gezahlt werden. Je nach Broker und Kostenstruktur macht es wirklich keinen Sinn, ebenfalls bei sehr kleinen Beträgen. Bei Neobrokern kann es sich aber durchaus lohnen. Ist zumindest einfach verdientes Geld.@@zahnooomat
@@zahnooomat welche diversen Abhandlungen wären das?
Bin in Österreich Zuhause und da ist die Besteuerung noch schlechter, der aktiv gemanagte Fond von der Sparkasse welcher großteils in Staatsanleihen investiert ist, ist seit etwa 2021 im Minus. Die thesaurierenden Ausschüttungen, welche reinvestiert werden, werden aber trotz negativem Kurs weiter jährlich besteuert, srich je länger ich investiert bleibe, desto negativer wird meine Rendite... Ich kann nur hoffen, dass die Zinsen gesenkt werden und die Anleihen des Fonds den Kurswert wieder ins Positive treiben. Beim Verkauf muss ich dann wieder steuern zahlen und im Endeffekt war es dann obwohl ich seit 2012 spare ein Verlustgeschäft...
Oder die Zinsen bleiben hoch und werden langsam mit hohen Anleihen aufgefüllt (dauert lange...). Selber Problem was Verluste durch Kurs und niedrig verzinste Anleihen angeht, hatte meine Schwester leider auch. Die hat den Fonds verkauft, da in 2020 nochmal ordentlich 5-10J 0% Zins Bonds aus Deutschland gekauft wurden...
Mein Beileid für die Versteuerungsart bei euch, ich drück die Daumen,bdass es sich ausgleicht, wenn die Zinsen wieder etwas sinken.
Wieso nicht verkaufen und in einen ETF wie FTSE All-World. Besser jetzt als weitere Verluste abwarten und dann direkt thesaurierend.
Vielen dank für das Lehrreiche Video.
Wie verhält es sich dann, wenn ich ausschüttende ETFs mit Sitz in Irland auf meinem Interactive Brokers Konto liegen habe?
14:13 Wie kann ich diesen Tipp verstehen? Meine ETF Position bis zu dem Grad auflösen, bis der Freibetrag voll ausgenutzt ist und direkt wieder reinvestieren?
Genau
Sehr informativ 👍🍀👍
Feintuning für Sparfüchse
Also den Sparerpauschbetrag kann ich mir im Rahmen einer Steuererklärung doch auch wiederholen, falls ich meine Freistellung "falsch" verteilt habe oder hab ich dich da falsch verstanden? 🤔
ja kannst du. Ist halt recht viel Papierkram den du da zusammensammeln musst je nachdem wie komliziert deine Lage ist. Sprich wenn du es drastisch falsch angegeben hast würde ich es machen. Wenn du durch die Aufteilung irgendwo 20€ Pauschbetrag nicht ausgenutzt hast würd ich drauf scheißen sind ja nur ca. 4€ die du dir real an Steuer sparst
Ja kannst, dann musst du aber sämtliche Erträge angeben, also auch die die du bereits freistellen lassen hast :) Hatte das letztes Jahr und hab den Sparer-PB nachträglich geltend gemacht bei der Steuer :)
Ja, sind auch nur wenige Zeilen in der Steuersoftware. Aber man muss zumindest Gewinne in ausreichende Höhe gemacht haben. Man darf allerdings in Summe nicht >1000 vorab freistellen lassen.
Ich habe gar keinen FSA eingerichtet. Kostet mich ca. ne Minute in der Steuererklärung im Folgejahr, um die Kröten zurückzuholen.
@@kevin150490steuerlich kommt das denke ich aufs gleiche aus, aber die abgeführten steuern verbleiben mit FSA im Depot und Verden mit Zinseszins gewinne erbringen, die nachträglich zurückerstatten steuern nicht, also zumindest bei thesau 17:14 rierern
Danke für die Anregungen.
Das mit den Depotüberträgen um LiFo anwenden zu können muss ich mir merken. Hoffentlich erinnere ich mich daran, wenn ich in 40 Jahren oder so in die Entsparphase gehe. ;-)
Danke für die tollen und verständlichen Infos. Das ein oder andere war neu und echt hilfreich 😊
Toller Beitrag, sehr informativ 👍 Frage um Thema LIFO und Sparerpauschbetrag: Angenommen ich bespare alle 10 Jahre einen neuen ETF. Würde es dann mehr Sinn machen, den jährlichen Sparerpauschbetrag durch Verkäufe im ältesten Teil des Depots oder im neueren Teil zu nutzen? Oder kommt das am Ende aufs gleiche Ergebnis?
Ich würde die Anteile mit dem größten Gewinn verkaufen, das senkt die Transaktionskosten
Ich habe in den Amundi Prime Emerging Markets Acc mit einer TER von 0,1% investiert, der in Luxemburg domiziliert ist, da er keine US-Aktien enthält, wirkt sich das nicht negativ auf die Steuer aus, oder?
Guter Content
Sau starkes Video du Bär ! :-)
Das ist natürlich alles Feintuning. Aber mal ganz ehrlich: egal oder Ausschütter oder Thesaurierer (oftmals auch Geschmacksache) - Hauptsache man investiert überhaupt was für seine Privatvorsorge!!
Ist es nicht jedoch so, dass wenn man dann verschiedene ETF’s in verschiedenen Depots gespart, dass dann nicht der Zinseszins-Hebel geringer ist ? Oder habe ich einen Denkfehler ? 🤔
das habe ich mir auch gedacht 😢
Es macht keinen Unterschied, ob du dein Geld in einem oder zwei Depots anlegst, solange die Zinsen reinvestiert werden. Beispiel: Wenn du 20.000 € in ein Depot legst mit 5 % Zinsen, hast du nach einem Jahr 21.000 € und im zweiten Jahr 22.050 €. Teilst du die 20.000 € auf zwei Depots auf (je 10.000 €), bekommst du in jedem 500 € Zinsen, also zusammen 21.000 € nach einem Jahr. Im zweiten Jahr wächst jeder Teil wieder auf 11.025 €, also hast du am Ende auch 22.050 €. Der Zinseszinseffekt bleibt gleich!
Es geht um Sparplan investieren
.
Aber büßt man mit dieser Strategie nicht sehr viel Zinseszins Rendite ein? Wenn man alle 10 Jahre Neubeginnt?
Oder versteh ich da was falsch
Für mich geht aus dem Video nicht klar hervor, ob der Sparerpauschbetrag auch mit den Vorabpauschalen verrechnet wird oder nur mit Ausschüttungen. Wie ist das denn genau?
ja wird er :)
Super informativ, auch wenn es bei uns in Ö steuerlich etwas anders aussieht.
Wie ist das in Österreich?
Dazu habe ich noch eine Frage @Finanzbär : Die Steuern auf den Thesaurierer werden dann auch vom Sparerpauschbetrag abgezogen oder gilt das dafür nicht?
Gilt auch dafür, die Vorabpauschale kann aber auch bei aETFs anfallen
Hi Finanzbär. Könntest du mal ein Video ausschließlich für Kinder Sparpläne machen. Vielen Dank vorab und Danke für deine tollen Videos.
super Video und tolle Erklärungen
10:20 nicht nur bei einem Broker zum anderen. Geht auch intern. Vernünftige Bank ein Anruf und ein Arbeitstag.
13:19 es gibt einen Fall. Umzug und zwar zum Zeitpunkt des Verkaufs. Wenn in dem neuen Land auch ne Steuer anfällt und die vorabpauschale nicht verrechnet wird. Das macht je nach DPA überhaupt keinen Spaß.
Guter Beitrag! Aber der reisserische Titel hätte wirklich nicht sein müssen
Danke für das tolle Video! Sehr wichtig, das im Blick zu haben...schade aber, dass es überhaupt notwendig ist >.
ich habe mich bewusst für ausschüttende entschieden. Einfach nur vor dem Hintergrund, weil ich es wie eine Art Rentenzahlung betrachte, bei dem der eigentliche Kapitalstock unberührt bleibt. Klar könnte man das auch über Auszahlungspläne machen, aber ich finde das für mich so besser.
Habe mein Portfolio aus demselben Grund so wie du aufgebaut. Es motiviert auch super zum Sparen, wenn man die Dividende jedes Jahr steigen sieht.
Ich rede mir auch ein, dass man somit resistenter gegen Crashes wird, denn die Aktien-Anteile dezimieren sich ja nicht und mein "Einkommen" sind weiterhin die Dividenden.
Trotzdem werde ich bald auf Thesaurierer umsteigen, denn gegen die Dividendenausschüttungen kann man sich nicht wehren.
Am Anfang mag es noch ganz lustig sein, aber bei großen Depots will man die Ausschüttungen nicht unbedingt auf dem Konto haben. Es muss alles direkt versteuert werden und man hat keine Einflussmöglichkeiten mehr. Auch ein Umschichten in Thesaurierer kommt dann erst recht nicht mehr in Frage.
Hinzu kommt, dass die Auszahlungen in Punkto Höhe und Zeitpunkt unregelmäßig sind.
Daher werde ich zukünftig als "passives Einkommen" lieber einen Auszahlungsplan unter Berücksichtigung der 4%-Regel fahren.
So habe ich die Zügel selbst in der Hand und kann selber festlegen, wie viel "Ausschüttung" ich mir genehmigen möchte 👍
" Einfach nur vor dem Hintergrund, weil ich es wie eine Art Rentenzahlung betrachte, bei dem der eigentliche Kapitalstock unberührt bleibt."
Welchen Unterschied macht es, ob du Anteile verkaufst oder der ETF-Anbieter das für dich übernimmt? In beiden Fällen wird der Kapitalstock (Substanz) angerührt.
@@PaintedK "Ich rede mir auch ein, dass man somit resistenter gegen Crashes wird, denn die Aktien-Anteile dezimieren sich ja nicht und mein "Einkommen" sind weiterhin die Dividenden."
Kurs * Anzahl der Anteile = Gesamtvermögen
Man vergleiche einen Kurs von 100 € und 100 Anteilen, in Fall 1 werden 3 % verkauft, in Fall 2 3% Dividende ausgeschüttet:
100€ * 97 = ?
97€ * 100 = ?
Wo genau ist man jetzt resistenter gegen Crashes? Ich glaube da redest du dir wirklich was ein.
Super erklärt, vielen dank
Anbieter wechseln ist viel zu umständug. Ich mache bei consors jedes Jahr ein neuen Spaplan dessen Namen das Erwerbsjahr beinhaltet auf den selben Wert z.B. Vanguard S&P 500. Das geile bei consors ist, dass trotz mehrerer Sparpläne du im Depot nur eine kumulierte Position siehst. Bei den Sparplänen sehe ich aber VUSA2020, VUSA2021... und kann Teile aus jedem Jahr gezielt verkaufen
Danke für das Video, sehr viel Info sehr Kompakt. Könntest du das mit den Verlustverechnungen zwischen Aktien, ETF, Dividenden, etc. in einem Video etwas genauer erklären? Soweit ich weiß kann man Aktien-Dividenden mit ETF-Verlusten verrechnen?
Zum Thema ausschütter vs thesaurierer, ich setze trotz den kleinen Nachteilen auf Ausschütter. Warum? Psychologischer Effekt. Vor allem Anfangs ist es für mich schwer Geld wegzulegen dass dann für eine extrem lange Periode erstmal "weg" ist. Die Ausschüttungen sind einfach extrem motivierend weiter Geld wegzulegen. Auch in schlechten Jahren bekommt man vom Depot dann weiterhin einen Zufluss und hat nicht das Gefühl man ist "falsch investiert". Ist natürlich alles nur rein psychologisch, hilft mir aber deutlich mehr wegzulegen und am Ende dann vermutlich mehr zu sparen als bei einem thesaurierer. Zu Wissen ich habe 4x im Jahr etwas davon wenn ich noch was weglege, ist einfach ein großer psychologischer Motivationsschub
Weiterer Vorteil von Ausschüttungen: diese sind langfristig deutlich (!) konstanter. In der Entnahmephase (Dividenden sind ja letztlich nichts anderes als eine Entnahme) benötigt es so im Zweifel etwas weniger Puffer. Aufgrund des SORR (Sequence of Return Risk) gerade in den ersten 1-2 Jahrzehnten halte ich eine Dividenden(wachstums-)strategie dafür auch nicht für viel schlechter. Gerade bei Menschen, die keine lange Ansparphase benötigen. Wenn man deutlich >50% seines Einkommens sparen kann, ist man oft nach gut 12-15 Jahren finanziell unabhängig. Wenn dann Dividenden um 30% sinken, Kurse aber um 50%, ist von Dividenden leben zwar ebenfalls mit Einschnitten verbunden. Derjenige, der ausschließlich auf die Höhe des Depots (z.B. mit dem Ziel, die 25-30-fachen Jahresausgaben) schaut, wird ggf. seinen Plan in "Rente / RE" zu gehen, noch mal um einiges aufschieben. Das "another-year-syndrome" ist mittlerweile sehr häufig in entsprechenden Blogs zu finden.
@@kevin150490 "Weiterer Vorteil von Ausschüttungen: diese sind langfristig deutlich (!) konstanter. In der Entnahmephase (Dividenden sind ja letztlich nichts anderes als eine Entnahme) benötigt es so im Zweifel etwas weniger Puffer."
Die Ausschüttungen sind auch im tETF, daher kein Vorteil von aETFs, am Puffer ändert sich da selbstverständlich auch nichts.
"Aufgrund des SORR (Sequence of Return Risk) gerade in den ersten 1-2 Jahrzehnten halte ich eine Dividenden(wachstums-)strategie dafür auch nicht für viel schlechter. Gerade bei Menschen, die keine lange Ansparphase benötigen. Wenn man deutlich >50% seines Einkommens sparen kann, ist man oft nach gut 12-15 Jahren finanziell unabhängig. Wenn dann Dividenden um 30% sinken, Kurse aber um 50%, ist von Dividenden leben zwar ebenfalls mit Einschnitten verbunden. Derjenige, der ausschließlich auf die Höhe des Depots (z.B. mit dem Ziel, die 25-30-fachen Jahresausgaben) schaut, wird ggf. seinen Plan in "Rente / RE" zu gehen, noch mal um einiges aufschieben. Das "another-year-syndrome" ist mittlerweile sehr häufig in entsprechenden Blogs zu finden."
Das Renditereihenfolgerisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht man mit dem ausschüttenden Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger.
Man braucht für die finanzielle Unabhängigkeit also sogar noch länger mit aETFs als mit tETFs.
Die Vorabpauschale (Steuer auf fiktive, also noch gar nicht realisierte Gewinne!) kann auch bei Ausschütten anfallen (nicht nur bei Thesaurieren), auch wenn es nicht so häufig vorkommt.
Das war z.b bei meinem ausschüttenden s&p 500 ETF der Fall.
Habe eine Sparplan mit MSCI World USD und MSCI Emerging Markets. 70/30 gewichtet. Passt das so als anfänger?
Ja, ich persönlich habe die 30% Emerging Markets aufgelöst und in risiko assets geswappt wie Krypto oder Tech Aktien. Würde dir das dringend empfehlen die 70% reichen komplett aus fürs alter und die restlichen 30% in riskiko assets. 😅😊
Kommt ja wohl drauf an, wieviel die 30% sind 😄@@MitsukiHashiba
Sehr gut erklärt
Super Video, danke dir :)
Also kann man den Sparer-Pauschbetrag auch für einen Thesaurierenden ETF benutzen bis man 1000€ an Vorabpauschale zahlen muss ?
Yes
Abartig, dass man Buchgewinne versteuern muss…
Naja bei thesaurierende ETFs werden halt nun mal die Dividenden, wie du sicherlich weißt, reinvestiert und das sind keine Buchgewinne.
@@lucaluca5299
Man kann alles schön reden.
@@lucaluca5299 Das sind keine Buchgewinne für die Fondgesellschaft, die genau deswegen ja auch bereits Steuern abführen muss.
Aber für mich als ETF Anteilseigner ist ein steigender Kurs eben sehr wohl erst nur ein Buchgewinn. Dass darauf Steuern anfallen, ist absurd!
Ich hoffe nur, dass diese dann auch wieder erstattet werden, wenn ich am Ende doch mit Verlusten verkaufe. Darüber habe ich bisher noch nichts gelesen.
@@lucaluca5299für den Kunden im Prinzip schon das er ja überhaupt nie etwas davon sieht. Wenn der ETF dann für immer sinkt hätte man steuern auf Gewinne bezahlt die man nie bekommen hat
Ich finde die Regelung auch nicht gut. Für den Anfang der Ansparphase ist es allerdings sogar positiv, da man den Freibetrag ausnutzt. Aber ab einem gewissen Vermögen ist es wieder nervig
Bekommt man die Vorabpauschale bei tausierenden ETFs nicht am Ende gutgeschrieben?
Ja wird angerechnet
Grundsätzlich verständlich. Ich frage mich nur ob dadurch nicht dem Zinseszins Effekt entgegen gewirkt wird, weil man ja bei dem neuen ETF wieder mit einen geringeren Betrag einsteigt und somit der Zinseszins Effekt geringer ist. Oder habe ich einen Denkfehler?
Aus meiner Sicht beeinträchtigst du den Zinseszins-Effekt nicht. Ob du 11.000 euro in einem etf hast oder in einem etf 10.000 und in dem anderen 1.000; du hast beides mal die gleichen Kursgewinne bei gleicher Rendite. Du schwächst den Zinseszins-Effekt, wenn du die den länger laufenden ETF verkaufen würdest zB zum Umschichten. Weil dann fallen Steuern an und dein investiertes Kapital ist niedriger wie wenn du nichts verkaufst.
Hi ...Super Video, informativ und sehr und angenehm zu schauen !!
Frage zum Trick "Kapitalertragsteuer oder Einkommensteuer" bei Verheirateten
Der Partner mit dem Depot arbeitet nicht, also Steuersatz = 0%
Der Partner , der nicht Depotinhaber ist arbeitet mit einem Steuersatz > 26,375%
Es besteht steuerliche Zusammenveranlagung
Kann der Partner mit Depot ein NV Bescheinigung beantragen (keine Einkünfte) oder greift in diesem Fall der Steuersatz des Partners , d.h. die Einkommensteuer wäre nicht günstiger ?
Dann müsstest du eine getrennte Veranlagung für beide machen und verlierst damit andere Vorteile des Ehegatten splittings
falls man mehrere Depots bespart wirkt der Zinseszins doch nicht so gut oder verstehe ich da etwas falsch?
Nein, es hat keine Auswirkungen auf den Zinseszins. Hier ein kleines Rechenbeispiel:
Du hast 100k investiert 80k bei einem Broker, 20k bei einem anderen. Du hast in einem Jahr 7% Rendite gemacht. Rechnest du jetzt 80k x 1,07 = 85.600 und 20k x 1,07 = 21.400 => sind das zusammen 107.000 und das ist dasselbe wie 100k (bei einem Broker) x 1,07 = 107.000. Hoffe es war verständlich.
Kann mich anschließen. Du schadest dem Zinseszins-Effekt nur, wenn du die Anteile vom länger laufenden ETF verkaufen oder umschichten würdest. Dann fallen Steuern an und dein investiertes Gesamtkapital ist niedriger.
Wäre interessant zu wissen, wie sich der TER darauf auswirkt wenn man mehrfach den selben ETF bespart.
Also ich vermute, dass man wenn man es richtig macht trotzdem ganz gut sparen kann, aber wäre ganz nett zu wissen wie genau man das handhaben müsste.
Inwiefern sollte sich an der TER was ändern?
Weiß der Broker anhand der Steuernr. ob man Kirchensteuer zahlt oder nicht?
ist ja eine merkwürdige regelung, ich hätte einfach vermuted das die Steuern anhand des durchschnittlichen einstiegskus abgeleited werden. Also in deinem Beispiel halt dann die 400 durch 3 = 133,33 also alles darüber müsste dann versteuert werden. wäre das nicht auch die sinnvollere lösung gewesen?
zu 13:18, wäre es nicht auch möglich einen kleinen Teil in einen ausschüttenden ETF zu investieren, sodass ich jedes Jahr meine 1000€ Steuerfreie Kapitalerträge ausschöpfen kann, oder werden diese 1000€ mit den zu zahlenden Steuern auf den thesaurierenden ETF verrechnent?
Die Vorabpauschale wird mit dem Pauschbetrag verrechnet, daher auch direkt am Jahresanfang, damit Verrechnungskonten üblicherweise nicht in Minus rutschen.
Die Idee ist möglich, ich selbst finde das darum-kümmern-müssen die Dividenden wieder anzulegen, und dann sind sie vielleicht ein paar Wochen nicht angelegt nervig. Lieber optimiere ich durch Ver- und Ankauf einmalig am Jahresende. Außerdem habe ich mit Tages- und Festgeld (Notgroschen) auch Zinsen, die die 1000 schon reduzieren.
@@enrico6926 habe ich das richtig verstanden,denn ich habe auch ein Tagesgeldkonto wo einige Hundert Euro Zinsen pro Jahr anfallen. Um den Rest der 1000 Pauschbetrags beim Etf gut auszunutzen,müsste ich am Ende des Jahres so viele Anteile verkaufen und wieder kaufen,wie ich in diesem Jahr an Gewinn der ETF Anlage gemacht habe?
@@enrico6926 wobei man da aber die Kosten (Gebühren und Spread) für Verkauf und Kauf nicht unberücksichtigt lassen sollte.
@@dirkbaldus2036 "Um den Rest der 1000 Pauschbetrags beim Etf gut auszunutzen,müsste ich am Ende des Jahres so viele Anteile verkaufen und wieder kaufen,wie ich in diesem Jahr an Gewinn der ETF Anlage gemacht habe?"
Du müsstest so viele Anteile verkaufen bis die Differenz zu 1000€ ausgeschöpft ist.
super video :)
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch.
Ich habe 2 ausschüttende ETFs (S&P 500, van Eck Morningstar), die ich mit 400 € bespare + Aktien von Allianz und Münchner Rück.
Ziel ist Dividende zur Rente dazu zu bekommen, das Vermögen wird meiner Meinung nicht mal 100k werden in 15 Jahren.
Ich denke dass die Dividenden nicht wirklich den Freibetrag übersteigt, Steuern zahle ich doch erst, wenn ich Anteile verkaufe.
Ja, das so richtig.
naja, du kannst dir die Beträge ja selbst in deinen ETF infos ansehen / ausrechnen, aber bei so Dividendenrenditen kannst schon so defensiv 1,5% p.a. auf den Vermögenswert rechnen dann wärst du schon bei 1500€ im Jahr und würdest den Pauschbetrag rein durch Dividenden mehr als ausnützen. Ob der Pauschbetrag in 15 Jahren höher ist, ist vermutlich auch wahr.
@Finanzbär Spare icu wirklich steuern? Oder schiebe ich die Steueren nur nach hinten?
Schiebe :)
Genau genommen sparst du nicht Steuern, sondern optimierst Gewinne.
Wenn man die Steuerzahlung gemäß FIFO leistet, musst du ja mehr Anteile verkaufen, um eine bestimmte Nettoauszahlung zu erhalten (Beispiel: Ein 30 Jahre alter ETF-Anteil hat 400% Gewinn gemacht, dann fällt ja auf diesen Gewinn die Kapitalertragsteuer abzgl. Vorabpauschalen an). Diese zu verkaufenden Anteile erwirtschaften dann keine Erträge mehr.
Verkaufst du hingegen jüngere Anteile zuerst, musst du weniger davon verkaufen (weil weniger Kursgewinne darauf angefallen sind und damit weniger Steuern abgehen).
Aber dadurch, dass du die Steuern nach hinten schiebst, können sie solange noch Rendite für dich erwirtschaften
@@julias3386 Plus je länger du es hinnauszögerst umso wahrscheinlicher ist es das Pauschbeträge erhöht werden. Siehe die letzten paar Jahre. Von 400 auf 1000€ nicht schlecht.
Könnte man nicht auch sagen, dass in der Zukunft die Steuer möglicherweise eher erhöht werden und es daher auch sinnvoll sein könnte nicht alles in der fernen Zukunft zu versteuern?
Habe ich also bei einem ausschuttenden ETF eine Steuer von ca. 18% und nicht 25%? Und Quellensteuer fällt auch nicht an? Dann wäre ja die Schlussfolgerung, dass steuerlich eine Dividendenstrategie mit ETFs mehr Sinn macht als mit Einzelaktien, oder übersehe ich was?
Doch Quellensteuer fällt an und wird auch nicht auf die KESt angerechnet, daher die Teilfreistellung
Gut erklärt. Vielen Dank dafür
Fehler Nr. 2:
13:18 - es gibt sehr wohl Fälle, bei denen der Ausschütter besser dasteht als der Thesaurierer: Nr. 1 beispielsweise für den Investmentstart, wenn man den Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft hat. Hier lässt man mit dem Thesaurierer i.d.R. mehr Freibetrag ungenützt.
Disclaimer: Bin kein Steuerberater, also informiert euch bitte selbst.
Und was lässt man im Laufe der Zeit liegen, wenn man mit aETFs startet?
Es gibt jedoch auch Fälle, in dem der Ausschüttende dem Thesaurierer überlegen ist, nämlich beim wie von dir angesprochenen Besparen mit NV-Bescheinigung (z.B. fürs eigene Kind) oder im Falle des nicht-Überschreitens des Sparerpauschbetrags. Da die Ausschüttungen bis auf die Quellensteuer nicht weiter besteuert werden, mindert es letztendlich die finale Steuerlast, sollte das Kind eines Tages die ETFs verkaufen wollen (da der Ausschütter im Vergleich zum Thesaurierer "weniger Wert" ist). Selbst wenn man entschließt die Ausschüttungen zu reinvestieren, wird so über einen Zeitraum von z.B. 20 Jahren, ein deutlicher Steuervorteil realisiert.
Man kann den Thesaurierer verkaufen und direkt zurück kaufen, also kein Vorteil des aETFs
@@Fabian9006 Das ist richtig. Kann jedoch ab einem höheren Sparbetrag problematisch werden. Die Einkommensgrenze für die Familienversicherung liegt 2024 bei rund 7000€. Angenommen man hat den ETF bereits 15 Jahre bespart, dann könnte ein Verkauf in einem gut laufenden Börsenjahr die Einkommensgrenze überschreiten und eine Versicherungspflicht des Kindes auslösen.
Eine Frage bleibt mir noch...
Wenn ich Ausschüttungen habe, die kleiner meines Sparerpauschbetrags sind, dann habe ich doch ein steuerlichen Vorteil, da ich schon Gewinne realisiert habe, die ich wieder investieren kann.
Allgemein ist es doof, wenn man die 1000 € nicht nutzt.
Man muss sich nur überlegen, wenn man 1000 € Gewinne hat, bei denen man über zb 20 Jahre die ~20% Steuern gespart hat.
Klar irgendwann überschreiten die Gewinne den Betrag, aber man sollte es mMn nutzen, auch wenn es nur zum umschichten ist. Beim umschichten muss man halt abwägen, ob die Steuerersparnis die Kosten übersteigen.
Nur meine persönliche Meinung. Ich habe beides, Thesaurierer und Auschüttende.
Als Student und Schüler oder im Vorruhestand kann man sogar 10.000€ + 1000€ steuerfrei Gewinne machen. Es lohnt sich immer diese Beträge jedes Jahr auszunutzen.
Bisschen weiter denken. Wenn am Ende des Jahres die 1000€ ungenutzt sind, einfach entsprechend einen kleinen Teil realisieren und direkt wieder anlegen zu Jahres beginn wieder anlegen. Dadurch senkst du übrigens auch die Vorabpauschale. Ein Thesaurierer ist langfristig stets die bessere Wahl.
@@DasAlienYota Das realisieren kann aber eben auch Kosten verursachen - Verkaufsorder sowie Spread.
@@DasAlienYota "Dadurch senkst du übrigens auch die Vorabpauschale." Inwiefern wird die denn gesenkt?
Frage zu thesaurierend vs. Ausschüttend.
Wenn man weniger als 1000€ p.a. Ausschüttungen hat, diese dann steuerbefreut bekommt und direkt wieder investiert. Dann bin ich doch langfristig etwas besser dran, als bei einem Thesaurierer, bei dem die Ausschüttung direkt im Wachstum bleiben und komplett bei einem verkauf in der zukunft versteuert werden müssen… oder steh ich voll auf dem schlauch?
Ja, stimmt. Könntest aber auch vom Thesaurierer einfach kurzerhand ein paar Anteile verkaufen und damit Gewinne realisieren, welche du dank Sparerpauschbetrag nicht versteuern musst. Jacke wie Hose.
Nimm lieber die Thesaurierer, damit bist du später flexibler, weil dir keine zu versteuernden Ausschüttungen aufgezwungen werden 🤷♂
Muss man den Freibetrag ausnutzen oder kann man einfach die Thesaurier laufen lassen?
müssen nicht, aber ich würde absolut versuchen den Freibetrag jedes Jahr auszunutzen, denn am Ende ist das Geld das du dem Staat verschenkst wenn du es nicht ausnutzt.
Sind es nicht 26,375 % ? Bei der Abgeltungssteuer + Soli ohne Kirchensteuer .
jap.
Ok nach meinem Kenntnisstand macht doch jede Depotbank eine Unterscheidung alt neu zumindest beim Thema bis 2008 investiert und danach
Danke für das Video! Frage: wenn ich nach z.B. 10 Jahren meinen aktuellen Sparplan aussetzte und den Anbieter wechsle, nehme ich mir doch den Zinses-Zins Effekt, da ich beim neuen Sparplan wieder bei 0 anfange. Dafür muss die Steuerersparnis aber schon massive sein. Oder habe ich eine Denkfehler?
Hä? Im alten Depot läuft doch der Zinseszinseffekt weiter. Und im neuen Depot läuft er auch wieder los. Kommt doch exakt aufs gleiche raus.
Ja, du könntest auch jedes Jahr einen neuen Etf nehmen. Solange du die alten Bestände weiter laufen lässt wirkt der Zinseszins im gesamten genauso. Nur eben unterschiedlich stark in den verschiedenen Häufchen aufgeteilt.
Nein, du behältst ja die alten Anteile.
Ich bespare Dividenden ETF mit sehr hohem Dividenden Wachstum und möchte wenn ich in Rente gehe von diesen Dividenden zusätzlich leben. Würde ich mich dann nicht dem Dividendenwachstumseffekt berauben, da ich ja im Alter keine Anteile verkaufen will.
Auf die dividende muss ja eh steuer gezahlt werden
Inwiefern solltest du dich um den Dividendenwachstumseffekt berauben? Du hast ja in keinem Fall weniger ETF-Anteile. Solange du keine Anteile verkaufst hast du aber kaum Vorteile, da die niedrigeren Einstandskurse nicht relevant sind.
Man kauft sich für 1.000 Euro Aktien mit 1% Dividendenrendite. Das bedeutet 10 Euro Cashflow.
Beides verzehnfacht sich danach und man hat 10.000 Euro im Depot. Die persönliche Dividendenrendite liegt nun bei 10%, es sind trotzdem nur 100 Euro, für eine Position von 10.000 Euro.
Nun verkauft man die Position, nach Steuern bleiben ca. 7.500 Euro Cash und davon kauft man sich Aktien, einer Firma mit 3% aktueller Dividendenrendite.
Dann hat man einen Cashflow von 225 Euro. Das sind 125% mehr als mit 10% persönlicher Dividendenrendite.
Was nützen also 10% persönliche Dividendenrendite, die man vorher hatte?
Welchen Vorteil bietet der Dividendenwachstumseffekt?
Wenn ich nach ca. 10 Jahren dann die alten ETFs nicht mehr bespare und bei den anderen bei 0 anfange, dann fehlt mir doch der Effekt vom Zinseszins bei den neuen oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? Vielen Dank vorab.
Nein die alten steigen doch weiter fals dein neuer etf gleich gut leuft kommt es auf gleiche raus
Der Zinseszinseffekt läuft beim alten ETF weiter.
Ja, da stehst du auf dem Schlauch. Die morgige performance des ETF interessiert es nicht ob du vor 3 Jahren oder gestern gekauft hast. Zinseszins findet auf individueller, nicht auf Börsenebene statt und dein absolutes Volumen ändert sich ja nicht in Abhängigkeit davon auf wie viele ETFs du das Volumen verteilst.
Danke für die Antworten 👍🏻
Danke erstmal für die Videos die letzten Jahre sehr gut weiter so👍🏼
Ich hätte allerdings eine Verständnisfrage. Was ist an der Theorie falsch man spart sein Leben lang seine ETF’s bei einer Bank lässt diese so den größtmöglichen Zinseszins über die Jahre einfahren und fängt dann erst zum entsprechenden Zeitpunkt beispielsweise dem Renteneinstieg an mit der Übertragung auf ein Depot einer anderen Bank und der Entnahme des zum Leben benötigten Betrages? Also wieso sollte ich das alle 10 Jahre tun. Kann natürlich sein, dass ich etwas nicht richtig verstanden habe dann bitte klärt mich kurz auf danke schonmal✌🏼
Ich denke den ETF zu wechseln ist viel einfacher als ein Depotübertrag, wo man je nach Anbieter wochenlang in der Luft hängen kann und sich ggf. um falsch übertragene Einstiegskurse rumärgern muss.
9:25 wäre es in diesem Beispiel nicht sinnvoll erst die Anteile zu verkaufen die zu diesem Zeitpunkt im Minus sind, da dann keine Steuern auf Gewinne anfallen?
Dann erhält man einen Verlustvortrag und ist von der Entwicklung in der Zukunft abhängig. Wenn man Verluste und Gewinne verrechnet hat man das fix. Außerdem soll in Summe noch der Pauschbetrag erreicht werden mit Gewinnen.
Für Dividenden Anleger weniger interessant… kann man machen. Aber an für sich möchte der Anleger nur die Dividende entnehmen. Thesaurierend ist für mich uninteressant.
Wobei auch der Dividenden Anleger vielleicht mal eine größere Anschaffung machen möchte, den Enkel was zukommen lassen, oder irgendwie einen Pflegeplatz bezahlen muss.
Die Aussage, dass Thesaurierende ETFs in keinem Punkt schlechter sind als Ausschüttende, was die Besteuerung angeht, ist nicht ganz korrekt. Wenn die Ausschüttung jährlich unter meinem Sparerpauschbetrag bleibt, dann kann ich so diesen Freibetrag in Anspruch nehmen. Wenn die Ausschüttung darüber hinausgeht, natürlich nicht mehr. Aber bei einem Thesaurierenden ETF kann ich meine jährlichen Freibeträge gar nicht nutzen. Oder? :)
doch klar, einfach kurz vor Jahresende verkaufen (Gewinne realisieren) und neukaufen :)