Lieber Nico, vielen Dank für deine respektvolle und empathische Umgangsweise mit meinem Video und meiner Gesundheitsgeschichte. Ich teste aktuell welche Lebensmittel ich gar nicht vertrage und welche in geringen Mengen funktionieren und so kann ich auch nach und nach vegane Gerichte oder Lebensmittel langsam/testweise wieder einführen. Und du hast natürlich recht, nicht jeder sollte machen, was er oder sie für richtig hält. Ich spreche in Videos immer frei und habe an dieser Stelle nicht klar definiert was ich meine. Ich wünsche mir für die Zukunft Ärzt:innen oder Anlaufstellen für Menschen mit Darmproblemen, die Thematiken wie Histamin, Fodmaps etc. auf dem Schirm haben und helfen können. Ich habe nur Erlösung durch jahrelanges googlen und experimentieren, entveganisieren und durch eine Privatpraxis gefunden, die für viele Menschen nicht bezahlbar wäre. Wenn man sich die Kommentare unter meinem Video durchliest, erkennt man, wie viele vor allem Frauen (das Thema Darm und Histamin/Daosin ist so stark verknüpft mit Hormonen) mit dem Thema zu kämpfen haben und es gibt einfach kaum Ärzte, die hier helfen können. Es wäre so toll, wenn hier Mediziner:innen und/oder Ernährungsberatungen konkret mit Wissen unterstützen könnten 🙏 Denn es ist wortwörtlich ein pain in the ass
Liebe Jacko, wie auch im Video gesagt, verstehe ich deine Situation und die damit einhergehende Entscheidung. Ich hoffe ebenfalls, dass medizinische Fachkräfte ebenso wie die Lebensmittelindustrie zukünftig mehr Fokus auf derartige Themen legen, die - wie du richtig sagst - leider recht viele Menschen betreffen. Solltest du zukünftig Unterstützung in Ernährungsfragen haben, melde dich gerne :)
@LunarJess hatte auch eine Histaminunverträglichkeit und sie hat dazu diverse Videos hochgeladen, wie sie sich trotzdem vegan ernähren kann. Vielleicht hilft es dir ja?
Vielen Dank für das Video, den empathischen Umgang mit dem Thema. Ich lebe bereits aus 100% ethischen Gründen seit über 10 Jahren vegan. Und hatte letztes Jahr einen ähnlichen Leidensweg wie Jacko und bin im Austausch mit ihr. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die Umsetzung einer veganen Ernährung nie angezweifelt habe, weil ich so verzweifelt war und Beschwerden nach quasi jeder Mahlzeit hatte und Sorge hatte, dass es nie besser wird. Und ich langfristig starke Mängel entwickle. Zu dem eh schlechten Gesundheitszustand. Bei mir war es hauptsächlich Histamin und Gluten. Habe mich dann ein 3/4 Jahr sehr histaminarm und glutenarm vegan ernährt was echt eine Herausforderung war. Hab leider Muskelmasse verloren, da die Protein Versorgung ohne Hülsenfrüchte eben nicht optimal ist (reines Hanf + Kürbiskernprotein hat aber gut geklappt, als kleine Empfehlung). Aber um hier auch Hoffnung zu machen: ich kann seit Anfang diesen Jahres wieder die meisten Lebensmittel essen, die letztes Jahr undenkbar waren. Soja, Hülsenfrüchte, alles an Obst & Gemüse. Hier und da hadere ich immer noch mal mit ein paar Beschwerden und teste meine Grenzen aus (weil medizinisches Fachpersonal einen da auch meist alleine lässt), aber es kann besser werden mit Darmaufbau & Ernährungsumstellung. Wer damit selbst zu kämpfen hat und auch die vegane Ernährung nicht aufgeben möchte - ich habe in der Zeit auch ein paar Food Diaries hier hochgeladen. Vielleicht hilfts ja wem. Würde mich auch sehr freuen, wenn du mehr zur Thematik Darmgesundheit machen würdest. Ich glaube damit haben so viele Menschen Probleme und ich könnte sicherlich auch noch mehr dazu lernen. ☺️
Blähbauch wie hochschwanger, starke Schmerzen. Konnte die meisten Hosen nicht mehr tragen. Juckreiz am ganzen Körper, Erkältungssymptome wie Niesen / Nase laufen nach histaminhaltigem Essen. „Flush“ also dass das Gesicht super heiß wird. Absolute Erschöpfung für Tage, wenn’s zu viel Histamin war. Insgesamt hab ich mich einfach dreckig gefühlt. Wobei ich aber auch klar sagen muss: ich hab schon immer Probleme mit meiner Gesundheit gehabt, auch vor meiner veganen Ernährung. War dauernd krank, hatte andere Infekte. Regelmäßig Antibiotikum. Bauchschmerzen waren auch mit anderen Ernährungsformen davor so normal für mich, dass ich es nie weiter beachtet habe. Seit der veganen Ernährung erkälte ich mich hingegen z.B. fast gar nicht mehr und auch Blasenentzündungen hab ich nicht mehr. Der Darm hat sich dann letztes Jahr nochmal verschlechtert. Auslöser waren entweder Medikamente, Blinddarm-OP oder meine Covid Infektion. War alles zeitgleich und danach kamen die schlimmen Symptome dann.
@LunarJess geht mir ganz genauso nach 3 Jahren veganer Ernährung. Habe nun auch eine Histaminintolleranz diagnostiziert bekommen. Leider noch lange keine Verbesserung obwohl ich mich schon fast 1 Jahr wieder "normal" ernähre..
Vielen Dank für dein konstruktives Video zum Thema vollwertige, ausgewogene Ernährung unter Berücksichtigung jedes einzelnen Individuums. Das war ein sehr wertvolles und vor allem wichtiges Statement zum Thema gesunde Ernährung. 😊👍
"Vielen Dank für dein konstruktives Video zum Thema vollwertige, ausgewogene Ernährung" Ein konstruktives Video zum Thema "vollwertige Ernährung" sieht anders aus. Zum Beispiel so: th-cam.com/video/j1cqNDDG4aA/w-d-xo.html Oder so: th-cam.com/video/yNxiTE2aupo/w-d-xo.html
@@davidkhaan195 "Der Veganismus ist in erster Linie eine ethisch geprägte Lebenseinstellung" Das ist ein Witz, oder? Dass der Regenwald in Brazilien wegen Sojaanbau abgeholzt wird, dass im Allgemeinen der Pflanzenanbau die Ursache Nr. 1 vom Artensterben ist, dass Pflanzen zu essen das Klimaschädlichste ist, interessiert offenbar keinen. Hauptsache diese vegane Lügenpropaganda wird überall gepusht...
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie neutral und sachlich du solche Themen angehst - viele können das mEn nicht. Deine Arbeit ist wichtig für die Aufklärung und das Verständnis bezogen auf individuelle Ernährung und du machst das dafür nötige Wissen leicht verständlich zugänglich. Danke dafür.
Hier mal meine Geschichte zu Histamin. Ich habe 2 Jahre lang an den typischen Symptomen von zu viel Histamin gelitten. Schwächgefühl (Fatigue), Laufende Nase, Antriebslosigkeit, Körperschmerzen hauptsächlich im Oberkörper. Im November 2019 hatte ich mir eine heftige Infektion eingefangen die erst nach 2 Monaten komplett abgeklungen ist. Danach habe ich aber nach dem Essen regelmäßig an, wie in diesem Video beschrieben, Post Meal Depression gelitten. Habe mich nach dem Essen oft total mies gefühlt und konnte erstmal gar nichts machen. Gewisse Lebensmittel schienen hierbei echt schlimm zu sein, z.B. wenn ich Essen aus dem Kühlschrank gegessen habe, dass schon ein paar Tage drin stand. Habe mich dann informiert und bin dann auf die ganze Histaminthematik gestoßen. Fasten hat mir erstmal viel geholfen und meine Symptome sehr verbessert. Was auch noch geholfen hat war weniger trainieren. Ich war über die Zeit wo ich die Histamin-Symptome hatte sportlich sehr aktiv und habe mich dann abends nach dem Training häufig sehr schlecht gefühlt. Was im Endeffekt geholfen hat war auf meinen Körper zu hören. Zur Info, habe währendessen komplett vegan gelebt. Ich habe angefangen nur zu essen wenn ich Hunger hatte, habe Lebensmittel gegessen auf die ich auch Appetit hatte und mir auch erlaubt mal verarbeitete Lebensmittel zu essen. Davor habe ich extrem gesundheitsbewusst gelebt und eigentlich alles vom Speiseplan gestrichen was irgendwie verarbeitet war. Auch mal Süßigkeiten zu essen oder etwas zu essen was einfach Kalorienreich war hat sehr geholfen, da verarbeitete Lebensmittel häufig arm an Histamin sind. Mittlerweile sind alle Symptome die mit Histamin zusammenhängen verschwunden und ich fühle mich wieder Top. Hier meine Tipps zusammengefasst: 1. Weniger Stress 2. Weniger Sport (Sport setzt den Körper ebenfalls unter Stress und sorgt für eine Histaminfreisetzung) 3. Kein exzessiver Sonnenschein oder zu hohe Kälte- und Wärmeaussetzung. 4. Essen simpler machen. Das essen worauf man Appetit hat und wo man sich gut fühlt, auch wenn es mal verarbeitet und nicht super gesund ist (wie schon gesagt, habe das alles komplett vegan geschafft.) 5. Überraschenderweise hat es mir auch geholfen weniger zu trinken. Habe immer mega viel getrunken, weil das ja gesund ist. Aber mittlerweile trinke ich nur noch wenn ich Durst habe.
Moin Niko, das ist das erste Video, dass ich zufällig von dir sehe. Ich kann nur sagen "Danke"! Für diese respektvolle Auseinandersetzung, die auch noch wissenschaftlich untermauert ist und einfach differenziert drauf schaut. Meine Geschichte ähnelt der von Jacko stark und ich habe mich lange Zeit richtig mies gefühlt, weil ich es nur mit meinen eigenen Symptomen belegen konnte. Es ist persönlich auch eine echte Belastung, davon betroffen zu sein, obwohl man ethisch voll dahinter steht. Also vielen Dank für die Aufklärung bezüglich Herstellung veganer Lebensmittel.
Hallo Niko - ich bedanke mich von Herzen für das Verständnis und den respektvollen Umgang mit Menschen. Ich denke, dass Deine differenzierte Aufklärung vielen Menschen hilft, ein tieferes Verständnis für die Komplexität dieses Themas zu entwickeln und die eigene Perspektive zu erweitern. Ich schätze deine Offenheit und dein Einfühlungsvermögen sehr und bin dankbar für die wertvollen Einsichten, die du mit uns teilst.
Danke für deinen wissenschaftlichen Blick. Ich habe es nach Jackos Video so oder so gedacht und jetzt natürlich immernoch: vegan bedeutet, so gut und umsetzbar wie möglich [...]. Und ich kann das 100% verstehen und freue mich für sie, dass es ihr besser geht. Danke, dass du aufgeklärt hast👏🏻👏🏻 Wie immer, tolles Video!
Ich bin sehr froh deinen Kanal gefunden zu haben. Deine informierte, sachliche und respektvolle Art ist sehr wohltuend in der emotional aufgeladenen Welt. Danke dafür.
Danke für dieses Video, wie gewohnt ubd erwartungsgemäß ein Quell an Empathie und Fachwissen.💚 Ich frage mich, woher solche extremen Kombi Allergien und Unverträglichkeiten kommen und bin gleichzeitig sehr sehr froh, daß ich nahezu alles essen kann bzw es vertrage und daher frei wählen kann, was ich möchte oder eben nicht möchte. Ein Geschenk der Natur, das man oft viel zu wenig schätzt. Ich denke (mehr kann ich nicht, denn ich WEIß es nicht), daß es einen nicht immer einfachen Zustand darstellt, nicht nach seinen moralischen Prinzipien handeln zu können, da man sonst seine Gesundheit ruiniert.
Richtig gutes Video, aber ganz unter uns, ich habe nichts anderes erwartet. Sehr respektvoll und wie immer in einer sehr höflichen Wortwahl berichtet. Die Stimmmelodie und die schöne Wortwahl, tun ihr Übrigens. Sehr angenehm und informativ😊 Dankeschön Niko
Intoleranzen und Vegane Ernährung sind so wichtige Themen, daher danke für das Video. Genauso ein Video hab ich mir nämlich von Niko gewünscht! Ich stecke nämlich in der selben Situation wie Jacko. Bei mir ist es jedoch noch extremer. Ich selbst leide seit 4,5 Jahren an einer schweren Histamin Intoleranz und habe leider noch zusätzlich andere schwere Lebensmittel Intoleranzen. Alle Veganen Protein Alternativen und Pulver sind alle fermentiert und bei einer Histamin Intoleranz nicht verträglich. Ich habe zum ersten Mal nach 20 Jahren wieder Fisch und Hühnchen gegessen und es war nur ekelhaft! Für mich ist das einfach kein Nahrungsmittel und es fühlt sich einfach nur falsch an. Ich bin durch und durch eine Veganerin und diese Situation ist echt extrem schwer und einfach nur ein Dilemma! Ich bin nun bei einer Spezialistin in Behandlung und hoffe, dass ich wieder gesund werde. Noch zum Schluss. Die Aufarbeitung der Histamin Intoleranz wird in diesem Video sehr sehr simple gehalten, da es leider nicht so einfach ist. Die DAO ist nicht das entscheidenste Enzym, da auch noch die HNMT und die MAO Histamin abbauen. ;) Das Thema Histamin ist so komplex, da Sport, Kälte, Hitze und auch Stress Histamin ausschütten und es zu Beschwerden kommen kann.
"Alle Veganen Protein Alternativen und Pulver sind alle fermentiert" Das ist einfach falsch, zwei nicht fermentierte als Beispiele: Piowald Soja Protein Isolat (z.B. Amazon oder Herstellerseite) Strive - Ultimate Protein (Reis Erbse Hanf) (z.B. Amazon oder Herstellerseite) Zahlreiche entölte Mehle sind quasi Proteinpulver und nicht fermentiert z.B. entöltes Lupinenmehl (z.B. Piowald, sogar mein Bioladen Denree hat das) entöltes Sonnenblumenprotein (z.B. Kaufland) entöltes Hanfmehl (z.B. Kaufland) entöltes Leinsamenmehl (Bioladen, Amazon...)
@@YaYippieYeah Ok, da hab ich mich nicht klar ausgedrückt. Alle Protein Pulver die bei einer Histamin Intoleranz geeignet wären, sind zu einem Großteil fermentiert. Ein Großteil deiner genannten Pulver sind nicht Histamin arm. Soja, Erbse,Lupine, Sonnenblumen.. Weiters sind Mehle, Nüsse und Samen bei Betroffenen auch heikel. Hanfsamen gehen noch eher. In meinem Fall vertrag ich aber keine Nüsse, Samen oder Mehle, Reis. Ich dachte das hab ich im Kommentar erwähnt.
@@CHRONISCHIMNACHTEIL hast du auch aber leider kann der gute Lars nicht lesen. Warum brauchst du Protein Pulver, kommst du mit den normalen Quellen nicht auf deine 0,8g/kg oder machst du zuviel Sport das du mehr zu dir nehmen musst?
@@sulphur77777 Mit Sport ist da leider nicht viel bei meinem Krankheitsbild. Meine einzige Proteinquelle ist laktosefreier Butterkäse, denn Hirse, Sellerie, Pak choi und Heidelbeeren geben nicht viel her. da das die einzigen Lebensmittel sind die ich noch vertrage.
Ich habe auch eine Histaminintoleranz und Glutenunveträglichkeit. Es ist natürlich nicht immer einfach, aber nicht vegan zu leben war einfach keine Option für mich. On the bright side experimentiere ich dadurch viel und koche immer frisch.
Die Position von Alex O'Connor wird in deinem Video falsch wiedergegeben. Er schreibt "I have been re--evaluating my ethical position on eating animals" und "I am no longer convinced of the appropriateness of an individual-focused boycott" zur Lösung der Tierleidproblematik. O'Connor stellt den Veganismus grundsätzlich in Frage. So ehrlich sollten wir sein, dies klar zu benennen.
Auch keine Erwähnung findet, dass O'Connor nicht etwa zu den ethisch weniger belasteten Nahrungsmitteln wie Milch oder Rindfleisch zurückkehrt, sondern zu einer Kategorie, die er selbst besonders verteufelt hat: Fisch. O'Connor hat selbst z.B. immer wieder darauf hingewiesen, dass weltweit jede SEKUNDE tausende Fische gefangen werden. Dass er jetzt genau dieses Lebensmittel wieder hauptsächlich in seine Ernährung einführt ist eine moralische Bankrotterklärung. Dies solltest du klar so benennen, anstatt für O'Connor um Verständnis zu werben.
Naja. Die von dir zitierten Stellen finde ich ziemlich dürftig, dafür dass er seine philosophischen Ansichten sonst so eloquent ausdiskutiert. In seinem Video war davon ja auch quasi nichts mehr zu hören. Ich glaube, ihm ist die ganze Sache einfach unangenehm und er möchte möglichst nicht mehr drüber reden, dass er dem Anspruch, den er selbst vehement formuliert hat, nicht mehr gerecht werden kann oder will. Aber da wir nicht alle Details kennen, ist das natürlich zum Teil Spekulation.
@@michi9955 Mir geht es hier gar nicht um O'Connor. Natürlich hat er in einer freien Gesellschaft das Recht sich wieder vom Veganismus abzuwenden. Ob ein solches Recht ethisch vertretbar ist wird in der veganen Community sicher kontrovers beurteilt. Worum es mir mit dem Kommentar hier geht ist, dass Niko ihm völlig unkritisch Absolution erteilt und suggeriert, dass die Begründung O'Connors ja schon ok sei, offensichtlich ohne sich näher damit auseinander zu setzen.
@@vioheubach3112 Er scheint auch keinerlei Anstrengungen zu unternehmen, wenigstens als etwas weniger ethisch belastete tierische Nahrungsmittel zu wählen, z.B. sich auf Milch (die wenigsten getöteten Tiere pro Kalorie), Rindfleisch (größter Fleischertrag pro Tier und recht artgerechte Haltung möglich) oder Muscheln (haben kein Gehirn und daher nach Meinung mancher Biologen und Ethiker keine Leidensfähigkeit).
@@vioheubach3112 Das kann man so sehen, aber wenn man schon den Veganismus verlässt und meint man muss unbedingt wieder tierische Produkte essen aus gesundheitlichen Gründen, würde man doch damit anfangen. Das macht O'Connor aber offensichtlich nicht.
Für mich war der Umstieg auf die vegane Ernährung wegen der Arbeit von zwei Personen ein No-Brainer. Dr. Greger und Niko Rittenau. Mit Gregers Daily Dozen plus Nikos Supplement gehts mir so gut wie noch nie. Ich bin fit und gesund, fahre mit dem Rennrad 30km zum Dienst, 24 Stunden Feuerwehr mit 2 Stunden Kraftsport und dann am nächsten Morgen wieder 30km zurück und übernehme meine kleinen Kinder von meiner Frau die zur Arbeit fährt. Ich habe so viel Energie, dass mein Körper gefühlt alles mitmacht.
@@raze956 gesunde Ernährung hat erstmal überhaupt nichts damit zu tun, ob man sich vegan ernährt oder nicht. Die meisten Menschen ernähren sich nicht vegan und eher ungesund. Wenn man es richtig macht, kann man jede Ernährungsform gesund gestalten. Das bringt einem nur niemand bei - darum gibt es Ernährungsberater.
Glückwunsch das es euch gut geht, aber was hat das mit den Allergien und Unverträglichkeiten die im Video genannt wurden, die einige Menschen betreffen?
@@SuppchenMelU Würde es natürlich viel schwieriger machen, aber möglich. Aber der kommentar über meinem fragte wie es in einem in ein paar jahren ginge.
Triggerwarnung sind mittlerweile Recht gut erforscht und haben sichals bestenfalls nutzlos, wahrscheinlich sogar kontraproduktiv erwiesen. Da gibt es genügend Artikel zu, sogar in Alltagsmedien und für ein nichtwissenschaftliches Publikum gut aufbereitet.
Vielen Dank für das Video. Du sagst, wenn die Histaminintoleranz das einzige Problem gewesen wäre, dann wäre es auch vegan gegangen. Ich persönlich finde es sehr schwierig mich histaminarm, bedarfdeckend zu ernähren. Ich wäre so unendlich dankbar für ein Video dazu! Bitte!
Danke für das aufschlussreiche Video! Ich hatte am Anfang tatsächlich die Vermutung, dass jetzt auch bei deinem Kanal kritisiert wird, aber das Gefühl konntest du mir bereits nach 2 min nehmen, einfach toll. Ich hoffe wirklich, dass die Entwicklung der Ernährungsweise (in Deutschland), wie wir sie heute sehen, dass nämlich der Fleischkonsum insgesamt runtergeht, weiterhin niedriger wird und wir in ein paar Jahren in Deutschland in jedem Supermarkt gute vegane Produkte finden können, die auch von den meisten gut verträglich sind.
Danke für dieses Video! Ich bin sehr froh darüber, dass es Menschen wie Dich gibt, die frei von Dogmen und veganen Glaubenssätzen die Dinge nüchtern und neutral betrachten können. 🙏🏻 Ich bin gerade in der Ausbildung zur veganen Ernährungsberaterin. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen, die sich für den veganen Weg entscheiden, das auf gesunde Weise tun können. Ich selbst habe Morbus Crohn und habe viele Gemütsarten nicht vertragen. Dadurch bin ich auf ungesunde Nahrungsmittel ausgewichen und habe viel zu viel Weizenprodukte (Pasta, Brot…) und Zucker (Fertigprodukte, Bananen, Süssigkeiten, Süssgetränke…) zu mir genommen. So hatte ich weniger Krämpfe, aber habe stark zugenommen. Heute esse ich komplett zuckerfrei (Industriezucker) und weizenfrei vegan und es geht mir und meinem Darm super, habe seit Januar 15kg abgenommen. Ich glaube stark daran, dass man jedem, der gerne vegan leben möchte, helfen kann und ihn auf diesem Weg begleiten kann. Dazu möchte ich gerne beitragen. Du, Niko, machst das schon lange, und dafür mal ein dickes DANKE! 🙏🏻🥰
Danke fur diese empathie und aufklarung. Mir hat das Video von jacko und deon video mit ähnlicher leidensgeschichte, übeforderung und verzweiflung viel gegebn ind geholfen. Danke
Ich finde dieses Video unglaublich wichtig, weil es einen großen Problembereich aufzeigt! Was mir in der Diskussion aber oft fehlt, ist das menschliche Leid, das durch die Produktion vieler Lebensmittel entsteht, die heutzutage teilweise invasiv in der veganen Ernährung verwendet werden. Wenn das Hauptziel ist, das Leid fühlender Lebewesen zu vermeiden, sollte man z.B. auch die Verwendung von Cashew-Kernen, etc., vermeiden, deren Ernte für die, zu einem Hungerlohn arbeitenden, Pflücker:innen zu Hautverätzungen und gesundheitlichen Problemen führt. Gefühlt jedes vegane Rezept-Video beinhaltet mittlerweile Cashews, Avocados, Quinos, etc... Das ist für viele Menschen, in den Herkunftsländern dieser Lebensmittel, teilweise aus vielen Gründen katastrophal. Natürlich verstehe ich, dass es der veganen Bewegung in erster Linie um das Ende von Tierleid geht, aber ich persönlich glaube, dass es uns generell um die Vermeidung von Ausbeutung und Leid aller fühlenden Wesen gehen sollte. Eine vegane Ernährung allein hilft dabei nur bedingt, wenn dafür, nach wie vor, Menschen und in weiterer Folge auch Tiere, im globalen Süden ausgebeutet werden. Darum denke ich, dass es nicht nur wichtig wäre, bessere Rahmenbedingungen für die vegane Ernährung aller Menschen im politischen Westen, mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen, zu schaffen, sondern auch mehr Augenmerk auf regionale Alternativen zu legen, um vor allem auch die Ausbeutung des globalen Südens zu vermeiden. Gesunde, klimafreundliche und tierproduktfreie Ernährung sollte auf Dauer und global gesehen ein Menschrecht werden. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
Danke Niko, für die sehr sachliche, empathische und deutliche Darstellung der Thematik. Können wir über theoretische ernährungstherapeutische Therapieansätze dabei noch kurz eingehen? Ich verstehe, dass dies Jacko sicher nur sehr bedingt hilft, aber am Ende ist ja bekannt, dass im Fall von Histaminintoleranz im Mikrobiom unter anderem Proteobacteria erhöht sind, während Milchsäurebakterien und Bifidobakterien deutlich verringert sind. Auch Hefeunverträglichkeiten bzw. Allergien zeigen sich in verschiedenen verringerten Stämmen. Nun sollte sicher auch an dieser Stelle deutlich erwähnt werden, dass die Forschung des Mikrobioms nicht weit genug ist, dass man das einfach mit einem Probitika und einem Präbiotika so schnell ausheilen kann. Dennoch müsste doch theoritisch der Ansatz dabei sein, die über- und unterpopulation des Mikrobioms anzugehen, Reizungen durch Vermeidung ausheilen zu lassen, sodass im best möglichen (immer noch theoretischem) Fall, die Intoleranzen und Unverträglichkeiten nicht mehr oder nur noch sehr geringfügig bei großen Mengen auftreten. Oder welche Anderen Lösungen gibt es rein in der Theorie?
Hello, ich bin auf meine Therapie im Video nicht eingegangen, weil ich da noch mitten im Prozess bin, aber mein Mikrobiom ist auf jeden Fall absolut unausgeglichen und ich nehme auch verschiedene Omnibiotic-Kulturen sowie Kefir (pain bei Hista) zu mir, um das ganze zu verbessern. Habe auf jeden Fall noch nicht aufgegeben an die Wurzel zu kommen - aber es ist ein komplexe Thema, was viele Experimente erfordert bevor man sagen kann was geholfen hat und was nicht :)
@@JackoWusch Danke für die kurze Erläuterung. Die Universität Luxembourg hat ein Forschungslabor fürs Mirkobiom, vielleicht kannst du dort in einer Forschungsstudie mit aufgenommen werden und kriegst noch weitere Antworten? Meine Frau war da, weil sie zu Fasteninterventionen und Fastenähnlicher Ernährung, also Intervallfasten, Heilfasten,… klinische Studien macht. Wie du sicher schon mitbekommen hast, ist die Forschug zum Mikrobiom immer noch sehr jung und vorallem in komplexeren Fällen nicht immer eindeutig. Aber es ist durchaus in den nächsten Jahren einiges dort zu erwarten, was ja Hoffnung gibt. Ich wünsche dir viel Erfolg und Gesundheit!
Klasse Vortrag. Während meiner Ausbildung zur Fachberaterin zur holistischen Gesundheit dürfte auch ich erkennen, dass es die optimale Ernährung für alle nicht gibt. habe immer sehr empfindlich auf Fleisch und Milchprodukte reagiert. Hatte massiv Verdauungsprobleme als Flexitarier. Konnte immer weniger vertragen, das schränkte meine Ernährung drastisch ein. Für mich war der Umstieg auf vegan ein Gewinn auch an Gesundheit. In meiner Ernährungsberatung empfehle ich meinen Klienten liebevoll und achtsam auf den Körper zu hören. Egal ob vegetarisch, flexitarisch oder vegan, Lebensmittel sollten möglichst aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen. Ein bewusstes Ernährungsverhalten ist immer ein Gewinn für Umwelt und uns als Menschen.
Danke für das informative Video. Ich selbst bin ebenfalls nicht mehr vegan, weil ich krank geworden bin. Ich habe immer aufgepasst was ich essen tue während meiner veganen Zeit. Ich habe täglich Hülsenfrüchte und Nüsse gegessen. Mehrere Portionen Gemüse und Obst. Das Brot war immer aus Vollkorn und regelmäßig Soja habe ich auch gegessen. Als Dessert gab es bei mir meistens Obst oder Zartbitter Schokolade. Innerhalb von 1Jahr habe ich Neurodermitis bekommen. Eine Krankheit aus meiner Kindheit. Allerdings so schlimm, dass ich 2 mal 2 Wochen ins Krankenhaus musste. Selbst Kortison hat nicht geholfen. Seit 1 Jahr ernähre ich mich "normal" und meine Schübe sind zum größten Teil weg. Wenn der Wissenschaften gelingt einen Weg zu finden um mir zu helfen würde ich gerne wieder vegan leben, aber im Moment geht es nicht
Danke, dass du auch dieses Thema so professionell thematisierst und einordnest! Bei mir ist es ähnlich. Ich habe eine schwer verlaufende chronisch entzündliche Darmerkrankung und bin dadurch auf zusätzliche künstliche Ernährung angewiesen, um mein Gewicht halten zu können, da normale orale Ernährung dafür leider nicht mehr ausreicht. Die medizinische Sondennahrung, die ich bekomme, ist speziell fürs Malassimilationssyndrom und gibt es leider nur mit Kuhmilch (Nutrison Advanced Peptisorb). Da ich ein ethisches Problem damit hatte als ich mit mehr und mehr mit Veganismus beschäftigt habe, habe ich meinen Versorger mal darauf angesprochen und die einzige vegane Sondennahrung war eine auf Sojabasis. Ich habe sie mit der Überzeugung, dass es bestimmt auch damit klappt, ausprobiert und musste nach ein paar Wochen wieder auf die alte und nicht vegane Sondennahrung umstellen, da es gesundheitlich bergab ging. Sie war ja eben leider nicht speziell für Patienten mit Malassimilationssyndrom, sondern „nur“ hochkalorische Sondennahrung. Es ist echt traurig, dass es in dem Bereich keine veganen Alternativen gibt, da es ja sicherlich möglich wäre. Ich finde auch den Gedanken schlimm und belastend, dass die verwendete Kuhmilch in solchen Medizinprodukten sicherlich aus der Massentierhaltung kommt. Würde ich deswegen aber darauf verzichten, würde ich versterben.
Ich muss dass jetzt ganz flott hier rauslassen: vielen vielen Dank für den wiedereinstieg bzw die Erinnerung daran mich wieder mehr mit meiner Ernährung zu befassten, so kompliziert wie ich sein kann so einfach kann ich sein. Sehr angenehm, sollte der Dauerzustand sein. Freundliche Grüße :))
Ich habe in letzer Zeit versucht Fleisch von meiner Ernährung stark zu reduzieren (hab fast jeden Tag zumindest Wurst gegessen) Habe viele neue Rezepte probiert und Hülsenfrüchte,Avocados usw in meinen Speiseplan eingeführt. Leider hab ich eine Histaminintoleranz und dadurch leider Magen Darm Probleme bekommen. Hab mich mit einer Diätologin unterhalten und mir wurde empfohlen etwas Fleisch zu konsumieren da ich es nicht kompensieren kann. Fast alle Eiweißquellen kann ich nicht essen. Soja,Linsen,Kichererbsen,Tomaten,Avocado usw fallen für mich leider weg was es echt schwierig macht pflanzliche Gerichte zu kochen. Hab ein paar Alternativen gefunden wie zB Süßkartoffelnpfanne das sowohl ohne Fleisch auskommt aber auch keine Histamine enthält. Meine Hauptmotivation mich pflanzlicher zu ernähren ist weniger die Ethik sondern mehr der Umweltschutz. Ich bin überzeugt auch wenn ich nicht vegan bin dass ich trotzdem meinen Beitrag leiste indem ich soviel wie möglich reduziere. Jeder starke Fleischesser der sich stark reduziert trägt denke ich auch bei. Auch mein Freund der täglich Fleisch und Wurst gegessen hat ist mittlerweile auch der Meinung dass wir weniger Fleisch essen sollen. Und ich denke so können auch viele Menschen die nicht vegan sind ihr möglichstes tun. Da ich gerade stille passe ich natürlich sehr auf was ich esse und verzichte momentan auf zB Daosin. Falls jemand histamiarme vegetarische evtl vegane Rezepte für mich hat würde ich mich freuen😊
Wenn viele Menschen weniger Fleisch essen, hilft das tatsächlich mehr, als wenn ein Paar wenige sich komplett vegan ernähren. Ich hab anfangs auch nur meinen Konsum reduziert und irgendwann festgestellt, dass ich das Fleisch einfach nicht mehr brauche und es mir ehrlich gesagt auch nicht mehr schmeckt. Unterm Strich hab ich vor allem gelernt zu kochen, was mit Fleisch halt so einfach war, dass es fast jeder hinbekommt.
Schwierig, hier Rezepte auszutauschen. Hast du einen möglichst neutralen Weg, wie man dich erreichen kann? Ich bin seit 8 Jahren stark histaminintolerant (immer schon ein wenig, aber seit meinen 40ern ist es schlimm geworden) und hab einige Rezepte zusammengetragen. Leider nicht so viele vegane, aber vegetarisch geht schon was.
Danke euch BEIDEN für die Videos ❤ hatte/habe den selben struggle wegen Hashimoto & Unverträglichkeiten/Allergien..das ist so mies. Allerdings hab ich das Gefühl dass alles nach Fasten/Darmkur immer besser klappt ❤ #naturkosthotelharz
Nicko, du hast mir wieder mal aus der Seele gesprochen. Ich bin eindeutig dafür das die Menschen sich so vegan wie möglich ernähren... es gibt immer wieder Umstände die das nicht möglich machen. Deshalb Leute seid nett zueinander und verurteilt nicht.
Das Video war für mich als vegane Ernährungsberaterin i.A. sehr interessant! Es gibt noch viel zu tun und ich freue mich auf meine Arbeit in Zukunft! Mache auch noch die Weiterbildung zum Darmexpertin, darauf freue ich mich schon sehr. Vielleicht kann ich dann in Zukunft Menschen wie Jacko helfen :) Liebe Grüße, Sharona
Hi Niko, danke für die sachliche Aufarbeitung. Ich bin deiner Meinung, was die Ausnahmen angeht, die den Veganismus aus bestimmten Gründen nicht umsetzen können. Was mich lediglich sehr stört ist die Message von vielen TH-camr/ Influencer, die nicht mehr vegan sind. Als ich 2015 vegan wurde, habe ich vielem der von dir gezeigten TH-camr verfolgt und davon haben die Mehrheit sehr restriktiv gegessen und das täglich in ihren "What I eat in a day"- Videos zur Schau gestellt. Und damit meine ich restriktiv innerhalb der pflanzlichen Ernährung > Rohkost / Frutarier/ glutenfrei (obwohl keine Erkrankung bestand) / zu wenig Kalorien/ zu wenig Fett / high carb usw. Natürlich hat man sich davon inspirieren lassen (es gab noch wenig Bücher etc) und auch ich habe dadurch Probleme bekommen u.a. mit der Verdauung. Ich habe das zum Glück mit einer ausgewogenen veganen Ernährung wieder in den Griff bekommen. Und plötzlich begann es dann, dass diese TH-camr nach und nach Probleme bekamen und haben es per se auf die vegane Ernährung geschoben ohne groß überlegen, was man ggf verbessern können. Natürlich ist es hier nicht der richtige Weg sie in ihren Videos dann zu bashen, aber schade finde ich es eben doch, dass sie so die Öffentlichkeitswahrnehmung so verzerrt wird. Unter Umständen lag es damals vielleicht zusätzlich an fehlenden Informationen / Literatur und Co. Da ich Jacko nicht folge, möchte ich hier nicht über sie urteilen. Sehe aber auf den ersten Blick keine ausführlichen Ernährungstagebücher auf YT und denke, dass sie ja wirklich vieles probiert hat, um die vegane Ernährung möglich zu machen.
Wow! Was für ein tolles Video! Ich ernähre mich seit 10 Jahren vegan. Habe Hashimoto und da wird immer wieder von veganer Ernährung abgeraten (wegen Soja und Hülsenfrüchten). Ich versuche einen Weg für mich zu finden, aber es ist so schwer. Man findet niemanden der sich damit auskennt und mir helfend zur Seite stehen könnte.
Kannst du Mal ein Video über alle "unbekannten" Nährstoffe wie Taurin, Carnitin, Kreatin, Cholin und was es sonst noch fast ausschließlich in Tierprodukten gibt? Also wofür der Körper diese braucht, ob er sie selber herstellen kann, welche Co-Factoren er benötigt, ob und wie man am besten supplementieren soll. Es ist für Normalsterbliche sehr schwer, hier noch einen Überblick zu behalten
Danke, dass du sowas ansprichst! Ich finde es schwierig und zu kurz gedacht, wenn Leute Dinge schreiben, wie : ich bin auch krank und trotzdem vegan- was bei mir geht, geht auch bei allen anderen usw Das funktioniert so eben gar nicht! Jeder Mensch hat einen anderen individuellen Kontext (genetisch, physiologisch, pathologisch, soziale etc) .Es ist schön, wichtig und notwendig, dass es immer mehr Menschen gibt, welche sich pflanzlich(er) ernähren. Dennoch verträgt es nicht jeder Organismus in gleichem Maße gut. In diesen (wenn auch eher seltenen) Fällen seine eigene Gesundheit bzw das körperliche Wohlbefinden hinten anzustellen, ist wirklich absurd. Eher versuchen Betroffene (alleine schon aus ihrer veganen Haltung heraus), Lebensmittel so anzupassen oder zu ersetzen, dass sie es mit ihrem Gewissen und ihrer ethischen Einstellung trotzdem vereinbaren können. Jemanden, der längere Zeit vegan war bzw sich ethischen Gründen rein pflanzlich ernährt hat, wird das Tierleid nicht plötzlich weniger tangieren.
Vielen Dank für dieses sehr gut aufklärende Video🙏🏻 ich habe selbst versucht vegan zu leben und dadurch ging es mir zunehmend sehr viel schlechter. Bis sich herausstellte, dass ich diverse Typ 1 Allergien auf Lebensmittel wie Mais, Kartoffeln, Sellerie, Petersilie, Kümmel u.a. entwickelt habe. Am schlimmsten ist allerdings die systemische Nickelallergie die ich wahrscheinlich schon seit meiner Jugend habe und die sich durch die vegane Lebensweise zunehmend verschlimmert hat. Wenn es der Industrie möglich wäre Grundnahrungsmittel wie Haferflocken, Hülsenfrüchte, Pseudogetreide, Buchweizen etc. nickelarm zu züchten wäre eine vegane Lebensweise mit oraler Nickelallergie möglich. Ich vermisse meine Haferflocken und bin mega genervt, dass ich nur helles Mehl und kein Vollkorn essen kann. Aber ich bin dankbar, dass es mir gesundheitlich wieder besser geht und meine Histaminintoleranz und Fruktosemalabsorption durch den nickelarmen Lebensstil verbessern konnte. Das Tierwohl ist mir sehr wichtig, daher esse ich möglichst nur einmal in der Woche rotes Fleisch und Fisch. Über Milchprodukte und Eier beziehe ich mein Eiweiß und achte darauf, dass die Haltungsform größtmögliche ethisch vertretbar ist.
Wieder ein super Video von dir Niko. Unverträglichkeiten sind einer von vielen Gründen warum tierische Produkte aus Zellkultur ohne Tierleid vorwärts kommen und für humane Preise verfügbar werden müssen ❤
Ein tolles und sachliches Video, wie immer! Ich würde mich ebenfalls sehr freuen, wenn du ein Video über Darmerkrankungen und vegane Ernährung machen könntest 😊🤗
Ich fühls so ein bisschen... seitdem ich mich Vegan ernähre habe ich auch wieder einen Blähbauch. Ist in der Ketogenen Ernährung nicht passiert. Bin innerlich super zerissen deswegen. Ich hab halt noch die Hoffnung, dass es besser wird . Sind ja jetzt erst ein paar Monate. Ich bin aber sehr dankbar für reflektierte und nicht wertende Erfahrungen und Ergebnisse wie diese.
Lieber Nico, vielen Dank für diese tolle, differenzierte Betrachtungsweise in einem Video. Könntest du dir vorstellen in Zukunft nochmal näher auf das Thema Ernährung bei Histaminintoleranz einzugehen? Es gibt dazu leider bisher viel zu wenig solide Informationen und gerade deine Herangehensweise an das Thema würde mich sehr interessieren. VG
Bitte kennzeichne bevor du extrem verstörende Bilder zeigst. Es tut mir weh was ich da sehen musste, ich kann das dadurch leider nicht sehen. Trotz das mich das Thema sehr interessiert.
Danke Niko für ein tolles Video. Ich hab vegan low fodmap super hinbekommen mit dem wild gut Projekt. Hab für dne Kurs bezahlt und brav gemacht. Mein erstes Low fodmap Experiment hat dazu geführt das ganz viele Lebensmittel für Jahre aus meinem sleiseplan gestrichen waren. Mit dem tiefen Verständnis vom wild gut project, wo eine ernährungsberaterin mitgewirkt hat, konnte ich meinen darm neu besiedeln und kann jetzt fast ganz normal vegan essen. Diese Vielfalt die ich plötzlich habe ist großartig. Kann gar nicht nachvollziehen wir Menschen finden Veganer müssen sich einschränken. 😊 Kann plötzlich wieder Früchte und Gemüse essen! Genial! 🤩
Sehr interessant 👍 Bin seit 10 Jahren Veganer und vorher 5 Jahre mangels Informationen NUR Vegetarier. Ich ernähre mich leider immer noch komplett ungesund vegan. Also Pommes, Kaffee, Zigaretten, Alkohol, Chips, industriell verarbeitete vegane Ersatzprodukte von Steaks, Käse, Vleischsalate, Kaviar, Lachs, Camembert, Salami, Schlagsahne, bis Schwarzwälder Kirschtorte, Tiramisu, Magnum Eis, einfach Alles, was vegan ist. Ich habe damit aber auch Null Probleme. Mir persönlich stellt sich natürlich immer die Frage, was ist denn in Tierleidprodukten so schönes drin, was in keinen Pflanzenprodukten auf dieser Welt vorkommt???
Was ich bei diesen Personen nicht verstehen ist folgendes: Wenn es doch wirklich keinen anderen Ausweg gibt, als tierische Produkte zu essen, warum greifen sie dann nicht zumindest auf Muscheln zurück? Liefern eine Menge Nährstoffe, Protein und weiteres was ja an tierischen Produkten geschätzt wird sind aber nach allem was wir wissen WENIGER bewusst als Säugetiere, Fische und Vögel. EVENTUELL sogar gar nicht bewusst. Ich würde keine Muscheln essen. Aber wenn ich überzeugt wäre, ich bräuchte unbedingt tierische Lebensmittel würde ich auf Muscheln zurückgreifen. Vor allem wenn ich weiterhin behaupte „die vegane Ethik“ zu befürworten. Dieser Punkt stört mich bei alle den Ex-Veganer*innen. Vielleicht schmecken Muscheln ja nicht gut, aber Geschmack ist ja kein Grund massenhaft FÜHLENDE Lebewesen quälen und ermorden zu lassen.
Ich glaube, das würde längerfristig nicht gut gehen. Muscheln kurbeln die körpereigene Histaminbildung an. Ich stelle mir das auch sehr schwierig vor seinen Proteinbedarf längerfristig über Muscheln zu decken. Ich würde da eher zu Seitan, Hanf- und Macadamiaprotein greifen. Ergänzend dazu vielleicht noch Eaas und ein Multinährstoffpräparat. Kulinarische Freuden kann man damit vielleicht weniger feiern, aber den Proteinbedarf kann man auf diese Weise vegan decken.
@@vioheubach3112 Es gibt einen Unterschied zwischen Notwendigkeit und optimaler Versorgung. Kollagen und/oder Glycin Supplementierung hat positive gesundheitliche Auswirkungen, durch viele Studien belegt.
@@vioheubach3112 Zum Glück muss ich kein Versuchskaninchen spielen, sondern es gibt zahlreiche Studien am Menschen zu dem Thema. Kollagen hat 20g Glycin auf 100g. Berglinsen z.B. 1g auf 100g. Typische Supplementdosis ist täglich ca 10g (reines Glycin). Ich kann in einer Mahlzeit ca. 50g Linsen ohne Verdauungsbeschwerden essen. Das sind 2g. Glycin, die aber wahrscheinlich nicht voll aufgenommen werden im Gegensatz zum Glycinsupplement. Deine Antwort wirkt inhaltslos und unsachlich.
Muscheln nehmen besonders viel Schadstoffe wie Schwermetalle aus dem Wasser auf, und zeigen z.B. hohe Konzentrationen an Blei und Quecksilber. Was das Bewusstsein betrifft, schreibst du, ..."nach allem, was wir wissen". Wer ist "wir"? Unser westlicher, von der Natur seit gar nicht so langer Zeit zunehmend abgekoppelte moderne Kulturkreis?
Ich finde es großartig und sehr sehr wichtig, dass dieses Thema aus einer veganen Perspektive betrachtet und erklärt wird. Den Veganismus als ethischen Ausgangspunkt nehmend sollten wir trotzdem offen für Widersprüche und Ausnahmen sein und uns überlegen, wie wir sie am besten einordnen und wie man mit ihnen umgehen sollte. Wir sollten bedenken; wenn wir unsere Augen vor der Realität verschließen und problematische Randfälle leugnen, nur weil es unseren moralischen Wunschvorstellungen zuwider ist, verschwinden diese Probleme nicht. Schlimmer noch: Antiveganer werden sich die Hände reiben. Sie werden diese Ausnahmefälle von Menschen, für die eine vegane Ernährung unter dem momentanen medizinischen und ernährungstechnischen Bedingungen unzumutbar ist als den Regelfall darstellen und darüber hinaus auch noch Profit aus der Unfähigkeit der veganen Gemeinschaft mit widersprüchen umzugehen für sich auslegen. Das Ziel des Veganismus muss es sein, dass wir ein für alle mal von der Versklavung, Ausbeutung und der Ermordung unschuldiger fühlender Wesen weg kommen. Das wird nicht geschehen, solange Probleme geleugnet statt gelöst werden. Es ist richtig allen Menschen kritisch gegenüber zu sein, die sich faule Ausreden ausdenken. Die Welt ist komplex und es gibt über 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Es wird einige Menschen geben, die nicht auf der Stelle vegan leben können. Kämpfen wir doch nicht gegen Sie, sondern dafür, dass es Morgen klappt. Ich respektiere Nico sehr dafür, dass er das so offen behandelt und nüchtern, aber trotzdem nicht neutral (es soll eben nicht jeder tun was er soll, nach Möglichkeit! soll jeder Leid minimieren) an die Sache geht. Ich habe viel gelernt.
Vielen Dank für dieses Video! Tatsächlich war ich schon vor einigen Jahren mit genau diesem Problem konfrontiert mich histaminfrei und FODMAP-reduziert vegan zu ernähren. War total verzweifelt und habe viel Geld für eine Ernährungsberatung ausgegeben, die damals zu mir meinte, dass das bedarfdeckend unmöglich ist. Hab dann eine gewisse Zeit wieder tierische Produkte konsumiert und lebe aktuell seit circa 3 Jahren vegan. Ich für meinen Teil kann mir unter gar keinen Umständen mehr vorstellen, nochmal etwas Tierisches zu essen. Der Gedanke ekelt mich extrem an und es würde mich wahrscheinlich in eine tiefe Depression stürzen. Für mich ist das daher keine Option. Als Ausschlussdiagnose stellte man bei mir vor vielen Jahren ein Reizdarmsyndrom fest. Ähnlich wie bei @LunarJess. Hab bereits mein Leben lang mit Bauchbeschwerden zu tun und nie hat jemand etwas Organisches finden können, egal, wie ich mich ernährt habe, wobei die Reduktion von FODMAPS bisher am ehesten einen Effekt gezeigt hat. Momentan befinde ich mich in einem resignierten Zustand und lebe damit, dass ich quasi nach jeder Mahlzeit einen Blähbauch und mit Krämpfen zu tun habe. Ich bin aktuell einfach viel zu überfordert, um wieder einen neuen Versuch zu starten, das ganze zu ergründen. Ein Buch zum Thema wie man sich z. B. vegan + histaminfrei oder vegan + FODMAP-arm ernährt, wäre ein Segen. So oder so wäre ich unfassbar dankbar, wenn in dieser Richtung mehr passieren würde, gerade auch im Hinlick auf eine rein pflanzliche Ernährung. Allein schon das Problem mit den Hülsenfrüchten, das man bspw. hat. Mittlerweile glaube ich manchmal, dass sich das bei mir mit den Beschwerden niemals ändern wird. Und wichtig nochmal: Beschwerden hatte ich auch schon VOR der veganen Ernährung, nur, dass durch den Veganismus jetzt eben bestimmte Lebensmittel wegfallen.
Boah, vielen vielen Dank für die ausführliche Einführung in Histaminintoleranz und Diaminoxidase! Ich habe die beschriebenen Symptome fast alle, allerdings in schwacher Form. Habe also Erkältungssymptome, Niedergeschlagenheit/Müdigkeit nach dem Essen, aber alles nicht sehr extrem, nur nervig. Ich werde das mal mit Medizinern besprechen, und schauen, ob ich da was optimieren kann.
Ich möchte dir dafür danken, dass du ein freundlicher und vernünftiger Veganer bist. Dank deiner informativen und sachlichen Videos habe ich den Verzehr von Tierprodukten in meinem Leben schon massiv reduziert. Bei mir sind es leider auch gesundheitliche Gründe, die es mir derzeit noch unmöglich machen, vollständig vegan zu leben. Es ist aber schön, dafür einmal nicht als Tiermörder beschimpft zu werden.
Hallo Niko. Danke für das Video. Ich habe eine Frage bzgl. der Histaminintoleranz: Im Produkt "essenzielle Aminosäuren" von Watson, welches im Schwangerschafts- Bundle- Plus enthalten ist, ist Histidin enthalten. Ist dies ein Problem bei einer Histaminintoleranz? Danke für deinen Einsatz. Beste Gesundheit.
ich verbringe heute schon den ganzen tag mit der frage, wie ich meine ernährung idealerweise und gesundheitlich konform ausrichten sollte. deine videos sind extrem hilfreich was das betrifft und nicht emotional aufgeladen wie man es sonst kennt..
Finde deine Auseinandersetzung mit diesen Themen sehr inspirierend und bin der Meinung, dass das der weg nach vorne ist. Top Niko! Hast du eigentlich ein Video in dem die „perfekte“ Ernährung abgearbeitet wird?
Vielen Dank für das Video und den respektvollen Umgang mit diesem Thema und der Geschichte. Wir können nur voneinander lernen und unseren Fokus auf den Veganismus behalten und das jeder so wie er oder sie am besten kann. Allen alles Liebe. 🙏🏻🧡🧡🧡
Oh, und noch ein kleiner Zusatz: vielleicht könntest du genau diese Thematik in einem oder mehreren Videos näher beleuchten und zumindest erste Tipps an die Hand geben. Selbiges wäre natürlich auch im Podcast denkbar. Darüber würde ich mich sehr freuen!
Hallo Niko, wäre es möglich eine Serie auszuarbeiten? Dialysepatient:innen z.B. und das weiß ich aus persönlichen Gründen genau, ist es gar nicht möglich sich vegan zu ernähren, da sie so wenig wie möglich Kalium und Phosphat zu such nehmen dürfen. Ich kann mir vorstellen, dass es noch andere Fälle gibt. Das Thema würde mich sehr interessieren.
Bin seit 15 Jahren vegan und habe nicht die Absicht, es jemals zu ändern, egal aus welchem Grund, denn dann wird eine vegane Lösung gefunden. Und wenn ich schon Pillen gegen Histamin schlucken soll, dann bitte für das Histamin von Obst und Gemüse und nicht für das Histamin von Kadavern und Tierausscheidungen.
23:49 ich bin zu fast 100% deiner Meinung. Nur eine Kleinigkeit. Weil ihr Konsum nichts ändert ist meiner Meinung nach nicht das beste Argument, sondern vielleicht eher, weil die Konsequenz für sie den Konsum rechtfertigt. Aber das ist wie gesagt meine Perspektive und du hast ja deine geäußert. Super Position Nico, sehr vernünftig, emphatisch und nachvollziehbar. Machst das echt klasse👍🏻🙏🏻
Ich hatte Mal ein Problem damit dass ich Dejavues und Angstzustände bekommen habe, mein Arzt hat dann radikal gesagt: Lass B12 Weg. Nach kurzer Zeit war ich wieder völlig in Ordnung, ich nehme inzwischen nur noch unregelmäßig B12, in meiner Ernährung ist B12 auch in gewissen Produkten bereits drin. Man kann sich krank supplimieren! Aber ich würde immer zum Arzt gehen und schauen eine vegane Ernährung aufrecht zu erhalten, manchmal bedarf es nur Änderungen, Anpassungen. Ich will definitiv nie wieder Leichenteile und Ausscheidungen in meine Ernährung integrieren. Was aber kein Problem mehr seid meiner Veganen Ernährung ist, ich habe seitdem keinen Eisenmangel mehr, damals andauernd und ich brauchte Infusionen weil ich durch meinen Morbus Crohn keine Eisentabletten verwerten konnte und nun bin ich frei, frei von Krankenhausaufenthalten. Auch mein Hund hat schwere Verdauungsprobleme und ich gab ihm Futter von Ami zum Beispiel, hat er super vertragen und er hat zugenommen, aber B12, ich will definitiv nicht dass er auch übersupplimiert wird!!!
Super dass es hier mal mit angesprochen wird, solange sich die meisten gar keine Gedanken über Haltung und Verzehr von Tieren machen wird diese ganze Strömung für die Tiere nicht viel bringen.. das ist so komplex dass der reine Verzicht niemandem hilft!!
Ab Minute 22.10 finde ich es besonders interessant, da ich sehen kann, welche Lebensmittel ich essen kann, wenn ich mal wieder eher eine gereizte Verdauung habe, da ich ähnliche Unverträglichkeiten habe. Danke!
Ich finde dieses Video so wichtig. Cosmicskeptic war die Person die mich dazu bewogen hat mit dem Fleisch essen aufzuhören. Was mich bei vielen und unter anderem seinen Debatten aber immer gestört hat, ist dieser Vorwurf jeder der nicht vegan wird, äße tierische Produkte nur wegen des Geschmacks. Und selbst wenn es sogar Leute gibt die das von sich selbst so behaupten, sehe ich das als absoluten Humbug an. Umgedreht finde ich die Herangehensweise einiger veganen Aktivisten fragwürdig bis sogar fahrlässig so zu tun als wäre das ein kleiner Schritt, ohne dabei aufzuklären wie man diesen überhaupt geht. Und so wundert mich eben auch nicht, dass es all diese Rückschritte gibt, wenn Leute mit sich selbst auch so umgehen. Du warst bei dieser Reise bisher immer die Person die mich mit Fakten versorgt hat die mir bei vielen anderen so gefehlt haben. danke dafür!
Finde es interessant, wie unterschiedlich wir alle doch auch bei sowas sind. Genau die gesundheitlichen Probleme, die sie beschreibt, hatte ich, bevor ich mich vegan ernährt habe.😅
@nico - es gibt einfach Menschen, die gerne auf Trends aufspringen (siehe Veganismus) und dann wieder was anderes probieren. Eine TH-camrin wurde danach zb Carnivor. Ich würde diese "Why I'm no longer vegan" Leute nicht alle unter dem Deckmantel "gesundheitliche Probleme" sehen. Manche haben halt - ganz einfach gesagt - keinen Bock mehr. Leider.
Sehr gutes Video! Bei mir ist es andersherum: ich bekomme Magenkrämpfe und starke Verdauungsprobleme, wenn ich Fleisch oder Fisch esse. Seitdem ich auch MIlchprodukte weglasse, sind meine Allergien fast vollständig verschwunden. (Früher sogar Cortison deswegen geschluckt) Eier kann ich gesundheitlich essen. Früher habe ich 1-2 vegetarische Ausnahmen monatlich gemacht, aber ich mag Milchprodukte auch vom Geschmack nicht mehr. Gleiches bei Eiern. Daher ist es einfach weiter vegan zu leben.
Wie bei mir auch. Beste Verdauung. Schaut wie schnell Hunde große Geschäfte machen. Das inkl. Konsisttenz ist natürlich auch beim Menschen. Hatte ich fruiher nicht.
Vielen Dank erstmal für die Aufklärung lieber Niko. Es ist erstaunlich wie präzise und argumentativ Du Deine Videos aufbaust - aber dafür kennt man Dich und dafür feiere ich Dich! Und auch danke an @JackoWusch den Mut zu haben es mitzuteilen, selbst wenn es erst nach einem Jahr omnivorer Ernährung passiert! Was ich sehr schade finde ist, dass viele Menschen solche Videos zum Anlass nehmen (gerade bei TH-camr:innen, die viele Abonnent:innen haben) dieses Bild der vegan essenden Menschen einfach ins falsche Licht zu rücken und darauf ein Reaktions-Video filmen im Sinne "Seht Ihr... vegane Ernährung geht halt doch nicht!"... Aber schlechte Nachrichten verbreiten sich einfach immer schneller und besser als gute Nachrichten. Was mich noch interessieren würde: Ab wann wurden die Symptome festgestellt und wurden regelmäßig Bluttests vorher durchgeführt? Und Niko bringt es auf den Punkt: Wenn so etwas dann passiert, ist es einfach auch schon zu spät und man sollte versuchen den Körper schnellstmöglich wieder auf "Vordermann" bringen, damit sich alles regenerieren kann. Die meisten Fachkräfte beschäftigen sich einfach auch nicht mit veganer Ernährung, sondern zeigen sogar noch halb mit dem Finger auf dich sobald du erwähnst du ernährst dich vegan ^^ Weiterbildung schadet einem "alt eingesessenen" Arzt nicht - nur zur Info für alle Ärzte! :P Solche Allergien und gerade noch in dieser Kombination sind natürlich sehr unglücklich... Bis zur nächsten Veggie World '23 in Hamburg! - Liebe Grüße - K -
Ich selbst habe es auch schon erlebt wie stark Lebensmittel das eigene Leben negativ beeinflussen können. Hatte zwei Jahre kein Geruchssinn, keine Nasenatmung und vor allem dauerhaft Mittelohrentzündungen. Wenn beide Ohren betroffen waren, dann war ich regelrecht vom sozialen Leben ausgeschlossen, da ich mein Gegenüber nicht verstanden hatte. Kein HNO Arzt konnte mir helfen. Alles nur 08/15 Behandlung mit Antibotika oder Cortison. Als ich dann für eine Darmspiegelung abgeführt hatte, war plötzlich Geruchssinn und das Hören wieder da. Somit war für mich klar, dass es sich um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln muss. Heute habe ich es weitestgehend im Griff und die Lebensqualität ist seitdem deutlich gestiegen.
Danke Niko für dieses Video! Ich finde deine respektvolle und wertschätzende Art, die super fachlich kompetent ist, wirklich toll. Ich bin in einer sehr, sehr ähnlichen Situation wie Jacko und habe mich auch entschieden, mich vorläufig nicht mehr vegan zu ernähren - meiner Gesundheit zuliebe. Ich würde mich super freuen, wenn es verträglichere, vegane Alternativen gäbe und bin die erste, die dann wieder auf vegan umstellt.
Niko bringt es auf den Punkt . Vegane Ernährung ist nicht für jeden . Ich habe 2 Jahre lang vegan gelebt ,hatte mich im Vorfeld enorm gut belesen gut supplementiert , Nahrungsmittel gut kombiniert und das maximale an Nährstoffen rauszuholen . Ich ass grössere Mahlzeiten , probierte highcarb , low carb . Ass Keine verarbeiteten Lebensmittel . Am Ende der 2 Jahre war ich ausgelaugt , müde und kraftlos mein Körper signalisierte mir immer wieder es fehlt etwas . Als ich tierische Lebensmittil dazu kombinierte wurde es viel besser. Die Symptome wurden gingen weg . Nach diesen ganzen Experimenten habe ich einfach gemerkt dass mein Körper sehr sensibel reagiert . Ich bin weiterhin für den Veganismus und würde es jedem empfehlen . Es ist wichtig das Bewusstsein für den Umgang mit Tieren Lebensmitteln zu kriegen , da es mir Leid und Ausbeutung der Tiere verbunden ist . Deswegen seid fair zu einander und habt Verständnis für eure Mitmenschen und Tiere 🍀
Abchecken von erfahrenen Leuten ob mir Nährstoffe fehlen ? Ja habe einen Blut Test gemacht und es war alles in Ordnung. B12 , Selen , D3 war alles in Range . Ich habe neben Smoothies auch micronährsoffe ähnlich wie Atlétic Greens zugefügt . Ob es schlussendlich an meinem Stoffwechsel oder psychischen Komponenten liegt kann ich nicht erklären . Ich betreibe aktiv Leistungssport und kenne meinen Körper sehr gut . Ich merke deutlich wie rein pflanzliche Ernährung für mich von der Aufnahme deutlich minderwertiger ist.
Grundsätzlich halte ich das Problem von tatsächlichen Unverträglichkeiten, die die überwiegende Mehrheit des Speiseplans ausschließen, für berechtigt. Leider sind diese oftmals schwierig zu diagnostizieren und im Selbstversuch werden Korrelation und Kausalität nicht selten verwechselt. Einerseits denke ich schon, dass man in diesen Fällen nicht vorschnell und harsch urteilen sollte, andererseits habe ich schon öfter erlebt, das Leute eine (echte oder vermeintliche) Unverträglichkeit auf ein einzelnes, leicht zu vermeidendes Lebensmittel einfach als Ausrede benutzt haben, nicht vegan zu leben. Diese Leute werfen ein schlechtes Licht auf jene, die echte Probleme mit ihrer Ernährung haben und mit Recherchen, Arztbesuchen und Ernährungsberatern einen hohen Aufwand treiben, um eine Lösung innerhalb des Veganismus zu finden. Gerade unter den Influencern, die hier im Anfangsteil als Beispiel gezeigt wurden, waren welche dabei, die sich ganz klar eben nicht auf wissenschaftlicher Basis mit Ernährung auseinandergesetzt haben (oder haben beraten lassen), sondern in ihren Videos erst Rohkost, Fasten o.ä. beworben haben, um dann im Anschluss ihr Kaloriendefizit auf den Veganismus zu schieben.
Es sind aber immer Einzelfallentscheidungen. Es gibt keinen Grund irgendwas "anderen zu empfehlen". "Ich hab Diabetes, ich esse nur Süßstoff, mach es mir nach, auch wenn Du kein Diabetes hast". Das ist doch kein logischer Ansatz. Eine "Ausrede" zu brauchen, wenn man nicht vegan lebt, spricht für Verurteilung und Schuldgefühle ? Das wäre schlimm. Es gibt militante Veganer, aber die mag keiner.
Lieber Nico, danke für das informative Video. Natürlich gibt es gesundheitliche Probleme, die eine Anreicherung der Ernährung mit einzelnen Nährstoffen nötig machen können. Die Frage für mich wäre allerdings: Legt man deshalb komplett den Lebensstil ab oder supplementiert man (soweit möglich) einfach nur einen Nährstoff, selbst wenn dieser tierischer Herkunft ist und bleibt ansonsten in seiner Einstellung und seinen Handlungen weiterhin vegan? Ich habe ebenfalls nicht vegane Medikamente gebraucht, mich aber weiterhin als vegan bezeichnet und denke, dass wir davon abkommen müssen, dieses "entweder-oder-Prinzip" anzuwenden, denn wenn wir ehrlich sind, lebt niemand von uns zu 100% vegan. Wir dürften nicht studieren, noch nicht einmal eine Schule besuchen, denn Bücher sind fast alle nicht vegan. Ich spiele Cello, was kein veganes Instrument ist, Photos sind nicht vegan, Zigarettenfilter sind nicht vegan, mein Klavier ist nicht vegan, mein Fußboden ist nicht vegan und die meisten Möbel sind mit nicht-veganem Leim verarbeitet. Das sind jetzt nur ein paar Beispiele. Und manchmal muss man eben nicht-vegane Stoffe zu sich nehmen oder ein ganz bestimmtes Produkt zuführen, kann aber doch deshalb grundsätzlich weiter vegan bleiben, ohne sich gleich vor der halben Welt rechtfertigen zu müssen. Allein "so vegan wie eben möglich" zu leben und Tierrechte aktiv zu unterstützen ist doch bereits mehr als der Durchschnittsbürger tut. Und ich denke, wir können uns trotzdem das Label "vegan" geben.
Heutzutage sammelt man Unverträglichkeiten, wie früher Pokemonkarten. Finde ich schon etwas zu auffällig, dass gefühlt jeder zweite irgendwas nicht verträgt.
Wird wahrscheinlich auch mitunter daran liegen, dass damals weniger Produktarten und insgesamt auch weniger Lebensmittel konsumiert wurden. Hinzu kommen immer mehr Allergien durch Stoffe aus der Umgebung, die den Organismus negativ beeinflussen, die es damals in dieser Menge auch noch nicht gab.
Das liegt unter anderem daran, dass wir permanent Umweltgiften ausgesetzt sind. Alleine die Menge an Medikamenten-Rückständen im Trinkwasser und Essen ist schon relativ hoch, dazu überall Plastik und Abgase. Und dann essen wir nur noch massenproduzierte Produkte, die kaum noch Nährstoffen enthalten, weil die Äcker selbst kaum noch welche enthalten und gleichzeitig die Sorten weit von der Natur weggezüchtet werden. Gurken und Chicorée sind eigentlich bitter, aber das mögen die Leute nur noch im Kaffee. Also schmeckt beides heute nach Wasser - und enthält etwa genauso viele Nährstoffe. Laktoseintoleranz ist ja eigentlich normal.
Hallo Niko - Ich hätte mal eine Frage an dich. Leider kann man dir auf Instagram nicht mehr schreiben. Gibt es sonst eine Möglichkeit dich zu erreichen?
Veganismus ist für mich keine Ernährungsweise, sondern eine Lebenseinstellung, ich bin aus tierethischen Gründen vegan, und selbst wenn ich irgendetwas essen müsste, wie zum Beispiel in manchen fällen Eiern, würde ich einfach den bestmöglichen Weg wählen, bei uns ist es einfach, ich würde die Eier meiner Hühner nehmen, aber ansonsten würde ich weiter vegan leben. Und egal, ob es meiner Gesundheit schaden würde, ich würde nichts zu mir nehmen, was ein anderes Lebewesen verletzt oder gar tötet. Das ist meine persönliche Einstellung, und ansonsten ist jeder für sich selber verantwortlich. Ich bin nicht Teil einer veganen Bewegung, ich bin ein ganz eigenständiger Mensch.
Lieber Nico, vielen Dank für deine respektvolle und empathische Umgangsweise mit meinem Video und meiner Gesundheitsgeschichte. Ich teste aktuell welche Lebensmittel ich gar nicht vertrage und welche in geringen Mengen funktionieren und so kann ich auch nach und nach vegane Gerichte oder Lebensmittel langsam/testweise wieder einführen. Und du hast natürlich recht, nicht jeder sollte machen, was er oder sie für richtig hält. Ich spreche in Videos immer frei und habe an dieser Stelle nicht klar definiert was ich meine. Ich wünsche mir für die Zukunft Ärzt:innen oder Anlaufstellen für Menschen mit Darmproblemen, die Thematiken wie Histamin, Fodmaps etc. auf dem Schirm haben und helfen können. Ich habe nur Erlösung durch jahrelanges googlen und experimentieren, entveganisieren und durch eine Privatpraxis gefunden, die für viele Menschen nicht bezahlbar wäre. Wenn man sich die Kommentare unter meinem Video durchliest, erkennt man, wie viele vor allem Frauen (das Thema Darm und Histamin/Daosin ist so stark verknüpft mit Hormonen) mit dem Thema zu kämpfen haben und es gibt einfach kaum Ärzte, die hier helfen können. Es wäre so toll, wenn hier Mediziner:innen und/oder Ernährungsberatungen konkret mit Wissen unterstützen könnten 🙏 Denn es ist wortwörtlich ein pain in the ass
Liebe Jacko, wie auch im Video gesagt, verstehe ich deine Situation und die damit einhergehende Entscheidung. Ich hoffe ebenfalls, dass medizinische Fachkräfte ebenso wie die Lebensmittelindustrie zukünftig mehr Fokus auf derartige Themen legen, die - wie du richtig sagst - leider recht viele Menschen betreffen. Solltest du zukünftig Unterstützung in Ernährungsfragen haben, melde dich gerne :)
@LunarJess hatte auch eine Histaminunverträglichkeit und sie hat dazu diverse Videos hochgeladen, wie sie sich trotzdem vegan ernähren kann.
Vielleicht hilft es dir ja?
Ich mache genau aus dem Grund gerade die Ausbildung zur veganen Ernährungsberaterin plus danach die Darm Experten Weiterbildung
@@MademoiselleLori Ich bin mit Jess in Kontakt und hab mir schon ein paar Tipps abgeholt :) Danke dir
Ich empfehle dir folgendes Buch. Gut and Psychology Syndrome. Knochenbrühe kann dir sehr helfen.
Vielen Dank für das Video, den empathischen Umgang mit dem Thema. Ich lebe bereits aus 100% ethischen Gründen seit über 10 Jahren vegan. Und hatte letztes Jahr einen ähnlichen Leidensweg wie Jacko und bin im Austausch mit ihr. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die Umsetzung einer veganen Ernährung nie angezweifelt habe, weil ich so verzweifelt war und Beschwerden nach quasi jeder Mahlzeit hatte und Sorge hatte, dass es nie besser wird. Und ich langfristig starke Mängel entwickle. Zu dem eh schlechten Gesundheitszustand. Bei mir war es hauptsächlich Histamin und Gluten. Habe mich dann ein 3/4 Jahr sehr histaminarm und glutenarm vegan ernährt was echt eine Herausforderung war. Hab leider Muskelmasse verloren, da die Protein Versorgung ohne Hülsenfrüchte eben nicht optimal ist (reines Hanf + Kürbiskernprotein hat aber gut geklappt, als kleine Empfehlung). Aber um hier auch Hoffnung zu machen: ich kann seit Anfang diesen Jahres wieder die meisten Lebensmittel essen, die letztes Jahr undenkbar waren. Soja, Hülsenfrüchte, alles an Obst & Gemüse. Hier und da hadere ich immer noch mal mit ein paar Beschwerden und teste meine Grenzen aus (weil medizinisches Fachpersonal einen da auch meist alleine lässt), aber es kann besser werden mit Darmaufbau & Ernährungsumstellung. Wer damit selbst zu kämpfen hat und auch die vegane Ernährung nicht aufgeben möchte - ich habe in der Zeit auch ein paar Food Diaries hier hochgeladen. Vielleicht hilfts ja wem. Würde mich auch sehr freuen, wenn du mehr zur Thematik Darmgesundheit machen würdest. Ich glaube damit haben so viele Menschen Probleme und ich könnte sicherlich auch noch mehr dazu lernen. ☺️
welche beschwerden hattest du denn nach dem essen immer? Ich bin seit 4 Jahren vegan und habe seit dem einen Reizdarm :/
Blähbauch wie hochschwanger, starke Schmerzen. Konnte die meisten Hosen nicht mehr tragen. Juckreiz am ganzen Körper, Erkältungssymptome wie Niesen / Nase laufen nach histaminhaltigem Essen. „Flush“ also dass das Gesicht super heiß wird. Absolute Erschöpfung für Tage, wenn’s zu viel Histamin war. Insgesamt hab ich mich einfach dreckig gefühlt. Wobei ich aber auch klar sagen muss: ich hab schon immer Probleme mit meiner Gesundheit gehabt, auch vor meiner veganen Ernährung. War dauernd krank, hatte andere Infekte. Regelmäßig Antibiotikum. Bauchschmerzen waren auch mit anderen Ernährungsformen davor so normal für mich, dass ich es nie weiter beachtet habe. Seit der veganen Ernährung erkälte ich mich hingegen z.B. fast gar nicht mehr und auch Blasenentzündungen hab ich nicht mehr. Der Darm hat sich dann letztes Jahr nochmal verschlechtert. Auslöser waren entweder Medikamente, Blinddarm-OP oder meine Covid Infektion. War alles zeitgleich und danach kamen die schlimmen Symptome dann.
Danke für deinen Kommentar, das macht Hoffnung,ich glaube viele verstehen den Veganismus einfach nicht.
@LunarJess geht mir ganz genauso nach 3 Jahren veganer Ernährung. Habe nun auch eine Histaminintolleranz diagnostiziert bekommen. Leider noch lange keine Verbesserung obwohl ich mich schon fast 1 Jahr wieder "normal" ernähre..
Danke für deinen unerlässlich ergänzenden Beitrag zur Thematik & dein Wirken💚Viel Erfolg mit deinem Studium zur veganen Ernährungsberatung🍀
Vielen Dank für dein konstruktives Video zum Thema vollwertige, ausgewogene Ernährung unter Berücksichtigung jedes einzelnen Individuums. Das war ein sehr wertvolles und vor allem wichtiges Statement zum Thema gesunde Ernährung. 😊👍
P.S. Bin ein Fan von dir 😌
Richtig gutes Zeug
Ken du Ernährungs Maschine...❤
"Vielen Dank für dein konstruktives Video zum Thema vollwertige, ausgewogene Ernährung"
Ein konstruktives Video zum Thema "vollwertige Ernährung" sieht anders aus. Zum Beispiel so: th-cam.com/video/j1cqNDDG4aA/w-d-xo.html
Oder so: th-cam.com/video/yNxiTE2aupo/w-d-xo.html
@@davidkhaan195 "Der Veganismus ist in erster Linie eine ethisch geprägte Lebenseinstellung"
Das ist ein Witz, oder? Dass der Regenwald in Brazilien wegen Sojaanbau abgeholzt wird, dass im Allgemeinen der Pflanzenanbau die Ursache Nr. 1 vom Artensterben ist, dass Pflanzen zu essen das Klimaschädlichste ist, interessiert offenbar keinen. Hauptsache diese vegane Lügenpropaganda wird überall gepusht...
Danke für Deine differenzierte und verständnisvolle Reaktion - SO sollen TH-cam Videos klingen
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie neutral und sachlich du solche Themen angehst - viele können das mEn nicht. Deine Arbeit ist wichtig für die Aufklärung und das Verständnis bezogen auf individuelle Ernährung und du machst das dafür nötige Wissen leicht verständlich zugänglich. Danke dafür.
Hier mal meine Geschichte zu Histamin. Ich habe 2 Jahre lang an den typischen Symptomen von zu viel Histamin gelitten. Schwächgefühl (Fatigue), Laufende Nase, Antriebslosigkeit, Körperschmerzen hauptsächlich im Oberkörper. Im November 2019 hatte ich mir eine heftige Infektion eingefangen die erst nach 2 Monaten komplett abgeklungen ist. Danach habe ich aber nach dem Essen regelmäßig an, wie in diesem Video beschrieben, Post Meal Depression gelitten. Habe mich nach dem Essen oft total mies gefühlt und konnte erstmal gar nichts machen. Gewisse Lebensmittel schienen hierbei echt schlimm zu sein, z.B. wenn ich Essen aus dem Kühlschrank gegessen habe, dass schon ein paar Tage drin stand.
Habe mich dann informiert und bin dann auf die ganze Histaminthematik gestoßen. Fasten hat mir erstmal viel geholfen und meine Symptome sehr verbessert. Was auch noch geholfen hat war weniger trainieren. Ich war über die Zeit wo ich die Histamin-Symptome hatte sportlich sehr aktiv und habe mich dann abends nach dem Training häufig sehr schlecht gefühlt. Was im Endeffekt geholfen hat war auf meinen Körper zu hören. Zur Info, habe währendessen komplett vegan gelebt. Ich habe angefangen nur zu essen wenn ich Hunger hatte, habe Lebensmittel gegessen auf die ich auch Appetit hatte und mir auch erlaubt mal verarbeitete Lebensmittel zu essen. Davor habe ich extrem gesundheitsbewusst gelebt und eigentlich alles vom Speiseplan gestrichen was irgendwie verarbeitet war. Auch mal Süßigkeiten zu essen oder etwas zu essen was einfach Kalorienreich war hat sehr geholfen, da verarbeitete Lebensmittel häufig arm an Histamin sind. Mittlerweile sind alle Symptome die mit Histamin zusammenhängen verschwunden und ich fühle mich wieder Top.
Hier meine Tipps zusammengefasst:
1. Weniger Stress
2. Weniger Sport (Sport setzt den Körper ebenfalls unter Stress und sorgt für eine Histaminfreisetzung)
3. Kein exzessiver Sonnenschein oder zu hohe Kälte- und Wärmeaussetzung.
4. Essen simpler machen. Das essen worauf man Appetit hat und wo man sich gut fühlt, auch wenn es mal verarbeitet und nicht super gesund ist (wie schon gesagt, habe das alles komplett vegan geschafft.)
5. Überraschenderweise hat es mir auch geholfen weniger zu trinken. Habe immer mega viel getrunken, weil das ja gesund ist. Aber mittlerweile trinke ich nur noch wenn ich Durst habe.
Deine Arbeit ist SO kostbar und sehr bewundernswert! Danke Niko.
Moin Niko, das ist das erste Video, dass ich zufällig von dir sehe. Ich kann nur sagen "Danke"! Für diese respektvolle Auseinandersetzung, die auch noch wissenschaftlich untermauert ist und einfach differenziert drauf schaut. Meine Geschichte ähnelt der von Jacko stark und ich habe mich lange Zeit richtig mies gefühlt, weil ich es nur mit meinen eigenen Symptomen belegen konnte. Es ist persönlich auch eine echte Belastung, davon betroffen zu sein, obwohl man ethisch voll dahinter steht. Also vielen Dank für die Aufklärung bezüglich Herstellung veganer Lebensmittel.
Hallo Niko - ich bedanke mich von Herzen für das Verständnis und den respektvollen Umgang mit Menschen. Ich denke, dass Deine differenzierte Aufklärung vielen Menschen hilft, ein tieferes Verständnis für die Komplexität dieses Themas zu entwickeln und die eigene Perspektive zu erweitern. Ich schätze deine Offenheit und dein Einfühlungsvermögen sehr und bin dankbar für die wertvollen Einsichten, die du mit uns teilst.
Danke für deinen wissenschaftlichen Blick. Ich habe es nach Jackos Video so oder so gedacht und jetzt natürlich immernoch: vegan bedeutet, so gut und umsetzbar wie möglich [...]. Und ich kann das 100% verstehen und freue mich für sie, dass es ihr besser geht. Danke, dass du aufgeklärt hast👏🏻👏🏻 Wie immer, tolles Video!
Danke für diesen respektvollen Umgang. So schön zu sehen auf TH-cam. Und das Video macht mich dankbar, dass ich einfach alles vegane Essen kann ❤🌱
Ich bin sehr froh deinen Kanal gefunden zu haben. Deine informierte, sachliche und respektvolle Art ist sehr wohltuend in der emotional aufgeladenen Welt. Danke dafür.
Dein so empathischer Ungang mit Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen ist großartig. Bin sehr dankbar für das Video! 🌱❤
Danke für dieses Video, wie gewohnt ubd erwartungsgemäß ein Quell an Empathie und Fachwissen.💚 Ich frage mich, woher solche extremen Kombi Allergien und Unverträglichkeiten kommen und bin gleichzeitig sehr sehr froh, daß ich nahezu alles essen kann bzw es vertrage und daher frei wählen kann, was ich möchte oder eben nicht möchte. Ein Geschenk der Natur, das man oft viel zu wenig schätzt. Ich denke (mehr kann ich nicht, denn ich WEIß es nicht), daß es einen nicht immer einfachen Zustand darstellt, nicht nach seinen moralischen Prinzipien handeln zu können, da man sonst seine Gesundheit ruiniert.
Ich bin noch nicht fertig mit dem Video, aber ich mag den empathischen und nicht verurteilenden Ansatz. Vielen Dank dafür.
Richtig gutes Video, aber ganz unter uns, ich habe nichts anderes erwartet.
Sehr respektvoll und wie immer in einer sehr höflichen Wortwahl berichtet. Die Stimmmelodie und die schöne Wortwahl, tun ihr Übrigens. Sehr angenehm und informativ😊 Dankeschön Niko
Intoleranzen und Vegane Ernährung sind so wichtige Themen, daher danke für das Video. Genauso ein Video hab ich mir nämlich von Niko gewünscht! Ich stecke nämlich in der selben Situation wie Jacko. Bei mir ist es jedoch noch extremer. Ich selbst leide seit 4,5 Jahren an einer schweren Histamin Intoleranz und habe leider noch zusätzlich andere schwere Lebensmittel Intoleranzen. Alle Veganen Protein Alternativen und Pulver sind alle fermentiert und bei einer Histamin Intoleranz nicht verträglich. Ich habe zum ersten Mal nach 20 Jahren wieder Fisch und Hühnchen gegessen und es war nur ekelhaft! Für mich ist das einfach kein Nahrungsmittel und es fühlt sich einfach nur falsch an. Ich bin durch und durch eine Veganerin und diese Situation ist echt extrem schwer und einfach nur ein Dilemma! Ich bin nun bei einer Spezialistin in Behandlung und hoffe, dass ich wieder gesund werde. Noch zum Schluss. Die Aufarbeitung der Histamin Intoleranz wird in diesem Video sehr sehr simple gehalten, da es leider nicht so einfach ist. Die DAO ist nicht das entscheidenste Enzym, da auch noch die HNMT und die MAO Histamin abbauen. ;) Das Thema Histamin ist so komplex, da Sport, Kälte, Hitze und auch Stress Histamin ausschütten und es zu Beschwerden kommen kann.
"Alle Veganen Protein Alternativen und Pulver sind alle fermentiert"
Das ist einfach falsch, zwei nicht fermentierte als Beispiele:
Piowald Soja Protein Isolat (z.B. Amazon oder Herstellerseite)
Strive - Ultimate Protein (Reis Erbse Hanf) (z.B. Amazon oder Herstellerseite)
Zahlreiche entölte Mehle sind quasi Proteinpulver und nicht fermentiert z.B.
entöltes Lupinenmehl (z.B. Piowald, sogar mein Bioladen Denree hat das)
entöltes Sonnenblumenprotein (z.B. Kaufland)
entöltes Hanfmehl (z.B. Kaufland)
entöltes Leinsamenmehl (Bioladen, Amazon...)
@@YaYippieYeah Ok, da hab ich mich nicht klar ausgedrückt. Alle Protein Pulver die bei einer Histamin Intoleranz geeignet wären, sind zu einem Großteil fermentiert. Ein Großteil deiner genannten Pulver sind nicht Histamin arm. Soja, Erbse,Lupine, Sonnenblumen.. Weiters sind Mehle, Nüsse und Samen bei Betroffenen auch heikel. Hanfsamen gehen noch eher. In meinem Fall vertrag ich aber keine Nüsse, Samen oder Mehle, Reis. Ich dachte das hab ich im Kommentar erwähnt.
@@CHRONISCHIMNACHTEIL hast du auch aber leider kann der gute Lars nicht lesen. Warum brauchst du Protein Pulver, kommst du mit den normalen Quellen nicht auf deine 0,8g/kg oder machst du zuviel Sport das du mehr zu dir nehmen musst?
@@sulphur77777 Mit Sport ist da leider nicht viel bei meinem Krankheitsbild. Meine einzige Proteinquelle ist laktosefreier Butterkäse, denn Hirse, Sellerie, Pak choi und Heidelbeeren geben nicht viel her. da das die einzigen Lebensmittel sind die ich noch vertrage.
@@CHRONISCHIMNACHTEIL und vorgekeimte proteinpulver bringen auch nichts?
Ich habe auch eine Histaminintoleranz und Glutenunveträglichkeit. Es ist natürlich nicht immer einfach, aber nicht vegan zu leben war einfach keine Option für mich. On the bright side experimentiere ich dadurch viel und koche immer frisch.
Wie immer sachlich, respektvoll und informativ, danke!
Die Position von Alex O'Connor wird in deinem Video falsch wiedergegeben. Er schreibt "I have been re--evaluating my ethical position on eating animals" und "I am no longer convinced of the appropriateness of an individual-focused boycott" zur Lösung der Tierleidproblematik. O'Connor stellt den Veganismus grundsätzlich in Frage. So ehrlich sollten wir sein, dies klar zu benennen.
Auch keine Erwähnung findet, dass O'Connor nicht etwa zu den ethisch weniger belasteten Nahrungsmitteln wie Milch oder Rindfleisch zurückkehrt, sondern zu einer Kategorie, die er selbst besonders verteufelt hat: Fisch. O'Connor hat selbst z.B. immer wieder darauf hingewiesen, dass weltweit jede SEKUNDE tausende Fische gefangen werden. Dass er jetzt genau dieses Lebensmittel wieder hauptsächlich in seine Ernährung einführt ist eine moralische Bankrotterklärung. Dies solltest du klar so benennen, anstatt für O'Connor um Verständnis zu werben.
Naja. Die von dir zitierten Stellen finde ich ziemlich dürftig, dafür dass er seine philosophischen Ansichten sonst so eloquent ausdiskutiert. In seinem Video war davon ja auch quasi nichts mehr zu hören. Ich glaube, ihm ist die ganze Sache einfach unangenehm und er möchte möglichst nicht mehr drüber reden, dass er dem Anspruch, den er selbst vehement formuliert hat, nicht mehr gerecht werden kann oder will. Aber da wir nicht alle Details kennen, ist das natürlich zum Teil Spekulation.
@@michi9955 Mir geht es hier gar nicht um O'Connor. Natürlich hat er in einer freien Gesellschaft das Recht sich wieder vom Veganismus abzuwenden. Ob ein solches Recht ethisch vertretbar ist wird in der veganen Community sicher kontrovers beurteilt. Worum es mir mit dem Kommentar hier geht ist, dass Niko ihm völlig unkritisch Absolution erteilt und suggeriert, dass die Begründung O'Connors ja schon ok sei, offensichtlich ohne sich näher damit auseinander zu setzen.
@@vioheubach3112 Er scheint auch keinerlei Anstrengungen zu unternehmen, wenigstens als etwas weniger ethisch belastete tierische Nahrungsmittel zu wählen, z.B. sich auf Milch (die wenigsten getöteten Tiere pro Kalorie), Rindfleisch (größter Fleischertrag pro Tier und recht artgerechte Haltung möglich) oder Muscheln (haben kein Gehirn und daher nach Meinung mancher Biologen und Ethiker keine Leidensfähigkeit).
@@vioheubach3112 Das kann man so sehen, aber wenn man schon den Veganismus verlässt und meint man muss unbedingt wieder tierische Produkte essen aus gesundheitlichen Gründen, würde man doch damit anfangen. Das macht O'Connor aber offensichtlich nicht.
Für mich war der Umstieg auf die vegane Ernährung wegen der Arbeit von zwei Personen ein No-Brainer. Dr. Greger und Niko Rittenau. Mit Gregers Daily Dozen plus Nikos Supplement gehts mir so gut wie noch nie. Ich bin fit und gesund, fahre mit dem Rennrad 30km zum Dienst, 24 Stunden Feuerwehr mit 2 Stunden Kraftsport und dann am nächsten Morgen wieder 30km zurück und übernehme meine kleinen Kinder von meiner Frau die zur Arbeit fährt. Ich habe so viel Energie, dass mein Körper gefühlt alles mitmacht.
Noch. mach das mal ein paar Jahre und schau, wie sich deine Gesundheit entwickelt.
@@raze956 Ich bin seid 11 jahren vegan. Ez
@@raze956 gesunde Ernährung hat erstmal überhaupt nichts damit zu tun, ob man sich vegan ernährt oder nicht. Die meisten Menschen ernähren sich nicht vegan und eher ungesund.
Wenn man es richtig macht, kann man jede Ernährungsform gesund gestalten. Das bringt einem nur niemand bei - darum gibt es Ernährungsberater.
Glückwunsch das es euch gut geht, aber was hat das mit den Allergien und Unverträglichkeiten die im Video genannt wurden, die einige Menschen betreffen?
@@SuppchenMelU Würde es natürlich viel schwieriger machen, aber möglich.
Aber der kommentar über meinem fragte wie es in einem in ein paar jahren ginge.
Danke für dein Video! Ich fände es noch schön, wenn du Darstellungen von Grausamkeit gegenüber Tieren mit Trigger-Warnungen versehen würdest.
Triggerwarnung sind mittlerweile Recht gut erforscht und haben sichals bestenfalls nutzlos, wahrscheinlich sogar kontraproduktiv erwiesen.
Da gibt es genügend Artikel zu, sogar in Alltagsmedien und für ein nichtwissenschaftliches Publikum gut aufbereitet.
@@schnetzator Es geht mir darum, das nicht ansehen zu müssen.
@@schnetzator Wenn man eh schon vegan lebt, muss man sich das nicht anschauen. Man weiß es auch so, was da passiert.
Vielen Dank für das Video. Du sagst, wenn die Histaminintoleranz das einzige Problem gewesen wäre, dann wäre es auch vegan gegangen. Ich persönlich finde es sehr schwierig mich histaminarm, bedarfdeckend zu ernähren. Ich wäre so unendlich dankbar für ein Video dazu! Bitte!
Danke für das aufschlussreiche Video!
Ich hatte am Anfang tatsächlich die Vermutung, dass jetzt auch bei deinem Kanal kritisiert wird, aber das Gefühl konntest du mir bereits nach 2 min nehmen, einfach toll.
Ich hoffe wirklich, dass die Entwicklung der Ernährungsweise (in Deutschland), wie wir sie heute sehen, dass nämlich der Fleischkonsum insgesamt runtergeht, weiterhin niedriger wird und wir in ein paar Jahren in Deutschland in jedem Supermarkt gute vegane Produkte finden können, die auch von den meisten gut verträglich sind.
Danke für dieses Video! Ich bin sehr froh darüber, dass es Menschen wie Dich gibt, die frei von Dogmen und veganen Glaubenssätzen die Dinge nüchtern und neutral betrachten können. 🙏🏻
Ich bin gerade in der Ausbildung zur veganen Ernährungsberaterin. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen, die sich für den veganen Weg entscheiden, das auf gesunde Weise tun können. Ich selbst habe Morbus Crohn und habe viele Gemütsarten nicht vertragen. Dadurch bin ich auf ungesunde Nahrungsmittel ausgewichen und habe viel zu viel Weizenprodukte (Pasta, Brot…) und Zucker (Fertigprodukte, Bananen, Süssigkeiten, Süssgetränke…) zu mir genommen. So hatte ich weniger Krämpfe, aber habe stark zugenommen.
Heute esse ich komplett zuckerfrei (Industriezucker) und weizenfrei vegan und es geht mir und meinem Darm super, habe seit Januar 15kg abgenommen.
Ich glaube stark daran, dass man jedem, der gerne vegan leben möchte, helfen kann und ihn auf diesem Weg begleiten kann. Dazu möchte ich gerne beitragen.
Du, Niko, machst das schon lange, und dafür mal ein dickes DANKE! 🙏🏻🥰
Danke fur diese empathie und aufklarung. Mir hat das Video von jacko und deon video mit ähnlicher leidensgeschichte, übeforderung und verzweiflung viel gegebn ind geholfen. Danke
Danke für deine so wertvolle, informative und respektvolle Arbeit! 💚
Ich finde dieses Video unglaublich wichtig, weil es einen großen Problembereich aufzeigt! Was mir in der Diskussion aber oft fehlt, ist das menschliche Leid, das durch die Produktion vieler Lebensmittel entsteht, die heutzutage teilweise invasiv in der veganen Ernährung verwendet werden. Wenn das Hauptziel ist, das Leid fühlender Lebewesen zu vermeiden, sollte man z.B. auch die Verwendung von Cashew-Kernen, etc., vermeiden, deren Ernte für die, zu einem Hungerlohn arbeitenden, Pflücker:innen zu Hautverätzungen und gesundheitlichen Problemen führt. Gefühlt jedes vegane Rezept-Video beinhaltet mittlerweile Cashews, Avocados, Quinos, etc... Das ist für viele Menschen, in den Herkunftsländern dieser Lebensmittel, teilweise aus vielen Gründen katastrophal. Natürlich verstehe ich, dass es der veganen Bewegung in erster Linie um das Ende von Tierleid geht, aber ich persönlich glaube, dass es uns generell um die Vermeidung von Ausbeutung und Leid aller fühlenden Wesen gehen sollte. Eine vegane Ernährung allein hilft dabei nur bedingt, wenn dafür, nach wie vor, Menschen und in weiterer Folge auch Tiere, im globalen Süden ausgebeutet werden.
Darum denke ich, dass es nicht nur wichtig wäre, bessere Rahmenbedingungen für die vegane Ernährung aller Menschen im politischen Westen, mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen, zu schaffen, sondern auch mehr Augenmerk auf regionale Alternativen zu legen, um vor allem auch die Ausbeutung des globalen Südens zu vermeiden. Gesunde, klimafreundliche und tierproduktfreie Ernährung sollte auf Dauer und global gesehen ein Menschrecht werden. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
Danke Niko, für die sehr sachliche, empathische und deutliche Darstellung der Thematik.
Können wir über theoretische ernährungstherapeutische Therapieansätze dabei noch kurz eingehen? Ich verstehe, dass dies Jacko sicher nur sehr bedingt hilft, aber am Ende ist ja bekannt, dass im Fall von Histaminintoleranz im Mikrobiom unter anderem Proteobacteria erhöht sind, während Milchsäurebakterien und Bifidobakterien deutlich verringert sind. Auch Hefeunverträglichkeiten bzw. Allergien zeigen sich in verschiedenen verringerten Stämmen. Nun sollte sicher auch an dieser Stelle deutlich erwähnt werden, dass die Forschung des Mikrobioms nicht weit genug ist, dass man das einfach mit einem Probitika und einem Präbiotika so schnell ausheilen kann. Dennoch müsste doch theoritisch der Ansatz dabei sein, die über- und unterpopulation des Mikrobioms anzugehen, Reizungen durch Vermeidung ausheilen zu lassen, sodass im best möglichen (immer noch theoretischem) Fall, die Intoleranzen und Unverträglichkeiten nicht mehr oder nur noch sehr geringfügig bei großen Mengen auftreten.
Oder welche Anderen Lösungen gibt es rein in der Theorie?
Hello, ich bin auf meine Therapie im Video nicht eingegangen, weil ich da noch mitten im Prozess bin, aber mein Mikrobiom ist auf jeden Fall absolut unausgeglichen und ich nehme auch verschiedene Omnibiotic-Kulturen sowie Kefir (pain bei Hista) zu mir, um das ganze zu verbessern. Habe auf jeden Fall noch nicht aufgegeben an die Wurzel zu kommen - aber es ist ein komplexe Thema, was viele Experimente erfordert bevor man sagen kann was geholfen hat und was nicht :)
@@JackoWusch Danke für die kurze Erläuterung. Die Universität Luxembourg hat ein Forschungslabor fürs Mirkobiom, vielleicht kannst du dort in einer Forschungsstudie mit aufgenommen werden und kriegst noch weitere Antworten? Meine Frau war da, weil sie zu Fasteninterventionen und Fastenähnlicher Ernährung, also Intervallfasten, Heilfasten,… klinische Studien macht.
Wie du sicher schon mitbekommen hast, ist die Forschug zum Mikrobiom immer noch sehr jung und vorallem in komplexeren Fällen nicht immer eindeutig. Aber es ist durchaus in den nächsten Jahren einiges dort zu erwarten, was ja Hoffnung gibt.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Gesundheit!
Mein uropa war ein norwegischer Walfänger, was ich stark kritisierte und ich lebe seit 4 Jahren vegan 🌱
Klasse Vortrag. Während meiner Ausbildung zur Fachberaterin zur holistischen Gesundheit dürfte auch ich erkennen, dass es die optimale Ernährung für alle nicht gibt. habe immer sehr empfindlich auf Fleisch und Milchprodukte reagiert. Hatte massiv Verdauungsprobleme als Flexitarier. Konnte immer weniger vertragen, das schränkte meine Ernährung drastisch ein. Für mich war der Umstieg auf vegan ein Gewinn auch an Gesundheit. In meiner Ernährungsberatung empfehle ich meinen Klienten liebevoll und achtsam auf den Körper zu hören. Egal ob vegetarisch, flexitarisch oder vegan, Lebensmittel sollten möglichst aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen. Ein bewusstes Ernährungsverhalten ist immer ein Gewinn für Umwelt und uns als Menschen.
Danke für das informative Video. Ich selbst bin ebenfalls nicht mehr vegan, weil ich krank geworden bin.
Ich habe immer aufgepasst was ich essen tue während meiner veganen Zeit. Ich habe täglich Hülsenfrüchte und Nüsse gegessen. Mehrere Portionen Gemüse und Obst. Das Brot war immer aus Vollkorn und regelmäßig Soja habe ich auch gegessen. Als Dessert gab es bei mir meistens Obst oder Zartbitter Schokolade.
Innerhalb von 1Jahr habe ich Neurodermitis bekommen. Eine Krankheit aus meiner Kindheit. Allerdings so schlimm, dass ich 2 mal 2 Wochen ins Krankenhaus musste. Selbst Kortison hat nicht geholfen.
Seit 1 Jahr ernähre ich mich "normal" und meine Schübe sind zum größten Teil weg. Wenn der Wissenschaften gelingt einen Weg zu finden um mir zu helfen würde ich gerne wieder vegan leben, aber im Moment geht es nicht
Danke, dass du auch dieses Thema so professionell thematisierst und einordnest! Bei mir ist es ähnlich. Ich habe eine schwer verlaufende chronisch entzündliche Darmerkrankung und bin dadurch auf zusätzliche künstliche Ernährung angewiesen, um mein Gewicht halten zu können, da normale orale Ernährung dafür leider nicht mehr ausreicht. Die medizinische Sondennahrung, die ich bekomme, ist speziell fürs Malassimilationssyndrom und gibt es leider nur mit Kuhmilch (Nutrison Advanced Peptisorb). Da ich ein ethisches Problem damit hatte als ich mit mehr und mehr mit Veganismus beschäftigt habe, habe ich meinen Versorger mal darauf angesprochen und die einzige vegane Sondennahrung war eine auf Sojabasis. Ich habe sie mit der Überzeugung, dass es bestimmt auch damit klappt, ausprobiert und musste nach ein paar Wochen wieder auf die alte und nicht vegane Sondennahrung umstellen, da es gesundheitlich bergab ging. Sie war ja eben leider nicht speziell für Patienten mit Malassimilationssyndrom, sondern „nur“ hochkalorische Sondennahrung.
Es ist echt traurig, dass es in dem Bereich keine veganen Alternativen gibt, da es ja sicherlich möglich wäre.
Ich finde auch den Gedanken schlimm und belastend, dass die verwendete Kuhmilch in solchen Medizinprodukten sicherlich aus der Massentierhaltung kommt. Würde ich deswegen aber darauf verzichten, würde ich versterben.
Ich muss dass jetzt ganz flott hier rauslassen: vielen vielen Dank für den wiedereinstieg bzw die Erinnerung daran mich wieder mehr mit meiner Ernährung zu befassten, so kompliziert wie ich sein kann so einfach kann ich sein.
Sehr angenehm, sollte der Dauerzustand sein. Freundliche Grüße :))
Ich habe in letzer Zeit versucht Fleisch von meiner Ernährung stark zu reduzieren (hab fast jeden Tag zumindest Wurst gegessen)
Habe viele neue Rezepte probiert und Hülsenfrüchte,Avocados usw in meinen Speiseplan eingeführt.
Leider hab ich eine Histaminintoleranz und dadurch leider Magen Darm Probleme bekommen.
Hab mich mit einer Diätologin unterhalten und mir wurde empfohlen etwas Fleisch zu konsumieren da ich es nicht kompensieren kann. Fast alle Eiweißquellen kann ich nicht essen. Soja,Linsen,Kichererbsen,Tomaten,Avocado usw fallen für mich leider weg was es echt schwierig macht pflanzliche Gerichte zu kochen.
Hab ein paar Alternativen gefunden wie zB Süßkartoffelnpfanne das sowohl ohne Fleisch auskommt aber auch keine Histamine enthält. Meine Hauptmotivation mich pflanzlicher zu ernähren ist weniger die Ethik sondern mehr der Umweltschutz. Ich bin überzeugt auch wenn ich nicht vegan bin dass ich trotzdem meinen Beitrag leiste indem ich soviel wie möglich reduziere. Jeder starke Fleischesser der sich stark reduziert trägt denke ich auch bei. Auch mein Freund der täglich Fleisch und Wurst gegessen hat ist mittlerweile auch der Meinung dass wir weniger Fleisch essen sollen. Und ich denke so können auch viele Menschen die nicht vegan sind ihr möglichstes tun.
Da ich gerade stille passe ich natürlich sehr auf was ich esse und verzichte momentan auf zB Daosin.
Falls jemand histamiarme vegetarische evtl vegane Rezepte für mich hat würde ich mich freuen😊
Wenn viele Menschen weniger Fleisch essen, hilft das tatsächlich mehr, als wenn ein Paar wenige sich komplett vegan ernähren. Ich hab anfangs auch nur meinen Konsum reduziert und irgendwann festgestellt, dass ich das Fleisch einfach nicht mehr brauche und es mir ehrlich gesagt auch nicht mehr schmeckt.
Unterm Strich hab ich vor allem gelernt zu kochen, was mit Fleisch halt so einfach war, dass es fast jeder hinbekommt.
Schwierig, hier Rezepte auszutauschen. Hast du einen möglichst neutralen Weg, wie man dich erreichen kann? Ich bin seit 8 Jahren stark histaminintolerant (immer schon ein wenig, aber seit meinen 40ern ist es schlimm geworden) und hab einige Rezepte zusammengetragen. Leider nicht so viele vegane, aber vegetarisch geht schon was.
Danke euch BEIDEN für die Videos ❤ hatte/habe den selben struggle wegen Hashimoto & Unverträglichkeiten/Allergien..das ist so mies. Allerdings hab ich das Gefühl dass alles nach Fasten/Darmkur immer besser klappt ❤ #naturkosthotelharz
Nicko, du hast mir wieder mal aus der Seele gesprochen. Ich bin eindeutig dafür das die Menschen sich so vegan wie möglich ernähren... es gibt immer wieder Umstände die das nicht möglich machen. Deshalb Leute seid nett zueinander und verurteilt nicht.
So habe ich das bisher nicht gesehen.. Danke, Niko..!!
Das Video war für mich als vegane Ernährungsberaterin i.A. sehr interessant! Es gibt noch viel zu tun und ich freue mich auf meine Arbeit in Zukunft! Mache auch noch die Weiterbildung zum Darmexpertin, darauf freue ich mich schon sehr. Vielleicht kann ich dann in Zukunft Menschen wie Jacko helfen :) Liebe Grüße, Sharona
Merkste selber wa 😂
Hi Niko, danke für die sachliche Aufarbeitung. Ich bin deiner Meinung, was die Ausnahmen angeht, die den Veganismus aus bestimmten Gründen nicht umsetzen können. Was mich lediglich sehr stört ist die Message von vielen TH-camr/ Influencer, die nicht mehr vegan sind. Als ich 2015 vegan wurde, habe ich vielem der von dir gezeigten TH-camr verfolgt und davon haben die Mehrheit sehr restriktiv gegessen und das täglich in ihren "What I eat in a day"- Videos zur Schau gestellt. Und damit meine ich restriktiv innerhalb der pflanzlichen Ernährung > Rohkost / Frutarier/ glutenfrei (obwohl keine Erkrankung bestand) / zu wenig Kalorien/ zu wenig Fett / high carb usw. Natürlich hat man sich davon inspirieren lassen (es gab noch wenig Bücher etc) und auch ich habe dadurch Probleme bekommen u.a. mit der Verdauung. Ich habe das zum Glück mit einer ausgewogenen veganen Ernährung wieder in den Griff bekommen. Und plötzlich begann es dann, dass diese TH-camr nach und nach Probleme bekamen und haben es per se auf die vegane Ernährung geschoben ohne groß überlegen, was man ggf verbessern können. Natürlich ist es hier nicht der richtige Weg sie in ihren Videos dann zu bashen, aber schade finde ich es eben doch, dass sie so die Öffentlichkeitswahrnehmung so verzerrt wird. Unter Umständen lag es damals vielleicht zusätzlich an fehlenden Informationen / Literatur und Co. Da ich Jacko nicht folge, möchte ich hier nicht über sie urteilen. Sehe aber auf den ersten Blick keine ausführlichen Ernährungstagebücher auf YT und denke, dass sie ja wirklich vieles probiert hat, um die vegane Ernährung möglich zu machen.
Gerade bei den TH-camrn, die hier als Beispiel genommen wurden, haben sich viele extrem ungesund ernährt, z.B. nur Rohkost mit kaum Proteinen usw.
Wow! Was für ein tolles Video! Ich ernähre mich seit 10 Jahren vegan. Habe Hashimoto und da wird immer wieder von veganer Ernährung abgeraten (wegen Soja und Hülsenfrüchten). Ich versuche einen Weg für mich zu finden, aber es ist so schwer. Man findet niemanden der sich damit auskennt und mir helfend zur Seite stehen könnte.
Kannst du Mal ein Video über alle "unbekannten" Nährstoffe wie Taurin, Carnitin, Kreatin, Cholin und was es sonst noch fast ausschließlich in Tierprodukten gibt? Also wofür der Körper diese braucht, ob er sie selber herstellen kann, welche Co-Factoren er benötigt, ob und wie man am besten supplementieren soll. Es ist für Normalsterbliche sehr schwer, hier noch einen Überblick zu behalten
Danke, dass du sowas ansprichst!
Ich finde es schwierig und zu kurz gedacht, wenn Leute Dinge schreiben, wie : ich bin auch krank und trotzdem vegan- was bei mir geht, geht auch bei allen anderen usw
Das funktioniert so eben gar nicht!
Jeder Mensch hat einen anderen individuellen Kontext (genetisch, physiologisch, pathologisch, soziale etc) .Es ist schön, wichtig und notwendig, dass es immer mehr Menschen gibt, welche sich pflanzlich(er) ernähren. Dennoch verträgt es nicht jeder Organismus in gleichem Maße gut. In diesen (wenn auch eher seltenen) Fällen seine eigene Gesundheit bzw das körperliche Wohlbefinden hinten anzustellen, ist wirklich absurd. Eher versuchen Betroffene (alleine schon aus ihrer veganen Haltung heraus), Lebensmittel so anzupassen oder zu ersetzen, dass sie es mit ihrem Gewissen und ihrer ethischen Einstellung trotzdem vereinbaren können. Jemanden, der längere Zeit vegan war bzw sich ethischen Gründen rein pflanzlich ernährt hat, wird das Tierleid nicht plötzlich weniger tangieren.
Vielen Dank für dieses sehr gut aufklärende Video🙏🏻 ich habe selbst versucht vegan zu leben und dadurch ging es mir zunehmend sehr viel schlechter. Bis sich herausstellte, dass ich diverse Typ 1 Allergien auf Lebensmittel wie Mais, Kartoffeln, Sellerie, Petersilie, Kümmel u.a. entwickelt habe. Am schlimmsten ist allerdings die systemische Nickelallergie die ich wahrscheinlich schon seit meiner Jugend habe und die sich durch die vegane Lebensweise zunehmend verschlimmert hat. Wenn es der Industrie möglich wäre Grundnahrungsmittel wie Haferflocken, Hülsenfrüchte, Pseudogetreide, Buchweizen etc. nickelarm zu züchten wäre eine vegane Lebensweise mit oraler Nickelallergie möglich. Ich vermisse meine Haferflocken und bin mega genervt, dass ich nur helles Mehl und kein Vollkorn essen kann. Aber ich bin dankbar, dass es mir gesundheitlich wieder besser geht und meine Histaminintoleranz und Fruktosemalabsorption durch den nickelarmen Lebensstil verbessern konnte. Das Tierwohl ist mir sehr wichtig, daher esse ich möglichst nur einmal in der Woche rotes Fleisch und Fisch. Über Milchprodukte und Eier beziehe ich mein Eiweiß und achte darauf, dass die Haltungsform größtmögliche ethisch vertretbar ist.
Moin! Wie immer ein super Video. Mehr Infos zu einer veganen Low Fodmap Diät oder zu Reizdarm und veganer Ernährung würde mich sehr interessieren.
Ich kann dafür das Fiber Fueled Cookbook von Will Bulsiewicz sehr empfehlen!
Wieder ein super Video von dir Niko.
Unverträglichkeiten sind einer von vielen Gründen warum tierische Produkte aus Zellkultur ohne Tierleid vorwärts kommen und für humane Preise verfügbar werden müssen ❤
Ein tolles und sachliches Video, wie immer! Ich würde mich ebenfalls sehr freuen, wenn du ein Video über Darmerkrankungen und vegane Ernährung machen könntest 😊🤗
Ich fühls so ein bisschen... seitdem ich mich Vegan ernähre habe ich auch wieder einen Blähbauch. Ist in der Ketogenen Ernährung nicht passiert. Bin innerlich super zerissen deswegen. Ich hab halt noch die Hoffnung, dass es besser wird . Sind ja jetzt erst ein paar Monate. Ich bin aber sehr dankbar für reflektierte und nicht wertende Erfahrungen und Ergebnisse wie diese.
Lieber Nico, vielen Dank für diese tolle, differenzierte Betrachtungsweise in einem Video. Könntest du dir vorstellen in Zukunft nochmal näher auf das Thema Ernährung bei Histaminintoleranz einzugehen? Es gibt dazu leider bisher viel zu wenig solide Informationen und gerade deine Herangehensweise an das Thema würde mich sehr interessieren. VG
Bitte kennzeichne bevor du extrem verstörende Bilder zeigst. Es tut mir weh was ich da sehen musste, ich kann das dadurch leider nicht sehen. Trotz das mich das Thema sehr interessiert.
Danke jetzt schau ich mir das Video net an
Wo sind deine Videos über Kollagen und Carnitin/Carnosin/Taurin? Wurden in dem Video über Cholin erwähnt, aber ich finde sie einfach nicht :(
Danke Niko für ein tolles Video. Ich hab vegan low fodmap super hinbekommen mit dem wild gut Projekt. Hab für dne Kurs bezahlt und brav gemacht. Mein erstes Low fodmap Experiment hat dazu geführt das ganz viele Lebensmittel für Jahre aus meinem sleiseplan gestrichen waren. Mit dem tiefen Verständnis vom wild gut project, wo eine ernährungsberaterin mitgewirkt hat, konnte ich meinen darm neu besiedeln und kann jetzt fast ganz normal vegan essen. Diese Vielfalt die ich plötzlich habe ist großartig. Kann gar nicht nachvollziehen wir Menschen finden Veganer müssen sich einschränken. 😊 Kann plötzlich wieder Früchte und Gemüse essen! Genial! 🤩
Finde ihren TH-cam-Kanal auch super hilfreich, vor allem die älteren Playlists :)
Sehr interessant 👍
Bin seit 10 Jahren Veganer und vorher 5 Jahre mangels Informationen NUR Vegetarier.
Ich ernähre mich leider immer noch komplett ungesund vegan.
Also Pommes, Kaffee, Zigaretten, Alkohol, Chips, industriell verarbeitete vegane Ersatzprodukte von Steaks, Käse, Vleischsalate, Kaviar, Lachs, Camembert, Salami, Schlagsahne, bis Schwarzwälder Kirschtorte, Tiramisu, Magnum Eis, einfach Alles, was vegan ist.
Ich habe damit aber auch Null Probleme.
Mir persönlich stellt sich natürlich immer die Frage, was ist denn in Tierleidprodukten so schönes drin, was in keinen Pflanzenprodukten auf dieser Welt vorkommt???
Was ich bei diesen Personen nicht verstehen ist folgendes:
Wenn es doch wirklich keinen anderen Ausweg gibt, als tierische Produkte zu essen, warum greifen sie dann nicht zumindest auf Muscheln zurück? Liefern eine Menge Nährstoffe, Protein und weiteres was ja an tierischen Produkten geschätzt wird sind aber nach allem was wir wissen WENIGER bewusst als Säugetiere, Fische und Vögel. EVENTUELL sogar gar nicht bewusst.
Ich würde keine Muscheln essen. Aber wenn ich überzeugt wäre, ich bräuchte unbedingt tierische Lebensmittel würde ich auf Muscheln zurückgreifen. Vor allem wenn ich weiterhin behaupte „die vegane Ethik“ zu befürworten.
Dieser Punkt stört mich bei alle den Ex-Veganer*innen. Vielleicht schmecken Muscheln ja nicht gut, aber Geschmack ist ja kein Grund massenhaft FÜHLENDE Lebewesen quälen und ermorden zu lassen.
Ich glaube, das würde längerfristig nicht gut gehen. Muscheln kurbeln die körpereigene Histaminbildung an. Ich stelle mir das auch sehr schwierig vor seinen Proteinbedarf längerfristig über Muscheln zu decken.
Ich würde da eher zu Seitan, Hanf- und Macadamiaprotein greifen. Ergänzend dazu vielleicht noch Eaas und ein Multinährstoffpräparat. Kulinarische Freuden kann man damit vielleicht weniger feiern, aber den Proteinbedarf kann man auf diese Weise vegan decken.
Finanzieller und gesundheitlicher Wahnsinn dein Vorschlag.
@@vioheubach3112 Es gibt einen Unterschied zwischen Notwendigkeit und optimaler Versorgung.
Kollagen und/oder Glycin Supplementierung hat positive gesundheitliche Auswirkungen, durch viele Studien belegt.
@@vioheubach3112 Zum Glück muss ich kein Versuchskaninchen spielen, sondern es gibt zahlreiche Studien am Menschen zu dem Thema.
Kollagen hat 20g Glycin auf 100g. Berglinsen z.B. 1g auf 100g. Typische Supplementdosis ist täglich ca 10g (reines Glycin). Ich kann in einer Mahlzeit ca. 50g Linsen ohne Verdauungsbeschwerden essen. Das sind 2g. Glycin, die aber wahrscheinlich nicht voll aufgenommen werden im Gegensatz zum Glycinsupplement.
Deine Antwort wirkt inhaltslos und unsachlich.
Muscheln nehmen besonders viel Schadstoffe wie Schwermetalle aus dem Wasser auf, und zeigen z.B. hohe Konzentrationen an Blei und Quecksilber. Was das Bewusstsein betrifft, schreibst du, ..."nach allem, was wir wissen". Wer ist "wir"? Unser westlicher, von der Natur seit gar nicht so langer Zeit zunehmend abgekoppelte moderne Kulturkreis?
Ich finde es großartig und sehr sehr wichtig, dass dieses Thema aus einer veganen Perspektive betrachtet und erklärt wird. Den Veganismus als ethischen Ausgangspunkt nehmend sollten wir trotzdem offen für Widersprüche und Ausnahmen sein und uns überlegen, wie wir sie am besten einordnen und wie man mit ihnen umgehen sollte. Wir sollten bedenken; wenn wir unsere Augen vor der Realität verschließen und problematische Randfälle leugnen, nur weil es unseren moralischen Wunschvorstellungen zuwider ist, verschwinden diese Probleme nicht. Schlimmer noch: Antiveganer werden sich die Hände reiben. Sie werden diese Ausnahmefälle von Menschen, für die eine vegane Ernährung unter dem momentanen medizinischen und ernährungstechnischen Bedingungen unzumutbar ist als den Regelfall darstellen und darüber hinaus auch noch Profit aus der Unfähigkeit der veganen Gemeinschaft mit widersprüchen umzugehen für sich auslegen.
Das Ziel des Veganismus muss es sein, dass wir ein für alle mal von der Versklavung, Ausbeutung und der Ermordung unschuldiger fühlender Wesen weg kommen. Das wird nicht geschehen, solange Probleme geleugnet statt gelöst werden. Es ist richtig allen Menschen kritisch gegenüber zu sein, die sich faule Ausreden ausdenken. Die Welt ist komplex und es gibt über 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Es wird einige Menschen geben, die nicht auf der Stelle vegan leben können. Kämpfen wir doch nicht gegen Sie, sondern dafür, dass es Morgen klappt.
Ich respektiere Nico sehr dafür, dass er das so offen behandelt und nüchtern, aber trotzdem nicht neutral (es soll eben nicht jeder tun was er soll, nach Möglichkeit! soll jeder Leid minimieren) an die Sache geht. Ich habe viel gelernt.
Vielen Dank für dieses Video! Tatsächlich war ich schon vor einigen Jahren mit genau diesem Problem konfrontiert mich histaminfrei und FODMAP-reduziert vegan zu ernähren. War total verzweifelt und habe viel Geld für eine Ernährungsberatung ausgegeben, die damals zu mir meinte, dass das bedarfdeckend unmöglich ist. Hab dann eine gewisse Zeit wieder tierische Produkte konsumiert und lebe aktuell seit circa 3 Jahren vegan.
Ich für meinen Teil kann mir unter gar keinen Umständen mehr vorstellen, nochmal etwas Tierisches zu essen. Der Gedanke ekelt mich extrem an und es würde mich wahrscheinlich in eine tiefe Depression stürzen. Für mich ist das daher keine Option.
Als Ausschlussdiagnose stellte man bei mir vor vielen Jahren ein Reizdarmsyndrom fest. Ähnlich wie bei @LunarJess. Hab bereits mein Leben lang mit Bauchbeschwerden zu tun und nie hat jemand etwas Organisches finden können, egal, wie ich mich ernährt habe, wobei die Reduktion von FODMAPS bisher am ehesten einen Effekt gezeigt hat.
Momentan befinde ich mich in einem resignierten Zustand und lebe damit, dass ich quasi nach jeder Mahlzeit einen Blähbauch und mit Krämpfen zu tun habe. Ich bin aktuell einfach viel zu überfordert, um wieder einen neuen Versuch zu starten, das ganze zu ergründen. Ein Buch zum Thema wie man sich z. B. vegan + histaminfrei oder vegan + FODMAP-arm ernährt, wäre ein Segen.
So oder so wäre ich unfassbar dankbar, wenn in dieser Richtung mehr passieren würde, gerade auch im Hinlick auf eine rein pflanzliche Ernährung. Allein schon das Problem mit den Hülsenfrüchten, das man bspw. hat. Mittlerweile glaube ich manchmal, dass sich das bei mir mit den Beschwerden niemals ändern wird.
Und wichtig nochmal: Beschwerden hatte ich auch schon VOR der veganen Ernährung, nur, dass durch den Veganismus jetzt eben bestimmte Lebensmittel wegfallen.
Für vegan histaminarm und low FODMAP kann ich das Fiber Fueled Cookbook von Will Bulsiewicz sehr empfehlen :)
@@LaleOlsson Vielen Dank für den Tipp!
Das kann ich zu 100% unterschreiben.
Boah, vielen vielen Dank für die ausführliche Einführung in Histaminintoleranz und Diaminoxidase! Ich habe die beschriebenen Symptome fast alle, allerdings in schwacher Form. Habe also Erkältungssymptome, Niedergeschlagenheit/Müdigkeit nach dem Essen, aber alles nicht sehr extrem, nur nervig.
Ich werde das mal mit Medizinern besprechen, und schauen, ob ich da was optimieren kann.
Danke für deine wichtige Arbeit!! ❤️ Never stop!!
TOP, Du machst die richtigen Überlegungen. Vielen Dank.
danke . immer schön sachlich , wie immer .
Ich möchte dir dafür danken, dass du ein freundlicher und vernünftiger Veganer bist. Dank deiner informativen und sachlichen Videos habe ich den Verzehr von Tierprodukten in meinem Leben schon massiv reduziert. Bei mir sind es leider auch gesundheitliche Gründe, die es mir derzeit noch unmöglich machen, vollständig vegan zu leben. Es ist aber schön, dafür einmal nicht als Tiermörder beschimpft zu werden.
Was ist der gesundheitliche Grund, der es dir momentan nicht ermöglicht, Tierprodukte zu ersetzen? :)
Ja leider wird man- wenn aus gesundheitlichen Gründen Tierprodukte isst - von militanten Veganern stark angegriffen und als unempathisch bezeichnet.
Hallo Niko. Danke für das Video. Ich habe eine Frage bzgl. der Histaminintoleranz: Im Produkt "essenzielle Aminosäuren" von Watson, welches im Schwangerschafts- Bundle- Plus enthalten ist, ist Histidin enthalten. Ist dies ein Problem bei einer Histaminintoleranz? Danke für deinen Einsatz. Beste Gesundheit.
ich verbringe heute schon den ganzen tag mit der frage, wie ich meine ernährung idealerweise und gesundheitlich konform ausrichten sollte. deine videos sind extrem hilfreich was das betrifft und nicht emotional aufgeladen wie man es sonst kennt..
Schön von Jacko das so darüber spricht und dein Video ist auch hervorragend. Danke. ❤ Histaminfrei oder - arm probiere ich nun auch einmal aus. 😊
Danke wieder für ein neues aufklärendes Video.
Finde deine Auseinandersetzung mit diesen Themen sehr inspirierend und bin der Meinung, dass das der weg nach vorne ist.
Top Niko!
Hast du eigentlich ein Video in dem die „perfekte“ Ernährung abgearbeitet wird?
Vielen Dank für das Video und den respektvollen Umgang mit diesem Thema und der Geschichte. Wir können nur voneinander lernen und unseren Fokus auf den Veganismus behalten und das jeder so wie er oder sie am besten kann. Allen alles Liebe. 🙏🏻🧡🧡🧡
Ich packe die Triggerbilder nicht mehr ... ich würde mich freuen, wenn Du die weglässt oder spoilerst
Oh wow, danke! Es ist total spannend erklärt zu bekommen, was das Ganze für Jacko letztendlich bedeutet
Oh, und noch ein kleiner Zusatz: vielleicht könntest du genau diese Thematik in einem oder mehreren Videos näher beleuchten und zumindest erste Tipps an die Hand geben. Selbiges wäre natürlich auch im Podcast denkbar. Darüber würde ich mich sehr freuen!
Hallo Niko, wäre es möglich eine Serie auszuarbeiten? Dialysepatient:innen z.B. und das weiß ich aus persönlichen Gründen genau, ist es gar nicht möglich sich vegan zu ernähren, da sie so wenig wie möglich Kalium und Phosphat zu such nehmen dürfen.
Ich kann mir vorstellen, dass es noch andere Fälle gibt. Das Thema würde mich sehr interessieren.
Nico, danke fur dieses wundervolle und tolle Video!!!!
Bin seit 15 Jahren vegan und habe nicht die Absicht, es jemals zu ändern, egal aus welchem Grund, denn dann wird eine vegane Lösung gefunden.
Und wenn ich schon Pillen gegen Histamin schlucken soll, dann bitte für das Histamin von Obst und Gemüse und nicht für das Histamin von Kadavern und Tierausscheidungen.
Herzlichen Dank für deine Vernunft! Ich denke, das stärkt auch das Vertrauen...
23:49 ich bin zu fast 100% deiner Meinung.
Nur eine Kleinigkeit.
Weil ihr Konsum nichts ändert ist meiner Meinung nach nicht das beste Argument, sondern vielleicht eher, weil die Konsequenz für sie den Konsum rechtfertigt.
Aber das ist wie gesagt meine Perspektive und du hast ja deine geäußert. Super Position Nico, sehr vernünftig, emphatisch und nachvollziehbar. Machst das echt klasse👍🏻🙏🏻
So angenehm einer rationalen Argumentation zuzuhören, die weiter denkt als von A nach B 🙂
Ich hatte Mal ein Problem damit dass ich Dejavues und Angstzustände bekommen habe, mein Arzt hat dann radikal gesagt: Lass B12 Weg.
Nach kurzer Zeit war ich wieder völlig in Ordnung, ich nehme inzwischen nur noch unregelmäßig B12, in meiner Ernährung ist B12 auch in gewissen Produkten bereits drin. Man kann sich krank supplimieren!
Aber ich würde immer zum Arzt gehen und schauen eine vegane Ernährung aufrecht zu erhalten, manchmal bedarf es nur Änderungen, Anpassungen.
Ich will definitiv nie wieder Leichenteile und Ausscheidungen in meine Ernährung integrieren.
Was aber kein Problem mehr seid meiner Veganen Ernährung ist, ich habe seitdem keinen Eisenmangel mehr, damals andauernd und ich brauchte Infusionen weil ich durch meinen Morbus Crohn keine Eisentabletten verwerten konnte und nun bin ich frei, frei von Krankenhausaufenthalten.
Auch mein Hund hat schwere Verdauungsprobleme und ich gab ihm Futter von Ami zum Beispiel, hat er super vertragen und er hat zugenommen, aber B12, ich will definitiv nicht dass er auch übersupplimiert wird!!!
B12 wird den Tieren auch nur supplementiert. Komisch, dass das scheinbar besser funktionierrt.
Super dass es hier mal mit angesprochen wird, solange sich die meisten gar keine Gedanken über Haltung und Verzehr von Tieren machen wird diese ganze Strömung für die Tiere nicht viel bringen.. das ist so komplex dass der reine Verzicht niemandem hilft!!
I learnt that low-fodmap diet should be temporarily.
Ab Minute 22.10 finde ich es besonders interessant, da ich sehen kann, welche Lebensmittel ich essen kann, wenn ich mal wieder eher eine gereizte Verdauung habe, da ich ähnliche Unverträglichkeiten habe. Danke!
Ich finde dieses Video so wichtig.
Cosmicskeptic war die Person die mich dazu bewogen hat mit dem Fleisch essen aufzuhören. Was mich bei vielen und unter anderem seinen Debatten aber immer gestört hat, ist dieser Vorwurf jeder der nicht vegan wird, äße tierische Produkte nur wegen des Geschmacks. Und selbst wenn es sogar Leute gibt die das von sich selbst so behaupten, sehe ich das als absoluten Humbug an.
Umgedreht finde ich die Herangehensweise einiger veganen Aktivisten fragwürdig bis sogar fahrlässig so zu tun als wäre das ein kleiner Schritt, ohne dabei aufzuklären wie man diesen überhaupt geht. Und so wundert mich eben auch nicht, dass es all diese Rückschritte gibt, wenn Leute mit sich selbst auch so umgehen.
Du warst bei dieser Reise bisher immer die Person die mich mit Fakten versorgt hat die mir bei vielen anderen so gefehlt haben. danke dafür!
Such "Melanie Joy". Wer keine Golden Retriever essen würde, sollte auch keine anderen Tiere essen.
Tolles Video, danke für deine so wichtige Arbeit.❤
Finde es interessant, wie unterschiedlich wir alle doch auch bei sowas sind. Genau die gesundheitlichen Probleme, die sie beschreibt, hatte ich, bevor ich mich vegan ernährt habe.😅
Du bist der Hammer! Super auf den Punkt gebracht!
echt gigachad von dir dass du das so unbiasedly angehst 🤔 seltenheit hier auf vegan yt
@nico - es gibt einfach Menschen, die gerne auf Trends aufspringen (siehe Veganismus) und dann wieder was anderes probieren. Eine TH-camrin wurde danach zb Carnivor. Ich würde diese "Why I'm no longer vegan" Leute nicht alle unter dem Deckmantel "gesundheitliche Probleme" sehen. Manche haben halt - ganz einfach gesagt - keinen Bock mehr. Leider.
Sehr gutes Video! Bei mir ist es andersherum: ich bekomme Magenkrämpfe und starke Verdauungsprobleme, wenn ich Fleisch oder Fisch esse. Seitdem ich auch MIlchprodukte weglasse, sind meine Allergien fast vollständig verschwunden. (Früher sogar Cortison deswegen geschluckt) Eier kann ich gesundheitlich essen. Früher habe ich 1-2 vegetarische Ausnahmen monatlich gemacht, aber ich mag Milchprodukte auch vom Geschmack nicht mehr. Gleiches bei Eiern. Daher ist es einfach weiter vegan zu leben.
Wie bei mir auch. Beste Verdauung. Schaut wie schnell Hunde große Geschäfte machen. Das inkl. Konsisttenz ist natürlich auch beim Menschen. Hatte ich fruiher nicht.
Vielen Dank erstmal für die Aufklärung lieber Niko. Es ist erstaunlich wie präzise und argumentativ Du Deine Videos aufbaust - aber dafür kennt man Dich und dafür feiere ich Dich! Und auch danke an @JackoWusch den Mut zu haben es mitzuteilen, selbst wenn es erst nach einem Jahr omnivorer Ernährung passiert! Was ich sehr schade finde ist, dass viele Menschen solche Videos zum Anlass nehmen (gerade bei TH-camr:innen, die viele Abonnent:innen haben) dieses Bild der vegan essenden Menschen einfach ins falsche Licht zu rücken und darauf ein Reaktions-Video filmen im Sinne "Seht Ihr... vegane Ernährung geht halt doch nicht!"... Aber schlechte Nachrichten verbreiten sich einfach immer schneller und besser als gute Nachrichten. Was mich noch interessieren würde: Ab wann wurden die Symptome festgestellt und wurden regelmäßig Bluttests vorher durchgeführt? Und Niko bringt es auf den Punkt: Wenn so etwas dann passiert, ist es einfach auch schon zu spät und man sollte versuchen den Körper schnellstmöglich wieder auf "Vordermann" bringen, damit sich alles regenerieren kann. Die meisten Fachkräfte beschäftigen sich einfach auch nicht mit veganer Ernährung, sondern zeigen sogar noch halb mit dem Finger auf dich sobald du erwähnst du ernährst dich vegan ^^ Weiterbildung schadet einem "alt eingesessenen" Arzt nicht - nur zur Info für alle Ärzte! :P Solche Allergien und gerade noch in dieser Kombination sind natürlich sehr unglücklich... Bis zur nächsten Veggie World '23 in Hamburg! - Liebe Grüße - K -
Ich selbst habe es auch schon erlebt wie stark Lebensmittel das eigene Leben negativ beeinflussen können. Hatte zwei Jahre kein Geruchssinn, keine Nasenatmung und vor allem dauerhaft Mittelohrentzündungen. Wenn beide Ohren betroffen waren, dann war ich regelrecht vom sozialen Leben ausgeschlossen, da ich mein Gegenüber nicht verstanden hatte. Kein HNO Arzt konnte mir helfen. Alles nur 08/15 Behandlung mit Antibotika oder Cortison.
Als ich dann für eine Darmspiegelung abgeführt hatte, war plötzlich Geruchssinn und das Hören wieder da. Somit war für mich klar, dass es sich um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln muss. Heute habe ich es weitestgehend im Griff und die Lebensqualität ist seitdem deutlich gestiegen.
Richtig starkes Video!
Niko du bist ein ganz starke Person für die Bewegung des Veganismus!
Sehe ich auch so. Bin froh, dass er da ist
Danke Niko für dieses Video! Ich finde deine respektvolle und wertschätzende Art, die super fachlich kompetent ist, wirklich toll. Ich bin in einer sehr, sehr ähnlichen Situation wie Jacko und habe mich auch entschieden, mich vorläufig nicht mehr vegan zu ernähren - meiner Gesundheit zuliebe. Ich würde mich super freuen, wenn es verträglichere, vegane Alternativen gäbe und bin die erste, die dann wieder auf vegan umstellt.
Niko bringt es auf den Punkt . Vegane Ernährung ist nicht für jeden . Ich habe 2 Jahre lang vegan gelebt ,hatte mich im Vorfeld enorm gut belesen gut supplementiert , Nahrungsmittel gut kombiniert und das maximale an Nährstoffen rauszuholen . Ich ass grössere Mahlzeiten , probierte highcarb , low carb . Ass Keine verarbeiteten Lebensmittel . Am Ende der 2 Jahre war ich ausgelaugt , müde und kraftlos mein Körper signalisierte mir immer wieder es fehlt etwas . Als ich tierische Lebensmittil dazu kombinierte wurde es viel besser. Die Symptome wurden gingen weg . Nach diesen ganzen Experimenten habe ich einfach gemerkt dass mein Körper sehr sensibel reagiert .
Ich bin weiterhin für den Veganismus und würde es jedem empfehlen . Es ist wichtig das Bewusstsein für den Umgang mit Tieren Lebensmitteln zu kriegen , da es mir Leid und Ausbeutung der Tiere verbunden ist . Deswegen seid fair zu einander und habt Verständnis für eure Mitmenschen und Tiere 🍀
Hast du das alleine für dich festgestellt oder von Ärzten / erfahrenen Fachleuten abchecken lassen?
Abchecken von erfahrenen Leuten ob mir Nährstoffe fehlen ? Ja habe einen Blut Test gemacht und es war alles in Ordnung. B12 , Selen , D3 war alles in Range . Ich habe neben Smoothies auch micronährsoffe ähnlich wie Atlétic Greens zugefügt . Ob es schlussendlich an meinem Stoffwechsel oder psychischen Komponenten liegt kann ich nicht erklären . Ich betreibe aktiv Leistungssport und kenne meinen Körper sehr gut . Ich merke deutlich wie rein pflanzliche Ernährung für mich von der Aufnahme deutlich minderwertiger ist.
Grundsätzlich halte ich das Problem von tatsächlichen Unverträglichkeiten, die die überwiegende Mehrheit des Speiseplans ausschließen, für berechtigt. Leider sind diese oftmals schwierig zu diagnostizieren und im Selbstversuch werden Korrelation und Kausalität nicht selten verwechselt.
Einerseits denke ich schon, dass man in diesen Fällen nicht vorschnell und harsch urteilen sollte, andererseits habe ich schon öfter erlebt, das Leute eine (echte oder vermeintliche) Unverträglichkeit auf ein einzelnes, leicht zu vermeidendes Lebensmittel einfach als Ausrede benutzt haben, nicht vegan zu leben. Diese Leute werfen ein schlechtes Licht auf jene, die echte Probleme mit ihrer Ernährung haben und mit Recherchen, Arztbesuchen und Ernährungsberatern einen hohen Aufwand treiben, um eine Lösung innerhalb des Veganismus zu finden.
Gerade unter den Influencern, die hier im Anfangsteil als Beispiel gezeigt wurden, waren welche dabei, die sich ganz klar eben nicht auf wissenschaftlicher Basis mit Ernährung auseinandergesetzt haben (oder haben beraten lassen), sondern in ihren Videos erst Rohkost, Fasten o.ä. beworben haben, um dann im Anschluss ihr Kaloriendefizit auf den Veganismus zu schieben.
Es sind aber immer Einzelfallentscheidungen. Es gibt keinen Grund irgendwas "anderen zu empfehlen".
"Ich hab Diabetes, ich esse nur Süßstoff, mach es mir nach, auch wenn Du kein Diabetes hast".
Das ist doch kein logischer Ansatz.
Eine "Ausrede" zu brauchen, wenn man nicht vegan lebt, spricht für Verurteilung und Schuldgefühle ? Das wäre schlimm.
Es gibt militante Veganer, aber die mag keiner.
Lieber Nico, danke für das informative Video. Natürlich gibt es gesundheitliche Probleme, die eine Anreicherung der Ernährung mit einzelnen Nährstoffen nötig machen können. Die Frage für mich wäre allerdings: Legt man deshalb komplett den Lebensstil ab oder supplementiert man (soweit möglich) einfach nur einen Nährstoff, selbst wenn dieser tierischer Herkunft ist und bleibt ansonsten in seiner Einstellung und seinen Handlungen weiterhin vegan? Ich habe ebenfalls nicht vegane Medikamente gebraucht, mich aber weiterhin als vegan bezeichnet und denke, dass wir davon abkommen müssen, dieses "entweder-oder-Prinzip" anzuwenden, denn wenn wir ehrlich sind, lebt niemand von uns zu 100% vegan. Wir dürften nicht studieren, noch nicht einmal eine Schule besuchen, denn Bücher sind fast alle nicht vegan. Ich spiele Cello, was kein veganes Instrument ist, Photos sind nicht vegan, Zigarettenfilter sind nicht vegan, mein Klavier ist nicht vegan, mein Fußboden ist nicht vegan und die meisten Möbel sind mit nicht-veganem Leim verarbeitet. Das sind jetzt nur ein paar Beispiele. Und manchmal muss man eben nicht-vegane Stoffe zu sich nehmen oder ein ganz bestimmtes Produkt zuführen, kann aber doch deshalb grundsätzlich weiter vegan bleiben, ohne sich gleich vor der halben Welt rechtfertigen zu müssen. Allein "so vegan wie eben möglich" zu leben und Tierrechte aktiv zu unterstützen ist doch bereits mehr als der Durchschnittsbürger tut. Und ich denke, wir können uns trotzdem das Label "vegan" geben.
Heutzutage sammelt man Unverträglichkeiten, wie früher Pokemonkarten. Finde ich schon etwas zu auffällig, dass gefühlt jeder zweite irgendwas nicht verträgt.
Wird wahrscheinlich auch mitunter daran liegen, dass damals weniger Produktarten und insgesamt auch weniger Lebensmittel konsumiert wurden. Hinzu kommen immer mehr Allergien durch Stoffe aus der Umgebung, die den Organismus negativ beeinflussen, die es damals in dieser Menge auch noch nicht gab.
Irgendwie schon...😅
Das liegt unter anderem daran, dass wir permanent Umweltgiften ausgesetzt sind. Alleine die Menge an Medikamenten-Rückständen im Trinkwasser und Essen ist schon relativ hoch, dazu überall Plastik und Abgase.
Und dann essen wir nur noch massenproduzierte Produkte, die kaum noch Nährstoffen enthalten, weil die Äcker selbst kaum noch welche enthalten und gleichzeitig die Sorten weit von der Natur weggezüchtet werden.
Gurken und Chicorée sind eigentlich bitter, aber das mögen die Leute nur noch im Kaffee. Also schmeckt beides heute nach Wasser - und enthält etwa genauso viele Nährstoffe.
Laktoseintoleranz ist ja eigentlich normal.
Hallo Niko - Ich hätte mal eine Frage an dich. Leider kann man dir auf Instagram nicht mehr schreiben. Gibt es sonst eine Möglichkeit dich zu erreichen?
Veganismus ist für mich keine Ernährungsweise, sondern eine Lebenseinstellung, ich bin aus tierethischen Gründen vegan, und selbst wenn ich irgendetwas essen müsste, wie zum Beispiel in manchen fällen Eiern, würde ich einfach den bestmöglichen Weg wählen, bei uns ist es einfach, ich würde die Eier meiner Hühner nehmen, aber ansonsten würde ich weiter vegan leben. Und egal, ob es meiner Gesundheit schaden würde, ich würde nichts zu mir nehmen, was ein anderes Lebewesen verletzt oder gar tötet. Das ist meine persönliche Einstellung, und ansonsten ist jeder für sich selber verantwortlich.
Ich bin nicht Teil einer veganen Bewegung, ich bin ein ganz eigenständiger Mensch.
Wichtiges Video!
Wie heißt nochmal die TH-camrin aus Schweden bei Min 4.53 ?