Sehr interessant das Fitting mal so ausführlich zu sehen. Ich habe mich die ganze Zeit dabei ertappt im Kopf die Einstellungen bei meinem Gravelbike/Tourenrad durchzugehen und ich denke ich werde mal ein paar Sachen ausprobieren, obwohl ich gefühlt nicht schlecht sitze, aber wer weiß. Klasse Video 👍
Ich glaub ein Bikefitter würde dumm gucken, wenn ich mit dem Liegerad ankäme: Und jetzt messen wir mal das Lot vom Knie auf die Pedale… :-O Wobei die Ergonomieunterschiede zwischen Liege und Aufrechtrad schon interessant wären. Aber dafür ist der Liegeradbereich zu unbedeutend. Wie dem auch sei: Ein gutes Video! Vor allem die Sattelauswahl auf der Fensterbank! Das dauert ja Jahre bis man die durchprobiert hat.
Finde ich total spannend und absolut wichtig, denn nur wenn es passt, macht es richtig Spaß. Insbesondere die Satteldruckmessung finde ich spanend. Aber das gesamte Bikefitting ist richtig wichtig für Fahrspass. Aber obwohl ich Canyon absolut klasse finde, sind genau diese nicht anpassparen Elemente, wie Lenker und Vorbau sch...ße. M.E. nur Design, sollte man ändern. Gutes Video.👍😀
@@DieFahrradFanatiker Da hast du natürlich Recht, aber Canyon ist schon stark Design orientiert. Dennoch bevorzuge ich meine drei Grundregeln, die heißen;Zuerst die Funktion, dann möglichst einfach und abschließend ein Design, dass Menschen begeistert.
Wenn ich Bikefitting gehört habe, habe ich mir vor diesem Video immer gedacht: Was kann man an einem Fahrrad schon so viel einstellen, dass es sich lohnt da Geld für auszugeben. Jedes mal wenn ich am einen anderen Sattel, Vorbau oder Lenker montiere oder irgendetwas davon einstellen muss, weil ich am Fahrrad herumschraube, denke ich dann aber immer, dass sich da so viele Variationen ergeben, dass es sich gar nicht lohnt überhaupt erst zu versuchen eine richtige Einstellung herauszufinden und stelle es einfach so ein wie es am es am besten aussieht. Von daher lohnt sich ein Bikefitting wie im Video schon alleine deswegen, weil sich jemand ansieht, wie man auf dem Rad sitzt, die Einstellungen mit System ändert und vor allem die Änderungen auch dokumentiert.
Ein sehr interessantes Video und wichtig. Schon cool zu sehen, dass man mit kleinen Dingen auch schon einiges verändern kann. Ich wäre gerne dabei gewesen und hätte euch gerne auf die Finger geschaut, auch wenn ich eigentlich nicht in der Materie bin. Auf jeden Fall bin ich jetzt auf dein Feedback gespannt.
@@DieFahrradFanatiker 300 für ein gescheites Bikefitting sind doch vollkommen in Ordnung. Soll ja Leute geben die kaufen sich ne Bibshort für 200... was wohl mehr bringt ? 😅
Mich interessiert, was für eine Lampe an deinem Canyon verbaut wurde. Das sieht sehr gut. Würde mich über eine Info freuen. Danke vorab und viele Grüße
Minute 10: heutzutage ein schreckliches Problem - Rahmengrößen und die Bezeichnungen. Teilweise ist z.B. bei Herstellern mit Rahmengröße 54 weder Oberrohr noch Sattelrohr 54cm lang. Früher war das anders - da waren die Rahmen "quadratischer" - also OR und SR gleich lang. Daher war ein 54er auch 54cm lang - und passt daher leuten um die 1,75m. Moderne Rahmen sind allerdings wesentlich länger. Beispiel Canyon - früher war 54er eine M Heutzutage müsste man beim Endurance die S mit ORL 54,6cm und Sitzrohrlänge mit 50,2cm wählen, um ein "gleich" großes Fahrrad zu erhalten. Dass ihr überlegt hattet, sogar fast die S zu nehmen ist daher durchaus berechtigt! Ist aber irgendwie schon Blödsinn...Durchschnittgröße Männer 1,80 und da muss ich jetzt die S (bei einigen Herstellern die XS) wählen??
Definitiv. Wenn absolut durchschnittlich große Leute dann eigentlich einen Rahmen in S bestellen müssten (wäre bei Canyon Gravelbikes bei mir auch so), führt das nachvollziehbarerweise dazu, dass viele unpassend große Rahmen wählen. Kleidung in L und XL, Rad in S - irgendwie stimmen da die Bezeichnungen nicht.
Interessantes Video, könnte nur etwas kürzer gehalten werden. 2 Fragen: Bei allen 3 Sätteln fiel mir auf, dass bei der Satteldruckmessung es rechts etwas mehr Druck weiter vorne angezeigt wurde, insbesondere nur an der linken Seite der Sattelspitze. Saß Gerrit also ein wenig schief oder war die Sattelspitze nicht ganz nach vorne ausgerichtet? warum wurde keine Satteldruckmessung im Untergriff vorgenommen. Der sollte beim Rennlenker die bevorzugte Griffposition sein. Sonst wäre ein grader Lenker ggf. mit Hörnchen sinnvoller oder zumindst ein längerer Spacer unter dem Vorbau, der hier ja nicht gewendet werden kann. Die Druckpunkte und Sitzbeinbreite sind eben deutlich von der Neigung des Beckens, also des Oberkörper abhängig. Darauf wurde nicht eingegangen.
Sehr aufschlußreiches Video. Schön, dass der Sattel paßt. Ich habe immer noch meine Last damit.Kannst Du noch mal sagen, wie der letzte Sattel genau heißt und vielleicht auch wie breit der ist bzw. Für welche Breite der sich eignet? Bei Dir scheinen die Sitzknochen je etwas weiter zu stehen.
Der Sattel, den ich fahre, ist ein SQ Lab 612 in 140mm. Wir hatten vier fünf Sättel probiert, aber der laut Messung beste war ein Specialized Romin Evo Expert im 143mm.
Wo genau hat er denn das Lot am Knie angesetzt. Weil ich habe jetz schon gelesen - hinter der Kniescheibe durch die Pedalachse - in der Kniekehle durch die Pedalasche - unter der Kniescheibe durch die Pedalachse - vorne am Knie durch den kleinen Zeh und bin da etwas verwirrt was nun richtig ist. Sieht aus als ob er hinter der Kniescheibe genommen hat, oder? Wobei ich da halt auch unschlüssig bin, wie dick so ne Kiescheibe ist und wo ich dann ansetzte...
Lieber Gerrit. Wie ist denn deine Langzeiterfahrung des Fittings, jetzt nach mehreren Monaten? Hat sich für dich etwas verändert, verbessert, gar verschlechtert, oder merkst du kaum einen Unterschied? Grüße aus Öschiland.
Moin Stefan, tatsächlich habe ich bisher gute Erfahrungen nach dem Fitting. Fahre das Rad gerade wieder mehr und fühle mich mehr „eins mit dem Rad“. Keine tauben Finger mehr. Manchmal zickt die Schulter, aber das kann auch daran liegen, dass ich immer nur Leg Day mache und zu wenig für meinen Bauch/Rücken tue. 😫
Tolles Video. Danke für die Einblicke ins Bikefitting. Super interessantes Thema und wie immer klasse rüber gebracht. Ich denke schon länger darüber nach das mit meinem Aufrechtrad mal machen zu lassen. Auf meinem Lieger (Flux C500) brauche ich das nicht. Beim Auftechten schlafen mir nach 15-20km regelmäßig die Finger ein. Kennt jemand einen guten Bike-Fitter in der Nähe von Verden (Aller)?
@@Meinungsmacher Moin, ja, so die üblichen Sachen halt. Sattel in Höhe, Neigung und bzgl. Knielot angepasst sowie verschiedene Lenker und Lenkergriffe ausprobiert.
Sehr interessant. Vor allem so wenig beachtete Sachen wie der Sattelversatz und die damit verbundene Position des Knies vor oder hinter der Pedalachse.
Mal provokant: Kann man mit Anglizismen belegen, man kann sich aber auch einfach die Zeit und einen Schraubenschlüssel nehmen und unterwegs immer wieder hier und da was nachstellen und sich damit die richtige Position erfahren. Muss man aber den Hintern zu hoch kriegen und sich durcharbeiten.
Klar geht das, aber es ist schon spannend, mal einen Experten zu haben. Ich habe beim Selbsteinstellen auf ein paar Sachen nie geachtet, auf die ich nun bei allen Rädern gucken kann.
@@DieFahrradFanatiker eben: dazu gehört echtes Fachwissen (was eben die wenigsten mitbringen) und ordentliches Equipment (wer ist schon in der lage, eine Satteldruckmessung (und dann noch dynamisch) zu machen? Mal provokant: es wird immer Klugscheißer geben, die behaupten, es ginge auch so. Sollen sie machen ;-)
Wie verhält es sich denn wenn man mehrere Räder hat? Muss für jedes ein bikefitting gemacht werden? Ich habe fünf unterschiedliche Räder, und bei den Kosten… ob sich das dann lohnt….
Du bekommst ja nen Zettel mit Maßen mit. Damit kannst du die anderen Räder versuchen anzupassen. Bei verschiedenen Geometrien oder Rahmengrößen wird es natürlich schwierig.
@@DieFahrradFanatiker hallo, danke für die schnelle Antwort. Ja die Räder sind alle unterschiedlich. Habe aber bei allen das gleiche und auch einzige Problem. Ob Renner oder Tourenrad, Irgendwann werden die Finger taub…Ob Bikefittig da helfen kann. In Berlin gibt es nicht so viele Anbieter dazu… Grüße
@@DieFahrradFanatiker Schade, dass es dann nicht mal für einen Drehmomentschlüssel am Carbonlenker reicht. Ansonsten ist das Fitting auch eher Old-School und es gibt mittlerweile deutlich bessere Messtechnik. Der Fitter an für sich wirkt trotzdem sympathisch und kompetent.
Also ich bin doch einigermaßen irritiert. Da wird viel gemessen und gemacht und dann wird aufgrund des Knielots der Sattel ein Stück nach vorne geschoben. Die Neigung wird dabei nicht berücksichtigt, auch beim Sattelwechsel. OK, am Lenker konnte nicht viel eingestellt werden. Dabei wird vor allem bei der Satteldruckmessung immer wieder betont, die sei nicht so aussagekräftig, wie das eigene Gefühl. Für mich bleibt der Eindruck, man sollte sensibel in sich hinein hören und insbesondere bei Problemen es auch mal mit kleinen Veränderungen probieren. So gehe ich eigentlich auch selbst an die Sache ran. Sattelneigung und Position haben tatsächlich bei kleinen Veränderungen große Wirkung, aber auch mal den Winkle der Bremshebel verändern. Letztlich muss man nach jeder Veränderung erst mal etliche Stunden auf dem Rad verbringen, um festzustellen, ob es wirklich hilft. Also für mich dann doch viel Aufwand für Dinge, die man schlichtweg mal selbst machen und probieren kann. Ob man sich besser oder schlechter nach einer Veränderung fühlt, das kann man ja eh nur mit sich selbst ausmachen
Ich denke das Bikefitting macht am meisten Sinn bei einem komplett neuen Rad. Was man quasi noch gar nicht gefahren ist. Das optimal einstellen lassen und dann probieren. Ich hab 2021 ein Basic-Bikefitting am Rennrad gemacht und gerade was die Position der Cleats betrifft wurde mir da sehr geholfen. Ich hatte immer taube Füße nach relativ kurzer Distanz, durch Sattelhöhe, Neigung, Position des Sattels und Cleatstellung war das komplett weg.
@@DieFahrradFanatiker Ich hab sie genommen, weil sie farblich perfekt zu meinem neuen Fahrrad passen und selbst das Design sehr ähnlich zum Rahmen ist (verrückt, als wäre es Absicht 😅). Nebenbei sehen sie auch noch vernünftig konstruiert aus und waren preislich ok 😎
Ich würde mir ja auch mal ein Bikefitting gönnen, wenn die Bikefitter nicht so gegensätzliche Ansichten hätten. Ein anderer hätte Angesichts der durchgestreckten Arme und der kribbelnden Finger das Gewicht eher etwas nach hinten verschoben statt nach vorne. Und die Empfehlung das Fitting abzubrechen, wenn ein Lot an das Knie gehalten wird habe ich auch schon gelesen. Ist doch selten eine Strasse wirklich waagerecht zum Lot, also verschiebt sich das knie immer etwas bzgl. Pedalachse, bzw. ist selten da, wo man es gerne hätte…. Wer hat den dann Recht? Ich bin der Typ stetiger Zweifler ¡-} Aber zumindest stimme ich zu, dass schon ein paar Millimeter hier und da deutliche Unterschiede machen können
Das Gewicht wurde ja in der Tat nach hinten (auf den Hintern) geschoben :) - Dadurch, dass der Sattel nun weiter vorn liegt, hat sich auch die Gewichtsverteilung der Kontaktpunkte Hände&Gesäß auf Gerrits Hintern verlagert (zum Nachvollziehen: Er wird nun weniger Oberkörpergewicht auf den Handballen abstützen, weil die Haltung aufrechter ist). Was das Lot angeht: Wenn Du natürlich weißt, dass 73,8% Deiner gefahrenen Strecken (oder etwa der gefahrenen Fahrzeit?) eher bergauf führen, und zwar mit 4,36% Steigung, dann wird Dir ein Bikefitter sicherlich auch den Versatz so einstellen, dass für diesen Fahrbereich Deine Kniewinkel und der Versatz zur Pedalachse ideal passt - vermutlich musst Du ihm dann aber im Gegenzug auch versprechen, nie im stehen zu fahren :) Solange sich dieser Einsatzbereich nicht derart spezifizieren lässt, wird der Bikefitter sich vermutlich an einer angenommenen Durchschnittsstraße orientieren und Kraftübertragung/Positionen daraufhin optimieren. Würde ich zumindest vermuten. Was die Zweifel angeht: Ich glaub es ist schon ganz okay, Dinge anzuzweifeln und kritisch zu befragen, anstatt direkt alles zu schlucken. Aber eigentlich haben wir alle nen ganz guten Grütze-Detektor dafür, ob jemand nur Voodoo erzählt oder da was hintersteckt. Großes Lob daher auch für Dag, der hier ja nicht "Die eine große Wahrheit" verkündet, sondern wirklich immer wieder darauf hinweist, dass sich das Gesamtbild durchaus aus vielen Komponenten ergibt (Messtechnik als Hinweisgeber, eigenes Gefühl der radelnden Person, Erfahrung des Beraters, ...)
Dass die wenigstens Straßen exakt waagerecht sind stimmt. Wenn du am Ende deiner Tour wieder da ankommst wo du losgefahren bist, ist es aber sehr wahrscheinlich, dass du genauso viel bergauf wie bergab gefahren bist. Vor diesem Hintergrund finde ich die es gar nicht mal so absurd von einer waagerechten Strecke auszugehen. Dass Bikefitter unterschiedliche Ansichten haben ist ja vielleicht gar nicht das eigentliche Problem. Das Problem könnte auch sein, dass es für einige Menschen einfach zu anstrengend ist, wenn es nicht für alles ein eindeutiges "richtig" oder "falsch" gibt. Wir Menschen sind doch alle sehr unterschiedlich gebaut sind. D.h. wir unterscheiden uns auch darin, wieviel Gewicht wir bequem auf dem Lenker abstützen können, wie gerade oder gebeugt wir bequemer sitzen, wie beweglich wir sind, wie gut verschiedenen Körperteile durchblutet sind usw. In dem Video wurde nicht nur ein bisschen am Rad herumgestellt, sondern viel Aufwand getrieben alle Änderungen genau zu erfassen und zu dokumentieren. Der Bikefitter hat auch viele individuelle Eigenschaften des Kunden, wie Beweglichkeit, Haltung, Proportionen usw. ermittelt und berücksichtigt. Außerdem wurde gesagt, dass das Bikefitting ein Prozess ist. Das könnte bedeuten, dass der Kunde die Änderungen erst mal testet und wenn der gewünschte Effekt nicht eintritt in weiteren Sessions anhand der Aufzeichnungen weitere Korrekturen vorgenommen werden können. Unter einem Prozess stelle ich mir vor, dass man sich langsam an die für den individuellen Kunden optimale Position herantastet. Dabei muss man aber irgendwo anfangen und da spielen wahrscheinlich unterschiedliche Erfahrungswerte, usw. eine Rolle.
Bike fitting viele GURUS wenig GUTE achtet auf Beweglichkeits pruefung und individuelle einstellung mit Protokoll - neulich in Frankfurt am Main schlechte erfahrung gemacht viel geld wenig output
Sehr interessant das Fitting mal so ausführlich zu sehen. Ich habe mich die ganze Zeit dabei ertappt im Kopf die Einstellungen bei meinem Gravelbike/Tourenrad durchzugehen und ich denke ich werde mal ein paar Sachen ausprobieren, obwohl ich gefühlt nicht schlecht sitze, aber wer weiß. Klasse Video 👍
Sehr sympathisch, sehr überzeugend und verständlich präsentiert
Ich glaub ein Bikefitter würde dumm gucken, wenn ich mit dem Liegerad ankäme: Und jetzt messen wir mal das Lot vom Knie auf die Pedale… :-O Wobei die Ergonomieunterschiede zwischen Liege und Aufrechtrad schon interessant wären. Aber dafür ist der Liegeradbereich zu unbedeutend. Wie dem auch sei: Ein gutes Video! Vor allem die Sattelauswahl auf der Fensterbank! Das dauert ja Jahre bis man die durchprobiert hat.
Finde ich total spannend und absolut wichtig, denn nur wenn es passt, macht es richtig Spaß. Insbesondere die Satteldruckmessung finde ich spanend. Aber das gesamte Bikefitting ist richtig wichtig für Fahrspass. Aber obwohl ich Canyon absolut klasse finde, sind genau diese nicht anpassparen Elemente, wie Lenker und Vorbau sch...ße. M.E. nur Design, sollte man ändern. Gutes Video.👍😀
Das mit dem Lenker-Vorbau-Einheit ist ja nichts Canyon-spezifisches. Aber das macht es natürlich schwieriger.
@@DieFahrradFanatiker Da hast du natürlich Recht, aber Canyon ist schon stark Design orientiert. Dennoch bevorzuge ich meine drei Grundregeln, die heißen;Zuerst die Funktion, dann möglichst einfach und abschließend ein Design, dass Menschen begeistert.
Sehr gutes Video und interessante Sachen gelernt. Lob an den coolen Hobbybikefitter😎
Wenn ich Bikefitting gehört habe, habe ich mir vor diesem Video immer gedacht: Was kann man an einem Fahrrad schon so viel einstellen, dass es sich lohnt da Geld für auszugeben. Jedes mal wenn ich am einen anderen Sattel, Vorbau oder Lenker montiere oder irgendetwas davon einstellen muss, weil ich am Fahrrad herumschraube, denke ich dann aber immer, dass sich da so viele Variationen ergeben, dass es sich gar nicht lohnt überhaupt erst zu versuchen eine richtige Einstellung herauszufinden und stelle es einfach so ein wie es am es am besten aussieht.
Von daher lohnt sich ein Bikefitting wie im Video schon alleine deswegen, weil sich jemand ansieht, wie man auf dem Rad sitzt, die Einstellungen mit System ändert und vor allem die Änderungen auch dokumentiert.
Ein sehr interessantes Video und wichtig. Schon cool zu sehen, dass man mit kleinen Dingen auch schon einiges verändern kann.
Ich wäre gerne dabei gewesen und hätte euch gerne auf die Finger geschaut, auch wenn ich eigentlich nicht in der Materie bin. Auf jeden Fall bin ich jetzt auf dein Feedback gespannt.
Kannst du mal ein Anschluss Video machen, wie es dann in der Praxis war. Bist du schneller geworden? Sind die Probleme weg? Was kostet so ein Fitting?
Klar, kann ich machen. Fittings sind leider recht teuer. Bei Dag kostet es 300 Euro.
@@DieFahrradFanatiker 300 für ein gescheites Bikefitting sind doch vollkommen in Ordnung. Soll ja Leute geben die kaufen sich ne Bibshort für 200... was wohl mehr bringt ? 😅
Sehr interessant 👍 Gehöre auch zu den Leuten die sich in eine Tropfsteinhöhle verwandeln - Gerrit du bist nicht allein 😉
Gut zu wissen 😀
Mich interessiert, was für eine Lampe an deinem Canyon verbaut wurde. Das sieht sehr gut. Würde mich über eine Info freuen. Danke vorab und viele Grüße
Das ist eine Lupine SL AF7
@@DieFahrradFanatiker Danke schön
Gut das ich ein Liegerad ( Streetmaschine gte von Hp Velotechnik) fahre. 😁
Bitte, wo finde ich Dag? Und, macht er das Fitting noch? Eine kurze Antwort wäre super. Huby
Minute 10: heutzutage ein schreckliches Problem - Rahmengrößen und die Bezeichnungen. Teilweise ist z.B. bei Herstellern mit Rahmengröße 54 weder Oberrohr noch Sattelrohr 54cm lang. Früher war das anders - da waren die Rahmen "quadratischer" - also OR und SR gleich lang. Daher war ein 54er auch 54cm lang - und passt daher leuten um die 1,75m.
Moderne Rahmen sind allerdings wesentlich länger. Beispiel Canyon - früher war 54er eine M
Heutzutage müsste man beim Endurance die S mit ORL 54,6cm und Sitzrohrlänge mit 50,2cm wählen, um ein "gleich" großes Fahrrad zu erhalten.
Dass ihr überlegt hattet, sogar fast die S zu nehmen ist daher durchaus berechtigt!
Ist aber irgendwie schon Blödsinn...Durchschnittgröße Männer 1,80 und da muss ich jetzt die S (bei einigen Herstellern die XS) wählen??
Definitiv. Wenn absolut durchschnittlich große Leute dann eigentlich einen Rahmen in S bestellen müssten (wäre bei Canyon Gravelbikes bei mir auch so), führt das nachvollziehbarerweise dazu, dass viele unpassend große Rahmen wählen. Kleidung in L und XL, Rad in S - irgendwie stimmen da die Bezeichnungen nicht.
Interessantes Video, könnte nur etwas kürzer gehalten werden. 2 Fragen:
Bei allen 3 Sätteln fiel mir auf, dass bei der Satteldruckmessung es rechts etwas mehr Druck weiter vorne angezeigt wurde, insbesondere nur an der linken Seite der Sattelspitze. Saß Gerrit also ein wenig schief oder war die Sattelspitze nicht ganz nach vorne ausgerichtet?
warum wurde keine Satteldruckmessung im Untergriff vorgenommen. Der sollte beim Rennlenker die bevorzugte Griffposition sein. Sonst wäre ein grader Lenker ggf. mit Hörnchen sinnvoller oder zumindst ein längerer Spacer unter dem Vorbau, der hier ja nicht gewendet werden kann. Die Druckpunkte und Sitzbeinbreite sind eben deutlich von der Neigung des Beckens, also des Oberkörper abhängig. Darauf wurde nicht eingegangen.
Ich habe ein um ein paar Zentimeter kürzeres Bein. Daher muss links mehr arbeiten.
Das mit dem Unterlenker ist leider dem Kürzen zum Opfer gefallen.
Sehr aufschlußreiches Video. Schön, dass der Sattel paßt. Ich habe immer noch meine Last damit.Kannst Du noch mal sagen, wie der letzte Sattel genau heißt und vielleicht auch wie breit der ist bzw. Für welche Breite der sich eignet? Bei Dir scheinen die Sitzknochen je etwas weiter zu stehen.
Der Sattel, den ich fahre, ist ein SQ Lab 612 in 140mm. Wir hatten vier fünf Sättel probiert, aber der laut Messung beste war ein Specialized Romin Evo Expert im 143mm.
@@DieFahrradFanatiker Besten Dank! 👍
Wo genau hat er denn das Lot am Knie angesetzt. Weil ich habe jetz schon gelesen
- hinter der Kniescheibe durch die Pedalachse
- in der Kniekehle durch die Pedalasche
- unter der Kniescheibe durch die Pedalachse
- vorne am Knie durch den kleinen Zeh
und bin da etwas verwirrt was nun richtig ist.
Sieht aus als ob er hinter der Kniescheibe genommen hat, oder? Wobei ich da halt auch unschlüssig bin, wie dick so ne Kiescheibe ist und wo ich dann ansetzte...
Lieber Gerrit. Wie ist denn deine Langzeiterfahrung des Fittings, jetzt nach mehreren Monaten? Hat sich für dich etwas verändert, verbessert, gar verschlechtert, oder merkst du kaum einen Unterschied? Grüße aus Öschiland.
Moin Stefan,
tatsächlich habe ich bisher gute Erfahrungen nach dem Fitting. Fahre das Rad gerade wieder mehr und fühle mich mehr „eins mit dem Rad“. Keine tauben Finger mehr. Manchmal zickt die Schulter, aber das kann auch daran liegen, dass ich immer nur Leg Day mache und zu wenig für meinen Bauch/Rücken tue. 😫
tolles Video.
Tolles Video. Danke für die Einblicke ins Bikefitting. Super interessantes Thema und wie immer klasse rüber gebracht.
Ich denke schon länger darüber nach das mit meinem Aufrechtrad mal machen zu lassen. Auf meinem Lieger (Flux C500) brauche ich das nicht. Beim Auftechten schlafen mir nach 15-20km regelmäßig die Finger ein.
Kennt jemand einen guten Bike-Fitter in der Nähe von Verden (Aller)?
hast du selber mal ein bischen was umgestellt u d geschaut was passiert?
@@Meinungsmacher Moin, ja, so die üblichen Sachen halt. Sattel in Höhe, Neigung und bzgl. Knielot angepasst sowie verschiedene Lenker und Lenkergriffe ausprobiert.
Sehr interessant. Vor allem so wenig beachtete Sachen wie der Sattelversatz und die damit verbundene Position des Knies vor oder hinter der Pedalachse.
Sehr interessant
Mal provokant: Kann man mit Anglizismen belegen, man kann sich aber auch einfach die Zeit und einen Schraubenschlüssel nehmen und unterwegs immer wieder hier und da was nachstellen und sich damit die richtige Position erfahren. Muss man aber den Hintern zu hoch kriegen und sich durcharbeiten.
Klar geht das, aber es ist schon spannend, mal einen Experten zu haben. Ich habe beim Selbsteinstellen auf ein paar Sachen nie geachtet, auf die ich nun bei allen Rädern gucken kann.
@@DieFahrradFanatiker eben: dazu gehört echtes Fachwissen (was eben die wenigsten mitbringen) und ordentliches Equipment (wer ist schon in der lage, eine Satteldruckmessung (und dann noch dynamisch) zu machen? Mal provokant: es wird immer Klugscheißer geben, die behaupten, es ginge auch so. Sollen sie machen ;-)
Wie verhält es sich denn wenn man mehrere Räder hat? Muss für jedes ein bikefitting gemacht werden? Ich habe fünf unterschiedliche Räder, und bei den Kosten… ob sich das dann lohnt….
Du bekommst ja nen Zettel mit Maßen mit. Damit kannst du die anderen Räder versuchen anzupassen. Bei verschiedenen Geometrien oder Rahmengrößen wird es natürlich schwierig.
@@DieFahrradFanatiker hallo, danke für die schnelle Antwort. Ja die Räder sind alle unterschiedlich. Habe aber bei allen das gleiche und auch einzige Problem. Ob Renner oder Tourenrad, Irgendwann werden die Finger taub…Ob Bikefittig da helfen kann. In Berlin gibt es nicht so viele Anbieter dazu…
Grüße
also wenn ich ein neues rad habe dauert es 2 jahre bis mir passt damals gabs kein fitting
Alter ... 2017 habe ich wie blöde einen Bikefitter in Flenne oder Umgebung gesucht. Danke für dieses Video!
Was kostet den ein bike fitting
Das ist sehr unterschiedlich, meins lag bei 300 Euro
@@DieFahrradFanatiker Schade, dass es dann nicht mal für einen Drehmomentschlüssel am Carbonlenker reicht. Ansonsten ist das Fitting auch eher Old-School und es gibt mittlerweile deutlich bessere Messtechnik. Der Fitter an für sich wirkt trotzdem sympathisch und kompetent.
Wie fährt sich das Rad jetzt nach längerer Zeit ??
Lg
Viel besser. Fühle mich jetzt quasi wie eine Einheit mit dem Rad. Kein Vergleich zu vorher 👍🏻
Also ich bin doch einigermaßen irritiert. Da wird viel gemessen und gemacht und dann wird aufgrund des Knielots der Sattel ein Stück nach vorne geschoben. Die Neigung wird dabei nicht berücksichtigt, auch beim Sattelwechsel. OK, am Lenker konnte nicht viel eingestellt werden. Dabei wird vor allem bei der Satteldruckmessung immer wieder betont, die sei nicht so aussagekräftig, wie das eigene Gefühl. Für mich bleibt der Eindruck, man sollte sensibel in sich hinein hören und insbesondere bei Problemen es auch mal mit kleinen Veränderungen probieren. So gehe ich eigentlich auch selbst an die Sache ran. Sattelneigung und Position haben tatsächlich bei kleinen Veränderungen große Wirkung, aber auch mal den Winkle der Bremshebel verändern. Letztlich muss man nach jeder Veränderung erst mal etliche Stunden auf dem Rad verbringen, um festzustellen, ob es wirklich hilft. Also für mich dann doch viel Aufwand für Dinge, die man schlichtweg mal selbst machen und probieren kann. Ob man sich besser oder schlechter nach einer Veränderung fühlt, das kann man ja eh nur mit sich selbst ausmachen
So isses
Ich denke das Bikefitting macht am meisten Sinn bei einem komplett neuen Rad. Was man quasi noch gar nicht gefahren ist. Das optimal einstellen lassen und dann probieren.
Ich hab 2021 ein Basic-Bikefitting am Rennrad gemacht und gerade was die Position der Cleats betrifft wurde mir da sehr geholfen. Ich hatte immer taube Füße nach relativ kurzer Distanz, durch Sattelhöhe, Neigung, Position des Sattels und Cleatstellung war das komplett weg.
Leicht Offtopic: Da hab ich mich ja scheinbar nicht für den schlechtesten Flaschenhalter entschieden, wenn Gerrit exakt die gleichen hat 😅😁
Bisher halten sie. Allerdings habe ich genommen was da war 😀
@@DieFahrradFanatiker Ich hab sie genommen, weil sie farblich perfekt zu meinem neuen Fahrrad passen und selbst das Design sehr ähnlich zum Rahmen ist (verrückt, als wäre es Absicht 😅). Nebenbei sehen sie auch noch vernünftig konstruiert aus und waren preislich ok 😎
Ich würde mir ja auch mal ein Bikefitting gönnen, wenn die Bikefitter nicht so gegensätzliche Ansichten hätten. Ein anderer hätte Angesichts der durchgestreckten Arme und der kribbelnden Finger das Gewicht eher etwas nach hinten verschoben statt nach vorne. Und die Empfehlung das Fitting abzubrechen, wenn ein Lot an das Knie gehalten wird habe ich auch schon gelesen. Ist doch selten eine Strasse wirklich waagerecht zum Lot, also verschiebt sich das knie immer etwas bzgl. Pedalachse, bzw. ist selten da, wo man es gerne hätte…. Wer hat den dann Recht? Ich bin der Typ stetiger Zweifler ¡-} Aber zumindest stimme ich zu, dass schon ein paar Millimeter hier und da deutliche Unterschiede machen können
Das Gewicht wurde ja in der Tat nach hinten (auf den Hintern) geschoben :) - Dadurch, dass der Sattel nun weiter vorn liegt, hat sich auch die Gewichtsverteilung der Kontaktpunkte Hände&Gesäß auf Gerrits Hintern verlagert (zum Nachvollziehen: Er wird nun weniger Oberkörpergewicht auf den Handballen abstützen, weil die Haltung aufrechter ist).
Was das Lot angeht: Wenn Du natürlich weißt, dass 73,8% Deiner gefahrenen Strecken (oder etwa der gefahrenen Fahrzeit?) eher bergauf führen, und zwar mit 4,36% Steigung, dann wird Dir ein Bikefitter sicherlich auch den Versatz so einstellen, dass für diesen Fahrbereich Deine Kniewinkel und der Versatz zur Pedalachse ideal passt - vermutlich musst Du ihm dann aber im Gegenzug auch versprechen, nie im stehen zu fahren :)
Solange sich dieser Einsatzbereich nicht derart spezifizieren lässt, wird der Bikefitter sich vermutlich an einer angenommenen Durchschnittsstraße orientieren und Kraftübertragung/Positionen daraufhin optimieren. Würde ich zumindest vermuten.
Was die Zweifel angeht: Ich glaub es ist schon ganz okay, Dinge anzuzweifeln und kritisch zu befragen, anstatt direkt alles zu schlucken. Aber eigentlich haben wir alle nen ganz guten Grütze-Detektor dafür, ob jemand nur Voodoo erzählt oder da was hintersteckt.
Großes Lob daher auch für Dag, der hier ja nicht "Die eine große Wahrheit" verkündet, sondern wirklich immer wieder darauf hinweist, dass sich das Gesamtbild durchaus aus vielen Komponenten ergibt (Messtechnik als Hinweisgeber, eigenes Gefühl der radelnden Person, Erfahrung des Beraters, ...)
Dass die wenigstens Straßen exakt waagerecht sind stimmt. Wenn du am Ende deiner Tour wieder da ankommst wo du losgefahren bist, ist es aber sehr wahrscheinlich, dass du genauso viel bergauf wie bergab gefahren bist. Vor diesem Hintergrund finde ich die es gar nicht mal so absurd von einer waagerechten Strecke auszugehen.
Dass Bikefitter unterschiedliche Ansichten haben ist ja vielleicht gar nicht das eigentliche Problem. Das Problem könnte auch sein, dass es für einige Menschen einfach zu anstrengend ist, wenn es nicht für alles ein eindeutiges "richtig" oder "falsch" gibt.
Wir Menschen sind doch alle sehr unterschiedlich gebaut sind. D.h. wir unterscheiden uns auch darin, wieviel Gewicht wir bequem auf dem Lenker abstützen können, wie gerade oder gebeugt wir bequemer sitzen, wie beweglich wir sind, wie gut verschiedenen Körperteile durchblutet sind usw.
In dem Video wurde nicht nur ein bisschen am Rad herumgestellt, sondern viel Aufwand getrieben alle Änderungen genau zu erfassen und zu dokumentieren. Der Bikefitter hat auch viele individuelle Eigenschaften des Kunden, wie Beweglichkeit, Haltung, Proportionen usw. ermittelt und berücksichtigt.
Außerdem wurde gesagt, dass das Bikefitting ein Prozess ist. Das könnte bedeuten, dass der Kunde die Änderungen erst mal testet und wenn der gewünschte Effekt nicht eintritt in weiteren Sessions anhand der Aufzeichnungen weitere Korrekturen vorgenommen werden können.
Unter einem Prozess stelle ich mir vor, dass man sich langsam an die für den individuellen Kunden optimale Position herantastet. Dabei muss man aber irgendwo anfangen und da spielen wahrscheinlich unterschiedliche Erfahrungswerte, usw. eine Rolle.
Gopro wäre wohl einfacher gewesen wegen dem Fokus. Unbeaufsichtigt machen „richtige“ Kameras da gerne Probleme.
Jup
Specialized Sättel sind Top
Ich werde berichten 😊
Auch: "Bike Fitting: Warum es sich für jeden Bikefitter lohnt"
Weniger Gewicht bringt auch einiges. Viel weniger Druck 😏
Ja, aber aus mir wird in diesem Leben kein 70kg Fliegengewicht mehr.
Guter Punkt, is eig logisch aber gehört hab ich das noch von keinem
Bergab bist dafür schneller ;)
Also die Klickies knallen bei dir ja wie beim Abschuss🔫
Muss ja auch sitzen 😂
Bike fitting viele GURUS wenig GUTE achtet auf Beweglichkeits pruefung und individuelle einstellung mit Protokoll - neulich in Frankfurt am Main schlechte erfahrung gemacht viel geld wenig output
Tanzverbot?
hahahahahhaha .. schon bissl ;)
Sup
Wie kein E Bike? Dann ist es Mü!!
*wäre