Die Zeit, die man Rente beziehen muss, bis man sein eingezahltes Geld zurückerhalten hat, wurde auf Grundlage des vom 1.7.2023 bis zum 30.6.2024 gültigen aktuellen Rentenwerts berechnet. Zum 1.7.2024 erhöht sich der aktuelle Rentenwert, der Preis für einen Entgeltpunkt bleibt jedoch im gesamten Jahr 2024 gleich. Daraus folgt: Legt man den ab dem 1.7.2024 gültigen aktuellen Rentenwert zugrunde, geht es etwas schneller, bis sich die Einzahlung zum Ausgleich von Rentenabschlägen amortisiert hat. Sobald die offiziellen Zahlen zur Rentenanpassung 2024 vorliegen, werde ich daher noch ein weiteres Video veröffentlichen und mir ansehen, wie genau sich die Rentenanpassung 2024 auf die Frage: "Lohnt sich der Ausgleich von Rentenabschlägen noch?" auswirkt.
Dankeschön, mir gefällt das Thema und vor allem auch die Betrachtung der verschiedenen Szenarien und der Wirtschaftlichkeit. Der frühe Tod als kinderloser Single wäre ein schlechtes Investment, selbst für die Erben. Die lebenslange, zusätzlich finanzierte, Rente bis zum Tod wird bei einer Pflegebedürftigkeit mit Heimunterbringung in der Regel keine Vorteile bringen. Unter Berücksichtigung der monatlichen Heimkosten von ca. 4.000 bis 6.000 € reichen Rente (volle Verrechnung der Einnahmen) und Pflegegeld zusammen oft nicht aus, der Rest wird von der Sozialhilfe zugesteuert. Dann hat die gute Rente ebenso ihren Mehrwert verloren. Vorher Party machen oder reisen... solange man noch kann und gesund ist... haben leider viele versäumt. Bei vielen ist es auch eine Charaktersache, eine Lebenseinstellung etc. Wer mit guten Erbschaften rechnet, sieht darin oft schon seine Altersversicherung. Lohnt sich die Ausgleichszahlung? In der Regel hängt es davon ab, 'wie' alt man wird. Alles Gute ✌🏻
Herausragender Beitrag! Solch gute Qualität findet man hier bei YT extrem selten. Ich habe in den Vorjahren - auch unter Hinzuziehung der Videos dieses Kanals zum Thema - sehr gute Erfahrungen mit den Ausgleichszahlungen gemacht. So bin ich vor allem im Jahr 2022 sehr günstig an zusätzliche Rentenpunkte gekommen und die Zahlungen waren steuerlich voll absetzbar. Mit den Steuerrückzahlungen konnte ich zusätzlich in ETFs investieren und meine Altersabsicherung noch auf eine breitere Basis stellen.
Vielen, vielen Dank und freut mich wirklich sehr, dass ich mit meinen Videos einen kleinen Beitrag zu einer gelungenen Absicherung im Alter leisten konnte. Wer 2022 zusätzlich in die Rentenkasse eingezahlt hat, um Abschläge auszugleichen, hat natürlich nochmal einen deutlich besseren Deal gemacht. Nicht nur die Entgeltpunkte waren 2022 besonders günstig, sondern auch die Rentenanpassungen in den Jahren 2022 und 2023 waren sehr hoch und auch für 2024 rechne ich mit einer überdurchschnittlich hohen Rentenanpassung. Ihr Beispiel zeigt sehr gut: Man muss sich nicht zwingend zwischen der Ausgleichszahlung und einer Anlage am Kapitalmarkt entscheiden. Womöglich fährt man auch mit einer Mischung am besten. Ihnen weiterhin alles Gute!
Vielen Dank für die sehr gute Erklärung. Alle Achtung. Sie können sehr gut erklären. Aber ich muss zugeben, es fällt mir trotzdem schwer, alles gut zu verstehen. Das liegt aber mit Sicherheit an mir.
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, wenn man Rentenpunkte kauft und dann vielleicht kurz vor der Rente,oder kurz nach der Rente verstirbt ist das Geld das man für die gekauften Rentenpunkt eingezahlt hat unwiederbringlich verloren. Ich glaube es wäre besser das Geld selbst auf die Seite zu legen und dann davon jeden Monat einen Betrag X zu entnehmen. Sollte man jetzt unerwartet versterben, können Erben auf diese Summe zugreifen.
Sehr gutes Video. Einzig der steuerliche.Aspekt in Kombination mit Abfindungen sollte noch erwähnt werden. Hier können sich teilweise höchst attraktive Potenziale ergeben.
Die Kombination "Ausgleichszahlung und Abfindung" kann sehr attraktiv sein, da haben Sie völlig recht. Ich wollte das Video aber nicht mit noch mehr Details überladen. Ist ja auch ohne diesen Hinweis schon fast 15 Minuten lang geworden. Zu der Frage, wie man dank der Ausgleichszahlung bei einer Abfindung Steuern sparen kann, habe ich vor einiger Zeit bereits ein eigenes Video veröffentlicht: th-cam.com/video/L3v1o0R9Ii4/w-d-xo.html
Danke für den guten Bericht. Grundsätzlich habe ich mich FÜR freiwillige Einzahlungen entschieden. Einfach aufgrund meiner persönlichen Lebenssituation. Für mich stellt sich aber dennoch eher die Frage, ob das System an sich das noch durchhält und ich am Ende nicht trotzdem in die Röhre gucke, weil es für einen Rentenpunkt nur noch ein Appel und ein Ei gibt, weil kein Geld mehr im System ist. Den Wert eines Rentenpunkts in z.B. 20 Jahren kann doch heute niemand garantieren, oder doch?
🥴 nein keine Garantien... ich würde leider auch keinen Versprechen seitens der Politik mehr glauben schenken... dafür ist schon zu oft in den Rententopf gegriffen worden um andere Löcher zu stopfen... und Gesetze sind unter Umständen schnell mal geändert. 😓 Aber... die Hoffnung stirbt zuletzt 🤞
Das Video hat alle Fakten genannt und ist Ergebnisoffen ohne Wertung. Jeder muss für seine Situation entscheiden. Das finde ich ein sehr gutes Fazit. Diese Art der Information findet man sehr sehr selten.
@rentenfuchs das Video ist aus meiner Sicht sehr informativ. Vielleicht noch ein Hinweis zu dem steuerlichen Aspekt, wenn freiwillig Beiträge eingezahlt werden. Freiwillige Beiträge enthalten keinen Arbeitgeberanteil und stammen i.d.R. aus bereits versteuertem eigenen Einkommen. Die Prüfung, ob in der Rentenphase eine Zweifachbesteuerung vorliegt, kann sich lohnen.
Danke für die umfassenden Infos! Habe auch mit dem Gedanken gespielt, zusätzlich einzuzahlen. Mir wurden die Augen geöffnet. Was da alles wieder noch weggeht, wie lange es dauert, bis es sich "amortisiert " hat! So kann man Angespartes besser nutzen für ein sinnvolles Rentnerdasein.
Wenn man sich nicht ganz sicher ist, könnten ich ja auch eine Teilzahlung in die Rentenkasse und ein Teil so anlegen, dass genügend für den Spaßfaktor in der Rente vorhanden ist. Oder muss ich voll auf 14,4% ausgleichen?
Richtig, auch das kann ein Weg sein. Bei dem Betrag, der einem mit der besonderen Rentenauskunft mitgeteilt wird, ist lediglich ein Maximalbetrag. Man kann selbst entscheiden, ob und wie viel Geld man letztlich einzahlen will.
Mann sollte aber auch beim stellen des Antrages für die besondere Rentenauskunft abgeben, das man mit 63 in Rente gehen will damit auch der maximale Betrag ausgerechnet wird. Wieviel und in welchen Raten mann dann wirklich einzahlen is jedem selber überlassen !
@@Maximus-jl5iy Guter Hinweis. So würde ich es auch immer machen und so habe ich es auch in meinem Video zur Beantragung der besonderen Rentenauskunft empfohlen (th-cam.com/video/kax7oW_UI48/w-d-xo.html).
Man sollte sich auch im klaren sein, dass die VBL trotzdem Abschläge für jeden Kalendermonat bis zum Regelalter nimmt, obwohl vielleicht die Rentenabschläge der Rentenversicherung ausgeglichen wurden!
Richtig. Die Ausgleichszahlung bezieht sich allein auf die gesetzliche Rente. Die Höhe von Betriebsrenten oder Riester-Renten verändert sich hierdurch nicht.
Sehr umfassend erklärt. Ich habe sehr viel recherchieren müssen bevor ich Deine Zusammenfassung gefunden habe. Eine Frage wenn Rentenpunkte erworben werden. In dem Video bezügl der Situation 2022 (geringer Rentenwert) konnte die Rentenzahlung bis Mrz 2023 erfolgen. Das gilt auch für Einzahlungen in 2023 = Mrz 2024 usw. In meinem Fall bin ich 2022 zum Höchstbetrag der Altersvorsorge gegangen. Das gleiche in 2023. Hier habe ich die Zahlung ebenfalls im Jahr 2023 vollzogen. Für die Steuerklärung werden nun die beiden Einzahlungen für 2023 erfasst. Gibt es hierdurch einen Nachteil weil der Höchstbetrag für 2023 mit der Zahlung von 2022 überschritten wird? Wäre es besser gewesen die Rentenpunkte für 2023 in den Mrz 2024 zu überweisen?
Vielen Dank für das Lob und entschuldigen Sie, dass ich mich erst jetzt melde. Zunächst eine Klarstellung: Dass man bis März des Folgejahres noch zu den Vorjahreskonditionen einzahlen kann, ist in Bezug auf die Ausgleichszahlung für Rentenabschläge nicht korrekt. Die März-Regelung gilt für freiwillige Beiträge nach § 7 SGB VI, nicht für die Ausgleichszahlung. Bei der Steuer gilt das sogenannte Abflussprinzip: Sie können die Beiträge jeweils in den Jahren steuerlich absetzen, in denen das Geld von Ihrem Konto abgeflossen ist. Wenn Sie eine Zahlung 2022 und eine Zahlung 2023 geleistet haben, können Sie sowohl für 2022 als auch für 2023 einen Betrag absetzen. Haben Sie hingegen beide Zahlung 2023 vorgenommen, sind diese auch nur 2023 absetzbar.
Auf Sicht von 15 Jahren hat man mit Aktien (ETFs) noch nie Verluste gemacht. Von daher ist das meine bevorzugte Variante. Und es gibt bei Aktien einen weiteren Vorteil: Das Geld gehört mir und nicht der Rentenversicherung.
In den allermeisten Lebenssituationen würde ich das genauso sehen. Wenn es bis zum Rentenbeginn aber nur noch ein paar Jahre hin sind, man großen Wert auf eine monatlich konstant bzw. steigende Zahlung bis Lebzeitende legt, womöglich sogar privat krankenversichert ist und sich im Alter vielleicht auch nicht mehr mit Börse und Entnahmeplanung auseinandersetzen will, kann man aus meiner Sicht aber zumindest mal über die Ausgleichszahlung nachdenken (in dem Wissen, dass diese natürlich auch ihre Nachteile hat wie z. B., dass das eingezahlte Geld nicht vererbt wird).
@@rentenfuchs Kommt natürlich auf das Alter an. Aber ich sage meinen Kindern immer: Verlasst Euch nicht auf die Rente. Wer weiß, ob Ihr in 50 Jahren noch eine bekommen werdet?
@@raubkater8202 Dass es in 50 Jahren gar nichts mehr geben wird, halte ich für doch sehr unwahrscheinlich: Dann haben wir vermutlich ganz andere Probleme in unserem Land. Die Kernbotschaft würde ich aber voll unterstützten: Verlasst euch nicht (allein) auf die gesetzliche Rente.
Wahrscheinlich ist eingangs mit Aktien-ETF (ETFs gibt's ja auch noch nicht ewig) der MSCI-World oder All-World gemeint. Denn bei fast allen anderen Underlyings trifft dies mit den 15 Jahren nicht zu. Nicht falsch verstehen, ich sehe auch Aktien als Investment Nr.1. Trotzdem muss man Steuer und Inflation berücksichtigen. Nach 15 Jahren +-0 bedeutet oder auch +30% bedeutet real ein fettes Minus. Insofern könnten Rentenansprüche etwas Stabilität verleihen. Noch eine Anmerkung, ob es in 50 Jahren noch die Rente gibt? Vor 20 Jahren meinten viele, die damals knapp 50 waren, ach in 20 Jahren gibt es doch eh keine Rente mehr.... . Im Grunde hatten sie Recht, denn die Rente wird ja immer mehr über Steuern finanziert und nicht ausreichend über das eigentliche Umlageverfahren, da dies nicht ausreicht. Vieles ist eine politische Frage. Wenn junge Leute keine Lust mehr haben, die Rentenansprüche der Älteren zu erwirtschaften, dann könnte es in der Tat im der Zukunft keine (oder im Verhältnis kaum) Rente mehr geben.
@@Schach-Bildung Vielen Dank für den Kommentar! In weiten Teilen Zustimmung, lediglich der Hinweis, dass der Anteil an Rentenausgaben, der aus Steuermitteln finanziert wird, seit längerer Zeit ziemlich konstant bei rund 23 % liegt: rentenupdate.drv-bund.de/DE/1_Archiv/Archiv/2023/01_Bundesmittel_und_zuschuesse.html
Aus meiner Sicht fehlt ein wichtiger Punkt in der Betrachtung? Beim V0210 kann man maximal „Altersrente für langjährig Versicherte“ wählen. Wenn man mit dem 65 Lebensjahr die Voraussetzungen erfüllt hat, hätte ich auch ein „Altersrente für besonders langjährig Versicherte“ erwartet. Denn für diesen Personenkreis wird der Erwerb eines Rentenpunktes doch viel teurer … weil durch den „Zugangsfaktor“ ein gekaufter Rentenpunkt ja nicht tatsächliche 8.436,58 Euro kostet. Oder? Altersrente für langjährig Versicherte: 1 Endgeldpunkt x 8436,5880 Faktor / 0,9280 Zugangsfaktor = 9.091 Euro Altersrente für besonders langjährig Versicherte: 1 Endgeldpunkt x 8436,5880 Faktor / 0,8560 Zugangsfaktor = 9.855 Euro
Hier dürfte ein Missverständnis vorliegen: Bei der Altersrente für besonders langjährig Versicherte gibt es keinen Rentenabschlag. Der Zugangsfaktor ist hier daher 1,0. Aus diesem Grund wird die Altersrente für besonders langjährig Versicherte im Antrag V0210 auch nicht aufgeführt: Denn wenn man beabsichtigt, die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte in Anspruch zu nehmen, muss man ja gar nicht zusätzlich in die Rentenkasse einzahlen, um Abschläge auszugleichen, da es bei dieser Rentenart keine Rentenabschläge gibt.
@@rentenfuchs Bei dem Formular kann ich nur "Schwerbehindert" oder "langjährig versichert" ankreuzen. Und da kostet mit jedoch Punkt nicht 8.436,59 sondern 9.855 Euro. So steht es dort doch geschrieben.
@@andreaslammers Der Rentenpunkt kostet aktuell 8.436,59 Euro. Die Rentenversicherung teilt den Betrag mit, den man einzahlen müsste, um nach Berücksichtigung des Rentenabschlags, der auch bei den über die Ausgleichszahlung erworbenen Rentenpunkten berücksichtigt wird, einen vollen Rentenpunkt zu haben. Vielleicht wird dies anhand konkreter Zahlen etwas deutlicher: Für die 9.855 Euro erhalten Sie 1,1681 Rentenpunkte. Gehen Sie nun mit 63 mit einem Rentenabschlag von 14,4 % in Rente, verringern sich diese 1,1681 Rentenpunkte um 14,4 % und man landet bei exakt einem Rentenpunkt. Entscheidet man sich jedoch dafür, stattdessen erst mit 65 die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte in Anspruch zu nehmen, profitiert man von den vollen 1,1681 Rentenpunkten, da es bei der Altersrente für besonders langjährig Versicherte ja keinen Rentenabschlag gibt. So vielleicht etwas klarer?
Stimmen die 37,60€ für 2024? Das war doch der Wert für 2023 und in 2024 sind es 39,32€? Auch bei den 1,1853 Rentenpunkten für 10.000€ (8436€ Kostet ein Rentenpunk in 2024) sollte noch der sogenannte "geminderte Zugangsfaktor von 0,856" berücksichtigt werden, richtig? Somit würde ich real für 10.000€ nur 1,0147 Rentenpunkte erhalten und somit (multipliziert mit den 39,32€) ca. 39,9€ mehr Rente im Monat?
Die 39,32 Euro je Entgeltpunkt gelten ab dem 1.7.2024. Hierzu wird es noch eine Aktualisierung des Videos geben. Den geminderten Zugangsfaktor muss man dann berücksichtigen, wen man tatsächlich auch mit 63 in Rente geht - dafür erhält man dann die Rentenzahlung aber auch fünf Jahre früher als wenn man bis zur Regelaltersrente wartet.
Wenn ich die 10.000€ in den Schrank lege, und mir mtl. 50€ raus nehme, reicht es für 200 Monate und hab im Jahr 600€ mehr. Bin völlig flexibel und sicher. Somit lohnt sich der Kauf von Rentenpunkte eher nicht
10.000€ und die Währungsreform kommt......und das Geld im Schrank ist futsch. Die zusätzlich erworbenen Rentenpunkte eher nicht. Währungsreform kommt nicht?! Ich bin vom Gegenteil überzeugt.
Der Wert von Rentenpunkten passt sich zudem an, wenn inflationsbedingt das Durchschnittseinkommen steigt. Zudem könntest du 97 Jahre alt werden, da sind die 10000 Euro längst futsch.
Was ist eigentlich, wenn es hierzulande ebenfalls zu einem "Government shutdown" wie (schon einmal kurzzeitig) in den USA kommt? Jeder, der unser Geldsystem versteht, weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist!!!
Ein "Government shutdown" wie in den USA ist in Deutschland laut Artikel 111 Grundgesetz ausgeschlossen: Demnach kann die Bundesregierung auch dann nötigen Ausgaben leisten, wenn es keinen Haushaltsplan gibt (www.gesetze-im-internet.de/gg/art_111.html). Das ist in den USA anders.
Es sollte noch erwähnt werden das entsprechend dem Renteneintritsalter sich auch der lebenslange Rentenfreibetrag erhöht! Interessant wäre hier noch eine Analyse unter dem Aspekt Rentensplitting!
Über den Zusammenhang von Ausgleichszahlung und Rentensplitting habe ich mir bisher noch keine vertiefenden Gedanken gemacht. Was könnte hier aus Ihrer Sicht von Interesse sein?
@@rentenfuchsBeim Rentensplitting erfolgt ja eine Aufteilung der Rentenpunkte zwischen den Partnern so das jeder die gleich Anzahl von Punkten hat. Bei Ausgleichzahlungen von einem Partner werden die Zusätzlichen Punkte ja auch aufgeteilt. Beim Tod des Partners gibt es natürlich keine Witwenrente aber auch keine Anrechnung von zus. Einkommen wie bei der Witwenrente!
Die Ausgleichszahlung war für mich die sicherste Geldanlage. Ausschlagebend sind nicht die 10000 Euro, sondern der Wert der Rentenpunkte. Bei jeder Rentenanpassung erhöht sich auch entsprechend die Rentenzahlung. Bei einer Inflation bleiben die Rentenpunkte bestehen. Wenn man Beispielsweise in 10 Jahren für seine 10000 Euro nur noch eine Tasse Kaffe bekommt, hat sich das Sparen ohnehin nicht gelohnt...🤪
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Die Argumentation, dass man sich eine lebenslange Rentenzahlung sichert, die zudem jährlich angepasst wird, kann ich gut verstehen.
Lohnt sich nicht.Um dieses Geld zurück zu bekommen müsste ich über 100 Jahre alt werden.Man muss auch bedenken,dass ma ja 3 Jahre früher Rente bekommt.Vollkommen uninterressant!
Wie Sie auf über 100 kommen, erschließt sich mir nicht so ganz: Wie im Video erläutert, muss man mit rund 20 Jahren rechnen - abhängig von der individuellen Situation ggf. zwei bis drei Jahre weniger oder auch zwei bis drei Jahre mehr.
Schon immer: 2024 kostet der Rentenpunkt 8.436,59 Euro und ist damit so teuer wie noch nie (aber immer noch günstiger als 10.000 Euro). Vor zwei Jahren (2022) hat man den Rentenpunkt noch für 7.235,59 Euro bekommen.
"Dieses System" hat sich seit Bismarck bewehrt, hat zwei Währungsreformen, zwei Weltkriege davor, die Weltwirtschaftskrise 1929, die Nazizeit, die vielen Flüchtlinge aus den Ostgebieten nach 1945 und und die paar Flüchtlinge 2015 überstanden. Warum also so pessimistisch ...?
Haben Sie das Video überhaupt gesehen? Wo findet sich hier Ihres Erachtens Werbung? Und übrigens: Wäre ich für dieses Video bezahlt worden, hätte dies entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Andernfalls drohen rechtliche Konsequenzen. Sie können also gerne rechtlich gegen mich vorgehen. Ich kann Ihnen nur hier bereits versichern, dass dies ohne Erfolg sein wird. Denn es gibt niemanden , der mich für dieses Video bezahlt hat.
Die Zeit, die man Rente beziehen muss, bis man sein eingezahltes Geld zurückerhalten hat, wurde auf Grundlage des vom 1.7.2023 bis zum 30.6.2024 gültigen aktuellen Rentenwerts berechnet. Zum 1.7.2024 erhöht sich der aktuelle Rentenwert, der Preis für einen Entgeltpunkt bleibt jedoch im gesamten Jahr 2024 gleich. Daraus folgt: Legt man den ab dem 1.7.2024 gültigen aktuellen Rentenwert zugrunde, geht es etwas schneller, bis sich die Einzahlung zum Ausgleich von Rentenabschlägen amortisiert hat. Sobald die offiziellen Zahlen zur Rentenanpassung 2024 vorliegen, werde ich daher noch ein weiteres Video veröffentlichen und mir ansehen, wie genau sich die Rentenanpassung 2024 auf die Frage: "Lohnt sich der Ausgleich von Rentenabschlägen noch?" auswirkt.
Ein sehr kompetentes Video mit Berücksichtigung aller möglichen Facetten dieses komplexen Themas. Danke dafür!
Vielen Dank für den netten Kommentar! Freut mich sehr, dass das Video Ihnen gefallen hat!
Dankeschön, mir gefällt das Thema und vor allem auch die Betrachtung der verschiedenen Szenarien und der Wirtschaftlichkeit.
Der frühe Tod als kinderloser Single wäre ein schlechtes Investment, selbst für die Erben.
Die lebenslange, zusätzlich finanzierte, Rente bis zum Tod wird bei einer Pflegebedürftigkeit mit Heimunterbringung in der Regel keine Vorteile bringen. Unter Berücksichtigung der monatlichen Heimkosten von ca. 4.000 bis 6.000 € reichen Rente (volle Verrechnung der Einnahmen) und Pflegegeld zusammen oft nicht aus, der Rest wird von der Sozialhilfe zugesteuert. Dann hat die gute Rente ebenso ihren Mehrwert verloren.
Vorher Party machen oder reisen... solange man noch kann und gesund ist... haben leider viele versäumt.
Bei vielen ist es auch eine Charaktersache, eine Lebenseinstellung etc.
Wer mit guten Erbschaften rechnet, sieht darin oft schon seine Altersversicherung.
Lohnt sich die Ausgleichszahlung? In der Regel hängt es davon ab, 'wie' alt man wird.
Alles Gute ✌🏻
Herausragender Beitrag! Solch gute Qualität findet man hier bei YT extrem selten. Ich habe in den Vorjahren - auch unter Hinzuziehung der Videos dieses Kanals zum Thema - sehr gute Erfahrungen mit den Ausgleichszahlungen gemacht. So bin ich vor allem im Jahr 2022 sehr günstig an zusätzliche Rentenpunkte gekommen und die Zahlungen waren steuerlich voll absetzbar. Mit den Steuerrückzahlungen konnte ich zusätzlich in ETFs investieren und meine Altersabsicherung noch auf eine breitere Basis stellen.
Vielen, vielen Dank und freut mich wirklich sehr, dass ich mit meinen Videos einen kleinen Beitrag zu einer gelungenen Absicherung im Alter leisten konnte. Wer 2022 zusätzlich in die Rentenkasse eingezahlt hat, um Abschläge auszugleichen, hat natürlich nochmal einen deutlich besseren Deal gemacht. Nicht nur die Entgeltpunkte waren 2022 besonders günstig, sondern auch die Rentenanpassungen in den Jahren 2022 und 2023 waren sehr hoch und auch für 2024 rechne ich mit einer überdurchschnittlich hohen Rentenanpassung. Ihr Beispiel zeigt sehr gut: Man muss sich nicht zwingend zwischen der Ausgleichszahlung und einer Anlage am Kapitalmarkt entscheiden. Womöglich fährt man auch mit einer Mischung am besten. Ihnen weiterhin alles Gute!
Vielen Dank für die sehr gute Erklärung. Alle Achtung. Sie können sehr gut erklären. Aber ich muss zugeben, es fällt mir trotzdem schwer, alles gut zu verstehen. Das liegt aber mit Sicherheit an mir.
Diese Infos wie immer sehr gut vorgetragen und verstanden Danke
Vielen Dank für den netten Kommentar 😊
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, wenn man Rentenpunkte kauft und dann vielleicht kurz vor der Rente,oder kurz nach der Rente verstirbt ist das Geld das man für die gekauften Rentenpunkt eingezahlt hat unwiederbringlich verloren. Ich glaube es wäre besser das Geld selbst auf die Seite zu legen und dann davon jeden Monat einen Betrag X zu entnehmen. Sollte man jetzt unerwartet versterben, können Erben auf diese Summe zugreifen.
Genau! Sehr gut überlegt
Wenn Sie unverheiratet sind dann ist die Aussage korrekt!
so ein schmarn würd ich niemals machen
WIEDER EIN GUT ERKLÄRTES iNFO dANKE
Sehr gutes Video. Einzig der steuerliche.Aspekt in Kombination mit Abfindungen sollte noch erwähnt werden. Hier können sich teilweise höchst attraktive Potenziale ergeben.
Die Kombination "Ausgleichszahlung und Abfindung" kann sehr attraktiv sein, da haben Sie völlig recht. Ich wollte das Video aber nicht mit noch mehr Details überladen. Ist ja auch ohne diesen Hinweis schon fast 15 Minuten lang geworden. Zu der Frage, wie man dank der Ausgleichszahlung bei einer Abfindung Steuern sparen kann, habe ich vor einiger Zeit bereits ein eigenes Video veröffentlicht: th-cam.com/video/L3v1o0R9Ii4/w-d-xo.html
Tolles informatives Video herzlichen Dank.
Vielen Dank 😊
Wieder toll erklärt..vielen Dank!
Vielen Dank für den netten Kommentar! 😊
Dankeschön❣️ Wieder ein sehr interessantes - und sehr schön erklärtes Video 💝
Freut mich, dass Ihnen das Video gefallen hat 😊
Sehr gut erklärt 👍🏻
Danke 😊
Danke für den guten Bericht. Grundsätzlich habe ich mich FÜR freiwillige Einzahlungen entschieden. Einfach aufgrund meiner persönlichen Lebenssituation. Für mich stellt sich aber dennoch eher die Frage, ob das System an sich das noch durchhält und ich am Ende nicht trotzdem in die Röhre gucke, weil es für einen Rentenpunkt nur noch ein Appel und ein Ei gibt, weil kein Geld mehr im System ist. Den Wert eines Rentenpunkts in z.B. 20 Jahren kann doch heute niemand garantieren, oder doch?
🥴 nein keine Garantien...
ich würde leider auch keinen Versprechen seitens der Politik mehr glauben schenken...
dafür ist schon zu oft in den Rententopf gegriffen worden um andere Löcher zu stopfen...
und Gesetze sind unter Umständen schnell mal geändert. 😓
Aber... die Hoffnung stirbt zuletzt 🤞
Geld ist immer da.
Die Frage ist nur, wer es bekommt bzw. wie es verteilt wird. (Siehe die 'berühmten' Radwege in Peru, die Ukraine, etc. pp.)
Das Video hat alle Fakten genannt und ist Ergebnisoffen ohne Wertung. Jeder muss für seine Situation entscheiden. Das finde ich ein sehr gutes Fazit. Diese Art der Information findet man sehr sehr selten.
Vielen Dank! Freut mich, dass das Video Ihnen gefallen hat 😊
Ausgezeichneter Beitrag. Mann sieht sofort die Kompetenz!
Vielen, vielen Dank für das Lob. Hat mich riesig gefreut!
Gut verständlich vorgetragen! Kompetent! Danke!❤
Vielen Dank für den netten Kommentar 😊
Sehr verständlich erklärt. Vielen Dank
Vielen Dank 😊
Sachliche und kompetente Informationen zu dem thema, vielen dank
Vielen Dank! Freut mich, dass das Video Ihnen gefallen hat.
@rentenfuchs das Video ist aus meiner Sicht sehr informativ. Vielleicht noch ein Hinweis zu dem steuerlichen Aspekt, wenn freiwillig Beiträge eingezahlt werden. Freiwillige Beiträge enthalten keinen Arbeitgeberanteil und stammen i.d.R. aus bereits versteuertem eigenen Einkommen. Die Prüfung, ob in der Rentenphase eine Zweifachbesteuerung vorliegt, kann sich lohnen.
Vielen lieben Dank, wie immer, für die tollen Informationen 😊
Vielen Dank für den Kommentar! Freut mich, dass Ihnen das Video gefallen hat 😊
Danke für die umfassenden Infos! Habe auch mit dem Gedanken gespielt, zusätzlich einzuzahlen. Mir wurden die Augen geöffnet. Was da alles wieder noch weggeht, wie lange es dauert, bis es sich "amortisiert " hat! So kann man Angespartes besser nutzen für ein sinnvolles Rentnerdasein.
Freut mich sehr, dass ich mit meinem Video weiterhelfen konnte 😊
Wenn man sich nicht ganz sicher ist, könnten ich ja auch eine Teilzahlung in die Rentenkasse und ein Teil so anlegen, dass genügend für den Spaßfaktor in der Rente vorhanden ist. Oder muss ich voll auf 14,4% ausgleichen?
Richtig, auch das kann ein Weg sein. Bei dem Betrag, der einem mit der besonderen Rentenauskunft mitgeteilt wird, ist lediglich ein Maximalbetrag. Man kann selbst entscheiden, ob und wie viel Geld man letztlich einzahlen will.
Mann sollte aber auch beim stellen des Antrages für die besondere Rentenauskunft abgeben, das man mit 63 in Rente gehen will damit auch der maximale Betrag ausgerechnet wird. Wieviel und in welchen Raten mann dann wirklich einzahlen is jedem selber überlassen !
@@Maximus-jl5iy Guter Hinweis. So würde ich es auch immer machen und so habe ich es auch in meinem Video zur Beantragung der besonderen Rentenauskunft empfohlen (th-cam.com/video/kax7oW_UI48/w-d-xo.html).
👍👍
😊
Man sollte sich auch im klaren sein, dass die VBL trotzdem Abschläge für jeden Kalendermonat bis zum Regelalter nimmt, obwohl vielleicht die Rentenabschläge der Rentenversicherung ausgeglichen wurden!
Richtig. Die Ausgleichszahlung bezieht sich allein auf die gesetzliche Rente. Die Höhe von Betriebsrenten oder Riester-Renten verändert sich hierdurch nicht.
Sehr gut erklärt, extra Einzahlungen lohnen sich auch für Rentner die noch nebenbei etwas dazuverdienen.
Einzahlungen zwingen sich nicht unbedingt auf. Ich denke wer sich mehr um seine eigene Gesundheit bemüht lebt länger und fitter und hat mehr davon!
Sehr umfassend erklärt. Ich habe sehr viel recherchieren müssen bevor ich Deine Zusammenfassung gefunden habe.
Eine Frage wenn Rentenpunkte erworben werden.
In dem Video bezügl der Situation 2022 (geringer Rentenwert) konnte die Rentenzahlung bis Mrz 2023 erfolgen. Das gilt auch für Einzahlungen in 2023 = Mrz 2024 usw. In meinem Fall bin ich 2022 zum Höchstbetrag der Altersvorsorge gegangen. Das gleiche in 2023. Hier habe ich die Zahlung ebenfalls im Jahr 2023 vollzogen. Für die Steuerklärung werden nun die beiden Einzahlungen für 2023 erfasst. Gibt es hierdurch einen Nachteil weil der Höchstbetrag für 2023 mit der Zahlung von 2022 überschritten wird? Wäre es besser gewesen die Rentenpunkte für 2023 in den Mrz 2024 zu überweisen?
Vielen Dank für das Lob und entschuldigen Sie, dass ich mich erst jetzt melde. Zunächst eine Klarstellung: Dass man bis März des Folgejahres noch zu den Vorjahreskonditionen einzahlen kann, ist in Bezug auf die Ausgleichszahlung für Rentenabschläge nicht korrekt. Die März-Regelung gilt für freiwillige Beiträge nach § 7 SGB VI, nicht für die Ausgleichszahlung. Bei der Steuer gilt das sogenannte Abflussprinzip: Sie können die Beiträge jeweils in den Jahren steuerlich absetzen, in denen das Geld von Ihrem Konto abgeflossen ist. Wenn Sie eine Zahlung 2022 und eine Zahlung 2023 geleistet haben, können Sie sowohl für 2022 als auch für 2023 einen Betrag absetzen. Haben Sie hingegen beide Zahlung 2023 vorgenommen, sind diese auch nur 2023 absetzbar.
Lohnt sich für unverheiratete Männer die das bleiben wollen überhaupt nicht. Aber Danke. Ich geh lieber in Krypto mit meinem gesparten Kapital.
Auf Sicht von 15 Jahren hat man mit Aktien (ETFs) noch nie Verluste gemacht. Von daher ist das meine bevorzugte Variante. Und es gibt bei Aktien einen weiteren Vorteil: Das Geld gehört mir und nicht der Rentenversicherung.
In den allermeisten Lebenssituationen würde ich das genauso sehen. Wenn es bis zum Rentenbeginn aber nur noch ein paar Jahre hin sind, man großen Wert auf eine monatlich konstant bzw. steigende Zahlung bis Lebzeitende legt, womöglich sogar privat krankenversichert ist und sich im Alter vielleicht auch nicht mehr mit Börse und Entnahmeplanung auseinandersetzen will, kann man aus meiner Sicht aber zumindest mal über die Ausgleichszahlung nachdenken (in dem Wissen, dass diese natürlich auch ihre Nachteile hat wie z. B., dass das eingezahlte Geld nicht vererbt wird).
@@rentenfuchs Kommt natürlich auf das Alter an. Aber ich sage meinen Kindern immer: Verlasst Euch nicht auf die Rente. Wer weiß, ob Ihr in 50 Jahren noch eine bekommen werdet?
@@raubkater8202 Dass es in 50 Jahren gar nichts mehr geben wird, halte ich für doch sehr unwahrscheinlich: Dann haben wir vermutlich ganz andere Probleme in unserem Land. Die Kernbotschaft würde ich aber voll unterstützten: Verlasst euch nicht (allein) auf die gesetzliche Rente.
Wahrscheinlich ist eingangs mit Aktien-ETF (ETFs gibt's ja auch noch nicht ewig) der MSCI-World oder All-World gemeint. Denn bei fast allen anderen Underlyings trifft dies mit den 15 Jahren nicht zu. Nicht falsch verstehen, ich sehe auch Aktien als Investment Nr.1.
Trotzdem muss man Steuer und Inflation berücksichtigen. Nach 15 Jahren +-0 bedeutet oder auch +30% bedeutet real ein fettes Minus. Insofern könnten Rentenansprüche etwas Stabilität verleihen.
Noch eine Anmerkung, ob es in 50 Jahren noch die Rente gibt? Vor 20 Jahren meinten viele, die damals knapp 50 waren, ach in 20 Jahren gibt es doch eh keine Rente mehr.... . Im Grunde hatten sie Recht, denn die Rente wird ja immer mehr über Steuern finanziert und nicht ausreichend über das eigentliche Umlageverfahren, da dies nicht ausreicht. Vieles ist eine politische Frage. Wenn junge Leute keine Lust mehr haben, die Rentenansprüche der Älteren zu erwirtschaften, dann könnte es in der Tat im der Zukunft keine (oder im Verhältnis kaum) Rente mehr geben.
@@Schach-Bildung Vielen Dank für den Kommentar! In weiten Teilen Zustimmung, lediglich der Hinweis, dass der Anteil an Rentenausgaben, der aus Steuermitteln finanziert wird, seit längerer Zeit ziemlich konstant bei rund 23 % liegt: rentenupdate.drv-bund.de/DE/1_Archiv/Archiv/2023/01_Bundesmittel_und_zuschuesse.html
Aus meiner Sicht fehlt ein wichtiger Punkt in der Betrachtung?
Beim V0210 kann man maximal „Altersrente für langjährig Versicherte“ wählen.
Wenn man mit dem 65 Lebensjahr die Voraussetzungen erfüllt hat, hätte ich auch ein „Altersrente für besonders langjährig Versicherte“ erwartet. Denn für diesen Personenkreis wird der Erwerb eines Rentenpunktes doch viel teurer … weil durch den „Zugangsfaktor“ ein gekaufter Rentenpunkt ja nicht tatsächliche 8.436,58 Euro kostet. Oder?
Altersrente für langjährig Versicherte: 1 Endgeldpunkt x 8436,5880 Faktor / 0,9280 Zugangsfaktor = 9.091 Euro
Altersrente für besonders langjährig Versicherte: 1 Endgeldpunkt x 8436,5880 Faktor / 0,8560 Zugangsfaktor = 9.855 Euro
Hier dürfte ein Missverständnis vorliegen: Bei der Altersrente für besonders langjährig Versicherte gibt es keinen Rentenabschlag. Der Zugangsfaktor ist hier daher 1,0. Aus diesem Grund wird die Altersrente für besonders langjährig Versicherte im Antrag V0210 auch nicht aufgeführt: Denn wenn man beabsichtigt, die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte in Anspruch zu nehmen, muss man ja gar nicht zusätzlich in die Rentenkasse einzahlen, um Abschläge auszugleichen, da es bei dieser Rentenart keine Rentenabschläge gibt.
@@rentenfuchs Bei dem Formular kann ich nur "Schwerbehindert" oder "langjährig versichert" ankreuzen. Und da kostet mit jedoch Punkt nicht 8.436,59 sondern 9.855 Euro. So steht es dort doch geschrieben.
@@andreaslammers Der Rentenpunkt kostet aktuell 8.436,59 Euro. Die Rentenversicherung teilt den Betrag mit, den man einzahlen müsste, um nach Berücksichtigung des Rentenabschlags, der auch bei den über die Ausgleichszahlung erworbenen Rentenpunkten berücksichtigt wird, einen vollen Rentenpunkt zu haben. Vielleicht wird dies anhand konkreter Zahlen etwas deutlicher: Für die 9.855 Euro erhalten Sie 1,1681 Rentenpunkte. Gehen Sie nun mit 63 mit einem Rentenabschlag von 14,4 % in Rente, verringern sich diese 1,1681 Rentenpunkte um 14,4 % und man landet bei exakt einem Rentenpunkt. Entscheidet man sich jedoch dafür, stattdessen erst mit 65 die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte in Anspruch zu nehmen, profitiert man von den vollen 1,1681 Rentenpunkten, da es bei der Altersrente für besonders langjährig Versicherte ja keinen Rentenabschlag gibt. So vielleicht etwas klarer?
Stimmen die 37,60€ für 2024? Das war doch der Wert für 2023 und in 2024 sind es 39,32€? Auch bei den 1,1853 Rentenpunkten für 10.000€ (8436€ Kostet ein Rentenpunk in 2024) sollte noch der sogenannte "geminderte Zugangsfaktor von 0,856" berücksichtigt werden, richtig? Somit würde ich real für 10.000€ nur 1,0147 Rentenpunkte erhalten und somit (multipliziert mit den 39,32€) ca. 39,9€ mehr Rente im Monat?
Die 39,32 Euro je Entgeltpunkt gelten ab dem 1.7.2024. Hierzu wird es noch eine Aktualisierung des Videos geben. Den geminderten Zugangsfaktor muss man dann berücksichtigen, wen man tatsächlich auch mit 63 in Rente geht - dafür erhält man dann die Rentenzahlung aber auch fünf Jahre früher als wenn man bis zur Regelaltersrente wartet.
Achso Danke Hr.Fuchs.
Vielen Dank für den Kommentar 😊
Wenn ich die 10.000€ in den Schrank lege, und mir mtl. 50€ raus nehme, reicht es für 200 Monate und hab im Jahr 600€ mehr. Bin völlig flexibel und sicher. Somit lohnt sich der Kauf von Rentenpunkte eher nicht
10.000€ und die Währungsreform kommt......und das Geld im Schrank ist futsch. Die zusätzlich erworbenen Rentenpunkte eher nicht. Währungsreform kommt nicht?! Ich bin vom Gegenteil überzeugt.
@@MrUseur wenn ich sterbe, haben die Erben was vom Schrank. Die Rentenpunkte sind futsch. Wie immer gibt es für alles Vor / Nachteile
Der Wert von Rentenpunkten passt sich zudem an, wenn inflationsbedingt das Durchschnittseinkommen steigt. Zudem könntest du 97 Jahre alt werden, da sind die 10000 Euro längst futsch.
Da zeigt sich wieder das ökonomische Verständnis der Deutschen 🤣🤣
Was ist eigentlich, wenn es hierzulande ebenfalls zu einem "Government shutdown" wie (schon einmal kurzzeitig) in den USA kommt?
Jeder, der unser Geldsystem versteht, weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist!!!
Ein "Government shutdown" wie in den USA ist in Deutschland laut Artikel 111 Grundgesetz ausgeschlossen: Demnach kann die Bundesregierung auch dann nötigen Ausgaben leisten, wenn es keinen Haushaltsplan gibt (www.gesetze-im-internet.de/gg/art_111.html). Das ist in den USA anders.
Es sollte noch erwähnt werden das entsprechend dem Renteneintritsalter sich auch der lebenslange Rentenfreibetrag erhöht!
Interessant wäre hier noch eine Analyse unter dem Aspekt Rentensplitting!
Über den Zusammenhang von Ausgleichszahlung und Rentensplitting habe ich mir bisher noch keine vertiefenden Gedanken gemacht. Was könnte hier aus Ihrer Sicht von Interesse sein?
@@rentenfuchsBeim Rentensplitting erfolgt ja eine Aufteilung der Rentenpunkte zwischen den Partnern so das jeder die gleich Anzahl von Punkten hat. Bei Ausgleichzahlungen von einem Partner werden die Zusätzlichen Punkte ja auch aufgeteilt. Beim Tod des Partners gibt es natürlich keine Witwenrente aber auch keine Anrechnung von zus. Einkommen wie bei der Witwenrente!
18 Jahre und 8 Monate 😂😂😂 dann bist du 85
Die Ausgleichszahlung war für mich die sicherste Geldanlage. Ausschlagebend sind nicht die 10000 Euro, sondern der Wert der Rentenpunkte. Bei jeder Rentenanpassung erhöht sich auch entsprechend die Rentenzahlung. Bei einer Inflation bleiben die Rentenpunkte bestehen. Wenn man Beispielsweise in 10 Jahren für seine 10000 Euro nur noch eine Tasse Kaffe bekommt, hat sich das Sparen ohnehin nicht gelohnt...🤪
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Die Argumentation, dass man sich eine lebenslange Rentenzahlung sichert, die zudem jährlich angepasst wird, kann ich gut verstehen.
Die Rente ist's sicher 😅
Lohnt sich nicht.Um dieses Geld zurück zu bekommen müsste ich über 100 Jahre alt werden.Man muss auch bedenken,dass ma ja 3 Jahre früher Rente bekommt.Vollkommen uninterressant!
Wie Sie auf über 100 kommen, erschließt sich mir nicht so ganz: Wie im Video erläutert, muss man mit rund 20 Jahren rechnen - abhängig von der individuellen Situation ggf. zwei bis drei Jahre weniger oder auch zwei bis drei Jahre mehr.
Holt euch doch Bürgergeld,werft den Pass vorher weg,und nuschelt beim Amt ein wenig…
🤡 na dann mach das mal...
@@TheMinijobber Alles klar und was dazwischen kommt nennt sich halt Leben. Kommt in Ihrer Welt wsl. nicht vor. 😬👍
Seit wann bekommt man für € 10000.- mehr als einen Rentenpunkt
Schon immer: 2024 kostet der Rentenpunkt 8.436,59 Euro und ist damit so teuer wie noch nie (aber immer noch günstiger als 10.000 Euro). Vor zwei Jahren (2022) hat man den Rentenpunkt noch für 7.235,59 Euro bekommen.
Keinen Cent freiwillig in dieses System !!
Sie haben völlig Recht.
Man kann leider nicht Mal mehr diesem Staat vertrauen der permanent die Regeln zu Ungunsten
der Einzahler ändert.
Das Geld Verbrennen hat den gleichen Effekt.
"Dieses System" hat sich seit Bismarck bewehrt, hat zwei Währungsreformen, zwei Weltkriege davor, die Weltwirtschaftskrise 1929, die Nazizeit, die vielen Flüchtlinge aus den Ostgebieten nach 1945 und und die paar Flüchtlinge 2015 überstanden.
Warum also so pessimistisch ...?
Oh ja. Kein Geld für gierige Politiker. Die zwingen einen genug die Verbrecher.
Wie naiv bist Du denn?
Erster
😂
Wozu sollte man dem Schwachsinn auch noch gutes Geld hinterher schmeißen?
welchem Schwachsinn?
Die Rente, ich gehe mal von mir aus. Noch 15 Jahre bis Eintritt. Wer ist denn in 15 Jahren noch als Einzahler da? @@Christoph2P
Keinen Cent !!!!
Wieviel der wohl für die Werbung bekommt ?
Haben Sie das Video überhaupt gesehen? Wo findet sich hier Ihres Erachtens Werbung? Und übrigens: Wäre ich für dieses Video bezahlt worden, hätte dies entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Andernfalls drohen rechtliche Konsequenzen. Sie können also gerne rechtlich gegen mich vorgehen. Ich kann Ihnen nur hier bereits versichern, dass dies ohne Erfolg sein wird. Denn es gibt niemanden , der mich für dieses Video bezahlt hat.
@@rentenfuchs ist ein 🤡 - einfach nicht beachten
@@rentenfuchsnicht von "kleinen blauen Männchen" ärgern lassen - diese T.... einfach ignorieren 🥰
10 000€nach 18 Jahren. Max 5 000€wert