Vielen Dank für den ausführlichen Vergleich. Für mich und meine Söhne kaufen wir uns für den Sommer das Nammatj 3 GT. Black Label ist ein Muss, schon wegen der Nachhaltigkeit. Der ganze Hype über Ultralight etc. habe ich erst anderes gesehen, nachdem ich deinen Kanal und einige Videos gesehen habe. Mach weiter so, einfach cool, so viele Infos und Eindrücke zu sehen, vor allem auch immer schön lang und ausführlich!!! Danke.
Isomatten-Konstellation: 3x Therm-a-Rest NeoAir Xlite und dazu Therm-A-Rest Z Lite Größe 183 x 51 cm (regular) oak/anthracite für den Fußraum. So passt es.
Vielen Dank für Dein Lob, und Anerkennung für Deine Erkenntnis! Mit dem Nammatj 3 GT macht ihr gewiss nichts falsch, wobei ich hier dem bekannten Keron-Fan Stephan auch Recht geben muss. Der Vorteil des Nammatj ist eigentlich nur das Gewicht, d.h. wenn es wirklich auf genau dieses eine Kilogramm ankommt; komfortabler ist das Keron. Das Nammatj 2 würde ich nur für eine Person, und das Nammtj 3 für zwei Personen empfehlen. Gleiches gilt für das Keron, wobei hier aber speziell am Fußende mehr Platz ist, und ich für 3 Personen eindeutig das 4er wählen würde. Auf meinen Touren mache ich praktisch keinen Altersunterschied, denn jeder Mensch braucht immer einer gewissen Platz (in der Bewegung), auch für Kleidung und Ausrüstung. Ein Hund niimmt dabei soviel in Anspruch wie ein Kind, und ein Kind wiederum soviel wie ein Erwachsener. Weil dies aber nur ein Tip sein soll, bin ich natürlich gespannt, wie Deine Erfahrung mit dem Nammatj 3 GT und zwei Kindern ausfallen wird! Ich vermute mal, dass es passen wird, aber dennoch mehr Platz sein könnte;-) Zu Thema Ultralight beabsichtige ich ein weiteres Video, in welchem ich einen Zusammenhang zur Zeit stricken, und damit eine kleine Diskussion anregen möchte:-)
Sehr schöner Vergleich, vielen Dank! Mich würde es sehr interessieren wie du ein Zelt selbst konstruierst und nähst. Vielleicht kommt ja mal ein Video dazu :) Ich hab in der Weihnachtszeit auch mit dem nähen angefangen, mein erstes Tarp ist sicher nicht perfekt, aber ich hab sehr viel dabei gelernt und stabil ist es auch geworden. Was für mich ein sehr wichtiger Punkt ist ist die Innenzeltlänge, mit 1,95 sind mir die meisten Zelte zu kurz. Ich hab mir vor einem Jahr das Tatonka Gargia gekauft, welches extra für große Menschen beworben wird und selbst das ist an der Grenze.
Hallo Sebastian, für den Anfang eignet sich ein Tarp, in Abhängig vom gewählten Material wirklich gut. Beim Zelt wird es wegen den vielen Schnittmustern und Einzelteilen schon etwas schwieriger. Bezüglich der Kosten nähe ich hier nicht gleich mit dem teuersten Stoff los, zumindest bei meinen Prototypen steht erstmal die Konstruktion an sich im Vordergrund (alte Bettlaken z.B. genügen mir dafür aus). Bevor ich damit jedoch weiter mache, eins nach dem anderen;-) Vielleicht hast Du bereits mitbekommen, dass ich keine Prototypen mehr in der Öffentlichkeit vorstelle, auch ist die Kategorie Selbstgemachtes von meiner Webseite verschwunden. Denn ich sehe es nicht mehr ein, dass ich jahrelang viel Zeit und Geld in meine Erfahrungen investiere, und sich geschäftstüchtige Unternehmen, die mich in keinster Weise unterstützen, dies zu eigen machen. Meine Webseite hat einen gewissen Bekanntheitsgrad, mein Kanal dadurch mittlerweile auch; insofern achte ich sehr darauf, was ich wann veröffentliche. Das Thema der Innenzeltlänge ist ein nerviges, keine Frage. Gewicht hat schon immer eine Rolle gespielt, heute noch mehr als vor 30 Jahren. Und trotz immer mehr Zelten und Hersteller auf dem Markt, die angeblich alle wissen, wovon sie reden, ist ihnen der Mensch im Zelt am Ende doch völlig egal. Wichtig ist nur, dass es erstmal gekauft wird. Der voranschreitende Komfortbedarf der Menschheit wird auf das Gesamtgewicht, und damit auf die Zeltgrößen/längen sicher keinen positiven Einfluss haben. Immer mehr "Dackelgaragen" bzw. Biwakzelte bevölkern den Markt, Hauptsache leicht...und teuer. Und solange dafür Geld ausgegeben wird, dieser UL-Trend behypt wird, dürfte dies auch kein Ende haben. Mitunter daher machen wir unsere Produkte ja selbst - weil es die Industrie nicht unbedingt besser kann;-)
Was man hierzu noch erwähnen muss, ist das man Tunnelzelte wie zb Nammatj oder Keron viel besser bei Sturm aufstellen kann das ist einfach ein Fakt, den man nicht wegreden kann natürlich sind Geodäte dann teilweise stabiler, wenn sie nicht wind gerichtet sind, aber dafür muss man sie auch erst mal aufgebaut bekommen.
Vermutlich meinst Du das Aufstellen eines Tunnels im Sturm mittels zwei Heringen an einem Ende, und dann das Aufrichten in Windrichtung durch das Abspannen der weiteren Heringe? Aus meiner Erfahrung sehe ich hier keinen Unterschied, zumindest nicht gravierend genug, um daraus auf alle schließend verallgemeinern zu können. Denn bei solch einer "Milchmädchenrechnung" könnte man genau so argumentieren, dass sich die Kuppel, ohne dass sie bereits abgespannt ist, deutlich besser abspannen lässt, als ein Tunnel, der sich im Sturm tanzend immer wieder eindrückt. Denn sind die Gestänge in der Kuppel ersteinmal drin, bleibt diese auch ohne Hilfe in ihrer Form. Meiner Erfahrung hinkt dieser Vergleich, und ich bin gern bereit, wenn mir hier jemand ein hochwertiges Tunnelzelt (gratis und unter Ausschluss jeglicher Haftung) zur Verfügung stellt, diesen auf der nächsten Tour im skandinavischen Fjäll mit laufender Kamera durchzuführen. D.h. sowohl das Tunnel, als auch das Kuppelzelt unter gleichen Bedingungen nebeneinander aufzustellen; sowohl von einer als auch von zwei Personen. Wir haben ähnliches bereits bei Hilleberg in Östersund vor der Windmaschine gemacht, und auch wenn dieser extrem starke Wind punktuell und einseitig kam (was selten wie unnatürlich zugleich ist), gab es keinen nennenswerten Unterschied. Mit nennenswert meine ich bei 15 Minuten Aufbauzeit eine Differenz von einer Minute...welche auch genau so durch die unterschiedlichen Zeltgrößen, Gestängelängen, Abspannpunkte, individuell verschiedene Handgriffe, etc. zustande kommen kann. Und selbst wenn wir theoretisch den Fall annehmen, ein Tunnel stünde im Sturm schneller als eine Kuppel, was würde dies nützen, wenn die Kuppel danach sicherer stehen würde, während der Tunnel bereits umliegt? Wäre es da nicht sinnvoller, einen Moment mehr in den Aufbau zu investieren, und dafür eine stabil stehende Unterkunft zu haben, anstatt als erster in einem Zelt zu sitzen, welches dann nur noch das halbe Innenvolumen hat, oder evtl. sogar komplett niedergedrückt wird ?
Hi, ja dann nimm doch mal bitte ein Keron und Saitaris zum Vergleich wär super interessant das mal von dir in einer realen Situation mit Orkanböen zu sehen am besten im Winter bei -30c und den Aufbau dann alleine machen dir will ja niemand dein Wissen über Zelte absprechen, aber ich behaupte mal, das du es nicht in allen Situationen getestet hast.
Niemand hat alles unter allen Bedingungen getestet, das ist schlichtweg unmöglich, zudem auch gar nicht notwendig. Ich gehe nicht in die Wildnis um jemandem etwas zu beweisen, sondern weil ich Touren mache - seit nunmehr 25 Jahren, für mich allein oder mit anderen. Wenn sich dort Tests von Ausrüstung und Kleidung ergeben, verbinde ich es miteinander; bislang jedoch war kein Unternehmen bereit, dafür Geld zu bezahlen. Du darfst mir also gern unter den genannten Bedingungen Dein Keron 4GT sein überlassen; ich besitze nur das Saitaris, und habe in zwei Videos erklärt warum. Da es ursprünglich um erhöhte Schwierigkeiten bei starkem Wind bzw. Sturm ging, ist mir nicht ganz klar, warum es zeitgleich auch noch -30°C sein sollen? Ich weiß nicht, wo Du auf Deinen Touren diese Bedingungen vorfindest, aber ich habe sie auf meinen Touren in der polaren Klimazone bzw. Taiga bis Tundra nicht. Warum ich nicht subpolar toure, hatte ich bereits erklärt. Herrschen bei uns -30°C ist es i.d.R. dunkel, sternenklar und nahezu windstill, zudem ist das Zelt dann bereits seit vielen Stunden aufgebaut, und man liegt im schützenden Schlafsack. Gehe ich dennoch für länger als zum Pinkeln raus, trage ich in diesen Momenten die gleichen dicken Handschuhe wie auch bei -10°C, die Temperaturbedingungen beim Aufbau wären also die selben. Alternativ darfst Du auch gern an meinen Touren teilnehmen (wenn sie wieder stattfinden) und Dich vor Ort selbst von möglichst vielen Bedingungen überzeugen;-) Erfahrungsgemäß denkt in solchen Momenten, ob nun Sturm oder eiskalt, niemand mehr an irgendwelche Tests, sondern ist damit beschäftigt, diesen Zustand so schnell wie nur möglich zum Angenehmen zu verändern. Wir hatten hier schon einmal einen Zweifler, der dann immer noch abgestritten hatte, nachdem ich es extra auf Video gezeigt hatte (es ging um Messer). Angeblich wurde dann dies und das nicht beachtet bzw. falsch gemacht. In diesem Fall jedoch wollte die falsche Behauptung schlichtweg nicht zugegeben werden, denn es handelte sich meiner Meinung nach um einen Theoretiker ohne Praxiserfahrung, wie es hier nicht gerade wenige gibt. Eine Beweisführung setzt also auch den Willen voraus, wirklich etwas lernen zu wollen (mich inklusive). Unbelehrbaren Ignoranten kann man nichts beibringen, insofern möchte ich so etwas vorher ausschließen. Immerhin bin ja ich es, der den nicht unerheblichen Aufwand auf sich nimmt;-)
Wie gesagt, ich zweifel da nicht an deinen Fähigkeiten find dich eigentlich sehr kompetent, ist auch mal erfrischend etwas anderes zu sehen als in den Wald furzende Alkoholiker, die einen auf Bushcrafter machen und Messer Review nummer 111212121 raushauen, aber zurück zum Aufbau es macht definitiv einen Unterschied du kannst das Gestänge vom Keron ziemlich easy flach in den Wind legen bzw. schon halb gefaltet im Zelt haben Zeit ist in solchen Situationen definitiv ein kritischer Faktor und ein schnellerer Aufbau trägt halt zur eigenen Sicherheit bei.
Danke für das gute Video. Widersprechen mich der Belüftung, was Sie über Tunnelzelte sagen. Meiner Erfahrung nach hat Nammatj 2 eine viel bessere Belüftung als beispielsweise Allak 2, Unna und Niak. Ich habe alle 4 Zelte mindestens 1 Jahr benutzt. Und der nammatj 2 ist meiner Erfahrung nach der beste. Aber das Naammtj ist ein ziemlich kleines Zelt mit 2 großen Belüftungsmöglichkeiten.Wenn Sie ein Hilleberg-Nallo mit einer Kuppelzelzelt-Belüftung vergleichen, ist das Kuppelzelt besser. Aber der Nallo ist sehr schlecht in Sachen Belüftung. Der größte Vorteil eines Tunnelzeltes ist das Platzangebot und beim Kuppelzelt der größte Nachteil. Und ich teste jetzt den Fjällräven Keb Endurance 2 genauso wie den Nammatj 2 Gt. Nur der Endurance hat 2 Türen und das ist ein großer Vorteil. Klasse Zelt. Aber mein Traumzelt ist und bleibt das Saivo, und das Tarra könnte das ideale Zelt sein, wenn die Belüftung besser wäre. Schade.
Beim Nammatj sind wir uns bestimmt einig, dass es sich hier (bei so wenig Innenvolumen und zwei derart großen Lüftern) um eine einmalige Konstruktion handelt; vergleichbares kenne ich von keinem anderen Hersteller. Insofern habe ich für die allgemeine Zusammenfassung 99% der üblichen Tunnelzelte betrachtet;-) Was mich hier interessieren würde, ob es einen Unterschied in der Lüftung zwischen Nammatj und Nammatj GT gibt!? Je kürzer der Tunnel, desto besser die Ventilation, macht die GT-Apside diesbezüglich wirklich einen Unterschied? Und wirkt sich dessen offener Boden ohne Footprint spürbar auf die Innenfeuchtigkeit aus?
@@backcountryexpeditions Die Belüfter von Nammatj 2 und 2 GT sind meiner Meinung nach gleich groß. Und dann hat man mit dem kleineren Nammatj gegenüber dem GT mit Belüftung/Kondensation einen Vorteil. Ich weiß nicht, wie das mit den Nammatj-Belüftern für 3 Personen ist? Ob sie gleich groß oder größer sind? Das Nammatj ist ein tolles Zelt, besonders für mehrtägige Wandertouren. Wenn Sie jedoch längere Zeit bei schlechtem Wetter sind, dann wird es für Sie und mich bei der Größe des Hundes, den wir dabei haben, eng.
Habe Deinen Hund vermisst! Hoffe es geht Ihm gut! Lieber Dominik tue mir bitte einen Gefallen, zumindest oder mindestens aber nicht zumindestens . In der POS hatten wir dies gelernt. Ich schaue gerade Deine Laponia 2022, probiere doch mal ein robustes Packraft in 420 d Qualität aus. Das sollte mit noch weniger Wassertiefe funktionieren. Lg aus der CH .
Hallo Oliver, Ilai war zwischenzeitlich ausreichend beschäftigt;-) Bezüglich der Boote hier nur mal eine kleine Auswahl dessen, was ich in der Vergangenheit u.A. genutzt habe: backcountry-expeditions.com/vehicles/boat/ Packrafts sind ein Kompromiss zu Gunsten des Gewichts, und passen nicht wirklich zu meinen Touren mit Hund. Aus meinem Beruf heraus lege ich bei Fahrzeugen aller Art einen großen Wert auf deren Fahrverhalten, Wasserfahrzeuge inklusive. Wie bei meinem alten DSB-Schlauchboot, dem Urvater aller Packrafts, war es für die kurzzeitige Überbrückung von Wasserflächen gedacht, nicht für tagelange Expeditionen. Schlauchboote haben ohne Frage ihre Vor- aber auch Nachteile: th-cam.com/video/UY8ILcftsW8/w-d-xo.html Sollte mir ein Unternehmen, das auch mit Kritik umgehen kann, ein hochwertiges Packraft zur Verfügung stellen, würde ich dafür eine Tour machen, versprochen. Aufgrund meiner Erfahrungen jedoch werde ich dafür kein Geld ausgeben, und dieses stattdessen in ein anders Boot investieren, siehe hier: backcountry-expeditions.com/20/03/2023/tests-and-reviews/geplante-anschaffungen/ Beste Grüße, Dominik
Vielen Dank für den ausführlichen Vergleich. Für mich und meine Söhne kaufen wir uns für den Sommer das Nammatj 3 GT. Black Label ist ein Muss, schon wegen der Nachhaltigkeit. Der ganze Hype über Ultralight etc. habe ich erst anderes gesehen, nachdem ich deinen Kanal und einige Videos gesehen habe.
Mach weiter so, einfach cool, so viele Infos und Eindrücke zu sehen, vor allem auch immer schön lang und ausführlich!!! Danke.
Isomatten-Konstellation: 3x Therm-a-Rest NeoAir Xlite und dazu Therm-A-Rest Z Lite Größe 183 x 51 cm (regular) oak/anthracite für den Fußraum. So passt es.
8 und 14 Jahre.
Vielen Dank für Dein Lob, und Anerkennung für Deine Erkenntnis!
Mit dem Nammatj 3 GT macht ihr gewiss nichts falsch, wobei ich hier dem bekannten Keron-Fan Stephan auch Recht geben muss. Der Vorteil des Nammatj ist eigentlich nur das Gewicht, d.h. wenn es wirklich auf genau dieses eine Kilogramm ankommt; komfortabler ist das Keron. Das Nammatj 2 würde ich nur für eine Person, und das Nammtj 3 für zwei Personen empfehlen. Gleiches gilt für das Keron, wobei hier aber speziell am Fußende mehr Platz ist, und ich für 3 Personen eindeutig das 4er wählen würde. Auf meinen Touren mache ich praktisch keinen Altersunterschied, denn jeder Mensch braucht immer einer gewissen Platz (in der Bewegung), auch für Kleidung und Ausrüstung. Ein Hund niimmt dabei soviel in Anspruch wie ein Kind, und ein Kind wiederum soviel wie ein Erwachsener.
Weil dies aber nur ein Tip sein soll, bin ich natürlich gespannt, wie Deine Erfahrung mit dem Nammatj 3 GT und zwei Kindern ausfallen wird! Ich vermute mal, dass es passen wird, aber dennoch mehr Platz sein könnte;-)
Zu Thema Ultralight beabsichtige ich ein weiteres Video, in welchem ich einen Zusammenhang zur Zeit stricken, und damit eine kleine Diskussion anregen möchte:-)
Zum Thema Feuer: in einer Jurte kann man auch Feuer machen, allerdings ist das ja praktisch auch nur ein Tipi mit Wänden;)
wann kommt jetz das fazit vom woll hoodie ?
Sehr schöner Vergleich, vielen Dank!
Mich würde es sehr interessieren wie du ein Zelt selbst konstruierst und nähst. Vielleicht kommt ja mal ein Video dazu :)
Ich hab in der Weihnachtszeit auch mit dem nähen angefangen, mein erstes Tarp ist sicher nicht perfekt, aber ich hab sehr viel dabei gelernt und stabil ist es auch geworden.
Was für mich ein sehr wichtiger Punkt ist ist die Innenzeltlänge, mit 1,95 sind mir die meisten Zelte zu kurz. Ich hab mir vor einem Jahr das Tatonka Gargia gekauft, welches extra für große Menschen beworben wird und selbst das ist an der Grenze.
Hallo Sebastian, für den Anfang eignet sich ein Tarp, in Abhängig vom gewählten Material wirklich gut. Beim Zelt wird es wegen den vielen Schnittmustern und Einzelteilen schon etwas schwieriger. Bezüglich der Kosten nähe ich hier nicht gleich mit dem teuersten Stoff los, zumindest bei meinen Prototypen steht erstmal die Konstruktion an sich im Vordergrund (alte Bettlaken z.B. genügen mir dafür aus). Bevor ich damit jedoch weiter mache, eins nach dem anderen;-)
Vielleicht hast Du bereits mitbekommen, dass ich keine Prototypen mehr in der Öffentlichkeit vorstelle, auch ist die Kategorie Selbstgemachtes von meiner Webseite verschwunden. Denn ich sehe es nicht mehr ein, dass ich jahrelang viel Zeit und Geld in meine Erfahrungen investiere, und sich geschäftstüchtige Unternehmen, die mich in keinster Weise unterstützen, dies zu eigen machen. Meine Webseite hat einen gewissen Bekanntheitsgrad, mein Kanal dadurch mittlerweile auch; insofern achte ich sehr darauf, was ich wann veröffentliche.
Das Thema der Innenzeltlänge ist ein nerviges, keine Frage. Gewicht hat schon immer eine Rolle gespielt, heute noch mehr als vor 30 Jahren. Und trotz immer mehr Zelten und Hersteller auf dem Markt, die angeblich alle wissen, wovon sie reden, ist ihnen der Mensch im Zelt am Ende doch völlig egal. Wichtig ist nur, dass es erstmal gekauft wird. Der voranschreitende Komfortbedarf der Menschheit wird auf das Gesamtgewicht, und damit auf die Zeltgrößen/längen sicher keinen positiven Einfluss haben. Immer mehr "Dackelgaragen" bzw. Biwakzelte bevölkern den Markt, Hauptsache leicht...und teuer. Und solange dafür Geld ausgegeben wird, dieser UL-Trend behypt wird, dürfte dies auch kein Ende haben. Mitunter daher machen wir unsere Produkte ja selbst - weil es die Industrie nicht unbedingt besser kann;-)
Was man hierzu noch erwähnen muss, ist das man Tunnelzelte wie zb Nammatj oder Keron viel besser bei Sturm aufstellen kann das ist einfach ein Fakt, den man nicht wegreden kann natürlich sind Geodäte dann teilweise stabiler, wenn sie nicht wind gerichtet sind, aber dafür muss man sie auch erst mal aufgebaut bekommen.
Vermutlich meinst Du das Aufstellen eines Tunnels im Sturm mittels zwei Heringen an einem Ende, und dann das Aufrichten in Windrichtung durch das Abspannen der weiteren Heringe?
Aus meiner Erfahrung sehe ich hier keinen Unterschied, zumindest nicht gravierend genug, um daraus auf alle schließend verallgemeinern zu können. Denn bei solch einer "Milchmädchenrechnung" könnte man genau so argumentieren, dass sich die Kuppel, ohne dass sie bereits abgespannt ist, deutlich besser abspannen lässt, als ein Tunnel, der sich im Sturm tanzend immer wieder eindrückt. Denn sind die Gestänge in der Kuppel ersteinmal drin, bleibt diese auch ohne Hilfe in ihrer Form. Meiner Erfahrung hinkt dieser Vergleich, und ich bin gern bereit, wenn mir hier jemand ein hochwertiges Tunnelzelt (gratis und unter Ausschluss jeglicher Haftung) zur Verfügung stellt, diesen auf der nächsten Tour im skandinavischen Fjäll mit laufender Kamera durchzuführen. D.h. sowohl das Tunnel, als auch das Kuppelzelt unter gleichen Bedingungen nebeneinander aufzustellen; sowohl von einer als auch von zwei Personen. Wir haben ähnliches bereits bei Hilleberg in Östersund vor der Windmaschine gemacht, und auch wenn dieser extrem starke Wind punktuell und einseitig kam (was selten wie unnatürlich zugleich ist), gab es keinen nennenswerten Unterschied. Mit nennenswert meine ich bei 15 Minuten Aufbauzeit eine Differenz von einer Minute...welche auch genau so durch die unterschiedlichen Zeltgrößen, Gestängelängen, Abspannpunkte, individuell verschiedene Handgriffe, etc. zustande kommen kann.
Und selbst wenn wir theoretisch den Fall annehmen, ein Tunnel stünde im Sturm schneller als eine Kuppel, was würde dies nützen, wenn die Kuppel danach sicherer stehen würde, während der Tunnel bereits umliegt? Wäre es da nicht sinnvoller, einen Moment mehr in den Aufbau zu investieren, und dafür eine stabil stehende Unterkunft zu haben, anstatt als erster in einem Zelt zu sitzen, welches dann nur noch das halbe Innenvolumen hat, oder evtl. sogar komplett niedergedrückt wird ?
Hi, ja dann nimm doch mal bitte ein Keron und Saitaris zum Vergleich wär super interessant das mal von dir in einer realen Situation mit Orkanböen zu sehen am besten im Winter bei -30c und den Aufbau dann alleine machen dir will ja niemand dein Wissen über Zelte absprechen, aber ich behaupte mal, das du es nicht in allen Situationen getestet hast.
Niemand hat alles unter allen Bedingungen getestet, das ist schlichtweg unmöglich, zudem auch gar nicht notwendig. Ich gehe nicht in die Wildnis um jemandem etwas zu beweisen, sondern weil ich Touren mache - seit nunmehr 25 Jahren, für mich allein oder mit anderen. Wenn sich dort Tests von Ausrüstung und Kleidung ergeben, verbinde ich es miteinander; bislang jedoch war kein Unternehmen bereit, dafür Geld zu bezahlen. Du darfst mir also gern unter den genannten Bedingungen Dein Keron 4GT sein überlassen; ich besitze nur das Saitaris, und habe in zwei Videos erklärt warum.
Da es ursprünglich um erhöhte Schwierigkeiten bei starkem Wind bzw. Sturm ging, ist mir nicht ganz klar, warum es zeitgleich auch noch -30°C sein sollen? Ich weiß nicht, wo Du auf Deinen Touren diese Bedingungen vorfindest, aber ich habe sie auf meinen Touren in der polaren Klimazone bzw. Taiga bis Tundra nicht. Warum ich nicht subpolar toure, hatte ich bereits erklärt. Herrschen bei uns -30°C ist es i.d.R. dunkel, sternenklar und nahezu windstill, zudem ist das Zelt dann bereits seit vielen Stunden aufgebaut, und man liegt im schützenden Schlafsack. Gehe ich dennoch für länger als zum Pinkeln raus, trage ich in diesen Momenten die gleichen dicken Handschuhe wie auch bei -10°C, die Temperaturbedingungen beim Aufbau wären also die selben.
Alternativ darfst Du auch gern an meinen Touren teilnehmen (wenn sie wieder stattfinden) und Dich vor Ort selbst von möglichst vielen Bedingungen überzeugen;-) Erfahrungsgemäß denkt in solchen Momenten, ob nun Sturm oder eiskalt, niemand mehr an irgendwelche Tests, sondern ist damit beschäftigt, diesen Zustand so schnell wie nur möglich zum Angenehmen zu verändern.
Wir hatten hier schon einmal einen Zweifler, der dann immer noch abgestritten hatte, nachdem ich es extra auf Video gezeigt hatte (es ging um Messer). Angeblich wurde dann dies und das nicht beachtet bzw. falsch gemacht. In diesem Fall jedoch wollte die falsche Behauptung schlichtweg nicht zugegeben werden, denn es handelte sich meiner Meinung nach um einen Theoretiker ohne Praxiserfahrung, wie es hier nicht gerade wenige gibt. Eine Beweisführung setzt also auch den Willen voraus, wirklich etwas lernen zu wollen (mich inklusive). Unbelehrbaren Ignoranten kann man nichts beibringen, insofern möchte ich so etwas vorher ausschließen. Immerhin bin ja ich es, der den nicht unerheblichen Aufwand auf sich nimmt;-)
Wie gesagt, ich zweifel da nicht an deinen Fähigkeiten find dich eigentlich sehr kompetent, ist auch mal erfrischend etwas anderes zu sehen als in den Wald furzende Alkoholiker, die einen auf Bushcrafter machen und Messer Review nummer 111212121 raushauen, aber zurück zum Aufbau es macht definitiv einen Unterschied du kannst das Gestänge vom Keron ziemlich easy flach in den Wind legen bzw. schon halb gefaltet im Zelt haben Zeit ist in solchen Situationen definitiv ein kritischer Faktor und ein schnellerer Aufbau trägt halt zur eigenen Sicherheit bei.
Danke für das gute Video.
Widersprechen mich der Belüftung, was Sie über Tunnelzelte sagen. Meiner Erfahrung nach hat Nammatj 2 eine viel bessere Belüftung als beispielsweise Allak 2, Unna und Niak. Ich habe alle 4 Zelte mindestens 1 Jahr benutzt. Und der nammatj 2 ist meiner Erfahrung nach der beste. Aber das Naammtj ist ein ziemlich kleines Zelt mit 2 großen Belüftungsmöglichkeiten.Wenn Sie ein Hilleberg-Nallo mit einer Kuppelzelzelt-Belüftung vergleichen, ist das Kuppelzelt besser. Aber der Nallo ist sehr schlecht in Sachen Belüftung. Der größte Vorteil eines Tunnelzeltes ist das Platzangebot und beim Kuppelzelt der größte Nachteil. Und ich teste jetzt den Fjällräven Keb Endurance 2 genauso wie den Nammatj 2 Gt. Nur der Endurance hat 2 Türen und das ist ein großer Vorteil. Klasse Zelt.
Aber mein Traumzelt ist und bleibt das Saivo, und das Tarra könnte das ideale Zelt sein, wenn die Belüftung besser wäre. Schade.
@@stephanmariamoser2313 Für Wandertouren zu schwer. Aber toll für Kajaktouren.
Beim Nammatj sind wir uns bestimmt einig, dass es sich hier (bei so wenig Innenvolumen und zwei derart großen Lüftern) um eine einmalige Konstruktion handelt; vergleichbares kenne ich von keinem anderen Hersteller. Insofern habe ich für die allgemeine Zusammenfassung 99% der üblichen Tunnelzelte betrachtet;-)
Was mich hier interessieren würde, ob es einen Unterschied in der Lüftung zwischen Nammatj und Nammatj GT gibt!? Je kürzer der Tunnel, desto besser die Ventilation, macht die GT-Apside diesbezüglich wirklich einen Unterschied? Und wirkt sich dessen offener Boden ohne Footprint spürbar auf die Innenfeuchtigkeit aus?
@@backcountryexpeditions Die Belüfter von Nammatj 2 und 2 GT sind meiner Meinung nach gleich groß. Und dann hat man mit dem kleineren Nammatj gegenüber dem GT mit Belüftung/Kondensation einen Vorteil. Ich weiß nicht, wie das mit den Nammatj-Belüftern für 3 Personen ist? Ob sie gleich groß oder größer sind? Das Nammatj ist ein tolles Zelt, besonders für mehrtägige Wandertouren. Wenn Sie jedoch längere Zeit bei schlechtem Wetter sind, dann wird es für Sie und mich bei der Größe des Hundes, den wir dabei haben, eng.
Habe Deinen Hund vermisst! Hoffe es geht Ihm gut! Lieber Dominik tue mir bitte einen Gefallen, zumindest oder mindestens aber nicht zumindestens . In der POS hatten wir dies gelernt.
Ich schaue gerade Deine Laponia 2022, probiere doch mal ein robustes Packraft in 420 d Qualität aus. Das sollte mit noch weniger Wassertiefe funktionieren. Lg aus der CH .
Hallo Oliver, Ilai war zwischenzeitlich ausreichend beschäftigt;-)
Bezüglich der Boote hier nur mal eine kleine Auswahl dessen, was ich in der Vergangenheit u.A. genutzt habe: backcountry-expeditions.com/vehicles/boat/
Packrafts sind ein Kompromiss zu Gunsten des Gewichts, und passen nicht wirklich zu meinen Touren mit Hund. Aus meinem Beruf heraus lege ich bei Fahrzeugen aller Art einen großen Wert auf deren Fahrverhalten, Wasserfahrzeuge inklusive. Wie bei meinem alten DSB-Schlauchboot, dem Urvater aller Packrafts, war es für die kurzzeitige Überbrückung von Wasserflächen gedacht, nicht für tagelange Expeditionen. Schlauchboote haben ohne Frage ihre Vor- aber auch Nachteile: th-cam.com/video/UY8ILcftsW8/w-d-xo.html
Sollte mir ein Unternehmen, das auch mit Kritik umgehen kann, ein hochwertiges Packraft zur Verfügung stellen, würde ich dafür eine Tour machen, versprochen. Aufgrund meiner Erfahrungen jedoch werde ich dafür kein Geld ausgeben, und dieses stattdessen in ein anders Boot investieren, siehe hier: backcountry-expeditions.com/20/03/2023/tests-and-reviews/geplante-anschaffungen/
Beste Grüße, Dominik