Ein tolles Video. Danke dafür. Zwei Anmerkungen: 1.: Die Frequenz bei der Bahn beträgt 16,7 Hz. Der Grund dafür ist, dass 16 2/3 Hz ein Drittel von 50 Hz ist und die beiden Frequenzen synchron laufen würden. Daher hat man die Frequenz ein klein wenig auf 16,7 Hz erhöht. 2.: Auch die 110 kV-Leitungen sind geerdet. Es sind quasi 2 Phasen, die gegen Erde 55 kV haben. Die beiden Phasen sind um 180 ° phasenverschoben, so dass die Spannung zwischen den beiden Phasen 110 kV beträgt.
Zunächst einmal: Wahnsinns Video! Und das über eine Dreiviertelstunde. Dankeschön! Dann zur Flutkatastrophe: Das tut weh, sowas zu hören. Gut, dass es "nur" bei Sachschäden blieb, aber man bekommt ja durchaus mit, was hier in der Region sonst so passierte... Doch genug des Themas: Jetzt zum Wesentlichen: Ich bin hocherfreut über eine beginnende Video-Reihe zum Thema E-Loks. Nach den Videos über Diesellokomotiven habe ich mir im Geheimen sehr gewünscht, dass etwas ähnliches zu Elektrolokomotiven kommt. Super :) Auch mit Blick auf eine Ausbildung wurden in diesem Video schon viele Informationen geordnet, sodass man danach eine deutlich verbesserte Vorstellung von den Grundlagen hat. Sehr lustig fand ich die Geschichte mit dem "weißen Raben". Das erinnert mich ja an die Geschichten mit dem Strich unter der UIC-Nummer als Markierung für seefähige Wagen, der roten Luft aus dem Bremszylinder oder das eingeschaltete Licht zum Bremsen ;) Doch bei allem Spaß hab ich riesen Angst/Respekt vor solchen Hochspannungen. Ich weiß zwar, dass man zu Lichtbögen ungefähr 1m auf 1000V sagt, aber auf Brücken beispielsweise lehne ich mich nie direkt über der Leitung über das Geländer und generell meide ich die Nähe zu Oberleitungsmasten. Deswegen auch schockierend zu hören, dass in der letzten Geschichte, doch tatsächlich jemand durch den Rückstrom, mit durchaus Abstand zur Schiene, so stark verletzt wurde. Das bringt mich zu einer Frage, die ich schon recht lange habe. Vielleicht ist sie genauso würdig scherzhaft beantwortet zu werden, aber ich weiß es wirklich nicht^^: Wenn der Triebrückstrom erst über die Schiene abgeleitet wird, bevor er über Kabel Richtung Unterwerk läuft, könnte man dann nicht alleine durch bloße Berührung mit dem Schienenkopf einen Stromschlag bekommen, oder ist die Schutzerdung in Form der Rückleiter so ausreichend dimensioniert, dass auch ein kleiner Stromschlag unrealistisch wäre? Ich kenne die Piktogramme an den Rückleitern, aber an Schienen habe ich noch nie eine Warnung vor hohem Strom gesehen. Das wird wohl für die Schutzerdung sprechen. Dann würde ich mich allerdings fragen, was passieren würde, wenn man ein Rad einer E-Lok anfasste, die gerade Leistung aufgeschaltet hat. Spätestens das wäre doch ein Risiko? (abgesehen davon, wie so eine Situation zustande käme) Schönen Abend an alle die das lesen und einen guten Start in die Woche👋
Die gefährliche Spannung entsteht ja erst, wenn eine (ungewollt) hohe Imepdanz im Stromkreis auftritt (ohmsches Gesetz). Es ist dann auch so, dass im Bereich, wo der Strom in den Erdboden eintritt ein sehr hoher Spannungsgradient, man kann auch Feldstärke sagen, auftritt. Das heißt, je nach Abstand der beiden Punkte, zwischen denen man die Spannung mißt, treten dort unterschiedliche Spannungen auf. Dass können über die Schrittlänge eines Menschen schon einige hundert Volt sein. Je weiter man sich von der Eintrittsstelle entfernt, umso geringer wird diese Spannungsdifferenz. Abgeleitet von der Form im Diagramm wird das "Spannungstrichter" genannt. Das ist auch der Grund dafür, warum man sich von einer heruntergefallenen Ober- oder Freileitung, wenn diese noch in Betrieb ist, nur hüpfend oder tippelnd entfernen soll und keine normalen Schritte machen soll - um keine Schrittspannungen zu überbrücken, die gefährliche Ströme durch den Körper verursachen.
@@robbylehmann7110 Ah, vielen Dank für die Antwort. Von dem von dir beschrieben Effekt des Spannungsteichters hab ich schon mal im Zusammenhang mit Gewittern gehört, allerdings gar nicht mehr dran gedacht. Hab ich es dann also richtig verstanden, das man keinen Stromschlag spüren würde, wenn man die Schiene nur mit einer Hand anfasst, aber doch einen Schlag bekäme, wenn man das gleiche mit weit ausgestreckten Armen probiere? Vorausgesetzt, dass gerade Rückstrom über die Schiene läuft und man sonst nicht den Boden berührt.
@@davidruss2551 Ich bin zwar kein Elektrotechniker aber mir wurde immer erklärt, da passiere garnichts, da der Widerstand über den Körper ja viel höher ist als über die geerdete Schiene. Gefährlich kann es nur werden, wenn man die Schiene unterbricht und dann mit seinem Körper überbrückt. Bei Arbeiten sind daher ja auch Verbinder einzubauen. Beim Sanden kann es auch gefährlich werden, gerade Straßenbahnen ist es daher meine ich Verboten in Stationsnähe zu sanden, da falls die Bahn vollständig auf Sand steht, hohe Berührspannungen vorhanden sein können.
@@davidruss2551 "Weit ausgestreckte Arme" und dann mit den Händen zwei Punkte am Boden berühren, wenn durch den Boden die Triebrückstromerde erfolgt, weil Verbindungen an den Schienen fehlen, korrodiert usw. Daher sind auch sämtliche Geländer, Moniereisen in Stahlbetonteilen usw. in der Nähe der Bahnanlagen in die Bahnerde einbezogen. Ebenso können Streuströme vom Triebrückstrom über Wasserleitungen und Leitungsnetze fließen und dort Schaden machen - das ist eine Wissenschaft für sich. Wenn alles ordungsgemäß niederimpedant verbunden ist, kann eine Person keine Spannung überbrücken, die gefährlich sein kann.
@@XX9X25 Interessante Informationen. Dankeschön. Ich habe mir selbiges auch gedacht. Wenn es eine funktionierende, niederohmige Rückleitung gibt, wieso sollten die Elektronen dann durch den Körper in die Erde? (Außer man fasst an zwei weiter entfernten Punkten die Schiene an und erzeugt dabei eine "Schrittspannung" so wie Robby es geschrieben hat). Das mit den Straßenbahnen wusste ich gar nicht. Gehört habe ich von den Gleisfreimeldeanlagen, die beim Sanden nicht funktionieren sollen, aber dass der Triebstromrückfluss dadurch gestört wird, erscheint mir sehr logisch und ist ja sogar nachlesbar. Deswegen danke für die Antwort.
Tolles Erklär-Video🤩👌👍. Vielen Dank dafür. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung(en). Alles Gute für das Beheben der Hochwasser-Schäden. Tut mir sehr leid, dass Sie betroffen sind. Viele Grüße aus München und alles Gute!
Hey danke fürs Video. Ich hab übernächste Woche meine mündl. Prüfung zum ALB für Arbeiten in der Nähe von OL (und ich habe herzlichst wenig Ahnung von Strom). Die Schulung war auch ganze 3 Tage lang (einer davon kurze Wdhl + schriftl. Prüfung). Ich werde tatsächlich nie solche Arbeiten betreuen, aber es ist schon mehr als fahrlässig Leute nach so einer kurzen Schulung ohne Praxiserfahrung loszulassen und Verantwortung für das Leben von Kollegen zu geben.
Sehr gutes Video, das genügend ausführlich und trotzdem in klarer Weise die Systematik und Verschaltung der Fahrspannung darstellt. Als Duisburger kann ich vor allem mit dem geschilderten Stromunfall auf der A3 viel anfangen. Viele Grüße Manitue
Sehr detailliert und anschaulich dargestellt . Vielen Dank dafür . Zwei Dinge als Anmerkung : Die Energieversorgung wird seit einigen Jahren auch über Umrichterwerke realisiert , die die Frequenzumwandlung elektronisch erledigen . Und zum zweiten wird das Ausschalten der Oberleitungsschalter nicht durch das Unterwerk durchgeführt , sondern durch die Mitarbeiter der Zentralschaltstellen . Seit 2008 für NRW von Köln aus . Es gibt Deutschlandweit sieben dieser Zentralschaltstellen .
17:50 Der Bahnhof Emmerich ist - so sagten mir Kollegen die da grenzüberschreitend fahren - heute kein Systemwechselbahnhof mehr. Der Systemwechsel soll irgendwo hinter Emmerich auf dem Weg zu Grenze sein und dort inzwischen auch die neue Spannung 25kV eingespeist werden. Meine Strecken- und Bahnhofskunde bis Emmerich ist seit 2017 leider verfallen.
Um unbeabsichtigtes schwarzes gefieder zu vermeiden, gibt es heute sowohl stacheln, die vögel davon abhalten sollen, am isolator zu landen, als auch isolierende abdeckungen für den fall, dass sie es dennoch tun. So gesehen bei aktuellen ÖBB-speiseleitungen.
Wenn ich deiner Begründung, warum 16,7 Hz hinzufügen darf, ist, daß seinerzeit sogenannte Kommutatormotoren (Reihenschlußmotoren) verwendet wurden, dessen Läufer einen Kommutator (Kollektor) und Kohlebürsten zwecks Stromübertragung hatten. Bei hohen Leistungen und daraus resultierenden hohen Ankerströmen würde bei 50 Hz ein starkes "Bürstenfeuer" entstehen, was Bürsten und Kommutator ganz schnell verschleißen würde. Dies konnte man durch herabsetzen der Frequenz auf 16,7 Hz deutlich reduzieren...(magnetischer Fluß im Ankerquerfeld)
Dankeschön für die tolle Erklärung. Mal so als Frage. Mir ist bei Fahrten im Zug in letzter Zeit aufgefallen, dass ich kaum noch Systemspeisestellen sehe (El 1 und 2 am Mast). Bei der Ex DR sehe ich das noch öfter als bei der Ex DB. Sind bei der Ex DB die Speisestellen weiter auseinander oder gibt es da kaum Leerstellen, also stromlose Abschnitte. Von Grenzübergangsstellen rede ich jetzt nicht. Bei der Ex DR kam es auch öfter vor, dass Züge mit E Lok nicht fahren konnten, da nicht genug Spannung vorhanden war. Weißt du, ob es so etwas auch mit Westen mal vorkam oder passiert das evtl auch heute noch? Im Bereich Düsseldorf Köln kann ich mir diese Probleme wegen des hohen Aufkommens gut vorstellen. Wenn dad passiert, gibt es dann eine Art Notfallplan?
Diese Trennstellen zwischen Speiseabschnitten gibt es im Bereich ex-DB (fast) nicht, weil durch das gemeinsame 110 kV-Netz alle Speiseabschnitte 100% frequenz- und phasensynchron sind. Es tritt also beim Überbrücken der Trennstellen durch den Stromabnehmer der Lok kein Phasenkurzschluss auf, schlimmstenfalls fliesst ein vernachlässigbarer Ausgleichsstrom, wenn die Spannungen nicht 100% gleich hoch sind. In mittlerweile nur noch Teilen des Bereichs der ex-DR (Brandenburg & MäcPomm) dagegen gibt es kein einheitliches 110 kV- Netz, das Fahrleitungs"netz" besteht aus vielen mehr oder weniger grossen, von Umformerwerken gespeisten, Inseln, die zueinander nicht synchron sind. Deswegen muss man an der Grenze von zwei solchen Inseln immer einen stromlosen Fahrleitungsabschnitt einbauen, sonst kommt es beim Überbrücken der Trennstelle zum Phasenkurzschluss. Allerdings ist die "Inselei" auch ein sterbender Dinosaurier. DB Energie will das zu gerne loswerden, weil die Unterhaltung der Schutzabschnitte und der Umformerwerke vergleichsweise teuer ist. Man muss ja in jeder Insel eine Reserve vorhalten, damit ein Maschinenschaden nicht zum Totalausfall führt. Im Verbundnetz ist das "egal", da übernehmen halt ggf. die anderen Kraftwerke die Last. Das geht im Inselnetz nicht.
Wieder mal ein sehr toller und fachlich schöner Beitrag, der viele spannende Infos enthält. Vielen Dank dafür 👍😊 Kleine Anmerkung: der Schalter 5 muss nicht "gesperrt" werden, wenn in Gruppe 7 gearbeitet wird. Der Schalter 5 verbindet die durchgehenden Hauptgleise des Bf. Schalter mit der Zahl 5 sind immer Querschalter, Schalter mit 6 immer mit Erdkontakt z.B. in Ladestraßen oder in der Werkstatt. Zwei Fragen sind mir jedoch ungeklärt geblieben: Wie viel Ampere ist denn ca. im Fahrdraht drin? Schwankt das je nach dem, wie viel die einzelnen Loks aufschalten? Welche physikalische Größe ist beim Triebrückstrom gleich 0, damit man keinen Stromschlag bekommt? Oder ist das hier wie beim Raben auf der Stromleitung? 😬
Unerwartet aber wie immer ein gutes und informatives Video. Ein Thema wo ich erst gedacht habe ob es so Spannend sei, aber ein wirklich spannendes Thema mit wieder sehr interessanten Geschichten, vorallem die Raben Geschichte war ja genial😂. Und habe definitiv wieder was gelernt bei dem Video. Bzgl Mastschalter hier in Osnabrück sind noch Mastschalter mit Aufschrift "Bauart 1959", ich weiß nicht wie verbreitet die noch sind aber ist das noch stand der Technik? Ich glaube nicht Genau kenne ich mich da nicht mit aus. Allgemein wenn du noch Bundesbahnrelikte sehen willst dann komm unbedingt mal zum Osnabrücker Hauptbahnhof da ist noch sehr viel was es wo anders nicht mehr gibt, und das auch nicht mehr lange. Gruß Arne
Fantastisches Video. Ich bin begeistert. Ich bin selbst auch in einer FLM tätig und habe lange nach solchen Filmen gesucht. Einfach mal um sich privat mal mit dem Thema auseinander zusetzen und/oder vielleicht doch noch was dazu zu lernen, da ich diese Arbeit noch gar nicht lange ausübe und noch im Lernen bin. Super Video, wirklich!
Kleiner Nachtrag bezüglich Erdleitung: Wir schrauben bei uns heutzutage die Erdungsleitung an der Schiene. Wir Bohren in den Schienensteg ein Loch (Maße habe ich zurzeit nicht im Kopf) und verschrauben dort die Leitung. Sollte ich im Video jetzt was falsch verstanden und verfehlt haben, bitte Kommentar ignorieren😀
Habt ihr in Deutschland für die Bahn separate Kraftwerke? Das wuste ich nicht, hier in Tunesien wird für die Strassenbahn und die elektrischen Lokalbahnen einfach von Netz umgeformt.
Das ist kein Witz, sondern wurde früher (viele Jahrzehnte zurück) bei der Straßenbahn wohl mal praktiziert, wenn die alten Zweiachser nach übermäßigem Gebrauch vom Bremssand isoliert standen, d.h. die Bahn stand auf Sandkörnern und stand gegenüber "Erde" unter der vollen Fahrdrahtspannung (meist irgendwas um die 600…800V). Aussteigen und damit das Überbrücken der Spannung zwischen Bahn und Erdboden wäre dann lebensgefährlich - bestenfalls ohne Festhalten rausspringen. Bei dieser, im Vergleich zur Vollbahn, geringen Spannung schlägt da nichts durch. Da musste der Kutscher dann wohl abbügeln und die Fahrgäste haben die Tram dann paar Zentimeter geschoben. Heute wäre das undenkbar und mit keinerlei Vorschrift mehr zu vereinbaren - früher denkte und arbeitete man oft intuitiv und praktisch/pragmatisch, wo man heute zum Teil erst mal die Rechtsabteilung konsultieren muss, um nicht mit einem Bein im Knast zu stehen.
@@robbylehmann7110 Auch interessant! Wusste gar nicht, dass man es mit dem Sand derart übertreiben kann 😅 Ich dachte bei meinem Kommentar an den Meridian, der vor einigen Jahren wohl exakt in der Schutzstrecke zwischen österreichischer und deutscher Fahrleitung liegen geblieben war und den tatsächlich die Fahrgäste rausgeschoben haben 😂 Ich frag mich bis heute, warum 😂
Vielen Dank für dieses wieder sehr tolle Video. Frage: Wenn eine E-Lok entgleist (und den Schienenkontakt verliert), so müsste doch die ganze Lok gegenüber dem Boden unter gefährlicher Spannung stehen sofern der Stromabnehmer noch die Oberleitung berührt. Wie wird eine solche Situation vermieden?
Nein das kann nicht passieren, weil das Unterspannungsrelais der Lok sofort den Hauptschalter ausschalten würde. Die Unterspannung würde jedenfalls vorliegen wenn wie in Ihrem Beispiel der Kontakt zu den Schienen verloren geht. Es herrscht dann im gleich Moment auch kein Potentialunterschied zwischen Lok die an der Oberleitung hängt und den Schienen, das Voltmeter der Lok zeigt 0kV. In der Praxis wird in diesem Fall aber Strom über die Radsätze ins Erdreich abfließen, die Erde wird quasi in Reihe zur Lok geschaltet, die Spannung teilt sich aber größtenteils aufs Erdreich auf weil dessen Widerstand höher ist als der von der Lok, was bedeutet dass abermals das Unterspannungsrelais den HS der Lok öffnet.
Leider bin ich aus dem 16,7 Hz Bereich seit 1980 raus, damals war das Netz der DB autark. Ich denke das wird jetzt anders sein. Vielleicht liest hier ein Kollege vom Netz mit und kann das beantworten.
Hallo lieber Silberling! Bin durch Zufall auf Deine Seite gestoßen. Ich finde es gut erklärt, aber die schwarz weiß Grafiken sind leider nicht so gut, dass es mir als Außenseiter schwerfällt, diese zu verstehen. Ich bin Laie. Mein Interesse an dem Thema kam auf, als in Düsseldorf Bilk der S-Bahnhof zu einem Regionalhalt umgebaut werden sollte. (Du hast davon gehört?) Nun wohne ich in dirkter nähe und habe auch schon mit vielen Mitarbeitern dort gesprochen. Der Regionnalhalt hat über ein Jahr wegen Fehlplanung verspätung. Der schwarze Peter wird zwischen der DB und den Firmen hin und her geschoben. Es ist ja schon unwahrscheinlich, wieviele Unternehmen-Subunternehmen und Gewerke dabei Beteiligt sind. Und man sieht nichts. Bezüglich der Oberleitungen war ich nicht so fix- weil mich der Gleisverlauf eher interessierte. Aber dann habe ich doch mit einigen Mitarbeitern des Oberleitungsbaus sprechen können. Die alten Gleise abzuschalten, dauerte fast einen ganzen Tag- und alles geht über die Zentrale in Duisburg. Wie komplieziert das ist, habe ich in Deinem Video gesehen. Auch wie neue Fahrdrähte gezogen wurden, konnte ich beobachten. Nun- vielen Dank für dieses Video- und du bist vom Hochwasser betroffen? Alles gute wünsche ich Dir. Appropo- Oberleitung: Mein Auto habe ich 2009 von einem Mitarbeiter der DB Wupertal- Oberleitung. Ich dachte er währe Vorstand oder so- aber er war Technisch am Oberleitungsbau beteiligt und hieß W.Pauschard. Aber die DB ist ja groß!
Wenn 500A einfach Mal falsch abbiegen 😮 Aber war das dann nicht auch gefährlich in der Nähe der Schiene zu arbeiten? Ich mein die war ja jetzt nicht mehr ordnungsgemäß geerdet...
Ein tolles Video. Danke dafür.
Zwei Anmerkungen:
1.: Die Frequenz bei der Bahn beträgt 16,7 Hz. Der Grund dafür ist, dass 16 2/3 Hz ein Drittel von 50 Hz ist und die beiden Frequenzen synchron laufen würden. Daher hat man die Frequenz ein klein wenig auf 16,7 Hz erhöht.
2.: Auch die 110 kV-Leitungen sind geerdet. Es sind quasi 2 Phasen, die gegen Erde 55 kV haben. Die beiden Phasen sind um 180 ° phasenverschoben, so dass die Spannung zwischen den beiden Phasen 110 kV beträgt.
Ich bin kein Eisenbahner aber das Thema und die Hintergründe haben mich schon immer interessiert. Sehr gutes Video
Jetzt habe ich gut was dazugelernt danke jörg
"Thus quoth the raven: Evermore!" ❤️
Zunächst einmal: Wahnsinns Video! Und das über eine Dreiviertelstunde. Dankeschön!
Dann zur Flutkatastrophe: Das tut weh, sowas zu hören. Gut, dass es "nur" bei Sachschäden blieb, aber man bekommt ja durchaus mit, was hier in der Region sonst so passierte... Doch genug des Themas:
Jetzt zum Wesentlichen: Ich bin hocherfreut über eine beginnende Video-Reihe zum Thema E-Loks. Nach den Videos über Diesellokomotiven habe ich mir im Geheimen sehr gewünscht, dass etwas ähnliches zu Elektrolokomotiven kommt. Super :) Auch mit Blick auf eine Ausbildung wurden in diesem Video schon viele Informationen geordnet, sodass man danach eine deutlich verbesserte Vorstellung von den Grundlagen hat.
Sehr lustig fand ich die Geschichte mit dem "weißen Raben". Das erinnert mich ja an die Geschichten mit dem Strich unter der UIC-Nummer als Markierung für seefähige Wagen, der roten Luft aus dem Bremszylinder oder das eingeschaltete Licht zum Bremsen ;)
Doch bei allem Spaß hab ich riesen Angst/Respekt vor solchen Hochspannungen. Ich weiß zwar, dass man zu Lichtbögen ungefähr 1m auf 1000V sagt, aber auf Brücken beispielsweise lehne ich mich nie direkt über der Leitung über das Geländer und generell meide ich die Nähe zu Oberleitungsmasten. Deswegen auch schockierend zu hören, dass in der letzten Geschichte, doch tatsächlich jemand durch den Rückstrom, mit durchaus Abstand zur Schiene, so stark verletzt wurde.
Das bringt mich zu einer Frage, die ich schon recht lange habe. Vielleicht ist sie genauso würdig scherzhaft beantwortet zu werden, aber ich weiß es wirklich nicht^^: Wenn der Triebrückstrom erst über die Schiene abgeleitet wird, bevor er über Kabel Richtung Unterwerk läuft, könnte man dann nicht alleine durch bloße Berührung mit dem Schienenkopf einen Stromschlag bekommen, oder ist die Schutzerdung in Form der Rückleiter so ausreichend dimensioniert, dass auch ein kleiner Stromschlag unrealistisch wäre? Ich kenne die Piktogramme an den Rückleitern, aber an Schienen habe ich noch nie eine Warnung vor hohem Strom gesehen. Das wird wohl für die Schutzerdung sprechen. Dann würde ich mich allerdings fragen, was passieren würde, wenn man ein Rad einer E-Lok anfasste, die gerade Leistung aufgeschaltet hat. Spätestens das wäre doch ein Risiko? (abgesehen davon, wie so eine Situation zustande käme)
Schönen Abend an alle die das lesen und einen guten Start in die Woche👋
Die gefährliche Spannung entsteht ja erst, wenn eine (ungewollt) hohe Imepdanz im Stromkreis auftritt (ohmsches Gesetz). Es ist dann auch so, dass im Bereich, wo der Strom in den Erdboden eintritt ein sehr hoher Spannungsgradient, man kann auch Feldstärke sagen, auftritt. Das heißt, je nach Abstand der beiden Punkte, zwischen denen man die Spannung mißt, treten dort unterschiedliche Spannungen auf. Dass können über die Schrittlänge eines Menschen schon einige hundert Volt sein. Je weiter man sich von der Eintrittsstelle entfernt, umso geringer wird diese Spannungsdifferenz. Abgeleitet von der Form im Diagramm wird das "Spannungstrichter" genannt. Das ist auch der Grund dafür, warum man sich von einer heruntergefallenen Ober- oder Freileitung, wenn diese noch in Betrieb ist, nur hüpfend oder tippelnd entfernen soll und keine normalen Schritte machen soll - um keine Schrittspannungen zu überbrücken, die gefährliche Ströme durch den Körper verursachen.
@@robbylehmann7110 Ah, vielen Dank für die Antwort. Von dem von dir beschrieben Effekt des Spannungsteichters hab ich schon mal im Zusammenhang mit Gewittern gehört, allerdings gar nicht mehr dran gedacht.
Hab ich es dann also richtig verstanden, das man keinen Stromschlag spüren würde, wenn man die Schiene nur mit einer Hand anfasst, aber doch einen Schlag bekäme, wenn man das gleiche mit weit ausgestreckten Armen probiere? Vorausgesetzt, dass gerade Rückstrom über die Schiene läuft und man sonst nicht den Boden berührt.
@@davidruss2551 Ich bin zwar kein Elektrotechniker aber mir wurde immer erklärt, da passiere garnichts, da der Widerstand über den Körper ja viel höher ist als über die geerdete Schiene. Gefährlich kann es nur werden, wenn man die Schiene unterbricht und dann mit seinem Körper überbrückt. Bei Arbeiten sind daher ja auch Verbinder einzubauen. Beim Sanden kann es auch gefährlich werden, gerade Straßenbahnen ist es daher meine ich Verboten in Stationsnähe zu sanden, da falls die Bahn vollständig auf Sand steht, hohe Berührspannungen vorhanden sein können.
@@davidruss2551 "Weit ausgestreckte Arme" und dann mit den Händen zwei Punkte am Boden berühren, wenn durch den Boden die Triebrückstromerde erfolgt, weil Verbindungen an den Schienen fehlen, korrodiert usw. Daher sind auch sämtliche Geländer, Moniereisen in Stahlbetonteilen usw. in der Nähe der Bahnanlagen in die Bahnerde einbezogen. Ebenso können Streuströme vom Triebrückstrom über Wasserleitungen und Leitungsnetze fließen und dort Schaden machen - das ist eine Wissenschaft für sich. Wenn alles ordungsgemäß niederimpedant verbunden ist, kann eine Person keine Spannung überbrücken, die gefährlich sein kann.
@@XX9X25 Interessante Informationen. Dankeschön. Ich habe mir selbiges auch gedacht. Wenn es eine funktionierende, niederohmige Rückleitung gibt, wieso sollten die Elektronen dann durch den Körper in die Erde? (Außer man fasst an zwei weiter entfernten Punkten die Schiene an und erzeugt dabei eine "Schrittspannung" so wie Robby es geschrieben hat).
Das mit den Straßenbahnen wusste ich gar nicht. Gehört habe ich von den Gleisfreimeldeanlagen, die beim Sanden nicht funktionieren sollen, aber dass der Triebstromrückfluss dadurch gestört wird, erscheint mir sehr logisch und ist ja sogar nachlesbar.
Deswegen danke für die Antwort.
Quad erat demonstrandum 👍👍 Perfekt und absolut Kurzweilig erklärt 🤗😀 Da bleibe sogar ich als gelernter Betriebsschlosser quasi am Thema hängen 😊
Tolles Erklär-Video🤩👌👍. Vielen Dank dafür.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung(en).
Alles Gute für das Beheben der Hochwasser-Schäden. Tut mir sehr leid, dass Sie betroffen sind.
Viele Grüße aus München und alles Gute!
Alan Parsons Project ist auch mein Favorit bis heute. :)
Hey danke fürs Video. Ich hab übernächste Woche meine mündl. Prüfung zum ALB für Arbeiten in der Nähe von OL (und ich habe herzlichst wenig Ahnung von Strom). Die Schulung war auch ganze 3 Tage lang (einer davon kurze Wdhl + schriftl. Prüfung). Ich werde tatsächlich nie solche Arbeiten betreuen, aber es ist schon mehr als fahrlässig Leute nach so einer kurzen Schulung ohne Praxiserfahrung loszulassen und Verantwortung für das Leben von Kollegen zu geben.
Sehr gutes Video, das genügend ausführlich und trotzdem in klarer Weise die Systematik und Verschaltung der Fahrspannung darstellt. Als Duisburger kann ich vor allem mit dem geschilderten Stromunfall auf der A3 viel anfangen.
Viele Grüße
Manitue
Sehr detailliert und anschaulich dargestellt . Vielen Dank dafür .
Zwei Dinge als Anmerkung :
Die Energieversorgung wird seit einigen Jahren auch über Umrichterwerke realisiert , die die Frequenzumwandlung elektronisch erledigen .
Und zum zweiten wird das Ausschalten der Oberleitungsschalter nicht durch das Unterwerk durchgeführt , sondern durch die Mitarbeiter der Zentralschaltstellen .
Seit 2008 für NRW von Köln aus . Es gibt Deutschlandweit sieben dieser Zentralschaltstellen .
17:50 Der Bahnhof Emmerich ist - so sagten mir Kollegen die da grenzüberschreitend fahren - heute kein Systemwechselbahnhof mehr. Der Systemwechsel soll irgendwo hinter Emmerich auf dem Weg zu Grenze sein und dort inzwischen auch die neue Spannung 25kV eingespeist werden.
Meine Strecken- und Bahnhofskunde bis Emmerich ist seit 2017 leider verfallen.
Erstmal schön das man wieder von dir hört und ganz viel Kraft bei der Verarbeitung dieser Umweltkatastrophe!
Um unbeabsichtigtes schwarzes gefieder zu vermeiden, gibt es heute sowohl stacheln, die vögel davon abhalten sollen, am isolator zu landen, als auch isolierende abdeckungen für den fall, dass sie es dennoch tun. So gesehen bei aktuellen ÖBB-speiseleitungen.
Wenn ich deiner Begründung, warum 16,7 Hz hinzufügen darf, ist, daß seinerzeit sogenannte Kommutatormotoren (Reihenschlußmotoren) verwendet wurden, dessen Läufer einen Kommutator (Kollektor) und Kohlebürsten zwecks Stromübertragung hatten. Bei hohen Leistungen und daraus resultierenden hohen Ankerströmen würde bei 50 Hz ein starkes "Bürstenfeuer" entstehen, was Bürsten und Kommutator ganz schnell verschleißen würde. Dies konnte man durch herabsetzen der Frequenz auf 16,7 Hz deutlich reduzieren...(magnetischer Fluß im Ankerquerfeld)
Hi tolles Programm gut gemacht. Grüße aus Tunesien. Hier leiden wir im Moment unter einer enormen Luftfeuchtichkeit mit 37 grad Hize hh
The Raven ist auf dem Album Mystery and tales from Edgar Allan Poe ---- Alan Parsons Projekt ...
Tolles Video - vielen Dank dafür!
Nur einen kleinen Fehler habe ich gefunden - der SpannungsABfalleimer fehlt. :o)
Dankeschön für die tolle Erklärung. Mal so als Frage. Mir ist bei Fahrten im Zug in letzter Zeit aufgefallen, dass ich kaum noch Systemspeisestellen sehe (El 1 und 2 am Mast). Bei der Ex DR sehe ich das noch öfter als bei der Ex DB. Sind bei der Ex DB die Speisestellen weiter auseinander oder gibt es da kaum Leerstellen, also stromlose Abschnitte. Von Grenzübergangsstellen rede ich jetzt nicht.
Bei der Ex DR kam es auch öfter vor, dass Züge mit E Lok nicht fahren konnten, da nicht genug Spannung vorhanden war. Weißt du, ob es so etwas auch mit Westen mal vorkam oder passiert das evtl auch heute noch? Im Bereich Düsseldorf Köln kann ich mir diese Probleme wegen des hohen Aufkommens gut vorstellen. Wenn dad passiert, gibt es dann eine Art Notfallplan?
Diese Trennstellen zwischen Speiseabschnitten gibt es im Bereich ex-DB (fast) nicht, weil durch das gemeinsame 110 kV-Netz alle Speiseabschnitte 100% frequenz- und phasensynchron sind. Es tritt also beim Überbrücken der Trennstellen durch den Stromabnehmer der Lok kein Phasenkurzschluss auf, schlimmstenfalls fliesst ein vernachlässigbarer Ausgleichsstrom, wenn die Spannungen nicht 100% gleich hoch sind.
In mittlerweile nur noch Teilen des Bereichs der ex-DR (Brandenburg & MäcPomm) dagegen gibt es kein einheitliches 110 kV- Netz, das Fahrleitungs"netz" besteht aus vielen mehr oder weniger grossen, von Umformerwerken gespeisten, Inseln, die zueinander nicht synchron sind. Deswegen muss man an der Grenze von zwei solchen Inseln immer einen stromlosen Fahrleitungsabschnitt einbauen, sonst kommt es beim Überbrücken der Trennstelle zum Phasenkurzschluss. Allerdings ist die "Inselei" auch ein sterbender Dinosaurier. DB Energie will das zu gerne loswerden, weil die Unterhaltung der Schutzabschnitte und der Umformerwerke vergleichsweise teuer ist. Man muss ja in jeder Insel eine Reserve vorhalten, damit ein Maschinenschaden nicht zum Totalausfall führt. Im Verbundnetz ist das "egal", da übernehmen halt ggf. die anderen Kraftwerke die Last. Das geht im Inselnetz nicht.
Wieder mal ein sehr toller und fachlich schöner Beitrag, der viele spannende Infos enthält. Vielen Dank dafür 👍😊
Kleine Anmerkung: der Schalter 5 muss nicht "gesperrt" werden, wenn in Gruppe 7 gearbeitet wird. Der Schalter 5 verbindet die durchgehenden Hauptgleise des Bf.
Schalter mit der Zahl 5 sind immer Querschalter, Schalter mit 6 immer mit Erdkontakt z.B. in Ladestraßen oder in der Werkstatt.
Zwei Fragen sind mir jedoch ungeklärt geblieben:
Wie viel Ampere ist denn ca. im Fahrdraht drin? Schwankt das je nach dem, wie viel die einzelnen Loks aufschalten?
Welche physikalische Größe ist beim Triebrückstrom gleich 0, damit man keinen Stromschlag bekommt? Oder ist das hier wie beim Raben auf der Stromleitung? 😬
Unerwartet aber wie immer ein gutes und informatives Video.
Ein Thema wo ich erst gedacht habe ob es so Spannend sei, aber ein wirklich spannendes Thema mit wieder sehr interessanten Geschichten, vorallem die Raben Geschichte war ja genial😂. Und habe definitiv wieder was gelernt bei dem Video.
Bzgl Mastschalter hier in Osnabrück sind noch Mastschalter mit Aufschrift "Bauart 1959", ich weiß nicht wie verbreitet die noch sind aber ist das noch stand der Technik? Ich glaube nicht Genau kenne ich mich da nicht mit aus.
Allgemein wenn du noch Bundesbahnrelikte sehen willst dann komm unbedingt mal zum Osnabrücker Hauptbahnhof da ist noch sehr viel was es wo anders nicht mehr gibt, und das auch nicht mehr lange.
Gruß Arne
Fantastisches Video. Ich bin begeistert.
Ich bin selbst auch in einer FLM tätig und habe lange nach solchen Filmen gesucht. Einfach mal um sich privat mal mit dem Thema auseinander zusetzen und/oder vielleicht doch noch was dazu zu lernen, da ich diese Arbeit noch gar nicht lange ausübe und noch im Lernen bin.
Super Video, wirklich!
Kleiner Nachtrag bezüglich Erdleitung:
Wir schrauben bei uns heutzutage die Erdungsleitung an der Schiene. Wir Bohren in den Schienensteg ein Loch (Maße habe ich zurzeit nicht im Kopf) und verschrauben dort die Leitung.
Sollte ich im Video jetzt was falsch verstanden und verfehlt haben, bitte Kommentar ignorieren😀
Habt ihr in Deutschland für die Bahn separate Kraftwerke? Das wuste ich nicht, hier in Tunesien wird für die Strassenbahn und die elektrischen Lokalbahnen einfach von Netz umgeformt.
35:45 Oder man lässt die Fahrgäste schieben, wär auch nicht das erste Mal :D
Das ist kein Witz, sondern wurde früher (viele Jahrzehnte zurück) bei der Straßenbahn wohl mal praktiziert, wenn die alten Zweiachser nach übermäßigem Gebrauch vom Bremssand isoliert standen, d.h. die Bahn stand auf Sandkörnern und stand gegenüber "Erde" unter der vollen Fahrdrahtspannung (meist irgendwas um die 600…800V). Aussteigen und damit das Überbrücken der Spannung zwischen Bahn und Erdboden wäre dann lebensgefährlich - bestenfalls ohne Festhalten rausspringen. Bei dieser, im Vergleich zur Vollbahn, geringen Spannung schlägt da nichts durch. Da musste der Kutscher dann wohl abbügeln und die Fahrgäste haben die Tram dann paar Zentimeter geschoben. Heute wäre das undenkbar und mit keinerlei Vorschrift mehr zu vereinbaren - früher denkte und arbeitete man oft intuitiv und praktisch/pragmatisch, wo man heute zum Teil erst mal die Rechtsabteilung konsultieren muss, um nicht mit einem Bein im Knast zu stehen.
@@robbylehmann7110 Auch interessant! Wusste gar nicht, dass man es mit dem Sand derart übertreiben kann 😅
Ich dachte bei meinem Kommentar an den Meridian, der vor einigen Jahren wohl exakt in der Schutzstrecke zwischen österreichischer und deutscher Fahrleitung liegen geblieben war und den tatsächlich die Fahrgäste rausgeschoben haben 😂 Ich frag mich bis heute, warum 😂
Gruß aus dem Ahrtal...
Vielen Dank für dieses wieder sehr tolle Video.
Frage: Wenn eine E-Lok entgleist (und den Schienenkontakt verliert), so müsste doch die ganze Lok gegenüber dem Boden unter gefährlicher Spannung stehen sofern der Stromabnehmer noch die Oberleitung berührt. Wie wird eine solche Situation vermieden?
Nein das kann nicht passieren, weil das Unterspannungsrelais der Lok sofort den Hauptschalter ausschalten würde. Die Unterspannung würde jedenfalls vorliegen wenn wie in Ihrem Beispiel der Kontakt zu den Schienen verloren geht. Es herrscht dann im gleich Moment auch kein Potentialunterschied zwischen Lok die an der Oberleitung hängt und den Schienen, das Voltmeter der Lok zeigt 0kV. In der Praxis wird in diesem Fall aber Strom über die Radsätze ins Erdreich abfließen, die Erde wird quasi in Reihe zur Lok geschaltet, die Spannung teilt sich aber größtenteils aufs Erdreich auf weil dessen Widerstand höher ist als der von der Lok, was bedeutet dass abermals das Unterspannungsrelais den HS der Lok öffnet.
Auch für Nicht-Eisenbahner sehr interessant. Gibt es für das Bahnnetz auch ein Verbundnetz, so wie für das 50-Hz-Netz ?
Leider bin ich aus dem 16,7 Hz Bereich seit 1980 raus, damals war das Netz der DB autark. Ich denke das wird jetzt anders sein. Vielleicht liest hier ein Kollege vom Netz mit und kann das beantworten.
Verschiedene Energiequellen auf eine 110KV Leitung ...
Wie syncronisiert man das ?
Hallo lieber Silberling! Bin durch Zufall auf Deine Seite gestoßen. Ich finde es gut erklärt, aber die schwarz weiß Grafiken sind leider nicht so gut, dass es mir als Außenseiter schwerfällt, diese zu verstehen. Ich bin Laie. Mein Interesse an dem Thema kam auf, als in Düsseldorf Bilk der S-Bahnhof zu einem Regionalhalt umgebaut werden sollte. (Du hast davon gehört?) Nun wohne ich in dirkter nähe und habe auch schon mit vielen Mitarbeitern dort gesprochen. Der Regionnalhalt hat über ein Jahr wegen Fehlplanung verspätung. Der schwarze Peter wird zwischen der DB und den Firmen hin und her geschoben. Es ist ja schon unwahrscheinlich, wieviele Unternehmen-Subunternehmen und Gewerke dabei Beteiligt sind. Und man sieht nichts. Bezüglich der Oberleitungen war ich nicht so fix- weil mich der Gleisverlauf eher interessierte. Aber dann habe ich doch mit einigen Mitarbeitern des Oberleitungsbaus sprechen können. Die alten Gleise abzuschalten, dauerte fast einen ganzen Tag- und alles geht über die Zentrale in Duisburg. Wie komplieziert das ist, habe ich in Deinem Video gesehen. Auch wie neue Fahrdrähte gezogen wurden, konnte ich beobachten. Nun- vielen Dank für dieses Video- und du bist vom Hochwasser betroffen? Alles gute wünsche ich Dir. Appropo- Oberleitung: Mein Auto habe ich 2009 von einem Mitarbeiter der DB Wupertal- Oberleitung. Ich dachte er währe Vorstand oder so- aber er war Technisch am Oberleitungsbau beteiligt und hieß W.Pauschard. Aber die DB ist ja groß!
Wenn 500A einfach Mal falsch abbiegen 😮
Aber war das dann nicht auch gefährlich in der Nähe der Schiene zu arbeiten? Ich mein die war ja jetzt nicht mehr ordnungsgemäß geerdet...
Bei uns hier in Tunesien wird das mit demineralisiertem Wasser abgeapritzt hh
Die Gruppe junger Damen dürfte nicht fehlen. Ansonsten gut wie immer.
Gasturbine und Dampfturbine nehmen