Klostermersch - Naturschutz durch extensive Beweidung
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- เผยแพร่เมื่อ 6 ก.ย. 2024
- Naturnahe Beweidung von Auen, das All-in-one im Naturschutz: Schutz von Arten, Landschaft und Klima, Hochwasserretention, Tierwohl, …. und Chance für die Landwirtschaft unter den neuen Förderbedingungen.
Nachdem die Flächen der Klostermersch in der Lippeaue bei Eickelborn aus der landwirtschaftlichen Nutzung genommen wurden, startete die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V. hier ein Extensivweideprojekt. Ganzjährig wird das Gebiet von Heckrindern und Koniks beweidet. Das Video zeigt die positiven Effekte der Beweidung auf Landschaftsstrukturen, Lebensräume und Artenvielfalt.
Einfach schön zu sehen das die Natur Natur sein darf 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻❤️❤️❤️❤️
Einfach nur toll 👍🐄💕, Natur pur🐾, ihr seid wunderbare Menschen, danke für diese Idee 🙏🥰
Sehr tolles und informatives Video! Gerne mehr davon.
Hallo! Ich kenne dieses Gebiet noch aus meiner Kindheit. Ich bin in Lippstadt aufgewachsen. Früher gab es in dem Bereich der toten Lippearme bis in Richtung Hellinghausen immer Bekassinen. Ich fand es als Kind immer faszinierend ihren Flug zu beobachten. Irgendwann Ende der 80ziger Jahre waren sie dann weitesgehend verschwunden weil die Lippe tiefer gelegt wurde aus Hochwasserschutz. (Bei Hochwasser im Winter wurden oft große Flächen vom Freibad ausgehend in Lp bis runter nach Hellinghausen geflutet. Wenn es dann frostig wurde konnte man toll Schlittschuh laufen.) Die umliegenden Wiesen wurden dann immer trockener und die Landwirtschaft intensiver. Ich finde ihr Projekt einfach Klasse. Es hat sich scheinbar viel getan um die Renaturierung in dem Bereich voranzutreiben. Sind denn auch wieder Bekassinen als Brutvögel wieder zu beobachten? Gibt es Führungen zu den Rindern oder überhaupt in das Gebiet? MfG Thomas
Gehen Sie auf die Seite der ABU Soest: www.abu-naturschutz.de, da finden Sie weitere Infos. Leider wird dieses Projekt, das ich zu den erfolgreichsten im gesamten deutschen Natur- und Umweltschutz zähle, nicht ausreichend gewürdigt.
Sehr interessant !👍
Super Projekt, das hoffentlich bald Schule macht.
Tolles Projekt....
Danke für den interessanten Beitrag! Schön zu sehen, wie sich Rinder & Pferde an den verschieden Standorten zu schaffen machen.
Zu der Züchtung hätte ich ne Anmerkung. Ich glaub dem Laien erschließt sich aus dem Beitrag nicht, warum es wichtig sein sollte, dass die RInder jetzt aussehen sollen wie Auerochsen. Wichtiger wäre doch mal darauf einzugehen, welche biologischen Vorteile oder Verhaltensweisen diese Tiere mitsichbringen für diese Art der FLächennutzung. Sonst wirkt das eher nach komischer Zucht-Romantik und keine*r weiß warum da nicht auch eine ganz "normale" Kuh stehen kann.
Und ich finde es in dem Zusammenhang der Heck-Brüder auch sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Rückzüchtung von Auerochsen nicht nur biologischer Quatsch war sondern vom Nazi Lutz Heck eng mit NS-Ideologie verknüpft war. Ein kleiner Nebensatz würde ja schon reichen, um die Zuschauer*innen darauf hinzuweisen, dass es bei der Züchtung des Zoodirektors und Großwildjägers Heck um mehr ging, als nur eine alte Rasse wiederzubeleben. Ich finde diese Themen sollte nicht ausgespart werden, v.a. wenn direkt das Erbe dieser Zucht-Arbeit genutzt wird. Ich würde mich freuen auf der ABU Homepage demnächst etwas dazu zu finden.
Über Sinn und Unsinn von Rückzüchtungen ausgestorbener Arten, deren genetisches Material ja noch vermutlich zu 100% auf der Welt vorhanden ist, wenn auch in zahlreichen und weit verteilten Linien, kann man natürlich diskutieren. Und die Brüder Heck haben die Idee der Rückzüchtung nicht für sich gepachtet. Dass es biologischer Quatsch ist, unterschreibe ich so nicht. Entscheidend ist, dass über diese 100 % genetisches Material auch die funktionelle Ökologie des Wildrindes noch erhalten ist. Und der Auerochse ist nunmal ein eminent wichtiger Ökosystemingenieur der mitteleuropäischen Landschaft. Das allein ist ein wichtiges Argument für diese Rückzüchtung. Die Gebrüder Heck könnten einem da egal sein. Richtig ist natürlich, dass man die Bezeichnung Heckrind ablegen sollte. Allein schon, weil sie nur einen bestimmten und inzwischen längst überholten Züchtungsstand wiedergibt. Gerade Margret Bunzel-Drüke und ihre AG haben sich da sehr verdient um die Weiterzucht gemacht, u.a. indem sie neue Linien eingekreuzt haben. Die Bezeichnung Taurus bürgert sich inzwischen immer mehr ein und wird sich wohl auch nach und nach durchsetzen.
Interessanter Film, aber eine ganzjährige Beweidung mit einer Besatzdichte die die Vegetation permanent "schön saftig und kurz" hält sollte man eigentlich weder als "extensiv" noch als "naturnah" bezeichnen. Es ist auch nicht verwunderlich, dass von der geschützten Natur in diesen Dauerweiden nur einige Singvögel genannt werden, denn seltene Pflanzenarten sind durch derlei Nutzungsformen meist benachteiligt. Eine differenziertere Argumentation wäre durchaus wünschenswert.
Moment, es handelt sich um frühere Intensiväcker und -wiesen, d.h. da ist auch der Diasporenvorrat im Boden ziemlich tot, so dass nix mehr kommt. Und die Tiere können ja über Darm und Fell von anderen "guten" Standorten keine Samen einschleppen, weil sie nicht dahin können. Und mit den Lippehochwässern kommt auch nix mehr, weil die Aue andernorts einfach biologisch kaputt ist. Faktum ist, dass historisch alte Extensivweiden mit vergleichbar niedrigem Besatz von Rindern überall in Europa vor Seltenheiten strotzen, auch Pflanzen .... Was ist denn Ihrer Meinung nach extensiv und naturnah?.
Schön wenn Tier,- u Umweltschützer dazulernen …. normalerweise wollen die ja immer „Menschen weg und Urwald“