Warum rauchen Patienten mit Schizophrenie eigentlich?
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 21 ม.ค. 2022
- Rauchen ist in der Psychiatrie und insbesondere bei Patienten mit Schizophrenie ein wichtiges Thema - 90% der Patienten mit Schizophrenie rauchen und das, obwohl Rauchen sicher entscheidend zur erhöhten Sterblichkeit der Patienten beiträgt.
Was könnten die Gründe dafür sein, dass die Menschen trotzdem so viel rauchen? Und worauf muss ich als Arzt achten?
----------------------------------
Quellenangabe:
Cattapan-Ludewig K, Ludewig S, Jaquenoud Sirot E, Etzensberger M, Hasle F, "Warum rauchen Schizophreniepatienten?", Nervenarzt 2005
#Schizophrenie - วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี
Die gelb gefärbten Raucherzimmer in der Psychiatrie sind legendär!
warum rauchen Menschen ohne Schizophrenie eigentlich?
1+ mit Sternchen
😂😂😂
Gute Frage!
Selber schon mal mit Genuss geraucht? Es entspannt einfach. Es lindert Stress. Es bringt einen sozial mit anderen Menschen zusammen. Man tratscht und tauscht sich aus, gleichzeitig tritt Entspannung ein. All das macht sehr süchtig, mal abgesehen von dem körperlichen Verlangen danach. Wie sehr diese Faktoren suchtfördernd auf psychisch kranke Menschen wirken, vermag ich mir nicht vorzustellen.
Für mich sehr interessant aus der Sicht, dass gerade viele Neuroleptika gegen z.B. Schizophrenie genau das anrichten und verursachen, was angeblich gegen Schizophrenie helfen soll.
Sie kommen mir sehr normal und authentisch für einen Psychiater rüber, was man selten in der Branche antrifft.
Ich z.B rauche erst durch die Psychiatrie und all den Folgen, vor der ersten Einweisung habe ich nie geraucht, kaum Alkohol konsumiert und auch erst mit 18.
Ab den Einfluss von Neuroleptika habe ich innerhalb von 8-9 Wochen vom Nichtraucher 25-30 Zigaretten geraucht. Mir ist es generell aufgefallen, wie viele in der Psychiatrie rauchen.
Innerhalb der letzen 15 Jahre nicht los bekommen.
Ich habe erst nach über 14 Jahren heraus gefunden durch Akteneinsicht, dass ich mit 21 auf Schizophrenie behandelt wurde. Mir wurden immer nur alles als Antidepressiva verkauft, haben mich aber mit Unmengen an Neuroleptika voll gepumpt wo ich mich innerhalb von 2-3 Monaten zu einen anderen Menschen entwickelt habe.
Kein einziges Symptom oder Auffälligkeit gab es bei mir vor Einweisung von Schizophrenie und anderen Diagnosen.
Heute weiß ich dass ich Psychiatrie Opfer war und bin und in einer krankhaften Familie aufgewachsen ist, die chronisch lügt.
Mich würde es interessieren, wie Sie als Arzt überhaupt bei Diagnose üblich vorgehen?
Ich z.B. bekam ohne Diagnostik und ohne große Gespräche Zwangsmedikation unter Fixierung und auch unter Zwang Monate danach. In den Nebenwirkungen von Neuroleptika sind alle Symptome und Folgen aufgeführt, die auch bei z.B. der Diagnose Schizophrenie aufgeführt werden.
Also kurz gesagt, ich bekam Medikamente, ohne dass ich Symptome oder psychische Auffälligkeiten hatte die sämtliche Symptome von Diagnosen in den Nebenwirkungen hatte. Medikamente bekam ich gleich nach 10 min in der Psychiatrie ohne irgend welcher Gespräche.
Ähnliche Muster habe ich im späteren Leben in 3 weiteren Kliniken erlebt und auch wieder wurden mir Neuroleptika als Antidepressiva verkauft.
In keine Einrichtung und auch nirgends ambulant gab es Aufklärung über Diagnosen und man hat auch Diagnosen nie erwähnt oder angesprochen mir gegenüber außer immer wieder nur von Depressionen geredet.
Wie machen Sie dass bei Ihren Patienten, die gewisse Störungen haben?
Superspannend. Was man beim Surfen so findet. Ich hatte mich über genau das auch schon gewundert. Interessant finde ich ja, dass die meisten Patienten die Neurotransmittertheorien nicht im Detail kennen; sie also nicht bewusst, sondern durch das Rauchen unbewusst in ihren Hirnstoffwechesel eingreifen. Das erinnert mich an schwangere Frauen, die plötzlich Heisshunger auf völlig unübliche Dinge bekommen, ohne zu wissen warum. Sprich: das Hirn fragt das Nikotin nach, um den Neurotransmitterhaushalt auszubalancieren, der durch die Neuroleptika ins Ungleichgewicht geraten ist.
Ich selbst hab sowas ähnliches schon mal nach ein paar Wochen Rohkost-Experiment erlebt: ich wurde durch die Rohkost unglaublich dünnhäutig, und von jetzt auf gleich bekam ich unglaublichen Heisshunger auf Rührei. Also folgte ich dem Ruf des Hirns, brach die Rohkost Diät und ass einen Riesenhaufen Rührei. Es dauerte keine Minute, bis die Dünnhäutigkeit sich anfing zu legen - so als ob das Rührei meine rohe Psyche mit einer warmen, weichen Lotion einbalsamieren würden. Wir alle wissen, dass es in tierischem Eiweiss Aminosäuren gibt, aus denen das Hirn Neurotransmitter baut. In dem speziellen Fall sind es glaube ich Choline - hab ich aber vergessen, ist schon 15 Jahre her. Ich glaube, in diesem Zusammenhang auch mal den Begriff "somatic intelligence" gelesen zu haben. Als hätte das Hirn eine Art Datenbank, in der es registriert, welche Substanzen es durch welche Lebensmittel bekommt, und es dann durch Hunger auf bestimmte Lebensmittel dafür sorgt, dass diese Nährstoffe dem Organismus zugeführt werden.
So ein tolles Video, danke!
Sehr gut, wie immer!
Sehr toller Kanal mit wertvollen Informationen. Ich würde mir als Betroffener (Dysthymia + ÄVP) eine Rubrik der Persönlichkeitsstörungen wünschen. Speziell die unsicher-vermeidende Variante. Ich finde dass diese Störungen im späteren Leben so viele anderen Diagnosen nach sich ziehen und mehr Beachtung benötigen. Man findet so wenig im TH-cam und das meiste ist in Englisch. Auf jeden Fall, tolle Arbeit und sehr informativ! Weiter so.
Sehr gut erklärt ,danke
auch mit ohne Brille 😉 - wunderbar informative Videos zu diesen so ernsten Themen.
Vielen Dank !
Ich möcht mich bedanken! Ich bin psychiatrisch tätig und beobachte dies schon so lange, aber durch ihre Erläuterung wurde es ein rundes Bild.
Die Menschen versuchen sich also ein Stück weit selbst zu heilen und /oder die Symptome für sich erträglicher zu machen.
Merci nochmals
Danke für das nette Feedback!!!
Super Video! Gibt es bald auch ein Video mit spezifischeren möglichen Symptomen? Beispielsweise das möglich Schwanken der mentalen Entwicklung etc.? Ich finde mit Beispielen lernt man gut, wie Zusammenhänge aussehen können und auf wie viele Arten sich ein und dasselbe Symptom eigentlich äußern kann.
Man sollte über dieses Thema viel öfter berichten und sprechen.
Naja, meine Mutter leidet seit Jahren heftig unter dieser Krankheit, welche jetzt auch chronifiziert ist, sie ist Nichtraucherin. Und in meinem Berufsleben habe ich mit einigen Bewohnern zu tun gehabt, da gibt es sowohl Raucher, als auch nicht Nichtraucher. Das Rauchen ist, meiner Meinung nach, nicht das Hauptproblem. Das Problematik liegt darin, dass es kaum Medikamente gibt, die den Betroffenen helfen und wenn, haben diese sehr starke Nebenwirkungen.
Tausend Dank an dieser Stelle mal für all die informativen, kurzweiligen Videos. Sie haben mir beim Lernen für meine Heilpraktiker Psych-Prüfung sehr geholfen, weil sie die Krankheitsbilder mit so viel Praxis-Farbe füllen. Ich freue mich auf alle weiteren Videos! :-)
Ja ja. Klar. Studium. Naja
Jahrelang habe ich gegen das Rauchen bei den Patienten gekämpft. Ich habe immer wieder angefragt,
warum rauchen die so viel( suchtartig). Mein Kampf gegen das Rauchen wurde und wird nicht verstanden,
man tut so, als wäre das eine Passion von mir.
Jetzt bekomme ich endlich mal eine positive Rückmeldung über dieses Problem und auch noch eine
medizinische Erklärung. Ich habe also nicht falsch gelegen, meine Beobachtung des suchtartigen Rauchens
bei den Patienten ist richtig.
Das ganze Leben ist tödlich.
Und ob man unbedingt 80 und älter werden muss, um dann im Pflegeheim die Windeln gewechselt zu bekommen, na ja, nicht jedermanns Fall.
Hab mich in meiner Psychiatriezeit auch als Nichtraucher zu den Rauchern gesellt. Kenne es als Erfahrung als Kind mit meinen rauchenden Großeltern, es beruhigt.
Mein Vater war schizophren und hat nie geraucht
Sehr interessantes Video. Ich beziehe das nicht auf schizophrenie sondern auf Borderline damals in der stationäre Aufenthalt auf der Station haben auch die meisten geraucht auch ich jetzt weiß ich warum wegen der beruhigenden Wirkung und Stressabbau.
Vielen lieben Dank))
Danke für die geniale Videos, endlich auf den Punkt gebracht und sehr spannend besonders dieses mit extra spannende Infos über Nikotin.
Dopamin ausschüttung bei schizophrenie ist erhöht heisst es auch dass Mb Parkinson nicht oder weniger beobachtet wird bei schizophrenen Patienten? Oder dass Parkinson Patienten eher nicht an einer schizophrenie erkranken? Freue mich über ihren Antwort
interessant. Danke für die info! soweit ich weiß verlangsamt nicotin den abbau von choline im gehirn was dann zur besseren konzentration und lernfähigkeit führt
sehr interessant
Sehr starkes und informatives Video
Danke
Wann kommt das video wie man die schizophrenie behandelt?
Kommt noch :-)
In meiner Ausbildung Heilpraktier für Psychotherapie sind Ihre Videos soo wertvoll. Vielen lieben Dank.🙏🙏🙏
Sehr interessant, sehr gut präsentiert. Trifft auch auf Schizoaffekktive zu.
Klar!
Danke für das Feedback :-)
Sie produzieren so interessante Videos! Leider laden sie recht wenig hoch.
Da ist was dran, im Moment komme ich einfach nicht mehr dazu, was mich selber sehr ärgert!
Das ist nicht nur bei Schizophrenie-Patienten so. Auch in der Kinder- und Jugend-Psychiatrie sind ca. 90 Prozent der Patienten Raucher, auch wenn die nur die Altersgruppe 14-17 behandelt. Dasselbe ist in einer Praxis mit Spezialierung auf Borderlinerinnen und Anorektikerinnen der Fall. Man muss auf dieses Bedürfnis unbedingt Rücksicht nehmen.
Das sehe ich auch so. Rauchverbote etc. sehe ich in diesem Setting als extrem kritisch.
Kannst du mal ein Video zu Borderline machen?
Könntest du vielleicht ein Video über Soziale-Phobie machen? Danke ♥
Ich tue es mal auf die Liste, im Moment komme ich leider nicht dazu, finde aber das Thema "Ängste" sehr wichtig!
Vielen Dank für das sehr informative Video. Die Vorteile haben mich überzeugt auf keinen Fall mit rauchen aufzuhören. Aufgrund der positiven Wirkungen auf das ZNS sollte es sogar als Medizin von der Krankenkasse bezahlt werden!
Das sehen ich anders. Rauchen hat derart viele Nachteile, dass ich das auf keine Fall so sagen würde.
@@PsychiatrieaufdenPunkt es muß so schön sein das positive und negative aufwiegen zu können wenn man selbst nicht betroffen ist.
@@xDennNiex Bist du auch von Schizophrenie betroffen?
@@PsychiatrieaufdenPunkt das hätte ich als Laie Ihnen gleich sagen können, dass alle Betroffenen dieses Video als Freifahrtschein zum Rauchen interpretieren..
Super Video, einige Fragen wurden geklärt. Könnte das Rauchen also auch bei anderen Erkrankungen wie AD(H)S “hilfreich” sein ?
Ich glaube nicht, dass Rauchen irgendwo hilfreich sein kann, muss ich sagen. Der "Preis" für die Effekte des Rauchens bei Schizophrenie ist ja eine verkürzte Lebenszeit bzw. ein hohes Risiko dafür. Da finde ich eine gute medikamentöse/psychosoziale Behandlung besser :-)
Ja
Ich bin fest davon überzeugt das auch die Neuroleptika das Leben erheblich verkürzen,je nachdem wie lange man sie einnimmt.Das ist Chemie die Jahrzehnte lang in deinen Körper kommt,dass kostet zusätzlich zum Rauchen auch noch einige Jahre.Irgendwann wird man sich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich fragen was man uns da verabreicht hat.
Ich als schizophrener habe vor 3 Tagen mit dem Rauchen wieder angefangen aber jetzt lass ich es wieder sein da das Rauchen die Medikamente beeinflusst und das soll ja nicht sein habe auch keine Lust wieder auf diese wahnhaften Zuständen
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Eine interessante Frage hierzu wäre, kommt das Rauchen erst durch die Krankheit oder waren viele bereits vor ihrer Diagnose Raucher ? Ich habe letztens in einem Artikel gelesen, dass Schizophrenie-Patienten auch häufiger Drogen (also Cannabis und auch anderes illegales Zeug) konsumieren, etwa jeder Dritte. Wie ist das zu erklären ? Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass solche Drogen auch "positiv" wirken.
Eine gute Frage! Ich denke, dass das einerseits organische Ursachen hat (wie beim Rauchen), andererseits aber auch die Erkrankung vielleicht etwas erträglicher macht. Aus ärztlicher Sicht ist die Kombination aus Schizophrenie und Drogen/Alkohol allerdings sehr ungünstig, da sie oft zu erneuten Einweisungen führt und die Prognose negativ beeinflusst. Psychopharmaka und Alkohol/Drogen sind zudem keine gute Kombination!
@@PsychiatrieaufdenPunkt psychopharmaka sind drogen ...
@@PsychiatrieaufdenPunkt genauso wie Psychopharmaka und Rauchen. Oder warum machen Sie in Bezug auf Nikotin eine Ausnahme und zählen nur die "Vorteile" auf?
Würden Sie jeden Menschen der Seelisch psychisch Erkrankungen aufweist einweisen...
Was ist genau Voraussetzung für Psychiatrie Aufenthalt...
Gefahr für sich selbst oder andere Menschen ist mir bekannt
Was wären noch Anlässe dafür.. Lg
Ich bin shizophren und meine zwei psychosen sind erst durch den Konsum von Cannabis und LSD ausgelöst worden (bin jetzt clean aber süchtig). Das war sozusagen der startschuss. Eine genetische prädisposition war aber schon immer vorhanden glaube ich (durch meine oma). Zu dem gefühl das mir die drogen gaben kann ich nur sagen das ich mich dadurch mehr wohl gefühlt habe und einiges besser verdrängen konnte ("toll" :D).
Erklär vielleicht mal warum so viele Schizophrene kiffen^^
Du hast sehr schöne Augen!
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag sehr spannend WARUM fördert Nikotin die Konzentration??
Hi. Ich wollt mal fragen wie Sie die sich auf thc/cbd im Therapie form sehen.
Bitte gerne Video
THC im Zusammenhang mit schizophrenen Psychosen halte ich für extrem ungünstig, da es das Auftreten der Psychosen begünstigen kann. Aber das ist wirklich ein spannendes Thema, schreibe es mir auch auf die Liste :-)
@@PsychiatrieaufdenPunkt Koffein ist auch ein Punkt, hatte da letztens einen Psychosen Schub nach zwei Espressos, dass hatte ich so noch nicht erlebt da ich mittlerweile herausgefunden habe dass Koffein schlecht sei und ich deshalb eigentlich mittlerweile ausschließlich Kaffee ohne Koffein trinke, waren vor paar Jahren noch ca 14 Tassen Kaffee zusätzlich zu Nikotin, seit dem ich auf Koffein weitestgehend verzichte geht es mir besser diesbezüglich, Tabak konnte ich reduzieren, ist nun etwa eine Schachtel am tag
Ich konnte auch meine Ernährung umstellen und bin mit auf und Abs von 114 auf 83 kg gekommen, ich versuche mich viel zu bewegen.... leider kommen immer wieder alte Gewohnheiten zurück und mein Umfeld kommt nicht so richtig klar damit dass ich an mir arbeite, obwohl sie immer wieder erstaunt sind und hin und wieder Loben
"Rauchen erhöht die Konzentration"
Indem man seine Sucht vorübergehend befriedigt?
Hey ich hätte mal ein paar Fragen kann man ihnen wohl mailen?
Ja, das ist meine Email: mail@psychiatrie-auf-den-punkt.de
Allerdings muss ich vorab sagen, dass ich zwar gerne Fragen beantworte, aber nicht beraten kann, das ist ja nur ein Info-Kanal :-)
Ich höre Ihnen sehr gern zu. Alles sehr informativ. Aber ich finde die Lautstärke ist zu leise. Ein extra Mikrophone wäre eventuell nicht schlecht.
Viele Menschen rauchen meiner Ansicht nach heutzutage meistens oft viel aus Frust oder Stress auf der Arbeit.. oder im Alltag.
oder zur Ablenkung.. denke ich egal ob Shizophrenie oder nicht.
Und irgendwann ist die Sucht so gefestigt und im Alltag integriert und eingebaut bzw. eingemeißelt, dass es zunenmend schwerer wird überhaupt wieder davon los zu kommen. Weil es zum Beispiel auch immer als Mittel zum Zweck (zum Stressabbau) genutzt wurde oder wird.
Nikotinpflaster als Ersatz für das Rauchen als Therapie?
Eine gute Frage, das müsste man mal untersuchen! Weiß ich nicht, aber die Frage ist völlig berechtigt, zumal manche Effekte ja wirklich auf Nikotin und nicht den Stoffen im Tabakrauch (die Spielen bei Abbau von Psychopharmaka eine Rolle) beruhen!
Was rauchen? Kann nervig werden. Ja. Von den Zahlen her kann man viel herbeiführen. Lungenkrebs usw. Aber gut. Das mit den Medikamenten ist ja interessant.
Sehr gutes Video und vor allem: Knopfler an der Wand for the win!
:-) :-) :-)
Hier ist ein Nichtraucher ✋
Kommen noch mehr Videos zu Schizophrenie?
Im Moment komme ich leider nicht dazu, hab es aber auf dem Schirm! Sorry!
Bei welchen Medis gibt es ähnliche Effekte außer Olanzapin?
Was das Rauchen betrifft sind Clozapin, Olanzapin und Duloxetin (ein Antidepressivum) betroffen, d.h. starke Raucher (ab 8-10 Zigaretten) rauchen das zur Hälfte weg, bzw. bei Rauchstopp steigt der Spiegel wieder!
Ist eigenlich besser zu rauchen .anstatt deoresiv zu sein .
Entschuldigung .aber mein Sohn hat Diagnose paranoide Schitzophrenie
Und hasst Nikotin Rauch .
Hat nie geraucht .
Schönen Gruss
B3, Niacin mangel
Dr. Abram Hoffer. Psychiater. Gibt sehr interessante Bücher von ihm.
Ich bin auch Nichtraucher
👍
Ist das Mark Knopfler an der Wand?
Yep.
@@PsychiatrieaufdenPunkt :-)
Ich bin selbst betroffen, und habe schon zig mal versucht aufzuhören, mit dem Rauchen, aus verschiedenen Gründen. Zumindest bin ich seit etlichen Jahren dabei e-Zigarette zu dampfen. Muss aber sagen, dass wenn es mir mal nicht so toll geht ich lieber zur Zigarette greife, da ich denke, dass diese mehr beruhigt. Was halten sie von Thema e Zigarette in Verbindung mit einer Schizophrenie?
Zum Effekt einer E-Zigarette muss man sagen, dass die Nikotin-Effekte theoretisch auch da sein müssten (wenn Nikotin im Liquid drin ist), aber z.B. die Abbau-Effekte nicht. Wenn Sie also mal Zigarette rauchen und mal nicht, dann kann es sein, dass ihre Medikamente mal vermehrt abgebaut werden (der Spiegel im Blut sinkt) und bei Pause dann eben nicht (der Spiegel steigt). Das spielt ab 10 Zigaretten pro Tag eine Rolle, vor allem bei Clozapin und Olanzapin. Würde ich mit meinem Psychiater mal besprechen!
Ist es schon schizophren, wenn einem feindseelige Personen einfallen die einen beleidigen und beschimpfen oder ist das ein Stress-Symptom?
Wirken Nikotinpflaster bei Patienten mit Schizophrenie genauso wie wenn das Nikotin durch Rauchen aufgenommen wird?
Das ist eine gute Frage! Theoretisch müssten die Nikotin-Wirkungen ja ähnlich sein, eine Studie kenne ich dazu allerdings nicht. Die Pflaster sind bei den Patienten (z.B. wenn wegen COVID o.ä.) nicht geraucht werden kann, eher unbeliebt.
Eine Wirkung auf den Spiegel bestimmter Medikamente wie Clozapin oder Olanzapin hat das Pflaster aber nicht, das läuft über die Benzpyrene im Zigarettenrauch und nicht über Nikotin. D.h., wenn man Zigaretten auf Pflaster umstellt, muss man die Dosis dieser Medikamente oft deutlich reduzieren, weil diese nicht mehr durch das Rauchen abgebaut werden und der Pat. nun eine zu hohe Dosis bekommt.
@@PsychiatrieaufdenPunkt es ist zutiefst unmenschlich Menschen das Rauchen zu Untersagen... insbesondere in der Klapse
Wohl wahr!
das Experiment mit dem Ton finde ich gut. Ein erschreckender Ton, der beim 2ten mal hören nicht mehr erschreckend ist. Logische Schlussfolgerung meinerseits: Ein Warnsignal wird nur das erste mal realisiert. Gibt der oder die Betroffene sich selbst ein Warnsignal eine soziale Grenze nicht zu überschreiten, wird dies, wenn man nach diesem Experiment gehen möchte nur einmal als Warnsignal wahr genommen. Das Verständnis für Vernunft ist von Grenzen umzäunt, so dass der Mensch nicht übermütig oder unvernünftig handelt, diese Grenze wird von Betroffenen häufig überhört. Welche mentalen Übungen gibt es für die Betroffenen mit den eigenen Grenzen und denen des Gegenübers vernünftig umzugehen, wenn der Betroffene sich gerade in einem akkuten mood befindet? Selbstreflektion ist heilsam, logisch,... jedoch selbst diese kann häufig erst im nachhinein statt finden... wie sind Rückfälle vermeidbar? was sagt der Fachmann dazu?
Streng genommen verkürzt - statistisch gesehen - schon alleine das Rauchen die Lebensdauer um durchschnittlich 10 Jahre...
Das trägt sicher viel zur Übersterblichkeit der Patienten bei :-(
na bitte...rauchen ist gesund...danke....ich brauche jetzt nur noch schizophrene werden🤣
Deshalb rauche ich seit der psy Erkrankung so viel.
Muss es mit dem Arzt besprechen
:)
Ob es wohl nur das Nikotin ist oder auch das vertiefte Atmen?
Nur Nikotin.
guter weg und jetzt kann man darüber nachdenken warum einige von uns cannabis als medizin haben wollen. auch wenn es oberflächlich betrachtet und angewand die symptome temporär verschlimmern kann.
Ich denke, dass es durchaus Unterschiede gibt zwischen dem Konsum von THC und medizinischen Cannabisprodukten, damit kenne ich mich allerdings nicht aus. Offenbar wird in dem Bereich sehr viel geforscht gerade, ich selber bin noch etwas skeptisch, wenn Medikamente für alles gut sein sollen (CBD für Schmerz, für Demenz, für Psychosen usw.). Bin gespannt, was da bei der Forschung rauskommt.