Ich habe mein Großvater damals in Kino eingeladen als Stalingrad lief, er wollte sich den Film ansehen aber eben nicht allein. Mein Großvater war in der Waffen SS in der 6.Armee Division Das Reich die ja bekanntlich in Stalingrad gekämpft hat. Er war dann in Gefangenschaft und kam später wieder nachhause. Nach dem Film sind wir noch was trinken gegangen und wir haben beide haben die ganze Zeit geschwiegen und ich habe gemerkt das es ihm sehr sehr nahe gegangen ist und er sehr mit den Tränen gekämpft hat, als wir wieder zuhause waren, konnte er erst am nächsten Tag darüber sprechen. Ich habe es gemerkt, er war voll drin und hatte es alles mit dem inneren geistigen Auge nochmal durchlebt, der Film hatte in ihm etwas ausgelöst denke ich mal. Seine Worte werde ich niemals vergessen, er sagte...... Mach dir keine Gedanken ich wollte den Film selbst sehen, der Film war wirklich sehr gut gemacht sehr Authentisch und beklemmend Düster. Aber man kann es nicht so normalen Menschen zeigen wie und was wir durch gemacht haben und was für ein grausamen Horror erlebt und gesehen haben. Ein sehr guter Film, aber total untertrieben und geschönt, aber anders wäre es nicht gegangen sonst hätte man den Film niemals anschauen können, der wäre gar nicht ins Kino gekommen zu brutal und grausam war die Realität. In der folgenden Nacht hatte ich mein Großvater zu ersten Mal in meinem Leben bitterlich weinen gehört als ich ins Bett ging und an seinem Zimmer vorbei ging. Später hatte er mal gesagt, der Film musste sein ich musste ihn mir ansehen auch wenn es sehr sehr schmerzhaft war, aber es hat mir wieder ein kleines Stück weit geholfen alles besser zu verarbeiten. Mein Großvater war ein Mensch, wie soll ich sagen, naja er war einer von dem Schlag Menschen die man nur sehr sehr selten im Leben treffen kann mit viel Glück ein toller Mensch, aber auch ein Mensch der die aller dunklsten Ecken der Menschliche Seele kennen gelernt hat und den Tod von seiner grausamsten Art gesehen und erlebt hatte Krieg ist der Wahre Horror bei dem niemand gewinnt nur der Krieg selbst gewinnt und die Menschen verlieren bei beiden Kriegs Parteien wer es überlebt hat trotzdem verloren und gezeichnet für den Rest des Lebens Psychisch und Mental und ist nie wieder der gleiche Mensch wie früher. Mein Großvater ist vor 20 Jahren nachts im Schlaf ganz friedlich gegangen....... ich werde ihn nie vergessen, ein toller Mensch und ein sehr guter Mensch. Mein zweiter Großvater war Fallschirmjäger und war bei der Landung auf Kreta beteiligt. aber er ist gestorben als ich noch ziemlich jung war.
Eine sehr beeindruckende Schilderung! Mein Großvater hat nie ein Wort über den Krieg verloren. Er war nicht in der Lage, darüber zu sprechen...oder er wollte niemanden damit belasten.
schade, dass du ihn nicht interviewt hat. Es wäre wichtig, auch die grausamen Details aufzuschreiben, falls er bereit gewesen wäre, darüber zu sprechen. Und das scheint er ja gewesen zu sein.
@@TheTarget1980 ja er hat mir viel erzählt, aber ich finde es nicht für nötig alles aufzuschreiben, man weiß doch ganz genau das Krieg immer sehr grausam ist, und das es auf keiner seite ein Gewinner gibt. Aber ich trage meinen Großvater als ein guten und tollen menschen in meinem Herzen, die tollen und schönen Momente mit ihm und das er ein Herzens guter Mensch war. Und seine Erlebnisse im Krieg behalte ich für mich, es ist mehr als genug bekannt über den 2. Weltkrieg
Mein Opa war in Norwegen, er hat nicht viel vom Krieg erzählt. Er hat eigentlich nur über das wunderschöne Norwegen geredet. Er starb 1989, da war ich 13. Er hatte 7 Brüder. Einer, Joseph, war Flugzeugführer, er viel im Mai 1944, kurz vor seinem 22 Geburtstag. Die anderen, bis auf Werner, den jüngsten, der heute noch lebt, sind alle wieder nachhause gekommen. Mein Nachbar, er wurde 97, war bei der Totenkopf SS, er wollte mir eigentlich immer gerne mehr über den Krieg erzählen und Bilder zeigen. Leider hat es sich nie ergeben und eines Tages starb er. Er hatte so einen komischen Knubbel an der Nase und er sagte mir, dass er dort einen Steckschuss hatte. Seine Frau, mit der er 70 Jahre verheiratet war, hat hat er im Lazarett kennengelernt. Sie war 2 Jahre älter als er und sie sind kurz nacheinander gestorben.
Ja der Film ist echt gut. Ohne die typischen "Gut/Böse"-Schemata a la Hollywood sondern Krieg nüchtern und ungeschönt, wie er nun mal ist. Muss ihn mal wieder anschauen.
Hervorragender Film zu dem Thema. Hab ihn '93 im Lagerkino in Hammelburg während meines Feldwebellehrgangs Panzergrenadier zum ersten Mal gesehen. Das bedrückendste war tatsächlich, als man das Kino als "einzigster Überlebender" verließ. Hervorragender Beitrag, super erklärt, schaue deine Videos immer wieder gerne an. 👍🏻
Sau guter Film, die Deutschen sind da nicht nur böse oder dummes Kannonenfutter, sondern zeigt das es auf der Seite Menschen sind. Häuserkmapf wird da auch sehr gut gezeigt. Machst deine Sache immer wieder gut, freue mich immer auf die Videos. Danke dafür. :)
Ich hatte mit 9 Jahren den film nie verstanden wo die Artillerie auf die Truppen geschossen hat heute verstehe ich den film ab und zu singen ich deswegen im Sommer oh Tannenbaum doch dieses Lied ist für mich nicht mehr zur freude ich muss da immer an stalingrad denken und es macht mich traurig
@@tanteedelgard1921 das war meine eigene Entscheidung ich hatte früher auf eigenen Willen schon öfters solche filme gesehen und es hat mir nichts ausgemacht nur die mumie war für mich schlimm als 4 war😂 außerdem kennen die Kinder heutzutage auch keine Grenzen mehr rauchen und saufen mit 14 und weder lehrer noch Jugendamt sagen was dagegen
Hiho, die Aussage bei 17:30 kann ich als Büchsenmacher und Sachverständiger bestätigen. Die höheren Toleranzen haben natürlich Vor und Nachteile. Sie sind einfacher zu produzieren, da weniger es weniger Ausschussware gibt und sie sind im ersten Moment zuverlässiger, wenn man sie Schmutz aussetzt. Nachteilig sind die schlechtere Präzision und der höhere Materialverschleiss. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Waffe zwar eine gewisse "Süffigkeit" verträgt, aber sobald die überschritten ist können massive Probleme auftreten und dann ist der Reinigungsaufwand sehr viel größer und in seltenen Fällen ist die Waffe sogar unbrauchbar. Zusammengefasst kann man sagen, bei präzise gefertigten Feuerwaffen aus dieser Zeit ist der Reinigung- und Pflegeaufwand höher, aber kontinuierlicher, d.h. man muss öfters aber einfacher pflegen. Andererseits die "russische Variante" läuft und läuft und irgendwann kann dann fast eine Grundüberholung machen oder bei dein Ausstoßzahlen der sowjetischen Rüstungsindustrie hat man sie dann einfach entsorgt.
es gibt diverse Aussagen von Soldaten die wirklich dabei waren welche besagen, dass beispielsweise der Mosin Nagant präziser schoß als die meisten Mauser .... und aufgrund der kurzen Einsatzdauer der meisten Waffen spielte der eventuell höhere Reinigungsaufwand bei gröberen Toleranzen keine wirklich Rolle.... letztlich war dies mit entscheidend für den Ausgang
Vielen Dank für die Erläuterungen. Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema stalingrad, zuletzt wirklich während meiner Schulzeit während des Unterrichts, seit dem Ukraine Krieg bin ich wieder drauf gestoßen, einige Bücher gelesen wie von Wassili Grossman, der Kriegsberichterstatter war und bis zum Sieg der roten Armee in Berlin dabei war, erstklassiger Bericht, sein Buch stalingrad gelesen sehr umfangreich aber absolut lohnenswert, man bekommt einen Eindruck von den Geschehnissen damals während der Schlacht und von Herrn Beevor das Buch gelesen über Grossman, ein Schriftsteller im Krieg. Grossman hat auch bei der Befreiung Treblinkas teilgenommen und der Bericht wurde später Grundlage der Nürnberger Prozesse. Antiquarisch habe ich mir grade ein Buch bestellt über stalingrad Anatomie einer Schlacht aus dem Jahr 1977.
Klasse Film sehr gute Erklärung gucke den Film immer mal wieder gerne. Und soweit ich weiß waren bei der Produktion Soldaten als Berater die im Kessel fest saßen.
Daumen hoch das hast du super gemacht Mich persönlich interessiert das feldsanitäts wesen sehr sowas kommt in den Filmen doch leider viel zu kurz auch wie amputiert wurde welche Schmerzen die Soldaten nach der Verwundung erleiden mussten und zum Teil dennoch überlebt haben beeindruckt mich immer wieder wenn du eventuell zu diesem Thema eine Doku machen könntest wäre es echt klasse lg und einen schönen Sonntag noch
Ich habe mich 1997, mit einem Kriegsveteran aus dem WK ll (Er war als Sturmpionier im Russlandfeldzug eingesetzt), über diesen Film unterhalten. Zu der Szene am Bahnhof, wo der Kettenhund zuerst einen Gefangenen und dan auch noch einen Offizier niederschlägt, sagte er: "Der wäre alleine für das Vergehen an dem Gefangenen vor ein Standgericht gekommen".
@@tangoESPECIAL es gab auch Leute die sanfter waren es folgten auch keine folgen für das verweigern des erschießungs Befehl offiziell zumindest aber gerade wo der Krieg länger ging hatt sich eigentlich keiner mehr geweigert
Ich habe mir mehr Details über das Pferd am Anfang erhofft. Nein Spaß, super erklärt alles. Es macht immer wieder Freude die Videos zu sehen. Die Tagebücher bin ich auch alle am verschlingen.
@@derbundesstaatler2585 der genügsamen was genau ? 😅 Nach einem Tag voller Probleme ein doch recht interessantes Video zu sehen, welches einen von seinen Sorgen für ne gewisse Zeit ablenken kann, finde ich doch recht saftig ✌🏻
Ich kann mich noch daran erinnern, wie es war, diesen Film damals im Kino gesehen zu haben. Eine Zeit, in der man sich gehütet hat die Wehrmacht in der Schule näher zu beäugen, ohne Gefahr laufen verbrannt zu werden - Stichwort "Wehrmachtsausstellung" und die damalige Agenda - Wehrmachtssoldat = Nazi, keine Ausnahme. Somit war einem Stalingrad natürlich geläufig, aber man hatte kein tiefgründiges Wissen. Ich sehe es heute noch vor mir, diese Stille im Kinosaal am Ende des Filmes, als man die Zuschauer mit den Zahlen der Gefallenen Wehrmachtssoldaten, den Soldaten, welche in Kriegsgefangenschaft gerieten und die Soldaten, welche nach Hause kamen, konfrontiert hat. Das war eine regelrechte Schockstarre. Stalingrad und Das Boot sind Meisterwerke.
Unübertroffene Meisterwerke bis heute, Filme die das wahre Gesicht des Krieges näher bringen und das ohne Heroik wie in den US Filmen. Ich glaube auch das diese Filme auch die nächsten Jahrzehnte ganz oben sein werden.
Ja das ist ein Filmfehler, der auch bei Steiner - Das Eiserne Kreuz schon gemacht wurde. Ich denke aber, dass das einfach am Fehlen von noch intakten T34/76 liegt. Bei der Pak handelt es sich höchstwahrscheinlich um die M1937 45mm, für eine 7,62 ist das Rohr zu kurz.
Ich kann nur empfehlen das Buch "Stalingrand Die Einsamkeit vor dem Sterben" zu lesen. Fand ich mega gut geschrieben und man kann einige Filmscenen regelrecht wieder erkennen.
Was man bei der PPSch-41 auch nicht vergessen darf, ist die Magazingröße. Die Trommelmagazine hatten, im Vgl. zur MP40 und vollaufmunitioniert, mehr als doppelt soviel Schuss drin. 71 Schuss vs. 32 Schuss. Gerade im direkten Häuserkampf ein enormer Vorteil.
Schwierig sehe ich dabei allerdings, nicht in 'friendly fire' zu geraten, wenn die eigene Seite "nach Gehör" vermuten darf das da ein Feind rumballert und mal kurz ne Handgranate in der jeweiligen Richtung platziert!
Stalingrad von Joseph Vilsmeyer ist und bleibt einer der besten Antikriegsfilme die ich je gesehen habe! Nur sehr sehr wenige wie von HBO the Pacific kann diesem Film das Wasser reichen!
The Pacific und Band Of brothers sind pure Amerikanische propaganda. Der Soldat james Ryan ebenfalls. Fury sowieso. 99,9% aller amerikanischer filme sind absoluter Müll.
Bei 5:24 kleine Ergänzung: das ist, wie in vielen Filmen, kein sdkfz 251 sondern der tschechische nachkriegsnachbau OT 810. Sdkfz 251 sind als Kulisse einfach zu schwer zu bekommen und der Laie erkennt fast keinen Unterschied. Man sieht es vor allem an den abgeflachten Seiten und ( hier nicht zu sehen) am geschlossenen Dach. Deswegen erscheinen die hier auch leer, bei sdkfz 251 ragten die Köpfe der Grenadiere ja über den Rand hinaus.
Wer einen wirklich guten Spielfilm über Stalingrad sehen will, der sollte sich „Hunde wollt ihr ewig leben?“ ansehen. Findet man als 2 Teiler in TH-cam in 480p Habe versucht den hier zu verlinken, aber das klappt irgendwie nicht...
Spitzen Film und finde es gut das er zerlegt und kommentiert wird , und auch um Andacht zu halten für das elend was die Menschen damals ertragen mußten.
RESPEKT, kenne den Film seit mittlerweile Jahrzehnten...hab den Film immer als " Antikriegsfilm" gesehen...Du hast jetzt noch das " Sahnehäubchen" aufgesetzt
Mir sind in der Szene genau zwei Dinge aufgefallen, die nicht hinhauen. 1.: Als die Sprengladungskiste endlich in dem Gebäude angekommen ist und die Zündschnur angezündet werden soll, sieht man für eine Sekunde, dass die Lunte gar nicht wirklich brennt... 2.: In mehrern Nahkampf Aufnahmen sieht man, dass die MGs entweder nur sehr kleine oder gar keine Austrittslöcher für die Munition haben... Das sind aber Dinge über die ich getrost hinwegsehen kann, denn sie machen den Film nicht schlechter! Dieser Film hat mich 2014 zu meiner MSA Präsentation über eben diese Schlacht gebracht. Meine Beiden Urgroßväter sind 1944 in der Ukraine vermisst auf dem Rückzug. Mein Opa mütterlicherseits ist ohne Vater aufgewachsen (bei dem anderen Opa gab es einen Stiefvater...) und seine Mutter hat noch bis 1955 gehofft, dass er in Gefangenschaft wäre und noch wiederkommen würde... Krieg ist, egal wo, egal wie, immer eine schlechte Lösung für welchen Konflikt auch immer!
12:48 die Schauspieler haben hier perfekt Authentischen Haarschnitt, im Gegensatz zum Film "Steiner-das eiserne Kreuz" da sind die Akteure alle mit ner 70er Jahre Mähne rumgelaufen
27:45 Danke für das Zitat. Ist natürlich logisch dass es so abläuft, aber so schonungslos geäußert hat es mich nochmal sehr darin bestärkt nie für irgendwelche Obrigkeiten in den Krieg zu ziehen.
Wieder ein tolles Video. 🤩 Mach bitte weiter so. 🥰 Ich weiß, daß es alles mit sehr viel Zeit, Engagement, Aufwand und vor allem Leidenschaft (wenn man es so betiteln darf) verbunden ist. Danke dafür! Ich hätte da nur eine kleine Anmerkung (keine Kritik). 😉 In schon bereits anderen Videos von dir gab es schon ab und zu „Diskussionen“ über die Bezeichnung der/des russischen Maschinenpistole/-gewehrs PPSH. Ich habe, unabhängig davon, in mehreren Aufzeichnungen bei der Bergung russischer T-34 Panzer (wenn es darum ging den Kampfraum mit Hilfe von Wasser vom Schlamm zu befreien um noch darin befindliche Munition zu sichern) mitbekommen, daß die Russen die Bezeichnung PPSH als [PA PA SCHA] aussprechen. Dann dürfte evtl. auch der letzte „Kritiker“ mundtot gemacht werden. 😉 Ganz liebe Grüße.
Jep ist definitiv ein T34 85, die erst ab 1944 hergestellt wurden. In Stalingrad wurden zwar in einem Traktorenwerk T34 montiert, aber nicht dieser. Ich vermute mal, dass die Filmemacher einfach keinen T34 herbekommen haben. Die 76 hat er erst als Anhängsel bekommen, als der 85 er rauskam. Aber für mich ist dieser Film einer der besten Kriegsfilme die es je gab. Ich hab ihn damals im Kino gesehen und als der Abspann kam, blieb die Hälfte sitzen und man war regelrecht geschockt....
Die größeren Fertigungstolleranzen (ungenauer, mit mehr "Spiel") bei den russischen Waffen und Geräten, wurde mir auch von meinem Opa (71. Infantrie-Div. "Gelb-Kreuz") vom Einsatz auf der Krim und der Eroberung von Sewastopol berichtet. Er wurde dort schwer verwundet, verlor ein Auge und kam dann nachhause. So überlebte er den Krieg. Grüße aus Schwäbisch Sibirien und dem Schnee!
Beim ersten Geschützt denke ich mal ist es eine 7,6cm Ratsch Bum, fehlt bloß die Mündungsbremse.Die andere ist eine 5cm erkennbar an den Speichenrädern!Bei der Flack tippe ich auf eine 3,7cm schon anhand der Rohrlänge!Haste echt wieder gut hin bekommen, bin sonst ganz deiner Meinung!Toll gemacht!Danke!👍
Moin Moin. Hab das Video eben erst gesehen, hat bestimmt schon jemand kommentiert, aber: Es sind keine Sdkfz.251, es sind OT 810 aus der Tschechoslowakei, die Hanomag hatten keine Schießluken in den Seitenwänden ! Aber ansonsten natürlich wie immer geil analysiert und der Film ist einer der Besten überhaupt nach meinem Geschmack !
In die Stangenmagazine der MP40 wurden später auch vertikale Führungsrillen eingebaut. Gab Spielraum für Dreck, weniger Ladehemmung und erhöhte die Festigkeit, da es ja doch oft als Griff benutzt wurde entgegen der eigentlich gelehrten Handhabung. Hörensagen: "Habe auch schonmal gelesen, dass die PPScha (PPSch-41) gar nicht so zuverlässig gewesen sein sollte. Nachher wurde ja die PPS-43 mit gebogenem Stangenmagazin eingesetzt. Aus Produktionstechnischen Gründen. Obwohl 5 Millionen zu 0,5 Millionen (PPS-43) bis Kriegsende. Wahrscheinlich meinte der Schreiber die Thompson Maschienenpistole, die nachher ja mit 20 Schuß Stangen- statt dem Trommelmagazin verwendet wurde." Habe das Geschütz - am Anfang - bis jetzt für russische 3,7 Flak gehalten, weil die da so verloren ohne Besatzung rumsteht und auch ein bisschen kaputt aussieht? Dann die Aussage des Feldwebels Pflüger - als erfahrender Soldat passt eher zu Hollywood: "Unsere AchtAcht haut da schon den Russen aus'm Fenster". Artellerie war ja wohl in der Regel 10,5 cm und 15 cm. Meinetwegen auch Infantriegeschütze 7,5 cm oder schwere 17 cm Geschütze & 21cm Mörser, aber bestimmt keine Flak 8,8 cm. Da müssten die Geschoßbahnen ja zu sehen sein und der Ton der heran pfeifenden Granaten passt auch nicht dazu. Der T-34/85 wird in Filmen ja immer zeitlich zu früh eingestzt. Vielen Dank für die guten Videos. Alles Gute
Das Problem der MP40 war, dass das Magazin oben spitz zuläuft und somit die oberste Patrone von 2 Magazinlippen eingeklemmt wird. Dann noch etwas Dreck oder Staub und man hat eine Ladehemmung. Die Engländer haben diese Konstruktion für ihre STEN übernommen und dadurch hat die STEN die gleichen Probleme. Mit der PPSH41 haben Sie Recht. Da traten auch Ladehemmungen auf. Insbesondere war das Laden der Trommel ein Geduldsspiel. Sie müssen den Deckel abnehmen, die Feder spannen und dann 72 Patronen AUFRECHT in die Führungsrillen der Trommel stellen. Fällt eine Patrone um, dann ist es fummelig, die da wieder raus zu kriegen. Unter Stress oder in Dunkelheit nicht zu machen. Ich habe etliche Abbildungen wo russische Soldaten die MP40 tragen. Der Rasen des Nachbarn ist eben immer grüner als der Eigene.
@@iamapilot2818 Stimmt es denn, dass die Patronen im MP40 Magazin übertrieben ausgedrückt 2reihig versetzt im Magazin lagerten und dann halt oben verengt mittig zugeführt wurden? Habe auch schon mal gehört, dass gerade im Winter eine 2. Feder eingesetzt worden wäre, dafür weniger Patronen 22 bis 25, um eben Ladehemmungen der kalten Waffe zu verhindern? Danke für die Info. PS zur Artellerie nochmal. "Das Feuer der dt. Ari wird vorverlegt"? Denke eher, dass dies russisches Stör- bzw. Streufeuer war, welches zurück gelegt wurde, nachdem eine eigene Stellung verloren gegangen war.
@@waltraudelohnenachname6120 Die Patronenlagerung hatte ich Ihnen oben schon beschrieben. Das mit der 2. Feder stimmt nicht. Natürlich wurde mit unterschiedlichen Federstärken experimentiert, aber das Problem wurde nie gelöst. Die Magazine heutiger Waffen sind derart gebaut, dass die oberste Patrone nur von einer Magazinlippe gehalten wird und die Patrone dann beim Vorlauf des Verschlusses die Patrone unter dieser Lippe weg drückt.
Super, neue Reaktion auf den Film Stalingrad. Vielleicht geht mein Wunsch den ich bei dir bei WOT mal geschrieben habe ja in Erfüllung. Eine Reihe über Stalingrad. LG
Sehr gut & verständlich erklärt ---> Besten Dank! Hinzuzufügen wäre noch bezügl MPi: Die PPSch-41 hatte bei Verwendung des Trommelmagazins mehr als doppelt soviel Patronen (71 vs. 32) wie die MP 40. Im Häuserkampf das Magazin weniger häufig zu wechseln ist evtl. ein Vorteil. Ausserdem war die Höhe des Trommelmagazins geringer, was ggf. ein Vorteil in der Deckung war. Ein lange Zeit ungeklärtes Problem bei der MP 40 waren die Ladehemmungen. Unabhängig von den Ursachen aus sachgemäßen und unsachgemäßen Gebrauch & Handhabung (Reinigung, Griffhaltung etc.) gab es das Problem der Spontanhemmung beim Übergang zweireihig ---> einreihig ---> Zuführung. Hier wurde erst relativ spät nach Kriegsbeginn mathematisch/ingenieurstechnisch bewiesen, dass die Reserven in der Kombination Reibbeiwerte/Schrägflächen/Feder zu gering bemessen wurden und es dadurch zu Zuführungsstörungen und somit Ladehemmungen kam. Ich habe darüber mal gelesen, kann es aber nicht mehr finden. Das Problem konnte während des Krieges nicht mehr zufriedenstellend gelöst werden (einfach ne stärkere Feder ging wohl nicht...). Angesichts des Übergangs zum StG 44 hat man wohl von der aufwändigen Abstellung des Problems Abstand genommen...
So kannst es stehen lassen passt so hauptsächlich haben sie die russische mp genommen weil zuverlässiger präziser und ja hab beide schonma geschossen un für Thema häuserkampf hast du nur bedingt recht da das Trommelmagazin gerne ma verkantet beim Wechsel das hattest du bei der mp40 nich
Trommelmagazine haben zwei große Nachteile. Sie sind vom Soldaten nicht so gut transportierbar wie Stangenmagazine und technisch wesentlich komplizierter und somit schadensanfälliger.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein lebensälterer, armamputierter Hauptmann noch eine Kompanie führt. Sein Platz wäre in der Realität an einer der vielen Kriegsschulen gewesen.
Nach Aussage meines Vaters wurden zum Ende pensionierte Offiziere wieder Eingezogen. Heldenklau alles wurde in den Endkampf geworfen. Übrigens der eine den mein Vater sah befehligte mit seinem Gehstock (70 ) starb im Kugelhagel mein Vater lief noch hin und bekam selber einen Oberschenkel durchschuß ohne den Knochen zu verletzen schaffe er es zurück unter höllischen Schmerzen.
Passen Sie besser auf, als ich unter einem anderen Video die Soldaten, die sich in der Weite Russlands die Füße abgefroren haben, als "arme Schweine" bezeichnet habe, wurde ich tatsächlich angefahren, weil ich angeblich dt. Soldaten als "Schweine" verunglimpft hätte...
@@MagicMarc287 meine 2 Grossväter und Großonkels gehörten dazu daher würde ich über die normalen Soldaten kein schlechtes Wort verlieren.. Sagt man halt so bei uns
@@1903nico Das war kein Angriff gegen Sie, ich wollte nur veranschaulichen, wie schnell man (absichtlich) falsch verstanden werden kann. Arme Schweine waren das sicher allesamt, ich bin nur froh, dass wir sowas nicht miterleben müssen.
@@bewareofhellfire9653 mein Grossvater meinte immer lieber zu den Russen statt zu den Amis hab ich nie verstanden aber wird seine Gründe haben. Bei uns im Ort hat es regelrechte Hinrichtungen gegeben die unter den Tisch gekehrt wurden. Die Amis haben sich besoffen an zwei gesprengten Tigern zu schaffen gemacht und sich selbst verletzt. Bei Ihren Kameraden haben die erzählt die wären von Partisanen angegriffen worden. Wonach alle aus den Häusern geholt wurden und wer nicht rechtzeitig raus kam wurde erschossen. Weiss ich aus 1. Hand.
Bei uns nennt man diese Zettel "Triagezettel". Die Russen hatten eine Einstufung 1-5 (wobei 1 ohne Chance bedeutet - wurde nicht zum Verbandsplatz gebracht). Was man sonst noch sagen könnte: Der Feldseelsorger ist protestantisch, da die katholischen sich zur Messe noch ihr Messgewand übergeworfen haben. Der Film hatte gute Berater: Hans-Erdmann Schönbeck (Panzerfahrer in Stalingrad, später im Widerstand!); Hans Schwarzbraun und Richard Eiermann.
Danke für das gute, informative Video. Was Sie zur Fertigung der Waffen sagen stimmt zweifellos. Ich besitze drei Mosin-Nagants verschiedener Varianten und der Verschluss hat im Vergleich zu einem K98, Enfield oder Schwedenmauser sehr viel Spiel. Bei gutem Zustand des Laufs kann man damit auch ziemlich genau schießen, allerdings ist der Abzug sehr schwergängig und grob gefertigt. So wird ein Schuss auch schnell mal etwas verrissen. Die Visierung mit Balkenkorn hingegen ist sehr gut zu sehen und brauchbar. Sichern läßt sich ein Nagant mit viel Kraft in dem man den hinteren Teil des Verschlusses zieht und etwas dreht. Das kann ich mir mit eiskalten Händen nicht vorstellen zu tun. Bei dem hohen Abzugsgewicht vermute ich mal waren die Karabiner aber ohnehin selten gesichert. Allgemein variiert die Fertigungsqualität stark nach Zeit und Werk (hauptsächlich Tula und Ishevsk). Nota bene, es wurden ca. 27 Millionen Stück produziert, umgerüstet, umgebaut, erbeutet und somit entstand Riesensammelsurium. Bei der Ppsch war das ganz sicher sehr ähnlich.
Ich finde, der eingestreute Galgenhumor und die derbere Sprache in den Dialogen macht diesen Film so authentisch. Zusammen mit "Das Boot" der beste deutsche Anti-Kriegsfilm.
Z.B. "Der is kaputt" "Müller? Davon haben wir viele...jedenfalls bis zum nächsten Angriff" Der Film zeigt halt auch die Abgestumpftheit in einem Krieg in den sie willig Hitler mit Hurra gefolgt sind.
@@ralfweber4346 Oder bei dem Panzerabwehrkampf in der Strafkompanie: "Oh Mann, ich seh aus wie meine Oma" Ist, glaube ich, ein ziemlicher Spagat die Ernsthaftigkeit des Films und des Themas trotz solcher Klopper nicht zu riskieren. Das zeichnet wohl ein gutes Drehbuch aus.
@@Donarfeld lesen Sie mal "Mir selber seltsam fremd" Zugegeben stellenweise schwer zu lesen, aber gibt einen guten Einblick wie der Alltags an der Front jenseits von NS Propaganda war.
1955 ff, als Deutschland wiederbewaffnet wurde gab es wehrfreudigkeitssteigernde, heroische Filme: "Der Stern von Afrika", "So war der deutsche Landser", "Heldentum nach Ladenschluß", "Einer kam durch". "Königstiger vor El Alamein" (Königstiger waren es sicher nicht), .... das hat sich in den späteren Jahrzehnten bis heute ins krasse Gegenteil geändert.
Die T34-76 sind in der Vielzahl im Gefecht abgeschossen worden und somit als spätere Filmrequisite schwer zu bekommen.... Daher als Alternative die spätere Version.....
Apropos Filme zu Stalingrad. Ein oder der Klassiker zu diesem Thema ist doch der Film "Hunde wollt ihr ewig leben" aus dem Jahr 1959 unter der Regie von Frank Wisbar nach dem gleichnamigen Roman von Fritz Wöss. Den sollte man sich mal ansehen. Aber eigentlich haben Spielfilme wenig Aussagekraft zur tatsächlichen Handlung!
...fangen wir an hier: natürlich, 'n Pferd ist nichts Besonderes....(3:07) Respekt vor Deiner Arbeit und Deinem Fachwissen in Sachen Uniformen, Waffen und Taktik. Ich schaue regelmäßig Deine Filme und bin immer wieder begeistert! Als Ex-Kieler mag ich Deine norddeutsche Art wirklich sehr und weiß natürlich, wie der obige aus dem Zusammenhang gerissene Satzteil gemeint ist! Ein bisschen Schmunzeln schadet ja nix!
Dieser Film ist auch nach bald 30 Jahren immer noch beeindruckend. Realistische Kampfszenen und was mir persönlich am besten gefällt: Es gibt kein Happy End, kein Entrinnen. Es erwischt alle Protagonisten. Krieg ist die Hölle!
zwei Dinge: ersteres rein Informativ, ein Bekannter aus Bulgarien meinte, die PPSh spricht man P-P-Che oder P-P-She, also mit Sch und kurzem e, ich hoffe man sich das phonetisch vorstellen :) Zweitens, zum Thema Fertigungstoleranzen bei den Waffen damals. Da habe ich die Geschichte gehört, dass die deutschen Waffen bei den kältesten Temperaturen sogar ohne Einwirkung von Dreck o.ä. ausgefallen sind, da sich durch die Materialschrumpfung bei Kälte die Führungen zusammengezogen haben und die Waffen allein dadurch klemmten. Vielleicht kann das hier einer bestätigen bzw. dementieren. Wäre schon krass wenn sich einige hundertstel so bemerkbar machen würden. Ansonsten wieder vielen Dank für die Analyse, auch wenn man selbst schon einiges weiß und den Film schon 100 mal gesehen hat kommen immer wieder interessante Informationen dazu :) weiter so!
Hiho, zu deinem zweiten Punkt, das lag eher daran, dass ab einer gewissen Kälte die Schmierwirkung der Waffenfette oder Öle nachlässt. Ausschliessen kann man es natürlich nie, gerade wenn das bewegliche Teil am oberen Ende der Toleranz und die Führung am unteren Ende ist, aber das wäre pures Pech (oder Glück für den Gegner). Ich versuche das aber mit meinem Team an unserem Prüfstand zu testen.
@@vonrheinland4924 Das ist natürlich der wahrscheinlichere Ansatz :) du hast ein Team und einen Prüfstand? klingt nach einem Spannenden Job/Hobby (?) :) Bin auf die Ergebnisse gespannt!
Kannst du eventuell mal alle Ränge der Wehrmacht erklären ? Welche Aufgabe hatten die jeweiligen Ränge, wie unterschieden sie sich zur Waffen SS ? Welche Gemeinsamkeiten gibt es immer noch in der heutigen Bundeswehr ? Es gibt bisher kein Deutschsprachiges Video Welche Auszeichnungen gab es alles? Welche Behörden gab es noch mit Abzeichen? Bsp. SD? Welche Sondereinheiten gab es sonst noch ausser die (Kettenhunde)? Wie konnten die sich hocharbeiten? Grüße
Hallo Sascha. Nach meinen Informationen wurden bei den Dreharbeiten Deutsche Stalingradkämpfer als Berater unter Vertrag genommen. Sie konnten nur mit dem Kopf schütteln. Sie wollte raus aus ihren Verträgen. So ist das nun mal. Die alten Stalingradsoldaten dachen wohl, das es sich um eine Dokumentation handelt. Es sollte aber ein Kinofilm werden. Das haben die älteren Herren nicht verstanden. Die Realität war wohl eine ganz andere, als in diesem Film gezeigt. Dennoch sehe ich diesen Film gern. LG von einem Deiner Fans.
Bei der Kanone gleich zu Anfang handelt es sich nicht um die 45mm. Es ist eher die russische Divisionskanone M1942 76mm. Dein Video ist top. Ist keine Kritik, nur zur Info. Daumen nach oben.
Vorschlag: Du könntest bei Beiträgen mit vielen Fragen/Kommentaren noch ein 2. Video erstellen, in dem diese Punkte geklärt werden (Q&A). Wäre natürlich ein deutlicher Mehraufwand...
Wurde eigentlich auch im Angriff genutzt, es gab sogar extra Sturmtrommeln die dann 50 Schuss hatten für beide MGs, damit man nicht immer den ganzen Gurt mitnehmen muss. Das die da kein MG haben ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen, hast aber recht, die müssten da sein
@·17:30 - Mir wurde in der NVA erklärt das dieses Modell einen Nachteil hatte und es hieß - "Lass sie bloß nicht fallen mit dem Kolben nach unten!" - Hintergrund - dann fing die an zu feuern bis das Magazin leer war - so die Aussage. Hat da jemand Kenntnis von?
Das wird dieselbe "Legende" sein wie bei der BW mit der UZI (spannen, entsichern, in einen Raum werfen und warten bis das Magazin leer ist). Das sind beides zuschießende Waffen, das heißt wenn die teilgeladen auf den Kolben fallen, läuft der Verschluß zurück, führt eine Patrone zu, feuert einmal und dann wird der Verschuß in der hinteren Position von den Fanghaken gehalten. Bei einer verschlissenen UZI kann es passieren das sie bei Einzelfeuer 2-3 Schuß abgibt bevor der Verschluß gefangen wird (dann ist es allerhöchste Zeit das die Waffe in die Waffen-Inst kommt). Bei einer sehr verschlissenen UZI kann es sein das sie nur noch Dauerfeuer schießt. Allerdings hat die UZI nicht nur den Feuerwahl und Sicherungshebel, sondern auch noch eine Handballensicherung, so kann sich bei einer teilgeladenen Waffe nur ein Schuß lösen
Der T-34-85 war einer der meistproduzierten Panzer überhaupt, davon sind so viele übrig geblieben, dass sie oft in Kriegsfilmen genutzt wurden, teilweise auch mit etwas Zierwerk als dt. Panzer "verkleidet".
Kleine Info am Rande: Bei 4:55 sind es keine sdkfz 251. das sind OT810 was die Tschechen nach den Krieg gebaut haben. basiert auf dem 251er, aber mit Dieselmotor und geschlossenem Dach. ;)
07:37 Soweit ich das russische Graffito entziffern kann: "Von hier aus werden wir zu Siegern aufsteigen oder unsere Stimme niederlegen. Kein Gang zurück." Will aber nicht beschwören, dass das authentisches Russisch ist... kommt mir ein bisschen Spanisch vor...
Ich finde, dreißig Jahre nach Erscheinen dieses Film, dass er zur ersten Liga der Kriegsfilme gehört. International gesehen. Vilsmaier hat hier ein Spitzenprodukt abgeliefert, was national seinesgleich sucht. Hier gibt es keine Helden, nur Menschen die versuchen, um jeden Preis, zu überleben. Dieser ganze Film ist arg deprimierend. Die ganze Sinnlosigkeit und Opferung von Menschen und Material. Die Schlussszene stellt für mich persönlich das Highlight dieses Film dar. Ohne starke Nerven und sehr viel Zynismus ist der Film nicht zu ertragen. Trotzdem; Prädikat wertvoll.
Ergänzung zur Analyse von bacuffz: 25:31 nonchalant die T-34/85 erwähnt Die gab es zum Zeitpunkt von Stalingrad (Herbst ´42 - Winter ´43) noch nicht. Der T-34/85 kam erst ´44. ---> Filmfehler
Hallo bacuffz. Damit ich mir das vorstellen kann. Wieviel cm kann so ein 20mm oder 30mm Geschoss eigentlich durchschlagen? Eignet sich das eigentlich zur Panzerabwehr? Vielen Dank
Im 2.Wk hatten die AP Geschosse für die 2cm KwK des Pz II auf 100m einen Durchschlag von bis zu 40mm (APCR) mit der normalen Munition um die 20mm als gut gegen Spähpanzer... Moderne 30mm APDS KE Munition für den Puma ist in der Lage deutlich über 100mm RHA auf 1000m zu durchschlagen...
beeindruckend erklärt - ein Detai: die russischen AKs wurden nicht nur einfach mit größerer Toleranz gebaut, was nach Pfusch klingt, sie wurden genau so konstruiert, damit die Zuverlässigkeit steigt...
Mein Uropa war in Stalingrad und hat den Krieg überlebt. Er hatte immer eine Überlebensformel. Niemals der Schnellste und niemals der Langsamste zu sein. Immer unauffällig in der Mitte marschieren. Niemals vorne und niemals hinten. Scheint sich bewährt zu haben. Ist heftig wenn man darüber nachdenkt, dass das Erfahrungswerte sind.
@@Guttfried Er war nicht feige. Ließ was ich schreibe. Er war kein Held aber er war auch nicht feige, denn dann wäre er einer der Hinteren gewesen. Die Feigen wurden verheizt und mit Handgranaten auf Stellungen zurennen lassen. Diejenigen die Helden gespielt haben wurden sowieso nicht alt. Aber aus Prinzip gebe ich dir Recht. Wir sind alles quasi Nachkommen von Feiglingen. Denn Helden werden nicht alt.
Ich weiß noch wie ich damals 93 den Film im Kino gesehen habe. Der Film ist uns damals tagelang nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Habe den Film auch neulich wenn einer Aufzählung der realistischen Kriegsfilme geschehen,Da war er unter den besten, Nebenfilmen wie Soldat Ryan. In einem Portrait über den Regisseur Filzmaier habe ich gehört, dass sein Bruder als Soldat in Stalingrad gestorben ist.
Ich habe mein Großvater damals in Kino eingeladen als Stalingrad lief, er wollte sich den Film ansehen aber eben nicht allein.
Mein Großvater war in der Waffen SS in der 6.Armee Division Das Reich die ja bekanntlich in Stalingrad gekämpft hat.
Er war dann in Gefangenschaft und kam später wieder nachhause.
Nach dem Film sind wir noch was trinken gegangen und wir haben beide haben die ganze Zeit geschwiegen und ich habe gemerkt das es ihm sehr sehr nahe gegangen ist und er sehr mit den Tränen gekämpft hat, als wir wieder zuhause waren, konnte er erst am nächsten Tag darüber sprechen.
Ich habe es gemerkt, er war voll drin und hatte es alles mit dem inneren geistigen Auge nochmal durchlebt, der Film hatte in ihm etwas ausgelöst denke ich mal.
Seine Worte werde ich niemals vergessen, er sagte...... Mach dir keine Gedanken ich wollte den Film selbst sehen, der Film war wirklich sehr gut gemacht sehr Authentisch und beklemmend Düster.
Aber man kann es nicht so normalen Menschen zeigen wie und was wir durch gemacht haben und was für ein grausamen Horror erlebt und gesehen haben.
Ein sehr guter Film, aber total untertrieben und geschönt, aber anders wäre es nicht gegangen
sonst hätte man den Film niemals anschauen können, der wäre gar nicht ins Kino gekommen zu brutal und grausam war die Realität.
In der folgenden Nacht hatte ich mein Großvater zu ersten Mal
in meinem Leben bitterlich weinen gehört als ich ins Bett ging und an seinem Zimmer vorbei ging.
Später hatte er mal gesagt, der Film musste sein ich musste ihn mir ansehen auch wenn es sehr sehr schmerzhaft war, aber es hat mir wieder ein kleines Stück weit geholfen alles besser zu verarbeiten.
Mein Großvater war ein Mensch, wie soll ich sagen, naja er war einer von dem Schlag Menschen die man nur sehr sehr selten im Leben treffen kann mit viel Glück
ein toller Mensch, aber auch ein Mensch der die aller dunklsten Ecken der Menschliche Seele kennen gelernt hat und den Tod von seiner grausamsten Art gesehen und erlebt hatte
Krieg ist der Wahre Horror bei dem niemand gewinnt nur der Krieg selbst gewinnt und die Menschen verlieren bei beiden Kriegs Parteien
wer es überlebt hat trotzdem verloren und gezeichnet für den Rest des Lebens Psychisch und Mental und ist nie wieder der gleiche Mensch wie früher.
Mein Großvater ist vor 20 Jahren nachts im Schlaf ganz friedlich gegangen....... ich werde ihn nie vergessen, ein toller Mensch und ein sehr guter Mensch.
Mein zweiter Großvater war
Fallschirmjäger und war bei der Landung auf Kreta beteiligt.
aber er ist gestorben als ich noch ziemlich jung war.
Eine sehr beeindruckende Schilderung! Mein Großvater hat nie ein Wort über den Krieg verloren. Er war nicht in der Lage, darüber zu sprechen...oder er wollte niemanden damit belasten.
schade, dass du ihn nicht interviewt hat. Es wäre wichtig, auch die grausamen Details aufzuschreiben, falls er bereit gewesen wäre, darüber zu sprechen. Und das scheint er ja gewesen zu sein.
@@TheTarget1980
ja er hat mir viel erzählt, aber ich finde es nicht für nötig alles aufzuschreiben, man weiß doch ganz genau das Krieg immer sehr grausam ist, und das es auf keiner seite ein Gewinner gibt.
Aber ich trage meinen Großvater als ein guten und tollen menschen in meinem Herzen, die tollen und schönen Momente mit ihm und das er ein Herzens guter Mensch war.
Und seine Erlebnisse im Krieg behalte ich für mich, es ist mehr als genug bekannt über den 2. Weltkrieg
Mein Opa war in Norwegen, er hat nicht viel vom Krieg erzählt. Er hat eigentlich nur über das wunderschöne Norwegen geredet. Er starb 1989, da war ich 13.
Er hatte 7 Brüder. Einer, Joseph, war Flugzeugführer, er viel im Mai 1944, kurz vor seinem 22 Geburtstag. Die anderen, bis auf Werner, den jüngsten, der heute noch lebt, sind alle wieder nachhause gekommen.
Mein Nachbar, er wurde 97, war bei der Totenkopf SS, er wollte mir eigentlich immer gerne mehr über den Krieg erzählen und Bilder zeigen. Leider hat es sich nie ergeben und eines Tages starb er.
Er hatte so einen komischen Knubbel an der Nase und er sagte mir, dass er dort einen Steckschuss hatte.
Seine Frau, mit der er 70 Jahre verheiratet war, hat hat er im Lazarett kennengelernt. Sie war 2 Jahre älter als er und sie sind kurz nacheinander gestorben.
Die SS Division "Das Reich" ist nie in Stalingrad gewesen.
Mit einer der besten Kriegsfilme bis heute . Schon 50 mal gesehen. Immer wieder gerne.
Meine Rede !
Ja der Film ist echt gut. Ohne die typischen "Gut/Böse"-Schemata a la Hollywood sondern Krieg nüchtern und ungeschönt, wie er nun mal ist. Muss ihn mal wieder anschauen.
ich finde dem Frank Rosin sein neuer Kanal gar nicht mal so schlecht.
Hervorragender Film zu dem Thema. Hab ihn '93 im Lagerkino in Hammelburg während meines Feldwebellehrgangs Panzergrenadier zum ersten Mal gesehen. Das bedrückendste war tatsächlich, als man das Kino als "einzigster Überlebender" verließ. Hervorragender Beitrag, super erklärt, schaue deine Videos immer wieder gerne an. 👍🏻
Sau guter Film, die Deutschen sind da nicht nur böse oder dummes Kannonenfutter, sondern zeigt das es auf der Seite Menschen sind. Häuserkmapf wird da auch sehr gut gezeigt.
Machst deine Sache immer wieder gut, freue mich immer auf die Videos. Danke dafür. :)
Sehr realer und kein Kitsch kriegsfilm sehr gut gemacht. Viele gingen weinend damals aus dem Kino mein Opa wollte den Film nicht sehn.
@@reinhardheydrich6097 widerlich und ekelhaft: sowohl der Kommentar als auch dein Benutzername.
Ich hoffe nur, dass du kein Deutscher bist.
Ich hatte mit 9 Jahren den film nie verstanden wo die Artillerie auf die Truppen geschossen hat heute verstehe ich den film ab und zu singen ich deswegen im Sommer oh Tannenbaum doch dieses Lied ist für mich nicht mehr zur freude ich muss da immer an stalingrad denken und es macht mich traurig
@@benjamingoksu5252 Kinder sollten solche Filme nicht sehen.
@@tanteedelgard1921 das war meine eigene Entscheidung ich hatte früher auf eigenen Willen schon öfters solche filme gesehen und es hat mir nichts ausgemacht nur die mumie war für mich schlimm als 4 war😂 außerdem kennen die Kinder heutzutage auch keine Grenzen mehr rauchen und saufen mit 14 und weder lehrer noch Jugendamt sagen was dagegen
Low Budget Film. Aber man hatte das Maximum herausgeholt.
Hiho, die Aussage bei 17:30 kann ich als Büchsenmacher und Sachverständiger bestätigen. Die höheren Toleranzen haben natürlich Vor und Nachteile. Sie sind einfacher zu produzieren, da weniger es weniger Ausschussware gibt und sie sind im ersten Moment zuverlässiger, wenn man sie Schmutz aussetzt. Nachteilig sind die schlechtere Präzision und der höhere Materialverschleiss. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Waffe zwar eine gewisse "Süffigkeit" verträgt, aber sobald die überschritten ist können massive Probleme auftreten und dann ist der Reinigungsaufwand sehr viel größer und in seltenen Fällen ist die Waffe sogar unbrauchbar. Zusammengefasst kann man sagen, bei präzise gefertigten Feuerwaffen aus dieser Zeit ist der Reinigung- und Pflegeaufwand höher, aber kontinuierlicher, d.h. man muss öfters aber einfacher pflegen. Andererseits die "russische Variante" läuft und läuft und irgendwann kann dann fast eine Grundüberholung machen oder bei dein Ausstoßzahlen der sowjetischen Rüstungsindustrie hat man sie dann einfach entsorgt.
es gibt diverse Aussagen von Soldaten die wirklich dabei waren welche besagen, dass beispielsweise der Mosin Nagant präziser schoß
als die meisten Mauser .... und aufgrund der kurzen Einsatzdauer der meisten Waffen spielte der eventuell höhere Reinigungsaufwand
bei gröberen Toleranzen keine wirklich Rolle.... letztlich war dies mit entscheidend für den Ausgang
Ich finds ganz toll was du da machst - kein tumber Militarismus - sondern Verstand und Objektivität… vielen Dank!
Vielen Dank für die Erläuterungen. Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema stalingrad, zuletzt wirklich während meiner Schulzeit während des Unterrichts, seit dem Ukraine Krieg bin ich wieder drauf gestoßen, einige Bücher gelesen wie von Wassili Grossman, der Kriegsberichterstatter war und bis zum Sieg der roten Armee in Berlin dabei war, erstklassiger Bericht, sein Buch stalingrad gelesen sehr umfangreich aber absolut lohnenswert, man bekommt einen Eindruck von den Geschehnissen damals während der Schlacht und von Herrn Beevor das Buch gelesen über Grossman, ein Schriftsteller im Krieg. Grossman hat auch bei der Befreiung Treblinkas teilgenommen und der Bericht wurde später Grundlage der Nürnberger Prozesse. Antiquarisch habe ich mir grade ein Buch bestellt über stalingrad Anatomie einer Schlacht aus dem Jahr 1977.
Nach wie vor ist das einer der besten Kriegsfilme die ich kenne und hier wie immer eine professionelle fachlich korrekte Erklärung dazu. Top👍👍
Das Ende vom Film ist Hammer so simpel aber genial
Klasse Film sehr gute Erklärung gucke den Film immer mal wieder gerne. Und soweit ich weiß waren bei der Produktion Soldaten als Berater die im Kessel fest saßen.
Endlich eine weitere Reaktion zum Film STALINGRAD, ich Freu mich drauf
Daumen hoch das hast du super gemacht
Mich persönlich interessiert das feldsanitäts wesen sehr sowas kommt in den Filmen doch leider viel zu kurz auch wie amputiert wurde welche Schmerzen die Soldaten nach der Verwundung erleiden mussten und zum Teil dennoch überlebt haben beeindruckt mich immer wieder wenn du eventuell zu diesem Thema eine Doku machen könntest wäre es echt klasse lg und einen schönen Sonntag noch
Den Wahnsinn des Krieges nüchtern erklären ...hervorragend! Deswegen mag ich diesen Kanal.
Tolles Format Sascha. Danke Ihnen für Ihre Arbeit und Aufbereitung.
Ich habe mich 1997, mit einem Kriegsveteran aus dem WK ll (Er war als Sturmpionier im Russlandfeldzug eingesetzt), über diesen Film unterhalten. Zu der Szene am Bahnhof, wo der Kettenhund zuerst einen Gefangenen und dan auch noch einen Offizier niederschlägt, sagte er: "Der wäre alleine für das Vergehen an dem Gefangenen vor ein Standgericht gekommen".
Ja sicher. Die Wehrmacht war bekannt dafür mit russischen Gefangenen sehr sanft umzugehen. Sage nur Kommissar Befehl usw.
@@tangoESPECIAL es gab auch Leute die sanfter waren es folgten auch keine folgen für das verweigern des erschießungs Befehl offiziell zumindest aber gerade wo der Krieg länger ging hatt sich eigentlich keiner mehr geweigert
Ich habe mir mehr Details über das Pferd am Anfang erhofft.
Nein Spaß, super erklärt alles. Es macht immer wieder Freude die Videos zu sehen. Die Tagebücher bin ich auch alle am verschlingen.
Hahahahahaha
Es hatte 1 PS. Wurde bereits seit etwa 5000 Jahren gebaut und war dementsprechend hoffnungslos veraltet.
@@Global_Fish aber es war geländegängig, robust und relativ wartungsfreundlich.
Es steht in neuhardenberg im Museum ein original aus dem Film...😅
Du tust es schon wieder !!! Schon wieder nach einem beschissenem Tag höchster Güte, kommst du daher und rettest ihn einfach 🤙🏻🤙🏻💪🏻💪🏻
Hoffe es geht dir heute besser
@@derbundesstaatler2585 der genügsamen was genau ? 😅
Nach einem Tag voller Probleme ein doch recht interessantes Video zu sehen, welches einen von seinen Sorgen für ne gewisse Zeit ablenken kann, finde ich doch recht saftig ✌🏻
Einer der besten Filme überhaupt für mich
Stalingrad war und ist ein sehr guter Film mit Top Besetzung, nicht so glattgeleckte wie in den heutigen Filmen.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie es war, diesen Film damals im Kino gesehen zu haben. Eine Zeit, in der man sich gehütet hat die Wehrmacht in der Schule näher zu beäugen, ohne Gefahr laufen verbrannt zu werden - Stichwort "Wehrmachtsausstellung" und die damalige Agenda - Wehrmachtssoldat = Nazi, keine Ausnahme. Somit war einem Stalingrad natürlich geläufig, aber man hatte kein tiefgründiges Wissen. Ich sehe es heute noch vor mir, diese Stille im Kinosaal am Ende des Filmes, als man die Zuschauer mit den Zahlen der Gefallenen Wehrmachtssoldaten, den Soldaten, welche in Kriegsgefangenschaft gerieten und die Soldaten, welche nach Hause kamen, konfrontiert hat. Das war eine regelrechte Schockstarre.
Stalingrad und Das Boot sind Meisterwerke.
Unübertroffene Meisterwerke bis heute, Filme die das wahre Gesicht des Krieges näher bringen und das ohne Heroik wie in den US Filmen. Ich glaube auch das diese Filme auch die nächsten Jahrzehnte ganz oben sein werden.
Den T 34/85 gab`s im Herbst `42 noch gar nicht und die Rohrmündung der Russen Pak sieht mir eher nach 7,62 cm aus! Super gemacht Sascha.
Ja das ist ein Filmfehler, der auch bei Steiner - Das Eiserne Kreuz schon gemacht wurde. Ich denke aber, dass das einfach am Fehlen von noch intakten T34/76 liegt. Bei der Pak handelt es sich höchstwahrscheinlich um die M1937 45mm, für eine 7,62 ist das Rohr zu kurz.
@@marcelh3211 Die Kanone sieht aus, wie eine 57 mm Pak Zis - 2 allerdings ist das Rohr im original länger!
ich finde sie sind echt ein guter youtuber und sie erklären leuten wie mir richtig gut sachen aus dem ww2
Ich kann nur empfehlen das Buch "Stalingrand Die Einsamkeit vor dem Sterben" zu lesen. Fand ich mega gut geschrieben und man kann einige Filmscenen regelrecht wieder erkennen.
Super gemacht. Sehr interessant. Vielen Dank.
Was man bei der PPSch-41 auch nicht vergessen darf, ist die Magazingröße. Die Trommelmagazine hatten, im Vgl. zur MP40 und vollaufmunitioniert, mehr als doppelt soviel Schuss drin. 71 Schuss vs. 32 Schuss. Gerade im direkten Häuserkampf ein enormer Vorteil.
Schwierig sehe ich dabei allerdings, nicht in 'friendly fire' zu geraten, wenn die eigene Seite "nach Gehör" vermuten darf das da ein Feind rumballert und mal kurz ne Handgranate in der jeweiligen Richtung platziert!
Stalingrad von Joseph Vilsmeyer ist und bleibt einer der besten Antikriegsfilme die ich je gesehen habe! Nur sehr sehr wenige wie von HBO the Pacific kann diesem Film das Wasser reichen!
The Pacific und Band Of brothers sind pure Amerikanische propaganda.
Der Soldat james Ryan ebenfalls. Fury sowieso. 99,9% aller amerikanischer filme sind absoluter Müll.
@@BarryLongDong Gibt schon gute amerikanische Filme z.B Platoon, Hamburger Hill, Oder auch Full Metal Jacket ❗ Und Apocalypse Now
Bei 5:24 kleine Ergänzung: das ist, wie in vielen Filmen, kein sdkfz 251 sondern der tschechische nachkriegsnachbau OT 810. Sdkfz 251 sind als Kulisse einfach zu schwer zu bekommen und der Laie erkennt fast keinen Unterschied. Man sieht es vor allem an den abgeflachten Seiten und ( hier nicht zu sehen) am geschlossenen Dach. Deswegen erscheinen die hier auch leer, bei sdkfz 251 ragten die Köpfe der Grenadiere ja über den Rand hinaus.
Hervorragend erklärt.
Der T-34/85 bei 25:50 ist ein Anachronismus, da das Modell erst ab Januar 1944 gebaut wurde.
Super Film, hervorragende Analyse, unfassbar schreckliche was die mitgemacht haben
Wer einen wirklich guten Spielfilm über Stalingrad sehen will,
der sollte sich „Hunde wollt ihr ewig leben?“ ansehen.
Findet man als 2 Teiler in TH-cam in 480p
Habe versucht den hier zu verlinken, aber das klappt irgendwie nicht...
Dies ist mMn der mit Abstand beste Film über Stalingrad. Dieser Film hat die Inhalte meines Buches sehr inspiriert.
@@EggiHL Was ist Dein Buch?
Spitzen Film und finde es gut das er zerlegt und kommentiert wird , und auch um Andacht zu halten für das elend was die Menschen damals ertragen mußten.
RESPEKT, kenne den Film seit mittlerweile Jahrzehnten...hab den Film immer als " Antikriegsfilm" gesehen...Du hast jetzt noch das " Sahnehäubchen" aufgesetzt
Stalingrad ist einer meiner Lieblings Kriegsfilme und wieder toll kommentiert freu mich aufs nächste Video👍
Mir sind in der Szene genau zwei Dinge aufgefallen, die nicht hinhauen. 1.: Als die Sprengladungskiste endlich in dem Gebäude angekommen ist und die Zündschnur angezündet werden soll, sieht man für eine Sekunde, dass die Lunte gar nicht wirklich brennt... 2.: In mehrern Nahkampf Aufnahmen sieht man, dass die MGs entweder nur sehr kleine oder gar keine Austrittslöcher für die Munition haben... Das sind aber Dinge über die ich getrost hinwegsehen kann, denn sie machen den Film nicht schlechter! Dieser Film hat mich 2014 zu meiner MSA Präsentation über eben diese Schlacht gebracht. Meine Beiden Urgroßväter sind 1944 in der Ukraine vermisst auf dem Rückzug. Mein Opa mütterlicherseits ist ohne Vater aufgewachsen (bei dem anderen Opa gab es einen Stiefvater...) und seine Mutter hat noch bis 1955 gehofft, dass er in Gefangenschaft wäre und noch wiederkommen würde... Krieg ist, egal wo, egal wie, immer eine schlechte Lösung für welchen Konflikt auch immer!
Einer der besten Kriegsfilme ever
Antikriegsfilm.
12:48 die Schauspieler haben hier perfekt Authentischen Haarschnitt, im Gegensatz zum Film "Steiner-das eiserne Kreuz" da sind die Akteure alle mit ner 70er Jahre Mähne rumgelaufen
27:45 Danke für das Zitat. Ist natürlich logisch dass es so abläuft, aber so schonungslos geäußert hat es mich nochmal sehr darin bestärkt nie für irgendwelche Obrigkeiten in den Krieg zu ziehen.
Wieder ein tolles Video. 🤩
Mach bitte weiter so. 🥰
Ich weiß, daß es alles mit sehr viel Zeit, Engagement, Aufwand und vor allem Leidenschaft (wenn man es so betiteln darf) verbunden ist.
Danke dafür!
Ich hätte da nur eine kleine Anmerkung (keine Kritik). 😉
In schon bereits anderen Videos von dir gab es schon ab und zu „Diskussionen“ über die Bezeichnung der/des russischen Maschinenpistole/-gewehrs PPSH.
Ich habe, unabhängig davon, in mehreren Aufzeichnungen bei der Bergung russischer T-34 Panzer (wenn es darum ging den Kampfraum mit Hilfe von Wasser vom Schlamm zu befreien um noch darin befindliche Munition zu sichern) mitbekommen, daß die Russen die Bezeichnung PPSH als [PA PA SCHA] aussprechen.
Dann dürfte evtl. auch der letzte „Kritiker“ mundtot gemacht werden. 😉
Ganz liebe Grüße.
Danke für die viele Mühe. Top Qualität
Jep ist definitiv ein T34 85, die erst ab 1944 hergestellt wurden. In Stalingrad wurden zwar in einem Traktorenwerk T34 montiert, aber nicht dieser. Ich vermute mal, dass die Filmemacher einfach keinen T34 herbekommen haben. Die 76 hat er erst als Anhängsel bekommen, als der 85 er rauskam. Aber für mich ist dieser Film einer der besten Kriegsfilme die es je gab. Ich hab ihn damals im Kino gesehen und als der Abspann kam, blieb die Hälfte sitzen und man war regelrecht geschockt....
Wieder einmal gut analysiert
Weiter so
Der Film beschreibt es am besten, wie es den Soldaten in Stalingrad ergang
Thomas Kretschmann spielt immer einen guten deutschen Offizier. Top-Schauspieler.
13:52 deutsche Gründlichkeit eben...sieht man immer wieder. ;) insbesondere Amerikanische Filme und Serien sind häufig im Detail äußerst nachlässig.
Schau dir mal die italienischen der 60ziger an, billiger,plumper und primitiver geht es nicht. Die jugoslawischen sind auch nicht besser...
Die größeren Fertigungstolleranzen (ungenauer, mit mehr "Spiel") bei den russischen Waffen und Geräten, wurde mir auch von meinem Opa (71. Infantrie-Div. "Gelb-Kreuz") vom Einsatz auf der Krim und der Eroberung von Sewastopol berichtet. Er wurde dort schwer verwundet, verlor ein Auge und kam dann nachhause. So überlebte er den Krieg.
Grüße aus Schwäbisch Sibirien und dem Schnee!
ich hoffe, so was passiert nie wieder.
Ich wünschte ich könnte gegen denn Kommunismus kämpfen...
Und wie wollen wir dann die Gebiete östlich der Oder und Neiße wieder kriegen
@@elonmuskseinvater3177 aber bill, du musst erst was gegen die pest tun.
@@Din_Faron gar nicht. Wir haben es verzockt. Fertig.
@Navy Zeal China ist so sehr kommunistisch wie die Nazis sozialistisch waren.
ENDLICH WIEDER EINE REACTION!!
Beim ersten Geschützt denke ich mal ist es eine 7,6cm Ratsch Bum, fehlt bloß die Mündungsbremse.Die andere ist eine 5cm erkennbar an den Speichenrädern!Bei der Flack tippe ich auf eine 3,7cm schon anhand der Rohrlänge!Haste echt wieder gut hin bekommen, bin sonst ganz deiner Meinung!Toll gemacht!Danke!👍
Die Kanone am Beginn des Clips ist eine 76-mm-Divisionskanone M1942 (SiS-3) - ohne Mündungsbremse...
Findet bei 26:36 auch wieder Erwähnung. "Wir müssen die Ratsch-Bumm ausschalten"
Moin Moin. Hab das Video eben erst gesehen, hat bestimmt schon jemand kommentiert, aber: Es sind keine Sdkfz.251, es sind OT 810 aus der Tschechoslowakei, die Hanomag hatten keine Schießluken in den Seitenwänden ! Aber ansonsten natürlich wie immer geil analysiert und der Film ist einer der Besten überhaupt nach meinem Geschmack !
In die Stangenmagazine der MP40 wurden später auch vertikale Führungsrillen eingebaut. Gab Spielraum für Dreck, weniger Ladehemmung und erhöhte die Festigkeit, da es ja doch oft als Griff benutzt wurde entgegen der eigentlich gelehrten Handhabung.
Hörensagen: "Habe auch schonmal gelesen, dass die PPScha (PPSch-41) gar nicht so zuverlässig gewesen sein sollte. Nachher wurde ja die PPS-43 mit gebogenem Stangenmagazin eingesetzt. Aus Produktionstechnischen Gründen. Obwohl 5 Millionen zu 0,5 Millionen (PPS-43) bis Kriegsende. Wahrscheinlich meinte der Schreiber die Thompson Maschienenpistole, die nachher ja mit 20 Schuß Stangen- statt dem Trommelmagazin verwendet wurde."
Habe das Geschütz - am Anfang - bis jetzt für russische 3,7 Flak gehalten, weil die da so verloren ohne Besatzung rumsteht und auch ein bisschen kaputt aussieht?
Dann die Aussage des Feldwebels Pflüger - als erfahrender Soldat passt eher zu Hollywood: "Unsere AchtAcht haut da schon den Russen aus'm Fenster". Artellerie war ja wohl in der Regel 10,5 cm und 15 cm. Meinetwegen auch Infantriegeschütze 7,5 cm oder schwere 17 cm Geschütze & 21cm Mörser, aber bestimmt keine Flak 8,8 cm. Da müssten die Geschoßbahnen ja zu sehen sein und der Ton der heran pfeifenden Granaten passt auch nicht dazu.
Der T-34/85 wird in Filmen ja immer zeitlich zu früh eingestzt.
Vielen Dank für die guten Videos.
Alles Gute
Das Problem der MP40 war, dass das Magazin oben spitz zuläuft und somit die oberste Patrone von 2 Magazinlippen eingeklemmt wird.
Dann noch etwas Dreck oder Staub und man hat eine Ladehemmung.
Die Engländer haben diese Konstruktion für ihre STEN übernommen und dadurch hat die STEN die gleichen Probleme.
Mit der PPSH41 haben Sie Recht. Da traten auch Ladehemmungen auf. Insbesondere war das Laden der Trommel ein Geduldsspiel.
Sie müssen den Deckel abnehmen, die Feder spannen und dann 72 Patronen AUFRECHT in die Führungsrillen der Trommel stellen.
Fällt eine Patrone um, dann ist es fummelig, die da wieder raus zu kriegen. Unter Stress oder in Dunkelheit nicht zu machen.
Ich habe etliche Abbildungen wo russische Soldaten die MP40 tragen.
Der Rasen des Nachbarn ist eben immer grüner als der Eigene.
@@iamapilot2818 Stimmt es denn, dass die Patronen im MP40 Magazin übertrieben ausgedrückt 2reihig versetzt im Magazin lagerten und dann halt oben verengt mittig zugeführt wurden? Habe auch schon mal gehört, dass gerade im Winter eine 2. Feder eingesetzt worden wäre, dafür weniger Patronen 22 bis 25, um eben Ladehemmungen der kalten Waffe zu verhindern?
Danke für die Info.
PS zur Artellerie nochmal. "Das Feuer der dt. Ari wird vorverlegt"? Denke eher, dass dies russisches Stör- bzw. Streufeuer war, welches zurück gelegt wurde, nachdem eine eigene Stellung verloren gegangen war.
@@waltraudelohnenachname6120 Die Patronenlagerung hatte ich Ihnen oben schon beschrieben. Das mit der 2. Feder stimmt nicht.
Natürlich wurde mit unterschiedlichen Federstärken experimentiert, aber das Problem wurde nie gelöst.
Die Magazine heutiger Waffen sind derart gebaut, dass die oberste Patrone nur von einer Magazinlippe gehalten wird und die Patrone
dann beim Vorlauf des Verschlusses die Patrone unter dieser Lippe weg drückt.
@@iamapilot2818 ok,danke
Kurze Anmerkung: Die 8,8 cm FlaK wurde durchaus auch artilleristisch im indirekten Richten eingesetzt.
Super, neue Reaktion auf den Film Stalingrad. Vielleicht geht mein Wunsch den ich bei dir bei WOT mal geschrieben habe ja in Erfüllung. Eine Reihe über Stalingrad.
LG
Sehr gut & verständlich erklärt ---> Besten Dank!
Hinzuzufügen wäre noch bezügl MPi: Die PPSch-41 hatte bei Verwendung des Trommelmagazins mehr als doppelt soviel Patronen (71 vs. 32) wie die MP 40. Im Häuserkampf das Magazin weniger häufig zu wechseln ist evtl. ein Vorteil. Ausserdem war die Höhe des Trommelmagazins geringer, was ggf. ein Vorteil in der Deckung war.
Ein lange Zeit ungeklärtes Problem bei der MP 40 waren die Ladehemmungen. Unabhängig von den Ursachen aus sachgemäßen und unsachgemäßen Gebrauch & Handhabung (Reinigung, Griffhaltung etc.) gab es das Problem der Spontanhemmung beim Übergang zweireihig ---> einreihig ---> Zuführung. Hier wurde erst relativ spät nach Kriegsbeginn mathematisch/ingenieurstechnisch bewiesen, dass die Reserven in der Kombination Reibbeiwerte/Schrägflächen/Feder zu gering bemessen wurden und es dadurch zu Zuführungsstörungen und somit Ladehemmungen kam. Ich habe darüber mal gelesen, kann es aber nicht mehr finden. Das Problem konnte während des Krieges nicht mehr zufriedenstellend gelöst werden (einfach ne stärkere Feder ging wohl nicht...).
Angesichts des Übergangs zum StG 44 hat man wohl von der aufwändigen Abstellung des Problems Abstand genommen...
So kannst es stehen lassen passt so hauptsächlich haben sie die russische mp genommen weil zuverlässiger präziser und ja hab beide schonma geschossen un für Thema häuserkampf hast du nur bedingt recht da das Trommelmagazin gerne ma verkantet beim Wechsel das hattest du bei der mp40 nich
Trommelmagazine haben zwei große Nachteile. Sie sind vom Soldaten nicht so gut transportierbar wie Stangenmagazine und technisch wesentlich komplizierter und somit schadensanfälliger.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein lebensälterer, armamputierter Hauptmann noch eine Kompanie führt. Sein Platz wäre in der Realität an einer der vielen Kriegsschulen gewesen.
Nach Aussage meines Vaters wurden zum Ende pensionierte Offiziere wieder Eingezogen. Heldenklau alles wurde in den Endkampf geworfen. Übrigens der eine den mein Vater sah befehligte mit seinem Gehstock (70 ) starb im Kugelhagel mein Vater lief noch hin und bekam selber einen Oberschenkel durchschuß ohne den Knochen zu verletzen schaffe er es zurück unter höllischen Schmerzen.
Stalingrad ist der erste Film wo es mir eiskalt den Rücken runter läuft.
Arme Schweine waren das, sowohl Russen als auch unsere...
Passen Sie besser auf, als ich unter einem anderen Video die Soldaten, die sich in der Weite Russlands die Füße abgefroren haben,
als "arme Schweine" bezeichnet habe, wurde ich tatsächlich angefahren, weil ich angeblich dt. Soldaten als "Schweine" verunglimpft hätte...
@@MagicMarc287 meine 2 Grossväter und Großonkels gehörten dazu daher würde ich über die normalen Soldaten kein schlechtes Wort verlieren.. Sagt man halt so bei uns
@@1903nico Das war kein Angriff gegen Sie, ich wollte nur veranschaulichen, wie schnell man (absichtlich) falsch verstanden werden kann.
Arme Schweine waren das sicher allesamt, ich bin nur froh, dass wir sowas nicht miterleben müssen.
@@1903nico Tausend mal ehrenhafter wie die US Soldaten.Und mehr schreib ich nicht !
@@bewareofhellfire9653 mein Grossvater meinte immer lieber zu den Russen statt zu den Amis hab ich nie verstanden aber wird seine Gründe haben. Bei uns im Ort hat es regelrechte Hinrichtungen gegeben die unter den Tisch gekehrt wurden. Die Amis haben sich besoffen an zwei gesprengten Tigern zu schaffen gemacht und sich selbst verletzt. Bei Ihren Kameraden haben die erzählt die wären von Partisanen angegriffen worden. Wonach alle aus den Häusern geholt wurden und wer nicht rechtzeitig raus kam wurde erschossen. Weiss ich aus 1. Hand.
Bei uns nennt man diese Zettel "Triagezettel". Die Russen hatten eine Einstufung 1-5 (wobei 1 ohne Chance bedeutet - wurde nicht zum Verbandsplatz gebracht). Was man sonst noch sagen könnte: Der Feldseelsorger ist protestantisch, da die katholischen sich zur Messe noch ihr Messgewand übergeworfen haben. Der Film hatte gute Berater: Hans-Erdmann Schönbeck (Panzerfahrer in Stalingrad, später im Widerstand!); Hans Schwarzbraun und Richard Eiermann.
Der Kabelbongo mit dem FFOBZB....kenn ich "Lauf schneller Bongo, wird leichter".
Danke für das gute, informative Video. Was Sie zur Fertigung der Waffen sagen stimmt zweifellos. Ich besitze drei Mosin-Nagants verschiedener Varianten und der Verschluss hat im Vergleich zu einem K98, Enfield oder Schwedenmauser sehr viel Spiel. Bei gutem Zustand des Laufs kann man damit auch ziemlich genau schießen, allerdings ist der Abzug sehr schwergängig und grob gefertigt. So wird ein Schuss auch schnell mal etwas verrissen. Die Visierung mit Balkenkorn hingegen ist sehr gut zu sehen und brauchbar. Sichern läßt sich ein Nagant mit viel Kraft in dem man den hinteren Teil des Verschlusses zieht und etwas dreht. Das kann ich mir mit eiskalten Händen nicht vorstellen zu tun. Bei dem hohen Abzugsgewicht vermute ich mal waren die Karabiner aber ohnehin selten gesichert. Allgemein variiert die Fertigungsqualität stark nach Zeit und Werk (hauptsächlich Tula und Ishevsk). Nota bene, es wurden ca. 27 Millionen Stück produziert, umgerüstet, umgebaut, erbeutet und somit entstand Riesensammelsurium. Bei der Ppsch war das ganz sicher sehr ähnlich.
Ich finde, der eingestreute Galgenhumor und die derbere Sprache in den Dialogen macht diesen Film so authentisch. Zusammen mit "Das Boot" der beste deutsche Anti-Kriegsfilm.
Z.B. "Der is kaputt" "Müller? Davon haben wir viele...jedenfalls bis zum nächsten Angriff"
Der Film zeigt halt auch die Abgestumpftheit in einem Krieg in den sie willig Hitler mit Hurra gefolgt sind.
@@ralfweber4346 Oder bei dem Panzerabwehrkampf in der Strafkompanie: "Oh Mann, ich seh aus wie meine Oma" Ist, glaube ich, ein ziemlicher Spagat die Ernsthaftigkeit des Films und des Themas trotz solcher Klopper nicht zu riskieren. Das zeichnet wohl ein gutes Drehbuch aus.
@@Donarfeld lesen Sie mal "Mir selber seltsam fremd"
Zugegeben stellenweise schwer zu lesen, aber gibt einen guten Einblick wie der Alltags an der Front jenseits von NS Propaganda war.
@@ralfweber4346 Danke. Werde ich mir mal zulegen.
Der beste Spruch aus Das Boot
"Ich bin ein deutscher Bauernlümmel" mit einem deutlichen ami Akzent
1955 ff, als Deutschland wiederbewaffnet wurde gab es wehrfreudigkeitssteigernde, heroische Filme: "Der Stern von Afrika", "So war der deutsche Landser", "Heldentum nach Ladenschluß", "Einer kam durch". "Königstiger vor El Alamein" (Königstiger waren es sicher nicht), .... das hat sich in den späteren Jahrzehnten bis heute ins krasse Gegenteil geändert.
Um 11:31 im Video: Die Farbe in seinen Schulterklappen und der Kappe von Hauptmann Haller ist orange, was für Feldgendarmerie steht!
Einer der besseren Kriegsfilme, obwohl gelegentlich ein BGS-Stahlhelm gezeigt wird, ist dieser Film gut. Eine gute Rolle auch für Kretschmann.
Der T34 85 bei Min. 25 passt nicht, die wurden laut wiki zumindest erst ab 44 gebaut hier sind wir aber bei 42/43
Die T34-76 sind in der Vielzahl im Gefecht abgeschossen worden und somit als spätere Filmrequisite schwer zu bekommen.... Daher als Alternative die spätere Version.....
Apropos Filme zu Stalingrad. Ein oder der Klassiker zu diesem Thema ist doch der Film "Hunde wollt ihr ewig leben" aus dem Jahr 1959 unter der Regie von Frank Wisbar nach dem gleichnamigen Roman von Fritz Wöss. Den sollte man sich mal ansehen. Aber eigentlich haben Spielfilme wenig Aussagekraft zur tatsächlichen Handlung!
Man kann über den Deutschen Kriegsfilm sagen was man will, die scheuen sich nie die brutale und dreckige Seite des Krieges zu zeigen...
12:25 wie textsicher die soldaten im Hintergrund sind ( Mundbewegung )
...fangen wir an hier: natürlich, 'n Pferd ist nichts Besonderes....(3:07)
Respekt vor Deiner Arbeit und Deinem Fachwissen in Sachen Uniformen, Waffen und Taktik. Ich schaue regelmäßig Deine Filme und bin immer wieder begeistert!
Als Ex-Kieler mag ich Deine norddeutsche Art wirklich sehr und weiß natürlich, wie der obige aus dem Zusammenhang gerissene Satzteil gemeint ist! Ein bisschen Schmunzeln schadet ja nix!
22:35 die Trommelmagazine waren relativ unzurverlässig.
25:41 T-34/85 - eigentlich die gingen erst 1944 in Serie
Guter Film...zeigt die ungeschönte Wahrheit.
Ich liebe ihre Videos! Sie sind mir sehr sympathisch 👍🏼 Weiter so!
Dieser Film ist auch nach bald 30 Jahren immer noch beeindruckend. Realistische Kampfszenen und was mir persönlich am besten gefällt: Es gibt kein Happy End, kein Entrinnen. Es erwischt alle Protagonisten. Krieg ist die Hölle!
@Fabian Kirchgessner Beim Feldwebel mit dem geklauten EK ist es nicht sicher ob ers Überlebt.
zwei Dinge: ersteres rein Informativ, ein Bekannter aus Bulgarien meinte, die PPSh spricht man P-P-Che oder P-P-She, also mit Sch und kurzem e, ich hoffe man sich das phonetisch vorstellen :)
Zweitens, zum Thema Fertigungstoleranzen bei den Waffen damals. Da habe ich die Geschichte gehört, dass die deutschen Waffen bei den kältesten Temperaturen sogar ohne Einwirkung von Dreck o.ä. ausgefallen sind, da sich durch die Materialschrumpfung bei Kälte die Führungen zusammengezogen haben und die Waffen allein dadurch klemmten. Vielleicht kann das hier einer bestätigen bzw. dementieren. Wäre schon krass wenn sich einige hundertstel so bemerkbar machen würden.
Ansonsten wieder vielen Dank für die Analyse, auch wenn man selbst schon einiges weiß und den Film schon 100 mal gesehen hat kommen immer wieder interessante Informationen dazu :) weiter so!
Hiho, zu deinem zweiten Punkt, das lag eher daran, dass ab einer gewissen Kälte die Schmierwirkung der Waffenfette oder Öle nachlässt. Ausschliessen kann man es natürlich nie, gerade wenn das bewegliche Teil am oberen Ende der Toleranz und die Führung am unteren Ende ist, aber das wäre pures Pech (oder Glück für den Gegner). Ich versuche das aber mit meinem Team an unserem Prüfstand zu testen.
@@vonrheinland4924 Das ist natürlich der wahrscheinlichere Ansatz :) du hast ein Team und einen Prüfstand? klingt nach einem Spannenden Job/Hobby (?) :) Bin auf die Ergebnisse gespannt!
DER SOUNDTRACK!! der Soundtrack passt meiner Meinung zur genialität des Films.
klasse video, diese analysen gefallen mir super! seit neuestem auf dich aufmerksam geworden :)
Würdest du auch mal einen Kommentar machen zu dem Film "die Brücke" von 1959 und "Hunde wollt ihr ewig leben"?
Kannst du eventuell mal alle Ränge der Wehrmacht erklären ? Welche Aufgabe hatten die jeweiligen Ränge, wie unterschieden sie sich zur Waffen SS ? Welche Gemeinsamkeiten gibt es immer noch in der heutigen Bundeswehr ? Es gibt bisher kein Deutschsprachiges Video
Welche Auszeichnungen gab es alles? Welche Behörden gab es noch mit Abzeichen? Bsp. SD? Welche Sondereinheiten gab es sonst noch ausser die (Kettenhunde)? Wie konnten die sich hocharbeiten?
Grüße
Seh das nur ich so oder hat der Soldat bei 23:47 der da an dem russischen Geschütz steht den Verschluss von seinem Karabiner nicht zu gemacht? 🤔
Hahah komm mal klar
Ist mir auch aufgefallen, ist tatsächlich offen
Hallo Sascha. Nach meinen Informationen wurden bei den Dreharbeiten Deutsche Stalingradkämpfer als Berater unter Vertrag genommen. Sie konnten nur mit dem Kopf schütteln. Sie wollte raus aus ihren Verträgen. So ist das nun mal. Die alten Stalingradsoldaten dachen wohl, das es sich um eine Dokumentation handelt. Es sollte aber ein Kinofilm werden. Das haben die älteren Herren nicht verstanden. Die Realität war wohl eine ganz andere, als in diesem Film gezeigt. Dennoch sehe ich diesen Film gern. LG von einem Deiner Fans.
Bei der Kanone gleich zu Anfang handelt es sich nicht um die 45mm. Es ist eher die russische Divisionskanone M1942 76mm.
Dein Video ist top. Ist keine Kritik, nur zur Info. Daumen nach oben.
Würde ich zustimmen, sah auch vom Kaliber her deutlich größer aus als 45mm.
Vorschlag: Du könntest bei Beiträgen mit vielen Fragen/Kommentaren noch ein 2. Video erstellen, in dem diese Punkte geklärt werden (Q&A). Wäre natürlich ein deutlicher Mehraufwand...
warum haben die kein leichtes Maschinengewehr dabei, Filmfehler oder wurden das MG34/42 nur in der Defensive genutzt
Wurde eigentlich auch im Angriff genutzt, es gab sogar extra Sturmtrommeln die dann 50 Schuss hatten für beide MGs, damit man nicht immer den ganzen Gurt mitnehmen muss. Das die da kein MG haben ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen, hast aber recht, die müssten da sein
Daumen hoooch und weiter so...
Am Anfang ist eine russische ZIS-3 76 mm gewesen und keine 45 mm
@·17:30 - Mir wurde in der NVA erklärt das dieses Modell einen Nachteil hatte und es hieß - "Lass sie bloß nicht fallen mit dem Kolben nach unten!" - Hintergrund - dann fing die an zu feuern bis das Magazin leer war - so die Aussage. Hat da jemand Kenntnis von?
Das wird dieselbe "Legende" sein wie bei der BW mit der UZI (spannen, entsichern, in einen Raum werfen und warten bis das Magazin leer ist).
Das sind beides zuschießende Waffen, das heißt wenn die teilgeladen auf den Kolben fallen, läuft der Verschluß zurück, führt eine Patrone zu, feuert einmal und dann wird der Verschuß in der hinteren Position von den Fanghaken gehalten.
Bei einer verschlissenen UZI kann es passieren das sie bei Einzelfeuer 2-3 Schuß abgibt bevor der Verschluß gefangen wird (dann ist es allerhöchste Zeit das die Waffe in die Waffen-Inst kommt).
Bei einer sehr verschlissenen UZI kann es sein das sie nur noch Dauerfeuer schießt.
Allerdings hat die UZI nicht nur den Feuerwahl und Sicherungshebel, sondern auch noch eine Handballensicherung, so kann sich bei einer teilgeladenen Waffe nur ein Schuß lösen
Sehr geil nur kurz Der T34-85 war doch erst ab 1944 an der Front oder täusch ich mich da?
Ist schon richtig, er hatte das in dem anderen Video mit dem Abwehrgefecht auch erwähnt, wahrscheinlich hat er es deswegen in diesem gelassen.
Der T-34-85 war einer der meistproduzierten Panzer überhaupt, davon sind so viele übrig geblieben, dass sie oft in Kriegsfilmen genutzt wurden, teilweise auch mit etwas Zierwerk als dt. Panzer "verkleidet".
Danke fürs Video und die Erklärungen!!
Kleine Info am Rande: Bei 4:55 sind es keine sdkfz 251. das sind OT810 was die Tschechen nach den Krieg gebaut haben. basiert auf dem 251er, aber mit Dieselmotor und geschlossenem Dach. ;)
*dem
@@BarryLongDong danke 😊
Wieder mal ganz toll kommentiert! Danke und weiter so!
In meinen augen einer der besten wk filme
Oh, mal wieder eine Filmanalyse von dir. Genau das brauche ich jetzt nach einer harten Nachtschicht, vielen lieben Dank für deine Mühe.
07:37 Soweit ich das russische Graffito entziffern kann: "Von hier aus werden wir zu Siegern aufsteigen oder unsere Stimme niederlegen. Kein Gang zurück." Will aber nicht beschwören, dass das authentisches Russisch ist... kommt mir ein bisschen Spanisch vor...
Ich finde, dreißig Jahre nach Erscheinen dieses Film, dass er zur ersten Liga der Kriegsfilme gehört. International gesehen. Vilsmaier hat hier ein Spitzenprodukt abgeliefert, was national seinesgleich sucht.
Hier gibt es keine Helden, nur Menschen die versuchen, um jeden Preis, zu überleben.
Dieser ganze Film ist arg deprimierend. Die ganze Sinnlosigkeit und Opferung von Menschen und Material.
Die Schlussszene stellt für mich persönlich das Highlight dieses Film dar.
Ohne starke Nerven und sehr viel Zynismus ist der Film nicht zu ertragen.
Trotzdem; Prädikat wertvoll.
Ergänzung zur Analyse von bacuffz:
25:31 nonchalant die T-34/85 erwähnt
Die gab es zum Zeitpunkt von Stalingrad (Herbst ´42 - Winter ´43) noch nicht.
Der T-34/85 kam erst ´44.
---> Filmfehler
Jupp da fällt mir auch Enemy at the Gates ein da war es dasselbe.
@@00schneider75 "enemy at the gates" wider so ein Dreck
Hallo bacuffz. Damit ich mir das vorstellen kann.
Wieviel cm kann so ein 20mm oder 30mm Geschoss eigentlich durchschlagen? Eignet sich das eigentlich zur Panzerabwehr?
Vielen Dank
Im 2.Wk hatten die AP Geschosse für die 2cm KwK des Pz II auf 100m einen Durchschlag von bis zu 40mm (APCR) mit der normalen Munition um die 20mm als gut gegen Spähpanzer...
Moderne 30mm APDS KE Munition für den Puma ist in der Lage deutlich über 100mm RHA auf 1000m zu durchschlagen...
beeindruckend erklärt - ein Detai: die russischen AKs wurden nicht nur einfach mit größerer Toleranz gebaut, was nach Pfusch klingt, sie wurden genau so konstruiert, damit die Zuverlässigkeit steigt...
*detail
@@BarryLongDong danke, daß Du mein fehlendes l gefunden hast :-)
Ist das bei 03:20 nicht eine Ratsch-Boom (ZiS) auf der rechten Seite?
Mein Uropa war in Stalingrad und hat den Krieg überlebt. Er hatte immer eine Überlebensformel. Niemals der Schnellste und niemals der Langsamste zu sein. Immer unauffällig in der Mitte marschieren. Niemals vorne und niemals hinten.
Scheint sich bewährt zu haben.
Ist heftig wenn man darüber nachdenkt, dass das Erfahrungswerte sind.
Das hilft sicherlich einiges. Aber dieser Art von Krieg ist auch einfach eine Riesenportion Glück vonnöten.
Ein guter Soldat ist meistens feige und nur gelegentlich mutig.
Das sind dann wohl auch die, die durchkommen.
@@Guttfried Er war nicht feige. Ließ was ich schreibe. Er war kein Held aber er war auch nicht feige, denn dann wäre er einer der Hinteren gewesen.
Die Feigen wurden verheizt und mit Handgranaten auf Stellungen zurennen lassen. Diejenigen die Helden gespielt haben wurden sowieso nicht alt.
Aber aus Prinzip gebe ich dir Recht. Wir sind alles quasi Nachkommen von Feiglingen. Denn Helden werden nicht alt.
@@dudel39 Bei jeder Art von Krieg ist Glück vonnöten. Aber man kann seine Chancen verbessern.
jo Eier hatte er dann keiner ne....Hauptsache die Kameraden gehn hops, und selber Schuld was seid ihr auch einmaschiert ..kein Mitleid
Ich weiß noch wie ich damals 93 den Film im Kino gesehen habe. Der Film ist uns damals tagelang nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Habe den Film auch neulich wenn einer Aufzählung der realistischen Kriegsfilme geschehen,Da war er unter den besten, Nebenfilmen wie Soldat Ryan. In einem Portrait über den Regisseur Filzmaier habe ich gehört, dass sein Bruder als Soldat in Stalingrad gestorben ist.