Super erklärt.👍 Vielen Dank.🙏 Bei der Berechnung der Arbeitgeberpauschale von 25% kommt es natürlich auf den Bruttolohn an. Wobei >=21% sind schon die Arbeitgeberanteile. 4% =200,-€. Das reicht niemals für die Arbeitsplatzkosten. Vielleicht für die Afa. Ansonsten alles top erklärt und sehr hilfreich👏.
eine gewisse juristische Vorbildung gehört m.M. nach in die Schule. Insbesondere was das Arbeitsrecht angeht. Mein Bruder ist Lehrer und wundert sich immer wieder wie hilflos die Azubis juristisch sind.
Hallo Herr brederick! Ich habe es nicht verstanden, und zwar: Warum sollte es denn überhaupt zu einer solchen Situation kommen, dass ein Jahr vor Renteneintritt die Frage nach einer Abfindung im Raum steht? Auf wessen Inititative hin? Meiner als Arbeitnehmer? Und dass der AG so kalkuliert, dass nach der 6 Wochen Entgeltfortzahlung der MA weg ist und ihn überhaupt nichts mehr kostet, ist doch sehr realistisch...also dann eine Zahlung von 7.500 € (bei 5.000 € Monatsgehalt) anstatt von ca. 75.000 €.... In der Regel kann ich Ihren Videos sehr gut folgen, aber hier nicht. Können Sie für "Erhellung" sorgen? Mfg Katja Bischur
Könnte mir vorstellen, bzw. kenn es, das der Chef gerne einen unangenehmen Mitarbeiter los werden möchte, der kann in einem Jahr noch ne Menge Unruhe stiften, ohne der Firma einen Grund zu geben, das sie ihn regulär loswerden können. Du kannst aber auch so krank machen, das du kurz vor den 6 Wochen oder wie bei uns für langjährige Alte 10 Wochen, wieder anfängst, das gilt ja meistens nur für ein und die selbe Krankheit, wenn man dann wegen etwas anderem wieder Krank wird, beginnt das Spiel von neuem. Wenn dann die Arbeit so gehandhabt wird, das immer das Personal knapp ist, du aber diesen Arbeitsplatz besetzt, er keinen neuen Einstellen kann, hat er eine Problem. Solche "Querulanten" werden gerne mit Abfindung entlassen, rentiert sich, wenn auch nicht immer Finanziell, aber dann sind andere wieder eine Weile ruhig und machen still und leise ihre Arbeit. Unser Chef muss sich vor Freude in die Hose gemacht haben, er Versuchte schon seit längerem einen unangenehmen Mitarbeiter, der seit 35 Jahren in der Firma tätig war loszuwerden, Mit Abfindungen ließ er sich nicht locken, obwohl die recht hoch waren, da passierte ihm eine Dummheit, er sagte rassistische Äußerungen auf dem Weg zur Kantine und ein hoher Mitarbeiter hörte es, weg war er. (fristlos)
@@longn2n2 Vielen Dank für Deine Mühe, mir das so verständlich und - realistisch ! - "aufzudröseln". Da hatte ich wohl nicht genug Phantasie, mir eine "geeignete" Szenarien vorzustellen... VG Katja VG Katja
@@katjabischur9292 Hatte das Glück das mein ehemaliger Chef mich mochte und auch mal auf einige "Managerschulungen" geschickt hat, da hab ich Sachen erfahren, da wäre ich niiiiieeeee drauf gekommen, wie die ticken. Deshalb bin ich auch einfacher Arbeiter geblieben, aber glücklich. Gerade den Kollegen, den sie wegen rassistischen Äußerungen entlassen haben, bei uns arbeiten überwiegend Ausländer, wir knallen uns immer wieder sowas an den Kopf, was man als rassistisch bezeichnen könnte, interessiert kein Schwei......, aber ihm wurde es zum Verhängnis.
@@longn2n2danke nochmal. Aber wenn das bei Euch so - salopp ausgedrückt- gang und gäbe ist, dann hätte der Kollege doch Kündigungsschutzklage einreichen können (ich höre da schon im Hintergrund Herrn Brederick sagen:"Nicht warten, sondern gleich anrufen, wenn Dir gekündigt wurde....!") Mir kommt es auch so vor, dass die Vorgesetzten immer ausgebuffter werden bei den Ideen, wie sie MA loswerden wollen...oder es liegt einfach daran, so sagte letztens ein Kollege, dass man mit dem Alter "dünnhäutiger" wird und nicht mehr soviel wegstecken kann...
@@katjabischur9292 Denke ich auch, aber da er nicht auf dem Kopf gefallen ist und kurz danach wie ich hörte schon einen besseren Job hatte, entweder sind sie sich einig geworden oder er hatte Vorteile dadurch. Würde da deinem Kollegen zustimmen, die können einem das Leben ganz schön schwer machen, kannst zwar meistens auch mit Erfolg dagegen angehen, aber das kostet Zeit und Nerven. Wir haben einen Zweitbetrieb in der Nähe, Kollege kam zu uns immer mit dem Fahrrad, Ärger mit dem Chef, anderer Arbeitsplatz, dagegen gegangen, in die Niederlassung versetzt, er kein Führerschein, Busverbindung schlecht, Krank gemacht, aber schließlich doch mit einer kleinen Abfindung gegangen. Kommt auch immer auf die Situation an, mit 30 Jahren kannst du immer noch locker kontern, was will er dir, mit 50 sieht das schon anders aus, nimmt dich kaum einer und du hängst in der Luft, mit ca 55 hat man schon die ersten Absicherungen, wird schwerer dich zu kündigen, aber geht noch, so mit knapp 60 sieht es da schon wieder besser aus, die Rente ist in sicht, da kann man zur Not noch überbrücken bis man die ersten Schwellen erreicht und mit 63 in Rente kann. Bin jetzt 59, Altersabsicherung, Gehaltsabsicherung und bin in der Altersteilzeit, da machen die nur noch Miese, solang ich keinen gravierenden Fehler mach, Diebstahl, oder ich wäre 3 Jahre hintereinander über 51 Tage Krank gewesen, oder sowas, wo sie Angreifen könnten. Bin immer " BEMÜHT " mein Arbeit so gut es geht zu erledigen.
was ist mit 50% der Restsumme? Das wäre für beide Seiten vielleicht ein Geschäft. Der Arbeitgeber muss für günstigen Ersatz sorgen, der Arbeitnehmer Abschläge hinnehmen oder beide Anteile AN und AG einzahlen.
Abfindung ist sozialabgabenfrei. Und Arbeitsamt nörgelt nur, wenn man die ordentliche Kündigungsfrist des Arbeitgebers beim Aufhebungsvertrag unterscheidet.
Super erklärt.👍 Vielen Dank.🙏 Bei der Berechnung der Arbeitgeberpauschale von 25% kommt es natürlich auf den Bruttolohn an. Wobei >=21% sind schon die Arbeitgeberanteile. 4% =200,-€. Das reicht niemals für die Arbeitsplatzkosten. Vielleicht für die Afa. Ansonsten alles top erklärt und sehr hilfreich👏.
Sehr gut erklärt, Klasse !
Komische beispiele....wer hat 5000€ brutto Herr Anwalt, aber gut erklärt 😂😂😂😂👍👍👍
Genau, das fragte ich mich auch. Warum nicht gleich ein realistisches Zahlenbsp.? 😉
eine gewisse juristische Vorbildung gehört m.M. nach in die Schule. Insbesondere was das Arbeitsrecht angeht. Mein Bruder ist Lehrer und wundert sich immer wieder wie hilflos die Azubis juristisch sind.
Hallo Herr brederick!
Ich habe es nicht verstanden, und zwar:
Warum sollte es denn überhaupt zu einer solchen Situation kommen, dass ein Jahr vor Renteneintritt die Frage nach einer Abfindung im Raum steht? Auf wessen Inititative hin? Meiner als Arbeitnehmer?
Und dass der AG so kalkuliert, dass nach der 6 Wochen Entgeltfortzahlung der MA weg ist und ihn überhaupt nichts mehr kostet, ist doch sehr realistisch...also dann eine Zahlung von 7.500 € (bei 5.000 € Monatsgehalt) anstatt von ca. 75.000 €....
In der Regel kann ich Ihren Videos sehr gut folgen, aber hier nicht.
Können Sie für "Erhellung" sorgen?
Mfg
Katja Bischur
Könnte mir vorstellen, bzw. kenn es, das der Chef gerne einen unangenehmen Mitarbeiter los werden möchte, der kann in einem Jahr noch ne Menge Unruhe stiften, ohne der Firma einen Grund zu geben, das sie ihn regulär loswerden können.
Du kannst aber auch so krank machen, das du kurz vor den 6 Wochen oder wie bei uns für langjährige Alte 10 Wochen, wieder anfängst, das gilt ja meistens nur für ein und die selbe Krankheit, wenn man dann wegen etwas anderem wieder Krank wird, beginnt das Spiel von neuem.
Wenn dann die Arbeit so gehandhabt wird, das immer das Personal knapp ist, du aber diesen Arbeitsplatz besetzt, er keinen neuen Einstellen kann, hat er eine Problem.
Solche "Querulanten" werden gerne mit Abfindung entlassen, rentiert sich, wenn auch nicht immer Finanziell, aber dann sind andere wieder eine Weile ruhig und machen still und leise ihre Arbeit.
Unser Chef muss sich vor Freude in die Hose gemacht haben, er Versuchte schon seit längerem einen unangenehmen Mitarbeiter, der seit 35 Jahren in der Firma tätig war loszuwerden, Mit Abfindungen ließ er sich nicht locken, obwohl die recht hoch waren, da passierte ihm eine Dummheit, er sagte rassistische Äußerungen auf dem Weg zur Kantine und ein hoher Mitarbeiter hörte es, weg war er. (fristlos)
@@longn2n2
Vielen Dank für Deine Mühe, mir das so verständlich und - realistisch ! - "aufzudröseln". Da hatte ich wohl nicht genug Phantasie, mir eine "geeignete" Szenarien vorzustellen...
VG Katja
VG Katja
@@katjabischur9292 Hatte das Glück das mein ehemaliger Chef mich mochte und auch mal auf einige "Managerschulungen" geschickt hat, da hab ich Sachen erfahren, da wäre ich niiiiieeeee drauf gekommen, wie die ticken.
Deshalb bin ich auch einfacher Arbeiter geblieben, aber glücklich.
Gerade den Kollegen, den sie wegen rassistischen Äußerungen entlassen haben, bei uns arbeiten überwiegend Ausländer, wir knallen uns immer wieder sowas an den Kopf, was man als rassistisch bezeichnen könnte, interessiert kein Schwei......, aber ihm wurde es zum Verhängnis.
@@longn2n2danke nochmal.
Aber wenn das bei Euch so - salopp ausgedrückt- gang und gäbe ist, dann hätte der Kollege doch Kündigungsschutzklage einreichen können (ich höre da schon im Hintergrund Herrn Brederick sagen:"Nicht warten, sondern gleich anrufen, wenn Dir gekündigt wurde....!")
Mir kommt es auch so vor, dass die Vorgesetzten immer ausgebuffter werden bei den Ideen, wie sie MA loswerden wollen...oder es liegt einfach daran, so sagte letztens ein Kollege, dass man mit dem Alter "dünnhäutiger" wird und nicht mehr soviel wegstecken kann...
@@katjabischur9292 Denke ich auch, aber da er nicht auf dem Kopf gefallen ist und kurz danach wie ich hörte schon einen besseren Job hatte, entweder sind sie sich einig geworden oder er hatte Vorteile dadurch.
Würde da deinem Kollegen zustimmen, die können einem das Leben ganz schön schwer machen, kannst zwar meistens auch mit Erfolg dagegen angehen, aber das kostet Zeit und Nerven.
Wir haben einen Zweitbetrieb in der Nähe, Kollege kam zu uns immer mit dem Fahrrad, Ärger mit dem Chef, anderer Arbeitsplatz, dagegen gegangen, in die Niederlassung versetzt, er kein Führerschein, Busverbindung schlecht, Krank gemacht, aber schließlich doch mit einer kleinen Abfindung gegangen.
Kommt auch immer auf die Situation an, mit 30 Jahren kannst du immer noch locker kontern, was will er dir, mit 50 sieht das schon anders aus, nimmt dich kaum einer und du hängst in der Luft, mit ca 55 hat man schon die ersten Absicherungen, wird schwerer dich zu kündigen, aber geht noch, so mit knapp 60 sieht es da schon wieder besser aus, die Rente ist in sicht, da kann man zur Not noch überbrücken bis man die ersten Schwellen erreicht und mit 63 in Rente kann.
Bin jetzt 59, Altersabsicherung, Gehaltsabsicherung und bin in der Altersteilzeit, da machen die nur noch Miese, solang ich keinen gravierenden Fehler mach, Diebstahl, oder ich wäre 3 Jahre hintereinander über 51 Tage Krank gewesen, oder sowas, wo sie Angreifen könnten.
Bin immer " BEMÜHT " mein Arbeit so gut es geht zu erledigen.
was ist mit 50% der Restsumme? Das wäre für beide Seiten vielleicht ein Geschäft.
Der Arbeitgeber muss für günstigen Ersatz sorgen, der Arbeitnehmer Abschläge hinnehmen
oder beide Anteile AN und AG einzahlen.
Von einer Abfindung muß man Rente und Krankenkassen bezahlen. Nicht zu vergessen das Arbeitsamt will das man erst mal von diesem Geld lebt
Abfindung ist sozialabgabenfrei. Und Arbeitsamt nörgelt nur, wenn man die ordentliche Kündigungsfrist des Arbeitgebers beim Aufhebungsvertrag unterscheidet.
Genau, 5000€ . 😅
1,5fach anschauen 😉
2-fach 😂