Andi am Start, Wochenende ist gerettet! Die Spezielle Relativitätstheorie habe ich ohne es zu wollen auch rechnerisch genauer kennen gelernt bei Joe's Reihe "Von Aristoteles zur String Theorie". Keine Sekunde davon hab ich bereut und kann nun so einen Vortrag von Dr. Andreas Müller viel besser genießen. Ständig entfahren mir beim Anschauen Kommentare wie "ah, kenn ich!" oder "ja, weiß ich, weil..." Das wäre mir vor 2 Jahren nicht passiert. Pünktlich zum Wochenende also nicht nur ein riesen Dankeschön an Andi für den Klasse Vortrag, sondern an alle Beteiligten bei Urknall Weltall und das Leben, auch die Jungs und Mädels im Forum und hier in den Kommentaren, die es interessierten Laien ermöglichen des Nachts die Sterne mit anderen Augen zu sehen.
Ja, und es könnte viel mehr von uns geben. Ich gebe mir Mühe und empfehle allen Interessierten diesen Channel. Wir möchten Euch als Community auch was zurück geben. Ich und ein paar andere Jungs und Mädels hätten gerne, dass Ihr bis Jahresende noch die 100.000 Abos knackt. Ihr bekommt dann ne silberne Medaille zugesandt von TH-cam, sieht aus wie'n Play Button. Wir können Euch keinen Nobel Preis verleihen, keinen Grimme Preis, aber wir können dafür sorgen, dass dieser Kanal ein zeitgenössisches Pendant dazu bekommt. Glaube nicht, dass wir's dieses Jahr schaffen aber wenn doch... Ihr wisst, was zu tun ist: Schickt jemanden in den Schneideraum für ein Best Of. ;)
Habe die Silberplatte schon gesehen, Anco77. Schick ;) Und ich rechne damit, dass wir die 100k noch im Okt knacken. Maguckn. Danke für's Weiterempfehlen. ;) Gruß, Andreas
Wie oft muss ich meinen Knoten im Gehirn entknoten um das zu begreifen . Dann habe ich es "begriffen" und irgendwann schau ich mir das wieder an um den Knoten im Hirn wieder zu entfernen. Die Mathematik alles das geht noch, aber werde ich irgendwann mal diesen Knoten im Hirn los??? Danke , Herr Müller , dass Sie mir beim lösen des Knoten immer wieder helfen. Scheint ein Plalsteg zu sein.
ich liebe Herr Müller, so sympathisch der Mensch. Der größte Gewinn für Urknall, Weltall und das Leben!. Würde sooo gerne mal einen Beitrag von ihm live sehen. Gibt es da einen Plan, wann er wo auftritt?
Hallo Magic Bei, Dankeschön! Es dauert noch ein bisschen, aber hier kommen zwei Vorträge, die an der vhs Nord in Garching bzw. Ismaning stattfinden werden: 07.12.2018, "Die Erde aus der Sicht der Astrophysik", www.vhs-nord.de/versteckte-seiten/kurssuche/kurs/Die+Erde+aus+der+Sicht+der+Astrophysik/nr/N1312K/bereich/details/#kursheader 11.01.2019, "Star-Trek-Nacht", www.vhs-nord.de/versteckte-seiten/kurssuche/kurs/Kino+Die+lange+Star+Trek-Nacht/nr/N1314K/bereich/details/#kursheader (Bitte Sitzfleisch mitbringen!) Gruß, Andreas Müller
@@UrknallWeltallLeben super, vielen Dank. Leider ist das etwas weit weg von Bremen ;( Etwas näher Richtung Norden gibt es nichts? Ansonsten muss ich mich halt mit den Vorträgen hier auf dem Kanal zufrieden geben. Die sind aber auch super!
Den Schatten betrachten Sie als Objekt, in einem mit Licht gefüllten Raum. Der Schatten ist aber die Abwesenheit der Photonen. Photonen könnte man als Gewicht betrachten jedoch gehen sie hier wieder von einer nicht zutreffenden Grössenordnung aus. Gewicht ist von der Grösse des Planeten, Stern oder auch schwarze Loch (Masse) abhängig und Zeit ist ebenfalls von der Umgebung abhängig. Bei Licht hingegen befindet sich die Grössenordnung auf der Ebene der Elementarteilchen ab. Einen einzelnen Lichtimpuls würden Sie auch nicht betrachten können, sondern das Photon würde lediglich mit Elektronen interagieren wo die Photone eintreffen und dort im kleinsten Bereich der Bestandteile vom Atom vorgänge auslösen. Von da wird die Lichtwelle dann in alle Richtungen fortgepflanzt und diese breiten sich dann wieder geadlinig aus. .CC (Creative Commons)
Ein hervorragender Vortrag von Ihnen Herr Müller. Aber mich würde es interessieren ob der Schatten eine Masse hat und mit welcher Geschwindigkeit er verschwindet wenn Licht auf ihn trifft. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Hallo Enver Pepshi Eine pfiffige Frage ;) Da Schatten Abwesenheit von Licht ist, hat er keine Masse und verschwindet mit Lichtgeschwindigkeit, sobald Licht den Schatten trifft. Gruß, Andreas Müller
Enver Pepshi Ihre Frage ist berechtigt, aber Sie gehen vom falschen Ausgangspunkt aus. Den Schattten betrachten Sie als Objekt, in einem mit Licht gefüllten Raum. Der Schatten ist aber die Abwesenheit der Photonen. Photonen könnte man als Gewicht betrachten jedoch gehen sie hier wieder von einer nicht zutreffenden Grössenordnung aus. Gewicht ist von der Grösse des Planeten, Stern oder auch schwarze Loch (Masse) abhängig und Zeit ist ebenfalls von der Umgebung abhängig. Bei Licht hingegen befindet sich die Grössenordnung auf der Ebene der Elementarteilchen ab. Einen einzelnen Lichtimpuls würden Sie auch nicht betrachten können, sondern das Photon würde lediglich min Elektronen interagieren wo die Elektronen eintreffen und dort im kleinsten Bereich der Bestandteile von Tomen vorgänge auslösen. Von da wird die Lichtwelle dann in alle Richtungen fortgepflanzt und diese breiten sich dann wieder geadlinig aus.
ca 10:10 Moment mal. Wenn ich ein Lichtstrahl losschicke, dieser sich dann aber wie im Video beschrieben, irgendwie "auslöscht" ... Wo ist die Energie/Information vom Strahl hin?
Okay... O_o Also durch das Teilchen-Welle-Dingens verändert sich die Warscheinlichkeit, sodass der Strahl irgendwo landet, aber nicht mehr da wo er eigentlich hin sollte, wenn die Wechselwirkung nicht wäre, ja? Danke für die schnelle Antwort und Gruß zurück. TG
Also auch für die (Kreis)-Bewegung der Bergspitze im Vergleich zum Tal gilt die spezielle Relativitätstheorie, interessant - da drängen sich mir folgende Fragen auf: Angenommen, man baute einen Turm, der so hoch wäre, dass die Spitze sich bei unveränderter Erddrehung mit Lichtgeschwindigkeit bewegte - was ja "verboten" ist - was passiert dann? Oder angenommen, man hätte so eine Planetenkugel, die sich aber nicht dreht, mit einem so hohen Turm, dass die Spitze schon bei der kleinsten Drehbewegung die Lichtgeschwindigkeit erreichte - gilt da auch das Energieproblem wie bei geradlinigen Bewegungen, so dass man dann unendliche Energie bräuchte, um den Planeten in Drehung zu versetzen? Was ist, wenn ein anderer Planet ankommt und den streift, was ja normalerweise eine Drehung zur Folge hätte, was passiert dann? - Praktische Probleme wie unmögliche Statik oder zu hohes Gewicht eines so hohen Turms mal außen vor. :-)
21:00 ich hatte da eine Frage und zwar, warum sollte sich das Licht auf einer senkrechten Geraden bewegen? Ich meine, wenn das Licht eben nicht von einem Medium abhängig ist, dann sollte sich das Licht in einem geradlinig bewegten System gar nicht auf einer senkrechten Geraden bewegen, sondern auf einer schrägen Geraden. Und der Beobachter draußen würde dann das Licht sich auf einer senkrechten Geraden bewegen sehen. Und weil das Licht nicht von der Quelle abhängig ist, müsste sich das Licht auch nicht mit dem Zug also mit der Quelle mitbewegen.
Wenn sich durch Interferenz zwei Lichtstrahlen auslöschen (z.B. im Michelson Morley Experiment), verschwindet dadurch nicht Energie aus dem Universum? Verstößt das nicht gegen den Energieerhaltungssatz?
Hallo Geld verdienen mit Geld Nein, das Licht wird im Interferometer nur umverteilt. An jeder Grenzfläche gibt es Reflexionen. Das Licht, das hinten am Ausgang fehlt, ist z.B. zurückgelaufen zur Quelle. Und natürlich wird ein Teil auch in Wärme umgewandelt ("dissipiert"). Gruß, Andreas
@@UrknallWeltallLeben Somit darf es faktisch nie zu einer überlagernden Auslöschung der Wellen kommen, sondern die Energie verteilt sich dann räumlich unterschiedlich über Reflexion und Wärmeenergie im Spiegel und beim Sensor im Interferometer erscheint es nur so, als ob da zwei Wellen ankommen, die sich gerade überlagern und auslöschen.
Geld verdienen mit Geld allgemein nehmen wir zwei gegenphasig schwingende kohärente Wellen, die diffus gestreut werden nur als Auslöschung war. Diese Wellen werden jedoch genauso reflektiert bzw. geben Energie ab wie eine konstruktive Interferenz. Wenn sich z.B. 2 Wellen mit gleicher Wellenlänge gegenphasig ausbreiten und sich kreuzen. Nimmt man sie nach der Kreuzung noch wahr auch wenn sie sich, wenn man einen Schirm in die Kreuzung stellt auslöschen.
@@loarzhapunkt Trifft hier nicht zu. Es geht nicht um kreis- oder Kugelförmige Wellen, die sich mal kreuzen und dann wieder auseinander laufen. Hier wiird uns das model einer Laserwelle gezeigt, die sich angeblich überlagern soll. Das funktioniert mit dem Energieerhaltungssatz einfach nicht. Die Lösung ist eindeutig, dass die Energie thermisch in den Spiegel übergeht. Es gibt faktisch keine Wellen, die dann überlagert in die gleiche Richtung weiterlaufen. Und wir wissen ja auch von der Quantenphysik, dass ein Wellenmodell vom Licht schlicht und einfach falsch ist. Man hätte sogar das Wellenmodell mit dieser Versuchsanordnung widerlegen können, eben weil es eindeutig und ohne Zweifel im Widerspruch zum Energieerhaltungssatz stehen würde. Es gibt in der Natur NIEMALS Wellen (welcher Art auch immer), die sich überlagern und zugleich in die gleiche Richtung mit gleicher Geschwindigkeit sich bewegen. Was immer man auch anstellt, denn das widerspräche dem Energieerhaltungssatz.
Bei dem Experiment mit den Flugzeugen verstehe ich folgendes noch nicht bzw Zweifel dies an: Das Flugzeug das gegen die Erdrotation fliegt, fliegt ja gar nicht schneller, weil sich die Luftmasse ja mitdreht, sozusagen zur Erde gehört. Man braucht sogar eine Stunde länger gegen die Erdrotation. Somit verstehe ich nicht wieso die Uhren unterschiedlich laufen (bezogen auf die Flugrichtung), da die Geschwindigkeit ja im Prinzip gleich ist bezogen auf den Erdboden, egal ob ich nach Osten oder Westen fliege. Erst im Weltall z.B. bei der ISS gibt es einen Unterschied ob sie mit oder gegen die Erdrotation kreist.
Wie wird das Postulat der Lichtgeschwindigkeit nachgewiesen? Wie funktioniert die Ausbreitung der Photonen physikalisch, damit die konstante Lichtgeschwindigkeit möglich ist?
Hallo Herr Müller, habe ich nicht gut aufgepasst oder interpretiere ich hier etwas falsch? Meiner Ansicht nach verlangt die SRT zum Vergleichen ein einheitliches Inertialsystem, das kräftefrei ist. Davon kann ich aber doch nicht ausgehen, wenn ich z.B. im Flugzeug doch immer eine radiale Komponente weg von der Erde habe sprich: das Flugzeug wird doch immer gravitativ bzw. ART-geometrisch zurück gezwungen. Oder haben wir hier schon einen Spezialfall einer Besonderheit des MInkowski-Raums?
Es wird hier das ganze aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIALsystem gerechnet, und somit SRT ist anwendbar. SRT lässt sich selbst in einem (für einen außenstehenden Beobachter auf der Erde) beschleunigten System wie ein Satelitenlabor ohne Eigenrotation LOKAL anwenden, sofern es klein genug ist, um die Inhomogenität des Gravitationsfeldes vernachlässigen zu können.
Ist es richtig, dass wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit reisen würde.. egal wie weit.. selbst wenn es eine Mrd LJ weit wäre , für mich Null Zeit vergangen wäre und auch die Distanz sich aus meiner Sicht sich auf Null verkürzt hätte?
Sie könnte durchaus nicht 0 betragen, weil wir sie bei unendlicher Größe nicht mehr wahrnehmen würden. Mit anderen Worten, wir können gar nicht wissen, ob ein Objekt mit Lichtgeschwindigkeit eine Ruhemasse hat oder nicht. Das erzählt dir kein Astrophysiker, weil er dann um seinen Arbeitsplatz fürchten müsste.
Super Vortrag und gut erklärt. Freue mich schon auf Teil 2😊. Das, was Sie zu Beginn als "Relativitätsprinzip" bezeichnen meine ich als "Äquivalenzprinzip" zu kennen. Oder ist das noch etwas anderes? Mit meinen anderen Fragen warte ich bis nach dem 2. Teil😉
Hallo Tom Mot Für einen Physikstudierenden sind das alles Basics. Die Spezielle Relativitätstheorie, Lorentz-Faktor, Zwillingsparadoxon und Zeitdilatation behandeln bayerische Schüler in der 10. Klasse. Zefix! Gruß, Andreas Müller
Vielen Dank für Ihre Antwort, nicht aber für ihr Bemühen, denn dieser Kanal ist eine wahre Freude für ALLE. Letztenendes geht es darum, wie der Inhalt eines Uploads bzw. Vortrages editiert ist. Es ist leider so, dass man beispielsweise in diesem Video zu 90 Prozent alles Gesagte schon viele male gehört hat, ohne Physikstudent oder Zehntklässer sein zu müssen, weil man diesen Kanal schon "leergesaugt" hat. Soll heißen: wenn man es schlichtweg schon begriffen hat, unabhängig davon, mit welchen Worten es in dem jeweiligen Vortrag neu erörtert wurde. Wegen der restlichen 10 Prozent schaue ich mir das Video aber unbedingt an! Sei es wegen interessanter Anektdoten ihrerseits, Querverweisen oder schlichtweg die Sucht nach Physikentertainment, aufgrund dessen wohltuender allumfassender Neutralität. Es ist ein Dilemma für den Kanal, gleichzeitig dem Zehntklässer nicht davonzuschweben, während man dem UWL-Junkie die Dosis nicht verpanschen will. Ein Video ist immer dann interessant, wenn nicht horizontal "gelehrt" wird, sondern wenn vertikal an einem Fallbeispiel (horizontal Fallen will gekonnt sein) verschiedene Erkenntnisse aus allen Bereichen herangezogen werden - Das meine ich mit "Editierung". Cheers und GO ON! :)
Zum Ende hin, wo's um Hafele-Keating geht, ab 35:14 - kommen gleich mehrere Sachen, die mir falsch/widersprüchlich erscheinen: - 37:52 "wenn Sie nach Osten fliegen, dann MIT der Erddrehung" (klar) ... "deshalb ist die Relativgeschw. zur Bodenstation HÖHER" - WAS?! Ist doch genau umgekehrt, oder? Blöderweise wird nicht gesagt, wie die gezeigten Zahlen bzw. deren Vorzeichen zu interpretieren sind. Heißt ein Minus "-" da jetzt dass die Uhr im Flugzeug, verglichen mit der am Boden VOR oder NACH ging? - 38:50 "Bergspitze bewegt sich schneller um die Erde [=Mittelpunkt?], als das Tal" - mag ja sein, aber es geht ja wohl nur um die Relativgeschwindigkeit zw. Bergspitze und Tal. Die ist doch einfach Null! Der einzige Effekt kann also nur nach ART sein, wg. geringerer Gravitation auf dem Berg. Und zwar sorum, dass oben die Zeit SCHNELLER vergeht, richtig? Damit würden Bergsteiger SCHNELLER altern, nicht langsamer. Wo sind meine Denkfehler?
1) Man berechnet die Zeitdifferenz aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIAL System. 2) Ja je höher die Uhr (Bergspitze), desto schneller läuft sie.
Wenn das Flugzeug von Westen nach Osten fliegt, dann wird es eine höhere Geschwindigkeit haben bezüglich eines Systems, das sich in Ruhe befindet und sich nicht mit der Erde rotiert (also für ein Außenstehender). Die Zeitliche Differenz wird nun bezüglich eines ruhenden Intertial Systems berechnet, und nicht aus der Sicht der Bodenstation! Ist das jetzt klar?
FunctionalIntegral Danke für Deine Mühe, aber sorry: Nein, nicht klar. Was interessiert uns denn überhaupt ein Dritter, ein Außenstehender? Und soweit ich verstanden habe, macht es keinerlei Sinn einen solchen als "ruhend" anzunehmen. Wenn ich einfach nur die *Relativbewegung* von Flugzeug und Bodenstation betrachte: - Bodenstation dreht sich mit der Erde mit (= ostwärts) - wenn ich *gegen* die Erddrehung fliege (= westwärts) - dann bin ich ja wohl schneller, oder?! - schon klar, dass das eigtl. komplizierter ist, weil es sich um Kreisbewegungen handelt. Daher gibt es auch Beschleunigungen. Aber wenn man das einfach mal alles weglässt?
"Was interessiert uns denn überhaupt ein Dritter, ein Außenstehender?" Damit man in diesem ruhenden System die Gesetze der SRT anwenden kann, sonst geht das nicht! Man rechnet die Zeit im Flugzeug aus der Sicht des ruhenden Systems : T_Flugzeug = T_ruhend * sqrt (1- (v/c)^2) mit v einmal nach Osten und einmal nach Westen und noch mal die Zeit in Bodenstation aus der Sicht des ruhenden Systems: T_Bodenstation = T_ruhend * sqrt (1- (v/c)^2) mit v = Erdrotationsgeschwindigkeit und bildet schließlich die Zeitdifferenz. Das ist eine etwas längliche Rechnung, die ich hier nicht tippen kann. "Wenn ich einfach nur die Relativbewegung von Flugzeug und Bodenstation betrachte:" Das reicht nicht aus, um das Problem zu lösen!
Einfach betrachtet: Kinetische Energie= (Impuls ²)/(2 M) oder Impuls / Zeit = Kraft. Somit ist kinetische Energie eine vektoriell bewegte Resonanzschwingung (nicht mit halbem Trägheitsradius) sondern halber Schwingungssstrecke (relativistisch horizontal) einer auch Impuls sagital nach vorne getragener Bewegung, Bei solchermaßen bewegten Querschnitt- Flächen im Raum, in eine Richtung bekommt man einen fortlaufenden Impuls als umgesetzten Kraftaufwand * Zeit. Bei Licht hingegen bekommt man einen fliegenden Wellenteppich - Zug , da nicht im Massenschraubstock der Nukleinos nach c² "sondern hoch 4 reingeschraubt" ist, also vektoriell absolut impulsfähiger gehärtet. (man braucht zum Begriff deshalb zuerst Plato beim Höhlengleichnis)
37:40 "ostwärts fliegen = mit der Erddrehung fliegen " korrekt - "deshalb ist die relative Geschwindigkeit zur Bodenstation höher als bei einem nach Westen fliegenden Flugzeug" aber nur wenn sich die Bodenstation nicht mitdreht 😉
Warum nimmt man bei dem Beispiel mit dem Lichtstrahl nach oben im fahrenden Zug an, dass der Lichtstrahl vom Bahnsteig aus gesehen schräg auf der Hypotenuse nach oben läuft? Er könnte ja auch senkrecht nach oben laufen und den Spiegel letztendlich verfehlen (wenn dieser denn klein genug ist oder der Zug schnell genug) ?
Dass der Lichtstrahl den Spiegel verfehlte, wäre eine denkbare Möglichkeit, aber nur, wenn es einen Äther gäbe, und zwar einen nicht-MAXWELL'schen. Nach NEWTONs Korpuskulartheorie des Lichts übrigens wäre es nicht so, da das seitwärts abgestrahltes Korpuskel die Vorwärtsgeschwindigkeit der Quelle übernimmt. Auch nach MAXWELL ist das so: Gebündelt seitwärts abgestrahltes Licht übernimmt die Vorwärtsgeschwindigkeit der Quelle, nur dass die Seitwärtsgeschwindigkeit im Äther nur mehr √{c² - v²} betragen können dürfte. Nach der LORENTZ'schen Äthertheorie ist das auch so, nur dass ein mitbewegter Beobachter nichts davon merkt. Erst EINSTEIN verwarf die ontologische Unterscheidung zwischen „ruhend“ und „bewegt“ endgültig - und kehrt damit eigentlich zu GALILEIs Relativitätsprinzip zurück, das er nun auf MAXWELLs Elektrodynamik anwendet.
@@jensphiliphohmann1876 danke für die Antwort. Hsbe mir inzwischen selber eine Erklärung zurechtgelegt: Ereignisse müssen ja in jedem Bezugssystem Ereignisse bleiben z.B. Licht trifft auf oberen Spiegel (und wird reflektiert) . Kann ja nicht im im Zug den Spiegel treffen und vom Bahnsteig aus verfehlen, muss von diesem aus gesehen also schräg nach oben laufen. Soweit so gut. Die Zeitdiletation kommt dann dadurch zustande, dass der schräg laufende Lichstrahl trotzdem nur mit c läuft und nicht wie klassisch vor Maxwell oder Michelson-Morley mit Wurzel(c*c vZug*vZug).
@@@wolfgangsauer7151 > _Kann ja nicht im Zug den Spiegel treffen und vom Bahnsteig aus verfehlen…_ Würde er auch nicht. Würde der Strahl den Spiegel verfehlen, würde dies auch der Beobachter im Zug merken und daran natürlich sofort seine eigene Bewegung nachweisen können. Dann würde nämlich das Relativitätsprinzip nicht oder nur bei kleinen Geschwindigkeiten relativ zu einem in diesem Falle ausgezeichneten Bezugssystem näherungsweise gelten.
@@jensphiliphohmann1876 oser so, genau. Das hat ja auch der Michelson Versuch gezeigt: man kann die Relativgeschwindigkeit ( diesmal drr Erde)zum leeren Rsum oder Äther nicht feststellen. Deswegen gehörte diese Erklärung.immer dazu, rein geometrisch (Satz des Pythsgoras) ist die Erklärung unvollständig und hinterlässt Zweifel a la meinem obigen Einwand.
@@@wolfgangsauer7151 Das MMX ist zur Illustration nützlich, aber für theoretische Erklärungen nicht unbedingt notwendig. Entscheidend ist, was das MMX _nicht_ ergeben hat: Eine Abweichung vom Relativitätsprinzip, das noch auf GALILEI zurückgeht. Wendet man GALILEI auf MAXWELLs Wellengleichung an, so kommt automatisch das Postulat heraus, das die Grundlage der SRT bildet: Was sich mit c relativ zu *einem* Bezugsobjekt bewegt, bewegt sich mit c relativ zu *einem beliebigen* Bezugsobjekt. Wobei sich das nur auf den Betrag der Geschwindigkeit bezieht. Die Richtung ist unterschiedlich: Relativ zum Zug ist (c_längs;c_quer)=(0;c), relativ zum Bahnsteig (v;√{c²-v²}).
Eine grundsätzliche Frage: Sollte man nicht schon vor der Relativitätstheorie die Raumzeit einführen? Ich finde ja und mache das auf gutefrage.net, dies folgendermaßen begründend: „Wenn Du ein Date hast, musst Du ja auch *Ort und Zeit* des geplanten Treffens vereinbaren; das ist ein Beispiel für ein Ereignis.“ Der Gedanke, erst im Rahmen der SRT _könne_ man Zeit und Raum zsammenfassen, ist ein Denkfehler. Richtig ist: Erst im Rahmen der SRT _muss_ man dies tun. Die NEWTON'sche Physik ist eine Näherung davon - wie soll da etwas unmöglich werden, was ohne die Näherung möglich ist? Meiner Meinung nach macht das Konzept der Raumzeit das Verständnis der SRT respektive den Übergang zu ihr leichter. Viel leichter. Vor allem kann man dabei Vergleiche zwischen räumlichen Objekten (z.B. Salamis) und Vorgängen endlicher Eigen-Dauer T in einem abgegrenzten Volumen („Weltwurst“) anstellen und veranschaulichen, was hinter „Zeitdilatation“ und „Längenkontraktion“ wirklich steckt. Natürlich _mutatis mutandis,_ da die Metrik in der Raumzeit eine andere ist als im Raum.
"Eine grundsätzliche Frage: Sollte man nicht schon vor der Relativitätstheorie die Raumzeit einführen?" Also Lorentz und Poincare waren die ersten, die Raum und Zeit zu vereinen wußten, ohne wirklich den tieferen Sinn dahinter zu erkennen, und ohne Bereit zu sein, das Äther Medium aufzugeben. Die Größe t', die eben nicht mehr identisch war der ungestrichenen Zeit t, wie dies in den Galileitransformationen noch der Fall war, nannte Lorentz "Ortszeit", der er einen fiktiven Status als bloßer Rechengröße im Gegensatz zur "allgemeinen Zeit" t zuwies, ohne aber die physikalische Bedeutung von t' weiter zu sinnieren. Den Makel unvollstandiger Forminvarianz der elektrodynamischen Gleichungen bei Wechsel der Koordinaten beseitigte der franzosische Mathematiker und Philosoph Henri Poincare in einer Arbeit, die im selben Jahr mit Einsteins erstem Aufsatz zur SRT erschien. In dieser Studie Sur La dynamique de I' electron [1905] übernahm er nicht nur die Transformationen, die er nach ihrem Entdecker Lorentz-Transformationen nannte, sondern er gab auch die korrekte und vollstandige Transformation aller elektromagnetischer Grundgrößen (einschließlich rho und i) an. Poincare erkannte, dass sich einige von ihnen in sog. Vierervektoren zusammenfassen lassen, die sich genauso transformieren wie (t,x,y,z). Er bemerkte die Hintereinanderausführbarkeit von Transformationen, die zusammen mit der Existenz von inversen und neutralen Transformationen die Lorentztransformationen zu einer Gruppe machten, von der Poincare bereits wußte, dass man sie als Drehung in einem euklidischen, vierdimensionalen Raume mit den Koordinaten naten (ict, x, y, z) deuten kann.
@@@FunctionalIntegral Das ist mir bekannt - wobei m.W. nicht EINSTEIN, sondern MINKOWSKI auf die Idee mit der Raumzeit gekommen ist. Ich will jemandem, dem ich die SRT vermittelm will, aber nicht in erster Linie _Physikgeschichte_ vermitteln, sondern _Physik._ Ob zuvor jemals gedacht worden war, Raum und Zeit zusammenzufassen, ist irrelevant. Natürlich hat die MINKOWSKI-Metrik unmittelbar mit der Invarianz des Licht-Tempos (Tempo=Betrag der Geschwindigkeit) verknüpft, aber „bevor wir das wissen“, können wir die konkrete Beziehung zwischen der Zeit und den räumlichen Dimensionen erst mal offen lassen.
@Jens Philip Höhmann Ich habe dir keine Physiksgeschichte erzählt, sondern deine Frage beantwortet. Do solltest das Paper von Poincare Sur La dynamique de I' electron [1905] lesen, in dem ja keine Geschichte erzählt wird. "Ob zuvor jemals gedacht worden war, Raum und Zeit zusammenzufassen, ist irrelevant." Mit solchen Aussagen würde ich mich zurückhalten. SRT baut auf Arbeiten anderer TOP Physiker der damaligen Zeit auf. Du kommst mir echt schon sehr allwissend rüber.
@@@FunctionalIntegral Ich fühle mich missverstanden. > _Ich habe dir keine Physikgeschichte erzählt,_ 'Physikgeschichte' ohne Artikel, also nicht im Sinne von _story,_ sondern im Sinne von _history._ Natürlich erzählt POINCARÉ keine Geschichten, sondern erläutert die hinter den LORENTZ -Transformationen (die er übrigens erstmals so genannt hat) stehende Mathematik. *Dass* er sie erstmals als Drehungen in der Raumzeit beschrieben hat, gehört unbestreitbar zur Geschichte der Physik. > _Du kommst mir echt schon sehr allwissend rüber._ Ich bin alles andere als allwissend, aber ich habe den Vorteil, mir nicht mehr wie EINSTEIN, MINKOWSKI & Co mit einer Machete den Weg durch ein Dickicht überkommener Vorstellungen freihauen zu müssen. Ich kann frei und ohne Rücksicht auf alte Zöpfe über deren Konzepte nachdenken und sie auch mal gegen den Strich bürsten. Und dabei ist mir aufgefallen, dass das Konzept einer Raumzeit nicht an die SRT gebunden ist, sondern umgekehrt. Nur weil NEWTON seinerzeit Zeit und Raum nicht zusammengefasst, sondern als unabhängige Größen behandelt hat, müssen wir noch lange nicht dasselbe tun, wenn wir seine Physik verwenden.
"Und dabei ist mir aufgefallen, dass das Konzept einer Raumzeit nicht an die SRT gebunden ist," Da man an Konzept von absoluten Raum und Zeit festhielt, konnte man nicht auf SRT kommen. Vlt wäre Ernst Mach Buch "Die Mechanik in ihrer Entwicklung" und Einsteins Buch "über die spezielle und die allgemeine relativitätstheoie" was für dich, falls du sie noch nicht kennst :)).
Mit der Erddrehung fliegen? Gegen die Erdrotation? Die Atmosphäre bewegt sich doch mit der Erdrotation. Bevor das Flugzeug startet, hat es doch automatisch die Geschwindigkeit der Erdrotation. Es kommt doch nicht auf die Flugrichtung an, ob sich ein Flugzeug schneller von einem Ort wegbewegt?
Beim letzten Beispiel, musste die Zeitdilitation eigentlich nicht gleich sein egal ob West oder Ostwärts geflogen wird? Relativ zur Bodenstation sollten doch beide Flugzeuge sich mit gleicher Geschwindigkeit fortbewegen.
Es heißt doch "realativ zum Bezugspunkt/Beobachter". In dem Fall die Bodenstation, wenn mann aber die Erdrotation dazurechnet, verschiebt man damit nicht Bezugspunkt zum Schwerpunkt der Erde? Oder denke ich ZU relativ?
27'30 "Der Lorenzfaktor wird unendlich für die Lichtgeschwindigkeit." Ich habe mal gelernt, dass Division durch Null NICHT bedeutet: unendlich, sondern 'nicht definiert', man könnte auch sagen: verboten. Dass das nicht nur ein penibler Formalismus ist, zeigt sich, wenn man sich nur mal die f(x)=1/x ansieht. Lässt man x von 1 kommend langsam gegen Null laufen, mag man versucht sein, "unendlich" für x=0 zu akzeptieren (was immer auch 'unendlich' bedeuten mag). Dieser Gedanke fällt aber in sich zusammen, wenn man sich von -1 der Null nähert. Denn dort tendiert y gegen MINUS unendlich. Ja, was ist denn nun 1/0? Plus unendlich? Minus unendlich? Oder beides? Antwort: nichts von beiden, 1/0 ergibt nicht unendlich, sondern ergibt gar keine Lösung. Insofern muss es korrekt heißen: der Lorenzfaktor ist nicht definiert für die Lichtgeschwindigkeit. Oder anders: erreicht v die Lichtgeschwindigkeit, macht der Lorenzfaktor keinen Sinn mehr.
Hallo petabyte99 und HiddenVariables Danke für's Aufpassen und das exzellente Beispiel 1/x. Mathematisch sauber argumentiert haben Sie sicherlich Recht. Wir Physiker sind da etwas pragmatischer und ziehen uns den Groll der Mathematiker zu. ;) Beim Lorentz-Faktor ist der Fall nicht so gravierend wie bei 1/x, weil ja die Quadratwurzel aus der vorher quadrierten Größe v gezogen wird. In der Physik argumentieren wir da pragmatisch und betrachten den Lorentz-Faktor für sehr große Werte von v. Die Lorentz-Faktoren nehmen dann ebenfalls sehr große Werte an. Im Vortrag hab ich das verkürzt dargestellt, um das allgemeine Publikum nicht mit Limes-Gedöns zu verschrecken. @HiddenVariables Ja, es stimmt, dass bei den Krümmungssingularitäten von Schwarzen Löchern und Urknall ähnliche 1/0-Probleme auftreten. Von einem "quantisierten Lorentz-Faktor" habe ich aber noch nichts gehört; bei numerischen Berechnungen muss man natürlich immer "quantisieren" (im Sinne von kontinuierliche Größen diskretisieren). Gruß, Andreas Müller
Hallo Andreas, vorneweg: ein großes Lob für deinen tollen Vortrag. Sehr unterhaltsam und leicht verständlich erklärt. Nun zur obigen Antwort von dir: Wenn Physiker so pragmatisch sind, warum gehen sie beim Radius der Massenkonzentration eines schwarzen Lochs von der punktförmigen (Radius = 0) "Verteilung" der Masse aus und nicht von der Verteilung der Masse auf eine Kugel mit einem kleinstmöglichem Radius, der Plancklänge ? (Oder alternativ von einer Sphäre mit der Oberfläche 2 Plancklängen², was gemäß einer Theorie der Quantenschleifengravitation die kleinstmögliche Informationseinheit eines Objektes ist. (Quelle: Three Roads to quantum gravity von Lee Smolin) In diesem Beispiel: die Oberfläche des Schwarzschildradius eines schwarzen Lochs.) Würde das nicht die Unendlichkeiten in der Theorie umgehen oder kommen diese nicht von dem vermaledeiten Radius Null? Wie habe ich die punktförmige Konzentration überhaupt aufzufassen? Erhält die fermionische Materie bosonische Eigenschaften? (Wie könnte sie sonst denselben Raum "besetzen" ?). Ich wäre sehr dankbar für eine erklärende Antwort.
@@O_Lee69 Yep, das hab ich auch nie gecheckt. Masse in einem Volumen von "Null"... was man sich da alles für Problems einfängt, ejejej...! Schaun wir mai, was Andreas dazu sagt. :-)
Es könnte ja die Umwandlung in reine Energie oder die Summation zu einem einzigen String sein. Ich bin auch gespannt wie ein Flitzebogen und sehr froh, dass ich mit dieser Fragestellung und den Gedankengängen nicht alleine dastehe. 😉
verstehe ich das etwa falsch? die relativgeschwindigkeit zwischen einer bodenstation und einem flugzeug ist doch gleich, egal ob das flugzeug nach osten oder westen fliegt!? nur das beta bzw das daraus resultierende gamma ist wegen der erdrotation im flugzeug unterschiedlich?
Lieber Andreas, vielen Dank für die Antwort auf meine "dumme" Frage. Wie Sie im Vortrag immer wieder richtigerweise erwähnen, kann das Delta t' einzig nur durch die Relation von Flugzeug zu Bodenstation entstehen. Damit komme ich als Techniker in meiner absoluten Welt noch nicht ganz klar. Als Physik-Liebhaber verstehe ich zwar das Prinzip der SRT, scheitere aber immer wieder an den Details, die Zusatzkomponente kann ich derzeit noch nicht nachvollziehen (Jetstreams?, Coriolis? ...können wohl nicht in Frage kommen,...). Wie im ersten Post von mir schlecht erklärt, kann die Annahme die Bodenstation auf der Erde wäre ein Zug mit Geschwindigkeit v und das Flugzeug wäre ein schnellerer bzw langsamerer "Zug" mit Geschwindigkeit v+- nicht stimmen. Als Hobby-Astronom bin ich nun vollends verwirrt. Bin gespannt auf den 2. Teil, vielen Dank Herr Müller, TOP!!! (Post Scriptum: das getürkte 2v/Beta-Diagramm wird vernachlässigt)
Hallo, Ich weiß ja nicht, ob meine Frage blöd ist ....< Aber bei diesem Gedankenexperiment mit dem Lichtstrahl im Zug. Warum entsteht da ein pythagoräisches Dreieck? Der Lichtstrahl startet, der Zug bewegt sich gleichförmig... Dann aber ist der Weg des zum Spiegel genauso lang wie vom Spiegel zurück! der Zug ist ja nicht stehen geblieben!
Im Ruhesystem des Zuges, in dem der Erdboden eine Art riesiges, mit -v bewegtes Laufband ist, auf dem der Zug auf der Stelle rollt, ja. Im Ruhesystem eines Bahnhofs hingegen ist der Weg länger, da der Spiegel in der Zwischenzeit um vΔt' weitergewandert ist - wobei der Lichtstrahl die Vorwärtsbewegung des Zuges mitmacht.
Gutes Video. Habe aber eine Frage: also der Lorentz Faktor y gibt mir an, um welchen Faktor sich die Zeit in einem System ( z.B sehr sehr schnelles Flugzeug) verlangsamt und das Beta zeigt mir an, wie schnell sich das Objekt im Bezug auf die Lichtgeschwindigkeit bewegt oder?!
Zur c lässt sich keine andere v hinzuaddierren. E=mc2 kann nicht sein. Alles was aus E=m2 abgeleitet wird, ist zumindest fragwürdig. Es sind Theorien, sonst nichs, allenfalls mathematische Spielereien.
.. häää??? Grundsatz: die Zeitdehnung wirkt sich relativ zu den Bezugssystemen aus. Im Flugzeugexperiment bewegen sich beide Bezugssysteme MIT der Erdrehung, nur das Flugzeug mit der Atomuhr bewegt sich relativ zum Bezugssystem der Bodenstation, einmal in Richtung Osten, dann in Richtung Westen, aber beide male etwa mit der gleichen Geschwindigkeit (ca. 800km/h)! Die Erddrehung ist somit für beide Systeme ausgeglichen und sollte keinen Einfluss haben! Sonst müsste man ja die Erdumlaufgeschwindigkeit einbeziehen, oder sogar die Milchstrassendrehung! Das betrifft auch die Bergtheorie! Relativ zum Tal bewegt sich die Bergspitze nicht. Was hier die Zeitdehnung beeinflusst, ist die unterschiedliche Erdanziehungskraft zwischen Tal zur Bergspitze! Oder hab ich da etwas völlig falsch verstanden???
@ FunctionalIntegral .. danke! O.k., das ist etwas anderes, wusste nicht, dass sich das Experiment auf ein System bezieht, das knapp über dem Erdboden schwebte, während sich die Erde, je nach Breitengrad, unter ihm mit bis 1650km/h hinweg gedreht hat! Denn man hat ja physikalisch die zwei Atomuhren miteinander verglichen, um eine gerechnete Theorie zu bestätigen! Wie die das wohl gemacht haben?
Ja, dann hat man die Zeitdifferenz zwischen Atomuhr A auf der Erde und Atomuhr B im Flugzeug aus der Sicht eines Beobachters in seinem Intertialsystem berechnet, und mit dem Experiment verglichen, was ja schlussendlich SRT bestätigt hat.
Dies würde bedeuten, wenn man sich auf X mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegt das Licht einer Taschenlampe nicht bei X ankommt. Derselbe Effekt, wenn man sich von X mit Lichtgeschwindigkeit entfernt. Folglich wäre man bei Lichtgeschwindigkeit unsichtbar.
wow! waren das jetzt 40 minuten??? krass! kann mir VIEEEEL kürzer vor. zwei moeglichkeiten: 1. der müller hat den vortrag in einem alien raumschiff abgehalten das mit 100000km/sek flog(zeitdilatation)... oder 2. der müller hat einfach nur nen unheimlich spannenden vortrag geliefert. kenn den im gegensatz zum lesch und dem gassner erst seit kürzerem. trotzdem hat sich der mann mittlerweile als würdiges Gangmitglied erwiesen. verpasst ihm endlich das tatoo!
na das gang tatü! ich seh schon: ihre kenntnisse in sachen us-amerikanische gangkultur lassen zu wünschen übrig... sie haben wohl(zum glück) besseres zu tun! ach... man sollte mich niemals zu 100% ernst nehmen. hab auf meine schraege art und weise sagen wollen, dass ich ihre vortraege toll finde. :-) gruss zurück!
19:30 Auch wenn man/frau/div im ICE sitzt, dann verliert die Idee der Gleichzeitigkeit und des Fahrplans ihren Sinn. Einstein hätte sich etwas anderes ausgesucht, z.B. Fahrstühle.
@Anco77 stimmt! hier ist es im sinne des hausfriedens wichtig das man die früchte der anderen respektiert. der müller kann ja auf karotten ausweichen... oder tomaten
'Ritt auf dem Lichtstrahl' ist zu plakativ. Zwillingsparadoxon ebenfalls. Mit den Basics anfangen und erstmal erklären wie man Uhren synchronisiert und wie man ein Ereignis feststellt. Und nicht immer mit v=0,9999 c rechnen. Bei 10%c relativiert sich das Staunen.
Bernd Mayer wie man Uhren synchronisiert interessiert doch keinen. Und wenn man nicht mit Geschwindigkeiten nahe c rechnet sind die Effekte nicht mehr anschaulich.
Hehe. Es tut mir leid, aber für mich ist es das mit Abstand kompliziert-erklärtes Video zu dem Thema!!!! Da gibt es viiieeel nachvollziehbarere und einleuchtendere Videos zu dem Thema. Zwar ohne die Formeln, aber die kann man ja immer irgendwo dran klatschen. Aber vielleicht verstehen intelligente Menschen es nur wenn man es kompliziert erklärt 🙈😄😉 Edit: Das beste Video zum Thema: th-cam.com/video/QuSPOud3s5s/w-d-xo.html
@@FunctionalIntegral es geht aber um die Relativgeschwindigkeit zwischen Flugzeug und Bodenstation. Weder die drehende Erde noch das Flugzeug darf man mit SRT behandeln... wenn es eine Näherung ist, dann hätte ich das jetzt erwähnt. Verwirrt ja sonst total für die, die ein bisschen mehr wissen als nichts, aber viel weniger als alles.
Für so eine Situation berechnet man die Zeitdifferenz aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIAL System. Deshalb kann man da SRT anwenden. Für genauere Zeitdifferenz berechnet man dann noch die Gravitationseffekte.
@@FunctionalIntegral ok, jetz hab ich es verstanden, danke! Finde es noch merkwürdig von Beitrag aus SRT und Beitrag aus ART zu sprechen, wenn die ART die SRT beinhaltet und das Gesamtpaket beschreiben kann.
Wie jeder weiß, ist es Lucky Luke‘s größte Begabung, den Colt „schneller als sein eigener Schatten“ ziehen zu können. Wie bitte ist dieser Fakt vereinbar mit diesem Formelkauderwelsch in Ihrem Video?! Ich glaube wir sollen hier hinters Licht geführt werden!
Von einem Ruhesystem S kann man nicht ausgehen. Es gibt nichts was nicht relativ in permanenter Bewegung ist, außer möglicherweise das Zentrum eines schwarzen Lochs. Keine Lust auf Singularität.
Super erklärt und vorgetragen. Nicht „verkopf und nicht trivial. Mein neuer Favorit.
Applaus Herr Müller
Wie präzise und einfach für Laien verständlich, herzlichen Dank dafür!😊
Bitte weitermachen. Eines der besten Sendeportale. Danke Nicht mal das Licht hat Zeit, sowas.
Hallo Andreas. Schön, mal wieder was von dir zu sehen. Gerne mehr...
Andi am Start, Wochenende ist gerettet!
Die Spezielle Relativitätstheorie habe ich ohne es zu wollen auch rechnerisch genauer kennen gelernt bei Joe's Reihe "Von Aristoteles zur String Theorie". Keine Sekunde davon hab ich bereut und kann nun so einen Vortrag von Dr. Andreas Müller viel besser genießen. Ständig entfahren mir beim Anschauen Kommentare wie "ah, kenn ich!" oder "ja, weiß ich, weil..."
Das wäre mir vor 2 Jahren nicht passiert.
Pünktlich zum Wochenende also nicht nur ein riesen Dankeschön an Andi für den Klasse Vortrag, sondern an alle Beteiligten bei Urknall Weltall und das Leben, auch die Jungs und Mädels im Forum und hier in den Kommentaren, die es interessierten Laien ermöglichen des Nachts die Sterne mit anderen Augen zu sehen.
Danke, Anco77.
Über solche Kommentare freuen wir uns sehr! Routinierte UWL-Zuschauer wissen eben mehr. ;-)
Gn8, Andreas
Ja, und es könnte viel mehr von uns geben. Ich gebe mir Mühe und empfehle allen Interessierten diesen Channel. Wir möchten Euch als Community auch was zurück geben. Ich und ein paar andere Jungs und Mädels hätten gerne, dass Ihr bis Jahresende noch die 100.000 Abos knackt. Ihr bekommt dann ne silberne Medaille zugesandt von TH-cam, sieht aus wie'n Play Button.
Wir können Euch keinen Nobel Preis verleihen, keinen Grimme Preis, aber wir können dafür sorgen, dass dieser Kanal ein zeitgenössisches Pendant dazu bekommt. Glaube nicht, dass wir's dieses Jahr schaffen aber wenn doch... Ihr wisst, was zu tun ist: Schickt jemanden in den Schneideraum für ein Best Of. ;)
Oh, und ein Unboxing Video vom Play Button wäre auch cool. Macht man so, hab ich gelesen.
Habe die Silberplatte schon gesehen, Anco77. Schick ;)
Und ich rechne damit, dass wir die 100k noch im Okt knacken. Maguckn.
Danke für's Weiterempfehlen. ;)
Gruß, Andreas
Es werden noch Wetten angenommen.
super toll...vielen Dank...ich bin kein physiker ...beschäftige mich aber total mit den Naturgesetzen...nochmal Dankeeee❤❤❤
Toller Vortrag, freu mich auf den 2. Teil!
Super Vortrag,Einfach erklärt.selbst ich als Hauptschüler begreife es,wenn es gut erklärt wird.
Bester Teil. Mehr davon bitte
Wie oft muss ich meinen Knoten im Gehirn entknoten um das zu begreifen . Dann habe ich es "begriffen" und irgendwann schau ich mir das wieder an um den Knoten im Hirn wieder zu entfernen. Die Mathematik alles das geht noch, aber werde ich irgendwann mal diesen Knoten im Hirn los???
Danke , Herr Müller , dass Sie mir beim lösen des Knoten immer wieder helfen. Scheint ein Plalsteg zu sein.
ich liebe Herr Müller, so sympathisch der Mensch. Der größte Gewinn für Urknall, Weltall und das Leben!. Würde sooo gerne mal einen Beitrag von ihm live sehen. Gibt es da einen Plan, wann er wo auftritt?
Hallo Magic
Bei, Dankeschön!
Es dauert noch ein bisschen, aber hier kommen zwei Vorträge, die an der vhs Nord in Garching bzw. Ismaning stattfinden werden:
07.12.2018, "Die Erde aus der Sicht der Astrophysik", www.vhs-nord.de/versteckte-seiten/kurssuche/kurs/Die+Erde+aus+der+Sicht+der+Astrophysik/nr/N1312K/bereich/details/#kursheader
11.01.2019, "Star-Trek-Nacht", www.vhs-nord.de/versteckte-seiten/kurssuche/kurs/Kino+Die+lange+Star+Trek-Nacht/nr/N1314K/bereich/details/#kursheader (Bitte Sitzfleisch mitbringen!)
Gruß, Andreas Müller
@@UrknallWeltallLeben super, vielen Dank. Leider ist das etwas weit weg von Bremen ;( Etwas näher Richtung Norden gibt es nichts? Ansonsten muss ich mich halt mit den Vorträgen hier auf dem Kanal zufrieden geben. Die sind aber auch super!
Konzis und klasse!
Den Schatten betrachten Sie als Objekt, in einem mit Licht gefüllten Raum. Der Schatten ist aber die Abwesenheit der Photonen. Photonen könnte man als Gewicht betrachten jedoch gehen sie hier wieder von einer nicht zutreffenden Grössenordnung aus. Gewicht ist von der Grösse des Planeten, Stern oder auch schwarze Loch (Masse) abhängig und Zeit ist ebenfalls von der Umgebung abhängig. Bei Licht hingegen befindet sich die Grössenordnung auf der Ebene der Elementarteilchen ab. Einen einzelnen Lichtimpuls würden Sie auch nicht betrachten können, sondern das Photon würde lediglich mit Elektronen interagieren wo die Photone eintreffen und dort im kleinsten Bereich der Bestandteile vom Atom vorgänge auslösen. Von da wird die Lichtwelle dann in alle Richtungen fortgepflanzt und diese breiten sich dann wieder geadlinig aus. .CC (Creative Commons)
Ein hervorragender Vortrag von Ihnen Herr Müller.
Aber mich würde es interessieren ob der Schatten eine Masse hat und mit welcher Geschwindigkeit er verschwindet wenn Licht auf ihn trifft.
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Hallo Enver Pepshi
Eine pfiffige Frage ;) Da Schatten Abwesenheit von Licht ist, hat er keine Masse und verschwindet mit Lichtgeschwindigkeit, sobald Licht den Schatten trifft.
Gruß, Andreas Müller
Sobald Licht den Schatten trifft? Sobald Licht ein schattenwerfendes Objekt trifft :-P
Enver Pepshi Ihre Frage ist berechtigt, aber Sie gehen vom falschen Ausgangspunkt aus. Den Schattten betrachten Sie als Objekt, in einem mit Licht gefüllten Raum. Der Schatten ist aber die Abwesenheit der Photonen. Photonen könnte man als Gewicht betrachten jedoch gehen sie hier wieder von einer nicht zutreffenden Grössenordnung aus. Gewicht ist von der Grösse des Planeten, Stern oder auch schwarze Loch (Masse) abhängig und Zeit ist ebenfalls von der Umgebung abhängig. Bei Licht hingegen befindet sich die Grössenordnung auf der Ebene der Elementarteilchen ab. Einen einzelnen Lichtimpuls würden Sie auch nicht betrachten können, sondern das Photon würde lediglich min Elektronen interagieren wo die Elektronen eintreffen und dort im kleinsten Bereich der Bestandteile von Tomen vorgänge auslösen. Von da wird die Lichtwelle dann in alle Richtungen fortgepflanzt und diese breiten sich dann wieder geadlinig aus.
ca 10:10
Moment mal. Wenn ich ein Lichtstrahl losschicke, dieser sich dann aber wie im Video beschrieben, irgendwie "auslöscht" ... Wo ist die Energie/Information vom Strahl hin?
Hallo trawel
Die ist einfach gestorben.
Gruß, Andreas Müller
Im Ernst: ;-)
Sie verteilt sich im Interferometer um, läuft z.B. zur Quelle zurück. Alles gut mit der Energieerhaltung.
Gruß, Andreas Müller
Okay... O_o
Also durch das Teilchen-Welle-Dingens verändert sich die Warscheinlichkeit, sodass der Strahl irgendwo landet, aber nicht mehr da wo er eigentlich hin sollte, wenn die Wechselwirkung nicht wäre, ja?
Danke für die schnelle Antwort und Gruß zurück.
TG
Nee, das ist banale Optik: Reflexionen an jeden Flächen führen dazu, dass Licht zurück läuft.
Gruß, Andreas Müller
Sind Beta1Beta2 im Nenner der Gleichung (Min. 18:16) jetzt eine Summe oder ein Produkt?? Für mich sieht das nach einem Produkt im Nenner aus.
Hallo, ja, das ist (wie üblich in der Algebra) ein Produkt.
Gruß Andreas
Also auch für die (Kreis)-Bewegung der Bergspitze im Vergleich zum Tal gilt die spezielle Relativitätstheorie, interessant - da drängen sich mir folgende Fragen auf: Angenommen, man baute einen Turm, der so hoch wäre, dass die Spitze sich bei unveränderter Erddrehung mit Lichtgeschwindigkeit bewegte - was ja "verboten" ist - was passiert dann? Oder angenommen, man hätte so eine Planetenkugel, die sich aber nicht dreht, mit einem so hohen Turm, dass die Spitze schon bei der kleinsten Drehbewegung die Lichtgeschwindigkeit erreichte - gilt da auch das Energieproblem wie bei geradlinigen Bewegungen, so dass man dann unendliche Energie bräuchte, um den Planeten in Drehung zu versetzen? Was ist, wenn ein anderer Planet ankommt und den streift, was ja normalerweise eine Drehung zur Folge hätte, was passiert dann? - Praktische Probleme wie unmögliche Statik oder zu hohes Gewicht eines so hohen Turms mal außen vor. :-)
21:00 ich hatte da eine Frage und zwar, warum sollte sich das Licht auf einer senkrechten Geraden bewegen? Ich meine, wenn das Licht eben nicht von einem Medium abhängig ist, dann sollte sich das Licht in einem geradlinig bewegten System gar nicht auf einer senkrechten Geraden bewegen, sondern auf einer schrägen Geraden. Und der Beobachter draußen würde dann das Licht sich auf einer senkrechten Geraden bewegen sehen.
Und weil das Licht nicht von der Quelle abhängig ist, müsste sich das Licht auch nicht mit dem Zug also mit der Quelle mitbewegen.
Wenn sich durch Interferenz zwei Lichtstrahlen auslöschen (z.B. im Michelson Morley Experiment), verschwindet dadurch nicht Energie aus dem Universum? Verstößt das nicht gegen den Energieerhaltungssatz?
Hallo Geld verdienen mit Geld
Nein, das Licht wird im Interferometer nur umverteilt. An jeder Grenzfläche gibt es Reflexionen. Das Licht, das hinten am Ausgang fehlt, ist z.B. zurückgelaufen zur Quelle. Und natürlich wird ein Teil auch in Wärme umgewandelt ("dissipiert").
Gruß, Andreas
@@UrknallWeltallLeben Somit darf es faktisch nie zu einer überlagernden Auslöschung der Wellen kommen, sondern die Energie verteilt sich dann räumlich unterschiedlich über Reflexion und Wärmeenergie im Spiegel und beim Sensor im Interferometer erscheint es nur so, als ob da zwei Wellen ankommen, die sich gerade überlagern und auslöschen.
Geld verdienen mit Geld allgemein nehmen wir zwei gegenphasig schwingende kohärente Wellen, die diffus gestreut werden nur als Auslöschung war. Diese Wellen werden jedoch genauso reflektiert bzw. geben Energie ab wie eine konstruktive Interferenz. Wenn sich z.B. 2 Wellen mit gleicher Wellenlänge gegenphasig ausbreiten und sich kreuzen. Nimmt man sie nach der Kreuzung noch wahr auch wenn sie sich, wenn man einen Schirm in die Kreuzung stellt auslöschen.
@@loarzhapunkt Trifft hier nicht zu. Es geht nicht um kreis- oder Kugelförmige Wellen, die sich mal kreuzen und dann wieder auseinander laufen. Hier wiird uns das model einer Laserwelle gezeigt, die sich angeblich überlagern soll. Das funktioniert mit dem Energieerhaltungssatz einfach nicht. Die Lösung ist eindeutig, dass die Energie thermisch in den Spiegel übergeht. Es gibt faktisch keine Wellen, die dann überlagert in die gleiche Richtung weiterlaufen.
Und wir wissen ja auch von der Quantenphysik, dass ein Wellenmodell vom Licht schlicht und einfach falsch ist. Man hätte sogar das Wellenmodell mit dieser Versuchsanordnung widerlegen können, eben weil es eindeutig und ohne Zweifel im Widerspruch zum Energieerhaltungssatz stehen würde.
Es gibt in der Natur NIEMALS Wellen (welcher Art auch immer), die sich überlagern und zugleich in die gleiche Richtung mit gleicher Geschwindigkeit sich bewegen. Was immer man auch anstellt, denn das widerspräche dem Energieerhaltungssatz.
Geld verdienen mit Geld ah jetzt habe ich verstanden was sie meinen! Da kann ich nur zustimmen :-)
Grandiose Folge; schöne Darstellung - weiter so; wunderbar!
Kann nicht schlafen... schau Urknall, Weltall und das Leben.... kann immernoch nicht einschlafen :/
th-cam.com/video/USZJtFk7R9M/w-d-xo.html diese doku kann dir evt weiterhelfen!
Bei dem Experiment mit den Flugzeugen verstehe ich folgendes noch nicht bzw Zweifel dies an:
Das Flugzeug das gegen die
Erdrotation fliegt, fliegt ja gar nicht schneller, weil sich die Luftmasse ja mitdreht, sozusagen zur Erde gehört. Man braucht sogar eine Stunde länger gegen die Erdrotation.
Somit verstehe ich nicht wieso die Uhren unterschiedlich laufen (bezogen auf die Flugrichtung), da die Geschwindigkeit ja im Prinzip gleich ist bezogen auf den Erdboden, egal ob ich nach Osten oder Westen fliege.
Erst im Weltall z.B. bei der ISS gibt es einen Unterschied ob sie mit oder gegen die Erdrotation kreist.
03:00 "ob ich mich wirklich(!) in Ruhe befinde" - das ist etwas ungenau formuliert, denn gleichförmig bewegt und ruhend ist ununterscheidbar
Wie wird das Postulat der Lichtgeschwindigkeit nachgewiesen? Wie funktioniert die Ausbreitung der Photonen physikalisch, damit die konstante Lichtgeschwindigkeit möglich ist?
Nicht Photonen bereiten sich aus, sondern das Feld. Dazu kann man in Quantenfeldtheorie mehr lesen.
Hallo Herr Müller, habe ich nicht gut aufgepasst oder interpretiere ich hier etwas falsch? Meiner Ansicht nach verlangt die SRT zum Vergleichen ein einheitliches Inertialsystem, das kräftefrei ist. Davon kann ich aber doch nicht ausgehen, wenn ich z.B. im Flugzeug doch immer eine radiale Komponente weg von der Erde habe sprich: das Flugzeug wird doch immer gravitativ bzw. ART-geometrisch zurück gezwungen. Oder haben wir hier schon einen Spezialfall einer Besonderheit des MInkowski-Raums?
Es wird hier das ganze aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIALsystem gerechnet, und somit SRT ist anwendbar.
SRT lässt sich selbst in einem (für einen außenstehenden Beobachter auf der Erde) beschleunigten System wie ein Satelitenlabor ohne Eigenrotation LOKAL anwenden, sofern es klein genug ist, um die Inhomogenität des Gravitationsfeldes vernachlässigen zu können.
bin beeindruckt.
Ist es richtig, dass wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit reisen würde.. egal wie weit.. selbst wenn es eine Mrd LJ weit wäre , für mich Null Zeit vergangen wäre und auch die Distanz sich aus meiner Sicht sich auf Null verkürzt hätte?
Jo.
Gruß, Andreas Müller
Und dein Gewicht wäre unendlich groß und würde deshalb Trump und mich mit eínschließen.
Sie könnte durchaus nicht 0 betragen, weil wir sie bei unendlicher Größe nicht
mehr wahrnehmen würden. Mit anderen Worten, wir können gar nicht wissen,
ob ein Objekt mit Lichtgeschwindigkeit eine Ruhemasse hat oder nicht.
Das erzählt dir kein Astrophysiker, weil er dann um seinen Arbeitsplatz fürchten müsste.
Super Vortrag und gut erklärt. Freue mich schon auf Teil 2😊.
Das, was Sie zu Beginn als "Relativitätsprinzip" bezeichnen meine ich als "Äquivalenzprinzip" zu kennen. Oder ist das noch etwas anderes?
Mit meinen anderen Fragen warte ich bis nach dem 2. Teil😉
OK. Danke!
Es wäre schön zu wissen, wann es in einem Vortrag um "Basics" geht und wann um zeitgenössische Erkenntnisse bzw. Details
Hallo Tom Mot
Für einen Physikstudierenden sind das alles Basics. Die Spezielle Relativitätstheorie, Lorentz-Faktor, Zwillingsparadoxon und Zeitdilatation behandeln bayerische Schüler in der 10. Klasse. Zefix!
Gruß, Andreas Müller
Vielen Dank für Ihre Antwort, nicht aber für ihr Bemühen, denn dieser Kanal ist eine wahre Freude für ALLE. Letztenendes geht es darum, wie der Inhalt eines Uploads bzw. Vortrages editiert ist. Es ist leider so, dass man beispielsweise in diesem Video zu 90 Prozent alles Gesagte schon viele male gehört hat, ohne Physikstudent oder Zehntklässer sein zu müssen, weil man diesen Kanal schon "leergesaugt" hat. Soll heißen: wenn man es schlichtweg schon begriffen hat, unabhängig davon, mit welchen Worten es in dem jeweiligen Vortrag neu erörtert wurde. Wegen der restlichen 10 Prozent schaue ich mir das Video aber unbedingt an! Sei es wegen interessanter Anektdoten ihrerseits, Querverweisen oder schlichtweg die Sucht nach Physikentertainment, aufgrund dessen wohltuender allumfassender Neutralität. Es ist ein Dilemma für den Kanal, gleichzeitig dem Zehntklässer nicht davonzuschweben, während man dem UWL-Junkie die Dosis nicht verpanschen will. Ein Video ist immer dann interessant, wenn nicht horizontal "gelehrt" wird, sondern wenn vertikal an einem Fallbeispiel (horizontal Fallen will gekonnt sein) verschiedene Erkenntnisse aus allen Bereichen herangezogen werden - Das meine ich mit "Editierung". Cheers und GO ON! :)
Zum Ende hin, wo's um Hafele-Keating geht, ab 35:14 - kommen gleich mehrere Sachen, die mir falsch/widersprüchlich erscheinen:
- 37:52 "wenn Sie nach Osten fliegen, dann MIT der Erddrehung" (klar)
... "deshalb ist die Relativgeschw. zur Bodenstation HÖHER" - WAS?! Ist doch genau umgekehrt, oder? Blöderweise wird nicht gesagt, wie die gezeigten Zahlen bzw. deren Vorzeichen zu interpretieren sind. Heißt ein Minus "-" da jetzt dass die Uhr im Flugzeug, verglichen mit der am Boden VOR oder NACH ging?
- 38:50 "Bergspitze bewegt sich schneller um die Erde [=Mittelpunkt?], als das Tal" - mag ja sein, aber es geht ja wohl nur um die Relativgeschwindigkeit zw. Bergspitze und Tal. Die ist doch einfach Null! Der einzige Effekt kann also nur nach ART sein, wg. geringerer Gravitation auf dem Berg. Und zwar sorum, dass oben die Zeit SCHNELLER vergeht, richtig? Damit würden Bergsteiger SCHNELLER altern, nicht langsamer.
Wo sind meine Denkfehler?
1) Man berechnet die Zeitdifferenz aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIAL System.
2) Ja je höher die Uhr (Bergspitze), desto schneller läuft sie.
+FunctionalIntegral Soll mir 1) mit meiner ersten Frage helfen? Wenn ja versteh ich leider nicht wie...
Wenn das Flugzeug von Westen nach Osten fliegt, dann wird es eine höhere Geschwindigkeit haben bezüglich eines Systems, das sich in Ruhe befindet und sich nicht mit der Erde rotiert (also für ein Außenstehender). Die Zeitliche Differenz wird nun bezüglich eines ruhenden Intertial Systems berechnet, und nicht aus der Sicht der Bodenstation!
Ist das jetzt klar?
FunctionalIntegral Danke für Deine Mühe, aber sorry: Nein, nicht klar. Was interessiert uns denn überhaupt ein Dritter, ein Außenstehender? Und soweit ich verstanden habe, macht es keinerlei Sinn einen solchen als "ruhend" anzunehmen.
Wenn ich einfach nur die *Relativbewegung* von Flugzeug und Bodenstation betrachte:
- Bodenstation dreht sich mit der Erde mit (= ostwärts)
- wenn ich *gegen* die Erddrehung fliege (= westwärts) - dann bin ich ja wohl schneller, oder?!
- schon klar, dass das eigtl. komplizierter ist, weil es sich um Kreisbewegungen handelt. Daher gibt es auch Beschleunigungen. Aber wenn man das einfach mal alles weglässt?
"Was interessiert uns denn überhaupt ein Dritter, ein Außenstehender?"
Damit man in diesem ruhenden System die Gesetze der SRT anwenden kann, sonst geht das nicht!
Man rechnet die Zeit im Flugzeug aus der Sicht des ruhenden Systems : T_Flugzeug = T_ruhend * sqrt (1- (v/c)^2) mit v einmal nach Osten und einmal nach Westen
und noch mal die Zeit in Bodenstation aus der Sicht des ruhenden Systems: T_Bodenstation = T_ruhend * sqrt (1- (v/c)^2) mit v = Erdrotationsgeschwindigkeit
und bildet schließlich die Zeitdifferenz. Das ist eine etwas längliche Rechnung, die ich hier nicht tippen kann.
"Wenn ich einfach nur die Relativbewegung von Flugzeug und Bodenstation betrachte:"
Das reicht nicht aus, um das Problem zu lösen!
Einfach betrachtet: Kinetische Energie= (Impuls ²)/(2 M) oder Impuls / Zeit = Kraft. Somit ist kinetische Energie eine vektoriell bewegte Resonanzschwingung (nicht mit halbem Trägheitsradius) sondern halber Schwingungssstrecke (relativistisch horizontal) einer auch Impuls sagital nach vorne getragener Bewegung, Bei solchermaßen bewegten Querschnitt- Flächen im Raum, in eine Richtung bekommt man einen fortlaufenden Impuls als umgesetzten Kraftaufwand * Zeit. Bei Licht hingegen bekommt man einen fliegenden Wellenteppich - Zug , da nicht im Massenschraubstock der Nukleinos nach c² "sondern hoch 4 reingeschraubt" ist, also vektoriell absolut impulsfähiger gehärtet. (man braucht zum Begriff deshalb zuerst Plato beim Höhlengleichnis)
37:40 "ostwärts fliegen = mit der Erddrehung fliegen " korrekt - "deshalb ist die relative Geschwindigkeit zur Bodenstation höher als bei einem nach Westen fliegenden Flugzeug" aber nur wenn sich die Bodenstation nicht mitdreht 😉
Warum nimmt man bei dem Beispiel mit dem Lichtstrahl nach oben im fahrenden Zug an, dass der Lichtstrahl vom Bahnsteig aus gesehen schräg auf der Hypotenuse nach oben läuft? Er könnte ja auch senkrecht nach oben laufen und den Spiegel letztendlich verfehlen (wenn dieser denn klein genug ist oder der Zug schnell genug) ?
Dass der Lichtstrahl den Spiegel verfehlte, wäre eine denkbare Möglichkeit, aber nur, wenn es einen Äther gäbe, und zwar einen nicht-MAXWELL'schen. Nach NEWTONs Korpuskulartheorie des Lichts übrigens wäre es nicht so, da das seitwärts abgestrahltes Korpuskel die Vorwärtsgeschwindigkeit der Quelle übernimmt. Auch nach MAXWELL ist das so: Gebündelt seitwärts abgestrahltes Licht übernimmt die Vorwärtsgeschwindigkeit der Quelle, nur dass die Seitwärtsgeschwindigkeit im Äther nur mehr
√{c² - v²}
betragen können dürfte. Nach der LORENTZ'schen Äthertheorie ist das auch so, nur dass ein mitbewegter Beobachter nichts davon merkt. Erst EINSTEIN verwarf die ontologische Unterscheidung zwischen „ruhend“ und „bewegt“ endgültig - und kehrt damit eigentlich zu GALILEIs Relativitätsprinzip zurück, das er nun auf MAXWELLs Elektrodynamik anwendet.
@@jensphiliphohmann1876 danke für die Antwort. Hsbe mir inzwischen selber eine Erklärung zurechtgelegt: Ereignisse müssen ja in jedem Bezugssystem Ereignisse bleiben z.B. Licht trifft auf oberen Spiegel (und wird reflektiert) . Kann ja nicht im im Zug den Spiegel treffen und vom Bahnsteig aus verfehlen, muss von diesem aus gesehen also schräg nach oben laufen. Soweit so gut. Die Zeitdiletation kommt dann dadurch zustande, dass der schräg laufende Lichstrahl trotzdem nur mit c läuft und nicht wie klassisch vor Maxwell oder Michelson-Morley mit Wurzel(c*c vZug*vZug).
@@@wolfgangsauer7151
> _Kann ja nicht im Zug den Spiegel treffen und vom Bahnsteig aus verfehlen…_
Würde er auch nicht. Würde der Strahl den Spiegel verfehlen, würde dies auch der Beobachter im Zug merken und daran natürlich sofort seine eigene Bewegung nachweisen können. Dann würde nämlich das Relativitätsprinzip nicht oder nur bei kleinen Geschwindigkeiten relativ zu einem in diesem Falle ausgezeichneten Bezugssystem näherungsweise gelten.
@@jensphiliphohmann1876 oser so, genau. Das hat ja auch der Michelson Versuch gezeigt: man kann die Relativgeschwindigkeit ( diesmal drr Erde)zum leeren Rsum oder Äther nicht feststellen. Deswegen gehörte diese Erklärung.immer dazu, rein geometrisch (Satz des Pythsgoras) ist die Erklärung unvollständig und hinterlässt Zweifel a la meinem obigen Einwand.
@@@wolfgangsauer7151
Das MMX ist zur Illustration nützlich, aber für theoretische Erklärungen nicht unbedingt notwendig.
Entscheidend ist, was das MMX _nicht_ ergeben hat: Eine Abweichung vom Relativitätsprinzip, das noch auf GALILEI zurückgeht.
Wendet man GALILEI auf MAXWELLs Wellengleichung an, so kommt automatisch das Postulat heraus, das die Grundlage der SRT bildet:
Was sich mit c relativ zu *einem* Bezugsobjekt bewegt, bewegt sich mit c relativ zu *einem beliebigen* Bezugsobjekt.
Wobei sich das nur auf den Betrag der Geschwindigkeit bezieht. Die Richtung ist unterschiedlich:
Relativ zum Zug ist (c_längs;c_quer)=(0;c), relativ zum Bahnsteig (v;√{c²-v²}).
Eine grundsätzliche Frage: Sollte man nicht schon vor der Relativitätstheorie die Raumzeit einführen? Ich finde ja und mache das auf gutefrage.net, dies folgendermaßen begründend: „Wenn Du ein Date hast, musst Du ja auch *Ort und Zeit* des geplanten Treffens vereinbaren; das ist ein Beispiel für ein Ereignis.“
Der Gedanke, erst im Rahmen der SRT _könne_ man Zeit und Raum zsammenfassen, ist ein Denkfehler. Richtig ist: Erst im Rahmen der SRT _muss_ man dies tun. Die NEWTON'sche Physik ist eine Näherung davon - wie soll da etwas unmöglich werden, was ohne die Näherung möglich ist?
Meiner Meinung nach macht das Konzept der Raumzeit das Verständnis der SRT respektive den Übergang zu ihr leichter. Viel leichter. Vor allem kann man dabei Vergleiche zwischen räumlichen Objekten (z.B. Salamis) und Vorgängen endlicher Eigen-Dauer T in einem abgegrenzten Volumen („Weltwurst“) anstellen und veranschaulichen, was hinter „Zeitdilatation“ und „Längenkontraktion“ wirklich steckt. Natürlich _mutatis mutandis,_ da die Metrik in der Raumzeit eine andere ist als im Raum.
"Eine grundsätzliche Frage: Sollte man nicht schon vor der Relativitätstheorie die Raumzeit einführen?"
Also Lorentz und Poincare waren die ersten, die Raum und Zeit zu vereinen wußten,
ohne wirklich den tieferen Sinn dahinter zu erkennen, und ohne Bereit zu sein, das Äther Medium aufzugeben.
Die Größe t', die eben nicht mehr identisch war der ungestrichenen Zeit t,
wie dies in den Galileitransformationen noch der Fall war, nannte Lorentz "Ortszeit",
der er einen fiktiven Status als bloßer Rechengröße im Gegensatz zur "allgemeinen Zeit" t
zuwies, ohne aber die physikalische Bedeutung von t' weiter zu sinnieren.
Den Makel unvollstandiger Forminvarianz der elektrodynamischen Gleichungen
bei Wechsel der Koordinaten beseitigte der franzosische Mathematiker und
Philosoph Henri Poincare in einer Arbeit, die im selben Jahr mit
Einsteins erstem Aufsatz zur SRT erschien. In dieser Studie Sur La dynamique
de I' electron [1905] übernahm er nicht nur die Transformationen,
die er nach ihrem Entdecker Lorentz-Transformationen nannte, sondern er
gab auch die korrekte und vollstandige Transformation aller elektromagnetischer
Grundgrößen (einschließlich rho und i) an. Poincare erkannte, dass
sich einige von ihnen in sog. Vierervektoren zusammenfassen lassen, die
sich genauso transformieren wie (t,x,y,z). Er bemerkte die Hintereinanderausführbarkeit
von Transformationen, die zusammen mit der Existenz
von inversen und neutralen Transformationen die Lorentztransformationen
zu einer Gruppe machten, von der Poincare bereits wußte, dass man sie als
Drehung in einem euklidischen, vierdimensionalen Raume mit den Koordinaten
naten (ict, x, y, z) deuten kann.
@@@FunctionalIntegral
Das ist mir bekannt - wobei m.W. nicht EINSTEIN, sondern MINKOWSKI auf die Idee mit der Raumzeit gekommen ist.
Ich will jemandem, dem ich die SRT vermittelm will, aber nicht in erster Linie _Physikgeschichte_ vermitteln, sondern _Physik._
Ob zuvor jemals gedacht worden war, Raum und Zeit zusammenzufassen, ist irrelevant.
Natürlich hat die MINKOWSKI-Metrik unmittelbar mit der Invarianz des Licht-Tempos (Tempo=Betrag der Geschwindigkeit) verknüpft, aber „bevor wir das wissen“, können wir die konkrete Beziehung zwischen der Zeit und den räumlichen Dimensionen erst mal offen lassen.
@Jens Philip Höhmann
Ich habe dir keine Physiksgeschichte erzählt, sondern deine Frage beantwortet. Do solltest das
Paper von Poincare Sur La dynamique de I' electron [1905] lesen, in dem ja keine Geschichte erzählt wird.
"Ob zuvor jemals gedacht worden war, Raum und Zeit zusammenzufassen, ist irrelevant."
Mit solchen Aussagen würde ich mich zurückhalten. SRT baut auf Arbeiten anderer TOP Physiker der damaligen Zeit auf.
Du kommst mir echt schon sehr allwissend rüber.
@@@FunctionalIntegral
Ich fühle mich missverstanden.
> _Ich habe dir keine Physikgeschichte erzählt,_
'Physikgeschichte' ohne Artikel, also nicht im Sinne von _story,_ sondern im Sinne von _history._
Natürlich erzählt POINCARÉ keine Geschichten, sondern erläutert die hinter den LORENTZ -Transformationen (die er übrigens erstmals so genannt hat) stehende Mathematik.
*Dass* er sie erstmals als Drehungen in der Raumzeit beschrieben hat, gehört unbestreitbar zur Geschichte der Physik.
> _Du kommst mir echt schon sehr allwissend rüber._
Ich bin alles andere als allwissend, aber ich habe den Vorteil, mir nicht mehr wie EINSTEIN, MINKOWSKI & Co mit einer Machete den Weg durch ein Dickicht überkommener Vorstellungen freihauen zu müssen.
Ich kann frei und ohne Rücksicht auf alte Zöpfe über deren Konzepte nachdenken und sie auch mal gegen den Strich bürsten.
Und dabei ist mir aufgefallen, dass das Konzept einer Raumzeit nicht an die SRT gebunden ist, sondern umgekehrt. Nur weil NEWTON seinerzeit Zeit und Raum nicht zusammengefasst, sondern als unabhängige Größen behandelt hat, müssen wir noch lange nicht dasselbe tun, wenn wir seine Physik verwenden.
"Und dabei ist mir aufgefallen, dass das Konzept einer Raumzeit nicht an die SRT gebunden ist,"
Da man an Konzept von absoluten Raum und Zeit festhielt, konnte man nicht auf SRT kommen.
Vlt wäre Ernst Mach Buch "Die Mechanik in ihrer Entwicklung" und Einsteins Buch "über die spezielle und die allgemeine relativitätstheoie" was für dich, falls du sie noch nicht kennst :)).
Wie immer toll. Aber ich hasse diese Zweiteiler :D
Super Video. Sehr gut verständlich.
Mit der Erddrehung fliegen? Gegen die Erdrotation? Die Atmosphäre bewegt sich doch mit der Erdrotation. Bevor das Flugzeug startet, hat es doch automatisch die Geschwindigkeit der Erdrotation. Es kommt doch nicht auf die Flugrichtung an, ob sich ein Flugzeug schneller von einem Ort wegbewegt?
Vielen Dank für den guten Vortrag! Gratulation zu über 100000 Abonnenten! MfG
39:30 "0.3 Mükrosekunden" - gemeint sind wohl Mikrosekunden 😉
Beim letzten Beispiel, musste die Zeitdilitation eigentlich nicht gleich sein egal ob West oder Ostwärts geflogen wird? Relativ zur Bodenstation sollten doch beide Flugzeuge sich mit gleicher Geschwindigkeit fortbewegen.
Hallo The Runner
Die Erddrehung bringt eine Zusatzkomponente ins Spiel die West vs. Ost nicht gleich ist.
Gruß, Andreas Müller
Es heißt doch "realativ zum Bezugspunkt/Beobachter". In dem Fall die Bodenstation, wenn mann aber die Erdrotation dazurechnet, verschiebt man damit nicht Bezugspunkt zum Schwerpunkt der Erde? Oder denke ich ZU relativ?
Es geht immer um die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Uhren: die eine im Flugzeug, die andere in der Bodenstation.
Gruß, Andreas Müller
27'30 "Der Lorenzfaktor wird unendlich für die Lichtgeschwindigkeit." Ich habe mal gelernt, dass Division durch Null NICHT bedeutet: unendlich, sondern 'nicht definiert', man könnte auch sagen: verboten. Dass das nicht nur ein penibler Formalismus ist, zeigt sich, wenn man sich nur mal die f(x)=1/x ansieht. Lässt man x von 1 kommend langsam gegen Null laufen, mag man versucht sein, "unendlich" für x=0 zu akzeptieren (was immer auch 'unendlich' bedeuten mag). Dieser Gedanke fällt aber in sich zusammen, wenn man sich von -1 der Null nähert. Denn dort tendiert y gegen MINUS unendlich. Ja, was ist denn nun 1/0? Plus unendlich? Minus unendlich? Oder beides? Antwort: nichts von beiden, 1/0 ergibt nicht unendlich, sondern ergibt gar keine Lösung. Insofern muss es korrekt heißen: der Lorenzfaktor ist nicht definiert für die Lichtgeschwindigkeit. Oder anders: erreicht v die Lichtgeschwindigkeit, macht der Lorenzfaktor keinen Sinn mehr.
Hallo petabyte99 und HiddenVariables
Danke für's Aufpassen und das exzellente Beispiel 1/x. Mathematisch sauber argumentiert haben Sie sicherlich Recht.
Wir Physiker sind da etwas pragmatischer und ziehen uns den Groll der Mathematiker zu. ;) Beim Lorentz-Faktor ist der Fall nicht so gravierend wie bei 1/x, weil ja die Quadratwurzel aus der vorher quadrierten Größe v gezogen wird.
In der Physik argumentieren wir da pragmatisch und betrachten den Lorentz-Faktor für sehr große Werte von v. Die Lorentz-Faktoren nehmen dann ebenfalls sehr große Werte an.
Im Vortrag hab ich das verkürzt dargestellt, um das allgemeine Publikum nicht mit Limes-Gedöns zu verschrecken.
@HiddenVariables
Ja, es stimmt, dass bei den Krümmungssingularitäten von Schwarzen Löchern und Urknall ähnliche 1/0-Probleme auftreten. Von einem "quantisierten Lorentz-Faktor" habe ich aber noch nichts gehört; bei numerischen Berechnungen muss man natürlich immer "quantisieren" (im Sinne von kontinuierliche Größen diskretisieren).
Gruß, Andreas Müller
@@UrknallWeltallLeben vielen Dank für die Erläuterung.
Hallo Andreas, vorneweg: ein großes Lob für deinen tollen Vortrag. Sehr unterhaltsam und leicht verständlich erklärt. Nun zur obigen Antwort von dir: Wenn Physiker so pragmatisch sind, warum gehen sie beim Radius der Massenkonzentration eines schwarzen Lochs von der punktförmigen (Radius = 0) "Verteilung" der Masse aus und nicht von der Verteilung der Masse auf eine Kugel mit einem kleinstmöglichem Radius, der Plancklänge ? (Oder alternativ von einer Sphäre mit der Oberfläche 2 Plancklängen², was gemäß einer Theorie der Quantenschleifengravitation die kleinstmögliche Informationseinheit eines Objektes ist. (Quelle: Three Roads to quantum gravity von Lee Smolin) In diesem Beispiel: die Oberfläche des Schwarzschildradius eines schwarzen Lochs.) Würde das nicht die Unendlichkeiten in der Theorie umgehen oder kommen diese nicht von dem vermaledeiten Radius Null? Wie habe ich die punktförmige Konzentration überhaupt aufzufassen? Erhält die fermionische Materie bosonische Eigenschaften? (Wie könnte sie sonst denselben Raum "besetzen" ?). Ich wäre sehr dankbar für eine erklärende Antwort.
@@O_Lee69 Yep, das hab ich auch nie gecheckt. Masse in einem Volumen von "Null"... was man sich da alles für Problems einfängt, ejejej...! Schaun wir mai, was Andreas dazu sagt. :-)
Es könnte ja die Umwandlung in reine Energie oder die Summation zu einem einzigen String sein. Ich bin auch gespannt wie ein Flitzebogen und sehr froh, dass ich mit dieser Fragestellung und den Gedankengängen nicht alleine dastehe. 😉
verstehe ich das etwa falsch? die relativgeschwindigkeit zwischen einer bodenstation und einem flugzeug ist doch gleich, egal ob das flugzeug nach osten oder westen fliegt!? nur das beta bzw das daraus resultierende gamma ist wegen der erdrotation im flugzeug unterschiedlich?
Hallo MrSinsemiller
Nee, die Erddrehung bringt eine Zusatzkomponente ins Spiel die West vs. Ost nicht gleich ist.
Gruß, Andreas Müller
Lieber Andreas,
vielen Dank für die Antwort auf meine "dumme" Frage. Wie Sie im Vortrag immer wieder richtigerweise erwähnen, kann das Delta t' einzig nur durch die Relation von Flugzeug zu Bodenstation entstehen. Damit komme ich als Techniker in meiner absoluten Welt noch nicht ganz klar.
Als Physik-Liebhaber verstehe ich zwar das Prinzip der SRT, scheitere aber immer wieder an den Details, die Zusatzkomponente kann ich derzeit noch nicht nachvollziehen (Jetstreams?, Coriolis? ...können wohl nicht in Frage kommen,...).
Wie im ersten Post von mir schlecht erklärt, kann die Annahme die Bodenstation auf der Erde wäre ein Zug mit Geschwindigkeit v und das Flugzeug wäre ein schnellerer bzw langsamerer "Zug" mit Geschwindigkeit v+- nicht stimmen.
Als Hobby-Astronom bin ich nun vollends verwirrt.
Bin gespannt auf den 2. Teil, vielen Dank Herr Müller, TOP!!!
(Post Scriptum: das getürkte 2v/Beta-Diagramm wird vernachlässigt)
Hallo,
Ich weiß ja nicht, ob meine Frage blöd ist ....<
Aber bei diesem Gedankenexperiment mit dem Lichtstrahl im Zug.
Warum entsteht da ein pythagoräisches Dreieck?
Der Lichtstrahl startet, der Zug bewegt sich gleichförmig...
Dann aber ist der Weg des zum Spiegel genauso lang wie vom Spiegel zurück! der Zug ist ja nicht stehen geblieben!
Im Ruhesystem des Zuges, in dem der Erdboden eine Art riesiges, mit -v bewegtes Laufband ist, auf dem der Zug auf der Stelle rollt, ja. Im Ruhesystem eines Bahnhofs hingegen ist der Weg länger, da der Spiegel in der Zwischenzeit um vΔt' weitergewandert ist - wobei der Lichtstrahl die Vorwärtsbewegung des Zuges mitmacht.
Weil nur der Zeitabschnitt dargestellt ist, bis der Lichtstrahl den Spiegel an der Decke erreicht. Es geht ums Prinzip.
Teil zwei Teil zwei Teil zwei.. los los lod
Gutes Video. Habe aber eine Frage: also der Lorentz Faktor y gibt mir an, um welchen Faktor sich die Zeit in einem System ( z.B sehr sehr schnelles Flugzeug) verlangsamt und das Beta zeigt mir an, wie schnell sich das Objekt im Bezug auf die Lichtgeschwindigkeit bewegt oder?!
Zur c lässt sich keine andere v hinzuaddierren.
E=mc2 kann nicht sein.
Alles was aus E=m2 abgeleitet wird, ist zumindest fragwürdig.
Es sind Theorien, sonst nichs, allenfalls mathematische Spielereien.
Die ersten drei Kommentare, die ich lese: "Erster"... verdammte Zeitdilatation ;)
zu zählst nur 2 Kommentare auf.wo ist der Dritte?
Es gilt hierbei außerdem: Lockheed Jet = SR-71 Blackhawk
35:40 ich denke, es ist der Wind, der vorwiegend aus Westen kommt
27:10 (v=c => Division durch Null) "der Ausdruck wird unendlich" - eher nicht, da die Division durch Null nicht definiert ist 🙂
Es müllert wieder ^•^
Danke für den Beitrag!
Das war früher "LIGO" für arme oder; der Anfang von heutigen Gravitationswellen Detektoren
Ja "LIGO" für sehr kurze Arme
@@mariokrause22 🤔
@@mariokrause22 ich bin gespannt auf das Interferrometer im All, mit 1ner Millionen Kilometer im Dreieck.
Puhh... 😉
@@Patrick-1979 auf jeden Fall "LISA" for President
.. häää???
Grundsatz:
die Zeitdehnung wirkt sich relativ zu den Bezugssystemen aus. Im Flugzeugexperiment bewegen sich beide Bezugssysteme MIT der Erdrehung, nur das Flugzeug mit der Atomuhr bewegt sich relativ zum Bezugssystem der Bodenstation, einmal in Richtung Osten, dann in Richtung Westen, aber beide male etwa mit der gleichen Geschwindigkeit (ca. 800km/h)! Die Erddrehung ist somit für beide Systeme ausgeglichen und sollte keinen Einfluss haben! Sonst müsste man ja die Erdumlaufgeschwindigkeit einbeziehen, oder sogar die Milchstrassendrehung!
Das betrifft auch die Bergtheorie! Relativ zum Tal bewegt sich die Bergspitze nicht. Was hier die Zeitdehnung beeinflusst, ist die unterschiedliche Erdanziehungskraft zwischen Tal zur Bergspitze!
Oder hab ich da etwas völlig falsch verstanden???
Man berechnet die Zeitdifferenz aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIAL System.
@ FunctionalIntegral
.. danke!
O.k., das ist etwas anderes, wusste nicht, dass sich das Experiment auf ein System bezieht, das knapp über dem Erdboden schwebte, während sich die Erde, je nach Breitengrad, unter ihm mit bis 1650km/h hinweg gedreht hat! Denn man hat ja physikalisch die zwei Atomuhren miteinander verglichen, um eine gerechnete Theorie zu bestätigen! Wie die das wohl gemacht haben?
Ja, dann hat man die Zeitdifferenz zwischen Atomuhr A auf der Erde und Atomuhr B im Flugzeug aus der Sicht eines Beobachters in seinem Intertialsystem berechnet, und mit dem Experiment verglichen, was ja schlussendlich SRT bestätigt hat.
Dies würde bedeuten, wenn man sich auf X mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegt das Licht einer Taschenlampe nicht bei X ankommt.
Derselbe Effekt, wenn man sich von X mit Lichtgeschwindigkeit entfernt. Folglich wäre man bei Lichtgeschwindigkeit unsichtbar.
wow! waren das jetzt 40 minuten??? krass! kann mir VIEEEEL kürzer vor. zwei moeglichkeiten: 1. der müller hat den vortrag in einem alien raumschiff abgehalten das mit 100000km/sek flog(zeitdilatation)... oder 2. der müller hat einfach nur nen unheimlich spannenden vortrag geliefert. kenn den im gegensatz zum lesch und dem gassner erst seit kürzerem. trotzdem hat sich der mann mittlerweile als würdiges Gangmitglied erwiesen. verpasst ihm endlich das tatoo!
Watn fürn Tatü, Giustino?
Gruß, der Müller
na das gang tatü! ich seh schon: ihre kenntnisse in sachen us-amerikanische gangkultur lassen zu wünschen übrig... sie haben wohl(zum glück) besseres zu tun! ach... man sollte mich niemals zu 100% ernst nehmen. hab auf meine schraege art und weise sagen wollen, dass ich ihre vortraege toll finde. :-) gruss zurück!
Na det Orange Badboys Tatü!
LOL Hannes
Kommt det indaface, wa?
Gruß, Andreas
Sehr schon greifbar erklärt. Keine matematische "Hilfswissenschaft" nötig, so mag ich das.
und wir verabreden uns so ganz naiv um "drei Uhr" 🤣😂😎 Danke für die Aufklärung
ohman diese verrückten 70er als man Cäsiumuhren einfach so auf Linienflüge mitnahm. versuch das heute mal mit Zahnpasta...
Nicht erster! Trotzdem super Vortrag 👍
👍
13:25 Wenn man/frau/div in Berlin mit der S-Bahn fährt, dann verliert die Idee der Gleichzeitigkeit und des Fahrplans ihren Sinn.
19:30 Auch wenn man/frau/div im ICE sitzt, dann verliert die Idee der Gleichzeitigkeit und des Fahrplans ihren Sinn.
Einstein hätte sich etwas anderes ausgesucht, z.B. Fahrstühle.
20:30 die Trägheitskräfte der S-Bahn sitzen in der Verwaltung.
für fortgeschrittene wäre der vortrag vielleicht noch halbwegs interessant, wenn andy die ganze zeit eine orange auf dem kopf balanciert hätte ;D
Hey Ferdi
Das kommt in Teil 2. :-)
Gruß, Andy
Die Orange is Trademark von Joe, da bekommen wir Ärger mit dem Patentamt.^^
@@ancogaming hahahaha
@Anco77 stimmt! hier ist es im sinne des hausfriedens wichtig das man die früchte der anderen respektiert. der müller kann ja auf karotten ausweichen... oder tomaten
'Ritt auf dem Lichtstrahl' ist zu plakativ. Zwillingsparadoxon ebenfalls. Mit den Basics anfangen und erstmal erklären wie man Uhren synchronisiert und wie man ein Ereignis feststellt. Und nicht immer mit v=0,9999 c rechnen. Bei 10%c relativiert sich das Staunen.
Bernd Mayer wie man Uhren synchronisiert interessiert doch keinen. Und wenn man nicht mit Geschwindigkeiten nahe c rechnet sind die Effekte nicht mehr anschaulich.
Hehe. Es tut mir leid, aber für mich ist es das mit Abstand kompliziert-erklärtes Video zu dem Thema!!!! Da gibt es viiieeel nachvollziehbarere und einleuchtendere Videos zu dem Thema. Zwar ohne die Formeln, aber die kann man ja immer irgendwo dran klatschen. Aber vielleicht verstehen intelligente Menschen es nur wenn man es kompliziert erklärt 🙈😄😉
Edit:
Das beste Video zum Thema:
th-cam.com/video/QuSPOud3s5s/w-d-xo.html
wer weiss, wer das gesagt hat: "Ohne Äther gibt es nichts"
Hmm. Aber wir haben doch gelernt, SRT = nur in einen Inertialsystem gültig. Nicht in einem Flugzeug, der um die Erde fliegt.
@@FunctionalIntegral es geht aber um die Relativgeschwindigkeit zwischen Flugzeug und Bodenstation. Weder die drehende Erde noch das Flugzeug darf man mit SRT behandeln... wenn es eine Näherung ist, dann hätte ich das jetzt erwähnt. Verwirrt ja sonst total für die, die ein bisschen mehr wissen als nichts, aber viel weniger als alles.
Für so eine Situation berechnet man die Zeitdifferenz aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden und nicht mit der Erde rotierenden Beobachters in seinem INTERTIAL System. Deshalb kann man da SRT anwenden. Für genauere Zeitdifferenz berechnet man dann noch die Gravitationseffekte.
@@FunctionalIntegral dann ist weder die Bodenstation noch das Flugzeug in diesem Inertialsystem oder?
@@FunctionalIntegral ok, jetz hab ich es verstanden, danke! Finde es noch merkwürdig von Beitrag aus SRT und Beitrag aus ART zu sprechen, wenn die ART die SRT beinhaltet und das Gesamtpaket beschreiben kann.
Ja da die Zeitverlangsamung sowohl mittels einer höheren Geschwindigkeit als auch Gravitationsfeld erzielt werden kann.
Black Hole Crack: th-cam.com/channels/t_Y4xpXn4yo2_Kwc6l2-mQ.html 👍
Puh - wenigstens keine apokalyptischen Reiter!
WARUM nicht ein Teil komplett? Die Stückelei nervt gewaltig und das hat Andreas Müllers Vortrag wirklich nicht verdient!
Wie jeder weiß, ist es Lucky Luke‘s größte Begabung, den Colt „schneller als sein eigener Schatten“ ziehen zu können. Wie bitte ist dieser Fakt vereinbar mit diesem Formelkauderwelsch in Ihrem Video?! Ich glaube wir sollen hier hinters Licht geführt werden!
Dir ist klar, dass
1. Lucky Luke fiktiv ist, und
2. Jeder Mensch schneller zieht als sein eigener Schatten, wenn der nur weit genug weg ist?
Von einem Ruhesystem S kann man nicht ausgehen. Es gibt nichts was nicht relativ in permanenter Bewegung ist, außer möglicherweise das Zentrum eines schwarzen Lochs. Keine Lust auf Singularität.
Boah sehr trockener Tobak.
naja physik wird nunmal vorzugsweise trocken serviert... ausser bei den märchen-physik dokus der amis. die sind mir dan zu feucht...
Zweiter😂🤷🏻♂️
Ersterer
Erster 👍🏻