Am besten erkennt man das, wenn man selber Ahnung hat. Nur so kann man Ungereimtheiten oder Falschaussagen erkennen. Darum immer selber informieren bei verlässlichen Quellen und dann noch selber eine eigene Meinung machen.
Jemand der Ahnung hat weiß, worüber er nicht ausreichend Bescheid weiß, trifft Aussagen zu Dingen, die er mit Gewissheit weiß und schweigt dazu lieber, jemand der weniger Ahnung hat versucht zu allem etwas zu sagen...
@@riennevaplus8245 Man weiß evtl., wenn man nicht viel über etwas weiß... Aber du hast ein Problem, wenn du fehlinformiert bist. Stell Dir vor, du hast deine Basics von Dirk Müller. Dann denkst du dir "der hohe Herr von Finanzfluss hat doch echt keinen Plan!"
@@riennevaplus8245 So sieht es aus! Man sollte generell alles hinterfragen, aber man kann in vielen TH-cam Videos sehr gute Anregungen bekommen. Beste Grüße
Ein super Gesprächspartner der sich auch zu sagen traut das er sich bei Krypto einfach null auskennt. Gleichzeitig aber nicht wertend, nichts abfälliges oder belächelndes, keine Halbwarheiten! Da könnten sich andere ne Scheibe von abschneiden! Danke für den Kontent.
Bei ihm hätte ich gerne studiert ... Toller, glasklarer, faktenbasierter und schlauer Mensch, der weiß und sagt, nicht alles zu wissen . Danke für das Interview.
Das Interview empfinde ich als sehr wertvoll. Das Thema Financial behavior ist sehr interessant, wäre toll, wenn ihr das Thema weiter vertiefen könntet.
Vielen Dank für dieses Interview. Es war sehr kurzweilig und informativ, beiden Sprechern zuzuhören. Gerade die Frage bezüglich, wer einem denn jetzt gerade diese Aktie ver/- oder abkauft (und damit genau das Gegenteil der eigenen Handlung in diesem Moment durchführt) war es, was mich als junger Aktienspekulant in den späten 90-er Jahren sehr beschäftigt hat. Es gibt also auf der Gegenseite immer einen, der entweder dümmer oder schlauer ist :-) Oder der eben einen anderen Investitionshorizont hat und seine Gewinne beispielsweise schon realisiert oder der einfach umschichtet.
Immer faszinierend, wie unterschiedlich im Bereich der Finanzen manche Experten dann die Daten in die eine oder die andere Richtung interpretieren. Aber grundsätzlich ein gutes Gespräch. Nett und unaufgeregt.
Als Gegenposition sollte man sich zu diesem Interview auf jeden Fall den Podcast: „Kommer vs. Weber: Sind Faktor-ETFs wirklich Smart Beta? - Der Finanzwesir rockt, Folge 90“ anhören. Gerd Kommer hat zu dem Thema, wie aufmerksame Zuschauer wissen, eine andere Meinung. :)
@@paladinP4Dafür ist es breiter gestreut. Ich nutze den auch obwohl ich überwiegend Einzelaktien im Depot habe. Grund als Rücklagenfür die PKV muss ich mich darauf verlassen können, dass das noch einen Wert hat und zwar auch dann wenn es stark an den Märkten in die Knie geht. Bisher schwankte der deutlich geringer, durch die Streuung aller Klassen, mal abgesehen von den Immos. Das passt aber, das habe ich selbst.
Value: Funktioniert auch nur dann richtig, wenn man auch bereit ist in "schwierigen Marktphasen" zu kaufen. Nur im Boom hat man diesen Mehrwert nicht oder weniger. Der Grundgedanke von Value ist doch: "analysierter Wert" > Börsenwert. Eine andere Sache die Prof. Weber auch immer angesprochen hat: Immer den richtigen Vergleichsindex wählen. Wenn der DAX30 der Maßstab ist, dann interessiert der MDAX nicht, als Beispiel.
Bei einem Anlagehorizont >30 Jahre halte ich es für unwichtig, das Risiko des Gesamtportfolios durch einen Bonds-Anteil zwischenzeitlich abzufedern. Zu hoch wären mir in diesem Fall die Opportunitätskosten, die ich dafür bezahlen müsste. Da ich diese Anlage sowieso erst zu Rentenbeginn wieder anrühren werde, ist mir die Chance auf eine höhere Endrendite durch einen höheren Aktienanteil mehr wert, als die Reduktion des Risikos unterwegs. Was bringt es mir, wenn die Volatilität während der Anlagedauer geringer ist, das Endvermögen aber dafür signifikant kleiner ausfällt? Mein Ansatz setzt natürlich die mentale Einstellung/Bereitschaft voraus, dass man auch bei kurzfristig sehr hoher Volatilität an diesem Plan eisern festhält und ihn bis zum Ende durchzieht.
@@mistran4351 Zumindest für den Teil, den man langfristig für das Alter anlegt. Ich sehe eine höhere Volatilität sogar u.U. als Vorteil an, da man in Phasen hoher Downside/Panik kostengünstig antizyklisch einsteigen bzw. nachkaufen kann.
@@danielh.9010 unter Market-Timing verstehe ich zumindest wesentlich kürzere Zeitskalen (Tage, Wochen bzw. Monate, wenn man die durchschnittliche Haltedauer von Aktien/Fondsanteilen anschauet). Aktives Market-Timing ist für mich das Gegenteil von passivem Buy-and-Hold und ich denke, dass alles >10 Jahre Haltedauer eher als Letzteres bezeichnet werden kann. Unter Market-Timing könnte man höchstens den zweiten Punkt des Ansatzes verstehen, dass man Phasen hoher Downside für Nachkäufe nutzen möchte. Erstens weiß man nicht, ob es überhaupt starke Rückgänge geben wird und zweitens wann diese genau auftreten. Für mich ist es aber auch ein Mittel der zeitlichen Diversifkation - selbst wenn es sich am Ende als nachteilig für die Rendite herausstellen sollte. Da ich als Buy-and-Hold Anleger der Volatilität mit dem bereits investierten Kapital sowieso zu 100% ausgesetzt bin, kann ich hier mit dem noch zu investierenden Kapital strikt mechanisch vorgehen, d.h. mir Schwellwerte verbunden mit einem zeitlichen Horizont definieren, sodass sichergestellt ist, dass ich das Geld falls es einen Rückgang gibt möglichst günstig investiere und falls der Schwellwert nicht gerissen wird, nicht ewig an der Seitenlinie verbleibe. Diese Vorgehensweise ist sicherlich auch teilweise der Tatsache geschuldet, dass ich zukünftige Einnahmen nicht schon heute zur Verfügung habe, und so zur zeitlichen Diversifkation praktisch gezwungen werde (was ich aber wie gesagt eher gut finde).
@@glorydays1565 Danke für die Erklärung! Ehrlich gesagt traue ich mir nicht zu, zu beurteilen, ob das eine gute Begründung oder nur eine Rechtfertigung für eine Strategie ohne wissenschaftliche Grundlage ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es in der Praxis schwierig ist, zu erkennen, wann ein guter Zeitpunkt zum nachkaufen ist.
Höchst spannend, dass laut Prof. Weber die Faktorprämien nicht mehr existieren. Damit widerspricht er ja Gerd Kommer, der ihre Existenz nicht verneint. Berücksichtigt Weber, dass Faktorprämien auch für längere Zeit negativ sein können bzw. es sogar müssen? Da hätte Thomas konkreter nachhaken müssen. Man merkt aber auch ihm eine gewisse Überraschtheit an :D
Du hast so recht. Die Regulierung ist furchtbar... Es fühlt sich an, als wäre seit 2017 nichts passiert, weil es zu viele Lücken gibt und am Ende diejenigen, die sich regulieren lassen, die Dummen sind, Krypto ist nicht gestorben, ich mache immer noch meine Sitzung am Bitcoin-Tag durch Handel mit Mark Obrien genau beobachtet ... Innerhalb von 13 Wochen konnte ich insgesamt 4,7 BTC ansammeln, nachdem ich mit meinen anfänglichen 0,8 BTC gehandelt hatte.
Er ist der beste Daytrader, den ich je gesehen habe. Er ist genau, diszipliniert und weiß, wann er Gewinne mitnehmen muss. Er hat mir im vergangenen Jahr viel Geld eingebracht und ich werde ihm weiterhin folgen.
Ich bin verwirrt von der Aussage über Faktoren. Strategien die einen sicheren Vorteil bringen, werden wegarbitriert sobald sie bekannt werden. Das Bekannt werden verändert ja den Markt. Laut Gerd Kommer bringen Faktoren allerdings keinen sicheren Vorteil. Faktorprämien können über Jahre negativ sein. Die Prämie ist also bezahltes Risiko, kein weghandelbares, sicheres Vorteil. Was ist denn nun state of the art?
Ich glaub ihm irgedwie nicht, dass er absolut keine Ahnung von Crypto hat. Die Frage zu verneinen ist aber trotzdem besser als halbwissen zu verteilen.
Naja, er wird sicher so Straßenwissen haben. Aber wenn du dich wissenschaftlich 30 Jahre mit Finanzmärkten beschäftigst und dann kommt plötzlich Krypto, hast Du relativ gesehen davon keine Ahnung. Wenn du da dann irgendwas halbgares verbreitest, stellt das auch die Qualität deiner wirklich fundierte Aussagen in Frage.
ARERO ist ein spannendes Konzept, allerdings eher auf Vermögenserhalt und weniger auf Vermögensaufbau ausgerichtet. Reine Aktienportfolios sollten auf lange Sicht besser performen. 👍
Ja, ist aber ein Apfel mit Birnen Vergleich. Der ARERO Fond beinhaltet ja bereits eine Aufteilung in Risikofreien und Risikobehafteten Teil. Den dann mit einem 100% Risikobehafteten Aktiendepot zu vergleichen macht wenig Sinn.
Mischung aus ETFs und anderen Anlageformen (was weiß ich, ETCs wenn man rohstoffe will. evtl. krypto. immobilien. wayne) performt besser und ist locker genau so sicher. ich kann halt literally 20% meines vermögens in einen lyx0gp stecken und den rest als cash halten, dann hab ich mehr sicherheit und trotzdem höhere rendite. das ist nicht mal eine übertreibung. der performance unterschied ist wirklich so extrem (in 5 jahren macht der arero +50%, der etf +250% mit weniger TER).
@@mulraf absoluter Unsinn. lyx0gp ist eine Sektorwetter. Das mag vielleicht in letzter Zeit toll gelaufen sein, aber es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Grund anzunehmen, dass der in Zukunft risikoadjustiert besser performt als global diversifizierte Aktien aller Branchen und Größen. Und dass 20% Aktienantiel die 60% Atkienanteil des ARERO outperformen soll ist auch unsinn. Die Performance des ARERO entspricht etwa 60% der Peformance eines global diversifizierten Aktenportfolios (Überraschung), denn genau das ist der ARERO. Du solltest dich dringend mit der Materie beschäftigen. Deine Annahmen sind sehr gefährlich.
Zu Rohstoffen gibt es ja einige Meinungen, die nichts mit Korrelation zu tun haben: a) Immer nur als Future kaufbar und deshalb schlecht handelbar mit Profis (man verliert zu oft) und b) die Meinung von Warren Buffett: In Rohstoffen zu investieren ist sinnlos, weil sie keine Mehrwertschöpfung erzeugen - sie sind mal mehr, mal weniger wert, aber am Ende ist das wie eine Farm, auf der ich kein Getreide anbaue. Stand heute bin ich der Meinung, das ist richtig - obwohl aktuell ARERO sehr gut gerade wegen der Rohstoffe dasteht.
Das denke ich mir auch. Wenn ich mit 25 jetzt angefangen habe, kann der Aktienkurs auch gerne einbrechen und 20 Jahre brauchen bis er sich erholt. Ich zahle Stumpf ein und glaube daran, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen wird und immer neue Märkte erschlossen werden.
Verluste realisiert man nicht in %, sondern in absoluten Beträgen. Wenn du 50 bist, dein MSCI World plötzlich 40% runterrasselt und das Depot 50k weniger wert ist, kann man schon panisch werden. Vielleicht ergibt sich auch plötzlich Geldbedarf. Bei 60/40 wär der Verlust gedämpft.
@@fbu_channel Ich habe Hoffnung bis 50, die Millionen geknaxkt zu haben, dann sind 40% 400k Euro. Klar das ist hart, aber man gewöhnt sich an das audf.und ab.
Mit Faktorinvesting gehe ich doch mehr mit Gerd Kommer mit. Die Faktoren verschwinden nicht einfach, sondern werden nur geringer je mehr Geld in diese hineingeht. Da Faktorinvesting noch nicht von sehr vielen Investoren betrieben wird (zum Glück) sollte eine Mehrrendite da sein. Er gewichtet im ARERO auch die Emerging Markets über (Political Risc Prämie) und erhält auf lange Frist dadurch eine Überrendite.
Wie geht das, EMH verteidigen und behavioral economist zu sein!? Eugene Fama und Bob Schiller bzw. Richard Thaler waren doch die größten Protagonisten der letzten 4 Jahrzehnten auf dem Gebiet
Könntest du mal ein Video über REITs machen? Für wen sich so etwas eignet. Bisher investiere ich nur in ETFs und mache mir Gedanken ob ein Investment in REITs zur weiteren Diversifikation lohnt in dem ich indirekt dadurch in Immobilien investieren kann. Ich habe bereits in Immobilien über Crowdfunding Aktion investiert und bin froh, dass ich nun dort alles wieder zurückbekommen habe. Jedoch war das Risiko für die Rendite es dann nicht Wert.
REITs sind ein Hybrid aus small cap value und junk bonds, genau so korrelieren die dann auch mit deinem restlichen Depot. --> Lohnt sich nicht als Diversifikation und sind in den typischen ETFs ja auch schon enthalten.
Halt: "Angebot und Nachfrage" gilt aber auch für ETFs etc.. Also ein ETF muss auch, wenn er physisch abbildet oder durch "sample", muss er auch die Stücke kaufen und damit muss ein anderer sie ihm verkaufen. Die ETFs können es nur, durch das relativ große Volumen relativ günstiger, als der "Privatanleger". ARERO ist eine gute Sache, leider schüttet er nicht aus, nach einer "nachhaltigen Variante", könnte man doch auch eine ausschüttende Variante bauen.
Seinen Standpunkt zum Faktor Investing verstehe ich nicht. Fama & French haben doch herausgefunden, dass die z.B. Value & Small Cap Aktien nicht misspriced sind, sondern das Risiko dieser Aktien einfach höher ist. Wenn nun das Faktor Investing tot wäre, wäre auch die Capm Theorie tot. Beißt er sich da nicht in den eigenen Schwanz? Ben Felix erklärt Factor Investing auf YT btw hervorragend.
@@edwinreiter7005 Gibt auch noch zwei ETFs mit SC Value (US + Europe). Aber ja SC Value ist einfach extrem ansprechend...und natürlich massiv volatil, aber bisher hats sichs gelohnt
Weber kommt aus dem Behavioural Finance. Ein Diätexperte wird Dir auch sagen, dass gesund essen zu einem gesunden Leben führt. Und wer hanteln verkauft schlägt vermutlich eher Gewichte stemmen vor. P.S. Ben Felix ist wirklich gut
Wir sind in die Praxis gegangen........ und haben ein Buch geschrieben. Unter Praxis stell ich mir eher vor es an der Börse umzusetzen und nicht neue Theorie zu schreiben 😂
🗿 Ne aber ohne Spaß: mega der Typ! Super interessant, wissenschaftlich und aber auch gut verständlich erklärt. Eben das er auch sagt: also krypto hab ich keine Ahnung. Das ist wahres Wissen! Auch mal sagen, dass man kein Plan hat
Aus Sicht des Jahres 2025 kann man sagen, sein Tipp, von GameStop die Finger zu lassen, war genau richtig 🙂 Außer man hat GameStop im richtigen Moment geshortet. Hihi.
Thomas, mach doch bitte mal ein (kritisches) Video zum Dispositionseffekt. So richtig überzeugt er mich nicht, da ja mit Stop-Loss gearbeitet werden soll, um diesen Effekt zu vermeiden. Gilt er nur bei Einzelaktien?
Der Stop Loss vermeidet nicht den Dispositionseffekt, er ist ein Teil davon. Der Effekt beschreibt das Verhalten der Menschen den Stop Loss zu akzeptieren und hinzunehmen und im Gegenzug kleine Gewinne zu schnell vom „Tisch“ zu nehmen und dadurch nicht in der Lage zu sein, die Verluste wieder weg zu machen.
Ich glaube es gibt einen riesigen Vorteil bei Einzelaktien und das ist der IKEA-Effekt. Man hat sein Portfolio selbst gebaut und identifiziert sich damit, dadurch kann man die Strategie besser durchhalten.
Ist fraglich ob das so stimmt. Denn wenn du nur den ARERO hast, der für dich die ganze Arbeit macht (rebalancing etc.) ist das einfach super easy. Sich jedes Jahr hinzusetzen und neu Auszutarieren kann schnell in Vergessenheit geraten
@@BobTheTrueCactus ja das ist schon richtig. Aber wenn man sich mit Aktien beschäftigt mit Buy and Hold Strategie, dann hat man oft eine stärkere Verbindung zum Depot. Extremes gegenbeispiel, Du beschäftigst dich gar nicht mit Aktien und ein Berater hat dein Depot gebaut. Ich glaube dann ist psychologisch die Chance, das Du im letzten März verkauft hättest viel größer..
@@BalancedMentality Das ist ein absolut richtiger Punkt. Thomas sagt ja z.B. auch, dass du nur in Bitcoin investieren solltest, wenn du das Zeug richtig verstehst. Grund ist, dass du den Scheiß in Panik verkaufst, wenn du nicht daran glaubst, dass das Zeug irgendwann wieder stabil nach oben geht. EIne fundierte Überzeugung sorgt sicherlich dafür, dass du in einer Krise nicht so schnell einen Panikverkauf durchführst. Mein Argument ging in eine andere Richtung: Je komplexer dein Portfolio, desto schwieriger (aufwändiger) ist es, es aufrecht zu erhalten und kontinuierlich zu administrieren.
@@BalancedMentality "Ich glaube es gibt einen riesigen Vorteil bei Einzelaktien und das ist der IKEA-Effekt. Man hat sein Portfolio selbst gebaut und identifiziert sich damit, dadurch kann man die Strategie besser durchhalten." Und das Portfolio kann man sich nur mit Einzelaktien selbst zusammen bauen?
Hallo Thomas, Du sprichst in diesem Video von Deinem eigenen Portfolio auf Basis von MSCI-ETFs. An anderer Stelle empfiehlst Du den Vanguard FTSE World. Warum investierst Du nicht in den FTSE? Danke und viele Grüße - Marcel
Seit Portfolio ist schon etwas älter, daher würde das umschichten keinen Sinn machen und er bestimmt wohl selbst lieber das Verhältnis zwischen EM und Industriestaaten.
1. Vor Kosten ist die Rendite der durchschnittlich aktiv verwalteten Geldeinheit genauso hoch wie die der passiv verwalteten Geldeinheit. 2. Nach Kosten ist die Rendite der durchschnittlich aktiv verwalteten Geldeinheit geringer als die der passiv verwalteten Geldeinheit. Konzentriere ich mein Depot, dann wird meine Dispersion größer, heißt ein Totalverlust wird wahrscheinlicher, allerdings kann ich auch höhere Renditen mit Kursraketen erreichen, wenn ich diese zufällig erwischen sollte. Die durchschnittliche Rendite vor Kosten und Steuern bleibt allerdings identisch und das Risiko erhöht sich enorm, die risikoadjustierte Renditeerwartung ist somit sogar geringer.
Hat er tatsächlich beantwortet. Er meinte die Korrelation ist unter 0 (also negativ), und deshalb senken Rohstoffe das Verlustrisiko, weil sie tendenziell steigen, wenn der Aktienmarkt einbricht.
PS: Wer auf Analysten von irgendwelchen Banken etwas gibt, der hat den Schuss nicht gehört... Dafür brauch man keine Datenbank, sondern da reicht schon eine einfache Betrachtung der Anreizstrukturen. Ist der Verhaltensökonomie eigentlich sehr nahe und sollte er wissen. Man muss schon eigene Analysen machen.
Also wenn ich eine Aktie um € 100,--- kaufe, dann heißt es noch lange nicht, dass der Verkäufer ODER ich dumm ist bzw. anderer Meinung ist. Der Verkäufer hat vielleicht als Grund, dass er mit "seinem Plus" zufrieden ist und daher verkauft.
ja das ärgert mich auch immer. Es mag sein er will auch ein anderes Risiko eingehen. Jemand der 20 ist konnte auch ruhig Anfang 2020 drinnen bleiben aber jemand der in 2 Jahren in die Rente gehen will sollte in so einer Situation vielleicht lieber verkaufen und abwarten.
@@Usersqjzred345 So klassische Binsenweisheiten halt, wie "früh die Aktienquote hoch, später dann in Anleihen" oder "Einzelwerte nur ganz am Rand aus Spaß", wo letztlich das Kapital aus einem Sicherheitsgebärden heraus immer klein gehalten wird, bzw so, dass es für das Alter gerade mal als Ergänzung zur Rente reicht. Das ist eher das Boomermindset meiner Erfahrung nach; die jüngere Generation weiß einfach, dass von "der Rente" wahrscheinlich nicht mehr viel übrig sein wird in 40+ Jahren. Da muss also schon was Explosiveres her. Mehr Aktien, mehr Risiko, mehr Yolo. Zumal Geld scheißen billig ist, notfalls nen Kredit zum Investieren aufnehmen, 1-2% Zinsen machen es möglich, da ist die (längerfristige) Rendite easy rausgeholt. Kann auch sein, dass das alles eher meiner Konfiguration entspricht, aber so etwas habe ich bisher selten aus der Boomergeneration gehört.
was ich nicht verstehe ist die Aussage in Minute c.a. 24 zu Rohstoffen das man schlecht das Gold selber kaufen kann. Mann kann doch Gold recht gut selbst kaufen und auch lagern, das man z.B. Weizen usw. nicht selbst effizient kaufen kann ist klar aber bei Gold ?
@@BobTheTrueCactus ja das ist logisch wenn man Rohstoffe wie z.b Weizen kauft aber trotzdem geht es nur um die Aussage das Gold schwer zu beschaffen sei
@@nackabdi6848 Gold kannst du natürlich relativ einfach kaufen. Je kleiner die Stückelung, desto weniger bekommst du jedoch für dein Geld. Damit hast du dann einen riesigen Effizienzverlust, womit es dann keine sinnvolle Diversifikation mehr darstellt. Du müsstest dir ja wahrscheinlich jeden Monat ein paar Mikrogramm Gold kaufen, da Gold ja nur einen einzigen Teil der Rohstoff-Beimischung ausmacht. Mag sein, dass man die irgendwo herbekommt. Dann hast du halt 4 Cent in Gold im Wert von 2 Cent investiert und zahlst dazu noch 80 Cent Porto. Wenn du allerdings auf Gold als einzigen Rohstoff gehen würdest und das einmal im Jahr nachkaufen würdest, warst du preislich nicht ganz so am Arsch, aber es wäre wiederum keine sinnvolle Diversifikation.
@@klemens7861 Nur dass in EM der BiP meist durch Landwirtschaft und kleinen Unternehmen die nicht an der Börse gelistet wird erzeugt wird. Mal extrem gesagt: Wenn 1 Mio nicht börsengelistete Bauern und eine börsengelistetes schlechtes IT Unternehmen den BiP eines Landes ausmachen und man würde nach BiP investieren würde man seine ganze Kohle in das schlechte IT Unternehmen stecken und nichts vom Erfolg der Bauern mitnehmen.
@@FritzSchober genau das! Das BIP in DE ist auch grösser als seine Marktkapitalisuerung im MSCI World aber deshalb noch mehr VW und Deutsche Bank Schrott ins Portfolio aufnehmen ist keine Alternative.
Nach market cap, aber nicht nach BIP. Die USA haben am weltweiten BIP einen Anteil von ca. 25%, sind aber im MSCI World ACWI mit fast 60% vertreten. Die Bewertungen von US- Aktien von KGV 50 oder dreistellig zeigt, dass erhebliches Korrekturpotential besteht. Die FED sorgt für die jetzt schon größte Aktienblase aller Zeiten. Den US-Anteil auf ca. 40-45% zu drücken, ist nicht die schlechteste Idee.
Hey Thomas, wieso hast du nicht erwähnt, dass du auch in Bitcoin investiert? (gehört doch auch zu deine Allocation) Bzw. wieso hast du Bitcoin nie angesprochen und nach seine Meinnung gefragt?
Ich bin mit Einzelinvestments sehr gut gefahren. Ist auch einfach eine Zeitfrage. Natürlich kann man eine deutliche höhere Rendite machen als 7 oder 8% p.a. Und das mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Aber natürlich nur, wenn man genug in sein Wissen und ERFAHRUNG investiert. Und nebenbei eben regelmäßig noch extra Zeit. Bei ETFs kann man halt einfach ne Sparplan machen und den 40 Jahre laufen lassen. Da wird kaum mal irgendwas passieren, was ein Eingreifen nötig macht (Broker macht dicht etc...). Bei Einzelaktien geht das so natürlich nicht. Manche können das eben und sind bereit den Aufwand zu betreiben, anderen eben nicht. Warren Buffet kann es, Hinz und Kuntz die eigentlich keinen Plan haben eben nicht.
Der Size Faktor hat so nie wirklich existiert. Er beruht auf einem Datenfehler in der historischen Kursdatenbank, die Rolf Banz für sein Paper 1980 verwendet hat. Vereinfacht gesagt wurden dort bei Small Caps die von der Börse verschwanden (z.b. Pleite) falsche Schlusskurse angenommen.
@@Solstraele Aber ist das nur sein Teil der Forschung, den er da im Buch veröffentlicht, oder ist das wirklich der generelle Konsens? Im Internet finde ich fast nur positive Sachen über Faktorwetten.
@@maxfrenk6399 wenn man es als Faktor"Wette" bezeichnet, sagt das doch schon einiges. Lumixer würde antworten: ich wette nicht, ich investiere. Aber Spaß bei Seite, absolut evidenzbasierte Indextracker wie Ben Felix ("rational reminder" Podcast unbedingte Empfehlung!) hat eine ausführliche Analyse zu Faktorinvestment veröffentlicht und vertritt diesen Ansatz auch vehement. Sein Fazit: man muss es nicht machen, aber es verspricht eben mehr Rendite, als Market Cap. So man das nicht braucht, braucht man auch das Risiko nicht eingehen, sicherer - oder besser risikoärmer- als Stockpicking ist es aber allemal.
@@Solstraele "Jup, dass ist Stand der Forschung. Sobald ein Faktor entdeckt wurde, verschwindet er danach" Hast du dazu wissenschaftliche Quellen? "Aber das größte Problem für mich als Kleinanleger ist, dass ich die Strategien nicht darstellen kann, da sie eigentlich auch eine Shortkomponente beinhalten….und nicht nur Long" Es reicht auch nur die long-Seite zu verfolgen, kann dir dazu das Buch "your complete guide to factor-based investing von Berkin und Swedroe empfehlen.
Wie wär's wenn ihr statt Videos über "Anlegerfehler" zu machen erst einmal erklärt, wie 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland zu Geld kommen, welches sie überhaupt anlegen KÖNNTEN? 😎
Seine Ansicht zum Thema Faktor-Investieren finde ich interessant. Beispielsweise Gerd Kommer vertritt diesen Ansatz ja unter Berufung auf wissenschaftliche Erkenntnise meines Wissens noch.
Nichts gegen Herrn Weber, aber er macht genau den gleichen Fehler, wie alle andere auch. Eine Aktienlandschaft von Früher mit der von heute vergleichen, was einfach nicht funktioniert. Es macht gar kein Sinn, heute noch in Anleihen zu investieren, bei dem Zinsniveau verbrennt man eher sein Geld. Genauso wenig Sinn macht Rebalancing, ich nehme mir meine eigene Performance weg? Das wäre so, als wenn ich während dem Peak meiner Karriere einen komplett neuen Beruf anfange. Ich will doch da weiter machen, wo es gut läuft. Sollte eine Position zu gut laufen, dann kann mich entweder absichern oder verkaufe. Wenn ich 100% oder 200% gemacht habe und verkaufe, dann gibts auch nicht mehr das Risiko, dass der aufgebaute Gewinn verfliegt. Einzelaktien funktionieren einfach anders. Ich halte doch kein Unternehmen 20+ Jahren, wenn es mir rein um die Kursgewinne geht. Da sind 10 Jahre schon sehr gut, weil es in den meisten Fällen dazu kommen wird, das ein Unternehmen einfach deutlich überbewertet für einen ist und trennt sich davon. Deswegen würde es auch nur Sinn machen, sich Portfolios anzuschauen, die genau so aufgebaut sind. Wenn ich einfach nur Aktien, die sowieso bis heute moderat hoch bewertet sind, über einen Zeitraum von 20 Jahren anschaue, dann ist klar, dass man mit einem ETF besser fährt. Aber so funktioniert das nicht. Da sollte die Wissenschaft mal die Kriterien überarbeiten.
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Hallo Finanzfluss,
Könntest du ein Video zum Thema Ferienwohnungen an der Ost- und Nordsee machen? Ist es eine gute Investition?
Liebe Grüße Cecile
Was sagst du eigentlich zu Themen ETFs? Du nennst es ja oft Sektorwette aber besonders die New York Times hat sich sehr kritisch geäußert
Hey Finanzfluss,
mich würde mal deine Meinung zu der amc Aktie und dem Diskurs "das es ähnlich wird wie bei gamestop" interessieren.
"ich hab zu vielem ne Meinung, die irrelevant ist". Die Aussage eines wahren Wissenschaftlers ❤️
Wie erkennt man ob jemand wirklich Ahnung hat? Er antwortet auch mal mit "keine Ahnung".
Am besten erkennt man das, wenn man selber Ahnung hat. Nur so kann man Ungereimtheiten oder Falschaussagen erkennen. Darum immer selber informieren bei verlässlichen Quellen und dann noch selber eine eigene Meinung machen.
Jemand der Ahnung hat weiß, worüber er nicht ausreichend Bescheid weiß, trifft Aussagen zu Dingen, die er mit Gewissheit weiß und schweigt dazu lieber, jemand der weniger Ahnung hat versucht zu allem etwas zu sagen...
@@riennevaplus8245 Man weiß evtl., wenn man nicht viel über etwas weiß... Aber du hast ein Problem, wenn du fehlinformiert bist. Stell Dir vor, du hast deine Basics von Dirk Müller. Dann denkst du dir "der hohe Herr von Finanzfluss hat doch echt keinen Plan!"
@@BobTheTrueCactus generell gilt: Immer mehrere Quellen anzapfen und diese überprüfen.
@@riennevaplus8245 So sieht es aus! Man sollte generell alles hinterfragen, aber man kann in vielen TH-cam Videos sehr gute Anregungen bekommen. Beste Grüße
Ein super Gesprächspartner der sich auch zu sagen traut das er sich bei Krypto einfach null auskennt. Gleichzeitig aber nicht wertend, nichts abfälliges oder belächelndes, keine Halbwarheiten! Da könnten sich andere ne Scheibe von abschneiden! Danke für den Kontent.
Dafür aber komplett kompetenzbefreit beim Thema Gamestop und trotzdem dazu Senf ablassen
Der Coursor auf seiner Stirn schaltert mich enorm!
Ich dachte erst ich hätte was auf dem Bildschirm oder er hätte eine sehr ungesunde Haut
Jetzt muss ich ständig hinschauen uff 😂
Sehr sehr sympathischer Kerl! Danke für das Interview. Freue mich auf den 2. Teil!
Bei ihm hätte ich gerne studiert ... Toller, glasklarer, faktenbasierter und schlauer Mensch, der weiß und sagt, nicht alles zu wissen . Danke für das Interview.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen
Zu Beginn etwas kauzig, aber angenehm kompetenter Gesprächspartner. Weiter so!
Wird immer sympathischer je länger er redet. guter Mann
toller unaufgeregter , symphatischer Gast - hört man gern zu!
Das Interview empfinde ich als sehr wertvoll. Das Thema Financial behavior ist sehr interessant, wäre toll, wenn ihr das Thema weiter vertiefen könntet.
Mehr davon! Super! Echte Experten! Kein Finanzporno!
Einfach nur geil der Fond, habe sehr d letzten Jahr ca 12% gemacht. Danke Finanzfluss das ihr mich darauf untere anderem gebracht habt damals.
Vielen Dank für dieses Interview. Es war sehr kurzweilig und informativ, beiden Sprechern zuzuhören.
Gerade die Frage bezüglich, wer einem denn jetzt gerade diese Aktie ver/- oder abkauft (und damit genau das Gegenteil der eigenen Handlung in diesem Moment durchführt) war es, was mich als junger Aktienspekulant in den späten 90-er Jahren sehr beschäftigt hat. Es gibt also auf der Gegenseite immer einen, der entweder dümmer oder schlauer ist :-)
Oder der eben einen anderen Investitionshorizont hat und seine Gewinne beispielsweise schon realisiert oder der einfach umschichtet.
Den hätt ich gerne in „Investition&Finanzierung“ gehabt!
Danke vielmals! Es war sehr interessant, die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Prof. Weber zu hören.
Moral des Videos: Überzeuge keinen aktiven Anleger von deiner Strategie.
Immer faszinierend, wie unterschiedlich im Bereich der Finanzen manche Experten dann die Daten in die eine oder die andere Richtung interpretieren. Aber grundsätzlich ein gutes Gespräch. Nett und unaufgeregt.
Top Interviewpartner, sehr interessant. Freue mich auf Teil 2.
Danke! Wirklich top, wissenschaftlich, aber trotzdem verständlich und nicht aufdringlich mit eigenen Produkten, Büchern usw.
Ich war Student in seiner Vorlesung an der Uni Mannheim. Ich kann nur sagen, er ist auch in der Vorlesung genau so informativ wie in diesem Interview!
Hallo liebes Finanzflussteam...vielen Dank für das tolle Interview !
Vielen Dank für dieses Video! Ich habe viel gelernt! ❤
Als Gegenposition sollte man sich zu diesem Interview auf jeden Fall den Podcast: „Kommer vs. Weber: Sind Faktor-ETFs wirklich Smart Beta? - Der Finanzwesir rockt, Folge 90“ anhören. Gerd Kommer hat zu dem Thema, wie aufmerksame Zuschauer wissen, eine andere Meinung. :)
Eine wirklich interessante Podcastfolge. Obwohl ich großer Kommer-Fan bin, fande ich Werber wesentlich überzeugender, weshalb ich Factor-ETFs vermeide
Super Interview danke!
Sehr spannendes Interview, würde gerne wieder ein Interview bei euch hören mit Prof. Weber, bzw. Er kann ja bei euch sein neues Buch vorstellen
Bin im ARERO investiert. Monatlich im Sparplan seit Februar 2020. :)
Mein Beileid
Dein Ernst?
@@simplefinance2228 warum?
Da sind dir im Vergleich zum all country world die letzten 5 Jahre 50% entgangen, ohne Kosten mit einzuberechnen...
@@paladinP4Dafür ist es breiter gestreut. Ich nutze den auch obwohl ich überwiegend Einzelaktien im Depot habe. Grund als Rücklagenfür die PKV muss ich mich darauf verlassen können, dass das noch einen Wert hat und zwar auch dann wenn es stark an den Märkten in die Knie geht. Bisher schwankte der deutlich geringer, durch die Streuung aller Klassen, mal abgesehen von den Immos. Das passt aber, das habe ich selbst.
"Es gibt zu jedem Verhalten einen dummen Börsenspruch", Geil !
Super spannendes Interview!
Angenehmer gesprächspartner, sehr kurzweilig 😊 freu mich auf part 2 (& ich wünschte ich könnte so abgebrüht und rational beim investieren sein 😅)
Endlich jemand der sagt meine Meinung ist irrelevant, nur die Daten sind relevant
Toller Content vielen Dank!
Sehr gutes Video! Es wäre ganz toll wenn ihr ein Interview mit Bankern oder so machen könnten! Grüße aus Argentinien 🇦🇷
Könnt ihr mal ein QandA mit Zuschauerfragen und Martin Weber machen?
Value: Funktioniert auch nur dann richtig, wenn man auch bereit ist in "schwierigen Marktphasen" zu kaufen. Nur im Boom hat man diesen Mehrwert nicht oder weniger.
Der Grundgedanke von Value ist doch: "analysierter Wert" > Börsenwert.
Eine andere Sache die Prof. Weber auch immer angesprochen hat: Immer den richtigen Vergleichsindex wählen.
Wenn der DAX30 der Maßstab ist, dann interessiert der MDAX nicht, als Beispiel.
Sehr informativ. Danke!
Habe selber darauf gewartet danke !
Ich habe nur eine eiserne regel: investiere nur in anlagen, die du zu 100 % verstehst.
Hat mal einer bei iShares angerufen und gefragt, wann der 70/30 ETF rauskommt? Nachfrage ist da.
Vanguard hat LifeStrategy 60/40 und 80/20.
Super Video, danke!
Toller Beitrag
Sehr interessant 👍🏻
Bei einem Anlagehorizont >30 Jahre halte ich es für unwichtig, das Risiko des Gesamtportfolios durch einen Bonds-Anteil zwischenzeitlich abzufedern. Zu hoch wären mir in diesem Fall die Opportunitätskosten, die ich dafür bezahlen müsste. Da ich diese Anlage sowieso erst zu Rentenbeginn wieder anrühren werde, ist mir die Chance auf eine höhere Endrendite durch einen höheren Aktienanteil mehr wert, als die Reduktion des Risikos unterwegs. Was bringt es mir, wenn die Volatilität während der Anlagedauer geringer ist, das Endvermögen aber dafür signifikant kleiner ausfällt? Mein Ansatz setzt natürlich die mentale Einstellung/Bereitschaft voraus, dass man auch bei kurzfristig sehr hoher Volatilität an diesem Plan eisern festhält und ihn bis zum Ende durchzieht.
Deswegen 100% risikobehaftet und das bisschen Vola juckt wenig auf einen langen Anlagezeitraum
@@mistran4351 Zumindest für den Teil, den man langfristig für das Alter anlegt. Ich sehe eine höhere Volatilität sogar u.U. als Vorteil an, da man in Phasen hoher Downside/Panik kostengünstig antizyklisch einsteigen bzw. nachkaufen kann.
@@glorydays1565 Ist das denn nicht wieder Kernpunkt von Behavioral Finance, in dem Fall der Glaube an Market Timing?
@@danielh.9010 unter Market-Timing verstehe ich zumindest wesentlich kürzere Zeitskalen (Tage, Wochen bzw. Monate, wenn man die durchschnittliche Haltedauer von Aktien/Fondsanteilen anschauet). Aktives Market-Timing ist für mich das Gegenteil von passivem Buy-and-Hold und ich denke, dass alles >10 Jahre Haltedauer eher als Letzteres bezeichnet werden kann.
Unter Market-Timing könnte man höchstens den zweiten Punkt des Ansatzes verstehen, dass man Phasen hoher Downside für Nachkäufe nutzen möchte. Erstens weiß man nicht, ob es überhaupt starke Rückgänge geben wird und zweitens wann diese genau auftreten. Für mich ist es aber auch ein Mittel der zeitlichen Diversifkation - selbst wenn es sich am Ende als nachteilig für die Rendite herausstellen sollte. Da ich als Buy-and-Hold Anleger der Volatilität mit dem bereits investierten Kapital sowieso zu 100% ausgesetzt bin, kann ich hier mit dem noch zu investierenden Kapital strikt mechanisch vorgehen, d.h. mir Schwellwerte verbunden mit einem zeitlichen Horizont definieren, sodass sichergestellt ist, dass ich das Geld falls es einen Rückgang gibt möglichst günstig investiere und falls der Schwellwert nicht gerissen wird, nicht ewig an der Seitenlinie verbleibe. Diese Vorgehensweise ist sicherlich auch teilweise der Tatsache geschuldet, dass ich zukünftige Einnahmen nicht schon heute zur Verfügung habe, und so zur zeitlichen Diversifkation praktisch gezwungen werde (was ich aber wie gesagt eher gut finde).
@@glorydays1565 Danke für die Erklärung! Ehrlich gesagt traue ich mir nicht zu, zu beurteilen, ob das eine gute Begründung oder nur eine Rechtfertigung für eine Strategie ohne wissenschaftliche Grundlage ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es in der Praxis schwierig ist, zu erkennen, wann ein guter Zeitpunkt zum nachkaufen ist.
Höchst spannend, dass laut Prof. Weber die Faktorprämien nicht mehr existieren. Damit widerspricht er ja Gerd Kommer, der ihre Existenz nicht verneint. Berücksichtigt Weber, dass Faktorprämien auch für längere Zeit negativ sein können bzw. es sogar müssen? Da hätte Thomas konkreter nachhaken müssen. Man merkt aber auch ihm eine gewisse Überraschtheit an :D
Guter Mann, schönes Moormann-FNP im Hintergrund.
Da will wohl jemand ins Schränke und Regale Business einsteigen:P
70/30 sollte als Markennamen eingetragen werden
Könnt ihr mal ein Video zum Staken mit Kryptos machen? Und wie es da mit der Steuer aussieht?
Jo anlegen und verlieren gibt es auch! Deswegen wirklich aufpassen!
„Es gibt für jedes Marktverhalten einen dummen Spruch“ - wie wahr.
Du hast so recht. Die Regulierung ist furchtbar... Es fühlt sich an, als wäre seit 2017 nichts passiert, weil es zu viele Lücken gibt und am Ende diejenigen, die sich regulieren lassen, die Dummen sind, Krypto ist nicht gestorben, ich mache immer noch meine Sitzung am Bitcoin-Tag durch Handel mit Mark Obrien genau beobachtet ... Innerhalb von 13 Wochen konnte ich insgesamt 4,7 BTC ansammeln, nachdem ich mit meinen anfänglichen 0,8 BTC gehandelt hatte.
@trade_republic247
𝔱𝔯𝔞𝔡𝔢_𝔯𝔢𝔭𝔲𝔟𝔩𝔦𝔠247
Er ist der beste Daytrader, den ich je gesehen habe. Er ist genau, diszipliniert und weiß, wann er Gewinne mitnehmen muss. Er hat mir im vergangenen Jahr viel Geld eingebracht und ich werde ihm weiterhin folgen.
Ich bin verwirrt von der Aussage über Faktoren.
Strategien die einen sicheren Vorteil bringen, werden wegarbitriert sobald sie bekannt werden. Das Bekannt werden verändert ja den Markt.
Laut Gerd Kommer bringen Faktoren allerdings keinen sicheren Vorteil. Faktorprämien können über Jahre negativ sein. Die Prämie ist also bezahltes Risiko, kein weghandelbares, sicheres Vorteil.
Was ist denn nun state of the art?
Microsoft ist eine sehr hervorragende Aktie, im Anbetracht auf 10 Jahre eine Performance von 1000%!
Ich glaub ihm irgedwie nicht, dass er absolut keine Ahnung von Crypto hat. Die Frage zu verneinen ist aber trotzdem besser als halbwissen zu verteilen.
Naja, er wird sicher so Straßenwissen haben. Aber wenn du dich wissenschaftlich 30 Jahre mit Finanzmärkten beschäftigst und dann kommt plötzlich Krypto, hast Du relativ gesehen davon keine Ahnung. Wenn du da dann irgendwas halbgares verbreitest, stellt das auch die Qualität deiner wirklich fundierte Aussagen in Frage.
Könnt ihr mal kommer versus weber machen zum thema factor investing?
Gibt es beim Finanzwesir als Podcast Folge ;)
@@TehAlex2310 Danke!
ARERO ist ein spannendes Konzept, allerdings eher auf Vermögenserhalt und weniger auf Vermögensaufbau ausgerichtet. Reine Aktienportfolios sollten auf lange Sicht besser performen. 👍
Reine Aktienportfolios haben auch ein ganz anderes Risiko.
Ja, ist aber ein Apfel mit Birnen Vergleich. Der ARERO Fond beinhaltet ja bereits eine Aufteilung in Risikofreien und Risikobehafteten Teil. Den dann mit einem 100% Risikobehafteten Aktiendepot zu vergleichen macht wenig Sinn.
Mischung aus ETFs und anderen Anlageformen (was weiß ich, ETCs wenn man rohstoffe will. evtl. krypto. immobilien. wayne) performt besser und ist locker genau so sicher. ich kann halt literally 20% meines vermögens in einen lyx0gp stecken und den rest als cash halten, dann hab ich mehr sicherheit und trotzdem höhere rendite. das ist nicht mal eine übertreibung. der performance unterschied ist wirklich so extrem (in 5 jahren macht der arero +50%, der etf +250% mit weniger TER).
@@mulraf absoluter Unsinn. lyx0gp ist eine Sektorwetter. Das mag vielleicht in letzter Zeit toll gelaufen sein, aber es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Grund anzunehmen, dass der in Zukunft risikoadjustiert besser performt als global diversifizierte Aktien aller Branchen und Größen. Und dass 20% Aktienantiel die 60% Atkienanteil des ARERO outperformen soll ist auch unsinn.
Die Performance des ARERO entspricht etwa 60% der Peformance eines global diversifizierten Aktenportfolios (Überraschung), denn genau das ist der ARERO.
Du solltest dich dringend mit der Materie beschäftigen. Deine Annahmen sind sehr gefährlich.
Geht weniger hoch, geht aber auch weniger runter. Nicht jeder erträgt über 50% Minus wie in 2009 oder -40% im Corona Crash.
Zu Rohstoffen gibt es ja einige Meinungen, die nichts mit Korrelation zu tun haben: a) Immer nur als Future kaufbar und deshalb schlecht handelbar mit Profis (man verliert zu oft) und b) die Meinung von Warren Buffett: In Rohstoffen zu investieren ist sinnlos, weil sie keine Mehrwertschöpfung erzeugen - sie sind mal mehr, mal weniger wert, aber am Ende ist das wie eine Farm, auf der ich kein Getreide anbaue. Stand heute bin ich der Meinung, das ist richtig - obwohl aktuell ARERO sehr gut gerade wegen der Rohstoffe dasteht.
Empfehle klassisches 70/30.
70 BTC, 30ETH und Zero Cash....denn alles >0€ ist n short auf BTC :0
😂😂
All in Aktien!
Warum weniger Risiko wenn man mehr als 30 Jahre bis zur Rente hat.
Das denke ich mir auch. Wenn ich mit 25 jetzt angefangen habe, kann der Aktienkurs auch gerne einbrechen und 20 Jahre brauchen bis er sich erholt.
Ich zahle Stumpf ein und glaube daran, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen wird und immer neue Märkte erschlossen werden.
Verluste realisiert man nicht in %, sondern in absoluten Beträgen. Wenn du 50 bist, dein MSCI World plötzlich 40% runterrasselt und das Depot 50k weniger wert ist, kann man schon panisch werden. Vielleicht ergibt sich auch plötzlich Geldbedarf. Bei 60/40 wär der Verlust gedämpft.
@@fbu_channel
Ich habe Hoffnung bis 50, die Millionen geknaxkt zu haben, dann sind 40% 400k Euro.
Klar das ist hart, aber man gewöhnt sich an das audf.und ab.
Wenn du aber breiter aufgestellt bist, brauchst du weniger Notgroschen. Wenn es zum Fall kommt, dass du was liquidieren willst
Nices Interview! Dass ich mir meine Schweinebäuche und mein Weizen nicht selbst kaufen kann halt ich allerdings für n Gerücht. 🥓🍺
Für die, die es nicht wissen: Die Uni Mannheim gilt für BWL als mit Abstand die Beste in Deutschland! Der Herr wird also Ahnung haben ;)
Mit Faktorinvesting gehe ich doch mehr mit Gerd Kommer mit. Die Faktoren verschwinden nicht einfach, sondern werden nur geringer je mehr Geld in diese hineingeht. Da Faktorinvesting noch nicht von sehr vielen Investoren betrieben wird (zum Glück) sollte eine Mehrrendite da sein.
Er gewichtet im ARERO auch die Emerging Markets über (Political Risc Prämie) und erhält auf lange Frist dadurch eine Überrendite.
Wie geht das, EMH verteidigen und behavioral economist zu sein!?
Eugene Fama und Bob Schiller bzw. Richard Thaler waren doch die größten Protagonisten der letzten 4 Jahrzehnten auf dem Gebiet
Könntest du mal ein Video über REITs machen?
Für wen sich so etwas eignet.
Bisher investiere ich nur in ETFs und mache mir Gedanken ob ein Investment in REITs zur weiteren Diversifikation lohnt in dem ich indirekt dadurch in Immobilien investieren kann.
Ich habe bereits in Immobilien über Crowdfunding Aktion investiert und bin froh, dass ich nun dort alles wieder zurückbekommen habe. Jedoch war das Risiko für die Rendite es dann nicht Wert.
REITs sind ein Hybrid aus small cap value und junk bonds, genau so korrelieren die dann auch mit deinem restlichen Depot. --> Lohnt sich nicht als Diversifikation und sind in den typischen ETFs ja auch schon enthalten.
Die älteste (& noch fitte) Bewohnerin bei uns im Heim ist 102 Jahre alt :D Da hat man mit 65 Jahren ja fast noch das halbe Leben vor sich :D
Halt:
"Angebot und Nachfrage" gilt aber auch für ETFs etc.. Also ein ETF muss auch, wenn er physisch abbildet oder durch "sample", muss er auch die Stücke kaufen und damit muss ein anderer sie ihm verkaufen.
Die ETFs können es nur, durch das relativ große Volumen relativ günstiger, als der "Privatanleger".
ARERO ist eine gute Sache, leider schüttet er nicht aus, nach einer "nachhaltigen Variante", könnte man doch auch eine ausschüttende Variante bauen.
Schön wie thomas immer nach knapp 20 Minuten anfängt zu Duzen 🙈😅
Müsste es nicht "Herr von und zu Finanzfluss" heißen? 🤔
Ich küss doch dein herz
Seinen Standpunkt zum Faktor Investing verstehe ich nicht. Fama & French haben doch herausgefunden, dass die z.B. Value & Small Cap Aktien nicht misspriced sind, sondern das Risiko dieser Aktien einfach höher ist. Wenn nun das Faktor Investing tot wäre, wäre auch die Capm Theorie tot. Beißt er sich da nicht in den eigenen Schwanz? Ben Felix erklärt Factor Investing auf YT btw hervorragend.
P.s.: SC performen wesentlich besser, wenn man die Growth Aktien rauslässt. Bspw also Russel2000 value etf nimmt
@@edwinreiter7005
Gibt auch noch zwei ETFs mit SC Value (US + Europe). Aber ja SC Value ist einfach extrem ansprechend...und natürlich massiv volatil, aber bisher hats sichs gelohnt
Weber kommt aus dem Behavioural Finance. Ein Diätexperte wird Dir auch sagen, dass gesund essen zu einem gesunden Leben führt. Und wer hanteln verkauft schlägt vermutlich eher Gewichte stemmen vor. P.S. Ben Felix ist wirklich gut
Schön mal nicht der Einzige zu sein der Ben Felix kennt und lobt.
@@gotnoname3956 Wird Zeit für einen World Small Cap Value
Wir sind in die Praxis gegangen........ und haben ein Buch geschrieben.
Unter Praxis stell ich mir eher vor es an der Börse umzusetzen und nicht neue Theorie zu schreiben 😂
🗿
Ne aber ohne Spaß: mega der Typ! Super interessant, wissenschaftlich und aber auch gut verständlich erklärt.
Eben das er auch sagt: also krypto hab ich keine Ahnung. Das ist wahres Wissen! Auch mal sagen, dass man kein Plan hat
Wann kommen die Folgen auch im Podcast, gerade auch das Letze Interview mit Gerd Kommer, war auch nicht zu finden.
Aus Sicht des Jahres 2025 kann man sagen, sein Tipp, von GameStop die Finger zu lassen, war genau richtig 🙂
Außer man hat GameStop im richtigen Moment geshortet. Hihi.
Thomas, mach doch bitte mal ein (kritisches) Video zum Dispositionseffekt. So richtig überzeugt er mich nicht, da ja mit Stop-Loss gearbeitet werden soll, um diesen Effekt zu vermeiden. Gilt er nur bei Einzelaktien?
Der Stop Loss vermeidet nicht den Dispositionseffekt, er ist ein Teil davon. Der Effekt beschreibt das Verhalten der Menschen den Stop Loss zu akzeptieren und hinzunehmen und im Gegenzug kleine Gewinne zu schnell vom „Tisch“ zu nehmen und dadurch nicht in der Lage zu sein, die Verluste wieder weg zu machen.
@@jorktown Gut, dann hab ich keinen.
Mich würde interessieren was Professor Weber von Beate Sanders Hoch- Tief-Mut Strategie hält..??
Nice 🥃👌 nichtmal 1 min on
Ich glaube es gibt einen riesigen Vorteil bei Einzelaktien und das ist der IKEA-Effekt.
Man hat sein Portfolio selbst gebaut und identifiziert sich damit, dadurch kann man die Strategie besser durchhalten.
Ist fraglich ob das so stimmt. Denn wenn du nur den ARERO hast, der für dich die ganze Arbeit macht (rebalancing etc.) ist das einfach super easy. Sich jedes Jahr hinzusetzen und neu Auszutarieren kann schnell in Vergessenheit geraten
@@BobTheTrueCactus
ja das ist schon richtig.
Aber wenn man sich mit Aktien beschäftigt mit Buy and Hold Strategie, dann hat man oft eine stärkere Verbindung zum Depot.
Extremes gegenbeispiel, Du beschäftigst dich gar nicht mit Aktien und ein Berater hat dein Depot gebaut.
Ich glaube dann ist psychologisch die Chance, das Du im letzten März verkauft hättest viel größer..
@@BalancedMentality Das ist ein absolut richtiger Punkt. Thomas sagt ja z.B. auch, dass du nur in Bitcoin investieren solltest, wenn du das Zeug richtig verstehst. Grund ist, dass du den Scheiß in Panik verkaufst, wenn du nicht daran glaubst, dass das Zeug irgendwann wieder stabil nach oben geht.
EIne fundierte Überzeugung sorgt sicherlich dafür, dass du in einer Krise nicht so schnell einen Panikverkauf durchführst.
Mein Argument ging in eine andere Richtung: Je komplexer dein Portfolio, desto schwieriger (aufwändiger) ist es, es aufrecht zu erhalten und kontinuierlich zu administrieren.
@@BobTheTrueCactus ö
@@BalancedMentality "Ich glaube es gibt einen riesigen Vorteil bei Einzelaktien und das ist der IKEA-Effekt.
Man hat sein Portfolio selbst gebaut und identifiziert sich damit, dadurch kann man die Strategie besser durchhalten."
Und das Portfolio kann man sich nur mit Einzelaktien selbst zusammen bauen?
Hallo Thomas, Du sprichst in diesem Video von Deinem eigenen Portfolio auf Basis von MSCI-ETFs. An anderer Stelle empfiehlst Du den Vanguard FTSE World. Warum investierst Du nicht in den FTSE? Danke und viele Grüße - Marcel
Seit Portfolio ist schon etwas älter, daher würde das umschichten keinen Sinn machen und er bestimmt wohl selbst lieber das Verhältnis zwischen EM und Industriestaaten.
Ist es wirklich durchschnittlich effizienter in Etfs zu investieren als in Aktien?!
ETFs sind auch Aktien. Und es ist bewiesen das die meisten Privataktionäre auf lange Sicht den MSCI World nicht schlagen.
Es ist sehr schwierig den Markt zu schlagen. Deshalb sollten die meisten beruflich Vollgas geben und mit breiten Aktien-ETFs ein Vermögen aufbauen.
1. Vor Kosten ist die Rendite der durchschnittlich aktiv verwalteten Geldeinheit genauso hoch wie die der passiv verwalteten Geldeinheit.
2. Nach Kosten ist die Rendite der durchschnittlich aktiv verwalteten Geldeinheit geringer als die der passiv verwalteten Geldeinheit.
Konzentriere ich mein Depot, dann wird meine Dispersion größer, heißt ein Totalverlust wird wahrscheinlicher, allerdings kann ich auch höhere Renditen mit Kursraketen erreichen, wenn ich diese zufällig erwischen sollte. Die durchschnittliche Rendite vor Kosten und Steuern bleibt allerdings identisch und das Risiko erhöht sich enorm, die risikoadjustierte Renditeerwartung ist somit sogar geringer.
Kannst du ihn fragen warum er so viel in Rohstoffe investiert?
Hat er tatsächlich beantwortet. Er meinte die Korrelation ist unter 0 (also negativ), und deshalb senken Rohstoffe das Verlustrisiko, weil sie tendenziell steigen, wenn der Aktienmarkt einbricht.
23:25 Da fehlt noch Kunst
8:30 desswegen ausschüttende ETFs. Dann sieht man jedes Quartal warum man einen Sparplan hat.
PS: Wer auf Analysten von irgendwelchen Banken etwas gibt, der hat den Schuss nicht gehört... Dafür brauch man keine Datenbank, sondern da reicht schon eine einfache Betrachtung der Anreizstrukturen. Ist der Verhaltensökonomie eigentlich sehr nahe und sollte er wissen. Man muss schon eigene Analysen machen.
Die Rohstoffe werden doch über ETC beim Arero abgebildet ?Sind die nicht wegen Rollverlusten „Contango“ langfristig unsinnig ?
Also wenn ich eine Aktie um € 100,--- kaufe, dann heißt es noch lange nicht, dass der Verkäufer ODER ich dumm ist bzw. anderer Meinung ist.
Der Verkäufer hat vielleicht als Grund, dass er mit "seinem Plus" zufrieden ist und daher verkauft.
Oder weil er einfach Geld braucht
ja das ärgert mich auch immer. Es mag sein er will auch ein anderes Risiko eingehen. Jemand der 20 ist konnte auch ruhig Anfang 2020 drinnen bleiben aber jemand der in 2 Jahren in die Rente gehen will sollte in so einer Situation vielleicht lieber verkaufen und abwarten.
Angenehm wenig Boomersprüche, guter Mann 👍 freue mich auf Teil 2
@@Usersqjzred345 So klassische Binsenweisheiten halt, wie "früh die Aktienquote hoch, später dann in Anleihen" oder "Einzelwerte nur ganz am Rand aus Spaß", wo letztlich das Kapital aus einem Sicherheitsgebärden heraus immer klein gehalten wird, bzw so, dass es für das Alter gerade mal als Ergänzung zur Rente reicht. Das ist eher das Boomermindset meiner Erfahrung nach; die jüngere Generation weiß einfach, dass von "der Rente" wahrscheinlich nicht mehr viel übrig sein wird in 40+ Jahren. Da muss also schon was Explosiveres her. Mehr Aktien, mehr Risiko, mehr Yolo. Zumal Geld scheißen billig ist, notfalls nen Kredit zum Investieren aufnehmen, 1-2% Zinsen machen es möglich, da ist die (längerfristige) Rendite easy rausgeholt. Kann auch sein, dass das alles eher meiner Konfiguration entspricht, aber so etwas habe ich bisher selten aus der Boomergeneration gehört.
Prof. Martin Weber bester Mann!
0:52 *Herr von Finanzfluss
was ich nicht verstehe ist die Aussage in Minute c.a. 24 zu Rohstoffen das man schlecht das Gold selber kaufen kann. Mann kann doch Gold recht gut selbst kaufen und auch lagern, das man z.B. Weizen usw. nicht selbst effizient kaufen kann ist klar aber bei Gold ?
Kosten für physisches Gold ist einfach viel höher als über ETC. Aber natürlich machbar
Du kaufst ja nicht nur Gold, sondern alle möglichen Rohstoffe. Ab irgendeinem Punkt wird es dann doch unrealistisch.
@@BobTheTrueCactus ja das ist logisch wenn man Rohstoffe wie z.b Weizen kauft aber trotzdem geht es nur um die Aussage das Gold schwer zu beschaffen sei
@@nackabdi6848 Gold kannst du natürlich relativ einfach kaufen. Je kleiner die Stückelung, desto weniger bekommst du jedoch für dein Geld. Damit hast du dann einen riesigen Effizienzverlust, womit es dann keine sinnvolle Diversifikation mehr darstellt. Du müsstest dir ja wahrscheinlich jeden Monat ein paar Mikrogramm Gold kaufen, da Gold ja nur einen einzigen Teil der Rohstoff-Beimischung ausmacht. Mag sein, dass man die irgendwo herbekommt. Dann hast du halt 4 Cent in Gold im Wert von 2 Cent investiert und zahlst dazu noch 80 Cent Porto.
Wenn du allerdings auf Gold als einzigen Rohstoff gehen würdest und das einmal im Jahr nachkaufen würdest, warst du preislich nicht ganz so am Arsch, aber es wäre wiederum keine sinnvolle Diversifikation.
70/30 ist nicht klassisch sondern eine Länderwette mit 200% Übergewichtung der EM.
Man kann auch nach Bip aufteilen. Dann wären es aber eher 60/40
@@klemens7861 Nur dass in EM der BiP meist durch Landwirtschaft und kleinen Unternehmen die nicht an der Börse gelistet wird erzeugt wird. Mal extrem gesagt: Wenn 1 Mio nicht börsengelistete Bauern und eine börsengelistetes schlechtes IT Unternehmen den BiP eines Landes ausmachen und man würde nach BiP investieren würde man seine ganze Kohle in das schlechte IT Unternehmen stecken und nichts vom Erfolg der Bauern mitnehmen.
@@FritzSchober genau das! Das BIP in DE ist auch grösser als seine Marktkapitalisuerung im MSCI World aber deshalb noch mehr VW und Deutsche Bank Schrott ins Portfolio aufnehmen ist keine Alternative.
Nach market cap, aber nicht nach BIP. Die USA haben am weltweiten BIP einen Anteil von ca. 25%, sind aber im MSCI World ACWI mit fast 60% vertreten. Die Bewertungen von US- Aktien von KGV 50 oder dreistellig zeigt, dass erhebliches Korrekturpotential besteht. Die FED sorgt für die jetzt schon größte Aktienblase aller Zeiten. Den US-Anteil auf ca. 40-45% zu drücken, ist nicht die schlechteste Idee.
@@Enno.B Nein, das ist absolut keine Rechtfertigung EM dafür 200% überzugewichten. Punkt.
Hey Thomas, wieso hast du nicht erwähnt, dass du auch in Bitcoin investiert? (gehört doch auch zu deine Allocation) Bzw. wieso hast du Bitcoin nie angesprochen und nach seine Meinnung gefragt?
Ich bin mit Einzelinvestments sehr gut gefahren. Ist auch einfach eine Zeitfrage. Natürlich kann man eine deutliche höhere Rendite machen als 7 oder 8% p.a. Und das mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Aber natürlich nur, wenn man genug in sein Wissen und ERFAHRUNG investiert. Und nebenbei eben regelmäßig noch extra Zeit. Bei ETFs kann man halt einfach ne Sparplan machen und den 40 Jahre laufen lassen. Da wird kaum mal irgendwas passieren, was ein Eingreifen nötig macht (Broker macht dicht etc...). Bei Einzelaktien geht das so natürlich nicht.
Manche können das eben und sind bereit den Aufwand zu betreiben, anderen eben nicht. Warren Buffet kann es, Hinz und Kuntz die eigentlich keinen Plan haben eben nicht.
Ob der size-Faktor wirklich verschwunden ist? Da bin ich skeptisch - hab aber jetzt noch nicht weiter nachgeforscht.
Ich empfehle als Überblick den Artikel "Small Caps: Darum haben viele Investoren falsche Rendite-Erwartungen", der in der NZZ erschienen ist.
@@Xychor ok, da gucke ich mal rein
Der Size Faktor hat so nie wirklich existiert. Er beruht auf einem Datenfehler in der historischen Kursdatenbank, die Rolf Banz für sein Paper 1980 verwendet hat. Vereinfacht gesagt wurden dort bei Small Caps die von der Börse verschwanden (z.b. Pleite) falsche Schlusskurse angenommen.
@@fbu_channel hm, da sagt irgendwie jeder was anderes. Schwierig sich da eine eindeutige Meinung zu bilden 🤔
Small Caps: kein höheres Risiko und damit höhere Rendite?
Small caps haben ein höheres Risiko?
Höhere Rendite möglich aber auch ein erheblich erhöhtes Risiko.
@@cedricdittmann3049 "erheblich" lol
@@Fabian9006 Junge lies mal ein Buch, dann würdest du nicht solche Fragen stellen müssen.
Faktor investing bringt keine Überrendite ein? Gerd Kommer sagt aber, dass es wissenschaftlich erwiesen ist.. Ja was des nun ?
Wie jetzt? Small Cap und Momentum bringt nichts?
Eine Faktorwette ist eben auch großteils Hype.
@@Solstraele Aber ist das nur sein Teil der Forschung, den er da im Buch veröffentlicht, oder ist das wirklich der generelle Konsens? Im Internet finde ich fast nur positive Sachen über Faktorwetten.
@@Solstraele Verstehe ich nicht.
@@maxfrenk6399 wenn man es als Faktor"Wette" bezeichnet, sagt das doch schon einiges. Lumixer würde antworten: ich wette nicht, ich investiere. Aber Spaß bei Seite, absolut evidenzbasierte Indextracker wie Ben Felix ("rational reminder" Podcast unbedingte Empfehlung!) hat eine ausführliche Analyse zu Faktorinvestment veröffentlicht und vertritt diesen Ansatz auch vehement. Sein Fazit: man muss es nicht machen, aber es verspricht eben mehr Rendite, als Market Cap. So man das nicht braucht, braucht man auch das Risiko nicht eingehen, sicherer - oder besser risikoärmer- als Stockpicking ist es aber allemal.
@@Solstraele "Jup, dass ist Stand der Forschung. Sobald ein Faktor entdeckt wurde, verschwindet er danach" Hast du dazu wissenschaftliche Quellen?
"Aber das größte Problem für mich als Kleinanleger ist, dass ich die Strategien nicht darstellen kann, da sie eigentlich auch eine Shortkomponente beinhalten….und nicht nur Long" Es reicht auch nur die long-Seite zu verfolgen, kann dir dazu das Buch "your complete guide to factor-based investing von Berkin und Swedroe empfehlen.
Wie wär's wenn ihr statt Videos über "Anlegerfehler" zu machen erst einmal erklärt, wie 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland zu Geld kommen, welches sie überhaupt anlegen KÖNNTEN? 😎
In Motivation und Bildung investieren, nichts bringt mehr Rendite 😉
Und damit will ich H4 Empfänger nicht als faul oder dumm bezeichnen.
Seine Ansicht zum Thema Faktor-Investieren finde ich interessant. Beispielsweise Gerd Kommer vertritt diesen Ansatz ja unter Berufung auf wissenschaftliche Erkenntnise meines Wissens noch.
Gerd Kommer ist auch alles andere als wissenschaftlich
8:46 ich biete mich als Versuchsobjekt fuer Studien an!
Nichts gegen Herrn Weber, aber er macht genau den gleichen Fehler, wie alle andere auch. Eine Aktienlandschaft von Früher mit der von heute vergleichen, was einfach nicht funktioniert. Es macht gar kein Sinn, heute noch in Anleihen zu investieren, bei dem Zinsniveau verbrennt man eher sein Geld. Genauso wenig Sinn macht Rebalancing, ich nehme mir meine eigene Performance weg? Das wäre so, als wenn ich während dem Peak meiner Karriere einen komplett neuen Beruf anfange. Ich will doch da weiter machen, wo es gut läuft. Sollte eine Position zu gut laufen, dann kann mich entweder absichern oder verkaufe. Wenn ich 100% oder 200% gemacht habe und verkaufe, dann gibts auch nicht mehr das Risiko, dass der aufgebaute Gewinn verfliegt. Einzelaktien funktionieren einfach anders. Ich halte doch kein Unternehmen 20+ Jahren, wenn es mir rein um die Kursgewinne geht. Da sind 10 Jahre schon sehr gut, weil es in den meisten Fällen dazu kommen wird, das ein Unternehmen einfach deutlich überbewertet für einen ist und trennt sich davon. Deswegen würde es auch nur Sinn machen, sich Portfolios anzuschauen, die genau so aufgebaut sind. Wenn ich einfach nur Aktien, die sowieso bis heute moderat hoch bewertet sind, über einen Zeitraum von 20 Jahren anschaue, dann ist klar, dass man mit einem ETF besser fährt. Aber so funktioniert das nicht. Da sollte die Wissenschaft mal die Kriterien überarbeiten.