Heyhey, Ich bin etwas schockiert von dem was ich teilweiße in dem Video sehe. Ich bin selbst gelernter Elektriker Energie und Gebäudetechnik und arbeite inzwischen bei einem großen Industrieunternehmen. - In einem Neubau sollte man wenn möglich mit Leerrohr arbeiten, da man im Nachgang dann immer noch Leitungen austauschen kann. Teilweiße wurde damit gearbeitet teilweiße dann wieder nicht. (Beispiel: 00:46 / 02:48 / ) Bei 00:30 sieht man die Leitungen "frei in der Luft schwebend". Diese sollten mithilfe einer Steigetrasse und Kabelschellen abgefangen werden. Bei 00:47 sieht man eine beschädigte Leitung. Hier ist mindestens der Mantel beschädigt (Da sind zwei schwarze Rohre sichtbar im rechten Bildausschnitt. Die zweite Leitung wenn man nach oben geht im Bild) Bei 00:52 sieht man, dass die Datenleitung teilweiße im Leerrohr verlegt wurde, wieso nicht komplett bis runter in den Keller? Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg bei eurem Hausbau 🙂
Vielen Dank für die wichtigen Hinweise! Wir sehen diese Dinge zum ersten Mal und sind über jegliche Tipps dankbar. Mal sehen, was der Elektriker bei der nächsten Begegnung sagt…
@@j-was-here-com Hey mach dir hier mal keine Gedanken bzgl. der Verlegung im Leerrohr, die Leitungen können ohne Leerrohr verlegt werden, steht in der VDE auch nicht expliziert drin das eine NYM-Leitung etc. im Leerrohr verlegt werden muss. Auch eine Leitung die im Leerrohr verlegt wurde, kann man nicht einfach ohne weiteres durch eine neue oder andere Leitung ersetzten, wer dies behauptet hat noch nie wirklich Kabel gezogen, außer das Leerrohr ist entsprechend groß demensioniert was in der Gebäudeinstallation kaum jemand anwendet. Ich habe auch den Beruf des Energieanlagenelektroniker unteranderem ausgeführt und habe auch lange Zeit in diesem Beruf gearbeitet und auch mein eigenes Haus via SmartHome-System verkabelt. Wo ich meinem Vorredner zustimmen kann ist, das Leitungen zwecks Zugentlastung entsprechend befestigt werden müssen und defekte Kabel aus zu tauschen oder zu reparieren sind....
JEDES Kabel das über den Rohfußboden gelegt wird hat komplett verrohrt zu sein (bei NYM bis vor den Schlitz, bei Daten-/Coaxkabeln bis zur UP Dose). Alles andere ist in meinen Augen Pfusch! Laut VDE ist es zwar nicht erforderlich, aber sehr zu empfehlen. Da muss nur mal eben der Pützer mit seinen Riesenmaschiben drüberrollen und das Kabel ist durch, und das Geheule später groß. Der i.d.R nicht deutschsprachige Pützer will es dann natürlich nicht gewesen sein. Alles schon erlebt.
Bei Verlegung der Leitungen auf dem Fußboden geht es weniger um Austauschbarkeit (außer bei Datenleitungen), sondern um Schutz während der Bauphase, was übrigens nach DIN 18015-1 seit 2020 Pflicht ist.
Hallo, das sieht alles interessant aus und wird bestimmt schön, aber bei ungefähr Minute 2.50 sind dort keine Rohre über die Kabel gezogen worden? Und am Anfang bei 0.40 wurden die Kabel zugentlastet im Kabelschacht (außer mit Lochband)?
Danke für die sehr guten Hinweise. Wir werden das auf jeden Fall in Erfahrung bringen… Für uns immer schwer beurteilbar, ob das, was man sieht, optimierungsbedürftig ist oder nicht…
Na hoffentlich habt ihr mit dem Elektriker keinen Fehlgriff gemacht und der kennt sich dann noch mit KNX aus? Weil die KNX Module ja bestimmt nicht unverpackt auf der Baustelle herumliegen?
Das ist Fluch und Segen zugleich bei einem Bauträger - auf die Auswahl der Handwerker hat man null Einfluss. Spart uns auf der einen Seite natürlich viel Aufwand, auf der anderen Seite müssen wir uns natürlich darauf verlassen, dass es in der Qualität und Güte hergestellt wird, die Viebrockhaus angibt. Gerade wegen KNX hatten wir aber explizit nochmal nachgehakt, ob der Elektriker das schon mal gemacht hat und nicht unser Haus als Testfeld nutzt. Das wurde uns so bestätigt.
Wie ist es bei Euch mit den Hausanschlüssen gelaufen? Viebrockhaus stellt ja die Anträge bei den einzelnen Unternehmen, aber wie geht es dann weiter? Geht Viebrockhaus auf die Unternehmen zu und beauftragt diese nach Bauphase, oder musstet ihr Euch darum kümmern, die Aufträge mit Zeitangabe zu erteilen? Es heißt ja im Werkvertrag, dass Viebrockhaus die Koordination zu den Hausanschlüssen übernimmt. Koordinieren sie die einzelnen Firmen so, dass der Graben für den Hausanschlüssen nur einmal aufgegraben wird und die Trinkwasserleitung, Stromleitung und Telekomleitung in einem Zug verlegt werden? Wir haben bisher die Erfahrungen gemacht, dass die Mitarbeiter von Viebrockhaus auf diesem Gebiet sehr widersprüchliche Angaben gegenüber uns machten.
Hi, Unser eigener Job war es, Baustrom und Bauwasser zu beantragen (das ist wichtig und wenn das nicht rechtzeitig kommt und euer eigenes Verschulden ist, dann wird es teurer im Sinne eines Generators, der mehr Miete kostet als der eigentliche Baustrom). Letzteres ist der Basistarif des Versorgers, aus dem man dann auch erst wechseln kann, wenn man einzieht (zumindest in unserem Fall). Spätestens 6 Wochen vor Baustart, am besten mit mehr Vorlaufzeit, solltet ihr euch darum kümmern. Die Koordination übernimmt in der Tat dann Viebrock. Wir haben es am Anfang mit guten Absichten versucht, da gab es aber Verwirrung mit der Baustraße, und daher haben wir auch unsere Finger davon gelassen und es Viebrock überlassen. In unserem Fall hieß das, es wurde vom Bauleiter verpennt, rechtzeitig Strom und Wasser zu koordinieren, sodass mehrere Monate (nicht auf unsere Kosten) ein Generator und ein Wassertank dafür gesorgt haben, das zum Arbeiten alles vorhanden ist. Dieser Umstand hat letztlich dazu geführt, dass wir genug Zeit hatten, uns zu erkundigen, welches Leerrohr das richtige für das Glasfaserkabel ist, mit dem wir unser Internet beziehen. So können die drei Dinge Frischwasser, Strom und Leerrohr gleichzeitig verlegt werden (mit ein bisschen Überzeugungsarbeit beim Verlegenden). Erst eine kleine Strecke aufs Grundstück (=Wasserhahn und Baustromkasten) und sobald Gerüst und co. weg sind, hin zur Mehrspartenhauseinführung. Das passiert bei uns Anfang Mai. Die Herstellung der Abwasserleitungen ist auch „bauseits“, d.h. muss durch uns passieren, und das ist auch unsere Koordinationsleistung. Passiert diese und nächste Woche, also kurz vor Fertigstellung nach Gerüstabbau. Zusätzlich dazu mussten wir noch selbst den Anschluss an die städt. Abwasserversorgung anleiern, da unser Grundstück durch Teilung entstanden ist und es von einem Altbestand noch keinen separaten Anschluss gab. Da beschränkt sich die „Koordination“ aber auch auf die Weitergabe des Termins an den Bauleiter, der dann mit den Gewerken koordiniert, wann wer nicht zur Baustelle gelangen kann (da es mit einer Straßensperrung verbunden ist). Für weitere Infos und Kosten habe ich zum Thema Baustrom hier zwei Blogbeiträge geschrieben: j-was-here.com/de/zuhause/bautagebuch-koordination-von-baustrom-und-baustrasse-wir-mimen-den-bauleiter/ j-was-here.com/de/zuhause/hausbau-mit-viebrock/planungsphase/erschliessungskosten-baunebenkosten-beim-neubau/
@@j-was-here-com Hallo Julia und Daniel, ganz herzlichen Dank für Eure ausführlichen Erklärungen zum Thema Hausanschlüsse. .... von wegen "Rundum Sorglospaket"🤨. Wir haben auch Viebrockhaus deshalb ausgewählt, weil wir keine Zeit dafür opfern wollten, um uns darum zu kümmern, was an den Nebengewerken zu erledigen und abzusprechen ist. Scheinbar kommt so etwas bei Viebrockhaus öfters vor, dass bei Baubeginn kein Bauwasser und Baustrom vorhanden ist (siehe den Beitrag hier von Paddy Anders). Viebrockhaus hat zwar die Anträge bei den einzelnen Versorgern gestellt, aber eine Nachfrage von Viebrockhaus, ob wir eine Rückmeldung von diesen Unternehmen bekommen haben, erfolgte nicht. Unser Stromanbieter hat uns vor 2 Monaten eine Mail geschrieben, dass der Antrag eingegangen ist und wir ein Angebot erhalten werden. Leider ist da bis heute noch nichts passiert und bei einer telefonischen Nachfrage, wurde uns mitgeteilt, dass unter dieser Vorgangsnummer nichts zu finden ist. Viebrockhaus scheint sich ja dann darum auch nicht weiter zu kümmern. Unser Baustart soll in der 25. Woche beginnen, ob bis dahin Baustrom und Bauwasser vorhanden sein wird, scheint ja wohl in den Sternen zu stehen. Barbara und Frank
Das ist leider auch unsere Erfahrung, dass wir bei den Versorgern unheimlich oft nachhaken mussten (und sie dann immer noch nicht zum vereinbarten Zeitpunkt kommen, um zu buddeln oder aber beim Nachbarn anfangen. Höhepunkt war, dass wir den Beginn der Arbeiten zum Sielanschluss aus der Zeitung erfahren haben - dazu schreibe ich auch noch mal gesondert einen Beitrag… da war dann auch nicht mehr viel mit Koordination 😅 Insgesamt sind wir (seit dem neuen Bauleiter) aber wieder sehr happy, denn nicht immer läuft alles rund (zB falsche Höhe einer Wand im Bad, fehlende Frischwasserleitung bei geplantem Waschbecken), aber wir können es alles auf den Bauleiter abwälzen, der die Fehler auch proaktiv erkennt und dann wird Abhilfe geschaffen. Da vermisse ich es tatsächlich nicht, den Gewerken einzeln hinterherzulaufen, zumal wir nicht ums Eck wohnen. Dennoch bleibt: So ein Hausbau ist auch mit Bauträger viieeel mehr Arbeit als gedacht. 😅
Das Gute ist, dass nicht komplett von Beginn der Erdarbeiten an Strom und Wasser vorhanden sein müssen. Da hat man noch ein bisschen Spiel. Wir drücken euch die Daumen, dass es alles bis dahin klappt. Lieber einmal öfter den Bauleiter und den Versorger nerven als böse Überraschungen zu erleben.
Grau NYM 3 oder 5x 2,5 mm² (Nüm Kabel sind Strom Kabel zwei fünf Quadrat) bei 1,5mm² ist die Wärme zu hoch. Die Prangenen sind hoffentlich Cat 7a Daten Kabel. Man sollte um Störungen zu vermeiden Datenkabel und Strom Kabel separat legen. Die Grüne Leitung (KNX) ist auch eine Datenleitung eine sogenannten 2x2,0,8 mit je 2 Paaren also 4 Adern. Als Laie sollte man stets die Finger von jeglicher Elektrik lassen. Da auf dem Hausanschluss 63A und 400V Anliegen und diese Begegnung (der verblomte Kasten vor dem Zählerschrank) mit den NH Sicherungen endet ohne NH Werkzeug und dementsprechender Ausbildung immer tödlich. Ich lerne Elektriker und NH sind die NiederspannungsHochleistungs sicherungen. Ohne diese, gibt es zum Zähler kein Strom und ab dem Zähler sollte man im Haus jeweils eine Unterverteilung bauen für jede Etage, das im Falle eines Fehlers der Bereich eingegrenzt werden kann und das zum anderen nicht das gesamte Haus Strom los ist. Die schwarzen Rohre sind übrigens Leerrohre und sind eine sehr gute Investition. Damit muss man nicht alles erneut aufstämmen, im Falle eines Kabel tausches.
Das mit dem getrennt verlegen ist eine feine sache an sich. aber a.) nicht immer möglich, und b.) geht es hier garnicht so sehr um die störeinflüsse. die kabel sind duchaus gut genug geschirmt. es geht viel mehr um die entscheidende Frage, ob die Isolation der Leitung ausreichend ist! für das KNX kabel trifft das zu. d.h. das darf in der tat mit Niederspannungsleitungen gemeinsam geführt werden! bei den anderen Leitungen, TV, Telefon, Netzwerk, Sprechanlage ist das nicht der fall.
Das ist schon richtig. Nur als Information allgemein, es hängt aber auch von der Anzahl der Stromkreise ab und deren Last, die später dran hängen darf. Arbeitssteckdosen in der Küche sollte auch darauf geachtet werden, wie viel Kreise man letztendlich benötigt werden. Heißt ja nicht, dass es egal ist, nur weil nachher ein B16 oder B10 Automat dahinter hängt, ist alles okay. Man kennt die Gewohnheiten ja der Kunden nicht, was sie alles später wo einstecken. Also 2,5mm2 für Steckdosen sollte schon sein. Klar funktioniert es mit 1,5mm2 und die Gewährleistung ist dafür kein Problem, aber Jahre später sieht man die Probleme kommen (die VDE Messung bei der Abnahme sagen es dir später auch (z. B. Kurzschlussstrom)). Gestern wieder verbrannte Klemmen in der UV gesehen (zu viel auf dem Stromkreis und keine lockere Klemme). Es macht sich auch kaum ein Elektriker Gedanken die Phasen einigermaßen symmetrisch aufzuteilen, man kennt die Gewohnheiten schließlich später der Kunden nicht, aber die größeren Geräte kann man schon grob einschätzen.
Also mein Nachbar hat das auch gemacht und über 40000€ investiert und hat mir am Ende davon abgeraten. Wofür das ganze? Damit ein Computer die Rollos abhängig von Sonnenstand einstellt? Der Mensch ist wohl faul geworden sagt er. Spielerei, die viel günstiger und mit anderen Methoden genauso gut geht.
Grausame Installation der Kabel Verlegung ohne Schutzschläuche, nach Norm erlaubt aber sollte hier irgend ein Kabel einen Fehler/Beschädigungen haben. Kann man diese nicht mehr tauschen. Würde ich selbst im Trockenbau nur mit Schutzschläuchen machen.
Wer hat euch die Sache mit Smart Home aufgequatscht? Mich wundert nicht, dass ein Neubau unbezahlbar geworden ist, bei den überflüssigen Zeug, was verbaut wird. Und wenn etwas kaputt geht, was ziemlich sicher ist die nächsten 5-10 Jahre, braucht man ständig Fachkräfte und updates. Dann wird das Zeug so schnell alt, weil es wieder neuers gibt usw.
@@j-was-here-com Ähhhm. "ja". Die Kosten für Elektroinstallation und Material verdreifachen sich dadurch. Die Folgekosten sind noch nicht abzusehen, denn wie bei einem Neuwagen gilt, je mehr Technik eingebaut, desto mehr kann kaputt gehen. Unser Altbau von 1960 wurde im Vorjahr vom Zählerschrank bis zu allen Steckdosen und Schaltern für lächerliche 6.000,- erneuert. Und "ja", es lohnt sich für später, die Kabel in Leer-Rohre einzubauen. Wir mussten kaum etwas aufstemmen. In Deutschland macht das zwar kaum ein Elektriker, aber in anderen europäischen Ländern normal.
Wie immer gilt auch hier: Was dem einen überflüssig erscheint, ist für den anderen ein Plus an Komfort, dass er nicht missen möchte. Es gibt Dinge, bei denen zahlt man rein für die schönere Optik mehr, dann gibt es Sachen, die zB energetisch sinnvoll sind (darum haben wir einen Neubau gebaut und keinen Altbau renoviert). Und letztlich gibt es Aspekte, auf die möchte man einfach nicht verzichten- wie Smart Home in unserem Fall. Das darf jeder gern so machen wie er möchte und es kommt auf die Perspektive an, was „überflüssig“ bedeutet und was nicht. Und ich würde des Komforts wegen auch lieber einen Neuwagen kaufen mit allem Schnickschnack statt eines Oldtimers, der gefühlt jedes Jahr in die Werkstatt muss ;)
-Datenleitungen sind immer in einem Leerrohr zu verlegen mit genügend Abstand zu spannungsführenden Leitungen. -komplett falsche Position der Wetterstation; hier wird es nicht möglich sein zuverlässige Werte für Wind und Beleuchtungsstärke zu erhalten
Denen geht es anscheinend hauptsächlich darum, die Raffstors zu schützen. Da ist die Position jetzt nicht komplett falsch aber auch nicht optimal . Am First wäre es besser gewesen...
Kommt auf die Größe der Knx Anlage an. Ich denke eher hier werden es, sofern es über eine Firma läuft und nicht in Eigenregie, 50-60k sein. Die aktuellen EFH mit schöner Ausstattung und Smart Home Vorbereitung aber ohne diese Geräte kosten bei uns ca. 29k Natürlich abhängig von der Größe und installationsvolumen
Heyhey,
Ich bin etwas schockiert von dem was ich teilweiße in dem Video sehe. Ich bin selbst gelernter Elektriker Energie und Gebäudetechnik und arbeite inzwischen bei einem großen Industrieunternehmen.
- In einem Neubau sollte man wenn möglich mit Leerrohr arbeiten, da man im Nachgang dann immer noch Leitungen austauschen kann. Teilweiße wurde damit gearbeitet teilweiße dann wieder nicht. (Beispiel: 00:46 / 02:48 / )
Bei 00:30 sieht man die Leitungen "frei in der Luft schwebend". Diese sollten mithilfe einer Steigetrasse und Kabelschellen abgefangen werden.
Bei 00:47 sieht man eine beschädigte Leitung. Hier ist mindestens der Mantel beschädigt (Da sind zwei schwarze Rohre sichtbar im rechten Bildausschnitt. Die zweite Leitung wenn man nach oben geht im Bild)
Bei 00:52 sieht man, dass die Datenleitung teilweiße im Leerrohr verlegt wurde, wieso nicht komplett bis runter in den Keller?
Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg bei eurem Hausbau 🙂
Vielen Dank für die wichtigen Hinweise! Wir sehen diese Dinge zum ersten Mal und sind über jegliche Tipps dankbar. Mal sehen, was der Elektriker bei der nächsten Begegnung sagt…
@@j-was-here-com Hey mach dir hier mal keine Gedanken bzgl. der Verlegung im Leerrohr, die Leitungen können ohne Leerrohr verlegt werden, steht in der VDE auch nicht expliziert drin das eine NYM-Leitung etc. im Leerrohr verlegt werden muss. Auch eine Leitung die im Leerrohr verlegt wurde, kann man nicht einfach ohne weiteres durch eine neue oder andere Leitung ersetzten, wer dies behauptet hat noch nie wirklich Kabel gezogen, außer das Leerrohr ist entsprechend groß demensioniert was in der Gebäudeinstallation kaum jemand anwendet. Ich habe auch den Beruf des Energieanlagenelektroniker unteranderem ausgeführt und habe auch lange Zeit in diesem Beruf gearbeitet und auch mein eigenes Haus via SmartHome-System verkabelt. Wo ich meinem Vorredner zustimmen kann ist, das Leitungen zwecks Zugentlastung entsprechend befestigt werden müssen und defekte Kabel aus zu tauschen oder zu reparieren sind....
JEDES Kabel das über den Rohfußboden gelegt wird hat komplett verrohrt zu sein (bei NYM bis vor den Schlitz, bei Daten-/Coaxkabeln bis zur UP Dose). Alles andere ist in meinen Augen Pfusch! Laut VDE ist es zwar nicht erforderlich, aber sehr zu empfehlen. Da muss nur mal eben der Pützer mit seinen Riesenmaschiben drüberrollen und das Kabel ist durch, und das Geheule später groß. Der i.d.R nicht deutschsprachige Pützer will es dann natürlich nicht gewesen sein. Alles schon erlebt.
Bleib mal in Deinem Industriebetrieb. Da bist Du gut aufgehoben.
Bei Verlegung der Leitungen auf dem Fußboden geht es weniger um Austauschbarkeit (außer bei Datenleitungen), sondern um Schutz während der Bauphase, was übrigens nach DIN 18015-1 seit 2020 Pflicht ist.
Danke für die seltenen Einblicke unter die oberste Schicht. Das ist sehr hilfreich auch so was mal zu sehen.
Sehr interessant 👍 Danke für die Tipps
Hallo, das sieht alles interessant aus und wird bestimmt schön, aber bei ungefähr Minute 2.50 sind dort keine Rohre über die Kabel gezogen worden? Und am Anfang bei 0.40 wurden die Kabel zugentlastet im Kabelschacht (außer mit Lochband)?
Danke für die sehr guten Hinweise. Wir werden das auf jeden Fall in Erfahrung bringen… Für uns immer schwer beurteilbar, ob das, was man sieht, optimierungsbedürftig ist oder nicht…
Na hoffentlich habt ihr mit dem Elektriker keinen Fehlgriff gemacht und der kennt sich dann noch mit KNX aus? Weil die KNX Module ja bestimmt nicht unverpackt auf der Baustelle herumliegen?
Das ist Fluch und Segen zugleich bei einem Bauträger - auf die Auswahl der Handwerker hat man null Einfluss. Spart uns auf der einen Seite natürlich viel Aufwand, auf der anderen Seite müssen wir uns natürlich darauf verlassen, dass es in der Qualität und Güte hergestellt wird, die Viebrockhaus angibt. Gerade wegen KNX hatten wir aber explizit nochmal nachgehakt, ob der Elektriker das schon mal gemacht hat und nicht unser Haus als Testfeld nutzt. Das wurde uns so bestätigt.
Wie ist es bei Euch mit den Hausanschlüssen gelaufen? Viebrockhaus stellt ja die Anträge bei den einzelnen Unternehmen, aber wie geht es dann weiter? Geht Viebrockhaus auf die Unternehmen zu und beauftragt diese nach Bauphase, oder musstet ihr Euch darum kümmern, die Aufträge mit Zeitangabe zu erteilen? Es heißt ja im Werkvertrag, dass Viebrockhaus die Koordination zu den Hausanschlüssen übernimmt. Koordinieren sie die einzelnen Firmen so, dass der Graben für den Hausanschlüssen nur einmal aufgegraben wird und die Trinkwasserleitung, Stromleitung und Telekomleitung in einem Zug verlegt werden?
Wir haben bisher die Erfahrungen gemacht, dass die Mitarbeiter von Viebrockhaus auf diesem Gebiet sehr widersprüchliche Angaben gegenüber uns machten.
Hi,
Unser eigener Job war es, Baustrom und Bauwasser zu beantragen (das ist wichtig und wenn das nicht rechtzeitig kommt und euer eigenes Verschulden ist, dann wird es teurer im Sinne eines Generators, der mehr Miete kostet als der eigentliche Baustrom). Letzteres ist der Basistarif des Versorgers, aus dem man dann auch erst wechseln kann, wenn man einzieht (zumindest in unserem Fall).
Spätestens 6 Wochen vor Baustart, am besten mit mehr Vorlaufzeit, solltet ihr euch darum kümmern. Die Koordination übernimmt in der Tat dann Viebrock. Wir haben es am Anfang mit guten Absichten versucht, da gab es aber Verwirrung mit der Baustraße, und daher haben wir auch unsere Finger davon gelassen und es Viebrock überlassen. In unserem Fall hieß das, es wurde vom Bauleiter verpennt, rechtzeitig Strom und Wasser zu koordinieren, sodass mehrere Monate (nicht auf unsere Kosten) ein Generator und ein Wassertank dafür gesorgt haben, das zum Arbeiten alles vorhanden ist.
Dieser Umstand hat letztlich dazu geführt, dass wir genug Zeit hatten, uns zu erkundigen, welches Leerrohr das richtige für das Glasfaserkabel ist, mit dem wir unser Internet beziehen. So können die drei Dinge Frischwasser, Strom und Leerrohr gleichzeitig verlegt werden (mit ein bisschen Überzeugungsarbeit beim Verlegenden). Erst eine kleine Strecke aufs Grundstück (=Wasserhahn und Baustromkasten) und sobald Gerüst und co. weg sind, hin zur Mehrspartenhauseinführung. Das passiert bei uns Anfang Mai.
Die Herstellung der Abwasserleitungen ist auch „bauseits“, d.h. muss durch uns passieren, und das ist auch unsere Koordinationsleistung. Passiert diese und nächste Woche, also kurz vor Fertigstellung nach Gerüstabbau.
Zusätzlich dazu mussten wir noch selbst den Anschluss an die städt. Abwasserversorgung anleiern, da unser Grundstück durch Teilung entstanden ist und es von einem Altbestand noch keinen separaten Anschluss gab. Da beschränkt sich die „Koordination“ aber auch auf die Weitergabe des Termins an den Bauleiter, der dann mit den Gewerken koordiniert, wann wer nicht zur Baustelle gelangen kann (da es mit einer Straßensperrung verbunden ist).
Für weitere Infos und Kosten habe ich zum Thema Baustrom hier zwei Blogbeiträge geschrieben:
j-was-here.com/de/zuhause/bautagebuch-koordination-von-baustrom-und-baustrasse-wir-mimen-den-bauleiter/
j-was-here.com/de/zuhause/hausbau-mit-viebrock/planungsphase/erschliessungskosten-baunebenkosten-beim-neubau/
@@j-was-here-com Hallo Julia und Daniel,
ganz herzlichen Dank für Eure ausführlichen Erklärungen zum Thema Hausanschlüsse. .... von wegen "Rundum Sorglospaket"🤨. Wir haben auch Viebrockhaus deshalb ausgewählt, weil wir keine Zeit dafür opfern wollten, um uns darum zu kümmern, was an den Nebengewerken zu erledigen und abzusprechen ist.
Scheinbar kommt so etwas bei Viebrockhaus öfters vor, dass bei Baubeginn kein Bauwasser und Baustrom vorhanden ist (siehe den Beitrag hier von Paddy Anders).
Viebrockhaus hat zwar die Anträge bei den einzelnen Versorgern gestellt, aber eine Nachfrage von Viebrockhaus, ob wir eine Rückmeldung von diesen Unternehmen bekommen haben, erfolgte nicht. Unser Stromanbieter hat uns vor 2 Monaten eine Mail geschrieben, dass der Antrag eingegangen ist und wir ein Angebot erhalten werden. Leider ist da bis heute noch nichts passiert und bei einer telefonischen Nachfrage, wurde uns mitgeteilt, dass unter dieser Vorgangsnummer nichts zu finden ist. Viebrockhaus scheint sich ja dann darum auch nicht weiter zu kümmern. Unser Baustart soll in der 25. Woche beginnen, ob bis dahin Baustrom und Bauwasser vorhanden sein wird, scheint ja wohl in den Sternen zu stehen.
Barbara und Frank
Das ist leider auch unsere Erfahrung, dass wir bei den Versorgern unheimlich oft nachhaken mussten (und sie dann immer noch nicht zum vereinbarten Zeitpunkt kommen, um zu buddeln oder aber beim Nachbarn anfangen. Höhepunkt war, dass wir den Beginn der Arbeiten zum Sielanschluss aus der Zeitung erfahren haben - dazu schreibe ich auch noch mal gesondert einen Beitrag… da war dann auch nicht mehr viel mit Koordination 😅 Insgesamt sind wir (seit dem neuen Bauleiter) aber wieder sehr happy, denn nicht immer läuft alles rund (zB falsche Höhe einer Wand im Bad, fehlende Frischwasserleitung bei geplantem Waschbecken), aber wir können es alles auf den Bauleiter abwälzen, der die Fehler auch proaktiv erkennt und dann wird Abhilfe geschaffen. Da vermisse ich es tatsächlich nicht, den Gewerken einzeln hinterherzulaufen, zumal wir nicht ums Eck wohnen. Dennoch bleibt: So ein Hausbau ist auch mit Bauträger viieeel mehr Arbeit als gedacht. 😅
Das Gute ist, dass nicht komplett von Beginn der Erdarbeiten an Strom und Wasser vorhanden sein müssen. Da hat man noch ein bisschen Spiel. Wir drücken euch die Daumen, dass es alles bis dahin klappt. Lieber einmal öfter den Bauleiter und den Versorger nerven als böse Überraschungen zu erleben.
Grau NYM 3 oder 5x 2,5 mm² (Nüm Kabel sind Strom Kabel zwei fünf Quadrat) bei 1,5mm² ist die Wärme zu hoch. Die Prangenen sind hoffentlich Cat 7a Daten Kabel. Man sollte um Störungen zu vermeiden Datenkabel und Strom Kabel separat legen. Die Grüne Leitung (KNX) ist auch eine Datenleitung eine sogenannten 2x2,0,8 mit je 2 Paaren also 4 Adern. Als Laie sollte man stets die Finger von jeglicher Elektrik lassen. Da auf dem Hausanschluss 63A und 400V Anliegen und diese Begegnung (der verblomte Kasten vor dem Zählerschrank) mit den NH Sicherungen endet ohne NH Werkzeug und dementsprechender Ausbildung immer tödlich. Ich lerne Elektriker und NH sind die NiederspannungsHochleistungs sicherungen. Ohne diese, gibt es zum Zähler kein Strom und ab dem Zähler sollte man im Haus jeweils eine Unterverteilung bauen für jede Etage, das im Falle eines Fehlers der Bereich eingegrenzt werden kann und das zum anderen nicht das gesamte Haus Strom los ist. Die schwarzen Rohre sind übrigens Leerrohre und sind eine sehr gute Investition. Damit muss man nicht alles erneut aufstämmen, im Falle eines Kabel tausches.
Das mit dem getrennt verlegen ist eine feine sache an sich. aber a.) nicht immer möglich, und b.) geht es hier garnicht so sehr um die störeinflüsse. die kabel sind duchaus gut genug geschirmt. es geht viel mehr um die entscheidende Frage, ob die Isolation der Leitung ausreichend ist! für das KNX kabel trifft das zu. d.h. das darf in der tat mit Niederspannungsleitungen gemeinsam geführt werden! bei den anderen Leitungen, TV, Telefon, Netzwerk, Sprechanlage ist das nicht der fall.
Bei 1,5mm² ist die Wärme zu hoch? Das hängt doch alles von Länge und Last ab! In einem normalen EFH wird ohne Ende 1,5mm² verlegt. Völlig problemlos
Das ist schon richtig. Nur als Information allgemein, es hängt aber auch von der Anzahl der Stromkreise ab und deren Last, die später dran hängen darf. Arbeitssteckdosen in der Küche sollte auch darauf geachtet werden, wie viel Kreise man letztendlich benötigt werden. Heißt ja nicht, dass es egal ist, nur weil nachher ein B16 oder B10 Automat dahinter hängt, ist alles okay. Man kennt die Gewohnheiten ja der Kunden nicht, was sie alles später wo einstecken. Also 2,5mm2 für Steckdosen sollte schon sein. Klar funktioniert es mit 1,5mm2 und die Gewährleistung ist dafür kein Problem, aber Jahre später sieht man die Probleme kommen (die VDE Messung bei der Abnahme sagen es dir später auch (z. B. Kurzschlussstrom)). Gestern wieder verbrannte Klemmen in der UV gesehen (zu viel auf dem Stromkreis und keine lockere Klemme). Es macht sich auch kaum ein Elektriker Gedanken die Phasen einigermaßen symmetrisch aufzuteilen, man kennt die Gewohnheiten schließlich später der Kunden nicht, aber die größeren Geräte kann man schon grob einschätzen.
NH im EFH? Wo wohnst du, Ostberlin 1980? SLS ist Stand der Technik im EFH. Bei 125A aufwärts sieht’s anders aus. Da können wir über NH reden.
@Matze Maulwurf
Hast du etwa einen SLS Schalter in deinem HAK? Höchst interessant...
Estrichmann steht auf den Rohren der Heizung, krieg schon wieder Puls 🤬
Also mein Nachbar hat das auch gemacht und über 40000€ investiert und hat mir am Ende davon abgeraten. Wofür das ganze? Damit ein Computer die Rollos abhängig von Sonnenstand einstellt? Der Mensch ist wohl faul geworden sagt er. Spielerei, die viel günstiger und mit anderen Methoden genauso gut geht.
Smart Home begrenzt sich nicht nur auf Rollos.
Steht aber jedem frei einen Altbau neu zu bauen.
Grausame Installation der Kabel Verlegung ohne Schutzschläuche, nach Norm erlaubt aber sollte hier irgend ein Kabel einen Fehler/Beschädigungen haben. Kann man diese nicht mehr tauschen. Würde ich selbst im Trockenbau nur mit Schutzschläuchen machen.
Wie tauscht man denn in der Praxis defekte Kabel aus, die durch ein Schutzrohr über drei Etagen gehen?
Wer hat euch die Sache mit Smart Home aufgequatscht? Mich wundert nicht, dass ein Neubau unbezahlbar geworden ist, bei den überflüssigen Zeug, was verbaut wird. Und wenn etwas kaputt geht, was ziemlich sicher ist die nächsten 5-10 Jahre, braucht man ständig Fachkräfte und updates. Dann wird das Zeug so schnell alt, weil es wieder neuers gibt usw.
Smart Home ist überflüssig?
@@j-was-here-com Ähhhm. "ja". Die Kosten für Elektroinstallation und Material verdreifachen sich dadurch. Die Folgekosten sind noch nicht abzusehen, denn wie bei einem Neuwagen gilt, je mehr Technik eingebaut, desto mehr kann kaputt gehen. Unser Altbau von 1960 wurde im Vorjahr vom Zählerschrank bis zu allen Steckdosen und Schaltern für lächerliche 6.000,- erneuert. Und "ja", es lohnt sich für später, die Kabel in Leer-Rohre einzubauen. Wir mussten kaum etwas aufstemmen. In Deutschland macht das zwar kaum ein Elektriker, aber in anderen europäischen Ländern normal.
Wie immer gilt auch hier: Was dem einen überflüssig erscheint, ist für den anderen ein Plus an Komfort, dass er nicht missen möchte. Es gibt Dinge, bei denen zahlt man rein für die schönere Optik mehr, dann gibt es Sachen, die zB energetisch sinnvoll sind (darum haben wir einen Neubau gebaut und keinen Altbau renoviert). Und letztlich gibt es Aspekte, auf die möchte man einfach nicht verzichten- wie Smart Home in unserem Fall. Das darf jeder gern so machen wie er möchte und es kommt auf die Perspektive an, was „überflüssig“ bedeutet und was nicht. Und ich würde des Komforts wegen auch lieber einen Neuwagen kaufen mit allem Schnickschnack statt eines Oldtimers, der gefühlt jedes Jahr in die Werkstatt muss ;)
@@j-was-here-com Die Kunst der Nachhaltigkeit besteht darin, gar kein Auto zu besitzen.
Hast du mal darüber nachgedacht, ein Buch mit deinen Nachhaltigkeitstipps zu schreiben? Ich wäre die erste, die es nicht kaufen würde.
-Datenleitungen sind immer in einem Leerrohr zu verlegen mit genügend Abstand zu spannungsführenden Leitungen.
-komplett falsche Position der Wetterstation; hier wird es nicht möglich sein zuverlässige Werte für Wind und Beleuchtungsstärke zu erhalten
Denen geht es anscheinend hauptsächlich darum, die Raffstors zu schützen. Da ist die Position jetzt nicht komplett falsch aber auch nicht optimal . Am First wäre es besser gewesen...
Kabelzopf
KNX im Stromkreisbündel mhh
..............reichen für diese E-Installation 50.000 Euronen ?????????? ... ich glaube nicht ...........
Kommt auf die Größe der Knx Anlage an.
Ich denke eher hier werden es, sofern es über eine Firma läuft und nicht in Eigenregie, 50-60k sein.
Die aktuellen EFH mit schöner Ausstattung und Smart Home Vorbereitung aber ohne diese Geräte kosten bei uns ca. 29k
Natürlich abhängig von der Größe und installationsvolumen