Liebes Fertighausexperten-Team, vielen Dank nochmals für die Einladung und die Möglichkeit, über das Dauerbrenner-Thema "KNX oder LOXONE" sprechen zu können. Wir wissen dass in einem solchen Video nicht alle Fragen direkt geklärt werden können - meldet euch bei Bedarf also gerne jederzeit bei uns 🙂. Smarte Grüße, euer Team von MW Smart Home
Ich habe mich auch lange mit dem Thema KNX oder Loxone beschäftigt. Wenn man kein Nerd bzw. Experte ist und KNX selbst programmieren kann, ist KNX für das private EFH eigentlich immer teurer als Loxone. Meistens sogar deutlich teurer. Bei Loxone kann man in der Visualisierung auch als Laie viele Einstellungen selbst vornehmen und auch Regeln schnell selbst erstellen. Man bekommt alles aus einer Hand wenn man will und es gibt Schnittstellen zu vielen anderen Technologien. Die Hardware ist schick und die Bedienung einfach (wife acceptance factor beachten 😊). Den oft genannten Nachteil, dass Loxone pleite gehen könnte und man dann Probleme bekommt, sehe ich nicht. Loxone ist mit Hundertausenden von Installationen und einem exponentiellem Wachstum mittlerweile „too big to fail“. Es würde sich vermutlich irgendjemand finden, der für diese Zielgruppe Lösungen anbieten wird oder Loxone übernimmt. Und Lösungen ohne Kabel kommen im Neubau einfach nicht in Frage. Einfach mal bedenken wie oft man mit WLAN oder Bluetooth immer wieder Probleme hat. Das will man bei Lichtschalter usw. auf keinen Fall so haben!
@@ralfdietz Das ist einfach nur Unsinn. Geh mal bei Herry24 nach KNX Komponenten schauen und nenne mir eine einzige Komponente, bei der Loxone billiger ist. Dazu kostet der Miniserver mit seiner Raspi2 Performance mehr als das doppelte einer ETS Home mit HomeAssistant inkl Hardware. Ist nur noch nervig, den Loxone Fans zu erklären, dass - im Gegensatz zu ihrer Plattform - bei KNX ein Wettbewerb herrscht, der zu immer besseren Preisen für immer bessere Komponenten führt. Und was, wenn Loxone morgen ein Abomodell/Subscription einführt und Du Updates und gewisse Features nur gegen ein “Lösegeld” bekommst? Nein. Bei einer so langfristigen Sache wie Hauselektrik auf einen Einzelhersteller zu setzen ist kriminell naiv.
Jede absoulut JEDE Firma kann innert kürzester Zeit vom Markt gefegt werden, berühmte Beispiele dazu gibts genüge ... . "Too big to fail" gilt allenfalls für ganz wenige für ein Land, eine Wirtschaft absolut überlebenswichtige Firmen aber ganz sicher nicht für einen Hersteller von Gebäudeautomationssystemen 😂
Aus meiner Sicht ist Loxone für den Privathaushalt die interessantere Geschichte. Einfach wegen der angesprochenen Software. Auch finde ich den T5 Tastenstandard der Loxone wandtaster super durchdacht. Auch hat Loxone immer wieder mal ein paar kleine gimmicks, die ich anderweitig noch nicht gesehen habe. Bestes Beispiel der Unterbaufaehige Taster den man unter Fliesen / Arbeitsplatten etc. setzen kann. Das ist ein Mega gamechanger für die Küche oder auch die Dusche. Was gibt’s geileres als mit nassen Finger trotzdem Lichtstimmungen oder Musi an/ durchschalten zu können. Auch ist Loxone eigentlich sehr System offen und bietet die Möglichkeit auch andere Hersteller einzubinden. Sei es per API oder HTTP Befehlen etc. so können auch Philips HUE oder Shelly und Bosch Hausgeräte mit eingebunden werden. JA, das geht auch per KNX. Aber die Software reißt doch einiges raus.
30-50 Jahre die Elektrik bei einem Anbieter in Geiselhaft geben? Das ist nicht wirklich schlau. KNX ist nicht nur billiger, robuster und zukunftssicherer, Du kannst als Privatanwender HomeAssistant, OpenHAB und ioBroker verwenden … sogar gleichzeitig. Gerade HA ist Loxone in der Zwischenzeit in fast jeder Hinsicht überlegen. Und wenn Dein Server bei KNX ausfällt, funktioniert die Anlage ansonsten normal weiter. Bei einem ausgefallenen Loxone MiniServer kann die Familie ins Hotel umziehen.
Klar als Loxone Partner bin ich parteiisch, aber ich kann sagen nach 20 Jahren Beruf, es gab bis her in Privathäuser immer mehr Probleme, das die KNX Datei nicht sauber übergebe wurde, als das man Vorteile durchh das Dezentrale System hat. Geht die Spannungsversorgung hops, dann steht man auch da im Dunklen. Für mich ist die Config und die unschlagbare App ein Riesen Vorteil für den Endkunden! Da kommen die KNX Bauteile, mit jeweils kleineren Software Häusern einfach nicht richtig ran. Oder es ist so kompliziert das der Endkunde es nicht versteht. Die Preise sind klar immer ein Thema, aber wenn man alle Gewerke und Funktionen nutzt, ist es mit Loxone schon gut überschaubar. Grüße
Völliger Unsinn. Sein Haus für 30 Jahre in die Geiselhaft eines einzelnen Anbieters zu geben ist fahrlässig und einen Single-Point-of-Failure in Form des Miniservers im Haus zu haben ist einfach Quatsch. Ein fehlgeschlagenes Update und Du kannst ins Hotel umziehen, weil nichts mehr geht. Bei KNX muss man sich in das System einarbeiten und sich wirklich Know-How aneignen. Dann kann man damit aber auch ein Hotel, Shopping-Center oder Flughafen-Terminal integrieren. 8000 Geräte von 500 Herstellern, 10000 Spezialisten in Deutschland und die Option für private Nutzer Open-Source Server wie HomeAssistant ider ioBroker zu integrieren sprechen eine deutliche Sprache. Und wer unbedingt Loxone machen will, der sollte sich dringend überlegen, einen KNX Unterbau zu verwenden, langfristig sicher vor Erpressung & Insolvenz eines einzelnen Anbieters zu sein und Komponenten wie einen Schneider MininTouch 4, Enertex Meta 2 oder GVS S7 zu verwenden.
Wer hat schon eine KNX-Installation mit nur eine Spannungsversorgung? KNX ist nicht kompliziert, habe gerade mein Haus gebaut, zu 100% selber konfiguriert ohen jemals vorher etwas mit KNX zu tun gehabt zu haben .... Auf der anderen Seite würde in der IT wohl kaum jemand auch nur eine Sekunde in betrachtziehen ein System mit einem Single Point of Failure aufzubauen
@ Leider sind gerade die schlecht qualifizierten Elektriker wild auf ein System, bei dem es nur einen Ansprechpartner gibt. Dafür gibt’s als Alternative Gira One und Theben LuxorLiving. Da braucht der Elektriker sich nicht mit KNX und der ETS beschäftigen, später kann aber jede Komponente durch einfaches schreiben einer physikalischen Adresse zum vollwertigen KNX Gerät umprogrammiert werden.
@@maxking3 ich weiss ja nicht wie es in Deutschland ist aber zumindest in der Schweiz schliesst sich "Schlecht qualifiziert" und Elektiker ziemlich aus da ein Ausbildung/Prüfung und Konzession notwenig ist ...
Pro Loxone: Es ist, mal vom Elektriker in den Grundzügen installiert, für den geneigten Bastler durchaus einfacher zu erweitern und robuster zu managen als HA. Die Software ist sehr gut. Und der Support via Chat / Teamviewer ist echt gut. Zu knx kann ich nichts sagen. Homekit ist - sorry - so Kinderzeug und funktioniert halbwegs nicht zuverlässig.
Besteht bei der Verkabelung die Möglichkeit beim Ausfall der gesamten Anlage (KNX, Loxone oder auch andere) über den normalen integrierten Lichtschalter das Licht trotzdem einzuschalten ?
@@DSRocker Bei KNX kann eine Komponente ausfallen und alle anderen Funktionen laufen einfach weiter. Das funktioniert, weil ein Taster direkt mit dem Aktor spricht und kein Server dazwischen hängt, bzw hängen muss. Nur die KNX Spannungsversorgung sollte man redundant auslegen, oder ein Ersatzgerät (ab 79€) beiseite legen. Wenn bei Loxone der zentrale Miniserver ausfällt, kannst Du ins Hotel umziehen, bis ein Ersatzserver verfügbar ist und der Elektriker einen Termin zum Einbauen hat. (Ansonsten musst Du zum Servertausch bei Loxone im Schaltschrank rumwerkeln, weil sinnloserweise der Server noch 230V Relais mitbringt, die in der Regel auch beschaltet sind.) Deshalb verwenden die Flughäfen in Dubai und Shanghai KNX und keiner käme auf die Idee für solche kritische Infrastruktur auf eine Amateur-Plattform wie Loxone zu gehen.
Wir verbauen auch Loxone und KNX. Der KNX Bus existiert seit 2002. Welchen Computer haben Sie noch aus dem Jahre 2002? Richtig. Keinen. In meinen Augen wird der KNX Bus nicht für zukünftige Herausforderungen gewappnet sein. Bspw. Audiointegration etc. Daher würde ich heute nicht mehr auf KNX setzen. In meinen Augen ist es beim heutigen technologischen Fortschritt wahrscheinlich, dass bald ein neuer Busstandard raus kommt, der leistungsfähiger und einfacher zu programmieren ist. Es gibt zu viele Schnittstellen wie Audiointegration, Energiemanagement etc., bei denen sich über KNX nur via externem Hersteller (Insellösung) angenommen werden kann. Mit dem heutigen Wissen würden Sie sich auch keinen Ackergaul mehr kaufen sondern einen John Deere. Ich denke, dass Loxone mit den extrem offenen Schnittstellen der perfekte Geundstein für ein zukunftsträchtiges Smarthone System ist.
@@MarcKobach Der KNX Bus existiert seit 1990, damals als EIB. 2002 wurde er in KNX umbenannt. Loxone basiert übrigens auf einem verwursteten CAN-Bus Protokoll von 1982, was im Auto okay, aber für Gebäude ziemlicher Unsinn ist. Was viele irritiert, ist das KNX kein Server ist, sondern nur ein elektrischer und logischer Standard, wie intelligente und gleichberechtigte Komponenten Daten austauschen. Das was Du als Insellösung bezeichnest, ist der ganze Sinn von 8000 Geräten von 500 Herstellern. Wenn ich Sonos anbinden will, habe ich verschiedene Möglichkeiten, genauso wie für HEOS, Musicast, Russound, Blusound oder Trivum. Alles geht, nichts muss. Und es gibt halt keinen zentralen Server, der alles steuert, sondern der Taster und Präsenzmelder reden direkt mit dem Aktor. Deshalb ist KNX so ausfallsicher, dass damit Flughäfen uhd große Hotels realisiert werden. Bei anderen reicht eine defekte SD-Karte oder fehlgeschlagenes Update und das Haus bleibt dunkel.
Vielen Dank für deine Frage 🙂. Wir als MW Smart Home haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Alltag unserer Kunden durch smarte Technologien einfacher, energieeffizienter, sicherer und komfortabler zu gestalten. Ein Smart Home bietet gegenüber einer herkömmlichen Installation einige reale Vorteile:
1. Energieeffizienz: Durch intelligente Steuerung wird Energie nur dann verbraucht, wenn sie wirklich benötigt wird - wir heizen quasi nicht zum Fenster raus. - Wir heizen Räume nur so lange, bis sie die gewünschte Temperatur erreicht haben. - Wir lassen die Beschattung automatisch nach dem Sonnenstand fahren, um die Räume im Sommer nicht zusätzlich durch die Sonne zu erhitzen, und sparen uns dadurch im besten Fall die Klimaanlage. Und wenn wir doch eine Klimaanlage nutzen, dann kommuniziert diese einfach mit der Heizung und der Beschattung, so dass diese Komponenten nicht gegeneinander arbeiten und du mit dem geringstmöglichen Energiebedarf über den kompletten Tag hinweg deine Wohlfühltemperatur genießen kannst. - Wir starten unsere großen Verbraucher wie Waschmaschine, Spülmaschine oder Wärmepumpe mit Warmwasserbereitung automatisch, wenn der Strom an der Strombörse gerade am günstigsten ist oder wir den Strom über die PV-Anlage gerade sowieso selbst produzieren, egal ob du zu Hause bist oder nicht (wenn du das möchtest) - natürlich immer unter der Prämisse, euren Alltag nicht komplett durcheinanderzubringen und euch zu sagen, dass der Strom um 23 Uhr am günstigsten ist und ihr jetzt für die Familie kochen müsst😅!
Wir könnten hier stundenlang darüber schreiben, aber das alles spart zum Beispiel Strom- und Heizkosten und unterstützt euch tagtäglich, weil ihr an viele Dinge einfach Nicht mehr denken müsst.
2. Sicherheit: Um euch das sicherste Gefühl in den eigenen 4 Wänden zu gewährleisten, gibt es smarte Systeme mit Kameras, Türschlössern, Erschütterungssensoren, die dich bei einem Einbruchversuch benachrichtigen und dein Haus in einen Alarmmodus versetzen, einen automatischen Urlaubsmodus der eine aktive Präsenz im Haus simuliert, auch wenn du eigentlich gerade am Strand liegst uvm.
Und das waren noch lange nicht alle Möglichkeiten über die wir sprechen könnten.
3. Komfort: Zu den angesprochenen Automatisierungen im Energieeffizienz-Bereich gibt es viele Dinge, die euren Alltag auch komfortabler machen können. Individuelle farbige Lichtstimmungen, die sich an die Präsenz im Raum und die Tageszeit anpassen, eine automatische Gartenbewässerung, automatisches Abspielen deiner Lieblingsplaylist, wenn du den Raum betrittst, einen Fernsehmodus der beim einschalten deines TV´s die Musik im Raum automatisch abschaltet, die Jalousien so platziert, dass du keine Spiegelungen auf dem Fernseher hast usw. das Öffnen von Türen, Garagentoren oder Ähnlichem per Fernzugriff uvm.
Auch hier waren das lange nicht alle Vorteile, die ein Smart Home gegenüber einem konventionellen Zuhause mitbringt.
Wir stehen dir gerne für weitere Fragen zur Verfügung! 😊
@@martinwegner9802 du kannst zB reale Heizkosten sparen mit durch das Smarthome gesteuerten Heizköper-Ventilen und Einzelraumregelung. Im Sommer bei Sonne, automatisch beschatten und das Haus kühl halten (Wenn es denn geht, hallo Loxone-Euer Dachfensterbeschattungsbaustein ist buggy..), dich alarmieren lassen wenn beim Schlafengehen noch ein Fenster auf ist oder die Zisterne im Garten leer gelaufen ist. Es gibt viele Dinge, die man erst im Lauf der Zeit schätzen lernt. Als Nerd kommt man zudem unverhofft zu einem neuen Hobby ^^
Bei aller Liebe, aber ein objektiver Vergleich ist das nicht. Da sitzt ein Loxone Partner, der naturgemäß wenig Ahnung von KNX hat und mit Quatsch-Argumenten (z.B. ETS für EFH kostet 1000€ + Software-Dongle) versucht kaum vergleichbare Systeme zu bewerten. Reduziert auf die Kernaufgabe Hausautomation mag ein solcher Vergleich gerade noch okay sein, aber von einer objektiven Entscheidungshilfe darf man schon mehr erwarten.
Ich persönlich würde immer auf Verkabelung setzen und nicht auf Funklösungen. Dazu ist KNX ein Standard - kein Hersteller, man hat also viele verschiedene Hersteller für Geräte die einen gemeinsamen Standard nutzen. Damit kann man sich die Produkte wählen die man wirklich braucht/will. Und auch hier gibt es noch Funk und IP Lösungen, falls mal eine Leitung vergessen hat oder noch irgendwas im Garten anschließen will. ;-) Trotzdem funktioniert dann alles mit allem. Das ist für mich der große Vorteil von KNX. Loxone ist auch verkabelt, aber da läuft eben alles über einen Anbieter der die Software und größtenteils Hardware stellt. Damit ist es einfacher einzurichten, aber wenn der Anbieter mal insolvent geht war es das mit Updates. Und in der heutigen Zeit ist das Problem auch, dass ja nicht immer alles "kostenlos" bleibt, was einmal kostenlos war. Wenn Loxone irgendwann mal sagt "Jetzt gibt es nur noch ein Abo Modell" oder "Zwangsupdate - 1000 € Bitte!" oder "Der alte Server ist nicht mehr kompatibel, kauf dir doch bitte einen neuen" - dann bist du darin gebunden. Ähnliches kann dir eben auch bei Drittanbietern passieren. Beziehungsweise da funktioniert immer nur X mit X und selten mit Y. Matter und co SOLLEN da zwar vieles einfacher machen, aber das hinkt ja auch noch massiv und so wirklich funktionieren soll noch nicht viel.
@@mikelytou das Haupt Problem bei den kleinen SmartHome Lösungen es hört an irgendeiner Stelle immer auf. Meistens geht nur bissel Steckdose und Licht. Aber die Großen Systeme können einfach mehr abdecken. Beispiel Rauchmelder, Zutrittslösung, Bewegungsmelder in verschiedenen Ausführungen, 24V Dimming für LED Bänder, Wallbox Steuerung, Energiemanagement oder Einbindung von Heizungen. Die Lösungen können auch Gewerblich viel besser genutzt werden
KNX ist Gebäudeautomation für professionelle und industrielle Anwendungen. Du baust das ein und es läuft jahrzehntelang ohne Ausfall. Dafür musst Du das “richtige/grüne” Kabel zum Schalter/Taster legen, statt wir klassisch ein 230V Kabel, was nur “Ein/Aus” kennt. Ein KNX Präsenzmelder erkennt Bewegung/Anwesenheit in mehreren Richtungen, Helligkeit, Temperatur und kann Licht, Heizung/Lüftung und Alarmfunktionen steuern… für 80€. Ganz einfache Antwort: Kannst Du im Neubau oder Komplettsanierung Kabel legen, dann beschäftige Dich mit KNX. Ist das Gebäude wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten “klassisch” verkabelt, dann bleibt Dir nur Retrofit wie Bosch, oder besser “Matter”.
Spannend wäre mal wie eure Meinung zu Home Assistant ist. Wir stecken gerade in der Ausführungsplanung und müssen bald eine Entscheidung treffen. Bislang war ich zwischen KNX-Basalte und Loxone hin und hergerissen bis ich über einen enthusiastischen Home Assistant Fan gestolpert bin. Dessen Empfehlung: KNX mit Home Assistant aufziehen... Diese Kombi würde Loxone, Gira, Basalte und wie sie alle heißen in den Schatten stellen. Wie ist eure Meinung dazu?
KNX und HomeAssistant ist ein “Nerd-Traum”. Im Ernst, ich mache seit 20 Jahren KNX und HomeAssistant mit Eigenleistung kann mehr als ein Gira HomeServer , der mit Programmierung vom Fachmann oft tausende Euro gekostet hat. Dazu sind die Loxone Komponenten echt qualitativ maximal Durchschnitt. Schau Dir mal einen Enertex Meta 2, Schneider KNX Taster Flex oder eine GVS S7 Panel an. KNX ist einfach mit 8000 Geräten von 500 Herstellen immer die bessere Wahl.
@@TheTste Ja. Gibt nichts, was Du nicht machen kannst. Bei mir gibt’s eine Wippe auf dem KNX-Taster die heißt “Aufblaswhirlpool heizen”. Drückst Du kurz, heizt er nur bei Solarüberschuss, drückst Du lang, heizt er in jedem Fall. Das gleiche mit dem Saugroboter: Kurz drücken ubd er wartet auf Abwesenheit, lang drücken er fährt sofort. P.S. Die ETS Home ist gerade mit 34% Rabatt im Angebot. Billiger wird es in den nächsten Monaten vermutlich nicht mehr!!
Die Kombi von HA mit Loxone ist jedenfalls eine pain in the ass, deutsch gesagt. Ich komme nicht drum herum, weil ich gewisse Geräte habe, die mit Loxone nicht können. HA ist aber der Link zu einer ganzen Welt verschiedener Hersteller. Aber schon nicht wirklich zumutbar für Nicht-Nerds. Loxone ist - generell - bei weitem nicht so offen, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Dali-Bridge läuft nicht wirklich sauber (zumindest bei mir), Enocean ist offiziell nicht vollständig unterstützt, Verbindung zu ModbusTCP war ein Gebastel, Verbindung zu Miele-Geräten war dead on arrival, man muss selber Hand anlegen. Etc. etc.
"Link zu einer ganzen Welt" hört sich auch gut an. Dass es etwas für Nerds ist würde mich jetzt erstmal nicht wirklich abschrecken. Die ETS von KNX schlägt da für nicht ITler ja vermutlich in die selbe Kerbe. Mein Fokus liegt eher darauf ein System zu wählen, dass das Haus zukunftsfähig macht, nicht zu letzt auch im Hinblick auf KI und Sprache. Sobald es an Programmierung geht bin ich eh raus :D
Der Vergleich mit der KNX-Visu ist schon etwas ungleich. Wenn der KNX Visu Server kaputt ist, kann ich immer noch alles über die Tastsensoren, BWM, PM, ... steuern. Bei Loxone ohne Miniserver geht gar nichts. Wer eine KNX-Infrastruktur so aufbaut, dass sie komplett vom Visu-Server abhängig ist, hat was falsch gemacht. Und ich kann im Prinzip bei KNX jeden belieben anderen Visu-Server statt dessen einsetzen. - Die KNX Lizenz für 1000 ist auch nur für Profis, für das Eigenheim gibt es auch eine viel günstigere Variante. Und trotz der ETS kosten kann man KNX immer noch günstiger als Loxon umsetzen.
Ne, bei einem einzelnen 8fach Tastsensor mit kleinen LED Punkten muss man 36 einzelne Tasten, Sensoren und Aktoren programmieren. Ich hab bei einer Villa eine Woche benötigt um alle Taster und LEDs an den Lichtschaltern zu programmieren. Die Lizenz für die Hausprogrammierung umfasst eine so geringe Anzahl an Gruppenadressen, dass es vielleicht gerade mal für eine Gartenhütte reicht.
Liebes Fertighausexperten-Team, vielen Dank nochmals für die Einladung und die Möglichkeit, über das Dauerbrenner-Thema "KNX oder LOXONE" sprechen zu können. Wir wissen dass in einem solchen Video nicht alle Fragen direkt geklärt werden können - meldet euch bei Bedarf also gerne jederzeit bei uns 🙂.
Smarte Grüße,
euer Team von MW Smart Home
Ich habe mich auch lange mit dem Thema KNX oder Loxone beschäftigt. Wenn man kein Nerd bzw. Experte ist und KNX selbst programmieren kann, ist KNX für das private EFH eigentlich immer teurer als Loxone. Meistens sogar deutlich teurer.
Bei Loxone kann man in der Visualisierung auch als Laie viele Einstellungen selbst vornehmen und auch Regeln schnell selbst erstellen. Man bekommt alles aus einer Hand wenn man will und es gibt Schnittstellen zu vielen anderen Technologien. Die Hardware ist schick und die Bedienung einfach (wife acceptance factor beachten 😊).
Den oft genannten Nachteil, dass Loxone pleite gehen könnte und man dann Probleme bekommt, sehe ich nicht. Loxone ist mit Hundertausenden von Installationen und einem exponentiellem Wachstum mittlerweile „too big to fail“. Es würde sich vermutlich irgendjemand finden, der für diese Zielgruppe Lösungen anbieten wird oder Loxone übernimmt.
Und Lösungen ohne Kabel kommen im Neubau einfach nicht in Frage. Einfach mal bedenken wie oft man mit WLAN oder Bluetooth immer wieder Probleme hat. Das will man bei Lichtschalter usw. auf keinen Fall so haben!
Ich kann das immer nicht nachvollziehen. Wo liegen denn die großen Kostenunterschiede?
@@ralfdietz Das ist einfach nur Unsinn.
Geh mal bei Herry24 nach KNX Komponenten schauen und nenne mir eine einzige Komponente, bei der Loxone billiger ist.
Dazu kostet der Miniserver mit seiner Raspi2 Performance mehr als das doppelte einer ETS Home mit HomeAssistant inkl Hardware.
Ist nur noch nervig, den Loxone Fans zu erklären, dass - im Gegensatz zu ihrer Plattform - bei KNX ein Wettbewerb herrscht, der zu immer besseren Preisen für immer bessere Komponenten führt.
Und was, wenn Loxone morgen ein Abomodell/Subscription einführt und Du Updates und gewisse Features nur gegen ein “Lösegeld” bekommst?
Nein. Bei einer so langfristigen Sache wie Hauselektrik auf einen Einzelhersteller zu setzen ist kriminell naiv.
Jede absoulut JEDE Firma kann innert kürzester Zeit vom Markt gefegt werden, berühmte Beispiele dazu gibts genüge ... . "Too big to fail" gilt allenfalls für ganz wenige für ein Land, eine Wirtschaft absolut überlebenswichtige Firmen aber ganz sicher nicht für einen Hersteller von Gebäudeautomationssystemen 😂
Aus meiner Sicht ist Loxone für den Privathaushalt die interessantere Geschichte. Einfach wegen der angesprochenen Software.
Auch finde ich den T5 Tastenstandard der Loxone wandtaster super durchdacht. Auch hat Loxone immer wieder mal ein paar kleine gimmicks, die ich anderweitig noch nicht gesehen habe. Bestes Beispiel der Unterbaufaehige Taster den man unter Fliesen / Arbeitsplatten etc. setzen kann. Das ist ein Mega gamechanger für die Küche oder auch die Dusche. Was gibt’s geileres als mit nassen Finger trotzdem Lichtstimmungen oder Musi an/ durchschalten zu können.
Auch ist Loxone eigentlich sehr System offen und bietet die Möglichkeit auch andere Hersteller einzubinden. Sei es per API oder HTTP Befehlen etc. so können auch Philips HUE oder Shelly und Bosch Hausgeräte mit eingebunden werden. JA, das geht auch per KNX. Aber die Software reißt doch einiges raus.
30-50 Jahre die Elektrik bei einem Anbieter in Geiselhaft geben? Das ist nicht wirklich schlau.
KNX ist nicht nur billiger, robuster und zukunftssicherer, Du kannst als Privatanwender HomeAssistant, OpenHAB und ioBroker verwenden … sogar gleichzeitig. Gerade HA ist Loxone in der Zwischenzeit in fast jeder Hinsicht überlegen.
Und wenn Dein Server bei KNX ausfällt, funktioniert die Anlage ansonsten normal weiter. Bei einem ausgefallenen Loxone MiniServer kann die Familie ins Hotel umziehen.
Klar als Loxone Partner bin ich parteiisch, aber ich kann sagen nach 20 Jahren Beruf, es gab bis her in Privathäuser immer mehr Probleme, das die KNX Datei nicht sauber übergebe wurde, als das man Vorteile durchh das Dezentrale System hat. Geht die Spannungsversorgung hops, dann steht man auch da im Dunklen. Für mich ist die Config und die unschlagbare App ein Riesen Vorteil für den Endkunden! Da kommen die KNX Bauteile, mit jeweils kleineren Software Häusern einfach nicht richtig ran. Oder es ist so kompliziert das der Endkunde es nicht versteht. Die Preise sind klar immer ein Thema, aber wenn man alle Gewerke und Funktionen nutzt, ist es mit Loxone schon gut überschaubar. Grüße
Völliger Unsinn. Sein Haus für 30 Jahre in die Geiselhaft eines einzelnen Anbieters zu geben ist fahrlässig und einen Single-Point-of-Failure in Form des Miniservers im Haus zu haben ist einfach Quatsch. Ein fehlgeschlagenes Update und Du kannst ins Hotel umziehen, weil nichts mehr geht.
Bei KNX muss man sich in das System einarbeiten und sich wirklich Know-How aneignen. Dann kann man damit aber auch ein Hotel, Shopping-Center oder Flughafen-Terminal integrieren.
8000 Geräte von 500 Herstellern, 10000 Spezialisten in Deutschland und die Option für private Nutzer Open-Source Server wie HomeAssistant ider ioBroker zu integrieren sprechen eine deutliche Sprache.
Und wer unbedingt Loxone machen will, der sollte sich dringend überlegen, einen KNX Unterbau zu verwenden, langfristig sicher vor Erpressung & Insolvenz eines einzelnen Anbieters zu sein und Komponenten wie einen Schneider MininTouch 4, Enertex Meta 2 oder GVS S7 zu verwenden.
Wer hat schon eine KNX-Installation mit nur eine Spannungsversorgung? KNX ist nicht kompliziert, habe gerade mein Haus gebaut, zu 100% selber konfiguriert ohen jemals vorher etwas mit KNX zu tun gehabt zu haben .... Auf der anderen Seite würde in der IT wohl kaum jemand auch nur eine Sekunde in betrachtziehen ein System mit einem Single Point of Failure aufzubauen
@ Leider sind gerade die schlecht qualifizierten Elektriker wild auf ein System, bei dem es nur einen Ansprechpartner gibt.
Dafür gibt’s als Alternative Gira One und Theben LuxorLiving. Da braucht der Elektriker sich nicht mit KNX und der ETS beschäftigen, später kann aber jede Komponente durch einfaches schreiben einer physikalischen Adresse zum vollwertigen KNX Gerät umprogrammiert werden.
@@maxking3 ich weiss ja nicht wie es in Deutschland ist aber zumindest in der Schweiz schliesst sich "Schlecht qualifiziert" und Elektiker ziemlich aus da ein Ausbildung/Prüfung und Konzession notwenig ist ...
Pro Loxone: Es ist, mal vom Elektriker in den Grundzügen installiert, für den geneigten Bastler durchaus einfacher zu erweitern und robuster zu managen als HA. Die Software ist sehr gut. Und der Support via Chat / Teamviewer ist echt gut.
Zu knx kann ich nichts sagen.
Homekit ist - sorry - so Kinderzeug und funktioniert halbwegs nicht zuverlässig.
Besteht bei der Verkabelung die Möglichkeit beim Ausfall der gesamten Anlage (KNX, Loxone oder auch andere) über den normalen integrierten Lichtschalter das Licht trotzdem einzuschalten ?
@@DSRocker Bei KNX kann eine Komponente ausfallen und alle anderen Funktionen laufen einfach weiter. Das funktioniert, weil ein Taster direkt mit dem Aktor spricht und kein Server dazwischen hängt, bzw hängen muss.
Nur die KNX Spannungsversorgung sollte man redundant auslegen, oder ein Ersatzgerät (ab 79€) beiseite legen.
Wenn bei Loxone der zentrale Miniserver ausfällt, kannst Du ins Hotel umziehen, bis ein Ersatzserver verfügbar ist und der Elektriker einen Termin zum Einbauen hat.
(Ansonsten musst Du zum Servertausch bei Loxone im Schaltschrank rumwerkeln, weil sinnloserweise der Server noch 230V Relais mitbringt, die in der Regel auch beschaltet sind.)
Deshalb verwenden die Flughäfen in Dubai und Shanghai KNX und keiner käme auf die Idee für solche kritische Infrastruktur auf eine Amateur-Plattform wie Loxone zu gehen.
Wir verbauen auch Loxone und KNX.
Der KNX Bus existiert seit 2002. Welchen Computer haben Sie noch aus dem Jahre 2002?
Richtig. Keinen.
In meinen Augen wird der KNX Bus nicht für zukünftige Herausforderungen gewappnet sein.
Bspw. Audiointegration etc.
Daher würde ich heute nicht mehr auf KNX setzen. In meinen Augen ist es beim heutigen technologischen Fortschritt wahrscheinlich, dass bald ein neuer Busstandard raus kommt, der leistungsfähiger und einfacher zu programmieren ist. Es gibt zu viele Schnittstellen wie Audiointegration, Energiemanagement etc., bei denen sich über KNX nur via externem Hersteller (Insellösung) angenommen werden kann.
Mit dem heutigen Wissen würden Sie sich auch keinen Ackergaul mehr kaufen sondern einen John Deere.
Ich denke, dass Loxone mit den extrem offenen Schnittstellen der perfekte Geundstein für ein zukunftsträchtiges Smarthone System ist.
@@MarcKobach Der KNX Bus existiert seit 1990, damals als EIB.
2002 wurde er in KNX umbenannt.
Loxone basiert übrigens auf einem verwursteten CAN-Bus Protokoll von 1982, was im Auto okay, aber für Gebäude ziemlicher Unsinn ist.
Was viele irritiert, ist das KNX kein Server ist, sondern nur ein elektrischer und logischer Standard, wie intelligente und gleichberechtigte Komponenten Daten austauschen.
Das was Du als Insellösung bezeichnest, ist der ganze Sinn von 8000 Geräten von 500 Herstellern.
Wenn ich Sonos anbinden will, habe ich verschiedene Möglichkeiten, genauso wie für HEOS, Musicast, Russound, Blusound oder Trivum.
Alles geht, nichts muss.
Und es gibt halt keinen zentralen Server, der alles steuert, sondern der Taster und Präsenzmelder reden direkt mit dem Aktor. Deshalb ist KNX so ausfallsicher, dass damit Flughäfen uhd große Hotels realisiert werden.
Bei anderen reicht eine defekte SD-Karte oder fehlgeschlagenes Update und das Haus bleibt dunkel.
Welche Vorteile und zwar reale Vorteile bringt ein Smarthome eigentlich?
Vielen Dank für deine Frage 🙂.
Wir als MW Smart Home haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Alltag unserer Kunden durch smarte Technologien einfacher, energieeffizienter, sicherer und komfortabler zu gestalten.
Ein Smart Home bietet gegenüber einer herkömmlichen Installation einige reale Vorteile:
1. Energieeffizienz:
Durch intelligente Steuerung wird Energie nur dann verbraucht, wenn sie wirklich benötigt wird - wir heizen quasi nicht zum Fenster raus.
- Wir heizen Räume nur so lange, bis sie die gewünschte Temperatur erreicht haben.
- Wir lassen die Beschattung automatisch nach dem Sonnenstand fahren, um die Räume im Sommer nicht zusätzlich durch die Sonne zu erhitzen, und sparen uns dadurch im besten Fall die Klimaanlage. Und wenn wir doch eine Klimaanlage nutzen, dann kommuniziert diese einfach mit der Heizung und der Beschattung, so dass diese Komponenten nicht gegeneinander arbeiten und du mit dem geringstmöglichen Energiebedarf über den kompletten Tag hinweg deine Wohlfühltemperatur genießen kannst.
- Wir starten unsere großen Verbraucher wie Waschmaschine, Spülmaschine oder Wärmepumpe mit Warmwasserbereitung automatisch, wenn der Strom an der Strombörse gerade am günstigsten ist oder wir den Strom über die PV-Anlage gerade sowieso selbst produzieren, egal ob du zu Hause bist oder nicht (wenn du das möchtest) - natürlich immer unter der Prämisse, euren Alltag nicht komplett durcheinanderzubringen und euch zu sagen, dass der Strom um 23 Uhr am günstigsten ist und ihr jetzt für die Familie kochen müsst😅!
Wir könnten hier stundenlang darüber schreiben, aber das alles spart zum Beispiel
Strom- und Heizkosten und unterstützt euch tagtäglich, weil ihr an viele Dinge einfach
Nicht mehr denken müsst.
2. Sicherheit:
Um euch das sicherste Gefühl in den eigenen 4 Wänden zu gewährleisten, gibt es smarte Systeme mit Kameras, Türschlössern, Erschütterungssensoren, die dich bei einem Einbruchversuch benachrichtigen und dein Haus in einen Alarmmodus versetzen, einen automatischen Urlaubsmodus der eine aktive Präsenz im Haus simuliert, auch wenn du eigentlich gerade am Strand liegst uvm.
Und das waren noch lange nicht alle Möglichkeiten über die wir sprechen könnten.
3. Komfort:
Zu den angesprochenen Automatisierungen im Energieeffizienz-Bereich gibt es viele Dinge, die euren Alltag auch komfortabler machen können. Individuelle farbige Lichtstimmungen, die sich an die Präsenz im Raum und die Tageszeit anpassen, eine automatische Gartenbewässerung, automatisches Abspielen deiner Lieblingsplaylist, wenn du den Raum betrittst, einen Fernsehmodus der beim einschalten deines TV´s die Musik im Raum automatisch abschaltet, die Jalousien so platziert, dass du keine Spiegelungen auf dem Fernseher hast usw. das Öffnen von Türen, Garagentoren oder Ähnlichem per Fernzugriff uvm.
Auch hier waren das lange nicht alle Vorteile, die ein Smart Home gegenüber einem konventionellen Zuhause mitbringt.
Wir stehen dir gerne für weitere Fragen zur Verfügung! 😊
Smarte Grüße
Dein Team von MW Smart Home
@@martinwegner9802 du kannst zB reale Heizkosten sparen mit durch das Smarthome gesteuerten Heizköper-Ventilen und Einzelraumregelung. Im Sommer bei Sonne, automatisch beschatten und das Haus kühl halten (Wenn es denn geht, hallo Loxone-Euer Dachfensterbeschattungsbaustein ist buggy..), dich alarmieren lassen wenn beim Schlafengehen noch ein Fenster auf ist oder die Zisterne im Garten leer gelaufen ist. Es gibt viele Dinge, die man erst im Lauf der Zeit schätzen lernt.
Als Nerd kommt man zudem unverhofft zu einem neuen Hobby ^^
Bei aller Liebe, aber ein objektiver Vergleich ist das nicht. Da sitzt ein Loxone Partner, der naturgemäß wenig Ahnung von KNX hat und mit Quatsch-Argumenten (z.B. ETS für EFH kostet 1000€ + Software-Dongle) versucht kaum vergleichbare Systeme zu bewerten.
Reduziert auf die Kernaufgabe Hausautomation mag ein solcher Vergleich gerade noch okay sein, aber von einer objektiven Entscheidungshilfe darf man schon mehr erwarten.
Warum überhaupt KNX oder Loxone anstatt z.b. Bosch smarthome?
Was ist der Vorteil von KNX/Loxone gegenüber dieser nachrüstbaren Systeme?
Ich persönlich würde immer auf Verkabelung setzen und nicht auf Funklösungen. Dazu ist KNX ein Standard - kein Hersteller, man hat also viele verschiedene Hersteller für Geräte die einen gemeinsamen Standard nutzen. Damit kann man sich die Produkte wählen die man wirklich braucht/will. Und auch hier gibt es noch Funk und IP Lösungen, falls mal eine Leitung vergessen hat oder noch irgendwas im Garten anschließen will. ;-) Trotzdem funktioniert dann alles mit allem. Das ist für mich der große Vorteil von KNX.
Loxone ist auch verkabelt, aber da läuft eben alles über einen Anbieter der die Software und größtenteils Hardware stellt. Damit ist es einfacher einzurichten, aber wenn der Anbieter mal insolvent geht war es das mit Updates. Und in der heutigen Zeit ist das Problem auch, dass ja nicht immer alles "kostenlos" bleibt, was einmal kostenlos war. Wenn Loxone irgendwann mal sagt "Jetzt gibt es nur noch ein Abo Modell" oder "Zwangsupdate - 1000 € Bitte!" oder "Der alte Server ist nicht mehr kompatibel, kauf dir doch bitte einen neuen" - dann bist du darin gebunden.
Ähnliches kann dir eben auch bei Drittanbietern passieren. Beziehungsweise da funktioniert immer nur X mit X und selten mit Y. Matter und co SOLLEN da zwar vieles einfacher machen, aber das hinkt ja auch noch massiv und so wirklich funktionieren soll noch nicht viel.
@@mikelytou das Haupt Problem bei den kleinen SmartHome Lösungen es hört an irgendeiner Stelle immer auf. Meistens geht nur bissel Steckdose und Licht. Aber die Großen Systeme können einfach mehr abdecken.
Beispiel Rauchmelder, Zutrittslösung, Bewegungsmelder in verschiedenen Ausführungen, 24V Dimming für LED Bänder, Wallbox Steuerung, Energiemanagement oder Einbindung von Heizungen.
Die Lösungen können auch Gewerblich viel besser genutzt werden
KNX ist Gebäudeautomation für professionelle und industrielle Anwendungen. Du baust das ein und es läuft jahrzehntelang ohne Ausfall.
Dafür musst Du das “richtige/grüne” Kabel zum Schalter/Taster legen, statt wir klassisch ein 230V Kabel, was nur “Ein/Aus” kennt.
Ein KNX Präsenzmelder erkennt Bewegung/Anwesenheit in mehreren Richtungen, Helligkeit, Temperatur und kann Licht, Heizung/Lüftung und Alarmfunktionen steuern… für 80€.
Ganz einfache Antwort: Kannst Du im Neubau oder Komplettsanierung Kabel legen, dann beschäftige Dich mit KNX.
Ist das Gebäude wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten “klassisch” verkabelt, dann bleibt Dir nur Retrofit wie Bosch, oder besser “Matter”.
Spannend wäre mal wie eure Meinung zu Home Assistant ist. Wir stecken gerade in der Ausführungsplanung und müssen bald eine Entscheidung treffen. Bislang war ich zwischen KNX-Basalte und Loxone hin und hergerissen bis ich über einen enthusiastischen Home Assistant Fan gestolpert bin. Dessen Empfehlung: KNX mit Home Assistant aufziehen... Diese Kombi würde Loxone, Gira, Basalte und wie sie alle heißen in den Schatten stellen. Wie ist eure Meinung dazu?
KNX und HomeAssistant ist ein “Nerd-Traum”.
Im Ernst, ich mache seit 20 Jahren KNX und HomeAssistant mit Eigenleistung kann mehr als ein Gira HomeServer , der mit Programmierung vom Fachmann oft tausende Euro gekostet hat.
Dazu sind die Loxone Komponenten echt qualitativ maximal Durchschnitt. Schau Dir mal einen Enertex Meta 2, Schneider KNX Taster Flex oder eine GVS S7 Panel an.
KNX ist einfach mit 8000 Geräten von 500 Herstellen immer die bessere Wahl.
KNX + Home Assistant = Nerd-Traum ...klingt schon mal sehr positiv =)
@@TheTste Ja. Gibt nichts, was Du nicht machen kannst. Bei mir gibt’s eine Wippe auf dem KNX-Taster die heißt “Aufblaswhirlpool heizen”. Drückst Du kurz, heizt er nur bei Solarüberschuss, drückst Du lang, heizt er in jedem Fall.
Das gleiche mit dem Saugroboter: Kurz drücken ubd er wartet auf Abwesenheit, lang drücken er fährt sofort.
P.S. Die ETS Home ist gerade mit 34% Rabatt im Angebot. Billiger wird es in den nächsten Monaten vermutlich nicht mehr!!
Die Kombi von HA mit Loxone ist jedenfalls eine pain in the ass, deutsch gesagt. Ich komme nicht drum herum, weil ich gewisse Geräte habe, die mit Loxone nicht können. HA ist aber der Link zu einer ganzen Welt verschiedener Hersteller. Aber schon nicht wirklich zumutbar für Nicht-Nerds.
Loxone ist - generell - bei weitem nicht so offen, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Dali-Bridge läuft nicht wirklich sauber (zumindest bei mir), Enocean ist offiziell nicht vollständig unterstützt, Verbindung zu ModbusTCP war ein Gebastel, Verbindung zu Miele-Geräten war dead on arrival, man muss selber Hand anlegen. Etc. etc.
"Link zu einer ganzen Welt" hört sich auch gut an. Dass es etwas für Nerds ist würde mich jetzt erstmal nicht wirklich abschrecken. Die ETS von KNX schlägt da für nicht ITler ja vermutlich in die selbe Kerbe. Mein Fokus liegt eher darauf ein System zu wählen, dass das Haus zukunftsfähig macht, nicht zu letzt auch im Hinblick auf KI und Sprache. Sobald es an Programmierung geht bin ich eh raus :D
Loxone hat einen weiteren Nachteil: Das Zeug ist in der Schweiz wohl gegen 40 Prozent teurer als in der EU. Das geht einfach nicht.
Der Vergleich mit der KNX-Visu ist schon etwas ungleich. Wenn der KNX Visu Server kaputt ist, kann ich immer noch alles über die Tastsensoren, BWM, PM, ... steuern. Bei Loxone ohne Miniserver geht gar nichts. Wer eine KNX-Infrastruktur so aufbaut, dass sie komplett vom Visu-Server abhängig ist, hat was falsch gemacht. Und ich kann im Prinzip bei KNX jeden belieben anderen Visu-Server statt dessen einsetzen. - Die KNX Lizenz für 1000 ist auch nur für Profis, für das Eigenheim gibt es auch eine viel günstigere Variante. Und trotz der ETS kosten kann man KNX immer noch günstiger als Loxon umsetzen.
Ne, bei einem einzelnen 8fach Tastsensor mit kleinen LED Punkten muss man 36 einzelne Tasten, Sensoren und Aktoren programmieren.
Ich hab bei einer Villa eine Woche benötigt um alle Taster und LEDs an den Lichtschaltern zu programmieren.
Die Lizenz für die Hausprogrammierung umfasst eine so geringe Anzahl an Gruppenadressen, dass es vielleicht gerade mal für eine Gartenhütte reicht.