Ja würde ich. Zuerst wird man ein Gemisch von Lithium und Natrium Zellen sehen. Die Preise werden in den nächsten beiden Jahren nochmals deutlich fallen. Beste Grüsse Georges Schaer
Habe die Frage, wenn ich am Dach eine Anlage mit 16,5kwp habe und Lifepo Speicher ca. 240€/kw kosten, wie groß sollte man den Speicher dimensionieren, wenn noch ein E-Auto, sowie eine Wärmepumpe im Spiel sind??? Für die nebligen, dunklen Tage gibt es noch eine Holzheizung für das ganze Haus. Mfg.
Dazu passt ein Hybrid-Wechselrichter mit 15 kW. Die haben in der Regel zwei Batterieeingänge. Da würde ich mal 15 kWh auf den ersten Eingang legen und mal ein Jahr lang auswerten. Und wenn es sich lohnt kann man immer noch ausbauen. Beste Grüsse Georges Schaer
Hallo! Die Sache mit AC oder DC Speicher war für mich nicht verständlich erklärt. Ich habe einen alten Wechselrichter von Fronius der tadellos funktioniert, soll ich diesen jetzt tauschen wenn ich einen Speicher will? Was sind die Vor bzw Nachteile von AC bzw DC Speicher? Viele Grüße Martin aus Österreich
Du hast zwei Möglichkeiten: 1. Du behältst deinen "alten" WR und kaufst dir einen AC-Speicher mit Batterie-WR. 2. Du ersetzt deinen WR durch einen Hybrid-WR und kaufst dir einen DC Speicher. Bei der Variante 1 wird der Gleichstrom vom Dach durch deinen "alten" WR zunächst komplett in Wechselstrom umgewandelt. Ein Teil davon deckt deinen aktuellen Stromberdarf, ein Teil gehr in die Batterie und wenn die voll ist, geht der Rest ins Netz. Der Teil, der in die Batterie geht, muss aber vorher wieder in Gleichstrom umgewandelt werden. Das macht der Batterie-WR. Wenn der Strom dann wieder aus der Batterie entladen wird und ins Haus geht, erfolgt wieder eine Umwandlung. Das bedeutet, dass dein Batteriestrom dreimal transformiert wird. Bei der Variante 2 ist der Speicher DC-seitig (gleichstromseitig) angebunden und wird durch den Hybrid-WR ohne ihn umwandeln zu müssen, direkt in die Batterie geladen. Erst wenn er im Haushalt benötigt wird, erfolgt eine Transformation in Wechselstrom. Es wird also nur einmal umgewandelt. Da jede Umwandlung auch Verluste mit sich bringt, ist eigentlich klar, was effizienter ist. LG
@@martinmuik625 das kann ich leider nicht sicher beantworten. Wenn ich den Auswertungen meines DC Systems glauben kann, dann habe ich einen Speicherverlust von 7-8%. Beim AC-System müssten es also so ca. 20% sein. Aber diese Werte sind ohne Gewähr.
@@martinmuik625 Die Antwort von roger ist mMn ein bisschen zu pessimistisch. Von den ca. 7 - 8 % die er beobachtet ist mMn ein guter Teil Lade- und Entladeverlust des Akku mit drauf. Der WR dürfte ca. 3% davon verschulden. Das hiesse dass 3x Umwandeln ca. 9% kosten plus die unvermeidlichen 3-4% vom Akku, wären also 12 - 13 % Trotzdem sind die Verluste fast doppelt so hoch und die Schlussfolgerung ist dann wieder dieselbe. Bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung könnte es aber doch einen Ausschlag in die andere Richtung geben, wenn der Ersatz des WR z.B. höhere Kosten verursacht. Kann z.B. passieren wenn er an derselben Stelle im Technikraum nicht Platz findet und deshalb eine teure DC-Installation die Folge ist.
Hallo Georges wie gehst du vor bei der Auslegung eines Heimspeichers? Gibt es Parameter welche die grösse des Speichers bestimmen? Gibts Faustformeln an denen man sich richten kann um die grösse des Speichers zu bestimmen? Vielen dank für die Antwort
Bis jetzt war die Faustformel 1 zu 1, d.h. 10 kW auf dem Dach mit 10 kWh Akku. Da die Preise für Akkus Fallen geht der Trend in Richtung 1 zu 1.5, d.h. 10 kW auf dem Dach mit 15 kWh Akku. Beste Grüsse Georges Schaer
@@GeorgesSchaerSchaerEnergieAG Hallo Georges. Ich gehe davon aus, dass diese Faustformel nicht mehr stimmt, weil die Kosten für die PVA gesunken und die Einspeisetarife gestiegen sind. Aus diesem Grund sollte die typische Grösse der Heim-PVA nicht 10 KWp sein, sondern 20 - 25 KWp. Wenn jetzt in dieser Situation ein 1:1 Ansatz gewählt wird, also 20 - 25 KWh an Heimspeicher eingebaut wird, ist der Akku mMn eindeutig zu gross. Ich bin deshalb zunehmend der Meinung, dass die Grösse des Speichers sich nur noch am Verbrauch orientieren sollte. Ich schlage mal mutig eine neue Faustformel vor: Der Akku sollte zwischen 160 - 200 Volle Ladezyklen pro Jahr machen. Wenn er wesentlich weniger macht, ist die Lösung zu teuer, wenn er wesentlich mehr macht, schafft er es zu oft nicht durch die Nacht.
wenn ihr sagt die Natrium Ionen Akkus kommen jetzt ... heißt "jetzt", was? 😉 halbes Jahr oder so? Hintergrund ist der, dass bei mir ab nächster Woche das mit den Angeboten losgeht, ausführen tun die ja dann in einem halben Jahr so ca, wie verhält man sich denn da am besten bzgl des Akkus? Ich bin kein nervöser Typ, aber ich finde unsere Regierung in D wackelt grad so dezent, nicht das mir da noch die 19% flöten gehen 🤣
Der Beitrag, wie immer ganz toll! Ich mag Eure hanseatisch schweizerische Connection! Toll! Danke!
Es gibt schon länger sehr günstige Stromspeicher. Die bekannten Marken sind lediglich Gauner. Min Faktoren 5 sind zb BYD Sonnen oder was auch immer
Man kann auch 55 - 60% eigenen Strom nutzen ohne Speicher. Die PVA muss dazu einfach in bisschen grösser geplant werden.
Hallo Georges ,
Was hältst du den von Enphase ?
Mann ist sehr flexibel bei denen und die Garantie ist nicht gerade zu knapp.
Lg
Würdest du jetzt noch ein FLP-Speicher kaufen? Wenn ja was darf dieser Speicher pro kWh Kosten beim Einkauf ohne Montage.
Ja würde ich. Zuerst wird man ein Gemisch von Lithium und Natrium Zellen sehen. Die Preise werden in den nächsten beiden Jahren nochmals deutlich fallen. Beste Grüsse Georges Schaer
Habe die Frage, wenn ich am Dach eine Anlage mit 16,5kwp habe und Lifepo Speicher ca. 240€/kw kosten, wie groß sollte man den Speicher dimensionieren,
wenn noch ein E-Auto, sowie eine Wärmepumpe im Spiel sind??? Für die nebligen, dunklen Tage gibt es noch eine Holzheizung für das ganze Haus. Mfg.
Dazu passt ein Hybrid-Wechselrichter mit 15 kW. Die haben in der Regel zwei Batterieeingänge. Da würde ich mal 15 kWh auf den ersten Eingang legen und mal ein Jahr lang auswerten. Und wenn es sich lohnt kann man immer noch ausbauen. Beste Grüsse Georges Schaer
@@GeorgesSchaerSchaerEnergieAG Danke, für die Antwort! Mit freundlichen Grüßen aus Österreich
Hallo!
Die Sache mit AC oder DC Speicher war für mich nicht verständlich erklärt. Ich habe einen alten Wechselrichter von Fronius der tadellos funktioniert, soll ich diesen jetzt tauschen wenn ich einen Speicher will?
Was sind die Vor bzw Nachteile von AC bzw DC Speicher?
Viele Grüße
Martin aus Österreich
Du hast zwei Möglichkeiten:
1. Du behältst deinen "alten" WR und kaufst dir einen AC-Speicher mit Batterie-WR.
2. Du ersetzt deinen WR durch einen Hybrid-WR und kaufst dir einen DC Speicher.
Bei der Variante 1 wird der Gleichstrom vom Dach durch deinen "alten" WR zunächst komplett in Wechselstrom umgewandelt. Ein Teil davon deckt deinen aktuellen Stromberdarf, ein Teil gehr in die Batterie und wenn die voll ist, geht der Rest ins Netz. Der Teil, der in die Batterie geht, muss aber vorher wieder in Gleichstrom umgewandelt werden. Das macht der Batterie-WR. Wenn der Strom dann wieder aus der Batterie entladen wird und ins Haus geht, erfolgt wieder eine Umwandlung. Das bedeutet, dass dein Batteriestrom dreimal transformiert wird.
Bei der Variante 2 ist der Speicher DC-seitig (gleichstromseitig) angebunden und wird durch den Hybrid-WR ohne ihn umwandeln zu müssen, direkt in die Batterie geladen. Erst wenn er im Haushalt benötigt wird, erfolgt eine Transformation in Wechselstrom. Es wird also nur einmal umgewandelt.
Da jede Umwandlung auch Verluste mit sich bringt, ist eigentlich klar, was effizienter ist.
LG
Danke für die Info, mit welchen Wechselverlusten muss man rechnen?
@@martinmuik625
das kann ich leider nicht sicher beantworten. Wenn ich den Auswertungen meines DC Systems glauben kann, dann habe ich einen Speicherverlust von 7-8%. Beim AC-System müssten es also so ca. 20% sein. Aber diese Werte sind ohne Gewähr.
Danke für die Info
@@martinmuik625 Die Antwort von roger ist mMn ein bisschen zu pessimistisch. Von den ca. 7 - 8 % die er beobachtet ist mMn ein guter Teil Lade- und Entladeverlust des Akku mit drauf. Der WR dürfte ca. 3% davon verschulden. Das hiesse dass 3x Umwandeln ca. 9% kosten plus die unvermeidlichen 3-4% vom Akku, wären also 12 - 13 % Trotzdem sind die Verluste fast doppelt so hoch und die Schlussfolgerung ist dann wieder dieselbe. Bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung könnte es aber doch einen Ausschlag in die andere Richtung geben, wenn der Ersatz des WR z.B. höhere Kosten verursacht. Kann z.B. passieren wenn er an derselben Stelle im Technikraum nicht Platz findet und deshalb eine teure DC-Installation die Folge ist.
Hallo Georges wie gehst du vor bei der Auslegung eines Heimspeichers? Gibt es Parameter welche die grösse des Speichers bestimmen? Gibts Faustformeln an denen man sich richten kann um die grösse des Speichers zu bestimmen? Vielen dank für die Antwort
Bis jetzt war die Faustformel 1 zu 1, d.h. 10 kW auf dem Dach mit 10 kWh Akku. Da die Preise für Akkus Fallen geht der Trend in Richtung 1 zu 1.5, d.h. 10 kW auf dem Dach mit 15 kWh Akku. Beste Grüsse Georges Schaer
@@GeorgesSchaerSchaerEnergieAG Hallo Georges. Ich gehe davon aus, dass diese Faustformel nicht mehr stimmt, weil die Kosten für die PVA gesunken und die Einspeisetarife gestiegen sind. Aus diesem Grund sollte die typische Grösse der Heim-PVA nicht 10 KWp sein, sondern 20 - 25 KWp. Wenn jetzt in dieser Situation ein 1:1 Ansatz gewählt wird, also 20 - 25 KWh an Heimspeicher eingebaut wird, ist der Akku mMn eindeutig zu gross. Ich bin deshalb zunehmend der Meinung, dass die Grösse des Speichers sich nur noch am Verbrauch orientieren sollte. Ich schlage mal mutig eine neue Faustformel vor: Der Akku sollte zwischen 160 - 200 Volle Ladezyklen pro Jahr machen. Wenn er wesentlich weniger macht, ist die Lösung zu teuer, wenn er wesentlich mehr macht, schafft er es zu oft nicht durch die Nacht.
wenn ihr sagt die Natrium Ionen Akkus kommen jetzt ... heißt "jetzt", was? 😉 halbes Jahr oder so?
Hintergrund ist der, dass bei mir ab nächster Woche das mit den Angeboten losgeht, ausführen tun die ja dann in einem halben Jahr so ca, wie verhält man sich denn da am besten bzgl des Akkus?
Ich bin kein nervöser Typ, aber ich finde unsere Regierung in D wackelt grad so dezent, nicht das mir da noch die 19% flöten gehen 🤣
Natrium Akkus kommen zuerst als Gemisch mit Lithium in E Autos. Dürfte noch zwei drei Jahre dauern bis die im Hausakku in der Masse ankommen.
@@GeorgesSchaerSchaerEnergieAG ok, vielen Dank, dann hat sich das für mich erledigt mit dem Warten